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Uebrigens sind wir, den Himmel sey dank itzt alle gesund, <span class="index-255 tp-28583 ">der Vater</span> brachte zwar etwas Husten von der Reise mit, welcher bey einer Kirchenvisitation, die er 2 Tage darauf hatte noch verstärkt wurde, aber nachdem er 8 Tage sich zu Hause gehalten, und <span class="index-5260 tp-77467 ">Wichmann</span> ihn mit tüchtigen Abführungen <span class="family-courier ">regalirt</span> ist er wieder ganz kregel geworden, und ist heute schon wieder ausgegangen. Du hast auch wohl einen unangenehmen Zeitpunkt gehabt während der Krankheit <span class="index-2731 tp-77468 ">deines jungen Herrn</span>, ich hoffe daß nun alles überstanden, und du, doch gehörig dabey in acht genommen daß du nicht etwa auch krank wirst. Da du gar nicht schriebst was es für eine Krankheit gewesen so fürchte <span class="index-264 tp-77469 ">meine Mutter</span> es möchte Ruhr, oder so etwas seyn. Wir haben <span class="notice-429 ">[2]</span> eine recht sehr angenehme Reise gehabt, es gieng alles recht erwünscht, ob meine Mutter gleich sehr furchtsam vorher war, wegen der Bergigten Gegenden; es wurde viel darüber gesprochen mit vielen Leuten manche, machten sie furchtsam, manche sprachen ihr aber wieder Muth ein! wir hatten 4 Pferde Extrapost und eine schöne 4 sitzige Kutsche, die äußerst bequem war. Die Reisekosten werden alle ersetzt; auch noch täglich 4 <span class="notice-42778 ">Rth</span> Diäten und für die Einführung auch noch besonders. Den ersten Tag fuhren wir bis <span class="index-5342 tp-77470 ">No</span><span class="index-5342 tp-77470 notice-42779 ">rt</span><span class="index-5342 tp-77470 ">heim</span>, den besten Weg von der Welt, da that mirs leid so nahe bey <span class="index-2 tp-28585 ">Göttingen</span> zu seyn; und doch nichts davon zu sehen zu kriegen; es war für <span class="index-255 tp-77472 index-264 tp-77471 ">meine Eltern</span> doch ein bischen eine zu starke <span class="family-courier ">tour</span>. Den andern Tag kamen denn die Bergwege die freilich nicht sehr sonderlich sind, zuweilen <span class="underline-1 ">sehr</span> steil aber in Gefahr umgeworfen zu werden kamen wir doch nur einmahl, und daß durch Ungeschicklichkeit des <span class="family-courier ">Postillions</span>, der zur unrechten Zeit auslenkte. Aber grauehaft ist es oft, wenn man so dicht neben sich in einem <span class="family-courier ">precipiçe</span> sieht, und von sehr hohen schwarzen Tannen nur oben die Spitzen! Glücklich kamen wir denn endlich schon Mittags um 3 Uhr im <span class="index-2699 tp-28587 ">Clausthal</span> an, wo wir gleich durch <span class="index-12720 tp-77473 ">den Stadtrichter</span>, <span class="index-12721 tp-77475 ">Generalsuperindendenten</span>, und verschiedenen Predigern bekomplimentirt wurden. Und auf <span class="notice-430 ">[3]</span> den nächsten Mittag gleich zum <span class="index-12722 tp-77476 ">Berghauptmann von Trebra</span> gebeten wurden, welches, er so wohl als <span class="index-12723 tp-77477 ">seine Gemahlin</span> ganz <span class="family-courier ">charmante</span> Leute sind. Es sind beydes Sachsen <span class="overstrike-1 ">g</span> man merkt bey Ihnen gar nicht daß man bey adliche ist, und noch dazu, da sie im Clausthal als der kleine Fürst vom Orte angesehen werden. <span class="underline-1 ">Er</span> ist ein sehr intereßanter und vortreflicher Mann, auch von vieler Herzenzgüte. <span class="index-255 tp-77478 ">Meines Vaters</span> Rede, <span class="overstrike-1 ">erh</span> die er bey Einführung <span class="index-12721 tp-77479 ">des Generalsuperintendent Miethoff</span> hielt, erhielt sehr vielen Beifall; er ist hier schon ersucht worden sie drucken zu laßen welches er aber nicht thun will. Ich glaube auch daß sie durch sein halten sehr gewinnt, sie gefiel mir auch ganz ausnehmend wohl, und es hatte für jederman etwas rührendes, sie den alten ehrwürdigen Greis mit aller jugendlichen Lebhaftigkeit halten zu hören, und doch die gehörige Würde und Anstand dabey. Sein weißes Haar, und ein schöner großer seidner Mantel, denn er sich zu feyerlichen Gelegenheiten machen laßen. Den Mittag aßen wir wieder bey <span class="index-12723 tp-77480 index-12722 tp-77481 ">Trebras</span>, wo den Mittag <span class="index-12724 tp-77482 ">der Cammerpräsident von Kielmannsegge</span> und noch ein paar andere vornehme Herrens und <span class="index-12726 tp-77485 index-12725 tp-77484 ">Wahrendorfs</span> aus <span class="index-173 tp-28658 ">Hannover</span> waren, denn es war eine sehr brillante Zeit da zugleich Bergrechnung war. <span class="notice-431 ">[4]</span> Den Montag Morgen besahen wir die Schmelzhütte und Puchwerke, welches mich sehr intereßirte, und <span class="index-255 tp-77486 ">den Vater</span> auch, und da wir Mittags kurz vor 1 Uhr zu Hause kamen muste sehr eilig die <span class="family-courier ">toilette</span> gemacht werden, da den Mittag ein großer Schmauß von 40 Personen der Bergrechnung wegen war. Den Abend zum <span class="family-courier ">Soupé</span> wieder in einer Gesellschaft beym <span class="index-12720 tp-77474 ">R</span><span class="index-12720 tp-77474 notice-42774 ">ic</span><span class="index-12720 tp-77474 ">hter</span>, welche aus meist ganz verschiedenen Leuten bestand, und wo auch ein ganz anderer ton herrschte, der mich sehr wieder an den <span class="index-2274 tp-77487 ">Zerbster</span> erinnerte. Den nächsten Morgen nach der Grube um uns die <span class="family-courier ">Machinen</span> zu zeigen, und auf der Münze, und dann zu Haus, da meine Eltern es verboten hatten den Tag wieder der großen Schmauserey beyzuwohnen, um sich erst etwas auszuruhen, und einzupacken. Gegen Abend besuchte uns <span class="index-12722 tp-77488 ">der Berhauptmann</span> noch, und da brachten wir d<span class="notice-42780 ">[en]</span>noch ein paar sehr angenehme Stunden zu. Du siehst also daß die ganze Zeit sehr gut <span class="family-courier ">occupirt</span> gewesen. Den Donnerstag Abend kamen wir gesund und vergnügt hier wieder an, wo denn <span class="index-1393 tp-77489 ">Carl</span> und <span class="index-4354 tp-77490 ">Ernst</span> sich nicht wenig <span class="overstrike-1 ">wunderten</span> <span class="offset-4 ">freuten,</span> daß ihre Einsamkeit zu ende wäre! Ernst hat das <span class="family-courier ">Ius ind</span><span class="family-courier notice-42781 ">[i]</span><span class="family-courier ">genat</span> erhalten, und wird im nächsten Monat von <span class="index-4401 tp-77491 ">Dahm</span><span class="index-4401 tp-77491 notice-42782 ">[e]</span> examinirt werden, er predigt itzt oft für <span class="index-255 tp-77492 ">den Vater</span> und predigt sehr gut, und mit Beifall. Er empfiehlt sich dir bestens. Von <span class="index-13 tp-77493 ">Dresden</span> haben wir gute Nachrichten daß <span class="notice-432 ">[5]</span> <span class="index-115 tp-77494 index-129 tp-77495 ">sie</span> sehr wohl und vergnügt sind; sie werden ihr <span class="family-courier ">Logis</span> verändern, und haben nun ein etwas geräumigeres genommen, daß wir aber <span class="index-115 tp-28660 ">Charlotten</span> mit dem <span class="family-courier ">ameublement</span> noch et<span class="notice-42783 ">[was]</span> beschäftigen; in <span class="index-2755 tp-28659 ">Harburg</span> sind sie itzt auch <span class="index-2286 tp-77497 index-2113 tp-77498 index-187 tp-77496 index-3671 tp-77499 ">alle</span> wohl. Aber von <span class="index-8 tp-28665 ">Fritz</span> habe ich eben einen Brief bekommen, der ist unpaß gewesen, er schreibt zwar daß er itzt wieder ganz beßer sey, aber doch noch etwas matt; es macht mich doch etwas besorgt, und ich hoffe daß er nun nächstens wieder schreiben wird, sonst wird <span class="index-264 tp-77500 ">die Mutter</span> sehr unruhig werden. Mein Vater ist auf den <span class="index-12319 tp-77501 ">Consistorio</span>, und die Mutter ist damit beschäftigt, eine <span class="offset-4 ">Fuß</span>Decke anzuordnen, welches ein Geschenk für <span class="index-6557 tp-77503 ">den Hofcapellan</span> werden soll, und wozu auch noch ein paar von den Mädchens aus <span class="index-8977 tp-77502 ">der </span><span class="index-8977 tp-77502 family-courier ">Industrie</span><span class="index-8977 tp-77502 "> Schule</span> mit angewiesen worden, damit sie es auch lernen <span class="index-1393 tp-28589 ">Carl</span> ist ganz wieder in Thätigkeit gesetzt, da <span class="index-12727 tp-77508 ">der Landrentmeister Baring</span> gestorben, und <span class="index-12728 tp-77509 ">der Schatzs</span><span class="index-12728 tp-77509 notice-42784 ">[e]</span><span class="index-12728 tp-77509 ">kretair Hansing</span> <span class="overstrike-1 ">ges</span> sich hoffnung macht die Stelle wieder zu <span class="notice-43182 ">erhaten</span>, so hällt er um dessen Stelle an, aber er hat an <span class="index-8999 tp-77510 ">Ubeloden</span>, den Schwager <span class="index-5262 tp-77513 ">des Abts</span>, de<span class="notice-42785 ">[r]</span> die erste Stimme hat, einen sehr gefährlichen Mit<span class="notice-42787 ">c</span>o<span class="notice-42786 ">[m]</span>petenten. ich wünschte sehr daß es ihm gelänge, ob ich gleich mir nicht viel Hofnung mache, er fängt nachge<span class="notice-433 ">[6]</span>gerade an über seine schlechte Lage mismüthig zu werde<span class="notice-42788 ">[n]</span> und ich glaube er würde recht von neuen aufleben wen<span class="notice-42789 ">[n]</span> er <span class="family-courier ">reussirte</span>. Er geht itzt wieder auf der Reitbahn, sein gewöhnliches Wintermittel. Mit <span class="index-1874 tp-28666 family-courier ">Papen</span> ist er noch immer auf demselben Fuß geblieben, er geht die Woche 4 mah<span class="notice-42790 ">l</span> zu ihm, wo auch <span class="index-5024 tp-28667 ">die Frau</span> immer gegenwärtig ist, sie lesen zusammen, und sie <span class="family-courier ">servirt</span> den Tee. Pape scheint recht häußlich glücklich mit ihr zu leben.<br><span class="index-4751 tp-77522 ">Die arme Caroline</span> kränkelt seit vergangenen Winter immer zu, sie hat die Blatter sehr gehabt die vielleicht etwas vernachläßiget, und nun kann sie sie erst gar nicht wieder los werden. Mit <span class="index-1579 tp-77518 ">dem Bruder</span> soll es auch noch nicht gewiß seyn, ob er daß beßere <span class="family-courier ">Departement</span> bekömmt: da ist denn die <span class="family-courier ">Humeur</span> <span class="notice-43080 ">nicht</span> immer sehr sonderlich, besonders auch bey <span class="index-2725 tp-77517 ">der Mutter</span>. Die Arbeit hat er schon alle vielleicht will man sehen, wie er sich dabey benimmt. <span class="cite tp-77519 ">Du frägst nach den Franzosen, aber da ich gar nicht pollitisch bin, kann ich nur sehr wenig darauf antworten, nur so viel daß hier itzt gar keine Emigrirte aufgenommen werden.</span> Von Hesse <span class="index-1517 tp-77520 ">Cassel</span> hat man aber den Schatz hier in <span class="family-courier ">dêpot</span> genommen welches von manchen schon für gefährlich gehalten wir<span class="notice-42791 ">[d]</span> und nach den Grenzen in Heßen sind einige <span class="family-courier ">trouppen</span> marschirt, um sie zu decken, wie es heißt blos <span class="notice-72 ">gegen schlechtes Gesindel, welches die Zeit wahrnimmt um zu rauben, und zu plündern. Daß </span><span class="notice-72 index-173 tp-77514 ">Hannover</span><span class="notice-72 "> etwas in Thätigkeit gesetzt ist kannst du leicht den</span><span class="notice-72 notice-434 ">[5]</span><span class="notice-72 ">ken. Nun lebe wohl liebster Wilhelm, </span><span class="notice-72 index-255 tp-28664 index-264 tp-77521 ">die Eltern</span><span class="notice-72 "> und </span><span class="notice-72 index-1393 tp-77515 tp-28662 ">Carl</span><span class="notice-72 index-1393 tp-28662 "> </span><span class="notice-72 ">grüßen dich aufs herzlichste. </span><span class="notice-72 prspreset1 ">H</span><span class="notice-72 "> Schlegel</span>', 'isaprint' => false, 'isnewtranslation' => true, 'statemsg' => 'betamsg23', 'cittitle' => 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/2481', 'description' => 'Henriette Ernst an August Wilhelm von Schlegel am 05.11.1792, Hannover, Amsterdam', 'adressatort' => 'Amsterdam <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4001783-7">GND</a>', 'absendeort' => 'Hannover <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4023349-2">GND</a>', 'date' => '05.11.1792', 'adressat' => array(), 'adrCitation' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'absender' => array( (int) 4638 => array( 'ID' => '4638', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-02-24 17:21:16', 'timelastchg' => '2018-04-17 18:31:52', 'key' => 'AWS-ap-00gk', 'docTyp' => array( [maximum depth reached] ), '39_geschlecht' => 'w', '39_name' => 'Ernst, Henriette', '39_lebenwirken' => 'Henriette Ernst war das Kind von Johann Adolf Schlegel und Johanna Christiane Erdmuthe Schlegel. 