Notice (8): Undefined offset: 0 [APP/View/Letters/view.ctp, line 305]
Code Context
/version-07-19/letters/view/672" data-language=""></ul>
</div>
<div id="zoomImage" style="height:695px" class="open-sea-dragon" data-src="<?php echo $this->Html->url($dzi_imagesHand[0]) ?>" data-language="<?=$this->Session->read('Config.language')?>"></div>
$viewFile = '/var/www/awschlegel/version-07-19/app/View/Letters/view.ctp' $dataForView = array( 'html' => '<span class="index-2755 tp-23471 ">Harburg</span> d. 4ten[‒5.] Aprill [18]01.<br>Lieber Schlegel, Du hast einen recht dummen Spaß gemacht, mit <span class="index-3118 tp-77149 ">Emma</span> zu reden, daß Du <span class="index-1929 tp-23473 ">Luisen</span> schriebst ohne <span class="weight-bold ">mir</span> ein Wort zu sagen. Denn heute hab ich nun so sehnlich auf Briefe gewartet, ich bin so trostlos darüber, daß nichts anlangte wie dieser schlechte Bescheid! Nun kann in 3 bis 4 Tagen noch nichts kommen, und ich nicht ruhig seyn. Ohnedas habe ich eine wunderbare Angst, hier so losgerissen an dem öden Ufer der Elbe herumzuwandeln und von engländischen Flotillen zu hören und dänischen Kriegsvölkern, und einrückenden Preußen und herbeymarschirenden Russen. Wenn wir doch alle erst beysammen wären! Doch ich will Dir erzählen, wie ich hieher kam. Am Sontag fuhr ich mit <span class="index-4261 tp-23474 ">Rosen</span> allein nach <span class="index-4250 tp-23475 ">Zelle</span>. Diese ließ ich wieder zurückgehn, denn hier brauchte ich sie keinesweges, sie würde nur allenthalben, auch bey der Rückreise, den Platz beengt haben. In Zelle nahmen mich <span class="index-4401 tp-23494 ">Dahmens</span> mit alter Freundschaft auf und <span class="index-7017 tp-47042 ">Böhmers</span> mit erneuter, möcht ich sagen. Am Montag Abend kam <span class="index-4402 tp-23495 index-1928 tp-23476 ">meines Bruders</span><span class="index-4402 tp-23495 "> Frau</span> und deren Schwager um mich abzuholen, weil <span class="index-1928 tp-23477 ">Philipp</span> nicht selbst konnte. Mein lieber Wilhelm, das ist eine ganz scharmante kleine Frau, sehr hübsch, sehr gut, eine recht pikante schlanke Blondine voller Lebhaftigkeit und witzigen Wesens. Er hat sehr gut gewählt. Wir blieben den Dienstag noch in Zelle (wo, im Vorbeygehn gesagt, <span class="index-2723 tp-23478 ">Frau von Berlepsch</span> so eben frisch aus <span class="index-4403 tp-23496 ">Caledonien</span> debarkirte) und fuhren Mittwoch, in Einem Tage 12 Meilen, mit des Schwagers Pferden und Vorspann und andern <span class="weight-bold ">relais</span> von Philipps militärischen guten Freunden hieher, wo Philipp sehnlich unsrer wartete, der gute brave Mensch. Er ist sehr stark geworden.<br>Die Eile war das Beste von der Reise, denn hilf Himmel welch ein Land! Ich wurde seekrank von dem einförmigen Anblick der Heide und des Himmels, und so geht es doch von <span class="index-60 tp-23479 ">Braunschweig</span> bis hieher 18 Meilen in Einem fort, dürre braune Heide, Sand, verkrüppelte Bäume mit Moos und Schimmel überzogen, alle Meile ein Dorf statt Meilenzeiger, das recht aus dem nehmlichen Boden hervorgewachsen zu seyn scheint. Auch hier sind die Ufer nichts weniger wie schön, und der Anblick von <span class="index-98 tp-23480 ">Hamburg</span> wirkt blos in der Idee. Übermorgen werd ich es in der Nähe sehn. Wir hörten diesen Nachmittag drüben kanoniren; man ist hier gespannt auf jeden Ton, wie Du denken kanst. ‒ In diesem Augenblick bringt mir Philipp die entscheidende Nachricht, wegen Besiznehmung des Hannöverischen, das <span class="index-3743 tp-23497 ">Georg</span> denn doch treulos aufopfert. Von dem Effekt dieser Nachricht will ich Dir nichts weiter sagen. Wie ich in Zelle war, schien man den Streich noch für ganz unmöglich zu halten. Gewiß wird einen oder den andern dieses vor der Zeit ins Grab bringen. <span class="index-7018 tp-47045 ">Höpfner</span> ist vorher dahingegangen. ‒ <span class="index-4404 tp-23499 ">Prinz Adolph</span> wird sogleich nach England abgehn; ich vermuthe, daß er <span class="index-541 tp-23498 ">Tatter</span> mitnimmt.<br>Lieber, schreib mir nun nur oft. Ich bin so sehr unruhig. Ich will sehn, ob ich in Hamburg andres Sinnes werde; Harburg wills nicht thun. Auch die Elbe nicht. Mir ist, als wäre ich so draußen im Norden. Und was man hier vom Kriege hört, ist so barbarisch gegen unsre romantischen Kriegsszenen in Franken.<br>Heute hab ich die Schwester <span class="index-187 tp-47047 ">des Superintendenten Schlegel</span> besucht, die sich mit überschwenglicher Zärtlichkeit <span class="index-766 tp-23482 ">des lieben Wilhelm</span> erinnert, was aber ihrer Fatalität nichts benimmt.<br>–––––<br>Ostertag [5. April].<br><span class="index-62 tp-23483 ">Schelling</span> schreibt mir, daß <span class="index-481 tp-23484 ">Hardenberg</span> sehr schlecht ist, daß <span class="index-4229 tp-23500 ">Starke</span> ihn aufgegeben hat.<br>Bleibe Du nur gesund, mein Freund, und laß uns einander bald wiedersehn. Ich habe im Grunde keinen andern Gedanken, als wie ich bald von hier wieder wegkommen will; die Umstände können noch manche Hindernisse in den Weg legen, denn <span class="index-1928 tp-23501 ">Philipp</span> wird sich doch nicht eher entfernen können, bis die Preußen Haarburg wirklich besetzt haben. Das Befinden <span class="index-4233 tp-23488 ">der Mutter</span> ist übrigens leidlich. Du hast Luisen das Tuch etwas zu spät geschickt, sie hatte sich schon eins gekauft, dieses aber, weil Du es ihr geschenkweise zu Füßen gelegt hast, dennoch behalten nach ihrer Art, derweil ich sehr großen Mangel daran leide, und blos aus Bescheidenheit um keines bat. Sey so gut und bringe mir eins mit. Hättest Du es <span class="weight-bold ">mir</span> zugeschickt, so wäre dieses erspart.<br>Es scheint, daß <span class="index-8 tp-23489 ">Friedrich</span> und <span class="index-180 tp-23490 ">die Veit</span> von <span class="index-12 tp-23485 ">Jena</span> abwesend sind, so hat wenigstens <span class="index-4405 tp-23502 ">Winkelmann</span> Luisen berichtet; jene in <span class="index-22 tp-23486 ">Leipzig</span>, dieser in <span class="index-241 tp-23487 ">Weißenfels</span>. Wie wird es nun mit meinen Aufträgen und den Schlüsseln werden?<br>Wie Niedersachsen, sowohl hier als in Zelle, beschaffen ist, versteht sich von selbst. Man weiß von nichts. Man wundert sich besonders, wie die Schriftsteller Bezahlung finden, und wer in aller Welt ZB. <span class="index-55 tp-23491 ">Fichtens</span> Bücher nur ließt. Lauter blindes Heidenthum, aber ohne Götzenbilder. ‒ In Zelle soll man doch <span class="index-2814 tp-23492 index-7020 tp-47052 ">Ramdohrs</span><span class="index-7020 tp-47052 "> Moralitäten</span> langweilig finden.<br>O daß ich Briefe von Dir hätte. Seit mehr als 14 Tagen kein Wort. Ist das recht? Ich will auch nur aufhören zu schreiben, aus Furcht dieses nehmliche Lied stets zu wiederholen; ich kan keinen andern Ton jetzt angeben. Lebe wohl und schreibe so oft forthin, wie Du kannst, wenn es auch nur wenige Zeilen sind.<br>Wenn ich morgen auf der Elbe untergehn sollte, so denk nur, daß ich es heute geahndet habe.', 'isaprint' => true, 'isnewtranslation' => false, 'statemsg' => 'betamsg13', 'cittitle' => '', 'description' => 'Caroline von Schelling an August Wilhelm von Schlegel am 04.04.1801 bis 05.04.1801, Harburg, Elbe, Berlin', 'adressatort' => 'Berlin <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/2004272-3">GND</a>', 'absendeort' => 'Harburg, Elbe <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4094727-0">GND</a>', 'date' => '04.04.1801 bis 05.04.1801', 'adressat' => array(), 'adrCitation' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'absender' => array( (int) 1444 => array( 'ID' => '1444', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-03-04 12:36:20', 'timelastchg' => '2018-01-11 18:18:28', 'key' => 'AWS-ap-0044', 'docTyp' => array( [maximum depth reached] ), '39_name' => 'Schelling, Caroline von', '39_namevar' => 'Michaelis, Dorothea Caroline Albertine von (Geburtsname) Böhmer, Dorothea Caroline Albertine (1. Ehe) Schlegel, Dorothea Caroline Albertina von (2. Ehe) Schelling, Dorothea Caroline Albertine (3. Ehe) Schlegel, Friederike Caroline (Pseudonym)', '39_gebdatum' => '1763-09-02', '39_toddatum' => '1809-09-07', '39_lebenwirken' => 'Schriftstellerin Caroline von Schelling war die Tochter des Theologen und Orientalisten Johann David Michaelis. Ihre Kindheit verlebte sie in Göttingen. Der Besuch in einem Mädchenpensionat in Gotha folgte. Die Ehe mit Johann Franz Wilhelm Böhmer war von kurzer Dauer, er verstarb 1788. Nach dessen Tod kehrte sie in ihre Geburtsstadt zurück, zog jedoch bereits ein Jahr darauf nach Marburg zu ihrem Bruder. Ab 1792 lebte Caroline in Mainz. Ihre enge Verbindung mit dem Ehepaar Forster intensivierte sich während der Besatzung durch die Franzosen. Ein Fluchtversuch aus der Stadt scheiterte 1793; aufgrund ihrer Verbindungen zu den Mainzer Jakobinern gelangte sie in monatelange Haft in der Festung Königstein im Taunus. Mit Hilfe der Brüder Schlegel konnte ihre Freilassung erreicht werden. Es folgten Aufenthalte in Gotha, Dresden und die Heirat mit AWS, den sie bereits in Göttingen kennengelernt hatte. In Jena war Caroline wichtiger Teil des frühromantischen Kreises, der im Schlegelschen Haus in der Leutragasse 5 zusammentraf. Die Scheidung von AWS erfolgte im Jahr 1803; im selben Jahr heiratete sie den Philosophen Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling. Mit ihm zog sie nach Würzburg und München. 1809 erkrankte sie an der Ruhr und verstarb.', '39_geschlecht' => 'w', '39_beziehung' => 'Caroline von Schelling war die erste Ehefrau Schlegels; die Ehe wurde 1803 geschieden. Caroline unterstützte ihren Mann maßgeblich bei der Übersetzung von Shakespeares Dramen und betätigte sich auch als Rezensentin.', '39_pdb' => 'GND', '39_geburtsort' => array( [maximum depth reached] ), '39_sterbeort' => array( [maximum depth reached] ), '39_dbid' => '118607049 ', '39_quellen' => 'NDB@https://www.deutsche-biographie.de/ppn118607049.html#ndbcontent@ ADB@https://www.deutsche-biographie.de/ppn118607049.html#adbcontent@ WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D517-705-1@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/Caroline_Schelling@', '39_werke' => 'Schelling, Caroline: Die Kunst zu leben. Hg. u. mit e. Essay eingel. v. Sigrid Damm. 1. Aufl. Frankfurt a.M. u.a. 2005. Schelling, Caroline: "Lieber Freund, ich komme weit her schon an diesem Morgen": Briefe. Hg. u. mit e. Essay eingel. v. Sigrid Damm. Original-Ausg. 4., erw. u. bearb. Aufl. Darmstadt 1988. Schelling, Caroline: Briefe aus der Frühromantik. Nach Georg Waitz verm. hg. v. Erich Schmidt. 2 Bde. Leipzig 1913.', '39_werkeognd' => 'http://swb.bsz-bw.de/DB=2.104/PPNSET?PPN=209097426&INDEXSET=1', '39_sekliteraturognd' => 'http://swb.bsz-bw.de/DB=2.104/PPNSET?PPN=209097426&INDEXSET=1', '39_sekliteratur' => 'Romantische Liebe und romantischer Tod. Über den Bamberger Aufenthalt von Caroline Schlegel, Auguste Böhmer, August Wilhelm Schlegel und Friedrich Wilhelm Schelling im Jahre 1800. Hg. v. Wulf Segebrecht. 2. Aufl. Bamberg 2001. Discher, Gisela: Madame Luzifer. Bürgerliche Vereinzelung und romantische Geselligkeit oder Caroline Schelling, gesch. Schlegel. 2. Aufl. Nordhausen 2011. Kleßmann, Eckart: "Ich war kühn, aber nicht frevelhaft": das Leben der Caroline Schlegel-Schelling. Ungek. Ausg., 1. Aufl. Berlin 2009.', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_preasentation' => true, '39_sourcename0' => 'AWS-ap-0044-0.jpg', 'folders' => array( [maximum depth reached] ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ), 'absCitation' => 'Caroline von Schelling', 'percount' => (int) 1, 'notabs' => false, 'tabs' => array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Druck', 'exists' => '1' ), 'druck' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Druck' ) ), 'parallelview' => array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1' ), 'dzi_imagesHand' => array(), 'dzi_imagesDruck' => array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/a9a4f4794126209404f7e07fe45d5660.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/4eb51454cf3341983365eb15ceefeaa8.jpg.xml', (int) 2 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/6c654d079da22b47868fc69dc29c2ca8.jpg.xml', (int) 3 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/71a6abc7997c1df542f004ba7c62e4e3.jpg.xml', (int) 4 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/7f40e319f4b9adc5bdb85d80f2f9adf6.jpg.xml' ), 'indexesintext' => array( 'Namen' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ), (int) 6 => array( [maximum depth reached] ), (int) 7 => array( [maximum depth reached] ), (int) 8 => array( [maximum depth reached] ), (int) 9 => array( [maximum depth reached] ), (int) 10 => array( [maximum depth reached] ), (int) 11 => array( [maximum depth reached] ), (int) 12 => array( [maximum depth reached] ), (int) 13 => array( [maximum depth reached] ), (int) 14 => array( [maximum depth reached] ), (int) 15 => array( [maximum depth reached] ), (int) 16 => array( [maximum depth reached] ), (int) 17 => array( [maximum depth reached] ), (int) 18 => array( [maximum depth reached] ), (int) 19 => array( [maximum depth reached] ), (int) 20 => array( [maximum depth reached] ), (int) 21 => array( [maximum depth reached] ), (int) 22 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Orte' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ), (int) 6 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Werke' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ) ) ), 'right' => 'druck', 'left' => 'text', 'handschrift' => array(), 'druck' => array( 'Datengeber' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden <a target="_blank" href="http://slub-dresden.de"><i class="fa fa-external-link" aria-hidden="true"></i></a>', 'OAI Id' => '370516575 <a target="_blank" href="http://digital.slub-dresden.de/id370516575"><i class="fa fa-external-link" aria-hidden="true"></i></a>', 'Bibliographische Angabe' => 'Schelling, Caroline von: Briefe aus der Frühromantik. Nach Georg Waitz vermehrt hg. v. Erich Schmidt. Bd. 2. Leipzig 1913, S. 90‒93 u. S. 608 (Kommentar).', 'Incipit' => '„Harburg d. 4ten[‒5.] Aprill [18]01.