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Erste Veröffentlichungen Schellings auf dem Gebiet der Theologie und Philosophie, in denen er sich u.a. mit Kant und Fichte auseinandersetzte, folgten. 1795 zog Schelling nach Stuttgart, wo er als Hofmeister der Barone Riedesel angestellt wurde. Diese begleite Schelling 1796 zum Studium in Leipzig. Dort widmete er sich naturwissenschaftlichen Studien. 1798 machte er die Bekanntschaft der Frühromantiker um die Brüder Schlegel. Mit Unterstützung Goethes wurde Schelling 1798 eine Professur in Jena vermittelt. Von 1803 bis 1806 lehrte er in Würzburg. Anschließend lebte Schelling in München, wo er in den bayerischen Staatsdienst eintrat und Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften wurde. Nach dem Tod seiner ersten Frau Caroline (1809) vermählte sich Schelling 1812 mit Pauline Gotter. Seit 1820 lebte die Familie in Erlangen. 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Mit der Herausgabe des „Athenaeum“ seit dem Jahr 1798 begründete Schlegel zusammen mit seinem Bruder August Wilhelm das wichtigste Publikationsorgan der Frühromantik. Neben literaturtheoretischen und -kritischen Schriften publizierte er den Roman „Lucinde“ (1799) und hielt nach seiner Habilitation (1800) Vorlesungen über Transzendentalphilosophie. Nach dem Zerfall des Jenaer Kreises zog Schlegel mit seiner Freundin Dorothea nach Paris. Dort begründete er die Zeitschrift „Europa“ und begann das Studium des Sanskrit. 1804 heiratete er Dorothea Veit und zog nach Köln, um dort Privatvorlesungen zu halten. Seine und Dorotheas Konversion zum Katholizismus sowie die Veröffentlichung seiner Schrift „Über die Sprache und Weisheit der Indier“ (1808) waren entscheidende Wendepunkte im Leben Friedrich von Schlegels. Seit 1808 wohnte Schlegel in Wien und arbeitete als Hofsekretär. Daneben hielt er Vorlesungen zur Ästhetik und Philosophie. 1812 erschien die von Schlegel herausgegebene Zeitschrift „Deutsches Museum“, seit 1820 die „Concordia“. Schlegel nahm 1814 als Beobachter am Wiener Kongress teil und wirkte von 1815 bis 1818 als Legationsrat im Frankfurter Bundestag im Auftrag Österreichs. Geldnöte zwangen Dorothea 1818, sich zeitweise in Obhut ihrer Söhne nach Rom zu begeben. Schlegel selbst kehrte nach Wien zurück. Nachdem er in Wien seine Vorlesungen zur „Philosophie des Lebens“ (1827) und zur „Philosophie der Geschichte“ (1828) gehalten hatte, reiste er 1828 nach Dresden, wo er „Vorlesungen über die Philosophie der Sprache und des Wortes“ vorbereitete. Hier verstarb Schlegel an einem Schlaganfall.', '39_quellen' => 'NDB@https://www.deutsche-biographie.de/gnd118607987.html#ndbcontent@ ADB@https://www.deutsche-biographie.de/gnd118607987.html#adbcontent@ WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D519-291-8@ extern@Roger Paulin: August Wilhelm Schlegel. 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Dieß wird Sie in einige Verwunderung setzen: jedoch war der Entwurf zu dieser Reise lange gemacht, nur fand man es nicht gerathen, im voraus viel davon zu reden. Die Umstände erlaubten nicht sie länger zu verschieben, wir traten sie daher an, sobald die Gesundheit <anchor type="b" n="222" ana="11" xml:id="NidB77899"/>meiner Freundin<anchor type="e" n="222" ana="11" xml:id="NidE77899"/> zuließ sie zu unternehmen, und bis jetzt ist die Bewegung und freye Luft ihr sehr vortheilhaft gewesen. Ich begleite sie nach Schweden, wo <anchor type="b" n="267" ana="11" xml:id="NidB77900"/>ihr jüngerer Sohn<anchor type="e" n="267" ana="11" xml:id="NidE77900"/> Dienste nehmen wird. Der Weg bis dahin ist niemals von unbedeutender Länge, jetzt aber kann man vollends nicht den kürzesten wählen. Indessen dürfen Sie darum nicht glauben, ich wolle mich dem deutschen Vaterlande für immer entfremden. Vielmehr hoffe ich vielleicht noch in diesem Herbst, gewiß aber im nächsten Frühlinge zurück zu seyn, u dann ununterbrocher als je meinen schriftstellerischen Arbeiten leben zu können.