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Das hereinziehn vom Garten, allerley Haushaltsgeschäfte; die <span class="index-2699 tp-77466 ">Clausthaler</span> Reise allerley Putz zu machen dazu, und auf den Winter! Uebrigens sind wir, den Himmel sey dank itzt alle gesund, <span class="index-255 tp-28583 ">der Vater</span> brachte zwar etwas Husten von der Reise mit, welcher bey einer Kirchenvisitation, die er 2 Tage darauf hatte noch verstärkt wurde, aber nachdem er 8 Tage sich zu Hause gehalten, und <span class="index-5260 tp-77467 ">Wichmann</span> ihn mit tüchtigen Abführungen <span class="family-courier ">regalirt</span> ist er wieder ganz kregel geworden, und ist heute schon wieder ausgegangen. Du hast auch wohl einen unangenehmen Zeitpunkt gehabt während der Krankheit <span class="index-2731 tp-77468 ">deines jungen Herrn</span>, ich hoffe daß nun alles überstanden, und du, doch gehörig dabey in acht genommen daß du nicht etwa auch krank wirst. Da du gar nicht schriebst was es für eine Krankheit gewesen so fürchte <span class="index-264 tp-77469 ">meine Mutter</span> es möchte Ruhr, oder so etwas seyn. Wir haben <span class="notice-429 ">[2]</span> eine recht sehr angenehme Reise gehabt, es gieng alles recht erwünscht, ob meine Mutter gleich sehr furchtsam vorher war, wegen der Bergigten Gegenden; es wurde viel darüber gesprochen mit vielen Leuten manche, machten sie furchtsam, manche sprachen ihr aber wieder Muth ein! wir hatten 4 Pferde Extrapost und eine schöne 4 sitzige Kutsche, die äußerst bequem war. Die Reisekosten werden alle ersetzt; auch noch täglich 4 <span class="notice-42778 ">Rth</span> Diäten und für die Einführung auch noch besonders. Den ersten Tag fuhren wir bis <span class="index-5342 tp-77470 ">No</span><span class="index-5342 tp-77470 notice-42779 ">rt</span><span class="index-5342 tp-77470 ">heim</span>, den besten Weg von der Welt, da that mirs leid so nahe bey <span class="index-2 tp-28585 ">Göttingen</span> zu seyn; und doch nichts davon zu sehen zu kriegen; es war für <span class="index-255 tp-77472 index-264 tp-77471 ">meine Eltern</span> doch ein bischen eine zu starke <span class="family-courier ">tour</span>. Den andern Tag kamen denn die Bergwege die freilich nicht sehr sonderlich sind, zuweilen <span class="underline-1 ">sehr</span> steil aber in Gefahr umgeworfen zu werden kamen wir doch nur einmahl, und daß durch Ungeschicklichkeit des <span class="family-courier ">Postillions</span>, der zur unrechten Zeit auslenkte. Aber grauehaft ist es oft, wenn man so dicht neben sich in einem <span class="family-courier ">precipiçe</span> sieht, und von sehr hohen schwarzen Tannen nur oben die Spitzen! Glücklich kamen wir denn endlich schon Mittags um 3 Uhr im <span class="index-2699 tp-28587 ">Clausthal</span> an, wo wir gleich durch <span class="index-12720 tp-77473 ">den Stadtrichter</span>, <span class="index-12721 tp-77475 ">Generalsuperindendenten</span>, und verschiedenen Predigern bekomplimentirt wurden. Und auf <span class="notice-430 ">[3]</span> den nächsten Mittag gleich zum <span class="index-12722 tp-77476 ">Berghauptmann von Trebra</span> gebeten wurden, welches, er so wohl als <span class="index-12723 tp-77477 ">seine Gemahlin</span> ganz <span class="family-courier ">charmante</span> Leute sind. Es sind beydes Sachsen <span class="overstrike-1 ">g</span> man merkt bey Ihnen gar nicht daß man bey adliche ist, und noch dazu, da sie im Clausthal als der kleine Fürst vom Orte angesehen werden. <span class="underline-1 ">Er</span> ist ein sehr intereßanter und vortreflicher Mann, auch von vieler Herzenzgüte. <span class="index-255 tp-77478 ">Meines Vaters</span> Rede, <span class="overstrike-1 ">erh</span> die er bey Einführung <span class="index-12721 tp-77479 ">des Generalsuperintendent Miethoff</span> hielt, erhielt sehr vielen Beifall; er ist hier schon ersucht worden sie drucken zu laßen welches er aber nicht thun will. Ich glaube auch daß sie durch sein halten sehr gewinnt, sie gefiel mir auch ganz ausnehmend wohl, und es hatte für jederman etwas rührendes, sie den alten ehrwürdigen Greis mit aller jugendlichen Lebhaftigkeit halten zu hören, und doch die gehörige Würde und Anstand dabey. Sein weißes Haar, und ein schöner großer seidner Mantel, denn er sich zu feyerlichen Gelegenheiten machen laßen. Den Mittag aßen wir wieder bey <span class="index-12723 tp-77480 index-12722 tp-77481 ">Trebras</span>, wo den Mittag <span class="index-12724 tp-77482 ">der Cammerpräsident von Kielmannsegge</span> und noch ein paar andere vornehme Herrens und <span class="index-12726 tp-77485 index-12725 tp-77484 ">Wahrendorfs</span> aus <span class="index-173 tp-28658 ">Hannover</span> waren, denn es war eine sehr brillante Zeit da zugleich Bergrechnung war. <span class="notice-431 ">[4]</span> Den Montag Morgen besahen wir die Schmelzhütte und Puchwerke, welches mich sehr intereßirte, und <span class="index-255 tp-77486 ">den Vater</span> auch, und da wir Mittags kurz vor 1 Uhr zu Hause kamen muste sehr eilig die <span class="family-courier ">toilette</span> gemacht werden, da den Mittag ein großer Schmauß von 40 Personen der Bergrechnung wegen war. Den Abend zum <span class="family-courier ">Soupé</span> wieder in einer Gesellschaft beym <span class="index-12720 tp-77474 ">R</span><span class="index-12720 tp-77474 notice-42774 ">ic</span><span class="index-12720 tp-77474 ">hter</span>, welche aus meist ganz verschiedenen Leuten bestand, und wo auch ein ganz anderer ton herrschte, der mich sehr wieder an den <span class="index-2274 tp-77487 ">Zerbster</span> erinnerte. Den nächsten Morgen nach der Grube um uns die <span class="family-courier ">Machinen</span> zu zeigen, und auf der Münze, und dann zu Haus, da meine Eltern es verboten hatten den Tag wieder der großen Schmauserey beyzuwohnen, um sich erst etwas auszuruhen, und einzupacken. Gegen Abend besuchte uns <span class="index-12722 tp-77488 ">der Berhauptmann</span> noch, und da brachten wir d<span class="notice-42780 ">[en]</span>noch ein paar sehr angenehme Stunden zu. Du siehst also daß die ganze Zeit sehr gut <span class="family-courier ">occupirt</span> gewesen. Den Donnerstag Abend kamen wir gesund und vergnügt hier wieder an, wo denn <span class="index-1393 tp-77489 ">Carl</span> und <span class="index-4354 tp-77490 ">Ernst</span> sich nicht wenig <span class="overstrike-1 ">wunderten</span> <span class="offset-4 ">freuten,</span> daß ihre Einsamkeit zu ende wäre! Ernst hat das <span class="family-courier ">Ius ind</span><span class="family-courier notice-42781 ">[i]</span><span class="family-courier ">genat</span> erhalten, und wird im nächsten Monat von <span class="index-4401 tp-77491 ">Dahm</span><span class="index-4401 tp-77491 notice-42782 ">[e]</span> examinirt werden, er predigt itzt oft für <span class="index-255 tp-77492 ">den Vater</span> und predigt sehr gut, und mit Beifall. Er empfiehlt sich dir bestens. Von <span class="index-13 tp-77493 ">Dresden</span> haben wir gute Nachrichten daß <span class="notice-432 ">[5]</span> <span class="index-115 tp-77494 index-129 tp-77495 ">sie</span> sehr wohl und vergnügt sind; sie werden ihr <span class="family-courier ">Logis</span> verändern, und haben nun ein etwas geräumigeres genommen, daß wir aber <span class="index-115 tp-28660 ">Charlotten</span> mit dem <span class="family-courier ">ameublement</span> noch et<span class="notice-42783 ">[was]</span> beschäftigen; in <span class="index-2755 tp-28659 ">Harburg</span> sind sie itzt auch <span class="index-2286 tp-77497 index-2113 tp-77498 index-187 tp-77496 index-3671 tp-77499 ">alle</span> wohl. Aber von <span class="index-8 tp-28665 ">Fritz</span> habe ich eben einen Brief bekommen, der ist unpaß gewesen, er schreibt zwar daß er itzt wieder ganz beßer sey, aber doch noch etwas matt; es macht mich doch etwas besorgt, und ich hoffe daß er nun nächstens wieder schreiben wird, sonst wird <span class="index-264 tp-77500 ">die Mutter</span> sehr unruhig werden. Mein Vater ist auf den <span class="index-12319 tp-77501 ">Consistorio</span>, und die Mutter ist damit beschäftigt, eine <span class="offset-4 ">Fuß</span>Decke anzuordnen, welches ein Geschenk für <span class="index-6557 tp-77503 ">den Hofcapellan</span> werden soll, und wozu auch noch ein paar von den Mädchens aus <span class="index-8977 tp-77502 ">der </span><span class="index-8977 tp-77502 family-courier ">Industrie</span><span class="index-8977 tp-77502 "> Schule</span> mit angewiesen worden, damit sie es auch lernen <span class="index-1393 tp-28589 ">Carl</span> ist ganz wieder in Thätigkeit gesetzt, da <span class="index-12727 tp-77508 ">der Landrentmeister Baring</span> gestorben, und <span class="index-12728 tp-77509 ">der Schatzs</span><span class="index-12728 tp-77509 notice-42784 ">[e]</span><span class="index-12728 tp-77509 ">kretair Hansing</span> <span class="overstrike-1 ">ges</span> sich hoffnung macht die Stelle wieder zu <span class="notice-43182 ">erhaten</span>, so hällt er um dessen Stelle an, aber er hat an <span class="index-8999 tp-77510 ">Ubeloden</span>, den Schwager <span class="index-5262 tp-77513 ">des Abts</span>, de<span class="notice-42785 ">[r]</span> die erste Stimme hat, einen sehr gefährlichen Mit<span class="notice-42787 ">c</span>o<span class="notice-42786 ">[m]</span>petenten. ich wünschte sehr daß es ihm gelänge, ob ich gleich mir nicht viel Hofnung mache, er fängt nachge<span class="notice-433 ">[6]</span>gerade an über seine schlechte Lage mismüthig zu werde<span class="notice-42788 ">[n]</span> und ich glaube er würde recht von neuen aufleben wen<span class="notice-42789 ">[n]</span> er <span class="family-courier ">reussirte</span>. Er geht itzt wieder auf der Reitbahn, sein gewöhnliches Wintermittel. Mit <span class="index-1874 tp-28666 family-courier ">Papen</span> ist er noch immer auf demselben Fuß geblieben, er geht die Woche 4 mah<span class="notice-42790 ">l</span> zu ihm, wo auch <span class="index-5024 tp-28667 ">die Frau</span> immer gegenwärtig ist, sie lesen zusammen, und sie <span class="family-courier ">servirt</span> den Tee. Pape scheint recht häußlich glücklich mit ihr zu leben.<br><span class="index-4751 tp-77522 ">Die arme Caroline</span> kränkelt seit vergangenen Winter immer zu, sie hat die Blatter sehr gehabt die vielleicht etwas vernachläßiget, und nun kann sie sie erst gar nicht wieder los werden. Mit <span class="index-1579 tp-77518 ">dem Bruder</span> soll es auch noch nicht gewiß seyn, ob er daß beßere <span class="family-courier ">Departement</span> bekömmt: da ist denn die <span class="family-courier ">Humeur</span> <span class="notice-43080 ">nicht</span> immer sehr sonderlich, besonders auch bey <span class="index-2725 tp-77517 ">der Mutter</span>. Die Arbeit hat er schon alle vielleicht will man sehen, wie er sich dabey benimmt. <span class="cite tp-77519 ">Du frägst nach den Franzosen, aber da ich gar nicht pollitisch bin, kann ich nur sehr wenig darauf antworten, nur so viel daß hier itzt gar keine Emigrirte aufgenommen werden.