Notice (8): Undefined offset: 0 [APP/View/Letters/view.ctp, line 305]
Code Context
/version-07-19/letters/view/1281" data-language=""></ul>
</div>
<div id="zoomImage" style="height:695px" class="open-sea-dragon" data-src="<?php echo $this->Html->url($dzi_imagesHand[0]) ?>" data-language="<?=$this->Session->read('Config.language')?>"></div>
$viewFile = '/var/www/awschlegel/version-07-19/app/View/Letters/view.ctp' $dataForView = array( 'html' => '[<span class="index-13 tp-21468 ">Dresden</span>, September/Oktober 1795]<br>Ich freue mich sehr, daß Du Dich in Thätigkeit gesetzt hast. Schreib mir ob Du die übrigen <span class="index-4057 tp-21479 ">Grammatischen Briefe</span> gleich haben mußt. Sonst schicke ich sie nach und nach. Es existirt <span class="index-4056 tp-21476 ">ein Buch von </span><span class="index-4056 tp-21476 index-4055 tp-21475 ">Kampe oder Kemp</span>, dem berühmten Schachspieler, wo ich nicht irre heißt der Titel: <span class="index-4056 tp-21477 weight-bold ">Beschreibung einer Sprechmaschine</span>. Es enthält äusserst <span class="weight-bold ">wichtige</span> Beyträge zu Deinen ietzigen Untersuchungen. Du mußt es <span class="weight-bold ">nothwendig</span> lesen, besonders den Abschnitt von der Stimmritze studiren. Du findest darin die genausten Beschreibungen mit Kupfern: die Gründe von den Unterschieden der Vokale und Konsonanten, von dem Effekt und Charakter einzelner Konsonanten und ihrer Zusammensetzung, eine Tonleiter der Vokale pp. Uebrigens bin ich mit dem was <span class="index-4057 tp-41475 weight-bold ">dieser</span><span class="index-4057 tp-41475 "> Brief</span> enthält, jetzt völlig einverstanden: über den Unterschied der Vokale und Konsonanten und über den offnen Ton besonders trefliche Winke, die ich aber ganz ausgeführt und erschöpft wünsche. Hüte Dich vor Partheylichkeit für das Französische und Italiänische. – Ich kann nicht eher schreiben, bis <span class="index-21 tp-21478 ">das Mscrpt</span> weg ist. Lebewohl und grüße <span class="index-23 tp-21474 ">Karoline</span>.<br>F. S.<br><br>Nur die <span class="index-4057 tp-41476 ">Farbenleiter der Vokale</span> könnte ich eine Spielerey finden, weil der Gedanke unrichtig. Sonst wünsche ich Dich frey von der Besorgniß, ins Spielende zu fallen. Denn die Sprache besteht in und aus den feinsten Beziehungen sagt <span class="index-1611 tp-21469 ">Klopstock</span>. – Wirst Du nur von Poesie reden oder auch von der Prosa – „von diesen Tönen, diesen Anregungen der Töne, von der Stellung der Worte, von dem was die Worte Edles und Starkes haben?“ – Wie wirst [Du] glücklich durch die Eurythmie gelangen, da die Theorie der Musik Dir fremd ist? Ich beschwöre Dich nur, Dich auf den Griechischen Rythmus ja nicht einzulassen. Bis meine <span class="index-2753 tp-41477 ">Geschichte der Griechischen Musik</span> einmal gedruckt seyn wird, kann ich Dir nur wie <span class="index-2690 tp-41478 ">Hüon</span>, <span class="weight-bold ">bey meiner Ehre</span> versichern, daß alles was <span class="index-307 tp-21470 ">Rousseau</span>, <span class="index-1836 tp-21471 ">Forkel</span>, <span class="index-1611 tp-21472 ">Klopstock</span>, <span class="index-2721 tp-21473 ">Moritz</span> davon gesagt haben, nicht etwa in einigen Nebenbehauptungen sondern in den ersten Prinzipien <span class="weight-bold ">grundfalsch</span> ist. Ich zweifle sogar, daß es in modernen Sprachen einen <span class="weight-bold ">eigentlichen</span> Rythmus giebt, und seit ich den ächt Griechischen besser kenne, hat sich mein Urtheil über die Modern-Griechische sehr geändert. Selbst der Unterschied der Griechischen und Modernen Quantität ist nirgends <span class="weight-bold ">erschöpft</span>. Auch Moritz ist hier seicht. –<br>Lebe wohl. Hüte Dich vor <span class="index-1611 tp-41479 ">Klopstockscher</span> Einseitigkeit. Ich verzeihe sie gern, wenn sie treflich ist. Das Publikum ist nicht so tolerant.', 'isaprint' => true, 'isnewtranslation' => false, 'statemsg' => 'betamsg13', 'cittitle' => 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/818', 'description' => 'Friedrich von Schlegel an August Wilhelm von Schlegel am [September/Oktober 1795], Dresden', 'adressatort' => 'Unknown', 'absendeort' => 'Dresden <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/37172-5">GND</a>', 'date' => '[September/Oktober 1795]', 'adressat' => array(), 'adrCitation' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'absender' => array( (int) 4644 => array( 'ID' => '4644', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-02-27 12:53:20', 'timelastchg' => '2018-01-11 18:20:59', 'key' => 'AWS-ap-00gq', 'docTyp' => array( [maximum depth reached] ), '39_dbid' => '118607987', '39_name' => 'Schlegel, Friedrich von', '39_namevar' => 'Schlegel, Karl Friedrich Wilhelm von Schlegel, Carl Wilhelm Friedrich von Schlegel, Friedrich v. Schlegel, Federico Schlegel, Frederico', '39_geschlecht' => 'm', '39_gebdatum' => '1772-03-10', '39_toddatum' => '1829-01-12', '39_pdb' => 'GND', '39_geburtsort' => array( [maximum depth reached] ), '39_sterbeort' => array( [maximum depth reached] ), '39_lebenwirken' => 'Schriftsteller, Philologe, Orientalist, Politiker Friedrich von Schlegel war der jüngste Sohn von Johann Adolf und Johanna Christiane Erdmuthe Schlegel. Er wuchs zeitweilig bei Verwandten auf und begann 1788 mit einer Lehre im Bankhaus Schlemm in Leipzig. 1790 ging Friedrich nach Göttingen, wo bereits August Wilhelm studierte, um an der dortigen Universität Rechtswissenschaften, Philosophie, Literatur und Geschichte zu studieren. Nach einem Jahr wechselte Schlegel an die Leipziger Universität, wo er sein Studium 1794 aufgab. Aus finanziellen Nöten wohnte Schlegel in Dresden bei seiner Schwester Charlotte. 1796 ging er gemeinsam mit seinem Bruder nach Jena. Mit der Herausgabe des „Athenaeum“ seit dem Jahr 1798 begründete Schlegel zusammen mit seinem Bruder August Wilhelm das wichtigste Publikationsorgan der Frühromantik. Neben literaturtheoretischen und -kritischen Schriften publizierte er den Roman „Lucinde“ (1799) und hielt nach seiner Habilitation (1800) Vorlesungen über Transzendentalphilosophie. Nach dem Zerfall des Jenaer Kreises zog Schlegel mit seiner Freundin Dorothea nach Paris. Dort begründete er die Zeitschrift „Europa“ und begann das Studium des Sanskrit. 1804 heiratete er Dorothea Veit und zog nach Köln, um dort Privatvorlesungen zu halten. Seine und Dorotheas Konversion zum Katholizismus sowie die Veröffentlichung seiner Schrift „Über die Sprache und Weisheit der Indier“ (1808) waren entscheidende Wendepunkte im Leben Friedrich von Schlegels. Seit 1808 wohnte Schlegel in Wien und arbeitete als Hofsekretär. Daneben hielt er Vorlesungen zur Ästhetik und Philosophie. 1812 erschien die von Schlegel herausgegebene Zeitschrift „Deutsches Museum“, seit 1820 die „Concordia“. Schlegel nahm 1814 als Beobachter am Wiener Kongress teil und wirkte von 1815 bis 1818 als Legationsrat im Frankfurter Bundestag im Auftrag Österreichs. Geldnöte zwangen Dorothea 1818, sich zeitweise in Obhut ihrer Söhne nach Rom zu begeben. Schlegel selbst kehrte nach Wien zurück. Nachdem er in Wien seine Vorlesungen zur „Philosophie des Lebens“ (1827) und zur „Philosophie der Geschichte“ (1828) gehalten hatte, reiste er 1828 nach Dresden, wo er „Vorlesungen über die Philosophie der Sprache und des Wortes“ vorbereitete. Hier verstarb Schlegel an einem Schlaganfall.', '39_quellen' => 'NDB@https://www.deutsche-biographie.de/gnd118607987.html#ndbcontent@ ADB@https://www.deutsche-biographie.de/gnd118607987.html#adbcontent@ WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D519-291-8@ extern@Roger Paulin: August Wilhelm Schlegel. Cosmopolitan of Art and Poetry. Cambridge 2016, S. 522-525.