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Die Fragen die Du mir darin vorlegst, wird <anchor type="b" n="264" ana="11" xml:id="NidB30902"/>meine Mutter<anchor type="e" n="264" ana="11" xml:id="NidE30902"/> beantworten, und will ich Dir dießmal nur die Ausrichtung Deiner Commissionen melden, und alles übrige auf müßigere Zeiten verschieben, damit es Dir nie daran fehle. – Ich glaube auch, daß ich unter die Anklage Deiner Freunde, die Dir selten schreiben, nicht mit begriffen bin; die Numer oben muß <milestone unit="start" n="3065"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="3065"/> mich rechtfertigen. <ref target="fud://3829">Meinen letzten Brief vom 8 Jul</ref> mit dem von <anchor type="b" n="541" ana="11" xml:id="NidB30903"/>Tatter<anchor type="e" n="541" ana="11" xml:id="NidE30903"/> wirst Du ohne Zweifel erhalten haben, wahrscheinlich zu eben der Zeit, als ich den Deinigen.<lb/>Auf die Assignation scheinst Du mehr Geld zu erwarten, als ich erhalten habe, da Du schreibst, daß es in Golde 2 <milestone unit="start" n="20956"/>r<note type="Sachkommentar"><title>Reichstaler</title></note><milestone unit="end" n="20956"/>. 7 <milestone unit="start" n="20953"/>g<note type="Sachkommentar"><title>Groschen</title></note><milestone unit="end" n="20953"/>. mehr als 28 <milestone unit="start" n="20959"/>r<note type="Sachkommentar"><title>Reichstaler</title></note><milestone unit="end" n="20959"/>. betragen werde. Ich habe aber, wie Du aus beygehender Note sehen wirst, nicht mehr und nicht weniger als 5 <hi rend="family:Courier">Louisdʼor</hi> u. 1 <milestone unit="start" n="20957"/>r<note type="Sachkommentar"><title>Reichstaler</title></note><milestone unit="end" n="20957"/>. 21 <milestone unit="start" n="20954"/>g<note type="Sachkommentar"><title>Groschen</title></note><milestone unit="end" n="20954"/>. ConventionsMüntze darauf erhalten, welche letztere ich gegen 1 <milestone unit="start" n="20958"/>r<note type="Sachkommentar"><title>Reichstaler</title></note><milestone unit="end" n="20958"/>. 15 <milestone unit="start" n="20955"/>g<note type="Sachkommentar"><title>Groschen</title></note><milestone unit="end" n="20955"/>. C: M: eingesetzt. 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Ich wünschte nur, daß er den Brunnen erst anfangen könnte. – Hast Du das Räthsel von der <milestone unit="start" n="3066"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="3066"/> Ueberraschung, die Du gehabt, noch nicht gelöset? Karl Schlegel<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Randbeschriftung</title></note><milestone unit="end" n="3071"/><lb/><milestone unit="start" n="3067"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="3067"/> <hi rend="family:Courier">P. St.</hi> <hi rendition="#PRSPreset1">d.</hi> 15 Jul. 1791.<lb/>So eben, da ich diesen Brief schon zugesiegelt hatte, erhalte ich Deinen Brief Nr VII; ich entsiegle ihn also wieder, um Dir wenigstens dessen Empfang zu melden. Dadurch, daß Du Deinen Brief postnumerirst, bringst Du mich aus meiner Rechnung, doch werde ich wohl keinen Schaden dadurch haben, weil Du mir wieder einen ankündigst. <anchor type="b" n="8" ana="11" xml:id="NidB30907"/>Fritz<anchor type="e" n="8" ana="11" xml:id="NidE30907"/> wohnt im <hi rend="underline:1"><anchor type="b" n="22" ana="10" xml:id="NidB43492"/>Barfüßer-Gäßchen<anchor type="e" n="22" ana="10" xml:id="NidE43492"/> bey <anchor type="b" n="6522" ana="11" xml:id="NidB43491"/>Schulz<anchor type="e" n="6522" ana="11" xml:id="NidE43491"/>.</hi> Ich werde den Brief mit nächster Post absenden. – Wegen der Rector Stelle, und der Besetzung werde ich, wenn ich kann, ohne das man eine Absicht hiebey <hi rend="offset:4">merkt</hi>, noch Erkundigung einzuziehen suchen. Wenn Du in Vorschlag gebracht zu <milestone unit="start" n="3068"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="3068"/> seyn wünschtest, ohne Dich dabey zu compromittiren, so gienge dieß durch <anchor type="b" n="257" ana="11" xml:id="NidB30908"/>Heynen<anchor type="e" n="257" ana="11" xml:id="NidE30908"/> am besten an; daß er Dich, als wie aus freyem Stücken mit nennte; doch weiß ich nicht, ob er nicht schon geantwortet hat.