</span> Von Hesse <span class="index-1517 tp-77520 ">Cassel</span> hat man aber den Schatz hier in <span class="family-courier ">dêpot</span> genommen welches von manchen schon für gefährlich gehalten wir<span class="notice-42791 ">[d]</span> und nach den Grenzen in Heßen sind einige <span class="family-courier ">trouppen</span> marschirt, um sie zu decken, wie es heißt blos <span class="notice-72 ">gegen schlechtes Gesindel, welches die Zeit wahrnimmt um zu rauben, und zu plündern. Daß </span><span class="notice-72 index-173 tp-77514 ">Hannover</span><span class="notice-72 "> etwas in Thätigkeit gesetzt ist kannst du leicht den</span><span class="notice-72 notice-434 ">[5]</span><span class="notice-72 ">ken. Nun lebe wohl liebster Wilhelm, </span><span class="notice-72 index-255 tp-28664 index-264 tp-77521 ">die Eltern</span><span class="notice-72 "> und </span><span class="notice-72 index-1393 tp-77515 tp-28662 ">Carl</span><span class="notice-72 index-1393 tp-28662 "> </span><span class="notice-72 ">grüßen dich aufs herzlichste. </span><span class="notice-72 prspreset1 ">H</span><span class="notice-72 "> Schlegel</span>', '36_xml' => '<p><milestone unit="start" n="428"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="428"/> 1792 den 5<hi rend="offset:4;underline:1">ten</hi> Nov:<lb/>Ich habe mich selbst recht erschrocken liebster Wilhelm wie ich es nachsehe, daß es wirklich schon so lange war daß ich dir nicht geschrieben; ich glaubte es nicht eher bis ich s<milestone unit="start" n="42770"/>elb<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Unsichere Lesung</title></note><milestone unit="end" n="42770"/><milestone unit="start" n="42771"/>[st]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Papierbeschneidung</title></note><milestone unit="end" n="42771"/> zusah! nun es soll so bald nicht wieder geschehen! –<lb/>in dieser Zwischenzeit ist so sehr viel vorgewesen, daß man sich kaum hat besinnen können. Das hereinziehn vom Garten, allerley Haushaltsgeschäfte; die <placeName key="2699">Clausthaler</placeName> Reise allerley Putz zu machen dazu, und auf den Winter! Uebrigens sind wir, den Himmel sey dank itzt alle gesund, <persName key="255">der Vater</persName> brachte zwar etwas Husten von der Reise mit, welcher bey einer Kirchenvisitation, die er 2 Tage darauf hatte noch verstärkt wurde, aber nachdem er 8 Tage sich zu Hause gehalten, und <persName key="5260">Wichmann</persName> ihn mit tüchtigen Abführungen <hi rend="family:Courier">regalirt</hi> ist er wieder ganz kregel geworden, und ist heute schon wieder ausgegangen. Du hast auch wohl einen unangenehmen Zeitpunkt gehabt während der Krankheit <persName key="2731">deines jungen Herrn</persName>, ich hoffe daß nun alles überstanden, und du, doch gehörig dabey in acht genommen daß du nicht etwa auch krank wirst. Da du gar nicht schriebst was es für eine Krankheit gewesen so fürchte <persName key="264">meine Mutter</persName> es möchte Ruhr, oder so etwas seyn. Wir haben <milestone unit="start" n="429"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="429"/> eine recht sehr angenehme Reise gehabt, es gieng alles recht erwünscht, ob meine Mutter gleich sehr furchtsam vorher war, wegen der Bergigten Gegenden; es wurde viel darüber gesprochen mit vielen Leuten manche, machten sie furchtsam, manche sprachen ihr aber wieder Muth ein! wir hatten 4 Pferde Extrapost und eine schöne 4 sitzige Kutsche, die äußerst bequem war. Die Reisekosten werden alle ersetzt; auch noch täglich 4 <milestone unit="start" n="42778"/>Rth<note type="Sachkommentar"><title>Reichstaler</title></note><milestone unit="end" n="42778"/> Diäten und für die Einführung auch noch besonders. Den ersten Tag fuhren wir bis <placeName key="5342">No<milestone unit="start" n="42779"/>rt<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Unsichere Lesung</title></note><milestone unit="end" n="42779"/>heim</placeName>, den besten Weg von der Welt, da that mirs leid so nahe bey <placeName key="2">Göttingen</placeName> zu seyn; und doch nichts davon zu sehen zu kriegen; es war für <persName key="255"><persName key="264">meine Eltern</persName></persName> doch ein bischen eine zu starke <hi rend="family:Courier">tour</hi>. Den andern Tag kamen denn die Bergwege die freilich nicht sehr sonderlich sind, zuweilen <hi rend="underline:1">sehr</hi> steil aber in Gefahr umgeworfen zu werden kamen wir doch nur einmahl, und daß durch Ungeschicklichkeit des <hi rend="family:Courier">Postillions</hi>, der zur unrechten Zeit auslenkte. Aber grauehaft ist es oft, wenn man so dicht neben sich in einem <hi rend="family:Courier">precipiçe</hi> sieht, und von sehr hohen schwarzen Tannen nur oben die Spitzen! Glücklich kamen wir denn endlich schon Mittags um 3 Uhr im <placeName key="2699">Clausthal</placeName> an, wo wir gleich durch <persName key="12720">den Stadtrichter</persName>, <persName key="12721">Generalsuperindendenten</persName>, und verschiedenen Predigern bekomplimentirt wurden. Und auf <milestone unit="start" n="430"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="430"/> den nächsten Mittag gleich zum <persName key="12722">Berghauptmann von Trebra</persName> gebeten wurden, welches, er so wohl als <persName key="12723">seine Gemahlin</persName> ganz <hi rend="family:Courier">charmante</hi> Leute sind. 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Den Mittag aßen wir wieder bey <persName key="12723"><persName key="12722">Trebras</persName></persName>, wo den Mittag <persName key="12724">der Cammerpräsident von Kielmannsegge</persName> und noch ein paar andere vornehme Herrens und <persName key="12726"><persName key="12725">Wahrendorfs</persName></persName> aus <placeName key="173">Hannover</placeName> waren, denn es war eine sehr brillante Zeit da zugleich Bergrechnung war. <milestone unit="start" n="431"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="431"/> Den Montag Morgen besahen wir die Schmelzhütte und Puchwerke, welches mich sehr intereßirte, und <persName key="255">den Vater</persName> auch, und da wir Mittags kurz vor 1 Uhr zu Hause kamen muste sehr eilig die <hi rend="family:Courier">toilette</hi> gemacht werden, da den Mittag ein großer Schmauß von 40 Personen der Bergrechnung wegen war. Den Abend zum <hi rend="family:Courier">Soupé</hi> wieder in einer Gesellschaft beym <persName key="12720">R<milestone unit="start" n="42774"/>ic<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Unsichere Lesung</title></note><milestone unit="end" n="42774"/>hter</persName>, welche aus meist ganz verschiedenen Leuten bestand, und wo auch ein ganz anderer ton herrschte, der mich sehr wieder an den <placeName key="2274">Zerbster</placeName> erinnerte. Den nächsten Morgen nach der Grube um uns die <hi rend="family:Courier">Machinen</hi> zu zeigen, und auf der Münze, und dann zu Haus, da meine Eltern es verboten hatten den Tag wieder der großen Schmauserey beyzuwohnen, um sich erst etwas auszuruhen, und einzupacken. Gegen Abend besuchte uns <persName key="12722">der Berhauptmann</persName> noch, und da brachten wir d<milestone unit="start" n="42780"/>[en]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Heftung</title></note><milestone unit="end" n="42780"/>noch ein paar sehr angenehme Stunden zu. Du siehst also daß die ganze Zeit sehr gut <hi rend="family:Courier">occupirt</hi> gewesen. Den Donnerstag Abend kamen wir gesund und vergnügt hier wieder an, wo denn <persName key="1393">Carl</persName> und <persName key="4354">Ernst</persName> sich nicht wenig <hi rend="overstrike:1">wunderten</hi> <hi rend="offset:4">freuten,</hi> daß ihre Einsamkeit zu ende wäre! 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Mit <persName key="1579">dem Bruder</persName> soll es auch noch nicht gewiß seyn, ob er daß beßere <hi rend="family:Courier">Departement</hi> bekömmt: da ist denn die <hi rend="family:Courier">Humeur</hi> <milestone unit="start" n="43080"/>nicht<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Unsichere Lesung</title></note><milestone unit="end" n="43080"/> immer sehr sonderlich, besonders auch bey <persName key="2725">der Mutter</persName>. Die Arbeit hat er schon alle vielleicht will man sehen, wie er sich dabey benimmt. Du frägst nach den Franzosen, aber da ich gar nicht pollitisch bin, kann ich nur sehr wenig darauf antworten, nur so viel daß hier itzt gar keine Emigrirte aufgenommen werden. Von Hesse <placeName key="1517">Cassel</placeName> hat man aber den Schatz hier in <hi rend="family:Courier">dêpot</hi> genommen welches von manchen schon für gefährlich gehalten wir<milestone unit="start" n="42791"/>[d]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Wasserschaden</title></note><milestone unit="end" n="42791"/> und nach den Grenzen in Heßen sind einige <hi rend="family:Courier">trouppen</hi> marschirt, um sie zu decken, wie es heißt blos <milestone unit="start" n="72"/>gegen schlechtes Gesindel, welches die Zeit wahrnimmt um zu rauben, und zu plündern. Daß <placeName key="173">Hannover</placeName> etwas in Thätigkeit gesetzt ist kannst du leicht den<milestone unit="start" n="434"/>[5]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="434"/>ken. Nun lebe wohl liebster Wilhelm, <persName key="255"><persName key="264">die Eltern</persName></persName> und <persName key="1393"><persName key="1393">Carl</persName> </persName>grüßen dich aufs herzlichste. <hi rendition="#PRSPreset1">H</hi> Schlegel<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Randbeschriftung</title></note><milestone unit="end" n="72"/></p>', '36_xml_standoff' => '<milestone unit="start" n="428"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="428"/> 1792 den 5<hi rend="offset:4;underline:1">ten</hi> Nov:<lb/>Ich habe mich selbst recht erschrocken liebster Wilhelm wie ich es nachsehe, daß es wirklich schon so lange war daß ich dir nicht geschrieben; ich glaubte es nicht eher bis ich s<milestone unit="start" n="42770"/>elb<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Unsichere Lesung</title></note><milestone unit="end" n="42770"/><milestone unit="start" n="42771"/>[st]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Papierbeschneidung</title></note><milestone unit="end" n="42771"/> zusah! nun es soll so bald nicht wieder geschehen! –<lb/>in dieser Zwischenzeit ist so sehr viel vorgewesen, daß man sich kaum hat besinnen können. Das hereinziehn vom Garten, allerley Haushaltsgeschäfte; die <anchor type="b" n="2699" ana="10" xml:id="NidB77466"/>Clausthaler<anchor type="e" n="2699" ana="10" xml:id="NidE77466"/> Reise allerley Putz zu machen dazu, und auf den Winter! Uebrigens sind wir, den Himmel sey dank itzt alle gesund, <anchor type="b" n="255" ana="11" xml:id="NidB28583"/>der Vater<anchor type="e" n="255" ana="11" xml:id="NidE28583"/> brachte zwar etwas Husten von der Reise mit, welcher bey einer Kirchenvisitation, die er 2 Tage darauf hatte noch verstärkt wurde, aber nachdem er 8 Tage sich zu Hause gehalten, und <anchor type="b" n="5260" ana="11" xml:id="NidB77467"/>Wichmann<anchor type="e" n="5260" ana="11" xml:id="NidE77467"/> ihn mit tüchtigen Abführungen <hi rend="family:Courier">regalirt</hi> ist er wieder ganz kregel geworden, und ist heute schon wieder ausgegangen. Du hast auch wohl einen unangenehmen Zeitpunkt gehabt während der Krankheit <anchor type="b" n="2731" ana="11" xml:id="NidB77468"/>deines jungen Herrn<anchor type="e" n="2731" ana="11" xml:id="NidE77468"/>, ich hoffe daß nun alles überstanden, und du, doch gehörig dabey in acht genommen daß du nicht etwa auch krank wirst. Da du gar nicht schriebst was es für eine Krankheit gewesen so fürchte <anchor type="b" n="264" ana="11" xml:id="NidB77469"/>meine Mutter<anchor type="e" n="264" ana="11" xml:id="NidE77469"/> es möchte Ruhr, oder so etwas seyn. Wir haben <milestone unit="start" n="429"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="429"/> eine recht sehr angenehme Reise gehabt, es gieng alles recht erwünscht, ob meine Mutter gleich sehr furchtsam vorher war, wegen der Bergigten Gegenden; es wurde viel darüber gesprochen mit vielen Leuten manche, machten sie furchtsam, manche sprachen ihr aber wieder Muth ein! wir hatten 4 Pferde Extrapost und eine schöne 4 sitzige Kutsche, die äußerst bequem war. Die Reisekosten werden alle ersetzt; auch noch täglich 4 <milestone unit="start" n="42778"/>Rth<note type="Sachkommentar"><title>Reichstaler</title></note><milestone unit="end" n="42778"/> Diäten und für die Einführung auch noch besonders. Den ersten Tag fuhren wir bis <anchor type="b" n="5342" ana="10" xml:id="NidB77470"/>No<milestone unit="start" n="42779"/>rt<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Unsichere Lesung</title></note><milestone unit="end" n="42779"/>heim<anchor type="e" n="5342" ana="10" xml:id="NidE77470"/>, den besten Weg von der Welt, da that mirs leid so nahe bey <anchor type="b" n="2" ana="10" xml:id="NidB28585"/>Göttingen<anchor type="e" n="2" ana="10" xml:id="NidE28585"/> zu seyn; und doch nichts davon zu sehen zu kriegen; es war für <anchor type="b" n="255" ana="11" xml:id="NidB77472"/><anchor type="b" n="264" ana="11" xml:id="NidB77471"/>meine Eltern<anchor type="e" n="264" ana="11" xml:id="NidE77471"/><anchor type="e" n="255" ana="11" xml:id="NidE77472"/> doch ein bischen eine zu starke <hi rend="family:Courier">tour</hi>. Den andern Tag kamen denn die Bergwege die freilich nicht sehr sonderlich sind, zuweilen <hi rend="underline:1">sehr</hi> steil aber in Gefahr umgeworfen zu werden kamen wir doch nur einmahl, und daß durch Ungeschicklichkeit des <hi rend="family:Courier">Postillions</hi>, der zur unrechten Zeit auslenkte. Aber grauehaft ist es oft, wenn man so dicht neben sich in einem <hi rend="family:Courier">precipiçe</hi> sieht, und von sehr hohen schwarzen Tannen nur oben die Spitzen! Glücklich kamen wir denn endlich schon Mittags um 3 Uhr im <anchor type="b" n="2699" ana="10" xml:id="NidB28587"/>Clausthal<anchor type="e" n="2699" ana="10" xml:id="NidE28587"/> an, wo wir gleich durch <anchor type="b" n="12720" ana="11" xml:id="NidB77473"/>den Stadtrichter<anchor type="e" n="12720" ana="11" xml:id="NidE77473"/>, <anchor type="b" n="12721" ana="11" xml:id="NidB77475"/>Generalsuperindendenten<anchor type="e" n="12721" ana="11" xml:id="NidE77475"/>, und verschiedenen Predigern bekomplimentirt wurden. Und auf <milestone unit="start" n="430"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="430"/> den nächsten Mittag gleich zum <anchor type="b" n="12722" ana="11" xml:id="NidB77476"/>Berghauptmann von Trebra<anchor type="e" n="12722" ana="11" xml:id="NidE77476"/> gebeten wurden, welches, er so wohl als <anchor type="b" n="12723" ana="11" xml:id="NidB77477"/>seine Gemahlin<anchor type="e" n="12723" ana="11" xml:id="NidE77477"/> ganz <hi rend="family:Courier">charmante</hi> Leute sind. Es sind beydes Sachsen <hi rend="overstrike:1">g</hi> man merkt bey Ihnen gar nicht daß man bey adliche ist, und noch dazu, da sie im Clausthal als der kleine Fürst vom Orte angesehen werden. <hi rend="underline:1">Er</hi> ist ein sehr intereßanter und vortreflicher Mann, auch von vieler Herzenzgüte. <anchor type="b" n="255" ana="11" xml:id="NidB77478"/>Meines Vaters<anchor type="e" n="255" ana="11" xml:id="NidE77478"/> Rede, <hi rend="overstrike:1">erh</hi> die er bey Einführung <anchor type="b" n="12721" ana="11" xml:id="NidB77479"/>des Generalsuperintendent Miethoff<anchor type="e" n="12721" ana="11" xml:id="NidE77479"/> hielt, erhielt sehr vielen Beifall; er ist hier schon ersucht worden sie drucken zu laßen welches er aber nicht thun will. Ich glaube auch daß sie durch sein halten sehr gewinnt, sie gefiel mir auch ganz ausnehmend wohl, und es hatte für jederman etwas rührendes, sie den alten ehrwürdigen Greis mit aller jugendlichen Lebhaftigkeit halten zu hören, und doch die gehörige Würde und Anstand dabey. Sein weißes Haar, und ein schöner großer seidner Mantel, denn er sich zu feyerlichen Gelegenheiten machen laßen. Den Mittag aßen wir wieder bey <anchor type="b" n="12723" ana="11" xml:id="NidB77480"/><anchor type="b" n="12722" ana="11" xml:id="NidB77481"/>Trebras<anchor type="e" n="12722" ana="11" xml:id="NidE77481"/><anchor type="e" n="12723" ana="11" xml:id="NidE77480"/>, wo den Mittag <anchor type="b" n="12724" ana="11" xml:id="NidB77482"/>der Cammerpräsident von Kielmannsegge<anchor type="e" n="12724" ana="11" xml:id="NidE77482"/> und noch ein paar andere vornehme Herrens und <anchor type="b" n="12726" ana="11" xml:id="NidB77485"/><anchor type="b" n="12725" ana="11" xml:id="NidB77484"/>Wahrendorfs<anchor type="e" n="12725" ana="11" xml:id="NidE77484"/><anchor type="e" n="12726" ana="11" xml:id="NidE77485"/> aus <anchor type="b" n="173" ana="10" xml:id="NidB28658"/>Hannover<anchor type="e" n="173" ana="10" xml:id="NidE28658"/> waren, denn es war eine sehr brillante Zeit da zugleich Bergrechnung war. <milestone unit="start" n="431"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="431"/> Den Montag Morgen besahen wir die Schmelzhütte und Puchwerke, welches mich sehr intereßirte, und <anchor type="b" n="255" ana="11" xml:id="NidB77486"/>den Vater<anchor type="e" n="255" ana="11" xml:id="NidE77486"/> auch, und da wir Mittags kurz vor 1 Uhr zu Hause kamen muste sehr eilig die <hi rend="family:Courier">toilette</hi> gemacht werden, da den Mittag ein großer Schmauß von 40 Personen der Bergrechnung wegen war. Den Abend zum <hi rend="family:Courier">Soupé</hi> wieder in einer Gesellschaft beym <anchor type="b" n="12720" ana="11" xml:id="NidB77474"/>R<milestone unit="start" n="42774"/>ic<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Unsichere Lesung</title></note><milestone unit="end" n="42774"/>hter<anchor type="e" n="12720" ana="11" xml:id="NidE77474"/>, welche aus meist ganz verschiedenen Leuten bestand, und wo auch ein ganz anderer ton herrschte, der mich sehr wieder an den <anchor type="b" n="2274" ana="10" xml:id="NidB77487"/>Zerbster<anchor type="e" n="2274" ana="10" xml:id="NidE77487"/> erinnerte. Den nächsten Morgen nach der Grube um uns die <hi rend="family:Courier">Machinen</hi> zu zeigen, und auf der Münze, und dann zu Haus, da meine Eltern es verboten hatten den Tag wieder der großen Schmauserey beyzuwohnen, um sich erst etwas auszuruhen, und einzupacken. Gegen Abend besuchte uns <anchor type="b" n="12722" ana="11" xml:id="NidB77488"/>der Berhauptmann<anchor type="e" n="12722" ana="11" xml:id="NidE77488"/> noch, und da brachten wir d<milestone unit="start" n="42780"/>[en]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Heftung</title></note><milestone unit="end" n="42780"/>noch ein paar sehr angenehme Stunden zu. Du siehst also daß die ganze Zeit sehr gut <hi rend="family:Courier">occupirt</hi> gewesen. Den Donnerstag Abend kamen wir gesund und vergnügt hier wieder an, wo denn <anchor type="b" n="1393" ana="11" xml:id="NidB77489"/>Carl<anchor type="e" n="1393" ana="11" xml:id="NidE77489"/> und <anchor type="b" n="4354" ana="11" xml:id="NidB77490"/>Ernst<anchor type="e" n="4354" ana="11" xml:id="NidE77490"/> sich nicht wenig <hi rend="overstrike:1">wunderten</hi> <hi rend="offset:4">freuten,</hi> daß ihre Einsamkeit zu ende wäre! Ernst hat das <hi rend="family:Courier">Ius ind<milestone unit="start" n="42781"/>[i]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Heftung</title></note><milestone unit="end" n="42781"/>genat</hi> erhalten, und wird im nächsten Monat von <anchor type="b" n="4401" ana="11" xml:id="NidB77491"/>Dahm<milestone unit="start" n="42782"/>[e]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Heftung</title></note><milestone unit="end" n="42782"/><anchor type="e" n="4401" ana="11" xml:id="NidE77491"/> examinirt werden, er predigt itzt oft für <anchor type="b" n="255" ana="11" xml:id="NidB77492"/>den Vater<anchor type="e" n="255" ana="11" xml:id="NidE77492"/> und predigt sehr gut, und mit Beifall. Er empfiehlt sich dir bestens. Von <anchor type="b" n="13" ana="10" xml:id="NidB77493"/>Dresden<anchor type="e" n="13" ana="10" xml:id="NidE77493"/> haben wir gute Nachrichten daß <milestone unit="start" n="432"/>[5]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="432"/> <anchor type="b" n="115" ana="11" xml:id="NidB77494"/><anchor type="b" n="129" ana="11" xml:id="NidB77495"/>sie<anchor type="e" n="129" ana="11" xml:id="NidE77495"/><anchor type="e" n="115" ana="11" xml:id="NidE77494"/> sehr wohl und vergnügt sind; sie werden ihr <hi rend="family:Courier">Logis</hi> verändern, und haben nun ein etwas geräumigeres genommen, daß wir aber <anchor type="b" n="115" ana="11" xml:id="NidB28660"/>Charlotten<anchor type="e" n="115" ana="11" xml:id="NidE28660"/> mit dem <hi rend="family:Courier">ameublement</hi> noch et<milestone unit="start" n="42783"/>[was]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Heftung</title></note><milestone unit="end" n="42783"/> beschäftigen; in <anchor type="b" n="2755" ana="10" xml:id="NidB28659"/>Harburg<anchor type="e" n="2755" ana="10" xml:id="NidE28659"/> sind sie itzt auch <anchor type="b" n="2286" ana="11" xml:id="NidB77497"/><anchor type="b" n="2113" ana="11" xml:id="NidB77498"/><anchor type="b" n="187" ana="11" xml:id="NidB77496"/><anchor type="b" n="3671" ana="11" xml:id="NidB77499"/>alle<anchor type="e" n="3671" ana="11" xml:id="NidE77499"/><anchor type="e" n="187" ana="11" xml:id="NidE77496"/><anchor type="e" n="2113" ana="11" xml:id="NidE77498"/><anchor type="e" n="2286" ana="11" xml:id="NidE77497"/> wohl. Aber von <anchor type="b" n="8" ana="11" xml:id="NidB28665"/>Fritz<anchor type="e" n="8" ana="11" xml:id="NidE28665"/> habe ich eben einen Brief bekommen, der ist unpaß gewesen, er schreibt zwar daß er itzt wieder ganz beßer sey, aber doch noch etwas matt; es macht mich doch etwas besorgt, und ich hoffe daß er nun nächstens wieder schreiben wird, sonst wird <anchor type="b" n="264" ana="11" xml:id="NidB77500"/>die Mutter<anchor type="e" n="264" ana="11" xml:id="NidE77500"/> sehr unruhig werden. Mein Vater ist auf den <anchor type="b" n="12319" ana="15" xml:id="NidB77501"/>Consistorio<anchor type="e" n="12319" ana="15" xml:id="NidE77501"/>, und die Mutter ist damit beschäftigt, eine <hi rend="offset:4">Fuß</hi>Decke anzuordnen, welches ein Geschenk für <anchor type="b" n="6557" ana="11" xml:id="NidB77503"/>den Hofcapellan<anchor type="e" n="6557" ana="11" xml:id="NidE77503"/> werden soll, und wozu auch noch ein paar von den Mädchens aus <anchor type="b" n="8977" ana="15" xml:id="NidB77502"/>der <hi rend="family:Courier">Industrie</hi> Schule<anchor type="e" n="8977" ana="15" xml:id="NidE77502"/> mit angewiesen worden, damit sie es auch lernen <anchor type="b" n="1393" ana="11" xml:id="NidB28589"/>Carl<anchor type="e" n="1393" ana="11" xml:id="NidE28589"/> ist ganz wieder in Thätigkeit gesetzt, da <anchor type="b" n="12727" ana="11" xml:id="NidB77508"/>der Landrentmeister Baring<anchor type="e" n="12727" ana="11" xml:id="NidE77508"/> gestorben, und <anchor type="b" n="12728" ana="11" xml:id="NidB77509"/>der Schatzs<milestone unit="start" n="42784"/>[e]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Heftung</title></note><milestone unit="end" n="42784"/>kretair Hansing<anchor type="e" n="12728" ana="11" xml:id="NidE77509"/> <hi rend="overstrike:1">ges</hi> sich hoffnung macht die Stelle wieder zu <milestone unit="start" n="43182"/>erhaten<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Lies: erhalten</title></note><milestone unit="end" n="43182"/>, so hällt er um dessen Stelle an, aber er hat an <anchor type="b" n="8999" ana="11" xml:id="NidB77510"/>Ubeloden<anchor type="e" n="8999" ana="11" xml:id="NidE77510"/>, den Schwager <anchor type="b" n="5262" ana="11" xml:id="NidB77513"/>des Abts<anchor type="e" n="5262" ana="11" xml:id="NidE77513"/>, de<milestone unit="start" n="42785"/>[r]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Heftung</title></note><milestone unit="end" n="42785"/> die erste Stimme hat, einen sehr gefährlichen Mit<milestone unit="start" n="42787"/>c<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Unsichere Lesung</title></note><milestone unit="end" n="42787"/>o<milestone unit="start" n="42786"/>[m]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Heftung</title></note><milestone unit="end" n="42786"/>petenten. ich wünschte sehr daß es ihm gelänge, ob ich gleich mir nicht viel Hofnung mache, er fängt nachge<milestone unit="start" n="433"/>[6]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="433"/>gerade an über seine schlechte Lage mismüthig zu werde<milestone unit="start" n="42788"/>[n]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Papierbeschneidung</title></note><milestone unit="end" n="42788"/> und ich glaube er würde recht von neuen aufleben wen<milestone unit="start" n="42789"/>[n]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Papierbeschneidung</title></note><milestone unit="end" n="42789"/> er <hi rend="family:Courier">reussirte</hi>. Er geht itzt wieder auf der Reitbahn, sein gewöhnliches Wintermittel. Mit <anchor type="b" n="1874" ana="11" xml:id="NidB28666"/><hi rend="family:Courier">Papen</hi><anchor type="e" n="1874" ana="11" xml:id="NidE28666"/> ist er noch immer auf demselben Fuß geblieben, er geht die Woche 4 mah<milestone unit="start" n="42790"/>l<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Unsichere Lesung</title></note><milestone unit="end" n="42790"/> zu ihm, wo auch <anchor type="b" n="5024" ana="11" xml:id="NidB28667"/>die Frau<anchor type="e" n="5024" ana="11" xml:id="NidE28667"/> immer gegenwärtig ist, sie lesen zusammen, und sie <hi rend="family:Courier">servirt</hi> den Tee. Pape scheint recht häußlich glücklich mit ihr zu leben.