(Anwalt von August Ferdinand Bernhardi)
2
(Bekannter von Christian Friedrich Tieck und Wilhelm von Humboldt)
1
(Charlotte, Dienstmädchen Johann Christian Bernhardis)
2
(Dame, Begleitung von G. M. Hermes)
1
(Direktor der Imprimerie Royale, Paris)
1
(Emilie, Pflegetochter von Charlotte Ernst)
1
(Henriette/Jette, Dienstmädchen Sophie Bernhardis)
7
(Kammerdiener von Anne Louise Germaine de Staël-Holstein)
3
(Kammerfrau von Anne Louise Germaine de Staël-Holstein)
1
(Lehrer von Albert de Broglie)
1
(Lehrer von Theodor von Bernhardi)
1
(Mina/Minna, Küchenmädchen)
16
(Schwedischer Graf in Amsterdam)
1
(Wilhelm, Diener in Coppet)
1
Abeken, Bernhard Rudolf
1
GND
Abich, Christian Friedrich
2
GND
Abicht, Johann Heinrich
1
GND
Abu-'l-Faḍl Ibn-Mubārak
1
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Acerbi, Giuseppe
6
- * Castel Goffredo GND · 03.05.1773
- † Castel Goffredo GND · 25.08.1846
-
Namensvarianten
Acerbi, Joseph -
Leben und Wirken
Naturwissenschaftler, Diplomat, Literat
Giuseppe Acerbi studierte Naturwissenschaften in Mantua und erwarb den Doktor der Rechtswissenschaften an der Universität von Pavia. Bekannt wurde Acerbi als Reisender und Naturforscher. Seine Reisen führten ihn durch Deutschland, England und Skandinavien. Als Diplomat stand er im Dienste Österreichs. 1815 erfolgte seine Ernennung zum österreichischen Generalkonsul von Lissabon in Wien. Acerbi leitete außerdem die Direktion der Mailänder Wochenschrift „Biblioteca Italiana ossia giornale di letterature, scienze ed arti“ (1816–1841) bis 1826. Von 1826 bis 1834 war er als österreichischer Generalkonsul in Alexandria, Ägypten, tätig. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS lernte Acerbi in Mailand kennen. Er und Madame de Staël publizierten 1816 einiges in der „Biblioteca Italiana“, unter anderem Schlegels „Lettera ai signori compilatori della Biblioteca italiana sui cavalli di bronzo in Venezia“. Madame de Staëls dort veröffentlichter Essay „Sulla maniera e la utilità delle Traduzioni“ hatte in Italien einen Kontroverse um Klassik und Romantik ausgelöst, über die Acerbi Schlegel berichtete. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer I001-423-1, Fundstelle:
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Adam, Biblische Person
2
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Adelheid, Sachsen-Meiningen, Prinzessin (Duchess of Clarence)
2
GND
Adelung, Friedrich von
5
- * Stettin GND · 25.02.1768
- † Sankt Petersburg GND · 30.01.1843
-
Leben und Wirken
Linguist, Historiker, Orientalist, Philologe, Jurist
Friedrich von Adelung studierte Rechtswissenschaften und Philosophie an der Universität Leipzig von 1787 bis 1790. Es folgten zahlreiche Reisen durch Mittel- und Südeuropa, bevor Adelung sich 1793 in Riga niederließ. Seit 1795 betätigte er sich als Journalist und Kaufmann in Mitau. In Sankt Petersburg wurde er Leiter des Deutschen Theaters und Zensor für deutschsprachige Literatur. Ab 1803 arbeitete er als Verwalter der Bibliothek der Zarin und als Erzieher der Großfürsten Nikolaus und Michael, der Brüder des Zaren Alexander I. 1809 erfolgte die Ernennung zum korrespondierenden Mitglied der Petersburger Akademie der Wissenschaften. Ab 1824 war Adelung im russischen Staatsdienst tätig. Er stand bis zu seinem Tod dem Orientalischen Institut als Direktor vor.
Als Linguist gilt er als Förderer der Allgemeinen und vergleichenden Sprachwissenschaft. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Friedrich von Adelung sandte AWS 1829 seine Schrift „Versuch einer Litteratur der Sanskrit-Sprache“ zu. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Adelung, Johann Christoph
12
GND
Aditi, hinduistische Mutter- und Himmelsgöttin
1
Adler, Johann Christoph Georg
1
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Adlercreutz, Carl Johan
2
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Adolf Georg, Schaumburg-Lippe, Fürst
4
GND
Adolph Frederic, Cambridge, Herzog
5
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Afsprung, Johann Michael
1
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Agar, Jean Antoine Michel
1
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Agesilaos II., Sparta, König
1
GND
Agnew, Patrick Alexander Vans
1
Agrippina, die Ältere
1
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Ahlefeld, Charlotte von
7
GND
Ahlwardt, Christian Wilhelm
2
GND
Aimonus, Floriacensis
1
GND
Aimonus, Sancti Germani de Pratis
1
GND
Ajax, der Telamonier
1
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Akbar, Mogulreich, Großmogul
1
GND
Albers, Johann Abraham
1
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Albert Kasimir, Sachsen-Teschen, Herzog
1
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Albert, Großbritannien, Prinzgemahl
2
- * Rosenau Coburg GND · 26.08.1819
- † Windsor GND · 14.12.1861
-
Namensvarianten
Albert Prinzgemahl
Albert von Sachsen-Coburg und Gotha -
Leben und Wirken
Prinzgemahl
Herzog Ernst I. von Sachsen-Coburg-Gotha war der Vater von Albert von Sachsen-Coburg und Gotha. Dieser wuchs in Gotha auf. Zu den wichtigsten Persönlichkeiten im Umfeld des jungen Albert gehörte sein Onkel Leopold von Belgien. Er spielte eine zentrale Rolle bei der späteren Vermählung Alberts mit Kronprinzessin Victoria. Prinz Albert absolvierte 1837 ein einjähriges Studium an der Universität Bonn. Zuvor hatte er eine Bildungsreise durch die Schweiz, Österreich und Italien von August bis November 1837 unternommen.
Im Jahr 1840 wurde Albert mit Victoria, Königin von Großbritannien und Irland, vermählt. In den Folgejahren nahm er das Studium des englischen Rechts auf und wurde Mitglied der Royal Society sowie Präsident der Society for the Extinction of Slavery.
Auch im Amt des Kanzlers der Universität Cambridge, welches er 1847 übernahm, beteiligte er sich rege politisch. Ein zentrales Anliegen war ihm die Reformierung und Erweiterung des Curriculums um naturwissenschaftliche Fächer und Neuere Geschichte. 1851 veranlasste er die erste Weltausstellung in London und war maßgeblich an den Entwürfen des Kristallpalasts beteiligt. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Während der Studienzeit in Bonn besuchte Albert Schlegels Vorlesungen „Allgemeine Einleitung in die historischen Studien“ und „Neuere Geschichte der Deutschen Litteratur“. 1843 wandte sich AWS an den Prinzgemahl, um für die Vollendung des Kölner Domes zu werben. Albert musste jedoch aus politischen Gründen absagen. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D598-804-3, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Alberti, Dorothea Charlotte (geb. Offeney, „Mutter Alberti“)
1
GND
Alberti, Frau (Ehefrau von Georg Arnold Alberti)
2
Alberti, Georg Arnold
1
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Alberti, Johann Carl
4
GND
Albini, Franz Josef von
2
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Albrecht, Friedland, Herzog (Wallenstein)
4
GND
Albrecht, Preußen, Prinz, 1809–1872
2
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Albéric, de Besançon
1
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Aleksandr I., Russland, Zar
33
- * Sankt Petersburg GND · 23.12.1777
- † Taganrog GND · 01.12.1825
-
Namensvarianten
Alexander (I., Russland, Zar) -
Leben und Wirken
Kaiser von Russland, König von Polen
Der Enkel von Katharina II. erhielt seine Erziehung am russischen Zarenhof und wurde 1793 mit Luise von Baden, der späteren Zarin Elisabeth, vermählt. Nach der Ermordung seines Vaters Paul I. am 24. März 1801 bestieg Aleksandr den Thron. Die innenpolitischen Reformen des jungen Zaren umfassten sowohl die vollkommene Aufhebung der Leibeigenschaft in Teilen des Reiches sowie eine neue Finanzordnung. Außenpolitisch stand Aleksandr Friedrich Wilhelm III. von Preußen nahe, pflegte jedoch auch ein Bündnis mit Frankreich. Die Entscheidung zu Gunsten der Allianz mit Preußen bescherte Napoleon Bonaparte seine Niederlage bei Austerlitz. Dennoch setzte sich der Zar als Vermittler des Friedens von Tilsit ein. Zwar erneuerte er seinen Treueeid gegenüber Frankreich, doch während der Befreiungskriege standen sich die beiden Mächte gegenüber. Diplomatisch setzte sich Aleksandr auf dem Wiener Kongress für die Friedensverhandlungen und die Neuordnung Europas ein. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS korrespondierte 1813 als Sekretär des schwedischen Kronprinzen Bernadotte mit dem russischen Zaren. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D739-943-X, Fundstelle:
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Aleksandr II., Russland, Zar
1
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Alembert, Jean Le Rond dʼ
3
GND
Alexander III., Makedonien, König
23
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Alexander, Josias du Pré
2
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Alexandra, Russland, Zarin
1
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Alfredus, Beverlacensis
1
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Algarotti, Francesco
5
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Allard, Jean François
1
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Allen, Alexander
1
- * London-Hackney GND · 23.10.1814
- † London-Hackney GND · 06.11.1842
-
Leben und Wirken
Sprachforscher, Literaturwissenschaftler
Alexander Allen absolvierte ab 1828 sein Studium an der Universität London mit dem Schwerpunkt der klassischen Sprachen. Zu seinen akademischen Lehrern gehörte Friedrich August Rosen.
Später lehrte er an einer Schule in London-Hackney, deren Leitung er von seinem Vater übernahm. Die Verleihung der Doktorwürde im Fach Philosophie erfolgte an der Universität Leipzig im Jahr 1840. Neben seinen sprachwissenschaftlichen Studien des Lateinischen und Griechischen beschäftigte Allen sich mit dem Angelsächsischen, Schwedischen, Dänischen, Isländischen und Deutschen. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Allen besuchte Schlegel 1836 auf Vermittlung von Friedrich August Rosen in Bonn und sandte ihm seine Schrift „Etymological Analysis of Latin Verbs“. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer B2858, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Allen, Herr und Frau (?)
1
Alleye de Ciprey, Isidore Elisabeth Jean Baptiste de
1
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Alois II., Liechtenstein, Fürst
3
GND
Alopeus, Maximilian von
2
GND
Alquier, Charles Jean-Marie
2
GND
Althof, Dorothea Henriette (geb. Kuchel)
2
Althof, Ludwig Christoph
5
- * Detmold GND · 28.08.1758
- † Dresden GND · 21.03.1832
-
Namensvarianten
Althof, Ludwig Anton -
Leben und Wirken
Arzt, Hofrat
Ludwig Christoph Althof studierte Medizin in Halle. Er kam 1780 nach Göttingen, wo er 1784 promovierte. Zu seinen Patienten gehörte Gottfried August Bürger. Ab 1794 lehrte als außerordentlicher Professor der Medizin in Göttingen, bevor er als Leibarzt des Reichskammergerichts nach Wetzlar ging. Hier wirkte er in den Jahren von 1798 bis 1801. 1798 veröffentlichte er eine Biographie über Gottfried August Bürger mit dem Titel „Einige Nachrichten von den vornehmsten Lebensumständen Gottfried August Bürgers, nebst einem Beitrage zur Characteristik desselben.“ Daneben übertrug er medizinische Schriften des schwedischen Arztes Johann Andreas Murray ins Deutsche. Als Hofrat und Leibarzt stand er seit 1801 in den Diensten des sächsischen Hofes in Dresden. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Ludwig Christoph Althof war der Arzt und Freund Gottfried August Bürgers. Schlegel übermittelte ihm 1789 Glückwünsche Bürgers. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D740-432-5, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Alton, Charlotte Amalie Agnes d’ (geb. Rauch)
2
GND
Alton, Eduard dʼ
27
- * Aquileja GND · 11.08.1772
- † Bonn GND · 11.05.1840
-
Namensvarianten
Alton, Joseph Wilhelm Eduard d’ -
Leben und Wirken
Archäologe, Arzt, Kupferstecher, Kunsthistoriker
Eduard d’Alton wuchs in Wien auf. Er unternahm mehrere Reisen nach Italien. Auf Einladung von Karl August von Sachsen-Weimar weilte er 1809/1810 in Tiefurt, wo er Goethe begegnete. 1816 arbeitete in Würzburg gemeinsam mit Christian Heinrich Pander an dessen Werk zur Entwicklungsgeschichte des Huhns und unternahm Forschungsreisen durch Frankreich, Spanien, England und Schottland. Ab 1818 lehrte er als außerordentlicher Professor an der neugegründeten Universität Bonn, wo er sowohl über Natur- als auch Kunstgeschichte lehrte.
1827 wurde er zum ordentlichen Professor für Kunstgeschichte in Bonn ernannt. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
D‘Alton war ein Freund und Kollege Schlegels an der Universität Bonn. Nachdem Tode d‘Altons übernahm Schlegel vermehrt Lehrtätigkeit in der Kunstgeschichte. Er schätzte den Kunsthistoriker als sein „sein Orakel in Kunstsachen“ und gab „ein Verzeichniss einer von Eduard d’Alton […] hinterlassenen Gemälde-Sammlung. Nebst einer Vorerinnerung und ausführlichen Beurtheilung dreier darin befindlichen Bilder. Herausgegeben von A.W. von Schlegel“ heraus. Die Gemälde, die Pontormo, Correggio und Rubens zugeschrieben wurden, gelangten später über Prinz Albert in die British Royal Collections. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Alton, Eduard dʼ, der Jüngere
1
- * Sankt Goar GND · 17.07.1803
- † Halle (Saale) GND · 25.07.1854
-
Namensvarianten
Alton, Johann Samuel Eduard dʼ -
Leben und Wirken
Arzt, Anatom, Zoologe
Eduard dʼAlton studierte Medizin in Bonn und Paris. Im Jahr 1827 erhielt er eine Professur für Anatomie an der Berliner Akademie der Künste.
Ab 1833 war er zunächst außerordentlicher Professor, seit 1834 ordentlicher Professor der Anatomie an der Universität Halle. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Eduard dʼ Alton dankte AWS für seine Anteilnahme am Tod seines Vaters, zu dem AWS ein gutes Verhältnis gehabt hatte. Zudem debattierten AWS und Eduard dʼAlton über den kunsthistorischen Nachlass des Vaters. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Alton, Maria Friederike dʼ
1
Alton, Sophie Friederike dʼ (gesch. Buch)
1
Alvensleben, Albrecht von
4
GND
Alxinger, Johann Baptist von
1
GND
Amalia Augusta, Sachsen, Königin
1
GND
Amalie Friederike Auguste, Sachsen, Prinzessin
1
GND
Amboise, Georges dʼ
1
GND
Ambros-Becker, Karoline
1
GND
Ambrosius, Mediolanensis
1
GND
Amherst of Arracan, William Pitt Amherst
1
GND
Ampère, Jean-Jacques
2
GND
Anantabhaṭṭa, Sohn des Nāgadeva
1
GND
Anaxagoras, Clazomenius
1
GND
Ancillon, Johann Peter Friedrich
5
GND
Andreae, Hieronymus
1
GND
Andreae, Ilse Sophie (geb. Müller)
1
Andreae, Johann Gerhard Reinhard
1
GND
Andréossy, Antoine-François
7
GND
Angoulême, Marie-Thérèse Charlotte d’
1
GND
Anhalt-Dessau, Friedrich von
1
GND
Anisson du Perron, Alexandre Jacques Laurent
1
GND
Anières, Jean Frédéric Benjamin Loriol d’
4
GND
Anna Amalia, Sachsen-Weimar-Eisenach, Herzogin
7
GND
Anna Feodorovna, Russland, Großfürstin
6
GND
Anna, Heilige, Biblische Person
2
GND
Anno II., Köln, Erzbischof
13
GND
Anonymus, Belae Regis Notarius
3
GND
Ansse de Villoison, Jean-Baptiste-Gaspard d’
1
GND
Antimachus, Colophonius
1
GND
Anton Klemens Theodor, Sachsen, König
5
GND
Anton, Karl Gottlob von
3
- * Lauban GND · 23.07.1751
- † Görlitz GND · 17.11.1818
-
Leben und Wirken
Historiker, Jurist, Oberamtsadvokat, Sprachforscher
Anton besuchte die Leipziger Universität von 1770 bis 1774, an der er Philosophie und Rechtswissenschaften studierte. Nach dem Erhalt der Doktorwürde wirkte Anton als Senator und Oberamtsadvokat in Görlitz. Er publizierte zu sprachhistorischen sowie rechtswissenschaftlichen Themen und betätigte sich als Übersetzer des Tacitus. Seine „Geschichte der teutschen Landwirtschaft“ (1793) wurde breit rezipiert. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS und Karl Gottlob Anton tauschten sich über Schlegels Aufsatz „Die Sprachen. Ein Gespräch über Klopstocks grammatische Gespräche“ aus, der im „Athenaeum“ erschien. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Antonius, Marcus, Triumvir
4
GND
Antraigues, Emmanuel Louis Henri de Launay d'
1
GND
Anville, Jean Baptiste Bourguignon dʼ
2
GND
Apel, Johann August
3
GND
Apollonius, Rhodius
1
GND
Apollonius, Tyanensis
1
GND
Apuleius, Madaurensis
1
GND
Archenholz, Johann Wilhelm von
3
GND
Arconati Visconti, Carlo (Carletto)
1
Arconati Visconti, Costanza
2
- * Wien GND · 21.06.1800
- † Wien GND · 21.05.1871
-
Namensvarianten
Trotti Bentivoglio, Costanza Anna-Luisa (Geburtsname) -
Leben und Wirken
Kunstsammlerin
Constanza Arconati Visconti war gemeinsam mit ihrem Gatten, Marchese Giuseppe Arconati, der anti-österreichischen Bewegung angehörig.
Sie beteiligte sich an dem Versuch, Federico Confalonieri aus der Gefangenschaft in Spielberg zu befreien. Anschließend floh sie mit ihrem Mann in die Lombardei, nachdem sie zum Tode verurteilt worden war. Weitere Stationen des Exils waren Paris sowie Kasteel Gaasbeck bei Brüssel. Nach 1838 folgte ein längerer Aufenthalt in Pisa. Hier traf Arconati mit Sympathisanten der italienischen Unabhängigkeitsbestrebungen zusammen. Zwischenzeitlich kehrt sie nach Wien zurück, um dort die Ausbildung ihres ältesten Sohnes fortzuführen, der im Alter von achtzehn Jahren an Typhus sterben sollte. Es folgten Aufenthalte in der Lombardei und Turin 1849. Später kehrte sie mit dem zweiten Sohn nach Wien zurück. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Constanza Arconati Visconti besuchte AWS mit ihrem Mann in Bonn. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer I587-020-3Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Arconati Visconti, Giuseppe
3
GND
Ardarich, Gepiden, König
1
GND
Arenhold, Adolph Johann Gustav
1
GND
Aretin, Johann Christoph von
21
- * Ingolstadt GND · 02.12.1773 · (alternativ 1772)
- † München GND · 24.12.1824
-
Namensvarianten
Renati, August (Pseudonym) -
Leben und Wirken
Jurist, Bibliothekar, Schriftsteller, Komponist, Dramatiker
Nach dem Studium in Göttingen und Heidelberg war Aretin seit 1793 als kurfürstlicher Hofrat in München angestellt. Ein Jahr darauf wirkte er geschäftlich als Kommissär am Reichskammergericht in Wetzlar. Seit 1799 war er mit Vermögensfragen und der Regelung von Geldern des Kurfürstentums betraut. Aretin war zudem Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen und der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
Während eines längeren Aufenthalts in Paris im Jahr 1801 beschäftigte er sich mit der Organisation der französischen Nationalbibliothek. In der Folge war er seit 1802 als Oberhofbibliothekar in München maßgeblich an der Säkularisierung bayerischer Klöster und der Erfassung ihrer Bibliotheksbestände beteiligt. 1803 wirkte Aretin als Gesandter in Wien. Aretin war prominenter politischer Fürsprecher von Maximilian Joseph Graf von Montgelas. Aufgrund seiner Teilnahme am sogenannten Akademienstreit wurde er 1811 an das Oberappellationsgericht in Neuburg a.d. Donau versetzt. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS traft Aretin in München. AWS lieh sich die Handschrift des Nibelungenliedes aus der Königlichen Hof- und Centralbibliothek zu München. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Argens, Jean-Baptiste de Boyer d’
4
GND
Ariantes, König der Skythen
1
Aristarchus, Samothracenus
3
GND
Aristobulus, Cassandreus
1
GND
Arlens, Cazenove d' (Familie)
1
Arnault, Antoine-Vincent
3
GND
Arndt, Carl Friedrich Ludwig
1
GND
Arndt, Ernst Moritz
11
GND
Arnim, Achim von
16
- * Berlin GND · 26.01.1781
- † Wiepersdorf (Landkreis Teltow-Fläming) GND · 21.01.1831
-
Namensvarianten
Arnim, Carl Joachim Friedrich Ludwig von
Arnim, Ludwig Joachim von
Arnim, Achim Ludwig von -
Leben und Wirken
Schriftsteller
Achim von Arnim war der Sohn des wohlhabenden preußischen Gesandten Joachim Erdmann von Arnim. Nach dem frühen Tod seiner Mutter wuchs er bei seiner Großmutter Caroline von Labes in Zernikow und Berlin auf, wo er das Gymnasium besuchte. Ab 1798 studierte er Rechtswissenschaften, Mathematik und Physik an der Universität Halle. In Halle machte er die Bekanntschaft Ludwig Tiecks und Johann Friedrich Reichardts. 1800/01 setzte er das Studium an der Universität Göttingen fort. Im Jahr 1801 schloss er Freundschaft mit Clemens Brentano und Goethe. In den Folgejahren bis 1804 unternahm er eine ausgedehnte Bildungsreise und besuchte Wien, Frankfurt am Main sowie die Schweiz, Frankreich, Italien, England, Schottland und Holland. Nach seiner Rückkehr entwarf Arnim mit Clemens Brentano Pläne zur Herausgabe einer Volksliedersammlung, deren erster Band 1805 unter dem Titel „Des Knaben Wunderhorn“ erschien. 1806 floh er nach der Niederlage bei Jena und Auerstedt nach Königsberg. 1807 reiste Arnim mit Reichardt zu Goethe nach Weimar; ein Aufenthalt in Kassel, wo er die Gebrüder Grimm kennenlernte, schloss sich an. 1808 zog er nach Heidelberg, wo er im Kreis der Romantiker um Joseph Görres, den dritten Band von „Des Knaben Wunderhorn“ und die „Zeitung für Einsiedler“ herausgab. 1809 zog er wieder nach Berlin und arbeitete u.a. für die „Berliner Abendblätter“, die Heinrich von Kleist herausgab. 1811 heiratete er eine Schwester Clemens Brentanos, Bettine. 1813 nahm er als Hauptmann eines Berliner Landsturmbataillons am Befreiungskrieg teil und arbeitete als Redakteur des „Preußischen Correspondenten“. Ab 1814 lebte Arnim zur Bewirtschaftung seiner Güter in Wiepersdorf.
Achim von Arnim steht trotz seiner anhaltenden literarischen Produktivität im Schatten der anderen romantischen Dichter. Neben der Herausgabe der populären Volksliedersammlung „Des Knaben Wunderhorn“ ist er vor allem für seine Novellen und die Romane „Armuth, Reichthum, Schuld und Buße der Gräfin Dolores“ (1810) und „Die Kronenwächter“ (1817) bekannt. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS steuerte sein Gedicht „Kapelle bey Küssnacht“ für die von Arnim herausgegebene Zeitschrift „Zeitung für Einsiedler“ (1808) bei. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Arnold, Samuel Bénedikt
1
GND
Arnoldus, Lubecensis
1
GND
Arnstein, Fanny von
15
GND
Arnstein, Henriette von
7
- * Berlin GND · 29.11.1780
- † Wien GND · 13.05.1859
-
Namensvarianten
Arnstein, Henriette Judith von (Geburtsname)
Freiin von Pereira, Henriette -
Leben und Wirken
Literatin, Salonnière, Mäzenin, Pianistin
Henriette von Arnstein war die Tochter des Bankiers Nathan Adam von Arnstein und der Salonnière Fanny Arnstein. Sie heiratete 1802 den Freiherrn Heinrich von Pereira-Arnstein. Wie ihre Mutter Franziska (Fanny) von Arnstein führte Henriette einen literarisch-musikalischen Salon in Wien, in welchem namhafte Literaten und Komponisten der Zeit, u.a. Clemens Brentano, Adalbert Stifter, Franz Grillparzer, Felix Mendelssohn Bartholdy und Ludwig van Beethoven, verkehrten. Sie selbst war Klavierschülerin bei Franz Clementi und eng befreundet mit dem Dichter Theodor Körner sowie mit Joseph Haydn bekannt. Sie war zudem die Patronin des Marienspitals in Baden bei Wien. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Henriette von Arnstein besuchte Schlegels Wiener Vorlesungen. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D340-487-7, Fundstelle:
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Arnstein, Nathan Adam von
1
GND
Arnswaldt, Christian Ludwig August von
11
GND
Arnswaldt, Christina Catharina Charlotta von
1
Arnswaldt, Henriette Luise von
2
GND
Arnswaldt, Karl Friedrich Alexander von
17
- * Celle GND · 11.09.1768
- † Hannover GND · 27.04.1845
-
Namensvarianten
Arnswaldt, Karl Friedrich Alexander Freiherr von
Arnswaldt, Karl Friedrich von -
Leben und Wirken
Politiker, Staatsminister
Karl von Arnswaldt war der älteste Sohn des Konsistorialpräsidenten und ersten Kurators der Göttinger Universität Christian Ludwig August von Arnswaldt. Ab 1785 studierte Arnswaldt Rechtswissenschaften an der Universität Göttingen. Anschließend schlug er eine Beamtenlaufbahn ein. 1791 war er Hofs- und Kanzleirat in Hannover und wurde bald darauf Kammerrat. Im Jahr der Annexion Hannovers (1803) ernannte man ihn zum Geheimen Rat. Nachdem 1813 das Königreich Westphalen aufgelöst worden war und die Regierung in Hannover wieder ihre Arbeit aufnahm, wurde Arnswaldt am 18. Januar 1814 mit der Wiederherstellung des Kuratoriums der Universität betraut. Zunächst als Assistent seines Vaters tätig, übernahm er nach dessen Tode im Jahr 1815 das Amt des zweiten Kurators. Es folgte bald die Ernennung zum auswärtigen Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. Im selben Jahr trat Arnswaldt das Amt des Staatsministers im Königreich Hannover an, welches er bis 1828 innehatte. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Karl Friedrich Alexander von Arnswaldt war ein Göttinger Kommilitone Schlegels. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Arpoxais, König der Skythen
1
Arsinoë II., Ägypten, Königin
1
GND
Artois, Charles Ferdinand dʼ
2
GND
Aschoka, Mauryareich, König
1
GND
Asconius Pedianus, Quintus
1
GND
Asseburg, Achatz Ferdinand von der
1
GND
Athanagild, Westgoten, König
1
GND
Athanarich, Westgoten, Fürst
2
GND
Athenaeus, Naucratites
1
GND
Atthalin, Louis Marie Jean Baptiste, Baron
1
GND
Attila, Hunnenreich, König
12
GND
Auersperg, Gabriele von
4
Augereau, Pierre François Charles d’
1
GND
August Ferdinand, Preußen, Prinz
4
GND
August, Preußen, Prinz
10
GND
August, Sachsen-Gotha-Altenburg, Herzog
4
GND
Augusta Karoline, Mecklenburg-Strelitz, Großherzogin
1
GND
Auguste Dorothea, Braunschweig-Lüneburg, Herzogin
1
GND
Auguste, Hessen-Kassel, Kurfürstin
7
- * Potsdam GND · 01.05.1780
- † Kassel GND · 19.02.1841
-
Namensvarianten
Christine Friederike Auguste (Geburtsname)
Preußen, Auguste Friederike Christine Prinzessin von -
Leben und Wirken
Malerin
Auguste von Hessen-Kassel war die Tochter des preußischen Königs Friedrich Wilhelm II. Sie heiratete 1797 den Kurfürsten Wilhelm II. von Hessen-Kassel und lebte in der Folge in Kassel. Die Eheleute einigten sich bald nach der politisch-strategischen Heirat auf einen Trennungsvertrag. Auguste residierte seit 1815 gemeinsam mit ihrem Sohn Friedrich Wilhelm auf Schloss Schönfeld, wo sie Intellektuelle und Künstler um sich versammelte. Fortan galt sie als Begründerin und Förderin des sogenannten „Schönfelder Kreises“, dem neben oppositionellen Kritikern des Kurfürsten auch die Brüder Grimm angehörten. Nachdem Wilhelm II. 1823 zahlreiche Mitglieder des Kreises versetzt hatte, wandte sich Auguste nach Holland, wo sie sich zeitweilig in Den Haag aufhielt, um später in Bonn und Fulda zu leben. Erst 1831 kehrte sie nach der Flucht Wilhelms II. nach Kassel zurück. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS und Auguste von Hessen-Kassel trafen sich wiederholt in Bonn. Quellen
GND
„Hessen-Kassel, Auguste Friederike Christine Kurfürstin von“, in: Hessische Biografie (Stand: 25.3.2017)Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Augusti, Ernestine Elisabeth Charlotte (geb. Wunder)
6
Augusti, Johann Wilhelm Christian
7
- * Eschenbergen GND · 27.10.1772
- † Koblenz GND · 28.04.1841
-
Namensvarianten
Augusti, Johann Christian Wilhelm August
Augusti, Johann Christoph Wilhem
Augusti, Ioannes Christianus Guilelmus
Augusti, Joannes Christianus Guilelmus
Augusti, Johannes Christianus Guilelmus
Augusti, Johann Wilhelm Christian -
Leben und Wirken
Archäologe, Theologe, Orientalist
Johann Wilhelm Christian Augusti studierte ab 1790 an der Universität Jena. Ab 1803 war er ordentlicher Professor an der Universität Rinteln. 1812 bis 1819 lehrte er an der Universität Breslau. 1819 folgte der Ruf nach Bonn, wo er 1819/1820 und 1823/1824 Rektor war. Bedeutung erlangte er durch seine Publikationen auf dem Gebiet der christlichen Altertumswissenschaft. 1828 wurde er zum Oberkonsistorialrat ernannt, 1835 zum Konsistorialdirektor. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Augusti war ein Bonner Kollege Schlegels. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Augustinus, Aurelius
3
GND
Augustus Frederick, Großbritannien-Irland, Prinz
9
GND
Augustus, Römisches Reich, Kaiser
7
GND
Aumale, Henri D’Orléans d’
1
GND
Austin, Sarah
4
- * Norwich GND · 1793
- † Weybridge GND · 08.08.1867
-
Namensvarianten
Taylor, Sarah (Geburtsname) -
Leben und Wirken
Schriftstellerin, Übersetzerin
Sarah Austin heiratete 1820 den Londoner Anwalt und Rechtsphilosophen John Austin und lebte seitdem in Westminster. Hier unterhielt sie einen Salon, zu dessen Gästen u.a. Jeremy Bentham, Thomas Carlyle und John Stuart Mill zählten. Sie arbeitete an den Übersetzungen deutscher und französischer Literatur und an der Anfertigung von Reise-Skizzen. Zu ihren bekanntesten Arbeiten zählt ihre Übersetzung der „Geschichte der Päpste“ von Leopold von Ranke, die 1840 unter dem Titel „Ranke’s History of the Popes of Rome“ erschien.
Ihre außergewöhnlichen Sprachkenntnisse verdankte Austin zahlreichen Aufenthalten in Deutschland. So war sie zeitweise wohnhaft in Heidelberg, Bonn, Berlin und Dresden, darüber hinaus lebte sie in Bologna, Malta, Karlsbad und Paris. In ihrem Pariser Salon verkehren Intellektuelle aus ganz Europa. Seit 1848 lebte sie in Weybridge. Nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1859 gab sie seine Vorlesungen heraus. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Das Ehepaar Austin lebte 1827/1828 in Bonn, wo sie AWS persönlich kennenlernten und an dessen Vorträgen, die wöchentlich in dessen Privathaus stattfanden, teilnahmen. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer B171315Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Autenrieth, Ferdinand Friedrich
1
GND
Autenrieth, Johann Heinrich Ferdinand von
2
GND
Aventinus, Johannes
1
GND
Azzurini/Azzurrini Conti, Herr
1
Baader, Franz von
39
- * München GND · 23.03.1765
- † München GND · 23.05.1841
-
Namensvarianten
Baader, Franz Xaver Benedict von
Baader, Benedikt Franz Xaver von
Baader, Benedikt F. von
Baader, François
Baader, Franz R. v.
Baader, Franz R. von
Baader, Franz Xaver von
Baader, Franz Benedict von
Baader, Franz
Baader, Benedict Franz Xaver von
Baader, Franz Xaver -
Leben und Wirken
Arzt, Bergbauingenieur, Philosoph
Baader studierte ab 1781 in Ingolstadt und Wien Medizin und Naturwissenschaften, sodann Mineralogie, Chemie und Bergbauingenieurwesen an der Bergakademie Freiberg. 1792 bis 1796 arbeitete er als Bergwerks- und Hüttenleiter in England und Schottland. 1799 wurde er in München Bergrat. 1805 gündete er die Salin-Tafelglasfabrik im ostbayrischen Lambach. 1808 erfolgte die Ernennung zum Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Ab 1826 war Baader Honorarprofessor für Philosophie der bayerischen Landesuniversität, wo er religionsphilosophische und erkenntnistheoretische Vorlesungen hielt. Franz von Baaders Theorien von einer einheitsstiftenden Weltseele und sein Jakob Böhme-Bild haben insbesondere auf Schellings Naturphilosophie eingewirkt. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Schlegel machte Baader auf die „Œuvres posthumes“ von Louis Claude de Saint-Martin aufmerksam und besorgte ihm 1809 ein Exemplar. 1811 bezeichnete Schlegel ihn als „eine[n] unsrer tiefsten Denker“ (an Wilken, 13.12.1811). Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Baber, Henry Hervey
2
GND
Babington, Benjamin Guy
1
GND
Babo, Joseph Marius von
2
GND
Bach, Johann August
3
GND
Bach, Johann Nicolaus
12
- * Montabaur GND · 04.08.1802
- † 17.01.1841
-
Namensvarianten
Bauch, Johann Nikolaus (nach Körner, 1930) -
Leben und Wirken
Klassischer Philologe, Pädagoge
Johann Nicolaus Bach studierte ab 1821 Klassische Philologie in Bonn. Er besuchte Vorlesungen Schlegels und beendete 1825 seine Promotion. Anschließend war er als Gymnasiallehrer in Oppeln tätig, bevor er im März 1828 nach Breslau ging. Während seiner Zeit in Breslau lehrte Bach auch als Privatdozent an der Universität. 1835 berief man ihn zum Rektor des Gymnasiums in Fulda. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Johann Nicolaus Bach studierte bei AWS. Bach fungierte als Tutor von John Colebrooke und Patrick Johnston, während diese bei AWS lebten. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Backer, Anna Maria (geb. Rendorp)
4
Bagot, Mary Charlotte Anne (geb. Wellesley-Pole)
1
Bailleul, Jacques-Charles
2
GND
Baillif de Vêque, Sophie
1
Balbuena, Bernardo de
1
GND
Baldacci, Anton von
1
GND
Baldi, Francesco Antonio
1
GND
Baldwin, Robert
17
- * 1780
- † 29.01.1858
-
Namensvarianten
Baldwin, R.
Baldwin,.. -
Leben und Wirken
Verleger
Der Verleger Robert Baldwin übernahm 1810 die Verlagsbuchhandlung seines Onkels in London. Als Teilhaber kamen Charles Cradock und Richard Joy hinzu. Das Periodikum „London Magazine“ erschien unter der Ägide Baldwins. Zu den Autoren des Verlags gehörten Patrick Brontë und Robert Bloomfield. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Robert Baldwin verlegte John Blacks englische Übersetzung von Schlegels Wiener Vorlesungen und besorgte ihm Bücher aus Kalkutta. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer B8679Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Balk-Polev, Piotr Fedorovich
13
Ballanche, Pierre Simon
2
GND
Ballhorn, Christina Maria Magdalena
1
GND
Ballhorn-Rosen, Friedrich
4
GND
Balmain, Alexandre A.
1
GND
VIAF
Bandemer, Susanne von
1
GND
Bang, Johann Heinrich Christian
1
GND
Baour-Lormian, Pierre-Marie-François-Louis
1
GND
Barante, Amable-Guillaume-Prosper Brugière de
22
- * Riom GND · 10.06.1782
- † Le Dorat GND · 21.11.1866
-
Leben und Wirken
Politiker, Historiker, Schriftsteller, Übersetzer
Amable-Guillaume-Prosper Brugière de Barante studierte an der Pariser École Polytechnique und schlug anschließend eine politische Laufbahn ein. Zunächst war er für den Staatsrat tätig, bevor er als französischer Abgesandter Deutschland, Polen und Spanien bereiste. Ab 1807 wirkte er als Subpräfekt von Bressuire, später der Vendée. 1815 bekleidete er das Amt des Präfekten von Loire-Inférieure und wurde im selben Jahr zum Generalsekretär des Innenministeriums ernannt. 1830 war Barante als Diplomat in Turin tätig, ab 1835 lebte er in St. Petersburg. Er verfasste politische Schriften, darunter die „Histoire de la Convention Nationale“ (1851–53) und war zudem als Übersetzer tätig. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Barante gehörte zum Coppeter Zirkel um Mme de Staël-Holstein. Barante gehörte zu den Verehrern der Salonnière. Er half bei der Übersetzung der Wiener Vorlesungen Schlegels ins Französische und lieferte ihm Informationen über die Troubador-Dichtung. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer F9506, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Barante, Amable-Prosper-Guillaume Brugière de
2
Barante, Charles-Alexandre-Pierre Brugière de
2
Barante, Claude Ignace Brugière de
9
GND
Barante, Ernest Sébastien Brugière de
6
GND
Barante, Marie Joséphine Césarine de Barante (geb. d'Houdetot)
1
Bardenfleth, Augusta Vilhelmine von (geb. Hellfried)
1
GND
Bardili, Christoph Gottfried
9
GND
Bartels, August Christian
1
GND
Barth, Friedrich Gottlieb
1
GND
Bartholdi, Em. Gottlieb
2
Bartholdy, Jakob L. S.
2
GND
Barthélemy, François de
1
GND
Barthélemy, Jean Jacques
1
GND
Baruch, Biblische Person
1
GND
Basilius, Caesariensis
1
GND
Batoni, Pompeo Girolamo
1
GND
Batsch, August J. G. K.
1
GND
Batten, Edmund Chisholm
1
GND
Batthyány, Franziska
1
GND
Bauch, Johann Nikolaus
1
GND
Baudissin, Friederike Juliane
1
GND
Baudissin, Karl Ludwig von
3
GND
Baudissin, Wolf Heinrich von
24
GND
Bayard, Pierre Du Terrail de
1
GND
Bayer, Theophilus Siegfried
2
GND
Bayley, William Butterworth
1
GND
Bazin, Herr (Bankier in Paris)
7
Bazin, Herr (Kaufmann in Lausanne)
1
Bazin, Herr (Sohn des Kaufmanns aus Lausanne)
1
Beaumarchais, Pierre Augustin Caron de
1
GND
Beck, Carl Ferdinand
2
GND
Beck, Christian Daniel
3
GND
Beck, Jacob Sigismund
2
GND
Becker, Karl Ferdinand
1
GND
Becker, Rudolf Zacharias
4
GND
Becker, Wilhelm Gottlieb
27
- * Callenberg GND · 04.11.1753
- † Dresden GND · 03.06.1813
-
Leben und Wirken
Kunsthistoriker, Schriftsteller, Übersetzer, Archäologe
Wilhelm Gottlieb Becker studierte von 1773 bis 1776 Rechtswissenschaften und Philosophie in Leipzig. Ab 1776 war er als Lehrer in Dessau beschäftigt. Ein Jahr später brach er zu einer dreijährigen Reise auf, die ihn durch Deutschland, Frankreich, die Schweiz sowie Norditalien führte. Anschließend lebte Becker als Privatier in Leipzig. Becker lehrte von 1782 bis 1795 als Professor der Moralphilosophie und der Geschichte an der Ritterakademie Dresden. In der Folge erhielt er eine Anstellung als Inspektor der Antikensammlung und des Münzkabinetts in Dresden. Das Jahr 1784/85 verbrachte Becker in Österreich und Italien und übernahm nach seiner Rückkehr nach Dresden das Amt des Museumsdirektors. Neben seinen Übersetzertätigkeiten wirkte Becker insbesondere als Herausgeber zahlreicher Periodika, zu denen die in Leipzig erschienene „Litteratur und Kunst“ (1775–1776), „Erholungen“ (1796–1810) wie auch „W. G. Beckers Taschenbuch zum geselligen Vergnügen“ (1815–1829) gehörten. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS publizierte Gedichte und Teile seiner Dante-Übersetzungen bei Wilhelm Gottlieb Becker. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D731-074-2Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Beckford, Susan, Duchess of Hamilton
1
VIAF
Beer, Michael
6
- * Berlin GND · 19.08.1800
- † München GND · 22.03.1833
-
Leben und Wirken
Dramatiker, Dichter
Michael Beer, Bruder des Komponisten Giacomo Meyerbeer, verbrachte seine Studienjahre als Student der Philosophie und Geschichte in Berlin und Bonn. Im Anschluss an das Studium bereiste er Italien und Frankreich. Schon während seiner Jugend begann Beer sich als Schriftsteller einen Namen zu machen. 1819 wurde seine Tragödie „Klytemnestra“ an der Berliner Hofbühne uraufgeführt. In Italien arbeitete er an dem Drama „Die Bräute von Aragonien“. Sein Werk „Der Paria“ fand unter anderem Goethes Bewunderung. Eine intensive Freundschaft zu dem Schriftsteller und Politiker Eduard von Schenk entwickelte sich während einer Parisreise 1824. Seit 1827 war Beer ansässig in München, wo sein Trauerspiel „Struensee“ entstand. In den Folgejahren hielt sich Beer wiederholt in Paris auf und kehrte 1832/33 endgültig nach München zurück. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Beer lernte AWS durch die Vermittlung Alexander von Humboldts kennen. Beer besuchte AWS in Bonn. Dieser schätzte Beers Werk „Der Paria“. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D731-347-8Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Beer, Wilhelm
3
- * Berlin GND · 19.12.1797
- † Berlin GND · 27.03.1850
-
Namensvarianten
Beer, Wolff -
Leben und Wirken
Bankier, Astronom
Wilhelm Beer, Bruder Michael Beers und Giacomo Meyerbeers, nahm 1813 bis 1815 als Freiwilliger an den Schlachten gegen Napoleon teil. Er erlernte das Bankwesen bei seinem Vater und führte als dessen Nachfolger die familieneigene Bank in Berlin erfolgreich fort. Gemeinsam mit Johann Heinrich von Mädler widmete er seine astronomischen Studien der Erforschung von Mars und Mond. Zu diesem Zwecke ließ er eine Sternwarte im Berliner Tiergarten errichten. Seine Schriften, zu denen auch die „Mappa selenographica“ (1834–36) gehörte, erfuhren große Anerkennung. Seit 1846 war Beer Mitglied der ersten preußischen Kammer und wurde drei Jahre später politisch als Stadtrat in Berlin tätig. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Beer sandte AWS ein astronomisches Werk zu. Auch Michael Beer, der Bruder Wilhelms, gehörte zu Schlegels Bekanntschaften. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Beethoven, Ludwig van
15
GND
Belderbusch, Karl Leopold von
3
GND
Bellegarde, Heinrich von
3
GND
Bellona (römische Kriegsgöttin)
2
Belmonte-Pignatelli, Herr
1
Belmonte-Pignatelli, Prinz von
1
Benda, Johann Wilhelm Otto
3
GND
Benecke, Georg Friedrich
5
GND
Benedictus, de Nursia
1
GND
Benedikt VII., Papst
1
GND
Benigna, Juliana (geb. Heydemann)
1
GND
Benkowitz, Karl Friedrich
1
GND
Bennigsen, Levin August von
1
GND
Benthylos, Iōannēs
1
- * Izmir GND · 1804
- † Athen GND · 1854
-
Namensvarianten
Benthylos, I.
Venthilos, Ioannis
Venthilos, I.
Βενθύλος, Ιωάννης -
Leben und Wirken
Philologe, Pädagoge
Iōannēs Benthylos war Philologe. Er hielt sich 1826 bis 1828 in Berlin zu Studienzwecken auf. Zu seinen akademischen Lehrern gehörten August Böckh und Hegel. Zu seinen Publikationen gehörten „Arithmētikē kata tēn Sōkratikēn methodon ētoi kat'epagōgēn“ (1831) und „Grammatikē tēs nēoteras hellēnikēs glōssēs“ (1832). Auf Geheiß König Ottos von Griechenland wurde er 1836 gemeinsam mit sechs weiteren Herren zum Mitglied der Commission für Alterthümer bestimmt. Zudem lehrte er an der Universität Athen. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Iōannēs Benthylos sicherte AWS seine Verehrung zu, während er 1827 in Berlin weilte. Er bat um freien Eintritt zu Schlegels Berliner „Vorlesungen über Theorie und Geschichte der bildenden Künste“ (1827). Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer G009-296-0, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Bentinck, Herr von (Graf)
1
Bentinck, Wilhelm Gustav Friedrich
1
GND
Bentinck, William Henry Cavendish
1
GND
Beresford, Benjamin
4
- * 1750
- † 29.04.1819
-
Leben und Wirken
Beresford, Benjamin
Geistlicher, Philologe, Anglist
Benjamin Beresford war ein englischer Theologe und promovierte an der Universität Halle. Von 1803 bis 1806 war er als Lektor für englische und italienische Sprache an der Universität von Dorpat tätig. Später arbeitete er als Lektor für englische Sprache an der Berliner Universität. Er publizierte zahlreiche Übersetzungen aus dem Deutschen ins Englische. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS lernte Beresford 1798 in Dresden kennen. Er schätzte die Übersetzungen des Briten. Benjamin Beresford berichtete Schlegel über seine Übersetzungsversuche und den Alltag in Berlin. AWS rezensierte Beresfords Übersetzungen „The German Erato“ 1798 wohlwollend in der Jenaischen Allgemeinen Literatur-Zeitung. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer T206-335-1Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Beresford-Hope, Alexander James
1
GND
Berg, Caroline Friederike von
20
- * Magdeburg GND · 19.10.1760
- † Teplitz GND · 15.11.1826
-
Namensvarianten
Haeseler, Caroline Friederike von (Geburtsname) -
Leben und Wirken
Schriftstellerin, Hofdame der Königin Luise von Preußen
Caroline Friederike war die Tochter des Legationsrats Johann August von Haeseler. Sie heiratete den Preußischen Kammerherrn Karl Ludwig Graf von Berg. Im Haus des Ehepaares verkehrten zahlreiche Dichter und Gelehrte. Sie galt als enge Vertraute der Königin Luise und verfasste eine Biographie über sie: „Louise Königin von Preußen. Der preußischen Nation gewidmet. Zum Besten der Witwen und Waisen gebliebener Landwehrmänner und freiwilliger Jäger“ (1814). -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS sandte Caroline Friederike von Berg seine „Vorlesungen über schöne Literatur und Kunst“ (1801–1804) zu. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D732-958-0, Fundstelle:
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Berg, Günther Heinrich von
4
GND
Berg, Sophie Caroline Amalie von
1
GND
Berger, Christoph Heinrich von
1
GND
Berger, Johann Erich von
10
GND
Berger, Johann Ludwig
1
GND
Bergmann, Gottlob Heinrich
9
GND
Berkenburg/Berckebourg, Herr (?)
2
Berlepsch, Emilie von
23
- * Gotha GND · 1755 / 1757 (andersl.)
- † Lauenburg/Elbe GND · 1830
-
Namensvarianten
Oppel, Emilie von (Geburtsname)
Berlepsch, Emilie von (1. Ehe)
Harms, Emilie von (2. Ehe) -
Leben und Wirken
Schriftstellerin
Emilie von Berlepsch war bis 1801 die Gattin des Richters Friedrich Ludwig Freiherr von Berlepsch zu Hannover. Sie lebte abwechselnd in Göttingen, auf Gut Berlepsch bei Gertenbach und in Weimar. Ihre ersten lyrischen Arbeiten erschienen unter dem Titel „Sammlung kleiner Schriften und Poesien“ (1787) und „Sommerstunden“ (1794). Weitere Gedichte erschienen später u.a. im „Göttinger Musenalmanach“. Im Jahr ihrer Scheidung 1801 heiratete sie August Heinrich Ludwig von Harms zu Hagenow, Domänenrat, und lebte anschließend in Schwerin. 1804 ließ sie sich in der Nähe von Bern nieder, bevor sie das Gut Erlenbach am Zürcher See bezog. Nach ihrer Rückkehr 1813 lebte Emilie in Schwerin und Lauenburg. Neben ihrer Lyrik schrieb sie Essays sowie Reiseliteratur. Hierzu zählt das Werk „Caledonia“ (1802–1804), in welchem sie Eindrücke einer Schottlandreise verarbeitete. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS kannte Emilie von Berlepsch aus Hannover und Weimar. Er besuchte seine Freundin 1810 und 1811 auf dem Gut Erlenbach in der Schweiz. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D733-623-6Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Berlepsch, Friedrich Carl Emil von
1
Berlepsch, Friedrich Ludwig von
3
GND
Berlichingen, Götz von
1
GND
Bernd, Christian Samuel Theodor
1
GND
Bernhard, Sachsen-Weimar, Herzog
5
GND
Bernhardi, August Ferdinand
251
- * Berlin GND · 24.06.1769
- † Berlin GND · 02.07.1820
-
Namensvarianten
Bernhardi, Johann Christian August Ferdinand
Bernhardi, A. F.
