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Nichts wahreres hatt <anchor type="b" n="137" ana="11" xml:id="NidB59023"/>Göthen<anchor type="e" n="137" ana="11" xml:id="NidE59023"/> gesagt als <anchor type="b" n="1723" ana="12" xml:id="NidB59024"/>sein Dichtichon, Wer will beten lernen gehe nach Italien, Noth findet da der Fremde gewiß<anchor type="e" n="1723" ana="12" xml:id="NidE59024"/>. Mit gedoppeltem Muth will ich arbeiten, jezt an andren Dingen, zwar hätte ich noch <anchor type="b" n="9197" ana="12" xml:id="NidB59025"/>das Potr<hi rend="slant:italic">[a]</hi>it der Schwester<anchor type="e" n="9197" ana="12" xml:id="NidE59025"/> fertig gemahlt ehe sie vereist wäre aber es scheint nicht || [2] möglich zu sein, das Schiksal will uns wieder getrennt wissen. – Wahrscheinlich ist sie schon entfernt wenn du dis Blatt liesest. Drum erbarm dich meiner Einsamkeit und schreibe mir bald um mich zu trösten, im nächsten Brief will ich dir alle deine Fragen wort für wort beantworten oder auch hier gleich.<lb/>1) <anchor type="b" n="918" ana="12" xml:id="NidB59027"/>Die Büste von <anchor type="b" n="30" ana="11" xml:id="NidB59026"/>Auguste<anchor type="e" n="30" ana="11" xml:id="NidE59026"/><anchor type="e" n="918" ana="12" xml:id="NidE59027"/>, steth in <anchor type="b" n="58" ana="10" xml:id="NidB59028"/>Weimar<anchor type="e" n="58" ana="10" xml:id="NidE59028"/> ob sie eingepakkt erinnere ich mich nicht, Du hast deshalb, nur an <anchor type="b" n="919" ana="11" xml:id="NidB59029"/>den Hofbildhauer Weisser<anchor type="e" n="919" ana="11" xml:id="NidE59029"/> zu schreiben, so wird es sogleich besorgt werden wohin du sie haben willst, oder an <anchor type="b" n="407" ana="11" xml:id="NidB59030"/>den Regierungs Rath Voigt<anchor type="e" n="407" ana="11" xml:id="NidE59030"/>.<lb/>2) Die Büste steth bei Weisser, solcher kann dir aber auch mit grosser Leichtigkeit eine neue giessen da die Form da ist.<lb/>3) <anchor type="b" n="3152" ana="12" xml:id="NidB59032"/>Dein Portrait von <anchor type="b" n="64" ana="11" xml:id="NidB59031"/>Buri<anchor type="e" n="64" ana="11" xml:id="NidE59031"/><anchor type="e" n="3152" ana="12" xml:id="NidE59032"/>, hatt Voigt in Verwahrung.<lb/>4) <anchor type="b" n="9153" ana="12" xml:id="NidB59034"/><anchor type="b" n="65" ana="11" xml:id="NidB59033"/>Genellÿs<anchor type="e" n="65" ana="11" xml:id="NidE59033"/> Zeichnung<anchor type="e" n="9153" ana="12" xml:id="NidE59034"/> hatt <anchor type="b" n="137" ana="11" xml:id="NidB59035"/>Goethe<anchor type="e" n="137" ana="11" xml:id="NidE59035"/> noch, so wie auch <anchor type="b" n="9198" ana="12" xml:id="NidB59036"/>die kleine Zeichnung, Hermaphrodit und Salmacys von mir<anchor type="e" n="9198" ana="12" xml:id="NidE59036"/>.<lb/>5) <anchor type="b" n="431" ana="12" xml:id="NidB59038"/>Das <hi rend="weight:bold">Opus Theatricum von <anchor type="b" n="432" ana="11" xml:id="NidB59037"/>Aÿrer<anchor type="e" n="432" ana="11" xml:id="NidE59037"/></hi><anchor type="e" n="431" ana="12" xml:id="NidE59038"/>, und den Band von <anchor type="b" n="1045" ana="11" xml:id="NidB59039"/>Eschenburg<anchor type="e" n="1045" ana="11" xml:id="NidE59039"/>, sind bei Voigt, oder Weisser, welches einerlei ist, bei den noch zurükgelassnen Büchern <anchor type="b" n="102" ana="11" xml:id="NidB59040"/>Kno<hi rend="slant:italic">[r]</hi>rings<anchor type="e" n="102" ana="11" xml:id="NidE59040"/>, und wäre deshalb nur an Weisser zu schreiben, wenn du sie haben willst.<lb/>6) <anchor type="b" n="1243" ana="12" xml:id="NidB59041"/>Die Form von Goethes Büste<anchor type="e" n="1243" ana="12" xml:id="NidE59041"/>, ist in Weimar zurükgeblieben, doch möchte sie zimlich stumpf sein., Ich bin aber Gesonnen sie hir noch einmal zu machen, da ich mir nehmlich den Kopf habe herkommen lassen, und zu disem eine neue Büste will modelliren, auch die Haare ändern, und alsdann (wo möglich) in<hi rend="overstrike:1">)</hi> Altgriechischem Marmor ausführen, villeicht zum etwaigen Monument des alten Herrn. 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Zwischen beiden Korrespondenzpartnern bestand ein ungleiches Abhängigkeitsverhältnis, AWS fungierte als Mäzen, Fürsprecher und Gläubiger, während Tieck oft als Bittsteller agierte. AWS konnte Tieck viele Aufträge vermitteln. Auch der Aufenthalt Tiecks in Coppet 1808 war in dieser Hinsicht gewinnbringend. AWS profitierte allerdings auch von Tiecks Berichten über Städte, Kunstausstellungen und Künstler. Neben zahlreichen Aufträgen an den Bildhauer war Tieck auch für die Kostümierung der Aufführung von Schlegels Drama „Ion“ zuständig. Auch von Schlegel fertigte Tieck eine Büste an.', '39_dbid' => '118757490', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_namevar' => 'Tieck, Christian F. 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