Notice (8): Undefined offset: 0 [APP/View/Letters/view.ctp, line 339]
Code Context
/version-04-20/letters/view/12112" data-language=""></ul>
</div>
<div id="zoomImage" style="height:695px" class="open-sea-dragon" data-src="<?php echo $this->Html->url($dzi_imagesHand[0]) ?>" data-language="<?=$this->Session->read('Config.language')?>"></div>
$viewFile = '/var/www/awschlegel/version-04-20/app/View/Letters/view.ctp' $dataForView = array( 'html' => 'An Madame OIive Uginet,<br>Coppet (Waadtland)<br>Bern, den 27. Dezember 1811.<br>Liebe Freundin I<br>Ich schrieb Ihnen gestern aus Lausanne. Ungeduldig warte ich auf Nachrichten, wie es Ihnen geht und wie Sie sich befinden. Ich habe vergessen, wohin Sie Ihre Briefe richten wollten. Schicken Sie sie mir postlagernd, bis ich eine Wohnung habe. Ich werde die Herren Guyot besuchen, damit Sie wissen, daß ich angekommen bin, falls Sie zufällig deren Adresse benutzt haben. <br>Die Poliers haben mich genau so wie immer empfangen, aber Herr de Langallerie ist kühl und empfindlich mir gegenüber. Er fühlt sich beleidigt, weil ich nicht sofort zu ihm kam, nachdem ich aus der Post gestiegen war, und besonders, weil ich Herrn von Polier, der gegenüber wohnt, meine Ankunft früher wissen ließ als ihn, der eine halbe Stunde entfernt seine Wohnung hat. Am nächsten Morgen ging er aus, nur damit ich ihn nicht anträfe, und um mir zu zeigen, daß ich zu spät käme. Ich redete dann mit seiner Frau; ihn traf ich erst mittags bei Herrn von Polier, wo er sich an gehässigen Bemerkungen nicht genugtun konnte. Wie kann man sich so kleinlich zeigen, wenn man behauptet, ein Vorbild völliger Resignation zu sein? Sagen Sie Herrn Gautier nichts davon, aber sein Rat, ich sollte in Lausanne bleiben, wäre schlecht ausgeschlagen. Ich bin kein Mensch, der sich so ohne weiteres beherrschen läßt, und Herr de Lang[allerie] verträgt keinen Widerspruch. Übrigens habe ich ihm ja auch nichts zu sagen, was eilig wäre. Seine Theorie ist leicht zu verstehen, aber schwer in die Praxis umzusetzen. Die Dinge, über die ich mit ihm einer Meinung sein kann, hat er mir alle gesagt, und über tausend andere: über moralisches Handeln, Kult, Kirche, Kontemplation, über Poesie u. s. w. könnten wir jahrelang reden, ohne zu einer Verständigung zu kommen.<br>Gestern war ich zu gliederlahm, um Besuche machen zu können. Ich habe auf dieser Reise die findige Beobachtung gemacht, daß man, wenn man nach Norden fährt, dem Winter entgegengeht; auf dieser Seite ist der Weg voll Schnee, und es herrscht hier strenge Kälte.<br>Ich werde den Auftrag von August so schnell wie möglich erledigen. In Lausanne denkt man ganz allgemein, daß Herr von der Lahr den Prozeß fallen lassen wird.<br>Leben Sie wohl bis zum Sonntag, liebe Freundin. Überall, wohin ich gehe, habe ich ein unbändiges Verlangen nach Ihrer Gesellschaft. Pflegen Sie sich gut – bitte, und seien Sie nicht so niedergeschlagen.', 'isaprint' => true, 'isnewtranslation' => false, 'statemsg' => 'betamsg15', 'cittitle' => '', 'description' => 'August Wilhelm von Schlegel an Anne Louise Germaine de Staël-Holstein am 27.12.1811, Bern', 'adressatort' => 'Unknown', 'absendeort' => 'Bern <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/2004253-X">GND</a>', 'date' => '27.12.1811', 'adressat' => array( (int) 4677 => array( 'ID' => '4677', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-03-13 16:12:09', 'timelastchg' => '2018-01-11 18:49:00', 'key' => 'AWS-ap-00hn', 'docTyp' => array( [maximum depth reached] ), '39_gebdatum' => '1766-04-22', '39_toddatum' => '1817-07-14', '39_pdb' => 'GND', '39_dblink' => '', '39_name' => 'Staël-Holstein, Anne Louise Germaine de ', '39_namevar' => 'Necker, Anne Louise Germaine (Geburtsname)', '39_geschlecht' => 'w', '39_geburtsort' => array( [maximum depth reached] ), '39_sterbeort' => array( [maximum depth reached] ), '39_lebenwirken' => 'Schriftstellerin Germaine de Staël-Holstein war die Tochter des späteren französischen Finanzministers Jacques Necker und Suzanne Curchods. Sie heiratete 1786 den schwedischen Diplomaten Erik Magnus von Staël-Holstein in Paris. Die Eheleute lebten von Anfang an getrennt. Zu ihren ersten Veröffentlichungen zählten die „Lettres sur les ecrits et le charactère de J.-J. Rousseau“, die 1788 erschienen. Neben der Tätigkeit als Schriftstellerin wurde Germaine de Staël-Holstein als einflussreiche Salonnière berühmt. Unter ihrem politischen Einfluss stand u.a. Benjamin Constant, mit dem sie eine langjährige Beziehung führte und der der Vater ihrer Tochter Albertine war. Ihr politischer Liberalismus und die Befürwortung einer konstitutionellen Monarchie führten 1792 zu ihrer Verbannung ins schweizerische Exil. Gemeinsam mit ihren Kindern bezog sie Schloss Coppet am Genfer See, das nun zum Treffpunkt Intellektueller und Künstler ganz Europas avancierte. Nur selten war der Schriftstellerin der Aufenthalt in Frankreich gestattet. Während ausgedehnter Reisen in den Folgejahren nach Deutschland (1803/04 und 1808) und Italien (1805) war sie zumeist in Begleitung ihres Freundes und Hauslehrers AWS sowie Benjamin Constants. Großen Erfolg hatte sie mit ihrem Werk „De LʼAllemagne“ (1810) sowie mit ihrem Roman „Corinne ou LʼItalie“ (1807) und politischen Schriften. Die Verfolgung durch die französische Regierung veranlasste Germaine de Staël-Holstein am 23. Mai 1812 zur Flucht über die Schweiz nach Österreich, Russland und schließlich Schweden. Anschließend hielten sie sich von 1813 bis 1814 in London auf. Nach der Rückkehr in die Schweiz heiratete de Staël-Holstein 1816 den Vater ihres jüngsten Kindes, John Rocca.', '39_quellen' => 'WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D834-624-6@ extern@Roger Paulin: August Wilhelm Schlegel. Cosmopolitan of Art and Poetry. Cambridge 2016.@ extern@Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 121, 138. 138-139.