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Dies kann ich nun heute wenigstens in so fern, als nächster Tage ein Paket für Sie an <span class="index-5859 tp-45293 ">die </span><span class="index-5859 tp-45293 index-887 tp-55968 ">dortige</span><span class="index-5859 tp-45293 "> Weber’sche Buchhandlung</span> abgehen wird, worin Sie 2 Expl. des genannten Blatts nebst den dazu gehörigen Umrißen, und überdem 2 Expl. von <span class="index-6773 tp-45318 ">der Legende der drei Könige</span> finden werden.<br>Die Herausgabe dieser letzteren, welche ich in <span class="index-6150 tp-45296 ">der Heidelberger </span><span class="index-6150 tp-45296 family-courier ">Bibliothek</span> aufgefunden, habe ich veranlasst, so wie ich denn auch dem Herausgeber <span class="index-6768 tp-45297 family-courier ">Gustav Schwab</span> die<span class="family-courier "> histor. Notizen </span>und eine kleine Abhandlung <span class="notice-21938 ">[2]</span> dazu mitgetheilt habe. Deßhalb bitte ich ein Exemplar gütigst zum Andenken zu nehmen, und das andere an <span class="index-6814 tp-55969 family-courier ">Eberhard Groote</span> nach <span class="index-172 tp-45298 family-courier ">Köln</span> zu schicken. Hoffentlich wird dieses Büchlein einiges Intereße für Sie haben. Finden Sie Lust Zeit und Gelegenheit eine Anzeige davon zu machen, so werden Sie <span class="index-6768 tp-55970 ">den Herausgeber</span> und mich dadurch recht sehr erfreuen.<br>Ihrem Wunsch gemäß schicke ich auch dieser Tage ein Exempl. des <span class="index-2498 tp-55971 ">Kunstblatts</span> mit <span class="index-8531 tp-55972 ">dem Umriß der </span><span class="index-8531 tp-55972 family-courier ">Corinna</span> an <span class="index-268 tp-45315 ">H. </span><span class="index-268 tp-45315 family-courier ">v. 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Denn da der Versuch ein Muster liefern soll gegen die Indischen Schriften von <span class="index-3501 tp-45308 family-courier ">Othmar Franck</span>, so kömmt ja auf die treue, nur allein bei vollkommnem Verständniß der Sache mögliche <span class="overstrike-1 ">Bearbeitung</span> <span class="offset-4 ">Nachahmung</span> alles an.<br>Aus diesem Grunde scheint mir das beste, daß Sie, so sehr geübt in der Indischen Schrift, den Versuch selbst machen. Die <span class="family-courier ">Lithographirung</span> von dergleichen Schriften geschieht nämlich am leichtesten und zweckmäßigsten <span class="notice-21940 ">[4]</span> mit Tusche, welche man vermittelst einer Stahlfeder auf den Stein trägt. Die einzige Schwierigkeit besteht nur darin, daß man die Schrift umgekehrt zeichnen muß; indeßen bei der Indischen ist das kaum eine Schwierigkeit zu nennen. Die Behandlung der Tusche auf einem gehörig geschliffenen Stein aber ist so leicht, als wenn man mit einer Stahlfeder dicke Dinte aufs Papier trüge. Sie hätten also nichts andres zu thuen, als sich aus der <span class="index-172 tp-55974 index-8938 tp-55976 ">Köllnischen</span> oder <span class="index-1591 tp-55975 index-8939 tp-55977 family-courier ">Coblenzer</span><span class="index-8939 tp-55977 "> </span><span class="index-8939 tp-55977 family-courier ">Lithogr.</span><span class="index-8939 tp-55977 "> Anstalt</span> einen Stein, Tusche und Feder kommen zu laßen, und nach vollendeter Arbeit den Stein zum aetzen und Abdrucken an den gewählten Ort zu senden. Die <span class="family-courier ">Lith.</span> Druckereien in <span class="family-courier ">Köln</span> und <span class="family-courier ">Coblenz</span> sind gut genug, um dergleichen Gegenstände, welche zu den leichtesten und einfachsten Aufgaben der <span class="family-courier ">Lith.</span> gehören, ganz befriedigend zu drucken, wenn nur die Zeichnung <span class="overstrike-1 ">gut</span> sorgfältig gemacht ist. Rücksichtlich dieser letzteren muß ich nur bemerken, daß man sich keine Verbeßerungen <span class="notice-21941 ">[5]</span> erlauben darf. Die Tusche wird zuerst trocken auf eine Porzellantasse gerieben, dann mit Regenwasser nicht gar dünn angemacht. Je öfter man die Tusche frisch nimmt, desto beßer ist es; auf keinen Fall darf man die am vorigen Tag schon angeriebene Tusche brauchen. Daß man sich vor Staub, Überwischen mit der Hand usw. zu hüten hat, versteht sich von selbst, weil das Mittel ein fettiges seifenartiges ist.<br>Um sich das Schreiben in umgekehrter Richtung zu erleichtern, und Fehler zu vermeiden, kann man auch ein Musterblatt mit Bleistift oder Rothstein zeichnen, und dieses auf die Grundirte Platte abdrucken, so daß man alsdann nur mit der Feder den abgedrukten Zügen nachzufahren braucht.<br>Ihre Nachricht über <span class="index-3529 tp-45311 family-courier ">DʼAltons</span> <span class="index-8940 tp-55978 ">letztes Heft die </span><span class="index-8940 tp-55978 family-courier ">Pachydermen</span> ist mir sehr angenehm, ich werde es zu sehen suchen, und <span class="index-3472 tp-55979 ">die </span><span class="index-3472 tp-55979 family-courier ">Redaction</span> <span class="index-2498 tp-55980 ">des Kunstblatts</span> darauf aufmerksam <span class="overstrike-1 ">zu</span> machen <span class="overstrike-1 ">suchen</span>. Der Gedanke, <span class="notice-21942 ">[6]</span> das Knochengerüste der organisch. Gebilde in den äußeren Umriß hineinzuzeichnen, ist übrigens schon vor vielen Jahren bei Musterblättern zum Pferdezeichnen angewandt worden, die in <span class="index-171 tp-45313 family-courier ">Paris</span> herausgekommen. Ich besitze sie. <span class="family-courier ">DʼAlton</span> aber wird das mit größerer Genauigkeit, ja mit eigentlicher Wissenschaftlichkeit ausgeführt haben.<br>Bei Erwähnung <span class="index-2498 tp-55981 ">des Kunstblatts</span> fällt mir ein, daß ich Ihnen rücksichtlich des <span class="family-courier ">Honorairs</span> für <span class="index-2497 tp-55982 ">den Aufsatz</span> sagen soll, <span class="index-539 tp-45312 ">H.</span><span class="index-539 tp-45312 family-courier "> v. Cotta</span> wünsche recht sehr, Sie möchten diese Kleinigkeit durch wiederholte Beitrage <span class="offset-4 ">bis</span> zu einiger Bedeutung vermehren. <br>An die Rotunde im <span class="index-2189 tp-45320 ">Titurel</span> habe ich seither nicht denken können; wenn ich dazu gelange, werde ich mich Ihrer gütigen Anerbiethung gewiß erinnern. Aus den Handschriften ist weiter nichts zu bearbeiten, da ich aus <span class="underline-1 ">allen</span> die genausten Abschriften der treffenden Stelle genommen habe. Es käme also blos auf den Commentar auf die philologische<span class="family-courier "> Interpretation </span>an.<br>Empfangen Sie sowohl in dieser Hinsicht als sonst für alle Ihre <span class="offset-4 ">überaus</span> freundschaftlichen Versicherungen meinen herzlichsten Dank; Und behalten Sie mich und <span class="index-396 tp-55965 index-395 tp-55963 ">die Meinigen</span>, die sich bestens empfehlen, sofort in bestem Andenken <span class="family-courier prspreset3 ">Ganz</span> Ihr <span class="family-courier prspreset3 ">Sulpiz</span><span class="family-courier "> Boisserée</span>', 'isaprint' => false, 'isnewtranslation' => true, 'statemsg' => 'betamsg23', 'cittitle' => 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/1578', 'description' => 'Sulpiz Boisserée an August Wilhelm von Schlegel am 10.02.1822, Stuttgart, Bonn', 'adressatort' => 'Bonn <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/1001909-1">GND</a>', 'absendeort' => 'Stuttgart <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4058282-6">GND</a>', 'date' => '10.02.1822', 'adressat' => array(), 'adrCitation' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'absender' => array( (int) 1375 => array( 'ID' => '1375', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-02-18 12:31:18', 'timelastchg' => '2017-12-20 14:32:02', 'key' => 'AWS-ap-003o', 'docTyp' => array( [maximum depth reached] ), '39_name' => 'Boisserée, Sulpiz', '39_geschlecht' => 'm', '39_gebdatum' => '1783-08-02', '39_toddatum' => '1854-05-01', '39_lebenwirken' => 'Kunsthistoriker, Kunstsammler Sulpiz Boisserée war der Sohn eines Kaufmanns. 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Ab 1804 sammelten Bertram und die Boisserées Gemälde und gründeten eine Galerie in Heidelberg. 1819 zogen sie nach Stuttgart, wo die mittlerweile berühmte Sammlung der Brüder öffentlich ausgestellt wurde. 1827 zogen die Boisserées nach München, wo der bayerische König Ludwig ihre Sammlung aufkaufte. Sulpiz trat als Architekturhistoriker hervor, in den Jahren 1823 bis 1832 brachte er eine „Geschichte und Beschreibung des Doms von Köln“ heraus. Er war zudem Mitherausgeber von Goethes Zeitschrift „Über Kunst und Altertum“. Die Ernennung zum Geheimen Rat erfolgte im Jahr 1845 durch den preußischen König. Bis zu seinem Tod blieb er ein großer Förderer der Vollendung des Kölner Doms.', '39_geburtsort' => array( [maximum depth reached] ), '39_sterbeort' => array( [maximum depth reached] ), '39_dbid' => '11851301X ', '39_werke' => 'Boisserée, Sulpiz: Geschichte und Beschreibung des Doms von Köln. Nebst Untersuchungen über die alte Kirchenbaukunst. In 3 Teilen. Stuttgart 1821–1823. 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Staël</span>, so wie ich denn von meiner Seite gleichfalls eins an <span class="index-2022 tp-55973 family-courier ">Gerard</span> sende.<br>Für die Auskunft über den arabischen<span class="family-courier "> Codex </span><span class="index-6772 tp-45316 ">des H. </span><span class="index-6772 tp-45316 family-courier ">v. Hilgen</span> danke sehr, er wird denselben ohne Zweifel bei Ihnen abholen, oder im Fall der Verhinderung darüber verfügen. 