Notice (8): Undefined offset: 0 [APP/View/Letters/view.ctp, line 326]
Code Context
/version-07-19/letters/view/4022" data-language=""></ul>
</div>
<div id="zoomImage1" style="height:695px" class="open-sea-dragon" data-src="<?php echo $this->Html->url($dzi_imagesDruck[0]) ?>" data-language="<?=$this->Session->read('Config.language')?>"></div>
$viewFile = '/var/www/awschlegel/version-07-19/app/View/Letters/view.ctp' $dataForView = array( 'html' => '<span class="notice-5324 ">[1]</span> <span class="index-5127 tp-34638 ">Lingen</span> d. 29<span class="offset-4 prsdoppeltunterstrichen ">sten</span> <span class="family-courier ">Juni</span><br>1840.<br>Theuerster Oheim!<br>So gern ich Ihnen auch meldete, daß die Angelegenheiten, in Betreff <span class="index-2113 tp-34639 ">meines verstorbenen Bruders</span> nun endlich geordnet und Alles beseitigt sei, so ist mir dieses leider! doch noch nicht möglich. Ich erhielt vor einigen Tagen einen Brief von <span class="index-2286 tp-34640 ">meiner Mutter</span>, worin sie mir aufträgt, Sie herzlich zu grüßen und zu versichern, daß sobald Alles berichtigt sei, Sie Nachricht davon und auch die darauf bezüglichen Papiere, Berechnungen <span class="family-courier ">ect.</span> zur Einsicht erhalten würden. <span class="index-5465 tp-34641 ">Matthäi</span> benimmt sich dabei wirklich recht schlecht und unredlich, sucht die Sache durch allerhand Einwendungen immer mehr in die Länge zu ziehen und verursacht meiner alten Mutter dadurch immer größere Kosten und neuen Verdruß. So unter andern verlangte er neulich Vollmachten von <span class="index-3671 tp-68314 ">meiner Schwester</span> und mir, daß wir <span class="notice-5325 ">[2]</span> auf den Nachlaß unsers verstorbenen Bruders keinen Anspruch machten, der ja nur in einigen Büchern und halb abgetragenen Kleidungsstücken besteht und uns gar nicht zukommt, so lange die Mutter noch lebt. Fast posttäglich schickt er noch neue Berechnungen ein, theils für eigne Bemühungen, theils für andre Dinge, und die Summe beläuft sich schon über 400 Thaler. Dazu hat Mutter aus sichrer Quelle erfahren, daß er manchen Posten doppelt so hoch angeschrieben hat, wie er wirklich bezahlt ist und dergleichen mehr. Sie könnte ihn nun vielleicht verklagen, doch das würde zu vielen Weitläuftigkeiten und Untersuchungen führen, dazu ist meiner alten, schwachen Mutter durchaus nicht zu rathen, um so weniger, da <span class="index-5465 tp-34642 ">M:</span> als ein schlauer, gewandter Jurist geschildert wird, der kein Mittel scheut, um zu seinen Zwecken zu gelangen und sie vielleicht keinen Mann fände, der ihm gewachsen wäre, also doch den Kürzeren ziehen würde. Sie will nun ein Kapital kündigen, um ihn zu befriedigen, was ich auch für das Beste halte und dieses gleichsam als das Erbtheil für <span class="index-2113 tp-34643 ">ihren unglücklichen Sohn</span> betrachten. Doch nun genug hiervon, diese Sache wird ja auch zu Ende kommen und dann nach und nach verschmerzt und vergessen werden.<br><span class="notice-5326 ">[3]</span> In einigen meiner früheren Briefe habe ich schon davon Erwähnung gethan, daß mir jetzt die Wahl von <span class="index-5130 tp-34644 ">Hermann’s</span> künftigen Beruf so sehr am Herzen läge und so viele Sorge mache. So gern hätte ich Ihre Meinung und Ihren Rath darüber gehört, geliebtester Oheim, den ich als unbedingte Richtschnur angenommen haben würde, doch da Sie darüber schwiegen, so setzte ich voraus, daß Sie mir die Entscheidung allein überlassen wollten. Ich habe nun mit einigen der einsichtsvollsten Lehrer und <span class="index-5456 tp-34645 ">H. Superintendent </span><span class="index-5456 tp-34645 family-courier ">Jüngst</span> mich darüber berathen und diese stimmen Alle dafür, ihn nicht studiren zu lassen, sondern ihn dem Buchhandel zu widmen, wozu er große Lust hat. Hermann habe sich immer lobenswerth betragen, sei besonders in den letzten 4 Jahren recht fleißig gewesen und habe merkliche Fortschritte gemacht, würde auch im Examen einmal gut bestehen, dennoch so wie die Verhältnisse jetzt in unserm Lande sind, könne man nur Denen rathen zu studiren, die entweder so viel Vermögen besitzen, um vielleicht noch 8–10 Jahre nach vollendeter Universitätszeit von eignen Mitteln leben können, oder die hohe und mächtige Gönner haben, die ihnen forthelfen, oder aber die so ausgezeichnete Anlagen und Kenntnisse besitzen, daß sie eine ganz außergewöhnliche Carrie<span class="notice-5327 ">[4]</span>re zu machen hoffen können. Von allen diesen Dingen war bei uns nichts der Fall, ich habe mich daher in die Nothwendigkeit gefügt, um nicht eigensinnig eine ein mal gefaßte Idee durchzusetzen, obwohl, ich gestehe es, mir es schwer und schmerzlich war, diesen lange gehegten Wunsch aufzugeben. Gott wird ja geben, daß Hermann auch in diesem Stande dereinst sein Glück und Fortkommen findet und etwas nützen kann und sehr würde es mich beruhigen und freuen, wenn Sie, bester Oheim, sich nicht ganz mißbilligend darüber äußerten. Da <span class="index-5130 tp-34646 family-courier ">H.</span> nun noch manche Privatstunden haben muß, besonders im Englischen, so erlauben Sie wohl, daß ich Ihr gütiges Geschenk dazu anwende, da <span class="index-2286 tp-68315 ">Mutter</span> nicht darauf dringt, daß ich in diesem Sommer die Reise nach <span class="index-2755 tp-34647 ">Harburg</span> machen soll. H. Sup. Jüngst, der jetzt in <span class="index-173 tp-34648 ">Hannover</span> ist, will sich danach umhören, ob <span class="family-courier ">H.</span> vielleicht nächsten Ostern in <span class="index-5472 tp-68326 ">einer guten Buchhandlung</span> unterkommen kann, auch werde ich mich in <span class="index-98 tp-34649 ">Hamburg</span> danach erkundigen. Sobald etwas entschieden ist, theile ich es Ihnen mit.<br>Mit Ihrem Befinden, lieber Oheim, geht es hoffentlich so gut, wie ich es von Herzen wünsche. Leben Sie recht wohl und erhalten Sie mir Ihr so schätzbares Wohlwollen.<br>Ihre<br>Sie aufrichtig liebende Nichte<br>Amalie Wolper.', 'isaprint' => false, 'isnewtranslation' => true, 'statemsg' => 'betamsg23', 'cittitle' => 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/1343', 'description' => 'Amalie Wolper an August Wilhelm von Schlegel am 29.06.1840, Lingen (Ems) , Bonn', 'adressatort' => 'Bonn <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/1001909-1">GND</a>', 'absendeort' => 'Lingen (Ems) <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4035836-7">GND</a>', 'date' => '29.06.1840', 'adressat' => array(), 'adrCitation' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'absender' => array( (int) 7094 => array( 'ID' => '7094', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-05-15 15:44:15', 'timelastchg' => '2019-03-22 16:11:29', 'key' => 'AWS-ap-00jn', 'docTyp' => array( [maximum depth reached] ), '39_fulltext' => '', '39_html' => '', '39_geschlecht' => 'w', '39_name' => 'Wolper, Amalie', '39_gebdatumfrei' => 'ca. 1798/1799', '39_toddatumfrei' => 'nach Juli 1845', '39_pdb' => 'GND', '39_namevar' => 'Wolper, Amalie Henriette Schlegel, Amalie Henriette (Geburtsname)', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_lebenwirken' => 'Gattin von August Friedrich Wolper Amalie („Malchen“) Schlegel heiratete 1820 den Theologen und Philologen August Friedrich Wolper, den sie in Harburg kennenlernte. Wolper war bis zu seinem plötzlichen Tod 1832 Lehrer und Rektor an einem Gymnasium in Lingen. Die Witwe lebte mit ihrem Sohn Hermann in Lingen. 1841 zog sie zu ihrer Mutter und ihrer schwerkranken Schwester Wilhelmine, verw. Spall, nach Harburg.', '39_beziehung' => 'Amalie war die Tochter Moritz Schlegels und somit die Nichte Schlegels. Nach dem Tod seines Bruders ließ AWS der Witwe und Amalie wiederholt finanzielle Unterstützungen zukommen. Nach seinem Tod setzte er Amalie als eine seiner Erbinnen ein.', '39_quellen' => 'WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@K048-623-0@ extern@Neuer Nekrolog des Deutschen. 10. Jahrgang, Teil 2. Hg. v. Friedrich August Schmidt u. Bernhard Friedrich Voight. Ilmenau 1834, S. 722–725.@ extern@Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 152.@', '39_dbid' => '1025657268', 'folders' => array( [maximum depth reached] ), '39_plaintext' => '', '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ), 'absCitation' => 'Amalie Wolper', 'percount' => (int) 1, 'notabs' => false, 'tabs' => array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Handschrift', 'exists' => '1' ), 'manuscript' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ) ), 'parallelview' => array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1' ), 'dzi_imagesHand' => array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/4e8615f1390a4b3e86a02635e08a0c47.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/c534606f71a0604f16e154842ba26f27.jpg.xml', (int) 2 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/2cd8de5ae857e6ba2557f98c898dad2f.jpg.xml', (int) 3 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/3cecd1ad593b1e1ac476623994aaae71.jpg.xml' ), 'dzi_imagesDruck' => array(), 'indexesintext' => array( 'Namen' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Körperschaften' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Orte' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ) ) ), 'right' => '', 'left' => 'manuscript', 'handschrift' => array( 'Datengeber' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden <a target="_blank" href="http://slub-dresden.de"><i class="fa fa-external-link" aria-hidden="true"></i></a>', 'OAI Id' => 'DE-1a-34336 <a target="_blank" href="http://digital.slub-dresden.de/idDE-1a-34336"><i class="fa fa-external-link" aria-hidden="true"></i></a>', 'Signatur' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.29,Nr.64', 'Blatt-/Seitenzahl' => '4S. auf Doppelbl., hs. m. U.', 'Format' => '21,4 x 13,7 cm', 'Incipit' => '„[1] Lingen d. 29sten Juni<br>1840.