• August Wilhelm von Schlegel an Christian Friedrich Tieck

  • Absendeort: Coppet · Empfangsort: Bern · Datum: 21. April [1812]
Editionsstatus: Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert
    Briefkopfdaten
  • Absender: August Wilhelm von Schlegel
  • Empfänger: Christian Friedrich Tieck
  • Absendeort: Coppet
  • Empfangsort: Bern
  • Datum: 21. April [1812]
  • Anmerkung: Datum (Jahr) sowie Absende- und Empfangsort erschlossen. – Datierung durch den Kontext.
    Handschrift
  • Datengeber: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • OAI Id: DE-611-37187
  • Signatur: Mscr.Dresd.e.90,XX,Bd.7,Nr.66(48)
  • Blatt-/Seitenzahl: 1 S., hs.
  • Format: 19,4 x 11,8 cm
  • Incipit: „[1] d. 21 April
    Lieber Freund, ich komme heut wieder zu kurz mit der Zeit – das Einpacken des Geldes hat [...]“
  • Editorische Bearbeitung: Bamberg, Claudia · Varwig, Olivia
Notice (8): Undefined offset: 0 [APP/View/Letters/view.ctp, line 326]/version-07-19/letters/view/6221" data-language="deu">
[1] d. 21 April
Lieber Freund, ich komme heut wieder zu kurz mit der Zeit – das Einpacken des Geldes hat mich länger aufgehalten als ich dachte, weil es in Silber ist – u dann muß ich unerwartet eine Stunde früher abbrechen weil Fr. v. St. nach Genf geht u man sich deswegen zeitiger zum Frühstück versammelt. Morgen schreibe ich dir noch ausführlich, denn da du nicht das Gegentheil meldest, so nehme ich an, daß du zuverläßig am Donnerstag noch dort bist.
Ich schicke dir durch die Diligence acht Carol. weniger 14 Batz. Die Rechnung bey Burgdörfer geht dich nichts an, ich werde sie nächstens berichtigen
Ich hoffe, daß du bey dem Aufenthalte in B. nicht von dieser Seite zu kurz gekommen seyn wirst. So bald ich es irgend möglich machen kann, schicke ich dir Geld nach Carrara. Ich beschwöre dich nur um deiner selbst willen, dich jetzt sparsam einzurichten, damit du bald bessere Zeiten erleben könnst, u der Mangel an Vorrath dich nicht immer bey deinen Arbeiten hindere.
Ich kann dir nicht sagen wie sehr mich deine Briefe rühren u erfreuen. Morgen mehr ich muß nothwendig abbrechen.
Das Geld muß zugleich mit diesem Brief ankommen – ich habe es mit Fleiß nicht frankirt doch wirst du nur eine Kleinigkeit zu zahlen haben
[2] [leer]
Notice (8): Undefined offset: 0 [APP/View/Letters/view.ctp, line 408]/version-07-19/letters/view/6221" data-language="deu">
[1] d. 21 April
Lieber Freund, ich komme heut wieder zu kurz mit der Zeit – das Einpacken des Geldes hat mich länger aufgehalten als ich dachte, weil es in Silber ist – u dann muß ich unerwartet eine Stunde früher abbrechen weil Fr. v. St. nach Genf geht u man sich deswegen zeitiger zum Frühstück versammelt. Morgen schreibe ich dir noch ausführlich, denn da du nicht das Gegentheil meldest, so nehme ich an, daß du zuverläßig am Donnerstag noch dort bist.
Ich schicke dir durch die Diligence acht Carol. weniger 14 Batz. Die Rechnung bey Burgdörfer geht dich nichts an, ich werde sie nächstens berichtigen
Ich hoffe, daß du bey dem Aufenthalte in B. nicht von dieser Seite zu kurz gekommen seyn wirst. So bald ich es irgend möglich machen kann, schicke ich dir Geld nach Carrara. Ich beschwöre dich nur um deiner selbst willen, dich jetzt sparsam einzurichten, damit du bald bessere Zeiten erleben könnst, u der Mangel an Vorrath dich nicht immer bey deinen Arbeiten hindere.
Ich kann dir nicht sagen wie sehr mich deine Briefe rühren u erfreuen. Morgen mehr ich muß nothwendig abbrechen.
Das Geld muß zugleich mit diesem Brief ankommen – ich habe es mit Fleiß nicht frankirt doch wirst du nur eine Kleinigkeit zu zahlen haben
[2] [leer]
×