• Friedrich von Schlegel to August Wilhelm von Schlegel

  • Place of Dispatch: Wien · Place of Destination: Unknown · Date: 05.07.1828
Edition Status: Single collated printed full text without registry labelling not including a registry
    Metadata Concerning Header
  • Sender: Friedrich von Schlegel
  • Recipient: August Wilhelm von Schlegel
  • Place of Dispatch: Wien
  • Place of Destination: Unknown
  • Date: 05.07.1828
    Printed Text
  • Provider: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • OAI Id: 362613826
  • Bibliography: Friedrich Schlegels Briefe an seinen Bruder August Wilhelm. Hg. v. Oskar Walzel. Berlin 1890, S. 659.
  • Incipit: „Wien, den 5ten Juli, 1828.
    Es ist ein großer Irrthum, wenn Du glaubst, daß ich von dieser jetzigen Vorlesung so viel Geld [...]“
    Manuscript
  • Provider: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • OAI Id: DE-1a-34288
  • Classification Number: Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.24.d,Nr.240
  • Number of Pages: 1S. auf Doppelbl., hs. m. U. u. Adresse
  • Format: 21,3 x 12,9 cm
Wien, den 5ten Juli, 1828.
Es ist ein großer Irrthum, wenn Du glaubst, daß ich von dieser jetzigen Vorlesung so viel Geld eingenommen hätte. Vielmehr ist es mir, nachdem Du jene Rückzahlung jetzt mit einemmale so dringend verlangst, durchaus unmöglich, daß dieses gleich geschehen könnte; eben so unmöglich ist es, daß ich Dir auf einmal zurückzahlen könnte, was Du verlangst. Vor künftigem Monath kann es in keinem Fall geschehn, und dann nur ein Theil, so daß das Ganze ungefähr in drey Theile zerfällt. Ich werde alsdann eine Anweisung auf Frankfurt schicken, da mit den andren Städten am Nieder-Rhein hier nicht so viel Verkehr ist.
Die Webersche Buchhandlung in Bonn hat für Dich das Exemplar meiner Philosophie des Lebens und bitte ich es nur von dieser zu verlangen. Es liegt auch noch eine gedruckte Kleinigkeit bey für Windischmann und Herrn Braun. ‒ Deine neue Ausgabe kritischer Schriften habe ich neulich in einer hiesigen Buchhandlung gesehen; gelesen habe ich sie aber noch nicht, da ich sie von Deinem Buchhändler nicht erhalten habe. ‒ Ich schreibe nächstens durch Herrn Braun, dem ich mich zu empfehlen bitte, ausführlicher. ‒ Dein
Friedrich S.

Dem Hochwohlgebornen Herrn
Professor A. W. von Schlegel
Ritter des Wasa-Ordens
zu Bonn in Rheinpreußen.
frey Gränze.
Wien, den 5ten Juli, 1828.
Es ist ein großer Irrthum, wenn Du glaubst, daß ich von dieser jetzigen Vorlesung so viel Geld eingenommen hätte. Vielmehr ist es mir, nachdem Du jene Rückzahlung jetzt mit einemmale so dringend verlangst, durchaus unmöglich, daß dieses gleich geschehen könnte; eben so unmöglich ist es, daß ich Dir auf einmal zurückzahlen könnte, was Du verlangst. Vor künftigem Monath kann es in keinem Fall geschehn, und dann nur ein Theil, so daß das Ganze ungefähr in drey Theile zerfällt. Ich werde alsdann eine Anweisung auf Frankfurt schicken, da mit den andren Städten am Nieder-Rhein hier nicht so viel Verkehr ist.
Die Webersche Buchhandlung in Bonn hat für Dich das Exemplar meiner Philosophie des Lebens und bitte ich es nur von dieser zu verlangen. Es liegt auch noch eine gedruckte Kleinigkeit bey für Windischmann und Herrn Braun. ‒ Deine neue Ausgabe kritischer Schriften habe ich neulich in einer hiesigen Buchhandlung gesehen; gelesen habe ich sie aber noch nicht, da ich sie von Deinem Buchhändler nicht erhalten habe. ‒ Ich schreibe nächstens durch Herrn Braun, dem ich mich zu empfehlen bitte, ausführlicher. ‒ Dein
Friedrich S.

Dem Hochwohlgebornen Herrn
Professor A. W. von Schlegel
Ritter des Wasa-Ordens
zu Bonn in Rheinpreußen.
frey Gränze.
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