@ extern@Hofmann, Etienne „Staël, Germaine de“, URL: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/f/F16051.php@ Wikipedia@http://de.wikipedia.org/wiki/Anne_Louise_Germaine_de_Sta%C3%ABl@', '39_beziehung' => 'AWS machte gegen Ende des Jahres 1804 in Berlin die persönliche Bekanntschaft mit Germaine de Staël-Holstein. Als Hauslehrer ihrer Kinder gehörte er zum Coppeter Zirkel. Er begleitete Mme de Staël-Holstein auf ihren zahlreichen Reisen und war auch als ihr Berater im Hinblick auf die deutsche Literatur tätig; sein wichtiger Anteil an ihrem bedeutendsten Werk „De LʼAllemagne“ (1810) ist heute unbestritten. Auch Friedrich von Schlegel gehörte zu den zahlreichen Gästen auf Schloss Coppet. In Zeiten des politischen Umbruches begleitete AWS die Familie de Staël-Holstein durch Europa. Den Kindern Mme de Staël-Holsteins blieb AWS auch nach ihrem Tod verbunden. In ihrem Testament übertrug Germaine de Staël-Holstein die posthume Veröffentlichung ihrer „Considérations“ AWS.', '39_dbid' => '118616617', '39_status_person' => 'Vollständig', 'folders' => array( [maximum depth reached] ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ), 'adrCitation' => 'Anne Louise Germaine de Staël-Holstein', 'absender' => array(), 'absCitation' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'percount' => (int) 1, 'notabs' => false, 'tabs' => array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Druck', 'exists' => '1' ), 'druck' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Druck' ), 'related' => array( 'data' => array( [maximum depth reached] ), 'exists' => '1', 'content' => 'Zugehörige Dokumente' ) ), 'parallelview' => array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1', (int) 2 => '1' ), 'dzi_imagesHand' => array(), 'dzi_imagesDruck' => array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-05oe-0.tif.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-05oe-1.tif.jpg.xml' ), 'indexesintext' => array(), 'right' => '', 'left' => 'druck', 'handschrift' => array(), 'druck' => array( 'Bibliographische Angabe' => 'Pange, Pauline de: August Wilhelm Schlegel und Frau von Staël. Eine schicksalhafte Begegnung. Nach unveröffentlichten Briefen erzählt von Pauline Gräfin de Pange. Dt. Ausg. von Willy Grabert. Hamburg 1940, S. 264–265.', 'Incipit' => '„An Madame OIive Uginet,<br>Coppet (Waadtland)<br>Bern, den 27. Dezember 1811.<br>Liebe Freundin I<br>Ich schrieb Ihnen gestern aus Lausanne. Ungeduldig warte ich auf Nachrichten, [...]“' ), 'docmain' => array( 'ID' => '12112', 'project' => '1', 'timecreate' => '2018-07-04 17:45:46', 'timelastchg' => '2018-09-20 16:28:23', 'key' => 'AWS-aw-05oe', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), '36_html' => 'An Madame OIive Uginet,<br>Coppet (Waadtland)<br>Bern, den 27. Dezember 1811.<br>Liebe Freundin I<br>Ich schrieb Ihnen gestern aus Lausanne. Ungeduldig warte ich auf Nachrichten, wie es Ihnen geht und wie Sie sich befinden. Ich habe vergessen, wohin Sie Ihre Briefe richten wollten. Schicken Sie sie mir postlagernd, bis ich eine Wohnung habe. Ich werde die Herren Guyot besuchen, damit Sie wissen, daß ich angekommen bin, falls Sie zufällig deren Adresse benutzt haben. <br>Die Poliers haben mich genau so wie immer empfangen, aber Herr de Langallerie ist kühl und empfindlich mir gegenüber. Er fühlt sich beleidigt, weil ich nicht sofort zu ihm kam, nachdem ich aus der Post gestiegen war, und besonders, weil ich Herrn von Polier, der gegenüber wohnt, meine Ankunft früher wissen ließ als ihn, der eine halbe Stunde entfernt seine Wohnung hat. Am nächsten Morgen ging er aus, nur damit ich ihn nicht anträfe, und um mir zu zeigen, daß ich zu spät käme. Ich redete dann mit seiner Frau; ihn traf ich erst mittags bei Herrn von Polier, wo er sich an gehässigen Bemerkungen nicht genugtun konnte. Wie kann man sich so kleinlich zeigen, wenn man behauptet, ein Vorbild völliger Resignation zu sein? Sagen Sie Herrn Gautier nichts davon, aber sein Rat, ich sollte in Lausanne bleiben, wäre schlecht ausgeschlagen. Ich bin kein Mensch, der sich so ohne weiteres beherrschen läßt, und Herr de Lang[allerie] verträgt keinen Widerspruch. Übrigens habe ich ihm ja auch nichts zu sagen, was eilig wäre. Seine Theorie ist leicht zu verstehen, aber schwer in die Praxis umzusetzen. Die Dinge, über die ich mit ihm einer Meinung sein kann, hat er mir alle gesagt, und über tausend andere: über moralisches Handeln, Kult, Kirche, Kontemplation, über Poesie u. s. w. könnten wir jahrelang reden, ohne zu einer Verständigung zu kommen.<br>Gestern war ich zu gliederlahm, um Besuche machen zu können. Ich habe auf dieser Reise die findige Beobachtung gemacht, daß man, wenn man nach Norden fährt, dem Winter entgegengeht; auf dieser Seite ist der Weg voll Schnee, und es herrscht hier strenge Kälte.<br>Ich werde den Auftrag von August so schnell wie möglich erledigen. In Lausanne denkt man ganz allgemein, daß Herr von der Lahr den Prozeß fallen lassen wird.<br>Leben Sie wohl bis zum Sonntag, liebe Freundin. Überall, wohin ich gehe, habe ich ein unbändiges Verlangen nach Ihrer Gesellschaft. Pflegen Sie sich gut – bitte, und seien Sie nicht so niedergeschlagen.', '36_xml' => '<p>An Madame OIive Uginet,<lb/>Coppet (Waadtland)<lb/>Bern, den 27. Dezember 1811.<lb/>Liebe Freundin I<lb/>Ich schrieb Ihnen gestern aus Lausanne. Ungeduldig warte ich auf Nachrichten, wie es Ihnen geht und wie Sie sich befinden. Ich habe vergessen, wohin Sie Ihre Briefe richten wollten. Schicken Sie sie mir postlagernd, bis ich eine Wohnung habe. Ich werde die Herren Guyot besuchen, damit Sie wissen, daß ich angekommen bin, falls Sie zufällig deren Adresse benutzt haben. <lb/>Die Poliers haben mich genau so wie immer empfangen, aber Herr de Langallerie ist kühl und empfindlich mir gegenüber. Er fühlt sich beleidigt, weil ich nicht sofort zu ihm kam, nachdem ich aus der Post gestiegen war, und besonders, weil ich Herrn von Polier, der gegenüber wohnt, meine Ankunft früher wissen ließ als ihn, der eine halbe Stunde entfernt seine Wohnung hat. Am nächsten Morgen ging er aus, nur damit ich ihn nicht anträfe, und um mir zu zeigen, daß ich zu spät käme. Ich redete dann mit seiner Frau; ihn traf ich erst mittags bei Herrn von Polier, wo er sich an gehässigen Bemerkungen nicht genugtun konnte. Wie kann man sich so kleinlich zeigen, wenn man behauptet, ein Vorbild völliger Resignation zu sein? Sagen Sie Herrn Gautier nichts davon, aber sein Rat, ich sollte in Lausanne bleiben, wäre schlecht ausgeschlagen. Ich bin kein Mensch, der sich so ohne weiteres beherrschen läßt, und Herr de Lang[allerie] verträgt keinen Widerspruch. Übrigens habe ich ihm ja auch nichts zu sagen, was eilig wäre. Seine Theorie ist leicht zu verstehen, aber schwer in die Praxis umzusetzen. Die Dinge, über die ich mit ihm einer Meinung sein kann, hat er mir alle gesagt, und über tausend andere: über moralisches Handeln, Kult, Kirche, Kontemplation, über Poesie u. s. w. könnten wir jahrelang reden, ohne zu einer Verständigung zu kommen.