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Kommen Sie nur bald einmal mit <anchor type="b" n="27" ana="11" xml:id="NidB33783"/>Ihrer lieben Frau<anchor type="e" n="27" ana="11" xml:id="NidE33783"/> wieder auf längere Zeit, zum Beweise daß es Ihnen bey uns gefallen hat, und bringen Sie dann auch <anchor type="b" n="28" ana="11" xml:id="NidB69439"/>Ihre Schwiegerin Mariane<anchor type="e" n="28" ana="11" xml:id="NidE69439"/> mit. –<lb/>Viele Dank für alles überschickte. <anchor type="b" n="23" ana="11" xml:id="NidB33784"/>Meine Frau<anchor type="e" n="23" ana="11" xml:id="NidE33784"/> hat <anchor type="b" n="11491" ana="12" xml:id="NidB69440"/>die kleine Schrift von <anchor type="b" n="4173" ana="11" xml:id="NidB33785"/><hi rend="underline:1">Einsiedel</hi><anchor type="e" n="4173" ana="11" xml:id="NidE33785"/><anchor type="e" n="11491" ana="12" xml:id="NidE69440"/> schon gelesen und rühmt sie sehr. Ich habe sie bis jetzt nur noch flüchtig ansehen können – sie scheint aber hübsch geschrieben zu seyn. Sie soll so <milestone unit="start" n="4541"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4541"/> bald als möglich <hi rend="offset:4">bestens</hi> angezeigt werden.<lb/><anchor type="b" n="4902" ana="12" xml:id="NidB33787"/>Eine Anzeige <anchor type="b" n="32" ana="12" xml:id="NidB33788"/>des <anchor type="b" n="34" ana="11" xml:id="NidB33786"/>Neubeckschen<anchor type="e" n="34" ana="11" xml:id="NidE33786"/> Gedichts<anchor type="e" n="32" ana="12" xml:id="NidE33788"/><anchor type="e" n="4902" ana="12" xml:id="NidE33787"/> habe ich schon gemacht, und zur schnellen Einrückung in <anchor type="b" n="1192" ana="13" xml:id="NidB74144"/><anchor type="b" n="757" ana="13" xml:id="NidB74145"/>das Intelligenzblatt<anchor type="e" n="757" ana="13" xml:id="NidE74145"/><anchor type="e" n="1192" ana="13" xml:id="NidE74144"/> empfohlen. An Neubeck zu schreiben habe ich noch keine Zeit gehabt. – <anchor type="b" n="4139" ana="12" xml:id="NidB69442"/>Das Gedicht von <anchor type="b" n="1611" ana="11" xml:id="NidB33789"/>Klopstock<anchor type="e" n="1611" ana="11" xml:id="NidE33789"/><anchor type="e" n="4139" ana="12" xml:id="NidE69442"/> hatte <anchor type="b" n="242" ana="11" xml:id="NidB33798"/>Hufeland<anchor type="e" n="242" ana="11" xml:id="NidE33798"/> <anchor type="b" n="407" ana="11" xml:id="NidB69441"/>dem Geh. Rath Vogt<anchor type="e" n="407" ana="11" xml:id="NidE69441"/> gegeben und ich konnte es also nicht zu sehen bekommen.<lb/>Der Pelz hat sich richtig im Bären gefunden, ihr Kutscher hat ihn getreulich aufbewahrt und ist voll Ihres Preises gewesen. Wir wollen auch besorgen, daß <anchor type="b" n="5544" ana="11" xml:id="NidB35748"/>Fiedler<anchor type="e" n="5544" ana="11" xml:id="NidE35748"/> oder sonst jemand ihn mit nach <anchor type="b" n="22" ana="10" xml:id="NidB69443"/>Leipzig<anchor type="e" n="22" ana="10" xml:id="NidE69443"/> bringt.<lb/>Die Holländischen Briefe erfolgen hier zurück. Mit <anchor type="b" n="5373" ana="11" xml:id="NidB33796"/>Helmold<anchor type="e" n="5373" ana="11" xml:id="NidE33796"/>, das muß freylich ein Misverständniß seyn. 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Er hat wahrscheinlich seinen Cassier zu Amsterdam. – Den Führer der <hi rend="family:Courier;overstrike:1">Hu</hi><hi rend="family:Courier"> Sellschopsch.</hi> Handlung, der ein ehrlicher aber sehr fauler Geselle ist, müßten Sie tribuliren Ihnen die Quittung baldigst zu schicken.