Notice (8): Undefined offset: 0 [APP/View/Letters/view.ctp, line 305]
Code Context
/version-07-19/letters/view/505" data-language=""></ul>
</div>
<div id="zoomImage" style="height:695px" class="open-sea-dragon" data-src="<?php echo $this->Html->url($dzi_imagesHand[0]) ?>" data-language="<?=$this->Session->read('Config.language')?>"></div>
$viewFile = '/var/www/awschlegel/version-07-19/app/View/Letters/view.ctp' $dataForView = array( 'html' => 'Ohne Datum.<br>Es geht mir schlecht, recht schlecht, mein theurer Freund! Ich bin in der traurigsten Stimmung von der Welt, und ich glaube gar es ist ein potenzirter Kummer der mich drückt, denn ich bin über meinen eignen Verdruß verdrüßlich. ‒<br><span class="index-180 tp-64497 ">Die Veit</span> hat schon gestern ihr Haus verlassen und den lezten großen Schritt zu ihrem Glück gethan. Sie sieht mit Heiterkeit, über alles was sie jezt drückt hinweg, einer schönen Zukunft entgegen. Jeder der sie liebt freut sich mit ihr und theilt ihre Hoffnungen. Ich liebe sie gewiß auch recht sehr, und war doch gestern als sie uns verließ recht unglücklich. Ich bin aber ein muthloses Geschöpf, das dem Glücke nicht gern <span class="weight-bold ">vis à vis</span> sein mag, aus Furcht ein ordentliches ‒ Nein ‒ zu erblicken. In meinen eigenen Angelegenheiten ist es nun auch schon so an diese Eigenheit gewöhnt, daß es immer in ehrerbietiger Ferne bleibt, und mir kaum einen Seitenblick erlaubt. ‒<br>Da liegt nun Ihr und <span class="index-30 tp-64498 ">Augustens</span> freundlicher Brief vor mir und sieht mich so lächelnd an, daß ich vor Ungeduld vergehn möchte, nicht schon jezt, ‒ vielleicht diesen Winter gar nicht zu Ihnen kommen zu können. Ich kann keine Reisegesellschaft auch nur bis <span class="index-22 tp-64499 ">Leipzig</span> finden; alle meine Bekannte scheuen die unbequeme Fahrt. Und so habe ich nur noch eine Hoffnung: ich höre daß <span class="index-661 tp-64500 ">Zelter</span> den Plan hat nach <span class="index-12 tp-64501 ">Jena</span> zu reisen, ich werde ihn heute sprechen, und wenn es irgend möglich völlig dazu bestimmen. Wenn mir das gelingt so will ich meinem Schicksal, meinem <span class="weight-bold ">eigenen</span>, ein Versöhnungsfest feiern, und Sie sollen auch nicht eine Spur von Verdruß an mir gewahren. Werden Sie es nur nicht müde lieber, lieber Freund, von meinem Kommen so unaufhörlich reden zu hören, und verwahren Sie mir gern einen Platz an Ihrem Theetische, dessen ich mit wahrer Andacht alle Abend gedenke. ‒ Sie sollen nun kein unbestimmtes Wort weiter darüber hören. Nachdem ich mit Zelter gesprochen werde ich Ihnen ein fröhliches <span class="weight-bold ">Ja</span> sagen ‒ oder auf lange lange Zeit Abschied von Ihnen nehmen.<br>Ich rechne auf Ihre Freundschaft als auf mein höchstes Gut. Ich will alles alles thun um mir die Liebe <span class="index-23 tp-64502 ">Ihrer verehrten geliebten Frau</span> zu erwerben.<br>Tausend herzliche Grüße für mein Schwesterchen; (<span class="index-30 tp-64503 ">Auguste B.</span>?) ich bin zu zerstreut um ihr heute selbst zu schreiben. Ich kann im traurigsten Ernst mit <span class="index-2070 tp-64504 ">Merkutio</span> sagen: „Wie mir ist, sage ich nicht.“ ‒ Leben Sie wohl! Ihre<br>Henriette M.', 'isaprint' => true, 'isnewtranslation' => false, 'statemsg' => 'betamsg13', 'cittitle' => '', 'description' => 'Henriette Mendelssohn an August Wilhelm von Schlegel am 18.12.1798, Berlin, Jena', 'adressatort' => 'Jena <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4028557-1">GND</a>', 'absendeort' => 'Berlin <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/2004272-3">GND</a>', 'date' => '18.12.1798', 'adressat' => array(), 'adrCitation' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'absender' => array( (int) 4441 => array( 'ID' => '4441', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-01-07 12:25:42', 'timelastchg' => '2017-10-04 11:24:09', 'key' => 'AWS-ap-00dh', 'docTyp' => array( [maximum depth reached] ), '39_namevar' => 'Mendelssohn, Henriette Marie', '39_name' => 'Mendelssohn, Henriette', '39_geschlecht' => 'w', '39_toddatum' => '1831-04-09', '39_lebenwirken' => 'Pädagogin, Erzieherin Henriette Mendelssohn war die vierte Tochter des Philosophen Moses Mendelssohn. Henriette wuchs in Berlin auf, ab 1786 lebte sie mit ihrer Mutter in Neustrelitz. 1793 kehrte sie nach Berlin zurück, wo sie regelmäßig in den literarischen Salons Rahel Levins und Henriette Herz᾿ verkehrte. Ab 1802 lebte sie vornehmlich in Paris, wo sie einen Salon unterhielt, in welchem sich unter anderen die Brüder Humboldt sowie zahlreiche weitere Gelehrte und Künstler versammelten. Sie arbeitete als Erzieherin höherer Töchter in Wien und Paris, so wie jenen des Bankiers Fould und des Grafen Sebastiani. Außerdem übernahm sie die Leitung eines Mädchenpensionats. Von ihrer jüdischen Herkunft distanzierte sie sich und konvertierte 1812 zum katholischen Glauben. 1824 kehrte sie nach Berlin zurück und lebte anschließend bei der Familie ihres Bruders Abraham Mendelssohn.', '39_beziehung' => 'Henriette war die Schwester Dorothea Schlegels, die in zweiter Ehe Friedrich Schlegel heiratete. AWS und Mendelssohn lernten sich 1799 kennen, als diese bei ihrer Schwester Dorothea wohnte.', '39_pdb' => 'GND', '39_quellen' => 'WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@J035-677-8@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/Henriette_Mendelssohn@', '39_gebdatumfrei' => '1775', '39_geburtsort' => array( [maximum depth reached] ), '39_status_person' => 'Vollständig', '39_dbid' => '137018967 ', '39_sterbeort' => array( [maximum depth reached] ), '39_sourcename0' => 'AWS-ap-00dh-0.jpg', 'folders' => array( [maximum depth reached] ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ), 'absCitation' => 'Henriette Mendelssohn', 'percount' => (int) 1, 'notabs' => false, 'tabs' => array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Druck', 'exists' => '1' ), 'druck' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Druck' ) ), 'parallelview' => array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1' ), 'dzi_imagesHand' => array(), 'dzi_imagesDruck' => array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/ab0668823b02d8507ae6b9c487e753e8.