[1] Die Witwe des verstorbenen Buchhändlers Bohte in London schreibt mir, und klagt, sie habe eine Foderung von ₤ 206., 1., 5., an die Casse der hiesigen Universitäts-Bibliothek, wovon hundert Pfund schon seit 1822 rückständig seyen. Sie habe dreimal an Sie geschrieben, u keine Antwort erhalten, noch sei ihr selbst der Empfang der abgesendeten Bücher bescheinigt worden. Können Sie, theuerster Freund, der guten Frau nicht zu ihrem Gelde verhelfen? Sie scheint dessen wirklich sehr benöthigt zu seyn, wie auch ganz natürlich; denn nach dem Tode ihres Mannes melden sich manche Schuldfoderungen, wofür er, falls er gelebt hätte, wohl länger Credit gehabt haben würde. Man soll sich ja der Witwen u Waisen annehmen.
Ganz der Ihrige
AWvSchlegel
Sonnt. Vormitt.
3-2.
4–
8.14
15.16
7
105
5 – 20
[2] [leer]