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Denn da der Versuch ein Muster liefern soll gegen die Indischen Schriften von <span class="index-3501 tp-45308 family-courier ">Othmar Franck</span>, so kömmt ja auf die treue, nur allein bei vollkommnem Verständniß der Sache mögliche <span class="overstrike-1 ">Bearbeitung</span> <span class="offset-4 ">Nachahmung</span> alles an.<br>Aus diesem Grunde scheint mir das beste, daß Sie, so sehr geübt in der Indischen Schrift, den Versuch selbst machen. Die <span class="family-courier ">Lithographirung</span> von dergleichen Schriften geschieht nämlich am leichtesten und zweckmäßigsten <span class="notice-21940 ">[4]</span> mit Tusche, welche man vermittelst einer Stahlfeder auf den Stein trägt. Die einzige Schwierigkeit besteht nur darin, daß man die Schrift umgekehrt zeichnen muß; indeßen bei der Indischen ist das kaum eine Schwierigkeit zu nennen. Die Behandlung der Tusche auf einem gehörig geschliffenen Stein aber ist so leicht, als wenn man mit einer Stahlfeder dicke Dinte aufs Papier trüge. Sie hätten also nichts andres zu thuen, als sich aus der <span class="index-172 tp-55974 index-8938 tp-55976 ">Köllnischen</span> oder <span class="index-1591 tp-55975 index-8939 tp-55977 family-courier ">Coblenzer</span><span class="index-8939 tp-55977 "> </span><span class="index-8939 tp-55977 family-courier ">Lithogr.</span><span class="index-8939 tp-55977 "> Anstalt</span> einen Stein, Tusche und Feder kommen zu laßen, und nach vollendeter Arbeit den Stein zum aetzen und Abdrucken an den gewählten Ort zu senden. Die <span class="family-courier ">Lith.</span> Druckereien in <span class="family-courier ">Köln</span> und <span class="family-courier ">Coblenz</span> sind gut genug, um dergleichen Gegenstände, welche zu den leichtesten und einfachsten Aufgaben der <span class="family-courier ">Lith.</span> gehören, ganz befriedigend zu drucken, wenn nur die Zeichnung <span class="overstrike-1 ">gut</span> sorgfältig gemacht ist. Rücksichtlich dieser letzteren muß ich nur bemerken, daß man sich keine Verbeßerungen <span class="notice-21941 ">[5]</span> erlauben darf. Die Tusche wird zuerst trocken auf eine Porzellantasse gerieben, dann mit Regenwasser nicht gar dünn angemacht. Je öfter man die Tusche frisch nimmt, desto beßer ist es; auf keinen Fall darf man die am vorigen Tag schon angeriebene Tusche brauchen. Daß man sich vor Staub, Überwischen mit der Hand usw. zu hüten hat, versteht sich von selbst, weil das Mittel ein fettiges seifenartiges ist.<br>Um sich das Schreiben in umgekehrter Richtung zu erleichtern, und Fehler zu vermeiden, kann man auch ein Musterblatt mit Bleistift oder Rothstein zeichnen, und dieses auf die Grundirte Platte abdrucken, so daß man alsdann nur mit der Feder den abgedrukten Zügen nachzufahren braucht.<br>Ihre Nachricht über <span class="index-3529 tp-45311 family-courier ">DʼAltons</span> <span class="index-8940 tp-55978 ">letztes Heft die </span><span class="index-8940 tp-55978 family-courier ">Pachydermen</span> ist mir sehr angenehm, ich werde es zu sehen suchen, und <span class="index-3472 tp-55979 ">die </span><span class="index-3472 tp-55979 family-courier ">Redaction</span> <span class="index-2498 tp-55980 ">des Kunstblatts</span> darauf aufmerksam <span class="overstrike-1 ">zu</span> machen <span class="overstrike-1 ">suchen</span>. Der Gedanke, <span class="notice-21942 ">[6]</span> das Knochengerüste der organisch. Gebilde in den äußeren Umriß hineinzuzeichnen, ist übrigens schon vor vielen Jahren bei Musterblättern zum Pferdezeichnen angewandt worden, die in <span class="index-171 tp-45313 family-courier ">Paris</span> herausgekommen. Ich besitze sie. <span class="family-courier ">DʼAlton</span> aber wird das mit größerer Genauigkeit, ja mit eigentlicher Wissenschaftlichkeit ausgeführt haben.<br>Bei Erwähnung <span class="index-2498 tp-55981 ">des Kunstblatts</span> fällt mir ein, daß ich Ihnen rücksichtlich des <span class="family-courier ">Honorairs</span> für <span class="index-2497 tp-55982 ">den Aufsatz</span> sagen soll, <span class="index-539 tp-45312 ">H.</span><span class="index-539 tp-45312 family-courier "> v. Cotta</span> wünsche recht sehr, Sie möchten diese Kleinigkeit durch wiederholte Beitrage <span class="offset-4 ">bis</span> zu einiger Bedeutung vermehren. <br>An die Rotunde im <span class="index-2189 tp-45320 ">Titurel</span> habe ich seither nicht denken können; wenn ich dazu gelange, werde ich mich Ihrer gütigen Anerbiethung gewiß erinnern. Aus den Handschriften ist weiter nichts zu bearbeiten, da ich aus <span class="underline-1 ">allen</span> die genausten Abschriften der treffenden Stelle genommen habe. Es käme also blos auf den Commentar auf die philologische<span class="family-courier "> Interpretation </span>an.<br>Empfangen Sie sowohl in dieser Hinsicht als sonst für alle Ihre <span class="offset-4 ">überaus</span> freundschaftlichen Versicherungen meinen herzlichsten Dank; Und behalten Sie mich und <span class="index-396 tp-55965 index-395 tp-55963 ">die Meinigen</span>, die sich bestens empfehlen, sofort in bestem Andenken <span class="family-courier prspreset3 ">Ganz</span> Ihr <span class="family-courier prspreset3 ">Sulpiz</span><span class="family-courier "> Boisserée</span>', '36_xml' => '<p><milestone unit="start" n="21937"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="21937"/> <placeName key="1370">Stuttgart</placeName> am 10 Februar 1822.<lb/>Theuerster Freund<lb/>Ich habe bisher gezögert, Ihnen für <name key="2497" type="work">Ihren schönen Aufsatz über <name key="8531" type="work"><persName key="2022"><hi rend="family:Courier">Gerard’s</hi></persName> Gemälde, <name key="576" type="work">die <hi rend="family:Courier">Corinna</hi></name></name></name> meinen, <persName key="3472">des <hi rend="family:Courier">Redacteurs</hi></persName> und <persName key="539">des Verlegers</persName> verbindlichsten Dank auszudrüken, weil ich zugleich die Absendung <name key="2498" type="periodical">des Kunstblatts</name> vom 21.<hi rend="offset:4">t</hi> <hi rend="family:Courier">Januar</hi>, worin der Aufsatz gedruckt worden anzuzeigen wünschte. Dies kann ich nun heute wenigstens in so fern, als nächster Tage ein Paket für Sie an <orgName key="5859">die <placeName key="887">dortige</placeName> Weber’sche Buchhandlung</orgName> abgehen wird, worin Sie 2 Expl. des genannten Blatts nebst den dazu gehörigen Umrißen, und überdem 2 Expl. von <name key="6773" type="work">der Legende der drei Könige</name> finden werden.<lb/>Die Herausgabe dieser letzteren, welche ich in <orgName key="6150">der Heidelberger <hi rend="family:Courier">Bibliothek</hi></orgName> aufgefunden, habe ich veranlasst, so wie ich denn auch dem Herausgeber <persName key="6768"><hi rend="family:Courier">Gustav Schwab</hi></persName> die<hi rend="family:Courier"> histor. Notizen </hi>und eine kleine Abhandlung <milestone unit="start" n="21938"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="21938"/> dazu mitgetheilt habe. Deßhalb bitte ich ein Exemplar gütigst zum Andenken zu nehmen, und das andere an <persName key="6814"><hi rend="family:Courier">Eberhard Groote</hi></persName> nach <placeName key="172"><hi rend="family:Courier">Köln</hi></placeName> zu schicken. Hoffentlich wird dieses Büchlein einiges Intereße für Sie haben. Finden Sie Lust Zeit und Gelegenheit eine Anzeige davon zu machen, so werden Sie <persName key="6768">den Herausgeber</persName> und mich dadurch recht sehr erfreuen.<lb/>Ihrem Wunsch gemäß schicke ich auch dieser Tage ein Exempl. des <name key="2498" type="periodical">Kunstblatts</name> mit <name key="8531" type="work">dem Umriß der <hi rend="family:Courier">Corinna</hi></name> an <persName key="268">H. <hi rend="family:Courier">v. 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Ich will indeßen auch Gelegenheit suchen, ihn von dem Erfolg Ihrer gütigen Bemühung zu unterrichten.<lb/>Zu der Ankunft, Ihrer Indischen Typen wünsche <milestone unit="start" n="21939"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="21939"/> von Herzen Glück; an Mühe und Arbeit wird es freilich nicht fehlen, die Druckerei in Gang zu setzen, aber nachdem Sie schon soviel gethan, werden Sie auch den übrigen, offenbahr kleinern Theil der Schwierigkeiten leicht überwinden.<lb/>Ihrem Wunsch, durch einen unserer <hi rend="family:Courier">Lithographen</hi> ein Blatt indischer Text ausführen zu laßen, würden wir sehr gern entsprechen, wenn wir unter unsern Leuten nur einen geschikten Schreiber hätten, und hier jemand wäre, der mit der Indischen <hi rend="offset:4">Schrift</hi> bekannt auf eine recht genaue <hi rend="family:Courier">charakteristische</hi> Ausführung wachen könnte. Denn da der Versuch ein Muster liefern soll gegen die Indischen Schriften von <persName key="3501"><hi rend="family:Courier">Othmar Franck</hi></persName>, so kömmt ja auf die treue, nur allein bei vollkommnem Verständniß der Sache mögliche <hi rend="overstrike:1">Bearbeitung</hi> <hi rend="offset:4">Nachahmung</hi> alles an.<lb/>Aus diesem Grunde scheint mir das beste, daß Sie, so sehr geübt in der Indischen Schrift, den Versuch selbst machen. Die <hi rend="family:Courier">Lithographirung</hi> von dergleichen Schriften geschieht nämlich am leichtesten und zweckmäßigsten <milestone unit="start" n="21940"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="21940"/> mit Tusche, welche man vermittelst einer Stahlfeder auf den Stein trägt. Die einzige Schwierigkeit besteht nur darin, daß man die Schrift umgekehrt zeichnen muß; indeßen bei der Indischen ist das kaum eine Schwierigkeit zu nennen. Die Behandlung der Tusche auf einem gehörig geschliffenen Stein aber ist so leicht, als wenn man mit einer Stahlfeder dicke Dinte aufs Papier trüge. Sie hätten also nichts andres zu thuen, als sich aus der <placeName key="172"><orgName key="8938">Köllnischen</orgName></placeName> oder <orgName key="8939"><placeName key="1591"><hi rend="family:Courier">Coblenzer</hi></placeName> <hi rend="family:Courier">Lithogr.