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Lebt wohl zusamen <milestone unit="start" n="42682"/>liebe<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Unsichere Lesung</title></note><milestone unit="end" n="42682"/> Kinder<lb/>Mutter Schlegel<lb/>Vernachläßige <persName key="12674">Weißens</persName> nicht wir haben ihnen gewiß viel zu danken wegen <persName key="115">Lottchen</persName> u der erhählt <milestone unit="start" n="42679"/>[...]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Wasserschaden</title></note><milestone unit="end" n="42679"/> alles nicht <milestone unit="start" n="42680"/>[...]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Wasserschaden</title></note><milestone unit="end" n="42680"/> was bey Deinen <milestone unit="start" n="42681"/>[...]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Wasserschaden</title></note><milestone unit="end" n="42681"/> Da seyn vorgenommen wird. </p>', '36_xml_standoff' => '<milestone unit="start" n="4190"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4190"/> Liebster Willhelm<lb/>Nun bist Du schon längst in <anchor type="b" n="13" ana="10" xml:id="NidB32359"/>Dreßden<anchor type="e" n="13" ana="10" xml:id="NidE32359"/>, und wirst hofentlich recht vergnügt seyn, auch <anchor type="b" n="115" ana="11" xml:id="NidB32349"/><anchor type="b" n="129" ana="11" xml:id="NidB32350"/>Ernsts<anchor type="e" n="129" ana="11" xml:id="NidE32350"/><anchor type="e" n="115" ana="11" xml:id="NidE32349"/> u <anchor type="b" n="8" ana="11" xml:id="NidB32351"/>Fritzen<anchor type="e" n="8" ana="11" xml:id="NidE32351"/> recht gesund u wohl vorgefunden haben. <anchor type="b" n="115" ana="11" xml:id="NidB32352"/>Die unartige Lottchen<anchor type="e" n="115" ana="11" xml:id="NidE32352"/> schreibt so selten an mich u Fritz noch seltner, von Fritzen sind Briefe an Dich gekommen, <anchor type="b" n="1392" ana="11" xml:id="NidB32353"/>Julchen<anchor type="e" n="1392" ana="11" xml:id="NidE32353"/> hat mir geklagt, daß er wieder so undeutlich geschrieben hätte, daß sie nicht hätten heraus brüngen können, was sie mit den Briefen thun sollten, wenn Du schon weg wärst. Melde mir doch ob Du den letzten Brief mit den Strümpfen erhalten hast. Es gieng so eilig mit den zu machen, daß auch vergeßen wurde frey darauf zu setzen, was mich aergerte. Ich hoffe nun bald Briefe von Dir zu erhalten. Ich habe von <anchor type="b" n="5362" ana="11" xml:id="NidB32639"/>der Stieglitzen<anchor type="e" n="5362" ana="11" xml:id="NidE32639"/> gehört, daß Du <anchor type="b" n="945" ana="12" xml:id="NidB37179"/>eine Recencion über <anchor type="b" n="137" ana="11" xml:id="NidB32354"/>Jeden <hi rend="offset:-4">Jethen</hi><anchor type="e" n="137" ana="11" xml:id="NidE32354"/><anchor type="e" n="945" ana="12" xml:id="NidE37179"/> machen würdest, der man mit Verlangen entgegen sähe. Das kömmt mir viel gewagt vor. Ich bitte Dich thue doch ja nichts, wodurch <anchor type="b" n="137" ana="11" xml:id="NidB32355"/>die Herrn<anchor type="e" n="137" ana="11" xml:id="NidE32355"/> beleidiget <hi rend="offset:4">werden</hi> könntest. 