• Cäcilie von Eskeles to August Wilhelm von Schlegel

  • Place of Dispatch: Wien · Place of Destination: Unknown · Date: 26.03.1808
Edition Status: Single collated printed full text with registry labelling
    Metadata Concerning Header
  • Sender: Cäcilie von Eskeles
  • Recipient: August Wilhelm von Schlegel
  • Place of Dispatch: Wien
  • Place of Destination: Unknown
  • Date: 26.03.1808
  • Notations: Absendeort erschlossen.
    Printed Text
  • Provider: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • OAI Id: 335976727
  • Bibliography: Krisenjahre der Frühromantik. Briefe aus dem Schlegelkreis. Hg. v. Josef Körner. Bd. 1. Der Texte erste Hälfte. 1791‒1808. Bern u.a. ²1969, S. 525.
  • Incipit: „[1] Mit Beschämung für meine neuen Landsleute, und mit innigem Bedauern daß meine Erndte nicht reicher ausgefallen ist, schicke ich Ihnen [...]“
    Manuscript
  • Provider: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • OAI Id: APP2712-Bd-3
  • Classification Number: Mscr.Dresd.App.2712,A,8,1
  • Number of Pages: 1 S., hs. m. U.
  • Format: 18,4 x 11,5 cm
[1] Mit Beschämung für meine neuen Landsleute, und mit innigem Bedauern daß meine Erndte nicht reicher ausgefallen ist, schicke ich Ihnen die Nahmen der wenigen lehrbegierigen, die sich Vergnügungen von wenigerem Gehalt entziehen, um Ihnen gerechten Beifall zu zollen. – Meines Mannes Nahmen finden Sie auf die Liste der Baronin Eibenberg. Ich freue mich herzlich daß er, der nie seine Geschäfte seiner Unterhaltung weichen läßt, für Sie eine billige Ausname macht, und den Hörsaal seinem Comptoir vorzieht. Da ich leider so wenig auf meine Gesundheit rechnen kann und es sehr möglich ist, daß ihre Hinfälligkeit meinen Wunsch Ihnen einen höhern Grad von Bildung zu verdanken nicht unterstützt, so erbitte ich mir von Ihnen die Erlaubnis im Fall ich nicht so glücklich sein sollte kommen zu können, mein Billet eine meiner Freundinnen geben zu dürfen. – Bald hoffe ich Sie zu sehn und Ihnen mündlich zu versichern daß ich mit vieler Achtung bin
Ihre
Dienerin
Eskeles
[Wien] d. 26ten März 1808
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[1] Mit Beschämung für meine neuen Landsleute, und mit innigem Bedauern daß meine Erndte nicht reicher ausgefallen ist, schicke ich Ihnen die Nahmen der wenigen lehrbegierigen, die sich Vergnügungen von wenigerem Gehalt entziehen, um Ihnen gerechten Beifall zu zollen. – Meines Mannes Nahmen finden Sie auf die Liste der Baronin Eibenberg. Ich freue mich herzlich daß er, der nie seine Geschäfte seiner Unterhaltung weichen läßt, für Sie eine billige Ausname macht, und den Hörsaal seinem Comptoir vorzieht. Da ich leider so wenig auf meine Gesundheit rechnen kann und es sehr möglich ist, daß ihre Hinfälligkeit meinen Wunsch Ihnen einen höhern Grad von Bildung zu verdanken nicht unterstützt, so erbitte ich mir von Ihnen die Erlaubnis im Fall ich nicht so glücklich sein sollte kommen zu können, mein Billet eine meiner Freundinnen geben zu dürfen. – Bald hoffe ich Sie zu sehn und Ihnen mündlich zu versichern daß ich mit vieler Achtung bin
Ihre
Dienerin
Eskeles
[Wien] d. 26ten März 1808
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