</hi> Anstalt</orgName> einen Stein, Tusche und Feder kommen zu laßen, und nach vollendeter Arbeit den Stein zum aetzen und Abdrucken an den gewählten Ort zu senden. Die <hi rend="family:Courier">Lith.</hi> Druckereien in <hi rend="family:Courier">Köln</hi> und <hi rend="family:Courier">Coblenz</hi> sind gut genug, um dergleichen Gegenstände, welche zu den leichtesten und einfachsten Aufgaben der <hi rend="family:Courier">Lith.</hi> gehören, ganz befriedigend zu drucken, wenn nur die Zeichnung <hi rend="overstrike:1">gut</hi> sorgfältig gemacht ist. Rücksichtlich dieser letzteren muß ich nur bemerken, daß man sich keine Verbeßerungen <milestone unit="start" n="21941"/>[5]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="21941"/> erlauben darf. Die Tusche wird zuerst trocken auf eine Porzellantasse gerieben, dann mit Regenwasser nicht gar dünn angemacht. Je öfter man die Tusche frisch nimmt, desto beßer ist es; auf keinen Fall darf man die am vorigen Tag schon angeriebene Tusche brauchen. Daß man sich vor Staub, Überwischen mit der Hand usw. zu hüten hat, versteht sich von selbst, weil das Mittel ein fettiges seifenartiges ist.<lb/>Um sich das Schreiben in umgekehrter Richtung zu erleichtern, und Fehler zu vermeiden, kann man auch ein Musterblatt mit Bleistift oder Rothstein zeichnen, und dieses auf die Grundirte Platte abdrucken, so daß man alsdann nur mit der Feder den abgedrukten Zügen nachzufahren braucht.<lb/>Ihre Nachricht über <persName key="3529"><hi rend="family:Courier">DʼAltons</hi></persName> <name key="8940" type="work">letztes Heft die <hi rend="family:Courier">Pachydermen</hi></name> ist mir sehr angenehm, ich werde es zu sehen suchen, und <persName key="3472">die <hi rend="family:Courier">Redaction</hi></persName> <name key="2498" type="periodical">des Kunstblatts</name> darauf aufmerksam <hi rend="overstrike:1">zu</hi> machen <hi rend="overstrike:1">suchen</hi>. 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Cotta</hi></persName> wünsche recht sehr, Sie möchten diese Kleinigkeit durch wiederholte Beitrage <hi rend="offset:4">bis</hi> zu einiger Bedeutung vermehren. <lb/>An die Rotunde im <name key="2189" type="work">Titurel</name> habe ich seither nicht denken können; wenn ich dazu gelange, werde ich mich Ihrer gütigen Anerbiethung gewiß erinnern. Aus den Handschriften ist weiter nichts zu bearbeiten, da ich aus <hi rend="underline:1">allen</hi> die genausten Abschriften der treffenden Stelle genommen habe. Es käme also blos auf den Commentar auf die philologische<hi rend="family:Courier"> Interpretation </hi>an.<lb/>Empfangen Sie sowohl in dieser Hinsicht als sonst für alle Ihre <hi rend="offset:4">überaus</hi> freundschaftlichen Versicherungen meinen herzlichsten Dank; Und behalten Sie mich und <persName key="396"><persName key="395">die Meinigen</persName></persName>, die sich bestens empfehlen, sofort in bestem Andenken <hi rend="family:Courier" rendition="#PRSPreset3">Ganz</hi> Ihr <hi rend="family:Courier" rendition="#PRSPreset3">Sulpiz</hi><hi rend="family:Courier"> Boisserée</hi></p>', '36_xml_standoff' => '<milestone unit="start" n="21937"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="21937"/> <anchor type="b" n="1370" ana="10" xml:id="NidB45285"/>Stuttgart<anchor type="e" n="1370" ana="10" xml:id="NidE45285"/> am 10 Februar 1822.<lb/>Theuerster Freund<lb/>Ich habe bisher gezögert, Ihnen für <anchor type="b" n="2497" ana="12" xml:id="NidB45287"/>Ihren schönen Aufsatz über <anchor type="b" n="8531" ana="12" xml:id="NidB52646"/><anchor type="b" n="2022" ana="11" xml:id="NidB44703"/><hi rend="family:Courier">Gerard’s</hi><anchor type="e" n="2022" ana="11" xml:id="NidE44703"/> Gemälde, <anchor type="b" n="576" ana="12" xml:id="NidB55966"/>die <hi rend="family:Courier">Corinna</hi><anchor type="e" n="576" ana="12" xml:id="NidE55966"/><anchor type="e" n="8531" ana="12" xml:id="NidE52646"/><anchor type="e" n="2497" ana="12" xml:id="NidE45287"/> meinen, <anchor type="b" n="3472" ana="11" xml:id="NidB55967"/>des <hi rend="family:Courier">Redacteurs</hi><anchor type="e" n="3472" ana="11" xml:id="NidE55967"/> und <anchor type="b" n="539" ana="11" xml:id="NidB45289"/>des Verlegers<anchor type="e" n="539" ana="11" xml:id="NidE45289"/> verbindlichsten Dank auszudrüken, weil ich zugleich die Absendung <anchor type="b" n="2498" ana="13" xml:id="NidB45288"/>des Kunstblatts<anchor type="e" n="2498" ana="13" xml:id="NidE45288"/> vom 21.<hi rend="offset:4">t</hi> <hi rend="family:Courier">Januar</hi>, worin der Aufsatz gedruckt worden anzuzeigen wünschte. 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Die <hi rend="family:Courier">Lith.</hi> Druckereien in <hi rend="family:Courier">Köln</hi> und <hi rend="family:Courier">Coblenz</hi> sind gut genug, um dergleichen Gegenstände, welche zu den leichtesten und einfachsten Aufgaben der <hi rend="family:Courier">Lith.</hi> gehören, ganz befriedigend zu drucken, wenn nur die Zeichnung <hi rend="overstrike:1">gut</hi> sorgfältig gemacht ist. Rücksichtlich dieser letzteren muß ich nur bemerken, daß man sich keine Verbeßerungen <milestone unit="start" n="21941"/>[5]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="21941"/> erlauben darf. Die Tusche wird zuerst trocken auf eine Porzellantasse gerieben, dann mit Regenwasser nicht gar dünn angemacht. Je öfter man die Tusche frisch nimmt, desto beßer ist es; auf keinen Fall darf man die am vorigen Tag schon angeriebene Tusche brauchen. Daß man sich vor Staub, Überwischen mit der Hand usw. zu hüten hat, versteht sich von selbst, weil das Mittel ein fettiges seifenartiges ist.<lb/>Um sich das Schreiben in umgekehrter Richtung zu erleichtern, und Fehler zu vermeiden, kann man auch ein Musterblatt mit Bleistift oder Rothstein zeichnen, und dieses auf die Grundirte Platte abdrucken, so daß man alsdann nur mit der Feder den abgedrukten Zügen nachzufahren braucht.<lb/>Ihre Nachricht über <anchor type="b" n="3529" ana="11" xml:id="NidB45311"/><hi rend="family:Courier">DʼAltons</hi><anchor type="e" n="3529" ana="11" xml:id="NidE45311"/> <anchor type="b" n="8940" ana="12" xml:id="NidB55978"/>letztes Heft die <hi rend="family:Courier">Pachydermen</hi><anchor type="e" n="8940" ana="12" xml:id="NidE55978"/> ist mir sehr angenehm, ich werde es zu sehen suchen, und <anchor type="b" n="3472" ana="11" xml:id="NidB55979"/>die <hi rend="family:Courier">Redaction</hi><anchor type="e" n="3472" ana="11" xml:id="NidE55979"/> <anchor type="b" n="2498" ana="13" xml:id="NidB55980"/>des Kunstblatts<anchor type="e" n="2498" ana="13" xml:id="NidE55980"/> darauf aufmerksam <hi rend="overstrike:1">zu</hi> machen <hi rend="overstrike:1">suchen</hi>. Der Gedanke, <milestone unit="start" n="21942"/>[6]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="21942"/> das Knochengerüste der organisch. Gebilde in den äußeren Umriß hineinzuzeichnen, ist übrigens schon vor vielen Jahren bei Musterblättern zum Pferdezeichnen angewandt worden, die in <anchor type="b" n="171" ana="10" xml:id="NidB45313"/><hi rend="family:Courier">Paris</hi><anchor type="e" n="171" ana="10" xml:id="NidE45313"/> herausgekommen. Ich besitze sie. <hi rend="family:Courier">DʼAlton</hi> aber wird das mit größerer Genauigkeit, ja mit eigentlicher Wissenschaftlichkeit ausgeführt haben.<lb/>Bei Erwähnung <anchor type="b" n="2498" ana="13" xml:id="NidB55981"/>des Kunstblatts<anchor type="e" n="2498" ana="13" xml:id="NidE55981"/> fällt mir ein, daß ich Ihnen rücksichtlich des <hi rend="family:Courier">Honorairs</hi> für <anchor type="b" n="2497" ana="12" xml:id="NidB55982"/>den Aufsatz<anchor type="e" n="2497" ana="12" xml:id="NidE55982"/> sagen soll, <anchor type="b" n="539" ana="11" xml:id="NidB45312"/>H.<hi rend="family:Courier"> v. Cotta</hi><anchor type="e" n="539" ana="11" xml:id="NidE45312"/> wünsche recht sehr, Sie möchten diese Kleinigkeit durch wiederholte Beitrage <hi rend="offset:4">bis</hi> zu einiger Bedeutung vermehren. <lb/>An die Rotunde im <anchor type="b" n="2189" ana="12" xml:id="NidB45320"/>Titurel<anchor type="e" n="2189" ana="12" xml:id="NidE45320"/> habe ich seither nicht denken können; wenn ich dazu gelange, werde ich mich Ihrer gütigen Anerbiethung gewiß erinnern. Aus den Handschriften ist weiter nichts zu bearbeiten, da ich aus <hi rend="underline:1">allen</hi> die genausten Abschriften der treffenden Stelle genommen habe. Es käme also blos auf den Commentar auf die philologische<hi rend="family:Courier"> Interpretation </hi>an.<lb/>Empfangen Sie sowohl in dieser Hinsicht als sonst für alle Ihre <hi rend="offset:4">überaus</hi> freundschaftlichen Versicherungen meinen herzlichsten Dank; Und behalten Sie mich und <anchor type="b" n="396" ana="11" xml:id="NidB55965"/><anchor type="b" n="395" ana="11" xml:id="NidB55963"/>die Meinigen<anchor type="e" n="395" ana="11" xml:id="NidE55963"/><anchor type="e" n="396" ana="11" xml:id="NidE55965"/>, die sich bestens empfehlen, sofort in bestem Andenken <hi rend="family:Courier" rendition="#PRSPreset3">Ganz</hi> Ihr <hi rend="family:Courier" rendition="#PRSPreset3">Sulpiz</hi><hi rend="family:Courier"> Boisserée</hi>', '36_absender' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_datumvon' => '1822-02-10', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_datengeberhand' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden', '36_purlhand' => 'DE-611-38972', '36_signaturhand' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.3,Nr.64', '36_h1zahl' => '6 S. auf Doppelbl., hs. m. 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">[1]</span> <span class="index-1370 tp-45285 ">Stuttgart</span> am 10 Februar 1822.