• August Wilhelm von Schlegel to Mohr & Winter (Heidelberg) , Jakob Christian Benjamin Mohr , Christian Friedrich Winter

  • Place of Dispatch: Frankfurt am Main · Place of Destination: Heidelberg · Date: 17.05.1818
Edition Status: Single collated printed full text without registry labelling not including a registry
    Metadata Concerning Header
  • Sender: August Wilhelm von Schlegel
  • Recipient: Mohr & Winter (Heidelberg), Jakob Christian Benjamin Mohr, Christian Friedrich Winter
  • Place of Dispatch: Frankfurt am Main
  • Place of Destination: Heidelberg
  • Date: 17.05.1818
  • Notations: Empfangsort erschlossen.
    Printed Text
  • Provider: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • OAI Id: 383716241
  • Bibliography: Jenisch, Erich (Hg.): August Wilhelm Schlegels Briefwechsel mit seinen Heidelberger Verlegern. Festschrift zur Jahrhundert-Feier des Verlags Carl Winters Universitätsbuchhandlung in Heidelberg 1822‒1922. Heidelberg 1922, S. 162‒163.
  • Incipit: „Frankfurt d[en] 17ten Mai 1818.
    Es ist mir sehr erfreulich, Ew. Wohlgeb[ohren] auf Deutschem Grund und Boden und ganz aus der [...]“
    Manuscript
  • Provider: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • OAI Id: DE-611-37130
  • Classification Number: Mscr.Dresd.e.90,XX,Bd.4,Nr.40(38)
  • Number of Pages: 2 S. auf Doppelbl., hs. m. U. u. Adresse
  • Format: 20 x 12,4 cm
Frankfurt d[en] 17ten Mai 1818.
Es ist mir sehr erfreulich, Ew. Wohlgeb[ohren] auf Deutschem Grund und Boden und ganz aus der Nachbarschaft begrüßen zu können. Meinen letzten Brief aus Paris, welcher eine kurze Vorerinnerung zu der Übersetzung des Werkes der Frau von Staël enthielt, haben Sie hoffentlich erhalten, und so wird auch ohne Zweifel das einzige, was noch zu den beyden ersten Bänden fehlte, der Titel nebst den kurzen Vorreden von H[errn] Finckh bey Ihnen eingelaufen seyn. Den vollständigen dritten Band hatten die Übersetzer schon früher in Händen, aber sie waren noch nicht so weit mit ihrer Arbeit vorgerückt, daß er völlig gleichzeitig erscheinen könnte. Die Bekanntmachung in London wird nach dem letzten Briefe erst am 11ten d. M., u[nd] in Paris nach meinem letzten Gespräche mit dem Buchhändler am 16ten, also gestern Statt gefunden haben. Sie sehen hieraus daß ich die Bogen der beyden ersten Bände mir habe angelegen seyn lassen zeitig genug zu liefern um keine Verspätung zu verursachen, u[nd] Sie werden immer noch den Vorsprung vor der Ankunft der Pariser Ausgabe haben. Doch würde ich rathen den dritten Band, auf den die Neugier besonders gespannt seyn wird, baldigst nachzuliefern, und ich habe in diesem Sinne H[errn] Finckh aufgefodert, bis zur Vollendung des Ganzen in seinem Eifer nicht nachzulassen. Sollten Sie das Inhalts-Verzeichniß der Capitel bey den ersten Bänden übergangen haben, so wäre es bey dem dritten für das Ganze nachzubringen.
Ich habe mir die Freyheit genommen, bey der ungewissen Dauer meines hiesigen Aufenthalts u[nd] meiner jetzigen reisenden Lebensart, meinen Freunden für ihre Briefe Ihre Adresse anzuweisen. Sollten schon welche eingelaufen seyn, so bitte ich sie sogleich hieher zu fördern, unter der Adresse meines Bruders, Legations-Rath von Schlegel im Fürstl[ich] Thurn u[nd] Taxischen Palast. Was aber nach der jetzt eingetretnen Woche einlaufen sollte, bitte ich mir bis zu meiner Ankunft aufzubewahren, da ich nächstens einen Besuch in Heidelberg zu machen, u[nd] Ihnen persönlich aufzuwarten hoffe.
Mit ausgezeichneter Hochachtung
Ew Wohlgeb[ohren]
ergebenster
A W v Schlegel.
Frankfurt d[en] 17ten Mai 1818.
Es ist mir sehr erfreulich, Ew. Wohlgeb[ohren] auf Deutschem Grund und Boden und ganz aus der Nachbarschaft begrüßen zu können. Meinen letzten Brief aus Paris, welcher eine kurze Vorerinnerung zu der Übersetzung des Werkes der Frau von Staël enthielt, haben Sie hoffentlich erhalten, und so wird auch ohne Zweifel das einzige, was noch zu den beyden ersten Bänden fehlte, der Titel nebst den kurzen Vorreden von H[errn] Finckh bey Ihnen eingelaufen seyn. Den vollständigen dritten Band hatten die Übersetzer schon früher in Händen, aber sie waren noch nicht so weit mit ihrer Arbeit vorgerückt, daß er völlig gleichzeitig erscheinen könnte. Die Bekanntmachung in London wird nach dem letzten Briefe erst am 11ten d. M., u[nd] in Paris nach meinem letzten Gespräche mit dem Buchhändler am 16ten, also gestern Statt gefunden haben. Sie sehen hieraus daß ich die Bogen der beyden ersten Bände mir habe angelegen seyn lassen zeitig genug zu liefern um keine Verspätung zu verursachen, u[nd] Sie werden immer noch den Vorsprung vor der Ankunft der Pariser Ausgabe haben. Doch würde ich rathen den dritten Band, auf den die Neugier besonders gespannt seyn wird, baldigst nachzuliefern, und ich habe in diesem Sinne H[errn] Finckh aufgefodert, bis zur Vollendung des Ganzen in seinem Eifer nicht nachzulassen. Sollten Sie das Inhalts-Verzeichniß der Capitel bey den ersten Bänden übergangen haben, so wäre es bey dem dritten für das Ganze nachzubringen.
Ich habe mir die Freyheit genommen, bey der ungewissen Dauer meines hiesigen Aufenthalts u[nd] meiner jetzigen reisenden Lebensart, meinen Freunden für ihre Briefe Ihre Adresse anzuweisen. Sollten schon welche eingelaufen seyn, so bitte ich sie sogleich hieher zu fördern, unter der Adresse meines Bruders, Legations-Rath von Schlegel im Fürstl[ich] Thurn u[nd] Taxischen Palast. Was aber nach der jetzt eingetretnen Woche einlaufen sollte, bitte ich mir bis zu meiner Ankunft aufzubewahren, da ich nächstens einen Besuch in Heidelberg zu machen, u[nd] Ihnen persönlich aufzuwarten hoffe.
Mit ausgezeichneter Hochachtung
Ew Wohlgeb[ohren]
ergebenster
A W v Schlegel.
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