Bernhardi, Aug. Ferd. -
Leben und Wirken
Schriftsteller, Pädagoge, Sprachforscher, Philosoph
August Ferdinand Bernhardi studierte Philologie bei Friedrich August Wolf an der Universität Halle. Ab 1791 arbeitete er als Lehrer und Subrektor am Friedrichs-Werderschen Gymnasium in Berlin. Durch seinen Schwager Ludwig Tieck stand er in Kontakt mit dem frühromantischen Kreis, für dessen Zeitschriften er Beiträge schrieb. Seine Ehe mit Sophie Tieck endete in einem gesellschaftlichen Skandal; ein langwieriger Rechtsstreit schloss sich an. 1808 wurde Bernhardi zum Direktor des Gymnasiums befördert. Ab 1811 war er als Privatdozent, 1816 als Konsistorialrat und schließlich 1820 als Direktor des Friedrich Wilhelm-Gymnasiums in Berlin tätig. Als Hauptwerk Bernhardis gilt seine „Sprachlehre“ (1801–1803). -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
August Ferdinand Bernhardi lernte AWS in Berlin kennen, als dieser dort seine „Vorlesungen über schöne Litteratur und Kunst“ hielt. Schlegel wohnte bei den Bernhardis und begann eine Affäre mit Sophie Bernhardi. Der Scheidungsprozess sorgte für große Spannungen im Kreis der Jenaer Frühromantiker. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Bernhardi, Christine (geb. Hilke)
8
Bernhardi, Felix Theodor von
139
- * Berlin GND · 06.11.1802
- † Hirschberg im Riesengebirge GND · 12.02.1887
-
Namensvarianten
Bernhardi, Theodor von
Knorring, Felix Theodor von (späterer Name) -
Leben und Wirken
Historiker, Schriftsteller, Diplomat
Felix Theodor von Bernhardi war der Sohn von August Ferdinand Bernhardi und seiner Frau Sophie, der Schwester von Ludwig Tieck. Nach der Trennung seiner Eltern verbrachte Bernhardi seine Kindheit und Jugend in Rom, Wien, München und schließlich in Estland, wo er bei seiner Mutter auf dem Gut der Familie Knorring aufwuchs. Ab 1820 absolvierte er ein Studium in Heidelberg, woran sich ein langjähriger Aufenthalt in Mailand anschloss. Von 1834 bis 1851 war Bernhardi in Sankt Petersburg als Jurist im Auftrag der zaristischen Kanzlei beschäftigt. 1849 verfasste er die nationalökonomische Studie „Versuch einer Kritik der Gründe, die für großes und kleines Grundeigentum angeführt werden“ (1849). 1851 kehrte er nach Deutschland zurück und erwarb ein Gut in Kunnersdorf.
Bernhardi war ein bekannter Militärschriftsteller. Zu seinen bedeutendsten Schriften zählen die „Denkwürdigkeiten des kaiserlich russischen Generals von der Infanterie Carl Friedrich Grafen von Toll“ (1856–58) sowie „Friedrich der Große als Feldherr“ (1881). Aufgrund seiner engen Beziehung zu Graf Helmuth Karl Bernhard von Moltke wurde Bernhardi als preußischer Vertreter im italienischen Hauptquartier der geheimen preußisch-italienischen Allianz gegen Österreich im Jahr 1866 eingesetzt. In der Folge arbeitete er als Diplomat in Florenz, ab 1869 in Spanien und Portugal. Im Jahr 1871 kehrte er nach Deutschland zurück. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Felix Theodor war der Sohn Sophie Bernhardis, der Schwester Friedrich und Ludwig Tiecks. Sophies Affäre mit AWS von 1801 bis 1804 legte den Verdacht nahe, dass dieser sein leiblicher Vater gewesen sein könnte. Diesen Verdacht schürte Sophie selbst immer wieder bei Schlegel, damit dieser sie weiterhin finanziell unterstützte. Der leibliche Vater war aber vermutlich Sophies späterer Ehemann Karl Gregor von Knorring. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Bernhardi, Friedrich Wilhelm
125
- * Berlin GND · 15.06.1800
- † Berlin GND · 24.08.1875
-
Namensvarianten
Leisewitz (Pseudonym)
Bernhardi, Friedrich Wilhelm -
Leben und Wirken
Schriftsteller, Bibliothekar, Übersetzer
Bernhardi studierte Philosophie und Philologie in Berlin und Halle. Sein besonderes Interesse galt der englischen Literatur und der Erforschung Shakespeares. Bernhardi arbeitete als Schriftsteller und Übersetzer in Berlin, Leipzig und Hamburg und war langjähriges Mitglied des literarischen Sonntagsvereins „Tunnel über der Spree“. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Als Sohn Sophie Bernhardis war Wilhelm mit dem engen Freund der Mutter, AWS, bekannt. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D734-040-4, Fundstelle:
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Bernhardi, Johann Christian
17
GND
Bernhardi, Sophie
283
- * Berlin GND · 28.02.1775 · 1779 (andersl.)
- † Reval GND · 30.09.1833
-
Namensvarianten
Tieck, Sophie (geborene)
Knorring, Sophie von (verheiratete)
Bernhardi, Sophie von -
Leben und Wirken
Schriftstellerin
Sophie Tieck war die Tochter des Seilermeisters Johann Ludwig Tieck und seiner Ehefrau Anna Sophie Tieck. Auf Anregung ihres Bruders Ludwig publizierte Sophie Bernhardi anonym ihre ersten Erzählungen in der Reihe „Straußfedern“ (1796 /1797). 1799 heiratete sie August Ferdinand Bernhardi, einen Freund und Lehrer ihres Bruders Ludwig Tieck. Dieser gab zwei ihrer Lustspiele in den „Bambocciaden“ im Jahr 1800 heraus. 1804 traf Sophie Bernhardi den Entschluss, ihren Gatten zu verlassen, und begab sich daraufhin mit ihren Söhnen nach Rom, begleitet von dem estnischen Baron Karl Gregor von Knorring, den sie später heiraten sollte. 1805 konvertierte Sophie Bernhardi in Rom zum Katholizismus, in der Hoffnung, der preußischen Verfolgung zu entgehen und ihre beiden Söhne behalten zu dürfen. Ihre Ehe mit Bernhardi wurde 1806 /1807 rechtskräftig geschieden, doch der Sorgerechtsstreit hielt bis 1808 an. In den Folgejahren lebte sie zeitweilig in München, Wien und Dresden und erfuhr stets finanzielle Unterstützung durch ihren Bruder und durch AWS, den sie regelmäßig um Geld bat. 1810 heiratete sie Karl Gregor von Knorring, dem sie auf seinen estnischen Landsitz folgte. Von 1820 bis 1822 reiste die Familie Knorring nach Deutschland, kehrte anschließend jedoch nach Estland zurück. Sophie tat sich früh als Autorin hervor. Ihre Schriften umfassen Gedichte, Erzählungen, zwei Romane und mehrere Schauspiele. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS lernte Sophie Tieck 1800 in Berlin kennen. Obwohl sie bereits mit August Ferdinand Bernhardi verheiratet war, begann sie eine Affäre mit AWS, wohl vor allem, um der unglücklichen Ehe mit Bernhardi zu entkommen. Im Kontext ihrer Trennung von ihrem Ehemann wurde die Liaison ein öffentlicher Skandal. Auch die Vaterschaft Bernhardis im Hinblick auf ihren Sohn Felix Theodor wurde in Zweifel gezogen; so machte Sophie selbst immer wieder Andeutungen, dass Schlegel der Vater sei.
In den Trennungsjahren unterstützte AWS sie finanziell. Er förderte zudem ihre schriftstellerische Begabung durch die Befürwortung ihrer Mitarbeit am „Musen-Almanach auf das Jahr 1802“ sowie als Herausgeber ihrer Bearbeitung des epischen Gedichtes „Flore und Blancheflur“ (1822). Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Bernsdorff, Luise (geb. Koreff)
1
GND
Bernstein, Georg Heinrich
11
- * Cospeda GND · 12.01.1787
- † Lauban GND · 05.04.1860
-
Leben und Wirken
Philologe, Orientalist
Nach dem Studium der Theologie und der orientalischen Sprachen von 1806 bis 1811 in Jena, Leipzig und Göttingen wurde Georg Heinrich Bernstein Professor der morgenländischen Literatur in Berlin (1812). Auf einer Reise nach England vertiefte er seine Sanskritstudien mit Franz Bopp. Während der Befreiungskriege diente er als Offizier. 1821 erhielt er die Professur für Orientalistik in Breslau. Bernstein galt als ausgewiesener Kenner der syrischen Sprache und Literatur. Der Plan eines syrischen Wörterbuches blieb unvollendet, nur der erste Teil erschien 1852. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS schätzte Bernsteins Schrift „Hitopadaesi particula“ (1823) und lobte die lithografische Sorgfalt Bernsteins. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D734-173-5, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Bernstein, Johann Heinrich Tobias
1
GND
Bernstorff, Christian Günther von
2
GND
Bertheau, François Diederich
11
GND
Berthier, Louis-Alexandre
3
GND
Berthold V., Zähringen, Herzog
2
GND
Bertichramnus, Cenomanensis
1
GND
Bertin, Louis François
1
GND
Bertouch, Ernst Johann Albrecht von
1
GND
Bertouch, Stanislaw von
1
Bertuch, Friedrich Justin
7
- * Weimar GND · 29.09.1747 · 1746 (andersl.)
- † Weimar GND · 03.04.1822
-
Leben und Wirken
Übersetzer, Buchhändler, Schriftsteller
Friedrich Justin Bertuch studierte Theologie und Rechtswissenschaften an der Universität Jena. Anschließend fand er eine Anstellung als Hofmeister und Hauslehrer. Er studierte die spanische Literatur und übersetzte spanische und portugiesische Lyrik ins Deutsche. 1773 ging er nach Weimar, wo er ein Freund Wielands und Mitherausgeber des „Teutschen Merkur“ wurde. In Weimar schlug Bertuch eine Beamtenlaufbahn ein, war ab 1775 als Kabinettsekretär und ab 1785 als Legationsrat tätig. Zu dieser Zeit entstand seine Übersetzung „Leben und Thaten des weisen Junkers Don Quichote de la Mancha“, die 1775–1777 in 6 Teilen erschien. Gleichzeitig plante er ab 1784 gemeinsam mit Wieland und Schütz die Herausgabe der „Jenaischen Allgemeinen Literaturzeitung“ und trat als Herausgeber des „Journal des Luxus und der Moden“ (1787–1812) in Erscheinung. Schließlich eröffnete Bertuch 1791 seinen Großbetrieb, das Landes-Industrie-Comptoir. Bei dieser Kunst- und Verlagshandlung in Weimar erschienen Unterhaltungsliteratur und wissenschaftliche Publikationen aus den Bereichen der Medizin, Geographie sowie zahlreiche Zeitschriften. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS und Friedrich Justin Bertuch kannten sich aus Jena. AWS lieh sich spanische Literatur aus der Bibliothek Bertuchs. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Beschort, Friedrich Jonas
3
GND
Bessel, Johann Friedrich
2
GND
Best, Heinrich Cornelius
16
GND
Bethmann, Friederike
63
- * Gotha GND · 20.01.1760
- † Berlin GND · 16.08.1815
-
Namensvarianten
Bethmann-Unzelmann, Friederike (2. Ehe)
Unzelmann, Friederike (1. Ehe)
Flittner, Christina Friederike Conradine (Geburtsname) -
Leben und Wirken
Schauspielerin
Friederike Bethmann erhielt ihre Ausbildung in Gesang, Schauspiel und Tanz durch ihren Stiefvater, den Theaterdirektor Gustav Friedrich Großmann. Ihr erstes Engagement führte sie nach Mainz. 1785 heiratete sie den Schauspieler Karl Wilhelm Unzelmann. In Berlin führte sie einen Salon, der sich zu einem kulturellen Mittelpunkt der Stadt entwickelte. Zu ihren Bekanntschaften gehörten neben den Schlegel-Brüdern, Goethe, Schiller und Rahel Levin. Die Scheidung von ihrem ersten Mann erfolgte 1803. Zwei Jahre darauf heiratete die Schauspielerin den Kollegen Heinrich Eduard Bethmann. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS lernte Friederike Bethmann 1798 in Berlin kennen und verehrte sie außerordentlich. Gerüchte über eine Affäre verbreiteten sich schnell. AWS warb in den folgenden Jahren bei Schiller und Goethe für die Schauspielerin, die auf sein Bestreben im September 1801 in Weimar gastierte. Zudem widmete er ihr mehrere Gedichte, etwa „Das Feenkind“. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Bethmann, Heinrich Eduard
6
GND
Bethmann, Simon Moritz von
2
GND
Bethmann-Hollweg, Auguste von
6
GND
Bethmann-Hollweg, Moritz August von
6
GND
Bethmann-Metzler, Eduard
1
Bethmann-Metzler, Johanne Caroline Luise von
1
GND
Bethmann-Metzler, Katharina Elisabeth
1
GND
Bethmann-Metzler, Peter Heinrich von
1
GND
Bethmann-Metzler, Sophie
1
GND
Beugnot, Jacques Claude de
1
GND
Beulwitz, Anton Friedrich von
2
GND
Beulwitz, Friedrich Wilhelm Ludwig von
1
GND
Beust, Ernst August von
8
GND
Beust, Josepha Luise von (geb. Carlowitz)
4
Beuth, Peter Christian Wilhelm
1
GND
Beygang, Johann Gottlob
2
GND
Beyme, Karl Friedrich von
7
GND
Bialloblotzky, Auguste Amalia Maria (geb. Ballhorn)
6
Bialloblotzky, Heinrich Siegfried
26
GND
Biester, Johann Erich
8
GND
Binder von Kriegelstein, Franz
4
GND
Biot, Jean-Baptiste
1
GND
Birkenstock, Johann Melchior von
2
GND
Bischoff, Christian Heinrich Ernst
5
GND
Bischoff, Johann Nicolaus
1
GND
Bismarck-Briest, Maria Albertine Amalie Auguste von (geb. von Flotow)
25
Bismarck-Briest, Wilhelm August Albert Ludwig von
1
GND
Bismarck-Briest, Wilhelmine von (geb. von der Schulenburg)
1
Bitter, Joseph Leonhard
1
GND
Björnstjerna, Magnus Fredrik Ferdinand von
1
GND
Blacas d'Aulps, Pierre-Louis-Jean-Casimir
1
GND
Black, John
9
- * Berwick (County) GND · 07.11.1783
- † Birling (Kent, England) · 15.06.1855
-
Leben und Wirken
Journalist, Herausgeber
In Edinburgh arbeitete Black zunächst für einen Buchhalter und besuchte während dieser Anstellung einzelne Lehrveranstaltungen an der Universität. Seine Bekanntschaft mit dem Journalisten und Editor des „Universal Magazine“, William Mudford, führte ihn 1810 nach London. Unter James Perry wurde Black Reporter für die Zeitschrift „The Morning Chronicle“ und betätigte sich zudem als Übersetzer von fremdsprachlichen Korrespondenzen. Von 1817 bis 1843 war er Herausgeber des „Morning Chronicle“.
Unter seiner Leitung wurde die Zeitschrift bekannt für ihre investigative Berichterstattung. Blacks besonderes Anliegen war das Recht auf Pressefreiheit. Als Anhänger einer radikalen Gesetzesreform war er zudem ein Befürworter des neuen Armengesetzes, das 1834 in England erlassen wurde.
Unter seiner Leitung wurde die Zeitschrift bekannt für ihre investigative Berichterstattung. Blacks besonderes Anliegen war das Recht auf Pressefreiheit. Als Anhänger einer radikalen Gesetzesreform war er zudem ein Befürworter des neuen Armengesetzes, das 1834 in England erlassen wurde. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
John Black übersetzte Schlegels Wiener „Vorlesungen über dramatische Kunst und Literatur“ ins Englische (1814). Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer B2007694, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Blacons, Marquis de
3
GND
Blanchard, Jean-Pierre
1
GND
Blankenburg, Christian Friedrich von
1
GND
Blauel, Familie (Hannover)
2
Bleschamp, Alexandrine Laurentia de
1
GND
Bloeming, Johann Adam Josef
1
GND
Blomfield, Dorothy (geb. Cox, verwittwete Kent of Hildersham, Cambridgeshire)
1
Bludov, Dmitrij Nikolaevič, Graf
1
GND
Blume, Carl Ludwig von
1
GND
Blume, Johann Carl Christian
2
GND
Blumenbach, Georg Heinrich Wilhelm
2
GND
Blumenbach, Helene (geb. Cleve)
1
GND
Blumenbach, Johann Friedrich
8
GND
Bläser, Carl Ferdinand
1
GND
Blücher, Gebhard Leberecht von
5
GND
Bobrik, Eduard
3
- * Siemiatycze GND · 15.11.1802
- † Schwetz an der Weichsel GND · 13.05.1870
-
Namensvarianten
Bobrik, Johann Friedrich Eduard -
Leben und Wirken
Philosoph, Pädagoge, Psychologe
Eduard Bobrik erhielt eine kaufmännische Ausbildung in Danzig. Zwischen 1822 und 1825 unternahm er mehrere Seereisen. Anschließend nahm er das Studium der Philosophie in Königsberg – zeitweise auch in Berlin – auf, wo er ein Schüler Herbarts wurde. Nach seiner Habilitation lehrte Bobrik seit 1832 als Dozent in Bonn. 1834 wurde er Professor der Philosophie, Psychologie und Pädagogik an der Universität Zürich. Später wurde er zum Rektor derselben (1840–1842) bestimmt. Bobrik verfasste das „Handbuch der Praktischen Seefahrtskunde“ (1845–1848) und das „Allgemeine Nautische Wörterbuch“ (1850). -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Bobrik war ein Bonner Kollege Schlegels. Er berichtete AWS über seine neue Wirkungsstätte in Zürich. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D319-741-1, Fundstelle:
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Boccaccio, Giovanni
18
GND
Bode, Herr (Justizkommisarius)
12
Bode, Theodor Heinrich August
12
GND
Bodelschwingh, Ernst von
2
GND
Bodisco, Nikolaus von
1
GND
Bodmer, Johann Jakob
17
GND
Bodoni, Giambattista
1
GND
Boehlendorff, Casimir Ulrich
1
GND
Boethius, Anicius Manlius Severinus
4
GND
Bohlen, Peter von
17
- * Wüppels GND · 13.03.1796
- † Halle (Saale) GND · 06.02.1840
-
Namensvarianten
Bohlen, P. von
Bohlen, Peter van
Bohlen, Petrus -
Leben und Wirken
Orientalist
Peter von Bohlen besuchte ab 1817 das Johanneum in Hamburg. Der Direktor der Schule, Johannes Gurlitt, ermutigte ihn zum Studium der orientalischen Sprachen. 1820 fertigte Bohlen einen Katalog über den Bestand arabischer und orientalischer Schriften der städtischen Bibliothek an. Ab 1821 studierte er an der Universität Halle. 1822 wechselte er nach Bonn, wo er als Student Schlegels Sanskrit lernte. Daneben umfasste sein Fremdsprachenstudium das Arabische, Spanische und Italienische. Bevor Bohlen 1825 nach Königsberg kam, hielt er sich 1824 in Berlin auf und besuchte dort Veranstaltungen des Orientalisten Franz Bopp. An der Universität Königsberg lehrte Bohlen als Privatdozent und außerordentlicher Professor. Bohlen unterhielt enge Kontakte zu Kollegen nach London und reiste in den Jahren 1831 und 1837 wiederholt nach England. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Peter von Bohlen war von 1822 bis 1824 Student Schlegels in Bonn. Aus Berlin berichtete Bohlen von den Vorlesungen Bopps und sandte AWS arabische Inschriften. Er widmete seine Schrift „Das alte Indien“ (1830) seinen Lehrern Franz Bopp und AWS. Letzterer stand Bohlens philologischer Arbeit kritisch gegenüber. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Bohn, Johann Friedrich
8
GND
Bohn, Johanna Sophia (geb. Wesselhöft)
1
GND
Bohte, Johann Heinrich
32
- * Bremen GND · 01.11.1782
- † London GND · 01.09.1825
-
Leben und Wirken
Buchhändler
Johann Heinrich Bohte war der Inhaber der deutschen Buchhandlung J. H. Bohte & Co. in London. Er besuchte mehrfach die Leipziger Messe und trug zur Verbreitung englischer Literatur in Deutschland bei. Er war mit Sarah Lloyd Bohte verheiratet, die nach dem Tod des Ehemanns die Buchhandlung weiterführte. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS schrieb eine Vorrede zur „Handbibliothek der deutschen Literatur“, die ihm Verlag Bohtes erschien. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D593-195-3Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Bohte, Sarah
13
-
Leben und Wirken
Verlegerin
Sarah Bohte war die Gattin des Buchhändlers Johann Heinrich Bohte. Als Johann Heinrich am 1824 verstarb, übernahm Sarah Bohte die Buchhandlung. Unter ihrer Ägide wurde die „Handbibliothek der deutschen Literatur“ (1825) publiziert. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS schrieb eine Vorrede zur „Handbibliothek der deutschen Literatur“. Quellen
GNDBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Bohtz, August Wilhelm
1
GND
Boiardo, Matteo Maria
1
GND
Boigne, Eléonore-Adèle de
1
GND
Boileau Despréaux, Nicolas
4
GND
Boisen, Lars Nannestad
1
GND
Boisserolle, Aurèle Jean de
1
Boisserée, Melchior
18
GND
Boisserée, Sulpiz
33
- * Köln GND · 02.08.1783
- † Bonn GND · 01.05.1854
-
Namensvarianten
Boisserée, Johann Sulpice Melchior Dominikus
Boisserée, Sulpiz
Boisserée, Johann Sulpice Melchior Dominikus
Boisserée, Sulpice -
Leben und Wirken
Kunsthistoriker, Kunstsammler
Sulpiz Boisserée war der Sohn eines Kaufmanns. Er sollte die Laufbahn seines Vaters einschlagen; 1798 begann er seine Lehre in Hamburg. 1799 kehrte er nach Köln zurück. Der befreundete Jurist Johann Baptist Bertram, der ein Verehrer der Brüder Schlegel war, riet Sulpiz Boisserée zu einem Studium der Philosophie.
1803 reiste er mit seinem Bruder Melchior nach Holland, um die gotischen Baudenkmäler zu studieren. Später reisten beide mit Bertram nach Paris, um mittelalterliche Kunstschätze zu sehen und Friedrich Schlegel zu besuchen. Schlegel nahm die drei Freunde in sein Haus auf und gab ihnen Privatvorlesungen. Zwischen 1804 und 1805 unternahmen sie gemeinsam mit Friedrich Schlegel Reisen nach Holland und Köln. Friedrich Schlegel beschreibt die Erlebnisse im „Poetischen Taschenbuch für das Jahr 1806“. Die Brüder Sulpiz und Melchior Boisserée begannen nach der Rückkehr mit dem Aufbau einer Sammlung altdeutscher und altniederländischer Gemälde. Ab 1804 sammelten Bertram und die Boisserées Gemälde und gründeten eine Galerie in Heidelberg. 1819 zogen sie nach Stuttgart, wo die mittlerweile berühmte Sammlung der Brüder öffentlich ausgestellt wurde.
1827 zogen die Boisserées nach München, wo der bayerische König Ludwig ihre Sammlung aufkaufte. Sulpiz trat als Architekturhistoriker hervor, in den Jahren 1823 bis 1832 brachte er eine „Geschichte und Beschreibung des Doms von Köln“ heraus. Er war zudem Mitherausgeber von Goethes Zeitschrift „Über Kunst und Altertum“. Die Ernennung zum Geheimen Rat erfolgte im Jahr 1845 durch den preußischen König. Bis zu seinem Tod blieb er ein großer Förderer der Vollendung des Kölner Doms. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Boisserée betrachtete sich als einen Schüler Friedrich Schlegels und wurde zu dessen engem Freund. AWS besprach François Gérards Gemälde „Corinne au Cap Misène“ 1822 in Boisserées „Kunstblatt“. Auch er engagierte sich wie Sulpiz Boisserée für die Vollendung des Kölner Doms. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Boissier, Adélaïde Catherine Louise (geb. Buisson)
1
Boissonade, Jean François
1
GND
Bollinger, Friedrich Wilhelm
2
GND
Bollmann, Justus Erich
1
GND
Bolt, Johann Friedrich
2
GND
Bombelles, Ludwig Philipp von
1
GND
Bonald, Louis Gabriel Ambroise de
2
GND
Bonar, Henry
1
-
Leben und Wirken
Philologe
Henry Bonar stammte aus einer britischen Adelsfamilie. Er studierte Philologie im Wintersemester 1826/1827 in Bonn. Er war Mitglied im British and Foreign Institute und der Royal Asiatic Society. Sein Sohn Henry Alfred Constant Bonar war als Diplomat in Japan tätig. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS gehörte zu den akademischen Mentoren Bonars und förderte sein Sanskritstudium. AWS verfasste am 11. September 1827 ein Empfehlungsschreiben zu Gunsten Henry Bonars und übersandte es Johannes Schulze. Quellen
Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. Bd. 2. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930. S. 197.Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
Bonifatius, Sanctus
1
GND
Bonstetten, Karl David von
1
Bonstetten, Karl Viktor von
16
GND
Bopp, Franz
111
- * Mainz GND · 14.09.1791
- † Berlin GND · 23.10.1867 · 1861 (andersl.)
-
Namensvarianten
Bopp, Franc
Bopp, Franciscus
Bopp, Francois -
Leben und Wirken
Linguist, Orientalist, Indologe
Franz Bopp war ein Schüler Karl Joseph Hieronymus Windischmanns in Aschaffenburg. Angeregt durch Friedrich Schlegels „Über die Sprache und Weisheit der Indier“ (1808) zog Bopp 1812 nach Paris, um sich dem Studium der orientalischen Sprachen zu widmen. Seine Forschung betrieb er im Anschluss in London weiter. Als bahnbrechend gilt seine erste Studie „Über das Conjugationssystem der Sanskritsprache in Vergleichung mit jenem der griechischen, lateinischen, persischen und germanischen Sprache“ (1816). Nach zweijährigem Aufenthalt in England erhielt er durch die Vermittlung Wilhelm von Humboldts 1821 eine außerordentliche Professur. 1825 wurde ihm eine ordentliche Professur in Berlin angeboten, womit er zum Konkurrenten Schlegels wurde. Als sein Hauptwerk gilt die „Vergleichende Grammatik des Sanskrit, Zend, Griechischen, Lateinischen, Lithauischen, Gothischen und Deutschen“ (1833–52). Bopp gilt als Begründer der Vergleichenden Sprachwissenschaften. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Bopp war der erste Lehrer Schlegels im Sanskrit, der ihm im Jahr 1815 die grundlegenden Kenntnisse dieser Sprache vermittelte. In Paris im Jahr 1817 setzten sie die gemeinsamen Studien in wöchentlich abgehaltenen Treffen fort. Jedoch überwarfen sich die beiden Sanskritforscher im Jahr 1818 aufgrund von persönlichen und sachlichen Konflikten, sodass die Beziehung von Konkurrenz, ja sogar Feindschaft geprägt blieb. Zunächst versuchte Schlegel Bopp als seinen Mitarbeiter nach Bonn zu holen, doch dieser nahm stattdessen eine Professur an der Berliner Universität an, was die Feindschaft besiegelte. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Bora, Katharina von
1
GND
Borghesi, Bartolomeo
1
GND
Bosanquet, Jacob Jr.
1
GND
Boso, Niederburgund, König
1
GND
Bossi, Luigi
2
- * Mailand GND · 28.02.1758
- † 10.04.1835
-
Leben und Wirken
Historiker, Archivar, Theologe, Schriftsteller, Archäologe
Bossi war Rechtsgelehrter und Naturwissenschaftler sowie Kenner zahlreicher Fremdsprachen. Napoleon Bonaparte setzte Bossi als Diplomaten in Turin ein. Nach 1803 leitete er das Archiv des Königreichs Italien in Mailand und beschäftigte sich als Privatgelehrter mit Geschichte, Numismatik und Archäologie. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS kannte Bossi aus Mailand. AWS und Bossi tauschten sich über die Inschriften der Löwenskulptur vor dem Arsenal in Venedig aus. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer I025-623-0, Fundstelle:
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Bossuet, Jacques Bénigne
1
GND
Bothe, Friedrich Heinrich
7
GND
Boufflers, Éléonore de
1
GND
Bouillet, Marie Nicolas
1
GND
Bouillé, Louis Joseph Amour de
5
GND
Boulenger, Jules César
1
GND
Boullogne, Louis de, der Jüngere
1
GND
Boullogne, Louis de, der Ältere
1
GND
Bourbon-Conti, Stéphanie-Louise de
1
GND
Bourgoing, Jean François de
1
GND
Bouterwek, Friedrich
29
GND
Boutmy, Franz Ludwig Karl
1
GND
Brabant, Robert Herbert
1
GND
Brabeck, Friedrich Moritz von
3
GND
Brachmann, Louise
3
- * Rochlitz GND · 09.02.1777
- † Halle (Saale) GND · 17.09.1822
-
Namensvarianten
Brachmann, Luise, Karoline
Klarfeld, Louise (Pseudonym)
Sternheim, Louise (Pseudonym)
B. Louise (Pseudonym) -
Leben und Wirken
Schriftstellerin, Dichterin
Louise Brachmann war die Tochter des Beamten Christian Paul Brachmann und seiner Frau Friederike Louise, die seit ihrer Jugend ein enges Verhältnis zur Mutter von Novalis, Auguste von Hardenberg, pflegte. Durch die enge Freundschaft ihrer Familien standen Sidonie von Hardenberg und ihr Bruder Novalis Louise sehr nahe. Seit ihrer Jugend verfasste sie Gedichte. 1803 hielt sie sich in Weimar sowie Jena auf und wurde mit Friedrich Schiller bekannt, der einige ihrer Gedichte in den „Horen“ abdruckte. Ihr Werk umfasst neben lyrischen Texten kleinere Erzählungen und Novellen, die u.a. in Cottas „Morgenblatt für gebildete Stände“ und der Zeitschrift „Minerva“ erschienen. Nach Depressionen nahm sich Brachmann 1822 das Leben, in dem sie sich in der Saale ertränkte. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Louise Brachmann wandte sich 1799 an AWS und bat ihn um die Empfehlung an eine Zeitschrift, die ihre Gedichte veröffentlichen würde. Es kam im Jahr 1800 zu einer persönlichen Begegnung in Weißenfels. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Brande, Wilhelmine Rosine (geb. Ballhorn)
1
GND
Brandes, Georg Friedrich
1
GND
Brandes, Marie Friederike
10
GND
Brandis, Christian August
6
- * Hildesheim GND · 13.02.1790
- † Bonn GND · 21.07.1867
-
Leben und Wirken
Philologe, Philosoph
Christian August Brandis war der Sohn des Apothekers Joachim Dietrich Brandis. Er verbrachte seine Studienjahre an der Universität Kiel. Anschließend hielt er sich in Kopenhagen auf. Ab 1818 war er außerordentlicher Professor an der Universität Berlin. 1822 erhielt Brandis einen Ruf nach Bonn und lehrte dort Philosophie. Von 1836 bis 1839 stand Brandis in den Diensten des Königs Otto von Griechenland, bevor er seine Lehrtätigkeit in Bonn wieder aufnahm.
Brandis trat als Philosophiehistoriker hervor, der sich der hermeneutischen Tradition Schleiermachers anschloss. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS und Brandis waren durch ihre Tätigkeit an der Universität Bonn miteinander bekannt. AWS setzte sich wiederholt beim Dekan Brandis für akademische Zöglinge ein. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Brandt, Carl Friedrich von
1
GND
Braun, Johann Gottfried
2
GND
Braunschweig-Lüneburg (Familie)
1
GND
Breiger, Anna Elisabeth (Betty, geb. Trummer)
8
Breiger, Gottlieb Christian
5
GND
Breitinger, Johann Jakob
3
GND
Breitkopf, Christoph Gottlob
1
GND
Bremer, Benedix Georg August von
2
GND
Bremer, Friedrich Franz Dietrich von
1
GND
Bremi, Johann Heinrich
1
GND
Brenken, Maria-Louise von (geb. Elmerhaus von Haxthausen)
1
Brevern, Konrad Georg von
1
GND
Breyer, Karl Wilhelm Friedrich
2
GND
Briest, August von
21
GND
Briest, Friederike Marie Helene von (geb. von Luck)
10
Brigant, Jacques Le
1
GND
Brinckmann, Karl Gustav von
19
- * Stockholm GND · 24.02.1764
- † Stockholm GND · 24.12.1847 · 1848 (andersl.) /1847-12-24 (andersl.)
-
Namensvarianten
Brinckmann, Karl Gustav von
Selmar (Pseudonym) -
Leben und Wirken
Politiker, Diplomat, Schriftsteller
Carl Gustav von Brinckmann stammte aus einer nach Schweden eingewanderten Familie. Er besuchte ab 1782 die Herrnhuter-Brüdergemeine in Barby. 1787 begann er ein Studium in Halle, wo Friedrich Schleiermacher zu seinen Freunden gehörte. Im Anschluss an das Studium unternahm er zahlreiche Reisen; zu seinen Stationen gehörten Wittenberg, Jena, Weimar, Leipzig und Berlin. In Berlin machte er die Bekanntschaft Wielands. Ab 1791 schlug er eine diplomatische Laufbahn in Stockholm ein und arbeitete dort zunächst als Kabinettssekretär. Als Legationssekretär in Berlin fand er Zugang zur Berliner Romantik. Von 1798 bis 1801 war er in Paris diplomatisch tätig. Nach seiner Rückkehr nach Berlin nahm er weiter am literarischen Leben Berlins teil.
Er betätigte sich seit seiner Studienzeit als Schriftsteller und stand in einem freundschaftlichen Verhältnis zu Wilhelm von Humboldt. Gedichte aus seiner Feder erschienen u.a. in der Zeitschrift „Der teutsche Merkur“ und in dem von Schiller herausgegebenen „Musenalmanach auf das Jahr 1798“. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Brinckmann trat als Förderer und Werber der Berliner Vorlesungen Schlegels auf. AWS lieh sich zudem Bücher von Brinckmann. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D591-400-3Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Brockhaus, Friedrich
4
GND
Brockhaus, Friedrich Arnold
3
- * Dortmund GND · 04.05.1772
- † Leipzig GND · 20.08.1823
-
Leben und Wirken
Kaufmann, Verleger
Brockhaus stammte aus einer Kaufmannsfamilie und kam 1788 nach Düsseldorf, wo er seine Ausbildung zum Kaufmann erhielt. In Leipzig studierte er von 1793 bis 1794 Fremdsprachen, bevor er in Dortmund eine Firma gründete, die maßgeblich englische Waren vertrieb. Ihr Sitz war ab 1802 Amsterdam, doch die von Napoleon 1806 verhängte Kontinentalsperre zwang den Händler Brockhaus, sein Geschäft aufzugeben. 1805 gründete er daher das Kunst- und Industrie-Comptoir, das sich zu einer Verlagsbuchhandlung entwickelte. 1809 erwarb er die Rechte für das Löbelsche „Conversations-Lexikon“. Nach zwei Nachträgebänden vervollständigte er dieses; es erlebte zahlreiche Auflagen und entwickelte sich zur tragenden Säule des Verlagsgeschäfts. 1818 ließ sich Brockhaus mitsamt seiner Buchhandlung in Leipzig nieder. Er verlegte u.a. Zeitschriften wie „Hermes oder kritisches Jahrbuch der Litteratur“ und „Das litterarische Konversationsblatt“. Zu den Verlagsautoren zählte u.a. der Philosoph Arthur Schopenhauer. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS publizierte die Schriften „Betrachtungen über die Politik der dänischen Regierung“, „Considérations sur la politique du gouvernement danois“, „Remarques sur un article de la gazette de Leipzick du 5 Octobre 1813 relatif au Prince de Suède“ sowie „Sur le système continental et sur ses rapports avec la Suède“ im Verlag Brockhaus‘. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Brockhaus, Heinrich
3
GND
Brockhaus, Hermann
5
- * Amsterdam GND · 28.01.1806
- † Leipzig GND · 05.01.1877
-
Namensvarianten
Brockhaus, Herrmann -
Leben und Wirken
Orientalist, Indologe, Schriftsteller
Hermann Brockhaus, Sohn des Buchhändlers und Verlegers Friedrich Arnold Brockhaus, studierte orientalische Sprachen in Leipzig, Göttingen und Bonn. Zu seinen akademischen Lehrern gehörten AWS und Christian Lassen. Ab 1829 hielt er sich im Ausland auf und bereiste u.a. Kopenhagen, Paris und London, um indische Handschriften zu studieren. Er arbeitete anschließend in Dresden als Privatgelehrter. 1841 erhielt Brockhaus einen Ruf nach Leipzig, nachdem er von 1839 bis 1841 als außerordentlicher Professor in Jena gelehrte hatte.
Zu seinen wissenschaftlichen Leistungen gehört die Herausgabe der „Prabodha Chandrodaya Krishna Misri Comoedia“ und des „Kathāsaritsāgara“. Brockhaus gehörte zu den Gründern der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Hermann Brockhaus war ein akademischer Schüler Schlegels. AWS und Brockhaus tauschten sich über indologische Fragen aus. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Brockhausen, Karl Christian von
1
GND
Broglie, Achille-Léon-Victor de
184
- * Paris GND · 28.11.1785
- † Paris GND · 25.01.1870
-
Leben und Wirken
Politiker, Schriftsteller
Achille-Léon-Victor de Broglie war der Sohn des Generals Claude-Victor de Broglie. Nach dem Tod seines Vaters und seines Großvaters wurde er 1804 Herzog de Broglie. Unter Napoleon schlug er eine politische und diplomatische Laufbahn ein. 1814 wurde Broglie ins Parlament berufen. 1816 heiratete er Albertine de Staël-Holstein, die Tochter Mme de Staël-Holsteins. Bis 1830 vertrat er die Ideale der liberalen Opposition und trat gegen die Restauration ein. Nach der Juli-Revolution im selben Jahr erfolgte seine Ernennung zum vorläufigen Innenminister und Staatsrat, doch im Herbst trat Broglie zurück. In den Jahren darauf folgten zwei Amtsperioden als Außenminister (1832–1834/1834–1836). 1851 zog er sich aus der Politik zurück. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Broglie, der zumeist Victor genannt wurde, heiratete 1816 Ida Albertine de Staël-Holstein. AWS hatte ein enges Verhältnis zur Familie de Staël-Holstein, welches er auch nach dem Tod der Mme de Staël-Holstein aufrecht hielt. Sein Verhältnis zu Achille-Léon-Victor de Broglie blieb jedoch eher distanziert. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer F28149, Fundstelle:
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Broglie, Albert de
58
GND
Broglie, Albertine Ida Gustavine de
269
- * Paris GND · 08.06.1797
- † Broglie (Eure) · 22.09.1838
-
Namensvarianten
Broglie, Albertine Ida Gustavine de Staël-Holstein de -
Leben und Wirken
Schriftstellerin
Albertine Ida Gustavine de Broglie war die Tochter von Germaine de Staël-Holstein und Benjamin Constant, einem der Liebhaber de Staëls. Sie folgte ihrer Mutter an verschiedene Wirkungsorte. Albertine heiratete den Herzog von Broglie, Achille-Léon-Victor, im Jahr 1816. Ihr Ehemann war ein engagierter Politiker, der verschiedene Ministerposten innehatte. Sie führte einen Salon in Paris, in welchem sich Politiker, Literaten, Philosophen und Künstler trafen. Sie schrieb religiöse und moralische Schriften und lebte am liebsten, anders als ihre Mutter, zurückgezogen in Coppet. Zahlreiche Essays erschienen postum unter dem Titel „Fragments sur divers sujets de religion et de morale“ (1840). -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS war als Hauslehrer der Kinder Germaine de Staël-Holsteins ab 1804 in Coppet tätig; er hatte ein gutes Verhältnis zu ihnen. Auch nach dem Tod de Staëls im Jahr 1817 wurde AWS wie ein Mitglied der Familie behandelt, für Albertine und ihren Bruder Auguste war er wie ein Vater. Schlegel und Albertine führten eine umfangreiche Korrespondenz, die von großer Vertrautheit zeugt. Quellen
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WBIS unter der Dokumentnummer F28150, Fundstelle:
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Broglie, Alphonse Gabriel Octave de
2
Broglie, Auguste-Théodore-Paul de
19
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Broglie, Maurice Jean Madeleine de
1
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Broglie, Pauline Éleonore de
76
- * 1817
- † 1832
-
Namensvarianten
Broglie, Pauline de -
Leben und Wirken
Pauline de Broglie war die Tochter von Albertine und Victor de Broglie und damit eine Enkeltochter Germaine de Staëls. 1832 verstarb sie im Kindesalter. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Bei seinen Aufenthalten in Frankreich besuchte AWS immer wieder die Familie Broglie und lernte dabei auch Albertines Kinder kennen. Wie schon der Mutter Albertine, brachte er auch ihrer Tochter die deutsche Sprache bei. Ein Brief Paulines an AWS in Kurrentschrift bezeugt ihre Fortschritte. Quellen
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WBIS unter der Dokumentnummer F28160Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
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Brougham and Vaux, Henry Brougham
8
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Broussais, François Joseph Victor
1
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Bruges, Louis André Hyacinthe de
1
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Brun, Friederike
7
- * Gräfentonna GND · 03.06.1765
- † Kopenhagen GND · 25.03.1835
-
Namensvarianten
Münter, Friederike (Geburtsname) -
Leben und Wirken
Schriftstellerin, Lyrikerin
Friederike Münter wuchs in Kopenhagen auf. Sie heiratete 1783 den Beamten Konstantin Brun, mit dem sie vorübergehend in St. Petersburg, Dänemark und Deutschland lebte. Das Paar bereiste gemeinsam Frankreich (1791)und Südeuropa (1795, 1801–1810). Brun schrieb vorrangig Reiseliteratur. Außerdem zählen zu ihren bekannteren Werken „Von der Verfolgung, Gefangenschaft und Entführung des Papstes Pius VII.“ (1816) sowie „Wahrheit aus Morgenträumen und Idas ästhetische Entwicklung“ (1824). -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Friederike Brun stand in freundschaftlicher Beziehung zu Mme de Staël-Holstein. AWS lernte sie in Coppet kennen. AWS widmete 1804 Ida Brun, der Tochter Friederikes, ein Gedicht. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
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Brunck, Richard Franz Philipp
5
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Brunhilde, Fränkisches Reich, Königin
1
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Bruno, von Querfurt
1
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Brutus Albinus, Decimus Iunius
1
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Brutus, Marcus Iunius, Caesaris Interfector
8
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Bruun-Neergaard, Tønnes Christian
2
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Brühl, John Maurice
1
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Brühl, Karl Moritz von
1
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Bubenberg, Adrian von
2
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Bubna von Littitz, Ferdinand
4
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Buchholz, Friedrich
1
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Bucholtz, Franz Bernhard von
2
- * Münster (Westf) GND · 10.06.1790
- † Wien GND · 04.02.1838
-
Namensvarianten
Buchholz, Franz Bernhard Joseph von -
Leben und Wirken
Politiker, Historiker, Publizist, Schriftsteller
Franz Bernhard Bucholtz entstammte einer wohlhabenden Familie. In seiner Jugend war er durch das Umfeld der Fürstin von Galitzin, Amalija S. Golicyna, beeinflusst. Der Krieg verschlug ihn nach Wien, wo er ab 1813 im österreichischen Staatsdienst beschäftigt war. 1815 war er an der Einrichtung des Bundestags in Frankfurt am Main beteiligt und lernte dort Friedrich Schlegel kennen. Als Hofsekretär wirkte Bucholtz in den Jahren nach 1818 wiederum in Wien und arbeitete später als Beamter der österreichischen Staatskanzlei. Außerdem betätigte sich Bucholtz als Redakteur der „Wiener Jahrbücher für Literatur“ 1821–1825. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Bucholtz berichtete AWS über die Umstände des Todes seines Bruders Friedrich Schlegel sowie über das Befinden seiner Nichte Augusta von Buttlar. Quellen
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WBIS unter der Dokumentnummer D590-018-8, Fundstelle:
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
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Buettner, Christian Wilhelm
1
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Buff, Wilhelm Karl Ludwig
1
Buffon, Georges Louis Le Clerc de
1
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Buhle, Johann Gottlieb
2
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Buller, Barbara Isabella
1
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Buloz, François
1
- * Vulbens GND · 20.09.1804
- † Paris GND · 12.01.1877
-
Leben und Wirken
Journalist, Übersetzer, Theaterdirektor
François Buloz begann seine journalistische Karriere als Redakteur der „Biographie nouvelle des contemporains“. Bekannt wurde er als Chefredakteur der intellektuellen Zeitschrift „Revue des deux mondes“ von 1831 bis 1877, die historisch-politische, wissenschaftliche und kulturelle Themen besprach. Unter Buloz begann das Magazin eine antikatholische Tendenz auszuprägen. Zu den Autoren des Periodikums gehörten Ernest Renan, Hippolyte Taine und George Sand. Ab 1838 wirkte Buloz außerdem als Direktor des Theaterhauses Comédie Française (Paris). -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS veröffentlichte seinen Aufsatz „Le Dante, Pétrarque et Boccace, justifiés de l’imputation d’hérésie et d’une conspiration tendant au renversement du Saint-Siége“ (1834) in der von Buloz herausgegebenen Zeitschrift „Revue des deux mondes“. Quellen
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WBIS unter der Dokumentnummer F29605Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
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Bunsen, Christian Karl Josias von
6
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Bunsen, Philipp Ludwig
1
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Buol-Mühlingen, Josef von
3
Buol-Schauenstein, Johann Rudolf von
7
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Buol-Schauenstein, Maria Anna Alexandrine (geb. von Lerchenfeld-Köfering)
2
Burggraf, Georg Heinrich
1
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Burgsdorff, Ernestine von
3
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Burgsdorff, Fräulein von
1
Burgsdorff, Wilhelm von
28
- * Ziebingen GND · 23.09.1772
- † Dresden GND · 06.10.1822
-
Namensvarianten
Burgsdorf, Wilhelm von
Burgsdorff, Friedrich Wilhelm von
Burgsdorff, Wilhelm Friedrich Theodor Joachim von
Burgsdorff, Wilhelm Friedrich Theodor von -
Leben und Wirken
Mäzen
Burgsdorff wurde als zweitältester Sohn von Joachim Friedrich Ehrenreich von Burgsdorff auf dem Familiensitz der Burgsdorffs in Ziebingen geboren. Er war ein Schulkamerad und enger Freund von Ludwig Tieck und Wilhelm Heinrich Wackenroder. Ab 1791 studierte er Jura an der Universität Halle und später an der Universität Göttingen. 1795 wurde er als Kammerreferendar an der Kriegs- und Domänenkammer in Berlin angestellt. Ab November 1796 lebte er zusammen mit den Humboldts in Jena und reiste mit ihnen durch Europa. Ludwig Tieck wohnte lange bei ihm in Ziebingen. Zeit seines Lebens förderte und unterstützte er Tieck. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Burgsdorff und Schlegel kannten sich über den gemeinsamen Freund Ludwig Tieck. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
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Buri, Christian Karl Ernst Wilhelm
4
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Burnouf, Eugène
31
- * Paris GND · 12.08.1801
- † Paris GND · 28.05.1852
-
Namensvarianten
Burnouf, Eugen
Burnouf, E. -
Leben und Wirken
Indologe, Orientalist
Eugène Burnouf war der Sohn des Altphilologen Jean-Louis Burnouf. Er studierte zunächst Rechtswissenschaften in Paris, widmete sich jedoch bald den orientalischen Sprachen. Zu seinen akademischen Lehrern gehörten Antoine Léonard de Chézy und Jean-Pierre Abel-Rémusat. Ab 1829 lehrte er selbst an der École Normale in Paris Fremdsprachen und Komparatistik und wurde schließlich zum Professor für Sanskrit am Collège du France ernannt. Gemeinsam mit Christian Lassen verfasste Burnouf einen „Essai sur le Pali“ (1826) und tat sich als Mitbegründer der französischen Gesellschaft Société Asiatique hervor. Seine Übersetzung der „Bhâgavata Purâna“ erschien von 1840 bis 1844. Zudem schrieb er ein religionshistorisches Werk zur Geschichte des Buddhismus in Indien und arbeitete u.a. an einer Grammatik und einem Wörterbuch der Pali-Sprache, weiterhin erforschte er die Zendsprache. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS und Burnouf schätzten sich als Kollegen und Freunde. AWS besuchte Burnouf in Paris. Christian Lassen, ein Schüler Schlegels, stand während seines Paris-Aufenthaltes in Kontakt mit Burnouf. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D762-312-5, Fundstelle:
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Bury, Charlotte Campbell
1
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Busbecq, Ogier Ghislain de
1
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Busch, Anna Catharina (geb. Droger)
3
Busch, Peter
25
- * Bonn GND · 24.05.1813
- † Stuttgart GND · 19.05.1841
-
Leben und Wirken
Maler, Lithograph
Peter Busch war der Sohn eines früh verstorbenen Bonner Strumpfwebers. An der Düsseldorfer Künstlerakademie Friedrich Wilhelm von Schadows studierte er Malerei. Busch war mittellos und jahrelang auf Zahlungen durch seinen Gönner August Wilhelm Schlegel angewiesen. Um den eigenen Lebensunterhalt zu verdienen, ging er nach Köln, wo er als Lithograph arbeitete. Ab 1837 hielt er sich in Stuttgart auf und war dort für den Lithographen Friedrich Federer tätig. Einen Kuraufenthalt, der von seinem Arzt für dringend nötig befunden wurde, musste Busch aus finanziellen Gründen im Jahr 1841 monatelang aufschieben. Er beging im Mai 1841 Suizid. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Peter Busch war seit seiner Jugend ein Schützling Schlegels, der ihn finanziell unterstützte und ihm die Ausbildung bei Friedrich Wilhelm von Schadow finanzierte. Schlegels Empfehlungen nahm er auch in Köln in Anspruch. Busch nahm sich 1841 das Leben und hinterließ einen an August Wilhelm Schlegel adressierten Abschiedsbrief, der zu Spekulationen über die verwandtschaftliche Beziehung der beiden Anlass bot. Nicht zuletzt Buschs Geburtsurkunde jedoch, von der sich eine Abschrift in Schlegels Nachlass in Dresden erhalten hat, bezeugt, dass es sich bei diesen Spekulationen um bloße Gerüchte handelte. Quellen
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WBIS unter der Dokumentnummer D347-949-0, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
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Buschmann, Johann Carl Ed.