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/43b87b3af92f4e028b3baf897f02a0e6.jpg.xml' ), 'indexesintext' => array( 'Namen' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Orte' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Werke' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ) ), 'right' => '', 'left' => 'text', 'handschrift' => array(), 'druck' => array( 'Datengeber' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden <a target="_blank" href="http://slub-dresden.de"><i class="fa fa-external-link" aria-hidden="true"></i></a>', 'OAI Id' => '362832862 <a target="_blank" href="http://digital.slub-dresden.de/id362832862"><i class="fa fa-external-link" aria-hidden="true"></i></a>', 'Bibliographische Angabe' => 'Dreihundert Briefe aus zwei Jahrhunderten. Hg. v. Karl von Holtei. Bd. 1. Hannover 1872, S. 171‒172.', 'Incipit' => '„Ohne Datum.<br>Es geht mir schlecht, recht schlecht, mein theurer Freund! Ich bin in der traurigsten Stimmung von der Welt, und ich [...]“' ), 'docmain' => array( 'ID' => '505', 'project' => '1', 'timecreate' => '2012-11-21 14:52:00', 'timelastchg' => '2019-03-06 17:05:38', 'key' => 'AWS-aw-00e1', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), 'index_personen_11' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_orte_10' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_werke_12' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_html' => 'Ohne Datum.<br>Es geht mir schlecht, recht schlecht, mein theurer Freund! Ich bin in der traurigsten Stimmung von der Welt, und ich glaube gar es ist ein potenzirter Kummer der mich drückt, denn ich bin über meinen eignen Verdruß verdrüßlich. ‒<br><span class="index-180 tp-64497 ">Die Veit</span> hat schon gestern ihr Haus verlassen und den lezten großen Schritt zu ihrem Glück gethan. Sie sieht mit Heiterkeit, über alles was sie jezt drückt hinweg, einer schönen Zukunft entgegen. Jeder der sie liebt freut sich mit ihr und theilt ihre Hoffnungen. Ich liebe sie gewiß auch recht sehr, und war doch gestern als sie uns verließ recht unglücklich. Ich bin aber ein muthloses Geschöpf, das dem Glücke nicht gern <span class="weight-bold ">vis à vis</span> sein mag, aus Furcht ein ordentliches ‒ Nein ‒ zu erblicken. In meinen eigenen Angelegenheiten ist es nun auch schon so an diese Eigenheit gewöhnt, daß es immer in ehrerbietiger Ferne bleibt, und mir kaum einen Seitenblick erlaubt. ‒<br>Da liegt nun Ihr und <span class="index-30 tp-64498 ">Augustens</span> freundlicher Brief vor mir und sieht mich so lächelnd an, daß ich vor Ungeduld vergehn möchte, nicht schon jezt, ‒ vielleicht diesen Winter gar nicht zu Ihnen kommen zu können. Ich kann keine Reisegesellschaft auch nur bis <span class="index-22 tp-64499 ">Leipzig</span> finden; alle meine Bekannte scheuen die unbequeme Fahrt. Und so habe ich nur noch eine Hoffnung: ich höre daß <span class="index-661 tp-64500 ">Zelter</span> den Plan hat nach <span class="index-12 tp-64501 ">Jena</span> zu reisen, ich werde ihn heute sprechen, und wenn es irgend möglich völlig dazu bestimmen. Wenn mir das gelingt so will ich meinem Schicksal, meinem <span class="weight-bold ">eigenen</span>, ein Versöhnungsfest feiern, und Sie sollen auch nicht eine Spur von Verdruß an mir gewahren. Werden Sie es nur nicht müde lieber, lieber Freund, von meinem Kommen so unaufhörlich reden zu hören, und verwahren Sie mir gern einen Platz an Ihrem Theetische, dessen ich mit wahrer Andacht alle Abend gedenke. ‒ Sie sollen nun kein unbestimmtes Wort weiter darüber hören. Nachdem ich mit Zelter gesprochen werde ich Ihnen ein fröhliches <span class="weight-bold ">Ja</span> sagen ‒ oder auf lange lange Zeit Abschied von Ihnen nehmen.<br>Ich rechne auf Ihre Freundschaft als auf mein höchstes Gut. Ich will alles alles thun um mir die Liebe <span class="index-23 tp-64502 ">Ihrer verehrten geliebten Frau</span> zu erwerben.<br>Tausend herzliche Grüße für mein Schwesterchen; (<span class="index-30 tp-64503 ">Auguste B.</span>?) ich bin zu zerstreut um ihr heute selbst zu schreiben. Ich kann im traurigsten Ernst mit <span class="index-2070 tp-64504 ">Merkutio</span> sagen: „Wie mir ist, sage ich nicht.“ ‒ Leben Sie wohl! Ihre<br>Henriette M.', '36_xml' => '<p>Ohne Datum.<lb/>Es geht mir schlecht, recht schlecht, mein theurer Freund! Ich bin in der traurigsten Stimmung von der Welt, und ich glaube gar es ist ein potenzirter Kummer der mich drückt, denn ich bin über meinen eignen Verdruß verdrüßlich. ‒<lb/><persName key="180">Die Veit</persName> hat schon gestern ihr Haus verlassen und den lezten großen Schritt zu ihrem Glück gethan. Sie sieht mit Heiterkeit, über alles was sie jezt drückt hinweg, einer schönen Zukunft entgegen. Jeder der sie liebt freut sich mit ihr und theilt ihre Hoffnungen. Ich liebe sie gewiß auch recht sehr, und war doch gestern als sie uns verließ recht unglücklich. Ich bin aber ein muthloses Geschöpf, das dem Glücke nicht gern <hi rend="weight:bold">vis à vis</hi> sein mag, aus Furcht ein ordentliches ‒ Nein ‒ zu erblicken. In meinen eigenen Angelegenheiten ist es nun auch schon so an diese Eigenheit gewöhnt, daß es immer in ehrerbietiger Ferne bleibt, und mir kaum einen Seitenblick erlaubt. ‒<lb/>Da liegt nun Ihr und <persName key="30">Augustens</persName> freundlicher Brief vor mir und sieht mich so lächelnd an, daß ich vor Ungeduld vergehn möchte, nicht schon jezt, ‒ vielleicht diesen Winter gar nicht zu Ihnen kommen zu können. Ich kann keine Reisegesellschaft auch nur bis <placeName key="22">Leipzig</placeName> finden; alle meine Bekannte scheuen die unbequeme Fahrt. Und so habe ich nur noch eine Hoffnung: ich höre daß <persName key="661">Zelter</persName> den Plan hat nach <placeName key="12">Jena</placeName> zu reisen, ich werde ihn heute sprechen, und wenn es irgend möglich völlig dazu bestimmen. Wenn mir das gelingt so will ich meinem Schicksal, meinem <hi rend="weight:bold">eigenen</hi>, ein Versöhnungsfest feiern, und Sie sollen auch nicht eine Spur von Verdruß an mir gewahren. Werden Sie es nur nicht müde lieber, lieber Freund, von meinem Kommen so unaufhörlich reden zu hören, und verwahren Sie mir gern einen Platz an Ihrem Theetische, dessen ich mit wahrer Andacht alle Abend gedenke. ‒ Sie sollen nun kein unbestimmtes Wort weiter darüber hören. Nachdem ich mit Zelter gesprochen werde ich Ihnen ein fröhliches <hi rend="weight:bold">Ja</hi> sagen ‒ oder auf lange lange Zeit Abschied von Ihnen nehmen.