• August Wilhelm von Schlegel to Johannes Schulze

  • Place of Dispatch: Bonn · Place of Destination: Berlin · Date: 11.09.1827
Edition Status: Newly transcribed and labelled; double collated
    Metadata Concerning Header
  • Sender: August Wilhelm von Schlegel
  • Recipient: Johannes Schulze
  • Place of Dispatch: Bonn
  • Place of Destination: Berlin
  • Date: 11.09.1827
    Manuscript
  • Provider: Universitätsbibliothek Heidelberg
  • Classification Number: Heid. Hs. 2120,142
  • Number of Pages: 1 S., hs. m. U. u. Adresse
  • Incipit: „[1] Bonn d. 11ten Sept. 27.
    Ew. Hochwohlgeboren bitte ich um Erlaubniß, Herrn Henry Bonar, einen Engländer von sehr gebildetem Geiste, [...]“
  • Editors: Bamberg, Claudia · Varwig, Olivia
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[1] Bonn d. 11ten Sept. 27.
Ew. Hochwohlgeboren bitte ich um Erlaubniß, Herrn Henry Bonar, einen Engländer von sehr gebildetem Geiste, umfassenden Kenntnissen und ausgebreiteter Welterfahrung, durch diese Zeilen zu ihrer persönlichen Bekanntschaft einführen zu dürfen. Hr. Bonar hat vorigen Winter und einen Theil dises Sommers in Bonn zugebracht; er wird Ihnen schon dadurch merkwürdig werden, daß er aus freier Neigung ohne einen äußern Zweck das Sanskrit gründlich erlernt hat, und er wird Ihnen bezeugen, daß wir den Fremden wie den Einheimischen, welche diese Sprache erlernen wollen, bereitwillig entgegenkommen und sie rasch fördern. Ihre Unterhaltung wird französisch oder deutsch geführt werden können. Hr. Bonar ist aller Sprachen mächtig.
Ich ergreife gern diese Gelegenheit, mich Ihrer ferneren Gewogenheit bestens zu empfehlen. Genehmigen Sie die Versicherung der ausgezeichneten Verehrung, womit ich die Ehre habe zu seyn
Ew. Hochwohlgebohren
gehorsamster
AWvon Schlegel
[2] An
Herrn Geheime-Ober-Regierungsrath
Dr. J. Schulze Hochwohlgeb.
in Berlin
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[1] Bonn d. 11ten Sept. 27.
Ew. Hochwohlgeboren bitte ich um Erlaubniß, Herrn Henry Bonar, einen Engländer von sehr gebildetem Geiste, umfassenden Kenntnissen und ausgebreiteter Welterfahrung, durch diese Zeilen zu ihrer persönlichen Bekanntschaft einführen zu dürfen. Hr. Bonar hat vorigen Winter und einen Theil dises Sommers in Bonn zugebracht; er wird Ihnen schon dadurch merkwürdig werden, daß er aus freier Neigung ohne einen äußern Zweck das Sanskrit gründlich erlernt hat, und er wird Ihnen bezeugen, daß wir den Fremden wie den Einheimischen, welche diese Sprache erlernen wollen, bereitwillig entgegenkommen und sie rasch fördern. Ihre Unterhaltung wird französisch oder deutsch geführt werden können. Hr. Bonar ist aller Sprachen mächtig.
Ich ergreife gern diese Gelegenheit, mich Ihrer ferneren Gewogenheit bestens zu empfehlen. Genehmigen Sie die Versicherung der ausgezeichneten Verehrung, womit ich die Ehre habe zu seyn
Ew. Hochwohlgebohren
gehorsamster
AWvon Schlegel
[2] An
Herrn Geheime-Ober-Regierungsrath
Dr. J. Schulze Hochwohlgeb.
in Berlin
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