• Friedrich Schiller an August Wilhelm von Schlegel

  • Absendeort: Jena · Empfangsort: Braunschweig · Datum: 29.02.1796
Editionsstatus: Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung
    Briefkopfdaten
  • Absender: Friedrich Schiller
  • Empfänger: August Wilhelm von Schlegel
  • Absendeort: Jena
  • Empfangsort: Braunschweig
  • Datum: 29.02.1796
  • Anmerkung: Empfangsort erschlossen.
    Druck
  • Bibliographische Angabe: Friedrich Schiller ‒ August Wilhelm Schlegel. Der Briefwechsel. Hg. v. Norbert Oellers. Köln 2005, S. 70.
  • Incipit: „[1] Jena den 29 Febr 96 [Montag]
    Ich habe Ihnen, mein theurer Freund, vom 1 Februar einen Brief, mit 20 Ldors, gesendet, [...]“
    Handschrift
  • Datengeber: Universitäts- und Landesbibliothek Bonn
  • OAI Id: 1715232
  • Signatur: S 506 : I : 8
  • Blatt-/Seitenzahl: 1 Doppelbl., davon 3 S. e. beschrieben
  • Format: 31,1 x 18,1 cm
  • Besonderheiten: Der Brief befindet sich als Brief Nr. 8 in einem 1983 angefertigten Aufbewahrungskasten (Kasten I = Kasten "Schiller").
[1] Jena den 29 Febr 96 [Montag]
Ich habe Ihnen, mein theurer Freund, vom 1 Februar einen Brief, mit 20 Ldors, gesendet, von dessen Empfang Sie mir noch keine Nachricht gegeben. Haben Sie die Güte, dieses mit umgehender Post zu thun, auch mir zu melden, ob ich Ihnen noch mehr senden soll, oder ob Sie, welches mir freilich das liebste wäre, es in derselben Zeit persönlich bey mir in Empfang nehmen wollen. Biß zu diesem Zeitpunkt, der hoffent[2]lich sehr nahe ist, verspare ich alles übrige. Lassen Sie mich in Ihrem nächsten Brief hören, daß Sie Selbst ihm auf dem Fuße folgen werden. Sie werden in diesem Sommer auch Voß hier finden, der mir verspricht, mit Anfang Sommers hieher zu kommen. Auch Körner aus Dresden, ein guter Freund Ihres H Bruders wird Ende Aprils hier seyn und einige Wochen bleiben.
Ihrem H. Bruder sagen Sie von mir recht viel freundschaftliches, [3] und dass ich mit nächstem selbst an ihn schreiben würde. Viele Geschäfte und noch mehr meine Krämpfe und Schlaflosigkeiten haben mich, so wie von sovielem andern, auch von diesem Geschäft abgehalten.
Erhalte ich bald etwas neues von Ihnen für die Horen? Ich warte begierig darauf.
Ganz der Ihrige
Schiller
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[1] Jena den 29 Febr 96 [Montag]
Ich habe Ihnen, mein theurer Freund, vom 1 Februar einen Brief, mit 20 Ldors, gesendet, von dessen Empfang Sie mir noch keine Nachricht gegeben. Haben Sie die Güte, dieses mit umgehender Post zu thun, auch mir zu melden, ob ich Ihnen noch mehr senden soll, oder ob Sie, welches mir freilich das liebste wäre, es in derselben Zeit persönlich bey mir in Empfang nehmen wollen. Biß zu diesem Zeitpunkt, der hoffent[2]lich sehr nahe ist, verspare ich alles übrige. Lassen Sie mich in Ihrem nächsten Brief hören, daß Sie Selbst ihm auf dem Fuße folgen werden. Sie werden in diesem Sommer auch Voß hier finden, der mir verspricht, mit Anfang Sommers hieher zu kommen. Auch Körner aus Dresden, ein guter Freund Ihres H Bruders wird Ende Aprils hier seyn und einige Wochen bleiben.
Ihrem H. Bruder sagen Sie von mir recht viel freundschaftliches, [3] und dass ich mit nächstem selbst an ihn schreiben würde. Viele Geschäfte und noch mehr meine Krämpfe und Schlaflosigkeiten haben mich, so wie von sovielem andern, auch von diesem Geschäft abgehalten.
Erhalte ich bald etwas neues von Ihnen für die Horen? Ich warte begierig darauf.
Ganz der Ihrige
Schiller
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