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Von 1793 bis 1796 erschien die erste historische Darstellung „Ideen über die Politik, den Verkehr und den Handel der vornehmsten Völker der alten Welt“, in der er die Beziehungen zwischen Wirtschaft und Verfassung sowie Politik untersuchte. 1794 wurde Heeren zum außerordentlicher Professor in Göttingen ernannt. 1801 folgte der Ruf auf eine ordentliche Professur für Geschichte in Göttingen. Heeren veröffentlichte 1809 die „Geschichte des europäischen Staatensystems und seiner Kolonien“. Mit Friedrich August Ukert begründete er 1829 die Reihe „Geschichte der europäischen Staaten“, zudem arbeite er von 1833 bis 1840 als Redakteur der „Göttingischen gelehrten Anzeigen“. 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[1] Göttingen d. 12 Febr. 1827
Ew: Wohlgebohrn
Bezeuge ich den Empfang des Heftes Ihrer Indischen Bibliothek, welches Sie mir zu senden die Güte gehabt haben, und sage Ihnen dafür meinen gehorsamsten Dank.
Es kann mir nicht anders als erwünscht seyn, daß Sie meinem Werk über Indien eine ausführliche Beurtheilung gönnen wollen. Die Indische Alterthumskunde liegt noch so im Dunkeln, daß eine Verschiedenheit einzelner Ansichten und Urtheile unvermeidlich ist. Ich glaube durch die bisherigen, sehr verbesserten, Ausgaben meiner Schriften Beweise gegeben zu haben, wie empfänglich ich für Belehrung bin und wenn ich in der Note welche Ihre Beurtheilung veranlaßte, allerdings eine Empfindlichkeit äuserte, so werden Sie doch auf jeden Fall darin einen Beweis sehen, welchen Werth ich darauf setzte, von Ihnen nicht verkannt zu werden. Erlauben Sie mir hie von jetzt nur den einzigen Zusatz, wie es auch eben daraus sich ergeben wird, wie weit ich davon entfernt war in den Schluß meiner Noten den Sinn hineinlegen zu wollen, den Sie darin zu finden glaubten. Sie soll nicht [2] mehr und nicht weniger sagen, als daß es mir höchst angenehm sey, mit Ihnen in so vielen Stücken übereinzustimmen.
Da Ew. Wohlgebohrn Beurtheilung noch nicht beendigt ist, so muß ich umso mehr der Fortsetzung entgegen sehen, da die folgenden Untersuchungen zu denen gehören, auf welche ich einen höhern Werth lege. Ich hoffe Sie werden mich darauf nicht zu lange warten lassen; und gleichfals die Güte haben, mir das nächste Heft sofort nach seiner Erscheinung zuzuschicken.
Ich bitte Sie die Versichrung der ausgezeichneten Hochachtung anzunehmen mit der ich verharre,
Ew: Wohlgeb.
ergebenster Diener
A. Heeren
[3] [leer]
[4] [leer]
[1] Herrn Professor A. W. v. Schlegel
Ew: Wohlgebohrn
Bezeuge ich den Empfang des Heftes Ihrer Indischen Bibliothek, welches Sie mir zu senden die Güte gehabt haben, und sage Ihnen dafür meinen gehorsamsten Dank.
Es kann mir nicht anders als erwünscht seyn, daß Sie meinem Werk über Indien eine ausführliche Beurtheilung gönnen wollen. Die Indische Alterthumskunde liegt noch so im Dunkeln, daß eine Verschiedenheit einzelner Ansichten und Urtheile unvermeidlich ist. Ich glaube durch die bisherigen, sehr verbesserten, Ausgaben meiner Schriften Beweise gegeben zu haben, wie empfänglich ich für Belehrung bin und wenn ich in der Note welche Ihre Beurtheilung veranlaßte, allerdings eine Empfindlichkeit äuserte, so werden Sie doch auf jeden Fall darin einen Beweis sehen, welchen Werth ich darauf setzte, von Ihnen nicht verkannt zu werden. Erlauben Sie mir hie von jetzt nur den einzigen Zusatz, wie es auch eben daraus sich ergeben wird, wie weit ich davon entfernt war in den Schluß meiner Noten den Sinn hineinlegen zu wollen, den Sie darin zu finden glaubten. Sie soll nicht [2] mehr und nicht weniger sagen, als daß es mir höchst angenehm sey, mit Ihnen in so vielen Stücken übereinzustimmen.
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Ich bitte Sie die Versichrung der ausgezeichneten Hochachtung anzunehmen mit der ich verharre,
Ew: Wohlgeb.
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A. Heeren
[3] [leer]
[4] [leer]
[1] Herrn Professor A. W. v. Schlegel