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Ich befünde mich itzo wieder wohl. <anchor type="b" n="2139" ana="11" xml:id="NidB32356"/>Jettchen<anchor type="e" n="2139" ana="11" xml:id="NidE32356"/> hat mich <milestone unit="start" n="4191"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4191"/> auf ein paar Tage besucht, Sie kamm mit einer Su<milestone unit="start" n="43061"/>xxx<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Nicht entziffert</title></note><milestone unit="end" n="43061"/> <milestone unit="start" n="43060"/>[ge]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Wasserschaden</title></note><milestone unit="end" n="43060"/>riten, die eine Sohn herbrachte, die hatte ihre eigenen Pferte gehabt, waren starck bebackt geweßen, was langsam geht, dazu hatten sie etwas am Wagen zu brochen, hatten also ein gut Stück Weges in Dreck, gehn müßen, und waren also bis ein triten Tag unter wegs, u die letzte Nacht in einen schlechten Gasthofe, auf der Strece sie kamm also sehr ermüthet an, und ich hatte mich geängstiget, daß sie länger außen blieb. als denn haben die Landleute so viel ein zu kaufen wenn sie nach der großen Statt kommen, daß man nicht recht gut von sie hat. indeßen habe ich mich gefreut ihre Gesundheit hat sich gebeßert, aber sie hat doch <anchor type="b" n="5260" ana="11" xml:id="NidB32357"/>Wichmann<anchor type="e" n="5260" ana="11" xml:id="NidE32357"/> gefragt, der hat ihr was verschrieben zur Stärckung u nachher soll sie Brunnen trüncken. Ich dencke Diesen Sommer ein Wochen 4 in <anchor type="b" n="2807" ana="10" xml:id="NidB32358"/>Moringen<anchor type="e" n="2807" ana="10" xml:id="NidE32358"/> zuzubrüngen, nur ist es bald zu kostbar vor mich. Ich kann die Reiße mit allen Umständen unter 25 bis 30 <milestone unit="start" n="42675"/>r.<note type="Sachkommentar"><title>Reichstaler</title></note><milestone unit="end" n="42675"/> nicht thun besonders, wenn wir zu sammen von da ein mal nach <anchor type="b" n="2" ana="10" xml:id="NidB32360"/>Götting<anchor type="e" n="2" ana="10" xml:id="NidE32360"/> wollen, Aber ehe Ge<milestone unit="start" n="4192"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4192"/>schied es nicht, bis <anchor type="b" n="187" ana="11" xml:id="NidB32361"/>Moritz<anchor type="e" n="187" ana="11" xml:id="NidE32361"/> <milestone unit="start" n="42744"/>erst<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Unsichere Lesung</title></note><milestone unit="end" n="42744"/> hier geweßen ist. Ich glaube es wird sich bis Jehanne, auch wohl noch etwas drüber hinziehn. Es ist noch nicht von <milestone unit="start" n="43179"/>Lxxxx<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Nicht entziffert</title></note><milestone unit="end" n="43179"/> zurücke, man hat so gezaudert ehe es hin gekommen ist. <anchor type="b" n="2113" ana="11" xml:id="NidB32362"/>Moritz seine Kinder<anchor type="e" n="2113" ana="11" xml:id="NidE32362"/> haben die Massern gehabt, u sind sehr kranck daran geweßen. besonders <anchor type="b" n="3671" ana="11" xml:id="NidB32638"/>Minchen<anchor type="e" n="3671" ana="11" xml:id="NidE32638"/> wo sie auch noch nicht ganz sicher sind, ob es nicht eine Schwäche an Augen zurücke gelaßen hat. Minchen hätte die Augen zu früh wieder gebraucht u hätte sich nicht sagen laßen. Das ist so ihre Zucht. Kinder müßen ja folgen. Das ist ein rechtes AngstKinde vor <anchor type="b" n="2286" ana="11" xml:id="NidB32365"/>die Mutter<anchor type="e" n="2286" ana="11" xml:id="NidE32365"/>. Aber ein kindlich Mädchen soll es seyn, die viel Verstand hat, u gut aussehe <anchor type="b" n="2113" ana="11" xml:id="NidB32366"/>Der kleine Junge<anchor type="e" n="2113" ana="11" xml:id="NidE32366"/> soll recht gesund, u Hertzlich gut seyn, aber nicht