Notice (8): Undefined offset: 0 [APP/View/Letters/view.ctp, line 305]
Code Context
/version-07-19/letters/view/1267" data-language=""></ul>
</div>
<div id="zoomImage" style="height:695px" class="open-sea-dragon" data-src="<?php echo $this->Html->url($dzi_imagesHand[0]) ?>" data-language="<?=$this->Session->read('Config.language')?>"></div>
$viewFile = '/var/www/awschlegel/version-07-19/app/View/Letters/view.ctp' $dataForView = array( 'html' => 'Wenn ich heute, mein theurer Freund und College, Sie von <span class="index-15 tp-45637 ">hier</span> aus mit meiner hieroglyphischen kleinen Schrift belästige, so geschieht es auf den ausdrücklichen Befehl <span class="index-3585 tp-21206 ">des Königs</span>, der Ihrer oft und immer mit der höchsten Achtung gedenkt. Eben weil ich Ihnen im Namen Sr. Maj. schreibe, werde ich sehr lakonisch seyn, und nicht ein Wörtchen von der dankbaren Erinnerung einmischen, die mir die Stunden Ihres geistreichen Umganges in Ihrem wohnlichen, gastfreundlichen Hause gewährt haben.<br><span class="doc-1265 ">Sie erklären unter dem 12</span><span class="doc-1265 offset-4 ">ten</span><span class="doc-1265 "> Januar d. J.</span> während meiner langen Abwesenheit in <span class="index-171 tp-21207 ">Paris</span> <span class="slant-italic ">„que vous nʼambitionnez nullement dʼécrire </span><span class="slant-italic index-3982 tp-45638 ">lʼIntroduction</span><span class="slant-italic "> aux </span><span class="slant-italic index-3919 tp-21209 ">Œuvres </span><span class="slant-italic index-3919 tp-21209 index-1094 tp-21208 ">de Frédéric le Grand</span><span class="slant-italic ">, que vous croyez cette tâche au-dessus de vos forces actuelles, et que vous nommer au </span><span class="slant-italic index-3585 tp-45639 ">Roi</span><span class="slant-italic ">, serait une sollicitation que vous devez désavouer, que lorsque le choix du Roi tomberait spontanément sur vous, il sera temps dʼexposer à S. M. vos excuses fondées sur votre âge avancé.“</span> Dem Könige ist diese betrübende Erklärung zwar nicht selbst vorgelegt, aber er kennt Ihre Besorgniß, den Ausdruck Ihres Ablehnens, und befiehlt mir, Ihnen zu sagen, mein theurer Freund, wie er nicht von dem Entschlusse abgehen könne „daß Sie und kein anderer die Einleitung verfasse, weil er Sie durch Ihre tiefe Kenntniß der französischen Sprache, durch ihr litterarisches Talent, durch Ihr Gefühl der Schicklichkeit, durch die Anmuth Ihres Styls in den vielen Sprachen, worin Sie nicht geschwiegen haben“, allein zu jener Arbeit geeignet glaube. Er verlangt ja nur eine kurze Erläuterung über die Unvollkommenheiten der älteren Ausgabe, keine Discussion über das litterarische Verdienst, keine Lobrede, da die Werke selbst das Denkmal wären zum längst begründeten Ruhm des Herrschers.<br>Indem ich Ihnen diesen dringenden Wunsch <span class="index-3585 tp-45640 ">des Königs</span> eröffne, muß ich einen Zweifel heben, der in <span class="doc-1260 ">Ihrem Schreiben vom 29</span><span class="doc-1260 offset-4 ">sten</span><span class="doc-1260 "> October vorigen Jahres</span> mit dem Ihnen eigenthümlichen Zartgefühl ausgedrückt ist: <span class="slant-italic ">Vous semblez supposer lʼapprobation royale, mais lʼordre du Cabinet nʼen dit rien, et le Roi ne mʼen a pas parlé. Il sera plus convenable dʼattendre respectueusement les ordres du Roi que de vouloir anticiper les intentions de S. M., au risque de se tromper.</span>“ Ich kann die heiligste Versicherung geben, daß von dem ersten Augenblicke an, wo der König sich mit <span class="index-3919 tp-45642 ">der Herausgabe</span> beschäftigt hat, Er auf das bestimmteste gewollt hat, daß Sie und kein anderer <span class="index-3982 tp-45641 ">die Introduction</span> verfasse. <span class="index-3942 tp-21210 ">Der Herr Staatsminister Eichhorn</span>, welcher von dem Schritte, den ich jetzt auf Befehl des Königs thue, unterrichtet und Ihnen sehr zugethan ist, wird Ihnen dieselbe Versicherung geben; ja es wird mir leicht seyn, dahin zu wirken, daß die Versicherung in einem förmlichen Antrage durch des Königs Unterschrift bekräftigt werde. Wenn <span class="index-6721 tp-45643 ">die Akademie</span> Sie schon im <span class="doc-1236 ">ersten Schreiben (30. April 1841)</span> zur Abfassung der Introduction auffoderte, so that sie es nur, weil sie den Wunsch des Königs kannte. Es war nie „<span class="slant-italic ">une anticipation des intentions du Roi</span>“; man durfte nicht anbieten, was vom Könige unveränderlich gewünscht ward.<br>Ich bitte Sie nun, mein theurer Freund, recht dringend, mir freundlich, annehmend und bestimmt zu antworten. Ich höre allerdings mit Schmerz, daß Sie seit einiger Zeit eine größere Sorgfalt auf Ihre Diät zu wenden haben, daß Sie sogar zur indischen vegetabilischen Nahrung sich verdammen, aber ein Geist, wie der Ihrige, erhält sich in jugendlicher Frische. Beginnen Sie die Arbeit in derselben Woche, Sie werden dem Könige eine Freude, die Erfüllung einer Hoffnung nicht versagen. Die Arbeit wächst dann nach und nach unter Ihren Händen an, aber auch die kürzeste wird dankbar aufgenommen werden.<br>Mit alter Freundschaft und Verehrung<br>Ihr<br>gehorsamster<br><span class="weight-bold ">A. von Humboldt</span><br><span class="index-15 tp-21211 ">Berlin</span>, 17. April 1843', 'isaprint' => true, 'isnewtranslation' => false, 'statemsg' => 'betamsg13', 'cittitle' => 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/804', 'description' => 'Alexander von Humboldt an August Wilhelm von Schlegel am 17.04.1843, Berlin, Bonn', 'adressatort' => 'Bonn <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/1001909-1">GND</a>', 'absendeort' => 'Berlin <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/2004272-3">GND</a>', 'date' => '17.04.1843', 'adressat' => array(), 'adrCitation' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'absender' => array( (int) 2948 => array( 'ID' => '2948', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-10-17 12:00:23', 'timelastchg' => '2018-01-11 15:52:16', 'key' => 'AWS-ap-00au', 'docTyp' => array( [maximum depth reached] ), '39_name' => 'Humboldt, Alexander von', '39_geschlecht' => 'm', '39_gebdatum' => '1769-09-14', '39_toddatum' => '1859-05-06', '39_pdb' => 'GND', '39_dbid' => '118554700 ', '39_geburtsort' => array( [maximum depth reached] ), '39_sterbeort' => array( [maximum depth reached] ), '39_lebenwirken' => 'Geograph, Naturwissenschaftler, Forschungsreisender, Gelehrter, Arzt Alexander vom Humboldt wuchs auf Schloss Tegel auf, dem Familienbesitz der Humboldts. 1787 begann er zusammen mit seinem Bruder Wilhelm ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität in Frankfurt (Oder). Ein Jahr später wechselten beide nach Göttingen. 1791 trat Humboldt in den Staatsdienst ein, dem zunächst ein Studium an der Bergakademie Freiberg folgen sollte. 1792 erfolgte die Ernennung zum Assessor im preußischen Bergdepartement. Fortan bewirkte er eine Reformierung des Bergbaus, 1795 erfolgte die Beförderung zum Oberbergmann. 1795 trat er aus dem Staatsdienst aus, um unabhängig für die Planung seiner Forschungsexpeditionen zu sein. Zwischen 1799 und 1804 unternahm er gemeinsam mit seinem französischen Kollegen Bonpland eine Forschungsreise, die ihn durch Spanien und über Teneriffa nach Venezuela führte. Forschungsaufenthalte in Kuba, Ecuador und Mexiko schlossen sich an. An der südamerikanischen Küste widmete er sich Studien der Meeresströmungen. 1804 kehrte er nach Europa zurück. Die zahlreichen Entdeckungen und Erfahrungsberichte hatten ihn zu einem der populärsten Naturforscher der Zeit gemacht. Der König ernannte ihn zum königlichen Kammerherrn und erteilte eine großzügige Pension. Humboldt verlegte seinen Wohnsitz nach Paris. Unterstützt durch zahlreiche Pariser Gelehrte der Zeit konnte er seine umfangreichen Reiseberichte publizieren. Als sich die Vorarbeiten für die Gesamtpublikation 1827 dem Ende zuneigten, beorderte der König seinen Kammerherrn nach Berlin zurück. Humboldt hielt eine Vorlesung über physikalische Erdbeschreibung an der Berliner Universität, die berühmten „Kosmos-Vorlesungen“. 1829 folgte auf Einladung des russischen Zaren eine russisch-sibirische Forschungsreise. Nach der Rückkehr nahm Humboldt weiterhin Einfluss auf Wissenschaft und Kunst in Berlin. Als König Friedrich Wilhelm IV. 1842 den Orden „Pour le mérite“ für Kunst und Wissenschaft stiftete, machte er Humboldt zu dessen Kanzler und folgte den Vorschlägen des hochgeschätzten Wissenschaftlers. 1848 vermittelte Humboldt während der revolutionären Ereignisse. Alexander von Humboldts Bruder Wilhelm war ein bedeutender Politiker, die Brüder Humboldt gelten als die „preußischen Dioskuren“.', '39_namevar' => 'Humboldt, Friedrich Wilhelm Heinrich Alexander von Humboldt, Alexander de Humboldt, Friedrich A. von Humboldt, Alexandre von Humboldt, Aleksander von', '39_quellen' => 'NDB@https://www.deutsche-biographie.de/gnd118554700.html#ndbcontent@ ADB@https://www.deutsche-biographie.de/gnd118554700.html#adbcontent@ WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D589-291-X@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_von_Humboldt@', '39_werke' => 'Humboldt, Alexander von: Kosmos, Versuch einer physischen Weltbeschreibung. 5Bde. ???', '39_beziehung' => 'AWS traf Alexander von Humboldt im Domizil seines Bruders Wilhelm 1805 in Rom und blieb in Kontakt mit dem prominenten Forscher. 