<br>Lieber Schlegel, Du hast einen recht dummen Spaß gemacht, mit Emma zu reden, daß Du Luisen schriebst [...]“' ), 'docmain' => array( 'ID' => '672', 'project' => '1', 'timecreate' => '2012-11-22 10:55:33', 'timelastchg' => '2017-10-02 11:33:29', 'key' => 'AWS-aw-00io', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), 'index_personen_11' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ), (int) 6 => array( [maximum depth reached] ), (int) 7 => array( [maximum depth reached] ), (int) 8 => array( [maximum depth reached] ), (int) 9 => array( [maximum depth reached] ), (int) 10 => array( [maximum depth reached] ), (int) 11 => array( [maximum depth reached] ), (int) 12 => array( [maximum depth reached] ), (int) 13 => array( [maximum depth reached] ), (int) 14 => array( [maximum depth reached] ), (int) 15 => array( [maximum depth reached] ), (int) 16 => array( [maximum depth reached] ), (int) 17 => array( [maximum depth reached] ), (int) 18 => array( [maximum depth reached] ), (int) 19 => array( [maximum depth reached] ), (int) 20 => array( [maximum depth reached] ), (int) 21 => array( [maximum depth reached] ), (int) 22 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_werke_12' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_orte_10' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ), (int) 6 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_html' => '<span class="index-2755 tp-23471 ">Harburg</span> d. 4ten[‒5.] Aprill [18]01.<br>Lieber Schlegel, Du hast einen recht dummen Spaß gemacht, mit <span class="index-3118 tp-77149 ">Emma</span> zu reden, daß Du <span class="index-1929 tp-23473 ">Luisen</span> schriebst ohne <span class="weight-bold ">mir</span> ein Wort zu sagen. Denn heute hab ich nun so sehnlich auf Briefe gewartet, ich bin so trostlos darüber, daß nichts anlangte wie dieser schlechte Bescheid! Nun kann in 3 bis 4 Tagen noch nichts kommen, und ich nicht ruhig seyn. Ohnedas habe ich eine wunderbare Angst, hier so losgerissen an dem öden Ufer der Elbe herumzuwandeln und von engländischen Flotillen zu hören und dänischen Kriegsvölkern, und einrückenden Preußen und herbeymarschirenden Russen. Wenn wir doch alle erst beysammen wären! Doch ich will Dir erzählen, wie ich hieher kam. Am Sontag fuhr ich mit <span class="index-4261 tp-23474 ">Rosen</span> allein nach <span class="index-4250 tp-23475 ">Zelle</span>. Diese ließ ich wieder zurückgehn, denn hier brauchte ich sie keinesweges, sie würde nur allenthalben, auch bey der Rückreise, den Platz beengt haben. In Zelle nahmen mich <span class="index-4401 tp-23494 ">Dahmens</span> mit alter Freundschaft auf und <span class="index-7017 tp-47042 ">Böhmers</span> mit erneuter, möcht ich sagen. Am Montag Abend kam <span class="index-4402 tp-23495 index-1928 tp-23476 ">meines Bruders</span><span class="index-4402 tp-23495 "> Frau</span> und deren Schwager um mich abzuholen, weil <span class="index-1928 tp-23477 ">Philipp</span> nicht selbst konnte. Mein lieber Wilhelm, das ist eine ganz scharmante kleine Frau, sehr hübsch, sehr gut, eine recht pikante schlanke Blondine voller Lebhaftigkeit und witzigen Wesens. Er hat sehr gut gewählt. Wir blieben den Dienstag noch in Zelle (wo, im Vorbeygehn gesagt, <span class="index-2723 tp-23478 ">Frau von Berlepsch</span> so eben frisch aus <span class="index-4403 tp-23496 ">Caledonien</span> debarkirte) und fuhren Mittwoch, in Einem Tage 12 Meilen, mit des Schwagers Pferden und Vorspann und andern <span class="weight-bold ">relais</span> von Philipps militärischen guten Freunden hieher, wo Philipp sehnlich unsrer wartete, der gute brave Mensch. Er ist sehr stark geworden.<br>Die Eile war das Beste von der Reise, denn hilf Himmel welch ein Land! Ich wurde seekrank von dem einförmigen Anblick der Heide und des Himmels, und so geht es doch von <span class="index-60 tp-23479 ">Braunschweig</span> bis hieher 18 Meilen in Einem fort, dürre braune Heide, Sand, verkrüppelte Bäume mit Moos und Schimmel überzogen, alle Meile ein Dorf statt Meilenzeiger, das recht aus dem nehmlichen Boden hervorgewachsen zu seyn scheint. Auch hier sind die Ufer nichts weniger wie schön, und der Anblick von <span class="index-98 tp-23480 ">Hamburg</span> wirkt blos in der Idee. Übermorgen werd ich es in der Nähe sehn. Wir hörten diesen Nachmittag drüben kanoniren; man ist hier gespannt auf jeden Ton, wie Du denken kanst. ‒ In diesem Augenblick bringt mir Philipp die entscheidende Nachricht, wegen Besiznehmung des Hannöverischen, das <span class="index-3743 tp-23497 ">Georg</span> denn doch treulos aufopfert. Von dem Effekt dieser Nachricht will ich Dir nichts weiter sagen. Wie ich in Zelle war, schien man den Streich noch für ganz unmöglich zu halten. Gewiß wird einen oder den andern dieses vor der Zeit ins Grab bringen. <span class="index-7018 tp-47045 ">Höpfner</span> ist vorher dahingegangen. ‒ <span class="index-4404 tp-23499 ">Prinz Adolph</span> wird sogleich nach England abgehn; ich vermuthe, daß er <span class="index-541 tp-23498 ">Tatter</span> mitnimmt.<br>Lieber, schreib mir nun nur oft. Ich bin so sehr unruhig. Ich will sehn, ob ich in Hamburg andres Sinnes werde; Harburg wills nicht thun. Auch die Elbe nicht. Mir ist, als wäre ich so draußen im Norden. Und was man hier vom Kriege hört, ist so barbarisch gegen unsre romantischen Kriegsszenen in Franken.<br>Heute hab ich die Schwester <span class="index-187 tp-47047 ">des Superintendenten Schlegel</span> besucht, die sich mit überschwenglicher Zärtlichkeit <span class="index-766 tp-23482 ">des lieben Wilhelm</span> erinnert, was aber ihrer Fatalität nichts benimmt.<br>–––––<br>Ostertag [5. April].<br><span class="index-62 tp-23483 ">Schelling</span> schreibt mir, daß <span class="index-481 tp-23484 ">Hardenberg</span> sehr schlecht ist, daß <span class="index-4229 tp-23500 ">Starke</span> ihn aufgegeben hat.<br>Bleibe Du nur gesund, mein Freund, und laß uns einander bald wiedersehn. Ich habe im Grunde keinen andern Gedanken, als wie ich bald von hier wieder wegkommen will; die Umstände können noch manche Hindernisse in den Weg legen, denn <span class="index-1928 tp-23501 ">Philipp</span> wird sich doch nicht eher entfernen können, bis die Preußen Haarburg wirklich besetzt haben. Das Befinden <span class="index-4233 tp-23488 ">der Mutter</span> ist übrigens leidlich. Du hast Luisen das Tuch etwas zu spät geschickt, sie hatte sich schon eins gekauft, dieses aber, weil Du es ihr geschenkweise zu Füßen gelegt hast, dennoch behalten nach ihrer Art, derweil ich sehr großen Mangel daran leide, und blos aus Bescheidenheit um keines bat. Sey so gut und bringe mir eins mit. Hättest Du es <span class="weight-bold ">mir</span> zugeschickt, so wäre dieses erspart.<br>Es scheint, daß <span class="index-8 tp-23489 ">Friedrich</span> und <span class="index-180 tp-23490 ">die Veit</span> von <span class="index-12 tp-23485 ">Jena</span> abwesend sind, so hat wenigstens <span class="index-4405 tp-23502 ">Winkelmann</span> Luisen berichtet; jene in <span class="index-22 tp-23486 ">Leipzig</span>, dieser in <span class="index-241 tp-23487 ">Weißenfels</span>. Wie wird es nun mit meinen Aufträgen und den Schlüsseln werden?<br>Wie Niedersachsen, sowohl hier als in Zelle, beschaffen ist, versteht sich von selbst. Man weiß von nichts. Man wundert sich besonders, wie die Schriftsteller Bezahlung finden, und wer in aller Welt ZB. <span class="index-55 tp-23491 ">Fichtens</span> Bücher nur ließt. Lauter blindes Heidenthum, aber ohne Götzenbilder. ‒ In Zelle soll man doch <span class="index-2814 tp-23492 index-7020 tp-47052 ">Ramdohrs</span><span class="index-7020 tp-47052 "> Moralitäten</span> langweilig finden.<br>O daß ich Briefe von Dir hätte. Seit mehr als 14 Tagen kein Wort. Ist das recht? Ich will auch nur aufhören zu schreiben, aus Furcht dieses nehmliche Lied stets zu wiederholen; ich kan keinen andern Ton jetzt angeben. Lebe wohl und schreibe so oft forthin, wie Du kannst, wenn es auch nur wenige Zeilen sind.<br>Wenn ich morgen auf der Elbe untergehn sollte, so denk nur, daß ich es heute geahndet habe.', '36_xml' => '<p><placeName key="2755">Harburg</placeName> d. 4ten[‒5.] Aprill [18]01.<lb/>Lieber Schlegel, Du hast einen recht dummen Spaß gemacht, mit <persName key="3118">Emma</persName> zu reden, daß Du <persName key="1929">Luisen</persName> schriebst ohne <hi rend="weight:bold">mir</hi> ein Wort zu sagen. Denn heute hab ich nun so sehnlich auf Briefe gewartet, ich bin so trostlos darüber, daß nichts anlangte wie dieser schlechte Bescheid! Nun kann in 3 bis 4 Tagen noch nichts kommen, und ich nicht ruhig seyn. Ohnedas habe ich eine wunderbare Angst, hier so losgerissen an dem öden Ufer der Elbe herumzuwandeln und von engländischen Flotillen zu hören und dänischen Kriegsvölkern, und einrückenden Preußen und herbeymarschirenden Russen. Wenn wir doch alle erst beysammen wären! Doch ich will Dir erzählen, wie ich hieher kam. Am Sontag fuhr ich mit <persName key="4261">Rosen</persName> allein nach <placeName key="4250">Zelle</placeName>. Diese ließ ich wieder zurückgehn, denn hier brauchte ich sie keinesweges, sie würde nur allenthalben, auch bey der Rückreise, den Platz beengt haben. In Zelle nahmen mich <persName key="4401">Dahmens</persName> mit alter Freundschaft auf und <persName key="7017">Böhmers</persName> mit erneuter, möcht ich sagen. Am Montag Abend kam <persName key="4402"><persName key="1928">meines Bruders</persName> Frau</persName> und deren Schwager um mich abzuholen, weil <persName key="1928">Philipp</persName> nicht selbst konnte. Mein lieber Wilhelm, das ist eine ganz scharmante kleine Frau, sehr hübsch, sehr gut, eine recht pikante schlanke Blondine voller Lebhaftigkeit und witzigen Wesens. Er hat sehr gut gewählt. Wir blieben den Dienstag noch in Zelle (wo, im Vorbeygehn gesagt, <persName key="2723">Frau von Berlepsch</persName> so eben frisch aus <name key="4403" type="work">Caledonien</name> debarkirte) und fuhren Mittwoch, in Einem Tage 12 Meilen, mit des Schwagers Pferden und Vorspann und andern <hi rend="weight:bold">relais</hi> von Philipps militärischen guten Freunden hieher, wo Philipp sehnlich unsrer wartete, der gute brave Mensch. Er ist sehr stark geworden.<lb/>Die Eile war das Beste von der Reise, denn hilf Himmel welch ein Land! Ich wurde seekrank von dem einförmigen Anblick der Heide und des Himmels, und so geht es doch von <placeName key="60">Braunschweig</placeName> bis hieher 18 Meilen in Einem fort, dürre braune Heide, Sand, verkrüppelte Bäume mit Moos und Schimmel überzogen, alle Meile ein Dorf statt Meilenzeiger, das recht aus dem nehmlichen Boden hervorgewachsen zu seyn scheint. Auch hier sind die Ufer nichts weniger wie schön, und der Anblick von <placeName key="98">Hamburg</placeName> wirkt blos in der Idee. Übermorgen werd ich es in der Nähe sehn. Wir hörten diesen Nachmittag drüben kanoniren; man ist hier gespannt auf jeden Ton, wie Du denken kanst. ‒ In diesem Augenblick bringt mir Philipp die entscheidende Nachricht, wegen Besiznehmung des Hannöverischen, das <persName key="3743">Georg</persName> denn doch treulos aufopfert. Von dem Effekt dieser Nachricht will ich Dir nichts weiter sagen. Wie ich in Zelle war, schien man den Streich noch für ganz unmöglich zu halten. Gewiß wird einen oder den andern dieses vor der Zeit ins Grab bringen. <persName key="7018">Höpfner</persName> ist vorher dahingegangen. ‒ <persName key="4404">Prinz Adolph</persName> wird sogleich nach England abgehn; ich vermuthe, daß er <persName key="541">Tatter</persName> mitnimmt.<lb/>Lieber, schreib mir nun nur oft. Ich bin so sehr unruhig. Ich will sehn, ob ich in Hamburg andres Sinnes werde; Harburg wills nicht thun. Auch die Elbe nicht. Mir ist, als wäre ich so draußen im Norden. Und was man hier vom Kriege hört, ist so barbarisch gegen unsre romantischen Kriegsszenen in Franken.<lb/>Heute hab ich die Schwester <persName key="187">des Superintendenten Schlegel</persName> besucht, die sich mit überschwenglicher Zärtlichkeit <persName key="766">des lieben Wilhelm</persName> erinnert, was aber ihrer Fatalität nichts benimmt.<lb/>–––––<lb/>Ostertag [5. April].<lb/><persName key="62">Schelling</persName> schreibt mir, daß <persName key="481">Hardenberg</persName> sehr schlecht ist, daß <persName key="4229">Starke</persName> ihn aufgegeben hat.