@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Schlegel@', '39_beziehung' => 'Friedrich von Schlegel war der jüngere Bruder August Wilhelms und galt zeitlebens als Sorgenkind der Familie, da er stets in Geldnöten steckte und keine Anstellung fand. Der Briefwechsel mit August Wilhelm zeugt von dem literarisch äußerst fruchtbaren Verhältnis beider Brüder, das die Jenaer Frühromantiker wesentlich inspirierte. Neben gemeinsamen Projekten erörterten beide Brüder auch private Ereignisse. Ein wichtiger Grund für den Bruch mit dem älteren Bruder war neben der Konversion die konservative Ausrichtung von Friedrich von Schlegels „Concordia“.', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_sourcename0' => 'AWS-ap-00gq-0.jpg', 'folders' => array( [maximum depth reached] ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ), 'absCitation' => 'Friedrich von Schlegel', 'percount' => (int) 1, 'notabs' => false, 'tabs' => array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Druck', 'exists' => '1' ), 'druck' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Druck' ) ), 'parallelview' => array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1' ), 'dzi_imagesHand' => array(), 'dzi_imagesDruck' => array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/14873c4bcecba150c58268e112210725.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/cd500d577c18c3e3ce9022082ef07201.jpg.xml' ), 'indexesintext' => array( 'Namen' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Orte' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Werke' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ) ) ), 'right' => '', 'left' => 'druck', 'handschrift' => array(), 'druck' => array( 'Datengeber' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden <a target="_blank" href="http://slub-dresden.de"><i class="fa fa-external-link" aria-hidden="true"></i></a>', 'OAI Id' => '343347008 <a target="_blank" href="http://digital.slub-dresden.de/id343347008"><i class="fa fa-external-link" aria-hidden="true"></i></a>', 'Bibliographische Angabe' => 'Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Gesammelt und erläutert durch Josef Körner. Bd. 1. Zürich u.a. 1930, S. 627‒628.', 'Incipit' => '„[Dresden, September/Oktober 1795]<br>Ich freue mich sehr, daß Du Dich in Thätigkeit gesetzt hast. Schreib mir ob Du die übrigen Grammatischen Briefe [...]“' ), 'docmain' => array( 'ID' => '1281', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-01-24 17:15:12', 'timelastchg' => '2017-12-13 15:14:28', 'key' => 'AWS-aw-00w3', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), 'index_orte_10' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_personen_11' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_werke_12' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_html' => '[<span class="index-13 tp-21468 ">Dresden</span>, September/Oktober 1795]<br>Ich freue mich sehr, daß Du Dich in Thätigkeit gesetzt hast. Schreib mir ob Du die übrigen <span class="index-4057 tp-21479 ">Grammatischen Briefe</span> gleich haben mußt. Sonst schicke ich sie nach und nach. Es existirt <span class="index-4056 tp-21476 ">ein Buch von </span><span class="index-4056 tp-21476 index-4055 tp-21475 ">Kampe oder Kemp</span>, dem berühmten Schachspieler, wo ich nicht irre heißt der Titel: <span class="index-4056 tp-21477 weight-bold ">Beschreibung einer Sprechmaschine</span>. Es enthält äusserst <span class="weight-bold ">wichtige</span> Beyträge zu Deinen ietzigen Untersuchungen. Du mußt es <span class="weight-bold ">nothwendig</span> lesen, besonders den Abschnitt von der Stimmritze studiren. Du findest darin die genausten Beschreibungen mit Kupfern: die Gründe von den Unterschieden der Vokale und Konsonanten, von dem Effekt und Charakter einzelner Konsonanten und ihrer Zusammensetzung, eine Tonleiter der Vokale pp. Uebrigens bin ich mit dem was <span class="index-4057 tp-41475 weight-bold ">dieser</span><span class="index-4057 tp-41475 "> Brief</span> enthält, jetzt völlig einverstanden: über den Unterschied der Vokale und Konsonanten und über den offnen Ton besonders trefliche Winke, die ich aber ganz ausgeführt und erschöpft wünsche. Hüte Dich vor Partheylichkeit für das Französische und Italiänische. – Ich kann nicht eher schreiben, bis <span class="index-21 tp-21478 ">das Mscrpt</span> weg ist. Lebewohl und grüße <span class="index-23 tp-21474 ">Karoline</span>.<br>F. S.<br><br>Nur die <span class="index-4057 tp-41476 ">Farbenleiter der Vokale</span> könnte ich eine Spielerey finden, weil der Gedanke unrichtig. Sonst wünsche ich Dich frey von der Besorgniß, ins Spielende zu fallen. Denn die Sprache besteht in und aus den feinsten Beziehungen sagt <span class="index-1611 tp-21469 ">Klopstock</span>. – Wirst Du nur von Poesie reden oder auch von der Prosa – „von diesen Tönen, diesen Anregungen der Töne, von der Stellung der Worte, von dem was die Worte Edles und Starkes haben?“ – Wie wirst [Du] glücklich durch die Eurythmie gelangen, da die Theorie der Musik Dir fremd ist? Ich beschwöre Dich nur, Dich auf den Griechischen Rythmus ja nicht einzulassen. Bis meine <span class="index-2753 tp-41477 ">Geschichte der Griechischen Musik</span> einmal gedruckt seyn wird, kann ich Dir nur wie <span class="index-2690 tp-41478 ">Hüon</span>, <span class="weight-bold ">bey meiner Ehre</span> versichern, daß alles was <span class="index-307 tp-21470 ">Rousseau</span>, <span class="index-1836 tp-21471 ">Forkel</span>, <span class="index-1611 tp-21472 ">Klopstock</span>, <span class="index-2721 tp-21473 ">Moritz</span> davon gesagt haben, nicht etwa in einigen Nebenbehauptungen sondern in den ersten Prinzipien <span class="weight-bold ">grundfalsch</span> ist. Ich zweifle sogar, daß es in modernen Sprachen einen <span class="weight-bold ">eigentlichen</span> Rythmus giebt, und seit ich den ächt Griechischen besser kenne, hat sich mein Urtheil über die Modern-Griechische sehr geändert. Selbst der Unterschied der Griechischen und Modernen Quantität ist nirgends <span class="weight-bold ">erschöpft</span>. Auch Moritz ist hier seicht. –<br>Lebe wohl. Hüte Dich vor <span class="index-1611 tp-41479 ">Klopstockscher</span> Einseitigkeit. Ich verzeihe sie gern, wenn sie treflich ist. Das Publikum ist nicht so tolerant.', '36_xml' => '<p>[<placeName key="13">Dresden</placeName>, September/Oktober 1795]<lb/>Ich freue mich sehr, daß Du Dich in Thätigkeit gesetzt hast. Schreib mir ob Du die übrigen <name key="4057" type="work">Grammatischen Briefe</name> gleich haben mußt. Sonst schicke ich sie nach und nach. Es existirt <name key="4056" type="work">ein Buch von <persName key="4055">Kampe oder Kemp</persName></name>, dem berühmten Schachspieler, wo ich nicht irre heißt der Titel: <name key="4056" type="work"><hi rend="weight:bold">Beschreibung einer Sprechmaschine</hi></name>. Es enthält äusserst <hi rend="weight:bold">wichtige</hi> Beyträge zu Deinen ietzigen Untersuchungen. Du mußt es <hi rend="weight:bold">nothwendig</hi> lesen, besonders den Abschnitt von der Stimmritze studiren. Du findest darin die genausten Beschreibungen mit Kupfern: die Gründe von den Unterschieden der Vokale und Konsonanten, von dem Effekt und Charakter einzelner Konsonanten und ihrer Zusammensetzung, eine Tonleiter der Vokale pp. Uebrigens bin ich mit dem was <name key="4057" type="work"><hi rend="weight:bold">dieser</hi> Brief</name> enthält, jetzt völlig einverstanden: über den Unterschied der Vokale und Konsonanten und über den offnen Ton besonders trefliche Winke, die ich aber ganz ausgeführt und erschöpft wünsche. Hüte Dich vor Partheylichkeit für das Französische und Italiänische. – Ich kann nicht eher schreiben, bis <name key="21" type="work">das Mscrpt</name> weg ist. Lebewohl und grüße <persName key="23">Karoline</persName>.