so viel Geistes Gaben haben wie Minchen, wenn es sich nicht noch fündet. Bey welchen Kindern kömmt es späte. <anchor type="b" n="1393" ana="11" xml:id="NidB32367"/>Carl<anchor type="e" n="1393" ana="11" xml:id="NidE32367"/> u <anchor type="b" n="1392" ana="11" xml:id="NidB32368"/>Julchen<anchor type="e" n="1392" ana="11" xml:id="NidE32368"/> sind auch wohl u arbeiten fleißig zusammen in ihren Gärtchen, da werden sie sich viel Spaas machen. Das kleine Haus mit eine kleine Küche wird bald fertig seyn. Es wird Carl gewüß über 120 <milestone unit="start" n="42674"/>r.<note type="Sachkommentar"><title>Reichstaler</title></note><milestone unit="end" n="42674"/> kosten. Nun fällt mir eben nichts mehr bey. Schreib mir doch auch wie Dir <milestone unit="start" n="4193"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4193"/> <milestone unit="start" n="42676"/>[...]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Wasserschaden</title></note><milestone unit="end" n="42676"/> Werck gefällt <milestone unit="start" n="42677"/>[...]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Wasserschaden</title></note><milestone unit="end" n="42677"/> wenn darüber geurth<milestone unit="start" n="42678"/>[...]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Wasserschaden</title></note><milestone unit="end" n="42678"/> wird muß ich es ja erfahren. 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Schlüssel' ) ) $html = '<span class="notice-4190 ">[1]</span> Liebster Willhelm<br>Nun bist Du schon längst in <span class="index-13 tp-32359 ">Dreßden</span>, und wirst hofentlich recht vergnügt seyn, auch <span class="index-115 tp-32349 index-129 tp-32350 ">Ernsts</span> u <span class="index-8 tp-32351 ">Fritzen</span> recht gesund u wohl vorgefunden haben. <span class="index-115 tp-32352 ">Die unartige Lottchen</span> schreibt so selten an mich u Fritz noch seltner, von Fritzen sind Briefe an Dich gekommen, <span class="index-1392 tp-32353 ">Julchen</span> hat mir geklagt, daß er wieder so undeutlich geschrieben hätte, daß sie nicht hätten heraus brüngen können, was sie mit den Briefen thun sollten, wenn Du schon weg wärst. Melde mir doch ob Du den letzten Brief mit den Strümpfen erhalten hast. Es gieng so eilig mit den zu machen, daß auch vergeßen wurde frey darauf zu setzen, was mich aergerte. Ich hoffe nun bald Briefe von Dir zu erhalten. Ich habe von <span class="index-5362 tp-32639 ">der Stieglitzen</span> gehört, daß Du <span class="index-945 tp-37179 ">eine Recencion über </span><span class="index-945 tp-37179 index-137 tp-32354 ">Jeden </span><span class="index-945 tp-37179 index-137 tp-32354 offset--4 ">Jethen</span> machen würdest, der man mit Verlangen entgegen sähe. Das kömmt mir viel gewagt vor. Ich bitte Dich thue doch ja nichts, wodurch <span class="index-137 tp-32355 ">die Herrn</span> beleidiget <span class="offset-4 ">werden</span> könntest. Damit Du Deinen künftigen Aussichten nicht schaden dust. Ich befünde mich itzo wieder wohl. <span class="index-2139 tp-32356 ">Jettchen</span> hat mich <span class="notice-4191 ">[2]</span> auf ein paar Tage besucht, Sie kamm mit einer Su<span class="notice-43061 ">xxx</span> <span class="notice-43060 ">[ge]</span>riten, die eine Sohn herbrachte, die hatte ihre eigenen Pferte gehabt, waren starck bebackt geweßen, was langsam geht, dazu hatten sie etwas am Wagen zu brochen, hatten also ein gut Stück Weges in Dreck, gehn müßen, und