<lb/>Bleibe Du nur gesund, mein Freund, und laß uns einander bald wiedersehn. Ich habe im Grunde keinen andern Gedanken, als wie ich bald von hier wieder wegkommen will; die Umstände können noch manche Hindernisse in den Weg legen, denn <persName key="1928">Philipp</persName> wird sich doch nicht eher entfernen können, bis die Preußen Haarburg wirklich besetzt haben. Das Befinden <persName key="4233">der Mutter</persName> ist übrigens leidlich. Du hast Luisen das Tuch etwas zu spät geschickt, sie hatte sich schon eins gekauft, dieses aber, weil Du es ihr geschenkweise zu Füßen gelegt hast, dennoch behalten nach ihrer Art, derweil ich sehr großen Mangel daran leide, und blos aus Bescheidenheit um keines bat. Sey so gut und bringe mir eins mit. Hättest Du es <hi rend="weight:bold">mir</hi> zugeschickt, so wäre dieses erspart.<lb/>Es scheint, daß <persName key="8">Friedrich</persName> und <persName key="180">die Veit</persName> von <placeName key="12">Jena</placeName> abwesend sind, so hat wenigstens <persName key="4405">Winkelmann</persName> Luisen berichtet; jene in <placeName key="22">Leipzig</placeName>, dieser in <placeName key="241">Weißenfels</placeName>. Wie wird es nun mit meinen Aufträgen und den Schlüsseln werden?<lb/>Wie Niedersachsen, sowohl hier als in Zelle, beschaffen ist, versteht sich von selbst. Man weiß von nichts. Man wundert sich besonders, wie die Schriftsteller Bezahlung finden, und wer in aller Welt ZB. <persName key="55">Fichtens</persName> Bücher nur ließt. Lauter blindes Heidenthum, aber ohne Götzenbilder. ‒ In Zelle soll man doch <name key="7020" type="work"><persName key="2814">Ramdohrs</persName> Moralitäten</name> langweilig finden.<lb/>O daß ich Briefe von Dir hätte. Seit mehr als 14 Tagen kein Wort. Ist das recht? Ich will auch nur aufhören zu schreiben, aus Furcht dieses nehmliche Lied stets zu wiederholen; ich kan keinen andern Ton jetzt angeben. Lebe wohl und schreibe so oft forthin, wie Du kannst, wenn es auch nur wenige Zeilen sind.<lb/>Wenn ich morgen auf der Elbe untergehn sollte, so denk nur, daß ich es heute geahndet habe.</p>', '36_xml_standoff' => '<anchor type="b" n="2755" ana="10" xml:id="NidB23471"/>Harburg<anchor type="e" n="2755" ana="10" xml:id="NidE23471"/> d. 4ten[‒5.] Aprill [18]01.<lb/>Lieber Schlegel, Du hast einen recht dummen Spaß gemacht, mit <anchor type="b" n="3118" ana="11" xml:id="NidB77149"/>Emma<anchor type="e" n="3118" ana="11" xml:id="NidE77149"/> zu reden, daß Du <anchor type="b" n="1929" ana="11" xml:id="NidB23473"/>Luisen<anchor type="e" n="1929" ana="11" xml:id="NidE23473"/> schriebst ohne <hi rend="weight:bold">mir</hi> ein Wort zu sagen. Denn heute hab ich nun so sehnlich auf Briefe gewartet, ich bin so trostlos darüber, daß nichts anlangte wie dieser schlechte Bescheid! Nun kann in 3 bis 4 Tagen noch nichts kommen, und ich nicht ruhig seyn. Ohnedas habe ich eine wunderbare Angst, hier so losgerissen an dem öden Ufer der Elbe herumzuwandeln und von engländischen Flotillen zu hören und dänischen Kriegsvölkern, und einrückenden Preußen und herbeymarschirenden Russen. Wenn wir doch alle erst beysammen wären! Doch ich will Dir erzählen, wie ich hieher kam. Am Sontag fuhr ich mit <anchor type="b" n="4261" ana="11" xml:id="NidB23474"/>Rosen<anchor type="e" n="4261" ana="11" xml:id="NidE23474"/> allein nach <anchor type="b" n="4250" ana="10" xml:id="NidB23475"/>Zelle<anchor type="e" n="4250" ana="10" xml:id="NidE23475"/>. Diese ließ ich wieder zurückgehn, denn hier brauchte ich sie keinesweges, sie würde nur allenthalben, auch bey der Rückreise, den Platz beengt haben. In Zelle nahmen mich <anchor type="b" n="4401" ana="11" xml:id="NidB23494"/>Dahmens<anchor type="e" n="4401" ana="11" xml:id="NidE23494"/> mit alter Freundschaft auf und <anchor type="b" n="7017" ana="11" xml:id="NidB47042"/>Böhmers<anchor type="e" n="7017" ana="11" xml:id="NidE47042"/> mit erneuter, möcht ich sagen. Am Montag Abend kam <anchor type="b" n="4402" ana="11" xml:id="NidB23495"/><anchor type="b" n="1928" ana="11" xml:id="NidB23476"/>meines Bruders<anchor type="e" n="1928" ana="11" xml:id="NidE23476"/> Frau<anchor type="e" n="4402" ana="11" xml:id="NidE23495"/> und deren Schwager um mich abzuholen, weil <anchor type="b" n="1928" ana="11" xml:id="NidB23477"/>Philipp<anchor type="e" n="1928" ana="11" xml:id="NidE23477"/> nicht selbst konnte. Mein lieber Wilhelm, das ist eine ganz scharmante kleine Frau, sehr hübsch, sehr gut, eine recht pikante schlanke Blondine voller Lebhaftigkeit und witzigen Wesens. Er hat sehr gut gewählt. Wir blieben den Dienstag noch in Zelle (wo, im Vorbeygehn gesagt, <anchor type="b" n="2723" ana="11" xml:id="NidB23478"/>Frau von Berlepsch<anchor type="e" n="2723" ana="11" xml:id="NidE23478"/> so eben frisch aus <anchor type="b" n="4403" ana="12" xml:id="NidB23496"/>Caledonien<anchor type="e" n="4403" ana="12" xml:id="NidE23496"/> debarkirte) und fuhren Mittwoch, in Einem Tage 12 Meilen, mit des Schwagers Pferden und Vorspann und andern <hi rend="weight:bold">relais</hi> von Philipps militärischen guten Freunden hieher, wo Philipp sehnlich unsrer wartete, der gute brave Mensch. Er ist sehr stark geworden.<lb/>Die Eile war das Beste von der Reise, denn hilf Himmel welch ein Land! Ich wurde seekrank von dem einförmigen Anblick der Heide und des Himmels, und so geht es doch von <anchor type="b" n="60" ana="10" xml:id="NidB23479"/>Braunschweig<anchor type="e" n="60" ana="10" xml:id="NidE23479"/> bis hieher 18 Meilen in Einem fort, dürre braune Heide, Sand, verkrüppelte Bäume mit Moos und Schimmel überzogen, alle Meile ein Dorf statt Meilenzeiger, das recht aus dem nehmlichen Boden hervorgewachsen zu seyn scheint. Auch hier sind die Ufer nichts weniger wie schön, und der Anblick von <anchor type="b" n="98" ana="10" xml:id="NidB23480"/>Hamburg<anchor type="e" n="98" ana="10" xml:id="NidE23480"/> wirkt blos in der Idee. Übermorgen werd ich es in der Nähe sehn. Wir hörten diesen Nachmittag drüben kanoniren; man ist hier gespannt auf jeden Ton, wie Du denken kanst. ‒ In diesem Augenblick bringt mir Philipp die entscheidende Nachricht, wegen Besiznehmung des Hannöverischen, das <anchor type="b" n="3743" ana="11" xml:id="NidB23497"/>Georg<anchor type="e" n="3743" ana="11" xml:id="NidE23497"/> denn doch treulos aufopfert. Von dem Effekt dieser Nachricht will ich Dir nichts weiter sagen. Wie ich in Zelle war, schien man den Streich noch für ganz unmöglich zu halten. Gewiß wird einen oder den andern dieses vor der Zeit ins Grab bringen. <anchor type="b" n="7018" ana="11" xml:id="NidB47045"/>Höpfner<anchor type="e" n="7018" ana="11" xml:id="NidE47045"/> ist vorher dahingegangen. ‒ <anchor type="b" n="4404" ana="11" xml:id="NidB23499"/>Prinz Adolph<anchor type="e" n="4404" ana="11" xml:id="NidE23499"/> wird sogleich nach England abgehn; ich vermuthe, daß er <anchor type="b" n="541" ana="11" xml:id="NidB23498"/>Tatter<anchor type="e" n="541" ana="11" xml:id="NidE23498"/> mitnimmt.<lb/>Lieber, schreib mir nun nur oft. Ich bin so sehr unruhig. Ich will sehn, ob ich in Hamburg andres Sinnes werde; Harburg wills nicht thun. Auch die Elbe nicht. Mir ist, als wäre ich so draußen im Norden. Und was man hier vom Kriege hört, ist so barbarisch gegen unsre romantischen Kriegsszenen in Franken.<lb/>Heute hab ich die Schwester <anchor type="b" n="187" ana="11" xml:id="NidB47047"/>des Superintendenten Schlegel<anchor type="e" n="187" ana="11" xml:id="NidE47047"/> besucht, die sich mit überschwenglicher Zärtlichkeit <anchor type="b" n="766" ana="11" xml:id="NidB23482"/>des lieben Wilhelm<anchor type="e" n="766" ana="11" xml:id="NidE23482"/> erinnert, was aber ihrer Fatalität nichts benimmt.<lb/>–––––<lb/>Ostertag [5. April].<lb/><anchor type="b" n="62" ana="11" xml:id="NidB23483"/>Schelling<anchor type="e" n="62" ana="11" xml:id="NidE23483"/> schreibt mir, daß <anchor type="b" n="481" ana="11" xml:id="NidB23484"/>Hardenberg<anchor type="e" n="481" ana="11" xml:id="NidE23484"/> sehr schlecht ist, daß <anchor type="b" n="4229" ana="11" xml:id="NidB23500"/>Starke<anchor type="e" n="4229" ana="11" xml:id="NidE23500"/> ihn aufgegeben hat.<lb/>Bleibe Du nur gesund, mein Freund, und laß uns einander bald wiedersehn. Ich habe im Grunde keinen andern Gedanken, als wie ich bald von hier wieder wegkommen will; die Umstände können noch manche Hindernisse in den Weg legen, denn <anchor type="b" n="1928" ana="11" xml:id="NidB23501"/>Philipp<anchor type="e" n="1928" ana="11" xml:id="NidE23501"/> wird sich doch nicht eher entfernen können, bis die Preußen Haarburg wirklich besetzt haben. Das Befinden <anchor type="b" n="4233" ana="11" xml:id="NidB23488"/>der Mutter<anchor type="e" n="4233" ana="11" xml:id="NidE23488"/> ist übrigens leidlich. Du hast Luisen das Tuch etwas zu spät geschickt, sie hatte sich schon eins gekauft, dieses aber, weil Du es ihr geschenkweise zu Füßen gelegt hast, dennoch behalten nach ihrer Art, derweil ich sehr großen Mangel daran leide, und blos aus Bescheidenheit um keines bat. Sey so gut und bringe mir eins mit. Hättest Du es <hi rend="weight:bold">mir</hi> zugeschickt, so wäre dieses erspart.<lb/>Es scheint, daß <anchor type="b" n="8" ana="11" xml:id="NidB23489"/>Friedrich<anchor type="e" n="8" ana="11" xml:id="NidE23489"/> und <anchor type="b" n="180" ana="11" xml:id="NidB23490"/>die Veit<anchor type="e" n="180" ana="11" xml:id="NidE23490"/> von <anchor type="b" n="12" ana="10" xml:id="NidB23485"/>Jena<anchor type="e" n="12" ana="10" xml:id="NidE23485"/> abwesend sind, so hat wenigstens <anchor type="b" n="4405" ana="11" xml:id="NidB23502"/>Winkelmann<anchor type="e" n="4405" ana="11" xml:id="NidE23502"/> Luisen berichtet; jene in <anchor type="b" n="22" ana="10" xml:id="NidB23486"/>Leipzig<anchor type="e" n="22" ana="10" xml:id="NidE23486"/>, dieser in <anchor type="b" n="241" ana="10" xml:id="NidB23487"/>Weißenfels<anchor type="e" n="241" ana="10" xml:id="NidE23487"/>. Wie wird es nun mit meinen Aufträgen und den Schlüsseln werden?<lb/>Wie Niedersachsen, sowohl hier als in Zelle, beschaffen ist, versteht sich von selbst. Man weiß von nichts. Man wundert sich besonders, wie die Schriftsteller Bezahlung finden, und wer in aller Welt ZB. <anchor type="b" n="55" ana="11" xml:id="NidB23491"/>Fichtens<anchor type="e" n="55" ana="11" xml:id="NidE23491"/> Bücher nur ließt. Lauter blindes Heidenthum, aber ohne Götzenbilder. ‒ In Zelle soll man doch <anchor type="b" n="7020" ana="12" xml:id="NidB47052"/><anchor type="b" n="2814" ana="11" xml:id="NidB23492"/>Ramdohrs<anchor type="e" n="2814" ana="11" xml:id="NidE23492"/> Moralitäten<anchor type="e" n="7020" ana="12" xml:id="NidE47052"/> langweilig finden.<lb/>O daß ich Briefe von Dir hätte. Seit mehr als 14 Tagen kein Wort. Ist das recht? Ich will auch nur aufhören zu schreiben, aus Furcht dieses nehmliche Lied stets zu wiederholen; ich kan keinen andern Ton jetzt angeben. Lebe wohl und schreibe so oft forthin, wie Du kannst, wenn es auch nur wenige Zeilen sind.<lb/>Wenn ich morgen auf der Elbe untergehn sollte, so denk nur, daß ich es heute geahndet habe.', '36_anmerkungextern' => 'Empfangsort erschlossen.', '36_datengeber' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden', '36_purl' => '370516575', '36_briefid' => '370516575_CSchellinganAWS_0405041801', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_adressatort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_absender' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_leitd' => 'Schelling, Caroline von: Briefe aus der Frühromantik. Nach Georg Waitz vermehrt hg. v. Erich Schmidt. Bd. 2. Leipzig 1913, S. 90‒93 u. S. 608 (Kommentar).', '36_datumvon' => '1801-04-04', '36_datumbis' => '1801-04-05', '36_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung', '36_Link_Druck' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_Datum' => '1801-04-04', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'Caroline von Schelling' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Schelling, Caroline von' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Harburg, Elbe' ), '36_facet_adressatort' => array( (int) 0 => 'Berlin' ), '36_facet_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung', '36_facet_datengeberhand' => '', '36_facet_sprache' => '', '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Caroline von Schelling' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ), 'doctype_name' => 'Letters', 'captions' => array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) ) $html = '<span class="index-2755 tp-23471 ">Harburg</span> d. 4ten[‒5.] Aprill [18]01.<br>Lieber Schlegel, Du hast einen recht dummen Spaß gemacht, mit <span class="index-3118 tp-77149 ">Emma</span> zu reden, daß Du <span class="index-1929 tp-23473 ">Luisen</span> schriebst ohne <span class="weight-bold ">mir</span> ein Wort zu sagen. Denn heute hab ich nun so sehnlich auf Briefe gewartet, ich bin so trostlos darüber, daß nichts anlangte wie dieser schlechte Bescheid! Nun kann in 3 bis 4 Tagen noch nichts kommen, und ich nicht ruhig seyn. Ohnedas habe ich eine wunderbare Angst, hier so losgerissen an dem öden Ufer der Elbe herumzuwandeln und von engländischen Flotillen zu hören und dänischen Kriegsvölkern, und einrückenden Preußen und herbeymarschirenden Russen. Wenn wir doch alle erst beysammen wären! Doch ich will Dir erzählen, wie ich hieher kam. Am Sontag fuhr ich mit <span class="index-4261 tp-23474 ">Rosen</span> allein nach <span class="index-4250 tp-23475 ">Zelle</span>. Diese ließ ich wieder zurückgehn, denn hier brauchte ich sie keinesweges, sie würde nur allenthalben, auch bey der Rückreise, den Platz beengt haben. In Zelle nahmen mich <span class="index-4401 tp-23494 ">Dahmens</span> mit alter Freundschaft auf und <span class="index-7017 tp-47042 ">Böhmers</span> mit erneuter, möcht ich sagen. Am Montag Abend kam <span class="index-4402 tp-23495 index-1928 tp-23476 ">meines Bruders</span><span class="index-4402 tp-23495 "> Frau</span> und deren Schwager um mich abzuholen, weil <span class="index-1928 tp-23477 ">Philipp</span> nicht selbst konnte. Mein lieber Wilhelm, das ist eine ganz scharmante kleine Frau, sehr hübsch, sehr gut, eine recht pikante schlanke Blondine voller Lebhaftigkeit und witzigen Wesens. Er hat sehr gut gewählt. Wir blieben den Dienstag noch in Zelle (wo, im Vorbeygehn gesagt, <span class="index-2723 tp-23478 ">Frau von Berlepsch</span> so eben frisch aus <span class="index-4403 tp-23496 ">Caledonien</span> debarkirte) und fuhren Mittwoch, in Einem Tage 12 Meilen, mit des Schwagers Pferden und Vorspann und andern <span class="weight-bold ">relais</span> von Philipps militärischen guten Freunden hieher, wo Philipp sehnlich unsrer wartete, der gute brave Mensch. Er ist sehr stark geworden.