<br>Theuerster Oheim!<br>So gern ich Ihnen auch meldete, daß die Angelegenheiten, in Betreff meines verstorbenen Bruders nun [...]“', 'Editorische Bearbeitung' => 'Varwig, Olivia · Zeil, Sophia' ), 'druck' => array(), 'docmain' => array( 'ID' => '4022', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-12-19 09:28:08', 'timelastchg' => '2018-11-20 14:28:16', 'key' => 'AWS-aw-02pj', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), 'index_orte_10' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_koerperschaften_15' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_personen_11' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ) ), 'notes' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_html' => '<span class="notice-5324 ">[1]</span> <span class="index-5127 tp-34638 ">Lingen</span> d. 29<span class="offset-4 prsdoppeltunterstrichen ">sten</span> <span class="family-courier ">Juni</span><br>1840.<br>Theuerster Oheim!<br>So gern ich Ihnen auch meldete, daß die Angelegenheiten, in Betreff <span class="index-2113 tp-34639 ">meines verstorbenen Bruders</span> nun endlich geordnet und Alles beseitigt sei, so ist mir dieses leider! doch noch nicht möglich. Ich erhielt vor einigen Tagen einen Brief von <span class="index-2286 tp-34640 ">meiner Mutter</span>, worin sie mir aufträgt, Sie herzlich zu grüßen und zu versichern, daß sobald Alles berichtigt sei, Sie Nachricht davon und auch die darauf bezüglichen Papiere, Berechnungen <span class="family-courier ">ect.</span> zur Einsicht erhalten würden. <span class="index-5465 tp-34641 ">Matthäi</span> benimmt sich dabei wirklich recht schlecht und unredlich, sucht die Sache durch allerhand Einwendungen immer mehr in die Länge zu ziehen und verursacht meiner alten Mutter dadurch immer größere Kosten und neuen Verdruß. So unter andern verlangte er neulich Vollmachten von <span class="index-3671 tp-68314 ">meiner Schwester</span> und mir, daß wir <span class="notice-5325 ">[2]</span> auf den Nachlaß unsers verstorbenen Bruders keinen Anspruch machten, der ja nur in einigen Büchern und halb abgetragenen Kleidungsstücken besteht und uns gar nicht zukommt, so lange die Mutter noch lebt. Fast posttäglich schickt er noch neue Berechnungen ein, theils für eigne Bemühungen, theils für andre Dinge, und die Summe beläuft sich schon über 400 Thaler. Dazu hat Mutter aus sichrer Quelle erfahren, daß er manchen Posten doppelt so hoch angeschrieben hat, wie er wirklich bezahlt ist und dergleichen mehr. Sie könnte ihn nun vielleicht verklagen, doch das würde zu vielen Weitläuftigkeiten und Untersuchungen führen, dazu ist meiner alten, schwachen Mutter durchaus nicht zu rathen, um so weniger, da <span class="index-5465 tp-34642 ">M:</span> als ein schlauer, gewandter Jurist geschildert wird, der kein Mittel scheut, um zu seinen Zwecken zu gelangen und sie vielleicht keinen Mann fände, der ihm gewachsen wäre, also doch den Kürzeren ziehen würde. Sie will nun ein Kapital kündigen, um ihn zu befriedigen, was ich auch für das Beste halte und dieses gleichsam als das Erbtheil für <span class="index-2113 tp-34643 ">ihren unglücklichen Sohn</span> betrachten. Doch nun genug hiervon, diese Sache wird ja auch zu Ende kommen und dann nach und nach verschmerzt und vergessen werden.<br><span class="notice-5326 ">[3]</span> In einigen meiner früheren Briefe habe ich schon davon Erwähnung gethan, daß mir jetzt die Wahl von <span class="index-5130 tp-34644 ">Hermann’s</span> künftigen Beruf so sehr am Herzen läge und so viele Sorge mache. So gern hätte ich Ihre Meinung und Ihren Rath darüber gehört, geliebtester Oheim, den ich als unbedingte Richtschnur angenommen haben würde, doch da Sie darüber schwiegen, so setzte ich voraus, daß Sie mir die Entscheidung allein überlassen wollten. Ich habe nun mit einigen der einsichtsvollsten Lehrer und <span class="index-5456 tp-34645 ">H. Superintendent </span><span class="index-5456 tp-34645 family-courier ">Jüngst</span> mich darüber berathen und diese stimmen Alle dafür, ihn nicht studiren zu lassen, sondern ihn dem Buchhandel zu widmen, wozu er große Lust hat. Hermann habe sich immer lobenswerth betragen, sei besonders in den letzten 4 Jahren recht fleißig gewesen und habe merkliche Fortschritte gemacht, würde auch im Examen einmal gut bestehen, dennoch so wie die Verhältnisse jetzt in unserm Lande sind, könne man nur Denen rathen zu studiren, die entweder so viel Vermögen besitzen, um vielleicht noch 8–10 Jahre nach vollendeter Universitätszeit von eignen Mitteln leben können, oder die hohe und mächtige Gönner haben, die ihnen forthelfen, oder aber die so ausgezeichnete Anlagen und Kenntnisse besitzen, daß sie eine ganz außergewöhnliche Carrie<span class="notice-5327 ">[4]</span>re zu machen hoffen können. Von allen diesen Dingen war bei uns nichts der Fall, ich habe mich daher in die Nothwendigkeit gefügt, um nicht eigensinnig eine ein mal gefaßte Idee durchzusetzen, obwohl, ich gestehe es, mir es schwer und schmerzlich war, diesen lange gehegten Wunsch aufzugeben. Gott wird ja geben, daß Hermann auch in diesem Stande dereinst sein Glück und Fortkommen findet und etwas nützen kann und sehr würde es mich beruhigen und freuen, wenn Sie, bester Oheim, sich nicht ganz mißbilligend darüber äußerten. Da <span class="index-5130 tp-34646 family-courier ">H.</span> nun noch manche Privatstunden haben muß, besonders im Englischen, so erlauben Sie wohl, daß ich Ihr gütiges Geschenk dazu anwende, da <span class="index-2286 tp-68315 ">Mutter</span> nicht darauf dringt, daß ich in diesem Sommer die Reise nach <span class="index-2755 tp-34647 ">Harburg</span> machen soll. H. Sup. Jüngst, der jetzt in <span class="index-173 tp-34648 ">Hannover</span> ist, will sich danach umhören, ob <span class="family-courier ">H.</span> vielleicht nächsten Ostern in <span class="index-5472 tp-68326 ">einer guten Buchhandlung</span> unterkommen kann, auch werde ich mich in <span class="index-98 tp-34649 ">Hamburg</span> danach erkundigen. Sobald etwas entschieden ist, theile ich es Ihnen mit.<br>Mit Ihrem Befinden, lieber Oheim, geht es hoffentlich so gut, wie ich es von Herzen wünsche. Leben Sie recht wohl und erhalten Sie mir Ihr so schätzbares Wohlwollen.<br>Ihre<br>Sie aufrichtig liebende Nichte<br>Amalie Wolper.', '36_xml' => '<p><milestone unit="start" n="5324"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="5324"/> <placeName key="5127">Lingen</placeName> d. 29<hi rend="offset:4" rendition="#PRSDoppeltUnterstrichen">sten</hi> <hi rend="family:Courier">Juni</hi><lb/>1840.<lb/>Theuerster Oheim!<lb/>So gern ich Ihnen auch meldete, daß die Angelegenheiten, in Betreff <persName key="2113">meines verstorbenen Bruders</persName> nun endlich geordnet und Alles beseitigt sei, so ist mir dieses leider! doch noch nicht möglich. Ich erhielt vor einigen Tagen einen Brief von <persName key="2286">meiner Mutter</persName>, worin sie mir aufträgt, Sie herzlich zu grüßen und zu versichern, daß sobald Alles berichtigt sei, Sie Nachricht davon und auch die darauf bezüglichen Papiere, Berechnungen <hi rend="family:Courier">ect.</hi> zur Einsicht erhalten würden. <persName key="5465">Matthäi</persName> benimmt sich dabei wirklich recht schlecht und unredlich, sucht die Sache durch allerhand Einwendungen immer mehr in die Länge zu ziehen und verursacht meiner alten Mutter dadurch immer größere Kosten und neuen Verdruß. So unter andern verlangte er neulich Vollmachten von <persName key="3671">meiner Schwester</persName> und mir, daß wir <milestone unit="start" n="5325"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="5325"/> auf den Nachlaß unsers verstorbenen Bruders keinen Anspruch machten, der ja nur in einigen Büchern und halb abgetragenen Kleidungsstücken besteht und uns gar nicht zukommt, so lange die Mutter noch lebt. Fast posttäglich schickt er noch neue Berechnungen ein, theils für eigne Bemühungen, theils für andre Dinge, und die Summe beläuft sich schon über 400 Thaler. Dazu hat Mutter aus sichrer Quelle erfahren, daß er manchen Posten doppelt so hoch angeschrieben hat, wie er wirklich bezahlt ist und dergleichen mehr. Sie könnte ihn nun vielleicht verklagen, doch das würde zu vielen Weitläuftigkeiten und Untersuchungen führen, dazu ist meiner alten, schwachen Mutter durchaus nicht zu rathen, um so weniger, da <persName key="5465">M:</persName> als ein schlauer, gewandter Jurist geschildert wird, der kein Mittel scheut, um zu seinen Zwecken zu gelangen und sie vielleicht keinen Mann fände, der ihm gewachsen wäre, also doch den Kürzeren ziehen würde. Sie will nun ein Kapital kündigen, um ihn zu befriedigen, was ich auch für das Beste halte und dieses gleichsam als das Erbtheil für <persName key="2113">ihren unglücklichen Sohn</persName> betrachten. Doch nun genug hiervon, diese Sache wird ja auch zu Ende kommen und dann nach und nach verschmerzt und vergessen werden.