waren also bis ein triten Tag unter wegs, u die letzte Nacht in einen schlechten Gasthofe, auf der Strece sie kamm also sehr ermüthet an, und ich hatte mich geängstiget, daß sie länger außen blieb. als denn haben die Landleute so viel ein zu kaufen wenn sie nach der großen Statt kommen, daß man nicht recht gut von sie hat. indeßen habe ich mich gefreut ihre Gesundheit hat sich gebeßert, aber sie hat doch <span class="index-5260 tp-32357 ">Wichmann</span> gefragt, der hat ihr was verschrieben zur Stärckung u nachher soll sie Brunnen trüncken. Ich dencke Diesen Sommer ein Wochen 4 in <span class="index-2807 tp-32358 ">Moringen</span> zuzubrüngen, nur ist es bald zu kostbar vor mich. Ich kann die Reiße mit allen Umständen unter 25 bis 30 <span class="notice-42675 ">r.</span> nicht thun besonders, wenn wir zu sammen von da ein mal nach <span class="index-2 tp-32360 ">Götting</span> wollen, Aber ehe Ge<span class="notice-4192 ">[3]</span>schied es nicht, bis <span class="index-187 tp-32361 ">Moritz</span> <span class="notice-42744 ">erst</span> hier geweßen ist. Ich glaube es wird sich bis Jehanne, auch wohl noch etwas drüber hinziehn. Es ist noch nicht von <span class="notice-43179 ">Lxxxx</span> zurücke, man hat so gezaudert ehe es hin gekommen ist. <span class="index-2113 tp-32362 ">Moritz seine Kinder</span> haben die Massern gehabt, u sind sehr kranck daran geweßen. besonders <span class="index-3671 tp-32638 ">Minchen</span> wo sie auch noch nicht ganz sicher sind, ob es nicht eine Schwäche an Augen zurücke gelaßen hat. Minchen hätte die Augen zu früh wieder gebraucht u hätte sich nicht sagen laßen. Das ist so ihre Zucht. Kinder müßen ja folgen. Das ist ein rechtes AngstKinde vor <span class="index-2286 tp-32365 ">die Mutter</span>. Aber ein kindlich Mädchen soll es seyn, die viel Verstand hat, u gut aussehe <span class="index-2113 tp-32366 ">Der kleine Junge</span> soll recht gesund, u Hertzlich gut seyn, aber nicht so viel Geistes Gaben haben wie Minchen, wenn es sich nicht noch fündet. Bey welchen Kindern kömmt es späte. <span class="index-1393 tp-32367 ">Carl</span> u <span class="index-1392 tp-32368 ">Julchen</span> sind auch wohl u arbeiten fleißig zusammen in ihren Gärtchen, da werden sie sich viel Spaas machen. Das kleine Haus mit eine kleine Küche wird bald fertig seyn. Es wird Carl gewüß über 120 <span class="notice-42674 ">r.</span> kosten. Nun fällt mir eben nichts mehr bey. Schreib mir doch auch wie Dir <span class="notice-4193 ">[4]</span> <span class="notice-42676 ">[...]</span> Werck gefällt <span class="notice-42677 ">[...]</span> wenn darüber geurth<span class="notice-42678 ">[...]</span> wird muß ich es ja erfahren. Lebt wohl zusamen <span class="notice-42682 ">liebe</span> Kinder<br>Mutter Schlegel<br>Vernachläßige <span class="index-12674 tp-77264 ">Weißens</span> nicht wir haben ihnen gewiß viel zu danken wegen <span class="index-115 tp-32369 ">Lottchen</span> u der erhählt <span class="notice-42679 ">[...]</span> alles nicht <span class="notice-42680 ">[...]</span> was bey Deinen <span class="notice-42681 ">[...]