<lb/>Gestern war ich zu gliederlahm, um Besuche machen zu können. Ich habe auf dieser Reise die findige Beobachtung gemacht, daß man, wenn man nach Norden fährt, dem Winter entgegengeht; auf dieser Seite ist der Weg voll Schnee, und es herrscht hier strenge Kälte.<lb/>Ich werde den Auftrag von August so schnell wie möglich erledigen. In Lausanne denkt man ganz allgemein, daß Herr von der Lahr den Prozeß fallen lassen wird.<lb/>Leben Sie wohl bis zum Sonntag, liebe Freundin. Überall, wohin ich gehe, habe ich ein unbändiges Verlangen nach Ihrer Gesellschaft. Pflegen Sie sich gut – bitte, und seien Sie nicht so niedergeschlagen.</p>', '36_xml_standoff' => 'An Madame OIive Uginet,<lb/>Coppet (Waadtland)<lb/>Bern, den 27. Dezember 1811.<lb/>Liebe Freundin I<lb/>Ich schrieb Ihnen gestern aus Lausanne. Ungeduldig warte ich auf Nachrichten, wie es Ihnen geht und wie Sie sich befinden. Ich habe vergessen, wohin Sie Ihre Briefe richten wollten. Schicken Sie sie mir postlagernd, bis ich eine Wohnung habe. Ich werde die Herren Guyot besuchen, damit Sie wissen, daß ich angekommen bin, falls Sie zufällig deren Adresse benutzt haben. <lb/>Die Poliers haben mich genau so wie immer empfangen, aber Herr de Langallerie ist kühl und empfindlich mir gegenüber. Er fühlt sich beleidigt, weil ich nicht sofort zu ihm kam, nachdem ich aus der Post gestiegen war, und besonders, weil ich Herrn von Polier, der gegenüber wohnt, meine Ankunft früher wissen ließ als ihn, der eine halbe Stunde entfernt seine Wohnung hat. Am nächsten Morgen ging er aus, nur damit ich ihn nicht anträfe, und um mir zu zeigen, daß ich zu spät käme. Ich redete dann mit seiner Frau; ihn traf ich erst mittags bei Herrn von Polier, wo er sich an gehässigen Bemerkungen nicht genugtun konnte. Wie kann man sich so kleinlich zeigen, wenn man behauptet, ein Vorbild völliger Resignation zu sein? Sagen Sie Herrn Gautier nichts davon, aber sein Rat, ich sollte in Lausanne bleiben, wäre schlecht ausgeschlagen. Ich bin kein Mensch, der sich so ohne weiteres beherrschen läßt, und Herr de Lang[allerie] verträgt keinen Widerspruch. Übrigens habe ich ihm ja auch nichts zu sagen, was eilig wäre. Seine Theorie ist leicht zu verstehen, aber schwer in die Praxis umzusetzen. Die Dinge, über die ich mit ihm einer Meinung sein kann, hat er mir alle gesagt, und über tausend andere: über moralisches Handeln, Kult, Kirche, Kontemplation, über Poesie u. s. w. könnten wir jahrelang reden, ohne zu einer Verständigung zu kommen.<lb/>Gestern war ich zu gliederlahm, um Besuche machen zu können. Ich habe auf dieser Reise die findige Beobachtung gemacht, daß man, wenn man nach Norden fährt, dem Winter entgegengeht; auf dieser Seite ist der Weg voll Schnee, und es herrscht hier strenge Kälte.<lb/>Ich werde den Auftrag von August so schnell wie möglich erledigen. In Lausanne denkt man ganz allgemein, daß Herr von der Lahr den Prozeß fallen lassen wird.<lb/>Leben Sie wohl bis zum Sonntag, liebe Freundin. Überall, wohin ich gehe, habe ich ein unbändiges Verlangen nach Ihrer Gesellschaft. Pflegen Sie sich gut – bitte, und seien Sie nicht so niedergeschlagen.', '36_absender' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_datumvon' => '1811-12-27', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_briefid' => 'Pange1940Dt_AWSanMdmdeStael_27121811', '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_leitd' => 'Pange, Pauline de: August Wilhelm Schlegel und Frau von Staël. Eine schicksalhafte Begegnung. Nach unveröffentlichten Briefen erzählt von Pauline Gräfin de Pange. Dt. Ausg. von Willy Grabert. Hamburg 1940, S. 264–265.', '36_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext ohne Registerauszeichnung', '36_anmerkungextern' => 'Aus rechtlichen Gründen wird vorerst die deutsche Übersetzung angezeigt.', '36_Relationen' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_Datum' => '1811-12-27', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'Anne Louise Germaine de Staël-Holstein' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Staël-Holstein, Anne Louise Germaine de' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Bern' ), '36_facet_adressatort' => '', '36_facet_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext ohne Registerauszeichnung', '36_facet_datengeberhand' => '', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Anne Louise Germaine de Staël-Holstein' ), '36_Digitalisat_Druck_Server' => array( (int) 0 => 'AWS-aw-05oe-0.tif', (int) 1 => 'AWS-aw-05oe-1.tif' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ), 'doctype_name' => 'Letters', 'captions' => array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', '36_datumspezif' => 'Datum Spezifikation', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', 'index_kunstwerke_kfsa_20' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.content' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.comment' => 'Kunstwerke KFSA (Kommentar)', 'index_druckwerke_kfsa_21' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.content' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.comment' => 'Druckwerke KFSA (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) ) $html = 'An Madame OIive Uginet,<br>Coppet (Waadtland)<br>Bern, den 27. Dezember 1811.