<lb/><milestone unit="start" n="5326"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="5326"/> In einigen meiner früheren Briefe habe ich schon davon Erwähnung gethan, daß mir jetzt die Wahl von <persName key="5130">Hermann’s</persName> künftigen Beruf so sehr am Herzen läge und so viele Sorge mache. So gern hätte ich Ihre Meinung und Ihren Rath darüber gehört, geliebtester Oheim, den ich als unbedingte Richtschnur angenommen haben würde, doch da Sie darüber schwiegen, so setzte ich voraus, daß Sie mir die Entscheidung allein überlassen wollten. Ich habe nun mit einigen der einsichtsvollsten Lehrer und <persName key="5456">H. Superintendent <hi rend="family:Courier">Jüngst</hi></persName> mich darüber berathen und diese stimmen Alle dafür, ihn nicht studiren zu lassen, sondern ihn dem Buchhandel zu widmen, wozu er große Lust hat. Hermann habe sich immer lobenswerth betragen, sei besonders in den letzten 4 Jahren recht fleißig gewesen und habe merkliche Fortschritte gemacht, würde auch im Examen einmal gut bestehen, dennoch so wie die Verhältnisse jetzt in unserm Lande sind, könne man nur Denen rathen zu studiren, die entweder so viel Vermögen besitzen, um vielleicht noch 8–10 Jahre nach vollendeter Universitätszeit von eignen Mitteln leben können, oder die hohe und mächtige Gönner haben, die ihnen forthelfen, oder aber die so ausgezeichnete Anlagen und Kenntnisse besitzen, daß sie eine ganz außergewöhnliche Carrie<milestone unit="start" n="5327"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="5327"/>re zu machen hoffen können. Von allen diesen Dingen war bei uns nichts der Fall, ich habe mich daher in die Nothwendigkeit gefügt, um nicht eigensinnig eine ein mal gefaßte Idee durchzusetzen, obwohl, ich gestehe es, mir es schwer und schmerzlich war, diesen lange gehegten Wunsch aufzugeben. Gott wird ja geben, daß Hermann auch in diesem Stande dereinst sein Glück und Fortkommen findet und etwas nützen kann und sehr würde es mich beruhigen und freuen, wenn Sie, bester Oheim, sich nicht ganz mißbilligend darüber äußerten. Da <persName key="5130"><hi rend="family:Courier">H.</hi></persName> nun noch manche Privatstunden haben muß, besonders im Englischen, so erlauben Sie wohl, daß ich Ihr gütiges Geschenk dazu anwende, da <persName key="2286">Mutter</persName> nicht darauf dringt, daß ich in diesem Sommer die Reise nach <placeName key="2755">Harburg</placeName> machen soll. H. Sup. Jüngst, der jetzt in <placeName key="173">Hannover</placeName> ist, will sich danach umhören, ob <hi rend="family:Courier">H.</hi> vielleicht nächsten Ostern in <orgName key="5472">einer guten Buchhandlung</orgName> unterkommen kann, auch werde ich mich in <placeName key="98">Hamburg</placeName> danach erkundigen. Sobald etwas entschieden ist, theile ich es Ihnen mit.<lb/>Mit Ihrem Befinden, lieber Oheim, geht es hoffentlich so gut, wie ich es von Herzen wünsche. Leben Sie recht wohl und erhalten Sie mir Ihr so schätzbares Wohlwollen.<lb/>Ihre<lb/>Sie aufrichtig liebende Nichte<lb/>Amalie Wolper.</p>', '36_xml_standoff' => '<milestone unit="start" n="5324"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="5324"/> <anchor type="b" n="5127" ana="10" xml:id="NidB34638"/>Lingen<anchor type="e" n="5127" ana="10" xml:id="NidE34638"/> d. 29<hi rend="offset:4" rendition="#PRSDoppeltUnterstrichen">sten</hi> <hi rend="family:Courier">Juni</hi><lb/>1840.<lb/>Theuerster Oheim!<lb/>So gern ich Ihnen auch meldete, daß die Angelegenheiten, in Betreff <anchor type="b" n="2113" ana="11" xml:id="NidB34639"/>meines verstorbenen Bruders<anchor type="e" n="2113" ana="11" xml:id="NidE34639"/> nun endlich geordnet und Alles beseitigt sei, so ist mir dieses leider! doch noch nicht möglich. Ich erhielt vor einigen Tagen einen Brief von <anchor type="b" n="2286" ana="11" xml:id="NidB34640"/>meiner Mutter<anchor type="e" n="2286" ana="11" xml:id="NidE34640"/>, worin sie mir aufträgt, Sie herzlich zu grüßen und zu versichern, daß sobald Alles berichtigt sei, Sie Nachricht davon und auch die darauf bezüglichen Papiere, Berechnungen <hi rend="family:Courier">ect.</hi> zur Einsicht erhalten würden. <anchor type="b" n="5465" ana="11" xml:id="NidB34641"/>Matthäi<anchor type="e" n="5465" ana="11" xml:id="NidE34641"/> benimmt sich dabei wirklich recht schlecht und unredlich, sucht die Sache durch allerhand Einwendungen immer mehr in die Länge zu ziehen und verursacht meiner alten Mutter dadurch immer größere Kosten und neuen Verdruß. So unter andern verlangte er neulich Vollmachten von <anchor type="b" n="3671" ana="11" xml:id="NidB68314"/>meiner Schwester<anchor type="e" n="3671" ana="11" xml:id="NidE68314"/> und mir, daß wir <milestone unit="start" n="5325"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="5325"/> auf den Nachlaß unsers verstorbenen Bruders keinen Anspruch machten, der ja nur in einigen Büchern und halb abgetragenen Kleidungsstücken besteht und uns gar nicht zukommt, so lange die Mutter noch lebt. Fast posttäglich schickt er noch neue Berechnungen ein, theils für eigne Bemühungen, theils für andre Dinge, und die Summe beläuft sich schon über 400 Thaler. Dazu hat Mutter aus sichrer Quelle erfahren, daß er manchen Posten doppelt so hoch angeschrieben hat, wie er wirklich bezahlt ist und dergleichen mehr. Sie könnte ihn nun vielleicht verklagen, doch das würde zu vielen Weitläuftigkeiten und Untersuchungen führen, dazu ist meiner alten, schwachen Mutter durchaus nicht zu rathen, um so weniger, da <anchor type="b" n="5465" ana="11" xml:id="NidB34642"/>M:<anchor type="e" n="5465" ana="11" xml:id="NidE34642"/> als ein schlauer, gewandter Jurist geschildert wird, der kein Mittel scheut, um zu seinen Zwecken zu gelangen und sie vielleicht keinen Mann fände, der ihm gewachsen wäre, also doch den Kürzeren ziehen würde. Sie will nun ein Kapital kündigen, um ihn zu befriedigen, was ich auch für das Beste halte und dieses gleichsam als das Erbtheil für <anchor type="b" n="2113" ana="11" xml:id="NidB34643"/>ihren unglücklichen Sohn<anchor type="e" n="2113" ana="11" xml:id="NidE34643"/> betrachten. Doch nun genug hiervon, diese Sache wird ja auch zu Ende kommen und dann nach und nach verschmerzt und vergessen werden.<lb/><milestone unit="start" n="5326"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="5326"/> In einigen meiner früheren Briefe habe ich schon davon Erwähnung gethan, daß mir jetzt die Wahl von <anchor type="b" n="5130" ana="11" xml:id="NidB34644"/>Hermann’s<anchor type="e" n="5130" ana="11" xml:id="NidE34644"/> künftigen Beruf so sehr am Herzen läge und so viele Sorge mache. So gern hätte ich Ihre Meinung und Ihren Rath darüber gehört, geliebtester Oheim, den ich als unbedingte Richtschnur angenommen haben würde, doch da Sie darüber schwiegen, so setzte ich voraus, daß Sie mir die Entscheidung allein überlassen wollten. Ich habe nun mit einigen der einsichtsvollsten Lehrer und <anchor type="b" n="5456" ana="11" xml:id="NidB34645"/>H. Superintendent <hi rend="family:Courier">Jüngst</hi><anchor type="e" n="5456" ana="11" xml:id="NidE34645"/> mich darüber berathen und diese stimmen Alle dafür, ihn nicht studiren zu lassen, sondern ihn dem Buchhandel zu widmen, wozu er große Lust hat. Hermann habe sich immer lobenswerth betragen, sei besonders in den letzten 4 Jahren recht fleißig gewesen und habe merkliche Fortschritte gemacht, würde auch im Examen einmal gut bestehen, dennoch so wie die Verhältnisse jetzt in unserm Lande sind, könne man nur Denen rathen zu studiren, die entweder so viel Vermögen besitzen, um vielleicht noch 8–10 Jahre nach vollendeter Universitätszeit von eignen Mitteln leben können, oder die hohe und mächtige Gönner haben, die ihnen forthelfen, oder aber die so ausgezeichnete Anlagen und Kenntnisse besitzen, daß sie eine ganz außergewöhnliche Carrie<milestone unit="start" n="5327"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="5327"/>re zu machen hoffen können. Von allen diesen Dingen war bei uns nichts der Fall, ich habe mich daher in die Nothwendigkeit gefügt, um nicht eigensinnig eine ein mal gefaßte Idee durchzusetzen, obwohl, ich gestehe es, mir es schwer und schmerzlich war, diesen lange gehegten Wunsch aufzugeben. Gott wird ja geben, daß Hermann auch in diesem Stande dereinst sein Glück und Fortkommen findet und etwas nützen kann und sehr würde es mich beruhigen und freuen, wenn Sie, bester Oheim, sich nicht ganz mißbilligend darüber äußerten. Da <anchor type="b" n="5130" ana="11" xml:id="NidB34646"/><hi rend="family:Courier">H.</hi><anchor type="e" n="5130" ana="11" xml:id="NidE34646"/> nun noch manche Privatstunden haben muß, besonders im Englischen, so erlauben Sie wohl, daß ich Ihr gütiges Geschenk dazu anwende, da <anchor type="b" n="2286" ana="11" xml:id="NidB68315"/>Mutter<anchor type="e" n="2286" ana="11" xml:id="NidE68315"/> nicht darauf dringt, daß ich in diesem Sommer die Reise nach <anchor type="b" n="2755" ana="10" xml:id="NidB34647"/>Harburg<anchor type="e" n="2755" ana="10" xml:id="NidE34647"/> machen soll. H. Sup. Jüngst, der jetzt in <anchor type="b" n="173" ana="10" xml:id="NidB34648"/>Hannover<anchor type="e" n="173" ana="10" xml:id="NidE34648"/> ist, will sich danach umhören, ob <hi rend="family:Courier">H.</hi> vielleicht nächsten Ostern in <anchor type="b" n="5472" ana="15" xml:id="NidB68326"/>einer guten Buchhandlung<anchor type="e" n="5472" ana="15" xml:id="NidE68326"/> unterkommen kann, auch werde ich mich in <anchor type="b" n="98" ana="10" xml:id="NidB34649"/>Hamburg<anchor type="e" n="98" ana="10" xml:id="NidE34649"/> danach erkundigen. Sobald etwas entschieden ist, theile ich es Ihnen mit.<lb/>Mit Ihrem Befinden, lieber Oheim, geht es hoffentlich so gut, wie ich es von Herzen wünsche. Leben Sie recht wohl und erhalten Sie mir Ihr so schätzbares Wohlwollen.