<lb/>Da der Briefwechsel sehr gehemmt werden dürfte, so versäume ich nicht, wiewohl unter vielen Zerstreuungen noch alles nothwendige mit Ihnen zu verabreden.<lb/>Ich danke Ihnen für die mitgetheilte Berechnung der Zinsen, und werde die nöthigen Anstalten treffen, damit ungeachtet meiner Abwesenheit die endliche Berichtigung der noch rückständigen <milestone unit="start" n="43286"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="43286"/> 412 <milestone unit="start" n="43290"/>Fl.<note type="Sachkommentar"><title>Floren/Gulden</title></note><milestone unit="end" n="43290"/> Sch..., entweder durch <anchor type="b" n="1444" ana="11" xml:id="NidB77901"/>Hrn. Buchhändler Zimmer<anchor type="e" n="1444" ana="11" xml:id="NidE77901"/> in <anchor type="b" n="574" ana="10" xml:id="NidB77902"/>Heidelberg<anchor type="e" n="574" ana="10" xml:id="NidE77902"/> oder auf einem andern Wege baldmöglichst erfolge.<lb/>Ihre Bemerkungen über das Brustbild <anchor type="b" n="30" ana="11" xml:id="NidB77913"/>der seligen Augste<anchor type="e" n="30" ana="11" xml:id="NidE77913"/> sind in jeder Hinsicht billig, nur wünschte ich daß Sie die Zahlung dessen, was <anchor type="b" n="56" ana="11" xml:id="NidB77903"/>Tieck<anchor type="e" n="56" ana="11" xml:id="NidE77903"/> für die Verfertigung <anchor type="b" n="1937" ana="12" xml:id="NidB77912"/>der Originalbüste<anchor type="e" n="1937" ana="12" xml:id="NidE77912"/> zu fodern hat, selbst übernähmen. 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Sie können gewiß seyn, daß durch Abtratg eines Theils der letzteren der darauf gewandte Vorschuß binnen ein paar Monaten gedeckt seyn wird. Die Schätzung der Arbeit bleibt Ihnen ganz überlassen; er pflegte in der letzten Zeit für eine solche Büste 10 Carolin<hi rend="offset:-4">en</hi> zu bekommen, wie sein Preis damals war, weiß ich nicht genau, ich glaube eben so viele Fridrichsdʼor. Billig scheint es mir, ihm nicht zu wenig zu zahlen, da ihm diese so lange gehegte Erwartung der größeren Arbeit fehl geschlagen. Doch wie gesagt, hierüber habe ich nichts zu be<milestone unit="start" n="43287"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="43287"/>stimmen, aber für beschleunigte Zahlung dessen, was Sie angemessen finden, werde ich Ihnen sehr dankbar seyn.<lb/>Wollten Sie gütigst <anchor type="b" n="547" ana="11" xml:id="NidB77906"/>Hrn. Docen<anchor type="e" n="547" ana="11" xml:id="NidE77906"/> wegen der versprochnen Vergleichung <anchor type="b" n="10556" ana="12" xml:id="NidB77907"/>der Hohen-Emser Handschrift<anchor type="e" n="10556" ana="12" xml:id="NidE77907"/> von neuem machen. Es ist mir sehr unangenehm sie noch nicht zu haben, da ich jetzt reisen muß, u alles zu den Nibelungen gehörige mich begleitet, weil ich diese Arbeit nie aus den Augen verliere. Dieses einzige fehlt mir nun zur Vollständigkeit. Ich wünsche, daß die Collation, sobald sie fertig ist, mit der Adresse <anchor type="b" n="8" ana="11" xml:id="NidB77908"/>meines Bruders<anchor type="e" n="8" ana="11" xml:id="NidE77908"/> an <anchor type="b" n="12794" ana="15" xml:id="NidB77918"/>die Camesinaʼsche Buchhandlung<anchor type="e" n="12794" ana="15" xml:id="NidE77918"/> nach Wien geschickt werde. Ihr Anerbieten, die Auslage für Hrn. Docens Bemühung zu machen, nehme ich mit Dank an, und werde für unverzügliche Wiedererstattung sorgen.