• Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling to August Wilhelm von Schlegel

  • Place of Dispatch: Jena · Place of Destination: Unknown · Date: 06.08.1802
Edition Status: Single collated printed full text with registry labelling
    Metadata Concerning Header
  • Sender: Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling
  • Recipient: August Wilhelm von Schlegel
  • Place of Dispatch: Jena
  • Place of Destination: Unknown
  • Date: 06.08.1802
    Printed Text
  • Bibliography: Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph: Historisch-kritische Ausgabe. Hg. v. Thomas Buchheim, Jochen Hennigfeld, Wilhelm G. Jacobs, Jörg Jantzen u. Siegbert Peetz. Stuttgart 1976ff. Reihe III: Briefe 2,1: Briefwechsel 1800–1802. Hg. v. Thomas Kisser unter Mitwirkung von Walter Schieche und Alois Wieshuber. Stuttgart 2010, S. 447–448.
  • Incipit: „Jena 6ter Aug. 02.
    Sie denken leicht, wie sehr ich lezten Posttag bedauerte, die Assignation nicht mehr zurücknehmen zu können: es ist [...]“
    Manuscript
  • Provider: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • OAI Id: DE-611-36872
  • Classification Number: Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.20,Nr.20
  • Number of Pages: 3 S. auf Doppelbl., hs. m. U.
  • Format: 18,9 x 11,4 cm
Jena 6ter Aug. 02.
Sie denken leicht, wie sehr ich lezten Posttag bedauerte, die Assignation nicht mehr zurücknehmen zu können: es ist indeß alles geschehen, ihre Wirkung aufzuheben, allein Paulsen wollte sich auf keine Weise überreden lassen, sie ganz zurückzunehmen, dagegen ˹hat er˺ folgenden Zettel ausgefertigt, wodurch der Termin 3 Wochen hinausgesetzt wird, wenn es in Ihrem Belieben steht.
Ich denke daß ich Ihnen in dem lezten Brief die Gründe geschrieben habe, die mich zu | Ergreifung dieses Mittels nöthigten: ich bitte Sie nochmals vielfach um Verzeihung, wenn es Ihnen auch nur einen Augenblick Ungelegenheit verursacht hat.
Sollten Sie indeß ohnehin Willens gewesen seyn, binnen der Zeit von 3. Wochen die übrige Summe hierher zu schicken, so bitte ich Sie, die Güte zu haben, daß Sie für den angegebnen Theil lieber den ersten Weg nehmen, da es uns sehr fatal wäre, den Paulsen die Fatalität zu machen, daß die Anweisung zurückkäme. |
Noch bin ich so frey, wenn es möglich, um eine Specification der Ausgaben für die Liqueurs zu bitten, 2 davon waren für Hegel, und ich bin darum in der Nothwendigkeit, genauer den Preis zu wissen.
Sehr wird es mich freuen, bald etwas Schriftliches von Ihnen zu erhalten.
Schelling
Jena 6ter Aug. 02.
Sie denken leicht, wie sehr ich lezten Posttag bedauerte, die Assignation nicht mehr zurücknehmen zu können: es ist indeß alles geschehen, ihre Wirkung aufzuheben, allein Paulsen wollte sich auf keine Weise überreden lassen, sie ganz zurückzunehmen, dagegen ˹hat er˺ folgenden Zettel ausgefertigt, wodurch der Termin 3 Wochen hinausgesetzt wird, wenn es in Ihrem Belieben steht.
Ich denke daß ich Ihnen in dem lezten Brief die Gründe geschrieben habe, die mich zu | Ergreifung dieses Mittels nöthigten: ich bitte Sie nochmals vielfach um Verzeihung, wenn es Ihnen auch nur einen Augenblick Ungelegenheit verursacht hat.
Sollten Sie indeß ohnehin Willens gewesen seyn, binnen der Zeit von 3. Wochen die übrige Summe hierher zu schicken, so bitte ich Sie, die Güte zu haben, daß Sie für den angegebnen Theil lieber den ersten Weg nehmen, da es uns sehr fatal wäre, den Paulsen die Fatalität zu machen, daß die Anweisung zurückkäme. |
Noch bin ich so frey, wenn es möglich, um eine Specification der Ausgaben für die Liqueurs zu bitten, 2 davon waren für Hegel, und ich bin darum in der Nothwendigkeit, genauer den Preis zu wissen.
Sehr wird es mich freuen, bald etwas Schriftliches von Ihnen zu erhalten.
Schelling
· Beiliegender Brief Dritte an Dritte , 05.08.1802
· Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
· Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.20, Nr.87
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