<br>Die Eile war das Beste von der Reise, denn hilf Himmel welch ein Land! Ich wurde seekrank von dem einförmigen Anblick der Heide und des Himmels, und so geht es doch von <span class="index-60 tp-23479 ">Braunschweig</span> bis hieher 18 Meilen in Einem fort, dürre braune Heide, Sand, verkrüppelte Bäume mit Moos und Schimmel überzogen, alle Meile ein Dorf statt Meilenzeiger, das recht aus dem nehmlichen Boden hervorgewachsen zu seyn scheint. Auch hier sind die Ufer nichts weniger wie schön, und der Anblick von <span class="index-98 tp-23480 ">Hamburg</span> wirkt blos in der Idee. Übermorgen werd ich es in der Nähe sehn. Wir hörten diesen Nachmittag drüben kanoniren; man ist hier gespannt auf jeden Ton, wie Du denken kanst. ‒ In diesem Augenblick bringt mir Philipp die entscheidende Nachricht, wegen Besiznehmung des Hannöverischen, das <span class="index-3743 tp-23497 ">Georg</span> denn doch treulos aufopfert. Von dem Effekt dieser Nachricht will ich Dir nichts weiter sagen. Wie ich in Zelle war, schien man den Streich noch für ganz unmöglich zu halten. Gewiß wird einen oder den andern dieses vor der Zeit ins Grab bringen. <span class="index-7018 tp-47045 ">Höpfner</span> ist vorher dahingegangen. ‒ <span class="index-4404 tp-23499 ">Prinz Adolph</span> wird sogleich nach England abgehn; ich vermuthe, daß er <span class="index-541 tp-23498 ">Tatter</span> mitnimmt.<br>Lieber, schreib mir nun nur oft. Ich bin so sehr unruhig. Ich will sehn, ob ich in Hamburg andres Sinnes werde; Harburg wills nicht thun. Auch die Elbe nicht. Mir ist, als wäre ich so draußen im Norden. Und was man hier vom Kriege hört, ist so barbarisch gegen unsre romantischen Kriegsszenen in Franken.<br>Heute hab ich die Schwester <span class="index-187 tp-47047 ">des Superintendenten Schlegel</span> besucht, die sich mit überschwenglicher Zärtlichkeit <span class="index-766 tp-23482 ">des lieben Wilhelm</span> erinnert, was aber ihrer Fatalität nichts benimmt.<br>–––––<br>Ostertag [5. April].<br><span class="index-62 tp-23483 ">Schelling</span> schreibt mir, daß <span class="index-481 tp-23484 ">Hardenberg</span> sehr schlecht ist, daß <span class="index-4229 tp-23500 ">Starke</span> ihn aufgegeben hat.<br>Bleibe Du nur gesund, mein Freund, und laß uns einander bald wiedersehn. Ich habe im Grunde keinen andern Gedanken, als wie ich bald von hier wieder wegkommen will; die Umstände können noch manche Hindernisse in den Weg legen, denn <span class="index-1928 tp-23501 ">Philipp</span> wird sich doch nicht eher entfernen können, bis die Preußen Haarburg wirklich besetzt haben. Das Befinden <span class="index-4233 tp-23488 ">der Mutter</span> ist übrigens leidlich. Du hast Luisen das Tuch etwas zu spät geschickt, sie hatte sich schon eins gekauft, dieses aber, weil Du es ihr geschenkweise zu Füßen gelegt hast, dennoch behalten nach ihrer Art, derweil ich sehr großen Mangel daran leide, und blos aus Bescheidenheit um keines bat. Sey so gut und bringe mir eins mit. Hättest Du es <span class="weight-bold ">mir</span> zugeschickt, so wäre dieses erspart.<br>Es scheint, daß <span class="index-8 tp-23489 ">Friedrich</span> und <span class="index-180 tp-23490 ">die Veit</span> von <span class="index-12 tp-23485 ">Jena</span> abwesend sind, so hat wenigstens <span class="index-4405 tp-23502 ">Winkelmann</span> Luisen berichtet; jene in <span class="index-22 tp-23486 ">Leipzig</span>, dieser in <span class="index-241 tp-23487 ">Weißenfels</span>. Wie wird es nun mit meinen Aufträgen und den Schlüsseln werden?<br>Wie Niedersachsen, sowohl hier als in Zelle, beschaffen ist, versteht sich von selbst. Man weiß von nichts. Man wundert sich besonders, wie die Schriftsteller Bezahlung finden, und wer in aller Welt ZB. <span class="index-55 tp-23491 ">Fichtens</span> Bücher nur ließt. Lauter blindes Heidenthum, aber ohne Götzenbilder. ‒ In Zelle soll man doch <span class="index-2814 tp-23492 index-7020 tp-47052 ">Ramdohrs</span><span class="index-7020 tp-47052 "> Moralitäten</span> langweilig finden.<br>O daß ich Briefe von Dir hätte. Seit mehr als 14 Tagen kein Wort. Ist das recht? Ich will auch nur aufhören zu schreiben, aus Furcht dieses nehmliche Lied stets zu wiederholen; ich kan keinen andern Ton jetzt angeben. Lebe wohl und schreibe so oft forthin, wie Du kannst, wenn es auch nur wenige Zeilen sind.<br>Wenn ich morgen auf der Elbe untergehn sollte, so denk nur, daß ich es heute geahndet habe.' $isaprint = true $isnewtranslation = false $statemsg = 'betamsg13' $cittitle = '' $description = 'Caroline von Schelling an August Wilhelm von Schlegel am 04.04.1801 bis 05.04.1801, Harburg, Elbe, Berlin' $adressatort = 'Berlin <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/2004272-3">GND</a>' $absendeort = 'Harburg, Elbe <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4094727-0">GND</a>' $date = '04.04.1801 bis 05.04.1801' $adressat = array() $adrCitation = 'August Wilhelm von Schlegel' $absender = array( (int) 1444 => array( 'ID' => '1444', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-03-04 12:36:20', 'timelastchg' => '2018-01-11 18:18:28', 'key' => 'AWS-ap-0044', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_name' => 'Schelling, Caroline von', '39_namevar' => 'Michaelis, Dorothea Caroline Albertine von (Geburtsname) Böhmer, Dorothea Caroline Albertine (1. Ehe) Schlegel, Dorothea Caroline Albertina von (2. Ehe) Schelling, Dorothea Caroline Albertine (3. Ehe) Schlegel, Friederike Caroline (Pseudonym)', '39_gebdatum' => '1763-09-02', '39_toddatum' => '1809-09-07', '39_lebenwirken' => 'Schriftstellerin Caroline von Schelling war die Tochter des Theologen und Orientalisten Johann David Michaelis. Ihre Kindheit verlebte sie in Göttingen. Der Besuch in einem Mädchenpensionat in Gotha folgte. Die Ehe mit Johann Franz Wilhelm Böhmer war von kurzer Dauer, er verstarb 1788. Nach dessen Tod kehrte sie in ihre Geburtsstadt zurück, zog jedoch bereits ein Jahr darauf nach Marburg zu ihrem Bruder. Ab 1792 lebte Caroline in Mainz. Ihre enge Verbindung mit dem Ehepaar Forster intensivierte sich während der Besatzung durch die Franzosen. Ein Fluchtversuch aus der Stadt scheiterte 1793; aufgrund ihrer Verbindungen zu den Mainzer Jakobinern gelangte sie in monatelange Haft in der Festung Königstein im Taunus. Mit Hilfe der Brüder Schlegel konnte ihre Freilassung erreicht werden. Es folgten Aufenthalte in Gotha, Dresden und die Heirat mit AWS, den sie bereits in Göttingen kennengelernt hatte. In Jena war Caroline wichtiger Teil des frühromantischen Kreises, der im Schlegelschen Haus in der Leutragasse 5 zusammentraf. Die Scheidung von AWS erfolgte im Jahr 1803; im selben Jahr heiratete sie den Philosophen Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling. Mit ihm zog sie nach Würzburg und München. 1809 erkrankte sie an der Ruhr und verstarb.', '39_geschlecht' => 'w', '39_beziehung' => 'Caroline von Schelling war die erste Ehefrau Schlegels; die Ehe wurde 1803 geschieden. Caroline unterstützte ihren Mann maßgeblich bei der Übersetzung von Shakespeares Dramen und betätigte sich auch als Rezensentin.', '39_pdb' => 'GND', '39_geburtsort' => array( 'ID' => '2', 'content' => 'Göttingen', 'bemerkung' => 'GND:4021477-1', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ), '39_sterbeort' => array( 'ID' => '1957', 'content' => 'Maulbronn', 'bemerkung' => 'GND:4038036-1', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ), '39_dbid' => '118607049 ', '39_quellen' => 'NDB@https://www.deutsche-biographie.de/ppn118607049.html#ndbcontent@ ADB@https://www.deutsche-biographie.de/ppn118607049.html#adbcontent@ WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D517-705-1@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/Caroline_Schelling@', '39_werke' => 'Schelling, Caroline: Die Kunst zu leben. Hg. u. mit e. Essay eingel. v. Sigrid Damm. 1. Aufl. Frankfurt a.M. u.a. 2005. Schelling, Caroline: "Lieber Freund, ich komme weit her schon an diesem Morgen": Briefe. Hg. u. mit e. Essay eingel. v. Sigrid Damm. Original-Ausg. 4., erw. u. bearb. Aufl. Darmstadt 1988. Schelling, Caroline: Briefe aus der Frühromantik. Nach Georg Waitz verm. hg. v. Erich Schmidt. 2 Bde. Leipzig 1913.', '39_werkeognd' => 'http://swb.bsz-bw.de/DB=2.104/PPNSET?PPN=209097426&INDEXSET=1', '39_sekliteraturognd' => 'http://swb.bsz-bw.de/DB=2.104/PPNSET?PPN=209097426&INDEXSET=1', '39_sekliteratur' => 'Romantische Liebe und romantischer Tod. Über den Bamberger Aufenthalt von Caroline Schlegel, Auguste Böhmer, August Wilhelm Schlegel und Friedrich Wilhelm Schelling im Jahre 1800. Hg. v. Wulf Segebrecht. 2. Aufl. Bamberg 2001. Discher, Gisela: Madame Luzifer. Bürgerliche Vereinzelung und romantische Geselligkeit oder Caroline Schelling, gesch. Schlegel. 2. Aufl. Nordhausen 2011. Kleßmann, Eckart: "Ich war kühn, aber nicht frevelhaft": das Leben der Caroline Schlegel-Schelling. Ungek. Ausg., 1. Aufl. Berlin 2009.', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_preasentation' => true, '39_sourcename0' => 'AWS-ap-0044-0.jpg', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ) $absCitation = 'Caroline von Schelling' $percount = (int) 2 $notabs = false $tabs = array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Druck', 'exists' => '1' ), 'druck' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Druck' ) ) $parallelview = array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1' ) $dzi_imagesHand = array() $dzi_imagesDruck = array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/a9a4f4794126209404f7e07fe45d5660.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/4eb51454cf3341983365eb15ceefeaa8.jpg.xml', (int) 2 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/6c654d079da22b47868fc69dc29c2ca8.jpg.xml', (int) 3 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/71a6abc7997c1df542f004ba7c62e4e3.jpg.xml', (int) 4 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/7f40e319f4b9adc5bdb85d80f2f9adf6.jpg.xml' ) $indexesintext = array( 'Namen' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '4261', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => '(Rose)', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '4404', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Adolph Frederic, Cambridge, Herzog', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '2723', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Berlepsch, Emilie von', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '7017', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Böhmer, Justus Ludwig Bechthold', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '4401', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Dahme, Georg Christoph', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '55', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Fichte, Johann Gottlieb', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 6 => array( 'ID' => '3743', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Georg III., Großbritannien, König', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 7 => array( 'ID' => '7018', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Höpfner, Herr', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 8 => array( 'ID' => '4402', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Michaelis, Frau', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 9 => array( 'ID' => '1928', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Michaelis, Gottfried Philipp', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 10 => array( 'ID' => '4233', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Michaelis, Louise Philippine Antoinette', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 11 => array( 'ID' => '481', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Novalis', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 12 => array( 'ID' => '2814', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Ramdohr, Friedrich Wilhelm Basilius von ', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 13 => array( 'ID' => '62', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph von', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 14 => array( 'ID' => '766', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, August Wilhelm von', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 15 => array( 'ID' => '180', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Dorothea von', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 