<lb/>F. S.<lb/><lb/>Nur die <name key="4057" type="work">Farbenleiter der Vokale</name> könnte ich eine Spielerey finden, weil der Gedanke unrichtig. Sonst wünsche ich Dich frey von der Besorgniß, ins Spielende zu fallen. Denn die Sprache besteht in und aus den feinsten Beziehungen sagt <persName key="1611">Klopstock</persName>. – Wirst Du nur von Poesie reden oder auch von der Prosa – „von diesen Tönen, diesen Anregungen der Töne, von der Stellung der Worte, von dem was die Worte Edles und Starkes haben?“ – Wie wirst [Du] glücklich durch die Eurythmie gelangen, da die Theorie der Musik Dir fremd ist? Ich beschwöre Dich nur, Dich auf den Griechischen Rythmus ja nicht einzulassen. Bis meine <name key="2753" type="work">Geschichte der Griechischen Musik</name> einmal gedruckt seyn wird, kann ich Dir nur wie <name key="2690" type="work">Hüon</name>, <hi rend="weight:bold">bey meiner Ehre</hi> versichern, daß alles was <persName key="307">Rousseau</persName>, <persName key="1836">Forkel</persName>, <persName key="1611">Klopstock</persName>, <persName key="2721">Moritz</persName> davon gesagt haben, nicht etwa in einigen Nebenbehauptungen sondern in den ersten Prinzipien <hi rend="weight:bold">grundfalsch</hi> ist. Ich zweifle sogar, daß es in modernen Sprachen einen <hi rend="weight:bold">eigentlichen</hi> Rythmus giebt, und seit ich den ächt Griechischen besser kenne, hat sich mein Urtheil über die Modern-Griechische sehr geändert. Selbst der Unterschied der Griechischen und Modernen Quantität ist nirgends <hi rend="weight:bold">erschöpft</hi>. Auch Moritz ist hier seicht. –<lb/>Lebe wohl. Hüte Dich vor <persName key="1611">Klopstockscher</persName> Einseitigkeit. Ich verzeihe sie gern, wenn sie treflich ist. Das Publikum ist nicht so tolerant.</p>', '36_xml_standoff' => '[<anchor type="b" n="13" ana="10" xml:id="NidB21468"/>Dresden<anchor type="e" n="13" ana="10" xml:id="NidE21468"/>, September/Oktober 1795]<lb/>Ich freue mich sehr, daß Du Dich in Thätigkeit gesetzt hast. Schreib mir ob Du die übrigen <anchor type="b" n="4057" ana="12" xml:id="NidB21479"/>Grammatischen Briefe<anchor type="e" n="4057" ana="12" xml:id="NidE21479"/> gleich haben mußt. Sonst schicke ich sie nach und nach. Es existirt <anchor type="b" n="4056" ana="12" xml:id="NidB21476"/>ein Buch von <anchor type="b" n="4055" ana="11" xml:id="NidB21475"/>Kampe oder Kemp<anchor type="e" n="4055" ana="11" xml:id="NidE21475"/><anchor type="e" n="4056" ana="12" xml:id="NidE21476"/>, dem berühmten Schachspieler, wo ich nicht irre heißt der Titel: <anchor type="b" n="4056" ana="12" xml:id="NidB21477"/><hi rend="weight:bold">Beschreibung einer Sprechmaschine</hi><anchor type="e" n="4056" ana="12" xml:id="NidE21477"/>. Es enthält äusserst <hi rend="weight:bold">wichtige</hi> Beyträge zu Deinen ietzigen Untersuchungen. Du mußt es <hi rend="weight:bold">nothwendig</hi> lesen, besonders den Abschnitt von der Stimmritze studiren. Du findest darin die genausten Beschreibungen mit Kupfern: die Gründe von den Unterschieden der Vokale und Konsonanten, von dem Effekt und Charakter einzelner Konsonanten und ihrer Zusammensetzung, eine Tonleiter der Vokale pp. Uebrigens bin ich mit dem was <anchor type="b" n="4057" ana="12" xml:id="NidB41475"/><hi rend="weight:bold">dieser</hi> Brief<anchor type="e" n="4057" ana="12" xml:id="NidE41475"/> enthält, jetzt völlig einverstanden: über den Unterschied der Vokale und Konsonanten und über den offnen Ton besonders trefliche Winke, die ich aber ganz ausgeführt und erschöpft wünsche. Hüte Dich vor Partheylichkeit für das Französische und Italiänische. – Ich kann nicht eher schreiben, bis <anchor type="b" n="21" ana="12" xml:id="NidB21478"/>das Mscrpt<anchor type="e" n="21" ana="12" xml:id="NidE21478"/> weg ist. Lebewohl und grüße <anchor type="b" n="23" ana="11" xml:id="NidB21474"/>Karoline<anchor type="e" n="23" ana="11" xml:id="NidE21474"/>.<lb/>F. S.<lb/><lb/>Nur die <anchor type="b" n="4057" ana="12" xml:id="NidB41476"/>Farbenleiter der Vokale<anchor type="e" n="4057" ana="12" xml:id="NidE41476"/> könnte ich eine Spielerey finden, weil der Gedanke unrichtig. Sonst wünsche ich Dich frey von der Besorgniß, ins Spielende zu fallen. Denn die Sprache besteht in und aus den feinsten Beziehungen sagt <anchor type="b" n="1611" ana="11" xml:id="NidB21469"/>Klopstock<anchor type="e" n="1611" ana="11" xml:id="NidE21469"/>. – Wirst Du nur von Poesie reden oder auch von der Prosa – „von diesen Tönen, diesen Anregungen der Töne, von der Stellung der Worte, von dem was die Worte Edles und Starkes haben?“ – Wie wirst [Du] glücklich durch die Eurythmie gelangen, da die Theorie der Musik Dir fremd ist? Ich beschwöre Dich nur, Dich auf den Griechischen Rythmus ja nicht einzulassen. Bis meine <anchor type="b" n="2753" ana="12" xml:id="NidB41477"/>Geschichte der Griechischen Musik<anchor type="e" n="2753" ana="12" xml:id="NidE41477"/> einmal gedruckt seyn wird, kann ich Dir nur wie <anchor type="b" n="2690" ana="12" xml:id="NidB41478"/>Hüon<anchor type="e" n="2690" ana="12" xml:id="NidE41478"/>, <hi rend="weight:bold">bey meiner Ehre</hi> versichern, daß alles was <anchor type="b" n="307" ana="11" xml:id="NidB21470"/>Rousseau<anchor type="e" n="307" ana="11" xml:id="NidE21470"/>, <anchor type="b" n="1836" ana="11" xml:id="NidB21471"/>Forkel<anchor type="e" n="1836" ana="11" xml:id="NidE21471"/>, <anchor type="b" n="1611" ana="11" xml:id="NidB21472"/>Klopstock<anchor type="e" n="1611" ana="11" xml:id="NidE21472"/>, <anchor type="b" n="2721" ana="11" xml:id="NidB21473"/>Moritz<anchor type="e" n="2721" ana="11" xml:id="NidE21473"/> davon gesagt haben, nicht etwa in einigen Nebenbehauptungen sondern in den ersten Prinzipien <hi rend="weight:bold">grundfalsch</hi> ist. Ich zweifle sogar, daß es in modernen Sprachen einen <hi rend="weight:bold">eigentlichen</hi> Rythmus giebt, und seit ich den ächt Griechischen besser kenne, hat sich mein Urtheil über die Modern-Griechische sehr geändert. Selbst der Unterschied der Griechischen und Modernen Quantität ist nirgends <hi rend="weight:bold">erschöpft</hi>. Auch Moritz ist hier seicht. –<lb/>Lebe wohl. Hüte Dich vor <anchor type="b" n="1611" ana="11" xml:id="NidB41479"/>Klopstockscher<anchor type="e" n="1611" ana="11" xml:id="NidE41479"/> Einseitigkeit. Ich verzeihe sie gern, wenn sie treflich ist. Das Publikum ist nicht so tolerant.', '36_datengeber' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden', '36_purl' => '343347008', '36_briefid' => '343347008_FSanAWS_SeptOkt1795', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_altDat' => '[September/Oktober 1795]', '36_absender' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_leitd' => 'Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Gesammelt und erläutert durch Josef Körner. Bd. 1. Zürich u.a. 1930, S. 627‒628.', '36_sortdatum' => '1795-09-30', '36_anmerkungextern' => 'Datum sowie Absendeort erschlossen.', '36_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung', '36_purl_web' => '818', '36_Link_Druck' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_Datum' => '1795-09-30', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'Friedrich von Schlegel' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, Friedrich von' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Dresden' ), '36_facet_adressatort' => '', '36_facet_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung', '36_facet_datengeberhand' => '', '36_facet_sprache' => '', '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Friedrich von Schlegel' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ), 'doctype_name' => 'Letters', 