• August Wilhelm von Schlegel to Auguste Luise Adolfine von Flotow

  • Place of Dispatch: Bonn · Place of Destination: Bonn · Date: 20.08.1840
Edition Status: Newly transcribed and labelled; double collated
    Metadata Concerning Header
  • Sender: August Wilhelm von Schlegel
  • Recipient: Auguste Luise Adolfine von Flotow
  • Place of Dispatch: Bonn
  • Place of Destination: Bonn
  • Date: 20.08.1840
  • Notations: Absende- und Empfangsort erschlossen.
    Manuscript
  • Provider: Klassik Stiftung Weimar, Goethe- und Schiller-Archiv
  • Classification Number: GSA 96/3650
  • Incipit: „[1] Gnädige Frau!
    Ich habe die Ehre, Ihnen anbei die verlangte Flugschrift zu senden.
    Zugleich frage ich gehorsamst an, ob ich mir [...]“
  • Editors: Bamberg, Claudia · Varwig, Olivia
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[1] Gnädige Frau!
Ich habe die Ehre, Ihnen anbei die verlangte Flugschrift zu senden.
Zugleich frage ich gehorsamst an, ob ich mir wohl Hoffnung machen darf, daß Sie sich entschließen möchten, an einer kleinen Abendgesellschaft bei mir auf den Montag Theil zu nehmen?
Ich wünsche, den Prinzen die mir erwiesenen Höflichkeiten einigermaßen zu erwiedern; schon am Sonnabend über acht Tage reisen sie ab. Ich sprach daher gestern mit Herrn von Oxholm, und schlug den nächsten Montag vor. Ich hatte aber nicht bedacht, daß die Herren von Flotow, Graf Solms u. Gr. Kalnein im Lager seyn werden. Wenn nun die Damen deswegen absagen, so scheitert mein ganzer Plan. Sonst würde ich entweder Kunstsachen zeigen, oder etwas Deutsches zum Vorlesen auswählen, was Ihre Fräulein Tochter mit [2] Vergnügen anhören könnte.
Genehmigen Sie, gnädige Frau, meine ehrerbietigsten Empfehlungen.
Ergebenst
AWvSchlegel
d. 20sten Aug. 40
[3] [leer]
[4] An
Frau von Flotow
nebst einem Buche
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[1] Gnädige Frau!
Ich habe die Ehre, Ihnen anbei die verlangte Flugschrift zu senden.
Zugleich frage ich gehorsamst an, ob ich mir wohl Hoffnung machen darf, daß Sie sich entschließen möchten, an einer kleinen Abendgesellschaft bei mir auf den Montag Theil zu nehmen?
Ich wünsche, den Prinzen die mir erwiesenen Höflichkeiten einigermaßen zu erwiedern; schon am Sonnabend über acht Tage reisen sie ab. Ich sprach daher gestern mit Herrn von Oxholm, und schlug den nächsten Montag vor. Ich hatte aber nicht bedacht, daß die Herren von Flotow, Graf Solms u. Gr. Kalnein im Lager seyn werden. Wenn nun die Damen deswegen absagen, so scheitert mein ganzer Plan. Sonst würde ich entweder Kunstsachen zeigen, oder etwas Deutsches zum Vorlesen auswählen, was Ihre Fräulein Tochter mit [2] Vergnügen anhören könnte.
Genehmigen Sie, gnädige Frau, meine ehrerbietigsten Empfehlungen.
Ergebenst
AWvSchlegel
d. 20sten Aug. 40
[3] [leer]
[4] An
Frau von Flotow
nebst einem Buche
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