Notice (8): Undefined offset: 0 [APP/View/Letters/view.ctp, line 326]
Code Context
/version-07-19/letters/view/5789" data-language=""></ul>
</div>
<div id="zoomImage1" style="height:695px" class="open-sea-dragon" data-src="<?php echo $this->Html->url($dzi_imagesDruck[0]) ?>" data-language="<?=$this->Session->read('Config.language')?>"></div>
$viewFile = '/var/www/awschlegel/version-07-19/app/View/Letters/view.ctp' $dataForView = array( 'html' => '<span class="notice-4409 ">[1]</span> <span class="index-2755 tp-68061 ">Harburg</span> den 30sten Jan. 1833.<br>Schon längst wäre es meine Schuldigkeit gewesen mein theurer Oheim, Ihnen meinen Danck zu sagen, für Ihre Güte, womit Sie auch an meinem unglücklichen Schicksal Theil nehmen, doch immer wenn <span class="index-2286 tp-33388 ">Mutter</span> schrieb fand sich für mich eine nothwendige Abhaltung die mich verhinderte Ihnen meine dankbaren Gefühle mitzutheilen, indes wenn ich auch schwieg, so werden Sie, mein lieber Oheim, es mir doch zutrauen daß ich Ihre gütige Theilnahme im Innersten meines Herzens erkannt und empfunden habe. Die Theilnahme meiner lieben Verwandten und Freunde und besonders meiner guten Mutter, ist ja das Einzige was mir einigen Trost geben kann in meiner traurigen Lage und mit Dank erkenne ich es, daß sich Alle meiner so gütig angenommen haben, dadurch ist es mir möglich geworden diesen Winter leidlich hinzubringen, den ich mit banger Besorgniß entgegen sah, Gott und gute Menschen werden ja weiter helfen. <br>Für Freuden des Lebens bin ich noch nicht empfänglich, ich kann <span class="notice-4410 ">[2]</span> diese auch nur von <span class="index-5132 tp-33399 index-5391 tp-33401 ">meinen Kindern</span> hoffen und Gott gebe daß meine Hoffnung nicht getäuscht wird. Mit große<span class="notice-25219 ">[r]</span> Sorge denke ich an <span class="index-5391 tp-33389 ">meinen Adolph</span>, an die Ausbildung seines Geistes und Herzens, eine schwere Aufgabe für eine Mutter einen Knaben ohne männlichen Beystand zu erziehen, ich werde thun was ich kann, aber ob mein Bemühen gelingen wird muß erst die Folge lehren. Bey dem Tode <span class="index-5126 tp-33390 ">meines guten </span><span class="index-5126 tp-33390 family-courier ">Spall</span> hoffte ich immer daß <span class="index-3464 tp-33391 family-courier ">Wolper</span> sich meines Adolphs annehmen würde, nun ist auch er dahin und <span class="index-3460 tp-33393 ">meine arme Schwester</span> steht verlassen wie ich. <span class="index-3460 tp-33392 ">Unser Malchen</span> soll diesen Sommer das Glück haben Sie zu sehen, mein lieber Oheim, ich hoffe diese schöne Reise und der angenehme Umgang mit Ihnen wird wohlthätig auf sie wirken und wird ihr gedrücktes Gemüth wieder etwas heben. Für uns wird es eine sehr wehmüthige Freude seyn unser liebes Malchen wieder zu sehen, nach so harten Schlägen des Schicksals, doch ist es auch wieder ein Trost unsern gleichen Schmerz und unsre gleichen Gefühle gegen einander auszutauschen.<br><span class="notice-4411 ">[3]</span> Mit Vergnügen habe ich gehört daß <span class="index-5392 tp-33397 ">Auguste Hollweg</span> auch mit Theilnahme unserer gedacht hat, empfehlen Sie mich ihr und <span class="index-3999 tp-33398 ">ihren Mann</span> recht angelegentlich, ich gedenke noch oft und gern der schönen Vergangenheit, wie wir in dem lieben <span class="index-2 tp-33394 ">Göttingen</span> so innig durch Freundschaft verbunden waren, eine unbeschreibliche Wehmuth beschleicht mich wenn ich an die schöne Jugendzeit zurück denke, durch welche Leidensschule habe ich seitdem gehen müssen, doch Gott hat es gewollt, ich muß mich in Demuth seinen Willen fügen.<br>Nun habe ich noch eine Bitte, mein theurer Oheim. Eine Schw<span class="notice-25220 ">[ester]</span> <span class="index-5126 tp-68062 ">meines lieben </span><span class="index-5126 tp-68062 family-courier ">Spall</span> ist in <span class="index-327 tp-33395 ">Frankfurt</span> an einen Profeßor <span class="notice-25221 ">[...]</span> verheirathet, dieser hat einen Sohn welcher jetzt in <span class="index-887 tp-33396 family-courier ">Bonn</span> studiert, sie wünscht so sehr daß Sie erlauben mögten daß dieser ihr Sohn Ihnen zuweilen seinen Besuch machen dürfte, sie beschreibt ihn als einen gesitteten, anspruchslosen jungen Menschen, sollten Sie ihn bey seinem Besuch so finden, dann hätten Sie wohl die Güte, mein lieber Oheim ihn zuweilen den Zutritt in Ihrem Hause zu gestatten, ich konnte es ihr als Schwester meines verewigten Mannes nicht gut abschlagen Ihnen diese Bitte vorzutragen, ver<span class="notice-4412 ">[4]</span>zeihen Sie mir diese Indiscretion.<br>Nun, mein theurer Oheim, empfehle ich mich und <span class="index-5132 tp-68063 index-5391 tp-68064 ">meine Kinder</span> Ihrer ferneren Güte und Gewogenheit und verbleibe<br>Ihre dankbare und gehorsame<br>Nichte W. <span class="family-courier ">Spall</span><br><br><span class="notice-25222 ">An <br>Herrn Professor von </span><span class="notice-25222 family-courier underline-1 ">Schlegel</span><span class="notice-25222 "><br>Hochwohlgeboren<br>in<br></span><span class="notice-25222 index-887 tp-68065 family-courier underline-1 ">Bonn</span><span class="notice-25222 "><br>d. E.</span>', 'isaprint' => false, 'isnewtranslation' => true, 'statemsg' => 'betamsg23', 'cittitle' => 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/1371', 'description' => 'Wilhelmine Spall an August Wilhelm von Schlegel am 30.01.1833, Harburg, Elbe, Bonn', 'adressatort' => 'Bonn <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/1001909-1">GND</a>', 'absendeort' => 'Harburg, Elbe <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4094727-0">GND</a>', 'date' => '30.01.1833', 'adressat' => array(), 'adrCitation' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'absender' => array( (int) 4672 => array( 'ID' => '4672', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-03-13 12:05:15', 'timelastchg' => '2018-03-07 20:59:28', 'key' => 'AWS-ap-00hi', 'docTyp' => array( [maximum depth reached] ), '39_name' => 'Spall, Wilhelmine', '39_pdb' => 'GND', '39_dblink' => '', '39_geschlecht' => 'w', '39_beziehung' => 'Wilhelmine Spall war eine Nichte August Wilhelm Schlegels.', '39_namevar' => 'Schlegel, Wilhelmine (Geburtsname) Schlegel, Wilhelmine Sophie', '39_lebenwirken' => 'Gattin von Heinrich Spall Wilhelmine Schlegel war die älteste Tochter von Karl August Moritz Schlegel, dem Bruder August Wilhelms, und dessen Frau Charlotte, geb. Trummer. Sie heiratete den Hauptmann Heinrich Spall, nach dessen frühem Tod sie weiterhin in Harburg ansässig blieb. Das Paar hatte drei Kinder (Anna Pauline, Carl Adolph und Wilhelm Ernst Friederich), von denen das jüngste im Kindesalter starb. Wilhelmine Spall litt, seitdem sie ungefähr vierzig Jahre alt war, an einer Rückenmarkserkrankung, die schließlich zu einer vollständigen Lähmung führte.', '39_quellen' => 'extern@Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 439.@', '39_gebdatumfrei' => 'vor 1790', '39_dbid' => '1019720719', '39_status_person' => 'Vollständig', 'folders' => array( [maximum depth reached] ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ), 'absCitation' => 'Wilhelmine Spall', 'percount' => (int) 1, 'notabs' => false, 'tabs' => array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Handschrift', 'exists' => '1' ), 'manuscript' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ), 'related' => array( 'data' => array( [maximum depth reached] ), 'exists' => '1', 'content' => 'Zugehörige Dokumente' ) ), 'parallelview' => array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1', (int) 2 => '1' ), 'dzi_imagesHand' => array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/cd8415a0a808c6137fcf9c7eb78464ce.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/21b08a680b0573658c44cce895e0f567.jpg.xml', (int) 2 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/3c8a8f07740967b3fb6b81c38861cd31.jpg.xml', (int) 3 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/d909cc6f23fad300dbcb1a30442cfc0d.jpg.xml' ), 'dzi_imagesDruck' => array(), 'indexesintext' => array( 'Namen' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ), (int) 6 => array( [maximum depth reached] ), (int) 7 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Orte' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ) ) ), 'right' => 'manuscript', 'left' => 'text', 'handschrift' => array( 'Datengeber' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden <a target="_blank" href="http://slub-dresden.de"><i class="fa fa-external-link" aria-hidden="true"></i></a>', 'OAI Id' => 'DE-611-34477 <a target="_blank" href="http://digital.slub-dresden.de/idDE-611-34477"><i class="fa fa-external-link" aria-hidden="true"></i></a>', 'Signatur' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.25,Nr.76', 'Blatt-/Seitenzahl' => '4 S. auf Doppelbl., hs. m. U. u. Adresse', 'Format' => '22,5 x 14 cm', 'Incipit' => '„[1] Harburg den 30sten Jan. 1833.<br>Schon längst wäre es meine Schuldigkeit gewesen mein theurer Oheim, Ihnen meinen Danck zu sagen, [...]