• Gottlieb Ernst August Mehmel an August Wilhelm von Schlegel

  • Absendeort: Erlangen · Empfangsort: Bamberg · Datum: 26.07.1800
Editionsstatus: Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung
    Briefkopfdaten
  • Absender: Gottlieb Ernst August Mehmel
  • Empfänger: August Wilhelm von Schlegel
  • Absendeort: Erlangen
  • Empfangsort: Bamberg
  • Datum: 26.07.1800
  • Anmerkung: Empfangsort erschlossen.
    Druck
  • Datengeber: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: 343347008
  • Bibliographische Angabe: Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Gesammelt und erläutert durch Josef Körner. Bd. 1. Zürich u.a. 1930, S. 116.
  • Incipit: „[1] Erlang[en] den 26 Jul. 1800
    Aufgefordert von der Waltherischen Verlagshandlung der hiesigen Literatur Zeitung habe ich mich bestimmen lassen, die Redaktion [...]“
    Handschrift
  • Datengeber: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: DE-1a-34292
  • Signatur: Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.15,Nr.37
  • Blatt-/Seitenzahl: 2S., hs. u. U.
  • Format: 23,5 x 19,2 cm
    Sprache
  • Deutsch
[1] Erlang[en] den 26 Jul. 1800
Aufgefordert von der Waltherischen Verlagshandlung der hiesigen Literatur Zeitung habe ich mich bestimmen lassen, die Redaktion derselben mit dem Herrn Hofrath Meusel von nun an zu theilen und namentlich die ausschließende Besorgung des philosophischen und aesthetischen Fachs zu übernehmen. Durchdrungen von dem Bestreben nur die ersten und besten Köpfe unserer Nation in Zukunft reden zu laßen und auf diese Weise, den bisher mannigfaltig und oft gekränkten Geist der Philosophie und Kunst zu versöhnen, lade ich Ew. Wohlgebohren hierdurch zum Mitarbeiter an diesem Institute ein. Die Verlagshandlung erbietet sich den Bogen gedrukter Rezension mit 2 Karolin oder 22 Gulden Rhl. in halbjähriger Zahlung zu honoriren. Die eingesandten Bücher werden ebenfalls den Herrn Mitarbeitern als Eigenthum gewißenhaft überschikt. Es wird mir auf den Fall, daß Ew. Wohlgebohren dieser Einladung zu folgen geneigt sind, sehr angenehm seyn, wenn Sie Sich Selbst die Werke von Zeit zu Zeit wählen wollten, deren Beurtheilung Sie zu übernehmen gedenken. Ich ergreife [2] übrigens diese Gelegenheit, Ew. Wohlgebohren die gröste und innigste Hochachtung zu versichern, womit ich in der Hoffnung einer günstigen Antwort die Ehre habe zu seyn
Ew. Wohlgebohren
ganz ergebenster Diener
Gottlieb Ernst August Mehmel
[1] Erlang[en] den 26 Jul. 1800
Aufgefordert von der Waltherischen Verlagshandlung der hiesigen Literatur Zeitung habe ich mich bestimmen lassen, die Redaktion derselben mit dem Herrn Hofrath Meusel von nun an zu theilen und namentlich die ausschließende Besorgung des philosophischen und aesthetischen Fachs zu übernehmen. Durchdrungen von dem Bestreben nur die ersten und besten Köpfe unserer Nation in Zukunft reden zu laßen und auf diese Weise, den bisher mannigfaltig und oft gekränkten Geist der Philosophie und Kunst zu versöhnen, lade ich Ew. Wohlgebohren hierdurch zum Mitarbeiter an diesem Institute ein. Die Verlagshandlung erbietet sich den Bogen gedrukter Rezension mit 2 Karolin oder 22 Gulden Rhl. in halbjähriger Zahlung zu honoriren. Die eingesandten Bücher werden ebenfalls den Herrn Mitarbeitern als Eigenthum gewißenhaft überschikt. Es wird mir auf den Fall, daß Ew. Wohlgebohren dieser Einladung zu folgen geneigt sind, sehr angenehm seyn, wenn Sie Sich Selbst die Werke von Zeit zu Zeit wählen wollten, deren Beurtheilung Sie zu übernehmen gedenken. Ich ergreife [2] übrigens diese Gelegenheit, Ew. Wohlgebohren die gröste und innigste Hochachtung zu versichern, womit ich in der Hoffnung einer günstigen Antwort die Ehre habe zu seyn
Ew. Wohlgebohren
ganz ergebenster Diener
Gottlieb Ernst August Mehmel
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