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Auch der Aufenthalt Tiecks in Coppet 1808 war in dieser Hinsicht gewinnbringend. AWS profitierte allerdings auch von Tiecks Berichten über Städte, Kunstausstellungen und Künstler. Neben zahlreichen Aufträgen an den Bildhauer war Tieck auch für die Kostümierung der Aufführung von Schlegels Drama „Ion“ zuständig. Auch von Schlegel fertigte Tieck eine Büste an.', '39_dbid' => '118757490', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_namevar' => 'Tieck, Christian F. 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Ich hatte dir geschrieben das ich <anchor type="b" n="477" ana="12" xml:id="NidB58826"/>das Basrelief für <anchor type="b" n="222" ana="11" xml:id="NidB58827"/>Fr<hi rend="slant:italic">[au] </hi>v<hi rend="slant:italic">[on]</hi> Stael<anchor type="e" n="222" ana="11" xml:id="NidE58827"/><anchor type="e" n="477" ana="12" xml:id="NidE58826"/> nicht mehr in <anchor type="b" n="58" ana="10" xml:id="NidB58828"/>Weimar<anchor type="e" n="58" ana="10" xml:id="NidE58828"/> machen könte, weil ich wünschte dich so bald als möglich mit <anchor type="b" n="132" ana="11" xml:id="NidB58829"/>meiner Schwester<anchor type="e" n="132" ana="11" xml:id="NidE58829"/> jenseits der Gebirge zu begrüssen, und es dort besser werden würde. Unvorhergesehne Umstände haben mich in widerwärtigkeit in Weimar zurükgehalten. Ich habe einen höchst unangenehmen Auffenthalt in <anchor type="b" n="15" ana="10" xml:id="NidB58830"/>Berlin<anchor type="e" n="15" ana="10" xml:id="NidE58830"/> gemacht, der meine Sache in nichts gefördert hatt. Endlich bin ich auf der Reise, und komme, mit einem Freund hir an, und finde <anchor type="b" n="48" ana="11" xml:id="NidB58831"/>meinen Bruder<anchor type="e" n="48" ana="11" xml:id="NidE58831"/>, der sich abermahls etwas Bekehrt hatt hir noch an, mit <anchor type="b" n="537" ana="11" xml:id="NidB58832"/><anchor type="b" n="538" ana="11" xml:id="NidB58833"/>den Riepenhausen<anchor type="e" n="538" ana="11" xml:id="NidE58833"/><anchor type="e" n="537" ana="11" xml:id="NidE58832"/>, und <anchor type="b" n="536" ana="11" xml:id="NidB58834"/>Rumor<anchor type="e" n="536" ana="11" xml:id="NidE58834"/>. Alle dringen in mich es wär abscheulich wenn ich nur ohne sie reisen wollte, (da mein Bruder, der noch immer krank, nun auf dem Wege zur Besserung, muß nach <anchor type="b" n="278" ana="10" xml:id="NidB58835"/>Pisa<anchor type="e" n="278" ana="10" xml:id="NidE58835"/> ins Bad gehen.) Für meine Schwester und mich kömmt es also unter glüklichern Auspicien nach <anchor type="b" n="356" ana="10" xml:id="NidB58836"/>Rom<anchor type="e" n="356" ana="10" xml:id="NidE58836"/>.<lb/>Was nun Frau von Stael ihr Monument anbelangt, so sind dazu 5 Entwürffe fertig, bei allen 5 bleibt die Tafel in selber größe, Ich werde also dise ins reine zeichnen, und Fr.<hi rend="slant:italic">[au]</hi> von Stael zuschicken, sie mag dann wehlen, und aussuchen lassen, welches von den 5 Projekten sie will, das Basrelief, welches ich gleich nach meiner Ankunft in Rom anfange wird immer grosser und || [2] ohngefähr mit dem übrigen zugleich fertig werden. Wenn ich hir fertig werden kann schick ich die Zeichnungen noch von hir aus, und du kannst mir dann gleich antworten, ob sie ge- oder mißfallen haben. Sie sind leicht auszuführen, und daher auch nicht sehr kostspielig. <lb/>Von meiner Schwester hast du wohl onstreitig mehr und neure Nachrichten als ich. Seit dem Brief den du mir geschrieben, habe ich keine von ihr, außer <anchor type="b" n="102" ana="11" xml:id="NidB58837"/>Knorrings<anchor type="e" n="102" ana="11" xml:id="NidE58837"/> Briefe die nur früher geschrieben, und die von ihr nur im Vorübergehen enthalten. Ich bin ängstlich, und hätte doch vileicht alle Ursache ruhig zu sein. Die Misverhältnisse die hir in München zwischen der Schwester und dem Bruder waren, können <hi rend="overstrike:1">hier in</hi> in Rom nicht wider eintreten, Er soll nicht bei ihnen wohnen, und seine Wirthschaft von der Ihrigen ganz verschieden sein.<lb/><anchor type="b" n="42" ana="11" xml:id="NidB58838"/>Bernhardi<anchor type="e" n="42" ana="11" xml:id="NidE58838"/> fürchte ich wird uns noch manchen dummen Ruf machen, das heist Ärgerniß, denn thun soll er uns wohl nichts. Er muß auf jeden Fall nach Rom kommen, um Frau oder <anchor type="b" n="96" ana="11" xml:id="NidB58839"/><anchor type="b" n="44" ana="11" xml:id="NidB58840"/>Kind<anchor type="e" n="44" ana="11" xml:id="NidE58840"/><anchor type="e" n="96" ana="11" xml:id="NidE58839"/> abzuhohlen und das wird er nicht.<lb/>Hir lege ich dir noch einen Brief <anchor type="b" n="115" ana="11" xml:id="NidB58841"/>deiner Schwester<anchor type="e" n="115" ana="11" xml:id="NidE58841"/> ein, den ich lieber unterschlagen hätte, Verzeih das du ihn so spät bekömmst, da ich ihn erhilt wußte ich nicht gleich wohin ich ihn schicken sollte, und in den letzten Tagen lebte ich so verwirt, das ich ihn vergessen, zudem da ich aus dem Brief an meine Schwester worin er eingeschlossen, weis was er enthielt, und, das frühe Datum für dich muß beruhigend sein. Leb wohl geliebter Freund und Bruder, vileicht schreibe ich dir noch einmahl von hir aus, villeicht auch erst von Rom aus. 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Wenn ich hir fertig werden kann schick ich die Zeichnungen noch von hir aus, und du kannst mir dann gleich antworten, ob sie ge- oder mißfallen haben. Sie sind leicht auszuführen, und daher auch nicht sehr kostspielig. <lb/>Von meiner Schwester hast du wohl onstreitig mehr und neure Nachrichten als ich. Seit dem Brief den du mir geschrieben, habe ich keine von ihr, außer <anchor type="b" n="102" ana="11" xml:id="NidB58837"/>Knorrings<anchor type="e" n="102" ana="11" xml:id="NidE58837"/> Briefe die nur früher geschrieben, und die von ihr nur im Vorübergehen enthalten. Ich bin ängstlich, und hätte doch vileicht alle Ursache ruhig zu sein. 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