<lb/>Ich rechne auf Ihre Freundschaft als auf mein höchstes Gut. Ich will alles alles thun um mir die Liebe <persName key="23">Ihrer verehrten geliebten Frau</persName> zu erwerben.<lb/>Tausend herzliche Grüße für mein Schwesterchen; (<persName key="30">Auguste B.</persName>?) ich bin zu zerstreut um ihr heute selbst zu schreiben. Ich kann im traurigsten Ernst mit <name key="2070" type="work">Merkutio</name> sagen: „Wie mir ist, sage ich nicht.“ ‒ Leben Sie wohl! Ihre<lb/>Henriette M.</p>', '36_xml_standoff' => 'Ohne Datum.<lb/>Es geht mir schlecht, recht schlecht, mein theurer Freund! Ich bin in der traurigsten Stimmung von der Welt, und ich glaube gar es ist ein potenzirter Kummer der mich drückt, denn ich bin über meinen eignen Verdruß verdrüßlich. ‒<lb/><anchor type="b" n="180" ana="11" xml:id="NidB64497"/>Die Veit<anchor type="e" n="180" ana="11" xml:id="NidE64497"/> hat schon gestern ihr Haus verlassen und den lezten großen Schritt zu ihrem Glück gethan. Sie sieht mit Heiterkeit, über alles was sie jezt drückt hinweg, einer schönen Zukunft entgegen. Jeder der sie liebt freut sich mit ihr und theilt ihre Hoffnungen. Ich liebe sie gewiß auch recht sehr, und war doch gestern als sie uns verließ recht unglücklich. Ich bin aber ein muthloses Geschöpf, das dem Glücke nicht gern <hi rend="weight:bold">vis à vis</hi> sein mag, aus Furcht ein ordentliches ‒ Nein ‒ zu erblicken. In meinen eigenen Angelegenheiten ist es nun auch schon so an diese Eigenheit gewöhnt, daß es immer in ehrerbietiger Ferne bleibt, und mir kaum einen Seitenblick erlaubt. ‒<lb/>Da liegt nun Ihr und <anchor type="b" n="30" ana="11" xml:id="NidB64498"/>Augustens<anchor type="e" n="30" ana="11" xml:id="NidE64498"/> freundlicher Brief vor mir und sieht mich so lächelnd an, daß ich vor Ungeduld vergehn möchte, nicht schon jezt, ‒ vielleicht diesen Winter gar nicht zu Ihnen kommen zu können. Ich kann keine Reisegesellschaft auch nur bis <anchor type="b" n="22" ana="10" xml:id="NidB64499"/>Leipzig<anchor type="e" n="22" ana="10" xml:id="NidE64499"/> finden; alle meine Bekannte scheuen die unbequeme Fahrt. Und so habe ich nur noch eine Hoffnung: ich höre daß <anchor type="b" n="661" ana="11" xml:id="NidB64500"/>Zelter<anchor type="e" n="661" ana="11" xml:id="NidE64500"/> den Plan hat nach <anchor type="b" n="12" ana="10" xml:id="NidB64501"/>Jena<anchor type="e" n="12" ana="10" xml:id="NidE64501"/> zu reisen, ich werde ihn heute sprechen, und wenn es irgend möglich völlig dazu bestimmen. Wenn mir das gelingt so will ich meinem Schicksal, meinem <hi rend="weight:bold">eigenen</hi>, ein Versöhnungsfest feiern, und Sie sollen auch nicht eine Spur von Verdruß an mir gewahren. Werden Sie es nur nicht müde lieber, lieber Freund, von meinem Kommen so unaufhörlich reden zu hören, und verwahren Sie mir gern einen Platz an Ihrem Theetische, dessen ich mit wahrer Andacht alle Abend gedenke. ‒ Sie sollen nun kein unbestimmtes Wort weiter darüber hören. Nachdem ich mit Zelter gesprochen werde ich Ihnen ein fröhliches <hi rend="weight:bold">Ja</hi> sagen ‒ oder auf lange lange Zeit Abschied von Ihnen nehmen.<lb/>Ich rechne auf Ihre Freundschaft als auf mein höchstes Gut. Ich will alles alles thun um mir die Liebe <anchor type="b" n="23" ana="11" xml:id="NidB64502"/>Ihrer verehrten geliebten Frau<anchor type="e" n="23" ana="11" xml:id="NidE64502"/> zu erwerben.<lb/>Tausend herzliche Grüße für mein Schwesterchen; (<anchor type="b" n="30" ana="11" xml:id="NidB64503"/>Auguste B.<anchor type="e" n="30" ana="11" xml:id="NidE64503"/>?) ich bin zu zerstreut um ihr heute selbst zu schreiben. Ich kann im traurigsten Ernst mit <anchor type="b" n="2070" ana="12" xml:id="NidB64504"/>Merkutio<anchor type="e" n="2070" ana="12" xml:id="NidE64504"/> sagen: „Wie mir ist, sage ich nicht.“ ‒ Leben Sie wohl! Ihre<lb/>Henriette M.', '36_datengeber' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden', '36_purl' => '362832862', '36_briefid' => '362832862_HMendelssohnanAWS_18121798', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_datumvon' => '1798-12-18', '36_absender' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_leitd' => 'Dreihundert Briefe aus zwei Jahrhunderten. Hg. v. Karl von Holtei. Bd. 1. Hannover 1872, S. 171‒172.', '36_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung', '36_adressatort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_Link_Druck' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_Datum' => '1798-12-18', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'Henriette Mendelssohn' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Mendelssohn, Henriette' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Berlin' ), '36_facet_adressatort' => array( (int) 0 => 'Jena' ), '36_facet_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung', '36_facet_datengeberhand' => '', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Henriette Mendelssohn' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ), 'doctype_name' => 'Letters', 'captions' => array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) ) $html = 'Ohne Datum.