1842 gastierte Humboldt im Bonner Anwesen Schlegels. Das Verhältnis blieb allerdings zwiespältig. Alexander von Humboldt machte eine unrühmliche Figur bei der Diskussion um die Werkausgabe Friedrichs II. von Preußen, indem er Schlegel aus der Mitarbeit herauszudrängen versuchte.', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_sourcename0' => 'AWS-ap-00au-0.jpg', 'folders' => array( [maximum depth reached] ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ), 'absCitation' => 'Alexander von Humboldt', 'percount' => (int) 1, 'notabs' => false, 'tabs' => array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Druck', 'exists' => '1' ), 'druck' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Druck' ) ), 'parallelview' => array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1' ), 'dzi_imagesHand' => array(), 'dzi_imagesDruck' => array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/515bb994c31be9a9af52e7f8f3e8be83.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/71ca5c30800e5887228b653f638c3bfa.jpg.xml' ), 'indexesintext' => array( 'Namen' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Körperschaften' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Orte' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Werke' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ) ) ), 'right' => '', 'left' => 'text', 'handschrift' => array(), 'druck' => array( 'Datengeber' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden <a target="_blank" href="http://slub-dresden.de"><i class="fa fa-external-link" aria-hidden="true"></i></a>', 'OAI Id' => '343347008 <a target="_blank" href="http://digital.slub-dresden.de/id343347008"><i class="fa fa-external-link" aria-hidden="true"></i></a>', 'Bibliographische Angabe' => 'Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Gesammelt und erläutert durch Josef Körner. Bd. 1. Zürich u.a. 1930, S. 598‒599.', 'Incipit' => '„Wenn ich heute, mein theurer Freund und College, Sie von hier aus mit meiner hieroglyphischen kleinen Schrift belästige, so geschieht es [...]“' ), 'docmain' => array( 'ID' => '1267', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-01-24 17:10:36', 'timelastchg' => '2017-11-08 11:40:49', 'key' => 'AWS-aw-00vp', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), 'index_orte_10' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_personen_11' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_werke_12' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_koerperschaften_15' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_html' => 'Wenn ich heute, mein theurer Freund und College, Sie von <span class="index-15 tp-45637 ">hier</span> aus mit meiner hieroglyphischen kleinen Schrift belästige, so geschieht es auf den ausdrücklichen Befehl <span class="index-3585 tp-21206 ">des Königs</span>, der Ihrer oft und immer mit der höchsten Achtung gedenkt. Eben weil ich Ihnen im Namen Sr. Maj. schreibe, werde ich sehr lakonisch seyn, und nicht ein Wörtchen von der dankbaren Erinnerung einmischen, die mir die Stunden Ihres geistreichen Umganges in Ihrem wohnlichen, gastfreundlichen Hause gewährt haben.<br><span class="doc-1265 ">Sie erklären unter dem 12</span><span class="doc-1265 offset-4 ">ten</span><span class="doc-1265 "> Januar d. J.</span> während meiner langen Abwesenheit in <span class="index-171 tp-21207 ">Paris</span> <span class="slant-italic ">„que vous nʼambitionnez nullement dʼécrire </span><span class="slant-italic index-3982 tp-45638 ">lʼIntroduction</span><span class="slant-italic "> aux </span><span class="slant-italic index-3919 tp-21209 ">Œuvres </span><span class="slant-italic index-3919 tp-21209 index-1094 tp-21208 ">de Frédéric le Grand</span><span class="slant-italic ">, que vous croyez cette tâche au-dessus de vos forces actuelles, et que vous nommer au </span><span class="slant-italic index-3585 tp-45639 ">Roi</span><span class="slant-italic ">, serait une sollicitation que vous devez désavouer, que lorsque le choix du Roi tomberait spontanément sur vous, il sera temps dʼexposer à S. M. vos excuses fondées sur votre âge avancé.“</span> Dem Könige ist diese betrübende Erklärung zwar nicht selbst vorgelegt, aber er kennt Ihre Besorgniß, den Ausdruck Ihres Ablehnens, und befiehlt mir, Ihnen zu sagen, mein theurer Freund, wie er nicht von dem Entschlusse abgehen könne „daß Sie und kein anderer die Einleitung verfasse, weil er Sie durch Ihre tiefe Kenntniß der französischen Sprache, durch ihr litterarisches Talent, durch Ihr Gefühl der Schicklichkeit, durch die Anmuth Ihres Styls in den vielen Sprachen, worin Sie nicht geschwiegen haben“, allein zu jener Arbeit geeignet glaube. Er verlangt ja nur eine kurze Erläuterung über die Unvollkommenheiten der älteren Ausgabe, keine Discussion über das litterarische Verdienst, keine Lobrede, da die Werke selbst das Denkmal wären zum längst begründeten Ruhm des Herrschers.<br>Indem ich Ihnen diesen dringenden Wunsch <span class="index-3585 tp-45640 ">des Königs</span> eröffne, muß ich einen Zweifel heben, der in <span class="doc-1260 ">Ihrem Schreiben vom 29</span><span class="doc-1260 offset-4 ">sten</span><span class="doc-1260 "> October vorigen Jahres</span> mit dem Ihnen eigenthümlichen Zartgefühl ausgedrückt ist: <span class="slant-italic ">Vous semblez supposer lʼapprobation royale, mais lʼordre du Cabinet nʼen dit rien, et le Roi ne mʼen a pas parlé. Il sera plus convenable dʼattendre respectueusement les ordres du Roi que de vouloir anticiper les intentions de S. M., au risque de se tromper.</span>“ Ich kann die heiligste Versicherung geben, daß von dem ersten Augenblicke an, wo der König sich mit <span class="index-3919 tp-45642 ">der Herausgabe</span> beschäftigt hat, Er auf das bestimmteste gewollt hat, daß Sie und kein anderer <span class="index-3982 tp-45641 ">die Introduction</span> verfasse. <span class="index-3942 tp-21210 ">Der Herr Staatsminister Eichhorn</span>, welcher von dem Schritte, den ich jetzt auf Befehl des Königs thue, unterrichtet und Ihnen sehr zugethan ist, wird Ihnen dieselbe Versicherung geben; ja es wird mir leicht seyn, dahin zu wirken, daß die Versicherung in einem förmlichen Antrage durch des Königs Unterschrift bekräftigt werde. Wenn <span class="index-6721 tp-45643 ">die Akademie</span> Sie schon im <span class="doc-1236 ">ersten Schreiben (30. April 1841)</span> zur Abfassung der Introduction auffoderte, so that sie es nur, weil sie den Wunsch des Königs kannte. Es war nie „<span class="slant-italic ">une anticipation des intentions du Roi</span>“; man durfte nicht anbieten, was vom Könige unveränderlich gewünscht ward.<br>Ich bitte Sie nun, mein theurer Freund, recht dringend, mir freundlich, annehmend und bestimmt zu antworten. Ich höre allerdings mit Schmerz, daß Sie seit einiger Zeit eine größere Sorgfalt auf Ihre Diät zu wenden haben, daß Sie sogar zur indischen vegetabilischen Nahrung sich verdammen, aber ein Geist, wie der Ihrige, erhält sich in jugendlicher Frische. Beginnen Sie die Arbeit in derselben Woche, Sie werden dem Könige eine Freude, die Erfüllung einer Hoffnung nicht versagen. Die Arbeit wächst dann nach und nach unter Ihren Händen an, aber auch die kürzeste wird dankbar aufgenommen werden.<br>Mit alter Freundschaft und Verehrung<br>Ihr<br>gehorsamster<br><span class="weight-bold ">A. von Humboldt</span><br><span class="index-15 tp-21211 ">Berlin</span>, 17. April 1843', '36_xml' => '<p>Wenn ich heute, mein theurer Freund und College, Sie von <placeName key="15">hier</placeName> aus mit meiner hieroglyphischen kleinen Schrift belästige, so geschieht es auf den ausdrücklichen Befehl <persName key="3585">des Königs</persName>, der Ihrer oft und immer mit der höchsten Achtung gedenkt. Eben weil ich Ihnen im Namen Sr. Maj. schreibe, werde ich sehr lakonisch seyn, und nicht ein Wörtchen von der dankbaren Erinnerung einmischen, die mir die Stunden Ihres geistreichen Umganges in Ihrem wohnlichen, gastfreundlichen Hause gewährt haben.<lb/><ref target="fud://1265">Sie erklären unter dem 12<hi rend="offset:4">ten</hi> Januar d. J.</ref> während meiner langen Abwesenheit in <placeName key="171">Paris</placeName> <hi rend="slant:italic">„que vous nʼambitionnez nullement dʼécrire <name key="3982" type="work">lʼIntroduction</name> aux <name key="3919" type="work">Œuvres <persName key="1094">de Frédéric le Grand</persName></name>, que vous croyez cette tâche au-dessus de vos forces actuelles, et que vous nommer au <persName key="3585">Roi</persName>, serait une sollicitation que vous devez désavouer, que lorsque le choix du Roi tomberait spontanément sur vous, il sera temps dʼexposer à S. M. vos excuses fondées sur votre âge avancé.“</hi> Dem Könige ist diese betrübende Erklärung zwar nicht selbst vorgelegt, aber er kennt Ihre Besorgniß, den Ausdruck Ihres Ablehnens, und befiehlt mir, Ihnen zu sagen, mein theurer Freund, wie er nicht von dem Entschlusse abgehen könne „daß Sie und kein anderer die Einleitung verfasse, weil er Sie durch Ihre tiefe Kenntniß der französischen Sprache, durch ihr litterarisches Talent, durch Ihr Gefühl der Schicklichkeit, durch die Anmuth Ihres Styls in den vielen Sprachen, worin Sie nicht geschwiegen haben“, allein zu jener Arbeit geeignet glaube. Er verlangt ja nur eine kurze Erläuterung über die Unvollkommenheiten der älteren Ausgabe, keine Discussion über das litterarische Verdienst, keine Lobrede, da die Werke selbst das Denkmal wären zum längst begründeten Ruhm des Herrschers.