• August Wilhelm von Schlegel to Carl Gustav von Brinckmann

  • Place of Dispatch: Berlin · Place of Destination: Unknown · Date: 28.03.1804
Edition Status: Single collated printed full text without registry labelling not including a registry
    Metadata Concerning Header
  • Sender: August Wilhelm von Schlegel
  • Recipient: Carl Gustav von Brinckmann
  • Place of Dispatch: Berlin
  • Place of Destination: Unknown
  • Date: 28.03.1804
    Printed Text
  • Provider: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: 30387225Z
  • Bibliography: Leitzmann, Albert: Aus Briefen der Brüder Schlegel an Brinckmann. In: Euphorion 3 (1896), S. 424.
  • Incipit: „28. März 1804: „Ich versäume nicht Ihnen wenigstens eine Carte zu meinen Vorlesungen zu schicken, um Frau von Stael mit vollem [...]“
    Language
  • German
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28. März 1804: „Ich versäume nicht Ihnen wenigstens eine Carte zu meinen Vorlesungen zu schicken, um Frau von Stael mit vollem Rechte unter meinen Zuhörerinnen aufführen zu können. Es ist sehr verbindlich von Frau von Stael, daß sie diesen Umweg nehmen will, um mir eine Entschädigung für die Zeit anzubieten, die ich auf das angenehmste mit ihr in Deutscher Lectüre und Unterhaltung über unsere Literatur hinbringe. Ich lerne mehr von ihr im französischen Ausdruck, als sie von mir Deutsch zu lernen bedarf, noch mehr, ich übe mich in der Kunst die leichteste und gefälligste Wendung für den Gedanken zu finden, (in welcher Kunst ich wie man sagt noch Fortschritte nöthig haben soll) ohne seiner Tiefe etwas zu vergeben, welcher ihr umfassender Geist schnell errathend entgegenkommt. Empfehlen Sie mich ihr angelegentlichst.“
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28. März 1804: „Ich versäume nicht Ihnen wenigstens eine Carte zu meinen Vorlesungen zu schicken, um Frau von Stael mit vollem Rechte unter meinen Zuhörerinnen aufführen zu können. Es ist sehr verbindlich von Frau von Stael, daß sie diesen Umweg nehmen will, um mir eine Entschädigung für die Zeit anzubieten, die ich auf das angenehmste mit ihr in Deutscher Lectüre und Unterhaltung über unsere Literatur hinbringe. Ich lerne mehr von ihr im französischen Ausdruck, als sie von mir Deutsch zu lernen bedarf, noch mehr, ich übe mich in der Kunst die leichteste und gefälligste Wendung für den Gedanken zu finden, (in welcher Kunst ich wie man sagt noch Fortschritte nöthig haben soll) ohne seiner Tiefe etwas zu vergeben, welcher ihr umfassender Geist schnell errathend entgegenkommt. Empfehlen Sie mich ihr angelegentlichst.“
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