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Johann Georg Zimmer absolvierte seine Lehrausbildung beim Göttinger Buchhändler Dieterich sowie als Assistent von Ludwig Perthes, der in Hamburg ansässig war. 1804 begründete Zimmer in Heidelberg gemeinsam mit Jakob Christian Benjamin Mohr die Buchhandlung „Mohr und Zimmer“. Der Verlag wurde zu einem wichtigen Publikationsorgan der Romantik. Hier erschienen „Des Knaben Wunderhorn“ (1806–1808) von Achim von Arnim und Clemens Brentano sowie die „Heidelberger Jahrbücher“. 1812 nahm Zimmer ein Studium der Theologie in Heidelberg auf und schlug eine geistliche Laufbahn als Pfarrer ein. Zu seinen Lehrern zählten Friedrich Wilken und Ernst Anton Lewald. Nach dem Examen 1814 war Zimmer als Prediger in Schriesheim tätig, arbeitete jedoch weiterhin als Verleger. In Worms war er ab 1816 als zweiter lutherischer Geistlicher beschäftigt, bis er 1823 nach Lich zurückkehrte, um das Amt des ersten Stiftspredigers in seinem Heimatort auszuüben. Vier Jahre später nahm er eine Predigerstelle in Frankfurt am Main an, wo er ab 1829 als erster reformierter Pfarrer eingesetzt wurde.',
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Jakob Christian Benjamin Mohr absolvierte seine Ausbildung bei der Buchhandlung Varrentrapp und Wenner in Frankfurt. Seine Gehilfenjahre verbrachte er in Göttingen und in Hamburg. Nach dem Tod des Buchhändlers August Hermann übernahm Mohr 1804 dessen Geschäft. Gemeinsam mit Johann Georg Zimmer gründete er 1805 die Verlagsbuchhandlung „Mohr und Zimmer“ in Heidelberg. Der Verlag entwickelte sich zum führenden Publikationsorgan für die jüngere Heidelberger Romantik, so wurde u. a. Achim v. Arnims und Clemens Brentanos Liedersammlung „Des Knaben Wunderhorn“ (1806–1808) dort publiziert. Neben literarischen Werken konnte durch die guten Kontakte zu den Gelehrten Heidelbergs auch ein breites wissenschaftliches Spektrum abgedeckt werden. 1815 stieg Johann Georg Zimmer aus dem Verlag aus.
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Kommt das Werk nun freylich nicht mehr zur <anchor type="b" n="6043" ana="15" xml:id="NidB93878"/>Oster Messe<anchor type="e" n="6043" ana="15" xml:id="NidE93878"/>, was ohnehin nicht möglich gewesen wäre, so erscheint es doch im Laufe des Sommers.<lb/>–<lb/>Wegen <anchor type="b" n="5860" ana="12" xml:id="NidB93879"/>der 2ten Auflage Ihrer Vorlesungen<anchor type="e" n="5860" ana="12" xml:id="NidE93879"/> bitten wir Sie die Hauptpunkte eines Contrakts selbst auf zu setzen, wornach wir ihn alsdann ausfertigen wollen.<lb/>–<lb/>Ungemein leid thut es uns Ew Hochwohlgeb[ohren] zu <anchor type="b" n="1891" ana="12" xml:id="NidB93880"/>Ihrer Schrift über <anchor type="b" n="194" ana="12" xml:id="NidB93881"/>die Nibelungen<anchor type="e" n="194" ana="12" xml:id="NidE93881"/><anchor type="e" n="1891" ana="12" xml:id="NidE93880"/> einen andern Verleger suchen lassen zu müssen, denn wir dürfen Ihnen gestehen, daß wir eifersüchtig auf jede [3] neue Verbindung sind in die Sie mit Buchhandlungen zu treten veranlaßt sind. 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