'captions' => array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) ) $html = '[<span class="index-13 tp-21468 ">Dresden</span>, September/Oktober 1795]<br>Ich freue mich sehr, daß Du Dich in Thätigkeit gesetzt hast. Schreib mir ob Du die übrigen <span class="index-4057 tp-21479 ">Grammatischen Briefe</span> gleich haben mußt. Sonst schicke ich sie nach und nach. Es existirt <span class="index-4056 tp-21476 ">ein Buch von </span><span class="index-4056 tp-21476 index-4055 tp-21475 ">Kampe oder Kemp</span>, dem berühmten Schachspieler, wo ich nicht irre heißt der Titel: <span class="index-4056 tp-21477 weight-bold ">Beschreibung einer Sprechmaschine</span>. Es enthält äusserst <span class="weight-bold ">wichtige</span> Beyträge zu Deinen ietzigen Untersuchungen. Du mußt es <span class="weight-bold ">nothwendig</span> lesen, besonders den Abschnitt von der Stimmritze studiren. Du findest darin die genausten Beschreibungen mit Kupfern: die Gründe von den Unterschieden der Vokale und Konsonanten, von dem Effekt und Charakter einzelner Konsonanten und ihrer Zusammensetzung, eine Tonleiter der Vokale pp. Uebrigens bin ich mit dem was <span class="index-4057 tp-41475 weight-bold ">dieser</span><span class="index-4057 tp-41475 "> Brief</span> enthält, jetzt völlig einverstanden: über den Unterschied der Vokale und Konsonanten und über den offnen Ton besonders trefliche Winke, die ich aber ganz ausgeführt und erschöpft wünsche. Hüte Dich vor Partheylichkeit für das Französische und Italiänische. – Ich kann nicht eher schreiben, bis <span class="index-21 tp-21478 ">das Mscrpt</span> weg ist. Lebewohl und grüße <span class="index-23 tp-21474 ">Karoline</span>.<br>F. S.<br><br>Nur die <span class="index-4057 tp-41476 ">Farbenleiter der Vokale</span> könnte ich eine Spielerey finden, weil der Gedanke unrichtig. Sonst wünsche ich Dich frey von der Besorgniß, ins Spielende zu fallen. Denn die Sprache besteht in und aus den feinsten Beziehungen sagt <span class="index-1611 tp-21469 ">Klopstock</span>. – Wirst Du nur von Poesie reden oder auch von der Prosa – „von diesen Tönen, diesen Anregungen der Töne, von der Stellung der Worte, von dem was die Worte Edles und Starkes haben?“ – Wie wirst [Du] glücklich durch die Eurythmie gelangen, da die Theorie der Musik Dir fremd ist? Ich beschwöre Dich nur, Dich auf den Griechischen Rythmus ja nicht einzulassen. Bis meine <span class="index-2753 tp-41477 ">Geschichte der Griechischen Musik</span> einmal gedruckt seyn wird, kann ich Dir nur wie <span class="index-2690 tp-41478 ">Hüon</span>, <span class="weight-bold ">bey meiner Ehre</span> versichern, daß alles was <span class="index-307 tp-21470 ">Rousseau</span>, <span class="index-1836 tp-21471 ">Forkel</span>, <span class="index-1611 tp-21472 ">Klopstock</span>, <span class="index-2721 tp-21473 ">Moritz</span> davon gesagt haben, nicht etwa in einigen Nebenbehauptungen sondern in den ersten Prinzipien <span class="weight-bold ">grundfalsch</span> ist. Ich zweifle sogar, daß es in modernen Sprachen einen <span class="weight-bold ">eigentlichen</span> Rythmus giebt, und seit ich den ächt Griechischen besser kenne, hat sich mein Urtheil über die Modern-Griechische sehr geändert. Selbst der Unterschied der Griechischen und Modernen Quantität ist nirgends <span class="weight-bold ">erschöpft</span>. Auch Moritz ist hier seicht. –<br>Lebe wohl. Hüte Dich vor <span class="index-1611 tp-41479 ">Klopstockscher</span> Einseitigkeit. Ich verzeihe sie gern, wenn sie treflich ist. Das Publikum ist nicht so tolerant.' $isaprint = true $isnewtranslation = false $statemsg = 'betamsg13' $cittitle = 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/818' $description = 'Friedrich von Schlegel an August Wilhelm von Schlegel am [September/Oktober 1795], Dresden' $adressatort = 'Unknown' $absendeort = 'Dresden <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/37172-5">GND</a>' $date = '[September/Oktober 1795]' $adressat = array() $adrCitation = 'August Wilhelm von Schlegel' $absender = array( (int) 4644 => array( 'ID' => '4644', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-02-27 12:53:20', 'timelastchg' => '2018-01-11 18:20:59', 'key' => 'AWS-ap-00gq', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_dbid' => '118607987', '39_name' => 'Schlegel, Friedrich von', '39_namevar' => 'Schlegel, Karl Friedrich Wilhelm von Schlegel, Carl Wilhelm Friedrich von Schlegel, Friedrich v. Schlegel, Federico Schlegel, Frederico', '39_geschlecht' => 'm', '39_gebdatum' => '1772-03-10', '39_toddatum' => '1829-01-12', '39_pdb' => 'GND', '39_geburtsort' => array( 'ID' => '173', 'content' => 'Hannover', 'bemerkung' => 'GND:4023349-2', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ), '39_sterbeort' => array( 'ID' => '13', 'content' => 'Dresden', 'bemerkung' => 'GND:37172-5', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ), '39_lebenwirken' => 'Schriftsteller, Philologe, Orientalist, Politiker Friedrich von Schlegel war der jüngste Sohn von Johann Adolf und Johanna Christiane Erdmuthe Schlegel. Er wuchs zeitweilig bei Verwandten auf und begann 1788 mit einer Lehre im Bankhaus Schlemm in Leipzig. 1790 ging Friedrich nach Göttingen, wo bereits August Wilhelm studierte, um an der dortigen Universität Rechtswissenschaften, Philosophie, Literatur und Geschichte zu studieren. Nach einem Jahr wechselte Schlegel an die Leipziger Universität, wo er sein Studium 1794 aufgab. Aus finanziellen Nöten wohnte Schlegel in Dresden bei seiner Schwester Charlotte. 1796 ging er gemeinsam mit seinem Bruder nach Jena. Mit der Herausgabe des „Athenaeum“ seit dem Jahr 1798 begründete Schlegel zusammen mit seinem Bruder August Wilhelm das wichtigste Publikationsorgan der Frühromantik. Neben literaturtheoretischen und -kritischen Schriften publizierte er den Roman „Lucinde“ (1799) und hielt nach seiner Habilitation (1800) Vorlesungen über Transzendentalphilosophie. Nach dem Zerfall des Jenaer Kreises zog Schlegel mit seiner Freundin Dorothea nach Paris. Dort begründete er die Zeitschrift „Europa“ und begann das Studium des Sanskrit. 1804 heiratete er Dorothea Veit und zog nach Köln, um dort Privatvorlesungen zu halten. Seine und Dorotheas Konversion zum Katholizismus sowie die Veröffentlichung seiner Schrift „Über die Sprache und Weisheit der Indier“ (1808) waren entscheidende Wendepunkte im Leben Friedrich von Schlegels. Seit 1808 wohnte Schlegel in Wien und arbeitete als Hofsekretär. Daneben hielt er Vorlesungen zur Ästhetik und Philosophie. 1812 erschien die von Schlegel herausgegebene Zeitschrift „Deutsches Museum“, seit 1820 die „Concordia“. Schlegel nahm 1814 als Beobachter am Wiener Kongress teil und wirkte von 1815 bis 1818 als Legationsrat im Frankfurter Bundestag im Auftrag Österreichs. Geldnöte zwangen Dorothea 1818, sich zeitweise in Obhut ihrer Söhne nach Rom zu begeben. Schlegel selbst kehrte nach Wien zurück. Nachdem er in Wien seine Vorlesungen zur „Philosophie des Lebens“ (1827) und zur „Philosophie der Geschichte“ (1828) gehalten hatte, reiste er 1828 nach Dresden, wo er „Vorlesungen über die Philosophie der Sprache und des Wortes“ vorbereitete. Hier verstarb Schlegel an einem Schlaganfall.', '39_quellen' => 'NDB@https://www.deutsche-biographie.de/gnd118607987.html#ndbcontent@ ADB@https://www.deutsche-biographie.de/gnd118607987.html#adbcontent@ WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D519-291-8@ extern@Roger Paulin: August Wilhelm Schlegel. Cosmopolitan of Art and Poetry. Cambridge 2016, S. 522-525.