<br>Theuerster Freund<br>Ich habe bisher gezögert, Ihnen für <span class="index-2497 tp-45287 ">Ihren schönen Aufsatz über </span><span class="index-2497 tp-45287 index-2022 tp-44703 index-8531 tp-52646 family-courier ">Gerard’s</span><span class="index-2497 tp-45287 index-8531 tp-52646 "> Gemälde, </span><span class="index-2497 tp-45287 index-8531 tp-52646 index-576 tp-55966 ">die </span><span class="index-2497 tp-45287 index-8531 tp-52646 index-576 tp-55966 family-courier ">Corinna</span> meinen, <span class="index-3472 tp-55967 ">des </span><span class="index-3472 tp-55967 family-courier ">Redacteurs</span> und <span class="index-539 tp-45289 ">des Verlegers</span> verbindlichsten Dank auszudrüken, weil ich zugleich die Absendung <span class="index-2498 tp-45288 ">des Kunstblatts</span> vom 21.<span class="offset-4 ">t</span> <span class="family-courier ">Januar</span>, worin der Aufsatz gedruckt worden anzuzeigen wünschte. Dies kann ich nun heute wenigstens in so fern, als nächster Tage ein Paket für Sie an <span class="index-5859 tp-45293 ">die </span><span class="index-5859 tp-45293 index-887 tp-55968 ">dortige</span><span class="index-5859 tp-45293 "> Weber’sche Buchhandlung</span> abgehen wird, worin Sie 2 Expl. des genannten Blatts nebst den dazu gehörigen Umrißen, und überdem 2 Expl. von <span class="index-6773 tp-45318 ">der Legende der drei Könige</span> finden werden.<br>Die Herausgabe dieser letzteren, welche ich in <span class="index-6150 tp-45296 ">der Heidelberger </span><span class="index-6150 tp-45296 family-courier ">Bibliothek</span> aufgefunden, habe ich veranlasst, so wie ich denn auch dem Herausgeber <span class="index-6768 tp-45297 family-courier ">Gustav Schwab</span> die<span class="family-courier "> histor. Notizen </span>und eine kleine Abhandlung <span class="notice-21938 ">[2]</span> dazu mitgetheilt habe. Deßhalb bitte ich ein Exemplar gütigst zum Andenken zu nehmen, und das andere an <span class="index-6814 tp-55969 family-courier ">Eberhard Groote</span> nach <span class="index-172 tp-45298 family-courier ">Köln</span> zu schicken. Hoffentlich wird dieses Büchlein einiges Intereße für Sie haben. Finden Sie Lust Zeit und Gelegenheit eine Anzeige davon zu machen, so werden Sie <span class="index-6768 tp-55970 ">den Herausgeber</span> und mich dadurch recht sehr erfreuen.<br>Ihrem Wunsch gemäß schicke ich auch dieser Tage ein Exempl. des <span class="index-2498 tp-55971 ">Kunstblatts</span> mit <span class="index-8531 tp-55972 ">dem Umriß der </span><span class="index-8531 tp-55972 family-courier ">Corinna</span> an <span class="index-268 tp-45315 ">H. </span><span class="index-268 tp-45315 family-courier ">v. Staël</span>, so wie ich denn von meiner Seite gleichfalls eins an <span class="index-2022 tp-55973 family-courier ">Gerard</span> sende.<br>Für die Auskunft über den arabischen<span class="family-courier "> Codex </span><span class="index-6772 tp-45316 ">des H. </span><span class="index-6772 tp-45316 family-courier ">v. Hilgen</span> danke sehr, er wird denselben ohne Zweifel bei Ihnen abholen, oder im Fall der Verhinderung darüber verfügen. Ich will indeßen auch Gelegenheit suchen, ihn von dem Erfolg Ihrer gütigen Bemühung zu unterrichten.<br><span class="cite tp-55991 ">Zu der Ankunft, Ihrer Indischen Typen wünsche </span><span class="cite tp-55991 notice-21939 ">[3]</span><span class="cite tp-55991 "> von Herzen Glück</span>; an Mühe und Arbeit wird es freilich nicht fehlen, die Druckerei in Gang zu setzen, aber nachdem Sie schon soviel gethan, werden Sie auch den übrigen, offenbahr kleinern Theil der Schwierigkeiten leicht überwinden.<br><span class="cite tp-52289 ">Ihrem Wunsch, durch einen unserer </span><span class="cite tp-52289 family-courier ">Lithographen</span><span class="cite tp-52289 "> ein Blatt indischer Text ausführen zu laßen, würden wir sehr gern entsprechen</span>, wenn wir unter unsern Leuten nur einen geschikten Schreiber hätten, und hier jemand wäre, der mit der Indischen <span class="offset-4 ">Schrift</span> bekannt auf eine recht genaue <span class="family-courier ">charakteristische</span> Ausführung wachen könnte. Denn da der Versuch ein Muster liefern soll gegen die Indischen Schriften von <span class="index-3501 tp-45308 family-courier ">Othmar Franck</span>, so kömmt ja auf die treue, nur allein bei vollkommnem Verständniß der Sache mögliche <span class="overstrike-1 ">Bearbeitung</span> <span class="offset-4 ">Nachahmung</span> alles an.<br>Aus diesem Grunde scheint mir das beste, daß Sie, so sehr geübt in der Indischen Schrift, den Versuch selbst machen. Die <span class="family-courier ">Lithographirung</span> von dergleichen Schriften geschieht nämlich am leichtesten und zweckmäßigsten <span class="notice-21940 ">[4]</span> mit Tusche, welche man vermittelst einer Stahlfeder auf den Stein trägt. Die einzige Schwierigkeit besteht nur darin, daß man die Schrift umgekehrt zeichnen muß; indeßen bei der Indischen ist das kaum eine Schwierigkeit zu nennen. Die Behandlung der Tusche auf einem gehörig geschliffenen Stein aber ist so leicht, als wenn man mit einer Stahlfeder dicke Dinte aufs Papier trüge. Sie hätten also nichts andres zu thuen, als sich aus der <span class="index-172 tp-55974 index-8938 tp-55976 ">Köllnischen</span> oder <span class="index-1591 tp-55975 index-8939 tp-55977 family-courier ">Coblenzer</span><span class="index-8939 tp-55977 "> </span><span class="index-8939 tp-55977 family-courier ">Lithogr.</span><span class="index-8939 tp-55977 "> Anstalt</span> einen Stein, Tusche und Feder kommen zu laßen, und nach vollendeter Arbeit den Stein zum aetzen und Abdrucken an den gewählten Ort zu senden. Die <span class="family-courier ">Lith.</span> Druckereien in <span class="family-courier ">Köln</span> und <span class="family-courier ">Coblenz</span> sind gut genug, um dergleichen Gegenstände, welche zu den leichtesten und einfachsten Aufgaben der <span class="family-courier ">Lith.</span> gehören, ganz befriedigend zu drucken, wenn nur die Zeichnung <span class="overstrike-1 ">gut</span> sorgfältig gemacht ist. Rücksichtlich dieser letzteren muß ich nur bemerken, daß man sich keine Verbeßerungen <span class="notice-21941 ">[5]</span> erlauben darf. Die Tusche wird zuerst trocken auf eine Porzellantasse gerieben, dann mit Regenwasser nicht gar dünn angemacht. Je öfter man die Tusche frisch nimmt, desto beßer ist es; auf keinen Fall darf man die am vorigen Tag schon angeriebene Tusche brauchen. Daß man sich vor Staub, Überwischen mit der Hand usw. zu hüten hat, versteht sich von selbst, weil das Mittel ein fettiges seifenartiges ist.<br>Um sich das Schreiben in umgekehrter Richtung zu erleichtern, und Fehler zu vermeiden, kann man auch ein Musterblatt mit Bleistift oder Rothstein zeichnen, und dieses auf die Grundirte Platte abdrucken, so daß man alsdann nur mit der Feder den abgedrukten Zügen nachzufahren braucht.<br>Ihre Nachricht über <span class="index-3529 tp-45311 family-courier ">DʼAltons</span> <span class="index-8940 tp-55978 ">letztes Heft die </span><span class="index-8940 tp-55978 family-courier ">Pachydermen</span> ist mir sehr angenehm, ich werde es zu sehen suchen, und <span class="index-3472 tp-55979 ">die </span><span class="index-3472 tp-55979 family-courier ">Redaction</span> <span class="index-2498 tp-55980 ">des Kunstblatts</span> darauf aufmerksam <span class="overstrike-1 ">zu</span> machen <span class="overstrike-1 ">suchen</span>. Der Gedanke, <span class="notice-21942 ">[6]</span> das Knochengerüste der organisch. Gebilde in den äußeren Umriß hineinzuzeichnen, ist übrigens schon vor vielen Jahren bei Musterblättern zum Pferdezeichnen angewandt worden, die in <span class="index-171 tp-45313 family-courier ">Paris</span> herausgekommen. Ich besitze sie. <span class="family-courier ">DʼAlton</span> aber wird das mit größerer Genauigkeit, ja mit eigentlicher Wissenschaftlichkeit ausgeführt haben.<br>Bei Erwähnung <span class="index-2498 tp-55981 ">des Kunstblatts</span> fällt mir ein, daß ich Ihnen rücksichtlich des <span class="family-courier ">Honorairs</span> für <span class="index-2497 tp-55982 ">den Aufsatz</span> sagen soll, <span class="index-539 tp-45312 ">H.</span><span class="index-539 tp-45312 family-courier "> v. Cotta</span> wünsche recht sehr, Sie möchten diese Kleinigkeit durch wiederholte Beitrage <span class="offset-4 ">bis</span> zu einiger Bedeutung vermehren. <br>An die Rotunde im <span class="index-2189 tp-45320 ">Titurel</span> habe ich seither nicht denken können; wenn ich dazu gelange, werde ich mich Ihrer gütigen Anerbiethung gewiß erinnern. Aus den Handschriften ist weiter nichts zu bearbeiten, da ich aus <span class="underline-1 ">allen</span> die genausten Abschriften der treffenden Stelle genommen habe. Es käme also blos auf den Commentar auf die philologische<span class="family-courier "> Interpretation </span>an.<br>Empfangen Sie sowohl in dieser Hinsicht als sonst für alle Ihre <span class="offset-4 ">überaus</span> freundschaftlichen Versicherungen meinen herzlichsten Dank; Und behalten Sie mich und <span class="index-396 tp-55965 index-395 tp-55963 ">die Meinigen</span>, die sich bestens empfehlen, sofort in bestem Andenken <span class="family-courier prspreset3 ">Ganz</span> Ihr <span class="family-courier prspreset3 ">Sulpiz</span><span class="family-courier "> Boisserée</span>' $isaprint = false $isnewtranslation = true $statemsg = 'betamsg23' $cittitle = 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/1578' $description = 'Sulpiz Boisserée an August Wilhelm von Schlegel am 10.02.1822, Stuttgart, Bonn' $adressatort = 'Bonn <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/1001909-1">GND</a>' $absendeort = 'Stuttgart <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4058282-6">GND</a>' $date = '10.02.1822' $adressat = array() $adrCitation = 'August Wilhelm von Schlegel' $absender = array( (int) 1375 => array( 'ID' => '1375', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-02-18 12:31:18', 'timelastchg' => '2017-12-20 14:32:02', 'key' => 'AWS-ap-003o', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_name' => 'Boisserée, Sulpiz', '39_geschlecht' => 'm', '39_gebdatum' => '1783-08-02', '39_toddatum' => '1854-05-01', '39_lebenwirken' => 'Kunsthistoriker, Kunstsammler Sulpiz Boisserée war der Sohn eines Kaufmanns. Er sollte die Laufbahn seines Vaters einschlagen; 1798 begann er seine Lehre in Hamburg. 