<br>Liebe Freundin I<br>Ich schrieb Ihnen gestern aus Lausanne. Ungeduldig warte ich auf Nachrichten, wie es Ihnen geht und wie Sie sich befinden. Ich habe vergessen, wohin Sie Ihre Briefe richten wollten. Schicken Sie sie mir postlagernd, bis ich eine Wohnung habe. Ich werde die Herren Guyot besuchen, damit Sie wissen, daß ich angekommen bin, falls Sie zufällig deren Adresse benutzt haben. <br>Die Poliers haben mich genau so wie immer empfangen, aber Herr de Langallerie ist kühl und empfindlich mir gegenüber. Er fühlt sich beleidigt, weil ich nicht sofort zu ihm kam, nachdem ich aus der Post gestiegen war, und besonders, weil ich Herrn von Polier, der gegenüber wohnt, meine Ankunft früher wissen ließ als ihn, der eine halbe Stunde entfernt seine Wohnung hat. Am nächsten Morgen ging er aus, nur damit ich ihn nicht anträfe, und um mir zu zeigen, daß ich zu spät käme. Ich redete dann mit seiner Frau; ihn traf ich erst mittags bei Herrn von Polier, wo er sich an gehässigen Bemerkungen nicht genugtun konnte. Wie kann man sich so kleinlich zeigen, wenn man behauptet, ein Vorbild völliger Resignation zu sein? Sagen Sie Herrn Gautier nichts davon, aber sein Rat, ich sollte in Lausanne bleiben, wäre schlecht ausgeschlagen. Ich bin kein Mensch, der sich so ohne weiteres beherrschen läßt, und Herr de Lang[allerie] verträgt keinen Widerspruch. Übrigens habe ich ihm ja auch nichts zu sagen, was eilig wäre. Seine Theorie ist leicht zu verstehen, aber schwer in die Praxis umzusetzen. Die Dinge, über die ich mit ihm einer Meinung sein kann, hat er mir alle gesagt, und über tausend andere: über moralisches Handeln, Kult, Kirche, Kontemplation, über Poesie u. s. w. könnten wir jahrelang reden, ohne zu einer Verständigung zu kommen.<br>Gestern war ich zu gliederlahm, um Besuche machen zu können. Ich habe auf dieser Reise die findige Beobachtung gemacht, daß man, wenn man nach Norden fährt, dem Winter entgegengeht; auf dieser Seite ist der Weg voll Schnee, und es herrscht hier strenge Kälte.<br>Ich werde den Auftrag von August so schnell wie möglich erledigen. In Lausanne denkt man ganz allgemein, daß Herr von der Lahr den Prozeß fallen lassen wird.<br>Leben Sie wohl bis zum Sonntag, liebe Freundin. Überall, wohin ich gehe, habe ich ein unbändiges Verlangen nach Ihrer Gesellschaft. Pflegen Sie sich gut – bitte, und seien Sie nicht so niedergeschlagen.' $isaprint = true $isnewtranslation = false $statemsg = 'betamsg15' $cittitle = '' $description = 'August Wilhelm von Schlegel an Anne Louise Germaine de Staël-Holstein am 27.12.1811, Bern' $adressatort = 'Unknown' $absendeort = 'Bern <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/2004253-X">GND</a>' $date = '27.12.1811' $adressat = array( (int) 4677 => array( 'ID' => '4677', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-03-13 16:12:09', 'timelastchg' => '2018-01-11 18:49:00', 'key' => 'AWS-ap-00hn', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_gebdatum' => '1766-04-22', '39_toddatum' => '1817-07-14', '39_pdb' => 'GND', '39_dblink' => '', '39_name' => 'Staël-Holstein, Anne Louise Germaine de ', '39_namevar' => 'Necker, Anne Louise Germaine (Geburtsname)', '39_geschlecht' => 'w', '39_geburtsort' => array( 'ID' => '171', 'content' => 'Paris', 'bemerkung' => 'GND:4044660-8', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ), '39_sterbeort' => array( 'ID' => '171', 'content' => 'Paris', 'bemerkung' => 'GND:4044660-8', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ), '39_lebenwirken' => 'Schriftstellerin Germaine de Staël-Holstein war die Tochter des späteren französischen Finanzministers Jacques Necker und Suzanne Curchods. Sie heiratete 1786 den schwedischen Diplomaten Erik Magnus von Staël-Holstein in Paris. Die Eheleute lebten von Anfang an getrennt. Zu ihren ersten Veröffentlichungen zählten die „Lettres sur les ecrits et le charactère de J.-J. Rousseau“, die 1788 erschienen. Neben der Tätigkeit als Schriftstellerin wurde Germaine de Staël-Holstein als einflussreiche Salonnière berühmt. Unter ihrem politischen Einfluss stand u.a. Benjamin Constant, mit dem sie eine langjährige Beziehung führte und der der Vater ihrer Tochter Albertine war. Ihr politischer Liberalismus und die Befürwortung einer konstitutionellen Monarchie führten 1792 zu ihrer Verbannung ins schweizerische Exil. Gemeinsam mit ihren Kindern bezog sie Schloss Coppet am Genfer See, das nun zum Treffpunkt Intellektueller und Künstler ganz Europas avancierte. Nur selten war der Schriftstellerin der Aufenthalt in Frankreich gestattet. Während ausgedehnter Reisen in den Folgejahren nach Deutschland (1803/04 und 1808) und Italien (1805) war sie zumeist in Begleitung ihres Freundes und Hauslehrers AWS sowie Benjamin Constants. Großen Erfolg hatte sie mit ihrem Werk „De LʼAllemagne“ (1810) sowie mit ihrem Roman „Corinne ou LʼItalie“ (1807) und politischen Schriften. Die Verfolgung durch die französische Regierung veranlasste Germaine de Staël-Holstein am 23. Mai 1812 zur Flucht über die Schweiz nach Österreich, Russland und schließlich Schweden. Anschließend hielten sie sich von 1813 bis 1814 in London auf. Nach der Rückkehr in die Schweiz heiratete de Staël-Holstein 1816 den Vater ihres jüngsten Kindes, John Rocca.', '39_quellen' => 'WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D834-624-6@ extern@Roger Paulin: August Wilhelm Schlegel. Cosmopolitan of Art and Poetry. Cambridge 2016.@ extern@Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 121, 138. 138-139.