16 => array( 'ID' => '8', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Friedrich von', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 17 => array( 'ID' => '187', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Karl August Moritz', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 18 => array( 'ID' => '4229', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Stark, Johann Christian ', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 19 => array( 'ID' => '541', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Tatter, Georg Ernst', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 20 => array( 'ID' => '3118', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Welcker, Emma (geb. Wiedemann)', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 21 => array( 'ID' => '1929', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Wiedemann, Luise', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 22 => array( 'ID' => '4405', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Winkelmann, Stephan August ', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Orte' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '60', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Braunschweig', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '4250', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Celle', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '98', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Hamburg', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '2755', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Harburg, Elbe', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '12', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Jena', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '22', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Leipzig', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 6 => array( 'ID' => '241', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Weißenfels', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Werke' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '4403', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Berlepsch, Emilie von: Caledonia. Eine malerische Schilderung der Hochgebirge in Schottland', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '7020', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Ramdohr, Friedrich Wilhelm Basilius von: Moralische Erzählungen', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ) ) $right = 'druck' $left = 'text' $handschrift = array() $druck = array( 'Datengeber' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden <a target="_blank" href="http://slub-dresden.de"><i class="fa fa-external-link" aria-hidden="true"></i></a>', 'OAI Id' => '370516575 <a target="_blank" href="http://digital.slub-dresden.de/id370516575"><i class="fa fa-external-link" aria-hidden="true"></i></a>', 'Bibliographische Angabe' => 'Schelling, Caroline von: Briefe aus der Frühromantik. Nach Georg Waitz vermehrt hg. v. Erich Schmidt. Bd. 2. Leipzig 1913, S. 90‒93 u. S. 608 (Kommentar).', 'Incipit' => '„Harburg d. 4ten[‒5.] Aprill [18]01.<br>Lieber Schlegel, Du hast einen recht dummen Spaß gemacht, mit Emma zu reden, daß Du Luisen schriebst [...]“' ) $docmain = array( 'ID' => '672', 'project' => '1', 'timecreate' => '2012-11-22 10:55:33', 'timelastchg' => '2017-10-02 11:33:29', 'key' => 'AWS-aw-00io', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), 'index_personen_11' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '4261', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => '(Rose)', 'comment' => 'nicht identifiziert', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '4404', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Adolph Frederic, Cambridge, Herzog', 'comment' => 'GND:116008636', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '2723', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Berlepsch, Emilie von', 'comment' => 'GND:116135697', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '7017', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Böhmer, Justus Ludwig Bechthold', 'comment' => 'GND:122954912', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '4401', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Dahme, Georg Christoph', 'comment' => 'GND:103159029', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '55', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Fichte, Johann Gottlieb', 'comment' => 'GND:118532847', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 6 => array( 'ID' => '3743', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Georg III., Großbritannien, König', 'comment' => 'GND:118716913', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 7 => array( 'ID' => '7018', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Höpfner, Herr', 'comment' => 'nicht identifiziert', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 8 => array( 'ID' => '4402', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Michaelis, Frau', 'comment' => 'GND:1189390078', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 9 => array( 'ID' => '1928', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Michaelis, Gottfried Philipp', 'comment' => 'GND:100527485', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 10 => array( 'ID' => '4233', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Michaelis, Louise Philippine Antoinette', 'comment' => 'GND:1078973520', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 11 => array( 'ID' => '481', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Novalis', 'comment' => 'GND:118588893', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 12 => array( 'ID' => '2814', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Ramdohr, Friedrich Wilhelm Basilius von ', 'comment' => 'GND:119016753', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 13 => array( 'ID' => '62', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph von', 'comment' => 'GND:118607057', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 14 => array( 'ID' => '766', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, August Wilhelm von', 'comment' => 'GND:118607960', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 15 => array( 'ID' => '180', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Dorothea von', 'comment' => 'GND:118607979', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 16 => array( 'ID' => '8', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Friedrich von', 'comment' => 'GND:118607987', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 17 => array( 'ID' => '187', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Karl August Moritz', 'comment' => 'GND:117320536', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 18 => array( 'ID' => '4229', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Stark, Johann Christian ', 'comment' => 'GND:130383090', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 19 => array( 'ID' => '541', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Tatter, Georg Ernst', 'comment' => 'GND:117232831', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 20 => array( 'ID' => '3118', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Welcker, Emma (geb. Wiedemann)', 'comment' => 'GND:117308986', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 21 => array( 'ID' => '1929', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Wiedemann, Luise', 'comment' => 'GND:117353752', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 22 => array( 'ID' => '4405', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Winkelmann, Stephan August ', 'comment' => 'GND:118806939', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_werke_12' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '4403', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Berlepsch, Emilie von: Caledonia. Eine malerische Schilderung der Hochgebirge in Schottland', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '7020', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Ramdohr, Friedrich Wilhelm Basilius von: Moralische Erzählungen', 'comment' => 'Link:http://digitale.bibliothek.uni-halle.de/vd18/id/8407604', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_orte_10' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '60', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Braunschweig', 'comment' => 'GND:42808-5', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '4250', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Celle', 'comment' => 'GND:4009657-9', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '98', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Hamburg', 'comment' => 'GND:4023118-5', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '2755', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Harburg, Elbe', 'comment' => 'GND:4094727-0', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '12', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Jena', 'comment' => 'GND:4028557-1', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '22', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Leipzig', 'comment' => 'GND:4035206-7', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 6 => array( 'ID' => '241', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Weißenfels', 'comment' => 'GND:4065247-6', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_html' => '<span class="index-2755 tp-23471 ">Harburg</span> d. 4ten[‒5.] Aprill [18]01.<br>Lieber Schlegel, Du hast einen recht dummen Spaß gemacht, mit <span class="index-3118 tp-77149 ">Emma</span> zu reden, daß Du <span class="index-1929 tp-23473 ">Luisen</span> schriebst ohne <span class="weight-bold ">mir</span> ein Wort zu sagen. Denn heute hab ich nun so sehnlich auf Briefe gewartet, ich bin so trostlos darüber, daß nichts anlangte wie dieser schlechte Bescheid! Nun kann in 3 bis 4 Tagen noch nichts kommen, und ich nicht ruhig seyn. Ohnedas habe ich eine wunderbare Angst, hier so losgerissen an dem öden Ufer der Elbe herumzuwandeln und von engländischen Flotillen zu hören und dänischen Kriegsvölkern, und einrückenden Preußen und herbeymarschirenden Russen. Wenn wir doch alle erst beysammen wären! Doch ich will Dir erzählen, wie ich hieher kam. Am Sontag fuhr ich mit <span class="index-4261 tp-23474 ">Rosen</span> allein nach <span class="index-4250 tp-23475 ">Zelle</span>. Diese ließ ich wieder zurückgehn, denn hier brauchte ich sie keinesweges, sie würde nur allenthalben, auch bey der Rückreise, den Platz beengt haben. In Zelle nahmen mich <span class="index-4401 tp-23494 ">Dahmens</span> mit alter Freundschaft auf und <span class="index-7017 tp-47042 ">Böhmers</span> mit erneuter, möcht ich sagen. Am Montag Abend kam <span class="index-4402 tp-23495 index-1928 tp-23476 ">meines Bruders</span><span class="index-4402 tp-23495 "> Frau</span> und deren Schwager um mich abzuholen, weil <span class="index-1928 tp-23477 ">Philipp</span> nicht selbst konnte. Mein lieber Wilhelm, das ist eine ganz scharmante kleine Frau, sehr hübsch, sehr gut, eine recht pikante schlanke Blondine voller Lebhaftigkeit und witzigen Wesens. Er hat sehr gut gewählt. Wir blieben den Dienstag noch in Zelle (wo, im Vorbeygehn gesagt, <span class="index-2723 tp-23478 ">Frau von Berlepsch</span> so eben frisch aus <span class="index-4403 tp-23496 ">Caledonien</span> debarkirte) und fuhren Mittwoch, in Einem Tage 12 Meilen, mit des Schwagers Pferden und Vorspann und andern <span class="weight-bold ">relais</span> von Philipps militärischen guten Freunden hieher, wo Philipp sehnlich unsrer wartete, der gute brave Mensch. Er ist sehr stark geworden.<br>Die Eile war das Beste von der Reise, denn hilf Himmel welch ein Land! Ich wurde seekrank von dem einförmigen Anblick der Heide und des Himmels, und so geht es doch von <span class="index-60 tp-23479 ">Braunschweig</span> bis hieher 18 Meilen in Einem fort, dürre braune Heide, Sand, verkrüppelte Bäume mit Moos und Schimmel überzogen, alle Meile ein Dorf statt Meilenzeiger, das recht aus dem nehmlichen Boden hervorgewachsen zu seyn scheint. Auch hier sind die Ufer nichts weniger wie schön, und der Anblick von <span class="index-98 tp-23480 ">Hamburg</span> wirkt blos in der Idee. Übermorgen werd ich es in der Nähe sehn. Wir hörten diesen Nachmittag drüben kanoniren; man ist hier gespannt auf jeden Ton, wie Du denken kanst. ‒ In diesem Augenblick bringt mir Philipp die entscheidende Nachricht, wegen Besiznehmung des Hannöverischen, das <span class="index-3743 tp-23497 ">Georg</span> denn doch treulos aufopfert. Von dem Effekt dieser Nachricht will ich Dir nichts weiter sagen. Wie ich in Zelle war, schien man den Streich noch für ganz unmöglich zu halten. Gewiß wird einen oder den andern dieses vor der Zeit ins Grab bringen. <span class="index-7018 tp-47045 ">Höpfner</span> ist vorher dahingegangen. ‒ <span class="index-4404 tp-23499 ">Prinz Adolph</span> wird sogleich nach England abgehn; ich vermuthe, daß er <span class="index-541 tp-23498 ">Tatter</span> mitnimmt.<br>Lieber, schreib mir nun nur oft. Ich bin so sehr unruhig. Ich will sehn, ob ich in Hamburg andres Sinnes werde; Harburg wills nicht thun. Auch die Elbe nicht. Mir ist, als wäre ich so draußen im Norden. Und was man hier vom Kriege hört, ist so barbarisch gegen unsre romantischen Kriegsszenen in Franken.