• Johann Wolfgang von Goethe to August Wilhelm von Schlegel

  • Place of Dispatch: Weimar · Place of Destination: Unknown · Date: 16.12.1797
Edition Status: Single collated printed full text without registry labelling not including a registry
    Metadata Concerning Header
  • Sender: Johann Wolfgang von Goethe
  • Recipient: August Wilhelm von Schlegel
  • Place of Dispatch: Weimar
  • Place of Destination: Unknown
  • Date: 16.12.1797
    Printed Text
  • Bibliography: August Wilhelm und Friedrich Schlegel im Briefwechsel mit Schiller und Goethe. Hg. v. Josef Körner u. Ernst Wieneke. Leipzig 1926, S. 65.
  • Verlag: Insel Verlag
  • Incipit: „[1] Nur mit wenigen Worten, werthester Herr Rath, will ich sogleich für Ihren freundlichen Brief vom 22ten September danken, der mich [...]“
    Manuscript
  • Provider: Universitäts- und Landesbibliothek Bonn
  • OAI Id: 1724687
  • Classification Number: S 506 : II : 4
  • Number of Pages: 1 Doppelbl., davon 1 S. e. beschrieben
  • Format: 24 x 19,4 cm
  • Particularities: Der Brief befindet sich als Brief Nr. 4 in einem 1983 angefertigten Aufbewahrungskasten (Kasten II = Kasten "Goethe").
[1] Nur mit wenigen Worten, werthester Herr Rath, will ich sogleich für Ihren freundlichen Brief vom 22ten September danken, der mich auf der Reise so angenehm überascht haben würde und mir leider erst vor einigen Tagen zugekommen ist. Die Stockung eines ganzen Packetes in Frankfurth hat mir manche Unruhe gemacht.
Ich freue mich sehr Ihrer Theilnahme an meinen Arbeiten und kann versichern daß die Empfindung wechselseitig ist. In kurzer Zeit habe ich das Vergnügen Sie in Jena zu sehen, wo es manches zu besprechen geben wird. Mit sehr viel Vergnügen habe ich gleich nach meiner Ankunft den zweyten Theil Ihres Schäkespears erhalten und gelesen. Bewahren Sie beykommendes Exemplar meines neusten Gedichtes zu meinem Andenken, wie sehr wünsche ich auch Ihre Gedanken darüber zu hören und zugleich zu sehen was Sie indessen gearbeitet haben. Die besten Grüße an Ihre liebe Gattin so wie an Ihren Herrn Bruder leben Sie recht wohl. Weimar am 16. Dec. 1797.
Goethe
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[1] Nur mit wenigen Worten, werthester Herr Rath, will ich sogleich für Ihren freundlichen Brief vom 22ten September danken, der mich auf der Reise so angenehm überascht haben würde und mir leider erst vor einigen Tagen zugekommen ist. Die Stockung eines ganzen Packetes in Frankfurth hat mir manche Unruhe gemacht.
Ich freue mich sehr Ihrer Theilnahme an meinen Arbeiten und kann versichern daß die Empfindung wechselseitig ist. In kurzer Zeit habe ich das Vergnügen Sie in Jena zu sehen, wo es manches zu besprechen geben wird. Mit sehr viel Vergnügen habe ich gleich nach meiner Ankunft den zweyten Theil Ihres Schäkespears erhalten und gelesen. Bewahren Sie beykommendes Exemplar meines neusten Gedichtes zu meinem Andenken, wie sehr wünsche ich auch Ihre Gedanken darüber zu hören und zugleich zu sehen was Sie indessen gearbeitet haben. Die besten Grüße an Ihre liebe Gattin so wie an Ihren Herrn Bruder leben Sie recht wohl. Weimar am 16. Dec. 1797.
Goethe
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