“', 'Editorische Bearbeitung' => 'Bamberg, Claudia · Varwig, Olivia' ), 'druck' => array(), 'docmain' => array( 'ID' => '5789', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-05-02 11:35:39', 'timelastchg' => '2018-03-23 15:22:46', 'key' => 'AWS-aw-03wj', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), 'index_personen_11' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ), (int) 6 => array( [maximum depth reached] ), (int) 7 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_orte_10' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ) ), 'notes' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ), (int) 6 => array( [maximum depth reached] ), (int) 7 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_html' => '<span class="notice-4409 ">[1]</span> <span class="index-2755 tp-68061 ">Harburg</span> den 30sten Jan. 1833.<br>Schon längst wäre es meine Schuldigkeit gewesen mein theurer Oheim, Ihnen meinen Danck zu sagen, für Ihre Güte, womit Sie auch an meinem unglücklichen Schicksal Theil nehmen, doch immer wenn <span class="index-2286 tp-33388 ">Mutter</span> schrieb fand sich für mich eine nothwendige Abhaltung die mich verhinderte Ihnen meine dankbaren Gefühle mitzutheilen, indes wenn ich auch schwieg, so werden Sie, mein lieber Oheim, es mir doch zutrauen daß ich Ihre gütige Theilnahme im Innersten meines Herzens erkannt und empfunden habe. Die Theilnahme meiner lieben Verwandten und Freunde und besonders meiner guten Mutter, ist ja das Einzige was mir einigen Trost geben kann in meiner traurigen Lage und mit Dank erkenne ich es, daß sich Alle meiner so gütig angenommen haben, dadurch ist es mir möglich geworden diesen Winter leidlich hinzubringen, den ich mit banger Besorgniß entgegen sah, Gott und gute Menschen werden ja weiter helfen. <br>Für Freuden des Lebens bin ich noch nicht empfänglich, ich kann <span class="notice-4410 ">[2]</span> diese auch nur von <span class="index-5132 tp-33399 index-5391 tp-33401 ">meinen Kindern</span> hoffen und Gott gebe daß meine Hoffnung nicht getäuscht wird. Mit große<span class="notice-25219 ">[r]</span> Sorge denke ich an <span class="index-5391 tp-33389 ">meinen Adolph</span>, an die Ausbildung seines Geistes und Herzens, eine schwere Aufgabe für eine Mutter einen Knaben ohne männlichen Beystand zu erziehen, ich werde thun was ich kann, aber ob mein Bemühen gelingen wird muß erst die Folge lehren. Bey dem Tode <span class="index-5126 tp-33390 ">meines guten </span><span class="index-5126 tp-33390 family-courier ">Spall</span> hoffte ich immer daß <span class="index-3464 tp-33391 family-courier ">Wolper</span> sich meines Adolphs annehmen würde, nun ist auch er dahin und <span class="index-3460 tp-33393 ">meine arme Schwester</span> steht verlassen wie ich. <span class="index-3460 tp-33392 ">Unser Malchen</span> soll diesen Sommer das Glück haben Sie zu sehen, mein lieber Oheim, ich hoffe diese schöne Reise und der angenehme Umgang mit Ihnen wird wohlthätig auf sie wirken und wird ihr gedrücktes Gemüth wieder etwas heben. Für uns wird es eine sehr wehmüthige Freude seyn unser liebes Malchen wieder zu sehen, nach so harten Schlägen des Schicksals, doch ist es auch wieder ein Trost unsern gleichen Schmerz und unsre gleichen Gefühle gegen einander auszutauschen.<br><span class="notice-4411 ">[3]</span> Mit Vergnügen habe ich gehört daß <span class="index-5392 tp-33397 ">Auguste Hollweg</span> auch mit Theilnahme unserer gedacht hat, empfehlen Sie mich ihr und <span class="index-3999 tp-33398 ">ihren Mann</span> recht angelegentlich, ich gedenke noch oft und gern der schönen Vergangenheit, wie wir in dem lieben <span class="index-2 tp-33394 ">Göttingen</span> so innig durch Freundschaft verbunden waren, eine unbeschreibliche Wehmuth beschleicht mich wenn ich an die schöne Jugendzeit zurück denke, durch welche Leidensschule habe ich seitdem gehen müssen, doch Gott hat es gewollt, ich muß mich in Demuth seinen Willen fügen.<br>Nun habe ich noch eine Bitte, mein theurer Oheim. Eine Schw<span class="notice-25220 ">[ester]</span> <span class="index-5126 tp-68062 ">meines lieben </span><span class="index-5126 tp-68062 family-courier ">Spall</span> ist in <span class="index-327 tp-33395 ">Frankfurt</span> an einen Profeßor <span class="notice-25221 ">[...]</span> verheirathet, dieser hat einen Sohn welcher jetzt in <span class="index-887 tp-33396 family-courier ">Bonn</span> studiert, sie wünscht so sehr daß Sie erlauben mögten daß dieser ihr Sohn Ihnen zuweilen seinen Besuch machen dürfte, sie beschreibt ihn als einen gesitteten, anspruchslosen jungen Menschen, sollten Sie ihn bey seinem Besuch so finden, dann hätten Sie wohl die Güte, mein lieber Oheim ihn zuweilen den Zutritt in Ihrem Hause zu gestatten, ich konnte es ihr als Schwester meines verewigten Mannes nicht gut abschlagen Ihnen diese Bitte vorzutragen, ver<span class="notice-4412 ">[4]</span>zeihen Sie mir diese Indiscretion.<br>Nun, mein theurer Oheim, empfehle ich mich und <span class="index-5132 tp-68063 index-5391 tp-68064 ">meine Kinder</span> Ihrer ferneren Güte und Gewogenheit und verbleibe<br>Ihre dankbare und gehorsame<br>Nichte W. <span class="family-courier ">Spall</span><br><br><span class="notice-25222 ">An <br>Herrn Professor von </span><span class="notice-25222 family-courier underline-1 ">Schlegel</span><span class="notice-25222 "><br>Hochwohlgeboren<br>in<br></span><span class="notice-25222 index-887 tp-68065 family-courier underline-1 ">Bonn</span><span class="notice-25222 "><br>d. E.</span>', '36_xml' => '<p><milestone unit="start" n="4409"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4409"/> <placeName key="2755">Harburg</placeName> den 30sten Jan. 1833.<lb/>Schon längst wäre es meine Schuldigkeit gewesen mein theurer Oheim, Ihnen meinen Danck zu sagen, für Ihre Güte, womit Sie auch an meinem unglücklichen Schicksal Theil nehmen, doch immer wenn <persName key="2286">Mutter</persName> schrieb fand sich für mich eine nothwendige Abhaltung die mich verhinderte Ihnen meine dankbaren Gefühle mitzutheilen, indes wenn ich auch schwieg, so werden Sie, mein lieber Oheim, es mir doch zutrauen daß ich Ihre gütige Theilnahme im Innersten meines Herzens erkannt und empfunden habe. Die Theilnahme meiner lieben Verwandten und Freunde und besonders meiner guten Mutter, ist ja das Einzige was mir einigen Trost geben kann in meiner traurigen Lage und mit Dank erkenne ich es, daß sich Alle meiner so gütig angenommen haben, dadurch ist es mir möglich geworden diesen Winter leidlich hinzubringen, den ich mit banger Besorgniß entgegen sah, Gott und gute Menschen werden ja weiter helfen. <lb/>Für Freuden des Lebens bin ich noch nicht empfänglich, ich kann <milestone unit="start" n="4410"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4410"/> diese auch nur von <persName key="5132"><persName key="5391">meinen Kindern</persName></persName> hoffen und Gott gebe daß meine Hoffnung nicht getäuscht wird. Mit große<milestone unit="start" n="25219"/>[r]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Klebung</title></note><milestone unit="end" n="25219"/> Sorge denke ich an <persName key="5391">meinen Adolph</persName>, an die Ausbildung seines Geistes und Herzens, eine schwere Aufgabe für eine Mutter einen Knaben ohne männlichen Beystand zu erziehen, ich werde thun was ich kann, aber ob mein Bemühen gelingen wird muß erst die Folge lehren. Bey dem Tode <persName key="5126">meines guten <hi rend="family:Courier">Spall</hi></persName> hoffte ich immer daß <persName key="3464"><hi rend="family:Courier">Wolper</hi></persName> sich meines Adolphs annehmen würde, nun ist auch er dahin und <persName key="3460">meine arme Schwester</persName> steht verlassen wie ich. <persName key="3460">Unser Malchen</persName> soll diesen Sommer das Glück haben Sie zu sehen, mein lieber Oheim, ich hoffe diese schöne Reise und der angenehme Umgang mit Ihnen wird wohlthätig auf sie wirken und wird ihr gedrücktes Gemüth wieder etwas heben. Für uns wird es eine sehr wehmüthige Freude seyn unser liebes Malchen wieder zu sehen, nach so harten Schlägen des Schicksals, doch ist es auch wieder ein Trost unsern gleichen Schmerz und unsre gleichen Gefühle gegen einander auszutauschen.<lb/><milestone unit="start" n="4411"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4411"/> Mit Vergnügen habe ich gehört daß <persName key="5392">Auguste Hollweg</persName> auch mit Theilnahme unserer gedacht hat, empfehlen Sie mich ihr und <persName key="3999">ihren Mann</persName> recht angelegentlich, ich gedenke noch oft und gern der schönen Vergangenheit, wie wir in dem lieben <placeName key="2">Göttingen</placeName> so innig durch Freundschaft verbunden waren, eine unbeschreibliche Wehmuth beschleicht mich wenn ich an die schöne Jugendzeit zurück denke, durch welche Leidensschule habe ich seitdem gehen müssen, doch Gott hat es gewollt, ich muß mich in Demuth seinen Willen fügen.<lb/>Nun habe ich noch eine Bitte, mein theurer Oheim. Eine Schw<milestone unit="start" n="25220"/>[ester]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Papierbeschneidung</title></note><milestone unit="end" n="25220"/> <persName key="5126">meines lieben <hi rend="family:Courier">Spall</hi></persName> ist in <placeName key="327">Frankfurt</placeName> an einen Profeßor <milestone unit="start" n="25221"/>[...]