<br>Heute hab ich die Schwester <span class="index-187 tp-47047 ">des Superintendenten Schlegel</span> besucht, die sich mit überschwenglicher Zärtlichkeit <span class="index-766 tp-23482 ">des lieben Wilhelm</span> erinnert, was aber ihrer Fatalität nichts benimmt.<br>–––––<br>Ostertag [5. April].<br><span class="index-62 tp-23483 ">Schelling</span> schreibt mir, daß <span class="index-481 tp-23484 ">Hardenberg</span> sehr schlecht ist, daß <span class="index-4229 tp-23500 ">Starke</span> ihn aufgegeben hat.<br>Bleibe Du nur gesund, mein Freund, und laß uns einander bald wiedersehn. Ich habe im Grunde keinen andern Gedanken, als wie ich bald von hier wieder wegkommen will; die Umstände können noch manche Hindernisse in den Weg legen, denn <span class="index-1928 tp-23501 ">Philipp</span> wird sich doch nicht eher entfernen können, bis die Preußen Haarburg wirklich besetzt haben. Das Befinden <span class="index-4233 tp-23488 ">der Mutter</span> ist übrigens leidlich. Du hast Luisen das Tuch etwas zu spät geschickt, sie hatte sich schon eins gekauft, dieses aber, weil Du es ihr geschenkweise zu Füßen gelegt hast, dennoch behalten nach ihrer Art, derweil ich sehr großen Mangel daran leide, und blos aus Bescheidenheit um keines bat. Sey so gut und bringe mir eins mit. Hättest Du es <span class="weight-bold ">mir</span> zugeschickt, so wäre dieses erspart.<br>Es scheint, daß <span class="index-8 tp-23489 ">Friedrich</span> und <span class="index-180 tp-23490 ">die Veit</span> von <span class="index-12 tp-23485 ">Jena</span> abwesend sind, so hat wenigstens <span class="index-4405 tp-23502 ">Winkelmann</span> Luisen berichtet; jene in <span class="index-22 tp-23486 ">Leipzig</span>, dieser in <span class="index-241 tp-23487 ">Weißenfels</span>. Wie wird es nun mit meinen Aufträgen und den Schlüsseln werden?<br>Wie Niedersachsen, sowohl hier als in Zelle, beschaffen ist, versteht sich von selbst. Man weiß von nichts. Man wundert sich besonders, wie die Schriftsteller Bezahlung finden, und wer in aller Welt ZB. <span class="index-55 tp-23491 ">Fichtens</span> Bücher nur ließt. Lauter blindes Heidenthum, aber ohne Götzenbilder. ‒ In Zelle soll man doch <span class="index-2814 tp-23492 index-7020 tp-47052 ">Ramdohrs</span><span class="index-7020 tp-47052 "> Moralitäten</span> langweilig finden.<br>O daß ich Briefe von Dir hätte. Seit mehr als 14 Tagen kein Wort. Ist das recht? Ich will auch nur aufhören zu schreiben, aus Furcht dieses nehmliche Lied stets zu wiederholen; ich kan keinen andern Ton jetzt angeben. Lebe wohl und schreibe so oft forthin, wie Du kannst, wenn es auch nur wenige Zeilen sind.<br>Wenn ich morgen auf der Elbe untergehn sollte, so denk nur, daß ich es heute geahndet habe.', '36_xml' => '<p><placeName key="2755">Harburg</placeName> d. 4ten[‒5.] Aprill [18]01.<lb/>Lieber Schlegel, Du hast einen recht dummen Spaß gemacht, mit <persName key="3118">Emma</persName> zu reden, daß Du <persName key="1929">Luisen</persName> schriebst ohne <hi rend="weight:bold">mir</hi> ein Wort zu sagen. Denn heute hab ich nun so sehnlich auf Briefe gewartet, ich bin so trostlos darüber, daß nichts anlangte wie dieser schlechte Bescheid! Nun kann in 3 bis 4 Tagen noch nichts kommen, und ich nicht ruhig seyn. Ohnedas habe ich eine wunderbare Angst, hier so losgerissen an dem öden Ufer der Elbe herumzuwandeln und von engländischen Flotillen zu hören und dänischen Kriegsvölkern, und einrückenden Preußen und herbeymarschirenden Russen. Wenn wir doch alle erst beysammen wären! Doch ich will Dir erzählen, wie ich hieher kam. Am Sontag fuhr ich mit <persName key="4261">Rosen</persName> allein nach <placeName key="4250">Zelle</placeName>. Diese ließ ich wieder zurückgehn, denn hier brauchte ich sie keinesweges, sie würde nur allenthalben, auch bey der Rückreise, den Platz beengt haben. In Zelle nahmen mich <persName key="4401">Dahmens</persName> mit alter Freundschaft auf und <persName key="7017">Böhmers</persName> mit erneuter, möcht ich sagen. Am Montag Abend kam <persName key="4402"><persName key="1928">meines Bruders</persName> Frau</persName> und deren Schwager um mich abzuholen, weil <persName key="1928">Philipp</persName> nicht selbst konnte. Mein lieber Wilhelm, das ist eine ganz scharmante kleine Frau, sehr hübsch, sehr gut, eine recht pikante schlanke Blondine voller Lebhaftigkeit und witzigen Wesens. Er hat sehr gut gewählt. Wir blieben den Dienstag noch in Zelle (wo, im Vorbeygehn gesagt, <persName key="2723">Frau von Berlepsch</persName> so eben frisch aus <name key="4403" type="work">Caledonien</name> debarkirte) und fuhren Mittwoch, in Einem Tage 12 Meilen, mit des Schwagers Pferden und Vorspann und andern <hi rend="weight:bold">relais</hi> von Philipps militärischen guten Freunden hieher, wo Philipp sehnlich unsrer wartete, der gute brave Mensch. Er ist sehr stark geworden.<lb/>Die Eile war das Beste von der Reise, denn hilf Himmel welch ein Land! Ich wurde seekrank von dem einförmigen Anblick der Heide und des Himmels, und so geht es doch von <placeName key="60">Braunschweig</placeName> bis hieher 18 Meilen in Einem fort, dürre braune Heide, Sand, verkrüppelte Bäume mit Moos und Schimmel überzogen, alle Meile ein Dorf statt Meilenzeiger, das recht aus dem nehmlichen Boden hervorgewachsen zu seyn scheint. Auch hier sind die Ufer nichts weniger wie schön, und der Anblick von <placeName key="98">Hamburg</placeName> wirkt blos in der Idee. Übermorgen werd ich es in der Nähe sehn. Wir hörten diesen Nachmittag drüben kanoniren; man ist hier gespannt auf jeden Ton, wie Du denken kanst. ‒ In diesem Augenblick bringt mir Philipp die entscheidende Nachricht, wegen Besiznehmung des Hannöverischen, das <persName key="3743">Georg</persName> denn doch treulos aufopfert. Von dem Effekt dieser Nachricht will ich Dir nichts weiter sagen. Wie ich in Zelle war, schien man den Streich noch für ganz unmöglich zu halten. Gewiß wird einen oder den andern dieses vor der Zeit ins Grab bringen. <persName key="7018">Höpfner</persName> ist vorher dahingegangen. ‒ <persName key="4404">Prinz Adolph</persName> wird sogleich nach England abgehn; ich vermuthe, daß er <persName key="541">Tatter</persName> mitnimmt.<lb/>Lieber, schreib mir nun nur oft. Ich bin so sehr unruhig. Ich will sehn, ob ich in Hamburg andres Sinnes werde; Harburg wills nicht thun. Auch die Elbe nicht. Mir ist, als wäre ich so draußen im Norden. Und was man hier vom Kriege hört, ist so barbarisch gegen unsre romantischen Kriegsszenen in Franken.<lb/>Heute hab ich die Schwester <persName key="187">des Superintendenten Schlegel</persName> besucht, die sich mit überschwenglicher Zärtlichkeit <persName key="766">des lieben Wilhelm</persName> erinnert, was aber ihrer Fatalität nichts benimmt.<lb/>–––––<lb/>Ostertag [5. April].<lb/><persName key="62">Schelling</persName> schreibt mir, daß <persName key="481">Hardenberg</persName> sehr schlecht ist, daß <persName key="4229">Starke</persName> ihn aufgegeben hat.<lb/>Bleibe Du nur gesund, mein Freund, und laß uns einander bald wiedersehn. Ich habe im Grunde keinen andern Gedanken, als wie ich bald von hier wieder wegkommen will; die Umstände können noch manche Hindernisse in den Weg legen, denn <persName key="1928">Philipp</persName> wird sich doch nicht eher entfernen können, bis die Preußen Haarburg wirklich besetzt haben. Das Befinden <persName key="4233">der Mutter</persName> ist übrigens leidlich. Du hast Luisen das Tuch etwas zu spät geschickt, sie hatte sich schon eins gekauft, dieses aber, weil Du es ihr geschenkweise zu Füßen gelegt hast, dennoch behalten nach ihrer Art, derweil ich sehr großen Mangel daran leide, und blos aus Bescheidenheit um keines bat. Sey so gut und bringe mir eins mit. Hättest Du es <hi rend="weight:bold">mir</hi> zugeschickt, so wäre dieses erspart.<lb/>Es scheint, daß <persName key="8">Friedrich</persName> und <persName key="180">die Veit</persName> von <placeName key="12">Jena</placeName> abwesend sind, so hat wenigstens <persName key="4405">Winkelmann</persName> Luisen berichtet; jene in <placeName key="22">Leipzig</placeName>, dieser in <placeName key="241">Weißenfels</placeName>. Wie wird es nun mit meinen Aufträgen und den Schlüsseln werden?<lb/>Wie Niedersachsen, sowohl hier als in Zelle, beschaffen ist, versteht sich von selbst. Man weiß von nichts. Man wundert sich besonders, wie die Schriftsteller Bezahlung finden, und wer in aller Welt ZB. <persName key="55">Fichtens</persName> Bücher nur ließt. Lauter blindes Heidenthum, aber ohne Götzenbilder. ‒ In Zelle soll man doch <name key="7020" type="work"><persName key="2814">Ramdohrs</persName> Moralitäten</name> langweilig finden.<lb/>O daß ich Briefe von Dir hätte. Seit mehr als 14 Tagen kein Wort. Ist das recht? Ich will auch nur aufhören zu schreiben, aus Furcht dieses nehmliche Lied stets zu wiederholen; ich kan keinen andern Ton jetzt angeben. Lebe wohl und schreibe so oft forthin, wie Du kannst, wenn es auch nur wenige Zeilen sind.<lb/>Wenn ich morgen auf der Elbe untergehn sollte, so denk nur, daß ich es heute geahndet habe.</p>', '36_xml_standoff' => '<anchor type="b" n="2755" ana="10" xml:id="NidB23471"/>Harburg<anchor type="e" n="2755" ana="10" xml:id="NidE23471"/> d. 4ten[‒5.] Aprill [18]01.<lb/>Lieber Schlegel, Du hast einen recht dummen Spaß gemacht, mit <anchor type="b" n="3118" ana="11" xml:id="NidB77149"/>Emma<anchor type="e" n="3118" ana="11" xml:id="NidE77149"/> zu reden, daß Du <anchor type="b" n="1929" ana="11" xml:id="NidB23473"/>Luisen<anchor type="e" n="1929" ana="11" xml:id="NidE23473"/> schriebst ohne <hi rend="weight:bold">mir</hi> ein Wort zu sagen. Denn heute hab ich nun so sehnlich auf Briefe gewartet, ich bin so trostlos darüber, daß nichts anlangte wie dieser schlechte Bescheid! Nun kann in 3 bis 4 Tagen noch nichts kommen, und ich nicht ruhig seyn. Ohnedas habe ich eine wunderbare Angst, hier so losgerissen an dem öden Ufer der Elbe herumzuwandeln und von engländischen Flotillen zu hören und dänischen Kriegsvölkern, und einrückenden Preußen und herbeymarschirenden Russen. Wenn wir doch alle erst beysammen wären! Doch ich will Dir erzählen, wie ich hieher kam. Am Sontag fuhr ich mit <anchor type="b" n="4261" ana="11" xml:id="NidB23474"/>Rosen<anchor type="e" n="4261" ana="11" xml:id="NidE23474"/> allein nach <anchor type="b" n="4250" ana="10" xml:id="NidB23475"/>Zelle<anchor type="e" n="4250" ana="10" xml:id="NidE23475"/>. Diese ließ ich wieder zurückgehn, denn hier brauchte ich sie keinesweges, sie würde nur allenthalben, auch bey der Rückreise, den Platz beengt haben. In Zelle nahmen mich <anchor type="b" n="4401" ana="11" xml:id="NidB23494"/>Dahmens<anchor type="e" n="4401" ana="11" xml:id="NidE23494"/> mit alter Freundschaft auf und <anchor type="b" n="7017" ana="11" xml:id="NidB47042"/>Böhmers<anchor type="e" n="7017" ana="11" xml:id="NidE47042"/> mit erneuter, möcht ich sagen. Am Montag Abend kam <anchor type="b" n="4402" ana="11" xml:id="NidB23495"/><anchor type="b" n="1928" ana="11" xml:id="NidB23476"/>meines Bruders<anchor type="e" n="1928" ana="11" xml:id="NidE23476"/> Frau<anchor type="e" n="4402" ana="11" xml:id="NidE23495"/> und deren Schwager um mich abzuholen, weil <anchor type="b" n="1928" ana="11" xml:id="NidB23477"/>Philipp<anchor type="e" n="1928" ana="11" xml:id="NidE23477"/> nicht selbst konnte. Mein lieber Wilhelm, das ist eine ganz scharmante kleine Frau, sehr hübsch, sehr gut, eine recht pikante schlanke Blondine voller Lebhaftigkeit und witzigen Wesens. Er hat sehr gut gewählt. Wir blieben den Dienstag noch in Zelle (wo, im Vorbeygehn gesagt, <anchor type="b" n="2723" ana="11" xml:id="NidB23478"/>Frau von Berlepsch<anchor type="e" n="2723" ana="11" xml:id="NidE23478"/> so eben frisch aus <anchor type="b" n="4403" ana="12" xml:id="NidB23496"/>Caledonien<anchor type="e" n="4403" ana="12" xml:id="NidE23496"/> debarkirte) und fuhren Mittwoch, in Einem Tage 12 Meilen, mit des Schwagers Pferden und Vorspann und andern <hi rend="weight:bold">relais</hi> von Philipps militärischen guten Freunden hieher, wo Philipp sehnlich unsrer wartete, der gute brave Mensch. Er ist sehr stark geworden.<lb/>Die Eile war das Beste von der Reise, denn hilf Himmel welch ein Land! Ich wurde seekrank von dem einförmigen Anblick der Heide und des Himmels, und so geht es doch von <anchor type="b" n="60" ana="10" xml:id="NidB23479"/>Braunschweig<anchor type="e" n="60" ana="10" xml:id="NidE23479"/> bis hieher 18 Meilen in Einem fort, dürre braune Heide, Sand, verkrüppelte Bäume mit Moos und Schimmel überzogen, alle Meile ein Dorf statt Meilenzeiger, das recht aus dem nehmlichen Boden hervorgewachsen zu seyn scheint. Auch hier sind die Ufer nichts weniger wie schön, und der Anblick von <anchor type="b" n="98" ana="10" xml:id="NidB23480"/>Hamburg<anchor type="e" n="98" ana="10" xml:id="NidE23480"/> wirkt blos in der Idee. Übermorgen werd ich es in der Nähe sehn. Wir hörten diesen Nachmittag drüben kanoniren; man ist hier gespannt auf jeden Ton, wie Du denken kanst. ‒ In diesem Augenblick bringt mir Philipp die entscheidende Nachricht, wegen Besiznehmung des Hannöverischen, das <anchor type="b" n="3743" ana="11" xml:id="NidB23497"/>Georg<anchor type="e" n="3743" ana="11" xml:id="NidE23497"/> denn doch treulos aufopfert. Von dem Effekt dieser Nachricht will ich Dir nichts weiter sagen. Wie ich in Zelle war, schien man den Streich noch für ganz unmöglich zu halten. Gewiß wird einen oder den andern dieses vor der Zeit ins Grab bringen. <anchor type="b" n="7018" ana="11" xml:id="NidB47045"/>Höpfner<anchor type="e" n="7018" ana="11" xml:id="NidE47045"/> ist vorher dahingegangen. ‒ <anchor type="b" n="4404" ana="11" xml:id="NidB23499"/>Prinz Adolph<anchor type="e" n="4404" ana="11" xml:id="NidE23499"/> wird sogleich nach England abgehn; ich vermuthe, daß er <anchor type="b" n="541" ana="11" xml:id="NidB23498"/>Tatter<anchor type="e" n="541" ana="11" xml:id="NidE23498"/> mitnimmt.