• Friedrich de La Motte-Fouqué to August Wilhelm von Schlegel

  • Place of Dispatch: Nennhausen · Place of Destination: Berlin · Date: 28.03.1804
Edition Status: Newly transcribed and labelled; double collated
    Metadata Concerning Header
  • Sender: Friedrich de La Motte-Fouqué
  • Recipient: August Wilhelm von Schlegel
  • Place of Dispatch: Nennhausen
  • Place of Destination: Berlin
  • Date: 28.03.1804
  • Notations: Empfangsort erschlossen.
    Manuscript
  • Provider: Staatsbibliothek zu Berlin
  • Classification Number: Slg. Autogr. Fouque Bl. 10
  • Incipit: „[1] Nennhausen am 28t Maerz 1804.
    Theuerster Freund,
    da die Abende der Gesundheit meiner Frau noch immer nicht ganz günstig sind, und [...]“
  • Editors: Bamberg, Claudia · Varwig, Olivia
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[1] Nennhausen am 28t Maerz 1804.
Theuerster Freund,
da die Abende der Gesundheit meiner Frau noch immer nicht ganz günstig sind, und Morgen mit dem frühsten die Gelegenheit, durch welche Du diese Zeiten erhältst, nach Berlin abgeht, wird mir der angenehme Auftrag zu Theil, Dir für Deinen Brief sowohl als für das beigefügte Geschenk den herzlichsten Dank zu sagen. Die Sache geht mich auf alle Weise zu nahe an, als, daß ich nicht auch von dem Meinigen hinzuthun sollte. Die freundschaftliche Sorgfalt, mit welcher du dich meines Werks angenommen hat, spricht sich durch das ganze Aeußere desselben aus, und ich fühle mich dir deshalb aufʼs Lebhafteste verpflichtet. Was Du Gütiges und Ermunterndes über mich sagst, hat mich innig gerührt, und zu künftigen beßern Thaten ermuntert angeregt. Für uns alle aber war die Nachricht von Deiner und Deiner theuern Reisegesellschaft baldiger Ankunft das Erfreulichste. Der [2] Ueberbringer dieses Briefes wird Dich und Deine Begleiter zu uns schaffen. Mein Schwiegervater und seine Frau freuen sich herzlich darauf; vor allen aber darf ich sagen, daß Line und ich dem Augenblick der Ankunft mit dem innigsten Verlangen entgegen sehen. Die Kinder jauchzen dem muntern Spielkameraden entgegen, und ich denke schon darauf, wie ich ihm wegen der in Berlin gethanen Verheißungen Wort halten will. Die Bekanntschaft der Xxx Regierungsräthin Vogt wird uns sehr interessant und erfreulich sein.
Ich schließe mit dem Vorbehalt, mündlich sehr Vieles mit dir abzumachen.
Lebe wohl, bis dahin!
Ewig der deinige
Fouqué
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[1] Nennhausen am 28t Maerz 1804.
Theuerster Freund,
da die Abende der Gesundheit meiner Frau noch immer nicht ganz günstig sind, und Morgen mit dem frühsten die Gelegenheit, durch welche Du diese Zeiten erhältst, nach Berlin abgeht, wird mir der angenehme Auftrag zu Theil, Dir für Deinen Brief sowohl als für das beigefügte Geschenk den herzlichsten Dank zu sagen. Die Sache geht mich auf alle Weise zu nahe an, als, daß ich nicht auch von dem Meinigen hinzuthun sollte. Die freundschaftliche Sorgfalt, mit welcher du dich meines Werks angenommen hat, spricht sich durch das ganze Aeußere desselben aus, und ich fühle mich dir deshalb aufʼs Lebhafteste verpflichtet. Was Du Gütiges und Ermunterndes über mich sagst, hat mich innig gerührt, und zu künftigen beßern Thaten ermuntert angeregt. Für uns alle aber war die Nachricht von Deiner und Deiner theuern Reisegesellschaft baldiger Ankunft das Erfreulichste. Der [2] Ueberbringer dieses Briefes wird Dich und Deine Begleiter zu uns schaffen. Mein Schwiegervater und seine Frau freuen sich herzlich darauf; vor allen aber darf ich sagen, daß Line und ich dem Augenblick der Ankunft mit dem innigsten Verlangen entgegen sehen. Die Kinder jauchzen dem muntern Spielkameraden entgegen, und ich denke schon darauf, wie ich ihm wegen der in Berlin gethanen Verheißungen Wort halten will. Die Bekanntschaft der Xxx Regierungsräthin Vogt wird uns sehr interessant und erfreulich sein.
Ich schließe mit dem Vorbehalt, mündlich sehr Vieles mit dir abzumachen.
Lebe wohl, bis dahin!
Ewig der deinige
Fouqué
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