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Sie sind also gewiß zu billig gesinnt, um dieß zu verläugnen.<lb/>Wenn ich <name key="8042" type="work">etwas über <persName key="38">Wiel.</persName> schreibe</name>, so wird es ein Stück Kritik seyn, das den großen <milestone unit="start" n="26484"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="26484"/> Haufen seiner Leser gar nichts angeht, und daß auch auf die Art von Geschmack, welche sie an ihm finden gar keinen Einfluß haben kann. Wenn Sie mich, ehe Sie <name key="39" type="work">die Ausgabe von Wielands Werken</name> unternahmen, um meine Meynung gefragt hätten: ob sie in den Augen einiger Freunde der Kunst bald durch größere Meisterwerke würden verdunkelt werden? so hätte ich es mit der größten Zuversicht bejaht. Hätten Sie mich aber gefragt, ob ich glaubte, daß man dem ungeachtet fortfahren würde, sie häufig zu lesen? so würde ich es eben so sicher bejaht haben. – Mir scheint daher die Ansicht viel richtiger, welche Sie damals hatten, als wir <placeName key="12">hier</placeName> davon sprachen, daß keine Kritik in der Welt Wielands Ruhm oder wenigstens den Absatz seiner Werke schmälern könne. Gesetzt aber auch, man läse ihn in der Folge weniger, so nimmt er doch eine so wichtige Stelle in der Geschichte unsrer Litteratur ein, daß, wer seine Bibliothek nicht auf den Katechismus und die Fibel einschränkt, seine Werke besitzen muß. – Ich bin also überzeugt, daß Sie nicht nur die jetzige Auflage <milestone unit="start" n="26485"/>[5]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="26485"/> absetzen <hi rend="offset:4;overstrike:1">werde</hi>, sondern auch noch einmal im neuen Jahrhundert eine zweyte werden veranstalten können.<lb/><persName key="23">Meine Frau</persName> ist jetzt endlich ziemlich wohl wieder – denn daß sie nach Ihrer Abreise noch schlimm gewesen ist, werden Sie wohl wissen. Sie medizinirt auch immer noch. Jetzt ist <persName key="2880">Mad. Gotter</persName> mit <persName key="4288">ihrer ältesten Tochter</persName> seit voriger Woche zum Besuche bey uns. In Ihrem Hause scheint ja alles auch recht wohl zu gehn, was mich sehr freut. <persName key="23">Carolinen</persName> muß ich für heute entschuldigen, sie ist zum Besuche aus, sonst würde sie <hi rend="overstrike:1">auch</hi> schreiben.<lb/>Grüßen Sie mir aufs beste <persName key="27">Ihre liebe Frau</persName> und <persName key="28">Schwiegerin</persName>, vergessen Sie uns nicht, besuchen uns bald einmal wieder. Leben Sie recht wohl.<lb/>Ganz der Ihrige<lb/>AWSchlegel<lb/><milestone unit="start" n="27061"/>[6]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="27061"/> [leer]</p>', '36_xml_standoff' => '<milestone unit="start" n="26481"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="26481"/> <anchor type="b" n="12" ana="10" xml:id="NidB70276"/>Jena<anchor type="e" n="12" ana="10" xml:id="NidE70276"/> d. 18. Jan. 1798.<lb/>Ihr Brief, liebster Göschen, kam erst vorgestern bey uns an – er muß lange unterwegs gewesen seyn oder ich kann mich in seine Chronologie nicht finden. Es war recht lange her, daß wir nichts von Ihnen gehört hatten, und fast fing ich an zu besorgen, Sie möchten nicht recht wohl seyn, dort stellte ich mir dann wieder Ihre vielen Geschäfte vor. Geht es mir doch eben so, und ich schreibe Ihnen heute auch zum erstenmale.<lb/>Meinen schönsten Dank für das Kupfer <anchor type="b" n="33" ana="12" xml:id="NidB70278"/>zum Doolin<anchor type="e" n="33" ana="12" xml:id="NidE70278"/>, es ist noch das hübscheste von allen. 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Wenn erst alles wieder ruhig ist, so denke ich, so können Sie selbst auf das französische Frankreich etwas rechnen – wenigstens für Ihre Abdrucke von Klassikern.<lb/>Was <anchor type="b" n="39" ana="12" xml:id="NidB70284"/><anchor type="b" n="38" ana="11" xml:id="NidB70283"/>Wielands<anchor type="e" n="38" ana="11" xml:id="NidE70283"/> Werke<anchor type="e" n="39" ana="12" xml:id="NidE70284"/> betrifft, so bin ich sehr bereit, Ihnen zu versprechen, daß ich sie in <anchor type="b" n="1192" ana="13" xml:id="NidB74166"/>der <hi rend="underline:1">Litteratur-Zeitung</hi><anchor type="e" n="1192" ana="13" xml:id="NidE74166"/> nicht beurtheilen will. Ich habe dazu außer Ihrem Wunsche noch den Grund, daß das, was ich über Wieland sage, so viel an mir ist, als <hi rend="underline:1">Wahrheit</hi> wirken soll; was aber in <anchor type="b" n="1192" ana="13" xml:id="NidB74167"/>der <hi rend="underline:1">ALZ.