@ extern@Hofmann, Etienne „Staël, Germaine de“, URL: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/f/F16051.php@ Wikipedia@http://de.wikipedia.org/wiki/Anne_Louise_Germaine_de_Sta%C3%ABl@', '39_beziehung' => 'AWS machte gegen Ende des Jahres 1804 in Berlin die persönliche Bekanntschaft mit Germaine de Staël-Holstein. Als Hauslehrer ihrer Kinder gehörte er zum Coppeter Zirkel. Er begleitete Mme de Staël-Holstein auf ihren zahlreichen Reisen und war auch als ihr Berater im Hinblick auf die deutsche Literatur tätig; sein wichtiger Anteil an ihrem bedeutendsten Werk „De LʼAllemagne“ (1810) ist heute unbestritten. Auch Friedrich von Schlegel gehörte zu den zahlreichen Gästen auf Schloss Coppet. In Zeiten des politischen Umbruches begleitete AWS die Familie de Staël-Holstein durch Europa. Den Kindern Mme de Staël-Holsteins blieb AWS auch nach ihrem Tod verbunden. In ihrem Testament übertrug Germaine de Staël-Holstein die posthume Veröffentlichung ihrer „Considérations“ AWS.', '39_dbid' => '118616617', '39_status_person' => 'Vollständig', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ) $adrCitation = 'Anne Louise Germaine de Staël-Holstein' $absender = array() $absCitation = 'August Wilhelm von Schlegel' $percount = (int) 2 $notabs = false $tabs = array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Druck', 'exists' => '1' ), 'druck' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Druck' ), 'related' => array( 'data' => array( (int) 3038 => array( [maximum depth reached] ) ), 'exists' => '1', 'content' => 'Zugehörige Dokumente' ) ) $parallelview = array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1', (int) 2 => '1' ) $dzi_imagesHand = array() $dzi_imagesDruck = array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-05oe-0.tif.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-05oe-1.tif.jpg.xml' ) $indexesintext = array() $right = '' $left = 'druck' $handschrift = array() $druck = array( 'Bibliographische Angabe' => 'Pange, Pauline de: August Wilhelm Schlegel und Frau von Staël. Eine schicksalhafte Begegnung. Nach unveröffentlichten Briefen erzählt von Pauline Gräfin de Pange. Dt. Ausg. von Willy Grabert. Hamburg 1940, S. 264–265.', 'Incipit' => '„An Madame OIive Uginet,<br>Coppet (Waadtland)<br>Bern, den 27. Dezember 1811.<br>Liebe Freundin I<br>Ich schrieb Ihnen gestern aus Lausanne. Ungeduldig warte ich auf Nachrichten, [...]“' ) $docmain = array( 'ID' => '12112', 'project' => '1', 'timecreate' => '2018-07-04 17:45:46', 'timelastchg' => '2018-09-20 16:28:23', 'key' => 'AWS-aw-05oe', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), '36_html' => 'An Madame OIive Uginet,<br>Coppet (Waadtland)<br>Bern, den 27. Dezember 1811.<br>Liebe Freundin I<br>Ich schrieb Ihnen gestern aus Lausanne. Ungeduldig warte ich auf Nachrichten, wie es Ihnen geht und wie Sie sich befinden. Ich habe vergessen, wohin Sie Ihre Briefe richten wollten. Schicken Sie sie mir postlagernd, bis ich eine Wohnung habe. Ich werde die Herren Guyot besuchen, damit Sie wissen, daß ich angekommen bin, falls Sie zufällig deren Adresse benutzt haben. <br>Die Poliers haben mich genau so wie immer empfangen, aber Herr de Langallerie ist kühl und empfindlich mir gegenüber. Er fühlt sich beleidigt, weil ich nicht sofort zu ihm kam, nachdem ich aus der Post gestiegen war, und besonders, weil ich Herrn von Polier, der gegenüber wohnt, meine Ankunft früher wissen ließ als ihn, der eine halbe Stunde entfernt seine Wohnung hat. Am nächsten Morgen ging er aus, nur damit ich ihn nicht anträfe, und um mir zu zeigen, daß ich zu spät käme. Ich redete dann mit seiner Frau; ihn traf ich erst mittags bei Herrn von Polier, wo er sich an gehässigen Bemerkungen nicht genugtun konnte. Wie kann man sich so kleinlich zeigen, wenn man behauptet, ein Vorbild völliger Resignation zu sein? Sagen Sie Herrn Gautier nichts davon, aber sein Rat, ich sollte in Lausanne bleiben, wäre schlecht ausgeschlagen. Ich bin kein Mensch, der sich so ohne weiteres beherrschen läßt, und Herr de Lang[allerie] verträgt keinen Widerspruch. Übrigens habe ich ihm ja auch nichts zu sagen, was eilig wäre. Seine Theorie ist leicht zu verstehen, aber schwer in die Praxis umzusetzen. Die Dinge, über die ich mit ihm einer Meinung sein kann, hat er mir alle gesagt, und über tausend andere: über moralisches Handeln, Kult, Kirche, Kontemplation, über Poesie u. s. w. könnten wir jahrelang reden, ohne zu einer Verständigung zu kommen.<br>Gestern war ich zu gliederlahm, um Besuche machen zu können. Ich habe auf dieser Reise die findige Beobachtung gemacht, daß man, wenn man nach Norden fährt, dem Winter entgegengeht; auf dieser Seite ist der Weg voll Schnee, und es herrscht hier strenge Kälte.<br>Ich werde den Auftrag von August so schnell wie möglich erledigen. In Lausanne denkt man ganz allgemein, daß Herr von der Lahr den Prozeß fallen lassen wird.<br>Leben Sie wohl bis zum Sonntag, liebe Freundin. Überall, wohin ich gehe, habe ich ein unbändiges Verlangen nach Ihrer Gesellschaft. Pflegen Sie sich gut – bitte, und seien Sie nicht so niedergeschlagen.', '36_xml' => '<p>An Madame OIive Uginet,<lb/>Coppet (Waadtland)<lb/>Bern, den 27. Dezember 1811.<lb/>Liebe Freundin I<lb/>Ich schrieb Ihnen gestern aus Lausanne. Ungeduldig warte ich auf Nachrichten, wie es Ihnen geht und wie Sie sich befinden. Ich habe vergessen, wohin Sie Ihre Briefe richten wollten. Schicken Sie sie mir postlagernd, bis ich eine Wohnung habe. Ich werde die Herren Guyot besuchen, damit Sie wissen, daß ich angekommen bin, falls Sie zufällig deren Adresse benutzt haben. <lb/>Die Poliers haben mich genau so wie immer empfangen, aber Herr de Langallerie ist kühl und empfindlich mir gegenüber. Er fühlt sich beleidigt, weil ich nicht sofort zu ihm kam, nachdem ich aus der Post gestiegen war, und besonders, weil ich Herrn von Polier, der gegenüber wohnt, meine Ankunft früher wissen ließ als ihn, der eine halbe Stunde entfernt seine Wohnung hat. Am nächsten Morgen ging er aus, nur damit ich ihn nicht anträfe, und um mir zu zeigen, daß ich zu spät käme. Ich redete dann mit seiner Frau; ihn traf ich erst mittags bei Herrn von Polier, wo er sich an gehässigen Bemerkungen nicht genugtun konnte. Wie kann man sich so kleinlich zeigen, wenn man behauptet, ein Vorbild völliger Resignation zu sein? Sagen Sie Herrn Gautier nichts davon, aber sein Rat, ich sollte in Lausanne bleiben, wäre schlecht ausgeschlagen. Ich bin kein Mensch, der sich so ohne weiteres beherrschen läßt, und Herr de Lang[allerie] verträgt keinen Widerspruch. Übrigens habe ich ihm ja auch nichts zu sagen, was eilig wäre. Seine Theorie ist leicht zu verstehen, aber schwer in die Praxis umzusetzen. Die Dinge, über die ich mit ihm einer Meinung sein kann, hat er mir alle gesagt, und über tausend andere: über moralisches Handeln, Kult, Kirche, Kontemplation, über Poesie u. s. w. könnten wir jahrelang reden, ohne zu einer Verständigung zu kommen.