• August Wilhelm von Schlegel to Philipp Joseph von Rehfues

  • Place of Dispatch: Bonn · Place of Destination: Bonn · Date: 31.12.1830
Edition Status: Newly transcribed and labelled; double collated
    Metadata Concerning Header
  • Sender: August Wilhelm von Schlegel
  • Recipient: Philipp Joseph von Rehfues
  • Place of Dispatch: Bonn
  • Place of Destination: Bonn
  • Date: 31.12.1830
  • Typ: Konzept
  • Notations: Konzept. Empfangsort erschlossen.
    Manuscript
  • Provider: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: DE-611-36842
  • Classification Number: Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.19,Nr.48
  • Number of Pages: 2 S. auf Doppelbl., hs.
  • Format: 21 x 12,7 cm
  • Incipit: „[1] An
    Herrn Geh. Reg. Rath von Rehfues.
    Bonn d. 31 Dec. 30.
    Ew. Hwgb. erkundigten sich neulich, als ich die Ehre hatte [...]“
    Language
  • German
  • French
    Editors
  • Bamberg, Claudia
  • Strobel, Jochen
[1] An
Herrn Geh. Reg. Rath von Rehfues.
Bonn d. 31 Dec. 30.
Ew. Hwgb. erkundigten sich neulich, als ich die Ehre hatte Ihnen aufzuwarten, nach dem Zeitpunkte meiner Eingabe an das Ministerium, betreffend die jährliche Remuneration für meinen Assistenten, wovon die erste Quartal-Zahlung bereits den 1sten Jul. d. J. fällig war. Ich habe nachgesehen: mein Schreiben ist vom 15ten Sept. d. J. datirt. Seitdem sind also viertehalb Monate verflossen, ohne daß mich das Ministerium einer Antwort gewürdigt hätte, und dieß bei einer Sache, die sich von selbst verstand, und wo die geringe Summe, um die es sich handelt, bei einem ordentlichen Geschäftsgange schon in den Etat der laufenden Jahres-Ausgaben eingetragen seyn sollte.
Ich enthalte mich aller weiteren Bemerkungen, mais jʼen prends acte. Überhaupt berühre ich meine Berlinischen Verhältnisse höchst ungern: nur daran zu denken, verdirbt mir schon auf Tage lang, die Stimmung zu meinen wissenschaftlichen Arbeiten und gelehrten Unter[2]nehmungen, worin ich denn doch, freilich zu großem Nachtheil meines Vermögens, meine einzige Aufheiterung finde.
Indem ich Ihnen ein glückliches neues Jahr wünsche, habe ich die Ehre mit der ausgezeichnetsten Hochachtung zu sein pp
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[1] An
Herrn Geh. Reg. Rath von Rehfues.
Bonn d. 31 Dec. 30.
Ew. Hwgb. erkundigten sich neulich, als ich die Ehre hatte Ihnen aufzuwarten, nach dem Zeitpunkte meiner Eingabe an das Ministerium, betreffend die jährliche Remuneration für meinen Assistenten, wovon die erste Quartal-Zahlung bereits den 1sten Jul. d. J. fällig war. Ich habe nachgesehen: mein Schreiben ist vom 15ten Sept. d. J. datirt. Seitdem sind also viertehalb Monate verflossen, ohne daß mich das Ministerium einer Antwort gewürdigt hätte, und dieß bei einer Sache, die sich von selbst verstand, und wo die geringe Summe, um die es sich handelt, bei einem ordentlichen Geschäftsgange schon in den Etat der laufenden Jahres-Ausgaben eingetragen seyn sollte.
Ich enthalte mich aller weiteren Bemerkungen, mais jʼen prends acte. Überhaupt berühre ich meine Berlinischen Verhältnisse höchst ungern: nur daran zu denken, verdirbt mir schon auf Tage lang, die Stimmung zu meinen wissenschaftlichen Arbeiten und gelehrten Unter[2]nehmungen, worin ich denn doch, freilich zu großem Nachtheil meines Vermögens, meine einzige Aufheiterung finde.
Indem ich Ihnen ein glückliches neues Jahr wünsche, habe ich die Ehre mit der ausgezeichnetsten Hochachtung zu sein pp
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· Original , 31.12.1830
· Bonn, Universitäts- und Landesbibliothek
· S 1392 : 13
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