1799 kehrte er nach Köln zurück. Der befreundete Jurist Johann Baptist Bertram, der ein Verehrer der Brüder Schlegel war, riet Sulpiz Boisserée zu einem Studium der Philosophie. 1803 reiste er mit seinem Bruder Melchior nach Holland, um die gotischen Baudenkmäler zu studieren. Später reisten beide mit Bertram nach Paris, um mittelalterliche Kunstschätze zu sehen und Friedrich Schlegel zu besuchen. Schlegel nahm die drei Freunde in sein Haus auf und gab ihnen Privatvorlesungen. Zwischen 1804 und 1805 unternahmen sie gemeinsam mit Friedrich Schlegel Reisen nach Holland und Köln. Friedrich Schlegel beschreibt die Erlebnisse im „Poetischen Taschenbuch für das Jahr 1806“. Die Brüder Sulpiz und Melchior Boisserée begannen nach der Rückkehr mit dem Aufbau einer Sammlung altdeutscher und altniederländischer Gemälde. Ab 1804 sammelten Bertram und die Boisserées Gemälde und gründeten eine Galerie in Heidelberg. 1819 zogen sie nach Stuttgart, wo die mittlerweile berühmte Sammlung der Brüder öffentlich ausgestellt wurde. 1827 zogen die Boisserées nach München, wo der bayerische König Ludwig ihre Sammlung aufkaufte. Sulpiz trat als Architekturhistoriker hervor, in den Jahren 1823 bis 1832 brachte er eine „Geschichte und Beschreibung des Doms von Köln“ heraus. Er war zudem Mitherausgeber von Goethes Zeitschrift „Über Kunst und Altertum“. Die Ernennung zum Geheimen Rat erfolgte im Jahr 1845 durch den preußischen König. 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Paderborn u.a. 2009. S. 185, 218f.@ extern@Roger Paulin: August Wilhelm Schlegel. Cosmopolitan of Art and Poetry. Cambridge 2016,S. 570. Wikipedia@http://de.wikipedia.org/wiki/Sulpiz_Boisser%C3%A9e@', '39_beziehung' => 'Boisserée betrachtete sich als einen Schüler Friedrich Schlegels und wurde zu dessen engem Freund. AWS besprach François Gérards Gemälde „Corinne au Cap Misène“ 1822 in Boisserées „Kunstblatt“. 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Dies kann ich nun heute wenigstens in so fern, als nächster Tage ein Paket für Sie an <span class="index-5859 tp-45293 ">die </span><span class="index-5859 tp-45293 index-887 tp-55968 ">dortige</span><span class="index-5859 tp-45293 "> Weber’sche Buchhandlung</span> abgehen wird, worin Sie 2 Expl. des genannten Blatts nebst den dazu gehörigen Umrißen, und überdem 2 Expl. von <span class="index-6773 tp-45318 ">der Legende der drei Könige</span> finden werden.<br>Die Herausgabe dieser letzteren, welche ich in <span class="index-6150 tp-45296 ">der Heidelberger </span><span class="index-6150 tp-45296 family-courier ">Bibliothek</span> aufgefunden, habe ich veranlasst, so wie ich denn auch dem Herausgeber <span class="index-6768 tp-45297 family-courier ">Gustav Schwab</span> die<span class="family-courier "> histor. Notizen </span>und eine kleine Abhandlung <span class="notice-21938 ">[2]</span> dazu mitgetheilt habe. Deßhalb bitte ich ein Exemplar gütigst zum Andenken zu nehmen, und das andere an <span class="index-6814 tp-55969 family-courier ">Eberhard Groote</span> nach <span class="index-172 tp-45298 family-courier ">Köln</span> zu schicken. Hoffentlich wird dieses Büchlein einiges Intereße für Sie haben. Finden Sie Lust Zeit und Gelegenheit eine Anzeige davon zu machen, so werden Sie <span class="index-6768 tp-55970 ">den Herausgeber</span> und mich dadurch recht sehr erfreuen.<br>Ihrem Wunsch gemäß schicke ich auch dieser Tage ein Exempl. des <span class="index-2498 tp-55971 ">Kunstblatts</span> mit <span class="index-8531 tp-55972 ">dem Umriß der </span><span class="index-8531 tp-55972 family-courier ">Corinna</span> an <span class="index-268 tp-45315 ">H. </span><span class="index-268 tp-45315 family-courier ">v. Staël</span>, so wie ich denn von meiner Seite gleichfalls eins an <span class="index-2022 tp-55973 family-courier ">Gerard</span> sende.<br>Für die Auskunft über den arabischen<span class="family-courier "> Codex </span><span class="index-6772 tp-45316 ">des H. </span><span class="index-6772 tp-45316 family-courier ">v. Hilgen</span> danke sehr, er wird denselben ohne Zweifel bei Ihnen abholen, oder im Fall der Verhinderung darüber verfügen. Ich will indeßen auch Gelegenheit suchen, ihn von dem Erfolg Ihrer gütigen Bemühung zu unterrichten.<br><span class="cite tp-55991 ">Zu der Ankunft, Ihrer Indischen Typen wünsche </span><span class="cite tp-55991 notice-21939 ">[3]</span><span class="cite tp-55991 "> von Herzen Glück</span>; an Mühe und Arbeit wird es freilich nicht fehlen, die Druckerei in Gang zu setzen, aber nachdem Sie schon soviel gethan, werden Sie auch den übrigen, offenbahr kleinern Theil der Schwierigkeiten leicht überwinden.<br><span class="cite tp-52289 ">Ihrem Wunsch, durch einen unserer </span><span class="cite tp-52289 family-courier ">Lithographen</span><span class="cite tp-52289 "> ein Blatt indischer Text ausführen zu laßen, würden wir sehr gern entsprechen</span>, wenn wir unter unsern Leuten nur einen geschikten Schreiber hätten, und hier jemand wäre, der mit der Indischen <span class="offset-4 ">Schrift</span> bekannt auf eine recht genaue <span class="family-courier ">charakteristische</span> Ausführung wachen könnte. Denn da der Versuch ein Muster liefern soll gegen die Indischen Schriften von <span class="index-3501 tp-45308 family-courier ">Othmar Franck</span>, so kömmt ja auf die treue, nur allein bei vollkommnem Verständniß der Sache mögliche <span class="overstrike-1 ">Bearbeitung</span> <span class="offset-4 ">Nachahmung</span> alles an.<br>Aus diesem Grunde scheint mir das beste, daß Sie, so sehr geübt in der Indischen Schrift, den Versuch selbst machen. Die <span class="family-courier ">Lithographirung</span> von dergleichen Schriften geschieht nämlich am leichtesten und zweckmäßigsten <span class="notice-21940 ">[4]</span> mit Tusche, welche man vermittelst einer Stahlfeder auf den Stein trägt. Die einzige Schwierigkeit besteht nur darin, daß man die Schrift umgekehrt zeichnen muß; indeßen bei der Indischen ist das kaum eine Schwierigkeit zu nennen. Die Behandlung der Tusche auf einem gehörig geschliffenen Stein aber ist so leicht, als wenn man mit einer Stahlfeder dicke Dinte aufs Papier trüge. Sie hätten also nichts andres zu thuen, als sich aus der <span class="index-172 tp-55974 index-8938 tp-55976 ">Köllnischen</span> oder <span class="index-1591 tp-55975 index-8939 tp-55977 family-courier ">Coblenzer</span><span class="index-8939 tp-55977 "> </span><span class="index-8939 tp-55977 family-courier ">Lithogr.</span><span class="index-8939 tp-55977 "> Anstalt</span> einen Stein, Tusche und Feder kommen zu laßen, und nach vollendeter Arbeit den Stein zum aetzen und Abdrucken an den gewählten Ort zu senden. Die <span class="family-courier ">Lith.</span> Druckereien in <span class="family-courier ">Köln</span> und <span class="family-courier ">Coblenz</span> sind gut genug, um dergleichen Gegenstände, welche zu den leichtesten und einfachsten Aufgaben der <span class="family-courier ">Lith.</span> gehören, ganz befriedigend zu drucken, wenn nur die Zeichnung <span class="overstrike-1 ">gut</span> sorgfältig gemacht ist. Rücksichtlich dieser letzteren muß ich nur bemerken, daß man sich keine Verbeßerungen <span class="notice-21941 ">[5]</span> erlauben darf. Die Tusche wird zuerst trocken auf eine Porzellantasse gerieben, dann mit Regenwasser nicht gar dünn angemacht. Je öfter man die Tusche frisch nimmt, desto beßer ist es; auf keinen Fall darf man die am vorigen Tag schon angeriebene Tusche brauchen. Daß man sich vor Staub, Überwischen mit der Hand usw. zu hüten hat, versteht sich von selbst, weil das Mittel ein fettiges seifenartiges ist.<br>Um sich das Schreiben in umgekehrter Richtung zu erleichtern, und Fehler zu vermeiden, kann man auch ein Musterblatt mit Bleistift oder Rothstein zeichnen, und dieses auf die Grundirte Platte abdrucken, so daß man alsdann nur mit der Feder den abgedrukten Zügen nachzufahren braucht.<br>Ihre Nachricht über <span class="index-3529 tp-45311 family-courier ">DʼAltons</span> <span class="index-8940 tp-55978 ">letztes Heft die </span><span class="index-8940 tp-55978 family-courier ">Pachydermen</span> ist mir sehr angenehm, ich werde es zu sehen suchen, und <span class="index-3472 tp-55979 ">die </span><span class="index-3472 tp-55979 family-courier ">Redaction</span> <span class="index-2498 tp-55980 ">des Kunstblatts</span> darauf aufmerksam <span class="overstrike-1 ">zu</span> machen <span class="overstrike-1 ">suchen</span>. Der Gedanke, <span class="notice-21942 ">[6]</span> das Knochengerüste der organisch. Gebilde in den äußeren Umriß hineinzuzeichnen, ist übrigens schon vor vielen Jahren bei Musterblättern zum Pferdezeichnen angewandt worden, die in <span class="index-171 tp-45313 family-courier ">Paris</span> herausgekommen. Ich besitze sie. <span class="family-courier ">DʼAlton</span> aber wird das mit größerer Genauigkeit, ja mit eigentlicher Wissenschaftlichkeit ausgeführt haben.<br>Bei Erwähnung <span class="index-2498 tp-55981 ">des Kunstblatts</span> fällt mir ein, daß ich Ihnen rücksichtlich des <span class="family-courier ">Honorairs</span> für <span class="index-2497 tp-55982 ">den Aufsatz</span> sagen soll, <span class="index-539 tp-45312 ">H.