<lb/>Gestern war ich zu gliederlahm, um Besuche machen zu können. Ich habe auf dieser Reise die findige Beobachtung gemacht, daß man, wenn man nach Norden fährt, dem Winter entgegengeht; auf dieser Seite ist der Weg voll Schnee, und es herrscht hier strenge Kälte.<lb/>Ich werde den Auftrag von August so schnell wie möglich erledigen. In Lausanne denkt man ganz allgemein, daß Herr von der Lahr den Prozeß fallen lassen wird.<lb/>Leben Sie wohl bis zum Sonntag, liebe Freundin. Überall, wohin ich gehe, habe ich ein unbändiges Verlangen nach Ihrer Gesellschaft. Pflegen Sie sich gut – bitte, und seien Sie nicht so niedergeschlagen.</p>', '36_xml_standoff' => 'An Madame OIive Uginet,<lb/>Coppet (Waadtland)<lb/>Bern, den 27. Dezember 1811.<lb/>Liebe Freundin I<lb/>Ich schrieb Ihnen gestern aus Lausanne. Ungeduldig warte ich auf Nachrichten, wie es Ihnen geht und wie Sie sich befinden. Ich habe vergessen, wohin Sie Ihre Briefe richten wollten. Schicken Sie sie mir postlagernd, bis ich eine Wohnung habe. Ich werde die Herren Guyot besuchen, damit Sie wissen, daß ich angekommen bin, falls Sie zufällig deren Adresse benutzt haben. <lb/>Die Poliers haben mich genau so wie immer empfangen, aber Herr de Langallerie ist kühl und empfindlich mir gegenüber. Er fühlt sich beleidigt, weil ich nicht sofort zu ihm kam, nachdem ich aus der Post gestiegen war, und besonders, weil ich Herrn von Polier, der gegenüber wohnt, meine Ankunft früher wissen ließ als ihn, der eine halbe Stunde entfernt seine Wohnung hat. Am nächsten Morgen ging er aus, nur damit ich ihn nicht anträfe, und um mir zu zeigen, daß ich zu spät käme. Ich redete dann mit seiner Frau; ihn traf ich erst mittags bei Herrn von Polier, wo er sich an gehässigen Bemerkungen nicht genugtun konnte. Wie kann man sich so kleinlich zeigen, wenn man behauptet, ein Vorbild völliger Resignation zu sein? Sagen Sie Herrn Gautier nichts davon, aber sein Rat, ich sollte in Lausanne bleiben, wäre schlecht ausgeschlagen. Ich bin kein Mensch, der sich so ohne weiteres beherrschen läßt, und Herr de Lang[allerie] verträgt keinen Widerspruch. Übrigens habe ich ihm ja auch nichts zu sagen, was eilig wäre. Seine Theorie ist leicht zu verstehen, aber schwer in die Praxis umzusetzen. Die Dinge, über die ich mit ihm einer Meinung sein kann, hat er mir alle gesagt, und über tausend andere: über moralisches Handeln, Kult, Kirche, Kontemplation, über Poesie u. s. w. könnten wir jahrelang reden, ohne zu einer Verständigung zu kommen.<lb/>Gestern war ich zu gliederlahm, um Besuche machen zu können. Ich habe auf dieser Reise die findige Beobachtung gemacht, daß man, wenn man nach Norden fährt, dem Winter entgegengeht; auf dieser Seite ist der Weg voll Schnee, und es herrscht hier strenge Kälte.<lb/>Ich werde den Auftrag von August so schnell wie möglich erledigen. In Lausanne denkt man ganz allgemein, daß Herr von der Lahr den Prozeß fallen lassen wird.<lb/>Leben Sie wohl bis zum Sonntag, liebe Freundin. Überall, wohin ich gehe, habe ich ein unbändiges Verlangen nach Ihrer Gesellschaft. Pflegen Sie sich gut – bitte, und seien Sie nicht so niedergeschlagen.', '36_absender' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7125', 'content' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Schlegel, August Wilhelm von', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7181', 'content' => 'Anne Louise Germaine de Staël-Holstein', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Staël-Holstein, Anne Louise Germaine de', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_datumvon' => '1811-12-27', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '226', 'content' => 'Bern', 'bemerkung' => 'GND:2004253-X', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_briefid' => 'Pange1940Dt_AWSanMdmdeStael_27121811', '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_leitd' => 'Pange, Pauline de: August Wilhelm Schlegel und Frau von Staël. Eine schicksalhafte Begegnung. Nach unveröffentlichten Briefen erzählt von Pauline Gräfin de Pange. Dt. Ausg. von Willy Grabert. Hamburg 1940, S. 264–265.', '36_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext ohne Registerauszeichnung', '36_anmerkungextern' => 'Aus rechtlichen Gründen wird vorerst die deutsche Übersetzung angezeigt.', '36_Relationen' => array( (int) 0 => array( 'relation_art' => 'Original', 'relation_link' => '3038', 'subID' => '270' ) ), '36_Datum' => '1811-12-27', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'Anne Louise Germaine de Staël-Holstein' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Staël-Holstein, Anne Louise Germaine de' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Bern' ), '36_facet_adressatort' => '', '36_facet_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext ohne Registerauszeichnung', '36_facet_datengeberhand' => '', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Anne Louise Germaine de Staël-Holstein' ), '36_Digitalisat_Druck_Server' => array( (int) 0 => 'AWS-aw-05oe-0.tif', (int) 1 => 'AWS-aw-05oe-1.tif' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ) $doctype_name = 'Letters' $captions = array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', '36_datumspezif' => 'Datum Spezifikation', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', 'index_kunstwerke_kfsa_20' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.content' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.comment' => 'Kunstwerke KFSA (Kommentar)', 'index_druckwerke_kfsa_21' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.content' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.comment' => 'Druckwerke KFSA (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) $query_id = '674066e72b6d5' $value = '„An Madame OIive Uginet,<br>Coppet (Waadtland)<br>Bern, den 27. Dezember 1811.