<lb/>Ihre<lb/>Sie aufrichtig liebende Nichte<lb/>Amalie Wolper.', '36_absender' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_datumvon' => '1840-06-29', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_datengeberhand' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden', '36_purlhand' => 'DE-1a-34336', '36_signaturhand' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.29,Nr.64', '36_h1zahl' => '4S. auf Doppelbl., hs. m. U.', '36_h1format' => '21,4 x 13,7 cm', '36_purlhand_alt' => 'DE-1a-1951271', '36_signaturhand_alt' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.29,S.317-320', '36_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_heditor' => array( (int) 0 => 'Zeil, Sophia' ), '36_adressatort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_anmerkungextern' => 'Empfangsort erschlossen.', '36_hredaktion' => array( (int) 0 => 'Varwig, Olivia' ), '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_purl_web' => '1343', '36_Link_Hand' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_Datum' => '1840-06-29', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'Amalie Wolper' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Wolper, Amalie' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Lingen (Ems) ' ), '36_facet_adressatort' => array( (int) 0 => 'Bonn' ), '36_facet_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_facet_datengeberhand' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Amalie Wolper' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ), 'doctype_name' => 'Letters', 'captions' => array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) ) $html = '<span class="notice-5324 ">[1]</span> <span class="index-5127 tp-34638 ">Lingen</span> d. 29<span class="offset-4 prsdoppeltunterstrichen ">sten</span> <span class="family-courier ">Juni</span><br>1840.<br>Theuerster Oheim!<br>So gern ich Ihnen auch meldete, daß die Angelegenheiten, in Betreff <span class="index-2113 tp-34639 ">meines verstorbenen Bruders</span> nun endlich geordnet und Alles beseitigt sei, so ist mir dieses leider! doch noch nicht möglich. Ich erhielt vor einigen Tagen einen Brief von <span class="index-2286 tp-34640 ">meiner Mutter</span>, worin sie mir aufträgt, Sie herzlich zu grüßen und zu versichern, daß sobald Alles berichtigt sei, Sie Nachricht davon und auch die darauf bezüglichen Papiere, Berechnungen <span class="family-courier ">ect.</span> zur Einsicht erhalten würden. <span class="index-5465 tp-34641 ">Matthäi</span> benimmt sich dabei wirklich recht schlecht und unredlich, sucht die Sache durch allerhand Einwendungen immer mehr in die Länge zu ziehen und verursacht meiner alten Mutter dadurch immer größere Kosten und neuen Verdruß. So unter andern verlangte er neulich Vollmachten von <span class="index-3671 tp-68314 ">meiner Schwester</span> und mir, daß wir <span class="notice-5325 ">[2]</span> auf den Nachlaß unsers verstorbenen Bruders keinen Anspruch machten, der ja nur in einigen Büchern und halb abgetragenen Kleidungsstücken besteht und uns gar nicht zukommt, so lange die Mutter noch lebt. Fast posttäglich schickt er noch neue Berechnungen ein, theils für eigne Bemühungen, theils für andre Dinge, und die Summe beläuft sich schon über 400 Thaler. Dazu hat Mutter aus sichrer Quelle erfahren, daß er manchen Posten doppelt so hoch angeschrieben hat, wie er wirklich bezahlt ist und dergleichen mehr. Sie könnte ihn nun vielleicht verklagen, doch das würde zu vielen Weitläuftigkeiten und Untersuchungen führen, dazu ist meiner alten, schwachen Mutter durchaus nicht zu rathen, um so weniger, da <span class="index-5465 tp-34642 ">M:</span> als ein schlauer, gewandter Jurist geschildert wird, der kein Mittel scheut, um zu seinen Zwecken zu gelangen und sie vielleicht keinen Mann fände, der ihm gewachsen wäre, also doch den Kürzeren ziehen würde. Sie will nun ein Kapital kündigen, um ihn zu befriedigen, was ich auch für das Beste halte und dieses gleichsam als das Erbtheil für <span class="index-2113 tp-34643 ">ihren unglücklichen Sohn</span> betrachten. Doch nun genug hiervon, diese Sache wird ja auch zu Ende kommen und dann nach und nach verschmerzt und vergessen werden.<br><span class="notice-5326 ">[3]</span> In einigen meiner früheren Briefe habe ich schon davon Erwähnung gethan, daß mir jetzt die Wahl von <span class="index-5130 tp-34644 ">Hermann’s</span> künftigen Beruf so sehr am Herzen läge und so viele Sorge mache. So gern hätte ich Ihre Meinung und Ihren Rath darüber gehört, geliebtester Oheim, den ich als unbedingte Richtschnur angenommen haben würde, doch da Sie darüber schwiegen, so setzte ich voraus, daß Sie mir die Entscheidung allein überlassen wollten. Ich habe nun mit einigen der einsichtsvollsten Lehrer und <span class="index-5456 tp-34645 ">H. Superintendent </span><span class="index-5456 tp-34645 family-courier ">Jüngst</span> mich darüber berathen und diese stimmen Alle dafür, ihn nicht studiren zu lassen, sondern ihn dem Buchhandel zu widmen, wozu er große Lust hat. Hermann habe sich immer lobenswerth betragen, sei besonders in den letzten 4 Jahren recht fleißig gewesen und habe merkliche Fortschritte gemacht, würde auch im Examen einmal gut bestehen, dennoch so wie die Verhältnisse jetzt in unserm Lande sind, könne man nur Denen rathen zu studiren, die entweder so viel Vermögen besitzen, um vielleicht noch 8–10 Jahre nach vollendeter Universitätszeit von eignen Mitteln leben können, oder die hohe und mächtige Gönner haben, die ihnen forthelfen, oder aber die so ausgezeichnete Anlagen und Kenntnisse besitzen, daß sie eine ganz außergewöhnliche Carrie<span class="notice-5327 ">[4]</span>re zu machen hoffen können. Von allen diesen Dingen war bei uns nichts der Fall, ich habe mich daher in die Nothwendigkeit gefügt, um nicht eigensinnig eine ein mal gefaßte Idee durchzusetzen, obwohl, ich gestehe es, mir es schwer und schmerzlich war, diesen lange gehegten Wunsch aufzugeben. Gott wird ja geben, daß Hermann auch in diesem Stande dereinst sein Glück und Fortkommen findet und etwas nützen kann und sehr würde es mich beruhigen und freuen, wenn Sie, bester Oheim, sich nicht ganz mißbilligend darüber äußerten. Da <span class="index-5130 tp-34646 family-courier ">H.</span> nun noch manche Privatstunden haben muß, besonders im Englischen, so erlauben Sie wohl, daß ich Ihr gütiges Geschenk dazu anwende, da <span class="index-2286 tp-68315 ">Mutter</span> nicht darauf dringt, daß ich in diesem Sommer die Reise nach <span class="index-2755 tp-34647 ">Harburg</span> machen soll. H. Sup. Jüngst, der jetzt in <span class="index-173 tp-34648 ">Hannover</span> ist, will sich danach umhören, ob <span class="family-courier ">H.</span> vielleicht nächsten Ostern in <span class="index-5472 tp-68326 ">einer guten Buchhandlung</span> unterkommen kann, auch werde ich mich in <span class="index-98 tp-34649 ">Hamburg</span> danach erkundigen. Sobald etwas entschieden ist, theile ich es Ihnen mit.<br>Mit Ihrem Befinden, lieber Oheim, geht es hoffentlich so gut, wie ich es von Herzen wünsche. Leben Sie recht wohl und erhalten Sie mir Ihr so schätzbares Wohlwollen.<br>Ihre<br>Sie aufrichtig liebende Nichte<br>Amalie Wolper.' $isaprint = false $isnewtranslation = true $statemsg = 'betamsg23' $cittitle = 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/1343' $description = 'Amalie Wolper an August Wilhelm von Schlegel am 29.06.1840, Lingen (Ems) , Bonn' $adressatort = 'Bonn <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/1001909-1">GND</a>' $absendeort = 'Lingen (Ems) <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4035836-7">GND</a>' $date = '29.06.1840' $adressat = array() $adrCitation = 'August Wilhelm von Schlegel' $absender = array( (int) 7094 => array( 'ID' => '7094', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-05-15 15:44:15', 'timelastchg' => '2019-03-22 16:11:29', 'key' => 'AWS-ap-00jn', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_fulltext' => '', '39_html' => '', '39_geschlecht' => 'w', '39_name' => 'Wolper, Amalie', '39_gebdatumfrei' => 'ca. 1798/1799', '39_toddatumfrei' => 'nach Juli 1845', '39_pdb' => 'GND', '39_namevar' => 'Wolper, Amalie Henriette Schlegel, Amalie Henriette (Geburtsname)', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_lebenwirken' => 'Gattin von August Friedrich Wolper Amalie („Malchen“) Schlegel heiratete 1820 den Theologen und Philologen August Friedrich Wolper, den sie in Harburg kennenlernte. Wolper war bis zu seinem plötzlichen Tod 1832 Lehrer und Rektor an einem Gymnasium in Lingen. Die Witwe lebte mit ihrem Sohn Hermann in Lingen. 1841 zog sie zu ihrer Mutter und ihrer schwerkranken Schwester Wilhelmine, verw. Spall, nach Harburg.', '39_beziehung' => 'Amalie war die Tochter Moritz Schlegels und somit die Nichte Schlegels. Nach dem Tod seines Bruders ließ AWS der Witwe und Amalie wiederholt finanzielle Unterstützungen zukommen. Nach seinem Tod setzte er Amalie als eine seiner Erbinnen ein.', '39_quellen' => 'WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@K048-623-0@ extern@Neuer Nekrolog des Deutschen. 10. Jahrgang, Teil 2. Hg. v. Friedrich August Schmidt u. Bernhard Friedrich Voight. Ilmenau 1834, S. 722–725.@ extern@Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 152.@', '39_dbid' => '1025657268', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '39_plaintext' => '', '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ) $absCitation = 'Amalie Wolper' $percount = (int) 2 $notabs = false $tabs = array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Handschrift', 'exists' => '1' ), 'manuscript' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ) ) $parallelview = array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1' ) $dzi_imagesHand = array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/4e8615f1390a4b3e86a02635e08a0c47.