• Lorenz Leopold Haschka to August Wilhelm von Schlegel

  • Place of Dispatch: Wien · Place of Destination: Wien · Date: [1808]
Edition Status: Newly transcribed and labelled; double collated
    Metadata Concerning Header
  • Sender: Lorenz Leopold Haschka
  • Recipient: August Wilhelm von Schlegel
  • Place of Dispatch: Wien
  • Place of Destination: Wien
  • Date: [1808]
  • Notations: Datum (Jahr) sowie Absende- und Empfangsort erschlossen. – Datierung: Offenbar sollte Haschka Zeitschriften für Schlegel heraussuchen (das Athenaeum sowie die ALZ), mit seinem ersten Schreiben um den 30. März 1808 lieferte er ihm bereits das Athenaeum.
    Manuscript
  • Provider: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • OAI Id: APP2712-Bd-3
  • Classification Number: Mscr.Dresd.App.2712,A,8,8
  • Number of Pages: 1 S., hs. m. U. u. Adresse
  • Format: 18,1 x 11 cm
  • Incipit: „[1] O! Daß ich nun leider schamroth vor Ew. Wohlgeboren da stehen muß! Ich verhieß Ihnen den Jahrgg 1804 der [...]“
    Language
  • German
    Editors
  • Bamberg, Claudia
  • Varwig, Olivia
Notice (8): Undefined offset: 0 [APP/View/Letters/view.ctp, line 350]/version-10-19/letters/view/6465" data-language="">
[1] O! Daß ich nun leider schamroth vor Ew. Wohlgeboren da stehen muß! Ich verhieß Ihnen den Jahrgg 1804 der Jenaer Literat. Zeit um desto zuversichtlicher, weil ich sie seit 20 Jahren her immer ordentlich, u nach ihrer Trennung beyde, die von Jena u die von Halle, gehalten u. nie etwas davon weggegeben habe. Aber schon gestern, u. noch heute Morgens zwey Stunden habe ich alle meine Repositorien durchstöbert, umsonst! von 801, 802, 803, 804 findet sich auch kein Stück! ich kann also nichts anderes vermuthen, als daß mir diese Jahrgänge gestohlen worden! – Die Universitäts-Bibliothek hält nun nur die Hallische; also, leider! kann ich mein Ihnen gegebnes Wort nicht durch die That einlösen, u. muß Sie deß wegen recht sehr um Vergebung bitten – – Mit Vergnügen habe ich vernommen, daß Sie heute bey Ihrer Vorlesung noch weitere Beyfalls-Bezeugungen erhalten haben, als neulich. Wenn das so mit jeder Vorlesung zunimmt, so geschieht das, was Sie so sehr verdienen, u. was Ihnen von Herzen gönnt
Ihr
ganz ergebenster
Haschka
Morgen werde ich wieder das Vergnügen haben, Ihrer trefflichen Vorlesung beyzuwohnen.
[2] An
des Herrn von Schlegel
Wohlgeboren.
Notice (8): Undefined offset: 0 [APP/View/Letters/view.ctp, line 432]/version-10-19/letters/view/6465" data-language="">
[1] O! Daß ich nun leider schamroth vor Ew. Wohlgeboren da stehen muß! Ich verhieß Ihnen den Jahrgg 1804 der Jenaer Literat. Zeit um desto zuversichtlicher, weil ich sie seit 20 Jahren her immer ordentlich, u nach ihrer Trennung beyde, die von Jena u die von Halle, gehalten u. nie etwas davon weggegeben habe. Aber schon gestern, u. noch heute Morgens zwey Stunden habe ich alle meine Repositorien durchstöbert, umsonst! von 801, 802, 803, 804 findet sich auch kein Stück! ich kann also nichts anderes vermuthen, als daß mir diese Jahrgänge gestohlen worden! – Die Universitäts-Bibliothek hält nun nur die Hallische; also, leider! kann ich mein Ihnen gegebnes Wort nicht durch die That einlösen, u. muß Sie deß wegen recht sehr um Vergebung bitten – – Mit Vergnügen habe ich vernommen, daß Sie heute bey Ihrer Vorlesung noch weitere Beyfalls-Bezeugungen erhalten haben, als neulich. Wenn das so mit jeder Vorlesung zunimmt, so geschieht das, was Sie so sehr verdienen, u. was Ihnen von Herzen gönnt
Ihr
ganz ergebenster
Haschka
Morgen werde ich wieder das Vergnügen haben, Ihrer trefflichen Vorlesung beyzuwohnen.
[2] An
des Herrn von Schlegel
Wohlgeboren.
×