<lb/>Was Sie mir von Ernennung meines Bruders zum Mitgliede <anchor type="b" n="5957" ana="15" xml:id="NidB77919"/>Ihrer Akademie<anchor type="e" n="5957" ana="15" xml:id="NidE77919"/> melden, ist mir ungemein angenehm; bis jetzt aber ist noch keine offizielle Mittheilung erfolgt. <lb/>Wenn Sie mich mit einem Briefe erfreuen wollen, so bitte ich nur ihn an die Adresse meines Bruders (Hofsecretär <anchor type="b" n="8" ana="11" xml:id="NidB77909"/>Fr. 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Blättern die Ankündigung <anchor type="b" n="2123" ana="13" xml:id="NidB77921"/>Ihrer Zeitschrift<anchor type="e" n="2123" ana="13" xml:id="NidE77921"/> fand, so fürchtete ich daß eine solche Einladung nur überflüßig und überdrüßig erscheinen möchte. Da indessen der Plan zu Ihrer Zeitschrift vielleicht von der Art ist, daß er die Theilnahme an der unsrigen nicht ausschließt, so ergreife <hi rend="offset:4">ich</hi> die sich dabietende Gelegenheit, Ihre Theilnahme noch jetzt in Anspruch zu nehmen. <milestone unit="start" n="43284"/>*Sobald ich Ihre Zusage erhalte, werde ich das nähere der äußern Einrichtung Ihnen vorlegen<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Einfügung am linken Blattrand</title></note><milestone unit="end" n="43284"/> Auch Nachrichten (beurtheilend würdigende) von dem was in der bildend. 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Erste Veröffentlichungen Schellings auf dem Gebiet der Theologie und Philosophie, in denen er sich u.a. mit Kant und Fichte auseinandersetzte, folgten. 1795 zog Schelling nach Stuttgart, wo er als Hofmeister der Barone Riedesel angestellt wurde. Diese begleite Schelling 1796 zum Studium in Leipzig. Dort widmete er sich naturwissenschaftlichen Studien. 1798 machte er die Bekanntschaft der Frühromantiker um die Brüder Schlegel. Mit Unterstützung Goethes wurde Schelling 1798 eine Professur in Jena vermittelt. Von 1803 bis 1806 lehrte er in Würzburg. Anschließend lebte Schelling in München, wo er in den bayerischen Staatsdienst eintrat und Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften wurde. Nach dem Tod seiner ersten Frau Caroline (1809) vermählte sich Schelling 1812 mit Pauline Gotter. Seit 1820 lebte die Familie in Erlangen. Sieben Jahre später erfolgten Schellings Ernennung zum Präsidenten der Akademie der Wissenschaften in München, die Berufung als ordentlicher Professor der Universität München und seine Anstellung als Hauslehrer des bayerischen Kronprinzen. 1841 wurde er an die Universität von Berlin berufen.', '39_beziehung' => 'Schelling machte die Bekanntschaft der Brüder Schlegel 1798 in Dresden. Er war regelmäßiger Gast der Schlegels in Jena. Zwischen Caroline Schlegel, der Gattin Schlegels, und Schelling entwickelte sich eine Liebesbeziehung. 1803 heiratete Schelling schließlich Caroline Schlegel, nachdem diese sich von AWS hatte scheiden lassen.', '39_werke' => 'Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph: System des transzendentalen Idealismus. 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Aus finanziellen Nöten wohnte Schlegel in Dresden bei seiner Schwester Charlotte. 1796 ging er gemeinsam mit seinem Bruder nach Jena. Mit der Herausgabe des „Athenaeum“ seit dem Jahr 1798 begründete Schlegel zusammen mit seinem Bruder August Wilhelm das wichtigste Publikationsorgan der Frühromantik. Neben literaturtheoretischen und -kritischen Schriften publizierte er den Roman „Lucinde“ (1799) und hielt nach seiner Habilitation (1800) Vorlesungen über Transzendentalphilosophie. Nach dem Zerfall des Jenaer Kreises zog Schlegel mit seiner Freundin Dorothea nach Paris. Dort begründete er die Zeitschrift „Europa“ und begann das Studium des Sanskrit. 