1
GND
Butini de la Rive, Adolphe-Pierre
3
GND
VIAF
Butjenter, Heinrich Alard
2
GND
Buttlar, Adelheid von
24
GND
Buttlar, Augusta von
117
- * Pillnitz GND · 17.07.1796
- † Florenz GND · 05.07.1857
-
Namensvarianten
Ernst, Augusta (Geburtsname) -
Leben und Wirken
Malerin, Miniaturistin, Zeichnerin
Augusta („Gustchen“) von Buttlar begann ihre Ausbildung zur Malerin 1810 in Dresden unter der Aufsicht von Friedrich Matthäi. 1816 heiratete sie den russischen Obristen Heinrich Ludwig von Buttlar, mit dem sie zwei Töchter, Marianne und Adelheid, hatte. Ab 1818 unternahm die Malerin zahlreiche Reisen, die ihrer Ausbildung dienten, und lebte zeitweilig in Frankfurt am Main und München sowie in Paris, London und Italien. Zu ihren Gönnern zählten der Maler François Gérard, bei dem sie während ihres Parisaufenthalts Unterricht nahm, und der Graf Forbin. Mit Sulpiz Boisserée war sie seit ihrer Ausbildung an der Dresdner Akademie bekannt und stand mit ihm in regem Briefwechsel. Auch in Wien und London, das sie 1824 bereiste, wurde ihre Portraitmalerei sehr geschätzt. Nach dem Tod ihrer Eltern Ludwig Emanuel und Charlotte Ernst musste sie nach Dresden zurückkehren und sich um ihre Kinder kümmern. 1827 konvertierte sie, wohl unter dem Einfluss ihres Onkels Friedrich und von dessen Frau Dorothea, zum Katholizismus. Nachdem sie ihre ganze Familie verloren hatte, lebte sie seit 1848 in Brixen und schließlich in Florenz. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Die Nichte Schlegels fertigte eine Kopie eines von Gérard stammenden Portraits der Mme de Staël-Holstein an und portraitierte später auch ihren Onkel Friedrich sowie dessen Frau Dorothea. August Wilhelm Schlegel vermittelte u.a. den Kontakt zu Gérard und beriet seine Nichte immer wieder bei beruflichen und persönlichen Entscheidungen. Obwohl August Wilhelm Schlegel ihre Konversion zum Katholizismus im Jahr 1827 nicht billigte und der Schritt zu ernsthaften Verstimmungen führte, blieb Augusta von Buttlar ihrem Onkel bis zu dessen Tod eng verbunden. Da August Wilhelm Schlegel kinderlos war, setzte er sie und ihre Cousine Amalie Wolper als Erbinnen ein. Quellen
GND, OeBLBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Buttlar, Heinrich Ludwig von
58
GND
Buttlar, Marianne von
43
- * 16.03.1819
- † Dresden GND · 25.11.1844
-
Namensvarianten
Buttlar, Dorothea Marianna Freiin von ?
Buttlar, Mariane von -
Leben und Wirken
Marianne von Buttlar war die Tochter von Schlegels Nichte Augusta von Buttlar und von deren Mann, dem russischen Obristen Heinrich Ludwig von Buttlar. Während ihre Eltern durch Europa reisten, wuchs sie gemeinsam mit ihrer Schwester Adelheid bei den Großeltern (Charlotte und Ludwig Emanuel Ernst) in Dresden auf. Nach deren Tod 1826 kamen die Eltern nach Dresden zurück, um sich um die Kinder zu kümmern. Sie besuchte zunächst das St. Josephs-Institut im Kloster Panschwitz-Kuckau-Marienstern in der Oberlausitz und von 1833 bis 1837 das Burkersrodaer Fräuleinstift in Dresden. 1844 starb sie im Alter von 25 Jahren an den Masern. Sie wurde im Grab Friedrich Schlegels beigesetzt. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Marianne von Buttlar war die Großnichte Schlegels. Sie besuchte ihn im Sommer 1841 gemeinsam mit ihrer Mutter in Bonn. Quellen
Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
Buttmann, Philipp
6
- * Frankfurt am Main GND · 05.12.1764
- † Berlin GND · 21.06.1829
-
Namensvarianten
Buttmann, Karl Philipp -
Leben und Wirken
Bibliothekar, Philologe, Pädagoge
Karl Philipp Buttmann studierte Theologie und Philologie an der Universität Göttingen, wo Heyne zu seinen Lehrern gehörte. Anschließend nahm er das Lehramt am Joachimsthalschen Gymnasium Berlin auf. Von 1789 bis 1829 war er Angestellter der Königlichen Bibliothek zu Berlin und arbeitete hier zunächst als Sekretär, später als Bibliothekar. Seine pädagogischen Fähigkeiten kamen ihm als Erzieher und Lehrer des Prinzen Friedrich Wilhelm IV. zugute, den er in den klassischen Sprachen unterrichtete. Buttmann verfasste eine griechische Grammatik und widmete sich der sprachwissenschaftlichen Forschung. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Karl Philipp Buttmann informierte AWS über seine Erkenntnisse zur etruskischen Kultur. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D348-349-8Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Buturlin, Dmitrij Petrovič
1
GND
Buturlina, Anna Artemevna (geb. Vorontsov)
1
GND
Bylandt, Jean Charles van
2
GND
Byron, George Gordon Byron, Baron
3
GND
Bähr, Johann Christian Felix
1
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Béla III., Ungarn, König
3
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Böckh, August
39
- * Karlsruhe GND · 24.11.1785
- † Berlin GND · 03.08.1867
-
Namensvarianten
Böckh, August
Boeck, August
Boeckh, August -
Leben und Wirken
Gräzist
August Böckh besuchte das Gymnasium in Karlsruhe. Ab 1803 begann er ein Studium der Theologie an der Universität Halle. Unter dem Einfluß von Friedrich August Wolf wandte er sich der Philologie zu. 1807 erfolgte die Promotion, noch im selben Jahr habilitierte er sich und bekam eine außerordentliche Professur an der Universität Heidelberg. 1809 erhielt er dort das Ordinariat. Böckh stand in Kontakt mit Heidelberger Romantikern. 1811 wechselte er an die neugegründete Universität Berlin. Dabei arbeitete er eng mit Wilhelm von Humboldt zusammen und hatte wiederholt das Amt des Dekans und das des Rektors inne. Zu seinen wissenschaftlichen Leistungen gehörte die Herausgabe der Pindarausgabe (1811–1821). Ab 1815 arbeitete Böckh am „Corpus inscriptionum Graecarum“ und begründete damit die wissenschaftliche griechische Epigraphik. Zudem trat er als Förderer der Akademie der Wissenschaften hervor. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Böckh und AWS korrespondierten über Schlegels Beiträge in der Zeitschrift „Heidelbergische Jahrbücher der Literatur“, an der auch Böckh beteiligt war. Während der geplanten Herausgabe der Schriften Friedrichs II. korrespondierten AWS und Böckh später intensiv miteinander; Schlegel beschwerte sich bei Böckh über Schwierigkeiten des Akadamieprojektes, da sich die Akademie nicht auf die Vorschläge Schlegels einlassen wollte. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Bödeker, Hermann Wilhelm
2
GND
Böhl von Faber, Johann Nikolaus
4
GND
Böhme, Adam Friedrich
1
GND
Böhmer, Auguste
126
- * 28.04.1785
- † Bad Bocklet GND · 12.07.1800
-
Namensvarianten
Böhmer, Philippine Augusta -
Leben und Wirken
Tochter Caroline von Schellings
Auguste Böhmer, auch Gustel genannt, wuchs als älteste Tochter Caroline von Schellings in Göttingen auf. Ihr Vater, der Arzt Johann Franz Wilhelm Böhmer, starb bereits 1788. 1789 lebte Auguste vorübergehend in Marburg bei Christian Friedrich Michaelis, dem Bruder Caroline von Schellings, der als Professor der Medizin an der Universität lehrte. Auguste begleitete Caroline 1791 nach Braunschweig, ein Jahr später nach Mainz. 1793 geriet Caroline von Schelling aufgrund revolutionärer Umtriebe in Festungshaft, die von März bis Juli andauerte. Mit Hilfe Schlegels gelangten die beiden von Kronberg nach Leipzig und Lucka. In Gotha fanden sie Zuflucht beim Ehepaar Gotter. Als Caroline auch dort behördlichem Druck ausgesetzt wurde, zog sie nach Braunschweig. 1796 heiratete Caroline AWS. Die Familie zog nach Jena, wo AWS an der Universität lehrte. Im Frühjahr 1800 erkrankte Caroline von Schelling, zusammen mit Auguste begab sie sich zur Kur in Bocklet. Auguste erkrankte dort an der Ruhr und verstarb wenige Tage danach. Carolines Wunsch für ein Grabmal zum Andenken Augustes blieb zunächst unerfüllt. Erst nach dem Tod Carolines übermittelte der Liebhaber und spätere Ehemann Schelling einen Auftrag an den dänischen Bildhauer Bertel Thorvaldsen. Das Denkmal wurde in Rom fertig gestellt, seinen angestammten Ort in Bad Bocklet erreichte es aufgrund finanzieller Unklarheiten nicht. Heute befindet es sich im Thorvaldsen-Museum in Kopenhagen. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Auguste Böhmer war die Tochter Caroline von Schellings. Sie stammte aus ihrer Ehe mit dem Amtsarzt Johann Franz Wilhelm Böhmer. 1796 heirateten AWS und Caroline, schon in den Jahren davor hatte sich AWS um die Familie gekümmert. Auguste war die Stieftochter Schlegels; er hatte ein väterliches Verhältnis zu ihr. Quellen
GND
Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. v. Josef Körner. Bd. 2. Erläuterungen. Zürich u.a. 1930.Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Böhmer, Dorothea Elisabeth (geb. Busse)
1
Böhmer, Frau (Hannover)
1
Böhmer, Georg Ludwig
9
GND
Böhmer, Georg Wilhelm
2
GND
Böhmer, Henriette Elisabeth Philippine
2
GND
Böhmer, Johann Franz Wilhelm
1
GND
Böhmer, Johann Friedrich Eberhard
3
GND
Böhmer, Johann Georg
2
GND
Böhmer, Justus Ludwig Bechthold
2
GND
Böhmer, Rosalia Louisa Amalia
1
Böhtlingk, Otto von
3
GND
Böttiger, Carl August
51
GND
Böttiger, Karoline Eleonore
3
GND
Büchting, Christian Wilhelm
6
Büchting, Emilie
12
-
Leben und Wirken
Emilie Büchting war die Tochter von Wilhelmine (Minna) Spall-Büchting-Hunter, der Ziehtochter von Karl August Fürchtegott Schlegel und Julie Schlegel. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Emilie Büchting war die Großnichte von AWS und informierte ihn über den Tod seiner Schwägerin Julie Schlegel. Quellen
GND
Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 439.Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Büchting, Frau (Mutter von Christian Wilhelm Büchting)
1
Büchting, Margarethe Melosine (geb. Rudolph)
1
Bülow von Dennewitz, Friedrich Wilhelm
6
GND
Bülow, Adam Heinrich Dietrich von
1
GND
Bülow, Bernhard Joachim von
1
GND
Bülow, Gabriele von
5
GND
Bülow, Georg Christian Ludwig von
1
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Bülow, Heinrich von
21
- * Schwerin GND · 04.09.1791
- † Berlin GND · 06.02.1846
-
Namensvarianten
Bülow, Heinrich Ullrich Wilhelm von
Bülow, Heinrich Wilhelm von -
Leben und Wirken
Politiker
Heinrich von Bülow stammte aus dem mecklenburgischen Uradel und studierte an den Universitäten Jena, Heidelberg und Genf Rechtswissenschaften. 1815 half er an der Seite Wilhelm von Humboldts bei der Regelung des Zweiten Pariser Friedens. 1817 folgte er Humboldt nach London, wo er diplomatisches Geschick zeigte. Er engagierte sich zudem bei der Gründung des Deutschen Zollvereins. Sein diplomatisches Talent stellte er auch in den Verhandlungen über Belgien und in der orientalischen Frage unter Beweis. 1842 wurde er zum Minister der auswärtigen Angelegenheiten ernannt. 1845 schied er krankheitsbedingt aus dem Staatsdienst aus. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS nutzte die diplomatischen Kontakte von Bülows, um Briefe zu befördern. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Bürger, Gottfried August
67
- * Molmerswende GND · 31.12.1747 · 1748-01-01 (andersl.)
- † Göttingen GND · 08.06.1794
-
Namensvarianten
Jocosus, Hilarius (Pseudonym)
Bi'erge, Ge-Ao
Bierge, Lasibo
Birger, G. A. -
Leben und Wirken
Dichter, Schriftsteller
Gottfried August Bürger besuchte das Pädagogium in Halle. Anschließend studierte er Theologie an der Universität Halle. 1768 wechselte er an die Universität Göttingen, um dort Rechtswissenschaften zu studieren. 1772 wurde Bürger zum Gerichtshalter in Altengleichen bei Göttingen ernannt. Bürger stand dem Göttinger Hainbund nahe, zu dem Johann Heinrich Voß, Ludwig Christoph Heinrich Hölty, die Brüder Stolberg und Heinrich Christian Boie gehörten. Neben Goethe gilt er als der bedeutendste Lyriker des Sturm und Drang; seine Ballade „Lenore“ (1773) gilt als wegweisend für die deutsche Kunstballade.
Erste Entwürfe einer Ilias-Übersetzung wurden von Zeitgenossen wie Goethe und Wieland begeistert aufgenommen, doch nicht vollständig ausgeführt. Bürger wirkte zudem von 1779 bis 1794 als Herausgeber des Göttinger Musenalmanachs. Nach Beendigung seiner Tätigkeit als Amtsmann 1784 ließ er sich in Göttingen als Dozent der Ästhetik nieder. 1789 wurde Bürger auf Betreiben des ihm gewogenen Christian Gottlob Heyne zum außerordentlichen Professor ernannt. Schillers vernichtende Kritik seiner Gedichte in der Jenaischen Allgemeinen Literaturzeitung belastete Bürger schwer.
Neben seinen Gedichten ist Bürgers Rückübersetzung der „Wunderbaren Reisen… des Freiherrn von Münchhausen“ (1786) sein populärstes Werk geblieben. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS besuchte die Veranstaltungen Bürgers an der Universität Göttingen. Bürger war ein Mentor für AWS in philologischen Fragen, zudem regte er ihn zu ersten Shakespeare-Übersetzungen an. AWS sollte seinen Lehrer gegen die Angriffe Schillers verteidigen. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Büsching, Anton Friedrich
3
GND
Büsching, Johann Gustav Gottlieb
22
- * Berlin GND · 19.09.1783
- † Breslau GND · 04.05.1829
-
Namensvarianten
Büsching, Johann Gustav
Büsching, J. G. -
Leben und Wirken
Historiker, Archivar, Philologe
Johann Gustav Gottfried Büsching war der Sohn des Geographen Anton Friedrich Büsching. Er studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Halle und Erlangen. Anschließend arbeitete er in einer Kanzlei in Berlin, bevor er 1810 als preußischer Archivar nach Schlesien gesandt wurde, um Archivbestände säkularisierter Klöster und Bibliotheken zu sichten. Gemeinsam mit seinem Freund und Schriftstellerkollegen Friedrich Heinrich von der Hagen gab er die „Deutschen Gedichte des Mittelalters“ (1808) sowie „Das Buch der Liebe“ (1809) heraus. Außerdem arbeitete er als Redakteur des „Pantheon“ mit Autoren wie Goethe, Uhland und Fouqué zusammen. In Breslau war er an der Gründung des preußischen Staatsarchivs beteiligt. 1816 begann Büsching an der Universität in Breslau Altertumswissenschaften zu lehren, 1823 erhielt er eine ordentliche Professur und gab in den Folgejahren Fachjournale heraus, die sich mit der Geschichte Schlesiens beschäftigten. Hierzu zählen die „Blätter für die gesamte schlesische Altertumskunde“ (1820–1822) sowie die „Schlesischen Provinzialblätter“(1824–1829). -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS rezensierte das von Büsching und Friedrich Heinrich von der Hagen herausgegebene Werk „Das Buch der Liebe“ (1809) wohlwollend in den Heidelberger Jahrbüchern. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Bütemeister, Wilhelm
1
GND
Caesar, Gaius Iulius
18
GND
Cahn, Heinrich Hirsch
4
GND
Cailleux, Alphonse de
3
GND
Calberla, Gustav Moritz
2
GND
Calderón de la Barca, Pedro
127
GND
Caligula, Römisches Reich, Kaiser
4
GND
Calker, Johann Friedrich August van
2
GND
Calpurnius Siculus, Titus
1
GND
Caminade, Marc Alexandre
2
GND
Campbell, Alexander Duncan
2
GND
Campe, August
2
- * 28.02.1773
- † 22.10.1836
-
Namensvarianten
Campe, Franz August Gottlob -
Leben und Wirken
Buchhändler, Verleger
August Campe war der Sohn des Justiziars Friedrich Heinrich Campe. Der Braunschweiger Verleger Joachim Heinrich Campe war sein Onkel, ab 1789 begann August Campe in Braunschweig eine Lehre im Buchhandel des Onkels. 1799 kam er zur weiteren Ausbildung nach Hamburg. Dort gründete er gemeinsam mit seinem Bruder August Friedrich Campe eine Buchhandlung. 1806 heiratete er Elise Hoffmann, die Tochter des Buchhändlers Benjamin Gottlob Hoffmann. 1810 fusionierten beide unter dem Namen Hoffmann & Campe. Campe übernahm die Leitung des gemeinsamen Verlags. Seit 1818 firmierte Campe als Alleininhaber. August Campe entschied sich 1823, die Buchhandlung Hoffmann & Campe an seinen Bruder Julius Campe zu übertragen, dieser konnte Heinrich Heine für den Verlag gewinnen und baute das Sortiment weiter aus. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
August Campe vermittelte einen Brief von Larrea Frasquita, der Ehefrau von Johann Nikolaus Böhl von Faber, an AWS. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Campe, Johann Heinrich
9
GND
Camuccini, Vincenzo
1
GND
Camus, Armand-Gaston
1
GND
Candolle, Augustin Pyramus de
1
GND
Candragupta, Mauryareich, König
1
GND
Canzler, Friedrich Gottlieb
1
GND
Capelle, Guillaume-Antoine-Benoit
10
GND
Caracalla, Römisches Reich, Kaiser
1
GND
Caraman, Victor Louis Charles de Riquet
1
GND
Carlheim-Gyllensköld, Carl-Edvard
2
GND
Carlowitz, Friedrich August von
2
GND
Carlowitz, Hans Georg von
6
GND
Casanova, Giovanni Battista
1
GND
Casparson, Wilhelm Johann Christian Gustav
1
GND
Cassius Longinus, Gaius, Caesaris Interfector
4
GND
Castelnau, Michel de
1
GND
Castlereagh, Robert Stewart
2
GND
Castricum, Maria Henriëtte van (geb. Muilman, gen. Jetje)
11
Catel, Franz Ludwig
1
GND
Catel, Sophie Friederike (geb. Kolbe)
1
Catilina, Lucius Sergius
1
GND
Cato Salonianus, Marcus Porcius, der Jüngere
1
Cato, Marcus Porcius, Censorius
3
GND
Cato, Marcus Porcius, Uticensis
6
GND
Catullus, Gaius Valerius
13
GND
Caulaincourt, Eugen von
2
GND
Caussin de Perceval, Armand Pierre
1
GND
Cazenove d'Arlens, Antoine de
1
Cellérier, Jean-Isaac-Samuel
1
GND
Cervantes Saavedra, Miguel de
21
GND
Chamfort, Sébastien Roch Nicolas
4
GND
Chamisso, Adelbert von
29
- * Schloss Boncourt GND · 30.01.1781
- † Berlin GND · 21.08.1838
-
Namensvarianten
Chamisso de Boncourt, Louis Charles Adélaide de (Wirklicher Name)
Chamisso de Boncourt, Louis
Ch., A. v. -
Leben und Wirken
Schriftsteller, Naturwissenschaftler, Botaniker
Adelbert von Chamisso war der Sohn des Comte Louis-Marie de Chamisso und seiner Frau Marie-Anne Gargam. Die Französische Revolution vertrieb 1790 die Familie aus Frankreich. Sie flüchtete über Belgien und Holland nach Deutschland, wo sie über Düsseldorf, Würzburg und Bayreuth schließlich nach Berlin kam. Ab 1796 war Chamisso der Page von Königin Friederike Louise. Im Jahr 1798 trat er in das preußische Militär ein; 1801 wurde er zum Leutnant befördert. Außerhalb des militärischen Zirkels trat er bald in Verbindung zum geistigen Leben Berlins. 1804 initiierte er die Gründung eines Romantikerkreises, des sog. „Nordsternbunds“. Zu diesem Kreis gehörten auch Julius Eduard Hitzig, Friedrich de la Motte Fouqué und Karl August Varnhagen von Ense. Chamisso fungierte im gleichen Jahr als Mitherausgeber des Berliner Musenalmanachs. 1810 ging er zurück in sein Heimatland Frankreich, wo er als Dozent in Napoléonville zu lehren hoffte. Durch Helmina von Chézy wurde er in den Kreis um Germaine de Staël-Holstein eingeführt. Sein Aufenthalt bei der von Napoleon aus Frankreich Vertriebenen in Coppet am Genfer See brachte zugleich für ihn eine Wendung und er entdeckte die Botanik als Forschungsfeld für sich. Er studierte daraufhin ab 1812 Medizin und Botanik in Berlin, betätigte sich jedoch auch weiterhin als Schriftsteller. 1814 erschien seine berühmte Erzählung „Peter Schlemihls wundersame Geschichte“. Im Gefolge des russischen Forschungsreisenden Otto von Kotzebue segelte Chamisso 1815–1818 nach Kap Horn, bereiste die Beringsee, die Osterinseln, Hawaii und Polynesien sowie die Küste Alaskas. Seine Eindrücke der Reise verarbeitete er in Reiseberichten. Zudem kartographierte er die Gebiete. Nach seiner Rückkehr nach Berlin wurde Chamisso Mitglied der Akademie der Wissenschaften und Leiter des Königlichen Herbariums. Gemeinsam mit Gustav Schwab gab er ab 1833 bis zu seinem Tode den „Deutschen Musenalmanach“ heraus. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Schlegels Berliner Vorlesungen im Winter 1803/04 wurden Anlass zur Gründung des „Nordsternbundes“. Zudem gehörte Chamisso auch zum Coppeter Zirkel um Germaine de Staël-Holstein. 1810 war er an der Übersetzung von Schlegels Wiener Vorlesungen „Ueber dramatische Kunst und Litteratur“ ins Französische beteiligt. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Champagny, Jean-Baptiste Nompère de
2
GND
Champollion, Jean-François
4
GND
Chapeaurouge, Jean de
1
GND
Chappuzeau, Christoph Heinrich
7
GND
Chardebeuf de Pradel, Jules J. B. F.
2
GND
Charlotte Friderike, Dänemark, Erbprinzessin
1
GND
Charlotte Georgine Luise Friederike, Sachsen-Hildburghausen, Herzogin
1
GND
Charlotte Sophia, Großbritannien, Königin
2
GND
Charpentier, Johann Friedrich Wilhelm von
1
GND
Charpentier, Johanna Dorothea Wilhelma von
1
GND
Charpentier, Julie von (Braut von Novalis)
4
GND
Charrier-Sainneville, Sebastian Claude
1
GND
Chartraire Comte de Montigny, Marc-Antoine
2
GND
Chateaubriand, François-René de
10
- * Saint-Malo GND · 04.09.1768
- † Paris GND · 04.07.1848
-
Leben und Wirken
Politiker, Schriftsteller
Als Sohn des Adelshauses Chateaubriand wuchs er in Frankreich auf. Er studierte vorübergehend an der Universität in Brest und trat kurz darauf in die Armee ein. Chateaubriand unterhielt enge Kontakte zu Literaten wie Ponce Écouchard Lebrun und Sébastien de Chamfort. Im April 1791 floh er vor der Französischen Revolution nach Amerika, wo er sich u.a. in Baltimore aufhielt. Seine Reiseerlebnisse veröffentlichte er 1827 unter dem Titel „Voyage en Amérique“. Bereits 1792 kehrte er nach Europa zurück. Anschließend zog er nach London. 1804 vollzog Chateaubriand den Bruch mit Napoleon, zu dessen Anhängern er gezählt hatte, und wurde in der Folge Diplomat im Dienste des Bourbonen Louis XVIII. So wirkte er 1821 in Berlin, ein Jahr darauf in London, bevor er das Amt des französischen Außenministers bekleidete, welches er von 1822 bis1824 innehatte. Später arbeitete er von 1828 bis 1829 als politischer Gesandter in Rom. Neben seinen politischen Aufgaben übersetzte Chateaubriand englische Literatur ins Französische und publizierte politische wie religiöse Schriften, zu denen u.a. der Essay „Le Génie du Christianisme“ (1802) gehörte. Er trat zudem zum katholischen Glauben über. Außerdem publizierte er in der Zeitschrift „Mercure de France“. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Chateaubriand war mit Julie Récamier liiert und gastierte oft bei Mme de Staël-Holstein auf Schloss Coppet, wo auch AWS ab 1804 wohnte. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer KR019-739-0, Fundstelle:
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Childebert II., Fränkisches Reich, König
1
GND
Chilperich I., Fränkisches Reich, König
1
GND
Chlodwig I., Fränkisches Reich, König
1
GND
Choiseul-Praslin, Fanny de
2
GND
Chosrau I., Iran, König
2
GND
Chotek, Johann Nepomuk von
1
GND
Chotek, Maria Isabella von
1
GND
Chotek, Marie Sidonie von
3
GND
Christen, Joseph Maria
2
GND
Christian VIIII., Dänemark, König
3
GND
Christine, Schweden, Königin
1
GND
Chrétien, de Troyes
1
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Chézy, Antoine Léonard de
91
- * Neuilly-sur-Seine GND · 1773
- † Paris GND · 30.08.1832
-
Namensvarianten
D'Apudy (Pseudonym) -
Leben und Wirken
Orientalist
Chézy besuchte die École Polytechnique in Paris. Die Teilnahme an einer Expedition Napoleons nach Ägypten im Jahre 1798 scheiterte aufgrund einer schweren Erkrankung in Toulon und so begann Chézy nach seiner Rückkehr nach Paris 1799 in der Handschriftenabteilung der Bibliothèque Royale als Gehilfe zu arbeiten. Er widmete sich dem Studium des Sanskrit; Silvestre de Sacy gehörte zu seinen Lehrern. Außerdem eignete er sich umfangreiche Kenntnisse der englischen, deutschen, italienischen, griechischen und lateinischen Literatur an. 1814 erhielt er einen Lehrstuhl am Collège de France. Der Mitbegründer der Societé Asiatique wurde zu einem der einflussreichsten Orientalisten und unterrichtete u.a. Franz Bopp, Christian Lassen, Burnouf und Friedrich Schlegel. 1815 trat er die Nachfolge M. Langlès‘ als Konservator der Handschriften in der Bibliothèque Royale an. Ab 1805 war Chézy mit der deutschen Wilhelmine von Klencke verheiratet, die Ehe wurde jedoch 1810 geschieden.
Chézy gilt als Wegbereiter der jungen Indologie. Seine wissenschaftliche Leistung erklärt auch die Ausbildung zahlreicher prominenter Indologen, die zu seinen Schülern zählten. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Chézy half AWS bei seinen Studien in Paris. Er hegte gemeinsame Pläne mit AWS zur Herausgabe einer orientalischen Fachzeitschrift. Sie berieten sich gegenseitig hinsichtlich ihrer Übersetzungen und wissenschaftlichen Veröffentlichungen. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer F39378, Fundstelle:
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Chézy, Helmina von
31
- * Berlin GND · 26.01.1783
- † Genf GND · 28.01.1856
-
Namensvarianten
Klencke, Wilhelmine Christiane von (Geburtsname)
Hastfer, Wilhelmine von (1. Ehe)
Chézy, Helmina von (2. Ehe)
Sylvandra (Pseudonym)
Enkelin der Karschin (Pseudonym) -
Leben und Wirken
Schriftstellerin, Dichterin, Publizistin
Helmina von Chézy war die Tochter des preußischen Offiziers Karl Friedrich von Klencke und seiner Frau Caroline Louise von Klencke. Sie heiratete 1799 Gustav von Hastfer, die Ehe hielt jedoch nicht lang. 1801 zog sie nach Paris, wo sie sich 1805 mit dem französischen Orientalisten Antoine Léonard de Chézy trauen ließ. Von 1803 bis 1807 gab sie die Zeitschrift „Französische Miscellen“ heraus. Die Ehe mit Chézy, aus der zwei Söhne hervorgingen, wurde 1810 aufgelöst.
Wilhelmine, die auch mit Jean Paul befreundet war, wurde früh als Dichterin unter dem Namen Helmina bekannt. Sie lebte zeitweilig in Heidelberg und Aschaffenburg, wo sie ihrem literarischen und kunsthistorischen Interessen nachging. 1815 ging sie nach Köln, wo sie sich der Pflege verwundeter Soldaten widmete. Ab 1817 lebte sie in Dresden. Für die Aufführung von Carl Maria von Webers „Euryanthe“ (1823) schrieb sie das Libretto. 1823 zog sie nach Wien. 1830 verlegte sie ihren Lebensmittelpunkt nach München. Ab 1843 lebte sie wieder in Heidelberg. 1852 ließ sich in Genf nieder.
Sie publizierte neben Gedichten, Novellen und Schauspielen zahlreiche politische und kunsthistorische Aufsätze, die in verschiedenen Journalen gedruckt wurden. Zu den bekanntesten Schriften zählen „Leben und Kunst in Paris seit Napoleon I.“ (1805–1807), „Betrachtungen über die Gemäldesammlung der Herren Boisserée und Bertram in Heidelberg“ (1812) und „Galerie von Lucien Bonaparte“ (1803). -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Chézys Übersetzung von Schlegels Wiener Vorlesungen ins Französische blieben unvollendet. Zu AWS hatte sie ein vertrautes, freundschaftliches Verhältnis. Sie berieten sich gegenseitig in privaten Angelegenheiten und tauschten Meinungen über ihre literarischen Arbeiten aus. Friedrich Schlegel machte Wilhelmine in Paris mit seinem Lehrer Léonard de Chézy bekannt. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Cicero, Marcus Tullius
15
GND
Cicognara, Leopoldo
4
GND
Cinesias, Atheniensis
1
GND
Cinna, Gaius Helvius
4
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Claer, Franz Bernhard Wilhelm de
1
GND
Clairon, Claire Josèphe Hippolyte Leris de LaTude
1
GND
Clarke, William Stanley
3
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Clary und Aldringen, Karl Josef
1
GND
Clary und Aldringen, Leopold von
1
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Claudius I., Römisches Reich, Kaiser
2
GND
Claudius Marcellus, Marcus
1
GND
Clausewitz, Carl von
4
- * Burg b. Magdeburg GND · 01.06.1780
- † Breslau GND · 16.11.1831
-
Namensvarianten
Clausewitz, Carl Philipp Gottfried -
Leben und Wirken
General, Militärschriftsteller, Kriegsphilosoph
Carl von Clausewitz trat 1792 in das preußische Militär ein und diente zunächst als Adjutant des jungen Prinzen August von Preußen. 1806 beteiligte sich von Clausewitz an der Schlacht bei Auerstedt und geriet vorübergehend in französische Gefangenschaft. Seit 1810 war er General des preußischen Militärs und lehrte an der allgemeinen Kriegsschule zu Berlin. Im August desselben Jahres heiratete er Maria Sophie Gräfin von Brühl. Er schloss sich 1812 dem russischen Heer an. Seine Kriegserlebnisse beschrieb er in dem Bericht „Der Feldzug von 1813 bis zum Waffenstillstand“ (1813). Zudem schrieb er für militärische Zeitschriften. 1818 übernahm er die Leitung der Kriegsschule in Berlin. 1830 war Clausewitz in Breslau stationiert, bevor er 1831 nach Berlin zurückbeordert und zum Mitglied des Generalstabs ernannt wurde. Hier beriet er die Führung der preußischen Armee.
Als Hauptwerk gilt seine Schrift „Vom Kriege“, die sich mit der Theorie des Krieges auseinandersetzt. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Clausewitz lernte AWS in Coppet kennen. Es entwickelte sich eine literarische Freundschaft. AWS und Clausewitz teilten das patriotische Engagement. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Clavijo y Fajardo, José
1
GND
Cleve, Heinrich Bernhard Xaver
1
GND
Clifford, Gerard George, 1779-1847
1
VIAF
Clodius Albinus, Römisches Reich, Kaiser, Gegenkaiser
1
GND
Cobenzl, Ludwig von
1
GND
Cockburn-Campbell, Margaret (geb. Malcolm)
2
Cockerell, Charles Robert
11
- * London GND · 27.04.1788
- † London GND · 17.09.1863
-
Namensvarianten
Cockerell, C. R.
Cockerell, Charles R.
Kokerell, Tsarls Rompert -
Leben und Wirken
Architekt, Archäologe, Zeichner
Charles Robert Cockerell war der Sohn des Architekten Samuel Pepys Cockerell. Nach ersten Erfahrungen unter der Ägide seines Vaters wurde er ab 1809 von dessen Kollegen Robert Smirke ausgebildet. Bald darauf war er an dem Neubau des Covent Garden Theatre beteiligt. Ab 1810 bereiste er gemeinsam mit John Foster, einem jungen Architekten, den Mittelmeerraum. Cockerell, der unterdessen die Bekanntschaft mit den Archäologen Johann Carl Christoph Wilhelm Joachim Haller von Hallerstein und Jakob Linkh machte, war bei der Entdeckung der Marmorskulpturen auf der Insel Aegina zugegen und ebenfalls an dem Fund der Überreste des antiken Phigalia beteiligt. Foster und Cockerell unternahmen 1811–1812 eine Schiffsreise nach Kleinasien, Kreta und Ägypten. Cockerell hielt sich anschließend auf Malta auf, studierte dort antike Tempelanlagen und fertigte zahlreiche Zeichnungen antiker Kunstschätze und Bauwerke an. 1815 reiste er nach Neapel und besuchte Rom, wo er u.a. mit Jakob Linkh, Bertel Thorvaldsen und Peter Cornelius zusammentraf. Nach Stationen in Venedig, Mailand und Genua kehrte Cockerell 1817 nach England zurück. 1822 wurde ihm der Bau des nach dem Parthenon gestalteten National Monument of Edinburgh angetragen, 1833 errichtete er die Bank of England in Plymouth. Cockerell wurde Mitglied der Royal Academy 1840, begann als Professor der Architektur zu lehren und erhielt außerdem 1844 eine Ehrendoktorwürde in Oxford. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS lernte Cockerell mit Madame de Staël-Holstein in Florenz 1816 kennen. Er bezeichnete Cockerell als seinen Freund. Schlegels Aufsatz „Niobé et ses enfants. Sur la composition originale de ces statues“ entstand unter dem Einfluss der These, dass es sich bei es bei den Figuren um die Originale aus dem Aphaiatempel von Aegina handelte; eine These, die Cockerell vertrat. 1824 führte Cockerell Augusta von Buttlar, die Nichte Schlegels, in die höheren Kreise Londons ein. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer B37086, Fundstelle:
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Cockerell, Frau (Schwester)
1
Colebrooke, George Vernon
2
GND
Colebrooke, Henry T.
93
- * London GND · 15.06.1765
- † London GND · 10.03.1837
-
Namensvarianten
Colebrooke, H. T.
Kolvrūk
Cole Brooke, H. T.
Brooke, H. T.
Colebrooke, Henry Thomas -
Leben und Wirken
Indologe, Orientalist, Jurist, Sanskritforscher
Henry Thomas Colebrooke war der Sohn des Bankiers Sir George Colebrooke, der im Verwaltungsrat der East India Company tätig war. Er wuchs in London auf und erhielt Privatunterricht. 1782 reiste er nach Indien, um als Schreiber des Civil Service of Bengal zu arbeiten. Ab 1786 fand er eine Anstellung als Steuerbeamter in Tirhut und Nator. In den folgenden achtzehn Jahren, die er in Indien verbrachte, arbeitete Colebrooke als Diplomat und Jurist der East India Company und wirkte ab 1805 als oberster Richter des Appellationsgerichts in Kalkutta.
Außerdem war er ab 1801 als Professor für Sanskrit am Fort William College in Kalkutta tätig. Er verfasste eine erste Grammatik des Sanskrit, die 1805 erschien. 1814 kehrte er nach England zurück. Hier wirkte er 1823 als Mitbegründer der Asiatic Society of Great Britain, publizierte zahlreiche Aufsätze über das Rechtssystem der Hindu, die indische Literatur, aber auch über die Botanik, Mathematik sowie das Maß- und Münzsystem Indiens. Er stellte der Bibliothek der East India Company seine Sammlung Indischer Handschriften zur Verfügung. Colebrooke gilt als Begründer der Sanskritphilologie. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS schätzte Colebrooke als Indologen. 1823 besuchte AWS Colebrooke in London. John Colebrooke, der Sohn von Henry Thomas, lebte ein Jahr im Bonner Haus Schlegels, um sich auf sein Studium vorzubereiten. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer B37736, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Colebrooke, James Edward
2
GND
Colebrooke, John Henry
66
- † Paris GND · 31.10.1827
-
Namensvarianten
Colebrooke, John H.
Colebrooke, John -
Leben und Wirken
Jurist
John Henry Colebrooke war der Sohn des Politikers und Indologen Henry Thomas Colebrooke und einer indischen Frau. Er besuchte die renommierte Charterhouse School in Surrey. Von 1824 bis 1826 wurde er in Bonn zusammen mit Patrick Johnston von AWS unterrichtet. Anschließend plante er Rechtwissenschaften in Edinburgh oder Glasgow zu studieren. Im Oktober 1827 nahm er sich in einem Pariser Hotel das Leben. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS unterrichtete und beherbergte den Sohn seines Freund Henry Thomas Colebrooke in Bonn. John Henry Colebrooke hatte ein gutes Verhältnis zu seinem Lehrer und berichtete ihm 1827 von seinen Studienplänen. Eine Vertraute Colebrookes, Augusta Smith, berichtete AWS nach dem tragischen Tode Johns, wie sehr er Schlegel bewundert hatte. Quellen
Roger Paulin: August Wilhelm Schlegel. Cosmopolitan of Art and Poetry. Cambridge 2016, S. 502.Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Colebrooke, Thomas Edward
3
GND
Coleridge, Samuel Taylor
2
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Collin, Heinrich Joseph von
36
- * Wien GND · 26.12.1772
- † Wien GND · 28.07.1811
-
Namensvarianten
Gayn, V. (Pseudonym)
Collin, H. J. von
Collin, Heinrich J. von
Collin, Heinrich Josef von -
Leben und Wirken
Schriftsteller, Dichter, Publizist
Heinrich Joseph von Collin war der Sohn eines berühmten Arztes. Er studierte Rechtswissenschaften an der Universität Wien. Zunächst schlug er eine Beamtenlaufbahn ein, entwickelte aber ein ausgeprägtes Interesse für das Theater. Collin schrieb eigene Werke und verfasste ein Tragödienkonzept. Zu seinen Bühnenstücken gehören „Regulus“ (1801) und „Coriolan“ (1802), welches von Beethoven 1807 als Schauspielouvertüre vertont wurde. Als Lyriker trat er mit seinen patriotischen Gedichten „Lieder österreichischer Wehrmänner“ (1809) hervor. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
1802 schrieb August Wilhelm Schlegel eine Rezension zu Collins „Regulus“ (1801), die in der „Zeitung für die elegante Welt“ erschien. Der Verriss tat der Freundschaft keinen Abbruch. Mit Heinrich Joseph von Collin beriet sich Schlegel hinsichtlich der Konzeption seiner Wiener Vorlesungen und deren Druckfassung. Collin fertigte seinerseits eine deutsche Übersetzung des Essays „Comparaison entre la Phèdre de Racine et celle d'Euripide“ (1807) an. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Collin, Matthäus von
4
GND
Collot d’Herbois, Jean-Marie
1
GND
Colombo, Cristoforo
1
GND
Compans, Jean Dominique
1
GND
Conderc, Herr (Bankier)
4
Condorcet, Jean Antoine Nicolas de Caritat de
3
GND
Condorcet, Marie-Louise-Sophie de Grouchy de
5
GND
Constant de Rebecque, Charlotte de
4
GND
Constant, Benjamin
55
GND
Constantius II., Römisches Reich, Kaiser
2
GND
Contat, Louise-Françoise
2
GND
Contessa, Christian Jacob
1
GND
Corbeau de Saint Albin, Alexandre Charles Omer Rousselin de
1
GND
Corbigny, Louis Chicoilet de
2
GND
Cornelius, Peter von
17
- * Düsseldorf GND · 23.09.1783
- † Berlin GND · 06.03.1867
-
Namensvarianten
Raphael (Pseudonym)
Cornelius, Peter Joseph v.
Cornelius, P.
Cornelius, Pierre de -
Leben und Wirken
Maler, Illustrator, Graphiker, Lehrer
Peter von Cornelius erhielt seine malerische Ausbildung durch seinen Vater Johann Christian Alois Cornelius, der als Maler und Lehrer an der Kurfürstlichen Akademie Düsseldorf arbeitete. Er übernahm Auftragsarbeiten, zu denen Wandmalereien in Privathäusern und die Ausgestaltung der Kuppel der Quirinskirche in Neuß zählten. Im Herbst des Jahres 1808 kam Cornelius unter anderem auf Betreiben des befreundeten Buchhändlers Friedrich Wilmans nach Frankfurt. Cornelius widmete sich u.a. der Historienmalerei und favorisierte einen altdeutschen Stil. Gemeinsam mit seinem Freund und Kollegen Christian Xeller brach Cornelius 1809 nach Rom auf, wo er sich dem Künstlerzirkel „Lukasbrüder“ um Franz Pforr und Friedrich Overbeck anschloss. In Rom arbeitete er an einer sieben Blätter umfassenden Illustration der Nibelungensage und an Abbildungen zu Shakespeares Drama „Romeo und Julia“. Während seiner Zeit in Rom gestaltete Cornelius zudem große Auftragsarbeiten von Privatleuten. Ab 1819 lebte Cornelius in München, er arbeitete hier im Auftrag des Kronprinzen Ludwig und lehrte vorübergehend an der Münchner Akademie der Bildenden Künste sowie an der königlichen Kunst-Akademie in Düsseldorf, deren Leitung er von 1821 bis 1824 übernahm. 1841 verließ der Maler München, nachdem er sich mit seinem Mäzen Ludwig I. entzweit hatte. Er erhielt in Berlin den Auftrag, die Gestaltung der Fresken im Alten Museum zu beaufsichtigen. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS schätzte die Zeichnungen seines Freundes Cornelius zur Nibelungensage sehr und trug sich bereits 1811 mit dem Gedanken, eine Studie über den Sagenstoff zu verfassen. AWS besuchte die Düsseldorfer Akademie. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Corrbridge/Corbridge, Herr (?)
1
Correck, Gustav Friedrich (gen. Nord)
4
GND
Correggio, Antonio Allegri da
7
GND
Corvetto, Luigi Emanuele
2
GND
Cosmas, Indicopleustes
1
GND
Cotta von Cottendorf, Johann Georg
5
- * Tübingen GND · 19.07.1796
- † Stuttgart GND · 01.02.1863
-
Namensvarianten
Cotta von Cottendorf, Georg
Cotta, Johann Georg -
Leben und Wirken
Buchhändler, Verleger
Der Sohn des einflussreichen Verlegers Johann Friedrich Cotta nahm 1815 ein Studium der Philosophie, Ästhetik und Politikwissenschaft in Göttingen auf. An den Universitäten in Heidelberg und Tübingen setzte er sein Studium fort. 1817 brach er gemeinsam mit der Familie zu einer Bildungsreise nach Italien auf, wo er die Bekanntschaft des Politikers Barthold Georg Niebuhr in Rom machte. Er betätigte sich gelegentlich als Übersetzer und nahm vorübergehend den Posten eines Legationssekretärs im Dienste des Augusts von Wangenheim an. Von 1819 bis 1821 war er in Wien tätig. 1821 schied er aus dem diplomatischen Dienst aus und widmete sich dem Verlag seines Vaters. 1832 führte er nach dem Tod seines Vaters den Verlag zusammen mit seinem Schwager Hermann von Reischach. Cotta sanierte das Familienunternehmen und erwarb die Verlagsbuchhandlung Göschen in Leipzig und die Buchhandlung Vogel in Landshut. Der Verleger spezialisierte sich auf die Herausgabe der Klassikerausgaben und gründete 1838 u.a. die „Deutsche Vierteljahrsschrift“ sowie die „Bibliothek der Reise- und Länderbeschreibungen“. Neben Schiller und Goethe gehörten zu den Verlagsautoren die Schriftsteller Ludwig Uhland, Eduard Mörike, Jean Paul, Friedrich Wilhelm Joseph Schelling, Friedrich Hölderlin und August von Platen, Alexander von Humboldt und Annette von Droste-Hülshoff. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
In einem Schreiben von 1841 warb Cotta um die Verlagsrechte an Schlegels Bonner Vorlesungen über das Lied der Nibelungen. Schlegel schlug in seinem Antwortschreiben von 15. Juni desselben Jahres den Druck seiner Gedichte unter dem Titel „Poetische Werke“ vor. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Cotta, Johann Friedrich von
132
- * Stuttgart GND · 27.04.1764
- † Stuttgart GND · 29.12.1832
-
Namensvarianten
Cotta, Johann Friedrich (bis 1822)
Cottendorf, Johann Friedrich Freiherr von
Cotta von Cottendorf, Johann Friedrich Freiherr -
Leben und Wirken
Buchhändler, Verleger, Politiker
Johann Friedrich Cotta war der Sohn des Verlegers Christoph Friedrich von Cotta. Er studierte Mathematik, Geschichte und später Rechtswissenschaften an der Universität Tübingen.
1787 übernahm er die Tübinger Verlagsbuchhandlung, welche vor ihm sein Vater Christoph Friedrich von Cotta geleitet hatte. Ab 1798 betrieb Cotta neben dem Hauptgeschäft in Tübingen eine Filiale in Stuttgart. Im gleichen Jahr gründete er die „Allgemeine Zeitung“. 1810 verlegte er den Sitz des Verlagshauses nach Stuttgart. Zu den Autoren, mit welchen er intensiven Kontakt pflegte, zählten Goethe und Schiller. Zudem erschienen bei Cotta die „Horen“, die „Propyläen“, das „Morgenblatt für gebildete Stände“ und der „Musen-Almanach“.
Cotta beteiligte sich zudem aktiv am politischen Geschehen seiner Zeit, er war von 1815 bis 1819 Mitglied der Ständeversammlungen und von 1819 bis 1831 der Zweiten Kammer des Landtags in Stuttgart. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS publizierte zahlreiche Beiträge im Verlag Cottas. Allerdings hielt er den Verleger für geizig; seine Verachtung richtete sich schließlich sowohl gegen den Verlag als auch gegen die von Cotta herausgegebenen Zeitschriften. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Cotta, Wilhelmine von
1
GND
Coudenhove, Karl von
1
GND
Court de Gébelin, Antoine
1
GND
Coëssin, François Guillaume
1
GND
Cramer, Carl Friedrich
4
GND
Cramer, Carl Gottlob
1
GND
Cranz, Wilhelm Julius
10
GND
Crapelet, Georges Adrien
3
GND
Cras, Henrik Constantijn
5
GND
Crause, Frau (geb. Erxleben)
3
Crayen, Henriette von
1
GND
Crescimbeni, Giovanni Mario
2
GND
Creuzer, Friedrich
36
- * Marburg GND · 10.03.1771
- † Heidelberg GND · 16.02.1858
-
Namensvarianten
Creutzer, Friedrich
Creuzer, Georg Friedrich
Creutzer, Frédéric -
Leben und Wirken
Klassischer Philologe, Altertumsforscher, Historiker
Friedrich Creuzer studierte zunächst Theologie und Philosophie in Marburg und ging anschließend nach Jena, wo er sich dem Studium der Philologie und der Literaturgeschichte widmete.
Ab 1791 weilte er wieder in Marburg, wo er in den Folgejahren in enger wissenschaftlicher Verbindung mit Friedrich Carl von Savigny stand. Auf dessen Rat habilitierte er sich 1799 in Marburg. Ab 1800 lehrte er als außerordentlicher Professor in Marburg, 1802 wurde er auf einen Lehrstuhl für lateinische Beredsamkeit und Poesie berufen. 1804 wechselte Creuzer an die Universität Heidelberg, wo er einen Lehrstuhl für Klassische Philologie und Geschichte erhielt. Dort verkehrte er freundschaftlich im Kreis der Heidelberger Romantiker, zu denen Achim von Arnim und Clemens Brentano sowie Joseph Görres gehörten. Gemeinsam arbeiteten sie an der Herausgabe der „Heidelbergischen Jahrbücher der Literatur“, zudem publizierte Creuzer mit dem Theologen Karl Daub das Journal „Studien“ (1805–1810). Vorübergehend wirkte Creuzer an der Universität Leiden, er kehrte jedoch nach Heidelberg zurück und lehrte bis 1845.