<lb/><anchor type="b" n="5374" ana="11" xml:id="NidB69437"/>Dem Hoofmann<anchor type="e" n="5374" ana="11" xml:id="NidE69437"/> werden Sie nun wohl unverzüglich alle Lieferungen zusenden – Sie können wegen der Bezahlung nach seinem Briefe ganz sicher seyn. Legen Sie dann auch nur gleich <anchor type="b" n="39" ana="12" xml:id="NidB69444"/>das Ex.<anchor type="e" n="39" ana="12" xml:id="NidE69444"/> für <anchor type="b" n="5372" ana="11" xml:id="NidB33795"/><hi rend="underline:1">Lestevenon</hi><anchor type="e" n="5372" ana="11" xml:id="NidE33795"/> mit bey. 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Erkundigen Sie sich doch bey <anchor type="b" n="1958" ana="11" xml:id="NidB33794"/>Tischbein<anchor type="e" n="1958" ana="11" xml:id="NidE33794"/> nach seiner Addresse.<lb/>Adieu liebster Göschen, ich bin in Eil Nächstens mehr. Tausend herzliche Grüße<lb/>Ganz der Ihrige<lb/>AWSchlegel<lb/><lb/><anchor type="b" n="12" ana="10" xml:id="NidB69445"/><hi rend="family:Courier"><milestone unit="start" n="4544"/>Jena</hi><anchor type="e" n="12" ana="10" xml:id="NidE69445"/> d. 21: 7br. 1797.<lb/><hi rend="family:Courier">Schlegel</hi><lb/>empf. d. 25. 7br.<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Registraturvermerk des Verlags</title></note><milestone unit="end" n="4544"/>', '36_absender' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_datumvon' => '1797-09-21', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_datengeberhand' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden', '36_purlhand' => 'DE-611-37113', '36_signaturhand' => 'Mscr.Dresd.e.90,XX,Bd.3,Nr.23(15)', '36_h1zahl' => '4 S. auf Doppelbl., hs. m. 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<span class="index-12 tp-33782 ">Jena</span> d. 21 Sept. 97<br>Liebster Göschen!<br>Das heißt in der That recht, ich fluche Ihnen in <span class="doc-6075 ">meinem vorigen Briefe</span>, und Sie segnen mich dagegen in dem Ihrigen. Sie beschämen uns in der That durch Ihre Danksagungen für das, was sich bey unserm schon so lange bestehenden und hoffentlich für die Zukunft fest gegründeten Verhältnisse von selbst versteht. Kommen Sie nur bald einmal mit <span class="index-27 tp-33783 ">Ihrer lieben Frau</span> wieder auf längere Zeit, zum Beweise daß es Ihnen bey uns gefallen hat, und bringen Sie dann auch <span class="index-28 tp-69439 ">Ihre Schwiegerin Mariane</span> mit. –<br>Viele Dank für alles überschickte. <span class="index-23 tp-33784 ">Meine Frau</span> hat <span class="index-11491 tp-69440 ">die kleine Schrift von </span><span class="index-11491 tp-69440 index-4173 tp-33785 underline-1 ">Einsiedel</span> schon gelesen und rühmt sie sehr. Ich habe sie bis jetzt nur noch flüchtig ansehen können – sie scheint aber hübsch geschrieben zu seyn. Sie soll so <span class="notice-4541 ">[2]</span> bald als möglich <span class="offset-4 ">bestens</span> angezeigt werden.<br><span class="index-4902 tp-33787 ">Eine Anzeige </span><span class="index-4902 tp-33787 index-32 tp-33788 ">des </span><span class="index-4902 tp-33787 index-32 tp-33788 index-34 tp-33786 ">Neubeckschen</span><span class="index-4902 tp-33787 index-32 tp-33788 "> Gedichts</span> habe ich schon gemacht, und zur schnellen Einrückung in <span class="index-1192 tp-74144 index-757 tp-74145 ">das Intelligenzblatt</span> empfohlen. An Neubeck zu schreiben habe ich noch keine Zeit gehabt. – <span class="index-4139 tp-69442 ">Das Gedicht von </span><span class="index-4139 tp-69442 index-1611 tp-33789 ">Klopstock</span> hatte <span class="index-242 tp-33798 ">Hufeland</span> <span class="index-407 tp-69441 ">dem Geh. Rath Vogt</span> gegeben und ich konnte es also nicht zu sehen bekommen.