• August Wilhelm von Schlegel to Mohr & Zimmer (Heidelberg) , Johann Georg Zimmer , Jakob Christian Benjamin Mohr

  • Place of Dispatch: Genf · Place of Destination: Heidelberg · Date: 20.04.1811
Edition Status: Single collated printed full text without registry labelling not including a registry
    Metadata Concerning Header
  • Sender: August Wilhelm von Schlegel
  • Recipient: Mohr & Zimmer (Heidelberg), Johann Georg Zimmer, Jakob Christian Benjamin Mohr
  • Place of Dispatch: Genf
  • Place of Destination: Heidelberg
  • Date: 20.04.1811
  • Notations: Empfangsort erschlossen.
    Printed Text
  • Provider: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • OAI Id: 383716241
  • Bibliography: Jenisch, Erich (Hg.): August Wilhelm Schlegels Briefwechsel mit seinen Heidelberger Verlegern. Festschrift zur Jahrhundert-Feier des Verlags Carl Winters Universitätsbuchhandlung in Heidelberg 1822‒1922. Heidelberg 1922, S. 84‒85.
  • Incipit: „Genf d[en] 20ten April 1811.
    Ew. Wohlgeb[ohren]
    zeige ich hiedurch an, daß eine unangenehme Irrung vorgefallen ist, indem eine mir aufgetragene Recension, die [...]“
    Manuscript
  • Provider: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • OAI Id: DE-611-37130
  • Classification Number: Mscr.Dresd.e.90,XX,Bd.4,Nr.40(6)
  • Number of Pages: 3 S. auf Doppelbl., hs. m. U.
  • Format: 18,6 x 11,4 cm
Genf d[en] 20ten April 1811.
Ew. Wohlgeb[ohren]
zeige ich hiedurch an, daß eine unangenehme Irrung vorgefallen ist, indem eine mir aufgetragene Recension, die von Riepenhausens Gesch[ichte] der Mahlerey, im 16ten Heft der Heidelb[erger] J[ahr-] B[ücher] von 1810, durch einen andern Recensenten vorweg genommen worden ist, ohne mich im geringsten zu benachrichtigen. Dergleichen Verwechselungen müßten wohl ins Künftige durch genaue Aufzeichnung der von jedem übernommenen Schriften verhütet werden, um nicht die entfernten Mitarbeiter ganz abzuschrecken. Hierüber und über alles andre, die Heidelb[erger] Jahrb[ücher] betreffende habe ich H[er]rn Professor Wilken geschrieben, dem ich inliegenden Brief zu bestellen bitte.
Ew. Wohlgeb[ohren] würden mich sehr verbinden, wenn Sie sich bemühen wollten, mir einige längst verschriebene und noch nicht erhaltene Bücher baldmöglichst zu verschaffen. Ich lege die Titel auf einem besondern Blatte bey.
Von den Heidelb[erger] J[ahr-] B[üchern] habe ich 2 Hefte des Jahrganges 1811, und den von 1810 jetzt vollständig. Doch ist mir das 10te Heft der Theolog[ischen] Abtheilung verlohren gegangen, ich ersuche Sie daher, es mir bey der nächsten Sendung von neuem mit beyzulegen.
Falls Ew. Wohlgeb[ohren] nicht etwa einen Buchhändler gefunden, der Lust bezeugt, auf Ihren Vorschlag zum Verlag meiner Gedichte einzugehen, so wünsche ich wohl, mein Manuscript vom zweyten Theil derselben, mit der ersten Büchersendung zurück zu erhalten, um das Ganze beysammen zu haben.
Ich bitte um baldige Antwort und bin mit vollkommener Hochachtung
Ew Wohlgeb[ohren]
ergebenster
A W Schlegel
Meine Adresse ist immer in Coppet.

***

Büsching, Docen und Hagen Museum für altdeutsche Litteratur und Kunst.
Adelung Püterich von Reicherzhausen.
Nyerup Symboleae ad litteraturam Teutonicam.
Grimm über den Meistergesang.
Grabener Dissertat. IV de libro heroico*.
Ein schwedisches Wörterbuch, dessen Titel ich ehemals angezeigt habe.

*) Zu Dresden, gegen die Mitte des vorigen Jahrhunderts ich weiß nicht in welcher Buchhandlung erschienen. Sie finden sich gewiß noch auf dem Lager.
Genf d[en] 20ten April 1811.
Ew. Wohlgeb[ohren]
zeige ich hiedurch an, daß eine unangenehme Irrung vorgefallen ist, indem eine mir aufgetragene Recension, die von Riepenhausens Gesch[ichte] der Mahlerey, im 16ten Heft der Heidelb[erger] J[ahr-] B[ücher] von 1810, durch einen andern Recensenten vorweg genommen worden ist, ohne mich im geringsten zu benachrichtigen. Dergleichen Verwechselungen müßten wohl ins Künftige durch genaue Aufzeichnung der von jedem übernommenen Schriften verhütet werden, um nicht die entfernten Mitarbeiter ganz abzuschrecken. Hierüber und über alles andre, die Heidelb[erger] Jahrb[ücher] betreffende habe ich H[er]rn Professor Wilken geschrieben, dem ich inliegenden Brief zu bestellen bitte.
Ew. Wohlgeb[ohren] würden mich sehr verbinden, wenn Sie sich bemühen wollten, mir einige längst verschriebene und noch nicht erhaltene Bücher baldmöglichst zu verschaffen. Ich lege die Titel auf einem besondern Blatte bey.
Von den Heidelb[erger] J[ahr-] B[üchern] habe ich 2 Hefte des Jahrganges 1811, und den von 1810 jetzt vollständig. Doch ist mir das 10te Heft der Theolog[ischen] Abtheilung verlohren gegangen, ich ersuche Sie daher, es mir bey der nächsten Sendung von neuem mit beyzulegen.
Falls Ew. Wohlgeb[ohren] nicht etwa einen Buchhändler gefunden, der Lust bezeugt, auf Ihren Vorschlag zum Verlag meiner Gedichte einzugehen, so wünsche ich wohl, mein Manuscript vom zweyten Theil derselben, mit der ersten Büchersendung zurück zu erhalten, um das Ganze beysammen zu haben.
Ich bitte um baldige Antwort und bin mit vollkommener Hochachtung
Ew Wohlgeb[ohren]
ergebenster
A W Schlegel
Meine Adresse ist immer in Coppet.

***

Büsching, Docen und Hagen Museum für altdeutsche Litteratur und Kunst.
Adelung Püterich von Reicherzhausen.
Nyerup Symboleae ad litteraturam Teutonicam.
Grimm über den Meistergesang.
Grabener Dissertat. IV de libro heroico*.
Ein schwedisches Wörterbuch, dessen Titel ich ehemals angezeigt habe.

*) Zu Dresden, gegen die Mitte des vorigen Jahrhunderts ich weiß nicht in welcher Buchhandlung erschienen. Sie finden sich gewiß noch auf dem Lager.
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