<br>Es geht mir schlecht, recht schlecht, mein theurer Freund! Ich bin in der traurigsten Stimmung von der Welt, und ich glaube gar es ist ein potenzirter Kummer der mich drückt, denn ich bin über meinen eignen Verdruß verdrüßlich. ‒<br><span class="index-180 tp-64497 ">Die Veit</span> hat schon gestern ihr Haus verlassen und den lezten großen Schritt zu ihrem Glück gethan. Sie sieht mit Heiterkeit, über alles was sie jezt drückt hinweg, einer schönen Zukunft entgegen. Jeder der sie liebt freut sich mit ihr und theilt ihre Hoffnungen. Ich liebe sie gewiß auch recht sehr, und war doch gestern als sie uns verließ recht unglücklich. Ich bin aber ein muthloses Geschöpf, das dem Glücke nicht gern <span class="weight-bold ">vis à vis</span> sein mag, aus Furcht ein ordentliches ‒ Nein ‒ zu erblicken. In meinen eigenen Angelegenheiten ist es nun auch schon so an diese Eigenheit gewöhnt, daß es immer in ehrerbietiger Ferne bleibt, und mir kaum einen Seitenblick erlaubt. ‒<br>Da liegt nun Ihr und <span class="index-30 tp-64498 ">Augustens</span> freundlicher Brief vor mir und sieht mich so lächelnd an, daß ich vor Ungeduld vergehn möchte, nicht schon jezt, ‒ vielleicht diesen Winter gar nicht zu Ihnen kommen zu können. Ich kann keine Reisegesellschaft auch nur bis <span class="index-22 tp-64499 ">Leipzig</span> finden; alle meine Bekannte scheuen die unbequeme Fahrt. Und so habe ich nur noch eine Hoffnung: ich höre daß <span class="index-661 tp-64500 ">Zelter</span> den Plan hat nach <span class="index-12 tp-64501 ">Jena</span> zu reisen, ich werde ihn heute sprechen, und wenn es irgend möglich völlig dazu bestimmen. Wenn mir das gelingt so will ich meinem Schicksal, meinem <span class="weight-bold ">eigenen</span>, ein Versöhnungsfest feiern, und Sie sollen auch nicht eine Spur von Verdruß an mir gewahren. Werden Sie es nur nicht müde lieber, lieber Freund, von meinem Kommen so unaufhörlich reden zu hören, und verwahren Sie mir gern einen Platz an Ihrem Theetische, dessen ich mit wahrer Andacht alle Abend gedenke. ‒ Sie sollen nun kein unbestimmtes Wort weiter darüber hören. Nachdem ich mit Zelter gesprochen werde ich Ihnen ein fröhliches <span class="weight-bold ">Ja</span> sagen ‒ oder auf lange lange Zeit Abschied von Ihnen nehmen.<br>Ich rechne auf Ihre Freundschaft als auf mein höchstes Gut. Ich will alles alles thun um mir die Liebe <span class="index-23 tp-64502 ">Ihrer verehrten geliebten Frau</span> zu erwerben.<br>Tausend herzliche Grüße für mein Schwesterchen; (<span class="index-30 tp-64503 ">Auguste B.</span>?) ich bin zu zerstreut um ihr heute selbst zu schreiben. Ich kann im traurigsten Ernst mit <span class="index-2070 tp-64504 ">Merkutio</span> sagen: „Wie mir ist, sage ich nicht.“ ‒ Leben Sie wohl! Ihre<br>Henriette M.' $isaprint = true $isnewtranslation = false $statemsg = 'betamsg13' $cittitle = '' $description = 'Henriette Mendelssohn an August Wilhelm von Schlegel am 18.12.1798, Berlin, Jena' $adressatort = 'Jena <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4028557-1">GND</a>' $absendeort = 'Berlin <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/2004272-3">GND</a>' $date = '18.12.1798' $adressat = array() $adrCitation = 'August Wilhelm von Schlegel' $absender = array( (int) 4441 => array( 'ID' => '4441', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-01-07 12:25:42', 'timelastchg' => '2017-10-04 11:24:09', 'key' => 'AWS-ap-00dh', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_namevar' => 'Mendelssohn, Henriette Marie', '39_name' => 'Mendelssohn, Henriette', '39_geschlecht' => 'w', '39_toddatum' => '1831-04-09', '39_lebenwirken' => 'Pädagogin, Erzieherin Henriette Mendelssohn war die vierte Tochter des Philosophen Moses Mendelssohn. Henriette wuchs in Berlin auf, ab 1786 lebte sie mit ihrer Mutter in Neustrelitz. 1793 kehrte sie nach Berlin zurück, wo sie regelmäßig in den literarischen Salons Rahel Levins und Henriette Herz᾿ verkehrte. Ab 1802 lebte sie vornehmlich in Paris, wo sie einen Salon unterhielt, in welchem sich unter anderen die Brüder Humboldt sowie zahlreiche weitere Gelehrte und Künstler versammelten. Sie arbeitete als Erzieherin höherer Töchter in Wien und Paris, so wie jenen des Bankiers Fould und des Grafen Sebastiani. Außerdem übernahm sie die Leitung eines Mädchenpensionats. Von ihrer jüdischen Herkunft distanzierte sie sich und konvertierte 1812 zum katholischen Glauben. 1824 kehrte sie nach Berlin zurück und lebte anschließend bei der Familie ihres Bruders Abraham Mendelssohn.', '39_beziehung' => 'Henriette war die Schwester Dorothea Schlegels, die in zweiter Ehe Friedrich Schlegel heiratete. AWS und Mendelssohn lernten sich 1799 kennen, als diese bei ihrer Schwester Dorothea wohnte.', '39_pdb' => 'GND', '39_quellen' => 'WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@J035-677-8@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/Henriette_Mendelssohn@', '39_gebdatumfrei' => '1775', '39_geburtsort' => array( 'ID' => '15', 'content' => 'Berlin', 'bemerkung' => 'GND:2004272-3', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ), '39_status_person' => 'Vollständig', '39_dbid' => '137018967 ', '39_sterbeort' => array( 'ID' => '15', 'content' => 'Berlin', 'bemerkung' => 'GND:2004272-3', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ), '39_sourcename0' => 'AWS-ap-00dh-0.jpg', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ) $absCitation = 'Henriette Mendelssohn' $percount = (int) 2 $notabs = false $tabs = array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Druck', 'exists' => '1' ), 'druck' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Druck' ) ) $parallelview = array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1' ) $dzi_imagesHand = array() $dzi_imagesDruck = array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/ab0668823b02d8507ae6b9c487e753e8.