1804 heiratete er Dorothea Veit und zog nach Köln, um dort Privatvorlesungen zu halten. Seine und Dorotheas Konversion zum Katholizismus sowie die Veröffentlichung seiner Schrift „Über die Sprache und Weisheit der Indier“ (1808) waren entscheidende Wendepunkte im Leben Friedrich von Schlegels. Seit 1808 wohnte Schlegel in Wien und arbeitete als Hofsekretär. Daneben hielt er Vorlesungen zur Ästhetik und Philosophie. 1812 erschien die von Schlegel herausgegebene Zeitschrift „Deutsches Museum“, seit 1820 die „Concordia“. Schlegel nahm 1814 als Beobachter am Wiener Kongress teil und wirkte von 1815 bis 1818 als Legationsrat im Frankfurter Bundestag im Auftrag Österreichs. Geldnöte zwangen Dorothea 1818, sich zeitweise in Obhut ihrer Söhne nach Rom zu begeben. Schlegel selbst kehrte nach Wien zurück. Nachdem er in Wien seine Vorlesungen zur „Philosophie des Lebens“ (1827) und zur „Philosophie der Geschichte“ (1828) gehalten hatte, reiste er 1828 nach Dresden, wo er „Vorlesungen über die Philosophie der Sprache und des Wortes“ vorbereitete. 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Dieß wird Sie in einige Verwunderung setzen: jedoch war der Entwurf zu dieser Reise lange gemacht, nur fand man es nicht gerathen, im voraus viel davon zu reden. Die Umstände erlaubten nicht sie länger zu verschieben, wir traten sie daher an, sobald die Gesundheit <anchor type="b" n="222" ana="11" xml:id="NidB77899"/>meiner Freundin<anchor type="e" n="222" ana="11" xml:id="NidE77899"/> zuließ sie zu unternehmen, und bis jetzt ist die Bewegung und freye Luft ihr sehr vortheilhaft gewesen. Ich begleite sie nach Schweden, wo <anchor type="b" n="267" ana="11" xml:id="NidB77900"/>ihr jüngerer Sohn<anchor type="e" n="267" ana="11" xml:id="NidE77900"/> Dienste nehmen wird. Der Weg bis dahin ist niemals von unbedeutender Länge, jetzt aber kann man vollends nicht den kürzesten wählen. Indessen dürfen Sie darum nicht glauben, ich wolle mich dem deutschen Vaterlande für immer entfremden. Vielmehr hoffe ich vielleicht noch in diesem Herbst, gewiß aber im nächsten Frühlinge zurück zu seyn, u dann ununterbrocher als je meinen schriftstellerischen Arbeiten leben zu können.<lb/>Da der Briefwechsel sehr gehemmt werden dürfte, so versäume ich nicht, wiewohl unter vielen Zerstreuungen noch alles nothwendige mit Ihnen zu verabreden.<lb/>Ich danke Ihnen für die mitgetheilte Berechnung der Zinsen, und werde die nöthigen Anstalten treffen, damit ungeachtet meiner Abwesenheit die endliche Berichtigung der noch rückständigen <milestone unit="start" n="43286"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="43286"/> 412 <milestone unit="start" n="43290"/>Fl.<note type="Sachkommentar"><title>Floren/Gulden</title></note><milestone unit="end" n="43290"/> Sch..., entweder durch <anchor type="b" n="1444" ana="11" xml:id="NidB77901"/>Hrn. 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Sie können gewiß seyn, daß durch Abtratg eines Theils der letzteren der darauf gewandte Vorschuß binnen ein paar Monaten gedeckt seyn wird. Die Schätzung der Arbeit bleibt Ihnen ganz überlassen; er pflegte in der letzten Zeit für eine solche Büste 10 Carolin<hi rend="offset:-4">en</hi> zu bekommen, wie sein Preis damals war, weiß ich nicht genau, ich glaube eben so viele Fridrichsdʼor. Billig scheint es mir, ihm nicht zu wenig zu zahlen, da ihm diese so lange gehegte Erwartung der größeren Arbeit fehl geschlagen. Doch wie gesagt, hierüber habe ich nichts zu be<milestone unit="start" n="43287"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="43287"/>stimmen, aber für beschleunigte Zahlung dessen, was Sie angemessen finden, werde ich Ihnen sehr dankbar seyn.