Creuzer gilt als Begründer der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der Mythologie, auch seine weiteren Forschungen auf dem Gebiet der Altertumswissenschaften waren wegweisend. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Creuzer fungierte als erster Herausgeber der Heidelbergischen Jahrbücher. 1808 korrespondierte er mit AWS, schlug ihm eine Zusammenarbeit vor und sandte ihm, den er als Rezensenten zu gewinnen hoffte, den 1. Band der Werke Winckelmanns zu. Schlegel schrieb mehrere Beiträge für das bedeutende Periodikum. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Creve, Johann Carl Caspar Ignatius Anton
1
GND
Crillon, Marie Gérard Louis Félix Rodrigue Berton des Balbes de
2
GND
Critias, Atheniensis
1
GND
Cronrath, Henriette Jakobine
10
GND
Croÿ, Gustave Maximilien Juste de
1
GND
Cruse, Johann Christian Gottlieb
50
- * 1769
- † 1805
-
Namensvarianten
Cruse, Johann Christian Gottlieb -
Leben und Wirken
Jurist
Gottlieb Cruse arbeitete nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Braunschweig, wo er Gerichtsverwalter und Stadtrichter war. Zu seinen Kollegen gehörte Jean Baptiste Feronce von Rotenkreutz. 1805 starb Cruse mit 36 Jahren an Typhus, er hinterließ seine Frau und vier Kinder. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Cruse war ein Jugendfreund Schlegels. Er wurde wie ein Mitglied der Familie behandelt und von Schlegels Mutter als „Pflegesohn“ bezeichnet. Quellen
Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. Bd. 2. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930. S. 377.Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Culme-Seymour, Maria Louisa (geb. Smith)
1
Cumberland, Richard
1
GND
Currie, Charlotte Judith (geb. Smith)
1
Curtius Rufus, Quintus
1
GND
Cuspinianus, Johannes
1
GND
Custine, Adam Philippe de
4
GND
Custine, Astolphe de
3
- * Niderviller GND · 18.03.1790 · 1793
- † Paris GND · 29.09.1857
-
Namensvarianten
Custine, Astolphe Louis Léonard marquis de -
Leben und Wirken
Schriftsteller, Forschungsreisender
Astolphe de Custine war als französischer Diplomat beschäftigt und nahm an den Verhandlungen des Wiener Kongresses teil. Darüber hinaus unternahm er ausgedehnte Forschungsreisen, die ihn u.a. nach Italien, England und in die Schweiz (1811–1822), 1835 nach Spanien und vier Jahre darauf nach Russland führten. Er betätigte sich als Romanautor und Dramatiker und schrieb zudem Reiseliteratur. Zu seinen Werken zählen das 1833 erschienene Versdrama „Béatrix Cenci“ sowie die Reiseberichte und „L‘Espagne sous Ferdinand VII“ (1838) und „La Russie“ (1843). -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Astolphe de Custine war ein Vertrauter Caroline Schellings, der ersten Ehefrau Schlegels. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer F47294, Fundstelle:
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Custine, Delphine de Sabran
4
GND
Cuvier, Frédéric Georges
5
- * Montbéliard GND · 23.08.1769
- † Paris GND · 13.05.1832
-
Namensvarianten
Cuvier, Georges Léopold Chrétien Frédéric Dagobert
Cuvier, Georg -
Leben und Wirken
Naturforscher, Anatom, Zoologe, Politiker
Cuvier besuchte seit 1784 die Hohe Karlsschule in Stuttgart und fand anschließend eine Anstellung als Hauslehrer für den französischen Grafen D‘Héricy. 1795 verließ er die Normandie und wandte sich nach Paris, wo er am Panthéon zu lehren begann. Aufgrund seiner Faszination für die vergleichende Anatomie begann er mit der Sammlung von Skeletten zu wissenschaftlichen Zwecken. Ab 1800 unterrichtete der zum Professor ernannte Cuvier am Collège de France und wurde unter Napoleon 1808 zum Rat der Universität ernannt. Cuvier wurde ab 1813 französischer Staatsrat und Bildungspolitiker und war zudem mit der Organisation der wissenschaftlichen Institutionen in Süddeutschland und Italien betraut. Währenddessen führte er seine zoologischen Studien fort und wurde für seine Verdienste in den Adelsstand erhoben. Der berühmte Wissenschaftler gehörte sowohl der Royal Society of London als auch der Leopoldina an. Er publizierte u.a. eine Naturgeschichte der Fische unter dem Titel „Histoire Naturelle des Poissons“ (1828), trug zur Bestimmung indischer Fischarten bei und gilt als Begründer der Paläontologie. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS schätzte die Werke des Universalgelehrten. Gegenüber Letronne machte er jedoch deutlich, dass Cuvier ihm gegenüber kritisch eingestellt war. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer E21896, Fundstelle:
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Cuvier, Georges
2
- * Montbéliard GND · 23.08.1769
- † Paris GND · 13.05.1832
-
Namensvarianten
Cuvier, Georges Léopold Chrétien Frédéric Dagobert
Cuvier, Georg -
Leben und Wirken
Naturforscher, Anatom, Zoologe, Politiker
Cuvier besuchte seit 1784 die Hohe Karlsschule in Stuttgart und fand anschließend eine Anstellung als Hauslehrer für den französischen Grafen D‘Héricy. 1795 verließ er die Normandie und wandte sich nach Paris, wo er am Panthéon zu lehren begann. Aufgrund seiner Faszination für die vergleichende Anatomie begann er mit der Sammlung von Skeletten zu wissenschaftlichen Zwecken. Ab 1800 unterrichtete der zum Professor ernannte Cuvier am Collège de France und wurde unter Napoleon 1808 zum Rat der Universität ernannt. Cuvier wurde ab 1813 französischer Staatsrat und Bildungspolitiker und war zudem mit der Organisation der wissenschaftlichen Institutionen in Süddeutschland und Italien betraut. Währenddessen führte er seine zoologischen Studien fort und wurde für seine Verdienste in den Adelsstand erhoben. Der berühmte Wissenschaftler gehörte sowohl der Royal Society of London als auch der Leopoldina an. Er publizierte u.a. eine Naturgeschichte der Fische unter dem Titel „Histoire Naturelle des Poissons“ (1828), trug zur Bestimmung indischer Fischarten bei und gilt als Begründer der Paläontologie. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS schätzte die Werke des Universalgelehrten. Gegenüber Letronne machte er jedoch deutlich, dass Cuvier ihm gegenüber kritisch eingestellt war. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer E21896, Fundstelle:
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Cyprianus, Thascius Caecilius
3
GND
Czartoryska, Teresa
2
GND
Czartoryski, Adam Jerzy
1
GND
Czernin von und zu Chudenitz, Johann Rudolf
1
GND
Czernin von und zu Chudenitz, Maria Theresia von
1
Czettritz-Neuhaus, Karl Heinrich Max von
1
GND
Dacheröden, Karl Friedrich von
2
GND
Dael, Johann Georg Simon Hugo
4
GND
Dagobert I., Fränkisches Reich, König
1
GND
Dahlmann, Friedrich Christoph
5
GND
Dahme, Georg Christoph
3
GND
Dalberg, Emmerich von
4
GND
Dalberg, Johann Friedrich Hugo von
2
GND
Dalberg, Wolfgang Heribert von
2
GND
Danckelmann, William von
1
Danco, Johann Peter Josef Franz
4
GND
Daniell, James
1
- † Meriden Hall · 21.03.1854
-
Namensvarianten
Daniell, Edmund R. -
Leben und Wirken
Jurist, Schriftsteller
Edmund Robert Daniell arbeitete von 1826 bis 1843 als Sekretär der Royal Institution of Great Britain in London und verfasste zahlreiche juristische Schriften zum Verfahren der Kanzleigerichte. Zu seinen Werken zählen u.a. „A Treatise on the Practice of the High Court of Chancery: with some practical observations on the pleadings in that court“ (1837–1841). -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Edmund Robert Daniell übermittelte AWS die von der Royal Institution of Great Britain eingeräumten Privilegien für Schlegels London-Aufenthalt 1832. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer B46405Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Dannecker, Johann Heinrich von
7
GND
Darius I., Iran, König
2
GND
Dassdorf, Frau (geb. Wiedemann)
1
Dassdorf, Karl Wilhelm
4
- * Stauchitz GND · 02.02.1750
- † Dresden GND · 28.02.1812
-
Namensvarianten
Daßdorf, Karl Wilhelm -
Leben und Wirken
Bibliothekar, Philosoph, Publizist
Karl Wilhelm Dassdorf studierte Philosophie und Theologie in Meißen und Leipzig. Auf Empfehlung seiner Professoren Christian Fürchtegott Gellert und Samuel Friedrich Nathanael Morus arbeitete er zunächst als Hauslehrer im Haus des Geheimrats Friedrich Wilhelm von Ferber in Dresden. 1775 erhielt er eine Anstellung als Bibliothekar in der kurfürstlichen Bibliothek Dresden. Dassdorf wurde bald zum Zweiten Bibliothekar befördert; 1807 ernannte man ihn zum Hofrat. Nach dem Ableben Johann Christoph Adelungs 1806 wurde er zum Ersten Bibliothekar bestimmt. Unter der Ägide Dassdorfs wurde der Umzug der Bibliothek aus den Zwingerpavillons in das Japanische Palais bewerkstelligt.
Neben seiner Tätigkeit als Bibliothekar war Dassdorf schriftstellerisch tätig. Außerdem wirkte er als Herausgeber der Briefe Johann Joachim Winckelmanns, die 1777 und 1780 in zwei Teilen erschienen. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
August Wilhelm Schlegel nutzte die Dresdener Bibliothek mehrfach, Dassdorf sandte ihm mittelalterliche Handschriften zu. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D362-751-0, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
David DʼAngers, Pierre Jean
1
- * Angers GND · 12.03.1788
- † Paris GND · 05.01.1856
-
Namensvarianten
David, Pierre Jean (Beiname seit 1811) -
Leben und Wirken
Bildhauer, Zeichner
Pierre Jean David erhielt früh eine Ausbildung als Holzschnitzer in der Werkstatt seines Vaters und nahm Zeichenunterricht bei Jean Jacques Thérésa Delusse. Nachdem er 1808 nach Paris gekommen war, lernte er bei dem Maler Jean-Louis David und dem Bildhauer Philippe-Laurent Roland. 1811 erhielt er ein Stipendium der Villa Medici in Rom. Hier traf er mit Malerkollegen wie Bertel Thorvaldsen, Antonio Canova und Louis Dupré zusammen. Im Dezember 1815, nach der Beteiligung an den Befreiungskämpfen in Kalabrien, erfolgte seine Rückkehr nach Frankreich. Seit 1826 unterrichtete er als Professor für Bildhauerei an der École nationale supérieure des beaux-arts (Paris). David fertigte zahlreiche Grabdenkmäler und Büsten öffentlicher Personen an, so 1828 die Bronzebüste Georges Washingtons und eine später entstandene Kolossalbüste Goethes.
Von 1829 bis 1834 unternahm David zahlreiche Reisen nach England und Deutschland und hielt sich u.a. in Berlin, Dresden, München und Weimar auf. Dort traf er auf Goethe und Tieck sowie auf Caspar David Friedrich und Carl Gustav Carus.
Der Maler schlug zudem eine politische Laufbahn ein. So nahm David 1830 als Verfechter der Konstitutionellen Monarchie an der Revolution teil und ließ sich 1848 zum Bürgermeister des 11. Arrondissements von Paris wählen. Jedoch erfolgte sein Rückzug aus der Politik bereits ein Jahr später aufgrund einer Wahlniederlage im Parlament. Nach dem Staatsstreich Napoleons III. war David gezwungen, Frankreich zu verlassen. Er begab sich daraufhin ins Exil nach Belgien (1851–1853) und später nach Griechenland, bevor er 1853 die Erlaubnis erhielt, in die französische Hauptstadt zurückzukehren. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
David dʼAngers besuchte AWS 1840 in Bonn. Er fertigte bei dieser Gelegenheit eine Zeichnung von AWS an. Auf Grundlage dieser Zeichnung schuf David dʼAngers eine Bronzeplakette. Diese war das Vorbild für das Relief von Schlegels Bonner Grab. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer F49500, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
David, Israel, König
2
GND
David, Jacques Louis
4
GND
Davies, Thomas Stephens
2
GND
Davout, Louis Nicolas
2
GND
Davy, Humphry
4
- * Penzance GND · 17.12.1778
- † Genf GND · 29.05.1829
-
Leben und Wirken
Chemiker, Physiker, Naturphilosoph
Humphry Davy war der Sohn eines Holzschnitzers. Nach dem Schulbesuch fand er eine Anstellung als Gehilfe eines Arztes. Sein chemisches Interesse wurde früh erkannt, er bildete sich autodidaktisch weiter und wurde zu einem Spezialisten auf den Gebieten der Chemie und der Physik. Bereits 1798 wurde er Superintendent einer Heilanstalt in Clifton, die sich auf den Einsatz von Gasen zu therapeutischen Zwecken spezialisiert hatte.
Seine wissenschaftlichen Erkenntnisse, welche nicht selten auf Selbstversuchen fußten, beschrieb er in seinem Werk „Researches, Chemical and Philosophical“ (1800). 1801 verlegte er seinen Wohnsitz nach London, wo er an der Royal Institution of London unterrichtete und gemeinsam mit Kollegen, zu denen auch Benjamin Thompson gehörte, seinen Forschungen nachging. Wiederholt unternahm er Forschungsreisen durch Europa.
Davy zählte zu den bedeutendsten Naturwissenschaftlern seiner Zeit und wurde für seine Verdienste mehrfach ausgezeichnet. 1812 wurde er zum Ritter geschlagen; 1818 erfolgte die Erhebung in den Stand eines Barons. Den Vorsitz der Royal Society hatte der Wissenschaftler von 1820 bis 1827 inne. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Davys Ehefrau Jane, die er 1812 heiratete, war mit Mme de Staël-Holstein befreundet. Sie besuchten sie mehrfach auf ihren zahlreichen Reisen. AWS verehrte den Naturwissenschaftler außerordentlich. Davy empfing die Nichte Schlegels, Auguste von Buttlar, in London und führte sie in die Aristokratie Londons ein. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D765-192-5, Fundstelle:
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Davy, Jane
2
- * 05.02.1780
- † London GND · 08.05.1855
-
Namensvarianten
Kerr, Jane (Geburtsname)
Apreece, Jane (1. Ehe)
Davy, Lady Jane (2. Ehe) -
Leben und Wirken
Gesellschaftsdame
Jane Davy wuchs als Tochter des Charles Kerr, Earl of Kelso, in England auf und heiratete Baron Shuckburgh Apreece im Jahr 1799. Nach dem Tod ihres ersten Gatten 1807 begann sie Europa zu bereisen und unterhielt an ihrem Wohnsitz in Edinburgh einen literarischen Salon. Im Jahr 1810 begleitete sie ihren entfernten Cousin Sir Walter Scott auf dessen Reise zu den Äußeren Hebriden. Bald nach ihrer Rückkehr nach London, 1811, machte sie die Bekanntschaft von Sir Humphry Davy, einem bekannten Naturwissenschaftler, den sie 1812 heiratete. Gemeinsam lebte das Paar in London und bereiste den europäischen Kontinent. Zu den Gästen, die sich regelmäßig in ihrem Haus in London einfanden, zählten Autoren wie Lord Byron und Maria Edgeworth. In den Folgejahren hielt sie sich zumeist im Ausland auf, besuchte Deutschland, die Schweiz und Italien und pflegte während dieser Zeit zahlreiche Kontakte mit Literaten wie Goethe und Mme de Staël-Holstein. Nach Sir Humphry Davys Tod 1829 galt sie als illustre Persönlichkeit der Pariser und Londoner Gesellschaften, hielt sich jedoch vorrangig in Rom auf. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Jane Davy war eine langjährige Freundin der Mme de Staël-Holstein. AWS und Davy lernten sich in Coppet kennen. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer B2022504, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Dawes, Richard
1
GND
VIAF
Dawkins, Augusta (geb. Clinton)
2
Dawkins, Clinton
5
- * 28.12.1808
- † 13.10.1871
-
Namensvarianten
Dawkins, Clinton George Augustus -
Leben und Wirken
Diplomat
Clinton Dawkins war der Sohn des Politikers Henry Dawkins und seiner Frau Augusta Clinton. Nach seinem Studium, während dessen er 1826 auch in Bonn weilte, wurde er Diplomat in Wien und Venedig. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Clinton Dawkins studierte 1826 in Bonn und besuchte eine Vorlesung Schlegels. Quellen
GND
Richard Dawkins: An Appetite For Wonder: The Making of a Scientist. London 2013, S. 4, 6.Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Dawkins, Henry
2
- * 1765
- † Sandgate (Großbritannien) GND · 25.10.1852
-
Leben und Wirken
Politiker, Forstwirtschaftsbeauftragter
Dawkins war der Sohn des gleichnamigen jamaikanischen Plantagenbesitzers (1728-1814). Er war 1806 bis 1808 und 1812 bis 1814 Mitglied des britischen Parlaments und von 1810 bis 1832 Forstwirtschaftsbeauftragter der königlichen Wälder Großbritanniens. Er heiratete Augusta Clinton, die Tochter von General Sir Henry Clinton. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Dawkins schickte seinen Sohn Clinton Dawkins 1825/1826 zur Ausbildung zu Schlegel nach Bonn. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer B47997, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
De Grey, Thomas Philipp
1
GND
Dechen, Heinrich von
2
- * Berlin GND · 25.03.1800
- † Bonn GND · 15.02.1889
-
Namensvarianten
Dechen, Ernst Heinrich Karl von
Dechen, E. H. C. von
Dechen, E. H. K. von -
Leben und Wirken
Geologe, Mineraloge, Bergrat
Heinrich von Dechen studierte ab 1818 an der Bergakademie in Berlin. Nach der Ausbildung in den Bergämtern Bochum und Essen reiste er nach England und Schottland. 1830 kam er nach Berlin, um dort als Oberbergrat zu arbeiten. Ab 1834 war er zudem als außerordentlicher Professor für Bergbaukunde an der Bergakademie Berlin tätig. 1841 nahm er eine langjährige Tätigkeit als Berghauptmann in Bonn auf. Heinrich von Dechen engagierte sich auch politisch, ab 1846 war er als Stadtverordneter aktiv. 1884 berief man ihn zum preußischen Staatsrat. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Heinrich von Dechen war eine Bonner Bekanntschaft Schlegels. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Dedel, Cornelia (geb. Corver Hooft)
1
Degen, Johann Friedrich
1
GND
Degen, Joseph Vinzenz
2
GND
Delaunay, Simon-César
10
GND
Delaville le Roulx, Joseph
12
GND
Delbrück, Ferdinand
5
- * Magdeburg GND · 12.04.1772
- † Bonn GND · 25.01.1848
-
Namensvarianten
Delbrück, Johann Friedrich Ferdinand -
Leben und Wirken
Philologe, Philosoph, Pädagoge
Ferdinand Delbrück studierte Philologie an der Universität Halle. Anschließend war er als Hauslehrer der Grafen von Stolberg tätig. 1797 promovierte er an der Universität Halle. Im selben Jahr wechselte er in den Schuldienst. In Berlin war er als Lehrer am Gymnasium zum Grauen Kloster beschäftigt. 1809 wurde Delbrück zum Regierungsrat der ostpreußischen Provinzialverwaltung in Königsberg ernannt. Zudem lehrte er als außerordentlicher Professor an der Universität Königsberg. 1816 zog Delbrück nach Düsseldorf, wo er zum Schulrat ernannt wurde. Ab 1818 war er als ordentlicher Professor für Philosophie, Ästhetik und Literatur an der Universität Bonn tätig. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Delbrück war ein Bonner Kollege Schlegels. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Delbrück, Friedrich
3
GND
Delessert, Benjamin
3
GND
Della Somaglia, Giulio Maria
17
GND
Delmar, Ferdinand Moritz
1
GND
Demetrios I., Makedonien, König
1
GND
Demetrius, Phalereus
2
GND
Dentatus, Marcus Curius
1
GND
Deroy, Bernhard Erasmus von
1
GND
Deshayes, André-Jean-Jacques
1
VIAF
Desport de Monbadour, Jean Baptiste
5
GND
Dessolle, Jean Joseph Paul Auguste
3
GND
Devraulz/Drevaulz, Herr (?)
3
Dicaearchus, Messenius
1
GND
Didot, François-Ambroise
3
GND
Dieterich, Charlotte (geb. Michaelis)
4
GND
Dieterich, Heinrich
10
GND
Dietrichstein, Moritz von
3
GND
Dietz, Johann Friedrich
1
GND
Diez, Friedrich Christian
15
- * Gießen GND · 15.03.1794
- † Bonn GND · 29.05.1876
-
Namensvarianten
Diez, Friedrich
Diez, Christian Friedrich -
Leben und Wirken
Philologe, Sprachwissenschaftler, Romanist
Christian Friedrich Diez studierte an den Universitäten Gießen und Göttingen Klassische Philologie. Zu seinen akademischen Lehrern gehörte Friedrich Gottlieb Welcker. 1814 nahm er als Freiwilliger an den Kämpfen gegen die napoleonische Armee teil. Nach Abschluss des Studiums war er als Hauslehrer und Bibliothekar in Darmstadt und Utrecht beschäftigt. Er widmete sich zudem der Troubadourforschung. 1821 erfolgte die Promotion in Gießen, 1822 folgte er seinem Mentor Welcker nach Bonn. Ab 1830 lehrte er als ordentlicher Professor der Philologie an der Universität und trug mit seinen zahlreichen sprachwissenschaftlichen Arbeiten, insbesondere seinen Grammatiken, Wörterbüchern und etymologischen Studien, zur Begründung der Romanistik bei. Zu seinen wichtigsten Beiträgen gehören „Die Poesie der Troubadours“ (1826), „Leben und Werke der Troubadours“ (1829) und „Grammatik der romanischen Sprachen“ (1836-43). In der „Grammatik der romanischen Sprachen“ nutzte Diez die Methodik Jacob Grimms und untersuchte die romanischen Sprachen auf ihr Verwandtschaftsverhältnis. Ergänzt wurde es durch das „Etymologische Wörterbuch der romanischen Sprachen“ (1853). -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Friedrich Christian Diez war ein Kollege Schlegels an der Universität Bonn. AWS setzte seine französischen Kontakte für die Forschung des Romanisten ein. Auch bei der Übersetzung Shakespeares schätzte AWS die Fähigkeiten seines Kollegen, er empfahl Diez dem Verleger Georg Andreas Reimer. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Dillis, Johann Georg von
1
GND
Dilschneider, Johann Joseph
1
GND
Diodati, Susanne Charlotte (geb. Vernet)
1
Diogenes, Sinopensis
1
GND
Dionysios I., Syrakus, Tyrann
1
GND
Dionysius, Halicarnassensis
7
GND
Diotima, Literarische Gestalt
1
GND
Dirksen, Enno Heero
1
GND
Docen, Anna Franziska
1
GND
Docen, Bernhard Joseph
22
- * Osnabrück GND · 01.10.1782
- † München GND · 21.11.1828
-
Namensvarianten
B. J. D.
Docen, B. J.
Docen, Bern. Jos. -
Leben und Wirken
Bibliothekar, Germanist
Nach dem Besuch des Carolinums in Braunschweig begann Bernhard Joseph Docen ein Medizinstudium an der Universität Göttingen. Er wandte sich jedoch bald den Fächern Archäologie und Philologie zu. 1802 verbrachte er die letzten Studienmonate in Jena. 1803 zog er zunächst nach Nürnberg und nahm bald die Tätigkeit eines Bibliothekars an der Münchener Hofbibliothek auf. In den folgenden Jahren arbeitete er dort als Skriptor und Aufseher und widmete sich besonders Handschriften in alt- und mittelhochdeutscher Sprache. Darüber hinaus veröffentlichte er zahlreiche Gedichte und kleinere Schriften in Journalen und Zeitschriften. Er selbst war an der Herausgabe des „Museum für altdeutsche Kunst und Literatur“ (1809–1811) beteiligt. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Bernhard Joseph Docen und AWS korrespondierten über das Nibelungenlied. Docen widmete seine Edition „Erstes Sendschreiben über den Titurel“ (1810) AWS. AWS rezensierte diese in den Heidelberger Jahrbüchern. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Docen, Philipp Werner
2
GND
Doederlein, Johann Christoph
1
GND
Dohna, Friedrich zu
2
GND
Dohna, Karl Friedrich Emil zu
1
GND
Dohna-Schlobitten, Juliane von (geb. von Scharnhorst)
1
GND
Dolabella, Publius Cornelius
2
GND
Dolgorukow, Sergei Nikolajewitsch
1
Domenichi, Lodovico
1
GND
Dominikus, Heiliger
2
GND
Domitian, Römisches Reich, Kaiser
1
GND
Donaldson, John William
1
GND
Dondey-Dupré, Prosper
3
- * Paris GND · 1794
- † Paris GND · 1834
-
Leben und Wirken
Buchdrucker, Dichter
Prosper Dondey-Dupré betrieb die Druckerei und Buchhandlung „Dondey-Dupré, Père et fils“ in Paris, die sich mittels eigens entwickelter Typographie für orientalische Schriftzeichen, sowie arabischer, hebräischer und malaysischer Schrifttypen der Produktion und dem Vertrieb fremdsprachlicher Texte widmete. Dondey-Dupré war außerdem literarisch tätig. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS korrespondierte mit Prosper Dondey-Dupré über die Bereitstellung von Sanskrit-Typographen, die er für die Edition der Bhagavadgītā benötigte. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer F57119Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Doppelmayr, Johann Gabriel
1
GND
Dornford, Josiah
4
- * 1763/1764
- † Martinique GND · 01.07.1797
-
Leben und Wirken
Jurist, Schriftsteller
Josiah Dornford studierte ab 1781 Rechtswissenschaften am Trinity College der Universität Oxford. Später wechselte er an die Universität Göttingen. Anschließend wurde er in die Anwaltskammer Lincoln’s Inn berufen. Neben seiner juristischen Tätigkeit übersetzte er u.a. juristische Schriften des deutschen Juristen Johann Stephan Pütters ins Englische. Später arbeitete er als Generalinspektor der britischen Armee. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Josiah Dornford war ein Kommilitone Schlegels an der Universität Göttingen. AWS agierte als Tutor Dornfords. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer B52093, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Dorothea, Kurland, Herzogin
4
GND
Dorow, Wilhelm
7
- * Königsberg GND · 22.05.1790
- † Halle (Saale) GND · 16.12.1845
-
Namensvarianten
Dorow, Carl Friedrich Ferdinand Wilhelm
Dorow, Wilhelm D. -
Leben und Wirken
Diplomat, Archäologe, Historiker
Wilhelm Dorow war der Neffe von Johann Friedrich Reichardt. Er schlug zunächst eine kaufmännische Laufbahn bei einem Handelshaus in Königsberg ein. 1811 machte er die Bekanntschaft des Fürsten von Hardenberg in Paris, der ihn daraufhin als Gesandtschaftsattaché in preußische Dienste nahm. Als Sekretär agierte Dorow vorübergehend in Dresden und Kopenhagen, bevor er 1817 die Tätigkeit aufgab. 1819 wurde er zum Hofrat ernannt und an der Universität Marburg zum Doktor promoviert. Er beschäftigte sich autodidaktisch mit archäologischen Werken. 1820 erfolgte seine Ernennung zum Direktor der Verwaltung für Altertumskunde und die archäologische Forschung im Rheinland und Westfalen. Zudem gründete er das Museum für Altertümer in Bonn und leitete auch nach seiner Pensionierung archäologische Ausgrabungen. Dorow war zudem schriftstellerisch tätig; er verfasste biographische Portraits berühmter Zeitgenossen, zu denen u.a. Goethe, Börne und Schleiermacher zählten. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
August Wilhelm Schlegel stand mit Dorow aufgrund der Zusammenarbeit am Rheinischen Museum für vaterländische Altertümer in Bonn in Kontakt. Schlegel war 1824 die Direktion des Museums übertragen worden und er war bestrebt, einen Verein zur Förderung der vaterländischen Altertumskunde zu gründen. AWS und Welcker schrieben zudem ein Gutachten über Dorows archäologische Ausgrabungen. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Doudan, Ximénès
17
- * Douai GND · 1800
- † 02.08.1872
-
Leben und Wirken
Hauslehrer, Journalist
Ximénès Doudan verbrachte seine Studienjahre in Paris und wurde 1825 als Tutor und Privatlehrer im Haus de Broglie in Coppet engagiert. Zeitlebens blieb er der Familie eng verbunden, sowohl in Coppet als auch während ihrer Parisaufenthalte. Zudem setzte er sich in seinen „Pensées et fragments, suivis de Révolutions du goût“ (1881) mit ästhetischen Konzepten auseinander. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Ximénès Doudan war der Tutor des Alphonse de Rocca. Doudan besuchte 1834 als Begleitung von Albertine de Broglie AWS in Bonn. Zwischen Doudan und AWS entwickelte sich eine lange Korrespondenz über das geistige Leben Frankreichs und die Angelegenheiten der Familie Broglie. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer F405438Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Drieberg, Friedrich von
3
GND
Droste zu Vischering, Clemens August von
2
GND
Droysen, Johann Gustav
1
GND
Du Buat-Nançay, Louis-Gabriel
1
GND
Du Châtelet, Gabrielle Emilie Le Tonnelier de Breteuil
1
GND
Du Pont de Nemours, Pierre Samuel
1
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Du Verdier, Antoine
1
GND
Dubois, Paul-François
3
GND
Dubois-Crancé, Jean-Baptiste
5
GND
Dumersan, Théophile Marion
2
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Dumont, Johann Michael
1
GND
Dumouriez, Charles François Du Périer
1
GND
Dupin, André-Marie-Jean-Jacques
1
GND
Dupuytren, Guillaume
1
GND
Dureau de La Malle, Jean Baptiste Joseph René
1
GND
Duroc, Gerard Christophe Michel
1
GND
Dursch, Georg Martin
3
GND
Dussault, Jean Joseph François
2
GND
Duttlinger, Johann Georg
1
GND
Dyck, Johann Gottfried
5
GND
Dähling, Heinrich Anton
1
GND
Dänemark, Juliane von
1
GND
Dänemark, Luise Charlotte von
1
GND
Díaz del Castillo, Bernal
1
GND
Döbel, Heinrich Willhelm
1
GND
Döbeln, Ernst Georg Wilhelm von
1
Döll, Friedrich Wilhelm
1
GND
Döllinger, Ignaz von
1
GND
Döring, Carl August
1
GND
Döring, Friedrich Wilhelm
1
GND
Dörnberg, Wilhelm von
1
GND
East India Company (London)
4
GND
Eberhard, Johann August
4
GND
Ebert, August Friedrich
1
GND
Ebert, Johann Arnold
12
GND
Ebert, Louise Antoinette Henriette
4
GND
Eckardt, Johann Ludwig von
1
GND
Eckhart, Johann Georg von
4
GND
Eckstein, Ferdinand von
2
GND
Eclepens, Herr O. d' (?)
1
Edmonstone, Neil Benjamin
2
GND
Edward Augustus, Kent and Strathearn, Duke
1
GND
Ega-Oyenhausen, Julie von
1
Egloffstein, Henriette von
1
GND
Eichhorn, Friedrich
34
- * Wertheim GND · 02.03.1779
- † Berlin GND · 16.01.1856
-
Namensvarianten
Eichhorn, Albrecht Friedrich
Eichhorn, Johann Albrecht Friedrich -
Leben und Wirken
Politiker, Preußischer Staatsminister
Johann Albrecht Friedrich Eichhorn studierte Rechtswissenschaften an der Universität Göttingen. Im Anschluss war er als Hofmeister bei der Familie von Auer angestellt. Ab 1806 war er als Auskultator am preußischen Kammergericht zu Berlin beschäftigt. 1810 wurde er Kammergerichtsrat, 1811 zugleich Syndikus der neubegründeten Universität Berlin. Als Mitglied des deutschen Tugendvereins proklamierte er die Befreiung von der französischen Besatzung und setzte sich aktiv für die Bewaffnung und Organisation der Landwehr ein. 1816 trat er als Geheimer Legationsrat in das Ministerium der Auswärtigen Angelegenheiten. 1831 wurde er zum Direktor der 2. Abteilung befördert. König Friedrich Wilhelm IV. ernannte ihn 1840 zum Minister der geistlichen, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten. Eichhorn übte das politische Amt des Kultusministers in den Jahren 1840–1848 aus, geriet jedoch durch seine Haltung während des Kölner Kirchenstreits in die Kritik und trat im Zuge der Märzrevolution 1848 zurück. 1850 nahm er als Mitglied des Staatenhauses am Erfurter Unionsparlament teil und fungierte als dessen Alterspräsident. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Der Minister war AWS stets wohlgesonnen und unterstützte seine Belange. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Eichstaedt, Heinrich Carl Abraham
17
- * Oschatz GND · 08.08.1772
- † 04.03.1848
-
Namensvarianten
Eichstad, Heinrich Karl Abraham
Eichstad, Heinrich Karl Abraham
Eichstadius, Henricus Carolus Abrahamus -
Leben und Wirken
Philologe, Theologe, Bibliothekar, Übersetzer
Heinrich Carl Abraham Eichstaedt besuchte die sächsische Landesschule Pforta. Im Anschluss studierte er ab 1787 Theologie und Klassische Philologie an der Universität Leipzig. Nach dem Erwerb der Doktorwürde und der Habilitation trat Eichstaedt eine außerordentliche Professur an der Universität Leipzig an. 1797 wechselte er nach Jena, um dort zunächst als Honorarprofessor, ab 1803 als ordentlicher Professor der Rhetorik und Poetik zu lehren. Eichstädt galt als einer der bedeutendsten klassischen Philologen seiner Zeit. Neben zahlreichen lateinischen Schriften übersetzte er unter anderem die Geschichte Griechenlands des englischen Historikers William Mitford, die in deutscher Sprache 1803–1808 erschien. Zudem trat er als Redakteur der Jenaischen „Allgemeinen Literatur-Zeitung“ hervor und leitete ab 1804 die Universitätsbibliothek. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Eichstaedt stand als Redakteur und Mitherausgeber der „Allgemeinen Literatur-Zeitung“ mit Schlegel in Kontakt, da dieser zu den Rezensenten des Periodikums gehörte. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Einsiedel, Detlev von
4
GND
Einsiedel, Friedrich Hildebrand von
6
GND
Eisendecher, Johann Christian Friedrich
1
GND
Ekendahl, Daniel Georg von
5
GND
Elgin and Kincardine, Thomas Bruce of
7
GND
Elisabeth I., England, Königin
2
GND
Elisabeth, Nassau-Saarbrücken, Gräfin
1
GND
Elisabeth, Preußen, Königin
7
GND
Elmerhaus von Haxthausen, Arno
1
GND
Elmerhaus von Haxthausen, Guido
1
GND
Elmerhaus von Haxthausen, Moritz Maria
2
GND
Elmerhaus von Haxthausen, Sophie Luise Albertine (geb. von Blumenthal)
1
GND
Elphinstone, Mountstuart
2
GND
Elphinstone, William Fullerton
1
GND
Elvenich, Peter Joseph
1
GND
Emmel, Nikolaus Joseph
9
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Emmerich, J. W. J. von
1
GND
Emperius, Johann Ferdinand Friedrich
1
GND
Ende, Friedrich Albrecht von
1
GND
Engel, Johann Jakob
13
GND
Engeström, Lars von
2
GND
Ephraim, Benjamin Veitel
1
GND
Erasmus, Desiderius
2
GND
Ercilla y Zúñiga, Alonso de
2
GND
Erdmann, Johann Eduard
2
GND
Erdődy de Monyorókerék et Monoszló, Mária (geb. Festetics de Tolna)
1
Erfurdt, Carl Gottlob August
1
GND
Erkeles, Bernhard von
1
GND
Ermanarich, Ostgotenreich, Russland, König
1
GND
Ernesti, Johann August
1
GND
Ernesti, Johann Christian Gottlieb
1
GND
Ernesti, Johann Heinrich Gottfried
1
GND
Ernst August, Hannover, König
5
GND
Ernst Friedrich, Sachsen-Coburg-Saalfeld, Herzog
3
GND
Ernst II., Sachsen-Coburg-Gotha, Herzog
2
GND
Ernst II., Sachsen-Gotha-Altenburg, Herzog
5
GND
Ernst II., Schwaben, Herzog
1
GND
Ernst, Charlotte
290
- * Hannover GND · 1759
- † 1826
-
Namensvarianten
Schlegel, Erdmuthe Charlotte Friedrike (Geburtsname) -
Leben und Wirken
Charlotte („Lottchen“) war die Schwester von August Wilhelm Schlegel und verheiratet mit dem Dresdner Hofbeamten Ludwig Emanuel Ernst. Sie war die Mutter der Portraitmalerin Augusta von Buttlar. Um dieser eine möglichst profunde Ausbildung zu ermöglichen, übernahmen Charlotte und ihr Mann die Erziehung der beiden Enkelinnen Marianne und Adelheid von Buttlar. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Den literaturkritischen Schriften ihrer Brüder Friedrich und August Wilhelm stand Charlotte zeitweilig ablehnend gegenüber; gleichwohl hatte sie ein sehr enges Verhältnis zu beiden Geschwistern. Friedrich lebte ab 1794 vorübergehend bei ihr in Dresden. Seiner „Lucinde“ soll er auch Züge der Schwester verliehen haben. Charlotte stand ihren Brüdern in inneren und äußeren Krisensituationen eng zur Seite. So war sie eine der engsten Vertrauten August Wilhelms, der mit ihr über seine innersten Sorgen und Ängste sprach. In ihrem Briefwechsel standen aber auch die Ausbildung ihrer Tochter Augusta zur Portraitmalerin und die gemeinsame Sorge um deren problematische Ehe mit dem russischen Obristen Heinrich Ludwig von Buttlar im Mittelpunkt. Quellen
GND
Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 52.Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Ernst, Frau (Schwester von Ludwig Emanuel Ernst)
1
Ernst, Frau (geb. Hansen)
4
Ernst, Henriette
84
- * Hannover GND · 1761
- † Moringen GND · 1801
-
Namensvarianten
Schlegel, Henriette Wilhelmine (Geburtsname)
Ernst, Henriette Wilhelmine -
Leben und Wirken
Henriette Ernst war das Kind von Johann Adolf Schlegel und Johanna Christiane Erdmuthe Schlegel. Als Gattin des Pfarrers Sigmund Ernst, des Bruders ihres Schwagers Ludwig Emanuel Ernst, lebte Henriette Ernst seit 1795 in Moringen. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Henriette („Jettchen“) war die Schwester von AWS. Ihre Briefe an den Bruder stammen vor allem aus ihrer Mädchenzeit, als sie noch bei den Eltern in Hannover lebte. Quellen
GND
Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 3,8,17.Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Ernst, Herr (Bruder von Ludwig Emanuel Ernst)
3
Ernst, Herr (ältester Bruder von Ludwig Emanuel Ernst)
1
Ernst, Ludwig Emanuel
153
- * 1756
- † 1826
-
Leben und Wirken
Königlich-sächsischer Hofbeamter
Als Hofwirtschaftssekretär war Ernst tätig in Dresden und Pillnitz. Später wurde er Zweiter Hofmarschall in Dresden. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Ernst war mit Charlotte, der Schwester August Wilhelm Schlegels, verheiratet. Er war der Bruder von Sigmund Ernst, der die Schwester seiner Frau und August Wilhelms, Henriette, heiratete. Quellen
GNDBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Ernst, Sigmund
59
-
Leben und Wirken
Theologe, Pfarrer
Sigmund Ernst lebte ab 1792 bei der Familie Schlegel, wo er seine erste Frau Henriette („Jettchen“) Schlegel kennenlernte. Nach der Hochzeit im Jahr 1794 siedelte er mit ihr nach Moringen über, wo er eine Stelle als Pastor erhielt. Durch die Vermittlung seiner Schwiegermutter Johanna Christiane Erdmuthe Schlegel erhielt Ernst 1800 eine Stelle in Langenhagen. Ein Jahr nach dem Tod Henriettes heiratete Ernst eine Frau Hansen. Mit Johanna Christiane Erdmuthe Schlegel blieb er bis zu deren Tod in Verbindung. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Sigmund Ernst war mit Schlegels Schwester Henriette verheiratet. Er war zudem der Bruder des Gatten von Charlotte Ernst, geborene Schlegel, Ludwig Emanuel Ernst. Quellen
GND
Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S.8.Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Ersch, Johann Samuel
2
GND
Erskine, Maitland (geb. Mackintosh)
1
Erxleben, Johann Christian Polykarp
2
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Erxleben, Johann Heinrich Christian
1
GND
Erxleben, Sophie Juliane (geb. Stromeyer)
13
GND
Eschen, Friedrich August
18
- * Eutin GND · 07.02.1776
- † Servoz GND · 07.08.1800
-
Leben und Wirken
Übersetzer, Erzieher, Philologe
Friedrich August Eschen war der Sohn des Justizrats Jakob Hugo Eschen. Er besuchte das Gymnasium in Eutin, wo Johann Heinrich Voss zu seinen Förderern gehörte. Ab 1796 studierte Eschen an der Universität Jena. Er unterrichtete als Privatlehrer in Jena und in der Nähe Berns. Seine Übersetzung der Gedichte des Horaz wurde wohlwollend aufgenommen. 1800 verunglückte Eschen nahe des Mont Buet. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Eschen kannte AWS aus Jena. Sie debattierten über Übersetzungsstrategien. Kurz vor seinem Unfalltod in den Alpen sandte er AWS die von ihm angefertigte zweibändige Übersetzung von „Horazens lyrischen Gedichten“. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D384-101-1, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Eschenburg, Johann Joachim
48
- * Hamburg GND · 07.12.1743
- † Braunschweig GND · 29.02.1820
-
Namensvarianten
Eschenburg, Joh. Joach.
Eschenburg, Johann
Eschenburg, Johann Joachim -
Leben und Wirken
Dichter, Übersetzer, Kritiker, Journalist, Pädagoge
Johann Joachim Eschenburg studierte Theologie in Leipzig und Göttingen. Ab 1767 lehrte er am Collegium Carolinum in Braunschweig. 1777 wurde er zum Professor für Philosophie und Literatur an derselben Institution ernannt. Zu seinen Aufgaben gehörte neben der Lehre die Herausgabe der „Braunschweigischen Anzeigen“. Ab 1782 war er zudem als Bibliothekar des Carolinums tätig. 1786 wurde er zum Hofrat ernannt. Im Zuge der Auflösung des Collegium Carolinum wurde Eschenburg 1808 pensioniert, bei der Wiedereröffnung 1814 wurde er allerdings erneut berufen. 1817 erfolgte die Ernennung zum Geheimen Justizrat.
Eschenburg war insbesondere als Übersetzer tätig, übertrug Werke aus dem Französischen, Englischen und Lateinischen. Zudem schrieb er eigene Schauspiele und wirkte als Rezensent u.a. in der von Friedrich Nicolai herausgegebenen „Allgemeinen deutschen Bibliothek“. Von besonderer Bedeutung ist seine Übersetzung der Dramen William Shakespeares. Sie erschien von 1775 bis 1782 in 13 Bänden. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Die beiden Shakespeare-Übersetzer AWS und Johann Joachim Eschenburg standen in kollegialem und fachwissenschaftlichem Austausch miteinander. AWS fürchtete, Eschenburg könne seine Shakespeare-Ausgabe als Konkurrenzunternehmen zu seiner eigenen Arbeit betrachten, da sich Schlegel bemüht hatte, sein Werk ebenfalls bei Eschenburgs Verlegern Orell, Gessner und Füssli in Zürich unterzubringen. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Eschenburg, Marie Dorothea
3
GND
Eschenburg, Wilhelm Arnold
2
GND
Eschenmayer, Carl A.
9
GND
Eskeles, Bernhard von
1
GND
Eskeles, Cäcilie von
2
- * Berlin GND · 1760
- † Wien GND · 27.04.1836
-
Namensvarianten
Itzig, Caecile (Geburtsname)
Zippora Wulff (Erste Ehe)
Eskeles, Cäcile von (Zweite Ehe) -
Leben und Wirken
Salonnière
Cäcilie Itzig, die jüngere Schwester der Fanny von Arnstein, war die Gattin Benjamin Wulffs. In zweiter Ehe war sie mit dem geadelten jüdischen Bankier Bernhard von Eskeles verheiratet. Sie betrieb einen literarischen Salon in Wien und war eine bekannte Wohltäterin. Außerdem unterstützte sie nationale Freiheitsbestrebungen und war wie ihre Schwester bekennende Gegnerin Napoleons. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Cäcilie von Eskeles besuchte 1808 Schlegels Wiener Vorlesungen. Quellen
WBIS unter der Dokumentnummer J015-372-6Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Esla, Hunnenreich, Gesandter
1
Esterházy von Galantha, Sophie Mária von (geb. von und zu Liechtenstein)
3
GND
Esterházy von Galántha, Leopoldine
2
GND
Esterházy, Pál Antal
2
GND
Eusebius, Caesariensis
2
GND
Eustathius, Thessalonicensis
5
GND
Eva, Biblische Person
1
GND
Ewald, Heinrich
16
- * Göttingen GND · 16.11.1803
- † Göttingen GND · 04.05.1875
-
Namensvarianten
Ewald, Georg Heinrich August
Ewald, Georg Heinrich August von
Ewald, Heinrich (bis 1841)
Ewald, Georg Heinrich August (bis 1841) -
Leben und Wirken
Orientalist, Philologe, Theologe, Politiker
Heinrich Ewald studierte Theologie und Orientalistik an der Universität Göttingen. Nach dem Abschluss war er an einem Gymnasium in Wolfenbüttel tätig. Ab 1824 wirkte er als Repetent an der Universität Göttingen. Ab 1827 lehrte er als außerordentlicher Professor für Orientalistik in Göttingen. 1835 wurde Ewald zum ordentlichen Professor der Orientalistik berufen. Er gehörte zu den sogenannten „Göttinger Sieben“, die König Ernst August wegen der Aufhebung des Staatsgrundgesetzes von 1833 des Verfassungsbruchs beschuldigt hatten. Seine Entlassung erfolgte aufgrund der Vorwürfe gegen ihn. Im Frühjahr 1838 wurde er jedoch an die Universität Tübingen berufen. Als sich 1848 in Hannover ein politischer Umschwung abzeichnete, kehrte er an die Universität Göttingen zurück. Er war Mitbegründer des Deutschen Protestantenvereins, der 1863 ins Leben gerufen wurde. Ewald engagierte sich zudem politisch, seit 1869 war er als Mitglied der Welfenpartei im Deutschen Reichstag, nachdem ihm 1867 abermals die Lehrbefugnis entzogen worden war. Seine wissenschaftlichen Arbeiten umfassen insbesondere die hebräische Philologie, Linguistik, Bibelwissenschaft und Exegese. Auch in der noch jungen Indologie war er aktiv. Ewald war Herausgeber der „Zeitschrift für die Kunde des Morgenlandes“ (1837–1850). -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Ewald war Herausgeber der „Zeitschrift für die Kunde des Morgenlandes“ (1837–1850), in der Schlegel u.a. seinen Aufsatz „Über die Sternbilder des Tierkreises im Alten Indien“ publizierte. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Exaudet, André-Joseph
1
GND
Eybenberg, Marianne von
14
- * Berlin GND · 1770
- † Wien GND · 1812
-
Namensvarianten
Eibenberg, Marie von
Meyer, Marianne (Früherer Name)
Meyer, Maria Anna (Früherer Name) (Europ. Stammtaf.)
Meyer, Marie
Marianne, Reuß, Ältere Linie, Prinzessin
Marianne, Reuß von Plauen, Prinzessin
Marie, Reuß, Ältere Linie, Prinzessin -
Leben und Wirken
Gesellschaftsdame
Marianne Meyer entstammte der Berliner Bankiersfamilie Meyer und war seit 1797 die Gattin des Fürsten Heinrich XIV. von Reuß, der als Minister am preußischen Hof wirkte. Er verstarb im Jahr 1799, woraufhin seine Frau sich in Wien niederließ. Seine Witwe war seit einer Begegnung in Karlsbad im Jahr 1795 mit Goethe bekannt und eine prominente Verehrerin des Literaten und seines Werks. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Marianne von Eybenberg besuchte 1808 Schlegels Wiener Vorlesungen „Über dramatische Kunst und Litteratur“ (1808). Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer J015-519-7, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Eylert, Rulemann Friedrich
1
GND
Eynard-Lullin, Anna
1
GND
Eyriès, Jean Baptiste Benoît
1
GND
Faber, Gotthilf Theodor von
1
GND
Fabre d’Olivet, Antoine
2
GND
Fabricius, Johann Albert
6
GND
Fahrenkrüger, Johann Anton
2
GND
Falcke, Ernst Friedrich Hektor
6
GND
Falcke, Georg Friedrich von
1
GND
Falk, Johann Daniel
19
- * Danzig GND · 28.10.1768
- † Weimar GND · 14.02.1826
-
Namensvarianten
Falk, Johannes Daniel
Johannes (Pseudonym) -
Leben und Wirken
Schriftsteller, Pädagoge
Johann Daniel Falk studierte Theologie und Philologie an der Universität Halle. Seine schriftstellerischen Versuche trugen ihm das Lob Wielands ein. Er verfasste satirische Arbeiten und verließ Halle 1797, um sich in Weimar niederzulassen. Bereits vorher stand er in Kontakt zu Schiller und Goethe, an dessen Forschungen zur Farbenlehre er teilhatte. Außerdem arbeitete er für die „Jenaer Allgemeine Literaturzeitung“. Für seine verdienstvolle Tätigkeit als diplomatischer Vermittler zwischen den französischen Besatzern und der städtischen Behörden Weimars und Naumburgs ernannte man Falk zum Legationsrat. Ab 1813 widmete er sich der Erziehung von Waisen und gründete den „Lutherhof“ in Weimar, der später den Namen „Falksches Institut“ trug. Falk schrieb neben Kritiken und Satiren Gedichte und Schauspiele, zu denen u.a. „Amphitryon“ (1804) zählt. Berühmt wurde zudem das von ihm stammende dramatische Gedicht „Prometheus“ (1803). -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
August Wilhelm Schlegel kannte Johann Daniel Falk aus Jena. Falk gehörte zu den Kritikern der literarischen Romantik. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Falk, Maria Josepha (geb. Meyer von Schauensee)
2
Fauriel, Claude C.
38
- * Saint-Étienne GND · 21.10.1772
- † Paris GND · 15.07.1844
-
Namensvarianten
Fauriel, Charles Claude -
Leben und Wirken
Historiker, Kritiker, Literarhistoriker, Sprachwissenschaftler
Claude Fauriel diente als Soldat während der Französischen Revolution unter General Dugommier und nahm eine Stelle als Sekretär des Polizeiministers Joseph Fouché an. Ab 1802 studierte er Geschichte, Klassische Philologie und Literatur. Fauriel bewegte sich im Kreis der Mme de Staël-Holstein und stand auch mit Benjamin Constant in Kontakt. Neben seinen historischen Studien übersetzte Fauriel Werke ausländischer Autoren, unter anderem die Schauspiele des italienischen Dramatikers Alessandro Manzoni. Fauriel war außerdem ein Kenner der arabischen Sprachen sowie des Sanskrit.