<lb/><anchor type="b" n="4751" ana="11" xml:id="NidB77522"/>Die arme Caroline<anchor type="e" n="4751" ana="11" xml:id="NidE77522"/> kränkelt seit vergangenen Winter immer zu, sie hat die Blatter sehr gehabt die vielleicht etwas vernachläßiget, und nun kann sie sie erst gar nicht wieder los werden. Mit <anchor type="b" n="1579" ana="11" xml:id="NidB77518"/>dem Bruder<anchor type="e" n="1579" ana="11" xml:id="NidE77518"/> soll es auch noch nicht gewiß seyn, ob er daß beßere <hi rend="family:Courier">Departement</hi> bekömmt: da ist denn die <hi rend="family:Courier">Humeur</hi> <milestone unit="start" n="43080"/>nicht<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Unsichere Lesung</title></note><milestone unit="end" n="43080"/> immer sehr sonderlich, besonders auch bey <anchor type="b" n="2725" ana="11" xml:id="NidB77517"/>der Mutter<anchor type="e" n="2725" ana="11" xml:id="NidE77517"/>. 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mich selbst recht erschrocken liebster Wilhelm wie ich es nachsehe, daß es wirklich schon so lange war daß ich dir nicht geschrieben; ich glaubte es nicht eher bis ich s<span class="notice-42770 ">elb</span><span class="notice-42771 ">[st]</span> zusah! nun es soll so bald nicht wieder geschehen! –<br>in dieser Zwischenzeit ist so sehr viel vorgewesen, daß man sich kaum hat besinnen können. Das hereinziehn vom Garten, allerley Haushaltsgeschäfte; die <span class="index-2699 tp-77466 ">Clausthaler</span> Reise allerley Putz zu machen dazu, und auf den Winter! Uebrigens sind wir, den Himmel sey dank itzt alle gesund, <span class="index-255 tp-28583 ">der Vater</span> brachte zwar etwas Husten von der Reise mit, welcher bey einer Kirchenvisitation, die er 2 Tage darauf hatte noch verstärkt wurde, aber nachdem er 8 Tage sich zu Hause gehalten, und <span class="index-5260 tp-77467 ">Wichmann</span> ihn mit tüchtigen Abführungen <span class="family-courier ">regalirt</span> ist er wieder ganz kregel geworden, und ist heute schon wieder ausgegangen. Du hast auch wohl einen unangenehmen Zeitpunkt gehabt während der Krankheit <span class="index-2731 tp-77468 ">deines jungen Herrn</span>, ich hoffe daß nun alles überstanden, und du, doch gehörig dabey in acht genommen daß du nicht etwa auch krank wirst. Da du gar nicht schriebst was es für eine Krankheit gewesen so fürchte <span class="index-264 tp-77469 ">meine Mutter</span> es möchte Ruhr, oder so etwas seyn. Wir haben <span class="notice-429 ">[2]</span> eine recht sehr angenehme Reise gehabt, es gieng alles recht erwünscht, ob meine Mutter gleich sehr furchtsam vorher war, wegen der Bergigten Gegenden; es wurde viel darüber gesprochen mit vielen Leuten manche, machten sie furchtsam, manche sprachen ihr aber wieder Muth ein! wir hatten 4 Pferde Extrapost und eine schöne 4 sitzige Kutsche, die äußerst bequem war. Die Reisekosten werden alle ersetzt; auch noch täglich 4 <span class="notice-42778 ">Rth</span> Diäten und für die Einführung auch noch besonders. Den ersten Tag fuhren wir bis <span class="index-5342 tp-77470 ">No</span><span class="index-5342 tp-77470 notice-42779 ">rt</span><span class="index-5342 tp-77470 ">heim</span>, den besten Weg von der Welt, da that mirs leid so nahe bey <span class="index-2 tp-28585 ">Göttingen</span> zu seyn; und doch nichts davon zu sehen zu kriegen; es war für <span class="index-255 tp-77472 index-264 tp-77471 ">meine Eltern</span> doch ein bischen eine zu starke <span class="family-courier ">tour</span>. Den andern Tag kamen denn die Bergwege die freilich nicht sehr sonderlich sind, zuweilen <span class="underline-1 ">sehr</span> steil aber in Gefahr umgeworfen zu werden kamen wir doch nur einmahl, und daß durch Ungeschicklichkeit des <span class="family-courier ">Postillions</span>, der zur unrechten Zeit auslenkte. Aber grauehaft ist es oft, wenn man so dicht neben sich in einem <span class="family-courier ">precipiçe</span> sieht, und von sehr hohen schwarzen Tannen nur oben die Spitzen! Glücklich kamen wir denn endlich schon Mittags um 3 Uhr im <span class="index-2699 tp-28587 ">Clausthal</span> an, wo wir gleich durch <span class="index-12720 tp-77473 ">den Stadtrichter</span>, <span class="index-12721 tp-77475 ">Generalsuperindendenten</span>, und verschiedenen Predigern bekomplimentirt wurden. Und auf <span class="notice-430 ">[3]</span> den nächsten Mittag gleich zum <span class="index-12722 tp-77476 ">Berghauptmann von Trebra</span> gebeten wurden, welches, er so wohl als <span class="index-12723 tp-77477 ">seine Gemahlin</span> ganz <span class="family-courier ">charmante</span> Leute sind. Es sind beydes Sachsen <span class="overstrike-1 ">g</span> man merkt bey Ihnen gar nicht daß man bey adliche ist, und noch dazu, da sie im Clausthal als der kleine Fürst vom Orte angesehen werden. <span class="underline-1 ">Er</span> ist ein sehr intereßanter und vortreflicher Mann, auch von vieler Herzenzgüte. <span class="index-255 tp-77478 ">Meines Vaters</span> Rede, <span class="overstrike-1 ">erh</span> die er bey Einführung <span class="index-12721 tp-77479 ">des Generalsuperintendent Miethoff</span> hielt, erhielt sehr vielen Beifall; er ist hier schon ersucht worden sie drucken zu laßen welches er aber nicht thun will. Ich glaube auch daß sie durch sein halten sehr gewinnt, sie gefiel mir auch ganz ausnehmend wohl, und es hatte für jederman etwas rührendes, sie den alten ehrwürdigen Greis mit aller jugendlichen Lebhaftigkeit halten zu hören, und doch die gehörige Würde und Anstand dabey. Sein weißes Haar, und ein schöner großer seidner Mantel, denn er sich zu feyerlichen Gelegenheiten machen laßen. Den Mittag aßen wir wieder bey <span class="index-12723 tp-77480 index-12722 tp-77481 ">Trebras</span>, wo den Mittag <span class="index-12724 tp-77482 ">der Cammerpräsident von Kielmannsegge</span> und noch ein paar andere vornehme Herrens und <span class="index-12726 tp-77485 index-12725 tp-77484 ">Wahrendorfs</span> aus <span class="index-173 tp-28658 ">Hannover</span> waren, denn es war eine sehr brillante Zeit da zugleich Bergrechnung war. <span class="notice-431 ">[4]</span> Den Montag Morgen besahen wir die Schmelzhütte und Puchwerke, welches mich sehr intereßirte, und <span class="index-255 tp-77486 ">den Vater</span> auch, und da wir Mittags kurz vor 1 Uhr zu Hause kamen muste sehr eilig die <span class="family-courier ">toilette</span> gemacht werden, da den Mittag ein großer Schmauß von 40 Personen der Bergrechnung wegen war. Den Abend zum <span class="family-courier ">Soupé</span> wieder in einer Gesellschaft beym <span class="index-12720 tp-77474 ">R</span><span class="index-12720 tp-77474 notice-42774 ">ic</span><span class="index-12720 tp-77474 ">hter</span>, welche aus meist ganz verschiedenen Leuten bestand, und wo auch ein ganz anderer ton herrschte, der mich sehr wieder an den <span class="index-2274 tp-77487 ">Zerbster</span> erinnerte. Den nächsten Morgen nach der Grube um uns die <span class="family-courier ">Machinen</span> zu zeigen, und auf der Münze, und dann zu Haus, da meine Eltern es verboten hatten den Tag wieder der großen Schmauserey beyzuwohnen, um sich erst etwas auszuruhen, und einzupacken. Gegen Abend besuchte uns <span class="index-12722 tp-77488 ">der Berhauptmann</span> noch, und da brachten wir d<span class="notice-42780 ">[en]</span>noch ein paar sehr angenehme Stunden zu. Du siehst also daß die ganze Zeit sehr gut <span class="family-courier ">occupirt</span> gewesen. Den Donnerstag Abend kamen wir gesund und vergnügt hier wieder an, wo denn <span class="index-1393 tp-77489 ">Carl</span> und <span class="index-4354 tp-77490 ">Ernst</span> sich nicht wenig <span class="overstrike-1 ">wunderten</span> <span class="offset-4 ">freuten,</span> daß ihre Einsamkeit zu ende wäre! Ernst hat das <span class="family-courier ">Ius ind</span><span class="family-courier notice-42781 ">[i]</span><span class="family-courier ">genat</span> erhalten, und wird im nächsten Monat von <span class="index-4401 tp-77491 ">Dahm</span><span class="index-4401 tp-77491 notice-42782 ">[e]</span> examinirt werden, er predigt itzt oft für <span class="index-255 tp-77492 ">den Vater</span> und predigt sehr gut, und mit Beifall. Er empfiehlt sich dir bestens. Von <span class="index-13 tp-77493 ">Dresden</span> haben wir gute Nachrichten daß <span class="notice-432 ">[5]</span> <span class="index-115 tp-77494 index-129 tp-77495 ">sie</span> sehr wohl und vergnügt sind; sie werden ihr <span class="family-courier ">Logis</span> verändern, und haben nun ein etwas geräumigeres genommen, daß wir aber <span class="index-115 tp-28660 ">Charlotten</span> mit dem <span class="family-courier ">ameublement</span> noch et<span class="notice-42783 ">[was]</span> beschäftigen; in <span class="index-2755 tp-28659 ">Harburg</span> sind sie itzt auch <span class="index-2286 tp-77497 index-2113 tp-77498 index-187 tp-77496 index-3671 tp-77499 ">alle</span> wohl. Aber von <span class="index-8 tp-28665 ">Fritz</span> habe ich eben einen Brief bekommen, der ist unpaß gewesen, er schreibt zwar daß er itzt wieder ganz beßer sey, aber doch noch etwas matt; es macht mich doch etwas besorgt, und ich hoffe daß er nun nächstens wieder schreiben wird, sonst wird <span class="index-264 tp-77500 ">die Mutter</span> sehr unruhig werden. Mein Vater ist auf den <span class="index-12319 tp-77501 ">Consistorio</span>, und die Mutter ist damit beschäftigt, eine <span class="offset-4 ">Fuß</span>Decke anzuordnen, welches ein Geschenk für <span class="index-6557 tp-77503 ">den Hofcapellan</span> werden soll, und wozu auch noch ein paar von den Mädchens aus <span class="index-8977 tp-77502 ">der </span><span class="index-8977 tp-77502 family-courier ">Industrie</span><span class="index-8977 tp-77502 "> Schule</span> mit angewiesen worden, damit sie es auch lernen <span class="index-1393 tp-28589 ">Carl</span> ist ganz wieder in Thätigkeit gesetzt, da <span class="index-12727 tp-77508 ">der Landrentmeister Baring</span> gestorben, und <span class="index-12728 tp-77509 ">der Schatzs</span><span class="index-12728 tp-77509 notice-42784 ">[e]</span><span class="index-12728 tp-77509 ">kretair Hansing</span> <span class="overstrike-1 ">ges</span> sich hoffnung macht die Stelle wieder zu <span class="notice-43182 ">erhaten</span>, so hällt er um dessen Stelle an, aber er hat an <span class="index-8999 tp-77510 ">Ubeloden</span>, den Schwager <span class="index-5262 tp-77513 ">des Abts</span>, de<span class="notice-42785 ">[r]</span> die erste Stimme hat, einen sehr gefährlichen Mit<span class="notice-42787 ">c</span>o<span class="notice-42786 ">[m]</span>petenten. ich wünschte sehr daß es ihm gelänge, ob ich gleich mir nicht viel Hofnung mache, er fängt nachge<span class="notice-433 ">[6]</span>gerade an über seine schlechte Lage mismüthig zu werde<span class="notice-42788 ">[n]</span> und ich glaube er würde recht von neuen aufleben wen<span class="notice-42789 ">[n]</span> er <span class="family-courier ">reussirte</span>. Er geht itzt wieder auf der Reitbahn, sein gewöhnliches Wintermittel. Mit <span class="index-1874 tp-28666 family-courier ">Papen</span> ist er noch immer auf demselben Fuß geblieben, er geht die Woche 4 mah<span class="notice-42790 ">l</span> zu ihm, wo auch <span class="index-5024 tp-28667 ">die Frau</span> immer gegenwärtig ist, sie lesen zusammen, und sie <span class="family-courier ">servirt</span> den Tee. Pape scheint recht häußlich glücklich mit ihr zu leben.<br><span class="index-4751 tp-77522 ">Die arme Caroline</span> kränkelt seit vergangenen Winter immer zu, sie hat die Blatter sehr gehabt die vielleicht etwas vernachläßiget, und nun kann sie sie erst gar nicht wieder los werden. Mit <span class="index-1579 tp-77518 ">dem Bruder</span> soll es auch noch nicht gewiß seyn, ob er daß beßere <span class="family-courier ">Departement</span> bekömmt: da ist denn die <span class="family-courier ">Humeur</span> <span class="notice-43080 ">nicht</span> immer sehr sonderlich, besonders auch bey <span class="index-2725 tp-77517 ">der Mutter</span>. Die Arbeit hat er schon alle vielleicht will man sehen, wie er sich dabey benimmt. <span class="cite tp-77519 ">Du frägst nach den Franzosen, aber da ich gar nicht pollitisch bin, kann ich nur sehr wenig darauf antworten, nur so viel daß hier itzt gar keine Emigrirte aufgenommen werden.