</span><span class="index-539 tp-45312 family-courier "> v. Cotta</span> wünsche recht sehr, Sie möchten diese Kleinigkeit durch wiederholte Beitrage <span class="offset-4 ">bis</span> zu einiger Bedeutung vermehren. <br>An die Rotunde im <span class="index-2189 tp-45320 ">Titurel</span> habe ich seither nicht denken können; wenn ich dazu gelange, werde ich mich Ihrer gütigen Anerbiethung gewiß erinnern. Aus den Handschriften ist weiter nichts zu bearbeiten, da ich aus <span class="underline-1 ">allen</span> die genausten Abschriften der treffenden Stelle genommen habe. Es käme also blos auf den Commentar auf die philologische<span class="family-courier "> Interpretation </span>an.<br>Empfangen Sie sowohl in dieser Hinsicht als sonst für alle Ihre <span class="offset-4 ">überaus</span> freundschaftlichen Versicherungen meinen herzlichsten Dank; Und behalten Sie mich und <span class="index-396 tp-55965 index-395 tp-55963 ">die Meinigen</span>, die sich bestens empfehlen, sofort in bestem Andenken <span class="family-courier prspreset3 ">Ganz</span> Ihr <span class="family-courier prspreset3 ">Sulpiz</span><span class="family-courier "> Boisserée</span>', '36_xml' => '<p><milestone unit="start" n="21937"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="21937"/> <placeName key="1370">Stuttgart</placeName> am 10 Februar 1822.<lb/>Theuerster Freund<lb/>Ich habe bisher gezögert, Ihnen für <name key="2497" type="work">Ihren schönen Aufsatz über <name key="8531" type="work"><persName key="2022"><hi rend="family:Courier">Gerard’s</hi></persName> Gemälde, <name key="576" type="work">die <hi rend="family:Courier">Corinna</hi></name></name></name> meinen, <persName key="3472">des <hi rend="family:Courier">Redacteurs</hi></persName> und <persName key="539">des Verlegers</persName> verbindlichsten Dank auszudrüken, weil ich zugleich die Absendung <name key="2498" type="periodical">des Kunstblatts</name> vom 21.<hi rend="offset:4">t</hi> <hi rend="family:Courier">Januar</hi>, worin der Aufsatz gedruckt worden anzuzeigen wünschte. Dies kann ich nun heute wenigstens in so fern, als nächster Tage ein Paket für Sie an <orgName key="5859">die <placeName key="887">dortige</placeName> Weber’sche Buchhandlung</orgName> abgehen wird, worin Sie 2 Expl. des genannten Blatts nebst den dazu gehörigen Umrißen, und überdem 2 Expl. von <name key="6773" type="work">der Legende der drei Könige</name> finden werden.<lb/>Die Herausgabe dieser letzteren, welche ich in <orgName key="6150">der Heidelberger <hi rend="family:Courier">Bibliothek</hi></orgName> aufgefunden, habe ich veranlasst, so wie ich denn auch dem Herausgeber <persName key="6768"><hi rend="family:Courier">Gustav Schwab</hi></persName> die<hi rend="family:Courier"> histor. Notizen </hi>und eine kleine Abhandlung <milestone unit="start" n="21938"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="21938"/> dazu mitgetheilt habe. Deßhalb bitte ich ein Exemplar gütigst zum Andenken zu nehmen, und das andere an <persName key="6814"><hi rend="family:Courier">Eberhard Groote</hi></persName> nach <placeName key="172"><hi rend="family:Courier">Köln</hi></placeName> zu schicken. Hoffentlich wird dieses Büchlein einiges Intereße für Sie haben. Finden Sie Lust Zeit und Gelegenheit eine Anzeige davon zu machen, so werden Sie <persName key="6768">den Herausgeber</persName> und mich dadurch recht sehr erfreuen.<lb/>Ihrem Wunsch gemäß schicke ich auch dieser Tage ein Exempl. des <name key="2498" type="periodical">Kunstblatts</name> mit <name key="8531" type="work">dem Umriß der <hi rend="family:Courier">Corinna</hi></name> an <persName key="268">H. <hi rend="family:Courier">v. Staël</hi></persName>, so wie ich denn von meiner Seite gleichfalls eins an <persName key="2022"><hi rend="family:Courier">Gerard</hi></persName> sende.<lb/>Für die Auskunft über den arabischen<hi rend="family:Courier"> Codex </hi><persName key="6772">des H. <hi rend="family:Courier">v. Hilgen</hi></persName> danke sehr, er wird denselben ohne Zweifel bei Ihnen abholen, oder im Fall der Verhinderung darüber verfügen. Ich will indeßen auch Gelegenheit suchen, ihn von dem Erfolg Ihrer gütigen Bemühung zu unterrichten.<lb/>Zu der Ankunft, Ihrer Indischen Typen wünsche <milestone unit="start" n="21939"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="21939"/> von Herzen Glück; an Mühe und Arbeit wird es freilich nicht fehlen, die Druckerei in Gang zu setzen, aber nachdem Sie schon soviel gethan, werden Sie auch den übrigen, offenbahr kleinern Theil der Schwierigkeiten leicht überwinden.<lb/>Ihrem Wunsch, durch einen unserer <hi rend="family:Courier">Lithographen</hi> ein Blatt indischer Text ausführen zu laßen, würden wir sehr gern entsprechen, wenn wir unter unsern Leuten nur einen geschikten Schreiber hätten, und hier jemand wäre, der mit der Indischen <hi rend="offset:4">Schrift</hi> bekannt auf eine recht genaue <hi rend="family:Courier">charakteristische</hi> Ausführung wachen könnte. Denn da der Versuch ein Muster liefern soll gegen die Indischen Schriften von <persName key="3501"><hi rend="family:Courier">Othmar Franck</hi></persName>, so kömmt ja auf die treue, nur allein bei vollkommnem Verständniß der Sache mögliche <hi rend="overstrike:1">Bearbeitung</hi> <hi rend="offset:4">Nachahmung</hi> alles an.<lb/>Aus diesem Grunde scheint mir das beste, daß Sie, so sehr geübt in der Indischen Schrift, den Versuch selbst machen. Die <hi rend="family:Courier">Lithographirung</hi> von dergleichen Schriften geschieht nämlich am leichtesten und zweckmäßigsten <milestone unit="start" n="21940"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="21940"/> mit Tusche, welche man vermittelst einer Stahlfeder auf den Stein trägt. Die einzige Schwierigkeit besteht nur darin, daß man die Schrift umgekehrt zeichnen muß; indeßen bei der Indischen ist das kaum eine Schwierigkeit zu nennen. Die Behandlung der Tusche auf einem gehörig geschliffenen Stein aber ist so leicht, als wenn man mit einer Stahlfeder dicke Dinte aufs Papier trüge. Sie hätten also nichts andres zu thuen, als sich aus der <placeName key="172"><orgName key="8938">Köllnischen</orgName></placeName> oder <orgName key="8939"><placeName key="1591"><hi rend="family:Courier">Coblenzer</hi></placeName> <hi rend="family:Courier">Lithogr.</hi> Anstalt</orgName> einen Stein, Tusche und Feder kommen zu laßen, und nach vollendeter Arbeit den Stein zum aetzen und Abdrucken an den gewählten Ort zu senden. Die <hi rend="family:Courier">Lith.</hi> Druckereien in <hi rend="family:Courier">Köln</hi> und <hi rend="family:Courier">Coblenz</hi> sind gut genug, um dergleichen Gegenstände, welche zu den leichtesten und einfachsten Aufgaben der <hi rend="family:Courier">Lith.</hi> gehören, ganz befriedigend zu drucken, wenn nur die Zeichnung <hi rend="overstrike:1">gut</hi> sorgfältig gemacht ist. Rücksichtlich dieser letzteren muß ich nur bemerken, daß man sich keine Verbeßerungen <milestone unit="start" n="21941"/>[5]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="21941"/> erlauben darf. Die Tusche wird zuerst trocken auf eine Porzellantasse gerieben, dann mit Regenwasser nicht gar dünn angemacht. Je öfter man die Tusche frisch nimmt, desto beßer ist es; auf keinen Fall darf man die am vorigen Tag schon angeriebene Tusche brauchen. Daß man sich vor Staub, Überwischen mit der Hand usw. zu hüten hat, versteht sich von selbst, weil das Mittel ein fettiges seifenartiges ist.<lb/>Um sich das Schreiben in umgekehrter Richtung zu erleichtern, und Fehler zu vermeiden, kann man auch ein Musterblatt mit Bleistift oder Rothstein zeichnen, und dieses auf die Grundirte Platte abdrucken, so daß man alsdann nur mit der Feder den abgedrukten Zügen nachzufahren braucht.<lb/>Ihre Nachricht über <persName key="3529"><hi rend="family:Courier">DʼAltons</hi></persName> <name key="8940" type="work">letztes Heft die <hi rend="family:Courier">Pachydermen</hi></name> ist mir sehr angenehm, ich werde es zu sehen suchen, und <persName key="3472">die <hi rend="family:Courier">Redaction</hi></persName> <name key="2498" type="periodical">des Kunstblatts</name> darauf aufmerksam <hi rend="overstrike:1">zu</hi> machen <hi rend="overstrike:1">suchen</hi>. Der Gedanke, <milestone unit="start" n="21942"/>[6]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="21942"/> das Knochengerüste der organisch. Gebilde in den äußeren Umriß hineinzuzeichnen, ist übrigens schon vor vielen Jahren bei Musterblättern zum Pferdezeichnen angewandt worden, die in <placeName key="171"><hi rend="family:Courier">Paris</hi></placeName> herausgekommen. Ich besitze sie. <hi rend="family:Courier">DʼAlton</hi> aber wird das mit größerer Genauigkeit, ja mit eigentlicher Wissenschaftlichkeit ausgeführt haben.<lb/>Bei Erwähnung <name key="2498" type="periodical">des Kunstblatts</name> fällt mir ein, daß ich Ihnen rücksichtlich des <hi rend="family:Courier">Honorairs</hi> für <name key="2497" type="work">den Aufsatz</name> sagen soll, <persName key="539">H.<hi rend="family:Courier"> v. Cotta</hi></persName> wünsche recht sehr, Sie möchten diese Kleinigkeit durch wiederholte Beitrage <hi rend="offset:4">bis</hi> zu einiger Bedeutung vermehren. <lb/>An die Rotunde im <name key="2189" type="work">Titurel</name> habe ich seither nicht denken können; wenn ich dazu gelange, werde ich mich Ihrer gütigen Anerbiethung gewiß erinnern. Aus den Handschriften ist weiter nichts zu bearbeiten, da ich aus <hi rend="underline:1">allen</hi> die genausten Abschriften der treffenden Stelle genommen habe. Es käme also blos auf den Commentar auf die philologische<hi rend="family:Courier"> Interpretation </hi>an.<lb/>Empfangen Sie sowohl in dieser Hinsicht als sonst für alle Ihre <hi rend="offset:4">überaus</hi> freundschaftlichen Versicherungen meinen herzlichsten Dank; Und behalten Sie mich und <persName key="396"><persName key="395">die Meinigen</persName></persName>, die sich bestens empfehlen, sofort in bestem Andenken <hi rend="family:Courier" rendition="#PRSPreset3">Ganz</hi> Ihr <hi rend="family:Courier" rendition="#PRSPreset3">Sulpiz</hi><hi rend="family:Courier"> Boisserée</hi></p>', '36_xml_standoff' => '<milestone unit="start" n="21937"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="21937"/> <anchor type="b" n="1370" ana="10" xml:id="NidB45285"/>Stuttgart<anchor type="e" n="1370" ana="10" xml:id="NidE45285"/> am 10 Februar 1822.