Ab 1830 lehrte er als Professor für Fremdsprachen an der Sorbonne. Ab 1832 war er zudem in der Handschriftenabteilung der Königlichen Bibliothek in Paris beschäftigt. Zu seinen Interessengebieten zählten Vergleichende Literaturwissenschaft, mittelalterliche Literatur und Volksdichtung. Außerdem widmete er sich als Philhellene der griechischen Sprache und Geschichte und publizierte 1824–25 eine Sammlung griechischer Volkslieder, welche unter dem Titel „Chants populaires de la Grèce moderne“ erschien. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS und Claude Fauriel tauschten sich über Übersetzungen ebenso aus wie über die sprachvergleichenden Studien, die beide verfolgten. Fauriel vertrat unter anderem die These von dem provenzialischen Ursprung der europäischen Dichtung und ihrer Stoffe. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer F68916, Fundstelle:
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Favre, Catherine (geb. Bertrand)
1
Favre, Guillaume
20
- * Marseille GND · 01.06.1770
- † 27.02.1851
-
Namensvarianten
Favre-Bertrand, Guillaume
Favre Cayla fils, Guillaume -
Leben und Wirken
Kaufmann, Schriftsteller, Altertumswissenschaftler, Mineraloge
Guillaume Favre war der Sohn des Händlers François Favre. Von 1794 bis 1795 verbüßte er eine Haftstrafe. Da Genf nach seiner Freilassung unter französischer Herrschaft stand, hielt sich Favre zunächst im Waadtland auf, wo er sich historischen und literarischen Studien widmete und sowohl antike wie zeitgenössische Literatur sammelte. Favre forschte zur Sprache der Goten und gab das Periodikum „Bibliothèque universelle de Genève“ heraus. Ab 1809 war er Mitglied der Leitung der Genfer öffentlichen Bibliothek. Favre gehörte zu den Gründern der Société de lecture (1818) und der Société d‘histoire et d‘archéologie de Genève (1837). Er engagierte sich zudem politisch; er war von 1814 bis 1841 Ratsherr der Stadt und wurde von 1842 bis 1851 zum Abgeordneten der Nationalversammlung gewählt. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Favre war ein Vertrauter der Mme de Staël-Holstein, mit dem AWS sich über mittelalterliche Dichtung und sprachwissenschaftliche Erkenntnisse austauschte. Zwischen den Gelehrten entwickelte sich eine über den Tod der Mme de Staël-Holstein hinaus anhaltende Freundschaft. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer F69118, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Favre, Marguerite (geb. Fuzier Cayla)
2
Faßbender, Matthias
2
GND
Feder, Johann Georg Heinrich
4
- * Schornweisach GND · 15.05.1740
- † Hannover GND · 22.05.1821
-
Namensvarianten
Feder, Johan G.
Federus, Ioannes G.
Feder, Ioannes G.
Feder, John G.
Feder, J. G. H.
Feder, Johann Georg
Feder, Johann Heinrich
Feder, Joh. Georg Heinr.
Federus, Johannes Georgius Henricus
Feder, Johannes Georgius Henricus
Feder, Iohannes Georgius Henricus
Feder, Jo. Georg. Henricus
Federus, Joannes Georgius Henricus
Feder, Joannes Georgius Henricus
Feder, Johan Georg Heinrich
Feder, John George Henry -
Leben und Wirken
Philosoph, Bibliothekar, Pädagoge, Schriftsteller
Johann Georg Heinrich Feder studierte in Erlangen Theologie und Erziehungswissenschaften und arbeitete nach seinem Abschluss 1760 als Hauslehrer. Während dieser Zeit verfasste er neben seiner Dissertation eine pädagogische Schrift mit dem Titel „Der neue Emil oder von der Erziehung nach bewährten Grundsätzen“, die von 1768 bis 1771 erschien.
In Coburg trat er 1765 eine Stelle als Lehrer für orientalische Sprachen am Gymnasium an. Seit 1768 lehrte Feder als Professor der Philosophie in Göttingen. Hier erschien u.a. sein Werk „Untersuchungen über den menschlichen Willen“ (1779–1793). Seine wissenschaftliche Haltung wandte sich gegen die kritische Philosophie Immanuel Kants, über dessen „Kritik der reinen Vernunft“ (1781) sich eine Diskussion entspann, an der Feder maßgeblich beteiligt war. 1796 verließ er Göttingen und wurde Leiter des in Hannover ansässigen Georgianums, einer Erziehungsanstalt für Pagen. Von 1802 bis 1821 stand er der Königlichen Bibliothek Hannover als Direktor vor. Seit 1816 wandte er sich wieder verstärkt seiner pädagogischen Berufung zu, indem er die Hofschule übernahm. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Feder war eine Bezugsperson Schlegels an der Universität Göttingen. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D341-656-X, Fundstelle:
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Feder, Karl August Ludwig
1
GND
Feige, Herr (Schneider von August Ferdinand Bernhardi)
15
Feinaigle, Gregor von
1
GND
Fellenberg, Philipp Emanuel von
13
GND
Ferdinand August Friedrich, Württemberg, Herzog
1
GND
Ferdinand I., Österreich, Kaiser
2
GND
Ferdinand II., Heiliges Römisches Reich, Kaiser
1
GND
Ferdinand III., Alba, Herzog
1
GND
Ferdinand III., Heiliges Römisches Reich, Kaiser
1
GND
Ferdinand III., Toskana, Großherzog
2
GND
Ferdinand IV., Neapel, König
1
GND
Ferdinand VII., Spanien, König
3
GND
Ferdinand, Toskana, Erbprinz
1
GND
Fergusson, Robert Cutlar
1
GND
Fernow, Carl Ludwig
12
GND
Feronce von Rotenkreutz, Jean Baptiste
6
GND
Ferreira, Silvestre Pinheiro
2
GND
Ferrer, Joaquín María de
2
GND
Ferrier, Alexander Adrian
1
GND
Fessler, Ignaz Aurelius
1
GND
Festus, Sextus Pompeius
1
GND
Feuerbach, Johann Anselm
1
GND
Fichte, Imanuel Hermann
4
GND
Fichte, Johann Gottlieb
214
- * Rammenau GND · 19.05.1762
- † Berlin GND · 29.01.1814
-
Namensvarianten
Fichte, Johannes Gottlieb
Fichte, Iogann Gotlib (Sowj. Enz.)
Fichte, J. G.
Fichtė, J. G.
Fichte, J.-G.
Fichte, I. G.
Fichte, Jochan Gotlib
Fichte, Johan Gottlieb
Fichte, Johann G.
Fichte, Johann Gottlob
Fichte-Schelling, ... (scheinbarer Doppelname)
Fihte, Johans Gotlībs
Fihte, Johan Gotlib
Fihte, J. G.
Fichte, Joh. Gottlieb
Fichte, Iohann Gottlieb
Fichte, Iogann Gotlib -
Leben und Wirken
Philosoph, Schriftsteller
Johann Gottlieb Fichte wuchs in ärmlichen Verhältnissen als Sohn eines Bandwebers auf. Durch die Förderung eines regionalen Gutsbesitzers wurde ihm der Besuch der Schulen Meißen und Schulpforta ermöglicht. 1780 immatrikulierte sich Fichte in Jena als Theologiestudent. Er besuchte aber neben den theologischen auch altphilologische, philosophische und juristische Veranstaltungen. 1781 wechselte Fichte an die Universität Leipzig. Geldsorgen veranlassten ihn, das Studium abzubrechen und als Hauslehrer zu arbeiten.
Nach verschiedenen Anstellungen, die ihn nach Zürich und Warschau führten, begab er sich 1792 nach Königsberg, um den Kontakt zu Immanuel Kant zu suchen. Fichtes „Versuch einer Kritik aller Offenbarung“ (1792) wurde zunächst anonym publiziert. Er nahm darin manche religionsphilosophische Konsequenz Kants vorweg, sodass man die ohne Vorrede erschienene Schrift für ein Werk Kants hielt. Fichte wurde nach der Richtigstellung Kants durch diese Schrift berühmt. 1794 folgte er einem Ruf als Philosophieprofessor nach Jena. Im Zuge seiner Vorlesungen erschien 1794 seine „Wissenschaftslehre“, die mehrfach von ihm überarbeitet wurde. 1799 musste Fichte aufgrund des sog. „Atheismusstreits“, der sich an Beiträgen in Fichtes Zeitschrift „Philosophisches Journal“ entzündete, Jena verlassen.
Infolgedessen zog er nach Berlin, wo er rege publizierte und öffentliche Vorlesungen hielt. Fichte wurde 1805 ins preußische Erlangen berufen. Im darauf folgenden Jahr ging er nach Königsberg. Aufgrund der französischen Besatzung reiste Fichte nach Memel und später nach Kopenhagen, kehrte jedoch im August nach Berlin zurück.
1807/1808 hielt Fichte seine „Reden an die deutsche Nation“. 1810 wurde er Dekan der philosophischen Fakultät der neugegründeten Universität Berlin; 1811 wurde er zum Rektor gewählt. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Johann Gottlieb Fichte war ein geschätzter Kollege Schlegels, er ersuchte bei diesen um eine Parteinahme im sog. „Atheismusstreit“. AWS fungierte als Herausgeber von Fichtes Werk „Friedrich Nicolais Leben und sonderbare Meinungen. Ein Beitrag zur Literaturgeschichte des vergangenen und zur Pädagogik des angehenden Jahrhunderts“, das 1801 in Tübingen bei Cotta erschien. Die unglückliche Ehe Sophie Bernhardis (geb. Tieck) und August Ferdinand Bernhardis, der mit Fichte befreundet war, sorgte für nachhaltige Verstimmungen.
1808 bezichtigte AWS Fichte der Lüge, da dieser im Rahmen der Ehescheidungsanklage Sophie Tiecks gegen August Ferdinand Bernhardi die einstige Liaison zwischen Schlegel und Sophie und damit ihren Ehebruch ins Spiel brachte. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Ficinus, Marsillius
1
GND
Ficoroni, Francesco de'
1
GND
Fiedler, Friedrich Wilhelm
6
Finck von Finckenstein, Alexander Heinrich Ludwig
4
GND
Finck von Finckenstein, Caroline von
4
GND
Finck von Finckenstein, Friedrich Ludwig Karl
4
GND
Finck von Finckenstein, Henriette
19
- * 01.07.1774
- † 03.11.1847
-
Leben und Wirken
Gesellschaftsdame
Henriette Finck von Finckenstein war die Tochter des Küstriner Regierungspräsidenten und Ziebinger Gutsherrn Friedrich Ludwig Karl Finck von Finckenstein. Seit 1803 war die Gräfin mit dem verheirateten Ludwig Tieck liiert. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Die Geliebte Tiecks vermittelte zwischen beiden Männern, nachdem sich Schlegel vom gemeinsamen Projekt der Shakespeare-Übersetzung 1827 zurückgezogen hatte. Quellen
GND
Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 208.Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Finck von Finckenstein, Maria Regina (geb. von Matt)
1
GND
Finck von Finckenstein, Wilhelm Maximilian Emil
2
GND
Finck von Finckenstein, Wilhelmine (geb. von Matt)
1
GND
Finckenstein, Karl von
8
GND
Fiorillo, Ferdinand Ernst Carl Maximilian
1
Fiorillo, Friedrich Ignatius Johann Philipp
2
Fiorillo, Johann Dominik
46
- * Hamburg GND · 13.10.1748
- † Göttingen GND · 10.09.1821
-
Namensvarianten
Fiorillo, Johann Dominikus
Fiorillo, Giovanni Domenico -
Leben und Wirken
Maler, Kunsthistoriker, Archäologe
Johann Dominik Fiorillo entstammte einer bedeutenden Malerfamilie und erhielt anfänglich seine künstlerische Ausbildung auf der Malerakademie zu Bayreuth. Von dort sandte man ihn nach Italien, wo er 1761 in Rom bei den Professoren Giuseppe Bottani und Pompeo Girolamo Batoni und 1765 in Bologna an der Akademie studierte. Fiorillo zog 1769 nach Braunschweig, wo er am Hof des Herzogs Anstellung als Historienmaler fand. 1781 wechselte er nach Göttingen, wo er an der Universität als Zeichenlehrer und Dozent für Kunstgeschichte zu unterrichten begann. In Göttingen hatte er mit Christian Gottlob Heyne einen bekannten Unterstützer. Zu seinen Studenten gehörten u.a. Ludwig Tieck, Wilhelm Heinrich Wackenroder und AWS sowie der junge Maler Carl Friedrich von Rumohr. Ab 1784 leitete er die Kupferstichsammlung. 1813 erhielt Fiorillo eine ordentliche Professur für Kunstgeschichte. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Fiorillo gehörte zu Schlegels Göttinger Mentoren. Er entfachte das kunstgeschichtliche Interesse Schlegels. Schlegel übernahm die redaktionelle Überarbeitung des ersten Teils der von Fiorillo verfassten „Geschichte der zeichnenden Künste“ (1798). Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Fiorillo, Johann Wilhelm Raphael
2
GND
Fiorillo, Otto Centurius
2
Fircks, Georg F. von
1
GND
Fischer, Friedrich Christoph Jonathan
2
GND
Fischer, Johann Carl Christian
14
- * Oels GND · 1765
- † Wien GND · 08.10.1816 · 1817 (andersl.)
-
Namensvarianten
Fredau, Gustav (Pseudonym) -
Leben und Wirken
Schriftsteller, Publizist
Von 1789 bis 1797 arbeitete Johann Carl Christian Fischer als Konrektor in Hirschberg, war Königlich preußischer Hofrat in Berlin und später in Wien als Privatgelehrter tätig.
Sein schriftstellerisches Œuvre, dessen Großteil unter dem Pseudonym Gustav Fredau veröffentlicht wurde, umfasst Romane und kleine Schauspiele. Bekanntere Werke sind „Die Pfleglinge der heiligen Katharina von Siena“ (Leipzig 1794) sowie „Graf Pietro d‘Albi und Gianette“ (3 Bde, Leipzig 1798). -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Fischer und seine Frau, die verwitwete Gräfin von Reichenbach, hielten sich 1797 in Jena auf, wo sie mit AWS zusammentrafen. Fischer bat AWS später wiederholt um seine kritische Einschätzung der eigenen Werke. Schlegel ermutigte Fischer, eine Lebensbeschreibung des Dichters Martin Opitz zu verfassen. Der Text entstand im Frühjahr 1799, doch die Biographie blieb unveröffentlicht. In der Allgemeinen Literatur-Zeitung zeigte Schlegel 1799 das Erscheinen des Romans Fischers an. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D391-148-9, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Fischer, Johann Heinrich
1
GND
Fleck, Johann Friedrich Ferdinand
8
GND
Fleischer, Johann Benjamin Georg
1
GND
Fleischmann, Ernst August
1
GND
Fleischmann, Johann F. A.
2
GND
Flemming, Johann Friedrich August von
1
GND
Florian, Jean-Pierre Claris de
2
GND
Flotow, Auguste Luise Adolfine von
13
- * Volkersheim (Bockenem) GND · 13.07.1793
- † Berlin GND · 15.10.1854
-
Namensvarianten
Cramm, Auguste Luise Adolfine von (Geburtsname) -
Leben und Wirken
Gattin des Karl Friedrich Theodor von Flotow
Auguste Cramm war die älteste Tochter des braunschweigischen Landdrosten Friedrich Albert Ernst von Cramm auf Volkersheim und dessen Ehefrau Charlotte Adriane Caroline Amaline von der Schulenburg, verwitwete Gräfin von der Schulenburg-Angern. Sie heiratete den preußischen Generalmajor Karl Friedrich Theodor von Flotow am 29.06.1822 in Angern. Sie lebte, nach den Stationen Erfurt, Köln und Koblenz, ab den 1830er Jahren als Oberstengattin in Bonn. 1843 verließen sie Bonn und zogen, nach Aufenhalten in Volkersheim und Angern, nach Stettin. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Auguste von Flotow war eine Bonner Freundin Schlegels, die er sehr verehrte. Er berücksichtigte sie in seinem Testament, indem er ihr einen Brilliantring vermachte, den er als Dank des König Friedrich Wilhelm III. für seine Elegie auf die Dampfschifffahrt erhalten hatte. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D373-779-X, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Flotow, Ernst Friedrich Theodor von
9
GND
Flotow, Franz Karl von
9
GND
Flotow, Karl Friedrich Theodor von
23
- * Pritzwalk GND · 09.11.1791
- † Berlin GND · 1871
-
Leben und Wirken
General
Karl Friedrich Theodor von Flotow schlug früh eine militärische Laufbahn ein und besuchte von 1805 bis 1808 die Ritterakademie zu Brandenburg. Nach dem Examen war er Secondelieutenant und beteiligte sich 1813/14 an den Befreiungskriegen. Aufgrund seiner zahlreichen Verdienste und Auszeichnungen wurde er 1836 zum Oberstleutnant und Regimentskommandeur befördert, 1844 wurde ihm der Titel des Generals verliehen. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Auguste von Flotow, die Gattin des Karl Friedrich Theodor von Flotow, und AWS verband ein freundschaftliches Verhältnis. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D373-779-XBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Flotow, Klara Anna Henriette von
23
GND
Fochem, Gerhard Kunibert
3
GND
Foppens, Jean François
1
GND
Forberg, Friedrich Karl
4
GND
Forbin, Auguste de
10
- * La Roque-dʼAnthéron GND · 19.08.1777 · 19.08.1779
- † Paris GND · 22.02.1841
-
Namensvarianten
Forbin, Louis N. Ph. A. de
Forbin, August de
Forbin, Louis N. de
Forbin, Luigi Niccòlo Filippo Augusto
Forbin, Louis-Auguste de -
Leben und Wirken
Schriftsteller, Maler
Der junge Graf Auguste de Forbin schloss sich während der Französischen Revolution 1793 dem französischen Heer nach dem Sieg von Toulon an. Er machte bald darauf die Bekanntschaft mit dem Landschafts- und Historienmaler François-Marius Granet, mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verbinden sollte. Während einer Beurlaubung vom Militärdienst ließ sich Forbin in Italien nieder. Er galt als Protegé der Familie Bonaparte und stieg nach seiner Rückkehr zum Kammerherrn der Prinzessin Pauline auf. Sein militärischer Dienst führte ihn in den Folgejahren nach Spanien, Portugal und Österreich. Nach 1809 widmete sich Forbin ausschließlich seiner Malerei und dem Interesse für Kunstgeschichte. Während der Restauration ernannte man ihn zum Direktor der Königlichen Museen in Paris. Er war ein bekannter Mäzen und förderte u.a. seinen Freund Granet, der von 1826 bis 1846 leitender Konservator des Louvre wurde. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Forbin stand mit Mme de Staël-Holstein in Kontakt. Auch AWS pflegte ein freundschaftliches Verhältnis zu ihm. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer F72143, Fundstelle:
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Forkel, Johann Nikolaus
6
GND
Forsell, Carl Gustaf af
1
GND
Forstheim, Nikolaus
6
GND
Forstheim, Sibilla (geb. Falkenstein)
4
Fortescue Turville, Herr
2
Fortis, Ferdinand (Mailand)
2
Fouqué, Caroline de La Motte-
30
- * Berlin GND · 07.10.1773 · 1774 / 1775 (andersl.)
- † Nennhausen GND · 21.07.1831
-
Namensvarianten
Briest, Caroline Auguste von (Geburtsname)
Rochow, Caroline von (Früherer Name)
Serena (Pseudonym) -
Leben und Wirken
Schriftstellerin
Die Tochter des Gutsbesitzers von Briest wuchs auf Nennhausen auf und heiratete 1789 den Militär Rochus von Rochow. Nach dessen Freitod heiratete Caroline den Dichter und Schriftsteller Friedrich de la Motte-Fouqué. Sie selbst betätigte sich ebenfalls als Schriftstellerin. Ihr Œuvre umfasst Erzählungen und Märchen und Romane sowie Texte, in denen sie sich mit der Rolle der Frau in der Gesellschaft kritisch auseinandersetzte, so etwa in „Der Einfluss der Frau auf die Gesellschaft: Bildungsbuch beim Eintritt in das gesellige Leben“ (1826). Das Ehepaar Fouqué stand in regem Kontakt zu Literaten und Publizisten wie August Wilhelm Schlegel, Karl und Rahel Varnhagen von Ense. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Zur Eheschließung des Paares De la Motte-Fouqué verfasste August Wilhelm Schlegel das Sonett „An den Freiherrn de la Motte Fouqué“. Mit Caroline verband ihn eine enge freundschaftliche Beziehung; er war Pate ihrer Tochter Marie. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D772-867-7, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Fouqué, Friedrich de La Motte-
65
- * Brandenburg an der Havel GND · 12.02.1777
- † Berlin GND · 23.01.1843
-
Namensvarianten
Fouqué, Friedrich Heinrich Karl de La Motte-
Pellegrin (Pseudonym)
Frank, A.L.T. (Pseudonym) -
Leben und Wirken
Schriftsteller, Übersetzer
Friedrich de la Motte-Fouqué entstammte einer adligen französischen Hugenottenfamilie. Der Familientradition folgend trat er in den Militärdienst ein. Er war am Rheinfeldzug 1794 als preußischer Leutnant beteiligt und lebte nach der Trennung von seiner ersten Frau Marianne von Schubaert und dem Ausscheiden aus dem Militär auf Gut Nennhausen in Brandenburg. 1803 heiratete er die verwitwete Caroline von Rochow, mit der er gemeinsame Herausgeberschaften übernahm. Fouqué publizierte zunächst unter dem Pseudonym Pellegrin. Seinen literarischen Durchbruch hatte er mit der Erzählung „Undine“ (1811).
1813 beteiligte er sich als Soldat an den Befreiungskriegen. Nach 1832 lebte und arbeitete Friedrich de La Motte-Fouqué in Halle (Saale) und Berlin und ging eine dritte Ehe ein. Zu seinen Werken zählen zahlreiche Romane, Schauspiele und Dramen sowie Märchen und Bearbeitungen von mittelalterlichen Stoffen. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS machte die persönliche Bekanntschaft mit Fouqué im Jahr 1802, als dieser ihm gemeinsam mit Caroline von Rochow einen Besuch in Berlin abstattete. Fouqué bewunderte Schlegel sehr und nahm dankbar dessen Rat bezüglich seiner Dichtungen entgegen. AWS gab Fouqués „Dramatische Spiele“ (1804) heraus. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Fouqué, Marie de la Motte-
14
GND
Fourcroy, Antoine François de
3
GND
Foy, Maximilien Sébastien
1
GND
Franck, Johann Jakob von
1
GND
Francke, August Hermann
1
GND
Frankenberg, Sylvius Friedrich Ludwig von
1
GND
Franz I., Frankreich, König
1
GND
Franz I., Neapel, König
2
GND
Franz I., Österreich, Kaiser
4
GND
Franz II., Heiliges Römisches Reich, Kaiser
21
- * Florenz GND · 12.02.1768
- † Wien GND · 12.03.1835
-
Namensvarianten
Franz, Österreich, Erzherzog
Franz, Ungarn, König
Franz I., Österreich, Kaiser
Franciscus I., Austria, Imperator
Franz II., Deutschland, Kaiser
Francesco I., Lombardo-Venet -
Leben und Wirken
Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, Kaiser Österreichs
Franz II. wuchs als ältester Sohn des Großherzogs Peter Leopold in Italien auf. 1784 zog er nach Wien, um als designierter Nachfolger der Habsburgermonarchie ausgebildet zu werden. Kurz nach seiner Krönung zum Kaiser des Heiligen Römischen Reiches 1792 erklärte Frankreich Österreich den Krieg; es folgten die sog. Koalitionskriege.
1804 führte er das erbliche Kaisertum in Österreich ein. Um dem Hegemoniestreben des französischen Kaisers Napoléon Bonaparte in Mitteleuropa zu begegnen, führte er bis 1806 zwei Kaisertitel, er amtierte als Franz II. des Heiligen Römischen Reiches und Franz I. von Österreich. Nach der Niederlage im zweiten Koalitionskrieg legte er die Kaiserkrone nieder und erklärte das Ende des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. 1809 vermählte er seine Tochter Marie Louise mit Napoleon auf Anraten des Fürsten von Metternich, der als sein Außenminister wirkte. Den gemeinsamen Sieg über Napoleon verschaffte Franz II. die Allianz mit Russland, Großbritannien und Preußen im Jahr 1813. Auf dem Wiener Kongress 1815 besiegelte die Heilige Allianz die Restauration Europas. Das Wirken des Habsburgers ist eng mit der Person seines Staatskanzlers Klemens Wenzel Lothar von Metternich verbunden. Beide standen für ein am Konservatismus orientiertes Österreich. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS erhielt 1808 eine Audienz beim Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. AWS weilte zu dieser in Wien, um seine Vorlesungen „Ueber dramatische Kunst und Litteratur“ zu halten. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
François (Hausverwalter Friedrich von Schlegels)
1
Fraser, James Baillie
2
GND
Frauenholz, Johann Friedrich
1
GND
Frazer, Familie von George (?)
2
Frege, Christian Gottlob
3
GND
Frenzel, Frau von (geb. Ewald)
1
Freudenreich, Christoph Friedrich von
11
GND
Freudenreich, Elisabeth von (geb. Tscharner)
3
Freudenreich, Friedrich Niklaus von
1
GND
Freudenreich, Karl Alexander von
3
Freund Friedrich Schlegels
1
Freytag, Georg Wilhelm
12
- * Lüneburg GND · 19.09.1788
- † Bonn GND · 16.11.1861
-
Namensvarianten
Freytag, Georg W.
Freytag, G. G.
Freytag, G. Guilelmus
Freytag, Georgius G.
Freytagius, Georgius W.
Freytag, George W.
Freytag, Gg. Wilh. Friedr.
Freytag, G. W. F.
Freytag, G. W.
Freytag, Georg Wilhelm Friedrich
Freytag, Georgius Guilelmus
Freytag, Georgius Wilhelmus -
Leben und Wirken
Orientalist, Arabist
Freytag studierte in Göttingen Theologie und morgenländische Philologie und erhielt dort 1811 eine Repetentenstelle. 1815 kam er als Feldprediger mit den preußischen Truppen nach Paris, wo er Silvestre de Sacy kennenlernte und seine Studien der arabischen, persischen und türkischen Sprache fortsetzte. 1819 wurde er als Professor der orientalischen Sprachen an die Universität Bonn berufen. 1835/36 amtierte er als Rektor der Universität. Freytag hat sich um die Arabistik vor allem durch Textausgaben und sein Wörterbuch große Verdienste erworben. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Freytag war ein Bonner Kollege Schlegels und beriet diesen in Fragen zum Arabischen und zum Koran. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Freytag, Kind (Sohn/Tochter von Georg Wilhelm Freytag)
1
Freytag, Wilhelm von
1
GND
Friderici, Ludolph Gerhard
1
GND
Friederike (Pflegerin von Charlotte Schlegel)
5
Friederike Louise, Preußen, Königin
1
GND
Friederike, Preußen, Prinzessin
3
GND
Friedländer, Michael
5
- * Königsberg GND · 1769
- † Paris GND · 04.04.1824
-
Namensvarianten
Friedlaender, Michael
Friedlander, Michael
Friedländer, M.
Friedländer, Ml. -
Leben und Wirken
Arzt
Michael Friedländer entstammte einer jüdischen Familie und wandte sich früh den Wissenschaften zu. Erste Schritte unternahm er in seiner Heimatstadt Königsberg, wo er u.a. in Kontakt mit Immanuel Kant stand, bevor er das Studium der Medizin an den Universitäten Berlin, Göttingen und Halle aufnahm. Nach dem Abschluss seiner Ausbildung 1791 bereiste er die Schweiz, Holland, England und Italien, wo er Spitäler und medizinische Einrichtungen besuchte sowie Kontakte zu führenden Medizinern knüpfte. Seit 1800 zog er nach Paris um, wo er als angesehener Arzt eine Praxis in der Rue de Richelieu unterhielt und zahlreiche medizinische Aufsätze über Heilverfahren veröffentlichte. Zu seinen berühmtesten Patientinnen gehörte Mme de Staël-Holstein, die er während ihrer letzten Lebensjahre betreute. Außerdem gab Friedländer gemeinsam mit Christoph H. Pfaff ein Fachperiodikum mit dem Titel „Französische Annalen der allgemeinen Naturgeschichte, Physik und Chemie“ heraus und schrieb für die hebräische Zeitschrift „ha-Me'asef“. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Der Arzt kam dem Wunsch seiner Patientin Mme de Staël-Holstein nach, indem er die Einbalsamierung ihres Leichnams vornahm. AWS selbst stand mit Friedländer wegen eigener gesundheitlicher Beschwerden mehrfach in Kontakt. Seiner Nichte Augusta von Buttlar empfahl er den Arzt weiter. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D395-014-1, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Friedrich August Eberhard, Württemberg, Prinz
2
GND
Friedrich August I., Sachsen, König
21
GND
Friedrich Christian II., Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg, Herzog
2
GND
Friedrich Franz I., Mecklenburg-Schwerin, Großherzog
2
GND
Friedrich Franz II., Mecklenburg-Schwerin, Großherzog
1
GND
Friedrich I., Brandenburg, Kurfürst
1
GND
Friedrich I., Heiliges Römisches Reich, Kaiser
6
GND
Friedrich I., Württemberg, König
1
GND
Friedrich II., Heiliges Römisches Reich, Kaiser
3
GND
Friedrich II., Preußen, König
82
GND
Friedrich IV., Sachsen-Gotha-Altenburg, Herzog
3
GND
Friedrich Josias, Sachsen-Coburg-Saalfeld, Prinz
1
GND
Friedrich Karl, Mainz, Erzbischof
3
GND
Friedrich Ludwig, Mecklenburg-Schwerin, Großherzog
3
GND
Friedrich VI., Dänemark, König
5
GND
Friedrich VI., Hessen-Homburg, Landgraf
1
GND
Friedrich Wilhelm I., Preußen, König
1
GND
Friedrich Wilhelm II., Preußen, König
4
GND
Friedrich Wilhelm III., Preußen, König
145
- * Potsdam GND · 03.08.1770
- † Berlin GND · 07.06.1840
-
Namensvarianten
Friedrich Wilhelm, von Hohenzollern -
Leben und Wirken
König von Preußen, Politiker, Komponist
Friedrich Wilhelm war der Sohn des damaligen Thronfolgers und späteren preußischen Königs Friedrich Wilhelm II. und Friederikes von Hessen-Darmstadt. 1793 heiratete er Luise von Mecklenburg-Strelitz. Ab 1797 amtierte er als König von Preußen. Seine schwankende Außenpolitik stürzte Preußen 1806 in die Niederlage von Jena und Auerstedt. Die Folge waren harte Friedensbedingungen und eine jahrelange französische Besetzung. Ab 1813 band Friedrich Wilhelm III. die preußische Politik eng an die Seite des russischen Zaren. Nach einer Phase umfangreicher Reformen in Staat und Militär wandte er sich einer eher restaurativen Politik zu. Liberale und nationale Bestrebungen schränkte er zugunsten seiner legitimistischen Staatsauffassung ein. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS sandte dem preußischen Staatsoberhaupt seine Edition der „Bhagavadgītā“. Schlegel widmete 1825 eine Elegie auf die Dampfschifffahrt mit dem Titel „Faustam navigationem Regis Aug. Friderici Guilelmi III. ... carmine cebrat, simulque Rectoratus et Magistratus acad. in Universitate Reg. Boruss. Rhen. annuam instaurationem a. d. 18. Oct. 1825 ... peragendam indicit“ dem König von Preußen. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Friedrich Wilhelm IV., Preußen, König
83
- * Berlin GND · 15.10.1795
- † Schloss Sanssouci (Potsdam) GND · 02.01.1861
-
Namensvarianten
Friedrich Wilhelm IV. von Preußen
Frederick William IV, King of Prussia
Fredericus Guillielmus IV., Borussia, Rex -
Leben und Wirken
König von Preußen
Der Sohn des Königs Friedrich Wilhelm III. sympathisierte bereits vor seinem Regierungsantritt im Jahr 1840 mit den liberalpolitischen Bestrebungen, die sein Vater während seiner Amtszeit zu unterbinden suchte. Zu Friedrich Wilhelms Lehrern zählten der General Gerhard von Scharnhorst, August Neidhardt von Gneisenau und Friedrich Carl von Savigny. Der junge Prinz unternahm zudem 1828 eine Bildungsreise nach Italien.
Er war seit 1823 mit Prinzessin Elisabeth Ludovika von Bayern verheiratet und wirkte in politischen Belangen der restaurativen Politik seines Vorgängers entgegen. Seine Regentschaft in Preußen von 1840 bis 1861 war von der Hinwendung zu einem liberalen Kurs geprägt, doch die Provinzialständeverfassung wurde nicht aufgegeben. Die Februarrevolution 1848 stürzte seine Regierung in eine Krise und zwang den Monarchen zur Einführung einer konstitutionellen Verfassung in Preußen. Die Kaiserkrone, die die Frankfurter Nationalversammlung 1849 dem Preußenkönig zusprach, lehnte der Fürst ab. Im November 1850 stimmte er der Olmützer Punktation zu und leistete damit Verzicht auf Preußens Vormachtstellung gegenüber Österreich. Aufgrund einer schweren Erkrankung trat Friedrich Wilhelm IV. die Krone an seinen Bruder Wilhelm 1858 ab. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS lernte Friedrich Wilhelm IV. am 24. September 1825 als Kronprinz kennen, als dieser die Universität Bonn besuchte. Der an AWS 1840 ergehende Auftrag durch das königliche Kabinett, sich an einer Ausgabe der Werke des Königs Friedrich II. zu beteiligen, ist auch auf das Engagement Friedrich Wilhelms IV. zurückzuführen Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Friedrich Wilhelm, Brandenburg, Kurfürst
2
GND
Friedrich Wilhelm, Braunschweig-Lüneburg, Herzog
4
GND
Friedrich Wilhelm, Hessen-Kassel, Kurfürst
1
GND
Friedrich Wilhelm, Mecklenburg-Strelitz, Großherzog
8
GND
Friedrich, Waldeck, Fürst
1
GND
Friedrich, York und Albany, Herzog
4
GND
Friedrich, von Leiningen
1
GND
Friedrich, von Moers
1
GND
Fries, Jakob Friedrich
8
GND
Friesen, Johann Georg Friedrich von
2
GND
Frisching, Johann Rudolf von
1
GND
Frisching, Albrecht Karl Rudolf von
1
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Fritsch, Jakob Friedrich von
1
GND
Frommann, Carl Friedrich Ernst
89
- * Züllichau GND · 14.09.1765
- † Jena GND · 12.06.1837
-
Namensvarianten
Frommann, Karl Friedrich Ernst
Frommann, Carl Friedrich Ernst
Frommann, C. F. E.
Frommann, Carl F.
Frommann, Federico
Frommann, Friedrich
Frommann, Friedrich, I.
Frommannus, Friedericus -
Leben und Wirken
Verleger, Buchhändler
Als Sohn des Verlegers und Buchhändlers Nathanael Sigismund Frommann wuchs Carl Friedrich Ernst in Züllichau auf und erhielt seine Ausbildung in Berlin bei August Mylius. 1786 übertrug man ihm die Leitung des Verlags „Züllichau bei Friedrich Frommann“. Neben theologischen und philosophischen Schriften erweiterte Frommann das Verlagsprogramm um didaktische Werke. Ab 1798 war das Geschäft in Jena ansässig, wo Fromman bald enge geschäftliche Verbindungen zu Goethe, Fichte und den Brüdern Schlegel knüpfte. In Jena entwickelte sich das Haus des Verlegers zum geistigen Mittelpunkt. Ab 1825 baute er seinen Sohn Friedrich Johannes Frommann als Nachfolger auf und zog sich nach 1830 aus dem Buchhandel zurück. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS und seine Frau Caroline waren regelmäßige Gäste im Hause Frommanns. Der von Schlegel und Ludwig Tieck herausgegebene „Musen-Almanach für das Jahr 1802“ wurde in Jena bei Frommann gedruckt. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Frommann, Friedrich Johannes
1
GND
Frontinus, Sextus Iulius
1
GND
Fronto, Marcus Cornelius
1
GND
Froriep, Ludwig Friedrich von
4
GND
Frossard, Marc Etienne Emmanuel
2
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Fränckel, Joseph Maximilian
1
GND
Fröbing, Johann Christoph
1
GND
Frölich, Frau (Ehefrau von Heinrich Frölich)
2
Frölich, Frau (Schwester von Heinrich Frölich)
1
Frölich, Heinrich
65
- † Berlin GND · 14.03.1806
-
Namensvarianten
Fröhlich, Heinrich
Frölich, Henry
Frölich, Enrico
Frölich, Enrique -
Leben und Wirken
Frölich, Heinrich
Buchhändler in Berlin
Der Buchhändler Frölich übernahm 1799 die Buchhandlung Heinrich Viewegs in Berlin mitsamt den bis dato geltenden Verlagsrechten. Der Kauf wurde mit den finanziellen Mitteln seines Schwiegervaters Johann Friedrich Schüler realisiert. Nach dem Tod Frölichs übernahm der Teilhaber Carl Friedrich Wilhelm Duncker die Buchhandlung. Gemeinsam mit Peter Humblot firmierte der Verlag ab 1809 unter dem Namen Duncker & Humblot. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Das „Athenaeum“ wurde im Verlag Frölichs herausgegeben, nachdem es Streitigkeiten bei der Publikation bei Friedrich Vieweg gab, dessen Verlag 1799 nach Braunschweig umzog. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D396-072-4, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Fuchs, Georg Daniel
1
GND
Funck, Karl Wilhelm Ferdinand von
6
GND
Fuss, Johann Dominicus
1
GND
Fénelon, François de Salignac de La Mothe
2
GND
Fölkersahm, Georg von
3
GND
Fölkersahm, Herr (Bruder)
1
Förster, Ernst
12
- * Münchengosserstädt GND · 08.04.1800
- † München GND · 29.04.1885
-
Namensvarianten
Foerster, Ernst Joachim
Förster, E.
Förster, Ernest (Vorlage)
Förster, Ernst Joachim
Foerster, Ernst -
Leben und Wirken
Maler, Schriftsteller, Kunsthistoriker
Ernst Förster war der Sohn des Pfarrers und Kirchendichters Karl Christoph Förster. Nach dem Schulbesuch studierte er Philosophie und Theologie in Jena und Berlin. 1823 zog er nach München, wo er sich unter dem Einfluss des berühmten Künstlers Peter Cornelius der Malerei zuwandte. Unter dessen Leitung beteiligte er sich am großen Freskobild der Theologie in der Bonner Aula. 1826 heiratete er Emma Richter, eine Tochter Jean Pauls, als dessen Nachlassverwalter er später in Erscheinung trat. Försters kunsthistorische Arbeiten fanden breite Anerkennung. 1836 wurde ihm für seine kunstgeschichtlichen Studien der Doktortitel der Universität Tübingen verliehen. Neben den Künstlerbiographien ist Förster durch seine „Geschichte der deutschen Kunst“ (1851–1860) hervorgetreten. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Förster erinnerte sich an einen herzlichen Empfang im Mai 1824 durch AWS, der ein Portrait bei ihm in Auftrag gab, um einen Kupferstich danach anfertigen zu lassen.
AWS äußerte sich später (1841) vernichtend über die künstlerischen Leistungen Försters und missgönnte ihm die Bonner Professur in der Nachfolge Eduard d’Altons. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Förster, Friedrich Christoph
3
- * Münchengosserstädt GND · 24.09.1791
- † Berlin GND · 08.11.1868
-
Namensvarianten
Förster, Friedrich
Förster, Fritz
Förster, Friedrich C.
Foerster, Friedrich
Förster, Fr.
Förster, Friedr.
F., F.
F. F.
Friedrich, von der alten Burg (Pseudonym)
Friedrich, von der Altenburg -
Leben und Wirken
Publizist, Dichter, Historiker
Friedrich Christoph Förster war ein Sohn des Pfarrers und Kirchendichters Karl Christoph Förster. Nach dem Schulbesuch in Altenburg studierte er Theologie an der Universität Jena. Seine politische Agitation erschwerte seine berufliche Laufbahn. Eine Stelle als Lehrer an der Vereinigten Artillerie- und Ingenieurschule in Berlin verlor er aufgrund eines anstößigen Aufsatzes. Da er auch an der Universität keine Anstellung fand, widmete er sich seinen schriftstellerischen Tätigkeiten. 1829 erhielt mit der Unterstützung Hegels eine Anstellung im Königlichen Museum in Berlin. Er war in dieser Stellung Kustos der Königlichen Kunstkammer, Direktor des Münzkabinetts Berlin und Leiter des Ethnologischen Museums.
Gemeinsam mit dem Schriftsteller Willibald Alexis war er der Herausgeber des „Berliner Conversationsblatts für Poesie, Literatur und Kritik“ (1827–1829), auch an der Publikation des Almanachs „Die Sängerfahrt für Freunde der Dichtkunst und Malerei“ (1818) war er beteiligt. Seine historiographischen Arbeiten neigten zur tendenziösen Deutung. Die belletristischen Werke Försters, u.a. historische Schauspiele wie „Gustav Adolph. Ein historisches Drama“ (1832), fanden wenig Beifall, lediglich die Freiheitslieder erreichten größere Anerkennung.
Sein Bruder Ernst Förster war ein renommierter Maler und Kunsthistoriker. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS wollte Auszüge seiner „Vorlesungen über Theorie und Geschichte der bildenden Künste“ (1827) im Berliner Conversationsblatt publizieren. Eine Publikation kam jedoch nicht zustande. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Förtsch, Paul Jacob
3
GND
Füger, Heinrich Friedrich
1
GND
Fürst/König aus Odeypore
1
Fürstenberg, Elisabeth zu
1
GND
Fürstenberg-Stammheim, Franz Egon von
1
GND
Füßli, Johann Heinrich
14
GND
Fīrūzābādī, Muḥammad Ibn-Yaʿqūb al-
1
GND
Gabler, Christian Ernst
9
GND
Gaedecke, Friedrich Johann
5
- * Lübz GND · 1791
- † Siegburg GND · 19.01.1832
-
Namensvarianten
Gädcke, Friedrich
Gaedcke, Friedrich Johann Christian
Gaedecke, Friedrich -
Leben und Wirken
Universitätsstallmeister in Bonn
Friedrich Gaedcke erhielt seine Ausbildung zum Stallmeister in Berlin am preußischen Hof. Später stand er in Diensten der mecklenburgischen Fürsten. An der Universität Bonn war er als Universitätsstallmeister tätig. Zu seinen Aufgaben gehörte auch der Reitunterricht für die Studierenden.
Sein Sohn Friedrich Gaedcke war ein bedeutender Pharmazeut. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Als Stallmeister der Universität Bonn betreute Gaedcke auch die Pferde Schlegels. Quellen
Gisela Boeck: Eine Sternschnuppe am Himmel der Chemie Der Dömitzer Apotheker Friedrich Gaedcke (1828-1890), in: Ernst Münch/ Kersten Krüger (Hrsg.): Der Festungskurier. Beiträge zur Mecklenburgischen Landes- und Regionalgeschichte vom Tag der Landesgeschichte im Oktober 2012 in Dömitz, Norderstedt 2013, S. 65.Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Gagern, Heinrich von
1
GND
Gail, Jean-Baptiste
2
GND
Gain de Montagnac, Frau de
2
Gain de Montagnac, Jean Raymond de
3
GND
Gakern, Herr Baron von (?)
2
Galba, Servius Sulpicius
1
GND
Gallatin, Peter von
1
GND
Gallois, Jean Antoine Gauvin
2
GND
Gambs, Karl Christian
1
GND
Gangloff, Karl Wilhelm
1
GND
Garat, Dominique-Joseph
1
GND
García de la Huerta, Vicente Antonio
1
GND
Gardie, Magnus Gabriel de la
1
GND
Gareis, Franz
6
- * Marienthal (Görlitz) GND · 28.10.1775
- † Rom GND · 31.05.1803
-
Namensvarianten
Gareis, Franz Peter Paul
Gareis, Johann Franz Peter Paul -
Leben und Wirken
Maler
Franz Gareis studierte ab 1792 an der Dresdner Kunstakademie Malerei. Zu seinen Lehrern gehörte dort der italienische Maler Giovanni Battista Casanova. In Dresden machte er mit Gemälden und Kreidezeichnungen auf sich aufmerksam. Nachdem er 1794 das Studium beendet hatte, unternahm er eine Bildungsreise, die ihn über Brandenburg, Danzig bis nach Narwa in Russland und zurück über Berlin nach Dresden führte. Zu seinen Wirkungsorten gehörten Halle, Leipzig, Wien, Berlin, Paris und Rom. In Halle portraitierte er u.a. Johann Friedrich Reichardt, dessen Tochter Luise seine Ehefrau wurde. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
August Wilhelm Schlegel kannte Gareis seit 1798 und schätzte seine Fähigkeiten. Gareis portraitierte die Tochter Ludwig Tiecks, Dorothea, woraufhin ihn Schlegel bat, Umrisszeichnungen zur Ausgabe seiner Werke zu zeichnen. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Gasparin, Adrien Etienne Pierre de
1
GND
Gatterer, Johann Christoph
3
GND
Gattinara, Domenico
2
GND
Gau, Franz Christian
2
GND
Gaudot, David-François de
1
- * Neuenburg (Schweiz) GND · 12.08.1756
- † Saint-Étienne GND · 29.08.1836
-
Leben und Wirken
Diplomat
David-François de Gaudot war ein Diplomat in preußischen Diensten. Später war er als Hauslehrer der Grafen von Moussine-Pouchkine engagiert. Im Anschluss stand er in Diensten des russischen Zaren. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS kannte David-François de Gaudot aus Coppet. Quellen
Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. v. Josef Körner. Bd. 2. Erläuterungen. Zürich u.a. 1930. S. 97f.Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
Gautier de Tournes, François
4
- * 1755
- † 1849
-
Leben und Wirken
Pastor
François Gautier de Tournes war ein französischer Pastor. Als Cousin der Mme de Staël-Holstein prägte er die religiösen Debatten in Coppet. Später wirkte er in Nyon. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Gautier de Tournes war ein Verwandter Mme de Staël-Holsteins. Er debattierte mit AWS über religiöse Fragen. Quellen
Madame de Staël: Selected Correspondence. hg. v. George Solovieff. Dordrecht 2000, S. 232.Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
Gautier, Marguerite Madeleine (geb. Delessert)
1
Gauttier dʼArc, Édouard
2
GND
Geistinger, Joseph
12
GND
Gellert, Christian Fürchtegott
7
GND
Genelli, Hans Christian
25
- * Kopenhagen GND · 23.04.1763
- † Alt Madlitz GND · 30.12.1824
-
Namensvarianten
Genelli, Hans C.
Genelli, Hans David Christian
Genelli, Johann Christia -
Leben und Wirken
Architekt, Kunstschriftsteller, Maler, Archäologe
Erste Kontakte zum Kunsthandwerk hatte Hans Christian Genelli im Atelier seines Vaters in Berlin. 1785 zog er mit seinen Brüdern nach Rom, um seine künstlerischen Studien zu vertiefen.
Nach seiner Rückkehr aus Italien erlangte er 1791 eine Anstellung an der Berliner Porzellanmanufaktur. Großen Einfluss hatte er auf den Maler Asmus Jakob Carstens.
Genelli trat jedoch nicht nur selbst schöpferisch hervor, sein Wirken war sogar eher theoretischer Natur. Nach 1800 wandte er sich seinen altertumswissenschaftlichen Interessen zu und publizierte Schriften zur Altertumswissenschaft und Archäologie. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
August Wilhelm Schlegel kannte Genelli aus seiner Berliner Zeit. Er gab dem begabten Künstler Griechischunterricht. Genelli entwarf 1802 das Dekor für die Inszenierung von Schlegels Drama „Ion“ in Berlin. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Genelli, Herr (Minister)
1
Genlis, Stéphanie Félicité de
1
GND
Genoveva, von Brabant
2
GND
Gentz, Friedrich von
31
- * Breslau GND · 02.05.1764
- † Wien GND · 09.06.1832
-
Namensvarianten
Gentz, Frederick von
Gentz, Frederick
Gentz, Friedrich -
Leben und Wirken
Publizist, Politiker
Friedrich von Gentz wuchs in bürgerlichen Verhältnissen auf, sein Vater war als hoher preußischer Münzbeamter beschäftigt. Das Studium an der Universität Königsberg brach er nach zwei Jahren ab; er strebte fortan eine preußische Beamtenlaufbahn an. Anfangs noch von den Idealen der Französischen Revolution begeistert, zweifelte Gentz unter dem Eindruck der Übersetzung von Edmund Burkes „Reflections on the Revolution in France“ mehr und mehr am Revolutionsgeschehen. Die Gewaltexzesse in Frankreich machten ihn bald zu einem Kritiker der Revolution. Durch die Übersetzung von Burkes Schrift und weiteren publizistischen Schriften sorgte Gentz für Aufsehen.
Seine Rolle im preußischen Verwaltungsdienst war auf Dauer unbefriedigend. Nach einem längeren Aufenthalt in Großbritannien entschied sich Gentz in die Dienste Österreichs zu treten. Anfangs noch ohne klaren Aufgabenbereich, konnte Friedrich von Gentz als Gegner Napoleons im engen Beraterstab des Fürsten Metternich eine bedeutende Position erlangen. Als Koordinator der europäischen Kongresspolitik agierte er vom Zeitraum des Wiener Kongresses (1814/1815) bis zum Kongress von Verona (1822) als „Sekretär Europas“.