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/43b87b3af92f4e028b3baf897f02a0e6.jpg.xml' ) $indexesintext = array( 'Namen' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '30', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Böhmer, Auguste', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '23', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schelling, Caroline von', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '180', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Dorothea von', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '661', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Zelter, Carl Friedrich', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Orte' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '12', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Jena', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '22', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Leipzig', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Werke' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '2070', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Shakespeare, William: Romeo and Juliet', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ) ) $right = '' $left = 'text' $handschrift = array() $druck = array( 'Datengeber' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden <a target="_blank" href="http://slub-dresden.de"><i class="fa fa-external-link" aria-hidden="true"></i></a>', 'OAI Id' => '362832862 <a target="_blank" href="http://digital.slub-dresden.de/id362832862"><i class="fa fa-external-link" aria-hidden="true"></i></a>', 'Bibliographische Angabe' => 'Dreihundert Briefe aus zwei Jahrhunderten. Hg. v. Karl von Holtei. Bd. 1. Hannover 1872, S. 171‒172.', 'Incipit' => '„Ohne Datum.<br>Es geht mir schlecht, recht schlecht, mein theurer Freund! Ich bin in der traurigsten Stimmung von der Welt, und ich [...]“' ) $docmain = array( 'ID' => '505', 'project' => '1', 'timecreate' => '2012-11-21 14:52:00', 'timelastchg' => '2019-03-06 17:05:38', 'key' => 'AWS-aw-00e1', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), 'index_personen_11' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '30', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Böhmer, Auguste', 'comment' => 'GND:122506979', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '23', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schelling, Caroline von', 'comment' => 'GND:118607049', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '180', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Dorothea von', 'comment' => 'GND:118607979', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '661', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Zelter, Carl Friedrich', 'comment' => 'GND:118636421', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_orte_10' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '12', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Jena', 'comment' => 'GND:4028557-1', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '22', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Leipzig', 'comment' => 'GND:4035206-7', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_werke_12' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '2070', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Shakespeare, William: Romeo and Juliet', 'comment' => 'GND:4099369-3', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_html' => 'Ohne Datum.<br>Es geht mir schlecht, recht schlecht, mein theurer Freund! Ich bin in der traurigsten Stimmung von der Welt, und ich glaube gar es ist ein potenzirter Kummer der mich drückt, denn ich bin über meinen eignen Verdruß verdrüßlich. ‒<br><span class="index-180 tp-64497 ">Die Veit</span> hat schon gestern ihr Haus verlassen und den lezten großen Schritt zu ihrem Glück gethan. Sie sieht mit Heiterkeit, über alles was sie jezt drückt hinweg, einer schönen Zukunft entgegen. Jeder der sie liebt freut sich mit ihr und theilt ihre Hoffnungen. Ich liebe sie gewiß auch recht sehr, und war doch gestern als sie uns verließ recht unglücklich. Ich bin aber ein muthloses Geschöpf, das dem Glücke nicht gern <span class="weight-bold ">vis à vis</span> sein mag, aus Furcht ein ordentliches ‒ Nein ‒ zu erblicken. In meinen eigenen Angelegenheiten ist es nun auch schon so an diese Eigenheit gewöhnt, daß es immer in ehrerbietiger Ferne bleibt, und mir kaum einen Seitenblick erlaubt. ‒<br>Da liegt nun Ihr und <span class="index-30 tp-64498 ">Augustens</span> freundlicher Brief vor mir und sieht mich so lächelnd an, daß ich vor Ungeduld vergehn möchte, nicht schon jezt, ‒ vielleicht diesen Winter gar nicht zu Ihnen kommen zu können. Ich kann keine Reisegesellschaft auch nur bis <span class="index-22 tp-64499 ">Leipzig</span> finden; alle meine Bekannte scheuen die unbequeme Fahrt. Und so habe ich nur noch eine Hoffnung: ich höre daß <span class="index-661 tp-64500 ">Zelter</span> den Plan hat nach <span class="index-12 tp-64501 ">Jena</span> zu reisen, ich werde ihn heute sprechen, und wenn es irgend möglich völlig dazu bestimmen. Wenn mir das gelingt so will ich meinem Schicksal, meinem <span class="weight-bold ">eigenen</span>, ein Versöhnungsfest feiern, und Sie sollen auch nicht eine Spur von Verdruß an mir gewahren. Werden Sie es nur nicht müde lieber, lieber Freund, von meinem Kommen so unaufhörlich reden zu hören, und verwahren Sie mir gern einen Platz an Ihrem Theetische, dessen ich mit wahrer Andacht alle Abend gedenke. ‒ Sie sollen nun kein unbestimmtes Wort weiter darüber hören. Nachdem ich mit Zelter gesprochen werde ich Ihnen ein fröhliches <span class="weight-bold ">Ja</span> sagen ‒ oder auf lange lange Zeit Abschied von Ihnen nehmen.<br>Ich rechne auf Ihre Freundschaft als auf mein höchstes Gut. Ich will alles alles thun um mir die Liebe <span class="index-23 tp-64502 ">Ihrer verehrten geliebten Frau</span> zu erwerben.<br>Tausend herzliche Grüße für mein Schwesterchen; (<span class="index-30 tp-64503 ">Auguste B.</span>?) ich bin zu zerstreut um ihr heute selbst zu schreiben. Ich kann im traurigsten Ernst mit <span class="index-2070 tp-64504 ">Merkutio</span> sagen: „Wie mir ist, sage ich nicht.“ ‒ Leben Sie wohl! Ihre<br>Henriette M.', '36_xml' => '<p>Ohne Datum.