</hi><anchor type="e" n="1192" ana="13" xml:id="NidE74167"/> steht, wirkt, wie man die Beyspiele hat, nur allzu häufig als <hi rend="underline:1">Autorität</hi>. Eine strenge Kritik an <hi rend="underline:1">der</hi> Stelle könnte also sehr misverstanden werden, und Leser zu Tadlern Wielands machen, denen es <milestone unit="start" n="26483"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="26483"/> sehr heilsam für ihre Bildung wäre, ihn fleißig zu studiren. In der <hi rend="underline:1">ALZ.</hi> darf und muß man sogar Rücksichten beobachten, <hi rend="overstrike:1">aber</hi> weil man es mit einem großen gemischten Haufen zu thun hat. Aber <anchor type="b" n="162" ana="13" xml:id="NidB71636"/>wo ich <hi rend="underline:1">allein für mich</hi> stehe<anchor type="e" n="162" ana="13" xml:id="NidE71636"/>, und mit der Ausführung von Entwürfen beschäftigt bin, die mir am Herzen liegen, da lebe die Wahrheit und Gerechtigkeit!<lb/><anchor type="b" n="9059" ana="16" xml:id="NidB71641"/>Überall und gänzlich von <anchor type="b" n="38" ana="11" xml:id="NidB71634"/>Wieland<anchor type="e" n="38" ana="11" xml:id="NidE71634"/> zu schweigen, werthester Freund, kann ich Ihnen unmöglich versprechen.<anchor type="e" n="9059" ana="16" xml:id="NidE71641"/> Sie haben in Ihrem Verlage Werke von <anchor type="b" n="137" ana="11" xml:id="NidB70291"/><anchor type="b" n="1193" ana="12" xml:id="NidB71637"/>Göthe<anchor type="e" n="1193" ana="12" xml:id="NidE71637"/><anchor type="e" n="137" ana="11" xml:id="NidE70291"/>, <anchor type="b" n="1611" ana="11" xml:id="NidB70292"/><anchor type="b" n="11850" ana="12" xml:id="NidB71638"/>Klopstock<anchor type="e" n="11850" ana="12" xml:id="NidE71638"/><anchor type="e" n="1611" ana="11" xml:id="NidE70292"/>, <anchor type="b" n="88" ana="11" xml:id="NidB70293"/><anchor type="b" n="2606" ana="12" xml:id="NidB71639"/>Schiller<anchor type="e" n="2606" ana="12" xml:id="NidE71639"/><anchor type="e" n="88" ana="11" xml:id="NidE70293"/>, <anchor type="b" n="39" ana="12" xml:id="NidB71640"/>Wieland<anchor type="e" n="39" ana="12" xml:id="NidE71640"/>, u. s. w. das heißt von den wichtigsten Schriftstellern unsrer Nation. 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Jan. 1798.<br>Ihr Brief, liebster Göschen, kam erst vorgestern bey uns an – er muß lange unterwegs gewesen seyn oder ich kann mich in seine Chronologie nicht finden. Es war recht lange her, daß wir nichts von Ihnen gehört hatten, und fast fing ich an zu besorgen, Sie möchten nicht recht wohl seyn, dort stellte ich mir dann wieder Ihre vielen Geschäfte vor. Geht es mir doch eben so, und ich schreibe Ihnen heute auch zum erstenmale.<br>Meinen schönsten Dank für das Kupfer <span class="index-33 tp-70278 ">zum Doolin</span>, es ist noch das hübscheste von allen. Mit nächstem will ich <span class="overstrike-1 ">den</span> <span class="index-5420 tp-71633 ">die Anzeige</span> besorgen – ich war eben mit <span class="index-4173 tp-70280 index-11491 tp-70298 ">Einsiedels</span><span class="index-11491 tp-70298 "> Schrift</span> beschäftigt als ihr Brief ankam. Ich habe bestens die Aufmerksamkeit darauf zu lenken gesucht – und ich erwarte wirklich viel Gutes von seinem ausführlicheren Werke über diesen Gegenstand. Es würde doch auch keine so sehr kostbare Unternehmung für den Verleger seyn – die Zeichnungen müßten zwar nicht gespart werden, aber es brauchten nur <span class="underline-1 ">bloße Umrisse</span> zu <span class="notice-26482 ">[2]</span> seyn. Kennen Sie etwa die von <span class="index-6010 tp-70281 ">der Lady Hamilton</span>? Vielleicht brauchten sie nicht so groß zu seyn. –<br>Frieden bekommen wir gewiß, liebster Göschen, wenn gleich ein großer Lappen von unserm alten Deutschland hingeht und französisch wird. Indessen denke ich, daß der Buchhandel darunter nicht leiden wird. Wenn erst alles wieder ruhig ist, so denke ich, so können Sie selbst auf das französische Frankreich etwas rechnen – wenigstens für Ihre Abdrucke von Klassikern.