<lb/>Theuerster Freund<lb/>Ich habe bisher gezögert, Ihnen für <anchor type="b" n="2497" ana="12" xml:id="NidB45287"/>Ihren schönen Aufsatz über <anchor type="b" n="8531" ana="12" xml:id="NidB52646"/><anchor type="b" n="2022" ana="11" xml:id="NidB44703"/><hi rend="family:Courier">Gerard’s</hi><anchor type="e" n="2022" ana="11" xml:id="NidE44703"/> Gemälde, <anchor type="b" n="576" ana="12" xml:id="NidB55966"/>die <hi rend="family:Courier">Corinna</hi><anchor type="e" n="576" ana="12" xml:id="NidE55966"/><anchor type="e" n="8531" ana="12" xml:id="NidE52646"/><anchor type="e" n="2497" ana="12" xml:id="NidE45287"/> meinen, <anchor type="b" n="3472" ana="11" xml:id="NidB55967"/>des <hi rend="family:Courier">Redacteurs</hi><anchor type="e" n="3472" ana="11" xml:id="NidE55967"/> und <anchor type="b" n="539" ana="11" xml:id="NidB45289"/>des Verlegers<anchor type="e" n="539" ana="11" xml:id="NidE45289"/> verbindlichsten Dank auszudrüken, weil ich zugleich die Absendung <anchor type="b" n="2498" ana="13" xml:id="NidB45288"/>des Kunstblatts<anchor type="e" n="2498" ana="13" xml:id="NidE45288"/> vom 21.<hi rend="offset:4">t</hi> <hi rend="family:Courier">Januar</hi>, worin der Aufsatz gedruckt worden anzuzeigen wünschte. Dies kann ich nun heute wenigstens in so fern, als nächster Tage ein Paket für Sie an <anchor type="b" n="5859" ana="15" xml:id="NidB45293"/>die <anchor type="b" n="887" ana="10" xml:id="NidB55968"/>dortige<anchor type="e" n="887" ana="10" xml:id="NidE55968"/> Weber’sche Buchhandlung<anchor type="e" n="5859" ana="15" xml:id="NidE45293"/> abgehen wird, worin Sie 2 Expl. des genannten Blatts nebst den dazu gehörigen Umrißen, und überdem 2 Expl. von <anchor type="b" n="6773" ana="12" xml:id="NidB45318"/>der Legende der drei Könige<anchor type="e" n="6773" ana="12" xml:id="NidE45318"/> finden werden.<lb/>Die Herausgabe dieser letzteren, welche ich in <anchor type="b" n="6150" ana="15" xml:id="NidB45296"/>der Heidelberger <hi rend="family:Courier">Bibliothek</hi><anchor type="e" n="6150" ana="15" xml:id="NidE45296"/> aufgefunden, habe ich veranlasst, so wie ich denn auch dem Herausgeber <anchor type="b" n="6768" ana="11" xml:id="NidB45297"/><hi rend="family:Courier">Gustav Schwab</hi><anchor type="e" n="6768" ana="11" xml:id="NidE45297"/> die<hi rend="family:Courier"> histor. 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Finden Sie Lust Zeit und Gelegenheit eine Anzeige davon zu machen, so werden Sie <anchor type="b" n="6768" ana="11" xml:id="NidB55970"/>den Herausgeber<anchor type="e" n="6768" ana="11" xml:id="NidE55970"/> und mich dadurch recht sehr erfreuen.<lb/>Ihrem Wunsch gemäß schicke ich auch dieser Tage ein Exempl. des <anchor type="b" n="2498" ana="13" xml:id="NidB55971"/>Kunstblatts<anchor type="e" n="2498" ana="13" xml:id="NidE55971"/> mit <anchor type="b" n="8531" ana="12" xml:id="NidB55972"/>dem Umriß der <hi rend="family:Courier">Corinna</hi><anchor type="e" n="8531" ana="12" xml:id="NidE55972"/> an <anchor type="b" n="268" ana="11" xml:id="NidB45315"/>H. <hi rend="family:Courier">v. Staël</hi><anchor type="e" n="268" ana="11" xml:id="NidE45315"/>, so wie ich denn von meiner Seite gleichfalls eins an <anchor type="b" n="2022" ana="11" xml:id="NidB55973"/><hi rend="family:Courier">Gerard</hi><anchor type="e" n="2022" ana="11" xml:id="NidE55973"/> sende.<lb/>Für die Auskunft über den arabischen<hi rend="family:Courier"> Codex </hi><anchor type="b" n="6772" ana="11" xml:id="NidB45316"/>des H. <hi rend="family:Courier">v. Hilgen</hi><anchor type="e" n="6772" ana="11" xml:id="NidE45316"/> danke sehr, er wird denselben ohne Zweifel bei Ihnen abholen, oder im Fall der Verhinderung darüber verfügen. Ich will indeßen auch Gelegenheit suchen, ihn von dem Erfolg Ihrer gütigen Bemühung zu unterrichten.<lb/><anchor type="b" n="8748" ana="16" xml:id="NidB55991"/>Zu der Ankunft, Ihrer Indischen Typen wünsche <milestone unit="start" n="21939"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="21939"/> von Herzen Glück<anchor type="e" n="8748" ana="16" xml:id="NidE55991"/>; an Mühe und Arbeit wird es freilich nicht fehlen, die Druckerei in Gang zu setzen, aber nachdem Sie schon soviel gethan, werden Sie auch den übrigen, offenbahr kleinern Theil der Schwierigkeiten leicht überwinden.<lb/><anchor type="b" n="6716" ana="16" xml:id="NidB52289"/>Ihrem Wunsch, durch einen unserer <hi rend="family:Courier">Lithographen</hi> ein Blatt indischer Text ausführen zu laßen, würden wir sehr gern entsprechen<anchor type="e" n="6716" ana="16" xml:id="NidE52289"/>, wenn wir unter unsern Leuten nur einen geschikten Schreiber hätten, und hier jemand wäre, der mit der Indischen <hi rend="offset:4">Schrift</hi> bekannt auf eine recht genaue <hi rend="family:Courier">charakteristische</hi> Ausführung wachen könnte. Denn da der Versuch ein Muster liefern soll gegen die Indischen Schriften von <anchor type="b" n="3501" ana="11" xml:id="NidB45308"/><hi rend="family:Courier">Othmar Franck</hi><anchor type="e" n="3501" ana="11" xml:id="NidE45308"/>, so kömmt ja auf die treue, nur allein bei vollkommnem Verständniß der Sache mögliche <hi rend="overstrike:1">Bearbeitung</hi> <hi rend="offset:4">Nachahmung</hi> alles an.<lb/>Aus diesem Grunde scheint mir das beste, daß Sie, so sehr geübt in der Indischen Schrift, den Versuch selbst machen. Die <hi rend="family:Courier">Lithographirung</hi> von dergleichen Schriften geschieht nämlich am leichtesten und zweckmäßigsten <milestone unit="start" n="21940"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="21940"/> mit Tusche, welche man vermittelst einer Stahlfeder auf den Stein trägt. Die einzige Schwierigkeit besteht nur darin, daß man die Schrift umgekehrt zeichnen muß; indeßen bei der Indischen ist das kaum eine Schwierigkeit zu nennen. Die Behandlung der Tusche auf einem gehörig geschliffenen Stein aber ist so leicht, als wenn man mit einer Stahlfeder dicke Dinte aufs Papier trüge. Sie hätten also nichts andres zu thuen, als sich aus der <anchor type="b" n="172" ana="10" xml:id="NidB55974"/><anchor type="b" n="8938" ana="15" xml:id="NidB55976"/>Köllnischen<anchor type="e" n="8938" ana="15" xml:id="NidE55976"/><anchor type="e" n="172" ana="10" xml:id="NidE55974"/> oder <anchor type="b" n="8939" ana="15" xml:id="NidB55977"/><anchor type="b" n="1591" ana="10" xml:id="NidB55975"/><hi rend="family:Courier">Coblenzer</hi><anchor type="e" n="1591" ana="10" xml:id="NidE55975"/> <hi rend="family:Courier">Lithogr.</hi> Anstalt<anchor type="e" n="8939" ana="15" xml:id="NidE55977"/> einen Stein, Tusche und Feder kommen zu laßen, und nach vollendeter Arbeit den Stein zum aetzen und Abdrucken an den gewählten Ort zu senden. 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Daß man sich vor Staub, Überwischen mit der Hand usw. zu hüten hat, versteht sich von selbst, weil das Mittel ein fettiges seifenartiges ist.<lb/>Um sich das Schreiben in umgekehrter Richtung zu erleichtern, und Fehler zu vermeiden, kann man auch ein Musterblatt mit Bleistift oder Rothstein zeichnen, und dieses auf die Grundirte Platte abdrucken, so daß man alsdann nur mit der Feder den abgedrukten Zügen nachzufahren braucht.<lb/>Ihre Nachricht über <anchor type="b" n="3529" ana="11" xml:id="NidB45311"/><hi rend="family:Courier">DʼAltons</hi><anchor type="e" n="3529" ana="11" xml:id="NidE45311"/> <anchor type="b" n="8940" ana="12" xml:id="NidB55978"/>letztes Heft die <hi rend="family:Courier">Pachydermen</hi><anchor type="e" n="8940" ana="12" xml:id="NidE55978"/> ist mir sehr angenehm, ich werde es zu sehen suchen, und <anchor type="b" n="3472" ana="11" xml:id="NidB55979"/>die <hi rend="family:Courier">Redaction</hi><anchor type="e" n="3472" ana="11" xml:id="NidE55979"/> <anchor type="b" n="2498" ana="13" xml:id="NidB55980"/>des Kunstblatts<anchor type="e" n="2498" ana="13" xml:id="NidE55980"/> darauf aufmerksam <hi rend="overstrike:1">zu</hi> machen <hi rend="overstrike:1">suchen</hi>. Der Gedanke, <milestone unit="start" n="21942"/>[6]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="21942"/> das Knochengerüste der organisch. Gebilde in den äußeren Umriß hineinzuzeichnen, ist übrigens schon vor vielen Jahren bei Musterblättern zum Pferdezeichnen angewandt worden, die in <anchor type="b" n="171" ana="10" xml:id="NidB45313"/><hi rend="family:Courier">Paris</hi><anchor type="e" n="171" ana="10" xml:id="NidE45313"/> herausgekommen. Ich besitze sie. <hi rend="family:Courier">DʼAlton</hi> aber wird das mit größerer Genauigkeit, ja mit eigentlicher Wissenschaftlichkeit ausgeführt haben.<lb/>Bei Erwähnung <anchor type="b" n="2498" ana="13" xml:id="NidB55981"/>des Kunstblatts<anchor type="e" n="2498" ana="13" xml:id="NidE55981"/> fällt mir ein, daß ich Ihnen rücksichtlich des <hi rend="family:Courier">Honorairs</hi> für <anchor type="b" n="2497" ana="12" xml:id="NidB55982"/>den Aufsatz<anchor type="e" n="2497" ana="12" xml:id="NidE55982"/> sagen soll, <anchor type="b" n="539" ana="11" xml:id="NidB45312"/>H.<hi rend="family:Courier"> v. Cotta</hi><anchor type="e" n="539" ana="11" xml:id="NidE45312"/> wünsche recht sehr, Sie möchten diese Kleinigkeit durch wiederholte Beitrage <hi rend="offset:4">bis</hi> zu einiger Bedeutung vermehren. <lb/>An die Rotunde im <anchor type="b" n="2189" ana="12" xml:id="NidB45320"/>Titurel<anchor type="e" n="2189" ana="12" xml:id="NidE45320"/> habe ich seither nicht denken können; wenn ich dazu gelange, werde ich mich Ihrer gütigen Anerbiethung gewiß erinnern. Aus den Handschriften ist weiter nichts zu bearbeiten, da ich aus <hi rend="underline:1">allen</hi> die genausten Abschriften der treffenden Stelle genommen habe. Es käme also blos auf den Commentar auf die philologische<hi rend="family:Courier"> Interpretation </hi>an.