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Schreib mir ob Du die übrigen <span class="index-4057 tp-21479 ">Grammatischen Briefe</span> gleich haben mußt. Sonst schicke ich sie nach und nach. Es existirt <span class="index-4056 tp-21476 ">ein Buch von </span><span class="index-4056 tp-21476 index-4055 tp-21475 ">Kampe oder Kemp</span>, dem berühmten Schachspieler, wo ich nicht irre heißt der Titel: <span class="index-4056 tp-21477 weight-bold ">Beschreibung einer Sprechmaschine</span>. Es enthält äusserst <span class="weight-bold ">wichtige</span> Beyträge zu Deinen ietzigen Untersuchungen. Du mußt es <span class="weight-bold ">nothwendig</span> lesen, besonders den Abschnitt von der Stimmritze studiren. Du findest darin die genausten Beschreibungen mit Kupfern: die Gründe von den Unterschieden der Vokale und Konsonanten, von dem Effekt und Charakter einzelner Konsonanten und ihrer Zusammensetzung, eine Tonleiter der Vokale pp. Uebrigens bin ich mit dem was <span class="index-4057 tp-41475 weight-bold ">dieser</span><span class="index-4057 tp-41475 "> Brief</span> enthält, jetzt völlig einverstanden: über den Unterschied der Vokale und Konsonanten und über den offnen Ton besonders trefliche Winke, die ich aber ganz ausgeführt und erschöpft wünsche. Hüte Dich vor Partheylichkeit für das Französische und Italiänische. – Ich kann nicht eher schreiben, bis <span class="index-21 tp-21478 ">das Mscrpt</span> weg ist. Lebewohl und grüße <span class="index-23 tp-21474 ">Karoline</span>.<br>F. S.<br><br>Nur die <span class="index-4057 tp-41476 ">Farbenleiter der Vokale</span> könnte ich eine Spielerey finden, weil der Gedanke unrichtig. Sonst wünsche ich Dich frey von der Besorgniß, ins Spielende zu fallen. Denn die Sprache besteht in und aus den feinsten Beziehungen sagt <span class="index-1611 tp-21469 ">Klopstock</span>. – Wirst Du nur von Poesie reden oder auch von der Prosa – „von diesen Tönen, diesen Anregungen der Töne, von der Stellung der Worte, von dem was die Worte Edles und Starkes haben?“ – Wie wirst [Du] glücklich durch die Eurythmie gelangen, da die Theorie der Musik Dir fremd ist? Ich beschwöre Dich nur, Dich auf den Griechischen Rythmus ja nicht einzulassen. Bis meine <span class="index-2753 tp-41477 ">Geschichte der Griechischen Musik</span> einmal gedruckt seyn wird, kann ich Dir nur wie <span class="index-2690 tp-41478 ">Hüon</span>, <span class="weight-bold ">bey meiner Ehre</span> versichern, daß alles was <span class="index-307 tp-21470 ">Rousseau</span>, <span class="index-1836 tp-21471 ">Forkel</span>, <span class="index-1611 tp-21472 ">Klopstock</span>, <span class="index-2721 tp-21473 ">Moritz</span> davon gesagt haben, nicht etwa in einigen Nebenbehauptungen sondern in den ersten Prinzipien <span class="weight-bold ">grundfalsch</span> ist. Ich zweifle sogar, daß es in modernen Sprachen einen <span class="weight-bold ">eigentlichen</span> Rythmus giebt, und seit ich den ächt Griechischen besser kenne, hat sich mein Urtheil über die Modern-Griechische sehr geändert. Selbst der Unterschied der Griechischen und Modernen Quantität ist nirgends <span class="weight-bold ">erschöpft</span>. Auch Moritz ist hier