• August Wilhelm von Schlegel to Christian Lassen

  • Place of Dispatch: London · Place of Destination: Bonn · Date: 12.03.1832
Edition Status: Single collated printed full text with registry labelling
    Metadata Concerning Header
  • Sender: August Wilhelm von Schlegel
  • Recipient: Christian Lassen
  • Place of Dispatch: London
  • Place of Destination: Bonn
  • Date: 12.03.1832
  • Notations: Empfangsort erschlossen.
    Printed Text
  • Provider: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • OAI Id: 370508637
  • Bibliography: Schlegel, August Wilhelm; Lassen, Christian: Briefwechsel. Hg. v. Willibald Kirfel. Bonn 1914, S. 219‒220.
  • Incipit: „[1] London, d 12ten März [1832]
    An Herrn Professor Lassen.
    Theuerster Freund, in Bezug auf eine Äußerung in Ihrem letzten Briefe bemerke ich, [...]“
    Manuscript
  • Provider: Universitäts- und Landesbibliothek Bonn
  • OAI Id: 1836144
  • Classification Number: S 860 : III : 36
  • Provenance: Der Briefumschlag ist adressiert an "Mademoiselle Marie Löben chez M. le Prof. de Schlegel à Bonn" (Schlegels Haushälterin).Der Brief gelangte 1876 als Geschenk der Witwe Christian Lassens in die Universitätsbibliothek Bonn.
  • Number of Pages: 1 e. Br. (1 S.)
  • Format: 24,2 x 18,8 cm
  • Particularities: Mit Briefumschlag (Poststempel). - Die Briefe mit der Signatur S 860 sind in drei Faszikeln gebunden - dieser Brief befindet sich als Nr. 36 in Faszikel III.
[1] London, d 12ten März [1832]
An Herrn Professor Lassen.
Theuerster Freund, in Bezug auf eine Äußerung in Ihrem letzten Briefe bemerke ich, daß ein Ausländer, der eine Stelle erlangen will, gewiß früh morgens aufstehen muß. Mit der Oxforder Professur ist ein unerhörtes Treiben. Haughton hat die glänzendsten Zeugnisse in zwei Abtheilungen drucken lassen, ist aber dennoch muthlos geworden und zurückgetreten. Die beiden übrigen Candidaten sind nun Wilson und Mill. Vermuthlich wird der letzte ernannt, weil alle Reverends für ihn verschworen sind. Es ist ein Scandal und wir behalten uns die öffentliche Rüge vor. Meine franz. Schrift habe ich noch nicht nach Wunsch an den Mann bringen können. ‒ Das Berlin. Ministerium hat für Stenzler nur 100 Th. bewilligt. Das übrige muß ich zuschießen. Die Abschrift des 3ten Buches vom Râmây[ana] nach dem Commentar hat er förmlich übernommen. Nun muß ich um das Ausleihen der Manuscripte von S. W. Jones anhalten, welches ich durch den Präsidenten der R[oyal] S[ociety], Herzog von Sussex zu erlangen hoffe.
Leben Sie recht wohl.
AWvSchl.
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[1] London, d 12ten März [1832]
An Herrn Professor Lassen.
Theuerster Freund, in Bezug auf eine Äußerung in Ihrem letzten Briefe bemerke ich, daß ein Ausländer, der eine Stelle erlangen will, gewiß früh morgens aufstehen muß. Mit der Oxforder Professur ist ein unerhörtes Treiben. Haughton hat die glänzendsten Zeugnisse in zwei Abtheilungen drucken lassen, ist aber dennoch muthlos geworden und zurückgetreten. Die beiden übrigen Candidaten sind nun Wilson und Mill. Vermuthlich wird der letzte ernannt, weil alle Reverends für ihn verschworen sind. Es ist ein Scandal und wir behalten uns die öffentliche Rüge vor. Meine franz. Schrift habe ich noch nicht nach Wunsch an den Mann bringen können. ‒ Das Berlin. Ministerium hat für Stenzler nur 100 Th. bewilligt. Das übrige muß ich zuschießen. Die Abschrift des 3ten Buches vom Râmây[ana] nach dem Commentar hat er förmlich übernommen. Nun muß ich um das Ausleihen der Manuscripte von S. W. Jones anhalten, welches ich durch den Präsidenten der R[oyal] S[ociety], Herzog von Sussex zu erlangen hoffe.
Leben Sie recht wohl.
AWvSchl.
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