<br>Liebe Freundin I<br>Ich schrieb Ihnen gestern aus Lausanne. Ungeduldig warte ich auf Nachrichten, [...]“' $key = 'Incipit' $adrModalInfo = array( 'ID' => '4677', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-03-13 16:12:09', 'timelastchg' => '2018-01-11 18:49:00', 'key' => 'AWS-ap-00hn', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_gebdatum' => '1766-04-22', '39_toddatum' => '1817-07-14', '39_pdb' => 'GND', '39_dblink' => '', '39_name' => 'Staël-Holstein, Anne Louise Germaine de ', '39_namevar' => 'Necker, Anne Louise Germaine (Geburtsname)', '39_geschlecht' => 'w', '39_geburtsort' => array( 'ID' => '171', 'content' => 'Paris', 'bemerkung' => 'GND:4044660-8', 'LmAdd' => array() ), '39_sterbeort' => array( 'ID' => '171', 'content' => 'Paris', 'bemerkung' => 'GND:4044660-8', 'LmAdd' => array() ), '39_lebenwirken' => 'Schriftstellerin Germaine de Staël-Holstein war die Tochter des späteren französischen Finanzministers Jacques Necker und Suzanne Curchods. Sie heiratete 1786 den schwedischen Diplomaten Erik Magnus von Staël-Holstein in Paris. Die Eheleute lebten von Anfang an getrennt. Zu ihren ersten Veröffentlichungen zählten die „Lettres sur les ecrits et le charactère de J.-J. Rousseau“, die 1788 erschienen. Neben der Tätigkeit als Schriftstellerin wurde Germaine de Staël-Holstein als einflussreiche Salonnière berühmt. Unter ihrem politischen Einfluss stand u.a. Benjamin Constant, mit dem sie eine langjährige Beziehung führte und der der Vater ihrer Tochter Albertine war. Ihr politischer Liberalismus und die Befürwortung einer konstitutionellen Monarchie führten 1792 zu ihrer Verbannung ins schweizerische Exil. Gemeinsam mit ihren Kindern bezog sie Schloss Coppet am Genfer See, das nun zum Treffpunkt Intellektueller und Künstler ganz Europas avancierte. Nur selten war der Schriftstellerin der Aufenthalt in Frankreich gestattet. Während ausgedehnter Reisen in den Folgejahren nach Deutschland (1803/04 und 1808) und Italien (1805) war sie zumeist in Begleitung ihres Freundes und Hauslehrers AWS sowie Benjamin Constants. Großen Erfolg hatte sie mit ihrem Werk „De LʼAllemagne“ (1810) sowie mit ihrem Roman „Corinne ou LʼItalie“ (1807) und politischen Schriften. Die Verfolgung durch die französische Regierung veranlasste Germaine de Staël-Holstein am 23. Mai 1812 zur Flucht über die Schweiz nach Österreich, Russland und schließlich Schweden. Anschließend hielten sie sich von 1813 bis 1814 in London auf. Nach der Rückkehr in die Schweiz heiratete de Staël-Holstein 1816 den Vater ihres jüngsten Kindes, John Rocca.', '39_quellen' => 'WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D834-624-6@ extern@Roger Paulin: August Wilhelm Schlegel. Cosmopolitan of Art and Poetry. Cambridge 2016.@ extern@Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 121, 138. 138-139.@ extern@Hofmann, Etienne „Staël, Germaine de“, URL: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/f/F16051.php@ Wikipedia@http://de.wikipedia.org/wiki/Anne_Louise_Germaine_de_Sta%C3%ABl@', '39_beziehung' => 'AWS machte gegen Ende des Jahres 1804 in Berlin die persönliche Bekanntschaft mit Germaine de Staël-Holstein. Als Hauslehrer ihrer Kinder gehörte er zum Coppeter Zirkel. Er begleitete Mme de Staël-Holstein auf ihren zahlreichen Reisen und war auch als ihr Berater im Hinblick auf die deutsche Literatur tätig; sein wichtiger Anteil an ihrem bedeutendsten Werk „De LʼAllemagne“ (1810) ist heute unbestritten. Auch Friedrich von Schlegel gehörte zu den zahlreichen Gästen auf Schloss Coppet. In Zeiten des politischen Umbruches begleitete AWS die Familie de Staël-Holstein durch Europa. Den Kindern Mme de Staël-Holsteins blieb AWS auch nach ihrem Tod verbunden. In ihrem Testament übertrug Germaine de Staël-Holstein die posthume Veröffentlichung ihrer „Considérations“ AWS.', '39_dbid' => '118616617', '39_status_person' => 'Vollständig', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) $version = 'version-04-20' $domain = 'https://august-wilhelm-schlegel.de' $url = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20' $purl_web = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/letters/view/12112' $state = '01.04.2020' $citation = 'Digitale Edition der Korrespondenz August Wilhelm Schlegels [01.04.2020]; August Wilhelm von Schlegel an Anne Louise Germaine de Staël-Holstein; 27.12.1811' $lettermsg1 = 'August Wilhelm Schlegel: Digitale Edition der Korrespondenz [Version-04-20]' $lettermsg2 = ' <a href="https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/letters/view/12112">https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/letters/view/12112</a>.' $changeLeit = array( (int) 0 => 'Pange', (int) 1 => ' Pauline de: August Wilhelm Schlegel und Frau von Staël. Eine schicksalhafte Begegnung. Nach unveröffentlichten Briefen erzählt von Pauline Gräfin de Pange. Dt. Ausg. von Willy Grabert. Hamburg 1940' ) $sprache = 'Deutsch' $caption = array( 'data' => array( (int) 3038 => array( 'id' => '3038', 'art' => 'Original', 'datum' => '27.12.1811', 'signatur' => 'Pange, Pauline de: Auguste-Guillaume Schlegel et Madame de Staël d’apres des documents inédits. Paris 1938, S. 335‒336.', 'image' => array( [maximum depth reached] ) ) ), 'exists' => '1', 'content' => 'Zugehörige Dokumente' ) $tab = 'related' $n = (int) 1
include - APP/View/Letters/view.ctp, line 339 View::_evaluate() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 971 View::_render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 933 View::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 473 Controller::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Controller/Controller.php, line 968 Dispatcher::_invoke() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 200 Dispatcher::dispatch() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 167 [main] - APP/webroot/index.php, line 109
An Madame OIive Uginet,
Coppet (Waadtland)
Bern, den 27. Dezember 1811.