<br>Was <span class="index-38 tp-70283 index-39 tp-70284 ">Wielands</span><span class="index-39 tp-70284 "> Werke</span> betrifft, so bin ich sehr bereit, Ihnen zu versprechen, daß ich sie in <span class="index-1192 tp-74166 ">der </span><span class="index-1192 tp-74166 underline-1 ">Litteratur-Zeitung</span> nicht beurtheilen will. Ich habe dazu außer Ihrem Wunsche noch den Grund, daß das, was ich über Wieland sage, so viel an mir ist, als <span class="underline-1 ">Wahrheit</span> wirken soll; was aber in <span class="index-1192 tp-74167 ">der </span><span class="index-1192 tp-74167 underline-1 ">ALZ.</span> steht, wirkt, wie man die Beyspiele hat, nur allzu häufig als <span class="underline-1 ">Autorität</span>. Eine strenge Kritik an <span class="underline-1 ">der</span> Stelle könnte also sehr misverstanden werden, und Leser zu Tadlern Wielands machen, denen es <span class="notice-26483 ">[3]</span> sehr heilsam für ihre Bildung wäre, ihn fleißig zu studiren. In der <span class="underline-1 ">ALZ.</span> darf und muß man sogar Rücksichten beobachten, <span class="overstrike-1 ">aber</span> weil man es mit einem großen gemischten Haufen zu thun hat. Aber <span class="index-162 tp-71636 ">wo ich </span><span class="index-162 tp-71636 underline-1 ">allein für mich</span><span class="index-162 tp-71636 "> stehe</span>, und mit der Ausführung von Entwürfen beschäftigt bin, die mir am Herzen liegen, da lebe die Wahrheit und Gerechtigkeit!<br><span class="cite tp-71641 ">Überall und gänzlich von </span><span class="cite tp-71641 index-38 tp-71634 ">Wieland</span><span class="cite tp-71641 "> zu schweigen, werthester Freund, kann ich Ihnen unmöglich versprechen.</span> Sie haben in Ihrem Verlage Werke von <span class="index-137 tp-70291 index-1193 tp-71637 ">Göthe</span>, <span class="index-1611 tp-70292 index-11850 tp-71638 ">Klopstock</span>, <span class="index-88 tp-70293 index-2606 tp-71639 ">Schiller</span>, <span class="index-39 tp-71640 ">Wieland</span>, u. s. w. das heißt von den wichtigsten Schriftstellern unsrer Nation. Wenn ich nun von diesen nicht frey von allen Rücksichten sollte reden dürfen, so wäre mir dann <span class="notice-26486 ">[ein]</span> Stillschweigen über die ganze Deutsche Litteratur auferlegt; und da Kunstrichterey nun einmal mein Fach ist, so wäre meiner ganzen <span class="overstrike-1 ">S</span> schriftstellerischen Existenz ein Ende gemacht. Sie sind also gewiß zu billig gesinnt, um dieß zu verläugnen.<br>Wenn ich <span class="index-8042 tp-71643 ">etwas über </span><span class="index-8042 tp-71643 index-38 tp-71642 ">Wiel.</span><span class="index-8042 tp-71643 "> schreibe</span>, so wird es ein Stück Kritik seyn, das den großen <span class="notice-26484 ">[4]</span> Haufen seiner Leser gar nichts angeht, und daß auch auf die Art von Geschmack, welche sie an ihm finden gar keinen Einfluß haben kann. Wenn Sie mich, ehe Sie <span class="index-39 tp-71644 ">die Ausgabe von Wielands Werken</span> unternahmen, um meine Meynung gefragt hätten: ob sie in den Augen einiger Freunde der Kunst bald durch größere Meisterwerke würden verdunkelt werden? so hätte ich es mit der größten Zuversicht bejaht. Hätten Sie mich aber gefragt, ob ich glaubte, daß man dem ungeachtet fortfahren würde, sie häufig zu lesen? so würde ich es eben so sicher bejaht haben. – Mir scheint daher die Ansicht viel richtiger, welche Sie damals hatten, als wir <span class="index-12 tp-71645 ">hier</span> davon sprachen, daß keine Kritik in der Welt Wielands Ruhm oder wenigstens den Absatz seiner Werke schmälern könne. Gesetzt aber auch, man läse ihn in der Folge weniger, so nimmt er doch eine so wichtige Stelle in der Geschichte unsrer Litteratur ein, daß, wer seine Bibliothek nicht auf den Katechismus und die Fibel einschränkt, seine Werke besitzen muß. – Ich bin also überzeugt, daß Sie nicht nur die jetzige Auflage <span class="notice-26485 ">[5]</span> absetzen <span class="offset-4 overstrike-1 ">werde</span>, sondern auch noch einmal im neuen Jahrhundert eine zweyte werden veranstalten können.<br><span class="index-23 tp-70294 ">Meine Frau</span> ist jetzt endlich ziemlich wohl wieder – denn daß sie nach Ihrer Abreise noch schlimm gewesen ist, werden Sie wohl wissen. Sie medizinirt auch immer noch. Jetzt ist <span class="index-2880 tp-70296 ">Mad. Gotter</span> mit <span class="index-4288 tp-70300 ">ihrer ältesten Tochter</span> seit voriger Woche zum Besuche bey uns. In Ihrem Hause scheint ja alles auch recht wohl zu gehn, was mich sehr freut. <span class="index-23 tp-70295 ">Carolinen</span> muß ich für heute entschuldigen, sie ist zum Besuche aus, sonst würde sie <span class="overstrike-1 ">auch</span> schreiben.