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Auch der Aufenthalt Tiecks in Coppet 1808 war in dieser Hinsicht gewinnbringend. AWS profitierte allerdings auch von Tiecks Berichten über Städte, Kunstausstellungen und Künstler. Neben zahlreichen Aufträgen an den Bildhauer war Tieck auch für die Kostümierung der Aufführung von Schlegels Drama „Ion“ zuständig. Auch von Schlegel fertigte Tieck eine Büste an.', '39_dbid' => '118757490', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_namevar' => 'Tieck, Christian F. 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Findest du es guth so schreibe, ich kauffe ein Glaß verklebe das Bild, u pakke es ein wenn <anchor type="b" n="2102" ana="11" xml:id="NidB68663"/>M.<anchor type="e" n="2102" ana="11" xml:id="NidE68663"/> sich dazu entscheiden will es dir zu <milestone unit="start" n="25511"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="25511"/> senden. Ich hatte gestern davon vergessen zu schreiben. Von dem Mittagessen am Sonntag habe ich dir noch vergessen zu schreiben d<hi rend="background:#FF00FF">as</hi> H. genöthigt vor deine Gesundheit zu trinken, welches <anchor type="b" n="10561" ana="11" xml:id="NidB68664"/>der Papa<anchor type="e" n="10561" ana="11" xml:id="NidE68664"/> mit der Meinigen aufgebracht hatte, oder <anchor type="b" n="10563" ana="11" xml:id="NidB68665"/>die Mutter<anchor type="e" n="10563" ana="11" xml:id="NidE68665"/> ich weis es nicht mehr. 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Jezt da ich das Bildchen ein wenig getuscht habe scheint es mir recht gut mit dem Oval zu gehen, sage wie es dir scheint, doch will ich es auch noch M. zeigen und hören was sie sagt, auch ein solches Oval ausschneiden und es auf das Bild selber auflegen, damit mann es recht genau sieth <hi rend="background:#FF00FF">wenn</hi> man es auf...t, und dies dann in dem nächsten Brief das weitere darüber sagen. – Nun noch eine Bitte geliebter theurer Freund, deine Art zu leben erschrekt mich, du hast die deutlichsten Beweise das du schon mehr als einmahl wirklicher Hop..h..d.. sehr nahe gewesen bist, ohne körperliche Bewegung, ohne Luft soll kein Mensch leben, ich bitte ich beschwöre dich sitze nicht so viel, schon in deinem Brif scheint mir eine Spur sich zu zeigen, sie werden ängstlich, Auf einen halb scherzhaften Einfall, wie der statt nach Ral... zu gehen hieher zu kommen, antwortest du weitläuftig wie mir M. gesagt, was gar keiner Antwort, oder höchstens eine kleine Galante Wendung bedurft hätte. glaube mir dis sind böse Zeichen. Ja wenn du mir nicht schreibst das du wirklich spazirengehst, oder reitest, oder auf einen <milestone unit="start" n="25512"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="25512"/> Kahne dich selber fährst, welches ich für das beste halten würde, da du auch die Arme gebrauchen must, so erkläre ich dich nächstens öffentlich für einen brabaren, ohne Gefühl und Regsamkeit für die schöne Natur, du magst dann noch so poetische Beschreibung des Frühlings machen. Jugend und Leben erhalten sich nur indem man etwas zu ihrer Erhaltung thut, also? oder soll ich auch M. aufhetzen, das sie dich darüber ausschillt?<lb/><milestone unit="start" n="25514"/>xxx<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Vermutlich vom Empfänger durchgestrichen</title></note><milestone unit="end" n="25514"/> Leb wohl u behalt mich lieb. Unangenehm ist es mir das <anchor type="b" n="11413" ana="11" xml:id="NidB70387"/><hi rend="family:Courier">dʼ</hi><hi rend="family:Courier;background:#FF00FF">Ol</hi><hi rend="family:Courier">ri</hi><anchor type="e" n="11413" ana="11" xml:id="NidE70387"/> mich neulich noch hier gesehen hatt, und sich nach der eigentlichen Rechtschreibung meine Nahmens erkundigt ich möchte nicht das er noch einmal von mir schreibe. Die Geschäfte mit <anchor type="b" n="634" ana="11" xml:id="NidB68666"/>dem Prinzen<anchor type="e" n="634" ana="11" xml:id="NidE68666"/> wie solche ... ist liegt mir viel weniger am Herzen als du zu denken scheinst, ich habe lange genug Zeit gehabt das dis nothwendig erfolgen müste, doch habe ich es durch seine u seiner Gef...träger D<hi rend="background:#FF00FF">illis</hi> Briefe glüklicher Weise in meiner Hand ihn durch seine eigne Worte anders zu denken zu zwingen, und am Ende muß das bessere doch das bessre bleiben. Wenn <hi rend="family:Courier">dʼ</hi><hi rend="family:Courier;background:#FF00FF">Ol</hi><hi rend="family:Courier">ri</hi> noch hier bleibt will ich doch zu ihm gehen. Nun lebe recht wohl und bleibe Gesund, oder vielmehr nimm meine Worte zu Herzen das du es bleiben mögest. Ich wünsche auch nur das die Freunde nicht in ... Hause sterben möge, die Brustwassersucht ist die <milestone unit="start" n="25513"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="25513"/> aller perfideste Krankheit, weil sie fast immer wieder kömmt, und man daran oft geheilt werden kann und am Ende doch stirbt. So haben mich früher die Aerzte belehrt. Die Gewöhnliche Wassersucht aber ist im Grunde gar nicht gefährlich wenn sie von Geschikten Aerzten besorgt wird, ja ich weiß das Personen viele Jahre damit gelebt haben, und sich von Zeit zu Zeit ein paar Wochen ausgenommen ganz leidlich wohl befinden. Freilich auch am Ende ein schlechter Trost Doch hoffe ich es soll hnicht nöthig sein, u <anchor type="b" n="222" ana="11" xml:id="NidB68667"/>Fr v St.