<lb/>Ich vermuthe fast, daß Du jezt dort Deine Litterärischen Bedürfnißen nicht völlig befriedigen kannst. Wie ist es in der Rücksicht, Du hast solches noch nicht ausdrücklich gemeldet? – In einem Betracht kann es uns lieb seyn, da wir desto öfterer Briefe von Dir kriegen werden.<lb/>Hast Du <anchor type="b" n="6523" ana="11" xml:id="NidB43495"/>den schwedischen Grafen<anchor type="e" n="6523" ana="11" xml:id="NidE43495"/> hernach noch öfterer gesehen, und mit ihm genauere Bekanntschaft gemacht?<lb/>Lebe recht wohl Karl Schlegel<lb/><milestone unit="start" n="3070"/>Vielleicht reise ich gegen Ende künftiger Woche nach <anchor type="b" n="2755" ana="10" xml:id="NidB30909"/>Harburg<anchor type="e" n="2755" ana="10" xml:id="NidE30909"/>, aber auch nur vielleicht – Laß Dich daher nicht abhalten zu schreiben. Auf allen Fall werden mir die Briefe nachgeschickt. So eben schickt mir <anchor type="b" n="5327" ana="11" xml:id="NidB43494"/>der Hofrath Böhmer<anchor type="e" n="5327" ana="11" xml:id="NidE43494"/> <milestone unit="start" n="3069"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="3069"/> <ref target="fud://4160">einliegenden Brief</ref> den er aus <anchor type="b" n="292" ana="10" xml:id="NidB30911"/>London<anchor type="e" n="292" ana="10" xml:id="NidE30911"/> erhalten zu. Er hat ihn zuerst nach <anchor type="b" n="2" ana="10" xml:id="NidB30910"/>Göttingen<anchor type="e" n="2" ana="10" xml:id="NidE30910"/> geschickt. 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">Hannover</span> <br>d. 15 Jul. 1791<br>Liebster Bruder, <span class="cite tp-50185 ">da Du Deinen letzten Brief nicht numerirt hast, so werde ich Dich hintergehen, indem ich den meinigen numerire, wodurch ich auf einmal den Vorsprung gewinne</span>. Wahrscheinlich willst Du nicht, daß er wegen der <span class="family-courier ">Oeconomicorum</span>, die er enthält, mit in Circulation komme, und das soll denn auch nicht geschehen. Die Fragen die Du mir darin vorlegst, wird <span class="index-264 tp-30902 ">meine Mutter</span> beantworten, und will ich Dir dießmal nur die Ausrichtung Deiner Commissionen melden, und alles übrige auf müßigere Zeiten verschieben, damit es Dir nie daran fehle. – Ich glaube auch, daß ich unter die Anklage Deiner Freunde, die Dir selten schreiben, nicht mit begriffen bin; die Numer oben muß <span class="notice-3065 ">[2]</span> mich rechtfertigen. <span class="doc-3829 ">Meinen letzten Brief vom 8 Jul</span> mit dem von <span class="index-541 tp-30903 ">Tatter</span> wirst Du ohne Zweifel erhalten haben, wahrscheinlich zu eben der Zeit, als ich den Deinigen.<br>Auf die Assignation scheinst Du mehr Geld zu erwarten, als ich erhalten habe, da Du schreibst, daß es in Golde 2 <span class="notice-20956 ">r</span>. 7 <span class="notice-20953 ">g</span>. mehr als 28 <span class="notice-20959 ">r</span>. betragen werde. Ich habe aber, wie Du aus beygehender Note sehen wirst, nicht mehr und nicht weniger als 5 <span class="family-courier ">Louisdʼor</span> u. 1 <span class="notice-20957 ">r</span>. 21 <span class="notice-20954 ">g</span>. ConventionsMüntze darauf erhalten, welche letztere ich gegen 1 <span class="notice-20958 ">r</span>. 15 <span class="notice-20955 ">g</span>. C: M: eingesetzt. 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Karl Schlegel</span><br><span class="notice-3067 ">[3]</span> <span class="family-courier ">P. St.</span> <span class="prspreset1 ">d.</span> 15 Jul. 1791.<br>So eben, da ich diesen Brief schon zugesiegelt hatte, erhalte ich Deinen Brief Nr VII; ich entsiegle ihn also wieder, um Dir wenigstens dessen Empfang zu melden. Dadurch, daß Du Deinen Brief postnumerirst, bringst Du mich aus meiner Rechnung, doch werde ich wohl keinen Schaden dadurch haben, weil Du mir wieder einen ankündigst. <span class="index-8 tp-30907 ">Fritz</span> wohnt im <span class="index-22 tp-43492 underline-1 ">Barfüßer-Gäßchen</span><span class="underline-1 "> bey </span><span class="underline-1 index-6522 tp-43491 ">Schulz</span><span class="underline-1 ">.