<br>Grüßen Sie mir aufs beste <span class="index-27 tp-70297 ">Ihre liebe Frau</span> und <span class="index-28 tp-71646 ">Schwiegerin</span>, vergessen Sie uns nicht, besuchen uns bald einmal wieder. Leben Sie recht wohl.<br>Ganz der Ihrige<br>AWSchlegel<br><span class="notice-27061 ">[6]</span> [leer]' $isaprint = false $isnewtranslation = true $statemsg = 'betamsg23' $cittitle = 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/1953' $description = 'August Wilhelm von Schlegel an Georg Joachim Göschen am 18.01.1798, Jena, Leipzig' $adressatort = 'Leipzig <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4035206-7">GND</a>' $absendeort = 'Jena <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4028557-1">GND</a>' $date = '18.01.1798' $adressat = array( (int) 852 => array( 'ID' => '852', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-01-22 17:22:38', 'timelastchg' => '2017-12-20 11:10:01', 'key' => 'AWS-ap-002m', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_geschlecht' => 'm', '39_gebdatum' => '1752-04-22', '39_toddatum' => '1828-04-05', '39_lebenwirken' => 'Verleger, Buchhändler, Drucker Georg Joachim Göschen war der Sohn eines Kaufmanns. Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten wuchs er bei Verwandten in Bremen auf. Zu seinen Bekanntschaften gehörte dort u.a. der spätere Historiker Arnold Ludwig Heeren. Mit 15 Jahren begann er eine Buchhändlerlehre in Bremen. Nach dem Ende der Lehrzeit begann er 1772 beim Leipziger Verleger Siegfried Leberecht Crusius zu arbeiten. 1781 wechselte er zur „Buchhandlung der Gelehrten“ in Dessau. 1785 schied aus dem Unternehmen aus und gründete seinen eigenen Verlag in Leipzig, der sich zu einem der wichtigsten Verlage der Weimarer Klassik entwickeln sollte. Finanzielle Unterstützung erhielt er in der Anfangszeit von Christian Gottfried Körner. Der gut vernetzte Göschen trat in Kontakt mit Goethe und Schiller. Er verlegte die erste Gesamtausgabe der Werke Goethes, ab 1785 folgten Werke Schillers. Goethe und Schiller wechselten später den Verleger und publizierten bei Johann Friedrich Cotta. Eine von Göschen größten Leistungen war die Herausgabe der Werke von Christoph Martin Wieland. Die 1802 erschienene Werkausgabe umfasste 42 Bände. Hier wie auch bei anderen umfangreicheren Publikationen brachte er mehrere Ausgaben in unterschiedlicher Qualität heraus. Mit den einfacheren Ausgaben wollte er breitere Leserschichten erreichen. Bei den hochwertigen Produktionen legte er großen Wert auf die typographische Gestaltung seiner Verlagswerke. Die Prachtausgaben aus dem Verlag Göschens gelten auch heute noch als Vorbilder der Buchgestaltung. 1797 verlegte Göschen seine Druckerei von Leipzig nach Grimma, der Verlag folgte 1823 dorthin. Zu den Autoren des Verlages gehörten August Wilhelm Iffland, Friedrich Gottlieb Klopstock und Johann Gottfried Seume. 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Vorschläge dieselben zu verbessern : Jubiläumsgabe zum 100 jähr. Bestehen des Börsenvereins d. deutschen Buchhändler hergest. / Georg Joachim Göschen. [Nachw.: J. Goldfriedrich] Karl August Böttiger und Georg Joachim Göschen im Briefwechsel / Von L. Gerhardt. Leipzig 1911.', '39_beziehung' => 'August Wilhelm Schlegel lernte Göschen über Friedrich Schlegel kennen. 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Jan. 1798.<br>Ihr Brief, liebster Göschen, kam erst vorgestern bey uns an – er muß lange unterwegs gewesen seyn oder ich kann mich in seine Chronologie nicht finden. Es war recht lange her, daß wir nichts von Ihnen gehört hatten, und fast fing ich an zu besorgen, Sie möchten nicht recht wohl seyn, dort stellte ich mir dann wieder Ihre vielen Geschäfte vor. Geht es mir doch eben so, und ich schreibe Ihnen heute auch zum erstenmale.