@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Schlegel@', '39_beziehung' => 'Friedrich von Schlegel war der jüngere Bruder August Wilhelms und galt zeitlebens als Sorgenkind der Familie, da er stets in Geldnöten steckte und keine Anstellung fand. Der Briefwechsel mit August Wilhelm zeugt von dem literarisch äußerst fruchtbaren Verhältnis beider Brüder, das die Jenaer Frühromantiker wesentlich inspirierte. Neben gemeinsamen Projekten erörterten beide Brüder auch private Ereignisse. Ein wichtiger Grund für den Bruch mit dem älteren Bruder war neben der Konversion die konservative Ausrichtung von Friedrich von Schlegels „Concordia“.', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_sourcename0' => 'AWS-ap-00gq-0.jpg', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ) $absCitation = 'Friedrich von Schlegel' $percount = (int) 2 $notabs = false $tabs = array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Druck', 'exists' => '1' ), 'druck' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Druck' ) ) $parallelview = array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1' ) $dzi_imagesHand = array() $dzi_imagesDruck = array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/14873c4bcecba150c58268e112210725.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/cd500d577c18c3e3ce9022082ef07201.jpg.xml' ) $indexesintext = array( 'Namen' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '1836', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Forkel, Johann Nikolaus ', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '4055', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Kempelen, Wolfgang von ', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '1611', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Klopstock, Friedrich Gottlieb', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '2721', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Moritz, Karl Philipp', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '307', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Rousseau, Jean-Jacques ', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '23', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schelling, Caroline von', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Orte' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '13', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Dresden', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Werke' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '4056', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Kempelen, Wolfgang von: Mechanismus der menschlichen Sprache nach der Beschreibung seiner sprechenden Maschine', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '4057', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, August Wilhelm von: Betrachtungen über Metrik', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '21', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, Friedrich von: Die Griechen und Römer', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '2753', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, Friedrich von: Geschichte der Griechischen Poesie (Werkplan)', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '2690', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Wieland, Christoph Martin: Oberon', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ) ) $right = '' $left = 'druck' $handschrift = array() $druck = array( 'Datengeber' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden <a target="_blank" href="http://slub-dresden.de"><i class="fa fa-external-link" aria-hidden="true"></i></a>', 'OAI Id' => '343347008 <a target="_blank" href="http://digital.slub-dresden.de/id343347008"><i class="fa fa-external-link" aria-hidden="true"></i></a>', 'Bibliographische Angabe' => 'Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Gesammelt und erläutert durch Josef Körner. Bd. 1. Zürich u.a. 1930, S. 627‒628.', 'Incipit' => '„[Dresden, September/Oktober 1795]<br>Ich freue mich sehr, daß Du Dich in Thätigkeit gesetzt hast. Schreib mir ob Du die übrigen Grammatischen Briefe [...]“' ) $docmain = array( 'ID' => '1281', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-01-24 17:15:12', 'timelastchg' => '2017-12-13 15:14:28', 'key' => 'AWS-aw-00w3', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), 'index_orte_10' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '13', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Dresden', 'comment' => 'GND:37172-5', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_personen_11' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '1836', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Forkel, Johann Nikolaus ', 'comment' => 'GND:118809962', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '4055', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Kempelen, Wolfgang von ', 'comment' => 'GND:118561294', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '1611', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Klopstock, Friedrich Gottlieb', 'comment' => 'GND:130227676', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '2721', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Moritz, Karl Philipp', 'comment' => 'GND:118584162', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '307', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Rousseau, Jean-Jacques ', 'comment' => 'GND:118603426', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '23', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schelling, Caroline von', 'comment' => 'GND:118607049', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_werke_12' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '4056', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Kempelen, Wolfgang von: Mechanismus der menschlichen Sprache nach der Beschreibung seiner sprechenden Maschine', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '4057', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, August Wilhelm von: Betrachtungen über Metrik', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '21', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, Friedrich von: Die Griechen und Römer', 'comment' => 'Schlegel, Friedrich: Die Griechen und Römer. Historische und kritische Versuche über das Klassische Alterthum. Erster Bd. Neustrelitz 1797.', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '2753', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, Friedrich von: Geschichte der Griechischen Poesie (Werkplan)', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '2690', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Wieland, Christoph Martin: Oberon', 'comment' => 'GND:4254025-2', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_html' => '[<span class="index-13 tp-21468 ">Dresden</span>, September/Oktober 1795]<br>Ich freue mich sehr, daß Du Dich in Thätigkeit gesetzt hast. Schreib mir ob Du die übrigen <span class="index-4057 tp-21479 ">Grammatischen Briefe</span> gleich haben mußt. Sonst schicke ich sie nach und nach. Es existirt <span class="index-4056 tp-21476 ">ein Buch von </span><span class="index-4056 tp-21476 index-4055 tp-21475 ">Kampe oder Kemp</span>, dem berühmten Schachspieler, wo ich nicht irre heißt der Titel: <span class="index-4056 tp-21477 weight-bold ">Beschreibung einer Sprechmaschine</span>. Es enthält äusserst <span class="weight-bold ">wichtige</span> Beyträge zu Deinen ietzigen Untersuchungen. Du mußt es <span class="weight-bold ">nothwendig</span> lesen, besonders den Abschnitt von der Stimmritze studiren. Du findest darin die genausten Beschreibungen mit Kupfern: die Gründe von den Unterschieden der Vokale und Konsonanten, von dem Effekt und Charakter einzelner Konsonanten und ihrer Zusammensetzung, eine Tonleiter der Vokale pp. Uebrigens bin ich mit dem was <span class="index-4057 tp-41475 weight-bold ">dieser</span><span class="index-4057 tp-41475 "> Brief</span> enthält, jetzt völlig einverstanden: über den Unterschied der Vokale und Konsonanten und über den offnen Ton besonders trefliche Winke, die ich aber ganz ausgeführt und erschöpft wünsche. Hüte Dich vor Partheylichkeit für das Französische und Italiänische. – Ich kann nicht eher schreiben, bis <span class="index-21 tp-21478 ">das Mscrpt</span> weg ist. Lebewohl und grüße <span class="index-23 tp-21474 ">Karoline</span>.