Johann Matthias Firmenich-Richartz

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Firmenich-Richartz, Johann Matthias♂GND

• * Köln GND · 05.07.1808
• † Potsdam GND · 10.05.1889

• Namensvarianten

  Firmenich, Johann Matthias Firmenich Richartz, Johann Matthias Firmenich Richartz, Johannes Matthias Firmenich, J. M.

• Leben und Wirken

  Dichter, Germanist, Sprachforscher Johann Matthias Firmenich-Richartz studierte Klassische Philologie in Bonn und München. Im Anschluss setzte er seine philologischen Studien in Rom fort, wo er mit bildenden Künstlern wie Bertel Thorwaldsen und Peter von Cornelius zusammenkam. Es folgten ausgedehnte Reisen durch Frankreich und Belgien. Sesshaft wurde er in Wien, bevor er nach Berlin zog. 1839 lebte er als Privatgelehrter in Berlin und betätigte sich als Herausgeber volkstümlicher Liedersammlungen, u.a. von „Germaniens Völkerstimmen. Sammlung der deutschen Mundarten in Dichtungen, Sagen, Märchen, Volksliedern“ (1833–1866). 1840 gab er die „Tragoudia rhōmaika“, eine Sammlung neugriechischer Volkslieder, heraus. 1861 zog Firmenich-Richartz nach Köln, um das Erbe seines Onkels Johann Heinrich Richartz anzutreten. Er war zudem als Autor von Schauspielen in englischer, deutscher und neugriechischer Sprache schriftstellerisch tätig.

• Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel

  Johann Matthias Firmenich-Richartz studierte bei AWS in Bonn. Er widmete ein neugriechisches Gedicht, welches 1839 in der Zeitschrift „Rheinische Provinzialblätter für alle Stände“ publiziert wurde, seinem ehemaligen Mentor.

• Quellen

  GND, ADB

• Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach

an August Wilhelm von Schlegel