<lb/>Empfangen Sie sowohl in dieser Hinsicht als sonst für alle Ihre <hi rend="offset:4">überaus</hi> freundschaftlichen Versicherungen meinen herzlichsten Dank; Und behalten Sie mich und <anchor type="b" n="396" ana="11" xml:id="NidB55965"/><anchor type="b" n="395" ana="11" xml:id="NidB55963"/>die Meinigen<anchor type="e" n="395" ana="11" xml:id="NidE55963"/><anchor type="e" n="396" ana="11" xml:id="NidE55965"/>, die sich bestens empfehlen, sofort in bestem Andenken <hi rend="family:Courier" rendition="#PRSPreset3">Ganz</hi> Ihr <hi rend="family:Courier" rendition="#PRSPreset3">Sulpiz</hi><hi rend="family:Courier"> Boisserée</hi>', '36_absender' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7284', 'content' => 'Sulpiz Boisserée', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Boisserée, Sulpiz', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7125', 'content' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Schlegel, August Wilhelm von', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_datumvon' => '1822-02-10', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '1370', 'content' => 'Stuttgart', 'bemerkung' => 'GND:4058282-6', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_datengeberhand' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden', '36_purlhand' => 'DE-611-38972', '36_signaturhand' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.3,Nr.64', '36_h1zahl' => '6 S. auf Doppelbl., hs. m. 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Er sollte die Laufbahn seines Vaters einschlagen; 1798 begann er seine Lehre in Hamburg. 1799 kehrte er nach Köln zurück. Der befreundete Jurist Johann Baptist Bertram, der ein Verehrer der Brüder Schlegel war, riet Sulpiz Boisserée zu einem Studium der Philosophie. 1803 reiste er mit seinem Bruder Melchior nach Holland, um die gotischen Baudenkmäler zu studieren. Später reisten beide mit Bertram nach Paris, um mittelalterliche Kunstschätze zu sehen und Friedrich Schlegel zu besuchen. Schlegel nahm die drei Freunde in sein Haus auf und gab ihnen Privatvorlesungen. Zwischen 1804 und 1805 unternahmen sie gemeinsam mit Friedrich Schlegel Reisen nach Holland und Köln. Friedrich Schlegel beschreibt die Erlebnisse im „Poetischen Taschenbuch für das Jahr 1806“. Die Brüder Sulpiz und Melchior Boisserée begannen nach der Rückkehr mit dem Aufbau einer Sammlung altdeutscher und altniederländischer Gemälde. Ab 1804 sammelten Bertram und die Boisserées Gemälde und gründeten eine Galerie in Heidelberg. 1819 zogen sie nach Stuttgart, wo die mittlerweile berühmte Sammlung der Brüder öffentlich ausgestellt wurde. 1827 zogen die Boisserées nach München, wo der bayerische König Ludwig ihre Sammlung aufkaufte. Sulpiz trat als Architekturhistoriker hervor, in den Jahren 1823 bis 1832 brachte er eine „Geschichte und Beschreibung des Doms von Köln“ heraus. Er war zudem Mitherausgeber von Goethes Zeitschrift „Über Kunst und Altertum“. Die Ernennung zum Geheimen Rat erfolgte im Jahr 1845 durch den preußischen König. 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[1] Stuttgart am 10 Februar 1822.
Theuerster Freund
Ich habe bisher gezögert, Ihnen für Ihren schönen Aufsatz über Gerard’s Gemälde, die Corinna meinen, des Redacteurs und des Verlegers verbindlichsten Dank auszudrüken, weil ich zugleich die Absendung des Kunstblatts vom 21.t Januar, worin der Aufsatz gedruckt worden anzuzeigen wünschte. Dies kann ich nun heute wenigstens in so fern, als nächster Tage ein Paket für Sie an die dortige Weber’sche Buchhandlung abgehen wird, worin Sie 2 Expl. des genannten Blatts nebst den dazu gehörigen Umrißen, und überdem 2 Expl. von der Legende der drei Könige finden werden.
Die Herausgabe dieser letzteren, welche ich in der Heidelberger Bibliothek aufgefunden, habe ich veranlasst, so wie ich denn auch dem Herausgeber Gustav Schwab die histor. Notizen und eine kleine Abhandlung [2] dazu mitgetheilt habe. Deßhalb bitte ich ein Exemplar gütigst zum Andenken zu nehmen, und das andere an Eberhard Groote nach Köln zu schicken. Hoffentlich wird dieses Büchlein einiges Intereße für Sie haben. Finden Sie Lust Zeit und Gelegenheit eine Anzeige davon zu machen, so werden Sie den Herausgeber und mich dadurch recht sehr erfreuen.
Ihrem Wunsch gemäß schicke ich auch dieser Tage ein Exempl. des Kunstblatts mit dem Umriß der Corinna an H. v. Staël, so wie ich denn von meiner Seite gleichfalls eins an Gerard sende.
Für die Auskunft über den arabischen Codex des H. v. Hilgen danke sehr, er wird denselben ohne Zweifel bei Ihnen abholen, oder im Fall der Verhinderung darüber verfügen. Ich will indeßen auch Gelegenheit suchen, ihn von dem Erfolg Ihrer gütigen Bemühung zu unterrichten.
Zu der Ankunft, Ihrer Indischen Typen wünsche [3] von Herzen Glück; an Mühe und Arbeit wird es freilich nicht fehlen, die Druckerei in Gang zu setzen, aber nachdem Sie schon soviel gethan, werden Sie auch den übrigen, offenbahr kleinern Theil der Schwierigkeiten leicht überwinden.
Ihrem Wunsch, durch einen unserer Lithographen ein Blatt indischer Text ausführen zu laßen, würden wir sehr gern entsprechen, wenn wir unter unsern Leuten nur einen geschikten Schreiber hätten, und hier jemand wäre, der mit der Indischen Schrift bekannt auf eine recht genaue charakteristische Ausführung wachen könnte. Denn da der Versuch ein Muster liefern soll gegen die Indischen Schriften von Othmar Franck, so kömmt ja auf die treue, nur allein bei vollkommnem Verständniß der Sache mögliche Bearbeitung Nachahmung alles an.
Aus diesem Grunde scheint mir das beste, daß Sie, so sehr geübt in der Indischen Schrift, den Versuch selbst machen. Die Lithographirung von dergleichen Schriften geschieht nämlich am leichtesten und zweckmäßigsten [4] mit Tusche, welche man vermittelst einer Stahlfeder auf den Stein trägt. Die einzige Schwierigkeit besteht nur darin, daß man die Schrift umgekehrt zeichnen muß; indeßen bei der Indischen ist das kaum eine Schwierigkeit zu nennen. Die Behandlung der Tusche auf einem gehörig geschliffenen Stein aber ist so leicht, als wenn man mit einer Stahlfeder dicke Dinte aufs Papier trüge. Sie hätten also nichts andres zu thuen, als sich aus der Köllnischen oder Coblenzer Lithogr. Anstalt einen Stein, Tusche und Feder kommen zu laßen, und nach vollendeter Arbeit den Stein zum aetzen und Abdrucken an den gewählten Ort zu senden. Die Lith. Druckereien in Köln und Coblenz sind gut genug, um dergleichen Gegenstände, welche zu den leichtesten und einfachsten Aufgaben der Lith. gehören, ganz befriedigend zu drucken, wenn nur die Zeichnung gut sorgfältig gemacht ist. Rücksichtlich dieser letzteren muß ich nur bemerken, daß man sich keine Verbeßerungen [5] erlauben darf. Die Tusche wird zuerst trocken auf eine Porzellantasse gerieben, dann mit Regenwasser nicht gar dünn angemacht. Je öfter man die Tusche frisch nimmt, desto beßer ist es; auf keinen Fall darf man die am vorigen Tag schon angeriebene Tusche brauchen. Daß man sich vor Staub, Überwischen mit der Hand usw. zu hüten hat, versteht sich von selbst, weil das Mittel ein fettiges seifenartiges ist.
Um sich das Schreiben in umgekehrter Richtung zu erleichtern, und Fehler zu vermeiden, kann man auch ein Musterblatt mit Bleistift oder Rothstein zeichnen, und dieses auf die Grundirte Platte abdrucken, so daß man alsdann nur mit der Feder den abgedrukten Zügen nachzufahren braucht.
Ihre Nachricht über DʼAltons letztes Heft die Pachydermen ist mir sehr angenehm, ich werde es zu sehen suchen, und die Redaction des Kunstblatts darauf aufmerksam zu machen suchen. Der Gedanke, [6] das Knochengerüste der organisch. Gebilde in den äußeren Umriß hineinzuzeichnen, ist übrigens schon vor vielen Jahren bei Musterblättern zum Pferdezeichnen angewandt worden, die in Paris herausgekommen. Ich besitze sie. DʼAlton aber wird das mit größerer Genauigkeit, ja mit eigentlicher Wissenschaftlichkeit ausgeführt haben.
Bei Erwähnung des Kunstblatts fällt mir ein, daß ich Ihnen rücksichtlich des Honorairs für den Aufsatz sagen soll, H. v. Cotta wünsche recht sehr, Sie möchten diese Kleinigkeit durch wiederholte Beitrage bis zu einiger Bedeutung vermehren.
An die Rotunde im Titurel habe ich seither nicht denken können; wenn ich dazu gelange, werde ich mich Ihrer gütigen Anerbiethung gewiß erinnern. Aus den Handschriften ist weiter nichts zu bearbeiten, da ich aus allen die genausten Abschriften der treffenden Stelle genommen habe. Es käme also blos auf den Commentar auf die philologische Interpretation an.
Empfangen Sie sowohl in dieser Hinsicht als sonst für alle Ihre überaus freundschaftlichen Versicherungen meinen herzlichsten Dank; Und behalten Sie mich und die Meinigen, die sich bestens empfehlen, sofort in bestem Andenken Ganz Ihr Sulpiz Boisserée
Theuerster Freund
Ich habe bisher gezögert, Ihnen für Ihren schönen Aufsatz über Gerard’s Gemälde, die Corinna meinen, des Redacteurs und des Verlegers verbindlichsten Dank auszudrüken, weil ich zugleich die Absendung des Kunstblatts vom 21.t Januar, worin der Aufsatz gedruckt worden anzuzeigen wünschte. Dies kann ich nun heute wenigstens in so fern, als nächster Tage ein Paket für Sie an die dortige Weber’sche Buchhandlung abgehen wird, worin Sie 2 Expl. des genannten Blatts nebst den dazu gehörigen Umrißen, und überdem 2 Expl. von der Legende der drei Könige finden werden.
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Ihrem Wunsch gemäß schicke ich auch dieser Tage ein Exempl. des Kunstblatts mit dem Umriß der Corinna an H. v. Staël, so wie ich denn von meiner Seite gleichfalls eins an Gerard sende.
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