<br>Meinen schönsten Dank für das Kupfer <span class="index-33 tp-70278 ">zum Doolin</span>, es ist noch das hübscheste von allen. Mit nächstem will ich <span class="overstrike-1 ">den</span> <span class="index-5420 tp-71633 ">die Anzeige</span> besorgen – ich war eben mit <span class="index-4173 tp-70280 index-11491 tp-70298 ">Einsiedels</span><span class="index-11491 tp-70298 "> Schrift</span> beschäftigt als ihr Brief ankam. Ich habe bestens die Aufmerksamkeit darauf zu lenken gesucht – und ich erwarte wirklich viel Gutes von seinem ausführlicheren Werke über diesen Gegenstand. Es würde doch auch keine so sehr kostbare Unternehmung für den Verleger seyn – die Zeichnungen müßten zwar nicht gespart werden, aber es brauchten nur <span class="underline-1 ">bloße Umrisse</span> zu <span class="notice-26482 ">[2]</span> seyn. Kennen Sie etwa die von <span class="index-6010 tp-70281 ">der Lady Hamilton</span>? Vielleicht brauchten sie nicht so groß zu seyn. –<br>Frieden bekommen wir gewiß, liebster Göschen, wenn gleich ein großer Lappen von unserm alten Deutschland hingeht und französisch wird. Indessen denke ich, daß der Buchhandel darunter nicht leiden wird. Wenn erst alles wieder ruhig ist, so denke ich, so können Sie selbst auf das französische Frankreich etwas rechnen – wenigstens für Ihre Abdrucke von Klassikern.<br>Was <span class="index-38 tp-70283 index-39 tp-70284 ">Wielands</span><span class="index-39 tp-70284 "> Werke</span> betrifft, so bin ich sehr bereit, Ihnen zu versprechen, daß ich sie in <span class="index-1192 tp-74166 ">der </span><span class="index-1192 tp-74166 underline-1 ">Litteratur-Zeitung</span> nicht beurtheilen will. Ich habe dazu außer Ihrem Wunsche noch den Grund, daß das, was ich über Wieland sage, so viel an mir ist, als <span class="underline-1 ">Wahrheit</span> wirken soll; was aber in <span class="index-1192 tp-74167 ">der </span><span class="index-1192 tp-74167 underline-1 ">ALZ.</span> steht, wirkt, wie man die Beyspiele hat, nur allzu häufig als <span class="underline-1 ">Autorität</span>. Eine strenge Kritik an <span class="underline-1 ">der</span> Stelle könnte also sehr misverstanden werden, und Leser zu Tadlern Wielands machen, denen es <span class="notice-26483 ">[3]</span> sehr heilsam für ihre Bildung wäre, ihn fleißig zu studiren. In der <span class="underline-1 ">ALZ.</span> darf und muß man sogar Rücksichten beobachten, <span class="overstrike-1 ">aber</span> weil man es mit einem großen gemischten Haufen zu thun hat. Aber <span class="index-162 tp-71636 ">wo ich </span><span class="index-162 tp-71636 underline-1 ">allein für mich</span><span class="index-162 tp-71636 "> stehe</span>, und mit der Ausführung von Entwürfen beschäftigt bin, die mir am Herzen liegen, da lebe die Wahrheit und Gerechtigkeit!<br><span class="cite tp-71641 ">Überall und gänzlich von </span><span class="cite tp-71641 index-38 tp-71634 ">Wieland</span><span class="cite tp-71641 "> zu schweigen, werthester Freund, kann ich Ihnen unmöglich versprechen.</span> Sie haben in Ihrem Verlage Werke von <span class="index-137 tp-70291 index-1193 tp-71637 ">Göthe</span>, <span class="index-1611 tp-70292 index-11850 tp-71638 ">Klopstock</span>, <span class="index-88 tp-70293 index-2606 tp-71639 ">Schiller</span>, <span class="index-39 tp-71640 ">Wieland</span>, u. s. w. das heißt von den wichtigsten Schriftstellern unsrer Nation. Wenn ich nun von diesen nicht frey von allen Rücksichten sollte reden dürfen, so wäre mir dann <span class="notice-26486 ">[ein]</span> Stillschweigen über die ganze Deutsche Litteratur auferlegt; und da Kunstrichterey nun einmal mein Fach ist, so wäre meiner ganzen <span class="overstrike-1 ">S</span> schriftstellerischen Existenz ein Ende gemacht. Sie sind also gewiß zu billig gesinnt, um dieß zu verläugnen.<br>Wenn ich <span class="index-8042 tp-71643 ">etwas über </span><span class="index-8042 tp-71643 index-38 tp-71642 ">Wiel.</span><span class="index-8042 tp-71643 "> schreibe</span>, so wird es ein Stück Kritik seyn, das den großen <span class="notice-26484 ">[4]</span> Haufen seiner Leser gar nichts angeht, und daß auch auf die Art von Geschmack, welche sie an ihm finden gar keinen Einfluß haben kann. Wenn Sie mich, ehe Sie <span class="index-39 tp-71644 ">die Ausgabe von Wielands Werken</span> unternahmen, um meine Meynung gefragt hätten: ob sie in den Augen einiger Freunde der Kunst bald durch größere Meisterwerke würden verdunkelt werden? so hätte ich es mit der größten Zuversicht bejaht. Hätten Sie mich aber gefragt, ob ich glaubte, daß man dem ungeachtet fortfahren würde, sie häufig zu lesen? so würde ich es eben so sicher bejaht haben. – Mir scheint daher die Ansicht viel richtiger, welche Sie damals hatten, als wir <span class="index-12 tp-71645 ">hier</span> davon sprachen, daß keine Kritik in der Welt Wielands Ruhm oder wenigstens den Absatz seiner Werke schmälern könne. Gesetzt aber auch, man läse ihn in der Folge weniger, so nimmt er doch eine so wichtige Stelle in der Geschichte unsrer Litteratur ein, daß, wer seine Bibliothek nicht auf den Katechismus und die Fibel einschränkt, seine Werke besitzen muß. – Ich bin also überzeugt, daß Sie nicht nur die jetzige Auflage <span class="notice-26485 ">[5]</span> absetzen <span class="offset-4 overstrike-1 ">werde</span>, sondern auch noch einmal im neuen Jahrhundert eine zweyte werden veranstalten können.