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/c534606f71a0604f16e154842ba26f27.jpg.xml', (int) 2 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/2cd8de5ae857e6ba2557f98c898dad2f.jpg.xml', (int) 3 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/3cecd1ad593b1e1ac476623994aaae71.jpg.xml' ) $dzi_imagesDruck = array() $indexesintext = array( 'Namen' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '5456', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Jüngst, Christian ', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '5465', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Matthäi, L.', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '2286', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Charlotte ', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '2113', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Johann August Adolph', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '3671', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Spall, Wilhelmine', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '5130', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Wolper, Hermann', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Körperschaften' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '5472', 'indexID' => '15', 'indexContent' => 'Koerperschaften', 'content' => 'Helwingsche Hofbuchhandlung (Hannover)', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Orte' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '98', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Hamburg', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '173', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Hannover', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '2755', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Harburg, Elbe', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '5127', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Lingen (Ems) ', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ) ) $right = '' $left = 'manuscript' $handschrift = array( 'Datengeber' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden <a target="_blank" href="http://slub-dresden.de"><i class="fa fa-external-link" aria-hidden="true"></i></a>', 'OAI Id' => 'DE-1a-34336 <a target="_blank" href="http://digital.slub-dresden.de/idDE-1a-34336"><i class="fa fa-external-link" aria-hidden="true"></i></a>', 'Signatur' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.29,Nr.64', 'Blatt-/Seitenzahl' => '4S. auf Doppelbl., hs. m. U.', 'Format' => '21,4 x 13,7 cm', 'Incipit' => '„[1] Lingen d. 29sten Juni<br>1840.<br>Theuerster Oheim!<br>So gern ich Ihnen auch meldete, daß die Angelegenheiten, in Betreff meines verstorbenen Bruders nun [...]“', 'Editorische Bearbeitung' => 'Varwig, Olivia · Zeil, Sophia' ) $druck = array() $docmain = array( 'ID' => '4022', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-12-19 09:28:08', 'timelastchg' => '2018-11-20 14:28:16', 'key' => 'AWS-aw-02pj', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), 'index_orte_10' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '98', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Hamburg', 'comment' => 'GND:4023118-5', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '173', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Hannover', 'comment' => 'GND:4023349-2', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '2755', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Harburg, Elbe', 'comment' => 'GND:4094727-0', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '5127', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Lingen (Ems) ', 'comment' => 'GND:4035836-7', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_koerperschaften_15' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '5472', 'indexID' => '15', 'indexContent' => 'Koerperschaften', 'content' => 'Helwingsche Hofbuchhandlung (Hannover)', 'comment' => 'GND:6146375-9', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_personen_11' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '5456', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Jüngst, Christian ', 'comment' => 'GND:137669178 * 1795 NIederdresselndorf + 1869 Bremen Christian Gottfried, http://www.niederdresselndorf.de/CGJ.htm', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '5465', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Matthäi, L.', 'comment' => 'GND:102832757', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '2286', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Charlotte ', 'comment' => 'GND:1019576790', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '2113', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Johann August Adolph', 'comment' => 'GND:138154856', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '3671', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Spall, Wilhelmine', 'comment' => 'GND:1019720719', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '5130', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Wolper, Hermann', 'comment' => 'nicht identifiziert; Sohn von Amalie und August Friedrich Wolper, geb. 1824, wahrscheinlich der spätere Inhaber von Wolpers Buchhandlung in Brückeberg, gestorben 29.12.1867 (oder 1868).', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'notes' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '5324', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 1 => array( 'ID' => '5325', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 2 => array( 'ID' => '5326', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 3 => array( 'ID' => '5327', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ) ), '36_html' => '<span class="notice-5324 ">[1]</span> <span class="index-5127 tp-34638 ">Lingen</span> d. 29<span class="offset-4 prsdoppeltunterstrichen ">sten</span> <span class="family-courier ">Juni</span><br>1840.<br>Theuerster Oheim!<br>So gern ich Ihnen auch meldete, daß die Angelegenheiten, in Betreff <span class="index-2113 tp-34639 ">meines verstorbenen Bruders</span> nun endlich geordnet und Alles beseitigt sei, so ist mir dieses leider! doch noch nicht möglich. Ich erhielt vor einigen Tagen einen Brief von <span class="index-2286 tp-34640 ">meiner Mutter</span>, worin sie mir aufträgt, Sie herzlich zu grüßen und zu versichern, daß sobald Alles berichtigt sei, Sie Nachricht davon und auch die darauf bezüglichen Papiere, Berechnungen <span class="family-courier ">ect.</span> zur Einsicht erhalten würden. <span class="index-5465 tp-34641 ">Matthäi</span> benimmt sich dabei wirklich recht schlecht und unredlich, sucht die Sache durch allerhand Einwendungen immer mehr in die Länge zu ziehen und verursacht meiner alten Mutter dadurch immer größere Kosten und neuen Verdruß. So unter andern verlangte er neulich Vollmachten von <span class="index-3671 tp-68314 ">meiner Schwester</span> und mir, daß wir <span class="notice-5325 ">[2]</span> auf den Nachlaß unsers verstorbenen Bruders keinen Anspruch machten, der ja nur in einigen Büchern und halb abgetragenen Kleidungsstücken besteht und uns gar nicht zukommt, so lange die Mutter noch lebt. Fast posttäglich schickt er noch neue Berechnungen ein, theils für eigne Bemühungen, theils für andre Dinge, und die Summe beläuft sich schon über 400 Thaler. Dazu hat Mutter aus sichrer Quelle erfahren, daß er manchen Posten doppelt so hoch angeschrieben hat, wie er wirklich bezahlt ist und dergleichen mehr. Sie könnte ihn nun vielleicht verklagen, doch das würde zu vielen Weitläuftigkeiten und Untersuchungen führen, dazu ist meiner alten, schwachen Mutter durchaus nicht zu rathen, um so weniger, da <span class="index-5465 tp-34642 ">M:</span> als ein schlauer, gewandter Jurist geschildert wird, der kein Mittel scheut, um zu seinen Zwecken zu gelangen und sie vielleicht keinen Mann fände, der ihm gewachsen wäre, also doch den Kürzeren ziehen würde. Sie will nun ein Kapital kündigen, um ihn zu befriedigen, was ich auch für das Beste halte und dieses gleichsam als das Erbtheil für <span class="index-2113 tp-34643 ">ihren unglücklichen Sohn</span> betrachten. Doch nun genug hiervon, diese Sache wird ja auch zu Ende kommen und dann nach und nach verschmerzt und vergessen werden.<br><span class="notice-5326 ">[3]</span> In einigen meiner früheren Briefe habe ich schon davon Erwähnung gethan, daß mir jetzt die Wahl von <span class="index-5130 tp-34644 ">Hermann’s</span> künftigen Beruf so sehr am Herzen läge und so viele Sorge mache. So gern hätte ich Ihre Meinung und Ihren Rath darüber gehört, geliebtester Oheim, den ich als unbedingte Richtschnur angenommen haben würde, doch da Sie darüber schwiegen, so setzte ich voraus, daß Sie mir die Entscheidung allein überlassen wollten. Ich habe nun mit einigen der einsichtsvollsten Lehrer und <span class="index-5456 tp-34645 ">H. Superintendent </span><span class="index-5456 tp-34645 family-courier ">Jüngst</span> mich darüber berathen und diese stimmen Alle dafür, ihn nicht studiren zu lassen, sondern ihn dem Buchhandel zu widmen, wozu er große Lust hat. Hermann habe sich immer lobenswerth betragen, sei besonders in den letzten 4 Jahren recht fleißig gewesen und habe merkliche Fortschritte gemacht, würde auch im Examen einmal gut bestehen, dennoch so wie die Verhältnisse jetzt in unserm Lande sind, könne man nur Denen rathen zu studiren, die entweder so viel Vermögen besitzen, um vielleicht noch 8–10 Jahre nach vollendeter Universitätszeit von eignen Mitteln leben können, oder die hohe und mächtige Gönner haben, die ihnen forthelfen, oder aber die so ausgezeichnete Anlagen und Kenntnisse besitzen, daß sie eine ganz außergewöhnliche Carrie<span class="notice-5327 ">[4]</span>re zu machen hoffen können. Von allen diesen Dingen war bei uns nichts der Fall, ich habe mich daher in die Nothwendigkeit gefügt, um nicht eigensinnig eine ein mal gefaßte Idee durchzusetzen, obwohl, ich gestehe es, mir es schwer und schmerzlich war, diesen lange gehegten Wunsch aufzugeben. Gott wird ja geben, daß Hermann auch in diesem Stande dereinst sein Glück und Fortkommen findet und etwas nützen kann und sehr würde es mich beruhigen und freuen, wenn Sie, bester Oheim, sich nicht ganz mißbilligend darüber äußerten. Da <span class="index-5130 tp-34646 family-courier ">H.