<lb/>Lieber, schreib mir nun nur oft. Ich bin so sehr unruhig. Ich will sehn, ob ich in Hamburg andres Sinnes werde; Harburg wills nicht thun. Auch die Elbe nicht. Mir ist, als wäre ich so draußen im Norden. Und was man hier vom Kriege hört, ist so barbarisch gegen unsre romantischen Kriegsszenen in Franken.<lb/>Heute hab ich die Schwester <anchor type="b" n="187" ana="11" xml:id="NidB47047"/>des Superintendenten Schlegel<anchor type="e" n="187" ana="11" xml:id="NidE47047"/> besucht, die sich mit überschwenglicher Zärtlichkeit <anchor type="b" n="766" ana="11" xml:id="NidB23482"/>des lieben Wilhelm<anchor type="e" n="766" ana="11" xml:id="NidE23482"/> erinnert, was aber ihrer Fatalität nichts benimmt.<lb/>–––––<lb/>Ostertag [5. April].<lb/><anchor type="b" n="62" ana="11" xml:id="NidB23483"/>Schelling<anchor type="e" n="62" ana="11" xml:id="NidE23483"/> schreibt mir, daß <anchor type="b" n="481" ana="11" xml:id="NidB23484"/>Hardenberg<anchor type="e" n="481" ana="11" xml:id="NidE23484"/> sehr schlecht ist, daß <anchor type="b" n="4229" ana="11" xml:id="NidB23500"/>Starke<anchor type="e" n="4229" ana="11" xml:id="NidE23500"/> ihn aufgegeben hat.<lb/>Bleibe Du nur gesund, mein Freund, und laß uns einander bald wiedersehn. Ich habe im Grunde keinen andern Gedanken, als wie ich bald von hier wieder wegkommen will; die Umstände können noch manche Hindernisse in den Weg legen, denn <anchor type="b" n="1928" ana="11" xml:id="NidB23501"/>Philipp<anchor type="e" n="1928" ana="11" xml:id="NidE23501"/> wird sich doch nicht eher entfernen können, bis die Preußen Haarburg wirklich besetzt haben. Das Befinden <anchor type="b" n="4233" ana="11" xml:id="NidB23488"/>der Mutter<anchor type="e" n="4233" ana="11" xml:id="NidE23488"/> ist übrigens leidlich. Du hast Luisen das Tuch etwas zu spät geschickt, sie hatte sich schon eins gekauft, dieses aber, weil Du es ihr geschenkweise zu Füßen gelegt hast, dennoch behalten nach ihrer Art, derweil ich sehr großen Mangel daran leide, und blos aus Bescheidenheit um keines bat. Sey so gut und bringe mir eins mit. Hättest Du es <hi rend="weight:bold">mir</hi> zugeschickt, so wäre dieses erspart.<lb/>Es scheint, daß <anchor type="b" n="8" ana="11" xml:id="NidB23489"/>Friedrich<anchor type="e" n="8" ana="11" xml:id="NidE23489"/> und <anchor type="b" n="180" ana="11" xml:id="NidB23490"/>die Veit<anchor type="e" n="180" ana="11" xml:id="NidE23490"/> von <anchor type="b" n="12" ana="10" xml:id="NidB23485"/>Jena<anchor type="e" n="12" ana="10" xml:id="NidE23485"/> abwesend sind, so hat wenigstens <anchor type="b" n="4405" ana="11" xml:id="NidB23502"/>Winkelmann<anchor type="e" n="4405" ana="11" xml:id="NidE23502"/> Luisen berichtet; jene in <anchor type="b" n="22" ana="10" xml:id="NidB23486"/>Leipzig<anchor type="e" n="22" ana="10" xml:id="NidE23486"/>, dieser in <anchor type="b" n="241" ana="10" xml:id="NidB23487"/>Weißenfels<anchor type="e" n="241" ana="10" xml:id="NidE23487"/>. Wie wird es nun mit meinen Aufträgen und den Schlüsseln werden?<lb/>Wie Niedersachsen, sowohl hier als in Zelle, beschaffen ist, versteht sich von selbst. Man weiß von nichts. Man wundert sich besonders, wie die Schriftsteller Bezahlung finden, und wer in aller Welt ZB. <anchor type="b" n="55" ana="11" xml:id="NidB23491"/>Fichtens<anchor type="e" n="55" ana="11" xml:id="NidE23491"/> Bücher nur ließt. Lauter blindes Heidenthum, aber ohne Götzenbilder. ‒ In Zelle soll man doch <anchor type="b" n="7020" ana="12" xml:id="NidB47052"/><anchor type="b" n="2814" ana="11" xml:id="NidB23492"/>Ramdohrs<anchor type="e" n="2814" ana="11" xml:id="NidE23492"/> Moralitäten<anchor type="e" n="7020" ana="12" xml:id="NidE47052"/> langweilig finden.<lb/>O daß ich Briefe von Dir hätte. Seit mehr als 14 Tagen kein Wort. Ist das recht? Ich will auch nur aufhören zu schreiben, aus Furcht dieses nehmliche Lied stets zu wiederholen; ich kan keinen andern Ton jetzt angeben. Lebe wohl und schreibe so oft forthin, wie Du kannst, wenn es auch nur wenige Zeilen sind.<lb/>Wenn ich morgen auf der Elbe untergehn sollte, so denk nur, daß ich es heute geahndet habe.', '36_anmerkungextern' => 'Empfangsort erschlossen.', '36_datengeber' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden', '36_purl' => '370516575', '36_briefid' => '370516575_CSchellinganAWS_0405041801', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '2755', 'content' => 'Harburg, Elbe', 'bemerkung' => 'GND:4094727-0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_adressatort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '15', 'content' => 'Berlin', 'bemerkung' => 'GND:2004272-3', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_absender' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7212', 'content' => 'Caroline von Schelling', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Schelling, Caroline von', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7125', 'content' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Schlegel, August Wilhelm von', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_leitd' => 'Schelling, Caroline von: Briefe aus der Frühromantik. Nach Georg Waitz vermehrt hg. v. Erich Schmidt. Bd. 2. Leipzig 1913, S. 90‒93 u. S. 608 (Kommentar).', '36_datumvon' => '1801-04-04', '36_datumbis' => '1801-04-05', '36_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung', '36_Link_Druck' => array( (int) 0 => array( 'url_image_druck' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/schebrie_370516575_0002/schebrie_370516575_0002_tif/jpegs/00000104.tif.original.jpg', 'url_titel_druck' => 'Leitdruck', 'subID' => '141' ), (int) 1 => array( 'url_image_druck' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/schebrie_370516575_0002/schebrie_370516575_0002_tif/jpegs/00000105.tif.original.jpg', 'url_titel_druck' => 'Leitdruck', 'subID' => '141' ), (int) 2 => array( 'url_image_druck' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/schebrie_370516575_0002/schebrie_370516575_0002_tif/jpegs/00000106.tif.original.jpg', 'url_titel_druck' => 'Leitdruck', 'subID' => '141' ), (int) 3 => array( 'url_image_druck' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/schebrie_370516575_0002/schebrie_370516575_0002_tif/jpegs/00000107.tif.original.jpg', 'url_titel_druck' => 'Leitdruck', 'subID' => '141' ), (int) 4 => array( 'url_image_druck' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/schebrie_370516575_0002/schebrie_370516575_0002_tif/jpegs/00000622.tif.original.jpg', 'url_titel_druck' => 'Leitdruck (Kommentar)', 'subID' => '141' ) ), '36_Datum' => '1801-04-04', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'Caroline von Schelling' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Schelling, Caroline von' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Harburg, Elbe' ), '36_facet_adressatort' => array( (int) 0 => 'Berlin' ), '36_facet_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung', '36_facet_datengeberhand' => '', '36_facet_sprache' => '', '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Caroline von Schelling' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ) $doctype_name = 'Letters' $captions = array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) $query_id = '674392d73daa0' $value = '„Harburg d. 4ten[‒5.] Aprill [18]01.<br>Lieber Schlegel, Du hast einen recht dummen Spaß gemacht, mit Emma zu reden, daß Du Luisen schriebst [...]“' $key = 'Incipit' $adrModalInfo = array( 'ID' => '1444', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-03-04 12:36:20', 'timelastchg' => '2018-01-11 18:18:28', 'key' => 'AWS-ap-0044', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_name' => 'Schelling, Caroline von', '39_namevar' => 'Michaelis, Dorothea Caroline Albertine von (Geburtsname) Böhmer, Dorothea Caroline Albertine (1. Ehe) Schlegel, Dorothea Caroline Albertina von (2. Ehe) Schelling, Dorothea Caroline Albertine (3. Ehe) Schlegel, Friederike Caroline (Pseudonym)', '39_gebdatum' => '1763-09-02', '39_toddatum' => '1809-09-07', '39_lebenwirken' => 'Schriftstellerin Caroline von Schelling war die Tochter des Theologen und Orientalisten Johann David Michaelis. Ihre Kindheit verlebte sie in Göttingen. Der Besuch in einem Mädchenpensionat in Gotha folgte. Die Ehe mit Johann Franz Wilhelm Böhmer war von kurzer Dauer, er verstarb 1788. Nach dessen Tod kehrte sie in ihre Geburtsstadt zurück, zog jedoch bereits ein Jahr darauf nach Marburg zu ihrem Bruder. Ab 1792 lebte Caroline in Mainz. Ihre enge Verbindung mit dem Ehepaar Forster intensivierte sich während der Besatzung durch die Franzosen. Ein Fluchtversuch aus der Stadt scheiterte 1793; aufgrund ihrer Verbindungen zu den Mainzer Jakobinern gelangte sie in monatelange Haft in der Festung Königstein im Taunus. Mit Hilfe der Brüder Schlegel konnte ihre Freilassung erreicht werden. Es folgten Aufenthalte in Gotha, Dresden und die Heirat mit AWS, den sie bereits in Göttingen kennengelernt hatte. In Jena war Caroline wichtiger Teil des frühromantischen Kreises, der im Schlegelschen Haus in der Leutragasse 5 zusammentraf. Die Scheidung von AWS erfolgte im Jahr 1803; im selben Jahr heiratete sie den Philosophen Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling. Mit ihm zog sie nach Würzburg und München. 1809 erkrankte sie an der Ruhr und verstarb.', '39_geschlecht' => 'w', '39_beziehung' => 'Caroline von Schelling war die erste Ehefrau Schlegels; die Ehe wurde 1803 geschieden. Caroline unterstützte ihren Mann maßgeblich bei der Übersetzung von Shakespeares Dramen und betätigte sich auch als Rezensentin.', '39_pdb' => 'GND', '39_geburtsort' => array( 'ID' => '2', 'content' => 'Göttingen', 'bemerkung' => 'GND:4021477-1', 'LmAdd' => array() ), '39_sterbeort' => array( 'ID' => '1957', 'content' => 'Maulbronn', 'bemerkung' => 'GND:4038036-1', 'LmAdd' => array() ), '39_dbid' => '118607049 ', '39_quellen' => 'NDB@https://www.deutsche-biographie.de/ppn118607049.html#ndbcontent@ ADB@https://www.deutsche-biographie.de/ppn118607049.html#adbcontent@ WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D517-705-1@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/Caroline_Schelling@', '39_werke' => 'Schelling, Caroline: Die Kunst zu leben. Hg. u. mit e. Essay eingel. v. Sigrid Damm. 1. Aufl. Frankfurt a.M. u.a. 2005. Schelling, Caroline: "Lieber Freund, ich komme weit her schon an diesem Morgen": Briefe. Hg. u. mit e. Essay eingel. v. Sigrid Damm. Original-Ausg. 4., erw. u. bearb. Aufl. Darmstadt 1988. Schelling, Caroline: Briefe aus der Frühromantik. Nach Georg Waitz verm. hg. v. Erich Schmidt. 2 Bde. Leipzig 1913.', '39_werkeognd' => 'http://swb.bsz-bw.de/DB=2.104/PPNSET?PPN=209097426&INDEXSET=1', '39_sekliteraturognd' => 'http://swb.bsz-bw.de/DB=2.104/PPNSET?PPN=209097426&INDEXSET=1', '39_sekliteratur' => 'Romantische Liebe und romantischer Tod. Über den Bamberger Aufenthalt von Caroline Schlegel, Auguste Böhmer, August Wilhelm Schlegel und Friedrich Wilhelm Schelling im Jahre 1800. Hg. v. Wulf Segebrecht. 2. Aufl. Bamberg 2001. Discher, Gisela: Madame Luzifer. Bürgerliche Vereinzelung und romantische Geselligkeit oder Caroline Schelling, gesch. Schlegel. 2. Aufl. Nordhausen 2011. Kleßmann, Eckart: "Ich war kühn, aber nicht frevelhaft": das Leben der Caroline Schlegel-Schelling. Ungek. Ausg., 1. Aufl. Berlin 2009.', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_preasentation' => true, '39_sourcename0' => 'AWS-ap-0044-0.jpg', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) $version = 'version-07-19' $domain = 'https://august-wilhelm-schlegel.de' $url = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-07-19' $purl_web = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-07-19/letters/view/672' $state = '01.07.2019' $citation = 'Digitale Edition der Korrespondenz August Wilhelm Schlegels [01.07.2019]; Caroline von Schelling an August Wilhelm von Schlegel; 04.04.1801 bis 05.04.1801' $lettermsg1 = 'August Wilhelm Schlegel: Digitale Edition der Korrespondenz [Version-07-19]' $lettermsg2 = ' <a href="https://august-wilhelm-schlegel.de/version-07-19/letters/view/672">https://august-wilhelm-schlegel.de/version-07-19/letters/view/672</a>.' $changeLeit = array( (int) 0 => 'Schelling', (int) 1 => ' Caroline von: Briefe aus der Frühromantik. Nach Georg Waitz vermehrt hg. v. Erich Schmidt. Bd. 2. Leipzig 1913' ) $caption = array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Druck' ) $tab = 'druck' $n = (int) 1
include - APP/View/Letters/view.ctp, line 305 View::_evaluate() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 971 View::_render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 933 View::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 473 Controller::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Controller/Controller.php, line 968 Dispatcher::_invoke() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 200 Dispatcher::dispatch() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 167 [main] - APP/webroot/index.php, line 109
Harburg d. 4ten[‒5.] Aprill [18]01.