Gentz verfasste zahlreiche bedeutende Staatsschriften, so z.B. die Kriegsmanifeste Österreichs von 1809 und 1813 sowie die berüchtigten Karlsbader Beschlüsse. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
August Wilhelm Schlegel korrespondierte mit Friedrich von Gentz in seiner Eigenschaft als Geheimer Kabinettsrat des schwedischen Kronprinzen Jean Baptiste Bernadotte. Er versuchte die schwedische Politik gegenüber Österreich zu rechtfertigen. Gentz hatte die Berliner Vorlesungen Schlegels besucht. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Gentz, Heinrich (Architekt)
1
GND
Georg I., Großbritannien, König
2
GND
Georg I., Sachsen-Meiningen, Herzog
3
GND
Georg II., Großbritannien, König
1
GND
Georg III., Großbritannien, König
17
GND
Georg IV., Großbritannien, König
16
GND
Georg Wilhelm, Schaumburg-Lippe, Fürst
1
GND
Georg, Mecklenburg-Strelitz, Großherzog
1
GND
George, Mademoiselle
3
GND
Gerhards, Hermann Joseph
1
GND
Gerlach, Georg Wilhelm
3
GND
Gerning, Johann I. von
3
- * Frankfurt am Main GND · 14.11.1767
- † Frankfurt am Main GND · 21.02.1837
-
Namensvarianten
Gerning, Johann J. von
Gerning, Johann Isaac von
Gerning, Johann Isaak von -
Leben und Wirken
Diplomat und Schriftsteller, Frankfurt
Johann I. von Gerning war der Sohn des Bankiers und Sammlers Johann Christian Gerning. Nach dem Schulbesuch in Frankfurt strebte er den Beruf des Kaufmanns an. Zahlreiche Reisen führten ihn nach Holland, England, Frankreich, in die Schweiz und nach Italien. Ab 1793 studierte er an der Universität Jena, Goethe gehörte zu seinen Bekannten, Gerning weilte oft in Weimar. 1797/1798 erfolgte eine zweite Italienreise, nach der er in neapolitanische Staatsdienste eintrat. 1798 nahm er als Gesandter am Kongress von Rastatt teil. 1802 publizierte er seinen Reisebericht „Reise durch Österreich und Italien“. Ab 1802 lebte er wieder in Deutschland und verbrachte die Zeit in Frankfurt und auf den Landsitzen seiner Familie in Kronberg, Soden und Homburg. 1804 erhielt er das Reichsadelsdiplom durch Kaiser Franz II. 1817 wurde er zum Bundestagsgesandten Hessen-Homburgs ernannt. 1818 hielt er sich im Dienste Hessen-Homburgs in England auf.
Seine und die väterlichen zoologischen Sammlungen bildeten den Grundstock der Nassauischen Museen in Wiesbaden. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Johann I. von Gerning bat AWS um Beiträge für den Musenalmanach seines Freundes Friedrich Haug. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D493-805-0, Fundstelle:
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Gerstenberg, Heinrich Wilhelm von
1
GND
Gesenius, Wilhelm
1
- * Nordhausen GND · 03.02.1786
- † Halle (Saale) GND · 23.10.1842
-
Namensvarianten
Gesenius, Heinrich Friedrich Wilhelm -
Leben und Wirken
Theologe, Orientalist
Wilhelm Gesenius war der Sohn des Nordhäuser Arztes Wilhelm Gesenius. Ab 1803 studierte er Theologie an der Universität Helmstedt. 1806 wechselte er nach Göttingen, wo er im gleichen Jahr promovierte. 1809 nahm er eine Stelle als Gymnasialprofessor in Heiligenstadt an, ehe er 1810 zum außerordentlichen Professor der Theologie in Halle ernannt wurde. 1811 erfolgte die Berufung zum Ordinarius in Halle. Seine Vorlesungen waren unter den Studenten populär. Die Lexikografie und Grammatik der semitischen Sprachen waren seine Hauptgebiete. Seine hebräische Grammatik erlebte mehrere Auflagen und gilt als wegweisendes Lehrbuch. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS bat Wilhelm Gesenius um Auskunft über die indologischen Bestände der Universität Halle. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Gessler, Karl Friedrich, Graf von
1
GND
Gessler, Sagengestalt
1
GND
Gilbert, Ludwig Wilhelm
1
GND
Gildemeister, Johann
9
- * Klein Siemen (Kröpelin) GND · 20.07.1812
- † Bonn GND · 11.03.1890
-
Leben und Wirken
Orientalist, Sprach- und Literaturwissenschaftler
Johann Gildemeister besuchte ein Bremer Gymnasium. Ab 1832 studierte er Theologie und Philologie an der Universität Göttingen, wo Heinrich von Ewald zu seinen Lehrern gehörte. 1834 wechselte er an die Bonner Universität, wo er unter der Ägide von AWS, Christian Lassen und Georg Wilhelm Freytag studierte. Anschließend hielt er sich in Leiden und Paris auf, um die dortigen Handschriftenbibliotheken zu benutzen. 1838 erfolgte die Promotion in Bonn. Nach der erfolgreichen Habilitation wurde er 1844 zum außerordentlichen Professor in Bonn ernannt. Im selben Jahr veranlasste ihn eine Ausstellung des Heiligen Rocks in Trier zusammen mit Heinrich Sybel zu einer polarisierenden Publikation „Der heilige Rock zu Trier und die zwanzig andern heiligen ungenähten Röcke. Eine historische Untersuchung von J. Gildemeister u. H(einrich) von Sybel.“ Wohl auch aufgrund dieser Schrift wurde Gildemeister 1845 auf den Lehrstuhl für Theologie der Unversität Marburg berufen. Mit diesem Amt verbunden war ab 1848 das des Oberbibliothekars. 1859 wurde auf den vakanten Lehrstuhl für orientalische Sprachen und Literatur an der Universität Bonn berufen. Er war Mitglied der „Deutschen Morgenländischen Gesellschaft“ und des „Deutschen Vereins zur Erforschung Palästinas“.
Als ein wichtiges Werk ist seine bibliografisches Studie „Bibliothecae Sanskritae sive recensus librorum Sanskritorum hucusque typis vel lapide exscriptorum critici specimen“(1847) zu nennen. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS war ein akademischer Lehrer Johann Gildemeisters in Bonn. Gildemeister wird der Bonner Schule der Indologie zugerechnet. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Ginguené, Pierre Louis
3
GND
Giovanni Antonio (Petrucci)
1
GND
Giovanni, da Procida
1
GND
Girardin, Stanislas de
1
GND
Girault-Duvivier, Charles Pierre
1
GND
Girtanner, Christoph
1
GND
Giulio (Romano, Künstler)
4
GND
Gladbach, Friedrich Christian
1
GND
Gleditsch, Johann Friedrich
5
GND
Gleich, Johann Andreas
2
GND
Gleichen-Russwurm, Emilie von
1
GND
Gleim, Johann Wilhelm Ludwig
4
GND
Globig, Henriette Rosalie von (geb. von Lüttichau)
1
GND
Gloeckle, Ferdinand
4
- * 1780
- † Ingelheim am Rhein GND · 21.01.1826
-
Namensvarianten
Gloekle, Ferdinand
Glöckle, Ferdinand -
Leben und Wirken
Bibliothekar
Ferdinand Gloeckle studierte ab 1801 Rechtswissenschaften an der Universität Heidelberg. Dort lernte er Joseph Görres kennen.
Gloeckle lebte ab 1807 in Rom, wo er als Sekretär für die nordischen Schriften der vatikanischen Bibliothek beschäftigt war und in Künstlerkreisen verkehrte. Gloeckle fertigte Abschriften der Codices palatini germanici an. In Rom hatte er eine Monopolstellung bei der Vermittlung der mittelhochdeutschen Handschriften inne. Über die Vermittlung von Joseph Görres nutzten auch die Brüder Grimm seine Dienste. Zu seinen weiteren Auftraggebern gehörte Friedrich Heinrich von der Hagen. Nach dem Fall Napoleons kehrte Gloeckle 1814 nach Deutschland zurück, wo er durch die Hilfe von Görres eine Pension erhielt. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Gloeckle bat AWS um Kontakte zu Verlegern für seine Abschriften aus der vatikanischen Bibliothek. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D495-576-3, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Gluck, Christoph Willibald
1
GND
Gmelin, Johann Friedrich
1
GND
Godefroid, Marie Eleonore
4
GND
Goeckingk, Leopold Friedrich Günther von
1
GND
Goepferdt, Johann Christian Gottfried
3
GND
Goethe, Christiane von
2
GND
Goethe, Johann Wolfgang von
442
- * Frankfurt am Main GND · 28.08.1749
- † Weimar GND · 22.03.1832
-
Namensvarianten
Goethe, Johann Wolfgang -
Leben und Wirken
Schriftsteller, Dichter, Politiker -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Im Unterschied zu Friedrich Schiller hatte Johann Wolfgang von Goethe zu AWS ein insgesamt von Wohlwollen gekennzeichnetes Verhältnis. Während Schlegels Aufenthalt in Jena (1796 bis 1801) trafen beide häufig zusammen, um sich über ihre neuesten Publikationen und die Entwicklungen im Literaturbetrieb auszutauschen. Darüber hinaus schätzte Goethe AWS als kompetenten Ratgeber vor allem im Hinblick auf metrische Fragen; umgekehrt fragte Schlegel Goethe immer wieder um Rat, wenn es um die Veröffentlichung von Werken aus dem Kreis der Romantiker ging. Dabei folgte er meistens Goethes Ratschlag. 1801 inszenierte Goethe Schlegels Drama „Ion“ am Weimarer Hoftheater. Daneben versuchte er mehrfach, zwischen Schiller und den Frühromantikern zu vermitteln. Durch Schlegels Weggang aus Jena 1801 und dann aus Berlin im Jahr 1804 wurde die Verbindung lockerer; die späteren Briefe zeugen jedoch nach wie vor von einem respektvollen Verhältnis. Spannungen im Verhältnis zwischen AWS und Goethe entstanden durch die Publikation von Goethes Briefwechsel mit Friedrich Schiller, in dem sich Goethe abfällig über die Brüder Schlegel äußerte. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Goethe, Katharina Elisabeth
2
GND
Golbéry, Marie Anne Joséphine Amélie de
1
Golbéry, Marie Philippe Aimé de
2
- * Colmar GND · 01.05.1786
- † Kientzheim GND · 05.06.1854
-
Leben und Wirken
Jurist, Historiker, Politiker
Marie Philippe Aimé de Golbéry studierte Rechtswissenschaften in Paris. 1811 war er als Gerichtskurator in Aurich und Stade beschäftigt. 1813 fand er eine neue Anstellung in Colmar. Ab 1820 hatte er das Amt des Gerichtspräsidenten von Straßburg inne. Im Zuge der Julirevolution engagierte er sich politisch. Er amtierte als Präsident des Collège électoral de l’arrondissement de Colmar und war Mitglied des Conseil départemental du Haut-Rhin. Während der Revolution von 1848 verlor er sowohl seinen Sitz als auch seine richterlichen Rechte. 1851 erhielt er den Titel des ersten Ehrenpräsidenten des Gerichts von Besançon.
Neben der politischen und juristischen Karriere trat Golbéry als Althistoriker und Übersetzer hervor. Im deutschsprachigen Raum wurde er als Übersetzer von Niebuhrs „Römischer Geschichte“ bekannt. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Philippe de Golbéry verfasste eine kurze Biografie über AWS, die 1834 in der „Biographie universelle et portative des contemporains“ publiziert wurde. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer F81639, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Golbéry, Rose Élisabeth Honorine de (geb. Merlin)
4
Goldbeck, Carl Friedrich von
1
GND
Goldbeck, Heinrich Julius von
1
GND
Goldfuß, August
2
- * 18.04.1782
- † 02.10.1848
-
Namensvarianten
Goldfuß, Georg August
Goldfuss, A.
Goldfuss, Aug. -
Leben und Wirken
Zoologe
August Goldfuß studierte Medizin in Berlin und Erlangen. In Erlangen promovierte er 1804. 1810 folgte die Habilitation im Fach Zoologie. Zu seinen Aufgaben gehörten die provisorische Verwaltung der Lehrstühle für Naturgeschichte und Botanik und die kommissarische Leitung des Universitätsmuseums. 1813 wurde Goldfuß als Mitglied in die Leopoldina aufgenommen. 1818/1819 erhielt er einen Ruf als ordentlicher Professor für Zoologie und Mineralogie in Bonn. In dieser Position prägte er über einen Zeitraum von drei Jahrzehnten die Universitätsgeschichte. An seiner neuen Wirkungsstätte entwickelte er eine rege Forschungs- und Sammlungstätigkeit. Sein Organisationstalent war vor allem beim Aufbau des Naturgeschichtlichen Museums hilfreich.
Zu den Forschungsgebieten des Gelehrten gehörte auch die Sammlung von Fossilien. 1818 brachte er die Termini „Protozoa“ und „Pelecypoda“ in die zoologische Forschung ein; seine zahlreichen Studien machen ihn zu einem Begründer der modernen Paläontologie. Sein unvollendetes Hauptwerk „Petrefacta Germaniae“ war der Versuch, Versteinerungen aller fossilen Wirbellosen Deutschlands vollständig zu erfassen. Unterstützt wurde er bei diesem Projekt vom vermögenden Verwaltungsbeamten und Paläontologen Graf Georg zu Münster. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
August Goldfuß war ein Bonner Kollege Schlegels. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Golicyn, Dmitrij A.
1
GND
Goltz, August Friedrich Ferdinand von der
6
Goltz, Karl Heinrich Friedrich von der
2
GND
Goltz, Wilhelmine von der
1
GND
Gomez de Parientos, Moriz
2
GND
Gontard, Jeanne Hélène
1
GND
Gontard, Johann Jakob von
2
GND
Gotter, Friedrich Wilhelm
14
GND
Gottfried (von Straßburg)
2
GND
Gottsched, Johann Christoph
5
GND
Goutta, Gerard Wilhelm
1
GND
Gouvion Saint-Cyr, Laurent de
2
GND
Grabener, Christian Gottfried
2
GND
Graberg af Hemsŏ, Jacob
6
GND
Gracchus, Tiberius Sempronius
2
GND
Gracián y Morales, Baltasar
1
GND
Graevius, Johannes Georgius
1
GND
Graff, Eberhard Gottlieb
1
GND
Graff, Elisabetha Sophie Augusta
2
GND
Graff, Johann Jakob
1
GND
Graffenried de Villars, Frau
1
Graffenried de Villars, Sophie
1
Granberg, Petter A.
1
GND
Granet, François-Marius
1
GND
Granville, Granville Leveson Gower
4
GND
Grapengiesser, Karl Johann Christian
1
GND
Grashof, Karl Friedrich August
3
- * Groß Germersleben GND · 24.08.1770
- † Köln GND · 04.08.1841
-
Namensvarianten
Grashof, Carl F.
Grashof, Friedrich C.
Grashof, Friedrich Carl Augus -
Leben und Wirken
Schulrat, Gymnasialdirektor
Friedrich August Grashof war der Sohn eines Justizamtmanns. Ab 1789 studierte er Theologie an der Universität Halle. 1793 machte er das theologische Examen. Im folgenden Jahr bekam er eine Stelle als Lehrer am Pädagogium der Realschule zu Berlin. 1798 stieg er zum Konrektor und 1810 zum Rektor des Lyzeums in Prenzlau auf. 1813 trat er in den Dienst der preußischen Armee ein und nahm an der Völkerschlacht bei Leipzig teil. 1814 wurde er provisorisch als Direktor des öffentlichen Unterrichts beim Generalgouvernement in Aachen angestellt. 1816 erfolgte die Versetzung als Konsistorial- und Schulrat nach Köln. 1820 übernahm er zudem die Leitung der Höheren Bürgerschule, die ab 1830 den Namen Friedrich-Wilhelm-Gymnasium erhielt. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Friedrich August Grashof war für die staatliche Zensur verantwortlich. Er überprüfte Werke Schlegels. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Grassalkowits von Gyavak, Marie Leopoldine
2
GND
Grattenauer, Anna Philippine Elisabeth (geb. Grohmann)
3
Grattenauer, Karl Wilhelm Friedrich
16
GND
Grauert, Wilhelm Heinrich
2
GND
Gregor, Tours, Bischof
2
GND
Gregory, Frederik/Friedrich (?)
2
Griboedov, Aleksandr S.
1
GND
Griepenkerl, Friedrich Conrad
4
- * Peine GND · 10.12.1782
- † 06.04.1849
-
Namensvarianten
Griepenkerl, Friedrich Konrad
Girepenkerl, Friedr. Konr.
Griepenkerl, F. -
Leben und Wirken
Schriftsteller, Musikwissenschaftler, Musiker, Komponist
Friedrich Conrad Griepenkerl studierte Philosophie, Pädagogik und Theologie in Göttingen. Zu seinen Lehrern gehörte der Pädagoge Johann Friedrich Herbart. 1808 wechselte er aufgrund der napoleonischen Stimmung mit Hilfe Herbarts an das pädagogische Institut in Hofwyl bei Bern. 1816 trat er eine Stelle als Collaborator am Catharineum in Braunschweig an. 1821 erfolgte die Promotion. Ab 1825 lehrte er als ordentlicher Professor der philosophischen und schönen Wissenschaften am Collegium Carolinum. Als 1828 in Braunschweig das Gesamtgymnasium gegründet wurde, übernahm Griepenkerl zudem einen Teil des Unterrichts.
Neben seiner pädagogischen und schriftstellerischen Arbeit trat er vorwiegend mit Publikationen zu den Werken Johann Sebastian Bachs hervor. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Griepenkerl tauschte sich mit AWS ausführlich über den historischen Kontext und die pädagogische Verwendbarkeit des Nibelungenliedes aus. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Gries, Johann Diederich
55
- * Hamburg GND · 07.02.1775
- † Hamburg GND · 09.02.1842
-
Namensvarianten
Gries, Diederich
Gries, Johann D.
Gries, Johann Dietrich -
Leben und Wirken
Übersetzer, Schriftsteller
Der aus einer wohlhabenden Familie stammende Johann Diederich Gries absolvierte zunächst eine Kaufmannslehre. Anschließend begann er Rechtswissenschaften an der Universität Jena zu studieren. In Jena hatte er Kontakt zum frühromantischen Zirkel und weiteren Autoren wie Goethe und Schiller. Erste literarische Veröffentlichungen in Schillers Musenalmanach wurden wohlwollend vom Publikum aufgenommen. Nachdem Fichte, die Brüder Schlegel und vieler seiner Lehrer die Universität in Jena verlassen hatten, verließ auch Gries die Stadt. Er zog nach Heidelberg und kehrte schon bald wieder nach Jena zurück. Von 1817 bis 1824 war Stuttgart sein Lebensmittelpunkt. In den folgenden Jahren kehrte er in seine Wahlheimat Jena zurück. 1837 zog er in seine Heimatstadt Hamburg. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS ermutigte den jungen Gries bei seinen ersten Übersetzungsversuchen. Auf Schlegels Anregung unternahm Gries eine Übersetzung Calderóns. Zu seinem einstigen Lehrer kühlte sich das Verhältnis ab, als AWS ihm Defizite bei der Ariost-Übersetzung nachwies. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Griesbach, Johann Jacob
8
GND
Grimm, Charlotte Amalie
1
GND
Grimm, Jacob
46
- * Hanau GND · 04.01.1785
- † Berlin GND · 20.09.1863
-
Namensvarianten
Grimm, Jacob Ludwig Carl
Grimm, Jakob Ludwig Karl
Adelphōn Gkrim -
Leben und Wirken
Philologe, Historiker, Bibliothekar
Jacob Grimm verbrachte seine Kindheit in Steinau an der Straße. Nach dem Schulbesuch in Kassel studierte er zusammen mit seinem Bruder Wilhelm Rechtswissenschaften an der Universität Marburg, wo Friedrich Carl von Savigny zu seinen Lehrern gehörte. Als Savigny 1804 wegen wissenschaftlicher Forschungen nach Paris reiste, ließ er Grimm bald nachkommen. Jacob Grimm wandte sich jedoch von den rechtswissenschaftlichen Studien ab und widmete sich der altdeutschen Literatur. Nach Ende des Studiums zog er nach Kassel. Grimm wurde 1808 Bibliothekar des König Jérômes auf Schloss Wilhelmshöhe und 1809 auch zum Auditor im Staatsrat ernannt. 1813, nach Rückkehr des Kurfürsten Wilhelm I., wurde er zum Legationssekretär des hessischen Gesandten auserkoren. Von 1814 bis 1815 nahm er am Wiener Kongress teil. Bis Ende 1815 war er zudem Beauftragter Preußens für Handschriften in Paris.
1816 wurde er wie sein Bruder Bibliothekssekretär in Kassel. 1830 wurde Jacob Grimm als ordentlicher Professor nach Göttingen berufen. Als Mitunterzeichner des Protestes der „Göttinger Sieben“ wurden beide Brüder 1837 durch den König von Hannover ihres Amtes enthoben. In der Folge lebten sie wieder in Kassel. Der preußische König Friedrich Wilhelm IV. lud 1841 beide Brüder nach Berlin ein, wo sie sich niederließen, um an der dortigen Universität zu lehren. Im selben Jahr erfolgte die Aufnahme als Mitglied der Königlichen Akademie der Wissenschaften, 1852 die Wahl als Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Jacob Grimm war auch politisch engagiert, der Frankfurter Nationalversammlung gehörte er 1848/49 als Abgeordneter mit Platz im „rechten Centrum“ an.
Zusammen mit seinem Bruder Wilhelm gilt Jacob Grimm als Begründer der germanistischen Altertumswissenschaften und der deutschen Philologie. Berühmt wurden die beiden Brüder durch ihre gemeinsame Sammlung von Kinder- und Hausmärchen und ihr wegweisendes Projekt eines Deutschen Wörterbuchs (ab 1838, 1. Band 1854). Die Sammlung der „Kinder- und Hausmärchen“ wurde vor allem durch Jacob in Gang gebracht. Der erste Band erschien 1812, der zweite 1815. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Zu Beginn ihrer Bekanntschaft verhielt sich Schlegel eher feindselig gegenüber Jacob Grimm. Er sah die Brüder Grimm als Konkurrenten. Die Sammlung „Altdeutsche Wälder“ (1813) der Brüder Grimm kritisierte er in den „Heidelberger Jahrbüchern“ polemisch. Später besserte sich das Verhältnis, Schlegel schätzte die sprachwissenschaftlichen Forschungen Jacob Grimms. Schlegel war vor allem als wertvoller Ratgeber im Hinblick auf das Sanskrit gefragt. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Groeben, Carl von der
3
- * Schrengen (Linkowo, Rastenburg) GND · 17.09.1788
- † Neudörfchen · 13.07.1876
-
Namensvarianten
Gröben, Karl Joseph von der -
Leben und Wirken
General, Politiker
Carl von der Groeben stammte aus einer adeligen Familie. Mit 18 Jahren trat er in die Preußische Armee ein. 1806/1807 nahm er an den preußischen Feldzügen teil und wurde für seinen Einsatz mit dem Orden Pour le Mérite ausgezeichnet. 1812 trat er aus dem preußischen Dienst aus und nahm als Teil des russischen Heeres an den Schlachten von Lützen und Bautzen teil. 1813 wurde von der Groeben im preußischen Generalstab als Stabsrittmeister eingesetzt, im folgenden Jahr erfolgte die Beförderung zum Major. 1817 amtierte er als Chef des Stabes des VI. Armee-Korps in Breslau und wurde dort 1823 zum Oberst ernannt. 1829 wurde er erster Adjutant des Kronprinzen. 1834 erfolgte die Beförderung zum Generalmajor. Nachdem von der Groeben zum Generalleutnant befördert worden war, wurde er 1843 Generaladjutant des Königs. Als Befehlshaber der VII. Armeekorps war er an der Niederschlagung der pfälzisch-badischen Revolution 1848 beteiligt. Ab 1854 gehörte Groeben dem Preußischen Herrenhaus an. 1858 schied er aus dem aktiven Dienst aus, blieb jedoch als Generaladjutant im Dienste des Königs. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS trug im schwedischen Dienst Teile des Nibelungenliedes im kleinen Zirkel vor. Einer der Zuhörer war Carl von der Groeben. Später erbat von der Groeben eine Zeichnung Albertine de Broglies von AWS zurück. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D487-614-6, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
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Grohmann, Johann Christian August
3
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Grohmann, Johann Gottfried
1
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Groote, Eberhard von
2
- * Köln GND · 19.03.1789
- † Köln GND · 15.04.1864
-
Namensvarianten
Groote, Eberhard Rudolf von
Groote, E. von -
Leben und Wirken
Eberhard Groote besuchte ein Gymnasium in Köln. Anschließend begann er ein Studium der Klassischen Sprachen sowie der Fächer Geschichte, Archäologie und Jura in Heidelberg. 1815 nahm er als Freiwilliger am Feldzug gegen Frankreich teil und wurde in Paris mit der Reklamation von deutschen Kunstgegenständen beauftragt. Nach seiner Rückkehr war er von 1816 bis 1827 als Assessor bei der Bezirksregierung in Köln angestellt. Danach wechselte er in die Verwaltung der Kölner Armenverwaltung, der er als Präsident von 1831 bis 1851 vorstand.
Groote war ein Mitbegründer und Vorstandsmitglied des Kölner Dombauvereins. 1834 wurde ihm das Ehrendoktorat der Universität Bonn verliehen. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS war Mitglied des Kölner Dombauvereins. Groote besorgte AWS zudem Werke aus Belgien. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
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Grossgarten, Reiner
1
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Grote, Adolf Christian Börries Otto
1
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Grotthuis, Sophie von
1
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Gruben, Ignaz Friedrich von
1
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Gruner, Christian Gottfried
4
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Gräter, Friedrich David
7
GND
Grünne, Philipp Ferdinand von Pinchard
1
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Guibert, Jacques Antoine Hippolyte de
1
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Guibert, von Nogent
1
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Guicciardini, Francesco
1
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Guignes, Chrétien-Louis-Joseph de
1
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Guigniaut, Joseph Daniel
6
- * Paray-le-Monial GND · 15.05.1794
- † Paris GND · 13.03.1876
-
Namensvarianten
Guigniaut, Joseph D.
Guigniaut, J. D. -
Leben und Wirken
Klassischer Philologe
Joseph Daniel Guigniaut studierte Klassische Philologie in Paris. Nach der Promotion arbeitete er als Lehrer am Lycée Charlemagne. Anschließend fand er eine Anstellung an der École Normale in Paris, wo er 1830 zum Direktor befördert wurde. 1835 wurde er als Professor an die Faculté des lettres in Paris berufen. 1837 folgte die Aufnahme in die Académie des inscriptions et belles-lettres. Seit 1854 hielt er auch Vorlesungen über Moral und Geschichte am Collège de France.
Als Hauptwerk Guigniauts gilt die Übersetzung der Werke Friedrich Creuzers, die von 1825 bis 1851 in zehn Bänden erschienen. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS und Guigniaut korrespondierten über die hellenistische Forschung. Der französische Gelehrte besuchte AWS 1837 in Bonn. Quellen
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WBIS unter der Dokumentnummer F86029Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Guillaume I., Normandie, Herzog
1
Guillaume, de Jumièges
1
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Guizot, François
9
- * Nîmes GND · 04.10.1787
- † Val-Richer (Lisieux) GND · 12.09.1874
-
Namensvarianten
Guizot, François Pierre Guillaume -
Leben und Wirken
Politiker, Schriftsteller, Historiker
Der Vater François Guizots, ein Advokat, starb 1794 während der Französischen Revolution. François zog mit seiner Familie nach Genf. Ab 1805 begann er ein Studium der Rechtswissenschaften in Paris. 1807 übernahm er eine Stelle als Hauslehrer. 1812 fand er eine Anstellung als Professor für moderne Geschichte an der Sorbonne in Paris. Nach der Restauration wurde er 1814 zum Generalsekretär im Innenministerium ernannt; Guizot saß im Zensurausschuss und arbeitete an einem verschärften Pressegesetz. Nachdem die Herrschaft der Hundert Tage geendet hatte, wurde er zum Generalsekretär im Justizministerium ernannt. Nach politischen Querelen nahm Guizot wieder eine Tätigkeit als Lehrer für neuere Geschichte an der Faculté des lettres an. In dieser Zeit betätigte sich Guizot publizistisch, seine „Histoire de la civilisation en Europe“ (1828) und „Histoire de la civilisation en France“ (1829-1832) wurden breit rezipiert. Nachdem er provisorisch als Minister des öffentlichen Unterrichts amtierte, wurde er 1830 zum Innenminister ernannt. Da er mit dem Kurs des Ministerpräsidenten nicht übereinstimmte, bat er jedoch schon im selben Jahr um seine Entlassung. 1832 kehrte Guizot als Minister des öffentlichen Unterrichts ins Kabinett zurück. Er initiierte eine Bildungsreform. 1839 folgte seine Anstellung als Gesandter in London. Im folgenden Jahr übernahm er das Amt des Außenministers. 1847 erfolgte die Beförderung zum Ministerpräsidenten. Bis zur Februarrevolution 1848 blieb Guizot in diesem Amt; seine Unterdrückung kritischer Stimmen und der Reformbestrebungen sorgte u.a. für sinkende Popularität der Regierung in der Bevölkerung. Aufgrund der Revolutionsunruhen musste Guizot 1848 fliehen, Ort seines Exils wurde London. 1849 kehrte er nach Frankreich zurück. 1851 musste er aufgrund eines Staatsstreichs Frankreich verlassen, kehrte jedoch wenig später wieder zurück. 1854 wurde er zum Präsidenten der Pariser Akademie der moralischen und politischen Wissenschaften ernannt. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS lernte Guizot über Mme de Staël-Holstein kennen. AWS folgte 1831 einer Einladung Guizots nach Paris. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D-779-806-0, Fundstelle:
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Gundahar, Burgund, König
2
GND
Gundioch, Burgunden, König
2
Gurlitt, Johannes
3
- * Leipzig GND · 13.03.1754
- † Hamburg GND · 14.06.1827
-
Namensvarianten
J. G.
Gurlitt, Johannes Gottfried
Gurlitt, Johann
Gurlittus, Joannes -
Leben und Wirken
Theologe, Philologe, Lehrer
Johann Gottfried Gurlitt war der Sohn eines Schneidermeisters. Er wuchs in Leipzig auf und besuchte die Thomasschule. 1772 begann er ein Studium der Klassischen Philologie an der Universität Leipzig. Nach Abschluss seines Studiums wurde er 1778 Lehrer in Kloster Berge bei Magdeburg. 1797 wurde er alleiniger Schulleiter. 1802 wurde er zum Leiter des Johanneums in Hamburg ernannt.
Gurlitt reorganisierte die Schule und erreichte nach der französischen Annexion ihre Anerkennung als Lycée. Neben seiner bildungspolitischen Leistung trat Gurlitt mit zahlreichen Aufsätzen zur Klassischen Philologie, zur Philosophie, zur Archäologie und zur Theologie hervor. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Gurlitt besuchte AWS 1821. Dieser bat den Lehrer um Fürsprache bei der Auswahl einer vakanten Stelle am Johanneum für seinen Neffen, den Philologen Johann August Adolph Schlegel. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Gustav Adolf II., Schweden, König
3
GND
Gustav I., Schweden, König
1
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Gustav IV. Adolf, Schweden, König
1
GND
Gutenberg, Johannes
2
GND
Guyon, Jeanne Marie Bouvier de la Motte
4
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Gärtner, Herr (Braunschweig)
15
Gärtner, Herr (Hamburg)
1
Gärtner, Karl Christian
1
GND
Gérando, Joseph-Marie de
9
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Gérard, François
32
- * Rom GND · 12.03.1770
- † 11.01.1837
-
Namensvarianten
Gérard, François Pascal de -
Leben und Wirken
Maler
François Gérard war der Sohn eines Franzosen und einer Italienerin. Schon in frühen Jahren zog die Familie nach Paris. Seine künstlerische Begabung wurde früh entdeckt. In Paris konnte er als Schüler des Bildhauers Augustin Pajou erste Erfahrungen sammeln. Der Maler Jacques-Louis David stellte ihn 1791 als Assistenten ein.
Gérard schaffte es, sich trotz der politischen Turbulenzen mit den wechselnden Machthabern zu arrangieren. 1819 wurde er in Paris von König Ludwig XVIII. zum Baron geadelt. Als königlicher Hofmaler schuf er viele wegweisende Porträts. Für seine Verdienste wurde ihm das Kreuz der Ehrenlegion verliehen. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS bewunderte die Arbeiten des Franzosen, eine hymnische Besprechung des Gemäldes „Corinne au Cap Misène“ (1819) in Sulpiz Boisserées „Kunstblatt“ zeugt davon. AWS bat den berühmten Maler, seine Nichte Auguste von Buttlar zu unterrichten. Diese verbrachte daraufhin ihre Lehrjahre im Pariser Atelier Gérards (1822–1823). Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer F78980, Fundstelle:
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Góngora y Argote, Luis de
1
GND
Göchhausen, Louise Ernestine Christiane Juliane von
2
GND
Görres, Joseph von
24
- * Koblenz GND · 25.01.1776
- † München GND · 29.01.1848
-
Namensvarianten
Görre, Joseph (Geadelt seit 1839)
Görres, Joseph (Kosch Lit.)
Görres, Jakob-Joseph (Eitner)
Görres, Johann Joseph von (B 1986; NDB)
Görres, J. v.
Görres, Jos. von
Görres, Jos. -
Leben und Wirken
Historiker, Publizist
Nach dem Besuch eines Jesuitengymnasiums bildete sich der Autodidakt Görres in Medizin, Naturwissenschaften und Geschichte fort. Schon früh zeigte er Sympathie für die Französische Revolution, insbesondere das republikanische Jakobinertum. Görres begrüßte zunächst den Anschluss seiner Heimat 1797/98 an die Französische Republik. Ein Aufenthalt in Paris 1798/99 ließ ihn, enttäuscht vom Despotismus, als Gegner der Revolution zurückkehren.
Görres arbeitete ab 1800 als Lehrer der Physik an seiner alten Schule in Koblenz. 1806 wechselte er als Privatdozent für Philosophie, Ästhetik und Altdeutsche Literatur an die Universität Heidelberg. Seine Veranstaltungen beeinflussten Clemens Brentano und Achim von Arnim. 1807 publizierte er seine Schrift „Die teutschen Volksbücher“. 1808 kehrte er nach Koblenz zurück. Nach dem Einmarsch der vereinigten Kräfte gegen Napoleon ins Rheinland 1814 übernahm Görres das Amt des Direktors des öffentlichen Unterrichts am Mittelrhein. Von 1814 bis 1816 betätigte er sich publizistisch mit der Herausgabe der Tageszeitung „Rheinischer Merkur". Seine politischen Überzeugungen und die Schrift „Teutschland und die Revolution"(1819) passten nicht zur Agenda der Karlsbader Beschlüsse, Görres musste fliehen. Im Exil in Straßburg wandte sich Görres vermehrt religiösen Themen zu. 1827 wurde er zum Professor der Geschichte an die Universität München berufen. Görres wurde zu einem der wichtigsten Vertreter des politischen Katholizismus. Mit „Die christliche Mystik“ (1836-42) legte er ein weiteres gewichtiges Werk vor. 1839 wurde er von Ludwig I. geadelt; 1841 folgte die Aufnahme in die Bayerische Akademie der Wissenschaften. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Der Sohn von Joseph von Görres, Guido von Görres, studierte an der Universität Bonn. Einer seiner Lehrer dort war AWS. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Göschen, Carl Friedrich
8
GND
Göschen, Georg Joachim, der Jüngere
8
GND
Göschen, Georg Joachim, der Ältere
57
- * Bremen GND · 22.04.1752
- † Grimma GND · 05.04.1828
-
Namensvarianten
Johann (Pseudonym) -
Leben und Wirken
Verleger, Buchhändler, Drucker
Georg Joachim Göschen war der Sohn eines Kaufmanns. Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten wuchs er bei Verwandten in Bremen auf. Zu seinen Bekanntschaften gehörte dort u.a. der spätere Historiker Arnold Ludwig Heeren. Mit 15 Jahren begann er eine Buchhändlerlehre in Bremen. Nach dem Ende der Lehrzeit begann er 1772 beim Leipziger Verleger Siegfried Leberecht Crusius zu arbeiten. 1781 wechselte er zur „Buchhandlung der Gelehrten“ in Dessau. 1785 schied aus dem Unternehmen aus und gründete seinen eigenen Verlag in Leipzig, der sich zu einem der wichtigsten Verlage der Weimarer Klassik entwickeln sollte. Finanzielle Unterstützung erhielt er in der Anfangszeit von Christian Gottfried Körner. Der gut vernetzte Göschen trat in Kontakt mit Goethe und Schiller. Er verlegte die erste Gesamtausgabe der Werke Goethes, ab 1785 folgten Werke Schillers. Goethe und Schiller wechselten später den Verleger und publizierten bei Johann Friedrich Cotta. Eine von Göschen größten Leistungen war die Herausgabe der Werke von Christoph Martin Wieland. Die 1802 erschienene Werkausgabe umfasste 42 Bände. Hier wie auch bei anderen umfangreicheren Publikationen brachte er mehrere Ausgaben in unterschiedlicher Qualität heraus. Mit den einfacheren Ausgaben wollte er breitere Leserschichten erreichen. Bei den hochwertigen Produktionen legte er großen Wert auf die typographische Gestaltung seiner Verlagswerke. Die Prachtausgaben aus dem Verlag Göschens gelten auch heute noch als Vorbilder der Buchgestaltung. 1797 verlegte Göschen seine Druckerei von Leipzig nach Grimma, der Verlag folgte 1823 dorthin. Zu den Autoren des Verlages gehörten August Wilhelm Iffland, Friedrich Gottlieb Klopstock und Johann Gottfried Seume.
Nach dem Tode Göschens blieb der Verlag in den Händen seines Sohns Hermann, 1838 erfolgte jedoch der Verkauf an Cotta in Stuttgart. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
August Wilhelm Schlegel lernte Göschen über Friedrich Schlegel kennen. Der Buchhändler beherbergte 1793 Caroline Böhmer, die spätere Ehefrau Schlegels. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Göschen, Johanna Henriette
32
GND
Göschen, Wilhelm Heinrich
8
GND
Göttling, Karl Wilhelm
6
GND
Götze, Johann Christian
1
GND
Götzenberger, Jakob
5
- * Heidelberg GND · 04.11.1802
- † Darmstadt GND · 06.10.1866
-
Namensvarianten
Goetzenberger, Jacob
Gotzenberger, Jacob
Götzenberg, Jacob -
Leben und Wirken
Maler, Zeichner, Grafiker
Jacob Götzenberger studierte ab 1820 Kunst in Düsseldorf und an der Akademie der Künste in München. Er gilt als einer der ersten Schüler des Malers Peter Cornelius. Götzenberger und Cornelius gingen gemeinsam von Düsseldorf nach München. Zwischen 1828 und 1832 reiste Götzenberger nach Rom und Florenz, anschließend stellte er die Fresken der Aula der Bonner Universität fertig, an denen er seit 1825 mitwirkte. Ab 1833 war er Hofmaler des badischen Großherzogs und Galerist in Mannheim. Nach 1844 ging er nach England und arbeitete dort im Auftrag verschiedener Adelshäuser. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Götzenberg malte die Fresken in der Aula der Universität Bonn. AWS war an der Auswahl beteiligt. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Günthner, Sebastian
2
GND
Haager von Altensteig, Franz
3
GND
Haakh, Benjamin Friedrich
4
- * Tübingen GND · 27.02.1778
- † Heilbronn GND · 09.08.1825
-
Leben und Wirken
Jurist, Hofrat
Benjamin Friedrich Haakh war der Sohn des Hofrats Johann Friedrich Haakh. Auch Benjamin Friedrich agierte als Hofrat in Braunschweig. Ferner war er als Advokat in Heilbronn tätig. In der württembergischen Ständeversammlung gehörte er von 1815 bis 1817 zur Opposition. 1819 wurde er in die Abgeordnetenkammer der württembergischen Landstände gewählt. 1820 legte er sein Mandat nieder. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Haakh, der den Vater von Sophie Paulus in der Scheidungsangelegenheit vertrat, korrespondierte mit AWS bezüglich der Aliments-Forderungen und der Entschädigung von Sophie Paulus. Quellen
GND
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Habicht, Christian Maximilian
2
GND
Hadrian, Römisches Reich, Kaiser
2
GND
Hagedorn, Anna Laura Elisabeth von (geb. von Flotow)
25
- * 23.02.1830
- † 23.11.1900
-
Leben und Wirken
Tochter Karl Friedrich Theodor von Flotows
Anna Laura Elisabeth von Hagedorn war die dritte Tochter von Karl Friedrich Theodor und Auguste von Flotow. Sie heiratete den Kaufmann Frederik Egmont von Hagedorn. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS war ein häufiger Gast im Bonner Haus Auguste von Flotows. Er widmete ihrer Tochter Anna ein Gedicht zum siebten Geburtstag. Quellen
Der Briefwechsel zwischen August Wilhelm Schlegel und seiner Bonner Haushälterin Maria Löbel. Hg. v. Ralf Georg Czapla u. Franka Victoria Schankweiler. Bonn 2012, S. 280.Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Hagedorn, Friedrich von
3
GND
Hagemann, Andreas Wilhelm
2
GND
Hagemann, Gottfried Ernst
3
GND
Hagen, Friedrich Heinrich von der
55
- * Angermünde GND · 19.02.1780
- † Breslau GND · 11.06.1856
-
Leben und Wirken
Germanist, Jurist, Bibliothekar
Friedrich Heinrich von der Hagen studierte Rechtwissenschaften an der Universität Halle. Ab 1801 war er als Referendar am Kammergericht in Berlin beschäftigt. 1807 gab er seine Übersetzung des Nibelungenliedes heraus. Sprachlich verwendete er eine Zwischenform von Mittelhochdeutsch und neuhochdeutscher Übersetzung. In der Wissenschaft wurde dies kritisch wahrgenommen, vor allem Wilhelm Grimm übte heftige Kritik.
1810 wurde er zum außerordentlichen Professor der deutschen Sprache und Literatur an der Universität Berlin ernannt, im folgenden Jahr wechselte er jedoch nach Breslau. 1816/17 reiste er zusammen mit Friedrich von Raumer und Karl von Lattorf nach Süddeutschland, in die Schweiz und nach Italien, um weitere Handschriften zu recherchieren. Nach seiner Rückkehr wurde er in Breslau 1818 zum ordentlichen Professor ernannt. 1823 reiste Von der Hagen nach Paris, um die Manessische Handschrift für seine geplante Minnesinger-Ausgabe zu studieren. 1824 erhielt er einen Ruf als ordentlicher Professor nach Berlin.
Von der Hagen erlangte durch seine Textausgaben altdeutscher, mittelhochdeutscher und persisch-arabischer Werke Bekanntheit. Obwohl seine Editionen offenkundige Mängel aufwiesen, sind sie durch die gelehrte Kommentierung bis heute im Gebrauch. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Friedrich von der Hagen besuchte die Berliner Vorlesungen Schlegels 1803, worauf die Beschäftigung mit dem Nibelungenlied folgte. 1807 sandte er seine Edition des Nibelungenlieds an AWS und bat um dessen Hilfe bei der Recherche der Handschriften, die im Besitz des Vatikans waren. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Hagen, von Tronje, Fiktive Gestalt
1
GND
Hagn, Charlotte von
3
- * München GND · 11.03.1809
- † München GND · 23.04.1891
-
Namensvarianten
Hagn, Charlotte (nicht: Christine; Korrektur durch Josef Körner) (Geburtsname)
Oven, Charlotte von (späterer Name) -
Leben und Wirken
Schauspielerin
Erste Schauspielerfahrung sammelte Hagn unter der Anleitung der Münchner Hofschauspielerin Marianne Lang. Bereits im Alter von 14 Jahren wurde sie am Münchner Hoftheater engagiert. Auf Gastspielreisen erlangte sie Bekanntheit. Später wechselte sie an die Berliner Hofbühne. Von Hagn galt als eine der beliebtesten Schauspielerinnen der Biedermeierzeit in Deutschland.
1846 heiratete sie Alexander von Oven, einen schlesischen Gutbesitzer, und nahm ihren Abschied von der Bühne. Die Ehe wurde im Jahr 1851 geschieden. Anschließend lebte sie in München, Gotha und Schlesien. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Während seines Berlinaufenthalts im Jahr 1841 machte August Wilhelm Schlegel die Bekanntschaft der Schauspielerin. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Hahn, Heinrich Bernhard
2
GND
Hahn, Heinrich Ludwig Friedrich
2
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Hahn, Heinrich Wilhelm
2
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Hahn, Heinrich Wilhelm, Senior
2
- * Lemgo GND · 30.10.1760
- † Hannover GND · 04.03.1831
-
Namensvarianten
Hahn, Heinrich Wilhelm
Hahn, Heinrich Wilhelm der Ältere -
Leben und Wirken
Verleger
Nach einer Buchhandelslehre arbeitete Heinrich Wilhelm Hahn ab 1783 bei der Hellwingschen Buchhandlung in Hannover.
1792 gründete er die Hahnsche Buchhandlung als Sortiment- und Verlagsbuchhandlung. Als Teilhaber stieß sein Bruder Bernhard Dietrich später hinzu. Die Buchhandlung firmierte in Hannover bis 1817 als Gebrüder Hahn. Hahn übernahm Buchhandlungen in Hannover, Halle und Leipzig. Mit der Übernahme der Leipziger Verlagsbuchhandlung wurde im Jahr 1810 eine eigenständige Niederlassung In Leipzig etabliert. Ab 1815 veröffentlichte die Buchhandlung die neue Luther-Bibel der Hannoverschen Bibelgesellschaft und konnte sich seit 1818 „Hof-Buchhandlung“ nennen. Nach dem Tod Bernhard Dietrichs stieg Heinrich Wilhelm Junior Hahn in das Geschäft ein. Überregional bekannt wurde der Verlag durch die Herausgabe der Sammlung mittelalterlicher Quellen, der Monumenta Germaniae Historica (MGH). -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS publizierte die mit seinem Vorwort versehenen „Dépêches et lettres interceptées par des partis détachés de l’armée combinée du nord de l’Allemagne“ (1814) im Verlag der Gebrüder Hahn. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Hahn, Herr (Kommerzrat)
1
Halem, Gerhard Anton von
1
GND
Halhed, Nathaniel Brassey
2
GND
Hallam, Henry
2
- * Windsor GND · 09.07.1778
- † Bromley (Kent) GND · 21.01.1859
-
Namensvarianten
Hallam, Henri -
Leben und Wirken
Historiker
Henry Hallam besuchte das Eton College. Anschließend studierte er in London und Oxford Rechtswissenschaften. Während seines Studiums interessierte er sich für Geschichte und Literatur; er schrieb für den „Edinburgh Review“. Als Anhänger der Whig-Partei setzte er sich für die Abschaffung des Sklavenhandels ein. Im Amt eines Oberrechnungskommissars betätigte er sich mehrfach auf dem Feld der Literatur. Berühmt wurde Hallam für seine umfangreichen Publikationen zur Geschichte des Mittelalters, welche ins Französische und Deutsche übersetzt wurden. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Hallam sandte AWS eine Dinner-Einladung. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer B78680, Fundstelle:
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Haller, Albrecht von
1
GND
Haller, Franz Ludwig
1
GND
Haller, Katharina von (geb. Wattenwyl)
3
Haller, Maria Rosina (geb. Müslin)
39
Hamaker, H. A.
1
- * Amsterdam GND · 25.02.1789
- † Nerlangbroek · 07.10.1835
-
Namensvarianten
Hamaker, Hendrik A.
Hamacker, Heinrich A.
Hamaker, Hendrik Arens
Hamaker, Hendrik Arent
Hamakar, Hendrik A. -
Leben und Wirken
Philologe
H. A. Hamaker besuchte eine Schule in Amsterdam. Ab 1815 war er als Professor der Orientalistik am Athenaeum Franeker beschäftigt. 1817 erfolgte eine außerordentliche Professur an der Universität Leiden. 1822 erhielt Hamaker eine ordentliche Professur an der Universität Leiden. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Hamaker und AWS korrespondierten über indologische Themen. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D781-263-8Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Hamberger, Georg Christoph
1
GND
Hamberger, Julius Wilhelm
1
GND
Hamilton, Alexander
19
GND
Hamilton, Alexander Hamilton Douglas, Duke of
1
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Hamilton, William Richard
1
- * London GND · 09.01.1777
- † London GND · 11.06.1859
-
Leben und Wirken
Antiquar, Diplomat
Hamilton stand seit 1797 im Dienst des Diplomaten Lord Elgin, dem britischen Botschafter in Ägypten, als dessen Privatsekretär er in Konstantinopel arbeitete. Auf sein Wirken hin wurden zahlreiche Kunstschätze wie die „Elgin Marbles“, das Fries des Parthenon-Tempels und der Stein von Rosetta nach England überführt. 1803 kehrte er nach London zurück und begann für das Außenministerium zu arbeiten.1809–1822 war Hamilton für den britischen Außenminister tätig und setzte sich in der Folge für die Rückführung italienischer Kunstschätze durch die französische Regierung ein. Als Generalbevollmächtigter des Außenministeriums hielt sich Hamilton seit 1822 für drei Jahre in Neapel auf.
Hamilton stieß die Gründung der Royal Geographical Society im Jahr 1833 an und übernahm deren Vorsitz. Durch das British Museum 1838 zu einem seiner Kuratoren ernannt, führte er dieses Amt bis 1858 aus. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS und Hamilton lernten sich 1832 in London kennen. AWS war Mitglied der Royal Society of Literature, als deren Mitarbeiter Hamilton agierte. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer B79435, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Hammer-Purgstall, Joseph von
30
- * Graz GND · 09.06.1774
- † Wien GND · 23.11.1856
-
Namensvarianten
Hammer-Purgstall, Joseph Freiherr von
Hammer, Joseph von -
Leben und Wirken
Politiker, Übersetzer, Schriftsteller, Orientalist
Nach dem Schulbesuch in Graz und Wien studierte Joseph von Hammer-Purgstall orientalische Sprachen in Wien in Vorbereitung auf den diplomatischen Dienst. Er bereiste Istanbul, Ägypten, London und Paris. 1802 wurde er Legationssekretär in Istanbul. 1806 erfolgte aufgrund von Unstimmigkeiten die Versetzung nach Jassy. 1807 kehrte er nach Wien zurück, wo er den Plan der „Fundgruben des Orients“ ausarbeitete. Es gelang ihm, nach dem Einmarsch französischer Truppen einen Großteil der wertvollen orientalischen Schriften der kaiserlichen Hofbibliothek zu retten. 1817 wurde er zum Hofrat ernannt.