<br><span class="index-23 tp-70294 ">Meine Frau</span> ist jetzt endlich ziemlich wohl wieder – denn daß sie nach Ihrer Abreise noch schlimm gewesen ist, werden Sie wohl wissen. Sie medizinirt auch immer noch. Jetzt ist <span class="index-2880 tp-70296 ">Mad. Gotter</span> mit <span class="index-4288 tp-70300 ">ihrer ältesten Tochter</span> seit voriger Woche zum Besuche bey uns. In Ihrem Hause scheint ja alles auch recht wohl zu gehn, was mich sehr freut. <span class="index-23 tp-70295 ">Carolinen</span> muß ich für heute entschuldigen, sie ist zum Besuche aus, sonst würde sie <span class="overstrike-1 ">auch</span> schreiben.<br>Grüßen Sie mir aufs beste <span class="index-27 tp-70297 ">Ihre liebe Frau</span> und <span class="index-28 tp-71646 ">Schwiegerin</span>, vergessen Sie uns nicht, besuchen uns bald einmal wieder. Leben Sie recht wohl.<br>Ganz der Ihrige<br>AWSchlegel<br><span class="notice-27061 ">[6]</span> [leer]', '36_xml' => '<p><milestone unit="start" n="26481"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="26481"/> <placeName key="12">Jena</placeName> d. 18. Jan. 1798.<lb/>Ihr Brief, liebster Göschen, kam erst vorgestern bey uns an – er muß lange unterwegs gewesen seyn oder ich kann mich in seine Chronologie nicht finden. 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Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten wuchs er bei Verwandten in Bremen auf. Zu seinen Bekanntschaften gehörte dort u.a. der spätere Historiker Arnold Ludwig Heeren. Mit 15 Jahren begann er eine Buchhändlerlehre in Bremen. Nach dem Ende der Lehrzeit begann er 1772 beim Leipziger Verleger Siegfried Leberecht Crusius zu arbeiten. 1781 wechselte er zur „Buchhandlung der Gelehrten“ in Dessau. 1785 schied aus dem Unternehmen aus und gründete seinen eigenen Verlag in Leipzig, der sich zu einem der wichtigsten Verlage der Weimarer Klassik entwickeln sollte. Finanzielle Unterstützung erhielt er in der Anfangszeit von Christian Gottfried Körner. Der gut vernetzte Göschen trat in Kontakt mit Goethe und Schiller. Er verlegte die erste Gesamtausgabe der Werke Goethes, ab 1785 folgten Werke Schillers. Goethe und Schiller wechselten später den Verleger und publizierten bei Johann Friedrich Cotta. Eine von Göschen größten Leistungen war die Herausgabe der Werke von Christoph Martin Wieland. 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[1] Jena d. 18. Jan. 1798.
Ihr Brief, liebster Göschen, kam erst vorgestern bey uns an – er muß lange unterwegs gewesen seyn oder ich kann mich in seine Chronologie nicht finden. Es war recht lange her, daß wir nichts von Ihnen gehört hatten, und fast fing ich an zu besorgen, Sie möchten nicht recht wohl seyn, dort stellte ich mir dann wieder Ihre vielen Geschäfte vor. Geht es mir doch eben so, und ich schreibe Ihnen heute auch zum erstenmale.
Meinen schönsten Dank für das Kupfer zum Doolin, es ist noch das hübscheste von allen. Mit nächstem will ich den die Anzeige besorgen – ich war eben mit Einsiedels Schrift beschäftigt als ihr Brief ankam. Ich habe bestens die Aufmerksamkeit darauf zu lenken gesucht – und ich erwarte wirklich viel Gutes von seinem ausführlicheren Werke über diesen Gegenstand. Es würde doch auch keine so sehr kostbare Unternehmung für den Verleger seyn – die Zeichnungen müßten zwar nicht gespart werden, aber es brauchten nur bloße Umrisse zu [2] seyn. Kennen Sie etwa die von der Lady Hamilton? Vielleicht brauchten sie nicht so groß zu seyn. –
Frieden bekommen wir gewiß, liebster Göschen, wenn gleich ein großer Lappen von unserm alten Deutschland hingeht und französisch wird. Indessen denke ich, daß der Buchhandel darunter nicht leiden wird. Wenn erst alles wieder ruhig ist, so denke ich, so können Sie selbst auf das französische Frankreich etwas rechnen – wenigstens für Ihre Abdrucke von Klassikern.