<br>Der Pelz hat sich richtig im Bären gefunden, ihr Kutscher hat ihn getreulich aufbewahrt und ist voll Ihres Preises gewesen. Wir wollen auch besorgen, daß <span class="index-5544 tp-35748 ">Fiedler</span> oder sonst jemand ihn mit nach <span class="index-22 tp-69443 ">Leipzig</span> bringt.<br>Die Holländischen Briefe erfolgen hier zurück. Mit <span class="index-5373 tp-33796 ">Helmold</span>, das muß freylich ein Misverständniß seyn. Mich däucht aber, Sie müßten, wenn Sie es noch nicht gethan haben, <span class="overstrike-1 ">ab</span> an ihn selbst schreiben, und ihm sagen, Sie hätten schon lange <span class="index-8641 tp-53613 index-5661 tp-53612 family-courier ">Sellschop</span><span class="index-5661 tp-53612 family-courier "> & </span><span class="index-5661 tp-53612 family-courier index-5142 tp-33792 ">Huart</span> zu <span class="index-1378 tp-33791 ">Amsterdam</span> Auftrag <span class="notice-4542 ">[3]</span> gegeben ihm das ausgezahlte Geld wieder zu zahlen, und er könne es bey diesem eincassiren lassen. Er hat wahrscheinlich seinen Cassier zu Amsterdam. – Den Führer der <span class="family-courier overstrike-1 ">Hu</span><span class="family-courier "> Sellschopsch.</span> Handlung, der ein ehrlicher aber sehr fauler Geselle ist, müßten Sie tribuliren Ihnen die Quittung baldigst zu schicken.<br><span class="index-5374 tp-69437 ">Dem Hoofmann</span> werden Sie nun wohl unverzüglich alle Lieferungen zusenden – Sie können wegen der Bezahlung nach seinem Briefe ganz sicher seyn. Legen Sie dann auch nur gleich <span class="index-39 tp-69444 ">das Ex.</span> für <span class="index-5372 tp-33795 underline-1 ">Lestevenon</span> mit bey. Er verlangt es gewiß, wenn er gleich nicht selbst geschrieben hat; denn <span class="index-4900 tp-33793 underline-1 ">Redlich</span> steht mit ihm in naher Verbindung und die Mahnung rührt wahrscheinlich von Lestevenon her. –<br>Wegen der übrigen Subscribenten müßten Sie die Sache doch auch baldmög<span class="notice-4543 ">[4]</span>lichst in Richtigkeit zu bringen: <span class="index-4900 tp-69446 ">Redlich</span> wäre dazu der beste Mann und übernimmt es gewiß <span class="overstrike-1 ">b</span> recht gern. Erkundigen Sie sich doch bey <span class="index-1958 tp-33794 ">Tischbein</span> nach seiner Addresse.<br>Adieu liebster Göschen, ich bin in Eil Nächstens mehr. Tausend herzliche Grüße<br>Ganz der Ihrige<br>AWSchlegel<br><br><span class="index-12 tp-69445 family-courier notice-4544 ">Jena</span><span class="notice-4544 "> d. 21: 7br. 1797.<br></span><span class="notice-4544 family-courier ">Schlegel</span><span class="notice-4544 "><br>empf. d. 25. 7br.</span>' $isaprint = false $isnewtranslation = true $statemsg = 'betamsg23' $cittitle = 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/1917' $description = 'August Wilhelm von Schlegel an Georg Joachim Göschen am 21.09.1797, Jena, Leipzig' $adressatort = 'Leipzig <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4035206-7">GND</a>' $absendeort = 'Jena <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4028557-1">GND</a>' $date = '21.09.1797' $adressat = array( (int) 852 => array( 'ID' => '852', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-01-22 17:22:38', 'timelastchg' => '2017-12-20 11:10:01', 'key' => 'AWS-ap-002m', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_geschlecht' => 'm', '39_gebdatum' => '1752-04-22', '39_toddatum' => '1828-04-05', '39_lebenwirken' => 'Verleger, Buchhändler, Drucker Georg Joachim Göschen war der Sohn eines Kaufmanns. Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten wuchs er bei Verwandten in Bremen auf. Zu seinen Bekanntschaften gehörte dort u.a. der spätere Historiker Arnold Ludwig Heeren. Mit 15 Jahren begann er eine Buchhändlerlehre in Bremen. Nach dem Ende der Lehrzeit begann er 1772 beim Leipziger Verleger Siegfried Leberecht Crusius zu arbeiten. 1781 wechselte er zur „Buchhandlung der Gelehrten“ in Dessau. 1785 schied aus dem Unternehmen aus und gründete seinen eigenen Verlag in Leipzig, der sich zu einem der wichtigsten Verlage der Weimarer Klassik entwickeln sollte. Finanzielle Unterstützung erhielt er in der Anfangszeit von Christian Gottfried Körner. Der gut vernetzte Göschen trat in Kontakt mit Goethe und Schiller. Er verlegte die erste Gesamtausgabe der Werke Goethes, ab 1785 folgten Werke Schillers. Goethe und Schiller wechselten später den Verleger und publizierten bei Johann Friedrich Cotta. Eine von Göschen größten Leistungen war die Herausgabe der Werke von Christoph Martin Wieland. Die 1802 erschienene Werkausgabe umfasste 42 Bände. Hier wie auch bei anderen umfangreicheren Publikationen brachte er mehrere Ausgaben in unterschiedlicher Qualität heraus. Mit den einfacheren Ausgaben wollte er breitere Leserschichten erreichen. Bei den hochwertigen Produktionen legte er großen Wert auf die typographische Gestaltung seiner Verlagswerke. Die Prachtausgaben aus dem Verlag Göschens gelten auch heute noch als Vorbilder der Buchgestaltung. 1797 verlegte Göschen seine Druckerei von Leipzig nach Grimma, der Verlag folgte 1823 dorthin. Zu den Autoren des Verlages gehörten August Wilhelm Iffland, Friedrich Gottlieb Klopstock und Johann Gottfried Seume. 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Vorschläge dieselben zu verbessern : Jubiläumsgabe zum 100 jähr. Bestehen des Börsenvereins d. deutschen Buchhändler hergest. / Georg Joachim Göschen. [Nachw.: J. Goldfriedrich] Karl August Böttiger und Georg Joachim Göschen im Briefwechsel / Von L. Gerhardt. Leipzig 1911.', '39_beziehung' => 'August Wilhelm Schlegel lernte Göschen über Friedrich Schlegel kennen. 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Kommen Sie nur bald einmal mit <anchor type="b" n="27" ana="11" xml:id="NidB33783"/>Ihrer lieben Frau<anchor type="e" n="27" ana="11" xml:id="NidE33783"/> wieder auf längere Zeit, zum Beweise daß es Ihnen bey uns gefallen hat, und bringen Sie dann auch <anchor type="b" n="28" ana="11" xml:id="NidB69439"/>Ihre Schwiegerin Mariane<anchor type="e" n="28" ana="11" xml:id="NidE69439"/> mit. –<lb/>Viele Dank für alles überschickte. <anchor type="b" n="23" ana="11" xml:id="NidB33784"/>Meine Frau<anchor type="e" n="23" ana="11" xml:id="NidE33784"/> hat <anchor type="b" n="11491" ana="12" xml:id="NidB69440"/>die kleine Schrift von <anchor type="b" n="4173" ana="11" xml:id="NidB33785"/><hi rend="underline:1">Einsiedel</hi><anchor type="e" n="4173" ana="11" xml:id="NidE33785"/><anchor type="e" n="11491" ana="12" xml:id="NidE69440"/> schon gelesen und rühmt sie sehr. Ich habe sie bis jetzt nur noch flüchtig ansehen können – sie scheint aber hübsch geschrieben zu seyn. Sie soll so <milestone unit="start" n="4541"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4541"/> bald als möglich <hi rend="offset:4">bestens</hi> angezeigt werden.