• August Wilhelm von Schlegel an Anne Louise Germaine de Staël-Holstein

  • Absendeort: Wien · Empfangsort: Unbekannt · Datum: 24.06.1812
Editionsstatus: Einmal kollationierter Druckvolltext ohne Registerauszeichnung
    Briefkopfdaten
  • Absender: August Wilhelm von Schlegel
  • Empfänger: Anne Louise Germaine de Staël-Holstein
  • Absendeort: Wien
  • Empfangsort: Unbekannt
  • Datum: 24.06.1812
  • Anmerkung: Aus rechtlichen Gründen wird vorerst die deutsche Übersetzung angezeigt.
    Druck
  • Bibliographische Angabe: Pange, Pauline de: August Wilhelm Schlegel und Frau von Staël. Eine schicksalhafte Begegnung. Nach unveröffentlichten Briefen erzählt von Pauline Gräfin de Pange. Dt. Ausg. von Willy Grabert. Hamburg 1940, S. 307.
  • Incipit: „Liebe Freundin! Den ganzen Vormittag war ich unterwegs, um mir bescheinigen zu lassen, daß ich Ihr Beauftragter bin. Herr von Binder [...]“
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Liebe Freundin! Den ganzen Vormittag war ich unterwegs, um mir bescheinigen zu lassen, daß ich Ihr Beauftragter bin. Herr von Binder hat mir viele Grüße für Sie aufgetragen. Herr de St.-Pr[iest] gab mir einen Brief für Herrn von Rodais. Alle haben mir versprochen, mich von der geringsten Kleinigkeit, die Sie interessieren könnte, in Kenntnis zu setzen. Im übrigen gibt es nichts Neues, außer daß Herr von Lebzeltern von St. Petersburg in Prag eingetroffen ist. Aber das bedeutet nichts. Er hat dem Kaiser Alexander Depeschen nach Wilna gebracht und ist von dort über Warschau zurückgereist. General St.-Julien ist noch in St. Petersburg. Leben Sie wohl, liebe Freundin! Ich nehme an, Sie sind noch nicht abgereist, und so schreibe ich Ihnen dieses Billet, weil Sie in einer etwas entfernten Vorstadt wohnen.
Dienstag Nachmittag.
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Liebe Freundin! Den ganzen Vormittag war ich unterwegs, um mir bescheinigen zu lassen, daß ich Ihr Beauftragter bin. Herr von Binder hat mir viele Grüße für Sie aufgetragen. Herr de St.-Pr[iest] gab mir einen Brief für Herrn von Rodais. Alle haben mir versprochen, mich von der geringsten Kleinigkeit, die Sie interessieren könnte, in Kenntnis zu setzen. Im übrigen gibt es nichts Neues, außer daß Herr von Lebzeltern von St. Petersburg in Prag eingetroffen ist. Aber das bedeutet nichts. Er hat dem Kaiser Alexander Depeschen nach Wilna gebracht und ist von dort über Warschau zurückgereist. General St.-Julien ist noch in St. Petersburg. Leben Sie wohl, liebe Freundin! Ich nehme an, Sie sind noch nicht abgereist, und so schreibe ich Ihnen dieses Billet, weil Sie in einer etwas entfernten Vorstadt wohnen.
Dienstag Nachmittag.
· Original , 24.06.1812
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