</span> Da seyn vorgenommen wird.' $isaprint = false $isnewtranslation = true $statemsg = 'betamsg23' $cittitle = 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/2317' $description = 'Johanna Christiane Erdmuthe Schlegel an August Wilhelm von Schlegel am [April 1796], Hannover, Dresden' $adressatort = 'Dresden <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/37172-5">GND</a>' $absendeort = 'Hannover <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4023349-2">GND</a>' $date = '[April 1796]' $adressat = array() $adrCitation = 'August Wilhelm von Schlegel' $absender = array( (int) 4635 => array( 'ID' => '4635', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-02-24 15:56:35', 'timelastchg' => '2017-12-20 11:20:44', 'key' => 'AWS-ap-00gh', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_name' => 'Schlegel, Johanna Christiane Erdmuthe', '39_namevar' => 'Hübsch, Johanna Christiane Erdmuthe (Geburtsname)', '39_geschlecht' => 'w', '39_gebdatum' => '1735-04-10', '39_toddatum' => '1811-01-21', '39_beziehung' => 'Johanna Christiane Erdmuthe Schlegel war die Mutter Schlegels. 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Melde mir doch ob Du den letzten Brief mit den Strümpfen erhalten hast. Es gieng so eilig mit den zu machen, daß auch vergeßen wurde frey darauf zu setzen, was mich aergerte. Ich hoffe nun bald Briefe von Dir zu erhalten. Ich habe von <anchor type="b" n="5362" ana="11" xml:id="NidB32639"/>der Stieglitzen<anchor type="e" n="5362" ana="11" xml:id="NidE32639"/> gehört, daß Du <anchor type="b" n="945" ana="12" xml:id="NidB37179"/>eine Recencion über <anchor type="b" n="137" ana="11" xml:id="NidB32354"/>Jeden <hi rend="offset:-4">Jethen</hi><anchor type="e" n="137" ana="11" xml:id="NidE32354"/><anchor type="e" n="945" ana="12" xml:id="NidE37179"/> machen würdest, der man mit Verlangen entgegen sähe. Das kömmt mir viel gewagt vor. Ich bitte Dich thue doch ja nichts, wodurch <anchor type="b" n="137" ana="11" xml:id="NidB32355"/>die Herrn<anchor type="e" n="137" ana="11" xml:id="NidE32355"/> beleidiget <hi rend="offset:4">werden</hi> könntest. 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Ich befünde mich itzo wieder wohl. <anchor type="b" n="2139" ana="11" xml:id="NidB32356"/>Jettchen<anchor type="e" n="2139" ana="11" xml:id="NidE32356"/> hat mich <milestone unit="start" n="4191"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4191"/> auf ein paar Tage besucht, Sie kamm mit einer Su<milestone unit="start" n="43061"/>xxx<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Nicht entziffert</title></note><milestone unit="end" n="43061"/> <milestone unit="start" n="43060"/>[ge]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Wasserschaden</title></note><milestone unit="end" n="43060"/>riten, die eine Sohn herbrachte, die hatte ihre eigenen Pferte gehabt, waren starck bebackt geweßen, was langsam geht, dazu hatten sie etwas am Wagen zu brochen, hatten also ein gut Stück Weges in Dreck, gehn müßen, und waren also bis ein triten Tag unter wegs, u die letzte Nacht in einen schlechten Gasthofe, auf der Strece sie kamm also sehr ermüthet an, und ich hatte mich geängstiget, daß sie länger außen blieb. als denn haben die Landleute so viel ein zu kaufen wenn sie nach der großen Statt kommen, daß man nicht recht gut von sie hat. indeßen habe ich mich gefreut ihre Gesundheit hat sich gebeßert, aber sie hat doch <anchor type="b" n="5260" ana="11" xml:id="NidB32357"/>Wichmann<anchor type="e" n="5260" ana="11" xml:id="NidE32357"/> gefragt, der hat ihr was verschrieben zur Stärckung u nachher soll sie Brunnen trüncken. Ich dencke Diesen Sommer ein Wochen 4 in <anchor type="b" n="2807" ana="10" xml:id="NidB32358"/>Moringen<anchor type="e" n="2807" ana="10" xml:id="NidE32358"/> zuzubrüngen, nur ist es bald zu kostbar vor mich. Ich kann die Reiße mit allen Umständen unter 25 bis 30 <milestone unit="start" n="42675"/>r.