seicht. –<br>Lebe wohl. Hüte Dich vor <span class="index-1611 tp-41479 ">Klopstockscher</span> Einseitigkeit. Ich verzeihe sie gern, wenn sie treflich ist. Das Publikum ist nicht so tolerant.' $isaprint = true $isnewtranslation = false $statemsg = 'betamsg13' $cittitle = 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/818' $description = 'Friedrich von Schlegel an August Wilhelm von Schlegel am [September/Oktober 1795], Dresden' $adressatort = 'Unknown' $absendeort = 'Dresden <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/37172-5">GND</a>' $date = '[September/Oktober 1795]' $adressat = array() $adrCitation = 'August Wilhelm von Schlegel' $absender = array( (int) 4644 => array( 'ID' => '4644', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-02-27 12:53:20', 'timelastchg' => '2018-01-11 18:20:59', 'key' => 'AWS-ap-00gq', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_dbid' => '118607987', '39_name' => 'Schlegel, Friedrich von', '39_namevar' => 'Schlegel, Karl Friedrich Wilhelm von Schlegel, Carl Wilhelm Friedrich von Schlegel, Friedrich v. 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Aus finanziellen Nöten wohnte Schlegel in Dresden bei seiner Schwester Charlotte. 1796 ging er gemeinsam mit seinem Bruder nach Jena. Mit der Herausgabe des „Athenaeum“ seit dem Jahr 1798 begründete Schlegel zusammen mit seinem Bruder August Wilhelm das wichtigste Publikationsorgan der Frühromantik. Neben literaturtheoretischen und -kritischen Schriften publizierte er den Roman „Lucinde“ (1799) und hielt nach seiner Habilitation (1800) Vorlesungen über Transzendentalphilosophie. Nach dem Zerfall des Jenaer Kreises zog Schlegel mit seiner Freundin Dorothea nach Paris. Dort begründete er die Zeitschrift „Europa“ und begann das Studium des Sanskrit. 1804 heiratete er Dorothea Veit und zog nach Köln, um dort Privatvorlesungen zu halten. Seine und Dorotheas Konversion zum Katholizismus sowie die Veröffentlichung seiner Schrift „Über die Sprache und Weisheit der Indier“ (1808) waren entscheidende Wendepunkte im Leben Friedrich von Schlegels. Seit 1808 wohnte Schlegel in Wien und arbeitete als Hofsekretär. Daneben hielt er Vorlesungen zur Ästhetik und Philosophie. 1812 erschien die von Schlegel herausgegebene Zeitschrift „Deutsches Museum“, seit 1820 die „Concordia“. Schlegel nahm 1814 als Beobachter am Wiener Kongress teil und wirkte von 1815 bis 1818 als Legationsrat im Frankfurter Bundestag im Auftrag Österreichs. Geldnöte zwangen Dorothea 1818, sich zeitweise in Obhut ihrer Söhne nach Rom zu begeben. Schlegel selbst kehrte nach Wien zurück. Nachdem er in Wien seine Vorlesungen zur „Philosophie des Lebens“ (1827) und zur „Philosophie der Geschichte“ (1828) gehalten hatte, reiste er 1828 nach Dresden, wo er „Vorlesungen über die Philosophie der Sprache und des Wortes“ vorbereitete. 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Ich zweifle sogar, daß es in modernen Sprachen einen <hi rend="weight:bold">eigentlichen</hi> Rythmus giebt, und seit ich den ächt Griechischen besser kenne, hat sich mein Urtheil über die Modern-Griechische sehr geändert. Selbst der Unterschied der Griechischen und Modernen Quantität ist nirgends <hi rend="weight:bold">erschöpft</hi>. Auch Moritz ist hier seicht. –<lb/>Lebe wohl. Hüte Dich vor <anchor type="b" n="1611" ana="11" xml:id="NidB41479"/>Klopstockscher<anchor type="e" n="1611" ana="11" xml:id="NidE41479"/> Einseitigkeit. Ich verzeihe sie gern, wenn sie treflich ist. 