<lb/>Wollten Sie gütigst <anchor type="b" n="547" ana="11" xml:id="NidB77906"/>Hrn. Docen<anchor type="e" n="547" ana="11" xml:id="NidE77906"/> wegen der versprochnen Vergleichung <anchor type="b" n="10556" ana="12" xml:id="NidB77907"/>der Hohen-Emser Handschrift<anchor type="e" n="10556" ana="12" xml:id="NidE77907"/> von neuem machen. Es ist mir sehr unangenehm sie noch nicht zu haben, da ich jetzt reisen muß, u alles zu den Nibelungen gehörige mich begleitet, weil ich diese Arbeit nie aus den Augen verliere. Dieses einzige fehlt mir nun zur Vollständigkeit. Ich wünsche, daß die Collation, sobald sie fertig ist, mit der Adresse <anchor type="b" n="8" ana="11" xml:id="NidB77908"/>meines Bruders<anchor type="e" n="8" ana="11" xml:id="NidE77908"/> an <anchor type="b" n="12794" ana="15" xml:id="NidB77918"/>die Camesinaʼsche Buchhandlung<anchor type="e" n="12794" ana="15" xml:id="NidE77918"/> nach Wien geschickt werde. Ihr Anerbieten, die Auslage für Hrn. Docens Bemühung zu machen, nehme ich mit Dank an, und werde für unverzügliche Wiedererstattung sorgen.<lb/>Was Sie mir von Ernennung meines Bruders zum Mitgliede <anchor type="b" n="5957" ana="15" xml:id="NidB77919"/>Ihrer Akademie<anchor type="e" n="5957" ana="15" xml:id="NidE77919"/> melden, ist mir ungemein angenehm; bis jetzt aber ist noch keine offizielle Mittheilung erfolgt. <lb/>Wenn Sie mich mit einem Briefe erfreuen wollen, so bitte ich nur ihn an die Adresse meines Bruders (Hofsecretär <anchor type="b" n="8" ana="11" xml:id="NidB77909"/>Fr. 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Blättern die Ankündigung <anchor type="b" n="2123" ana="13" xml:id="NidB77921"/>Ihrer Zeitschrift<anchor type="e" n="2123" ana="13" xml:id="NidE77921"/> fand, so fürchtete ich daß eine solche Einladung nur überflüßig und überdrüßig erscheinen möchte. Da indessen der Plan zu Ihrer Zeitschrift vielleicht von der Art ist, daß er die Theilnahme an der unsrigen nicht ausschließt, so ergreife <hi rend="offset:4">ich</hi> die sich dabietende Gelegenheit, Ihre Theilnahme noch jetzt in Anspruch zu nehmen. <milestone unit="start" n="43284"/>*Sobald ich Ihre Zusage erhalte, werde ich das nähere der äußern Einrichtung Ihnen vorlegen<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Einfügung am linken Blattrand</title></note><milestone unit="end" n="43284"/> Auch Nachrichten (beurtheilend würdigende) von dem was in der bildend. Kunst bey Ihnen, wo Sie so viele Reichthümer der Art besitzen, neues geschieht – oder sich kundgiebt, würde uns sehr willkommen seyn.<lb/>Die Absicht und gütige Gesinnung der Herren Mitglieder <anchor type="b" n="5957" ana="15" xml:id="NidB77920"/>der kön Bayr Academie<anchor type="e" n="5957" ana="15" xml:id="NidE77920"/> ist mir auf jed. 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Ich finde im Einzelnen <hi rend="offset:4">bey aller Verschiedenheit</hi> mehr Annäherungen als ich vorausgesetzt hatte. <hi rend="overstrike:1"><milestone unit="start" n="43289"/>xxx<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Nicht entziffert</title></note><milestone unit="end" n="43289"/></hi> Das Wesentliche Ihrer Theorie in der Schrift gegen Jacobi ist mir besonders anziehend; aber ...ich wäre es uns andern erwünschter gewesen Sie hätten sich ohne jene polemische Umkleidung u rein mitgetheilt. Ihr ergebner<lb/>Friedr. 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