</span> Von Hesse <span class="index-1517 tp-77520 ">Cassel</span> hat man aber den Schatz hier in <span class="family-courier ">dêpot</span> genommen welches von manchen schon für gefährlich gehalten wir<span class="notice-42791 ">[d]</span> und nach den Grenzen in Heßen sind einige <span class="family-courier ">trouppen</span> marschirt, um sie zu decken, wie es heißt blos <span class="notice-72 ">gegen schlechtes Gesindel, welches die Zeit wahrnimmt um zu rauben, und zu plündern. Daß </span><span class="notice-72 index-173 tp-77514 ">Hannover</span><span class="notice-72 "> etwas in Thätigkeit gesetzt ist kannst du leicht den</span><span class="notice-72 notice-434 ">[5]</span><span class="notice-72 ">ken. Nun lebe wohl liebster Wilhelm, </span><span class="notice-72 index-255 tp-28664 index-264 tp-77521 ">die Eltern</span><span class="notice-72 "> und </span><span class="notice-72 index-1393 tp-77515 tp-28662 ">Carl</span><span class="notice-72 index-1393 tp-28662 "> </span><span class="notice-72 ">grüßen dich aufs herzlichste. </span><span class="notice-72 prspreset1 ">H</span><span class="notice-72 "> Schlegel</span>' $isaprint = false $isnewtranslation = true $statemsg = 'betamsg23' $cittitle = 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/2481' $description = 'Henriette Ernst an August Wilhelm von Schlegel am 05.11.1792, Hannover, Amsterdam' $adressatort = 'Amsterdam <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4001783-7">GND</a>' $absendeort = 'Hannover <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4023349-2">GND</a>' $date = '05.11.1792' $adressat = array() $adrCitation = 'August Wilhelm von Schlegel' $absender = array( (int) 4638 => array( 'ID' => '4638', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-02-24 17:21:16', 'timelastchg' => '2018-04-17 18:31:52', 'key' => 'AWS-ap-00gk', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_geschlecht' => 'w', '39_name' => 'Ernst, Henriette', '39_lebenwirken' => 'Henriette Ernst war das Kind von Johann Adolf Schlegel und Johanna Christiane Erdmuthe Schlegel. 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Mein Vater ist auf den <orgName key="12319">Consistorio</orgName>, und die Mutter ist damit beschäftigt, eine <hi rend="offset:4">Fuß</hi>Decke anzuordnen, welches ein Geschenk für <persName key="6557">den Hofcapellan</persName> werden soll, und wozu auch noch ein paar von den Mädchens aus <orgName key="8977">der <hi rend="family:Courier">Industrie</hi> Schule</orgName> mit angewiesen worden, damit sie es auch lernen <persName key="1393">Carl</persName> ist ganz wieder in Thätigkeit gesetzt, da <persName key="12727">der Landrentmeister Baring</persName> gestorben, und <persName key="12728">der Schatzs<milestone unit="start" n="42784"/>[e]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Heftung</title></note><milestone unit="end" n="42784"/>kretair Hansing</persName> <hi rend="overstrike:1">ges</hi> sich hoffnung macht die Stelle wieder zu <milestone unit="start" n="43182"/>erhaten<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Lies: erhalten</title></note><milestone unit="end" n="43182"/>, so hällt er um dessen Stelle an, aber er hat an <persName key="8999">Ubeloden</persName>, den Schwager <persName key="5262">des Abts</persName>, de<milestone unit="start" n="42785"/>[r]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Heftung</title></note><milestone unit="end" n="42785"/> die erste Stimme hat, einen sehr gefährlichen Mit<milestone unit="start" n="42787"/>c<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Unsichere Lesung</title></note><milestone unit="end" n="42787"/>o<milestone unit="start" n="42786"/>[m]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Heftung</title></note><milestone unit="end" n="42786"/>petenten. ich wünschte sehr daß es ihm gelänge, ob ich gleich mir nicht viel Hofnung mache, er fängt nachge<milestone unit="start" n="433"/>[6]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="433"/>gerade an über seine schlechte Lage mismüthig zu werde<milestone unit="start" n="42788"/>[n]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Papierbeschneidung</title></note><milestone unit="end" n="42788"/> und ich glaube er würde recht von neuen aufleben wen<milestone unit="start" n="42789"/>[n]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Papierbeschneidung</title></note><milestone unit="end" n="42789"/> er <hi rend="family:Courier">reussirte</hi>. Er geht itzt wieder auf der Reitbahn, sein gewöhnliches Wintermittel. Mit <persName key="1874"><hi rend="family:Courier">Papen</hi></persName> ist er noch immer auf demselben Fuß geblieben, er geht die Woche 4 mah<milestone unit="start" n="42790"/>l<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Unsichere Lesung</title></note><milestone unit="end" n="42790"/> zu ihm, wo auch <persName key="5024">die Frau</persName> immer gegenwärtig ist, sie lesen zusammen, und sie <hi rend="family:Courier">servirt</hi> den Tee. Pape scheint recht häußlich glücklich mit ihr zu leben.<lb/><persName key="4751">Die arme Caroline</persName> kränkelt seit vergangenen Winter immer zu, sie hat die Blatter sehr gehabt die vielleicht etwas vernachläßiget, und nun kann sie sie erst gar nicht wieder los werden. Mit <persName key="1579">dem Bruder</persName> soll es auch noch nicht gewiß seyn, ob er daß beßere <hi rend="family:Courier">Departement</hi> bekömmt: da ist denn die <hi rend="family:Courier">Humeur</hi> <milestone unit="start" n="43080"/>nicht<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Unsichere Lesung</title></note><milestone unit="end" n="43080"/> immer sehr sonderlich, besonders auch bey <persName key="2725">der Mutter</persName>. Die Arbeit hat er schon alle vielleicht will man sehen, wie er sich dabey benimmt. Du frägst nach den Franzosen, aber da ich gar nicht pollitisch bin, kann ich nur sehr wenig darauf antworten, nur so viel daß hier itzt gar keine Emigrirte aufgenommen werden. Von Hesse <placeName key="1517">Cassel</placeName> hat man aber den Schatz hier in <hi rend="family:Courier">dêpot</hi> genommen welches von manchen schon für gefährlich gehalten wir<milestone unit="start" n="42791"/>[d]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Wasserschaden</title></note><milestone unit="end" n="42791"/> und nach den Grenzen in Heßen sind einige <hi rend="family:Courier">trouppen</hi> marschirt, um sie zu decken, wie es heißt blos <milestone unit="start" n="72"/>gegen schlechtes Gesindel, welches die Zeit wahrnimmt um zu rauben, und zu plündern. Daß <placeName key="173">Hannover</placeName> etwas in Thätigkeit gesetzt ist kannst du leicht den<milestone unit="start" n="434"/>[5]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="434"/>ken. Nun lebe wohl liebster Wilhelm, <persName key="255"><persName key="264">die Eltern</persName></persName> und <persName key="1393"><persName key="1393">Carl</persName> </persName>grüßen dich aufs herzlichste. <hi rendition="#PRSPreset1">H</hi> Schlegel<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Randbeschriftung</title></note><milestone unit="end" n="72"/></p>', '36_xml_standoff' => '<milestone unit="start" n="428"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="428"/> 1792 den 5<hi rend="offset:4;underline:1">ten</hi> Nov:<lb/>Ich habe mich selbst recht erschrocken liebster Wilhelm wie ich es nachsehe, daß es wirklich schon so lange war daß ich dir nicht geschrieben; ich glaubte es nicht eher bis ich s<milestone unit="start" n="42770"/>elb<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Unsichere Lesung</title></note><milestone unit="end" n="42770"/><milestone unit="start" n="42771"/>[st]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Papierbeschneidung</title></note><milestone unit="end" n="42771"/> zusah! nun es soll so bald nicht wieder geschehen! –<lb/>in dieser Zwischenzeit ist so sehr viel vorgewesen, daß man sich kaum hat besinnen können. Das hereinziehn vom Garten, allerley Haushaltsgeschäfte; die <anchor type="b" n="2699" ana="10" xml:id="NidB77466"/>Clausthaler<anchor type="e" n="2699" ana="10" xml:id="NidE77466"/> Reise allerley Putz zu machen dazu, und auf den Winter! Uebrigens sind wir, den Himmel sey dank itzt alle gesund, <anchor type="b" n="255" ana="11" xml:id="NidB28583"/>der Vater<anchor type="e" n="255" ana="11" xml:id="NidE28583"/> brachte zwar etwas Husten von der Reise mit, welcher bey einer Kirchenvisitation, die er 2 Tage darauf hatte noch verstärkt wurde, aber nachdem er 8 Tage sich zu Hause gehalten, und <anchor type="b" n="5260" ana="11" xml:id="NidB77467"/>Wichmann<anchor type="e" n="5260" ana="11" xml:id="NidE77467"/> ihn mit tüchtigen Abführungen <hi rend="family:Courier">regalirt</hi> ist er wieder ganz kregel geworden, und ist heute schon wieder ausgegangen. Du hast auch wohl einen unangenehmen Zeitpunkt gehabt während der Krankheit <anchor type="b" n="2731" ana="11" xml:id="NidB77468"/>deines jungen Herrn<anchor type="e" n="2731" ana="11" xml:id="NidE77468"/>, ich hoffe daß nun alles überstanden, und du, doch gehörig dabey in acht genommen daß du nicht etwa auch krank wirst. Da du gar nicht schriebst was es für eine Krankheit gewesen so fürchte <anchor type="b" n="264" ana="11" xml:id="NidB77469"/>meine Mutter<anchor type="e" n="264" ana="11" xml:id="NidE77469"/> es möchte Ruhr, oder so etwas seyn. Wir haben <milestone unit="start" n="429"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="429"/> eine recht sehr angenehme Reise gehabt, es gieng alles recht erwünscht, ob meine Mutter gleich sehr furchtsam vorher war, wegen der Bergigten Gegenden; es wurde viel darüber gesprochen mit vielen Leuten manche, machten sie furchtsam, manche sprachen ihr aber wieder Muth ein! wir hatten 4 Pferde Extrapost und eine schöne 4 sitzige Kutsche, die äußerst bequem war. Die Reisekosten werden alle ersetzt; auch noch täglich 4 <milestone unit="start" n="42778"/>Rth<note type="Sachkommentar"><title>Reichstaler</title></note><milestone unit="end" n="42778"/> Diäten und für die Einführung auch noch besonders. Den ersten Tag fuhren wir bis <anchor type="b" n="5342" ana="10" xml:id="NidB77470"/>No<milestone unit="start" n="42779"/>rt<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Unsichere Lesung</title></note><milestone unit="end" n="42779"/>heim<anchor type="e" n="5342" ana="10" xml:id="NidE77470"/>, den besten Weg von der Welt, da that mirs leid so nahe bey <anchor type="b" n="2" ana="10" xml:id="NidB28585"/>Göttingen<anchor type="e" n="2" ana="10" xml:id="NidE28585"/> zu seyn; und doch nichts davon zu sehen zu kriegen; es war für <anchor type="b" n="255" ana="11" xml:id="NidB77472"/><anchor type="b" n="264" ana="11" xml:id="NidB77471"/>meine Eltern<anchor type="e" n="264" ana="11" xml:id="NidE77471"/><anchor type="e" n="255" ana="11" xml:id="NidE77472"/> doch ein bischen eine zu starke <hi rend="family:Courier">tour</hi>. Den andern Tag kamen denn die Bergwege die freilich nicht sehr sonderlich sind, zuweilen <hi rend="underline:1">sehr</hi> steil aber in Gefahr umgeworfen zu werden kamen wir doch nur einmahl, und daß durch Ungeschicklichkeit des <hi rend="family:Courier">Postillions</hi>, der zur unrechten Zeit auslenkte. Aber grauehaft ist es oft, wenn man so dicht neben sich in einem <hi rend="family:Courier">precipiçe</hi> sieht, und von sehr hohen schwarzen Tannen nur oben die Spitzen! Glücklich kamen wir denn endlich schon Mittags um 3 Uhr im <anchor type="b" n="2699" ana="10" xml:id="NidB28587"/>Clausthal<anchor type="e" n="2699" ana="10" xml:id="NidE28587"/> an, wo wir gleich durch <anchor type="b" n="12720" ana="11" xml:id="NidB77473"/>den Stadtrichter<anchor type="e" n="12720" ana="11" xml:id="NidE77473"/>, <anchor type="b" n="12721" ana="11" xml:id="NidB77475"/>Generalsuperindendenten<anchor type="e" n="12721" ana="11" xml:id="NidE77475"/>, und verschiedenen Predigern bekomplimentirt wurden. Und auf <milestone unit="start" n="430"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="430"/> den nächsten Mittag gleich zum <anchor type="b" n="12722" ana="11" xml:id="NidB77476"/>Berghauptmann von Trebra<anchor type="e" n="12722" ana="11" xml:id="NidE77476"/> gebeten wurden, welches, er so wohl als <anchor type="b" n="12723" ana="11" xml:id="NidB77477"/>seine Gemahlin<anchor type="e" n="12723" ana="11" xml:id="NidE77477"/> ganz <hi rend="family:Courier">charmante</hi> Leute sind. Es sind beydes Sachsen <hi rend="overstrike:1">g</hi> man merkt bey Ihnen gar nicht daß man bey adliche ist, und noch dazu, da sie im Clausthal als der kleine Fürst vom Orte angesehen werden. <hi rend="underline:1">Er</hi> ist ein sehr intereßanter und vortreflicher Mann, auch von vieler Herzenzgüte. <anchor type="b" n="255" ana="11" xml:id="NidB77478"/>Meines Vaters<anchor type="e" n="255" ana="11" xml:id="NidE77478"/> Rede, <hi rend="overstrike:1">erh</hi> die er bey Einführung <anchor type="b" n="12721" ana="11" xml:id="NidB77479"/>des