• August Wilhelm von Schlegel to Johannes Schulze

  • Place of Dispatch: Berlin · Place of Destination: Berlin · Date: 31. Mai [1841]
Edition Status: Newly transcribed and labelled; double collated
  • XML
  • PDF
    Metadata Concerning Header
  • Sender: August Wilhelm von Schlegel
  • Recipient: Johannes Schulze
  • Place of Dispatch: Berlin
  • Place of Destination: Berlin
  • Date: 31. Mai [1841]
  • Notations: Datum (Jahr) sowie Abende- und Empfangsort erschlossen. – Datierung: Schlegel hielt sich seit dem 25. Mai 1841 in Berlin auf, um die Herausgabe der Werke Friedichs II. zu besprechen.
    Manuscript
  • Provider: Kraków, Biblioteka Jagiellońska
  • Incipit: „[1] d. 31 Mai Vorm
    Mein hochverehrter Freund u. Gönner!
    Da Sie gestern die Kupferstiche zu der Prachtausgabe erwähnten, so ist mir [...]“
    Language
  • German
  • French
    Editors
  • Bamberg, Claudia
  • Seidel, Aline
  • Varwig, Olivia
Notice (8): Undefined offset: 0 [APP/View/Letters/view.ctp, line 350]/version-01-20/letters/view/7527" data-language="">
[1] d. 31 Mai Vorm
Mein hochverehrter Freund u. Gönner!
Da Sie gestern die Kupferstiche zu der Prachtausgabe erwähnten, so ist mir eingefallen, ob nicht das Monument, welches Friedrich ὁ πάνυ dem Algarotti in Pisa im Campo Santo hat setzen lassen, ein schicklicher Gegenstand wäre. Ich habe dieß Werk oft gesehen, aber von dem Stil habe ich doch keine deutliche Erinnerung.
Ich hoffe, Sie morgen bei Capricornus Abends zu treffen.
Die Briefe an u. von Algarotti habe ich angefangen zu lesen. Ebenfalls greulich fehlerhaft gedruckt! Unter andern steht eine Schuhsohle für ein Weibsbild. Das alles ist wahrlich der Stall des Augias.
Wenn Sie mir einmal eine ruhige Abendstunde in meiner Wohnung schenken wollen, je vous montrerai du français de ma façon, [2] en prose et en vers, lauter inedita, und die es auch bleiben sollen.
Ich möchte überhaupt dann und wann auf Ihre Muße-Stunden Anspruch machen, um über so vieles mich Raths zu erholen, und ich sehe Sie mit Geschäften überhäuft.
Könnten Sie mir vielleicht den neuesten Staatskalender auf ein Paar Tage leihen? Den Adreßkalender habe ich im Hause.
Gott behüte Ihnen.
Ihr treu ergebenster
Schlegel
[3] [leer]
[4] Herrn
Geh. Ober-Regierungsrath Dr. Schulze
Hochwohlgeb.
Kupfer-Graben Nr. 6
Notice (8): Undefined offset: 0 [APP/View/Letters/view.ctp, line 432]/version-01-20/letters/view/7527" data-language="">
[1] d. 31 Mai Vorm
Mein hochverehrter Freund u. Gönner!
Da Sie gestern die Kupferstiche zu der Prachtausgabe erwähnten, so ist mir eingefallen, ob nicht das Monument, welches Friedrich ὁ πάνυ dem Algarotti in Pisa im Campo Santo hat setzen lassen, ein schicklicher Gegenstand wäre. Ich habe dieß Werk oft gesehen, aber von dem Stil habe ich doch keine deutliche Erinnerung.
Ich hoffe, Sie morgen bei Capricornus Abends zu treffen.
Die Briefe an u. von Algarotti habe ich angefangen zu lesen. Ebenfalls greulich fehlerhaft gedruckt! Unter andern steht eine Schuhsohle für ein Weibsbild. Das alles ist wahrlich der Stall des Augias.
Wenn Sie mir einmal eine ruhige Abendstunde in meiner Wohnung schenken wollen, je vous montrerai du français de ma façon, [2] en prose et en vers, lauter inedita, und die es auch bleiben sollen.
Ich möchte überhaupt dann und wann auf Ihre Muße-Stunden Anspruch machen, um über so vieles mich Raths zu erholen, und ich sehe Sie mit Geschäften überhäuft.
Könnten Sie mir vielleicht den neuesten Staatskalender auf ein Paar Tage leihen? Den Adreßkalender habe ich im Hause.
Gott behüte Ihnen.
Ihr treu ergebenster
Schlegel
[3] [leer]
[4] Herrn
Geh. Ober-Regierungsrath Dr. Schulze
Hochwohlgeb.
Kupfer-Graben Nr. 6
×