• August Wilhelm von Schlegel to Christian Friedrich Tieck

  • Place of Dispatch: Florenz · Place of Destination: Carrara · Date: 11.04.1816
Edition Status: Newly transcribed and labelled; double collated
    Metadata Concerning Header
  • Sender: August Wilhelm von Schlegel
  • Recipient: Christian Friedrich Tieck
  • Place of Dispatch: Florenz
  • Place of Destination: Carrara
  • Date: 11.04.1816
    Manuscript
  • Provider: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • OAI Id: DE-611-37187
  • Classification Number: Mscr.Dresd.e.90,XX,Bd.7,Nr.66(64)
  • Number of Pages: 2 S. auf Doppelbl., hs. m. Adresse
  • Format: 18,8 x 12,2 cm
  • Incipit: „[1] Florenz d. 11ten April 1816
    Liebster Freund!
    Verzeih meine Nachläßigkeit im Schreiben, ich führe hier eine etwas zerstreute Lebensart. Die Verspätung [...]“
  • Editors: Bamberg, Claudia · Varwig, Olivia
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[1] Florenz d. 11ten April 1816
Liebster Freund!
Verzeih meine Nachläßigkeit im Schreiben, ich führe hier eine etwas zerstreute Lebensart. Die Verspätung meines Briefes, war durch den Irrthum des Bedienten verursacht, der nicht frankirt hatte – die deinigen habe ich richtig erhalten. Erwarte aber keinen förmlichen Brief von mir, ich verspare nun alles auf die mündliche Mittheilung.
Smith ist hier, u außerordentlich zufrieden mit seiner Büste. Er bat mich bey dir anzufragen, ob du das Geld durch deinen Beauftragten richtig empfangen.
Rocca wünscht die Gipsbüste, wenn die Hersendung nicht zu lange dauert u nicht zu viel kostet. Wenn es dir also nicht angenehm ist, kannst du dir die Mühe unter diesem Vorwande ersparen. Er ist scheinbar besser, u heute wieder ausgeritten.
Unsre jungen Männer sind nach Rom gereist werden aber in den ersten Tagen nach Ostern wieder zurückkommen. Du kannst nun kommen wann du willst, ich werde immer bereit seyn dich zu begleiten u mache mir ein wahres Fest daraus. – Mit dem kleinen Herkules, das ist ein artiger Gedanke, aber [2] wenn sonst noch etwas hinzugefügt werden soll, müßten es wenigstens Anspielungen auf beyde Großväter seyn – wir wollen dieß mündlich absprechen. Ich hoffe dir hier ein paar angenehme Bekanntschaften verschaffen zu können. Lebe tausendmal wohl
Die vier Florentiner Thaler habe ich Deinem Boten auf Einhändigung des Briefes u Bescheinigung ausgezahlt.
[3] [leer]
[4] Al Signor
Signor Federigo Tieck
professore di scultura
a
Carrara
fr.
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[1] Florenz d. 11ten April 1816
Liebster Freund!
Verzeih meine Nachläßigkeit im Schreiben, ich führe hier eine etwas zerstreute Lebensart. Die Verspätung meines Briefes, war durch den Irrthum des Bedienten verursacht, der nicht frankirt hatte – die deinigen habe ich richtig erhalten. Erwarte aber keinen förmlichen Brief von mir, ich verspare nun alles auf die mündliche Mittheilung.
Smith ist hier, u außerordentlich zufrieden mit seiner Büste. Er bat mich bey dir anzufragen, ob du das Geld durch deinen Beauftragten richtig empfangen.
Rocca wünscht die Gipsbüste, wenn die Hersendung nicht zu lange dauert u nicht zu viel kostet. Wenn es dir also nicht angenehm ist, kannst du dir die Mühe unter diesem Vorwande ersparen. Er ist scheinbar besser, u heute wieder ausgeritten.
Unsre jungen Männer sind nach Rom gereist werden aber in den ersten Tagen nach Ostern wieder zurückkommen. Du kannst nun kommen wann du willst, ich werde immer bereit seyn dich zu begleiten u mache mir ein wahres Fest daraus. – Mit dem kleinen Herkules, das ist ein artiger Gedanke, aber [2] wenn sonst noch etwas hinzugefügt werden soll, müßten es wenigstens Anspielungen auf beyde Großväter seyn – wir wollen dieß mündlich absprechen. Ich hoffe dir hier ein paar angenehme Bekanntschaften verschaffen zu können. Lebe tausendmal wohl
Die vier Florentiner Thaler habe ich Deinem Boten auf Einhändigung des Briefes u Bescheinigung ausgezahlt.
[3] [leer]
[4] Al Signor
Signor Federigo Tieck
professore di scultura
a
Carrara
fr.
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