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Papierbeschneidung</title></note><milestone unit="end" n="25221"/> verheirathet, dieser hat einen Sohn welcher jetzt in <placeName key="887"><hi rend="family:Courier">Bonn</hi></placeName> studiert, sie wünscht so sehr daß Sie erlauben mögten daß dieser ihr Sohn Ihnen zuweilen seinen Besuch machen dürfte, sie beschreibt ihn als einen gesitteten, anspruchslosen jungen Menschen, sollten Sie ihn bey seinem Besuch so finden, dann hätten Sie wohl die Güte, mein lieber Oheim ihn zuweilen den Zutritt in Ihrem Hause zu gestatten, ich konnte es ihr als Schwester meines verewigten Mannes nicht gut abschlagen Ihnen diese Bitte vorzutragen, ver<milestone unit="start" n="4412"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4412"/>zeihen Sie mir diese Indiscretion.<lb/>Nun, mein theurer Oheim, empfehle ich mich und <persName key="5132"><persName key="5391">meine Kinder</persName></persName> Ihrer ferneren Güte und Gewogenheit und verbleibe<lb/>Ihre dankbare und gehorsame<lb/>Nichte W. <hi rend="family:Courier">Spall</hi><lb/><lb/><milestone unit="start" n="25222"/>An <lb/>Herrn Professor von <hi rend="family:Courier;underline:1">Schlegel</hi><lb/>Hochwohlgeboren<lb/>in<lb/><placeName key="887"><hi rend="family:Courier;underline:1">Bonn</hi></placeName><lb/>d. E.<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Senkrecht zur Schreibrichtung in der Mitte des Blattes</title></note><milestone unit="end" n="25222"/></p>', '36_xml_standoff' => '<milestone unit="start" n="4409"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4409"/> <anchor type="b" n="2755" ana="10" xml:id="NidB68061"/>Harburg<anchor type="e" n="2755" ana="10" xml:id="NidE68061"/> den 30sten Jan. 1833.<lb/>Schon längst wäre es meine Schuldigkeit gewesen mein theurer Oheim, Ihnen meinen Danck zu sagen, für Ihre Güte, womit Sie auch an meinem unglücklichen Schicksal Theil nehmen, doch immer wenn <anchor type="b" n="2286" ana="11" xml:id="NidB33388"/>Mutter<anchor type="e" n="2286" ana="11" xml:id="NidE33388"/> schrieb fand sich für mich eine nothwendige Abhaltung die mich verhinderte Ihnen meine dankbaren Gefühle mitzutheilen, indes wenn ich auch schwieg, so werden Sie, mein lieber Oheim, es mir doch zutrauen daß ich Ihre gütige Theilnahme im Innersten meines Herzens erkannt und empfunden habe. Die Theilnahme meiner lieben Verwandten und Freunde und besonders meiner guten Mutter, ist ja das Einzige was mir einigen Trost geben kann in meiner traurigen Lage und mit Dank erkenne ich es, daß sich Alle meiner so gütig angenommen haben, dadurch ist es mir möglich geworden diesen Winter leidlich hinzubringen, den ich mit banger Besorgniß entgegen sah, Gott und gute Menschen werden ja weiter helfen. <lb/>Für Freuden des Lebens bin ich noch nicht empfänglich, ich kann <milestone unit="start" n="4410"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4410"/> diese auch nur von <anchor type="b" n="5132" ana="11" xml:id="NidB33399"/><anchor type="b" n="5391" ana="11" xml:id="NidB33401"/>meinen Kindern<anchor type="e" n="5391" ana="11" xml:id="NidE33401"/><anchor type="e" n="5132" ana="11" xml:id="NidE33399"/> hoffen und Gott gebe daß meine Hoffnung nicht getäuscht wird. Mit große<milestone unit="start" n="25219"/>[r]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Klebung</title></note><milestone unit="end" n="25219"/> Sorge denke ich an <anchor type="b" n="5391" ana="11" xml:id="NidB33389"/>meinen Adolph<anchor type="e" n="5391" ana="11" xml:id="NidE33389"/>, an die Ausbildung seines Geistes und Herzens, eine schwere Aufgabe für eine Mutter einen Knaben ohne männlichen Beystand zu erziehen, ich werde thun was ich kann, aber ob mein Bemühen gelingen wird muß erst die Folge lehren. Bey dem Tode <anchor type="b" n="5126" ana="11" xml:id="NidB33390"/>meines guten <hi rend="family:Courier">Spall</hi><anchor type="e" n="5126" ana="11" xml:id="NidE33390"/> hoffte ich immer daß <anchor type="b" n="3464" ana="11" xml:id="NidB33391"/><hi rend="family:Courier">Wolper</hi><anchor type="e" n="3464" ana="11" xml:id="NidE33391"/> sich meines Adolphs annehmen würde, nun ist auch er dahin und <anchor type="b" n="3460" ana="11" xml:id="NidB33393"/>meine arme Schwester<anchor type="e" n="3460" ana="11" xml:id="NidE33393"/> steht verlassen wie ich. <anchor type="b" n="3460" ana="11" xml:id="NidB33392"/>Unser Malchen<anchor type="e" n="3460" ana="11" xml:id="NidE33392"/> soll diesen Sommer das Glück haben Sie zu sehen, mein lieber Oheim, ich hoffe diese schöne Reise und der angenehme Umgang mit Ihnen wird wohlthätig auf sie wirken und wird ihr gedrücktes Gemüth wieder etwas heben. Für uns wird es eine sehr wehmüthige Freude seyn unser liebes Malchen wieder zu sehen, nach so harten Schlägen des Schicksals, doch ist es auch wieder ein Trost unsern gleichen Schmerz und unsre gleichen Gefühle gegen einander auszutauschen.<lb/><milestone unit="start" n="4411"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4411"/> Mit Vergnügen habe ich gehört daß <anchor type="b" n="5392" ana="11" xml:id="NidB33397"/>Auguste Hollweg<anchor type="e" n="5392" ana="11" xml:id="NidE33397"/> auch mit Theilnahme unserer gedacht hat, empfehlen Sie mich ihr und <anchor type="b" n="3999" ana="11" xml:id="NidB33398"/>ihren Mann<anchor type="e" n="3999" ana="11" xml:id="NidE33398"/> recht angelegentlich, ich gedenke noch oft und gern der schönen Vergangenheit, wie wir in dem lieben <anchor type="b" n="2" ana="10" xml:id="NidB33394"/>Göttingen<anchor type="e" n="2" ana="10" xml:id="NidE33394"/> so innig durch Freundschaft verbunden waren, eine unbeschreibliche Wehmuth beschleicht mich wenn ich an die schöne Jugendzeit zurück denke, durch welche Leidensschule habe ich seitdem gehen müssen, doch Gott hat es gewollt, ich muß mich in Demuth seinen Willen fügen.<lb/>Nun habe ich noch eine Bitte, mein theurer Oheim. Eine Schw<milestone unit="start" n="25220"/>[ester]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Papierbeschneidung</title></note><milestone unit="end" n="25220"/> <anchor type="b" n="5126" ana="11" xml:id="NidB68062"/>meines lieben <hi rend="family:Courier">Spall</hi><anchor type="e" n="5126" ana="11" xml:id="NidE68062"/> ist in <anchor type="b" n="327" ana="10" xml:id="NidB33395"/>Frankfurt<anchor type="e" n="327" ana="10" xml:id="NidE33395"/> an einen Profeßor <milestone unit="start" n="25221"/>[...]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Papierbeschneidung</title></note><milestone unit="end" n="25221"/> verheirathet, dieser hat einen Sohn welcher jetzt in <anchor type="b" n="887" ana="10" xml:id="NidB33396"/><hi rend="family:Courier">Bonn</hi><anchor type="e" n="887" ana="10" xml:id="NidE33396"/> studiert, sie wünscht so sehr daß Sie erlauben mögten daß dieser ihr Sohn Ihnen zuweilen seinen Besuch machen dürfte, sie beschreibt ihn als einen gesitteten, anspruchslosen jungen Menschen, sollten Sie ihn bey seinem Besuch so finden, dann hätten Sie wohl die Güte, mein lieber Oheim ihn zuweilen den Zutritt in Ihrem Hause zu gestatten, ich konnte es ihr als Schwester meines verewigten Mannes nicht gut abschlagen Ihnen diese Bitte vorzutragen, ver<milestone unit="start" n="4412"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4412"/>zeihen Sie mir diese Indiscretion.<lb/>Nun, mein theurer Oheim, empfehle ich mich und <anchor type="b" n="5132" ana="11" xml:id="NidB68063"/><anchor type="b" n="5391" ana="11" xml:id="NidB68064"/>meine Kinder<anchor type="e" n="5391" ana="11" xml:id="NidE68064"/><anchor type="e" n="5132" ana="11" xml:id="NidE68063"/> Ihrer ferneren Güte und Gewogenheit und verbleibe<lb/>Ihre dankbare und gehorsame<lb/>Nichte W. <hi rend="family:Courier">Spall</hi><lb/><lb/><milestone unit="start" n="25222"/>An <lb/>Herrn Professor von <hi rend="family:Courier;underline:1">Schlegel</hi><lb/>Hochwohlgeboren<lb/>in<lb/><anchor type="b" n="887" ana="10" xml:id="NidB68065"/><hi rend="family:Courier;underline:1">Bonn</hi><anchor type="e" n="887" ana="10" xml:id="NidE68065"/><lb/>d. E.<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Senkrecht zur Schreibrichtung in der Mitte des Blattes</title></note><milestone unit="end" n="25222"/>', '36_absender' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_datumvon' => '1833-01-30', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_datengeberhand' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden', '36_purlhand' => 'DE-611-34477', '36_signaturhand' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.25,Nr.76', '36_h1zahl' => '4 S. auf Doppelbl., hs. m. U. u. Adresse', '36_h1format' => '22,5 x 14 cm', '36_purlhand_alt' => 'DE-611-1963770', '36_signaturhand_alt' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.25,S.327-330', '36_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_heditor' => array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia' ), '36_hredaktion' => array( (int) 0 => 'Varwig, Olivia' ), '36_adressatort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_purl_web' => '1371', '36_Link_Hand' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_Relationen' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_Datum' => '1833-01-30', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'Wilhelmine Spall' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Spall, Wilhelmine' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Harburg, Elbe' ), '36_facet_adressatort' => array( (int) 0 => 'Bonn' ), '36_facet_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_facet_datengeberhand' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Wilhelmine Spall' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ), 'doctype_name' => 'Letters', 'captions' => array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) ) $html = '<span class="notice-4409 ">[1]</span> <span class="index-2755 tp-68061 ">Harburg</span> den 30sten Jan. 1833.