Lieber Schlegel, Du hast einen recht dummen Spaß gemacht, mit Emma zu reden, daß Du Luisen schriebst ohne mir ein Wort zu sagen. Denn heute hab ich nun so sehnlich auf Briefe gewartet, ich bin so trostlos darüber, daß nichts anlangte wie dieser schlechte Bescheid! Nun kann in 3 bis 4 Tagen noch nichts kommen, und ich nicht ruhig seyn. Ohnedas habe ich eine wunderbare Angst, hier so losgerissen an dem öden Ufer der Elbe herumzuwandeln und von engländischen Flotillen zu hören und dänischen Kriegsvölkern, und einrückenden Preußen und herbeymarschirenden Russen. Wenn wir doch alle erst beysammen wären! Doch ich will Dir erzählen, wie ich hieher kam. Am Sontag fuhr ich mit Rosen allein nach Zelle. Diese ließ ich wieder zurückgehn, denn hier brauchte ich sie keinesweges, sie würde nur allenthalben, auch bey der Rückreise, den Platz beengt haben. In Zelle nahmen mich Dahmens mit alter Freundschaft auf und Böhmers mit erneuter, möcht ich sagen. Am Montag Abend kam meines Bruders Frau und deren Schwager um mich abzuholen, weil Philipp nicht selbst konnte. Mein lieber Wilhelm, das ist eine ganz scharmante kleine Frau, sehr hübsch, sehr gut, eine recht pikante schlanke Blondine voller Lebhaftigkeit und witzigen Wesens. Er hat sehr gut gewählt. Wir blieben den Dienstag noch in Zelle (wo, im Vorbeygehn gesagt, Frau von Berlepsch so eben frisch aus Caledonien debarkirte) und fuhren Mittwoch, in Einem Tage 12 Meilen, mit des Schwagers Pferden und Vorspann und andern relais von Philipps militärischen guten Freunden hieher, wo Philipp sehnlich unsrer wartete, der gute brave Mensch. Er ist sehr stark geworden.
Die Eile war das Beste von der Reise, denn hilf Himmel welch ein Land! Ich wurde seekrank von dem einförmigen Anblick der Heide und des Himmels, und so geht es doch von Braunschweig bis hieher 18 Meilen in Einem fort, dürre braune Heide, Sand, verkrüppelte Bäume mit Moos und Schimmel überzogen, alle Meile ein Dorf statt Meilenzeiger, das recht aus dem nehmlichen Boden hervorgewachsen zu seyn scheint. Auch hier sind die Ufer nichts weniger wie schön, und der Anblick von Hamburg wirkt blos in der Idee. Übermorgen werd ich es in der Nähe sehn. Wir hörten diesen Nachmittag drüben kanoniren; man ist hier gespannt auf jeden Ton, wie Du denken kanst. ‒ In diesem Augenblick bringt mir Philipp die entscheidende Nachricht, wegen Besiznehmung des Hannöverischen, das Georg denn doch treulos aufopfert. Von dem Effekt dieser Nachricht will ich Dir nichts weiter sagen. Wie ich in Zelle war, schien man den Streich noch für ganz unmöglich zu halten. Gewiß wird einen oder den andern dieses vor der Zeit ins Grab bringen. Höpfner ist vorher dahingegangen. ‒ Prinz Adolph wird sogleich nach England abgehn; ich vermuthe, daß er Tatter mitnimmt.
Lieber, schreib mir nun nur oft. Ich bin so sehr unruhig. Ich will sehn, ob ich in Hamburg andres Sinnes werde; Harburg wills nicht thun. Auch die Elbe nicht. Mir ist, als wäre ich so draußen im Norden. Und was man hier vom Kriege hört, ist so barbarisch gegen unsre romantischen Kriegsszenen in Franken.
Heute hab ich die Schwester des Superintendenten Schlegel besucht, die sich mit überschwenglicher Zärtlichkeit des lieben Wilhelm erinnert, was aber ihrer Fatalität nichts benimmt.
–––––
Ostertag [5. April].
Schelling schreibt mir, daß Hardenberg sehr schlecht ist, daß Starke ihn aufgegeben hat.
Bleibe Du nur gesund, mein Freund, und laß uns einander bald wiedersehn. Ich habe im Grunde keinen andern Gedanken, als wie ich bald von hier wieder wegkommen will; die Umstände können noch manche Hindernisse in den Weg legen, denn Philipp wird sich doch nicht eher entfernen können, bis die Preußen Haarburg wirklich besetzt haben. Das Befinden der Mutter ist übrigens leidlich. Du hast Luisen das Tuch etwas zu spät geschickt, sie hatte sich schon eins gekauft, dieses aber, weil Du es ihr geschenkweise zu Füßen gelegt hast, dennoch behalten nach ihrer Art, derweil ich sehr großen Mangel daran leide, und blos aus Bescheidenheit um keines bat. Sey so gut und bringe mir eins mit. Hättest Du es mir zugeschickt, so wäre dieses erspart.
Es scheint, daß Friedrich und die Veit von Jena abwesend sind, so hat wenigstens Winkelmann Luisen berichtet; jene in Leipzig, dieser in Weißenfels. Wie wird es nun mit meinen Aufträgen und den Schlüsseln werden?
Wie Niedersachsen, sowohl hier als in Zelle, beschaffen ist, versteht sich von selbst. Man weiß von nichts. Man wundert sich besonders, wie die Schriftsteller Bezahlung finden, und wer in aller Welt ZB. Fichtens Bücher nur ließt. Lauter blindes Heidenthum, aber ohne Götzenbilder. ‒ In Zelle soll man doch Ramdohrs Moralitäten langweilig finden.
O daß ich Briefe von Dir hätte. Seit mehr als 14 Tagen kein Wort. Ist das recht? Ich will auch nur aufhören zu schreiben, aus Furcht dieses nehmliche Lied stets zu wiederholen; ich kan keinen andern Ton jetzt angeben. Lebe wohl und schreibe so oft forthin, wie Du kannst, wenn es auch nur wenige Zeilen sind.
Wenn ich morgen auf der Elbe untergehn sollte, so denk nur, daß ich es heute geahndet habe.
Lieber Schlegel, Du hast einen recht dummen Spaß gemacht, mit Emma zu reden, daß Du Luisen schriebst ohne mir ein Wort zu sagen. Denn heute hab ich nun so sehnlich auf Briefe gewartet, ich bin so trostlos darüber, daß nichts anlangte wie dieser schlechte Bescheid! Nun kann in 3 bis 4 Tagen noch nichts kommen, und ich nicht ruhig seyn. Ohnedas habe ich eine wunderbare Angst, hier so losgerissen an dem öden Ufer der Elbe herumzuwandeln und von engländischen Flotillen zu hören und dänischen Kriegsvölkern, und einrückenden Preußen und herbeymarschirenden Russen. Wenn wir doch alle erst beysammen wären! Doch ich will Dir erzählen, wie ich hieher kam. Am Sontag fuhr ich mit Rosen allein nach Zelle. Diese ließ ich wieder zurückgehn, denn hier brauchte ich sie keinesweges, sie würde nur allenthalben, auch bey der Rückreise, den Platz beengt haben. In Zelle nahmen mich Dahmens mit alter Freundschaft auf und Böhmers mit erneuter, möcht ich sagen. Am Montag Abend kam meines Bruders Frau und deren Schwager um mich abzuholen, weil Philipp nicht selbst konnte. Mein lieber Wilhelm, das ist eine ganz scharmante kleine Frau, sehr hübsch, sehr gut, eine recht pikante schlanke Blondine voller Lebhaftigkeit und witzigen Wesens. Er hat sehr gut gewählt. Wir blieben den Dienstag noch in Zelle (wo, im Vorbeygehn gesagt, Frau von Berlepsch so eben frisch aus Caledonien debarkirte) und fuhren Mittwoch, in Einem Tage 12 Meilen, mit des Schwagers Pferden und Vorspann und andern relais von Philipps militärischen guten Freunden hieher, wo Philipp sehnlich unsrer wartete, der gute brave Mensch. Er ist sehr stark geworden.
Die Eile war das Beste von der Reise, denn hilf Himmel welch ein Land! Ich wurde seekrank von dem einförmigen Anblick der Heide und des Himmels, und so geht es doch von Braunschweig bis hieher 18 Meilen in Einem fort, dürre braune Heide, Sand, verkrüppelte Bäume mit Moos und Schimmel überzogen, alle Meile ein Dorf statt Meilenzeiger, das recht aus dem nehmlichen Boden hervorgewachsen zu seyn scheint. Auch hier sind die Ufer nichts weniger wie schön, und der Anblick von Hamburg wirkt blos in der Idee. Übermorgen werd ich es in der Nähe sehn. Wir hörten diesen Nachmittag drüben kanoniren; man ist hier gespannt auf jeden Ton, wie Du denken kanst. ‒ In diesem Augenblick bringt mir Philipp die entscheidende Nachricht, wegen Besiznehmung des Hannöverischen, das Georg denn doch treulos aufopfert. Von dem Effekt dieser Nachricht will ich Dir nichts weiter sagen. Wie ich in Zelle war, schien man den Streich noch für ganz unmöglich zu halten. Gewiß wird einen oder den andern dieses vor der Zeit ins Grab bringen. Höpfner ist vorher dahingegangen. ‒ Prinz Adolph wird sogleich nach England abgehn; ich vermuthe, daß er Tatter mitnimmt.
Lieber, schreib mir nun nur oft. Ich bin so sehr unruhig. Ich will sehn, ob ich in Hamburg andres Sinnes werde; Harburg wills nicht thun. Auch die Elbe nicht. Mir ist, als wäre ich so draußen im Norden. Und was man hier vom Kriege hört, ist so barbarisch gegen unsre romantischen Kriegsszenen in Franken.
Heute hab ich die Schwester des Superintendenten Schlegel besucht, die sich mit überschwenglicher Zärtlichkeit des lieben Wilhelm erinnert, was aber ihrer Fatalität nichts benimmt.
–––––
Ostertag [5. April].
Schelling schreibt mir, daß Hardenberg sehr schlecht ist, daß Starke ihn aufgegeben hat.
Bleibe Du nur gesund, mein Freund, und laß uns einander bald wiedersehn. Ich habe im Grunde keinen andern Gedanken, als wie ich bald von hier wieder wegkommen will; die Umstände können noch manche Hindernisse in den Weg legen, denn Philipp wird sich doch nicht eher entfernen können, bis die Preußen Haarburg wirklich besetzt haben. Das Befinden der Mutter ist übrigens leidlich. Du hast Luisen das Tuch etwas zu spät geschickt, sie hatte sich schon eins gekauft, dieses aber, weil Du es ihr geschenkweise zu Füßen gelegt hast, dennoch behalten nach ihrer Art, derweil ich sehr großen Mangel daran leide, und blos aus Bescheidenheit um keines bat. Sey so gut und bringe mir eins mit. Hättest Du es mir zugeschickt, so wäre dieses erspart.
Es scheint, daß Friedrich und die Veit von Jena abwesend sind, so hat wenigstens Winkelmann Luisen berichtet; jene in Leipzig, dieser in Weißenfels. Wie wird es nun mit meinen Aufträgen und den Schlüsseln werden?
Wie Niedersachsen, sowohl hier als in Zelle, beschaffen ist, versteht sich von selbst. Man weiß von nichts. Man wundert sich besonders, wie die Schriftsteller Bezahlung finden, und wer in aller Welt ZB. Fichtens Bücher nur ließt. Lauter blindes Heidenthum, aber ohne Götzenbilder. ‒ In Zelle soll man doch Ramdohrs Moralitäten langweilig finden.
O daß ich Briefe von Dir hätte. Seit mehr als 14 Tagen kein Wort. Ist das recht? Ich will auch nur aufhören zu schreiben, aus Furcht dieses nehmliche Lied stets zu wiederholen; ich kan keinen andern Ton jetzt angeben. Lebe wohl und schreibe so oft forthin, wie Du kannst, wenn es auch nur wenige Zeilen sind.
Wenn ich morgen auf der Elbe untergehn sollte, so denk nur, daß ich es heute geahndet habe.