</span> nun noch manche Privatstunden haben muß, besonders im Englischen, so erlauben Sie wohl, daß ich Ihr gütiges Geschenk dazu anwende, da <span class="index-2286 tp-68315 ">Mutter</span> nicht darauf dringt, daß ich in diesem Sommer die Reise nach <span class="index-2755 tp-34647 ">Harburg</span> machen soll. H. Sup. Jüngst, der jetzt in <span class="index-173 tp-34648 ">Hannover</span> ist, will sich danach umhören, ob <span class="family-courier ">H.</span> vielleicht nächsten Ostern in <span class="index-5472 tp-68326 ">einer guten Buchhandlung</span> unterkommen kann, auch werde ich mich in <span class="index-98 tp-34649 ">Hamburg</span> danach erkundigen. Sobald etwas entschieden ist, theile ich es Ihnen mit.<br>Mit Ihrem Befinden, lieber Oheim, geht es hoffentlich so gut, wie ich es von Herzen wünsche. Leben Sie recht wohl und erhalten Sie mir Ihr so schätzbares Wohlwollen.<br>Ihre<br>Sie aufrichtig liebende Nichte<br>Amalie Wolper.', '36_xml' => '<p><milestone unit="start" n="5324"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="5324"/> <placeName key="5127">Lingen</placeName> d. 29<hi rend="offset:4" rendition="#PRSDoppeltUnterstrichen">sten</hi> <hi rend="family:Courier">Juni</hi><lb/>1840.<lb/>Theuerster Oheim!<lb/>So gern ich Ihnen auch meldete, daß die Angelegenheiten, in Betreff <persName key="2113">meines verstorbenen Bruders</persName> nun endlich geordnet und Alles beseitigt sei, so ist mir dieses leider! doch noch nicht möglich. Ich erhielt vor einigen Tagen einen Brief von <persName key="2286">meiner Mutter</persName>, worin sie mir aufträgt, Sie herzlich zu grüßen und zu versichern, daß sobald Alles berichtigt sei, Sie Nachricht davon und auch die darauf bezüglichen Papiere, Berechnungen <hi rend="family:Courier">ect.</hi> zur Einsicht erhalten würden. <persName key="5465">Matthäi</persName> benimmt sich dabei wirklich recht schlecht und unredlich, sucht die Sache durch allerhand Einwendungen immer mehr in die Länge zu ziehen und verursacht meiner alten Mutter dadurch immer größere Kosten und neuen Verdruß. So unter andern verlangte er neulich Vollmachten von <persName key="3671">meiner Schwester</persName> und mir, daß wir <milestone unit="start" n="5325"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="5325"/> auf den Nachlaß unsers verstorbenen Bruders keinen Anspruch machten, der ja nur in einigen Büchern und halb abgetragenen Kleidungsstücken besteht und uns gar nicht zukommt, so lange die Mutter noch lebt. Fast posttäglich schickt er noch neue Berechnungen ein, theils für eigne Bemühungen, theils für andre Dinge, und die Summe beläuft sich schon über 400 Thaler. Dazu hat Mutter aus sichrer Quelle erfahren, daß er manchen Posten doppelt so hoch angeschrieben hat, wie er wirklich bezahlt ist und dergleichen mehr. Sie könnte ihn nun vielleicht verklagen, doch das würde zu vielen Weitläuftigkeiten und Untersuchungen führen, dazu ist meiner alten, schwachen Mutter durchaus nicht zu rathen, um so weniger, da <persName key="5465">M:</persName> als ein schlauer, gewandter Jurist geschildert wird, der kein Mittel scheut, um zu seinen Zwecken zu gelangen und sie vielleicht keinen Mann fände, der ihm gewachsen wäre, also doch den Kürzeren ziehen würde. Sie will nun ein Kapital kündigen, um ihn zu befriedigen, was ich auch für das Beste halte und dieses gleichsam als das Erbtheil für <persName key="2113">ihren unglücklichen Sohn</persName> betrachten. Doch nun genug hiervon, diese Sache wird ja auch zu Ende kommen und dann nach und nach verschmerzt und vergessen werden.<lb/><milestone unit="start" n="5326"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="5326"/> In einigen meiner früheren Briefe habe ich schon davon Erwähnung gethan, daß mir jetzt die Wahl von <persName key="5130">Hermann’s</persName> künftigen Beruf so sehr am Herzen läge und so viele Sorge mache. So gern hätte ich Ihre Meinung und Ihren Rath darüber gehört, geliebtester Oheim, den ich als unbedingte Richtschnur angenommen haben würde, doch da Sie darüber schwiegen, so setzte ich voraus, daß Sie mir die Entscheidung allein überlassen wollten. Ich habe nun mit einigen der einsichtsvollsten Lehrer und <persName key="5456">H. Superintendent <hi rend="family:Courier">Jüngst</hi></persName> mich darüber berathen und diese stimmen Alle dafür, ihn nicht studiren zu lassen, sondern ihn dem Buchhandel zu widmen, wozu er große Lust hat. Hermann habe sich immer lobenswerth betragen, sei besonders in den letzten 4 Jahren recht fleißig gewesen und habe merkliche Fortschritte gemacht, würde auch im Examen einmal gut bestehen, dennoch so wie die Verhältnisse jetzt in unserm Lande sind, könne man nur Denen rathen zu studiren, die entweder so viel Vermögen besitzen, um vielleicht noch 8–10 Jahre nach vollendeter Universitätszeit von eignen Mitteln leben können, oder die hohe und mächtige Gönner haben, die ihnen forthelfen, oder aber die so ausgezeichnete Anlagen und Kenntnisse besitzen, daß sie eine ganz außergewöhnliche Carrie<milestone unit="start" n="5327"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="5327"/>re zu machen hoffen können. Von allen diesen Dingen war bei uns nichts der Fall, ich habe mich daher in die Nothwendigkeit gefügt, um nicht eigensinnig eine ein mal gefaßte Idee durchzusetzen, obwohl, ich gestehe es, mir es schwer und schmerzlich war, diesen lange gehegten Wunsch aufzugeben. Gott wird ja geben, daß Hermann auch in diesem Stande dereinst sein Glück und Fortkommen findet und etwas nützen kann und sehr würde es mich beruhigen und freuen, wenn Sie, bester Oheim, sich nicht ganz mißbilligend darüber äußerten. Da <persName key="5130"><hi rend="family:Courier">H.</hi></persName> nun noch manche Privatstunden haben muß, besonders im Englischen, so erlauben Sie wohl, daß ich Ihr gütiges Geschenk dazu anwende, da <persName key="2286">Mutter</persName> nicht darauf dringt, daß ich in diesem Sommer die Reise nach <placeName key="2755">Harburg</placeName> machen soll. H. Sup. Jüngst, der jetzt in <placeName key="173">Hannover</placeName> ist, will sich danach umhören, ob <hi rend="family:Courier">H.</hi> vielleicht nächsten Ostern in <orgName key="5472">einer guten Buchhandlung</orgName> unterkommen kann, auch werde ich mich in <placeName key="98">Hamburg</placeName> danach erkundigen. Sobald etwas entschieden ist, theile ich es Ihnen mit.<lb/>Mit Ihrem Befinden, lieber Oheim, geht es hoffentlich so gut, wie ich es von Herzen wünsche. Leben Sie recht wohl und erhalten Sie mir Ihr so schätzbares Wohlwollen.<lb/>Ihre<lb/>Sie aufrichtig liebende Nichte<lb/>Amalie Wolper.</p>', '36_xml_standoff' => '<milestone unit="start" n="5324"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="5324"/> <anchor type="b" n="5127" ana="10" xml:id="NidB34638"/>Lingen<anchor type="e" n="5127" ana="10" xml:id="NidE34638"/> d. 29<hi rend="offset:4" rendition="#PRSDoppeltUnterstrichen">sten</hi> <hi rend="family:Courier">Juni</hi><lb/>1840.<lb/>Theuerster Oheim!<lb/>So gern ich Ihnen auch meldete, daß die Angelegenheiten, in Betreff <anchor type="b" n="2113" ana="11" xml:id="NidB34639"/>meines verstorbenen Bruders<anchor type="e" n="2113" ana="11" xml:id="NidE34639"/> nun endlich geordnet und Alles beseitigt sei, so ist mir dieses leider! doch noch nicht möglich. Ich erhielt vor einigen Tagen einen Brief von <anchor type="b" n="2286" ana="11" xml:id="NidB34640"/>meiner Mutter<anchor type="e" n="2286" ana="11" xml:id="NidE34640"/>, worin sie mir aufträgt, Sie herzlich zu grüßen und zu versichern, daß sobald Alles berichtigt sei, Sie Nachricht davon und auch die darauf bezüglichen Papiere, Berechnungen <hi rend="family:Courier">ect.</hi> zur Einsicht erhalten würden. <anchor type="b" n="5465" ana="11" xml:id="NidB34641"/>Matthäi<anchor type="e" n="5465" ana="11" xml:id="NidE34641"/> benimmt sich dabei wirklich recht schlecht und unredlich, sucht die Sache durch allerhand Einwendungen immer mehr in die Länge zu ziehen und verursacht meiner alten Mutter dadurch immer größere Kosten und neuen Verdruß. So unter andern verlangte er neulich Vollmachten von <anchor type="b" n="3671" ana="11" xml:id="NidB68314"/>meiner Schwester<anchor type="e" n="3671" ana="11" xml:id="NidE68314"/> und mir, daß wir <milestone unit="start" n="5325"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="5325"/> auf den Nachlaß unsers verstorbenen Bruders keinen Anspruch machten, der ja nur in einigen Büchern und halb abgetragenen Kleidungsstücken besteht und uns gar nicht zukommt, so lange die Mutter noch lebt. Fast posttäglich schickt er noch neue Berechnungen ein, theils für eigne Bemühungen, theils für andre Dinge, und die Summe beläuft sich schon über 400 Thaler. Dazu hat Mutter aus sichrer Quelle erfahren, daß er manchen Posten doppelt so hoch angeschrieben hat, wie er wirklich bezahlt ist und dergleichen mehr. Sie könnte ihn nun vielleicht verklagen, doch das würde zu vielen Weitläuftigkeiten und Untersuchungen führen, dazu ist meiner alten, schwachen Mutter durchaus nicht zu rathen, um so weniger, da <anchor type="b" n="5465" ana="11" xml:id="NidB34642"/>M:<anchor type="e" n="5465" ana="11" xml:id="NidE34642"/> als ein schlauer, gewandter Jurist geschildert wird, der kein Mittel scheut, um zu seinen Zwecken zu gelangen und sie vielleicht keinen Mann fände, der ihm gewachsen wäre, also doch den Kürzeren ziehen würde. Sie will nun ein Kapital kündigen, um ihn zu befriedigen, was ich auch für das Beste halte und dieses gleichsam als das Erbtheil für <anchor type="b" n="2113" ana="11" xml:id="NidB34643"/>ihren unglücklichen Sohn<anchor type="e" n="2113" ana="11" xml:id="NidE34643"/> betrachten. Doch nun genug hiervon, diese Sache wird ja auch zu Ende kommen und dann nach und nach verschmerzt und vergessen werden.