<lb/><anchor type="b" n="4902" ana="12" xml:id="NidB33787"/>Eine Anzeige <anchor type="b" n="32" ana="12" xml:id="NidB33788"/>des <anchor type="b" n="34" ana="11" xml:id="NidB33786"/>Neubeckschen<anchor type="e" n="34" ana="11" xml:id="NidE33786"/> Gedichts<anchor type="e" n="32" ana="12" xml:id="NidE33788"/><anchor type="e" n="4902" ana="12" xml:id="NidE33787"/> habe ich schon gemacht, und zur schnellen Einrückung in <anchor type="b" n="1192" ana="13" xml:id="NidB74144"/><anchor type="b" n="757" ana="13" xml:id="NidB74145"/>das Intelligenzblatt<anchor type="e" n="757" ana="13" xml:id="NidE74145"/><anchor type="e" n="1192" ana="13" xml:id="NidE74144"/> empfohlen. 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Wir wollen auch besorgen, daß <anchor type="b" n="5544" ana="11" xml:id="NidB35748"/>Fiedler<anchor type="e" n="5544" ana="11" xml:id="NidE35748"/> oder sonst jemand ihn mit nach <anchor type="b" n="22" ana="10" xml:id="NidB69443"/>Leipzig<anchor type="e" n="22" ana="10" xml:id="NidE69443"/> bringt.<lb/>Die Holländischen Briefe erfolgen hier zurück. Mit <anchor type="b" n="5373" ana="11" xml:id="NidB33796"/>Helmold<anchor type="e" n="5373" ana="11" xml:id="NidE33796"/>, das muß freylich ein Misverständniß seyn. 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Tausend herzliche Grüße<lb/>Ganz der Ihrige<lb/>AWSchlegel<lb/><lb/><anchor type="b" n="12" ana="10" xml:id="NidB69445"/><hi rend="family:Courier"><milestone unit="start" n="4544"/>Jena</hi><anchor type="e" n="12" ana="10" xml:id="NidE69445"/> d. 21: 7br. 1797.<lb/><hi rend="family:Courier">Schlegel</hi><lb/>empf. d. 25. 7br.<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Registraturvermerk des Verlags</title></note><milestone unit="end" n="4544"/>', '36_absender' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7125', 'content' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Schlegel, August Wilhelm von', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7127', 'content' => 'Georg Joachim Göschen', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Göschen, Georg Joachim', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_datumvon' => '1797-09-21', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '12', 'content' => 'Jena', 'bemerkung' => 'GND:4028557-1', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_datengeberhand' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden', '36_purlhand' => 'DE-611-37113', '36_signaturhand' => 'Mscr.Dresd.e.90,XX,Bd.3,Nr.23(15)', '36_h1zahl' => '4 S. auf Doppelbl., hs. m. 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Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten wuchs er bei Verwandten in Bremen auf. Zu seinen Bekanntschaften gehörte dort u.a. der spätere Historiker Arnold Ludwig Heeren. Mit 15 Jahren begann er eine Buchhändlerlehre in Bremen. Nach dem Ende der Lehrzeit begann er 1772 beim Leipziger Verleger Siegfried Leberecht Crusius zu arbeiten. 1781 wechselte er zur „Buchhandlung der Gelehrten“ in Dessau. 1785 schied aus dem Unternehmen aus und gründete seinen eigenen Verlag in Leipzig, der sich zu einem der wichtigsten Verlage der Weimarer Klassik entwickeln sollte. Finanzielle Unterstützung erhielt er in der Anfangszeit von Christian Gottfried Körner. Der gut vernetzte Göschen trat in Kontakt mit Goethe und Schiller. Er verlegte die erste Gesamtausgabe der Werke Goethes, ab 1785 folgten Werke Schillers. Goethe und Schiller wechselten später den Verleger und publizierten bei Johann Friedrich Cotta. Eine von Göschen größten Leistungen war die Herausgabe der Werke von Christoph Martin Wieland. 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[1] Jena d. 21 Sept. 97
Liebster Göschen!