</span> Ich werde den Brief mit nächster Post absenden. – Wegen der Rector Stelle, und der Besetzung werde ich, wenn ich kann, ohne das man eine Absicht hiebey <span class="offset-4 ">merkt</span>, noch Erkundigung einzuziehen suchen. Wenn Du in Vorschlag gebracht zu <span class="notice-3068 ">[4]</span> seyn wünschtest, ohne Dich dabey zu compromittiren, so gienge dieß durch <span class="index-257 tp-30908 ">Heynen</span> am besten an; daß er Dich, als wie aus freyem Stücken mit nennte; doch weiß ich nicht, ob er nicht schon geantwortet hat.<br>Ich vermuthe fast, daß Du jezt dort Deine Litterärischen Bedürfnißen nicht völlig befriedigen kannst. Wie ist es in der Rücksicht, Du hast solches noch nicht ausdrücklich gemeldet? – In einem Betracht kann es uns lieb seyn, da wir desto öfterer Briefe von Dir kriegen werden.<br>Hast Du <span class="index-6523 tp-43495 ">den schwedischen Grafen</span> hernach noch öfterer gesehen, und mit ihm genauere Bekanntschaft gemacht?<br>Lebe recht wohl Karl Schlegel<br><span class="notice-3070 ">Vielleicht reise ich gegen Ende künftiger Woche nach </span><span class="notice-3070 index-2755 tp-30909 ">Harburg</span><span class="notice-3070 ">, aber auch nur vielleicht – Laß Dich daher nicht abhalten zu schreiben. Auf allen Fall werden mir die Briefe nachgeschickt. So eben schickt mir </span><span class="notice-3070 index-5327 tp-43494 ">der Hofrath Böhmer</span><span class="notice-3070 "> </span><span class="notice-3070 notice-3069 ">[3]</span><span class="notice-3070 "> </span><span class="notice-3070 doc-4160 ">einliegenden Brief</span><span class="notice-3070 "> den er aus </span><span class="notice-3070 index-292 tp-30911 ">London</span><span class="notice-3070 "> erhalten zu. Er hat ihn zuerst nach </span><span class="notice-3070 index-2 tp-30910 ">Göttingen</span><span class="notice-3070 "> geschickt. 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[1] VI
Hannover
d. 15 Jul. 1791
Liebster Bruder, da Du Deinen letzten Brief nicht numerirt hast, so werde ich Dich hintergehen, indem ich den meinigen numerire, wodurch ich auf einmal den Vorsprung gewinne. Wahrscheinlich willst Du nicht, daß er wegen der Oeconomicorum, die er enthält, mit in Circulation komme, und das soll denn auch nicht geschehen. Die Fragen die Du mir darin vorlegst, wird meine Mutter beantworten, und will ich Dir dießmal nur die Ausrichtung Deiner Commissionen melden, und alles übrige auf müßigere Zeiten verschieben, damit es Dir nie daran fehle. – Ich glaube auch, daß ich unter die Anklage Deiner Freunde, die Dir selten schreiben, nicht mit begriffen bin; die Numer oben muß [2] mich rechtfertigen. Meinen letzten Brief vom 8 Jul mit dem von Tatter wirst Du ohne Zweifel erhalten haben, wahrscheinlich zu eben der Zeit, als ich den Deinigen.
Auf die Assignation scheinst Du mehr Geld zu erwarten, als ich erhalten habe, da Du schreibst, daß es in Golde 2 r. 7 g. mehr als 28 r. betragen werde. Ich habe aber, wie Du aus beygehender Note sehen wirst, nicht mehr und nicht weniger als 5 Louisdʼor u. 1 r. 21 g. ConventionsMüntze darauf erhalten, welche letztere ich gegen 1 r. 15 g. C: M: eingesetzt. Die 5 Louisdʼor habe ich in Deinem Briefe an H. Bornemann nebst dem an Fiorillo francirt übermacht, und werde ich Dir den Ueberschuß auf das Postgeld berechnen; es versteht sich, daß ich nur die auswärtigen nicht aber Deine u. meine Briefe in Rechnung bringe
Wegen meines Vaters Gesundheit brauchst Du Dich keine Sorgen zu machen. Er ist bey seinem Podagra ganz munter und aufgelegt zur Arbeit, oder wenn er im Bette liegen muß, zum Lesen. Ich wünschte nur, daß er den Brunnen erst anfangen könnte. – Hast Du das Räthsel von der [1] Ueberraschung, die Du gehabt, noch nicht gelöset? Karl Schlegel
[3] P. St. d. 15 Jul. 1791.