<lb/>Indem ich Ihnen diesen dringenden Wunsch <persName key="3585">des Königs</persName> eröffne, muß ich einen Zweifel heben, der in <ref target="fud://1260">Ihrem Schreiben vom 29<hi rend="offset:4">sten</hi> October vorigen Jahres</ref> mit dem Ihnen eigenthümlichen Zartgefühl ausgedrückt ist: <hi rend="slant:italic">Vous semblez supposer lʼapprobation royale, mais lʼordre du Cabinet nʼen dit rien, et le Roi ne mʼen a pas parlé. Il sera plus convenable dʼattendre respectueusement les ordres du Roi que de vouloir anticiper les intentions de S. M., au risque de se tromper.</hi>“ Ich kann die heiligste Versicherung geben, daß von dem ersten Augenblicke an, wo der König sich mit <name key="3919" type="work">der Herausgabe</name> beschäftigt hat, Er auf das bestimmteste gewollt hat, daß Sie und kein anderer <name key="3982" type="work">die Introduction</name> verfasse. <persName key="3942">Der Herr Staatsminister Eichhorn</persName>, welcher von dem Schritte, den ich jetzt auf Befehl des Königs thue, unterrichtet und Ihnen sehr zugethan ist, wird Ihnen dieselbe Versicherung geben; ja es wird mir leicht seyn, dahin zu wirken, daß die Versicherung in einem förmlichen Antrage durch des Königs Unterschrift bekräftigt werde. Wenn <orgName key="6721">die Akademie</orgName> Sie schon im <ref target="fud://1236">ersten Schreiben (30. April 1841)</ref> zur Abfassung der Introduction auffoderte, so that sie es nur, weil sie den Wunsch des Königs kannte. Es war nie „<hi rend="slant:italic">une anticipation des intentions du Roi</hi>“; man durfte nicht anbieten, was vom Könige unveränderlich gewünscht ward.<lb/>Ich bitte Sie nun, mein theurer Freund, recht dringend, mir freundlich, annehmend und bestimmt zu antworten. Ich höre allerdings mit Schmerz, daß Sie seit einiger Zeit eine größere Sorgfalt auf Ihre Diät zu wenden haben, daß Sie sogar zur indischen vegetabilischen Nahrung sich verdammen, aber ein Geist, wie der Ihrige, erhält sich in jugendlicher Frische. Beginnen Sie die Arbeit in derselben Woche, Sie werden dem Könige eine Freude, die Erfüllung einer Hoffnung nicht versagen. Die Arbeit wächst dann nach und nach unter Ihren Händen an, aber auch die kürzeste wird dankbar aufgenommen werden.<lb/>Mit alter Freundschaft und Verehrung<lb/>Ihr<lb/>gehorsamster<lb/><hi rend="weight:bold">A. von Humboldt</hi><lb/><placeName key="15">Berlin</placeName>, 17. April 1843</p>', '36_xml_standoff' => 'Wenn ich heute, mein theurer Freund und College, Sie von <anchor type="b" n="15" ana="10" xml:id="NidB45637"/>hier<anchor type="e" n="15" ana="10" xml:id="NidE45637"/> aus mit meiner hieroglyphischen kleinen Schrift belästige, so geschieht es auf den ausdrücklichen Befehl <anchor type="b" n="3585" ana="11" xml:id="NidB21206"/>des Königs<anchor type="e" n="3585" ana="11" xml:id="NidE21206"/>, der Ihrer oft und immer mit der höchsten Achtung gedenkt. Eben weil ich Ihnen im Namen Sr. Maj. schreibe, werde ich sehr lakonisch seyn, und nicht ein Wörtchen von der dankbaren Erinnerung einmischen, die mir die Stunden Ihres geistreichen Umganges in Ihrem wohnlichen, gastfreundlichen Hause gewährt haben.<lb/><ref target="fud://1265">Sie erklären unter dem 12<hi rend="offset:4">ten</hi> Januar d. J.</ref> während meiner langen Abwesenheit in <anchor type="b" n="171" ana="10" xml:id="NidB21207"/>Paris<anchor type="e" n="171" ana="10" xml:id="NidE21207"/> <hi rend="slant:italic">„que vous nʼambitionnez nullement dʼécrire <anchor type="b" n="3982" ana="12" xml:id="NidB45638"/>lʼIntroduction<anchor type="e" n="3982" ana="12" xml:id="NidE45638"/> aux <anchor type="b" n="3919" ana="12" xml:id="NidB21209"/>Œuvres <anchor type="b" n="1094" ana="11" xml:id="NidB21208"/>de Frédéric le Grand<anchor type="e" n="1094" ana="11" xml:id="NidE21208"/><anchor type="e" n="3919" ana="12" xml:id="NidE21209"/>, que vous croyez cette tâche au-dessus de vos forces actuelles, et que vous nommer au <anchor type="b" n="3585" ana="11" xml:id="NidB45639"/>Roi<anchor type="e" n="3585" ana="11" xml:id="NidE45639"/>, serait une sollicitation que vous devez désavouer, que lorsque le choix du Roi tomberait spontanément sur vous, il sera temps dʼexposer à S. M. vos excuses fondées sur votre âge avancé.“</hi> Dem Könige ist diese betrübende Erklärung zwar nicht selbst vorgelegt, aber er kennt Ihre Besorgniß, den Ausdruck Ihres Ablehnens, und befiehlt mir, Ihnen zu sagen, mein theurer Freund, wie er nicht von dem Entschlusse abgehen könne „daß Sie und kein anderer die Einleitung verfasse, weil er Sie durch Ihre tiefe Kenntniß der französischen Sprache, durch ihr litterarisches Talent, durch Ihr Gefühl der Schicklichkeit, durch die Anmuth Ihres Styls in den vielen Sprachen, worin Sie nicht geschwiegen haben“, allein zu jener Arbeit geeignet glaube. Er verlangt ja nur eine kurze Erläuterung über die Unvollkommenheiten der älteren Ausgabe, keine Discussion über das litterarische Verdienst, keine Lobrede, da die Werke selbst das Denkmal wären zum längst begründeten Ruhm des Herrschers.<lb/>Indem ich Ihnen diesen dringenden Wunsch <anchor type="b" n="3585" ana="11" xml:id="NidB45640"/>des Königs<anchor type="e" n="3585" ana="11" xml:id="NidE45640"/> eröffne, muß ich einen Zweifel heben, der in <ref target="fud://1260">Ihrem Schreiben vom 29<hi rend="offset:4">sten</hi> October vorigen Jahres</ref> mit dem Ihnen eigenthümlichen Zartgefühl ausgedrückt ist: <hi rend="slant:italic">Vous semblez supposer lʼapprobation royale, mais lʼordre du Cabinet nʼen dit rien, et le Roi ne mʼen a pas parlé. Il sera plus convenable dʼattendre respectueusement les ordres du Roi que de vouloir anticiper les intentions de S. M., au risque de se tromper.</hi>“ Ich kann die heiligste Versicherung geben, daß von dem ersten Augenblicke an, wo der König sich mit <anchor type="b" n="3919" ana="12" xml:id="NidB45642"/>der Herausgabe<anchor type="e" n="3919" ana="12" xml:id="NidE45642"/> beschäftigt hat, Er auf das bestimmteste gewollt hat, daß Sie und kein anderer <anchor type="b" n="3982" ana="12" xml:id="NidB45641"/>die Introduction<anchor type="e" n="3982" ana="12" xml:id="NidE45641"/> verfasse. <anchor type="b" n="3942" ana="11" xml:id="NidB21210"/>Der Herr Staatsminister Eichhorn<anchor type="e" n="3942" ana="11" xml:id="NidE21210"/>, welcher von dem Schritte, den ich jetzt auf Befehl des Königs thue, unterrichtet und Ihnen sehr zugethan ist, wird Ihnen dieselbe Versicherung geben; ja es wird mir leicht seyn, dahin zu wirken, daß die Versicherung in einem förmlichen Antrage durch des Königs Unterschrift bekräftigt werde. Wenn <anchor type="b" n="6721" ana="15" xml:id="NidB45643"/>die Akademie<anchor type="e" n="6721" ana="15" xml:id="NidE45643"/> Sie schon im <ref target="fud://1236">ersten Schreiben (30. April 1841)</ref> zur Abfassung der Introduction auffoderte, so that sie es nur, weil sie den Wunsch des Königs kannte. Es war nie „<hi rend="slant:italic">une anticipation des intentions du Roi</hi>“; man durfte nicht anbieten, was vom Könige unveränderlich gewünscht ward.<lb/>Ich bitte Sie nun, mein theurer Freund, recht dringend, mir freundlich, annehmend und bestimmt zu antworten. Ich höre allerdings mit Schmerz, daß Sie seit einiger Zeit eine größere Sorgfalt auf Ihre Diät zu wenden haben, daß Sie sogar zur indischen vegetabilischen Nahrung sich verdammen, aber ein Geist, wie der Ihrige, erhält sich in jugendlicher Frische. Beginnen Sie die Arbeit in derselben Woche, Sie werden dem Könige eine Freude, die Erfüllung einer Hoffnung nicht versagen. Die Arbeit wächst dann nach und nach unter Ihren Händen an, aber auch die kürzeste wird dankbar aufgenommen werden.<lb/>Mit alter Freundschaft und Verehrung<lb/>Ihr<lb/>gehorsamster<lb/><hi rend="weight:bold">A. von Humboldt</hi><lb/><anchor type="b" n="15" ana="10" xml:id="NidB21211"/>Berlin<anchor type="e" n="15" ana="10" xml:id="NidE21211"/>, 17. April 1843', '36_datengeber' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden', '36_purl' => '343347008', '36_briefid' => '343347008_AHumboldtanAWS_17041843', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_datumvon' => '1843-04-17', '36_absender' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_leitd' => 'Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Gesammelt und erläutert durch Josef Körner. Bd. 1. Zürich u.a. 1930, S. 598‒599.', '36_anmerkungextern' => 'Empfangsort erschlossen.', '36_adressatort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung', '36_purl_web' => '804', '36_Link_Druck' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_Datum' => '1843-04-17', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'Alexander von Humboldt' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Humboldt, Alexander von' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Berlin' ), '36_facet_adressatort' => array( (int) 0 => 'Bonn' ), '36_facet_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung', '36_facet_datengeberhand' => '', '36_facet_sprache' => '', '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Alexander von Humboldt' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ), 'doctype_name' => 'Letters', 'captions' => array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) ) $html = 'Wenn ich heute, mein theurer Freund und College, Sie von <span class="index-15 tp-45637 ">hier</span> aus mit meiner hieroglyphischen kleinen Schrift belästige, so geschieht es auf den ausdrücklichen Befehl <span class="index-3585 tp-21206 ">des Königs</span>, der Ihrer oft und immer mit der höchsten Achtung gedenkt. Eben weil ich Ihnen im Namen Sr. Maj. schreibe, werde ich sehr lakonisch seyn, und nicht ein Wörtchen von der dankbaren Erinnerung einmischen, die mir die Stunden Ihres geistreichen Umganges in Ihrem wohnlichen, gastfreundlichen Hause gewährt haben.