<note type="Sachkommentar"><title>Reichstaler</title></note><milestone unit="end" n="42675"/> nicht thun besonders, wenn wir zu sammen von da ein mal nach <anchor type="b" n="2" ana="10" xml:id="NidB32360"/>Götting<anchor type="e" n="2" ana="10" xml:id="NidE32360"/> wollen, Aber ehe Ge<milestone unit="start" n="4192"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4192"/>schied es nicht, bis <anchor type="b" n="187" ana="11" xml:id="NidB32361"/>Moritz<anchor type="e" n="187" ana="11" xml:id="NidE32361"/> <milestone unit="start" n="42744"/>erst<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Unsichere Lesung</title></note><milestone unit="end" n="42744"/> hier geweßen ist. Ich glaube es wird sich bis Jehanne, auch wohl noch etwas drüber hinziehn. Es ist noch nicht von <milestone unit="start" n="43179"/>Lxxxx<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Nicht entziffert</title></note><milestone unit="end" n="43179"/> zurücke, man hat so gezaudert ehe es hin gekommen ist. <anchor type="b" n="2113" ana="11" xml:id="NidB32362"/>Moritz seine Kinder<anchor type="e" n="2113" ana="11" xml:id="NidE32362"/> haben die Massern gehabt, u sind sehr kranck daran geweßen. besonders <anchor type="b" n="3671" ana="11" xml:id="NidB32638"/>Minchen<anchor type="e" n="3671" ana="11" xml:id="NidE32638"/> wo sie auch noch nicht ganz sicher sind, ob es nicht eine Schwäche an Augen zurücke gelaßen hat. Minchen hätte die Augen zu früh wieder gebraucht u hätte sich nicht sagen laßen. Das ist so ihre Zucht. Kinder müßen ja folgen. Das ist ein rechtes AngstKinde vor <anchor type="b" n="2286" ana="11" xml:id="NidB32365"/>die Mutter<anchor type="e" n="2286" ana="11" xml:id="NidE32365"/>. Aber ein kindlich Mädchen soll es seyn, die viel Verstand hat, u gut aussehe <anchor type="b" n="2113" ana="11" xml:id="NidB32366"/>Der kleine Junge<anchor type="e" n="2113" ana="11" xml:id="NidE32366"/> soll recht gesund, u Hertzlich gut seyn, aber nicht so viel Geistes Gaben haben wie Minchen, wenn es sich nicht noch fündet. Bey welchen Kindern kömmt es späte. <anchor type="b" n="1393" ana="11" xml:id="NidB32367"/>Carl<anchor type="e" n="1393" ana="11" xml:id="NidE32367"/> u <anchor type="b" n="1392" ana="11" xml:id="NidB32368"/>Julchen<anchor type="e" n="1392" ana="11" xml:id="NidE32368"/> sind auch wohl u arbeiten fleißig zusammen in ihren Gärtchen, da werden sie sich viel Spaas machen. Das kleine Haus mit eine kleine Küche wird bald fertig seyn. Es wird Carl gewüß über 120 <milestone unit="start" n="42674"/>r.<note type="Sachkommentar"><title>Reichstaler</title></note><milestone unit="end" n="42674"/> kosten. Nun fällt mir eben nichts mehr bey. Schreib mir doch auch wie Dir <milestone unit="start" n="4193"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4193"/> <milestone unit="start" n="42676"/>[...]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Wasserschaden</title></note><milestone unit="end" n="42676"/> Werck gefällt <milestone unit="start" n="42677"/>[...]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Wasserschaden</title></note><milestone unit="end" n="42677"/> wenn darüber geurth<milestone unit="start" n="42678"/>[...]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Wasserschaden</title></note><milestone unit="end" n="42678"/> wird muß ich es ja erfahren. 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[1] Liebster Willhelm