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Aus finanziellen Nöten wohnte Schlegel in Dresden bei seiner Schwester Charlotte. 1796 ging er gemeinsam mit seinem Bruder nach Jena. Mit der Herausgabe des „Athenaeum“ seit dem Jahr 1798 begründete Schlegel zusammen mit seinem Bruder August Wilhelm das wichtigste Publikationsorgan der Frühromantik. Neben literaturtheoretischen und -kritischen Schriften publizierte er den Roman „Lucinde“ (1799) und hielt nach seiner Habilitation (1800) Vorlesungen über Transzendentalphilosophie. Nach dem Zerfall des Jenaer Kreises zog Schlegel mit seiner Freundin Dorothea nach Paris. Dort begründete er die Zeitschrift „Europa“ und begann das Studium des Sanskrit. 1804 heiratete er Dorothea Veit und zog nach Köln, um dort Privatvorlesungen zu halten. Seine und Dorotheas Konversion zum Katholizismus sowie die Veröffentlichung seiner Schrift „Über die Sprache und Weisheit der Indier“ (1808) waren entscheidende Wendepunkte im Leben Friedrich von Schlegels. Seit 1808 wohnte Schlegel in Wien und arbeitete als Hofsekretär. Daneben hielt er Vorlesungen zur Ästhetik und Philosophie. 1812 erschien die von Schlegel herausgegebene Zeitschrift „Deutsches Museum“, seit 1820 die „Concordia“. Schlegel nahm 1814 als Beobachter am Wiener Kongress teil und wirkte von 1815 bis 1818 als Legationsrat im Frankfurter Bundestag im Auftrag Österreichs. Geldnöte zwangen Dorothea 1818, sich zeitweise in Obhut ihrer Söhne nach Rom zu begeben. Schlegel selbst kehrte nach Wien zurück. Nachdem er in Wien seine Vorlesungen zur „Philosophie des Lebens“ (1827) und zur „Philosophie der Geschichte“ (1828) gehalten hatte, reiste er 1828 nach Dresden, wo er „Vorlesungen über die Philosophie der Sprache und des Wortes“ vorbereitete. 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[Dresden, September/Oktober 1795]
Ich freue mich sehr, daß Du Dich in Thätigkeit gesetzt hast. Schreib mir ob Du die übrigen Grammatischen Briefe gleich haben mußt. Sonst schicke ich sie nach und nach. Es existirt ein Buch von Kampe oder Kemp, dem berühmten Schachspieler, wo ich nicht irre heißt der Titel: Beschreibung einer Sprechmaschine. Es enthält äusserst wichtige Beyträge zu Deinen ietzigen Untersuchungen. Du mußt es nothwendig lesen, besonders den Abschnitt von der Stimmritze studiren. Du findest darin die genausten Beschreibungen mit Kupfern: die Gründe von den Unterschieden der Vokale und Konsonanten, von dem Effekt und Charakter einzelner Konsonanten und ihrer Zusammensetzung, eine Tonleiter der Vokale pp. Uebrigens bin ich mit dem was dieser Brief enthält, jetzt völlig einverstanden: über den Unterschied der Vokale und Konsonanten und über den offnen Ton besonders trefliche Winke, die ich aber ganz ausgeführt und erschöpft wünsche. Hüte Dich vor Partheylichkeit für das Französische und Italiänische. – Ich kann nicht eher schreiben, bis das Mscrpt weg ist. Lebewohl und grüße Karoline.