<lb/>Es geht mir schlecht, recht schlecht, mein theurer Freund! Ich bin in der traurigsten Stimmung von der Welt, und ich glaube gar es ist ein potenzirter Kummer der mich drückt, denn ich bin über meinen eignen Verdruß verdrüßlich. ‒<lb/><persName key="180">Die Veit</persName> hat schon gestern ihr Haus verlassen und den lezten großen Schritt zu ihrem Glück gethan. Sie sieht mit Heiterkeit, über alles was sie jezt drückt hinweg, einer schönen Zukunft entgegen. Jeder der sie liebt freut sich mit ihr und theilt ihre Hoffnungen. Ich liebe sie gewiß auch recht sehr, und war doch gestern als sie uns verließ recht unglücklich. Ich bin aber ein muthloses Geschöpf, das dem Glücke nicht gern <hi rend="weight:bold">vis à vis</hi> sein mag, aus Furcht ein ordentliches ‒ Nein ‒ zu erblicken. In meinen eigenen Angelegenheiten ist es nun auch schon so an diese Eigenheit gewöhnt, daß es immer in ehrerbietiger Ferne bleibt, und mir kaum einen Seitenblick erlaubt. ‒<lb/>Da liegt nun Ihr und <persName key="30">Augustens</persName> freundlicher Brief vor mir und sieht mich so lächelnd an, daß ich vor Ungeduld vergehn möchte, nicht schon jezt, ‒ vielleicht diesen Winter gar nicht zu Ihnen kommen zu können. Ich kann keine Reisegesellschaft auch nur bis <placeName key="22">Leipzig</placeName> finden; alle meine Bekannte scheuen die unbequeme Fahrt. Und so habe ich nur noch eine Hoffnung: ich höre daß <persName key="661">Zelter</persName> den Plan hat nach <placeName key="12">Jena</placeName> zu reisen, ich werde ihn heute sprechen, und wenn es irgend möglich völlig dazu bestimmen. Wenn mir das gelingt so will ich meinem Schicksal, meinem <hi rend="weight:bold">eigenen</hi>, ein Versöhnungsfest feiern, und Sie sollen auch nicht eine Spur von Verdruß an mir gewahren. Werden Sie es nur nicht müde lieber, lieber Freund, von meinem Kommen so unaufhörlich reden zu hören, und verwahren Sie mir gern einen Platz an Ihrem Theetische, dessen ich mit wahrer Andacht alle Abend gedenke. ‒ Sie sollen nun kein unbestimmtes Wort weiter darüber hören. Nachdem ich mit Zelter gesprochen werde ich Ihnen ein fröhliches <hi rend="weight:bold">Ja</hi> sagen ‒ oder auf lange lange Zeit Abschied von Ihnen nehmen.<lb/>Ich rechne auf Ihre Freundschaft als auf mein höchstes Gut. Ich will alles alles thun um mir die Liebe <persName key="23">Ihrer verehrten geliebten Frau</persName> zu erwerben.<lb/>Tausend herzliche Grüße für mein Schwesterchen; (<persName key="30">Auguste B.</persName>?) ich bin zu zerstreut um ihr heute selbst zu schreiben. Ich kann im traurigsten Ernst mit <name key="2070" type="work">Merkutio</name> sagen: „Wie mir ist, sage ich nicht.“ ‒ Leben Sie wohl! Ihre<lb/>Henriette M.</p>', '36_xml_standoff' => 'Ohne Datum.<lb/>Es geht mir schlecht, recht schlecht, mein theurer Freund! Ich bin in der traurigsten Stimmung von der Welt, und ich glaube gar es ist ein potenzirter Kummer der mich drückt, denn ich bin über meinen eignen Verdruß verdrüßlich. ‒<lb/><anchor type="b" n="180" ana="11" xml:id="NidB64497"/>Die Veit<anchor type="e" n="180" ana="11" xml:id="NidE64497"/> hat schon gestern ihr Haus verlassen und den lezten großen Schritt zu ihrem Glück gethan. Sie sieht mit Heiterkeit, über alles was sie jezt drückt hinweg, einer schönen Zukunft entgegen. Jeder der sie liebt freut sich mit ihr und theilt ihre Hoffnungen. Ich liebe sie gewiß auch recht sehr, und war doch gestern als sie uns verließ recht unglücklich. Ich bin aber ein muthloses Geschöpf, das dem Glücke nicht gern <hi rend="weight:bold">vis à vis</hi> sein mag, aus Furcht ein ordentliches ‒ Nein ‒ zu erblicken. In meinen eigenen Angelegenheiten ist es nun auch schon so an diese Eigenheit gewöhnt, daß es immer in ehrerbietiger Ferne bleibt, und mir kaum einen Seitenblick erlaubt. ‒<lb/>Da liegt nun Ihr und <anchor type="b" n="30" ana="11" xml:id="NidB64498"/>Augustens<anchor type="e" n="30" ana="11" xml:id="NidE64498"/> freundlicher Brief vor mir und sieht mich so lächelnd an, daß ich vor Ungeduld vergehn möchte, nicht schon jezt, ‒ vielleicht diesen Winter gar nicht zu Ihnen kommen zu können. Ich kann keine Reisegesellschaft auch nur bis <anchor type="b" n="22" ana="10" xml:id="NidB64499"/>Leipzig<anchor type="e" n="22" ana="10" xml:id="NidE64499"/> finden; alle meine Bekannte scheuen die unbequeme Fahrt. Und so habe ich nur noch eine Hoffnung: ich höre daß <anchor type="b" n="661" ana="11" xml:id="NidB64500"/>Zelter<anchor type="e" n="661" ana="11" xml:id="NidE64500"/> den Plan hat nach <anchor type="b" n="12" ana="10" xml:id="NidB64501"/>Jena<anchor type="e" n="12" ana="10" xml:id="NidE64501"/> zu reisen, ich werde ihn heute sprechen, und wenn es irgend möglich völlig dazu bestimmen. Wenn mir das gelingt so will ich meinem Schicksal, meinem <hi rend="weight:bold">eigenen</hi>, ein Versöhnungsfest feiern, und Sie sollen auch nicht eine Spur von Verdruß an mir gewahren. Werden Sie es nur nicht müde lieber, lieber Freund, von meinem Kommen so unaufhörlich reden zu hören, und verwahren Sie mir gern einen Platz an Ihrem Theetische, dessen ich mit wahrer Andacht alle Abend gedenke. ‒ Sie sollen nun kein unbestimmtes Wort weiter darüber hören. Nachdem ich mit Zelter gesprochen werde ich Ihnen ein fröhliches <hi rend="weight:bold">Ja</hi> sagen ‒ oder auf lange lange Zeit Abschied von Ihnen nehmen.<lb/>Ich rechne auf Ihre Freundschaft als auf mein höchstes Gut. Ich will alles alles thun um mir die Liebe <anchor type="b" n="23" ana="11" xml:id="NidB64502"/>Ihrer verehrten geliebten Frau<anchor type="e" n="23" ana="11" xml:id="NidE64502"/> zu erwerben.<lb/>Tausend herzliche Grüße für mein Schwesterchen; (<anchor type="b" n="30" ana="11" xml:id="NidB64503"/>Auguste B.<anchor type="e" n="30" ana="11" xml:id="NidE64503"/>?) ich bin zu zerstreut um ihr heute selbst zu schreiben. Ich kann im traurigsten Ernst mit <anchor type="b" n="2070" ana="12" xml:id="NidB64504"/>Merkutio<anchor type="e" n="2070" ana="12" xml:id="NidE64504"/> sagen: „Wie mir ist, sage ich nicht.