Joseph von Hammer-Purgstall ist vor allem als Übersetzer bekannt. Er übersetzte aus dem Türkischen, Arabischen und Persischen, u.a. Diwan des Hafis (1812), ein Werk, das für Goethe die Anregung zu seinem „West-östlichen Divan“ (1819) war. 1847 war er zudem an der Gründung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften beteiligt, als deren Präsident er 1848 bis 1849 fungierte. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Hammer-Purgstall war ein Wiener Bekannter Friedrich von Schlegels. 1808 besuchte er A. Schlegels Wiener Vorlesungen. 1833 kritisierte er Schlegels Äußerungen über den Oriental Translation Fund der Royal Asiatic Society in seinen „Réflexions sur lʼétude des langues asiatiques“. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Hammerich, Johann Friedrich
1
GND
Hammerich, Martin
6
- * Kopenhagen GND · 04.12.1811
- † Iselingen (Vordingborg) GND · 20.09.1881
-
Namensvarianten
Hammerich, Martin Johannes
Hammerich, Martin J. -
Leben und Wirken
Indologe, Pädagoge, Schriftsteller
Martin Hammerich studierte Theologie in Christianshavn an der Borgerdydskolen, außerdem betrieb er philologische Studien, die ihn auch mit dem Sanskrit in Berührung brachten. Nach Erwerb des Magisters reiste er nach Deutschland, England und Holland. In Bonn und Oxford führte er seine Sprachstudien weiter. In Dänemark lehrte er an der Universität in Kopenhagen ab 1841 das Sanskrit. Hammerich übersetzte in dieser Zeit die Śakuntalâ ins Dänische. 1842 wurde er Rektor der Borgerdydskole. Die Schule erlangte unter seiner Ägide landesweite Bedeutung. 1852 wurde ihm eine Titularprofessur verliehen, die keine Lehrtätigkeit verlangte. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Martin Hammerich vertiefte seine Sanskritkenntnisse an der Universität Bonn. Als Schüler Schlegels blieb er ihm auch später verbunden. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer C56366, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Hammerstein, Herr von (Baron)
1
Handel, Paul Anton von
2
GND
Hannchen/Hanchen (Pflegetochter von Johanna Christiane Erdmuthe Schlegel)
5
Hanno, Carthaginiensis
1
GND
Hansard, Thomas Curson
1
GND
Hansen, Georg Ludwig
2
GND
Hardenberg, Auguste Bernhardine von
1
GND
Hardenberg, Friedrich von
1
GND
Hardenberg, Georg Anton von
1
GND
Hardenberg, Gottlob Albrecht Carl von
76
- * Schloss Oberwiederstedt (Wiederstedt) GND · 13.03.1776
- † Weißenfels GND · 28.05.1813
-
Namensvarianten
Hardenberg, Karl Gottlob Albrecht von
Hardenberg, Gottlob Karl Albrecht von
Hardenberg, Gottlob Albrecht Karl
Hardenberg, Carl von
Rostorf (Pseudonym) -
Leben und Wirken
Schriftsteller, Amtshauptsmann
Karl von Hardenberg entstammte einer Adelsfamilie. Sein jüngerer Bruder Georg Philipp Friedrich von Hardenberg wurde unter Namen „Novalis“ als Schriftsteller berühmt. Im Hause des kursächsischen Salinendirektors Heinrich Ulrich Erasmus von Hardenberg wuchs Karl von Hardenberg streng pietistisch auf. Unter dem Pseudonym „Rostorf“ gab er den Almanach „Dichter-Garten“ heraus; Karl von Hardenberg publizierte darin auch eigene Werke. Er konvertierte 1812 zum Katholizismus. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Hardenberg war ein Freund Schlegels. Er publizierte mit Hilfe Schlegels das Drama „Egidio und Isabella“ von Sophie Bernhardi in seinem „Dichter-Garten“. AWS rezensierte die Publikation in der „Jenaer Allgemeinen Literatur-Zeitung“. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Hardenberg, Heinrich Ulrich Erasmus von
4
GND
Hardenberg, Henriette Luise Juliane von
1
GND
Hardenberg, Johannes Friedrich Erasmus von
4
GND
Hardenberg, Karl Anton von
2
GND
Hardenberg, Karl August von
48
- * Lehre-Essenrode GND · 31.05.1750
- † Genua GND · 26.11.1822
-
Namensvarianten
Hardenberg, Karl August Fürst von Hardenberg-Reventlow, Karl August
Hardenberg, Carl August Freiherr von
Hardenberg, Karl August Fürst von
Hardenberg, C. F. v -
Leben und Wirken
Politiker, Staatskanzler
Karl August von Hardenberg studierte Rechtswissenschaften in Göttingen und Leipzig. 1770 wurde er als Auditor eingestellt. 1772 erfolgte eine Grand Tour an verschiedene Fürstenhöfe. Hardenberg engagierte sich im Dienste Hannovers für eine Annäherung an Preußen. 1781 trat er in die Dienste des Fürstentums Braunschweig-Wolfenbüttel. Hardenberg bemühte sich um den Eintritt in den preußisch dominierten Fürstenbund; in bildungspolitischen Angelegenheiten trat er für die Trennung von Landeskirche und Schulen ein. 1790 wechselte er nach Ansbach-Bayreuth, um als Minister des dortigen Markgrafen zu dienen. Nach dem Tod des Markgrafen leitete Hardenberg die Eingliederung in den Besitz der preußischen Krone. In Ansbach-Bayreuth konnte er zudem eine Verwaltungsreform durchsetzen. Auch in außenpolitischen Fragen wurde Hardenberg aktiv, 1795 war er maßgeblich an dem Zustandekommen des Friedens von Basel beteiligt. 1798 wurde er ins preußische Ministerium für auswärtige Angelegenheiten berufen. Von 1804 bis 1806 amtierte er als Außenminister und bemühte sich um die Sicherung der Gebietszuwächse für Preußen. 1806 trat er auf Drängen Napoleons zurück. 1807 wurde Hardenberg auf Betreiben des russischen Zaren als leitender Minister eingesetzt, nach dem Frieden von Tilsit musste er allerdings abermals abtreten. Die Berufung von Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein beeinflusste er aus dem Rigaer Exil mit. Im Exil entwickelte er Reformvorschläge für die preußische Monarchie. Mit der Billigung Napoleons wurde er 1810 preußischer Staatskanzler. Das Finanzedikt war 1810 der Beginn der Hardenbergschen Reformen, 1811 folgte das Regulierungsedikt, das Gewerbesteuergesetz, die Bauernbefreiung und 1812 die Emanzipation der Juden. 1814/15 nahm er als preußischer Gesandter am Wiener Kongress teil. In der Folge konnte Hardenberg sein Bestreben einer Verfassungsreform nicht durchsetzen, restaurative Kräfte gewannen in Preußen an Bedeutung.
Hardenberg gilt aufgrund seiner diplomatischen Fähigkeiten als einer der Wegbereiter der preußischen Selbstständigkeit. Die mit ihm verbundenen Reformen machen ihn zu einem der großen Staatsreformer des 19. Jahrhunderts. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Karl August von Hardenberg kannte Johann Adolf Schlegel, den Vater Schlegels. 1797 sandte dieser seine Shakespeare-Übersetzungen an den Politiker. Als preußischer Staatskanzler war Hardenberg an der Anstellung Schlegels an der Universität Bonn 1818 beteiligt. Hardenberg unterstützte Schlegel bei der Etablierung der noch jungen Indologie im preußischen Bildungssystem. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Hardenberg, Karoline von
7
Hardenberg, Sidonie von
4
GND
Hardenberg, Sophie Karoline Marie von
4
GND
Hardenberg-Stolberg-Stolberg, Henriette von
2
GND
Hare, Augustus William
2
GND
Hare, Julius Charles
1
- * Valdagno GND · 18.09.1795
- † Ludwigslust GND · 23.01.1855
-
Namensvarianten
Hare, Jules Charles -
Leben und Wirken
Schriftsteller, Übersetzer, Theologe, Erzdiakon
Jules Charles Hare war der Sohn des britischen Schriftstellers Francis Hare-Naylor und verbrachte seine ersten Lebensjahre in Italien. 1799 zog er nach England. Im Rahmen einer Reise nach Weimar 1804 lernte er Schiller und Goethe kennen. Nach dem Besuch der Tonbridge School wechselte er 1818 auf das Trinity College in Cambridge. Ab 1822 lehrte er dort Klassische Philologie. 1826 wechselte er die Profession und agierte fortan als Priester. 1840 wurde er zum Archidiakon von Lewes ernannt.
Neben seiner beruflichen Existenz betätigte sich Julius Charles Hare als Publizist. Im Jahr 1828 übersetzte er gemeinsam mit C. Thirlwall Niebuhrs „Geschichte Roms“ aus dem Deutschen ins Englische. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Hare verfasste 1820 den Aufsatz „A. W. Schlegel on Shakspeare’s Romeo and Juliet. With Remarks upon the Character of German Criticism” in „Ollier’s Literary Miscellany in Prose and Verse”. Er sandte AWS zudem die „Imaginary Conversations“ (1824) von Walter Savage Landor. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer B80506, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Harless, Adolf Gottlieb Christoph
5
GND
Harms, August Heinrich Ludwig
3
GND
Harnier, Heinrich Wilhelm Karl von
1
GND
Harrach, Karl Borromäus von
6
GND
Harriet, Fulchran Jean
1
GND
Harrowby, Dudley Ryder
1
GND
Hartknoch, Dorothee Albertine
1
GND
Hartknoch, Johann Friedrich, der Jüngere
1
- * Riga GND · 15.07.1769 · 1768 (abweichend)
- † Pillnitz GND · 07.09.1819
-
Namensvarianten
Hartknoch, Johann Friedrich
Hartknoch, Johann Friedrich II.
Hartknoch, Johann Friedrich, d. J.
Hartknoch jun., Johann Friedrich -
Leben und Wirken
Buchhändler, Verleger
Johann Friedrich Hartknoch war der Sohn des gleichnamigen Buchhändlers in Riga. Sein Vater galt als einer der wichtigsten deutschsprachigen Verleger, die Werke Immanuel Kants und Johann Gottfried Herders erschienen bei ihm. Sein Sohn absolvierte seine Ausbildung in Zürich und führte nach dem Tode seines Vaters die Buchhandlung in Riga fort. Dort geriet Hartknoch in Verdacht, ein verbotenes Buch in das russische Gebiet gebracht zu haben. Kurz darauf entschloss sich Hartknoch, Riga zu verlassen und nach Deutschland zu übersiedeln. Er verkaufte die Buchhandlung seines Vaters und führte seinen Verlag in Rudolstadt, Leipzig und Dresden weiter. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Die von AWS übersetzte Schrift „Horace Walpole: Historische, litterarische und unterhaltenden Schriften“ (1800) erschien im Verlag Hartknochs. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer T229-686-X, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Hartmann Herr (Konsistorialrat)
1
Hartmann, Ferdinand
2
GND
Hartmann, Friederike Dorothee (geb. Hüge)
1
GND
Hartmann, Georg Julius von
1
GND
Hartmann, Gustav Wilhelm Christian
1
GND
Haschka, Lorenz Leopold
12
- * Wien GND · 01.09.1749
- † Wien GND · 03.08.1827
-
Namensvarianten
Hatschka, Lorenz L.
Haschka, Laurenz Leopold -
Leben und Wirken
Dichter
Der Jesuit Lorenz Leopold Haschka lehrte an einem Kolleg in Krems. Nach Aufhebung seines Ordens 1773 war er als Sekretär bei Hofrat Franz von Greiner beschäftigt. 1797 erhielt er eine Bibliothekarstelle an der Wiener Universität und lehrte zugleich Ästhetik am Wiener Theresianum. Haschka schrieb die österreichische Volkshymne „Gott erhalte Franz, den Kaiser“, die von Joseph Haydn vertont wurde. Als Lyriker stand er in der Tradition Klopstocks. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Lorenz Leopold Haschka besuchte die Wiener Vorlesungen Schlegels. In Wien gehörte er zu den engen Freunden von AWS und Friedrich Schlegel. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Hase, Karl B.
13
- * Bad Sulza GND · 11.05.1780
- † Paris GND · 21.03.1864
-
Namensvarianten
Hase, Charles Benoît
Hase, Carl Benedict
Hase, Claude Benedict
Hase, Karl Benedikt -
Leben und Wirken
Philologe, Bibliothekar, Literarhistoriker
Nach dem Schulbesuch in Weimar studierte Hase ab 1798 Philosophie, Philologie und Theologie an der Universität Jena. Sein Studium setzte er an der Universität Helmstedt fort. Ab 1801 lebte Hase in Paris, um seine philologischen Studien fortzuführen. In Paris lernte er Alexander von Humboldt kennen, der ihn mit Jean-François Champollion und Antoine-Isaac Silvestre de Sacy bekannt machte. Hase erhielt 1805 eine Anstellung in der Bibliothèque Imperiale. 1812 wurde er zum Erzieher der beiden Söhne von Hortense Eugenie Beauharnais ernannt. Im Jahr 1816 erfolgte die Berufung an die École des langues orientales als Professor für griechische Sprache. 1830 wurde er zudem Professor für deutsche Sprache und Literatur an der École polytechnique. Ab 1832 agierte er als leitender Konservator und Verwalter der griechischen Handschriften. Sein gutes Verhältnis zu seinem einstigen Schüler Kaiser Napoleon III. nutzte ihm bei der Berufung auf den Lehrstuhl für vergleichende Grammatik, der 1852 für ihn an der Universität Paris geschaffen wurde.
Seine bedeutenden Leistungen liegen auf dem Gebiet der Editionsphilologie, die Ausgaben der Historia Leonis Diaconi (1819) und des Laurentius Lydus de ostentis et de mensibus (1823) wurden wohlwollend zur Kenntnis genommen. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
August Wilhelm Schlegel sandte Empfehlungsschreiben für Gelehrte an Charles Benoît Hase, damit diese in der Bibliothèque Imperiale arbeiten konnten. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Hasenclever, Sophie
1
GND
Haughton, Graves
53
- * Dublin GND · 1788
- † Saint-Cloud GND · 28.08.1849
-
Namensvarianten
Haughton, Graves Champney -
Leben und Wirken
Sprachwissenschaftler, Orientalist
Graves Haughton wurde privat unterrichtet und begann eine militärische Laufbahn bei der East India Company. 1808 reiste er als Kadett nach Indien. In Indien begann er sich am Fort William College in Kalkutta mit großem Erfolg dem Studium der orientalischen Sprachen zu widmen. 1815 kehrte er aufgrund gesundheitlicher Beschwerden nach England zurück. 1817 wurde er zum Assistenzprofessor am East India College in Haileybury ernannt. 1819 erhielt er den Ruf auf die Professur für Sanskrit an derselben Institution. Haughton war an der Gründung der Royal Asiatic Society beteiligt, 1831 fungierte er als deren Sekretär. Auf einen Ruf nach Oxford verzichtete er zugunsten seines Schülers Horace Hayman Wilson.
Zu seinen wichtigsten Publikationen gehören die Lehrwerke „Bengálí Grammar“ (1821), „Bengálí Selections, with Translations and a Vocabulary“ (1822), und „A Glossary, Bengálí and English“ (1825). Zudem widmete er sich der Edition der „Mānava Dharma śāstra“ (1825). -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS attestierte Haughton gründliche Kenntnisse des Sanskrit. Haughton sandte ihm seine Edition des Manu und dankte für Schlegels Anmerkungen. Als Haughton es 1832 ablehnte, Schlegels „Réflexions sur lʼétude des langues asiatiques“ in England zu vertreiben, betrachtete dieser „jedes persönliche Verhältniß zwischen mir und ihm als aufgehoben“ (an Rosen, 26. Oktober 1832). Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D782-531-2, Fundstelle:
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Haugwitz, Christian Heinrich Curt von
4
GND
Haugwitz, Johanna Katharina von
1
GND
Hauptmann, Carl Joseph
2
GND
Haus, Jakob Josef von
3
- * Würzburg GND · 29.11.1748 · 1749 (anderslautend)
- † 16.04.1833
-
Namensvarianten
Haus, Jacques Joseph
Haus, Jakob Joseph von
Haus, Giacomo Giuseppe -
Leben und Wirken
Jurist, Schriftsteller, Archäologe
Jakob Josef von Haus studierte Rechtswissenschaften und Philosophie in Würzburg, Wetzlar und Göttingen. Nach der Promotion war er als Dozent für Politik, Natur- und Völkerrecht an der Universität Würzburg tätig. Ab 1784 diente er dem Kronprinzen von Neapel, dem späteren Franz I. von Sizilien, als dessen Erzieher. Als Anerkennung seiner Dienste erfolgte die Ernennung zum Marchese im Jahr 1786 und zum Kämmerer des Königs. Haus wurde zudem Beauftragter der Kunstsammlung von Neapel. Er übersiedelte 1806 als Mitglied des Adelshauses von Neapel nach Sizilien. Haus intensivierte seine archäologischen Studien und agierte als Konrektor der öffentlichen Lehranstalten. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Jakob Josef von Haus sandte August Wilhelm Schlegel seine Übersetzung von Aristoteles‘ Poetik, um sie in Gelehrtenkreisen bekannter zu machen. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D574-748-8, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Haussonville, Charles Louis Bernard de Cléron d'
1
Haussonville, Jeanne Marie de Cléron d' (geb. Falcoz de la Blâche)
1
Haussonville, Joseph Othenin Bernard de Cléron d'
6
GND
Haussonville, Louise de Cléron dʼ
84
- * Coppet GND · 25.05.1818
- † Paris GND · 21.04.1882
-
Namensvarianten
Broglie, Louise Albertine de (Geburtsname) -
Leben und Wirken
Schriftstellerin
Louise de Cléron d‘ Haussonville war die Tochter von Herzogin Albertine de Broglie und Victor de Broglie. Ihre Großmutter war Mme de Staël-Holstein. Im Alter von 18 Jahren heiratete sie Joseph d‘Haussonville, einen französischen Politiker und Historiker. Louise de Cléron d‘ Haussonville galt als gebildete Frau, sie wurde als Schriftstellerin durch Werke wie „Robert Emmet“ (1858), „La Jeunesse de Lord Byron“ (1872) und „Les dernières années de Lord Byron“ (1874) bekannt. Berühmtheit erlangte sie zudem durch ein Porträt des französischen Malers Jean-Auguste-Dominique Ingres. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Louise de Cléron d‘ Haussonville war die Enkelin Mme de Staël-Holsteins. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer F88957, Fundstelle:
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Haussonville, Victor Bernard de Cléron d'
4
Haußen [Hausen?], Herr, Dr.
1
Haxthausen, Werner von
2
GND
Hayward, Abraham
1
- * Wiltshire GND · 22.11.1801
- † London GND · 02.02.1884
-
Leben und Wirken
Englischer Übersetzer, Kritiker, Jurist
Nachdem Abraham Hayward die Blundellʼs School in Tiverton besucht hatte, studierte er 1824 am Inner Temple, um später als Barrister arbeiten zu können. 1832 wurde er als Anwalt zugelassen. Neben seiner Arbeit als Jurist engagierte sich Hayward im literarischen Leben Londons. Zu seinen Gegnern in der London Debating Society gehörten John Arthur Roebuck und John Stuart Mill. Durch die Mitarbeit am „Law Magazine“ stand er im kollegialen Austausch mit englischen Rechtsphilosophen, aber auch mit deutschen Gelehrten wie dem Juristen Friedrich Carl Savigny. Auch für die Zeitschriften „New Monthly“, „The Foreign Quarterly“, „The Quarterly Review“ und „The Edinburgh Review“ verfasste Hayward Texte. 1833 übersetzte er Goethes „Faust“. Die Arbeit fand nicht nur im angelsächsischen Raum Anerkennung. Bei einer Reise zur zweiten Auflage der Übersetzung im Jahr 1834 lernte er Ludwig Tieck, Adelbert von Chamisso, Friedrich de la Motte Fouqué und Karl August Varnhagen von Ense kennen. Als Intellektueller war er Mitglied im angesehenen Athenaeum Club. Am politischen und kulturellen Leben Londons nahm er rege teil, seine vielfältigen journalistischen Arbeiten zeugen von seiner großen Gelehrsamkeit. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Im Zuge von Haywards Übersetzung des „Faust“ korrespondierten AWS und Hayward. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer B83322, Fundstelle:
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Haza-Radlitz, Albert Ludwig von
1
GND
Haza-Radlitz, Peter Boguslaus von
1
GND
Heathfield, George Augustus Eliott
1
GND
Hebel, Johann Peter
1
GND
Hebler, Elisabeth (geb. Müslin)
5
GND
Heckscher, Marcus Abraham
3
GND
Hedemann, Adelheid von
5
GND
Heeren, Arnold H. L.
12
- * Arbergen GND · 25.10.1760
- † Göttingen GND · 06.03.1842
-
Namensvarianten
Heeren, Arnold H.
Heeren, Arnold G.
Heeren, Ludwig -
Leben und Wirken
Deutscher Historiker und Philosoph
Arnold H. L. Heeren studierte ab 1779 in Göttingen Theologie, Philologie und Geschichte. Durch seinen akademischen Mentor Christian Gottlob Heyne – der auch August Wilhelm Schlegels Mentor in Göttingen war – ermutigt, entschied sich Heeren für eine akademische Karriere. Unter Heynes quellenkritischem Einfluss entstanden erste Arbeiten, darunter die Edition der Eklogen von Johannes Stobaeus (1792–94), die Heeren durch eine zweijährige Archivreise nach Italien, Frankreich und den Niederlanden vorbereitet hatte. Von 1793 bis 1796 erschien die erste historische Darstellung „Ideen über die Politik, den Verkehr und den Handel der vornehmsten Völker der alten Welt“, in der er die Beziehungen zwischen Wirtschaft und Verfassung sowie Politik untersuchte. 1794 wurde Heeren zum außerordentlicher Professor in Göttingen ernannt. 1801 folgte der Ruf auf eine ordentliche Professur für Geschichte in Göttingen. Heeren veröffentlichte 1809 die „Geschichte des europäischen Staatensystems und seiner Kolonien“. Mit Friedrich August Ukert begründete er 1829 die Reihe „Geschichte der europäischen Staaten“, zudem arbeite er von 1833 bis 1840 als Redakteur der „Göttingischen gelehrten Anzeigen“.
Heeren war seit 1796 mit Wilhelmine Heyne, der Tochter seines Göttinger Kollegen Christian Gottlob Heyne, verheiratet. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
August Wilhelm Schlegel kannte Heeren aus seiner Zeit an der Universität Göttingen. Heeren verfasste für ihn ein Empfehlungsschreiben; er schätzte die Shakespeare-Übersetzungen Schlegels. Zum Konflikt kam es, als August Wilhelm Schlegel in seinem Aufsatz „Über den gegenwärtigen Zustand der Indischen Philologie“ nicht auf Heeren hinwies. Auf die Kritik Heerens antwortete August Wilhelm Schlegel mit mehreren offenen Briefen in seiner „Indischen Bibliothek“. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Heftig (Messig?), Herr (Konsistorialrat in Straßburg)
1
Hegel, Georg Wilhelm Friedrich
23
GND
Heidel, Hermann Rudolf
3
GND
Heiliger, Ernst Anton
3
GND
Heimsoeth, Friedrich
1
GND
Heindorf, Ludwig Friedrich
11
GND
Heine, Johann August
2
- * Leipzig GND · 22.06.1769
- † Dresden GND · 1831
-
Namensvarianten
Heine, Johann A.
Heine, Joh. Aug. -
Leben und Wirken
Architekt
Johann August Heine studierte Architektur in Rom. Als Hofkondukteur im Ziviloberbauamt arbeitete er in Dresden seit 1797. Mit Erfolg nahm er mit seinen Zeichnungen an verschiedenen akademischen Ausstellungen zur Architektur teil. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Johann August Heine kannte den Schwager Schlegels, Ludwig Emanuel Ernst. Als AWS die Absicht hatte, die Dantezeichnungen „Composizioni di Giovanni Flaxman, concernenti La Divina Commedia di Dante Alighieri“ des englischen Bildhauers John Flaxman mit Text zu versehen, lieh Heine AWS sein Exemplar der Zeichnungen für die geplante Arbeit. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D576-489-5, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Heinecke, Johann Gottlieb
1
GND
Heinrich I., Heiliges Römisches Reich, König
1
GND
Heinrich II., Österreich, Herzog
1
GND
Heinrich III., Frankreich, König
1
GND
Heinrich IV., Frankreich, König
1
GND
Heinrich IV., Heiliges Römisches Reich, Kaiser
4
GND
Heinrich XIV., Reuß, Ältere Linie, Prinz
2
GND
Heinrich, Carl Friedrich
18
GND
Heinrich, Preußen, Prinz
1
GND
Heinrich, der Fromme
1
GND
Heinrich, von Breslau
1
GND
Heinrich, von Ofterdingen
4
GND
Heinrich, von Veldeke
4
GND
Heinrich, von dem Türlin
1
GND
Heinrichs/Hinrichs, Herr
2
Heinsius, Herr (Stadtrat)
1
Heinsius, Johann Samuel
5
GND
Helene, Russland, Großfürstin
1
GND
Hellfeld, Johann August Christian von
1
GND
Hellfried, Fredderikke Vilhelmine (geb. Jessen)
1
GND
Hellfried, Johann Carl Frederik
1
GND
Hellfried, Ulrica Antoinette
1
GND
Hellwig, Johann Christian Ludwig
1
GND
Helwing, Christian Dietrich
1
GND
Hemsterhuis, François
20
GND
Hemsterhuis, Tiberius
1
GND
Hendel-Schütz, Henriette
16
- * Döbeln GND · 13.01.1772
- † Köslin GND · 04.03.1849
-
Namensvarianten
Schüler, Johanne Henriette Rosine (Geburtsname)
Eunike, Henriette (1. Ehe)
Meyer, Henriette (2.Ehe)
Hendel, Henriette (3.Ehe)
Schütz, Henriette (4.Ehe) -
Leben und Wirken
Schauspielerin, Schriftstellerin, Tänzerin
Henriette Hendel-Schütz war verwandtschaftlich mit einer Wanderbühne verbunden, schon 1779 stand sie am Hoftheater Gotha auf der Bühne. Nach einem Aufenthalt in Breslau besuchte sie während des Engagements in Berlin die Schule. Während der Jahre von 1785 bis 1788 arbeitete Hendel-Schütz am Theater in Schwedt, bevor anschließende Engagements in Mainz, Bonn, Amsterdam und Frankfurt am Main folgten. 1788 heiratete sie den Sänger Friedrich Eunike, mit dem sie nach Mainz zog.
Seit 1796 spielte sie am Berliner Nationaltheater unter Iffland überwiegend tragische Rollen. Nach dem Tod ihres dritten Mannes, des Arztes Hendel, begann sie ihre Begabung für mimische und pantomimische Studien zu vertiefen. Im stilisierten Gewand empfand sie Personen aus der antiken Mythologie nach. Zwischen 1809 und 1820 gastierte sie an zahlreichen Bühnen Europas und Russlands mit der von ihr entwickelten Form der Pantomime. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
In seinen Theaterkritiken besprach AWS Stücke, in denen sie mitwirkte. So spielte sie auch die Rolle der Kreusa in Schlegels „Ion“, der 1802 in Berlin unter Ifflands Leitung uraufgeführt wurde. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Henne, Eberhard Siegfried
2
GND
Henry IV., England, König
1
GND
Hensler, August Wilhelm (Richard) Hensler
1
Hentsch (Familie, Bankier)
7
GND
Hephaestion, Alexandrinus
3
GND
Heraclitus, Ephesius
3
GND
Herbort, von Fritzlar
1
GND
Herder, Caroline von
1
GND
Herder, Johann Gottfried von
82
- * Mohrungen GND · 25.08.1744
- † Weimar GND · 18.12.1803
-
Namensvarianten
Herder, J. G.
Herder, J. G. von
Heerde, J. G.
Herder, Joh. Gottfried
Herder, Joh. Ge. von
Herder, Johan Gotfrid
Herder, Gottfried
Herder -
Leben und Wirken
Philosoph, Schriftsteller, Theologe
Johann Gottfried Herder stammte aus einem pietistischen Elternhaus. Nach dem Beginn eines Medizinstudiums in Königsberg wechselte er zur Theologie und Philosophie. Zu seinen akademischen Lehrern gehörten Immanuel Kant und Johann Georg Hamann. 1764 begann er als Kollaborator an der Domschule in Riga zu arbeiten. Ab 1765 agierte er dort als Lehrer und Prediger. 1769 verließ er Riga und trat eine Reise an, die ihn zunächst nach Nantes, später nach Paris führte. Hier pflegte er den Kontakt zu Diderot und dʼAlembert. Anschließend begleitete er den Erbprinzen von Holstein-Gottorp Peter Friedrich Wilhelm auf seiner Bildungsreise. Die 1770 begonnene Reise führten ihn über Hamburg und Darmstadt nach Straßburg. Dort traf er auf Goethe, auf den er nachhaltigen Einfluss gewann.
1771 trat Herder eine Stelle als Konsistorialrat in Bückeburg an. In diese Zeit fällt die eigentliche „Sturm und Drang“-Phase Herders. Seine 1772 von der Berliner Akademie prämierte Abhandlung über den Ursprung der Sprache steht am Anfang einer Reihe von Schriften über Ossian, Shakespeare und zur Geschichtsphilosophie, mit denen er wegweisend für die junge deutsche Literatur- und Sprachwissenschaft werden sollte.
Durch Goethes Vermittlung erhielt Herder 1776 eine Anstellung als Generalsuperintendent und Mitglied des Oberkonsistorial- und Kirchenrats in Weimar. In Weimar vollendete Herder sein Hauptwerk „Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit“ (1784–1791). Herder gilt als eine der zentralen Figuren der Weimarer Klassik. 1788 folgte eine längere Italienreise, die er als Begleiter des Domherrn Johann Friedrich Hugo von Dalberg unternahm. Von 1785 bis 1797 veröffentlichte er die „Zerstreuten Blätter“ mit Abhandlungen und literarischen Übersetzungen.
Aufgrund der Differenzen über die Beurteilung der Französischen Revolution entfremdete sich Herder von Goethe. Von der Mitarbeit an den „Horen“ zog er sich bald zurück. Herders Spätwerk umfasst neben Dramen vor allem historische Artikel, Diskussionen über Heidenmission und Freimaurerei, literaturgeschichtliche und gattungstheoretische Abhandlungen, die vor allem in der von ihm herausgegebenen Zeitschrift „Adrastea“ (1801–1803) erschienen. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS traf Herder 1796 in Jena. Er sandte ihm seine Übersetzung von Shakespeares „Romeo und Julia“ (1796) zu. Herder beeinflusste das geschichtsphilosophische Denken Schlegels, davon zeugen die Berliner Vorlesungen aus dem Jahr 1803. Auch das Konzept „Ursprache“ nahm Anleihen im Werk Herders. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Herder, Wilhelm Gottfried von
3
GND
Herdt, Samuel Georg
1
GND
Hermann I., Thüringen, Landgraf
1
GND
Hermann, Carl Heinrich
8
GND
Hermann, Gottfried
16
GND
Hermannus Josephus, Steinfeldensis
1
GND
Hermesianax, Colophonius
3
GND
Herring, Johann von
1
GND
Herrmann, Herr (Kaufmann in Berlin)
1
Hersfeld, Lampert von
1
GND
Hertzberg, Ewald Friedrich von
2
GND
Hesse, Georg Friedrich Ernst
4
-
Leben und Wirken
Jurist
Georg Friedrich Ernst Hesse war ein Weimarer Hofadvokat. Zu seinen Klienten gehörte u.a. auch Johann Wolfgang von Goethe. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Hesse war Schlegels Anwalt bei der Scheidung von Caroline Schlegel. Quellen
GND
Christian August Vulpius: Eine Korrespondenz zur Kulturgeschichte der Goethezeit. Bd. 2. Kommentar. hg. v. Andreas Meier. Berlin/ New York 2003, S. 470.Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Hesse, Henri-Joseph
2
GND
Hessen, Friedrich Wilhelm Georg Adolf von
3
GND
Hessen-Homburg, Karoline von
1
GND
Hessen-Kassel, Caroline von
4
GND
Hesychius, Alexandrinus
1
GND
Heusinger, Johann Heinrich Gottlieb
1
GND
Heydemann, Carl Anton
1
GND
Heyden, Friedrich von
1
GND
Heydenreich, Karl Heinrich
7
GND
Heyne, Christian Gottlob
48
- * Chemnitz GND · 25.09.1729
- † Göttingen GND · 14.07.1812
-
Namensvarianten
C. G. H.
H., C. G.
Heyne, C. G.
Heyne, Chr. G.
Heyne, Christ. Gottl.
Heyne, Christ. Gottlob
Heyne, Christian G.
Heyne, Christian Gottlieb
Heyne, Christianus G. -
Leben und Wirken
Philologe, Archäologe, Bibliothekar
Christian Gottlob Heyne war der Sohn eines Leinewebers. Nach dem Besuch des Lyzeums in Chemnitz studierte er ab 1748 an der Universität Leipzig. 1753 erhielt die Stelle eines Kopisten an der Bibliothek des Ministers Brühl in Dresden. Seine Editionen von Tibull und Epiktet aus dieser Zeit fanden große Aufmerksamkeit. Von 1757 bis 1760 fristete er sein Dasein als Hofmeister, später mit Gelegenheitsübersetzungen. 1763 erfolgte die Berufung als Professor für Poesie und Beredsamkeit an die Universität Göttingen; in dieser Funktion war er auch für die Universitätsbibliothek verantwortlich.
Als Redakteur machte er die „Göttingischen Anzeigen von gelehrten Sachen“ zu einer der angesehensten Zeitschriften seiner Zeit. Heyne trat zudem mit der Anlage des alphabetischen Nominalkatalogs bibliothekarisch hervor. Auch auf das gelehrte Schulwesen nahm er Einfluss, zahlreiche seiner Schüler prägten das gelehrte Schulwesen Norddeutschlands. 1809 ging Heyne in den Ruhestand. Heyne war Mitglied in dreißig gelehrten Gesellschaften und Akademien des In- und Auslandes.
Als klassischer Philologe setzte er Maßstäbe in der Exegese antiker Texte; als herausragend galt seine Homer-Ausgabe (8 Bände, 1802). Heyne setzte sich zudem interdisziplinär mit der antiken Mythenforschung auseinander. Auch seine archäologischen Vorlesungen gelten als Grundstein für die Entwicklung des Faches. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Christian Gottlob Heyne war einer der wichtigsten Mentoren Schlegels an der Universität Göttingen. Von 1788 bis 1790 wohnte August Wilhelm Schlegel im Hause des Universitätsgelehrten. Für die Vergiledition Heynes war Schlegel 1788/89 behilflich. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Heyne, Georgine (geb. Brandes)
9
GND
Heyne-Heeren, Wilhelmine
1
GND
Heyse, Johann Christian August
1
GND
Heyse, Julie (geb. Saling)
1
GND
Heß, Jonas Ludwig von
1
GND
Hieron I., Syrakus, Tyrann
1
GND
Hieronymus, Sophronius Eusebius
2
GND
Hillenbrand, David von
1
GND
Himburg, Christian Friedrich
1
GND
Himly, Johann Friedrich Wilhelm
6
GND
Himmel, Friedrich Heinrich
2
GND
Hindenburg, Carl Friedrich
1
GND
Hinrichs, Hermann Friedrich Wilhelm
1
GND
Hinüber, Anna Dorothea von
1
GND
Hinüber, Anna Justine von (geb. Pape)
2
GND
Hinüber, Louise Charlotte Elisabeth
2
GND
Hipparchus (Nicaenus)
1
GND
Hippel, Theodor Gottlieb von
1
GND
Hippel, Theodor Gottlieb von
1
GND
Hirschfeld, Carl Louis
10
GND
Hirschfeld, Christian Cay Lorenz
1
GND
Hirt, Aloys Ludwig
22
GND
Hittorff, Jacques Ignace
1
GND
Hitzig, Julius Eduard
30
- * Berlin GND · 26.03.1780
- † Berlin GND · 28.11.1849
-
Namensvarianten
Hitzig, J. E.
Hitzig, Julius E. (RAK-WB)
Eduard (Pseudonym)
Itzig, Julius E.
Itzig, Isaak Elias -
Leben und Wirken
Buchhändler, Jurist, Schriftsteller, Verleger
Julius Eduard Hitzig stammte aus einer angesehenen Hoffaktorfamilie. Er studierte Rechtswissenschaften in Halle und Erlangen. 1799 konvertierte er vom Judentum zum Christentum. Hitzig absolvierte das Referendariat in Warschau und Berlin. In dieser Zeit lernte er den Dichter Zacharias Werner kennen. In Berlin fand Hitzig den Kontakt zum literarischen Leben, er mündete in der Gründung des „Nordsternbundes“. Zu den Mitgliedern des auch durch Schlegels Berliner Vorlesungen beeinflussten Kreises zählten Karl August Varnhagen von Ense, Adelbert von Chamisso, Wilhelm Neumann, Johann Ferdinand Koreff und Friedrich de la Motte Fouqué.
Seit 1804 Regierungsassessor in Warschau, wurde er 1807 nach dem Frieden von Tilsit aus dem preußischen Justizdienst entlassen. Nach einer kurzen Lehre bei Georg Reimer gründete er einen eigenen Verlag, in dem die von Kleist herausgegebenen „Berliner Abendblätter“ erschienen. Nachdem er den Verlag an Ferdinand Dümmler verkauft hatte, trat er wieder in den Staatsdienst ein. 1815 wurde er zum Kriminalrat ernannt; 1827 zum Direktor des Inquisitoriats. Eine Reform des Strafrechts wollte er durch die Herausgabe von Fachzeitschriften in eine protestantisch-konservative Richtung lenken. Hitzig nahm weiterhin rege am literarischen Leben teil. Er verfasste biografische Arbeiten über Zacharias Werner, Adelbert von Chamisso und E. T. A. Hoffmann. Gemeinsam mit Willibald Alexis war er nach seinem Ruhestand Herausgeber des „Neuen Pitaval“ (1842–47), in dem bekannte Kriminalfälle veröffentlicht wurden. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Julius Eduard Hitzig übernahm von Georg Andreas Reimer die Herausgabe von Schlegels Calderón-Übersetzungen. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Hochet, Claude-Jean-Baptiste
2
GND
Hoffmann, Georg Franz
1
GND
Hoffmann, Leopold Alois
1
GND
Hogendorp, Carel Sirardus Willem van
1
GND
Hogendorp, Dirk van
1
GND
Hohe, Adelheid (Hubertine, geb. Sieben)
1
Hohe, Christian
2
- * Bayreuth GND · 17.12.1798
- † Bonn GND · 22.06.1868
-
Namensvarianten
Hohe, Nikolaus Christian -
Leben und Wirken
Maler, Lithograph, Hofmaler
Christian Hohe war der Sohn des Bayreuther Malers Johann Hohe. Von 1822 bis 1824 studierte er an der Münchener Kunstakademie. 1824 verließ Christian Hohe München, um sich als naturwissenschaftlicher Lithograph zu spezialisieren. Er zog nach Poppelsdorf. 1828 wurde Nicolaus Christian Hohe auf Betreiben des Paläontologen Georg August Goldfuß als Universitätszeichenlehrer vereidigt. 40 Jahre wirkte Christian Hohe als akademischer Lehrer für zahlreiche berühmte Studierende. Als weiteres Aufgabenfeld bot sich dem Künstler ab 1835 die Illustration beliebter topographischer Führer und Erinnerungsblätter an. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS setzte sich für die Beschäftigung Hohes an der Bonner Universität ein. Hohe fertigte ein Portrait von AWS an. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D424-936-1, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Hohenlohe-Schillingsfürst, Chlodwig zu
3
GND
Hohenlohe-Schillingsfürst, Philipp Ernst zu
2
GND
Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst, Alexander von
1
GND
Hohenwart, Sigmund Anton von
4
GND
Holbein, Franz Ignaz von
1
GND
Holland, Henry Richard Vassal-Fox
2
GND
Holscher, Johann Konrad Achaz
6
GND
Holstein, Pedro de Sousa
2
GND
Holzbecher, Carl David
1
GND
Homann, Johann Baptist
1
GND
Homeyer, Carl Gustav
1
GND
Honstedt, August von
3
- † London GND · 31.10.1821
-
Namensvarianten
Hohenstein, August von -
Leben und Wirken
Soldat
August von Honstedt wurde 1784 zum Hauptmann im 15. Infanterie-Regiment befördert, das zum Kontingent der hannoverschen Truppen in Ostindien gehörte. 1794 kehrte er aus Indien zurück und schloss sich einer Jägerkompanie an. 1804 wechselte er nach der Besetzung Kurhannovers durch die Franzosen in die King‘s German Legion. Dort wurde er Kommandeur des 6. Linien-Bataillons und 1810 zum Generalmajor befördert. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
August Honstedt informierte AWS über den Tod seines Bruders Carl August Schlegel. Carl August Schlegel verstarb 1789 im Dienste der britischen Armee in Madras. Quellen
GND
Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 389.Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Hooft van Vreeland en de Dordsche Waard, Jacob
3
Hooft, Hendrik Danielszoon
1
GND
Hooft, Suzanna Cornelia (geb. Muilman)
10
Hope, John Williams
1
GND
Hoppenstedt, August Ludwig
5
GND
Hoppenstedt, Carl Wilhelm
4
GND
Hoppenstedt, Sophie Dorothea Philippine (geb. Boehmer)
2
GND
Horatius Flaccus, Quintus
22
GND
Hormayr, Joseph von
36
GND
Hormayr, Theresia Anderler von (geb. Hohenwald)
3
GND
Horner, Anna Susanna (geb. Lloyd)
1
GND
Horner, Johann Jakob
17
- * Zürich GND · 22.03.1772
- † Zürich GND · 13.06.1831
-
Namensvarianten
Horner, Jakob -
Leben und Wirken
Bibliothekar, Kunsthistoriker, Literarhistoriker
Johann Jakob Horner studierte Theologie und Philosophie in Zürich und Leipzig. Ab 1800 lehrte er in Zürich als Professor für Kirchengeschichte, ab 1803 für praktische Philosophie und ab 1806 für Ästhetik und Ethik tätig. Von 1817 bis 1831 war er zudem Vorsteher der Stadtbibliothek Zürich. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS korrespondierte mit Horner im Zuge seines Plans, eine Ausgabe des Nibelungenliedes zu veranstalten. Horner gab ihm Auskunft zu den Standorten diverser Handschriften. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Houdon, Jean-Antoine
2
GND
Huber, Emanuele Honorine Adele
1
GND
Huber, Ludwig Ferdinand
24
- * Paris GND · 14.09.1764
- † Ulm GND · 23.12.1804
-
Namensvarianten
Winkelmann (Pseudonym)
Huber, Ferdinand Ludwig
Huber, Ludw. Ferd.
Huber, Ludwig Ferd.
Huber, Ludwig F. -
Leben und Wirken
Politiker, Schriftsteller, Übersetzer
Ludwig Ferdinand Huber war der Sohn des Philologen Michael Huber. In seiner Kindheit zog er mit seinen Eltern nach Leipzig, wo er im Kreis um Christian Gottfried Körner weilte. Später lernte Huber Friedrich Schiller kennen, mit dem er freundschaftlich verbunden blieb. Ab 1788 war als Legationssekretär in Mainz tätig. Gemeinsam mit Therese Forster, die er in Mainz kennen gelernt hatte und die er 1794 heiraten sollte, ging Huber in die Schweiz, da er als Befürworter der Französischen Revolution Anfeindungen ausgesetzt war. In der Schweiz gab er die Zeitschriften „Friedens-Präliminarien“, „Flora“, „Klio“ und „Neue Klio, eine Monatszeitschrift für die französische Zeitgeschichte“ heraus. 1798 zog Huber nach Tübingen, um dort als Redakteur der Zeitschrift „Neueste Weltkunde“ zu arbeiten. Nach dem Verbot der Zeitschrift wurde sie unter dem Namen „Allgemeine Zeitung“ in Stuttgart publiziert. Huber fungierte als Chefredakteur. 1803 wurde die „Allgemeine Zeitung“ auch in Württemberg verboten, Huber zog deshalb nach Neu-Ulm. 1804 wurde Huber zum Landesdirektionsrat der Provinz Schwaben in der Schulabteilung ernannt. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Das einst gute Verhältnis von AWS zu Huber wurde durch die kritische Anzeige des „Athenaeum“ in der Jenaer Allgemeinen Literatur-Zeitung gestört, die Huber verfasst hatte. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Huber, Therese
11
- * Göttingen GND · 07.05.1764
- † Augsburg GND · 15.06.1829
-
Namensvarianten
Heyne, Therese (Geburtsname)
Forster, Therese (1. Ehe)
Huber, Therese (2. Ehe) -
Leben und Wirken
Schriftstellerin
Therese Huber wuchs als Tochter des Altphilologen Christian Gottlob Heyne in einem Gelehrtenumfeld auf. Als Georg Forster 1784 ihren Vater besuchte und um sie warb, willigte sie in eine Ehe ein. Sie zog mit ihm 1785 an die Universität Wilna, wo sie isoliert und unglücklich war. 1787 kehrte die Familie nach Göttingen zurück, bis sie 1788 nach Mainz zog. Während der Revolutionsunruhen trennte sie sich 1792 von ihrem Mann und floh mit ihren Kindern. 1794 heiratete sie den Schriftsteller und Redakteur Ludwig Ferdinand Huber. Mit ihm lebte sie bis 1798 bei Neuchâtel. 1798 zog Huber nach Tübingen, wo ihr Ehemann bei der Zeitung „Neueste Weltenkunde“ arbeitete. Diese wurde bald verboten, aber unter dem Namen „Allgemeine Zeitung“ in Stuttgart fortgesetzt. 1803 wurde die „Allgemeine Zeitung“ auch in Württemberg verboten, die Familie zog deshalb nach Neu-Ulm.
Durch den Tod Ludwig Ferdinand Hubers 1804 begann eine neue Phase der wirtschaftlichen Unsicherheit. Die darauffolgende Zeit verbrachte sie auf Reisen oder auf dem Gut ihres Schwiegersohnes in Günzburg. Durch Vermittlung von Karl August Böttiger übernahm sie 1816 die Leitung des Cottaʼschen „Morgenblatts“, in dieser Funktion agierte sie bis 1824.
Huber publizierte ihre literarischen Texte zuerst unter dem Namen ihres Gatten, so dass in vielen Fällen die Anteile an den Werken Ludwig Ferdinand Hubers nicht exakt zu bestimmen sind. Nach dem Tod ihres Gatten veröffentlichte sie ihre Werke unter ihrem eigenem Namen. Zu den bekanntesten Romanen gehören „Hannah, der Herrenhuterin Deborah Findling“ (1821) und „Ellen Percy, oder Erziehung durch Schicksale“ (1822). -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
August Wilhelm Schlegel wohnte von 1788 bis 1790 in einer Studentenwohnung im Hause seines Mentors Christian Gottlob Heyne, des Vaters von Therese. Huber war eine Bekannte Caroline von Schellings, die von 1796 bis 1803 die Ehefrau Schlegels war. August Wilhelm Schlegel stand auch mit ihrem zweitem Ehemann Ludwig Ferdinand Huber in Kontakt. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Huck, Johann Gerhard
2
GND
Hudelist, Josef von
1
GND
Hufeland, Christoph Wilhelm von
49
GND
Hufeland, Gottlieb
80
- * Danzig GND · 29.10.1760
- † Halle (Saale) GND · 25.02.1817
-
Namensvarianten
Hufeland, A.
Hufeland, Amadeus
Hufeland, G. -
Leben und Wirken
Jurist
Gottlieb Hufeland studierte Rechtswissenschaften und Geschichte in Leipzig, Göttingen und Jena. Nach der Promotion 1785 begann er ab 1786 in Jena zu lehren. 1788 wurde er dort zum außerordentlichen Professor ernannt. 1790 erfolgte der Ruf als ordentlicher Professor für Rechtswissenschaften in Jena. 1803 wechselte auf einen Lehrstuhl an der Universität Würzburg. Nach dem Reichsdeputationhauptschluss lehrte er in Landshut. 1808 wurde er in das Amt des Bürgermeisters von Danzig gewählt, 1812 trat er zurück. Ab 1816 lehrte er an der Universität Halle Rechtswissenschaften.
Bekanntheit erlange Hufeland durch seine Mitarbeit an der „Jenaer Allgemeinen Literatur-Zeitung“, die von Friedrich Justin Bertuch gemeinsam mit Christian Gottfried Schütz und Christoph Martin Wieland herausgegeben wurde. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Gottlieb Hufeland war AWS aus Jena bekannt. Als Mitarbeiter der „Jenaer Allgemeinen Literatur-Zeitung“ besaß er großen Einfluss im literarischen Feld. AWS sandte ein Exemplar des „Athenaeums“ an Hufeland. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Hufeland, Juliane (geb. Amelung)
2
GND
Hufeland, Konradine Luise Wilhelmine
21
GND
Hugdietrich (Sagengestalt)
1
Hugo (von Trimberg)
1
GND
Hugo, Helene Charlotte Amalie von
17
GND
Hugo, Henriette Sibylle von
1
GND
Hugues I., Frankreich, König
1
GND
Humboldt, Alexander von
94
- * Berlin GND · 14.09.1769
- † Berlin GND · 06.05.1859
-
Namensvarianten
Humboldt, Friedrich Wilhelm Heinrich Alexander von
Humboldt, Alexander de
Humboldt, Friedrich A. von
Humboldt, Alexandre von
Humboldt, Aleksander von -
Leben und Wirken
Geograph, Naturwissenschaftler, Forschungsreisender, Gelehrter, Arzt
Alexander vom Humboldt wuchs auf Schloss Tegel auf, dem Familienbesitz der Humboldts. 1787 begann er zusammen mit seinem Bruder Wilhelm ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität in Frankfurt (Oder). Ein Jahr später wechselten beide nach Göttingen. 1791 trat Humboldt in den Staatsdienst ein, dem zunächst ein Studium an der Bergakademie Freiberg folgen sollte. 1792 erfolgte die Ernennung zum Assessor im preußischen Bergdepartement. Fortan bewirkte er eine Reformierung des Bergbaus, 1795 erfolgte die Beförderung zum Oberbergmann. 1795 trat er aus dem Staatsdienst aus, um unabhängig für die Planung seiner Forschungsexpeditionen zu sein.