<lb/><milestone unit="start" n="5326"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="5326"/> In einigen meiner früheren Briefe habe ich schon davon Erwähnung gethan, daß mir jetzt die Wahl von <anchor type="b" n="5130" ana="11" xml:id="NidB34644"/>Hermann’s<anchor type="e" n="5130" ana="11" xml:id="NidE34644"/> künftigen Beruf so sehr am Herzen läge und so viele Sorge mache. So gern hätte ich Ihre Meinung und Ihren Rath darüber gehört, geliebtester Oheim, den ich als unbedingte Richtschnur angenommen haben würde, doch da Sie darüber schwiegen, so setzte ich voraus, daß Sie mir die Entscheidung allein überlassen wollten. Ich habe nun mit einigen der einsichtsvollsten Lehrer und <anchor type="b" n="5456" ana="11" xml:id="NidB34645"/>H. Superintendent <hi rend="family:Courier">Jüngst</hi><anchor type="e" n="5456" ana="11" xml:id="NidE34645"/> mich darüber berathen und diese stimmen Alle dafür, ihn nicht studiren zu lassen, sondern ihn dem Buchhandel zu widmen, wozu er große Lust hat. Hermann habe sich immer lobenswerth betragen, sei besonders in den letzten 4 Jahren recht fleißig gewesen und habe merkliche Fortschritte gemacht, würde auch im Examen einmal gut bestehen, dennoch so wie die Verhältnisse jetzt in unserm Lande sind, könne man nur Denen rathen zu studiren, die entweder so viel Vermögen besitzen, um vielleicht noch 8–10 Jahre nach vollendeter Universitätszeit von eignen Mitteln leben können, oder die hohe und mächtige Gönner haben, die ihnen forthelfen, oder aber die so ausgezeichnete Anlagen und Kenntnisse besitzen, daß sie eine ganz außergewöhnliche Carrie<milestone unit="start" n="5327"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="5327"/>re zu machen hoffen können. Von allen diesen Dingen war bei uns nichts der Fall, ich habe mich daher in die Nothwendigkeit gefügt, um nicht eigensinnig eine ein mal gefaßte Idee durchzusetzen, obwohl, ich gestehe es, mir es schwer und schmerzlich war, diesen lange gehegten Wunsch aufzugeben. Gott wird ja geben, daß Hermann auch in diesem Stande dereinst sein Glück und Fortkommen findet und etwas nützen kann und sehr würde es mich beruhigen und freuen, wenn Sie, bester Oheim, sich nicht ganz mißbilligend darüber äußerten. Da <anchor type="b" n="5130" ana="11" xml:id="NidB34646"/><hi rend="family:Courier">H.</hi><anchor type="e" n="5130" ana="11" xml:id="NidE34646"/> nun noch manche Privatstunden haben muß, besonders im Englischen, so erlauben Sie wohl, daß ich Ihr gütiges Geschenk dazu anwende, da <anchor type="b" n="2286" ana="11" xml:id="NidB68315"/>Mutter<anchor type="e" n="2286" ana="11" xml:id="NidE68315"/> nicht darauf dringt, daß ich in diesem Sommer die Reise nach <anchor type="b" n="2755" ana="10" xml:id="NidB34647"/>Harburg<anchor type="e" n="2755" ana="10" xml:id="NidE34647"/> machen soll. H. Sup. Jüngst, der jetzt in <anchor type="b" n="173" ana="10" xml:id="NidB34648"/>Hannover<anchor type="e" n="173" ana="10" xml:id="NidE34648"/> ist, will sich danach umhören, ob <hi rend="family:Courier">H.</hi> vielleicht nächsten Ostern in <anchor type="b" n="5472" ana="15" xml:id="NidB68326"/>einer guten Buchhandlung<anchor type="e" n="5472" ana="15" xml:id="NidE68326"/> unterkommen kann, auch werde ich mich in <anchor type="b" n="98" ana="10" xml:id="NidB34649"/>Hamburg<anchor type="e" n="98" ana="10" xml:id="NidE34649"/> danach erkundigen. Sobald etwas entschieden ist, theile ich es Ihnen mit.<lb/>Mit Ihrem Befinden, lieber Oheim, geht es hoffentlich so gut, wie ich es von Herzen wünsche. Leben Sie recht wohl und erhalten Sie mir Ihr so schätzbares Wohlwollen.<lb/>Ihre<lb/>Sie aufrichtig liebende Nichte<lb/>Amalie Wolper.', '36_absender' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7510', 'content' => 'Amalie Wolper', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Wolper, Amalie', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7125', 'content' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Schlegel, August Wilhelm von', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_datumvon' => '1840-06-29', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '5127', 'content' => 'Lingen (Ems) ', 'bemerkung' => 'GND:4035836-7', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_datengeberhand' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden', '36_purlhand' => 'DE-1a-34336', '36_signaturhand' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.29,Nr.64', '36_h1zahl' => '4S. auf Doppelbl., hs. m. U.', '36_h1format' => '21,4 x 13,7 cm', '36_purlhand_alt' => 'DE-1a-1951271', '36_signaturhand_alt' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.29,S.317-320', '36_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_heditor' => array( (int) 0 => 'Zeil, Sophia' ), '36_adressatort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '887', 'content' => 'Bonn', 'bemerkung' => 'GND:1001909-1', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_anmerkungextern' => 'Empfangsort erschlossen.', '36_hredaktion' => array( (int) 0 => 'Varwig, Olivia' ), '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_purl_web' => '1343', '36_Link_Hand' => array( (int) 0 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/AWvS_DE-1a-34336_Bd.29/AWvS_DE-1a-34336_Bd.29_tif/jpegs/00000317.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ), (int) 1 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/AWvS_DE-1a-34336_Bd.29/AWvS_DE-1a-34336_Bd.29_tif/jpegs/00000318.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ), (int) 2 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/AWvS_DE-1a-34336_Bd.29/AWvS_DE-1a-34336_Bd.29_tif/jpegs/00000319.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ), (int) 3 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/AWvS_DE-1a-34336_Bd.29/AWvS_DE-1a-34336_Bd.29_tif/jpegs/00000320.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ) ), '36_Datum' => '1840-06-29', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'Amalie Wolper' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Wolper, Amalie' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Lingen (Ems) ' ), '36_facet_adressatort' => array( (int) 0 => 'Bonn' ), '36_facet_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_facet_datengeberhand' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Amalie Wolper' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ) $doctype_name = 'Letters' $captions = array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) $query_id = '6743bb794d318' $value = 'Varwig, Olivia · Zeil, Sophia' $key = 'Editorische Bearbeitung' $adrModalInfo = array( 'ID' => '7094', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-05-15 15:44:15', 'timelastchg' => '2019-03-22 16:11:29', 'key' => 'AWS-ap-00jn', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_fulltext' => '', '39_html' => '', '39_geschlecht' => 'w', '39_name' => 'Wolper, Amalie', '39_gebdatumfrei' => 'ca. 1798/1799', '39_toddatumfrei' => 'nach Juli 1845', '39_pdb' => 'GND', '39_namevar' => 'Wolper, Amalie Henriette Schlegel, Amalie Henriette (Geburtsname)', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_lebenwirken' => 'Gattin von August Friedrich Wolper Amalie („Malchen“) Schlegel heiratete 1820 den Theologen und Philologen August Friedrich Wolper, den sie in Harburg kennenlernte. Wolper war bis zu seinem plötzlichen Tod 1832 Lehrer und Rektor an einem Gymnasium in Lingen. Die Witwe lebte mit ihrem Sohn Hermann in Lingen. 1841 zog sie zu ihrer Mutter und ihrer schwerkranken Schwester Wilhelmine, verw. Spall, nach Harburg.', '39_beziehung' => 'Amalie war die Tochter Moritz Schlegels und somit die Nichte Schlegels. Nach dem Tod seines Bruders ließ AWS der Witwe und Amalie wiederholt finanzielle Unterstützungen zukommen. Nach seinem Tod setzte er Amalie als eine seiner Erbinnen ein.', '39_quellen' => 'WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@K048-623-0@ extern@Neuer Nekrolog des Deutschen. 10. Jahrgang, Teil 2. Hg. v. Friedrich August Schmidt u. Bernhard Friedrich Voight. Ilmenau 1834, S. 722–725.@ extern@Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 152.@', '39_dbid' => '1025657268', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '39_plaintext' => '', '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) $version = 'version-07-19' $domain = 'https://august-wilhelm-schlegel.de' $url = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-07-19' $purl_web = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-07-19/briefid/1343' $state = '01.07.2019' $citation = 'Digitale Edition der Korrespondenz August Wilhelm Schlegels [01.07.2019]; Amalie Wolper an August Wilhelm von Schlegel; 29.06.1840' $lettermsg1 = 'August Wilhelm Schlegel: Digitale Edition der Korrespondenz [Version-07-19]' $lettermsg2 = ' <a href="https://august-wilhelm-schlegel.de/version-07-19/briefid/1343">https://august-wilhelm-schlegel.de/version-07-19/briefid/1343</a>.' $caption = array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ) $tab = 'manuscript' $n = (int) 1 $image = '/cake_fud/files/temp/images/dzi/3cecd1ad593b1e1ac476623994aaae71.jpg.xml'
include - APP/View/Letters/view.ctp, line 326 View::_evaluate() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 971 View::_render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 933 View::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 473 Controller::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Controller/Controller.php, line 968 Dispatcher::_invoke() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 200 Dispatcher::dispatch() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 167 [main] - APP/webroot/index.php, line 109
[1] Lingen d. 29sten Juni
1840.
Theuerster Oheim!