<br>F. S.<br><br>Nur die <span class="index-4057 tp-41476 ">Farbenleiter der Vokale</span> könnte ich eine Spielerey finden, weil der Gedanke unrichtig. Sonst wünsche ich Dich frey von der Besorgniß, ins Spielende zu fallen. Denn die Sprache besteht in und aus den feinsten Beziehungen sagt <span class="index-1611 tp-21469 ">Klopstock</span>. – Wirst Du nur von Poesie reden oder auch von der Prosa – „von diesen Tönen, diesen Anregungen der Töne, von der Stellung der Worte, von dem was die Worte Edles und Starkes haben?“ – Wie wirst [Du] glücklich durch die Eurythmie gelangen, da die Theorie der Musik Dir fremd ist? Ich beschwöre Dich nur, Dich auf den Griechischen Rythmus ja nicht einzulassen. Bis meine <span class="index-2753 tp-41477 ">Geschichte der Griechischen Musik</span> einmal gedruckt seyn wird, kann ich Dir nur wie <span class="index-2690 tp-41478 ">Hüon</span>, <span class="weight-bold ">bey meiner Ehre</span> versichern, daß alles was <span class="index-307 tp-21470 ">Rousseau</span>, <span class="index-1836 tp-21471 ">Forkel</span>, <span class="index-1611 tp-21472 ">Klopstock</span>, <span class="index-2721 tp-21473 ">Moritz</span> davon gesagt haben, nicht etwa in einigen Nebenbehauptungen sondern in den ersten Prinzipien <span class="weight-bold ">grundfalsch</span> ist. Ich zweifle sogar, daß es in modernen Sprachen einen <span class="weight-bold ">eigentlichen</span> Rythmus giebt, und seit ich den ächt Griechischen besser kenne, hat sich mein Urtheil über die Modern-Griechische sehr geändert. Selbst der Unterschied der Griechischen und Modernen Quantität ist nirgends <span class="weight-bold ">erschöpft</span>. Auch Moritz ist hier seicht. –<br>Lebe wohl. Hüte Dich vor <span class="index-1611 tp-41479 ">Klopstockscher</span> Einseitigkeit. Ich verzeihe sie gern, wenn sie treflich ist. Das Publikum ist nicht so tolerant.', '36_xml' => '<p>[<placeName key="13">Dresden</placeName>, September/Oktober 1795]<lb/>Ich freue mich sehr, daß Du Dich in Thätigkeit gesetzt hast. Schreib mir ob Du die übrigen <name key="4057" type="work">Grammatischen Briefe</name> gleich haben mußt. Sonst schicke ich sie nach und nach. Es existirt <name key="4056" type="work">ein Buch von <persName key="4055">Kampe oder Kemp</persName></name>, dem berühmten Schachspieler, wo ich nicht irre heißt der Titel: <name key="4056" type="work"><hi rend="weight:bold">Beschreibung einer Sprechmaschine</hi></name>. Es enthält äusserst <hi rend="weight:bold">wichtige</hi> Beyträge zu Deinen ietzigen Untersuchungen. Du mußt es <hi rend="weight:bold">nothwendig</hi> lesen, besonders den Abschnitt von der Stimmritze studiren. Du findest darin die genausten Beschreibungen mit Kupfern: die Gründe von den Unterschieden der Vokale und Konsonanten, von dem Effekt und Charakter einzelner Konsonanten und ihrer Zusammensetzung, eine Tonleiter der Vokale pp. Uebrigens bin ich mit dem was <name key="4057" type="work"><hi rend="weight:bold">dieser</hi> Brief</name> enthält, jetzt völlig einverstanden: über den Unterschied der Vokale und Konsonanten und über den offnen Ton besonders trefliche Winke, die ich aber ganz ausgeführt und erschöpft wünsche. Hüte Dich vor Partheylichkeit für das Französische und Italiänische. – Ich kann nicht eher schreiben, bis <name key="21" type="work">das Mscrpt</name> weg ist. Lebewohl und grüße <persName key="23">Karoline</persName>.<lb/>F. S.<lb/><lb/>Nur die <name key="4057" type="work">Farbenleiter der Vokale</name> könnte ich eine Spielerey finden, weil der Gedanke unrichtig. Sonst wünsche ich Dich frey von der Besorgniß, ins Spielende zu fallen. Denn die Sprache besteht in und aus den feinsten Beziehungen sagt <persName key="1611">Klopstock</persName>. – Wirst Du nur von Poesie reden oder auch von der Prosa – „von diesen Tönen, diesen Anregungen der Töne, von der Stellung der Worte, von dem was die Worte Edles und Starkes haben?“ – Wie wirst [Du] glücklich durch die Eurythmie gelangen, da die Theorie der Musik Dir fremd ist? Ich beschwöre Dich nur, Dich auf den Griechischen Rythmus ja nicht einzulassen. Bis meine <name key="2753" type="work">Geschichte der Griechischen Musik</name> einmal gedruckt seyn wird, kann ich Dir nur wie <name key="2690" type="work">Hüon</name>, <hi rend="weight:bold">bey meiner Ehre</hi> versichern, daß alles was <persName key="307">Rousseau</persName>, <persName key="1836">Forkel</persName>, <persName key="1611">Klopstock</persName>, <persName key="2721">Moritz</persName> davon gesagt haben, nicht etwa in einigen Nebenbehauptungen sondern in den ersten Prinzipien <hi rend="weight:bold">grundfalsch</hi> ist. Ich zweifle sogar, daß es in modernen Sprachen einen <hi rend="weight:bold">eigentlichen</hi> Rythmus giebt, und seit ich den ächt Griechischen besser kenne, hat sich mein Urtheil über die Modern-Griechische sehr geändert. Selbst der Unterschied der Griechischen und Modernen Quantität ist nirgends <hi rend="weight:bold">erschöpft</hi>. Auch Moritz ist hier seicht. –<lb/>Lebe wohl. Hüte Dich vor <persName key="1611">Klopstockscher</persName> Einseitigkeit. Ich verzeihe sie gern, wenn sie treflich ist. Das Publikum ist nicht so tolerant.</p>', '36_xml_standoff' => '[<anchor type="b" n="13" ana="10" xml:id="NidB21468"/>Dresden<anchor type="e" n="13" ana="10" xml:id="NidE21468"/>, September/Oktober 1795]<lb/>Ich freue mich sehr, daß Du Dich in Thätigkeit gesetzt hast. Schreib mir ob Du die übrigen <anchor type="b" n="4057" ana="12" xml:id="NidB21479"/>Grammatischen Briefe<anchor type="e" n="4057" ana="12" xml:id="NidE21479"/> gleich haben mußt. Sonst schicke ich sie nach und nach. Es existirt <anchor type="b" n="4056" ana="12" xml:id="NidB21476"/>ein Buch von <anchor type="b" n="4055" ana="11" xml:id="NidB21475"/>Kampe oder Kemp<anchor type="e" n="4055" ana="11" xml:id="NidE21475"/><anchor type="e" n="4056" ana="12" xml:id="NidE21476"/>, dem berühmten Schachspieler, wo ich nicht irre heißt der Titel: <anchor type="b" n="4056" ana="12" xml:id="NidB21477"/><hi rend="weight:bold">Beschreibung einer Sprechmaschine</hi><anchor type="e" n="4056" ana="12" xml:id="NidE21477"/>. Es enthält äusserst <hi rend="weight:bold">wichtige</hi> Beyträge zu Deinen ietzigen Untersuchungen. Du mußt es <hi rend="weight:bold">nothwendig</hi> lesen, besonders den Abschnitt von der Stimmritze studiren. Du findest darin die genausten Beschreibungen mit Kupfern: die Gründe von den Unterschieden der Vokale und Konsonanten, von dem Effekt und Charakter einzelner Konsonanten und ihrer Zusammensetzung, eine Tonleiter der Vokale pp. Uebrigens bin ich mit dem was <anchor type="b" n="4057" ana="12" xml:id="NidB41475"/><hi rend="weight:bold">dieser</hi> Brief<anchor type="e" n="4057" ana="12" xml:id="NidE41475"/> enthält, jetzt völlig einverstanden: über den Unterschied der Vokale und Konsonanten und über den offnen Ton besonders trefliche Winke, die ich aber ganz ausgeführt und erschöpft wünsche. Hüte Dich vor Partheylichkeit für das Französische und Italiänische. – Ich kann nicht eher schreiben, bis <anchor type="b" n="21" ana="12" xml:id="NidB21478"/>das Mscrpt<anchor type="e" n="21" ana="12" xml:id="NidE21478"/> weg ist. Lebewohl und grüße <anchor type="b" n="23" ana="11" xml:id="NidB21474"/>Karoline<anchor type="e" n="23" ana="11" xml:id="NidE21474"/>.