<br><span class="doc-1265 ">Sie erklären unter dem 12</span><span class="doc-1265 offset-4 ">ten</span><span class="doc-1265 "> Januar d. J.</span> während meiner langen Abwesenheit in <span class="index-171 tp-21207 ">Paris</span> <span class="slant-italic ">„que vous nʼambitionnez nullement dʼécrire </span><span class="slant-italic index-3982 tp-45638 ">lʼIntroduction</span><span class="slant-italic "> aux </span><span class="slant-italic index-3919 tp-21209 ">Œuvres </span><span class="slant-italic index-3919 tp-21209 index-1094 tp-21208 ">de Frédéric le Grand</span><span class="slant-italic ">, que vous croyez cette tâche au-dessus de vos forces actuelles, et que vous nommer au </span><span class="slant-italic index-3585 tp-45639 ">Roi</span><span class="slant-italic ">, serait une sollicitation que vous devez désavouer, que lorsque le choix du Roi tomberait spontanément sur vous, il sera temps dʼexposer à S. M. vos excuses fondées sur votre âge avancé.“</span> Dem Könige ist diese betrübende Erklärung zwar nicht selbst vorgelegt, aber er kennt Ihre Besorgniß, den Ausdruck Ihres Ablehnens, und befiehlt mir, Ihnen zu sagen, mein theurer Freund, wie er nicht von dem Entschlusse abgehen könne „daß Sie und kein anderer die Einleitung verfasse, weil er Sie durch Ihre tiefe Kenntniß der französischen Sprache, durch ihr litterarisches Talent, durch Ihr Gefühl der Schicklichkeit, durch die Anmuth Ihres Styls in den vielen Sprachen, worin Sie nicht geschwiegen haben“, allein zu jener Arbeit geeignet glaube. Er verlangt ja nur eine kurze Erläuterung über die Unvollkommenheiten der älteren Ausgabe, keine Discussion über das litterarische Verdienst, keine Lobrede, da die Werke selbst das Denkmal wären zum längst begründeten Ruhm des Herrschers.<br>Indem ich Ihnen diesen dringenden Wunsch <span class="index-3585 tp-45640 ">des Königs</span> eröffne, muß ich einen Zweifel heben, der in <span class="doc-1260 ">Ihrem Schreiben vom 29</span><span class="doc-1260 offset-4 ">sten</span><span class="doc-1260 "> October vorigen Jahres</span> mit dem Ihnen eigenthümlichen Zartgefühl ausgedrückt ist: <span class="slant-italic ">Vous semblez supposer lʼapprobation royale, mais lʼordre du Cabinet nʼen dit rien, et le Roi ne mʼen a pas parlé. Il sera plus convenable dʼattendre respectueusement les ordres du Roi que de vouloir anticiper les intentions de S. M., au risque de se tromper.</span>“ Ich kann die heiligste Versicherung geben, daß von dem ersten Augenblicke an, wo der König sich mit <span class="index-3919 tp-45642 ">der Herausgabe</span> beschäftigt hat, Er auf das bestimmteste gewollt hat, daß Sie und kein anderer <span class="index-3982 tp-45641 ">die Introduction</span> verfasse. <span class="index-3942 tp-21210 ">Der Herr Staatsminister Eichhorn</span>, welcher von dem Schritte, den ich jetzt auf Befehl des Königs thue, unterrichtet und Ihnen sehr zugethan ist, wird Ihnen dieselbe Versicherung geben; ja es wird mir leicht seyn, dahin zu wirken, daß die Versicherung in einem förmlichen Antrage durch des Königs Unterschrift bekräftigt werde. Wenn <span class="index-6721 tp-45643 ">die Akademie</span> Sie schon im <span class="doc-1236 ">ersten Schreiben (30. April 1841)</span> zur Abfassung der Introduction auffoderte, so that sie es nur, weil sie den Wunsch des Königs kannte. Es war nie „<span class="slant-italic ">une anticipation des intentions du Roi</span>“; man durfte nicht anbieten, was vom Könige unveränderlich gewünscht ward.<br>Ich bitte Sie nun, mein theurer Freund, recht dringend, mir freundlich, annehmend und bestimmt zu antworten. Ich höre allerdings mit Schmerz, daß Sie seit einiger Zeit eine größere Sorgfalt auf Ihre Diät zu wenden haben, daß Sie sogar zur indischen vegetabilischen Nahrung sich verdammen, aber ein Geist, wie der Ihrige, erhält sich in jugendlicher Frische. Beginnen Sie die Arbeit in derselben Woche, Sie werden dem Könige eine Freude, die Erfüllung einer Hoffnung nicht versagen. Die Arbeit wächst dann nach und nach unter Ihren Händen an, aber auch die kürzeste wird dankbar aufgenommen werden.<br>Mit alter Freundschaft und Verehrung<br>Ihr<br>gehorsamster<br><span class="weight-bold ">A. von Humboldt</span><br><span class="index-15 tp-21211 ">Berlin</span>, 17. April 1843' $isaprint = true $isnewtranslation = false $statemsg = 'betamsg13' $cittitle = 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/804' $description = 'Alexander von Humboldt an August Wilhelm von Schlegel am 17.04.1843, Berlin, Bonn' $adressatort = 'Bonn <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/1001909-1">GND</a>' $absendeort = 'Berlin <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/2004272-3">GND</a>' $date = '17.04.1843' $adressat = array() $adrCitation = 'August Wilhelm von Schlegel' $absender = array( (int) 2948 => array( 'ID' => '2948', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-10-17 12:00:23', 'timelastchg' => '2018-01-11 15:52:16', 'key' => 'AWS-ap-00au', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_name' => 'Humboldt, Alexander von', '39_geschlecht' => 'm', '39_gebdatum' => '1769-09-14', '39_toddatum' => '1859-05-06', '39_pdb' => 'GND', '39_dbid' => '118554700 ', '39_geburtsort' => array( 'ID' => '15', 'content' => 'Berlin', 'bemerkung' => 'GND:2004272-3', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ), '39_sterbeort' => array( 'ID' => '15', 'content' => 'Berlin', 'bemerkung' => 'GND:2004272-3', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ), '39_lebenwirken' => 'Geograph, Naturwissenschaftler, Forschungsreisender, Gelehrter, Arzt Alexander vom Humboldt wuchs auf Schloss Tegel auf, dem Familienbesitz der Humboldts. 1787 begann er zusammen mit seinem Bruder Wilhelm ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität in Frankfurt (Oder). Ein Jahr später wechselten beide nach Göttingen. 1791 trat Humboldt in den Staatsdienst ein, dem zunächst ein Studium an der Bergakademie Freiberg folgen sollte. 1792 erfolgte die Ernennung zum Assessor im preußischen Bergdepartement. Fortan bewirkte er eine Reformierung des Bergbaus, 1795 erfolgte die Beförderung zum Oberbergmann. 1795 trat er aus dem Staatsdienst aus, um unabhängig für die Planung seiner Forschungsexpeditionen zu sein. Zwischen 1799 und 1804 unternahm er gemeinsam mit seinem französischen Kollegen Bonpland eine Forschungsreise, die ihn durch Spanien und über Teneriffa nach Venezuela führte. Forschungsaufenthalte in Kuba, Ecuador und Mexiko schlossen sich an. An der südamerikanischen Küste widmete er sich Studien der Meeresströmungen. 1804 kehrte er nach Europa zurück. Die zahlreichen Entdeckungen und Erfahrungsberichte hatten ihn zu einem der populärsten Naturforscher der Zeit gemacht. Der König ernannte ihn zum königlichen Kammerherrn und erteilte eine großzügige Pension. Humboldt verlegte seinen Wohnsitz nach Paris. Unterstützt durch zahlreiche Pariser Gelehrte der Zeit konnte er seine umfangreichen Reiseberichte publizieren. Als sich die Vorarbeiten für die Gesamtpublikation 1827 dem Ende zuneigten, beorderte der König seinen Kammerherrn nach Berlin zurück. Humboldt hielt eine Vorlesung über physikalische Erdbeschreibung an der Berliner Universität, die berühmten „Kosmos-Vorlesungen“. 1829 folgte auf Einladung des russischen Zaren eine russisch-sibirische Forschungsreise. Nach der Rückkehr nahm Humboldt weiterhin Einfluss auf Wissenschaft und Kunst in Berlin. Als König Friedrich Wilhelm IV. 1842 den Orden „Pour le mérite“ für Kunst und Wissenschaft stiftete, machte er Humboldt zu dessen Kanzler und folgte den Vorschlägen des hochgeschätzten Wissenschaftlers. 1848 vermittelte Humboldt während der revolutionären Ereignisse. Alexander von Humboldts Bruder Wilhelm war ein bedeutender Politiker, die Brüder Humboldt gelten als die „preußischen Dioskuren“.', '39_namevar' => 'Humboldt, Friedrich Wilhelm Heinrich Alexander von Humboldt, Alexander de Humboldt, Friedrich A. von Humboldt, Alexandre von Humboldt, Aleksander von', '39_quellen' => 'NDB@https://www.deutsche-biographie.de/gnd118554700.html#ndbcontent@ ADB@https://www.deutsche-biographie.de/gnd118554700.html#adbcontent@ WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D589-291-X@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_von_Humboldt@', '39_werke' => 'Humboldt, Alexander von: Kosmos, Versuch einer physischen Weltbeschreibung. 5Bde. ???', '39_beziehung' => 'AWS traf Alexander von Humboldt im Domizil seines Bruders Wilhelm 1805 in Rom und blieb in Kontakt mit dem prominenten Forscher. 