Generalsuperintendent Miethoff<anchor type="e" n="12721" ana="11" xml:id="NidE77479"/> hielt, erhielt sehr vielen Beifall; er ist hier schon ersucht worden sie drucken zu laßen welches er aber nicht thun will. Ich glaube auch daß sie durch sein halten sehr gewinnt, sie gefiel mir auch ganz ausnehmend wohl, und es hatte für jederman etwas rührendes, sie den alten ehrwürdigen Greis mit aller jugendlichen Lebhaftigkeit halten zu hören, und doch die gehörige Würde und Anstand dabey. Sein weißes Haar, und ein schöner großer seidner Mantel, denn er sich zu feyerlichen Gelegenheiten machen laßen. Den Mittag aßen wir wieder bey <anchor type="b" n="12723" ana="11" xml:id="NidB77480"/><anchor type="b" n="12722" ana="11" xml:id="NidB77481"/>Trebras<anchor type="e" n="12722" ana="11" xml:id="NidE77481"/><anchor type="e" n="12723" ana="11" xml:id="NidE77480"/>, wo den Mittag <anchor type="b" n="12724" ana="11" xml:id="NidB77482"/>der Cammerpräsident von Kielmannsegge<anchor type="e" n="12724" ana="11" xml:id="NidE77482"/> und noch ein paar andere vornehme Herrens und <anchor type="b" n="12726" ana="11" xml:id="NidB77485"/><anchor type="b" n="12725" ana="11" xml:id="NidB77484"/>Wahrendorfs<anchor type="e" n="12725" ana="11" xml:id="NidE77484"/><anchor type="e" n="12726" ana="11" xml:id="NidE77485"/> aus <anchor type="b" n="173" ana="10" xml:id="NidB28658"/>Hannover<anchor type="e" n="173" ana="10" xml:id="NidE28658"/> waren, denn es war eine sehr brillante Zeit da zugleich Bergrechnung war. <milestone unit="start" n="431"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="431"/> Den Montag Morgen besahen wir die Schmelzhütte und Puchwerke, welches mich sehr intereßirte, und <anchor type="b" n="255" ana="11" xml:id="NidB77486"/>den Vater<anchor type="e" n="255" ana="11" xml:id="NidE77486"/> auch, und da wir Mittags kurz vor 1 Uhr zu Hause kamen muste sehr eilig die <hi rend="family:Courier">toilette</hi> gemacht werden, da den Mittag ein großer Schmauß von 40 Personen der Bergrechnung wegen war. Den Abend zum <hi rend="family:Courier">Soupé</hi> wieder in einer Gesellschaft beym <anchor type="b" n="12720" ana="11" xml:id="NidB77474"/>R<milestone unit="start" n="42774"/>ic<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Unsichere Lesung</title></note><milestone unit="end" n="42774"/>hter<anchor type="e" n="12720" ana="11" xml:id="NidE77474"/>, welche aus meist ganz verschiedenen Leuten bestand, und wo auch ein ganz anderer ton herrschte, der mich sehr wieder an den <anchor type="b" n="2274" ana="10" xml:id="NidB77487"/>Zerbster<anchor type="e" n="2274" ana="10" xml:id="NidE77487"/> erinnerte. Den nächsten Morgen nach der Grube um uns die <hi rend="family:Courier">Machinen</hi> zu zeigen, und auf der Münze, und dann zu Haus, da meine Eltern es verboten hatten den Tag wieder der großen Schmauserey beyzuwohnen, um sich erst etwas auszuruhen, und einzupacken. Gegen Abend besuchte uns <anchor type="b" n="12722" ana="11" xml:id="NidB77488"/>der Berhauptmann<anchor type="e" n="12722" ana="11" xml:id="NidE77488"/> noch, und da brachten wir d<milestone unit="start" n="42780"/>[en]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Heftung</title></note><milestone unit="end" n="42780"/>noch ein paar sehr angenehme Stunden zu. Du siehst also daß die ganze Zeit sehr gut <hi rend="family:Courier">occupirt</hi> gewesen. Den Donnerstag Abend kamen wir gesund und vergnügt hier wieder an, wo denn <anchor type="b" n="1393" ana="11" xml:id="NidB77489"/>Carl<anchor type="e" n="1393" ana="11" xml:id="NidE77489"/> und <anchor type="b" n="4354" ana="11" xml:id="NidB77490"/>Ernst<anchor type="e" n="4354" ana="11" xml:id="NidE77490"/> sich nicht wenig <hi rend="overstrike:1">wunderten</hi> <hi rend="offset:4">freuten,</hi> daß ihre Einsamkeit zu ende wäre! Ernst hat das <hi rend="family:Courier">Ius ind<milestone unit="start" n="42781"/>[i]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Heftung</title></note><milestone unit="end" n="42781"/>genat</hi> erhalten, und wird im nächsten Monat von <anchor type="b" n="4401" ana="11" xml:id="NidB77491"/>Dahm<milestone unit="start" n="42782"/>[e]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Heftung</title></note><milestone unit="end" n="42782"/><anchor type="e" n="4401" ana="11" xml:id="NidE77491"/> examinirt werden, er predigt itzt oft für <anchor type="b" n="255" ana="11" xml:id="NidB77492"/>den Vater<anchor type="e" n="255" ana="11" xml:id="NidE77492"/> und predigt sehr gut, und mit Beifall. Er empfiehlt sich dir bestens. Von <anchor type="b" n="13" ana="10" xml:id="NidB77493"/>Dresden<anchor type="e" n="13" ana="10" xml:id="NidE77493"/> haben wir gute Nachrichten daß <milestone unit="start" n="432"/>[5]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="432"/> <anchor type="b" n="115" ana="11" xml:id="NidB77494"/><anchor type="b" n="129" ana="11" xml:id="NidB77495"/>sie<anchor type="e" n="129" ana="11" xml:id="NidE77495"/><anchor type="e" n="115" ana="11" xml:id="NidE77494"/> sehr wohl und vergnügt sind; sie werden ihr <hi rend="family:Courier">Logis</hi> verändern, und haben nun ein etwas geräumigeres genommen, daß wir aber <anchor type="b" n="115" ana="11" xml:id="NidB28660"/>Charlotten<anchor type="e" n="115" ana="11" xml:id="NidE28660"/> mit dem <hi rend="family:Courier">ameublement</hi> noch et<milestone unit="start" n="42783"/>[was]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Heftung</title></note><milestone unit="end" n="42783"/> beschäftigen; in <anchor type="b" n="2755" ana="10" xml:id="NidB28659"/>Harburg<anchor type="e" n="2755" ana="10" xml:id="NidE28659"/> sind sie itzt auch <anchor type="b" n="2286" ana="11" xml:id="NidB77497"/><anchor type="b" n="2113" ana="11" xml:id="NidB77498"/><anchor type="b" n="187" ana="11" xml:id="NidB77496"/><anchor type="b" n="3671" ana="11" xml:id="NidB77499"/>alle<anchor type="e" n="3671" ana="11" xml:id="NidE77499"/><anchor type="e" n="187" ana="11" xml:id="NidE77496"/><anchor type="e" n="2113" ana="11" xml:id="NidE77498"/><anchor type="e" n="2286" ana="11" xml:id="NidE77497"/> wohl. Aber von <anchor type="b" n="8" ana="11" xml:id="NidB28665"/>Fritz<anchor type="e" n="8" ana="11" xml:id="NidE28665"/> habe ich eben einen Brief bekommen, der ist unpaß gewesen, er schreibt zwar daß er itzt wieder ganz beßer sey, aber doch noch etwas matt; es macht mich doch etwas besorgt, und ich hoffe daß er nun nächstens wieder schreiben wird, sonst wird <anchor type="b" n="264" ana="11" xml:id="NidB77500"/>die Mutter<anchor type="e" n="264" ana="11" xml:id="NidE77500"/> sehr unruhig werden. Mein Vater ist auf den <anchor type="b" n="12319" ana="15" xml:id="NidB77501"/>Consistorio<anchor type="e" n="12319" ana="15" xml:id="NidE77501"/>, und die Mutter ist damit beschäftigt, eine <hi rend="offset:4">Fuß</hi>Decke anzuordnen, welches ein Geschenk für <anchor type="b" n="6557" ana="11" xml:id="NidB77503"/>den Hofcapellan<anchor type="e" n="6557" ana="11" xml:id="NidE77503"/> werden soll, und wozu auch noch ein paar von den Mädchens aus <anchor type="b" n="8977" ana="15" xml:id="NidB77502"/>der <hi rend="family:Courier">Industrie</hi> Schule<anchor type="e" n="8977" ana="15" xml:id="NidE77502"/> mit angewiesen worden, damit sie es auch lernen <anchor type="b" n="1393" ana="11" xml:id="NidB28589"/>Carl<anchor type="e" n="1393" ana="11" xml:id="NidE28589"/> ist ganz wieder in Thätigkeit gesetzt, da <anchor type="b" n="12727" ana="11" xml:id="NidB77508"/>der Landrentmeister Baring<anchor type="e" n="12727" ana="11" xml:id="NidE77508"/> gestorben, und <anchor type="b" n="12728" ana="11" xml:id="NidB77509"/>der Schatzs<milestone unit="start" n="42784"/>[e]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Heftung</title></note><milestone unit="end" n="42784"/>kretair Hansing<anchor type="e" n="12728" ana="11" xml:id="NidE77509"/> <hi rend="overstrike:1">ges</hi> sich hoffnung macht die Stelle wieder zu <milestone unit="start" n="43182"/>erhaten<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Lies: erhalten</title></note><milestone unit="end" n="43182"/>, so hällt er um dessen Stelle an, aber er hat an <anchor type="b" n="8999" ana="11" xml:id="NidB77510"/>Ubeloden<anchor type="e" n="8999" ana="11" xml:id="NidE77510"/>, den Schwager <anchor type="b" n="5262" ana="11" xml:id="NidB77513"/>des Abts<anchor type="e" n="5262" ana="11" xml:id="NidE77513"/>, de<milestone unit="start" n="42785"/>[r]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Heftung</title></note><milestone unit="end" n="42785"/> die erste Stimme hat, einen sehr gefährlichen Mit<milestone unit="start" n="42787"/>c<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Unsichere Lesung</title></note><milestone unit="end" n="42787"/>o<milestone unit="start" n="42786"/>[m]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Heftung</title></note><milestone unit="end" n="42786"/>petenten. ich wünschte sehr daß es ihm gelänge, ob ich gleich mir nicht viel Hofnung mache, er fängt nachge<milestone unit="start" n="433"/>[6]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="433"/>gerade an über seine schlechte Lage mismüthig zu werde<milestone unit="start" n="42788"/>[n]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Papierbeschneidung</title></note><milestone unit="end" n="42788"/> und ich glaube er würde recht von neuen aufleben wen<milestone unit="start" n="42789"/>[n]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Papierbeschneidung</title></note><milestone unit="end" n="42789"/> er <hi rend="family:Courier">reussirte</hi>. Er geht itzt wieder auf der Reitbahn, sein gewöhnliches Wintermittel. Mit <anchor type="b" n="1874" ana="11" xml:id="NidB28666"/><hi rend="family:Courier">Papen</hi><anchor type="e" n="1874" ana="11" xml:id="NidE28666"/> ist er noch immer auf demselben Fuß geblieben, er geht die Woche 4 mah<milestone unit="start" n="42790"/>l<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Unsichere Lesung</title></note><milestone unit="end" n="42790"/> zu ihm, wo auch <anchor type="b" n="5024" ana="11" xml:id="NidB28667"/>die Frau<anchor type="e" n="5024" ana="11" xml:id="NidE28667"/> immer gegenwärtig ist, sie lesen zusammen, und sie <hi rend="family:Courier">servirt</hi> den Tee. Pape scheint recht häußlich glücklich mit ihr zu leben.<lb/><anchor type="b" n="4751" ana="11" xml:id="NidB77522"/>Die arme Caroline<anchor type="e" n="4751" ana="11" xml:id="NidE77522"/> kränkelt seit vergangenen Winter immer zu, sie hat die Blatter sehr gehabt die vielleicht etwas vernachläßiget, und nun kann sie sie erst gar nicht wieder los werden. Mit <anchor type="b" n="1579" ana="11" xml:id="NidB77518"/>dem Bruder<anchor type="e" n="1579" ana="11" xml:id="NidE77518"/> soll es auch noch nicht gewiß seyn, ob er daß beßere <hi rend="family:Courier">Departement</hi> bekömmt: da ist denn die <hi rend="family:Courier">Humeur</hi> <milestone unit="start" n="43080"/>nicht<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Unsichere Lesung</title></note><milestone unit="end" n="43080"/> immer sehr sonderlich, besonders auch bey <anchor type="b" n="2725" ana="11" xml:id="NidB77517"/>der Mutter<anchor type="e" n="2725" ana="11" xml:id="NidE77517"/>. Die Arbeit hat er schon alle vielleicht will man sehen, wie er sich dabey benimmt. <anchor type="b" n="9059" ana="16" xml:id="NidB77519"/>Du frägst nach den Franzosen, aber da ich gar nicht pollitisch bin, kann ich nur sehr wenig darauf antworten, nur so viel daß hier itzt gar keine Emigrirte aufgenommen werden.<anchor type="e" n="9059" ana="16" xml:id="NidE77519"/> Von Hesse <anchor type="b" n="1517" ana="10" xml:id="NidB77520"/>Cassel<anchor type="e" n="1517" ana="10" xml:id="NidE77520"/> hat man aber den Schatz hier in <hi rend="family:Courier">dêpot</hi> genommen welches von manchen schon für gefährlich gehalten wir<milestone unit="start" n="42791"/>[d]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Wasserschaden</title></note><milestone unit="end" n="42791"/> und nach den Grenzen in Heßen sind einige <hi rend="family:Courier">trouppen</hi> marschirt, um sie zu decken, wie es heißt blos <milestone unit="start" n="72"/>gegen schlechtes Gesindel, welches die Zeit wahrnimmt um zu rauben, und zu plündern. Daß <anchor type="b" n="173" ana="10" xml:id="NidB77514"/>Hannover<anchor type="e" n="173" ana="10" xml:id="NidE77514"/> etwas in Thätigkeit gesetzt ist kannst du leicht den<milestone unit="start" n="434"/>[5]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="434"/>ken. Nun lebe wohl liebster Wilhelm, <anchor type="b" n="255" ana="11" xml:id="NidB28664"/><anchor type="b" n="264" ana="11" xml:id="NidB77521"/>die Eltern<anchor type="e" n="264" ana="11" xml:id="NidE77521"/><anchor type="e" n="255" ana="11" xml:id="NidE28664"/> und <anchor type="b" n="1393" ana="11" xml:id="NidB28662"/><anchor type="b" n="1393" ana="11" xml:id="NidB77515"/>Carl<anchor type="e" n="1393" ana="11" xml:id="NidE77515"/> <anchor type="e" n="1393" ana="11" xml:id="NidE28662"/>grüßen dich aufs herzlichste. <hi rendition="#PRSPreset1">H</hi> Schlegel<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Randbeschriftung</title></note><milestone unit="end" n="72"/>', '36_hredaktion' => array( (int) 0 => 'Varwig, Olivia' ), '36_anmerkungextern' => 'Absende- und Empfangsort erschlossen.', '36_absender' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7549', 'content' => 'Henriette Ernst', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Ernst, Henriette', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7125', 'content' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Schlegel, August Wilhelm von', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_datumvon' => '1792-11-05', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '173', 'content' => 'Hannover', 'bemerkung' => 'GND:4023349-2', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_datengeberhand' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden', '36_purlhand' => 'DE-1a-33449', '36_signaturhand' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.7,Nr.64', '36_h1zahl' => '6S. auf Doppelbl., hs. m. 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[1] 1792 den 5ten Nov:
