• August Wilhelm von Schlegel to Anne Louise Germaine de Staël-Holstein

  • Place of Dispatch: Zürich · Place of Destination: Unknown · Date: 01.08.1811
Edition Status: Single collated printed full text without registry labelling not including a registry
    Metadata Concerning Header
  • Sender: August Wilhelm von Schlegel
  • Recipient: Anne Louise Germaine de Staël-Holstein
  • Place of Dispatch: Zürich
  • Place of Destination: Unknown
  • Date: 01.08.1811
  • Notations: Aus rechtlichen Gründen wird vorerst die deutsche Übersetzung angezeigt.
    Printed Text
  • Bibliography: Pange, Pauline de: August Wilhelm Schlegel und Frau von Staël. Eine schicksalhafte Begegnung. Nach unveröffentlichten Briefen erzählt von Pauline Gräfin de Pange. Dt. Ausg. von Willy Grabert. Hamburg 1940, S. 228–229.
  • Incipit: „Zürich 1. August 1811
    Wenn ich richtig rechne, liebe Freundin, habe ich Ihnen zwölf Briefe geschrieben, ohne eine Antwort auf sie [...]“
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Zürich 1. August 1811
Wenn ich richtig rechne, liebe Freundin, habe ich Ihnen zwölf Briefe geschrieben, ohne eine Antwort auf sie zu erhalten. Schließlich wird man müde, wenn man immer nur allein spricht. Heute ist der sechste Tag, an dem ich hier bin, und ich finde keine andere Nachricht vor, als die in dem Brief an Herrn Meister, der nichts Wesentliches meldet.
Ich bin vollkommen im Ungewissen, ob ich hier friedlich vielleicht einen Monat weitere Entscheidungen abwarten soll, oder ob ich mich schon morgen auf neue Reisen oder sogar auf eine lange Seefahrt gefaßt machen soll. Eine sonderbare Lage, in der man sozusagen nicht sein eigener Herr ist. Ich erwarte heut nachmittag Briefe. Um mich über die Wartezeit hinwegzutäuschen, gehe ich aufs Land zu Frau von Harms.
Tausendmal Lebewohl; ich schreibe Sonnabend.
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Zürich 1. August 1811
Wenn ich richtig rechne, liebe Freundin, habe ich Ihnen zwölf Briefe geschrieben, ohne eine Antwort auf sie zu erhalten. Schließlich wird man müde, wenn man immer nur allein spricht. Heute ist der sechste Tag, an dem ich hier bin, und ich finde keine andere Nachricht vor, als die in dem Brief an Herrn Meister, der nichts Wesentliches meldet.
Ich bin vollkommen im Ungewissen, ob ich hier friedlich vielleicht einen Monat weitere Entscheidungen abwarten soll, oder ob ich mich schon morgen auf neue Reisen oder sogar auf eine lange Seefahrt gefaßt machen soll. Eine sonderbare Lage, in der man sozusagen nicht sein eigener Herr ist. Ich erwarte heut nachmittag Briefe. Um mich über die Wartezeit hinwegzutäuschen, gehe ich aufs Land zu Frau von Harms.
Tausendmal Lebewohl; ich schreibe Sonnabend.
· Original , 01.08.1811
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