<anchor type="e" n="222" ana="11" xml:id="NidE68667"/> auch keine Wassersucht überkommen. Leb wohl u behalt mich lieb. Ewig dein treuer Freund u Bruder Fr. T.', '36_absender' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_datumvon' => '1812-04-15', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_datengeberhand' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', '36_purlhand' => 'DE-611-36934', '36_signaturhand' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.28,Nr.41', '36_h1zahl' => '4 S. auf Doppelbl., hs. m. 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Christian Friedrich Tieck erhielt seine Ausbildung zunächst durch den Bildhauer Siegmund Bettkober, 1794 folgte der Wechsel zu Johann Gottfried Schadow. 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Jezt da ich das Bildchen ein wenig getuscht habe scheint es mir recht gut mit dem Oval zu gehen, sage wie es dir scheint, doch will ich es auch noch M. zeigen und hören was sie sagt, auch ein solches Oval ausschneiden und es auf das Bild selber auflegen, damit mann es recht genau sieth <hi rend="background:#FF00FF">wenn</hi> man es auf...t, und dies dann in dem nächsten Brief das weitere darüber sagen. – Nun noch eine Bitte geliebter theurer Freund, deine Art zu leben erschrekt mich, du hast die deutlichsten Beweise das du schon mehr als einmahl wirklicher Hop..h..d.. sehr nahe gewesen bist, ohne körperliche Bewegung, ohne Luft soll kein Mensch leben, ich bitte ich beschwöre dich sitze nicht so viel, schon in deinem Brif scheint mir eine Spur sich zu zeigen, sie werden ängstlich, Auf einen halb scherzhaften Einfall, wie der statt nach Ral... zu gehen hieher zu kommen, antwortest du weitläuftig wie mir M. gesagt, was gar keiner Antwort, oder höchstens eine kleine Galante Wendung bedurft hätte. glaube mir dis sind böse Zeichen. 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Unangenehm ist es mir das <anchor type="b" n="11413" ana="11" xml:id="NidB70387"/><hi rend="family:Courier">dʼ</hi><hi rend="family:Courier;background:#FF00FF">Ol</hi><hi rend="family:Courier">ri</hi><anchor type="e" n="11413" ana="11" xml:id="NidE70387"/> mich neulich noch hier gesehen hatt, und sich nach der eigentlichen Rechtschreibung meine Nahmens erkundigt ich möchte nicht das er noch einmal von mir schreibe. Die Geschäfte mit <anchor type="b" n="634" ana="11" xml:id="NidB68666"/>dem Prinzen<anchor type="e" n="634" ana="11" xml:id="NidE68666"/> wie solche ... ist liegt mir viel weniger am Herzen als du zu denken scheinst, ich habe lange genug Zeit gehabt das dis nothwendig erfolgen müste, doch habe ich es durch seine u seiner Gef...träger D<hi rend="background:#FF00FF">illis</hi> Briefe glüklicher Weise in meiner Hand ihn durch seine eigne Worte anders zu denken zu zwingen, und am Ende muß das bessere doch das bessre bleiben. 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Als Bruder Ludwig Tiecks war er mit dem Berliner Romantikerkreis um Rahel Levin bekannt. 1797 begab sich Tieck gemeinsam mit Wilhelm von Humboldt auf eine Italienreise. 1798 hielt er sich in Paris auf. Um 1801 gelangte Tieck durch Vermittlung von Wilhelm von Humboldt nach Weimar und machte dort die Bekanntschaft des Kreises um Goethe. 1805 zog es Tieck nach Rom, wo er intensiv klassische Vorbilder studierte. Ein wichtiges Ereignis für ihn war der Auftrag mehrerer Marmorbüsten für die sog. „Walhalla“, ein von dem späteren König Ludwig I. geplantes Bauwerk, in dem herausragende Persönlichkeiten geehrt werden sollten. In den folgenden Jahren hielt er sich bis ins Jahr 1819 zu Studienzwecken häufig in Italien auf und erhielt 1820 eine Professur an der Berliner Akademie, wo er neben Karl Friedrich Schinckel und Johann Gottfried Schadow die Berliner Klassizismus maßgeblich prägte. 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Zwischen beiden Korrespondenzpartnern bestand ein ungleiches Abhängigkeitsverhältnis, AWS fungierte als Mäzen, Fürsprecher und Gläubiger, während Tieck oft als Bittsteller agierte. AWS konnte Tieck viele Aufträge vermitteln. Auch der Aufenthalt Tiecks in Coppet 1808 war in dieser Hinsicht gewinnbringend. AWS profitierte allerdings auch von Tiecks Berichten über Städte, Kunstausstellungen und Künstler. Neben zahlreichen Aufträgen an den Bildhauer war Tieck auch für die Kostümierung der Aufführung von Schlegels Drama „Ion“ zuständig. Auch von Schlegel fertigte Tieck eine Büste an.', '39_dbid' => '118757490', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_namevar' => 'Tieck, Christian F. 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