<lb/>F. S.<lb/><lb/>Nur die <anchor type="b" n="4057" ana="12" xml:id="NidB41476"/>Farbenleiter der Vokale<anchor type="e" n="4057" ana="12" xml:id="NidE41476"/> könnte ich eine Spielerey finden, weil der Gedanke unrichtig. Sonst wünsche ich Dich frey von der Besorgniß, ins Spielende zu fallen. Denn die Sprache besteht in und aus den feinsten Beziehungen sagt <anchor type="b" n="1611" ana="11" xml:id="NidB21469"/>Klopstock<anchor type="e" n="1611" ana="11" xml:id="NidE21469"/>. – Wirst Du nur von Poesie reden oder auch von der Prosa – „von diesen Tönen, diesen Anregungen der Töne, von der Stellung der Worte, von dem was die Worte Edles und Starkes haben?“ – Wie wirst [Du] glücklich durch die Eurythmie gelangen, da die Theorie der Musik Dir fremd ist? Ich beschwöre Dich nur, Dich auf den Griechischen Rythmus ja nicht einzulassen. Bis meine <anchor type="b" n="2753" ana="12" xml:id="NidB41477"/>Geschichte der Griechischen Musik<anchor type="e" n="2753" ana="12" xml:id="NidE41477"/> einmal gedruckt seyn wird, kann ich Dir nur wie <anchor type="b" n="2690" ana="12" xml:id="NidB41478"/>Hüon<anchor type="e" n="2690" ana="12" xml:id="NidE41478"/>, <hi rend="weight:bold">bey meiner Ehre</hi> versichern, daß alles was <anchor type="b" n="307" ana="11" xml:id="NidB21470"/>Rousseau<anchor type="e" n="307" ana="11" xml:id="NidE21470"/>, <anchor type="b" n="1836" ana="11" xml:id="NidB21471"/>Forkel<anchor type="e" n="1836" ana="11" xml:id="NidE21471"/>, <anchor type="b" n="1611" ana="11" xml:id="NidB21472"/>Klopstock<anchor type="e" n="1611" ana="11" xml:id="NidE21472"/>, <anchor type="b" n="2721" ana="11" xml:id="NidB21473"/>Moritz<anchor type="e" n="2721" ana="11" xml:id="NidE21473"/> davon gesagt haben, nicht etwa in einigen Nebenbehauptungen sondern in den ersten Prinzipien <hi rend="weight:bold">grundfalsch</hi> ist. Ich zweifle sogar, daß es in modernen Sprachen einen <hi rend="weight:bold">eigentlichen</hi> Rythmus giebt, und seit ich den ächt Griechischen besser kenne, hat sich mein Urtheil über die Modern-Griechische sehr geändert. Selbst der Unterschied der Griechischen und Modernen Quantität ist nirgends <hi rend="weight:bold">erschöpft</hi>. Auch Moritz ist hier seicht. –<lb/>Lebe wohl. Hüte Dich vor <anchor type="b" n="1611" ana="11" xml:id="NidB41479"/>Klopstockscher<anchor type="e" n="1611" ana="11" xml:id="NidE41479"/> Einseitigkeit. Ich verzeihe sie gern, wenn sie treflich ist. Das Publikum ist nicht so tolerant.', '36_datengeber' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden', '36_purl' => '343347008', '36_briefid' => '343347008_FSanAWS_SeptOkt1795', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '13', 'content' => 'Dresden', 'bemerkung' => 'GND:37172-5', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_altDat' => '[September/Oktober 1795]', '36_absender' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7131', 'content' => 'Friedrich von Schlegel', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Schlegel, Friedrich von', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7125', 'content' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Schlegel, August Wilhelm von', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_leitd' => 'Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Gesammelt und erläutert durch Josef Körner. Bd. 1. Zürich u.a. 1930, S. 627‒628.', '36_sortdatum' => '1795-09-30', '36_anmerkungextern' => 'Datum sowie Absendeort erschlossen.', '36_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung', '36_purl_web' => '818', '36_Link_Druck' => array( (int) 0 => array( 'url_image_druck' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/brievouna_343347008_0001/brievouna_343347008_0001_tif/jpegs/00000655.tif.original.jpg', 'url_titel_druck' => 'Leitdruck', 'subID' => '141' ), (int) 1 => array( 'url_image_druck' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/brievouna_343347008_0001/brievouna_343347008_0001_tif/jpegs/00000656.tif.original.jpg', 'url_titel_druck' => 'Leitdruck', 'subID' => '141' ) ), '36_Datum' => '1795-09-30', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'Friedrich von Schlegel' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, Friedrich von' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Dresden' ), '36_facet_adressatort' => '', '36_facet_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung', '36_facet_datengeberhand' => '', '36_facet_sprache' => '', '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Friedrich von Schlegel' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ) $doctype_name = 'Letters' $captions = array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) $query_id = '674843840754e' $value = '„[Dresden, September/Oktober 1795]<br>Ich freue mich sehr, daß Du Dich in Thätigkeit gesetzt hast. Schreib mir ob Du die übrigen Grammatischen Briefe [...]“' $key = 'Incipit' $adrModalInfo = array( 'ID' => '4644', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-02-27 12:53:20', 'timelastchg' => '2018-01-11 18:20:59', 'key' => 'AWS-ap-00gq', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_dbid' => '118607987', '39_name' => 'Schlegel, Friedrich von', '39_namevar' => 'Schlegel, Karl Friedrich Wilhelm von Schlegel, Carl Wilhelm Friedrich von Schlegel, Friedrich v. Schlegel, Federico Schlegel, Frederico', '39_geschlecht' => 'm', '39_gebdatum' => '1772-03-10', '39_toddatum' => '1829-01-12', '39_pdb' => 'GND', '39_geburtsort' => array( 'ID' => '173', 'content' => 'Hannover', 'bemerkung' => 'GND:4023349-2', 'LmAdd' => array() ), '39_sterbeort' => array( 'ID' => '13', 'content' => 'Dresden', 'bemerkung' => 'GND:37172-5', 'LmAdd' => array() ), '39_lebenwirken' => 'Schriftsteller, Philologe, Orientalist, Politiker Friedrich von Schlegel war der jüngste Sohn von Johann Adolf und Johanna Christiane Erdmuthe Schlegel. Er wuchs zeitweilig bei Verwandten auf und begann 1788 mit einer Lehre im Bankhaus Schlemm in Leipzig. 1790 ging Friedrich nach Göttingen, wo bereits August Wilhelm studierte, um an der dortigen Universität Rechtswissenschaften, Philosophie, Literatur und Geschichte zu studieren. Nach einem Jahr wechselte Schlegel an die Leipziger Universität, wo er sein Studium 1794 aufgab. Aus finanziellen Nöten wohnte Schlegel in Dresden bei seiner Schwester Charlotte. 1796 ging er gemeinsam mit seinem Bruder nach Jena. Mit der Herausgabe des „Athenaeum“ seit dem Jahr 1798 begründete Schlegel zusammen mit seinem Bruder August Wilhelm das wichtigste Publikationsorgan der Frühromantik. Neben literaturtheoretischen und -kritischen Schriften publizierte er den Roman „Lucinde“ (1799) und hielt nach seiner Habilitation (1800) Vorlesungen über Transzendentalphilosophie. Nach dem Zerfall des Jenaer Kreises zog Schlegel mit seiner Freundin Dorothea nach Paris. Dort begründete er die Zeitschrift „Europa“ und begann das Studium des Sanskrit. 1804 heiratete er Dorothea Veit und zog nach Köln, um dort Privatvorlesungen zu halten. Seine und Dorotheas Konversion zum Katholizismus sowie die Veröffentlichung seiner Schrift „Über die Sprache und Weisheit der Indier“ (1808) waren entscheidende Wendepunkte im Leben Friedrich von Schlegels. Seit 1808 wohnte Schlegel in Wien und arbeitete als Hofsekretär. Daneben hielt er Vorlesungen zur Ästhetik und Philosophie. 