<br>Schon längst wäre es meine Schuldigkeit gewesen mein theurer Oheim, Ihnen meinen Danck zu sagen, für Ihre Güte, womit Sie auch an meinem unglücklichen Schicksal Theil nehmen, doch immer wenn <span class="index-2286 tp-33388 ">Mutter</span> schrieb fand sich für mich eine nothwendige Abhaltung die mich verhinderte Ihnen meine dankbaren Gefühle mitzutheilen, indes wenn ich auch schwieg, so werden Sie, mein lieber Oheim, es mir doch zutrauen daß ich Ihre gütige Theilnahme im Innersten meines Herzens erkannt und empfunden habe. Die Theilnahme meiner lieben Verwandten und Freunde und besonders meiner guten Mutter, ist ja das Einzige was mir einigen Trost geben kann in meiner traurigen Lage und mit Dank erkenne ich es, daß sich Alle meiner so gütig angenommen haben, dadurch ist es mir möglich geworden diesen Winter leidlich hinzubringen, den ich mit banger Besorgniß entgegen sah, Gott und gute Menschen werden ja weiter helfen. <br>Für Freuden des Lebens bin ich noch nicht empfänglich, ich kann <span class="notice-4410 ">[2]</span> diese auch nur von <span class="index-5132 tp-33399 index-5391 tp-33401 ">meinen Kindern</span> hoffen und Gott gebe daß meine Hoffnung nicht getäuscht wird. Mit große<span class="notice-25219 ">[r]</span> Sorge denke ich an <span class="index-5391 tp-33389 ">meinen Adolph</span>, an die Ausbildung seines Geistes und Herzens, eine schwere Aufgabe für eine Mutter einen Knaben ohne männlichen Beystand zu erziehen, ich werde thun was ich kann, aber ob mein Bemühen gelingen wird muß erst die Folge lehren. Bey dem Tode <span class="index-5126 tp-33390 ">meines guten </span><span class="index-5126 tp-33390 family-courier ">Spall</span> hoffte ich immer daß <span class="index-3464 tp-33391 family-courier ">Wolper</span> sich meines Adolphs annehmen würde, nun ist auch er dahin und <span class="index-3460 tp-33393 ">meine arme Schwester</span> steht verlassen wie ich. <span class="index-3460 tp-33392 ">Unser Malchen</span> soll diesen Sommer das Glück haben Sie zu sehen, mein lieber Oheim, ich hoffe diese schöne Reise und der angenehme Umgang mit Ihnen wird wohlthätig auf sie wirken und wird ihr gedrücktes Gemüth wieder etwas heben. Für uns wird es eine sehr wehmüthige Freude seyn unser liebes Malchen wieder zu sehen, nach so harten Schlägen des Schicksals, doch ist es auch wieder ein Trost unsern gleichen Schmerz und unsre gleichen Gefühle gegen einander auszutauschen.<br><span class="notice-4411 ">[3]</span> Mit Vergnügen habe ich gehört daß <span class="index-5392 tp-33397 ">Auguste Hollweg</span> auch mit Theilnahme unserer gedacht hat, empfehlen Sie mich ihr und <span class="index-3999 tp-33398 ">ihren Mann</span> recht angelegentlich, ich gedenke noch oft und gern der schönen Vergangenheit, wie wir in dem lieben <span class="index-2 tp-33394 ">Göttingen</span> so innig durch Freundschaft verbunden waren, eine unbeschreibliche Wehmuth beschleicht mich wenn ich an die schöne Jugendzeit zurück denke, durch welche Leidensschule habe ich seitdem gehen müssen, doch Gott hat es gewollt, ich muß mich in Demuth seinen Willen fügen.<br>Nun habe ich noch eine Bitte, mein theurer Oheim. Eine Schw<span class="notice-25220 ">[ester]</span> <span class="index-5126 tp-68062 ">meines lieben </span><span class="index-5126 tp-68062 family-courier ">Spall</span> ist in <span class="index-327 tp-33395 ">Frankfurt</span> an einen Profeßor <span class="notice-25221 ">[...]</span> verheirathet, dieser hat einen Sohn welcher jetzt in <span class="index-887 tp-33396 family-courier ">Bonn</span> studiert, sie wünscht so sehr daß Sie erlauben mögten daß dieser ihr Sohn Ihnen zuweilen seinen Besuch machen dürfte, sie beschreibt ihn als einen gesitteten, anspruchslosen jungen Menschen, sollten Sie ihn bey seinem Besuch so finden, dann hätten Sie wohl die Güte, mein lieber Oheim ihn zuweilen den Zutritt in Ihrem Hause zu gestatten, ich konnte es ihr als Schwester meines verewigten Mannes nicht gut abschlagen Ihnen diese Bitte vorzutragen, ver<span class="notice-4412 ">[4]</span>zeihen Sie mir diese Indiscretion.<br>Nun, mein theurer Oheim, empfehle ich mich und <span class="index-5132 tp-68063 index-5391 tp-68064 ">meine Kinder</span> Ihrer ferneren Güte und Gewogenheit und verbleibe<br>Ihre dankbare und gehorsame<br>Nichte W. <span class="family-courier ">Spall</span><br><br><span class="notice-25222 ">An <br>Herrn Professor von </span><span class="notice-25222 family-courier underline-1 ">Schlegel</span><span class="notice-25222 "><br>Hochwohlgeboren<br>in<br></span><span class="notice-25222 index-887 tp-68065 family-courier underline-1 ">Bonn</span><span class="notice-25222 "><br>d. E.</span>' $isaprint = false $isnewtranslation = true $statemsg = 'betamsg23' $cittitle = 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/1371' $description = 'Wilhelmine Spall an August Wilhelm von Schlegel am 30.01.1833, Harburg, Elbe, Bonn' $adressatort = 'Bonn <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/1001909-1">GND</a>' $absendeort = 'Harburg, Elbe <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4094727-0">GND</a>' $date = '30.01.1833' $adressat = array() $adrCitation = 'August Wilhelm von Schlegel' $absender = array( (int) 4672 => array( 'ID' => '4672', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-03-13 12:05:15', 'timelastchg' => '2018-03-07 20:59:28', 'key' => 'AWS-ap-00hi', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_name' => 'Spall, Wilhelmine', '39_pdb' => 'GND', '39_dblink' => '', '39_geschlecht' => 'w', '39_beziehung' => 'Wilhelmine Spall war eine Nichte August Wilhelm Schlegels.', '39_namevar' => 'Schlegel, Wilhelmine (Geburtsname) Schlegel, Wilhelmine Sophie', '39_lebenwirken' => 'Gattin von Heinrich Spall Wilhelmine Schlegel war die älteste Tochter von Karl August Moritz Schlegel, dem Bruder August Wilhelms, und dessen Frau Charlotte, geb. Trummer. Sie heiratete den Hauptmann Heinrich Spall, nach dessen frühem Tod sie weiterhin in Harburg ansässig blieb. Das Paar hatte drei Kinder (Anna Pauline, Carl Adolph und Wilhelm Ernst Friederich), von denen das jüngste im Kindesalter starb. Wilhelmine Spall litt, seitdem sie ungefähr vierzig Jahre alt war, an einer Rückenmarkserkrankung, die schließlich zu einer vollständigen Lähmung führte.', '39_quellen' => 'extern@Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 439.@', '39_gebdatumfrei' => 'vor 1790', '39_dbid' => '1019720719', '39_status_person' => 'Vollständig', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ) $absCitation = 'Wilhelmine Spall' $percount = (int) 2 $notabs = false $tabs = array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Handschrift', 'exists' => '1' ), 'manuscript' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ), 'related' => array( 'data' => array( (int) 3798 => array( [maximum depth reached] ) ), 'exists' => '1', 'content' => 'Zugehörige Dokumente' ) ) $parallelview = array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1', (int) 2 => '1' ) $dzi_imagesHand = array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/cd8415a0a808c6137fcf9c7eb78464ce.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/21b08a680b0573658c44cce895e0f567.jpg.xml', (int) 2 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/3c8a8f07740967b3fb6b81c38861cd31.jpg.xml', (int) 3 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/d909cc6f23fad300dbcb1a30442cfc0d.jpg.xml' ) $dzi_imagesDruck = array() $indexesintext = array( 'Namen' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '5392', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Bethmann-Hollweg, Auguste von ', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '3999', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Bethmann-Hollweg, Moritz August von ', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '2286', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Charlotte ', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '5132', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Spall, Anna Pauline', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '5391', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Spall, Carl Adolph', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '5126', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Spall, Heinrich', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 6 => array( 'ID' => '3460', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Wolper, Amalie', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 7 => array( 'ID' => '3464', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Wolper, August Friedrich ', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Orte' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '887', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Bonn', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '327', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Frankfurt am Main', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '2', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Göttingen', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '2755', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Harburg, Elbe', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ) ) $right = 'manuscript' $left = 'text' $handschrift = array( 'Datengeber' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden <a target="_blank" href="http://slub-dresden.de"><i class="fa fa-external-link" aria-hidden="true"></i></a>', 'OAI Id' => 'DE-611-34477 <a target="_blank" href="http://digital.slub-dresden.de/idDE-611-34477"><i class="fa fa-external-link" aria-hidden="true"></i></a>', 'Signatur' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.25,Nr.76', 'Blatt-/Seitenzahl' => '4 S. auf Doppelbl., hs. m. U. u. Adresse', 'Format' => '22,5 x 14 cm', 'Incipit' => '„[1] Harburg den 30sten Jan. 1833.