1842 gastierte Humboldt im Bonner Anwesen Schlegels. Das Verhältnis blieb allerdings zwiespältig. Alexander von Humboldt machte eine unrühmliche Figur bei der Diskussion um die Werkausgabe Friedrichs II. von Preußen, indem er Schlegel aus der Mitarbeit herauszudrängen versuchte.', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_sourcename0' => 'AWS-ap-00au-0.jpg', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ) $absCitation = 'Alexander von Humboldt' $percount = (int) 2 $notabs = false $tabs = array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Druck', 'exists' => '1' ), 'druck' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Druck' ) ) $parallelview = array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1' ) $dzi_imagesHand = array() $dzi_imagesDruck = array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/515bb994c31be9a9af52e7f8f3e8be83.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/71ca5c30800e5887228b653f638c3bfa.jpg.xml' ) $indexesintext = array( 'Namen' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '3942', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Eichhorn, Friedrich', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '1094', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Friedrich II., Preußen, König', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '3585', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Friedrich Wilhelm IV., Preußen, König', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Körperschaften' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '6721', 'indexID' => '15', 'indexContent' => 'Koerperschaften', 'content' => 'Königliche Akademie der Wissenschaften (Berlin)', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Orte' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '15', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Berlin', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '171', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Paris', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Werke' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '3919', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Friedrich II., Preußen, König: Œuvres (1846‒1856)', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '3982', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, August Wilhelm von: Introduction zu: Friedrich (II., Preußen, König): Œuvres (1846‒1856) (Werkplan)', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ) ) $right = '' $left = 'text' $handschrift = array() $druck = array( 'Datengeber' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden <a target="_blank" href="http://slub-dresden.de"><i class="fa fa-external-link" aria-hidden="true"></i></a>', 'OAI Id' => '343347008 <a target="_blank" href="http://digital.slub-dresden.de/id343347008"><i class="fa fa-external-link" aria-hidden="true"></i></a>', 'Bibliographische Angabe' => 'Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Gesammelt und erläutert durch Josef Körner. Bd. 1. Zürich u.a. 1930, S. 598‒599.', 'Incipit' => '„Wenn ich heute, mein theurer Freund und College, Sie von hier aus mit meiner hieroglyphischen kleinen Schrift belästige, so geschieht es [...]“' ) $docmain = array( 'ID' => '1267', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-01-24 17:10:36', 'timelastchg' => '2017-11-08 11:40:49', 'key' => 'AWS-aw-00vp', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), 'index_orte_10' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '15', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Berlin', 'comment' => 'GND:2004272-3', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '171', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Paris', 'comment' => 'GND:4044660-8', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_personen_11' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '3942', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Eichhorn, Friedrich', 'comment' => 'GND:104335262', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '1094', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Friedrich II., Preußen, König', 'comment' => 'GND:118535749', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '3585', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Friedrich Wilhelm IV., Preußen, König', 'comment' => 'GND:118535994', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_werke_12' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '3919', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Friedrich II., Preußen, König: Œuvres (1846‒1856)', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '3982', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, August Wilhelm von: Introduction zu: Friedrich (II., Preußen, König): Œuvres (1846‒1856) (Werkplan)', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_koerperschaften_15' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '6721', 'indexID' => '15', 'indexContent' => 'Koerperschaften', 'content' => 'Königliche Akademie der Wissenschaften (Berlin)', 'comment' => 'GND:15514-7', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_html' => 'Wenn ich heute, mein theurer Freund und College, Sie von <span class="index-15 tp-45637 ">hier</span> aus mit meiner hieroglyphischen kleinen Schrift belästige, so geschieht es auf den ausdrücklichen Befehl <span class="index-3585 tp-21206 ">des Königs</span>, der Ihrer oft und immer mit der höchsten Achtung gedenkt. Eben weil ich Ihnen im Namen Sr. Maj. schreibe, werde ich sehr lakonisch seyn, und nicht ein Wörtchen von der dankbaren Erinnerung einmischen, die mir die Stunden Ihres geistreichen Umganges in Ihrem wohnlichen, gastfreundlichen Hause gewährt haben.<br><span class="doc-1265 ">Sie erklären unter dem 12</span><span class="doc-1265 offset-4 ">ten</span><span class="doc-1265 "> Januar d. J.</span> während meiner langen Abwesenheit in <span class="index-171 tp-21207 ">Paris</span> <span class="slant-italic ">„que vous nʼambitionnez nullement dʼécrire </span><span class="slant-italic index-3982 tp-45638 ">lʼIntroduction</span><span class="slant-italic "> aux </span><span class="slant-italic index-3919 tp-21209 ">Œuvres </span><span class="slant-italic index-3919 tp-21209 index-1094 tp-21208 ">de Frédéric le Grand</span><span class="slant-italic ">, que vous croyez cette tâche au-dessus de vos forces actuelles, et que vous nommer au </span><span class="slant-italic index-3585 tp-45639 ">Roi</span><span class="slant-italic ">, serait une sollicitation que vous devez désavouer, que lorsque le choix du Roi tomberait spontanément sur vous, il sera temps dʼexposer à S. M. vos excuses fondées sur votre âge avancé.“</span> Dem Könige ist diese betrübende Erklärung zwar nicht selbst vorgelegt, aber er kennt Ihre Besorgniß, den Ausdruck Ihres Ablehnens, und befiehlt mir, Ihnen zu sagen, mein theurer Freund, wie er nicht von dem Entschlusse abgehen könne „daß Sie und kein anderer die Einleitung verfasse, weil er Sie durch Ihre tiefe Kenntniß der französischen Sprache, durch ihr litterarisches Talent, durch Ihr Gefühl der Schicklichkeit, durch die Anmuth Ihres Styls in den vielen Sprachen, worin Sie nicht geschwiegen haben“, allein zu jener Arbeit geeignet glaube. Er verlangt ja nur eine kurze Erläuterung über die Unvollkommenheiten der älteren Ausgabe, keine Discussion über das litterarische Verdienst, keine Lobrede, da die Werke selbst das Denkmal wären zum längst begründeten Ruhm des Herrschers.<br>Indem ich Ihnen diesen dringenden Wunsch <span class="index-3585 tp-45640 ">des Königs</span> eröffne, muß ich einen Zweifel heben, der in <span class="doc-1260 ">Ihrem Schreiben vom 29</span><span class="doc-1260 offset-4 ">sten</span><span class="doc-1260 "> October vorigen Jahres</span> mit dem Ihnen eigenthümlichen Zartgefühl ausgedrückt ist: <span class="slant-italic ">Vous semblez supposer lʼapprobation royale, mais lʼordre du Cabinet nʼen dit rien, et le Roi ne mʼen a pas parlé. Il sera plus convenable dʼattendre respectueusement les ordres du Roi que de vouloir anticiper les intentions de S. M., au risque de se tromper.</span>“ Ich kann die heiligste Versicherung geben, daß von dem ersten Augenblicke an, wo der König sich mit <span class="index-3919 tp-45642 ">der Herausgabe</span> beschäftigt hat, Er auf das bestimmteste gewollt hat, daß Sie und kein anderer <span class="index-3982 tp-45641 ">die Introduction</span> verfasse. <span class="index-3942 tp-21210 ">Der Herr Staatsminister Eichhorn</span>, welcher von dem Schritte, den ich jetzt auf Befehl des Königs thue, unterrichtet und Ihnen sehr zugethan ist, wird Ihnen dieselbe Versicherung geben; ja es wird mir leicht seyn, dahin zu wirken, daß die Versicherung in einem förmlichen Antrage durch des Königs Unterschrift bekräftigt werde. Wenn <span class="index-6721 tp-45643 ">die Akademie</span> Sie schon im <span class="doc-1236 ">ersten Schreiben (30. April 1841)</span> zur Abfassung der Introduction auffoderte, so that sie es nur, weil sie den Wunsch des Königs kannte. Es war nie „<span class="slant-italic ">une anticipation des intentions du Roi</span>“; man durfte nicht anbieten, was vom Könige unveränderlich gewünscht ward.<br>Ich bitte Sie nun, mein theurer Freund, recht dringend, mir freundlich, annehmend und bestimmt zu antworten. Ich höre allerdings mit Schmerz, daß Sie seit einiger Zeit eine größere Sorgfalt auf Ihre Diät zu wenden haben, daß Sie sogar zur indischen vegetabilischen Nahrung sich verdammen, aber ein Geist, wie der Ihrige, erhält sich in jugendlicher Frische. Beginnen Sie die Arbeit in derselben Woche, Sie werden dem Könige eine Freude, die Erfüllung einer Hoffnung nicht versagen. Die Arbeit wächst dann nach und nach unter Ihren Händen an, aber auch die kürzeste wird dankbar aufgenommen werden.