• August Wilhelm von Schlegel to Johann Friedrich Gottlieb Unger

  • Place of Dispatch: Berlin · Place of Destination: Berlin · Date: [Ende 1801]
Edition Status: Single collated printed full text with registry labelling
    Metadata Concerning Header
  • Sender: August Wilhelm von Schlegel
  • Recipient: Johann Friedrich Gottlieb Unger
  • Place of Dispatch: Berlin
  • Place of Destination: Berlin
  • Date: [Ende 1801]
  • Notations: Datum sowie Absende- und Empfangsort erschlossen.
    Printed Text
  • Provider: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • OAI Id: 343347008
  • Bibliography: Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Gesammelt und erläutert durch Josef Körner. Bd. 1. Zürich u.a. 1930, S. 143.
  • Incipit: „[Berlin, Ende 1801]
    Es ist mir sehr erfreulich, daß Sie aus eigenem und freyem Entschluß das alte freundschaftliche Verhältniß zwischen uns wieder [...]“
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[Berlin, Ende 1801]
Es ist mir sehr erfreulich, daß Sie aus eigenem und freyem Entschluß das alte freundschaftliche Verhältniß zwischen uns wieder herstellen wollen, wozu ich von meiner Seite von Herzen gern die Hand biete.
Bey dieser nicht erwarteten Wendung der Sache gebe ich natürlich jeden Gedanken an einen andern Plan auf, und vereinige mich mit Ihnen zur Fortsetzung und Vollendung des Werks in der gegenwärtigen Gestalt, wovon ich hoffe, daß uns auch fernerhin nicht gereuen wird, Mühe, Zeit und Auslagen daran gewandt zu haben.
Nicht aus irgend einem Mistrauen, sondern bloß aus Vorsicht, um die Störung eines möglichen Misverständnisses zu verhüten, und weil bis zur völligen Beendigung doch noch einige Jahre hingehn werden, in denen manches vorfallen kann, wünschte ich daß wir die gegenseitigen Bedingungen, wie sie bey den letzten Theilen gegolten haben, schriftlich aufsetzten.
Es wäre möglich, daß ich diesen Winter Zeit gewönne das Versäumte am Sh.[akespeare] nachzuhohlen, und ich frage daher vorläufig an, ob es Ihnen gelegen seyn könnte, nächste Ostern 2 Bände auf einmal zu geben.
Sie würden mich verbinden, wenn Sie mich wollten wissen lassen, wann der 2te und 3te Band auf Velin wieder zu haben seyn wird?
Ich empfehle mich Ihnen bestens und habe vielleicht bald das Vergnügen Sie mündlich zu begrüßen.
Mit vollkommner Hochachtung
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[Berlin, Ende 1801]
Es ist mir sehr erfreulich, daß Sie aus eigenem und freyem Entschluß das alte freundschaftliche Verhältniß zwischen uns wieder herstellen wollen, wozu ich von meiner Seite von Herzen gern die Hand biete.
Bey dieser nicht erwarteten Wendung der Sache gebe ich natürlich jeden Gedanken an einen andern Plan auf, und vereinige mich mit Ihnen zur Fortsetzung und Vollendung des Werks in der gegenwärtigen Gestalt, wovon ich hoffe, daß uns auch fernerhin nicht gereuen wird, Mühe, Zeit und Auslagen daran gewandt zu haben.
Nicht aus irgend einem Mistrauen, sondern bloß aus Vorsicht, um die Störung eines möglichen Misverständnisses zu verhüten, und weil bis zur völligen Beendigung doch noch einige Jahre hingehn werden, in denen manches vorfallen kann, wünschte ich daß wir die gegenseitigen Bedingungen, wie sie bey den letzten Theilen gegolten haben, schriftlich aufsetzten.
Es wäre möglich, daß ich diesen Winter Zeit gewönne das Versäumte am Sh.[akespeare] nachzuhohlen, und ich frage daher vorläufig an, ob es Ihnen gelegen seyn könnte, nächste Ostern 2 Bände auf einmal zu geben.
Sie würden mich verbinden, wenn Sie mich wollten wissen lassen, wann der 2te und 3te Band auf Velin wieder zu haben seyn wird?
Ich empfehle mich Ihnen bestens und habe vielleicht bald das Vergnügen Sie mündlich zu begrüßen.
Mit vollkommner Hochachtung
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