<br>Schon längst wäre es meine Schuldigkeit gewesen mein theurer Oheim, Ihnen meinen Danck zu sagen, [...]“', 'Editorische Bearbeitung' => 'Bamberg, Claudia · Varwig, Olivia' ) $druck = array() $docmain = array( 'ID' => '5789', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-05-02 11:35:39', 'timelastchg' => '2018-03-23 15:22:46', 'key' => 'AWS-aw-03wj', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), 'index_personen_11' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '5392', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Bethmann-Hollweg, Auguste von ', 'comment' => 'GND:117758884', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '3999', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Bethmann-Hollweg, Moritz August von ', 'comment' => 'GND:118510339', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '2286', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Charlotte ', 'comment' => 'GND:1019576790', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '5132', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Spall, Anna Pauline', 'comment' => 'nicht identifiziert; ältere Tochter von Wilhelmine und Heinrich Spall, geb. 17.02.1822', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '5391', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Spall, Carl Adolph', 'comment' => 'nicht identifiziert, Sohn von Heinrich und Wilhelmine Spall, geb. 14.05.1824', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '5126', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Spall, Heinrich', 'comment' => 'nicht identifiziert, Ehemann von Wilhelmine Spall, Hauptmann', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 6 => array( 'ID' => '3460', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Wolper, Amalie', 'comment' => 'GND:1025657268', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 7 => array( 'ID' => '3464', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Wolper, August Friedrich ', 'comment' => 'GND:1055218564', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_orte_10' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '887', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Bonn', 'comment' => 'GND:1001909-1', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '327', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Frankfurt am Main', 'comment' => 'GND:4018118-2', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '2', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Göttingen', 'comment' => 'GND:4021477-1', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '2755', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Harburg, Elbe', 'comment' => 'GND:4094727-0', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'notes' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '4409', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 1 => array( 'ID' => '4410', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 2 => array( 'ID' => '25219', 'title' => 'Textverlust durch Klebung', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 3 => array( 'ID' => '4411', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 4 => array( 'ID' => '25220', 'title' => 'Textverlust durch Papierbeschneidung', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 5 => array( 'ID' => '25221', 'title' => 'Textverlust durch Papierbeschneidung', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 6 => array( 'ID' => '4412', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 7 => array( 'ID' => '25222', 'title' => 'Senkrecht zur Schreibrichtung in der Mitte des Blattes', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ) ), '36_html' => '<span class="notice-4409 ">[1]</span> <span class="index-2755 tp-68061 ">Harburg</span> den 30sten Jan. 1833.<br>Schon längst wäre es meine Schuldigkeit gewesen mein theurer Oheim, Ihnen meinen Danck zu sagen, für Ihre Güte, womit Sie auch an meinem unglücklichen Schicksal Theil nehmen, doch immer wenn <span class="index-2286 tp-33388 ">Mutter</span> schrieb fand sich für mich eine nothwendige Abhaltung die mich verhinderte Ihnen meine dankbaren Gefühle mitzutheilen, indes wenn ich auch schwieg, so werden Sie, mein lieber Oheim, es mir doch zutrauen daß ich Ihre gütige Theilnahme im Innersten meines Herzens erkannt und empfunden habe. Die Theilnahme meiner lieben Verwandten und Freunde und besonders meiner guten Mutter, ist ja das Einzige was mir einigen Trost geben kann in meiner traurigen Lage und mit Dank erkenne ich es, daß sich Alle meiner so gütig angenommen haben, dadurch ist es mir möglich geworden diesen Winter leidlich hinzubringen, den ich mit banger Besorgniß entgegen sah, Gott und gute Menschen werden ja weiter helfen. <br>Für Freuden des Lebens bin ich noch nicht empfänglich, ich kann <span class="notice-4410 ">[2]</span> diese auch nur von <span class="index-5132 tp-33399 index-5391 tp-33401 ">meinen Kindern</span> hoffen und Gott gebe daß meine Hoffnung nicht getäuscht wird. Mit große<span class="notice-25219 ">[r]</span> Sorge denke ich an <span class="index-5391 tp-33389 ">meinen Adolph</span>, an die Ausbildung seines Geistes und Herzens, eine schwere Aufgabe für eine Mutter einen Knaben ohne männlichen Beystand zu erziehen, ich werde thun was ich kann, aber ob mein Bemühen gelingen wird muß erst die Folge lehren. Bey dem Tode <span class="index-5126 tp-33390 ">meines guten </span><span class="index-5126 tp-33390 family-courier ">Spall</span> hoffte ich immer daß <span class="index-3464 tp-33391 family-courier ">Wolper</span> sich meines Adolphs annehmen würde, nun ist auch er dahin und <span class="index-3460 tp-33393 ">meine arme Schwester</span> steht verlassen wie ich. <span class="index-3460 tp-33392 ">Unser Malchen</span> soll diesen Sommer das Glück haben Sie zu sehen, mein lieber Oheim, ich hoffe diese schöne Reise und der angenehme Umgang mit Ihnen wird wohlthätig auf sie wirken und wird ihr gedrücktes Gemüth wieder etwas heben. Für uns wird es eine sehr wehmüthige Freude seyn unser liebes Malchen wieder zu sehen, nach so harten Schlägen des Schicksals, doch ist es auch wieder ein Trost unsern gleichen Schmerz und unsre gleichen Gefühle gegen einander auszutauschen.<br><span class="notice-4411 ">[3]</span> Mit Vergnügen habe ich gehört daß <span class="index-5392 tp-33397 ">Auguste Hollweg</span> auch mit Theilnahme unserer gedacht hat, empfehlen Sie mich ihr und <span class="index-3999 tp-33398 ">ihren Mann</span> recht angelegentlich, ich gedenke noch oft und gern der schönen Vergangenheit, wie wir in dem lieben <span class="index-2 tp-33394 ">Göttingen</span> so innig durch Freundschaft verbunden waren, eine unbeschreibliche Wehmuth beschleicht mich wenn ich an die schöne Jugendzeit zurück denke, durch welche Leidensschule habe ich seitdem gehen müssen, doch Gott hat es gewollt, ich muß mich in Demuth seinen Willen fügen.<br>Nun habe ich noch eine Bitte, mein theurer Oheim. Eine Schw<span class="notice-25220 ">[ester]</span> <span class="index-5126 tp-68062 ">meines lieben </span><span class="index-5126 tp-68062 family-courier ">Spall</span> ist in <span class="index-327 tp-33395 ">Frankfurt</span> an einen Profeßor <span class="notice-25221 ">[...]</span> verheirathet, dieser hat einen Sohn welcher jetzt in <span class="index-887 tp-33396 family-courier ">Bonn</span> studiert, sie wünscht so sehr daß Sie erlauben mögten daß dieser ihr Sohn Ihnen zuweilen seinen Besuch machen dürfte, sie beschreibt ihn als einen gesitteten, anspruchslosen jungen Menschen, sollten Sie ihn bey seinem Besuch so finden, dann hätten Sie wohl die Güte, mein lieber Oheim ihn zuweilen den Zutritt in Ihrem Hause zu gestatten, ich konnte es ihr als Schwester meines verewigten Mannes nicht gut abschlagen Ihnen diese Bitte vorzutragen, ver<span class="notice-4412 ">[4]</span>zeihen Sie mir diese Indiscretion.