Nun bist Du schon längst in Dreßden, und wirst hofentlich recht vergnügt seyn, auch Ernsts u Fritzen recht gesund u wohl vorgefunden haben. Die unartige Lottchen schreibt so selten an mich u Fritz noch seltner, von Fritzen sind Briefe an Dich gekommen, Julchen hat mir geklagt, daß er wieder so undeutlich geschrieben hätte, daß sie nicht hätten heraus brüngen können, was sie mit den Briefen thun sollten, wenn Du schon weg wärst. Melde mir doch ob Du den letzten Brief mit den Strümpfen erhalten hast. Es gieng so eilig mit den zu machen, daß auch vergeßen wurde frey darauf zu setzen, was mich aergerte. Ich hoffe nun bald Briefe von Dir zu erhalten. Ich habe von der Stieglitzen gehört, daß Du eine Recencion über Jeden Jethen machen würdest, der man mit Verlangen entgegen sähe. Das kömmt mir viel gewagt vor. Ich bitte Dich thue doch ja nichts, wodurch die Herrn beleidiget werden könntest. Damit Du Deinen künftigen Aussichten nicht schaden dust. Ich befünde mich itzo wieder wohl. Jettchen hat mich [2] auf ein paar Tage besucht, Sie kamm mit einer Suxxx [ge]riten, die eine Sohn herbrachte, die hatte ihre eigenen Pferte gehabt, waren starck bebackt geweßen, was langsam geht, dazu hatten sie etwas am Wagen zu brochen, hatten also ein gut Stück Weges in Dreck, gehn müßen, und waren also bis ein triten Tag unter wegs, u die letzte Nacht in einen schlechten Gasthofe, auf der Strece sie kamm also sehr ermüthet an, und ich hatte mich geängstiget, daß sie länger außen blieb. als denn haben die Landleute so viel ein zu kaufen wenn sie nach der großen Statt kommen, daß man nicht recht gut von sie hat. indeßen habe ich mich gefreut ihre Gesundheit hat sich gebeßert, aber sie hat doch Wichmann gefragt, der hat ihr was verschrieben zur Stärckung u nachher soll sie Brunnen trüncken. Ich dencke Diesen Sommer ein Wochen 4 in Moringen zuzubrüngen, nur ist es bald zu kostbar vor mich. Ich kann die Reiße mit allen Umständen unter 25 bis 30 r. nicht thun besonders, wenn wir zu sammen von da ein mal nach Götting wollen, Aber ehe Ge[3]schied es nicht, bis Moritz erst hier geweßen ist. Ich glaube es wird sich bis Jehanne, auch wohl noch etwas drüber hinziehn. Es ist noch nicht von Lxxxx zurücke, man hat so gezaudert ehe es hin gekommen ist. Moritz seine Kinder haben die Massern gehabt, u sind sehr kranck daran geweßen. besonders Minchen wo sie auch noch nicht ganz sicher sind, ob es nicht eine Schwäche an Augen zurücke gelaßen hat. Minchen hätte die Augen zu früh wieder gebraucht u hätte sich nicht sagen laßen. Das ist so ihre Zucht. Kinder müßen ja folgen. Das ist ein rechtes AngstKinde vor die Mutter. Aber ein kindlich Mädchen soll es seyn, die viel Verstand hat, u gut aussehe Der kleine Junge soll recht gesund, u Hertzlich gut seyn, aber nicht so viel Geistes Gaben haben wie Minchen, wenn es sich nicht noch fündet. Bey welchen Kindern kömmt es späte. Carl u Julchen sind auch wohl u arbeiten fleißig zusammen in ihren Gärtchen, da werden sie sich viel Spaas machen. Das kleine Haus mit eine kleine Küche wird bald fertig seyn. Es wird Carl gewüß über 120 r. kosten. Nun fällt mir eben nichts mehr bey. Schreib mir doch auch wie Dir [4] [...] Werck gefällt [...] wenn darüber geurth[...] wird muß ich es ja erfahren. Lebt wohl zusamen liebe Kinder
Mutter Schlegel
