• August Wilhelm von Schlegel to Georg Joachim Göschen

  • Place of Dispatch: Jena · Place of Destination: Unknown · Date: 11.10.1799
Edition Status: Single collated printed full text with registry labelling
    Metadata Concerning Header
  • Sender: August Wilhelm von Schlegel
  • Recipient: Georg Joachim Göschen
  • Place of Dispatch: Jena
  • Place of Destination: Unknown
  • Date: 11.10.1799
    Printed Text
  • Provider: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • OAI Id: 20179260Z
  • Bibliography: Goedeke, Karl: Vier Briefe A. W. Schlegels an Göschen. In: Weimarisches Jahrbuch 4 (1856), S. 28‒29.
  • Incipit: „[1] Jena d. 11. Okt. 1799.
    Es ist recht lange, liebster Freund, dass wir uns nicht gesehen und auch nicht ordentlich von [...]“
    Manuscript
  • Provider: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • OAI Id: DE-611-37113
  • Classification Number: Mscr.Dresd.e.90,XX,Bd.3,Nr.23(28)
  • Number of Pages: 1 S., hs. m. U. u. Adresse
  • Format: 24,1 x 19,7 cm
[1] Jena d. 11. Okt. 1799.
Es ist recht lange, liebster Freund, dass wir uns nicht gesehen und auch nicht ordentlich von einander gehört haben, denn unsere Correspondenz hat ja meistens darin bestanden, dass ich Ihnen einen Vorschlag nach dem andern gethan und dass Sie ihn jedesmal verworfen haben. Jetzt will ich Ihnen aber einen Vorschlag thun, den Sie mir nicht verwerfen sollen: ich will nämlich in nächster Woche nach Leipzig gehn, den 15. oder 16. dort eintreffen und ein paar Tage dort bleiben. Nun kommt abermals ein Vorschlag, den Sie verwerfen können; wenn es Ihnen gar keine Beschwerde macht, so möchte ich Sie um Quartier in Ihrem Hause bitten. Haben Sie aber andre Gäste oder sonst Verhinderung, so denke ich, es wird nicht nöthig seyn, mir voraus Logis zu bestellen, da das dringendste der Messe schon vorüber, und diese überhaupt wohl nicht so zahlreich besucht ist. Leben Sie indessen recht wohl, die herzlichsten Grüße an Ihre werthe Gattin.
Ganz Ihr
AWSchlegel.
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[1] Jena d. 11. Okt. 1799.
Es ist recht lange, liebster Freund, dass wir uns nicht gesehen und auch nicht ordentlich von einander gehört haben, denn unsere Correspondenz hat ja meistens darin bestanden, dass ich Ihnen einen Vorschlag nach dem andern gethan und dass Sie ihn jedesmal verworfen haben. Jetzt will ich Ihnen aber einen Vorschlag thun, den Sie mir nicht verwerfen sollen: ich will nämlich in nächster Woche nach Leipzig gehn, den 15. oder 16. dort eintreffen und ein paar Tage dort bleiben. Nun kommt abermals ein Vorschlag, den Sie verwerfen können; wenn es Ihnen gar keine Beschwerde macht, so möchte ich Sie um Quartier in Ihrem Hause bitten. Haben Sie aber andre Gäste oder sonst Verhinderung, so denke ich, es wird nicht nöthig seyn, mir voraus Logis zu bestellen, da das dringendste der Messe schon vorüber, und diese überhaupt wohl nicht so zahlreich besucht ist. Leben Sie indessen recht wohl, die herzlichsten Grüße an Ihre werthe Gattin.
Ganz Ihr
AWSchlegel.
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