So eben, da ich diesen Brief schon zugesiegelt hatte, erhalte ich Deinen Brief Nr VII; ich entsiegle ihn also wieder, um Dir wenigstens dessen Empfang zu melden. Dadurch, daß Du Deinen Brief postnumerirst, bringst Du mich aus meiner Rechnung, doch werde ich wohl keinen Schaden dadurch haben, weil Du mir wieder einen ankündigst. Fritz wohnt im Barfüßer-Gäßchen bey Schulz. Ich werde den Brief mit nächster Post absenden. – Wegen der Rector Stelle, und der Besetzung werde ich, wenn ich kann, ohne das man eine Absicht hiebey merkt, noch Erkundigung einzuziehen suchen. Wenn Du in Vorschlag gebracht zu [4] seyn wünschtest, ohne Dich dabey zu compromittiren, so gienge dieß durch Heynen am besten an; daß er Dich, als wie aus freyem Stücken mit nennte; doch weiß ich nicht, ob er nicht schon geantwortet hat.
Ich vermuthe fast, daß Du jezt dort Deine Litterärischen Bedürfnißen nicht völlig befriedigen kannst. Wie ist es in der Rücksicht, Du hast solches noch nicht ausdrücklich gemeldet? – In einem Betracht kann es uns lieb seyn, da wir desto öfterer Briefe von Dir kriegen werden.
Hast Du den schwedischen Grafen hernach noch öfterer gesehen, und mit ihm genauere Bekanntschaft gemacht?
Lebe recht wohl Karl Schlegel
Vielleicht reise ich gegen Ende künftiger Woche nach Harburg, aber auch nur vielleicht – Laß Dich daher nicht abhalten zu schreiben. Auf allen Fall werden mir die Briefe nachgeschickt. So eben schickt mir der Hofrath Böhmer [3] einliegenden Brief den er aus London erhalten zu. Er hat ihn zuerst nach Göttingen geschickt. Von da er wieder zurückgegangen.
Hannover
d. 15 Jul. 1791
Liebster Bruder, da Du Deinen letzten Brief nicht numerirt hast, so werde ich Dich hintergehen, indem ich den meinigen numerire, wodurch ich auf einmal den Vorsprung gewinne. Wahrscheinlich willst Du nicht, daß er wegen der Oeconomicorum, die er enthält, mit in Circulation komme, und das soll denn auch nicht geschehen. Die Fragen die Du mir darin vorlegst, wird meine Mutter beantworten, und will ich Dir dießmal nur die Ausrichtung Deiner Commissionen melden, und alles übrige auf müßigere Zeiten verschieben, damit es Dir nie daran fehle. – Ich glaube auch, daß ich unter die Anklage Deiner Freunde, die Dir selten schreiben, nicht mit begriffen bin; die Numer oben muß [2] mich rechtfertigen. Meinen letzten Brief vom 8 Jul mit dem von Tatter wirst Du ohne Zweifel erhalten haben, wahrscheinlich zu eben der Zeit, als ich den Deinigen.
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[3] P. St. d. 15 Jul. 1791.
So eben, da ich diesen Brief schon zugesiegelt hatte, erhalte ich Deinen Brief Nr VII; ich entsiegle ihn also wieder, um Dir wenigstens dessen Empfang zu melden. Dadurch, daß Du Deinen Brief postnumerirst, bringst Du mich aus meiner Rechnung, doch werde ich wohl keinen Schaden dadurch haben, weil Du mir wieder einen ankündigst. Fritz wohnt im Barfüßer-Gäßchen bey Schulz. Ich werde den Brief mit nächster Post absenden. – Wegen der Rector Stelle, und der Besetzung werde ich, wenn ich kann, ohne das man eine Absicht hiebey merkt, noch Erkundigung einzuziehen suchen. Wenn Du in Vorschlag gebracht zu [4] seyn wünschtest, ohne Dich dabey zu compromittiren, so gienge dieß durch Heynen am besten an; daß er Dich, als wie aus freyem Stücken mit nennte; doch weiß ich nicht, ob er nicht schon geantwortet hat.
Ich vermuthe fast, daß Du jezt dort Deine Litterärischen Bedürfnißen nicht völlig befriedigen kannst. Wie ist es in der Rücksicht, Du hast solches noch nicht ausdrücklich gemeldet? – In einem Betracht kann es uns lieb seyn, da wir desto öfterer Briefe von Dir kriegen werden.
Hast Du den schwedischen Grafen hernach noch öfterer gesehen, und mit ihm genauere Bekanntschaft gemacht?
Lebe recht wohl Karl Schlegel
Vielleicht reise ich gegen Ende künftiger Woche nach Harburg, aber auch nur vielleicht – Laß Dich daher nicht abhalten zu schreiben. Auf allen Fall werden mir die Briefe nachgeschickt. So eben schickt mir der Hofrath Böhmer [3] einliegenden Brief den er aus London erhalten zu. Er hat ihn zuerst nach Göttingen geschickt. Von da er wieder zurückgegangen.