Vernachläßige Weißens nicht wir haben ihnen gewiß viel zu danken wegen Lottchen u der erhählt [...] alles nicht [...] was bey Deinen [...] Da seyn vorgenommen wird.
Nun bist Du schon längst in Dreßden, und wirst hofentlich recht vergnügt seyn, auch Ernsts u Fritzen recht gesund u wohl vorgefunden haben. Die unartige Lottchen schreibt so selten an mich u Fritz noch seltner, von Fritzen sind Briefe an Dich gekommen, Julchen hat mir geklagt, daß er wieder so undeutlich geschrieben hätte, daß sie nicht hätten heraus brüngen können, was sie mit den Briefen thun sollten, wenn Du schon weg wärst. Melde mir doch ob Du den letzten Brief mit den Strümpfen erhalten hast. Es gieng so eilig mit den zu machen, daß auch vergeßen wurde frey darauf zu setzen, was mich aergerte. Ich hoffe nun bald Briefe von Dir zu erhalten. Ich habe von der Stieglitzen gehört, daß Du eine Recencion über Jeden Jethen machen würdest, der man mit Verlangen entgegen sähe. Das kömmt mir viel gewagt vor. Ich bitte Dich thue doch ja nichts, wodurch die Herrn beleidiget werden könntest. Damit Du Deinen künftigen Aussichten nicht schaden dust. Ich befünde mich itzo wieder wohl. Jettchen hat mich [2] auf ein paar Tage besucht, Sie kamm mit einer Suxxx [ge]riten, die eine Sohn herbrachte, die hatte ihre eigenen Pferte gehabt, waren starck bebackt geweßen, was langsam geht, dazu hatten sie etwas am Wagen zu brochen, hatten also ein gut Stück Weges in Dreck, gehn müßen, und waren also bis ein triten Tag unter wegs, u die letzte Nacht in einen schlechten Gasthofe, auf der Strece sie kamm also sehr ermüthet an, und ich hatte mich geängstiget, daß sie länger außen blieb. als denn haben die Landleute so viel ein zu kaufen wenn sie nach der großen Statt kommen, daß man nicht recht gut von sie hat. indeßen habe ich mich gefreut ihre Gesundheit hat sich gebeßert, aber sie hat doch Wichmann gefragt, der hat ihr was verschrieben zur Stärckung u nachher soll sie Brunnen trüncken. Ich dencke Diesen Sommer ein Wochen 4 in Moringen zuzubrüngen, nur ist es bald zu kostbar vor mich. Ich kann die Reiße mit allen Umständen unter 25 bis 30 r. nicht thun besonders, wenn wir zu sammen von da ein mal nach Götting wollen, Aber ehe Ge[3]schied es nicht, bis Moritz erst hier geweßen ist. Ich glaube es wird sich bis Jehanne, auch wohl noch etwas drüber hinziehn. Es ist noch nicht von Lxxxx zurücke, man hat so gezaudert ehe es hin gekommen ist. Moritz seine Kinder haben die Massern gehabt, u sind sehr kranck daran geweßen. besonders Minchen wo sie auch noch nicht ganz sicher sind, ob es nicht eine Schwäche an Augen zurücke gelaßen hat. Minchen hätte die Augen zu früh wieder gebraucht u hätte sich nicht sagen laßen. Das ist so ihre Zucht. Kinder müßen ja folgen. Das ist ein rechtes AngstKinde vor die Mutter. Aber ein kindlich Mädchen soll es seyn, die viel Verstand hat, u gut aussehe Der kleine Junge soll recht gesund, u Hertzlich gut seyn, aber nicht so viel Geistes Gaben haben wie Minchen, wenn es sich nicht noch fündet. Bey welchen Kindern kömmt es späte. Carl u Julchen sind auch wohl u arbeiten fleißig zusammen in ihren Gärtchen, da werden sie sich viel Spaas machen. Das kleine Haus mit eine kleine Küche wird bald fertig seyn. Es wird Carl gewüß über 120 r. kosten. Nun fällt mir eben nichts mehr bey. Schreib mir doch auch wie Dir [4] [...] Werck gefällt [...] wenn darüber geurth[...] wird muß ich es ja erfahren. Lebt wohl zusamen liebe Kinder
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