• August Wilhelm von Schlegel an Karl Friedrich Theodor von Flotow

  • Absendeort: Bonn · Empfangsort: Bonn · Datum: [zwischen 1836 und 1843]
Editionsstatus: Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert
    Briefkopfdaten
  • Absender: August Wilhelm von Schlegel
  • Empfänger: Karl Friedrich Theodor von Flotow
  • Absendeort: Bonn
  • Empfangsort: Bonn
  • Datum: [zwischen 1836 und 1843]
  • Anmerkung: Absende- und Empfangsort erschlossen. – Datierung: Flotows Aufenthalt in Bonn.
    Handschrift
  • Datengeber: Weimar, Klassik Stiftung Weimar, Goethe- und Schiller-Archiv
  • Signatur: GSA 96/3651
  • Incipit: „[1] Hochgeehrtester Herr Oberst!
    Daß alles was mein Haus vermag, Ihnen Ein für allemal zu Diensten steht, das ist ja eine [...]“
    Sprache
  • Deutsch
    Editorische Bearbeitung
  • Bamberg, Claudia
  • Varwig, Olivia
[1] Hochgeehrtester Herr Oberst!
Daß alles was mein Haus vermag, Ihnen Ein für allemal zu Diensten steht, das ist ja eine längst ausgemachte Sache, und ich habe nicht geglaubt, daß dieß je bezweifelt werden könnte.
Ich hätte große Lust gehabt, diese Woche einen oder den andern Abend bei Ihnen zu verschwatzen; aber ich habe mir dieß Vergnügen versagt, weil ich fürchtete, beschwerlich zu fallen, da die Einladungen und sonstigen Anordnungen zu einer so großen Gesellschaft nothwendig viele Mühe macht.
Ich habe nur meinen Leuten empfohlen alles was Sie brauchen könnten, hübsch geputzt zu halten. Es würde mich sehr betrüben, wenn Sie nicht so viel als möglich annehmen wollten.
Mit unveränderlichen Gesinnungen für Sie u Ihr ganzes Haus
Ihr ergebenster
AWv Schlegel
Sonnabend Morgen
Zwei Spieltische nicht zu vergessen
[2] [leer]
[3] [leer]
[4] An
Herrn Obersten von Flotow
Hochwohlgeboren
[1] Hochgeehrtester Herr Oberst!
Daß alles was mein Haus vermag, Ihnen Ein für allemal zu Diensten steht, das ist ja eine längst ausgemachte Sache, und ich habe nicht geglaubt, daß dieß je bezweifelt werden könnte.
Ich hätte große Lust gehabt, diese Woche einen oder den andern Abend bei Ihnen zu verschwatzen; aber ich habe mir dieß Vergnügen versagt, weil ich fürchtete, beschwerlich zu fallen, da die Einladungen und sonstigen Anordnungen zu einer so großen Gesellschaft nothwendig viele Mühe macht.
Ich habe nur meinen Leuten empfohlen alles was Sie brauchen könnten, hübsch geputzt zu halten. Es würde mich sehr betrüben, wenn Sie nicht so viel als möglich annehmen wollten.
Mit unveränderlichen Gesinnungen für Sie u Ihr ganzes Haus
Ihr ergebenster
AWv Schlegel
Sonnabend Morgen
Zwei Spieltische nicht zu vergessen
[2] [leer]
[3] [leer]
[4] An
Herrn Obersten von Flotow
Hochwohlgeboren
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