So gern ich Ihnen auch meldete, daß die Angelegenheiten, in Betreff meines verstorbenen Bruders nun endlich geordnet und Alles beseitigt sei, so ist mir dieses leider! doch noch nicht möglich. Ich erhielt vor einigen Tagen einen Brief von meiner Mutter, worin sie mir aufträgt, Sie herzlich zu grüßen und zu versichern, daß sobald Alles berichtigt sei, Sie Nachricht davon und auch die darauf bezüglichen Papiere, Berechnungen ect. zur Einsicht erhalten würden. Matthäi benimmt sich dabei wirklich recht schlecht und unredlich, sucht die Sache durch allerhand Einwendungen immer mehr in die Länge zu ziehen und verursacht meiner alten Mutter dadurch immer größere Kosten und neuen Verdruß. So unter andern verlangte er neulich Vollmachten von meiner Schwester und mir, daß wir [2] auf den Nachlaß unsers verstorbenen Bruders keinen Anspruch machten, der ja nur in einigen Büchern und halb abgetragenen Kleidungsstücken besteht und uns gar nicht zukommt, so lange die Mutter noch lebt. Fast posttäglich schickt er noch neue Berechnungen ein, theils für eigne Bemühungen, theils für andre Dinge, und die Summe beläuft sich schon über 400 Thaler. Dazu hat Mutter aus sichrer Quelle erfahren, daß er manchen Posten doppelt so hoch angeschrieben hat, wie er wirklich bezahlt ist und dergleichen mehr. Sie könnte ihn nun vielleicht verklagen, doch das würde zu vielen Weitläuftigkeiten und Untersuchungen führen, dazu ist meiner alten, schwachen Mutter durchaus nicht zu rathen, um so weniger, da M: als ein schlauer, gewandter Jurist geschildert wird, der kein Mittel scheut, um zu seinen Zwecken zu gelangen und sie vielleicht keinen Mann fände, der ihm gewachsen wäre, also doch den Kürzeren ziehen würde. Sie will nun ein Kapital kündigen, um ihn zu befriedigen, was ich auch für das Beste halte und dieses gleichsam als das Erbtheil für ihren unglücklichen Sohn betrachten. Doch nun genug hiervon, diese Sache wird ja auch zu Ende kommen und dann nach und nach verschmerzt und vergessen werden.
[3] In einigen meiner früheren Briefe habe ich schon davon Erwähnung gethan, daß mir jetzt die Wahl von Hermann’s künftigen Beruf so sehr am Herzen läge und so viele Sorge mache. So gern hätte ich Ihre Meinung und Ihren Rath darüber gehört, geliebtester Oheim, den ich als unbedingte Richtschnur angenommen haben würde, doch da Sie darüber schwiegen, so setzte ich voraus, daß Sie mir die Entscheidung allein überlassen wollten. Ich habe nun mit einigen der einsichtsvollsten Lehrer und H. Superintendent Jüngst mich darüber berathen und diese stimmen Alle dafür, ihn nicht studiren zu lassen, sondern ihn dem Buchhandel zu widmen, wozu er große Lust hat. Hermann habe sich immer lobenswerth betragen, sei besonders in den letzten 4 Jahren recht fleißig gewesen und habe merkliche Fortschritte gemacht, würde auch im Examen einmal gut bestehen, dennoch so wie die Verhältnisse jetzt in unserm Lande sind, könne man nur Denen rathen zu studiren, die entweder so viel Vermögen besitzen, um vielleicht noch 8–10 Jahre nach vollendeter Universitätszeit von eignen Mitteln leben können, oder die hohe und mächtige Gönner haben, die ihnen forthelfen, oder aber die so ausgezeichnete Anlagen und Kenntnisse besitzen, daß sie eine ganz außergewöhnliche Carrie[4]re zu machen hoffen können. Von allen diesen Dingen war bei uns nichts der Fall, ich habe mich daher in die Nothwendigkeit gefügt, um nicht eigensinnig eine ein mal gefaßte Idee durchzusetzen, obwohl, ich gestehe es, mir es schwer und schmerzlich war, diesen lange gehegten Wunsch aufzugeben. Gott wird ja geben, daß Hermann auch in diesem Stande dereinst sein Glück und Fortkommen findet und etwas nützen kann und sehr würde es mich beruhigen und freuen, wenn Sie, bester Oheim, sich nicht ganz mißbilligend darüber äußerten. Da H. nun noch manche Privatstunden haben muß, besonders im Englischen, so erlauben Sie wohl, daß ich Ihr gütiges Geschenk dazu anwende, da Mutter nicht darauf dringt, daß ich in diesem Sommer die Reise nach Harburg machen soll. H. Sup. Jüngst, der jetzt in Hannover ist, will sich danach umhören, ob H. vielleicht nächsten Ostern in einer guten Buchhandlung unterkommen kann, auch werde ich mich in Hamburg danach erkundigen. Sobald etwas entschieden ist, theile ich es Ihnen mit.
Mit Ihrem Befinden, lieber Oheim, geht es hoffentlich so gut, wie ich es von Herzen wünsche. Leben Sie recht wohl und erhalten Sie mir Ihr so schätzbares Wohlwollen.
Ihre
Sie aufrichtig liebende Nichte
Amalie Wolper.
1840.
Theuerster Oheim!
So gern ich Ihnen auch meldete, daß die Angelegenheiten, in Betreff meines verstorbenen Bruders nun endlich geordnet und Alles beseitigt sei, so ist mir dieses leider! doch noch nicht möglich. Ich erhielt vor einigen Tagen einen Brief von meiner Mutter, worin sie mir aufträgt, Sie herzlich zu grüßen und zu versichern, daß sobald Alles berichtigt sei, Sie Nachricht davon und auch die darauf bezüglichen Papiere, Berechnungen ect. zur Einsicht erhalten würden. Matthäi benimmt sich dabei wirklich recht schlecht und unredlich, sucht die Sache durch allerhand Einwendungen immer mehr in die Länge zu ziehen und verursacht meiner alten Mutter dadurch immer größere Kosten und neuen Verdruß. So unter andern verlangte er neulich Vollmachten von meiner Schwester und mir, daß wir [2] auf den Nachlaß unsers verstorbenen Bruders keinen Anspruch machten, der ja nur in einigen Büchern und halb abgetragenen Kleidungsstücken besteht und uns gar nicht zukommt, so lange die Mutter noch lebt. Fast posttäglich schickt er noch neue Berechnungen ein, theils für eigne Bemühungen, theils für andre Dinge, und die Summe beläuft sich schon über 400 Thaler. Dazu hat Mutter aus sichrer Quelle erfahren, daß er manchen Posten doppelt so hoch angeschrieben hat, wie er wirklich bezahlt ist und dergleichen mehr. Sie könnte ihn nun vielleicht verklagen, doch das würde zu vielen Weitläuftigkeiten und Untersuchungen führen, dazu ist meiner alten, schwachen Mutter durchaus nicht zu rathen, um so weniger, da M: als ein schlauer, gewandter Jurist geschildert wird, der kein Mittel scheut, um zu seinen Zwecken zu gelangen und sie vielleicht keinen Mann fände, der ihm gewachsen wäre, also doch den Kürzeren ziehen würde. Sie will nun ein Kapital kündigen, um ihn zu befriedigen, was ich auch für das Beste halte und dieses gleichsam als das Erbtheil für ihren unglücklichen Sohn betrachten. Doch nun genug hiervon, diese Sache wird ja auch zu Ende kommen und dann nach und nach verschmerzt und vergessen werden.
[3] In einigen meiner früheren Briefe habe ich schon davon Erwähnung gethan, daß mir jetzt die Wahl von Hermann’s künftigen Beruf so sehr am Herzen läge und so viele Sorge mache. So gern hätte ich Ihre Meinung und Ihren Rath darüber gehört, geliebtester Oheim, den ich als unbedingte Richtschnur angenommen haben würde, doch da Sie darüber schwiegen, so setzte ich voraus, daß Sie mir die Entscheidung allein überlassen wollten. Ich habe nun mit einigen der einsichtsvollsten Lehrer und H. Superintendent Jüngst mich darüber berathen und diese stimmen Alle dafür, ihn nicht studiren zu lassen, sondern ihn dem Buchhandel zu widmen, wozu er große Lust hat. Hermann habe sich immer lobenswerth betragen, sei besonders in den letzten 4 Jahren recht fleißig gewesen und habe merkliche Fortschritte gemacht, würde auch im Examen einmal gut bestehen, dennoch so wie die Verhältnisse jetzt in unserm Lande sind, könne man nur Denen rathen zu studiren, die entweder so viel Vermögen besitzen, um vielleicht noch 8–10 Jahre nach vollendeter Universitätszeit von eignen Mitteln leben können, oder die hohe und mächtige Gönner haben, die ihnen forthelfen, oder aber die so ausgezeichnete Anlagen und Kenntnisse besitzen, daß sie eine ganz außergewöhnliche Carrie[4]re zu machen hoffen können. Von allen diesen Dingen war bei uns nichts der Fall, ich habe mich daher in die Nothwendigkeit gefügt, um nicht eigensinnig eine ein mal gefaßte Idee durchzusetzen, obwohl, ich gestehe es, mir es schwer und schmerzlich war, diesen lange gehegten Wunsch aufzugeben. Gott wird ja geben, daß Hermann auch in diesem Stande dereinst sein Glück und Fortkommen findet und etwas nützen kann und sehr würde es mich beruhigen und freuen, wenn Sie, bester Oheim, sich nicht ganz mißbilligend darüber äußerten. Da H. nun noch manche Privatstunden haben muß, besonders im Englischen, so erlauben Sie wohl, daß ich Ihr gütiges Geschenk dazu anwende, da Mutter nicht darauf dringt, daß ich in diesem Sommer die Reise nach Harburg machen soll. H. Sup. Jüngst, der jetzt in Hannover ist, will sich danach umhören, ob H. vielleicht nächsten Ostern in einer guten Buchhandlung unterkommen kann, auch werde ich mich in Hamburg danach erkundigen. Sobald etwas entschieden ist, theile ich es Ihnen mit.
Mit Ihrem Befinden, lieber Oheim, geht es hoffentlich so gut, wie ich es von Herzen wünsche. Leben Sie recht wohl und erhalten Sie mir Ihr so schätzbares Wohlwollen.
Ihre
Sie aufrichtig liebende Nichte
Amalie Wolper.