<br>Mit alter Freundschaft und Verehrung<br>Ihr<br>gehorsamster<br><span class="weight-bold ">A. von Humboldt</span><br><span class="index-15 tp-21211 ">Berlin</span>, 17. April 1843', '36_xml' => '<p>Wenn ich heute, mein theurer Freund und College, Sie von <placeName key="15">hier</placeName> aus mit meiner hieroglyphischen kleinen Schrift belästige, so geschieht es auf den ausdrücklichen Befehl <persName key="3585">des Königs</persName>, der Ihrer oft und immer mit der höchsten Achtung gedenkt. Eben weil ich Ihnen im Namen Sr. Maj. schreibe, werde ich sehr lakonisch seyn, und nicht ein Wörtchen von der dankbaren Erinnerung einmischen, die mir die Stunden Ihres geistreichen Umganges in Ihrem wohnlichen, gastfreundlichen Hause gewährt haben.<lb/><ref target="fud://1265">Sie erklären unter dem 12<hi rend="offset:4">ten</hi> Januar d. J.</ref> während meiner langen Abwesenheit in <placeName key="171">Paris</placeName> <hi rend="slant:italic">„que vous nʼambitionnez nullement dʼécrire <name key="3982" type="work">lʼIntroduction</name> aux <name key="3919" type="work">Œuvres <persName key="1094">de Frédéric le Grand</persName></name>, que vous croyez cette tâche au-dessus de vos forces actuelles, et que vous nommer au <persName key="3585">Roi</persName>, serait une sollicitation que vous devez désavouer, que lorsque le choix du Roi tomberait spontanément sur vous, il sera temps dʼexposer à S. M. vos excuses fondées sur votre âge avancé.“</hi> Dem Könige ist diese betrübende Erklärung zwar nicht selbst vorgelegt, aber er kennt Ihre Besorgniß, den Ausdruck Ihres Ablehnens, und befiehlt mir, Ihnen zu sagen, mein theurer Freund, wie er nicht von dem Entschlusse abgehen könne „daß Sie und kein anderer die Einleitung verfasse, weil er Sie durch Ihre tiefe Kenntniß der französischen Sprache, durch ihr litterarisches Talent, durch Ihr Gefühl der Schicklichkeit, durch die Anmuth Ihres Styls in den vielen Sprachen, worin Sie nicht geschwiegen haben“, allein zu jener Arbeit geeignet glaube. Er verlangt ja nur eine kurze Erläuterung über die Unvollkommenheiten der älteren Ausgabe, keine Discussion über das litterarische Verdienst, keine Lobrede, da die Werke selbst das Denkmal wären zum längst begründeten Ruhm des Herrschers.<lb/>Indem ich Ihnen diesen dringenden Wunsch <persName key="3585">des Königs</persName> eröffne, muß ich einen Zweifel heben, der in <ref target="fud://1260">Ihrem Schreiben vom 29<hi rend="offset:4">sten</hi> October vorigen Jahres</ref> mit dem Ihnen eigenthümlichen Zartgefühl ausgedrückt ist: <hi rend="slant:italic">Vous semblez supposer lʼapprobation royale, mais lʼordre du Cabinet nʼen dit rien, et le Roi ne mʼen a pas parlé. Il sera plus convenable dʼattendre respectueusement les ordres du Roi que de vouloir anticiper les intentions de S. M., au risque de se tromper.</hi>“ Ich kann die heiligste Versicherung geben, daß von dem ersten Augenblicke an, wo der König sich mit <name key="3919" type="work">der Herausgabe</name> beschäftigt hat, Er auf das bestimmteste gewollt hat, daß Sie und kein anderer <name key="3982" type="work">die Introduction</name> verfasse. <persName key="3942">Der Herr Staatsminister Eichhorn</persName>, welcher von dem Schritte, den ich jetzt auf Befehl des Königs thue, unterrichtet und Ihnen sehr zugethan ist, wird Ihnen dieselbe Versicherung geben; ja es wird mir leicht seyn, dahin zu wirken, daß die Versicherung in einem förmlichen Antrage durch des Königs Unterschrift bekräftigt werde. Wenn <orgName key="6721">die Akademie</orgName> Sie schon im <ref target="fud://1236">ersten Schreiben (30. April 1841)</ref> zur Abfassung der Introduction auffoderte, so that sie es nur, weil sie den Wunsch des Königs kannte. Es war nie „<hi rend="slant:italic">une anticipation des intentions du Roi</hi>“; man durfte nicht anbieten, was vom Könige unveränderlich gewünscht ward.<lb/>Ich bitte Sie nun, mein theurer Freund, recht dringend, mir freundlich, annehmend und bestimmt zu antworten. Ich höre allerdings mit Schmerz, daß Sie seit einiger Zeit eine größere Sorgfalt auf Ihre Diät zu wenden haben, daß Sie sogar zur indischen vegetabilischen Nahrung sich verdammen, aber ein Geist, wie der Ihrige, erhält sich in jugendlicher Frische. Beginnen Sie die Arbeit in derselben Woche, Sie werden dem Könige eine Freude, die Erfüllung einer Hoffnung nicht versagen. Die Arbeit wächst dann nach und nach unter Ihren Händen an, aber auch die kürzeste wird dankbar aufgenommen werden.<lb/>Mit alter Freundschaft und Verehrung<lb/>Ihr<lb/>gehorsamster<lb/><hi rend="weight:bold">A. von Humboldt</hi><lb/><placeName key="15">Berlin</placeName>, 17. April 1843</p>', '36_xml_standoff' => 'Wenn ich heute, mein theurer Freund und College, Sie von <anchor type="b" n="15" ana="10" xml:id="NidB45637"/>hier<anchor type="e" n="15" ana="10" xml:id="NidE45637"/> aus mit meiner hieroglyphischen kleinen Schrift belästige, so geschieht es auf den ausdrücklichen Befehl <anchor type="b" n="3585" ana="11" xml:id="NidB21206"/>des Königs<anchor type="e" n="3585" ana="11" xml:id="NidE21206"/>, der Ihrer oft und immer mit der höchsten Achtung gedenkt. Eben weil ich Ihnen im Namen Sr. Maj. schreibe, werde ich sehr lakonisch seyn, und nicht ein Wörtchen von der dankbaren Erinnerung einmischen, die mir die Stunden Ihres geistreichen Umganges in Ihrem wohnlichen, gastfreundlichen Hause gewährt haben.<lb/><ref target="fud://1265">Sie erklären unter dem 12<hi rend="offset:4">ten</hi> Januar d. J.</ref> während meiner langen Abwesenheit in <anchor type="b" n="171" ana="10" xml:id="NidB21207"/>Paris<anchor type="e" n="171" ana="10" xml:id="NidE21207"/> <hi rend="slant:italic">„que vous nʼambitionnez nullement dʼécrire <anchor type="b" n="3982" ana="12" xml:id="NidB45638"/>lʼIntroduction<anchor type="e" n="3982" ana="12" xml:id="NidE45638"/> aux <anchor type="b" n="3919" ana="12" xml:id="NidB21209"/>Œuvres <anchor type="b" n="1094" ana="11" xml:id="NidB21208"/>de Frédéric le Grand<anchor type="e" n="1094" ana="11" xml:id="NidE21208"/><anchor type="e" n="3919" ana="12" xml:id="NidE21209"/>, que vous croyez cette tâche au-dessus de vos forces actuelles, et que vous nommer au <anchor type="b" n="3585" ana="11" xml:id="NidB45639"/>Roi<anchor type="e" n="3585" ana="11" xml:id="NidE45639"/>, serait une sollicitation que vous devez désavouer, que lorsque le choix du Roi tomberait spontanément sur vous, il sera temps dʼexposer à S. M. vos excuses fondées sur votre âge avancé.“</hi> Dem Könige ist diese betrübende Erklärung zwar nicht selbst vorgelegt, aber er kennt Ihre Besorgniß, den Ausdruck Ihres Ablehnens, und befiehlt mir, Ihnen zu sagen, mein theurer Freund, wie er nicht von dem Entschlusse abgehen könne „daß Sie und kein anderer die Einleitung verfasse, weil er Sie durch Ihre tiefe Kenntniß der französischen Sprache, durch ihr litterarisches Talent, durch Ihr Gefühl der Schicklichkeit, durch die Anmuth Ihres Styls in den vielen Sprachen, worin Sie nicht geschwiegen haben“, allein zu jener Arbeit geeignet glaube. Er verlangt ja nur eine kurze Erläuterung über die Unvollkommenheiten der älteren Ausgabe, keine Discussion über das litterarische Verdienst, keine Lobrede, da die Werke selbst das Denkmal wären zum längst begründeten Ruhm des Herrschers.<lb/>Indem ich Ihnen diesen dringenden Wunsch <anchor type="b" n="3585" ana="11" xml:id="NidB45640"/>des Königs<anchor type="e" n="3585" ana="11" xml:id="NidE45640"/> eröffne, muß ich einen Zweifel heben, der in <ref target="fud://1260">Ihrem Schreiben vom 29<hi rend="offset:4">sten</hi> October vorigen Jahres</ref> mit dem Ihnen eigenthümlichen Zartgefühl ausgedrückt ist: <hi rend="slant:italic">Vous semblez supposer lʼapprobation royale, mais lʼordre du Cabinet nʼen dit rien, et le Roi ne mʼen a pas parlé. Il sera plus convenable dʼattendre respectueusement les ordres du Roi que de vouloir anticiper les intentions de S. M., au risque de se tromper.</hi>“ Ich kann die heiligste Versicherung geben, daß von dem ersten Augenblicke an, wo der König sich mit <anchor type="b" n="3919" ana="12" xml:id="NidB45642"/>der Herausgabe<anchor type="e" n="3919" ana="12" xml:id="NidE45642"/> beschäftigt hat, Er auf das bestimmteste gewollt hat, daß Sie und kein anderer <anchor type="b" n="3982" ana="12" xml:id="NidB45641"/>die Introduction<anchor type="e" n="3982" ana="12" xml:id="NidE45641"/> verfasse. <anchor type="b" n="3942" ana="11" xml:id="NidB21210"/>Der Herr Staatsminister Eichhorn<anchor type="e" n="3942" ana="11" xml:id="NidE21210"/>, welcher von dem Schritte, den ich jetzt auf Befehl des Königs thue, unterrichtet und Ihnen sehr zugethan ist, wird Ihnen dieselbe Versicherung geben; ja es wird mir leicht seyn, dahin zu wirken, daß die Versicherung in einem förmlichen Antrage durch des Königs Unterschrift bekräftigt werde. Wenn <anchor type="b" n="6721" ana="15" xml:id="NidB45643"/>die Akademie<anchor type="e" n="6721" ana="15" xml:id="NidE45643"/> Sie schon im <ref target="fud://1236">ersten Schreiben (30. April 1841)</ref> zur Abfassung der Introduction auffoderte, so that sie es nur, weil sie den Wunsch des Königs kannte. Es war nie „<hi rend="slant:italic">une anticipation des intentions du Roi</hi>“; man durfte nicht anbieten, was vom Könige unveränderlich gewünscht ward.