Ich habe mich selbst recht erschrocken liebster Wilhelm wie ich es nachsehe, daß es wirklich schon so lange war daß ich dir nicht geschrieben; ich glaubte es nicht eher bis ich selb[st] zusah! nun es soll so bald nicht wieder geschehen! –
in dieser Zwischenzeit ist so sehr viel vorgewesen, daß man sich kaum hat besinnen können. Das hereinziehn vom Garten, allerley Haushaltsgeschäfte; die Clausthaler Reise allerley Putz zu machen dazu, und auf den Winter! Uebrigens sind wir, den Himmel sey dank itzt alle gesund, der Vater brachte zwar etwas Husten von der Reise mit, welcher bey einer Kirchenvisitation, die er 2 Tage darauf hatte noch verstärkt wurde, aber nachdem er 8 Tage sich zu Hause gehalten, und Wichmann ihn mit tüchtigen Abführungen regalirt ist er wieder ganz kregel geworden, und ist heute schon wieder ausgegangen. Du hast auch wohl einen unangenehmen Zeitpunkt gehabt während der Krankheit deines jungen Herrn, ich hoffe daß nun alles überstanden, und du, doch gehörig dabey in acht genommen daß du nicht etwa auch krank wirst. Da du gar nicht schriebst was es für eine Krankheit gewesen so fürchte meine Mutter es möchte Ruhr, oder so etwas seyn. Wir haben [2] eine recht sehr angenehme Reise gehabt, es gieng alles recht erwünscht, ob meine Mutter gleich sehr furchtsam vorher war, wegen der Bergigten Gegenden; es wurde viel darüber gesprochen mit vielen Leuten manche, machten sie furchtsam, manche sprachen ihr aber wieder Muth ein! wir hatten 4 Pferde Extrapost und eine schöne 4 sitzige Kutsche, die äußerst bequem war. Die Reisekosten werden alle ersetzt; auch noch täglich 4 Rth Diäten und für die Einführung auch noch besonders. Den ersten Tag fuhren wir bis Northeim, den besten Weg von der Welt, da that mirs leid so nahe bey Göttingen zu seyn; und doch nichts davon zu sehen zu kriegen; es war für meine Eltern doch ein bischen eine zu starke tour. Den andern Tag kamen denn die Bergwege die freilich nicht sehr sonderlich sind, zuweilen sehr steil aber in Gefahr umgeworfen zu werden kamen wir doch nur einmahl, und daß durch Ungeschicklichkeit des Postillions, der zur unrechten Zeit auslenkte. Aber grauehaft ist es oft, wenn man so dicht neben sich in einem precipiçe sieht, und von sehr hohen schwarzen Tannen nur oben die Spitzen! Glücklich kamen wir denn endlich schon Mittags um 3 Uhr im Clausthal an, wo wir gleich durch den Stadtrichter, Generalsuperindendenten, und verschiedenen Predigern bekomplimentirt wurden. Und auf [3] den nächsten Mittag gleich zum Berghauptmann von Trebra gebeten wurden, welches, er so wohl als seine Gemahlin ganz charmante Leute sind. Es sind beydes Sachsen g man merkt bey Ihnen gar nicht daß man bey adliche ist, und noch dazu, da sie im Clausthal als der kleine Fürst vom Orte angesehen werden. Er ist ein sehr intereßanter und vortreflicher Mann, auch von vieler Herzenzgüte. Meines Vaters Rede, erh die er bey Einführung des Generalsuperintendent Miethoff hielt, erhielt sehr vielen Beifall; er ist hier schon ersucht worden sie drucken zu laßen welches er aber nicht thun will. Ich glaube auch daß sie durch sein halten sehr gewinnt, sie gefiel mir auch ganz ausnehmend wohl, und es hatte für jederman etwas rührendes, sie den alten ehrwürdigen Greis mit aller jugendlichen Lebhaftigkeit halten zu hören, und doch die gehörige Würde und Anstand dabey. Sein weißes Haar, und ein schöner großer seidner Mantel, denn er sich zu feyerlichen Gelegenheiten machen laßen. Den Mittag aßen wir wieder bey Trebras, wo den Mittag der Cammerpräsident von Kielmannsegge und noch ein paar andere vornehme Herrens und Wahrendorfs aus Hannover waren, denn es war eine sehr brillante Zeit da zugleich Bergrechnung war. [4] Den Montag Morgen besahen wir die Schmelzhütte und Puchwerke, welches mich sehr intereßirte, und den Vater auch, und da wir Mittags kurz vor 1 Uhr zu Hause kamen muste sehr eilig die toilette gemacht werden, da den Mittag ein großer Schmauß von 40 Personen der Bergrechnung wegen war. Den Abend zum Soupé wieder in einer Gesellschaft beym Richter, welche aus meist ganz verschiedenen Leuten bestand, und wo auch ein ganz anderer ton herrschte, der mich sehr wieder an den Zerbster erinnerte. Den nächsten Morgen nach der Grube um uns die Machinen zu zeigen, und auf der Münze, und dann zu Haus, da meine Eltern es verboten hatten den Tag wieder der großen Schmauserey beyzuwohnen, um sich erst etwas auszuruhen, und einzupacken. Gegen Abend besuchte uns der Berhauptmann noch, und da brachten wir d[en]noch ein paar sehr angenehme Stunden zu. Du siehst also daß die ganze Zeit sehr gut occupirt gewesen. Den Donnerstag Abend kamen wir gesund und vergnügt hier wieder an, wo denn Carl und Ernst sich nicht wenig wunderten freuten, daß ihre Einsamkeit zu ende wäre! Ernst hat das Ius ind[i]genat erhalten, und wird im nächsten Monat von Dahm[e] examinirt werden, er predigt itzt oft für den Vater und predigt sehr gut, und mit Beifall. Er empfiehlt sich dir bestens. Von Dresden haben wir gute Nachrichten daß [5] sie sehr wohl und vergnügt sind; sie werden ihr Logis verändern, und haben nun ein etwas geräumigeres genommen, daß wir aber Charlotten mit dem ameublement noch et[was] beschäftigen; in Harburg sind sie itzt auch alle wohl. Aber von Fritz habe ich eben einen Brief bekommen, der ist unpaß gewesen, er schreibt zwar daß er itzt wieder ganz beßer sey, aber doch noch etwas matt; es macht mich doch etwas besorgt, und ich hoffe daß er nun nächstens wieder schreiben wird, sonst wird die Mutter sehr unruhig werden. Mein Vater ist auf den Consistorio, und die Mutter ist damit beschäftigt, eine FußDecke anzuordnen, welches ein Geschenk für den Hofcapellan werden soll, und wozu auch noch ein paar von den Mädchens aus der Industrie Schule mit angewiesen worden, damit sie es auch lernen Carl ist ganz wieder in Thätigkeit gesetzt, da der Landrentmeister Baring gestorben, und der Schatzs[e]kretair Hansing ges sich hoffnung macht die Stelle wieder zu erhaten, so hällt er um dessen Stelle an, aber er hat an Ubeloden, den Schwager des Abts, de[r] die erste Stimme hat, einen sehr gefährlichen Mitco[m]petenten. ich wünschte sehr daß es ihm gelänge, ob ich gleich mir nicht viel Hofnung mache, er fängt nachge[6]gerade an über seine schlechte Lage mismüthig zu werde[n] und ich glaube er würde recht von neuen aufleben wen[n] er reussirte. Er geht itzt wieder auf der Reitbahn, sein gewöhnliches Wintermittel. Mit Papen ist er noch immer auf demselben Fuß geblieben, er geht die Woche 4 mahl zu ihm, wo auch die Frau immer gegenwärtig ist, sie lesen zusammen, und sie servirt den Tee. Pape scheint recht häußlich glücklich mit ihr zu leben.
Die arme Caroline kränkelt seit vergangenen Winter immer zu, sie hat die Blatter sehr gehabt die vielleicht etwas vernachläßiget, und nun kann sie sie erst gar nicht wieder los werden. Mit dem Bruder soll es auch noch nicht gewiß seyn, ob er daß beßere Departement bekömmt: da ist denn die Humeur nicht immer sehr sonderlich, besonders auch bey der Mutter. Die Arbeit hat er schon alle vielleicht will man sehen, wie er sich dabey benimmt. Du frägst nach den Franzosen, aber da ich gar nicht pollitisch bin, kann ich nur sehr wenig darauf antworten, nur so viel daß hier itzt gar keine Emigrirte aufgenommen werden. Von Hesse Cassel hat man aber den Schatz hier in dêpot genommen welches von manchen schon für gefährlich gehalten wir[d] und nach den Grenzen in Heßen sind einige trouppen marschirt, um sie zu decken, wie es heißt blos gegen schlechtes Gesindel, welches die Zeit wahrnimmt um zu rauben, und zu plündern. Daß Hannover etwas in Thätigkeit gesetzt ist kannst du leicht den[5]ken. Nun lebe wohl liebster Wilhelm, die Eltern und Carl grüßen dich aufs herzlichste. H Schlegel
Ich habe mich selbst recht erschrocken liebster Wilhelm wie ich es nachsehe, daß es wirklich schon so lange war daß ich dir nicht geschrieben; ich glaubte es nicht eher bis ich selb[st] zusah! nun es soll so bald nicht wieder geschehen! –
in dieser Zwischenzeit ist so sehr viel vorgewesen, daß man sich kaum hat besinnen können. Das hereinziehn vom Garten, allerley Haushaltsgeschäfte; die Clausthaler Reise allerley Putz zu machen dazu, und auf den Winter! Uebrigens sind wir, den Himmel sey dank itzt alle gesund, der Vater brachte zwar etwas Husten von der Reise mit, welcher bey einer Kirchenvisitation, die er 2 Tage darauf hatte noch verstärkt wurde, aber nachdem er 8 Tage sich zu Hause gehalten, und Wichmann ihn mit tüchtigen Abführungen regalirt ist er wieder ganz kregel geworden, und ist heute schon wieder ausgegangen. Du hast auch wohl einen unangenehmen Zeitpunkt gehabt während der Krankheit deines jungen Herrn, ich hoffe daß nun alles überstanden, und du, doch gehörig dabey in acht genommen daß du nicht etwa auch krank wirst. Da du gar nicht schriebst was es für eine Krankheit gewesen so fürchte meine Mutter es möchte Ruhr, oder so etwas seyn. Wir haben [2] eine recht sehr angenehme Reise gehabt, es gieng alles recht erwünscht, ob meine Mutter gleich sehr furchtsam vorher war, wegen der Bergigten Gegenden; es wurde viel darüber gesprochen mit vielen Leuten manche, machten sie furchtsam, manche sprachen ihr aber wieder Muth ein! wir hatten 4 Pferde Extrapost und eine schöne 4 sitzige Kutsche, die äußerst bequem war. Die Reisekosten werden alle ersetzt; auch noch täglich 4 Rth Diäten und für die Einführung auch noch besonders. Den ersten Tag fuhren wir bis Northeim, den besten Weg von der Welt, da that mirs leid so nahe bey Göttingen zu seyn; und doch nichts davon zu sehen zu kriegen; es war für meine Eltern doch ein bischen eine zu starke tour. Den andern Tag kamen denn die Bergwege die freilich nicht sehr sonderlich sind, zuweilen sehr steil aber in Gefahr umgeworfen zu werden kamen wir doch nur einmahl, und daß durch Ungeschicklichkeit des Postillions, der zur unrechten Zeit auslenkte. Aber grauehaft ist es oft, wenn man so dicht neben sich in einem precipiçe sieht, und von sehr hohen schwarzen Tannen nur oben die Spitzen! Glücklich kamen wir denn endlich schon Mittags um 3 Uhr im Clausthal an, wo wir gleich durch den Stadtrichter, Generalsuperindendenten, und verschiedenen Predigern bekomplimentirt wurden. Und auf [3] den nächsten Mittag gleich zum Berghauptmann von Trebra gebeten wurden, welches, er so wohl als seine Gemahlin ganz charmante Leute sind. Es sind beydes Sachsen g man merkt bey Ihnen gar nicht daß man bey adliche ist, und noch dazu, da sie im Clausthal als der kleine Fürst vom Orte angesehen werden. Er ist ein sehr intereßanter und vortreflicher Mann, auch von vieler Herzenzgüte. Meines Vaters Rede, erh die er bey Einführung des Generalsuperintendent Miethoff hielt, erhielt sehr vielen Beifall; er ist hier schon ersucht worden sie drucken zu laßen welches er aber nicht thun will. 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