Was Wielands Werke betrifft, so bin ich sehr bereit, Ihnen zu versprechen, daß ich sie in der Litteratur-Zeitung nicht beurtheilen will. Ich habe dazu außer Ihrem Wunsche noch den Grund, daß das, was ich über Wieland sage, so viel an mir ist, als Wahrheit wirken soll; was aber in der ALZ. steht, wirkt, wie man die Beyspiele hat, nur allzu häufig als Autorität. Eine strenge Kritik an der Stelle könnte also sehr misverstanden werden, und Leser zu Tadlern Wielands machen, denen es [3] sehr heilsam für ihre Bildung wäre, ihn fleißig zu studiren. In der ALZ. darf und muß man sogar Rücksichten beobachten, aber weil man es mit einem großen gemischten Haufen zu thun hat. Aber wo ich allein für mich stehe, und mit der Ausführung von Entwürfen beschäftigt bin, die mir am Herzen liegen, da lebe die Wahrheit und Gerechtigkeit!
Überall und gänzlich von Wieland zu schweigen, werthester Freund, kann ich Ihnen unmöglich versprechen. Sie haben in Ihrem Verlage Werke von Göthe, Klopstock, Schiller, Wieland, u. s. w. das heißt von den wichtigsten Schriftstellern unsrer Nation. Wenn ich nun von diesen nicht frey von allen Rücksichten sollte reden dürfen, so wäre mir dann [ein] Stillschweigen über die ganze Deutsche Litteratur auferlegt; und da Kunstrichterey nun einmal mein Fach ist, so wäre meiner ganzen S schriftstellerischen Existenz ein Ende gemacht. Sie sind also gewiß zu billig gesinnt, um dieß zu verläugnen.
Wenn ich etwas über Wiel. schreibe, so wird es ein Stück Kritik seyn, das den großen [4] Haufen seiner Leser gar nichts angeht, und daß auch auf die Art von Geschmack, welche sie an ihm finden gar keinen Einfluß haben kann. Wenn Sie mich, ehe Sie die Ausgabe von Wielands Werken unternahmen, um meine Meynung gefragt hätten: ob sie in den Augen einiger Freunde der Kunst bald durch größere Meisterwerke würden verdunkelt werden? so hätte ich es mit der größten Zuversicht bejaht. Hätten Sie mich aber gefragt, ob ich glaubte, daß man dem ungeachtet fortfahren würde, sie häufig zu lesen? so würde ich es eben so sicher bejaht haben. – Mir scheint daher die Ansicht viel richtiger, welche Sie damals hatten, als wir hier davon sprachen, daß keine Kritik in der Welt Wielands Ruhm oder wenigstens den Absatz seiner Werke schmälern könne. Gesetzt aber auch, man läse ihn in der Folge weniger, so nimmt er doch eine so wichtige Stelle in der Geschichte unsrer Litteratur ein, daß, wer seine Bibliothek nicht auf den Katechismus und die Fibel einschränkt, seine Werke besitzen muß. – Ich bin also überzeugt, daß Sie nicht nur die jetzige Auflage [5] absetzen werde, sondern auch noch einmal im neuen Jahrhundert eine zweyte werden veranstalten können.
Meine Frau ist jetzt endlich ziemlich wohl wieder – denn daß sie nach Ihrer Abreise noch schlimm gewesen ist, werden Sie wohl wissen. Sie medizinirt auch immer noch. Jetzt ist Mad. Gotter mit ihrer ältesten Tochter seit voriger Woche zum Besuche bey uns. In Ihrem Hause scheint ja alles auch recht wohl zu gehn, was mich sehr freut. Carolinen muß ich für heute entschuldigen, sie ist zum Besuche aus, sonst würde sie auch schreiben.
Grüßen Sie mir aufs beste Ihre liebe Frau und Schwiegerin, vergessen Sie uns nicht, besuchen uns bald einmal wieder. Leben Sie recht wohl.
Ganz der Ihrige
AWSchlegel
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Ihr Brief, liebster Göschen, kam erst vorgestern bey uns an – er muß lange unterwegs gewesen seyn oder ich kann mich in seine Chronologie nicht finden. Es war recht lange her, daß wir nichts von Ihnen gehört hatten, und fast fing ich an zu besorgen, Sie möchten nicht recht wohl seyn, dort stellte ich mir dann wieder Ihre vielen Geschäfte vor. Geht es mir doch eben so, und ich schreibe Ihnen heute auch zum erstenmale.