<lb/>Ich bitte Sie nun, mein theurer Freund, recht dringend, mir freundlich, annehmend und bestimmt zu antworten. Ich höre allerdings mit Schmerz, daß Sie seit einiger Zeit eine größere Sorgfalt auf Ihre Diät zu wenden haben, daß Sie sogar zur indischen vegetabilischen Nahrung sich verdammen, aber ein Geist, wie der Ihrige, erhält sich in jugendlicher Frische. Beginnen Sie die Arbeit in derselben Woche, Sie werden dem Könige eine Freude, die Erfüllung einer Hoffnung nicht versagen. Die Arbeit wächst dann nach und nach unter Ihren Händen an, aber auch die kürzeste wird dankbar aufgenommen werden.<lb/>Mit alter Freundschaft und Verehrung<lb/>Ihr<lb/>gehorsamster<lb/><hi rend="weight:bold">A. von Humboldt</hi><lb/><anchor type="b" n="15" ana="10" xml:id="NidB21211"/>Berlin<anchor type="e" n="15" ana="10" xml:id="NidE21211"/>, 17. April 1843', '36_datengeber' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden', '36_purl' => '343347008', '36_briefid' => '343347008_AHumboldtanAWS_17041843', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '15', 'content' => 'Berlin', 'bemerkung' => 'GND:2004272-3', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_datumvon' => '1843-04-17', '36_absender' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7292', 'content' => 'Alexander von Humboldt', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Humboldt, Alexander von', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7125', 'content' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Schlegel, August Wilhelm von', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_leitd' => 'Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Gesammelt und erläutert durch Josef Körner. Bd. 1. Zürich u.a. 1930, S. 598‒599.', '36_anmerkungextern' => 'Empfangsort erschlossen.', '36_adressatort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '887', 'content' => 'Bonn', 'bemerkung' => 'GND:1001909-1', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung', '36_purl_web' => '804', '36_Link_Druck' => array( (int) 0 => array( 'url_image_druck' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/brievouna_343347008_0001/brievouna_343347008_0001_tif/jpegs/00000624.tif.original.jpg', 'url_titel_druck' => 'Leitdruck', 'subID' => '141' ), (int) 1 => array( 'url_image_druck' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/brievouna_343347008_0001/brievouna_343347008_0001_tif/jpegs/00000625.tif.original.jpg', 'url_titel_druck' => 'Leitdruck', 'subID' => '141' ) ), '36_Datum' => '1843-04-17', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'Alexander von Humboldt' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Humboldt, Alexander von' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Berlin' ), '36_facet_adressatort' => array( (int) 0 => 'Bonn' ), '36_facet_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung', '36_facet_datengeberhand' => '', '36_facet_sprache' => '', '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Alexander von Humboldt' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ) $doctype_name = 'Letters' $captions = array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) $query_id = '674390f534fbe' $value = '„Wenn ich heute, mein theurer Freund und College, Sie von hier aus mit meiner hieroglyphischen kleinen Schrift belästige, so geschieht es [...]“' $key = 'Incipit' $adrModalInfo = array( 'ID' => '2948', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-10-17 12:00:23', 'timelastchg' => '2018-01-11 15:52:16', 'key' => 'AWS-ap-00au', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_name' => 'Humboldt, Alexander von', '39_geschlecht' => 'm', '39_gebdatum' => '1769-09-14', '39_toddatum' => '1859-05-06', '39_pdb' => 'GND', '39_dbid' => '118554700 ', '39_geburtsort' => array( 'ID' => '15', 'content' => 'Berlin', 'bemerkung' => 'GND:2004272-3', 'LmAdd' => array() ), '39_sterbeort' => array( 'ID' => '15', 'content' => 'Berlin', 'bemerkung' => 'GND:2004272-3', 'LmAdd' => array() ), '39_lebenwirken' => 'Geograph, Naturwissenschaftler, Forschungsreisender, Gelehrter, Arzt Alexander vom Humboldt wuchs auf Schloss Tegel auf, dem Familienbesitz der Humboldts. 1787 begann er zusammen mit seinem Bruder Wilhelm ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität in Frankfurt (Oder). Ein Jahr später wechselten beide nach Göttingen. 1791 trat Humboldt in den Staatsdienst ein, dem zunächst ein Studium an der Bergakademie Freiberg folgen sollte. 1792 erfolgte die Ernennung zum Assessor im preußischen Bergdepartement. Fortan bewirkte er eine Reformierung des Bergbaus, 1795 erfolgte die Beförderung zum Oberbergmann. 1795 trat er aus dem Staatsdienst aus, um unabhängig für die Planung seiner Forschungsexpeditionen zu sein. Zwischen 1799 und 1804 unternahm er gemeinsam mit seinem französischen Kollegen Bonpland eine Forschungsreise, die ihn durch Spanien und über Teneriffa nach Venezuela führte. Forschungsaufenthalte in Kuba, Ecuador und Mexiko schlossen sich an. An der südamerikanischen Küste widmete er sich Studien der Meeresströmungen. 1804 kehrte er nach Europa zurück. Die zahlreichen Entdeckungen und Erfahrungsberichte hatten ihn zu einem der populärsten Naturforscher der Zeit gemacht. Der König ernannte ihn zum königlichen Kammerherrn und erteilte eine großzügige Pension. Humboldt verlegte seinen Wohnsitz nach Paris. Unterstützt durch zahlreiche Pariser Gelehrte der Zeit konnte er seine umfangreichen Reiseberichte publizieren. Als sich die Vorarbeiten für die Gesamtpublikation 1827 dem Ende zuneigten, beorderte der König seinen Kammerherrn nach Berlin zurück. Humboldt hielt eine Vorlesung über physikalische Erdbeschreibung an der Berliner Universität, die berühmten „Kosmos-Vorlesungen“. 1829 folgte auf Einladung des russischen Zaren eine russisch-sibirische Forschungsreise. Nach der Rückkehr nahm Humboldt weiterhin Einfluss auf Wissenschaft und Kunst in Berlin. Als König Friedrich Wilhelm IV. 1842 den Orden „Pour le mérite“ für Kunst und Wissenschaft stiftete, machte er Humboldt zu dessen Kanzler und folgte den Vorschlägen des hochgeschätzten Wissenschaftlers. 1848 vermittelte Humboldt während der revolutionären Ereignisse. Alexander von Humboldts Bruder Wilhelm war ein bedeutender Politiker, die Brüder Humboldt gelten als die „preußischen Dioskuren“.', '39_namevar' => 'Humboldt, Friedrich Wilhelm Heinrich Alexander von Humboldt, Alexander de Humboldt, Friedrich A. von Humboldt, Alexandre von Humboldt, Aleksander von', '39_quellen' => 'NDB@https://www.deutsche-biographie.de/gnd118554700.html#ndbcontent@ ADB@https://www.deutsche-biographie.de/gnd118554700.html#adbcontent@ WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D589-291-X@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_von_Humboldt@', '39_werke' => 'Humboldt, Alexander von: Kosmos, Versuch einer physischen Weltbeschreibung. 5Bde. ???', '39_beziehung' => 'AWS traf Alexander von Humboldt im Domizil seines Bruders Wilhelm 1805 in Rom und blieb in Kontakt mit dem prominenten Forscher. 1842 gastierte Humboldt im Bonner Anwesen Schlegels. Das Verhältnis blieb allerdings zwiespältig. Alexander von Humboldt machte eine unrühmliche Figur bei der Diskussion um die Werkausgabe Friedrichs II. von Preußen, indem er Schlegel aus der Mitarbeit herauszudrängen versuchte.', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_sourcename0' => 'AWS-ap-00au-0.jpg', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) $version = 'version-07-19' $domain = 'https://august-wilhelm-schlegel.de' $url = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-07-19' $purl_web = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-07-19/briefid/804' $state = '01.07.2019' $citation = 'Digitale Edition der Korrespondenz August Wilhelm Schlegels [01.07.2019]; Alexander von Humboldt an August Wilhelm von Schlegel; 17.04.1843' $lettermsg1 = 'August Wilhelm Schlegel: Digitale Edition der Korrespondenz [Version-07-19]' $lettermsg2 = ' <a href="https://august-wilhelm-schlegel.de/version-07-19/briefid/804">https://august-wilhelm-schlegel.de/version-07-19/briefid/804</a>.' $changeLeit = array( (int) 0 => 'Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Gesammelt und erläutert durch Josef Körner. Bd. 1. Zürich u.a. 1930' ) $caption = array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Druck' ) $tab = 'druck' $n = (int) 1
include - APP/View/Letters/view.ctp, line 305 View::_evaluate() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 971 View::_render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 933 View::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 473 Controller::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Controller/Controller.php, line 968 Dispatcher::_invoke() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 200 Dispatcher::dispatch() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 167 [main] - APP/webroot/index.php, line 109
Wenn ich heute, mein theurer Freund und College, Sie von hier aus mit meiner hieroglyphischen kleinen Schrift belästige, so geschieht es auf den ausdrücklichen Befehl des Königs, der Ihrer oft und immer mit der höchsten Achtung gedenkt. Eben weil ich Ihnen im Namen Sr. Maj. schreibe, werde ich sehr lakonisch seyn, und nicht ein Wörtchen von der dankbaren Erinnerung einmischen, die mir die Stunden Ihres geistreichen Umganges in Ihrem wohnlichen, gastfreundlichen Hause gewährt haben.