“ ‒ Leben Sie wohl! Ihre<lb/>Henriette M.', '36_datengeber' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden', '36_purl' => '362832862', '36_briefid' => '362832862_HMendelssohnanAWS_18121798', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '15', 'content' => 'Berlin', 'bemerkung' => 'GND:2004272-3', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_datumvon' => '1798-12-18', '36_absender' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7151', 'content' => 'Henriette Mendelssohn', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Mendelssohn, Henriette', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7125', 'content' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Schlegel, August Wilhelm von', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_leitd' => 'Dreihundert Briefe aus zwei Jahrhunderten. Hg. v. Karl von Holtei. Bd. 1. Hannover 1872, S. 171‒172.', '36_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung', '36_adressatort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '12', 'content' => 'Jena', 'bemerkung' => 'GND:4028557-1', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_Link_Druck' => array( (int) 0 => array( 'url_image_druck' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/dreibrauz_362832862_0001/dreibrauz_362832862_0001_tif/jpegs/00000373.tif.original.jpg', 'url_titel_druck' => 'Leitdruck', 'subID' => '141' ), (int) 1 => array( 'url_image_druck' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/dreibrauz_362832862_0001/dreibrauz_362832862_0001_tif/jpegs/00000374.tif.original.jpg', 'url_titel_druck' => 'Leitdruck', 'subID' => '141' ) ), '36_Datum' => '1798-12-18', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'Henriette Mendelssohn' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Mendelssohn, Henriette' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Berlin' ), '36_facet_adressatort' => array( (int) 0 => 'Jena' ), '36_facet_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung', '36_facet_datengeberhand' => '', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Henriette Mendelssohn' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ) $doctype_name = 'Letters' $captions = array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) $query_id = '674357499dd51' $value = '„Ohne Datum.<br>Es geht mir schlecht, recht schlecht, mein theurer Freund! Ich bin in der traurigsten Stimmung von der Welt, und ich [...]“' $key = 'Incipit' $adrModalInfo = array( 'ID' => '4441', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-01-07 12:25:42', 'timelastchg' => '2017-10-04 11:24:09', 'key' => 'AWS-ap-00dh', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_namevar' => 'Mendelssohn, Henriette Marie', '39_name' => 'Mendelssohn, Henriette', '39_geschlecht' => 'w', '39_toddatum' => '1831-04-09', '39_lebenwirken' => 'Pädagogin, Erzieherin Henriette Mendelssohn war die vierte Tochter des Philosophen Moses Mendelssohn. Henriette wuchs in Berlin auf, ab 1786 lebte sie mit ihrer Mutter in Neustrelitz. 1793 kehrte sie nach Berlin zurück, wo sie regelmäßig in den literarischen Salons Rahel Levins und Henriette Herz᾿ verkehrte. Ab 1802 lebte sie vornehmlich in Paris, wo sie einen Salon unterhielt, in welchem sich unter anderen die Brüder Humboldt sowie zahlreiche weitere Gelehrte und Künstler versammelten. Sie arbeitete als Erzieherin höherer Töchter in Wien und Paris, so wie jenen des Bankiers Fould und des Grafen Sebastiani. Außerdem übernahm sie die Leitung eines Mädchenpensionats. Von ihrer jüdischen Herkunft distanzierte sie sich und konvertierte 1812 zum katholischen Glauben. 1824 kehrte sie nach Berlin zurück und lebte anschließend bei der Familie ihres Bruders Abraham Mendelssohn.', '39_beziehung' => 'Henriette war die Schwester Dorothea Schlegels, die in zweiter Ehe Friedrich Schlegel heiratete. AWS und Mendelssohn lernten sich 1799 kennen, als diese bei ihrer Schwester Dorothea wohnte.', '39_pdb' => 'GND', '39_quellen' => 'WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@J035-677-8@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/Henriette_Mendelssohn@', '39_gebdatumfrei' => '1775', '39_geburtsort' => array( 'ID' => '15', 'content' => 'Berlin', 'bemerkung' => 'GND:2004272-3', 'LmAdd' => array() ), '39_status_person' => 'Vollständig', '39_dbid' => '137018967 ', '39_sterbeort' => array( 'ID' => '15', 'content' => 'Berlin', 'bemerkung' => 'GND:2004272-3', 'LmAdd' => array() ), '39_sourcename0' => 'AWS-ap-00dh-0.jpg', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) $version = 'version-07-19' $domain = 'https://august-wilhelm-schlegel.de' $url = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-07-19' $purl_web = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-07-19/letters/view/505' $state = '01.07.2019' $citation = 'Digitale Edition der Korrespondenz August Wilhelm Schlegels [01.07.2019]; Henriette Mendelssohn an August Wilhelm von Schlegel; 18.12.1798' $lettermsg1 = 'August Wilhelm Schlegel: Digitale Edition der Korrespondenz [Version-07-19]' $lettermsg2 = ' <a href="https://august-wilhelm-schlegel.de/version-07-19/letters/view/505">https://august-wilhelm-schlegel.de/version-07-19/letters/view/505</a>.' $changeLeit = array( (int) 0 => 'Dreihundert Briefe aus zwei Jahrhunderten. Hg. v. Karl von Holtei. Bd. 1. Hannover 1872' ) $caption = array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Druck' ) $tab = 'druck' $n = (int) 1
include - APP/View/Letters/view.ctp, line 305 View::_evaluate() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 971 View::_render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 933 View::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 473 Controller::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Controller/Controller.php, line 968 Dispatcher::_invoke() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 200 Dispatcher::dispatch() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 167 [main] - APP/webroot/index.php, line 109
Ohne Datum.