<br>Nun, mein theurer Oheim, empfehle ich mich und <span class="index-5132 tp-68063 index-5391 tp-68064 ">meine Kinder</span> Ihrer ferneren Güte und Gewogenheit und verbleibe<br>Ihre dankbare und gehorsame<br>Nichte W. <span class="family-courier ">Spall</span><br><br><span class="notice-25222 ">An <br>Herrn Professor von </span><span class="notice-25222 family-courier underline-1 ">Schlegel</span><span class="notice-25222 "><br>Hochwohlgeboren<br>in<br></span><span class="notice-25222 index-887 tp-68065 family-courier underline-1 ">Bonn</span><span class="notice-25222 "><br>d. E.</span>', '36_xml' => '<p><milestone unit="start" n="4409"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4409"/> <placeName key="2755">Harburg</placeName> den 30sten Jan. 1833.<lb/>Schon längst wäre es meine Schuldigkeit gewesen mein theurer Oheim, Ihnen meinen Danck zu sagen, für Ihre Güte, womit Sie auch an meinem unglücklichen Schicksal Theil nehmen, doch immer wenn <persName key="2286">Mutter</persName> schrieb fand sich für mich eine nothwendige Abhaltung die mich verhinderte Ihnen meine dankbaren Gefühle mitzutheilen, indes wenn ich auch schwieg, so werden Sie, mein lieber Oheim, es mir doch zutrauen daß ich Ihre gütige Theilnahme im Innersten meines Herzens erkannt und empfunden habe. Die Theilnahme meiner lieben Verwandten und Freunde und besonders meiner guten Mutter, ist ja das Einzige was mir einigen Trost geben kann in meiner traurigen Lage und mit Dank erkenne ich es, daß sich Alle meiner so gütig angenommen haben, dadurch ist es mir möglich geworden diesen Winter leidlich hinzubringen, den ich mit banger Besorgniß entgegen sah, Gott und gute Menschen werden ja weiter helfen. <lb/>Für Freuden des Lebens bin ich noch nicht empfänglich, ich kann <milestone unit="start" n="4410"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4410"/> diese auch nur von <persName key="5132"><persName key="5391">meinen Kindern</persName></persName> hoffen und Gott gebe daß meine Hoffnung nicht getäuscht wird. Mit große<milestone unit="start" n="25219"/>[r]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Klebung</title></note><milestone unit="end" n="25219"/> Sorge denke ich an <persName key="5391">meinen Adolph</persName>, an die Ausbildung seines Geistes und Herzens, eine schwere Aufgabe für eine Mutter einen Knaben ohne männlichen Beystand zu erziehen, ich werde thun was ich kann, aber ob mein Bemühen gelingen wird muß erst die Folge lehren. Bey dem Tode <persName key="5126">meines guten <hi rend="family:Courier">Spall</hi></persName> hoffte ich immer daß <persName key="3464"><hi rend="family:Courier">Wolper</hi></persName> sich meines Adolphs annehmen würde, nun ist auch er dahin und <persName key="3460">meine arme Schwester</persName> steht verlassen wie ich. <persName key="3460">Unser Malchen</persName> soll diesen Sommer das Glück haben Sie zu sehen, mein lieber Oheim, ich hoffe diese schöne Reise und der angenehme Umgang mit Ihnen wird wohlthätig auf sie wirken und wird ihr gedrücktes Gemüth wieder etwas heben. Für uns wird es eine sehr wehmüthige Freude seyn unser liebes Malchen wieder zu sehen, nach so harten Schlägen des Schicksals, doch ist es auch wieder ein Trost unsern gleichen Schmerz und unsre gleichen Gefühle gegen einander auszutauschen.<lb/><milestone unit="start" n="4411"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4411"/> Mit Vergnügen habe ich gehört daß <persName key="5392">Auguste Hollweg</persName> auch mit Theilnahme unserer gedacht hat, empfehlen Sie mich ihr und <persName key="3999">ihren Mann</persName> recht angelegentlich, ich gedenke noch oft und gern der schönen Vergangenheit, wie wir in dem lieben <placeName key="2">Göttingen</placeName> so innig durch Freundschaft verbunden waren, eine unbeschreibliche Wehmuth beschleicht mich wenn ich an die schöne Jugendzeit zurück denke, durch welche Leidensschule habe ich seitdem gehen müssen, doch Gott hat es gewollt, ich muß mich in Demuth seinen Willen fügen.<lb/>Nun habe ich noch eine Bitte, mein theurer Oheim. Eine Schw<milestone unit="start" n="25220"/>[ester]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Papierbeschneidung</title></note><milestone unit="end" n="25220"/> <persName key="5126">meines lieben <hi rend="family:Courier">Spall</hi></persName> ist in <placeName key="327">Frankfurt</placeName> an einen Profeßor <milestone unit="start" n="25221"/>[...]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Papierbeschneidung</title></note><milestone unit="end" n="25221"/> verheirathet, dieser hat einen Sohn welcher jetzt in <placeName key="887"><hi rend="family:Courier">Bonn</hi></placeName> studiert, sie wünscht so sehr daß Sie erlauben mögten daß dieser ihr Sohn Ihnen zuweilen seinen Besuch machen dürfte, sie beschreibt ihn als einen gesitteten, anspruchslosen jungen Menschen, sollten Sie ihn bey seinem Besuch so finden, dann hätten Sie wohl die Güte, mein lieber Oheim ihn zuweilen den Zutritt in Ihrem Hause zu gestatten, ich konnte es ihr als Schwester meines verewigten Mannes nicht gut abschlagen Ihnen diese Bitte vorzutragen, ver<milestone unit="start" n="4412"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4412"/>zeihen Sie mir diese Indiscretion.<lb/>Nun, mein theurer Oheim, empfehle ich mich und <persName key="5132"><persName key="5391">meine Kinder</persName></persName> Ihrer ferneren Güte und Gewogenheit und verbleibe<lb/>Ihre dankbare und gehorsame<lb/>Nichte W. <hi rend="family:Courier">Spall</hi><lb/><lb/><milestone unit="start" n="25222"/>An <lb/>Herrn Professor von <hi rend="family:Courier;underline:1">Schlegel</hi><lb/>Hochwohlgeboren<lb/>in<lb/><placeName key="887"><hi rend="family:Courier;underline:1">Bonn</hi></placeName><lb/>d. E.<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Senkrecht zur Schreibrichtung in der Mitte des Blattes</title></note><milestone unit="end" n="25222"/></p>', '36_xml_standoff' => '<milestone unit="start" n="4409"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4409"/> <anchor type="b" n="2755" ana="10" xml:id="NidB68061"/>Harburg<anchor type="e" n="2755" ana="10" xml:id="NidE68061"/> den 30sten Jan. 1833.<lb/>Schon längst wäre es meine Schuldigkeit gewesen mein theurer Oheim, Ihnen meinen Danck zu sagen, für Ihre Güte, womit Sie auch an meinem unglücklichen Schicksal Theil nehmen, doch immer wenn <anchor type="b" n="2286" ana="11" xml:id="NidB33388"/>Mutter<anchor type="e" n="2286" ana="11" xml:id="NidE33388"/> schrieb fand sich für mich eine nothwendige Abhaltung die mich verhinderte Ihnen meine dankbaren Gefühle mitzutheilen, indes wenn ich auch schwieg, so werden Sie, mein lieber Oheim, es mir doch zutrauen daß ich Ihre gütige Theilnahme im Innersten meines Herzens erkannt und empfunden habe. Die Theilnahme meiner lieben Verwandten und Freunde und besonders meiner guten Mutter, ist ja das Einzige was mir einigen Trost geben kann in meiner traurigen Lage und mit Dank erkenne ich es, daß sich Alle meiner so gütig angenommen haben, dadurch ist es mir möglich geworden diesen Winter leidlich hinzubringen, den ich mit banger Besorgniß entgegen sah, Gott und gute Menschen werden ja weiter helfen. <lb/>Für Freuden des Lebens bin ich noch nicht empfänglich, ich kann <milestone unit="start" n="4410"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4410"/> diese auch nur von <anchor type="b" n="5132" ana="11" xml:id="NidB33399"/><anchor type="b" n="5391" ana="11" xml:id="NidB33401"/>meinen Kindern<anchor type="e" n="5391" ana="11" xml:id="NidE33401"/><anchor type="e" n="5132" ana="11" xml:id="NidE33399"/> hoffen und Gott gebe daß meine Hoffnung nicht getäuscht wird. Mit große<milestone unit="start" n="25219"/>[r]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Klebung</title></note><milestone unit="end" n="25219"/> Sorge denke ich an <anchor type="b" n="5391" ana="11" xml:id="NidB33389"/>meinen Adolph<anchor type="e" n="5391" ana="11" xml:id="NidE33389"/>, an die Ausbildung seines Geistes und Herzens, eine schwere Aufgabe für eine Mutter einen Knaben ohne männlichen Beystand zu erziehen, ich werde thun was ich kann, aber ob mein Bemühen gelingen wird muß erst die Folge lehren. Bey dem Tode <anchor type="b" n="5126" ana="11" xml:id="NidB33390"/>meines guten <hi rend="family:Courier">Spall</hi><anchor type="e" n="5126" ana="11" xml:id="NidE33390"/> hoffte ich immer daß <anchor type="b" n="3464" ana="11" xml:id="NidB33391"/><hi rend="family:Courier">Wolper</hi><anchor type="e" n="3464" ana="11" xml:id="NidE33391"/> sich meines Adolphs annehmen würde, nun ist auch er dahin und <anchor type="b" n="3460" ana="11" xml:id="NidB33393"/>meine arme Schwester<anchor type="e" n="3460" ana="11" xml:id="NidE33393"/> steht verlassen wie ich. <anchor type="b" n="3460" ana="11" xml:id="NidB33392"/>Unser Malchen<anchor type="e" n="3460" ana="11" xml:id="NidE33392"/> soll diesen Sommer das Glück haben Sie zu sehen, mein lieber Oheim, ich hoffe diese schöne Reise und der angenehme Umgang mit Ihnen wird wohlthätig auf sie wirken und wird ihr gedrücktes Gemüth wieder etwas heben. Für uns wird es eine sehr wehmüthige Freude seyn unser liebes Malchen wieder zu sehen, nach so harten Schlägen des Schicksals, doch ist es auch wieder ein Trost unsern gleichen Schmerz und unsre gleichen Gefühle gegen einander auszutauschen.