F. S.
Nur die Farbenleiter der Vokale könnte ich eine Spielerey finden, weil der Gedanke unrichtig. Sonst wünsche ich Dich frey von der Besorgniß, ins Spielende zu fallen. Denn die Sprache besteht in und aus den feinsten Beziehungen sagt Klopstock. – Wirst Du nur von Poesie reden oder auch von der Prosa – „von diesen Tönen, diesen Anregungen der Töne, von der Stellung der Worte, von dem was die Worte Edles und Starkes haben?“ – Wie wirst [Du] glücklich durch die Eurythmie gelangen, da die Theorie der Musik Dir fremd ist? Ich beschwöre Dich nur, Dich auf den Griechischen Rythmus ja nicht einzulassen. Bis meine Geschichte der Griechischen Musik einmal gedruckt seyn wird, kann ich Dir nur wie Hüon, bey meiner Ehre versichern, daß alles was Rousseau, Forkel, Klopstock, Moritz davon gesagt haben, nicht etwa in einigen Nebenbehauptungen sondern in den ersten Prinzipien grundfalsch ist. Ich zweifle sogar, daß es in modernen Sprachen einen eigentlichen Rythmus giebt, und seit ich den ächt Griechischen besser kenne, hat sich mein Urtheil über die Modern-Griechische sehr geändert. Selbst der Unterschied der Griechischen und Modernen Quantität ist nirgends erschöpft. Auch Moritz ist hier seicht. –
Lebe wohl. Hüte Dich vor Klopstockscher Einseitigkeit. Ich verzeihe sie gern, wenn sie treflich ist. Das Publikum ist nicht so tolerant.
Ich freue mich sehr, daß Du Dich in Thätigkeit gesetzt hast. Schreib mir ob Du die übrigen Grammatischen Briefe gleich haben mußt. Sonst schicke ich sie nach und nach. Es existirt ein Buch von Kampe oder Kemp, dem berühmten Schachspieler, wo ich nicht irre heißt der Titel: Beschreibung einer Sprechmaschine. Es enthält äusserst wichtige Beyträge zu Deinen ietzigen Untersuchungen. Du mußt es nothwendig lesen, besonders den Abschnitt von der Stimmritze studiren. Du findest darin die genausten Beschreibungen mit Kupfern: die Gründe von den Unterschieden der Vokale und Konsonanten, von dem Effekt und Charakter einzelner Konsonanten und ihrer Zusammensetzung, eine Tonleiter der Vokale pp. Uebrigens bin ich mit dem was dieser Brief enthält, jetzt völlig einverstanden: über den Unterschied der Vokale und Konsonanten und über den offnen Ton besonders trefliche Winke, die ich aber ganz ausgeführt und erschöpft wünsche. Hüte Dich vor Partheylichkeit für das Französische und Italiänische. – Ich kann nicht eher schreiben, bis das Mscrpt weg ist. Lebewohl und grüße Karoline.
F. S.
Nur die Farbenleiter der Vokale könnte ich eine Spielerey finden, weil der Gedanke unrichtig. Sonst wünsche ich Dich frey von der Besorgniß, ins Spielende zu fallen. Denn die Sprache besteht in und aus den feinsten Beziehungen sagt Klopstock. – Wirst Du nur von Poesie reden oder auch von der Prosa – „von diesen Tönen, diesen Anregungen der Töne, von der Stellung der Worte, von dem was die Worte Edles und Starkes haben?“ – Wie wirst [Du] glücklich durch die Eurythmie gelangen, da die Theorie der Musik Dir fremd ist? Ich beschwöre Dich nur, Dich auf den Griechischen Rythmus ja nicht einzulassen. Bis meine Geschichte der Griechischen Musik einmal gedruckt seyn wird, kann ich Dir nur wie Hüon, bey meiner Ehre versichern, daß alles was Rousseau, Forkel, Klopstock, Moritz davon gesagt haben, nicht etwa in einigen Nebenbehauptungen sondern in den ersten Prinzipien grundfalsch ist. Ich zweifle sogar, daß es in modernen Sprachen einen eigentlichen Rythmus giebt, und seit ich den ächt Griechischen besser kenne, hat sich mein Urtheil über die Modern-Griechische sehr geändert. Selbst der Unterschied der Griechischen und Modernen Quantität ist nirgends erschöpft. Auch Moritz ist hier seicht. –
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