Sie erklären unter dem 12ten Januar d. J. während meiner langen Abwesenheit in Paris „que vous nʼambitionnez nullement dʼécrire lʼIntroduction aux Œuvres de Frédéric le Grand, que vous croyez cette tâche au-dessus de vos forces actuelles, et que vous nommer au Roi, serait une sollicitation que vous devez désavouer, que lorsque le choix du Roi tomberait spontanément sur vous, il sera temps dʼexposer à S. M. vos excuses fondées sur votre âge avancé.“ Dem Könige ist diese betrübende Erklärung zwar nicht selbst vorgelegt, aber er kennt Ihre Besorgniß, den Ausdruck Ihres Ablehnens, und befiehlt mir, Ihnen zu sagen, mein theurer Freund, wie er nicht von dem Entschlusse abgehen könne „daß Sie und kein anderer die Einleitung verfasse, weil er Sie durch Ihre tiefe Kenntniß der französischen Sprache, durch ihr litterarisches Talent, durch Ihr Gefühl der Schicklichkeit, durch die Anmuth Ihres Styls in den vielen Sprachen, worin Sie nicht geschwiegen haben“, allein zu jener Arbeit geeignet glaube. Er verlangt ja nur eine kurze Erläuterung über die Unvollkommenheiten der älteren Ausgabe, keine Discussion über das litterarische Verdienst, keine Lobrede, da die Werke selbst das Denkmal wären zum längst begründeten Ruhm des Herrschers.
Indem ich Ihnen diesen dringenden Wunsch des Königs eröffne, muß ich einen Zweifel heben, der in Ihrem Schreiben vom 29sten October vorigen Jahres mit dem Ihnen eigenthümlichen Zartgefühl ausgedrückt ist: Vous semblez supposer lʼapprobation royale, mais lʼordre du Cabinet nʼen dit rien, et le Roi ne mʼen a pas parlé. Il sera plus convenable dʼattendre respectueusement les ordres du Roi que de vouloir anticiper les intentions de S. M., au risque de se tromper.“ Ich kann die heiligste Versicherung geben, daß von dem ersten Augenblicke an, wo der König sich mit der Herausgabe beschäftigt hat, Er auf das bestimmteste gewollt hat, daß Sie und kein anderer die Introduction verfasse. Der Herr Staatsminister Eichhorn, welcher von dem Schritte, den ich jetzt auf Befehl des Königs thue, unterrichtet und Ihnen sehr zugethan ist, wird Ihnen dieselbe Versicherung geben; ja es wird mir leicht seyn, dahin zu wirken, daß die Versicherung in einem förmlichen Antrage durch des Königs Unterschrift bekräftigt werde. Wenn die Akademie Sie schon im ersten Schreiben (30. April 1841) zur Abfassung der Introduction auffoderte, so that sie es nur, weil sie den Wunsch des Königs kannte. Es war nie „une anticipation des intentions du Roi“; man durfte nicht anbieten, was vom Könige unveränderlich gewünscht ward.
Ich bitte Sie nun, mein theurer Freund, recht dringend, mir freundlich, annehmend und bestimmt zu antworten. Ich höre allerdings mit Schmerz, daß Sie seit einiger Zeit eine größere Sorgfalt auf Ihre Diät zu wenden haben, daß Sie sogar zur indischen vegetabilischen Nahrung sich verdammen, aber ein Geist, wie der Ihrige, erhält sich in jugendlicher Frische. Beginnen Sie die Arbeit in derselben Woche, Sie werden dem Könige eine Freude, die Erfüllung einer Hoffnung nicht versagen. Die Arbeit wächst dann nach und nach unter Ihren Händen an, aber auch die kürzeste wird dankbar aufgenommen werden.
Mit alter Freundschaft und Verehrung
Ihr
gehorsamster
A. von Humboldt
Berlin, 17. April 1843
Sie erklären unter dem 12ten Januar d. J. während meiner langen Abwesenheit in Paris „que vous nʼambitionnez nullement dʼécrire lʼIntroduction aux Œuvres de Frédéric le Grand, que vous croyez cette tâche au-dessus de vos forces actuelles, et que vous nommer au Roi, serait une sollicitation que vous devez désavouer, que lorsque le choix du Roi tomberait spontanément sur vous, il sera temps dʼexposer à S. M. vos excuses fondées sur votre âge avancé.“ Dem Könige ist diese betrübende Erklärung zwar nicht selbst vorgelegt, aber er kennt Ihre Besorgniß, den Ausdruck Ihres Ablehnens, und befiehlt mir, Ihnen zu sagen, mein theurer Freund, wie er nicht von dem Entschlusse abgehen könne „daß Sie und kein anderer die Einleitung verfasse, weil er Sie durch Ihre tiefe Kenntniß der französischen Sprache, durch ihr litterarisches Talent, durch Ihr Gefühl der Schicklichkeit, durch die Anmuth Ihres Styls in den vielen Sprachen, worin Sie nicht geschwiegen haben“, allein zu jener Arbeit geeignet glaube. Er verlangt ja nur eine kurze Erläuterung über die Unvollkommenheiten der älteren Ausgabe, keine Discussion über das litterarische Verdienst, keine Lobrede, da die Werke selbst das Denkmal wären zum längst begründeten Ruhm des Herrschers.
Indem ich Ihnen diesen dringenden Wunsch des Königs eröffne, muß ich einen Zweifel heben, der in Ihrem Schreiben vom 29sten October vorigen Jahres mit dem Ihnen eigenthümlichen Zartgefühl ausgedrückt ist: Vous semblez supposer lʼapprobation royale, mais lʼordre du Cabinet nʼen dit rien, et le Roi ne mʼen a pas parlé. Il sera plus convenable dʼattendre respectueusement les ordres du Roi que de vouloir anticiper les intentions de S. M., au risque de se tromper.“ Ich kann die heiligste Versicherung geben, daß von dem ersten Augenblicke an, wo der König sich mit der Herausgabe beschäftigt hat, Er auf das bestimmteste gewollt hat, daß Sie und kein anderer die Introduction verfasse. Der Herr Staatsminister Eichhorn, welcher von dem Schritte, den ich jetzt auf Befehl des Königs thue, unterrichtet und Ihnen sehr zugethan ist, wird Ihnen dieselbe Versicherung geben; ja es wird mir leicht seyn, dahin zu wirken, daß die Versicherung in einem förmlichen Antrage durch des Königs Unterschrift bekräftigt werde. Wenn die Akademie Sie schon im ersten Schreiben (30. April 1841) zur Abfassung der Introduction auffoderte, so that sie es nur, weil sie den Wunsch des Königs kannte. Es war nie „une anticipation des intentions du Roi“; man durfte nicht anbieten, was vom Könige unveränderlich gewünscht ward.
Ich bitte Sie nun, mein theurer Freund, recht dringend, mir freundlich, annehmend und bestimmt zu antworten. Ich höre allerdings mit Schmerz, daß Sie seit einiger Zeit eine größere Sorgfalt auf Ihre Diät zu wenden haben, daß Sie sogar zur indischen vegetabilischen Nahrung sich verdammen, aber ein Geist, wie der Ihrige, erhält sich in jugendlicher Frische. Beginnen Sie die Arbeit in derselben Woche, Sie werden dem Könige eine Freude, die Erfüllung einer Hoffnung nicht versagen. Die Arbeit wächst dann nach und nach unter Ihren Händen an, aber auch die kürzeste wird dankbar aufgenommen werden.
Mit alter Freundschaft und Verehrung
Ihr
gehorsamster
A. von Humboldt
Berlin, 17. April 1843