<lb/><milestone unit="start" n="4411"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4411"/> Mit Vergnügen habe ich gehört daß <anchor type="b" n="5392" ana="11" xml:id="NidB33397"/>Auguste Hollweg<anchor type="e" n="5392" ana="11" xml:id="NidE33397"/> auch mit Theilnahme unserer gedacht hat, empfehlen Sie mich ihr und <anchor type="b" n="3999" ana="11" xml:id="NidB33398"/>ihren Mann<anchor type="e" n="3999" ana="11" xml:id="NidE33398"/> recht angelegentlich, ich gedenke noch oft und gern der schönen Vergangenheit, wie wir in dem lieben <anchor type="b" n="2" ana="10" xml:id="NidB33394"/>Göttingen<anchor type="e" n="2" ana="10" xml:id="NidE33394"/> so innig durch Freundschaft verbunden waren, eine unbeschreibliche Wehmuth beschleicht mich wenn ich an die schöne Jugendzeit zurück denke, durch welche Leidensschule habe ich seitdem gehen müssen, doch Gott hat es gewollt, ich muß mich in Demuth seinen Willen fügen.<lb/>Nun habe ich noch eine Bitte, mein theurer Oheim. Eine Schw<milestone unit="start" n="25220"/>[ester]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Papierbeschneidung</title></note><milestone unit="end" n="25220"/> <anchor type="b" n="5126" ana="11" xml:id="NidB68062"/>meines lieben <hi rend="family:Courier">Spall</hi><anchor type="e" n="5126" ana="11" xml:id="NidE68062"/> ist in <anchor type="b" n="327" ana="10" xml:id="NidB33395"/>Frankfurt<anchor type="e" n="327" ana="10" xml:id="NidE33395"/> an einen Profeßor <milestone unit="start" n="25221"/>[...]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Papierbeschneidung</title></note><milestone unit="end" n="25221"/> verheirathet, dieser hat einen Sohn welcher jetzt in <anchor type="b" n="887" ana="10" xml:id="NidB33396"/><hi rend="family:Courier">Bonn</hi><anchor type="e" n="887" ana="10" xml:id="NidE33396"/> studiert, sie wünscht so sehr daß Sie erlauben mögten daß dieser ihr Sohn Ihnen zuweilen seinen Besuch machen dürfte, sie beschreibt ihn als einen gesitteten, anspruchslosen jungen Menschen, sollten Sie ihn bey seinem Besuch so finden, dann hätten Sie wohl die Güte, mein lieber Oheim ihn zuweilen den Zutritt in Ihrem Hause zu gestatten, ich konnte es ihr als Schwester meines verewigten Mannes nicht gut abschlagen Ihnen diese Bitte vorzutragen, ver<milestone unit="start" n="4412"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4412"/>zeihen Sie mir diese Indiscretion.<lb/>Nun, mein theurer Oheim, empfehle ich mich und <anchor type="b" n="5132" ana="11" xml:id="NidB68063"/><anchor type="b" n="5391" ana="11" xml:id="NidB68064"/>meine Kinder<anchor type="e" n="5391" ana="11" xml:id="NidE68064"/><anchor type="e" n="5132" ana="11" xml:id="NidE68063"/> Ihrer ferneren Güte und Gewogenheit und verbleibe<lb/>Ihre dankbare und gehorsame<lb/>Nichte W. <hi rend="family:Courier">Spall</hi><lb/><lb/><milestone unit="start" n="25222"/>An <lb/>Herrn Professor von <hi rend="family:Courier;underline:1">Schlegel</hi><lb/>Hochwohlgeboren<lb/>in<lb/><anchor type="b" n="887" ana="10" xml:id="NidB68065"/><hi rend="family:Courier;underline:1">Bonn</hi><anchor type="e" n="887" ana="10" xml:id="NidE68065"/><lb/>d. E.<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Senkrecht zur Schreibrichtung in der Mitte des Blattes</title></note><milestone unit="end" n="25222"/>', '36_absender' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7756', 'content' => 'Wilhelmine Spall', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Spall, Wilhelmine', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7125', 'content' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Schlegel, August Wilhelm von', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_datumvon' => '1833-01-30', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '2755', 'content' => 'Harburg, Elbe', 'bemerkung' => 'GND:4094727-0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_datengeberhand' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden', '36_purlhand' => 'DE-611-34477', '36_signaturhand' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.25,Nr.76', '36_h1zahl' => '4 S. auf Doppelbl., hs. m. U. u. Adresse', '36_h1format' => '22,5 x 14 cm', '36_purlhand_alt' => 'DE-611-1963770', '36_signaturhand_alt' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.25,S.327-330', '36_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_heditor' => array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia' ), '36_hredaktion' => array( (int) 0 => 'Varwig, Olivia' ), '36_adressatort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '887', 'content' => 'Bonn', 'bemerkung' => 'GND:1001909-1', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_purl_web' => '1371', '36_Link_Hand' => array( (int) 0 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/AWvS_DE-611-34477_Bd.25/AWvS_DE-611-34477_Bd.25_tif/jpegs/00000327.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ), (int) 1 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/AWvS_DE-611-34477_Bd.25/AWvS_DE-611-34477_Bd.25_tif/jpegs/00000328.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ), (int) 2 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/AWvS_DE-611-34477_Bd.25/AWvS_DE-611-34477_Bd.25_tif/jpegs/00000329.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ), (int) 3 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/AWvS_DE-611-34477_Bd.25/AWvS_DE-611-34477_Bd.25_tif/jpegs/00000330.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ) ), '36_Relationen' => array( (int) 0 => array( 'relation_art' => 'Beiliegender Brief von/an A.W. Schlegel', 'relation_link' => '3798', 'subID' => '270' ) ), '36_Datum' => '1833-01-30', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'Wilhelmine Spall' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Spall, Wilhelmine' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Harburg, Elbe' ), '36_facet_adressatort' => array( (int) 0 => 'Bonn' ), '36_facet_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_facet_datengeberhand' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Wilhelmine Spall' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ) $doctype_name = 'Letters' $captions = array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) $query_id = '674356a25a11c' $value = 'Bamberg, Claudia · Varwig, Olivia' $key = 'Editorische Bearbeitung' $adrModalInfo = array( 'ID' => '4672', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-03-13 12:05:15', 'timelastchg' => '2018-03-07 20:59:28', 'key' => 'AWS-ap-00hi', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_name' => 'Spall, Wilhelmine', '39_pdb' => 'GND', '39_dblink' => '', '39_geschlecht' => 'w', '39_beziehung' => 'Wilhelmine Spall war eine Nichte August Wilhelm Schlegels.', '39_namevar' => 'Schlegel, Wilhelmine (Geburtsname) Schlegel, Wilhelmine Sophie', '39_lebenwirken' => 'Gattin von Heinrich Spall Wilhelmine Schlegel war die älteste Tochter von Karl August Moritz Schlegel, dem Bruder August Wilhelms, und dessen Frau Charlotte, geb. Trummer. Sie heiratete den Hauptmann Heinrich Spall, nach dessen frühem Tod sie weiterhin in Harburg ansässig blieb. Das Paar hatte drei Kinder (Anna Pauline, Carl Adolph und Wilhelm Ernst Friederich), von denen das jüngste im Kindesalter starb. Wilhelmine Spall litt, seitdem sie ungefähr vierzig Jahre alt war, an einer Rückenmarkserkrankung, die schließlich zu einer vollständigen Lähmung führte.', '39_quellen' => 'extern@Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 439.@', '39_gebdatumfrei' => 'vor 1790', '39_dbid' => '1019720719', '39_status_person' => 'Vollständig', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) $version = 'version-07-19' $domain = 'https://august-wilhelm-schlegel.de' $url = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-07-19' $purl_web = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-07-19/briefid/1371' $state = '01.07.2019' $citation = 'Digitale Edition der Korrespondenz August Wilhelm Schlegels [01.07.2019]; Wilhelmine Spall an August Wilhelm von Schlegel; 30.01.1833' $lettermsg1 = 'August Wilhelm Schlegel: Digitale Edition der Korrespondenz [Version-07-19]' $lettermsg2 = ' <a href="https://august-wilhelm-schlegel.de/version-07-19/briefid/1371">https://august-wilhelm-schlegel.de/version-07-19/briefid/1371</a>.' $caption = array( 'data' => array( (int) 3798 => array( 'id' => '3798', 'art' => 'Beiliegender Brief von/an A.W. Schlegel', 'datum' => '31.01.1833', 'datengeber' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden', 'signatur' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.23,Nr.13', 'image' => array( [maximum depth reached] ) ) ), 'exists' => '1', 'content' => 'Zugehörige Dokumente' ) $tab = 'related' $n = (int) 1 $image = '/cake_fud/files/temp/images/dzi/d909cc6f23fad300dbcb1a30442cfc0d.jpg.xml'
include - APP/View/Letters/view.ctp, line 326 View::_evaluate() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 971 View::_render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 933 View::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 473 Controller::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Controller/Controller.php, line 968 Dispatcher::_invoke() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 200 Dispatcher::dispatch() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 167 [main] - APP/webroot/index.php, line 109
[1] Harburg den 30sten Jan. 1833.