1812 erschien die von Schlegel herausgegebene Zeitschrift „Deutsches Museum“, seit 1820 die „Concordia“. Schlegel nahm 1814 als Beobachter am Wiener Kongress teil und wirkte von 1815 bis 1818 als Legationsrat im Frankfurter Bundestag im Auftrag Österreichs. Geldnöte zwangen Dorothea 1818, sich zeitweise in Obhut ihrer Söhne nach Rom zu begeben. Schlegel selbst kehrte nach Wien zurück. Nachdem er in Wien seine Vorlesungen zur „Philosophie des Lebens“ (1827) und zur „Philosophie der Geschichte“ (1828) gehalten hatte, reiste er 1828 nach Dresden, wo er „Vorlesungen über die Philosophie der Sprache und des Wortes“ vorbereitete. Hier verstarb Schlegel an einem Schlaganfall.', '39_quellen' => 'NDB@https://www.deutsche-biographie.de/gnd118607987.html#ndbcontent@ ADB@https://www.deutsche-biographie.de/gnd118607987.html#adbcontent@ WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D519-291-8@ extern@Roger Paulin: August Wilhelm Schlegel. Cosmopolitan of Art and Poetry. Cambridge 2016, S. 522-525.@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Schlegel@', '39_beziehung' => 'Friedrich von Schlegel war der jüngere Bruder August Wilhelms und galt zeitlebens als Sorgenkind der Familie, da er stets in Geldnöten steckte und keine Anstellung fand. Der Briefwechsel mit August Wilhelm zeugt von dem literarisch äußerst fruchtbaren Verhältnis beider Brüder, das die Jenaer Frühromantiker wesentlich inspirierte. Neben gemeinsamen Projekten erörterten beide Brüder auch private Ereignisse. Ein wichtiger Grund für den Bruch mit dem älteren Bruder war neben der Konversion die konservative Ausrichtung von Friedrich von Schlegels „Concordia“.', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_sourcename0' => 'AWS-ap-00gq-0.jpg', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) $version = 'version-07-19' $domain = 'https://august-wilhelm-schlegel.de' $url = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-07-19' $purl_web = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-07-19/briefid/818' $state = '01.07.2019' $citation = 'Digitale Edition der Korrespondenz August Wilhelm Schlegels [01.07.2019]; Friedrich von Schlegel an August Wilhelm von Schlegel; [September/Oktober 1795]' $lettermsg1 = 'August Wilhelm Schlegel: Digitale Edition der Korrespondenz [Version-07-19]' $lettermsg2 = ' <a href="https://august-wilhelm-schlegel.de/version-07-19/briefid/818">https://august-wilhelm-schlegel.de/version-07-19/briefid/818</a>.' $changeLeit = array( (int) 0 => 'Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Gesammelt und erläutert durch Josef Körner. Bd. 1. Zürich u.a. 1930' ) $caption = array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Druck' ) $tab = 'druck' $n = (int) 1
include - APP/View/Letters/view.ctp, line 305 View::_evaluate() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 971 View::_render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 933 View::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 473 Controller::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Controller/Controller.php, line 968 Dispatcher::_invoke() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 200 Dispatcher::dispatch() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 167 [main] - APP/webroot/index.php, line 109
[Dresden, September/Oktober 1795]
Ich freue mich sehr, daß Du Dich in Thätigkeit gesetzt hast. Schreib mir ob Du die übrigen Grammatischen Briefe gleich haben mußt. Sonst schicke ich sie nach und nach. Es existirt ein Buch von Kampe oder Kemp, dem berühmten Schachspieler, wo ich nicht irre heißt der Titel: Beschreibung einer Sprechmaschine. Es enthält äusserst wichtige Beyträge zu Deinen ietzigen Untersuchungen. Du mußt es nothwendig lesen, besonders den Abschnitt von der Stimmritze studiren. Du findest darin die genausten Beschreibungen mit Kupfern: die Gründe von den Unterschieden der Vokale und Konsonanten, von dem Effekt und Charakter einzelner Konsonanten und ihrer Zusammensetzung, eine Tonleiter der Vokale pp. Uebrigens bin ich mit dem was dieser Brief enthält, jetzt völlig einverstanden: über den Unterschied der Vokale und Konsonanten und über den offnen Ton besonders trefliche Winke, die ich aber ganz ausgeführt und erschöpft wünsche. Hüte Dich vor Partheylichkeit für das Französische und Italiänische. – Ich kann nicht eher schreiben, bis das Mscrpt weg ist. Lebewohl und grüße Karoline.
F. S.
Nur die Farbenleiter der Vokale könnte ich eine Spielerey finden, weil der Gedanke unrichtig. Sonst wünsche ich Dich frey von der Besorgniß, ins Spielende zu fallen. Denn die Sprache besteht in und aus den feinsten Beziehungen sagt Klopstock. – Wirst Du nur von Poesie reden oder auch von der Prosa – „von diesen Tönen, diesen Anregungen der Töne, von der Stellung der Worte, von dem was die Worte Edles und Starkes haben?“ – Wie wirst [Du] glücklich durch die Eurythmie gelangen, da die Theorie der Musik Dir fremd ist? Ich beschwöre Dich nur, Dich auf den Griechischen Rythmus ja nicht einzulassen. Bis meine Geschichte der Griechischen Musik einmal gedruckt seyn wird, kann ich Dir nur wie Hüon, bey meiner Ehre versichern, daß alles was Rousseau, Forkel, Klopstock, Moritz davon gesagt haben, nicht etwa in einigen Nebenbehauptungen sondern in den ersten Prinzipien grundfalsch ist. Ich zweifle sogar, daß es in modernen Sprachen einen eigentlichen Rythmus giebt, und seit ich den ächt Griechischen besser kenne, hat sich mein Urtheil über die Modern-Griechische sehr geändert. Selbst der Unterschied der Griechischen und Modernen Quantität ist nirgends erschöpft. Auch Moritz ist hier seicht. –
Lebe wohl. Hüte Dich vor Klopstockscher Einseitigkeit. Ich verzeihe sie gern, wenn sie treflich ist. Das Publikum ist nicht so tolerant.
Ich freue mich sehr, daß Du Dich in Thätigkeit gesetzt hast. Schreib mir ob Du die übrigen Grammatischen Briefe gleich haben mußt. Sonst schicke ich sie nach und nach. Es existirt ein Buch von Kampe oder Kemp, dem berühmten Schachspieler, wo ich nicht irre heißt der Titel: Beschreibung einer Sprechmaschine. Es enthält äusserst wichtige Beyträge zu Deinen ietzigen Untersuchungen. Du mußt es nothwendig lesen, besonders den Abschnitt von der Stimmritze studiren. Du findest darin die genausten Beschreibungen mit Kupfern: die Gründe von den Unterschieden der Vokale und Konsonanten, von dem Effekt und Charakter einzelner Konsonanten und ihrer Zusammensetzung, eine Tonleiter der Vokale pp. Uebrigens bin ich mit dem was dieser Brief enthält, jetzt völlig einverstanden: über den Unterschied der Vokale und Konsonanten und über den offnen Ton besonders trefliche Winke, die ich aber ganz ausgeführt und erschöpft wünsche. Hüte Dich vor Partheylichkeit für das Französische und Italiänische. – Ich kann nicht eher schreiben, bis das Mscrpt weg ist. Lebewohl und grüße Karoline.
F. S.
Nur die Farbenleiter der Vokale könnte ich eine Spielerey finden, weil der Gedanke unrichtig. Sonst wünsche ich Dich frey von der Besorgniß, ins Spielende zu fallen. Denn die Sprache besteht in und aus den feinsten Beziehungen sagt Klopstock. – Wirst Du nur von Poesie reden oder auch von der Prosa – „von diesen Tönen, diesen Anregungen der Töne, von der Stellung der Worte, von dem was die Worte Edles und Starkes haben?“ – Wie wirst [Du] glücklich durch die Eurythmie gelangen, da die Theorie der Musik Dir fremd ist? Ich beschwöre Dich nur, Dich auf den Griechischen Rythmus ja nicht einzulassen. Bis meine Geschichte der Griechischen Musik einmal gedruckt seyn wird, kann ich Dir nur wie Hüon, bey meiner Ehre versichern, daß alles was Rousseau, Forkel, Klopstock, Moritz davon gesagt haben, nicht etwa in einigen Nebenbehauptungen sondern in den ersten Prinzipien grundfalsch ist. Ich zweifle sogar, daß es in modernen Sprachen einen eigentlichen Rythmus giebt, und seit ich den ächt Griechischen besser kenne, hat sich mein Urtheil über die Modern-Griechische sehr geändert. Selbst der Unterschied der Griechischen und Modernen Quantität ist nirgends erschöpft. Auch Moritz ist hier seicht. –
Lebe wohl. Hüte Dich vor Klopstockscher Einseitigkeit. Ich verzeihe sie gern, wenn sie treflich ist. Das Publikum ist nicht so tolerant.