Das heißt in der That recht, ich fluche Ihnen in meinem vorigen Briefe, und Sie segnen mich dagegen in dem Ihrigen. Sie beschämen uns in der That durch Ihre Danksagungen für das, was sich bey unserm schon so lange bestehenden und hoffentlich für die Zukunft fest gegründeten Verhältnisse von selbst versteht. Kommen Sie nur bald einmal mit Ihrer lieben Frau wieder auf längere Zeit, zum Beweise daß es Ihnen bey uns gefallen hat, und bringen Sie dann auch Ihre Schwiegerin Mariane mit. –
Viele Dank für alles überschickte. Meine Frau hat die kleine Schrift von Einsiedel schon gelesen und rühmt sie sehr. Ich habe sie bis jetzt nur noch flüchtig ansehen können – sie scheint aber hübsch geschrieben zu seyn. Sie soll so [2] bald als möglich bestens angezeigt werden.
Eine Anzeige des Neubeckschen Gedichts habe ich schon gemacht, und zur schnellen Einrückung in das Intelligenzblatt empfohlen. An Neubeck zu schreiben habe ich noch keine Zeit gehabt. – Das Gedicht von Klopstock hatte Hufeland dem Geh. Rath Vogt gegeben und ich konnte es also nicht zu sehen bekommen.
Der Pelz hat sich richtig im Bären gefunden, ihr Kutscher hat ihn getreulich aufbewahrt und ist voll Ihres Preises gewesen. Wir wollen auch besorgen, daß Fiedler oder sonst jemand ihn mit nach Leipzig bringt.
Die Holländischen Briefe erfolgen hier zurück. Mit Helmold, das muß freylich ein Misverständniß seyn. Mich däucht aber, Sie müßten, wenn Sie es noch nicht gethan haben, ab an ihn selbst schreiben, und ihm sagen, Sie hätten schon lange Sellschop & Huart zu Amsterdam Auftrag [3] gegeben ihm das ausgezahlte Geld wieder zu zahlen, und er könne es bey diesem eincassiren lassen. Er hat wahrscheinlich seinen Cassier zu Amsterdam. – Den Führer der Hu Sellschopsch. Handlung, der ein ehrlicher aber sehr fauler Geselle ist, müßten Sie tribuliren Ihnen die Quittung baldigst zu schicken.
Dem Hoofmann werden Sie nun wohl unverzüglich alle Lieferungen zusenden – Sie können wegen der Bezahlung nach seinem Briefe ganz sicher seyn. Legen Sie dann auch nur gleich das Ex. für Lestevenon mit bey. Er verlangt es gewiß, wenn er gleich nicht selbst geschrieben hat; denn Redlich steht mit ihm in naher Verbindung und die Mahnung rührt wahrscheinlich von Lestevenon her. –
Wegen der übrigen Subscribenten müßten Sie die Sache doch auch baldmög[4]lichst in Richtigkeit zu bringen: Redlich wäre dazu der beste Mann und übernimmt es gewiß b recht gern. Erkundigen Sie sich doch bey Tischbein nach seiner Addresse.
Adieu liebster Göschen, ich bin in Eil Nächstens mehr. Tausend herzliche Grüße
Ganz der Ihrige
AWSchlegel
Jena d. 21: 7br. 1797.
Schlegel
empf. d. 25. 7br.
Liebster Göschen!
Das heißt in der That recht, ich fluche Ihnen in meinem vorigen Briefe, und Sie segnen mich dagegen in dem Ihrigen. Sie beschämen uns in der That durch Ihre Danksagungen für das, was sich bey unserm schon so lange bestehenden und hoffentlich für die Zukunft fest gegründeten Verhältnisse von selbst versteht. Kommen Sie nur bald einmal mit Ihrer lieben Frau wieder auf längere Zeit, zum Beweise daß es Ihnen bey uns gefallen hat, und bringen Sie dann auch Ihre Schwiegerin Mariane mit. –
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Schlegel
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