• Lorenz Leopold Haschka an August Wilhelm von Schlegel

  • Absendeort: Wien · Empfangsort: Wien · Datum: [8. April 1808]
Editionsstatus: Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert
    Briefkopfdaten
  • Absender: Lorenz Leopold Haschka
  • Empfänger: August Wilhelm von Schlegel
  • Absendeort: Wien
  • Empfangsort: Wien
  • Datum: [8. April 1808]
  • Anmerkung: Datum sowie Absende- und Empfangsort erschlossen. – Datierung: Die Karwoche begann im Jahr 1808 am 11. April 1808, der Brief ist am Freitag in der Woche davor verfasst.
    Handschrift
  • Datengeber: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: APP2712-Bd-3
  • Signatur: Mscr.Dresd.App.2712,A,8,10
  • Blatt-/Seitenzahl: 1 S., hs. m. U. u. Adresse
  • Format: 18,8 x 11,7 cm
  • Incipit: „[1] Hier, mein verehrtester Herr Professor! (denn da Sie in Ihren so nützlichen, als angenehmen Vorlesungen Professoren zu vergnügten u. [...]“
    Sprache
  • Deutsch
    Editorische Bearbeitung
  • Bamberg, Claudia
  • Seidel, Aline
  • Varwig, Olivia
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[1] Hier, mein verehrtester Herr Professor! (denn da Sie in Ihren so nützlichen, als angenehmen Vorlesungen Professoren zu vergnügten u. dankbaren Zuhörern haben, so gebührt Ihnen dieser Titel, als Ehren-Nahme, κατʼ ἐξσχἡν) hier noch den 3ten Theil des Ernestischen Fabricius, den Sie der Fragmente der veter. Tragicor. et Comicor. Latinorum wegen brauchen werden! – Dessen, wessen das Gegentheil Schande wäre, darf man sich aber nicht berühmen; u. so nach darf ich das Compliment nicht annehmen; was Ew. Wohlgeboren mir darüber zu machen, gütig genug sind, daß ich Ihnen über Ihre so gelehrten, als lehrreichen Vorlesungen auch laut u. öffentlich Gerechtigkeit widerfahren lasse, ja! jene angemaßten kritischen σφήκας überall nieder schlage, wo mir ihr fatales Gesumme zu Ohren braußt. – Wenn Sie künftige Charwoche einmahl Muße u. Willen haben, eine Tasse Kaffeh des Morgens, oder des Abends bey u. mit mir zu trinken, so bestimmen Sie selber den Tag, lassen mir es aber einen oder ein paar Tage vorher gütigst melden, u. zugleich ob Sie mit mir allein seyn, oder etwa Collin u. Hammer bey mir treffen wollen. Da wollen wir plau[sch]en!
Ihr eigenster
Haschka
[Donn]erstags, oder vielmehr Freytags, [...] denn es ist nach 1 U. Nachts.
[2] An
Seine Wohlgeboren
den Herrn Professor
A. W. Schlegel p
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[1] Hier, mein verehrtester Herr Professor! (denn da Sie in Ihren so nützlichen, als angenehmen Vorlesungen Professoren zu vergnügten u. dankbaren Zuhörern haben, so gebührt Ihnen dieser Titel, als Ehren-Nahme, κατʼ ἐξσχἡν) hier noch den 3ten Theil des Ernestischen Fabricius, den Sie der Fragmente der veter. Tragicor. et Comicor. Latinorum wegen brauchen werden! – Dessen, wessen das Gegentheil Schande wäre, darf man sich aber nicht berühmen; u. so nach darf ich das Compliment nicht annehmen; was Ew. Wohlgeboren mir darüber zu machen, gütig genug sind, daß ich Ihnen über Ihre so gelehrten, als lehrreichen Vorlesungen auch laut u. öffentlich Gerechtigkeit widerfahren lasse, ja! jene angemaßten kritischen σφήκας überall nieder schlage, wo mir ihr fatales Gesumme zu Ohren braußt. – Wenn Sie künftige Charwoche einmahl Muße u. Willen haben, eine Tasse Kaffeh des Morgens, oder des Abends bey u. mit mir zu trinken, so bestimmen Sie selber den Tag, lassen mir es aber einen oder ein paar Tage vorher gütigst melden, u. zugleich ob Sie mit mir allein seyn, oder etwa Collin u. Hammer bey mir treffen wollen. Da wollen wir plau[sch]en!
Ihr eigenster
Haschka
[Donn]erstags, oder vielmehr Freytags, [...] denn es ist nach 1 U. Nachts.
[2] An
Seine Wohlgeboren
den Herrn Professor
A. W. Schlegel p
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