Es geht mir schlecht, recht schlecht, mein theurer Freund! Ich bin in der traurigsten Stimmung von der Welt, und ich glaube gar es ist ein potenzirter Kummer der mich drückt, denn ich bin über meinen eignen Verdruß verdrüßlich. ‒
Die Veit hat schon gestern ihr Haus verlassen und den lezten großen Schritt zu ihrem Glück gethan. Sie sieht mit Heiterkeit, über alles was sie jezt drückt hinweg, einer schönen Zukunft entgegen. Jeder der sie liebt freut sich mit ihr und theilt ihre Hoffnungen. Ich liebe sie gewiß auch recht sehr, und war doch gestern als sie uns verließ recht unglücklich. Ich bin aber ein muthloses Geschöpf, das dem Glücke nicht gern vis à vis sein mag, aus Furcht ein ordentliches ‒ Nein ‒ zu erblicken. In meinen eigenen Angelegenheiten ist es nun auch schon so an diese Eigenheit gewöhnt, daß es immer in ehrerbietiger Ferne bleibt, und mir kaum einen Seitenblick erlaubt. ‒
Da liegt nun Ihr und Augustens freundlicher Brief vor mir und sieht mich so lächelnd an, daß ich vor Ungeduld vergehn möchte, nicht schon jezt, ‒ vielleicht diesen Winter gar nicht zu Ihnen kommen zu können. Ich kann keine Reisegesellschaft auch nur bis Leipzig finden; alle meine Bekannte scheuen die unbequeme Fahrt. Und so habe ich nur noch eine Hoffnung: ich höre daß Zelter den Plan hat nach Jena zu reisen, ich werde ihn heute sprechen, und wenn es irgend möglich völlig dazu bestimmen. Wenn mir das gelingt so will ich meinem Schicksal, meinem eigenen, ein Versöhnungsfest feiern, und Sie sollen auch nicht eine Spur von Verdruß an mir gewahren. Werden Sie es nur nicht müde lieber, lieber Freund, von meinem Kommen so unaufhörlich reden zu hören, und verwahren Sie mir gern einen Platz an Ihrem Theetische, dessen ich mit wahrer Andacht alle Abend gedenke. ‒ Sie sollen nun kein unbestimmtes Wort weiter darüber hören. Nachdem ich mit Zelter gesprochen werde ich Ihnen ein fröhliches Ja sagen ‒ oder auf lange lange Zeit Abschied von Ihnen nehmen.
Ich rechne auf Ihre Freundschaft als auf mein höchstes Gut. Ich will alles alles thun um mir die Liebe Ihrer verehrten geliebten Frau zu erwerben.
Tausend herzliche Grüße für mein Schwesterchen; (Auguste B.?) ich bin zu zerstreut um ihr heute selbst zu schreiben. Ich kann im traurigsten Ernst mit Merkutio sagen: „Wie mir ist, sage ich nicht.“ ‒ Leben Sie wohl! Ihre
Henriette M.
Es geht mir schlecht, recht schlecht, mein theurer Freund! Ich bin in der traurigsten Stimmung von der Welt, und ich glaube gar es ist ein potenzirter Kummer der mich drückt, denn ich bin über meinen eignen Verdruß verdrüßlich. ‒
Die Veit hat schon gestern ihr Haus verlassen und den lezten großen Schritt zu ihrem Glück gethan. Sie sieht mit Heiterkeit, über alles was sie jezt drückt hinweg, einer schönen Zukunft entgegen. Jeder der sie liebt freut sich mit ihr und theilt ihre Hoffnungen. Ich liebe sie gewiß auch recht sehr, und war doch gestern als sie uns verließ recht unglücklich. Ich bin aber ein muthloses Geschöpf, das dem Glücke nicht gern vis à vis sein mag, aus Furcht ein ordentliches ‒ Nein ‒ zu erblicken. In meinen eigenen Angelegenheiten ist es nun auch schon so an diese Eigenheit gewöhnt, daß es immer in ehrerbietiger Ferne bleibt, und mir kaum einen Seitenblick erlaubt. ‒
Da liegt nun Ihr und Augustens freundlicher Brief vor mir und sieht mich so lächelnd an, daß ich vor Ungeduld vergehn möchte, nicht schon jezt, ‒ vielleicht diesen Winter gar nicht zu Ihnen kommen zu können. Ich kann keine Reisegesellschaft auch nur bis Leipzig finden; alle meine Bekannte scheuen die unbequeme Fahrt. Und so habe ich nur noch eine Hoffnung: ich höre daß Zelter den Plan hat nach Jena zu reisen, ich werde ihn heute sprechen, und wenn es irgend möglich völlig dazu bestimmen. Wenn mir das gelingt so will ich meinem Schicksal, meinem eigenen, ein Versöhnungsfest feiern, und Sie sollen auch nicht eine Spur von Verdruß an mir gewahren. Werden Sie es nur nicht müde lieber, lieber Freund, von meinem Kommen so unaufhörlich reden zu hören, und verwahren Sie mir gern einen Platz an Ihrem Theetische, dessen ich mit wahrer Andacht alle Abend gedenke. ‒ Sie sollen nun kein unbestimmtes Wort weiter darüber hören. Nachdem ich mit Zelter gesprochen werde ich Ihnen ein fröhliches Ja sagen ‒ oder auf lange lange Zeit Abschied von Ihnen nehmen.
Ich rechne auf Ihre Freundschaft als auf mein höchstes Gut. Ich will alles alles thun um mir die Liebe Ihrer verehrten geliebten Frau zu erwerben.
Tausend herzliche Grüße für mein Schwesterchen; (Auguste B.?) ich bin zu zerstreut um ihr heute selbst zu schreiben. Ich kann im traurigsten Ernst mit Merkutio sagen: „Wie mir ist, sage ich nicht.“ ‒ Leben Sie wohl! Ihre
Henriette M.