Liebe Freundin I
Ich schrieb Ihnen gestern aus Lausanne. Ungeduldig warte ich auf Nachrichten, wie es Ihnen geht und wie Sie sich befinden. Ich habe vergessen, wohin Sie Ihre Briefe richten wollten. Schicken Sie sie mir postlagernd, bis ich eine Wohnung habe. Ich werde die Herren Guyot besuchen, damit Sie wissen, daß ich angekommen bin, falls Sie zufällig deren Adresse benutzt haben.
Die Poliers haben mich genau so wie immer empfangen, aber Herr de Langallerie ist kühl und empfindlich mir gegenüber. Er fühlt sich beleidigt, weil ich nicht sofort zu ihm kam, nachdem ich aus der Post gestiegen war, und besonders, weil ich Herrn von Polier, der gegenüber wohnt, meine Ankunft früher wissen ließ als ihn, der eine halbe Stunde entfernt seine Wohnung hat. Am nächsten Morgen ging er aus, nur damit ich ihn nicht anträfe, und um mir zu zeigen, daß ich zu spät käme. Ich redete dann mit seiner Frau; ihn traf ich erst mittags bei Herrn von Polier, wo er sich an gehässigen Bemerkungen nicht genugtun konnte. Wie kann man sich so kleinlich zeigen, wenn man behauptet, ein Vorbild völliger Resignation zu sein? Sagen Sie Herrn Gautier nichts davon, aber sein Rat, ich sollte in Lausanne bleiben, wäre schlecht ausgeschlagen. Ich bin kein Mensch, der sich so ohne weiteres beherrschen läßt, und Herr de Lang[allerie] verträgt keinen Widerspruch. Übrigens habe ich ihm ja auch nichts zu sagen, was eilig wäre. Seine Theorie ist leicht zu verstehen, aber schwer in die Praxis umzusetzen. Die Dinge, über die ich mit ihm einer Meinung sein kann, hat er mir alle gesagt, und über tausend andere: über moralisches Handeln, Kult, Kirche, Kontemplation, über Poesie u. s. w. könnten wir jahrelang reden, ohne zu einer Verständigung zu kommen.
Gestern war ich zu gliederlahm, um Besuche machen zu können. Ich habe auf dieser Reise die findige Beobachtung gemacht, daß man, wenn man nach Norden fährt, dem Winter entgegengeht; auf dieser Seite ist der Weg voll Schnee, und es herrscht hier strenge Kälte.
Ich werde den Auftrag von August so schnell wie möglich erledigen. In Lausanne denkt man ganz allgemein, daß Herr von der Lahr den Prozeß fallen lassen wird.
Leben Sie wohl bis zum Sonntag, liebe Freundin. Überall, wohin ich gehe, habe ich ein unbändiges Verlangen nach Ihrer Gesellschaft. Pflegen Sie sich gut – bitte, und seien Sie nicht so niedergeschlagen.
Coppet (Waadtland)
Bern, den 27. Dezember 1811.
Liebe Freundin I
Ich schrieb Ihnen gestern aus Lausanne. Ungeduldig warte ich auf Nachrichten, wie es Ihnen geht und wie Sie sich befinden. Ich habe vergessen, wohin Sie Ihre Briefe richten wollten. Schicken Sie sie mir postlagernd, bis ich eine Wohnung habe. Ich werde die Herren Guyot besuchen, damit Sie wissen, daß ich angekommen bin, falls Sie zufällig deren Adresse benutzt haben.
Die Poliers haben mich genau so wie immer empfangen, aber Herr de Langallerie ist kühl und empfindlich mir gegenüber. Er fühlt sich beleidigt, weil ich nicht sofort zu ihm kam, nachdem ich aus der Post gestiegen war, und besonders, weil ich Herrn von Polier, der gegenüber wohnt, meine Ankunft früher wissen ließ als ihn, der eine halbe Stunde entfernt seine Wohnung hat. Am nächsten Morgen ging er aus, nur damit ich ihn nicht anträfe, und um mir zu zeigen, daß ich zu spät käme. Ich redete dann mit seiner Frau; ihn traf ich erst mittags bei Herrn von Polier, wo er sich an gehässigen Bemerkungen nicht genugtun konnte. Wie kann man sich so kleinlich zeigen, wenn man behauptet, ein Vorbild völliger Resignation zu sein? Sagen Sie Herrn Gautier nichts davon, aber sein Rat, ich sollte in Lausanne bleiben, wäre schlecht ausgeschlagen. Ich bin kein Mensch, der sich so ohne weiteres beherrschen läßt, und Herr de Lang[allerie] verträgt keinen Widerspruch. Übrigens habe ich ihm ja auch nichts zu sagen, was eilig wäre. Seine Theorie ist leicht zu verstehen, aber schwer in die Praxis umzusetzen. Die Dinge, über die ich mit ihm einer Meinung sein kann, hat er mir alle gesagt, und über tausend andere: über moralisches Handeln, Kult, Kirche, Kontemplation, über Poesie u. s. w. könnten wir jahrelang reden, ohne zu einer Verständigung zu kommen.
Gestern war ich zu gliederlahm, um Besuche machen zu können. Ich habe auf dieser Reise die findige Beobachtung gemacht, daß man, wenn man nach Norden fährt, dem Winter entgegengeht; auf dieser Seite ist der Weg voll Schnee, und es herrscht hier strenge Kälte.
Ich werde den Auftrag von August so schnell wie möglich erledigen. In Lausanne denkt man ganz allgemein, daß Herr von der Lahr den Prozeß fallen lassen wird.
Leben Sie wohl bis zum Sonntag, liebe Freundin. Überall, wohin ich gehe, habe ich ein unbändiges Verlangen nach Ihrer Gesellschaft. Pflegen Sie sich gut – bitte, und seien Sie nicht so niedergeschlagen.
· Original , 27.12.1811
· Pange, Pauline de: Auguste-Guillaume Schlegel et Madame de Staël d’apres des documents inédits. Paris 1938, S. 335‒336.
· Pange, Pauline de: Auguste-Guillaume Schlegel et Madame de Staël d’apres des documents inédits. Paris 1938, S. 335‒336.