Meinen schönsten Dank für das Kupfer zum Doolin, es ist noch das hübscheste von allen. Mit nächstem will ich den die Anzeige besorgen – ich war eben mit Einsiedels Schrift beschäftigt als ihr Brief ankam. Ich habe bestens die Aufmerksamkeit darauf zu lenken gesucht – und ich erwarte wirklich viel Gutes von seinem ausführlicheren Werke über diesen Gegenstand. Es würde doch auch keine so sehr kostbare Unternehmung für den Verleger seyn – die Zeichnungen müßten zwar nicht gespart werden, aber es brauchten nur bloße Umrisse zu [2] seyn. Kennen Sie etwa die von der Lady Hamilton? Vielleicht brauchten sie nicht so groß zu seyn. –
Frieden bekommen wir gewiß, liebster Göschen, wenn gleich ein großer Lappen von unserm alten Deutschland hingeht und französisch wird. Indessen denke ich, daß der Buchhandel darunter nicht leiden wird. Wenn erst alles wieder ruhig ist, so denke ich, so können Sie selbst auf das französische Frankreich etwas rechnen – wenigstens für Ihre Abdrucke von Klassikern.
Was Wielands Werke betrifft, so bin ich sehr bereit, Ihnen zu versprechen, daß ich sie in der Litteratur-Zeitung nicht beurtheilen will. Ich habe dazu außer Ihrem Wunsche noch den Grund, daß das, was ich über Wieland sage, so viel an mir ist, als Wahrheit wirken soll; was aber in der ALZ. steht, wirkt, wie man die Beyspiele hat, nur allzu häufig als Autorität. Eine strenge Kritik an der Stelle könnte also sehr misverstanden werden, und Leser zu Tadlern Wielands machen, denen es [3] sehr heilsam für ihre Bildung wäre, ihn fleißig zu studiren. In der ALZ. darf und muß man sogar Rücksichten beobachten, aber weil man es mit einem großen gemischten Haufen zu thun hat. Aber wo ich allein für mich stehe, und mit der Ausführung von Entwürfen beschäftigt bin, die mir am Herzen liegen, da lebe die Wahrheit und Gerechtigkeit!
Überall und gänzlich von Wieland zu schweigen, werthester Freund, kann ich Ihnen unmöglich versprechen. Sie haben in Ihrem Verlage Werke von Göthe, Klopstock, Schiller, Wieland, u. s. w. das heißt von den wichtigsten Schriftstellern unsrer Nation. Wenn ich nun von diesen nicht frey von allen Rücksichten sollte reden dürfen, so wäre mir dann [ein] Stillschweigen über die ganze Deutsche Litteratur auferlegt; und da Kunstrichterey nun einmal mein Fach ist, so wäre meiner ganzen S schriftstellerischen Existenz ein Ende gemacht. Sie sind also gewiß zu billig gesinnt, um dieß zu verläugnen.
Wenn ich etwas über Wiel. schreibe, so wird es ein Stück Kritik seyn, das den großen [4] Haufen seiner Leser gar nichts angeht, und daß auch auf die Art von Geschmack, welche sie an ihm finden gar keinen Einfluß haben kann. Wenn Sie mich, ehe Sie die Ausgabe von Wielands Werken unternahmen, um meine Meynung gefragt hätten: ob sie in den Augen einiger Freunde der Kunst bald durch größere Meisterwerke würden verdunkelt werden? so hätte ich es mit der größten Zuversicht bejaht. Hätten Sie mich aber gefragt, ob ich glaubte, daß man dem ungeachtet fortfahren würde, sie häufig zu lesen? so würde ich es eben so sicher bejaht haben. – Mir scheint daher die Ansicht viel richtiger, welche Sie damals hatten, als wir hier davon sprachen, daß keine Kritik in der Welt Wielands Ruhm oder wenigstens den Absatz seiner Werke schmälern könne. Gesetzt aber auch, man läse ihn in der Folge weniger, so nimmt er doch eine so wichtige Stelle in der Geschichte unsrer Litteratur ein, daß, wer seine Bibliothek nicht auf den Katechismus und die Fibel einschränkt, seine Werke besitzen muß. – Ich bin also überzeugt, daß Sie nicht nur die jetzige Auflage [5] absetzen werde, sondern auch noch einmal im neuen Jahrhundert eine zweyte werden veranstalten können.
Meine Frau ist jetzt endlich ziemlich wohl wieder – denn daß sie nach Ihrer Abreise noch schlimm gewesen ist, werden Sie wohl wissen. Sie medizinirt auch immer noch. Jetzt ist Mad. Gotter mit ihrer ältesten Tochter seit voriger Woche zum Besuche bey uns. In Ihrem Hause scheint ja alles auch recht wohl zu gehn, was mich sehr freut. Carolinen muß ich für heute entschuldigen, sie ist zum Besuche aus, sonst würde sie auch schreiben.
Grüßen Sie mir aufs beste Ihre liebe Frau und Schwiegerin, vergessen Sie uns nicht, besuchen uns bald einmal wieder. Leben Sie recht wohl.
Ganz der Ihrige
AWSchlegel
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