Schon längst wäre es meine Schuldigkeit gewesen mein theurer Oheim, Ihnen meinen Danck zu sagen, für Ihre Güte, womit Sie auch an meinem unglücklichen Schicksal Theil nehmen, doch immer wenn Mutter schrieb fand sich für mich eine nothwendige Abhaltung die mich verhinderte Ihnen meine dankbaren Gefühle mitzutheilen, indes wenn ich auch schwieg, so werden Sie, mein lieber Oheim, es mir doch zutrauen daß ich Ihre gütige Theilnahme im Innersten meines Herzens erkannt und empfunden habe. Die Theilnahme meiner lieben Verwandten und Freunde und besonders meiner guten Mutter, ist ja das Einzige was mir einigen Trost geben kann in meiner traurigen Lage und mit Dank erkenne ich es, daß sich Alle meiner so gütig angenommen haben, dadurch ist es mir möglich geworden diesen Winter leidlich hinzubringen, den ich mit banger Besorgniß entgegen sah, Gott und gute Menschen werden ja weiter helfen.
Für Freuden des Lebens bin ich noch nicht empfänglich, ich kann [2] diese auch nur von meinen Kindern hoffen und Gott gebe daß meine Hoffnung nicht getäuscht wird. Mit große[r] Sorge denke ich an meinen Adolph, an die Ausbildung seines Geistes und Herzens, eine schwere Aufgabe für eine Mutter einen Knaben ohne männlichen Beystand zu erziehen, ich werde thun was ich kann, aber ob mein Bemühen gelingen wird muß erst die Folge lehren. Bey dem Tode meines guten Spall hoffte ich immer daß Wolper sich meines Adolphs annehmen würde, nun ist auch er dahin und meine arme Schwester steht verlassen wie ich. Unser Malchen soll diesen Sommer das Glück haben Sie zu sehen, mein lieber Oheim, ich hoffe diese schöne Reise und der angenehme Umgang mit Ihnen wird wohlthätig auf sie wirken und wird ihr gedrücktes Gemüth wieder etwas heben. Für uns wird es eine sehr wehmüthige Freude seyn unser liebes Malchen wieder zu sehen, nach so harten Schlägen des Schicksals, doch ist es auch wieder ein Trost unsern gleichen Schmerz und unsre gleichen Gefühle gegen einander auszutauschen.
[3] Mit Vergnügen habe ich gehört daß Auguste Hollweg auch mit Theilnahme unserer gedacht hat, empfehlen Sie mich ihr und ihren Mann recht angelegentlich, ich gedenke noch oft und gern der schönen Vergangenheit, wie wir in dem lieben Göttingen so innig durch Freundschaft verbunden waren, eine unbeschreibliche Wehmuth beschleicht mich wenn ich an die schöne Jugendzeit zurück denke, durch welche Leidensschule habe ich seitdem gehen müssen, doch Gott hat es gewollt, ich muß mich in Demuth seinen Willen fügen.
Nun habe ich noch eine Bitte, mein theurer Oheim. Eine Schw[ester] meines lieben Spall ist in Frankfurt an einen Profeßor [...] verheirathet, dieser hat einen Sohn welcher jetzt in Bonn studiert, sie wünscht so sehr daß Sie erlauben mögten daß dieser ihr Sohn Ihnen zuweilen seinen Besuch machen dürfte, sie beschreibt ihn als einen gesitteten, anspruchslosen jungen Menschen, sollten Sie ihn bey seinem Besuch so finden, dann hätten Sie wohl die Güte, mein lieber Oheim ihn zuweilen den Zutritt in Ihrem Hause zu gestatten, ich konnte es ihr als Schwester meines verewigten Mannes nicht gut abschlagen Ihnen diese Bitte vorzutragen, ver[4]zeihen Sie mir diese Indiscretion.
Nun, mein theurer Oheim, empfehle ich mich und meine Kinder Ihrer ferneren Güte und Gewogenheit und verbleibe
Ihre dankbare und gehorsame
Nichte W. Spall
An
Herrn Professor von Schlegel
Hochwohlgeboren
in
Bonn
d. E.
Schon längst wäre es meine Schuldigkeit gewesen mein theurer Oheim, Ihnen meinen Danck zu sagen, für Ihre Güte, womit Sie auch an meinem unglücklichen Schicksal Theil nehmen, doch immer wenn Mutter schrieb fand sich für mich eine nothwendige Abhaltung die mich verhinderte Ihnen meine dankbaren Gefühle mitzutheilen, indes wenn ich auch schwieg, so werden Sie, mein lieber Oheim, es mir doch zutrauen daß ich Ihre gütige Theilnahme im Innersten meines Herzens erkannt und empfunden habe. Die Theilnahme meiner lieben Verwandten und Freunde und besonders meiner guten Mutter, ist ja das Einzige was mir einigen Trost geben kann in meiner traurigen Lage und mit Dank erkenne ich es, daß sich Alle meiner so gütig angenommen haben, dadurch ist es mir möglich geworden diesen Winter leidlich hinzubringen, den ich mit banger Besorgniß entgegen sah, Gott und gute Menschen werden ja weiter helfen.
Für Freuden des Lebens bin ich noch nicht empfänglich, ich kann [2] diese auch nur von meinen Kindern hoffen und Gott gebe daß meine Hoffnung nicht getäuscht wird. Mit große[r] Sorge denke ich an meinen Adolph, an die Ausbildung seines Geistes und Herzens, eine schwere Aufgabe für eine Mutter einen Knaben ohne männlichen Beystand zu erziehen, ich werde thun was ich kann, aber ob mein Bemühen gelingen wird muß erst die Folge lehren. Bey dem Tode meines guten Spall hoffte ich immer daß Wolper sich meines Adolphs annehmen würde, nun ist auch er dahin und meine arme Schwester steht verlassen wie ich. Unser Malchen soll diesen Sommer das Glück haben Sie zu sehen, mein lieber Oheim, ich hoffe diese schöne Reise und der angenehme Umgang mit Ihnen wird wohlthätig auf sie wirken und wird ihr gedrücktes Gemüth wieder etwas heben. Für uns wird es eine sehr wehmüthige Freude seyn unser liebes Malchen wieder zu sehen, nach so harten Schlägen des Schicksals, doch ist es auch wieder ein Trost unsern gleichen Schmerz und unsre gleichen Gefühle gegen einander auszutauschen.
[3] Mit Vergnügen habe ich gehört daß Auguste Hollweg auch mit Theilnahme unserer gedacht hat, empfehlen Sie mich ihr und ihren Mann recht angelegentlich, ich gedenke noch oft und gern der schönen Vergangenheit, wie wir in dem lieben Göttingen so innig durch Freundschaft verbunden waren, eine unbeschreibliche Wehmuth beschleicht mich wenn ich an die schöne Jugendzeit zurück denke, durch welche Leidensschule habe ich seitdem gehen müssen, doch Gott hat es gewollt, ich muß mich in Demuth seinen Willen fügen.
Nun habe ich noch eine Bitte, mein theurer Oheim. Eine Schw[ester] meines lieben Spall ist in Frankfurt an einen Profeßor [...] verheirathet, dieser hat einen Sohn welcher jetzt in Bonn studiert, sie wünscht so sehr daß Sie erlauben mögten daß dieser ihr Sohn Ihnen zuweilen seinen Besuch machen dürfte, sie beschreibt ihn als einen gesitteten, anspruchslosen jungen Menschen, sollten Sie ihn bey seinem Besuch so finden, dann hätten Sie wohl die Güte, mein lieber Oheim ihn zuweilen den Zutritt in Ihrem Hause zu gestatten, ich konnte es ihr als Schwester meines verewigten Mannes nicht gut abschlagen Ihnen diese Bitte vorzutragen, ver[4]zeihen Sie mir diese Indiscretion.
Nun, mein theurer Oheim, empfehle ich mich und meine Kinder Ihrer ferneren Güte und Gewogenheit und verbleibe
Ihre dankbare und gehorsame
Nichte W. Spall
An
Herrn Professor von Schlegel
Hochwohlgeboren
in
Bonn
d. E.
· Beiliegender Brief von/an A.W. Schlegel , 31.01.1833
· Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
· Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.23,Nr.13
· Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
· Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.23,Nr.13