Zwischen 1799 und 1804 unternahm er gemeinsam mit seinem französischen Kollegen Bonpland eine Forschungsreise, die ihn durch Spanien und über Teneriffa nach Venezuela führte. Forschungsaufenthalte in Kuba, Ecuador und Mexiko schlossen sich an. An der südamerikanischen Küste widmete er sich Studien der Meeresströmungen. 1804 kehrte er nach Europa zurück. Die zahlreichen Entdeckungen und Erfahrungsberichte hatten ihn zu einem der populärsten Naturforscher der Zeit gemacht. Der König ernannte ihn zum königlichen Kammerherrn und erteilte eine großzügige Pension. Humboldt verlegte seinen Wohnsitz nach Paris. Unterstützt durch zahlreiche Pariser Gelehrte der Zeit konnte er seine umfangreichen Reiseberichte publizieren.
Als sich die Vorarbeiten für die Gesamtpublikation 1827 dem Ende zuneigten, beorderte der König seinen Kammerherrn nach Berlin zurück. Humboldt hielt eine Vorlesung über physikalische Erdbeschreibung an der Berliner Universität, die berühmten „Kosmos-Vorlesungen“. 1829 folgte auf Einladung des russischen Zaren eine russisch-sibirische Forschungsreise.
Nach der Rückkehr nahm Humboldt weiterhin Einfluss auf Wissenschaft und Kunst in Berlin. Als König Friedrich Wilhelm IV. 1842 den Orden „Pour le mérite“ für Kunst und Wissenschaft stiftete, machte er Humboldt zu dessen Kanzler und folgte den Vorschlägen des hochgeschätzten Wissenschaftlers. 1848 vermittelte Humboldt während der revolutionären Ereignisse.
Alexander von Humboldts Bruder Wilhelm war ein bedeutender Politiker, die Brüder Humboldt gelten als die „preußischen Dioskuren“. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS begegnete Alexander von Humboldt 1805 bei dessen Bruder Wilhelm in Rom. Spätestens 1817 sahen sie sich in Paris wieder. Humboldt spielte in seiner Funktion als preußischer Kammerherr eine Rolle im Berufungsverfahren Schlegels zum Professor. Fortan trafen sich die beiden bei den diversen Paris-Aufenthalten Schlegels. Die erhaltene Korrespondenz weist auf einen besonders in den 1820er und 30er Jahren intensiven Austausch, beispielsweise in Bezug auf Bezeichnungen für Pflanzen, Tiere und Götter in verschiedenen Völkern, Sprachen und Epochen, hin. Nach Humboldts Rückkehr nach Berlin sahen sich die beiden öfters dort und besuchten gegenseitig ihre Vorlesungen. Für seine Rede „Über die Haupt-Ursachen der Temperatur-Verschiedenheit auf dem Erdkörper“ (1827) bat Humboldt Schlegel um Durchsicht des Manuskripts. 1832 trafen sie sich in Paris wieder. Der Austausch schien stets freundschaftlich-kollegial. In den 1840er Jahren änderte sich dies mit dem Disput um die Werkausgabe Friedrichs II. von Preußen. Humboldt und andere versuchten, Schlegel von der Mitarbeit fernzuhalten. 1842 war Humboldt im Bonner Anwesen Schlegels zu Gast. Die Sprache des Austauschs wechselt zwischen Französisch und Deutsch. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Humboldt, Caroline von, die Jüngere
8
GND
Humboldt, Caroline von, die Ältere
39
GND
Humboldt, Friedrich Konstantin Gustav von
3
GND
Humboldt, Luise von
1
GND
Humboldt, Theodor von
3
GND
Humboldt, Wilhelm von
151
- * Potsdam GND · 22.06.1767
- † Tegel GND · 08.04.1835
-
Namensvarianten
Humboldt, Friedrich Wilhelm Christian Karl Ferdinand von
Humboldt, Carl W. von
Humboldt, Wilhelm F. von
Humboldt, Guillaume de
Humboldt, Karl W. von
Humboldt, Carl Wilhelm von
Humboldt, G. de -
Leben und Wirken
Politiker, Sprachforscher, Publizist, Philosoph
Wilhelm von Humboldt wuchs auf Schloss Tegel auf, dem Familienbesitz der Humboldts. Ab 1787 studierte Wilhelm zusammen mit seinem Bruder Alexander an der Universität in Frankfurt (Oder) Rechtswissenschaften. Ein Jahr später wechselte er an die Universität Göttingen, wo er den gleichfalls dort studierenden AWS kennenlernte. 1789 führte ihn eine Reise in das revolutionäre Paris. Anfang 1790 trat er nach Beendigung des Studiums in den Staatsdienst und erhielt eine Anstellung im Justizdepartement. 1791 heiratete er Caroline von Dacheröden, die Tochter eines preußischen Kammergerichtsrates. Im selben Jahr schied er aus dem Staatsdienst aus, um auf den Gütern der Familie von Dacheröden seine Studien der altgriechischen Sprache, Kultur, Kunst und Philosophie fortzusetzen. 1794 zog er nach Jena. Humboldt fungierte als konstruktiver Kritiker und gelehrter Ratgeber für die Protagonisten der Weimarer Klassik. Ab November 1797 lebte er in Paris, um seine Studien fortzuführen. Ausgiebige Reisen nach Spanien dienten auch der Erforschung der baskischen Kultur und Sprache. Von 1802 bis 1808 agierte Humboldt als preußischer Gesandter beim Heiligen Stuhl in Rom. Mit der Aufgabe der konsularischen Vertretung war Humboldt zeitlich nicht überfordert, so dass er genug Gelegenheit hatte, seine Studien weiter zu betreiben und sein Domizil zu einem gesellschaftlichen Mittelpunkt zu machen.
1809 wurde er Sektionschef für Kultus und Unterricht im Ministerium des Innern in Berlin. Humboldt galt als liberaler Bildungsreformer. Zu seinen Leistungen gehören ein neu gegliedertes Bildungssystem, das allen Schichten die Möglichkeit des Zugangs zu Bildung zusichern sollte, und die Vereinheitlichung der Abschlussprüfungen. Als weiterer Meilenstein kann Humboldts Beteiligung bei der Gründung der Universität Berlin gelten; zahlreiche renommierte Wissenschaftler konnten für die Lehrstühle gewonnen werden. Die Eröffnung der Universität im Oktober 1810 fand allerdings ohne Humboldt statt. Nach Auseinandersetzungen verließ er den Bildungssektor und ging als preußischer Gesandter nach Wien, später nach London. In dieser Funktion war er am Wiener Kongress beteiligt. 1819 schied er aus dem Staatsdienst aus und beschäftigte sich weiter mit sprachwissenschaftlichen Forschungen, darunter auch dem Sanskrit und dem Kâwi, der Sprache der indonesischen Insel Java.
Wilhelms Bruder Alexander von Humboldt war ein bedeutender Naturforscher, die Brüder Humboldt gelten als die „preußischen Dioskuren“. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS kannte Wilhelm von Humboldt schon aus Göttinger Studentenzeiten, in Jena begegneten sie sich wieder. Schlegel war 1805 Gast Humboldts in Rom, zur Zeit von dessen preußischer Gesandtschaft. Humboldt und AWS korrespondierten auch über ihre sprachwissenschaftlichen Studien, von großer Kenntnis Humboldts zeugen die ausführlichen brieflichen Diskussionen über das Sanskrit. Humboldt steuerte Aufsätze zu Schlegels „Indischer Bibliothek“ bei. Beide Gelehrte begegneten sich mit großem Respekt, auch wenn sie nicht in allen fachlichen Überzeugungen übereinstimmten. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Hummel, Johann Erdmann
6
GND
Hummel, Johann Nepomuk
1
GND
Hundeshagen, Bernhard
6
GND
Hunibaldus, Francus
3
GND
Hunnius, Friedrich Johann Wilhelm
1
GND
Hunter, David
7
-
Leben und Wirken
Pfarrer
David Hunter heiratete 1827 Sophie Marie Wilhelmine Caroline Juliane (Minna) Spall-Schlegel-Büchting-Hunter, eine Pflegetochter Johann Carl Fürchtegott Schlegels. Er arbeitete als Vikar in der englischen Gemeinde Crosthwaite. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
David Hunter war der Ehegatte von Sophie Marie Wilhelmine Caroline Juliane (Minna) Spall-Schlegel-Büchting-Hunter, der Pflegetochter Carl Fürchtegott Schlegels. Einen Besuch des Paares im Winter 1828/29 schilderte AWS als unerfreulich. 1843 teilte Hunter AWS den Tod von Sophie Wilhelmine Hunter mit. Quellen
Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S.211, 439.Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
Hunter, Wilhelmine (Minna) Sophie (geb. Spall, spätere Schlegel, gesch. Büchting)
48
- † Keswick GND · 08.10.1843
-
Namensvarianten
Hunter, Wilhelmine Sophie
Spall, Wilhelmine Sophie
Schlegel, Wilhelmine Sophie
Büchting, Wilhelmine Sophie -
Leben und Wirken
Gesellschaftsdame
Wilhelmine Sophie Hunter war die Ziehtochter von Johann Carl Fürchtegott Schlegel und Julie Schlegel. Nach einer 1814 gelösten Verlobung mit dem schwedischen Leutnant Bengt Erik Ludvig Sparre af Rossvik heiratete sie 1817 in Hannover Christian Wilhelm Büchting, von dem sie sich 1824 scheiden ließ. In zweiter Ehe heiratete sie 1827 in Wien den englischen Pfarrer David Hunter. Mit ihm zog sich nach Keswick im Lake District. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Wilhelmine Sophie Hunter war ein Stiefnichte Schlegels. AWS war wie weite Teile der Familie vom Auftreten Minnas irritiert. 1814 versuchte er durch seine schwedischen Kontakte in der Sache ihrer gelösten Verlobung zu vermitteln. Quellen
Roger Paulin: August Wilhelm Schlegel. Cosmopolitan of Art and Poetry. Cambridge 2016, S. 550.Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
Huschke, Immanuel Gottlieb
3
- * Greußen GND · 08.01.1761
- † Greußen GND · 18.02.1828
-
Namensvarianten
Huschke, Emanuel G.
Huschke, Emanuel Gottlieb
Huschke, Immanuel G. -
Leben und Wirken
Bibliothekar, Philologe
Immanuel Gottlieb Huschke studierte Theologie in Jena. Zusammen mit seinem Kommilitonen Friedrich Jacobs wandte er sich jedoch der Philologie zu. Nach dem Examen war er in Livland und Amsterdam als Hauslehrer tätig. Bei der Besetzung der Niederlande durch die französische Revolutionsarmee eröffnete sich für Huschke eine akademische Stelle, da der Leidener Professor Jean Luzac aus seinem Lehrstuhl entlassen worden war. Huschke wurde zu seinem Nachfolger berufen; da Luzac klagte, wartete Huschke mehrere Jahre vergeblich auf einer Anstellung. 1800 verließ er die Niederlande und zog nach Göttingen, wo er sich 1802 habilitierte. 1806 erhielt einen Ruf auf den Lehrstuhl für Griechische Sprache an die Universität Rostock. Er folgte diesem Ruf und wirkte bis an sein Lebensende in Rostock. An der Universität fungierte er 1813 als Rektor und ab 1816 als Leiter der Universitätsbibliothek. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Immanuel Gottlieb Huschke war AWS als begnadeter Philologe bekannt. Huschke berichtete AWS über die Querelen bei der Einstellung an der Universität Leiden. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Huschke, Wilhelmus Ernestus Christianus
2
GND
Hutten, Johann Georg
1
GND
Hyginus, Gaius Iulius
1
GND
Hymmen, Bernhardine Wilderike Modeste Rosette von
1
GND
Hymmen, Eberhard von
4
GND
Häffelin, Kasimir von
3
GND
Händel, Georg Friedrich
1
GND
Hérissant, Louis-Théodore
1
GND
Höpfner, Ludwig Julius Friedrich
1
GND
Hüllmann, Karl Dietrich
11
- * Erdeborn GND · 10.09.1765
- † Bonn GND · 12.03.1848
-
Namensvarianten
Huellmann, Karl Dietrich
Hullmann, Karl D.
Hüllmann, Carl Dietrich -
Leben und Wirken
Historiker
Karl Dietrich Hüllmann studierte ab 1783 Theologie, Pädagogik und Philosophie an der Universität Halle. Anschließend war er als Pädagoge tätig. Hüllmann promovierte 1793 in Göttingen; 1795 folgte die Habilitation in Frankfurt an der Oder im Fach Geschichte. In Frankfurt an der Oder war er zunächst als Privatdozent, seit 1797 als außerordentlicher und seit 1807 als ordentlicher Professor tätig. 1808 erhielt Hüllmann einen Ruf auf den Lehrstuhl für Geschichte und Statistik in Königsberg. 1817 wurde ihm ein Posten an der neugegründeten Universität in Bonn zugesichert. Als deren erster Rektor hatte er eine wegweisende Position inne.
Als Historiker wandte sich Hüllmann vor allem der Verfassungs- und Wirtschaftsgeschichte zu, seine „Deutsche Finanzgeschichte“ (1805) und die „Geschichte des Ursprungs der Regalien in Deutschland“ (1806) gelten als Pionierleistungen. Von seinen Veröffentlichungen aus späterer Zeit ist das Werk „Das Städtewesen im Mittelalter“ (4 Bände, 1826–29) erwähnenswert. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Karl Dietrich Hüllmann war ein Bonner Kollege Schlegels. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Hülsen, August Ludwig
45
- * Aken (Elbe) GND · 03.05.1765
- † Stechow (Stechow-Ferchesar) GND · 24.09.1809
-
Namensvarianten
Hülsen, August L.
Hülsen, August Ludewig -
Leben und Wirken
Theologe, Altphilologe, Philosoph
August Ludwig Hülsen studierte in Halle Theologie und Philologie; zudem war er als Hauslehrer der Familie Fouqué in Görtzke tätig. Aufgrund seiner theologischen Positionen lehnte er es ab, ein Pfarramt zu übernehmen. Nach einem kurzen Aufenthalt in Kiel zog es Hülsen 1794 nach Jena, wo Johann Gottlieb Fichte lehrte. Hülsen hielt sich dort bis 1797 auf, seine philosophischen Auffassungen wurden von Fichte beeinflusst. Im Kreis der Frühromantiker wurden seine Ansichten rezipiert. 1796 reiste Hülsen mit seinem Freund Johann Erich von Berger in die Schweiz. 1798 kehrte er nach Jena zurück. Anschließend war er als Hauslehrer tätig und errichtete eine Erziehungsanstalt in Fouqués Haus in Lentzke. Später konnte er durch die Unterstützung Bergers auf einem Gut in Wagersrott wohnen. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
August Ludwig Hülsen war ein Freund Schlegels, sie kannten sich aus Jena. Hülsen verfasste mehrere Beiträge für das „Athenaeum“. August Wilhelm Schlegel versuchte 1803 für den erwerbslosen Hülsen eine Anstellung zu finden, mit dem Erwerb von Gut Wagersott durch Hülsens Holsteiner Freunde benötigte Hülsen diese Hilfestellung allerdings nicht mehr. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Hülsen, Carl Heinrich
1
GND
Hülsen, Fräulein (Nichten von August Ludwig Hülsen)
2
Hülsen, Herr (Bruder von August Ludwig Hülsen. wohnhaft in Stechow)
5
Hülsen, Leopoldine Christiane Dorothea (geb. Posern)
3
Hülsen, Wilhelmine (geb. Thormählen)
2
H̱wārizmī, Muḥammad Ibn-Mūsā al-
1
GND
Ideler, Ludwig
3
- * Breese GND · 21.09.1766
- † Berlin GND · 10.08.1846
-
Namensvarianten
Ideler, Christian Ludwig
Ideler, Ludewig
Ideler, L.
Ideler, Christoph Ludwig
Ideler, Christian Ludwig
Idelerus, Christianus Ludovicus -
Leben und Wirken
Astronom
Ludwig Ideler studierte zunächst Theologie in Halle, er wandte sich jedoch der alten und neuen Philologien, der Astronomie und Mathematik zu. Nach der Promotion erfolgte im Jahr 1794 eine Anstellung als königlicher Astronom für die Berechnung der Kalender in Berlin. Im selben Jahr wurde er zum Hofastronomen bestimmt. Weitere Karrierestationen folgten 1810 mit der Mitgliedschaft in der Akademie der Wissenschaften und 1815 mit der Ernennung zum Mitglied der königlichen Kalenderdeputation. Von 1816 bis 1822 unterrichtete er am Königlichen Hof die Prinzen Wilhelm, Friedrich und Karl. Ab 1821 war Ideler als Professor an der Berliner Universität tätig. Ferner war er Studiendirektor des Kadettenkorps, Lehrer an der Forstakademie und an der allgemeinen Kriegsschule in Berlin. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS publizierte seine Schrift „Indien in seinen Hauptbeziehungen“ im von der Königlich Preußischen Kalender-Deputation herausgegebenen „Berliner Kalender auf das Gemein-Jahr 1829“. Ideler war Mitglied der königlichen Kalenderdeputation. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Iffland, August Wilhelm
84
- * Hannover GND · 19.04.1759
- † Berlin GND · 22.09.1814
-
Namensvarianten
Iffland, A. W.
Iffland, Aug. Wilh.
Iffland, August G -
Leben und Wirken
Schauspieler, Dramatiker, Intendant
August Wilhelm Iffland wurde als Sohn eines Registrators an der Königlichen Kriegskanzlei geboren. 1777 brach er mit dem Elternhaus, da dieses seine Theaterleidenschaft nicht billigte. Iffland zog es an die Gothaische Hofbühne unter der Leitung von Conrad Ekhof und Heinrich August Ottokar Reichard.
Nach Ekhofs Tod 1779 wechselte er mit Teilen des Gothaer Ensembles nach Mannheim, wo unter Wolfgang Heribert Freiherr von Dalberg ein deutsches Nationaltheater gegründet wurde. Iffland gelang als Schauspieler, Regisseur und Dramatiker der Durchbruch. Zu seinen größten Erfolgen gehörte die Verkörperung des Franz Moor bei der Uraufführung von Schillers „Die Räuber“. Gastspiele führten Iffland durch Nord- und Mitteldeutschland, 1796 ging er nach Weimar. Im selben Jahr folgte Iffland einem Angebot des preußischen Hofes und übernahm die Direktion des Berliner Nationaltheaters. Unter Iffland wurde das Berliner Theater zu einer der führenden Bühnen Deutschlands. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Iffland inszenierte einige Stücke Shakespeares am Berliner Nationaltheater und stand im regen Austausch mit dem Übersetzer AWS. Auch Schlegels „Ion“ wurde von Iffland in Berlin inszeniert. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Iffland, Luise
8
- * 03.10.1760
- † Berlin GND · 01.09.1819
-
Namensvarianten
Greuhm, Luise
Iffland, Margaretha Luisa
Iffland, Louise Margarethe -
Leben und Wirken
Ehefrau von August Wilhelm Iffland
Luise Iffland war die Tochter des Regierungsrats Georg Nicolaus Greuhm und seiner Ehefrau Marie Regine Louise Hert, die aus einer hessischen Gelehrtenfamilie kam. 1796 heiratete sie den Schauspieler und Theaterdirektor August Wilhelm Iffland. Die Ehe blieb kinderlos. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS korrespondierte mit der Gattin August Wilhelm Ifflands, da Schlegels Übersetzung von Shakespeares „Hamlet“ am Königlichen Nationaltheater Berlin uraufgeführt werden sollte. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Ijob, Biblische Person
1
GND
Imhoff, Christoph Adam Carl von
2
GND
Ingenheim, Gustav Adolf von
1
GND
Ingersleben, Karl Heinrich Ludwig von
5
GND
Inghirami, Francesco
5
GND
Iselin, Jakob Christoph
2
GND
Isenburg-Birstein, Karl zu
1
GND
Iulius Valerius, Alexander Polemius
3
GND
Iuvenalis, Decimus Iunius
1
GND
Ivanovna Baryatinskaya Tolstoy, Anna, Prinzessin, Russland
2
GND
Ivernois, Francis d'
4
GND
Jablonowski, Ludwig von
1
GND
Jablonski, Paul Ernst
1
GND
Jacobi, Anna Katharina Charlotte
1
GND
Jacobi, Christian Leonhard
1
Jacobi, Friedrich Heinrich
68
- * Düsseldorf GND · 25.01.1743
- † München GND · 10.03.1819
-
Namensvarianten
Jacobi, Friedrich Heinrich Ritter von
Allwill, Eduard
Allwills, Eduard -
Leben und Wirken
Philosoph, Schriftsteller, Jurist
Friedrich Heinrich Jacobi absolvierte eine Kaufmannslehre in Genf und Frankfurt, 1764 übernahm er die Manufaktur seines Vaters. Durch seinen Bruder Georg wurde er mit Goethe, Herder und Forster bekannt. Jacobi unterhielt einen intellektuellen Zirkel auf dem Gut Pempelfort bei Düsseldorf. Seit 1779 war er vorübergehend als geheimer Rat in München tätig. Da seine liberalen Ansichten im Zuge einer Handelsreform aber sehr bald auf Widerstand stießen, zog er sich auf sein Landgut Pempelfort zurück. Vor den anrückenden Revolutionstruppen floh er 1794, in der Folge war er in Hamburg, Eutin und Wandsbek wohnhaft. 1804 kehrte er an die Bayerische Akademie der Wissenschaften nach München zurück. Zusammen mit Friedrich Wilhelm Joseph Schelling reformierte er die Institution. Von 1807 bis 1812 agierte er als Präsident der Akademie. Nach einem Zerwürfnis mit Schelling zog er sich zurück.
Als Sensualist setzte sich er kritisch mit den Texten des Sturm und Drangs auseinander. Zudem befasste er sich mit den Ideen der Aufklärung und der Philosophie Kants. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
August Wilhelm Schlegel war Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und korrespondierte in Akademie-Angelegenheiten mit Jacobi. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Jacobi, Johann Friedrich
3
GND
Jacobi, Johann Georg
2
GND
Jacobi-Klöst, Constans Philipp Wilhelm von
2
GND
Jacobs, Friedrich
11
- * Gotha GND · 06.10.1764
- † Gotha GND · 30.03.1847
-
Namensvarianten
Jacobs, Christian Friedrich Wilhelm
Giakomps, Phrentrich Kristian Bilchelm
Iacobs, Friedericus -
Leben und Wirken
Schriftsteller, Bibliothekar, Pädagoge, Altertumsforscher
Friedrich Jacobs stammte aus einer angesehenen Gothaer Juristenfamilie. Nachdem er das Gymnasium Illustre in Gotha besucht hatte, studierte er ab 1781 Theologie in Jena. Jacobs wandte sich aber bald den Altertumswissenschaften und der Philologie zu. Ab 1784 studierte er in Göttingen, wo Christian Gottlob Heyne zu seinen Lehrern gehörte. 1785 fand er eine Anstellung am Gymnasium Illustre in Gotha. Ab 1802 verwaltete er zusätzlich die öffentliche Bibliothek. 1807 erhielt er einen Ruf an das Lyzeum in München; Jacobs trat zudem der Bayerischen Akademie der Wissenschaften bei. Nach Unstimmigkeiten mit dem Hofbibliotheksdirektor Johann Christoph Freiherr von Aretin im Jahr 1810 kehrte er nach Gotha zurück. Neben seiner Lehrtätigkeit war er als Aufseher des Münzkabinetts und Direktor der Herzoglichen Bibliothek in Gotha beschäftigt.
Bekanntheit erlangte er neben seiner bibliothekarischen Bedeutung durch seine philologische Expertise. Neben Übersetzungen antiker Texte ist er durch seine zahlreichen Editionen in Erscheinung getreten, seine textkritische Edition der Anthologia Graeca (1794–1803) erschien in 13 Bänden. Sein Sohn Paul Emil Jacobs erhielt seine Ausbildung an der Münchner Akademie und war ein renommierter Historien- und Bildnismaler. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Friedrich Jacobs reiste 1808 nach Genf, ein Aufenthalt in Coppet schloss sich an. Ein Treffen mit AWS ist wahrscheinlich. 1828 trafen beide in Bonn zusammen. 1841 bat AWS Friedrich Jacobs darum, seinem Bekannten Lord Munster, der nach Gotha reisen wollte, Gegenstände aus den gothaischen Sammlungen zu zeigen. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Jacobson, William
2
- * Great Yarmouth GND · 18.07.1803
- † Deeside GND · 13.07.1884
-
Leben und Wirken
Geistlicher, Bischof
William Jacobson studierte in London und Glasgow Theologie. 1823 wechselte er nach Oxford, wo er am Exeter College einen Master anstrebte. Nachdem ihm dieser verwehrt worden war, arbeitete er als Privatlehrer in Irland. 1829 kehrte er nach Oxford zurück und wurde für das Exeter College ausgewählt. Im folgenden Jahr war er als Diakon der St. Mary Magdalen‘s Church tätig. Ab 1832 war er Konrektor von Magdalen Hall. 1839 wurde er als Vikar von Iffley engagiert, 1842 wurde er zum Public Orator der Universität in Oxford auserkoren. Ab 1848 war er zudem als Professor der Theologie tätig. In dieser Funktion war er auch als Kanoniker der Christ Church in Oxford tätig. 1865 wurde er zum Bischof von Chester geweiht. 1867 erhielt er einen Sitz im House of Lords. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
William Jacobson informierte AWS über den bevorstehenden Besuch des Sohnes von Horace Hayman Wilson in Bonn. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer B94393, Fundstelle:
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Jagemann, Christian Joseph
1
GND
Jagemann, Ferdinand
2
GND
Jagemann, Karoline
13
GND
Jakob, Ludwig Heinrich von
1
GND
Jan I., Brabant, Herzog
1
GND
Jariges, Carl Friedrich von
1
GND
Jaruco, María de las Mercedes de Merlin de
1
GND
Jerusalem, Johann Friedrich Wilhelm
1
GND
Jerusalem, Philipp... Charlotte
1
GND
Jesus, von Nazareth
23
GND
Joan, Roís de Corella
1
GND
Johann I., Liechtenstein, Fürst
4
GND
Johann VI., Portugal, König
1
GND
Johann, Brandenburg-Kulmbach, Markgraf
1
GND
Johann, Sachsen, König
2
GND
Johann, Österreich, Erzherzog
4
GND
Johannes, Chrysostomus
1
GND
Johannes, Evangelist
1
GND
Johannes, Philoponus
1
GND
Johannes, de Thurocz
4
GND
Johannes, der Täufer
2
GND
John, Lancaster, Duke
2
GND
Johnston, Alexander
63
- * 25.04.1775
- † London GND · 06.03.1849
-
Leben und Wirken
Diplomat, Richter in Ceylon
Alexander Johnston wuchs in Frankreich und in Indien auf. Er wurde in Mathematik, Religion und Literatur unterrichtet. Früh interessierte er sich für die indischen Stämme und erlernte ihre Sprache. 1792 kehrte er nach Europa zurück, wo er vorübergehend in England und Frankreich lebte. Das Studium der Rechtswissenschaften absolvierte er vornehmlich in Göttingen; anschließend arbeitete er in einer Anwaltskanzlei. 1799 heiratete er die Tochter des Marinekapitäns Lord William Campell, Louisa Campell. 1802 emigrierte er nach Indien, wo er maßgeblich die Einrichtung und Organisation einer Regierung und eines Gerichts in der Kolonie Ceylon bewirkte. Drei Jahre lang war er dort als Generalanwalt tätig. Seine weitreichenden Kenntnisse über die Inselbewohner und ihre Kultur machten ihn zum wichtigsten Berater des Gouverneurs der Inselkolonie, Sir Thomas Maitland, der ihn zum obersten Richter von Ceylon ernannte. Seine Pläne zur Verbesserung der politischen und strukturellen Organisation der Kolonie wurden in London bewilligt, da ihre Umsetzung in Ceylon als Modell für das gesamte britische Indien dienen sollte. Zu diesen Maßnahmen gehörten unter anderem die Einführung einer grundlegenden Ausbildung aller Bewohner der Kolonie, die Beendigung religiöser Verfolgung, die Kriminalisierung der Sklaverei, die Aufhebung aller Restriktionen gegen Nachkommen gemischter Ehen, die Einführung von Geschworenengerichten bestehend aus Eingeborenen und die Erstellung rechtlicher Grundlagen für Angehörige verschiedener Religionen.
1811 wurde er für seine Verdienste geadelt. 1819 kehrte er mit seiner Familie nach England zurück und legte aus gesundheitlichen Gründen sein Amt nieder. 1823 war er maßgeblich an der Gründung der Royal Asiatic Society for Literature beteiligt. Mehrfache Angebote, Parlamentsmitglied zu werden, lehnte er ab. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS schätzte Alexander Johnston als Orientalisten und Kollegen. Er erklärte sich 1824–25 dazu bereit, den Sohn Johnstons, Patrick Johnston, bei sich in Bonn aufzunehmen und zu unterrichten. Auch später hielten Johnston und AWS den Kontakt aufrecht. Johnston empfing Schlegels Nichte Auguste von Buttlar und machte sie mit britischen Adeligen bekannt. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer B96405, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Johnston, Alexander Robert
1
GND
Johnston, Caroline Hester
1
GND
Johnston, Frederica Mary P.
1
GND
Johnston, Frederick Erskine
1
GND
Johnston, Janet Mary
1
GND
Johnston, Louisa
3
- † 1852
-
Namensvarianten
Campbell, Louisa (Geburtsname) -
Leben und Wirken
Ehefrau von Alexander Johnston
Louisa Johnston war die Tochter des Marinekapitäns Lord William Campbell. Ihr Großvater John Campbell war der 4. Duke von Argyll. 1799 heiratete sie den britischen Kolonialbeamten und Orientalisten Sir Alexander Johnston. Ihrem Gatten folgte Louisa Johnston nach Sri Lanka, wo er als oberster Gerichtsherr agierte. 1819 kehrte das Ehepaar zurück nach England. Das Paar hatte vier Söhne und drei Töchter. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Louise Johnston war die Ehefrau des Schlegel-Vertrauten Alexander Johnston. Ihr Sohn Patrick Johnston war ein Schüler von AWS in Bonn. Quellen
WBIS unter der Dokumentnummer B96405, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
Johnston, Patrick Francis
48
- * 1802
- † 1892
-
Namensvarianten
Campbell-Johnston, Patrick Francis -
Leben und Wirken
Soldat
Patrick Francis Johnston war der Sohn des britischen Politikers Sir Alexander Johnston und Louisa Campbells. Er hielt sich von 1824 bis 1826 in Bonn auf, wo er Unterricht im Sanskrit erhielt. Im Anschluss zog er nach Schottland, um Rechtswissenschaft zu studieren. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Patrick Francis Campbell-Johnston erhielt von 1824 bis 1826 Unterricht bei AWS. Quellen
Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
Johnston, Thomas H.
1
GND
Joinville, François-Ferdinand-Philippe-Louis-Marie d’Orléans de
1
GND
Jordan, Pierre Jean
1
GND
Jorry, Sébastien-Louis-Gabriel
1
GND
Josef, von Nazareth
1
GND
Joseph Clemens, Köln, Erzbischof
2
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Joseph II., Heiliges Römisches Reich, Kaiser
3
GND
Joseph, Spanien, König
2
GND
Josephine Sophie, Liechtenstein, Fürstin
2
GND
Julia Alpinula, Fiktive Gestalt
1
GND
Julie, Anhalt-Köthen, Herzogin
1
GND
Junot, Caroline Friederike Luise
1
GND
Junot, Jean Andoche d'Abrantes
1
GND
Just, Wilhelm August von
1
GND
Justin II., Byzantinisches Reich, Kaiser
1
GND
Justinian I., Byzantinisches Reich, Kaiser
1
GND
Jérôme, Westfalen, König
7
GND
Jüngst, Bernhard Heinrich
1
Jüngst, Georgine Wilhelmine (geb. Croupp)
1
Jüngst, Ludwig Vollrath
1
GND
Jüngst, Wilhelm Friedrich
2
Kadach, Johann Gottfried
1
GND
Kalb, Charlotte von
1
GND
Kalkreuth, Catharina von
2
GND
Kalkreuth, Heinrich W. von
12
- * 12.12.1766
- † Siegersdorf (Zebrzydowa, Niederschlesien) · 27.03.1830
-
Namensvarianten
Kalkreuth, Heinrich Wilhelm Adolf von
Kalkreuth, Hans Wilhelm Adolph von -
Leben und Wirken
Schriftsteller, Diplomat
Heinrich W. von Kalkreuth war der Sohn eines preußischen Offiziers. Er heiratete Catarina von Haugwitz, die Tochter des preußischen Staatsmanns Heinrich Christian Kurt Graf von Haugwitz. Als Schriftsteller beteiligte er sich am philosophischen Diskurs und war jahrelanger Mäzen des Philosophen Salomon Maimon. Kalkreuth war als preußischer Gesandter in Kassel tätig, später zog er sich auf sein Gut in Siegersdorf zurück. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS kannte Heinrich W. von Kalkreuth wohl aus dem Kreis Frau von Bergs. Kalkreuth besuchte Schlegels Berliner Vorlesungen. Er war AWS bei der Suche nach einer Anstellung für August Ludwig Hülsen behilflich. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D443-221-1Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Kalnein, Helene von (geb. von Coopmann)
3
GND
Kalnein, Leopold Weidewut/Waidewuth von
1
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Kalthoff, Johann Heinrich
2
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Kamptz, Friedrich Albert Karl Anton von
3
GND
Kamptz, Karl Albert von
2
- * Schwerin GND · 16.09.1769
- † Berlin GND · 03.11.1849
-
Namensvarianten
Kamptz, Karl Christoph Albert Heinrich von
Kamptz, Albert C.
Kamptz, Albert Christoph Carl Heinrich -
Leben und Wirken
Jurist, Politiker
Karl Albert von Kamptz war der Sohn des mecklenburgischen Ministers Albrecht von Kamptz. Er studierte in Bützow und Göttingen Rechtswissenschaften. Ab 1790 stand er im Dienst des Mecklenburgischen Justizwesens. Bereits 1794 schied er aus dem Landesdienst aus, eine Regierungsratsstelle in Hessen-Kassel lehnte er ab. 1798 übernahm er eine Stelle als Beisitzer am Hofgericht zu Güstrow. Ab 1804 agierte er als Assessor des Reichskammergerichts in Wetzlar. Nach Aufhebung des Reichsgerichts spekulierte Kamptz auf eine Stelle in Berlin. 1811 wurde Kamptz zum Mitglied des Oberappellationssenats beim Kammergericht zu Berlin ernannt. 1812 folgte der Wechsel zum Innenministerium. Dort wirkte er als Rat der preußischen Polizeibehörde. Zum Direktor des Polizeiministeriums 1817 befördert galt er als Exponent der antireformerischen Kräfte. Im Anschluss leitete er das Ministerium für Erziehung und wurde schließlich preußischer Justizminister. Dieses Amt hatte er zehn Jahre inne (1832–42).
Gemeinsam mit Wilhelm Ludwig Georg von Wittgenstein-Sayn trat Kamptz für die Restauration nach den Befreiungskriegen ein, was zu einer Verschärfung der Verfolgung nationaler und liberaler Gruppen führte und die Karlsbader Beschlüsse maßgeblich prägte. Seine reaktionäre Haltung lässt sich auch in seinen Publikationen nachvollziehen. Bekannt wurde Kamptz zudem aufgrund seiner entschiedenen Demagogenverfolgung. E.T.A. Hoffmann gestaltete seine literarische Figur des Rat Knarrpanti in seiner Erzählung „Meister Floh – Ein Märchen in sieben Abenteuern zweier Freunde“ (1822) nach seinem Vorbild. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Kamptz und August Wilhelm Schlegel kannten sich von der Göttinger Universität. Sie korrespondierten in Sachen des preußischen Ministeriums der Geistlichen, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Kanne, Johann Arnold
1
GND
Kannegießer, Karl Ludwig
1
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Kanngießer, Peter Friedrich
1
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Kantzow, Johan Albert
1
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Karl August, Sachsen-Weimar-Eisenach, Großherzog
57
- * Weimar GND · 03.09.1757
- † Graditz GND · 14.06.1828
-
Namensvarianten
Karl August, Sachsen-Weimar-Eisenach, Erbprinz
Karl August, Sachsen-Weimar-Eisenach, Prinz
Carl August, Sachsen-Weimar-Eisenach, Erbprinz
Carl August, Sachsen-Weimar-Eisenach, Prinz
Carl August, Saxe-Weimar-Eisenach, Grand Duke
Karl August, Sachsen-Weimar, Herzog -
Leben und Wirken
Großherzog
Karl August war der älteste Sohn des Herzogs Ernst August II. Konstantin und dessen Ehefrau Anna Amalia. 1775 übernahm Karl August die Regierungsgeschäfte. Seine Erziehung wurde von Johann Eustach Graf von Schlitz, dem Dichter Christoph Martin Wieland und dem ehemaligen preußischen Offizier Karl Ludwig von Knebel geleitet. Goethe, vom jungen Herzog zunächst als Gast geladen (1775), wurde 1776 als Mitglied in das Geheime Consilium berufen. Im ersten Jahrzehnt seiner Regentschaft fanden zahlreiche Reformen statt, neben einer Finanzreform, einer bedeutenden Verringerung des Militärs, einer Steuerreform und der Wiederbelebung des Bergbaus wurden umfangreiche infrastrukturelle Verbesserungen unternommen. Viele der Reformen wurden durch Goethe initiiert. Von 1783 bis 1790 betätigte sich der Herzog als führendes Mitglied einer Gruppe deutscher Kleinfürsten, die sich durch die Politik Kaiser Josephs II. bedroht fühlten. Als preußischer General betätigte er sich ab 1792 am Feldzug gegen Frankreich. An Stelle Goethes, der sich nach der italienischen Reise verstärkt kulturellen Aufgaben zuwandte, stand ihm Christian Gottlob Voigt als Berater im Geheimen Consilium zur Seite. Als Gegner Napoleons engagierte sich Karl August erneut im preußischen Militär; trotz der Niederlage von Jena (1806) und ihren Folgen entging er der Absetzung. Auch als Mitglied des Rheinbunds blieb er skeptisch, ab 1813 schloss er sich den Verbündeten an und führte 1814 das Armeekorps, das die Niederlande und Belgien aus französischer Herrschaft befreite. 1815 erfolgte auf dem Wiener Kongress dank der Unterstützung des russischen Zaren seine Erhebung zum Großherzog. Politisch hielt der Großherzog in den folgenden Jahren an den alten Bindungen zu Russland und Preußen fest.
Karl August erlangte nicht nur aufgrund seines politischen Lebenswerks Bekanntschaft, er gilt als wichtiger Förderer und Patron der später als Weimarer Klassik bekannt gewordenen Epoche. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS erbat bei Karl August um eine „Ertheilung des Praedicats eines öffentlichen Lehrers in der philosophischen Facultät“ der Universität Jena. Zudem reichten er und seine Frau Caroline bei ihm ihr Scheidungsgesuch ein, das Goethe beim Großherzog unterstützte. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Karl Friedrich, Sachsen-Weimar-Eisenach, Großherzog
3
GND
Karl Gustav X., Schweden, König
1
GND
Karl I., Heiliges Römisches Reich, Kaiser
9
GND
Karl II., England, König
1
GND
Karl II., Heiliges Römisches Reich, Kaiser
1
GND
Karl II., Mecklenburg-Strelitz, Großherzog
3
GND
Karl III., Frankreich, König
1
GND
Karl Johann XIV., Schweden, König
71
- * Pau GND · 26.01.1763
- † Stockholm GND · 08.03.1844
-
Namensvarianten
Schweden, Karl Johann von
Karl Johann XIV., König von Schweden und Norwegen
Carl Johan XIV.
Bernadotte, Jean Baptiste -
Leben und Wirken
König von Schweden
Jean Baptiste Bernadotte stand seit 1780 im Dienste des französischen Heeres. Er machte sich in den Revolutionskriegen verdient und unterstand als Marschall zeitweise Napoleon Bonaparte, zu dem ihm ein konfliktbehaftetes Verhältnis nachgesagt wurde. Seit 1798 arbeitete Bernadotte als französischer Gesandter in Wien. 1799 wurde Bernadotte Kriegsminister. Von 1804 bis 1810 amtierte er als Kaiserlicher Marschall und nahm an den Koalitionskriegen teil. 1806 wurde er von Napoleon zum Fürst von Ponte Corvo ernannt. 1810 wurde er durch den schwedischen Reichstag zum Kronprinzen Schwedens gewählt und durch Karl XIII. adoptiert. 1814 setzte er sich federführend für den Frieden von Kiel ein, durch welchen Norwegen aus dänischer Herrschaft in schwedisches Territorium überging. Seine Regentschaft über Schweden und Norwegen trat Karl Johann am 4. Februar 1818 an und übergab die Regierungsgeschäfte schließlich 1844 an den Kronprinzen Oskar. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Von 1812 bis 1813 war AWS als Privatsekretär des schwedischen Kronprinzen tätig. AWs verfasste in seinen Diensten antinapoleonische Schriften. Der Kontakt kam über Mme de Staël-Holstein zustande. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D444-026-4, Fundstelle:
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Karl Theodor, Mainz, Erzbischof
1
GND
Karl Theodor, Mainz, Erzbischof
5
GND
Karl Theodor, Pfalz, Kurfürst
1
GND
Karl V., Heiliges Römisches Reich, Kaiser
9
GND
Karl Wilhelm Ferdinand, Braunschweig-Wolfenbüttel, Herzog
9
GND
Karl X., Frankreich, König
6
GND
Karl XIII., Schweden, König
6
GND
Karl, Kurland, Herzog
1
GND
Karl, Liechtenstein, Fürst, 1790–1865
1
GND
Karl, Österreich, Erzherzog
15
GND
Karoline, Großbritannien, Königin, 1768–1821
3
GND
Kaselitz, Gottfried Christian Günther
1
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Kastner, Karl Wilhelm Gottlob
1
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Katharina II., Russland, Zarin
1
GND
Katharina, Frankreich, Königin
1
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Katharina, von Siena, Heilige
1
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Kauffmann, Angelica
3
GND
Kayser, Karl Philipp
1
GND
Kehr, Johann Philipp
1
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Keller, Adelbert von
1
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Keller, Christoph von
1
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Keller, Friedrich Ludwig
1
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Kellermann, François Etienne
1
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Kempelen, Wolfgang von
1
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Kessler, Georg Wilhelm
9
- * Herpf GND · 24.03.1782
- † Berlin GND · 18.05.1846
-
Namensvarianten
Keßler, Georg Wilhelm
Keßler, G. W.
Kessler, G. W -
Leben und Wirken
Politiker, Schriftsteller, Jurist
Georg Wilhelm Kessler besuchte ein Gymnasium in Meiningen. Ab 1800 studierte er Rechtswissenschaften an der Universität Jena. Aufgrund seiner prekären Lebensverhältnisse nahm er mehrere Stellen als Hauslehrer an. 1806 folgte eine Anstellung als Referendar bei der kurmärkischen Kammer. 1810 bestand er das Assessor-Examen und wurde kurz darauf zum Regierungsrat ernannt. 1813 und 1814 nahm er als Hauptmann an den Befreiungskriegen teil. 1816 zog Kessler als Regierungsdirektor nach Münster, wo er unter Ludwig von Vincke arbeite. 1819 folgte der Wechsel nach Frankfurt an der Oder. Ab 1825 arbeitete Kessler im Finanzministerium in Berlin und erhielt die Direktion der Domänen- und Forstverwaltung. Von 1836 bis 1845 agierte er als Regierungspräsident in Arnsberg. Im Jahr 1841 unternahm er mit seinem Freund Friedrich von Raumer eine Reise nach England. 1845 kehrte er im Ruhestand nach Berlin zurück.
Neben seiner politischen Karriere war Kessler als Schriftsteller und Übersetzer tätig, erwähnenswert sind seine bei Eduard Hitzig erschienen Übersetzungen von Shakespeares „Ende Gut alles Gut“ (1809) und „Cymbeline“ (1809). -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Georg Wilhelm Kessler übersetzte Werke William Shakespeares. Er sandte seine Übersetzungen von „All‘s Well That Ends Well“ und „Cymbeline“ an Schlegel. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Kestner, Johann Christian
1
GND
Kestner, Louise Amalie Henriette Antoinette
1
Keyl, Friedrich Wilhelm
1
Khevenhüller, Emanuel Joseph von
2
GND
Kielmannsegge, Karl Rudolph August von
2
GND
Kiesewetter, Johann Gottfried Carl Christian
4
GND
Kilian, Conrad Joseph
9
GND
Kind von August Ferdinand Bernhardi und Marie Alberti
1
Kind, Johann Adam Gottlieb
4
GND
Kinderling, Johann Friedrich August
1
- * Magdeburg GND · 1743
- † Calbe (Saale) GND · 28.09.1807
-
Namensvarianten
Palämon (Pseudonym) -
Leben und Wirken
Theologe, Philologe, Komponist
Johann Friedrich August Kinderling studierte Philosophie und Theologie. Seit 1768 war er als Lehrer am Kloster Bergen tätig. 1770 wurde er zum Rektor der Klosterschule bestimmt. 1774 wurde er Diakon in Calbe an der Saale, nachdem er in Schwarz als Prediger gewirkt hatte. Neben dem Lehrberuf widmete er sich der Erforschung der deutschen Sprache. Seine Studie „Geschichte der niedersächsischen oder sogenannten plattdeutschen Sprache, vornehmlich bis auf Luther‘s Zeiten, nebst einer Musterung der vornehmsten Denkmale dieser Mundart“ (1800) wurde mit dem Preis der Königlichen Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen prämiert. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Kinderling sandte 1798 einige Studien an AWS. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Kinsky, Ferdinand von
1
GND
Kirchner, Heinrich Julius
2
GND
Kirsten, Johann Friedrich Adolf
1
GND
Klaproth, Heinrich Julius
19
- * Berlin GND · 11.10.1783
- † Paris GND · 28.08.1835
-
Namensvarianten
Lauterbach, Wilhelm (Pseudonym)
L'Or, Louis de (Pseudonym) -
Leben und Wirken
Orientalist, Sinologe
Heinrich Julius Klaproth war der Sohn des Chemikers Martin Heinrich Klaproth. Schon früh zeigte er Interesse an der chinesischen Sprache. Auf Empfehlung des Grafen Jan Potocki kam er 1804 nach Sankt Petersburg, wo er in der Stellung eines Adjunkten bei der Akademie der Wissenschaften agierte. Forschungsreisen führten ihn 1805 im Gefolge des Grafen Galowkin bis nach China und in den Kaukasus, wo er mehrere Jahre verbrachte. 1811–14 hielt er sich in Berlin auf, um sich ganz der Auswertung der Forschungsreisen und seinen Publikationen zu widmen.
1814 lebte er in Italien, bis er 1816 nach Paris zog. Protegiert von Wilhelm von Humboldt erhielt er eine Professur für orientalische Sprachen in Berlin. Zugleich wurde ihm aber gestattet, in Paris zu leben. Als sein Hauptwerk gilt die Studie „Asia Polyglotta“ (1823). -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Während seiner Parisaufenthalte 1820/1821 hatte AWS Kontakt zu Klaproth. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Klausen, Rudolf Heinrich
3
- * Altona GND · 24.04.1807
- † Greifswald GND · 17.03.1840
-
Namensvarianten
Klausen, Rudolfus Henricus
Klaussen, Rudolf H.
Klausen, Rudolfus H. -
Leben und Wirken
Philologe
Rudolf Heinrich Klausen war der Sohn des Philologen Gottlieb Ernst Klausen. Nach dem Schulbesuch in Altona studierte er Philologie und Geschichte an den Universitäten Kiel, Berlin, Leipzig und Bonn. 1829 promovierte er in Bonn, 1833 wurde er dort außerordentlicher Professor. Klausens Forschungsgebiet war die griechische Literatur. Als sein Hauptwerk gilt „Aeneas und die Penaten. Die italischen Volksreligionen unter dem Einfluß der griechischen“ (1839–1840). -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Klausen war ein Bonner Kollege Schlegels. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Kleffel, U. L. Gust. S.
1
GND
Klein, Johann Baptist August
1
GND
Kleist, Ewald Christian von
2
GND
Kleist, Franz Alexander von
1
GND
Kleist, Heinrich von
2
GND
Kleopatra VII., Ägypten, Königin
2
GND
Klewitz, Wilhelm von
1
GND
Klingemann, Ernst August Friedrich
1
GND
Klinger, Franz Xaver
11
GND
Klinger, Friedrich Maximilian von
8
GND
Klingsor (Zauberergestalt der mittelhochdeutschen Literatur)
2
Klockenbring, Friedrich A.
9
GND
Klockenbring, Sophia Rudolphina
5
GND
Klopstock, Friedrich Gottlieb
64
GND
Knebel, Karl Ludwig von
12
GND
Knight, Richard Payne
4
GND
Knorring, Frommhold Gotthard von
19
GND
Knorring, Karl Georg von
156
- * 1773
- † 1841
-
Namensvarianten
Knorring, Karl Gregor Baron von -
Leben und Wirken
Gutsbesitzer, Übersetzer
Karl Gregor von Knorring war ein baltischer Edelmann. Zahlreiche Reisen brachten ihn unter anderem nach Berlin, wo er bei August Ferdinand Bernhardi Griechischunterricht nahm. Mit der Frau Bernhardis, einer Schwester Ludwig Tiecks, begann Knorring ein Verhältnis, später (1810) sollte er sie heiraten.
Aufenthalte in Rom, München und Prag folgten. Von 1807 bis 1808 hielt er sich mit Sophie Bernhardi in Wien auf. Im November 1810 reiste er nach Livland, um dort die Pflege des Vaters zu übernehmen. 1812 übersiedelten Sophie und ihr Sohn Felix Theodor nach Livland. Bis 1820 lebten sie auf dem Familiengut Arroküll. Nach einem kurzen Aufenthalt in Deutschland 1820, wo Felix Theodor sein Studium aufnahm, zogen Sophie und Karl Gregor von Knorring wieder nach Estland. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Karl Gregor von Knorring war August Wilhelm Schlegel durch die Verbindung mit Sophie Bernhardi bekannt. In Wien hörte das Ehepaar von Knorring die Vorlesungen Schlegels. Knorring sandte Schlegel seine Übersetzungsversuche aus dem Russischen. Quellen
GND
Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. v. Josef Körner. Bd. 2. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930. S. 392.Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Knorring, Karoline von
5
GND
Knorring, Ludwig Johann
1
GND
Koberwein, Sophie Wilhelmine Marie
1
GND
Koch, Carolina Augusta (geb. Schindler)
8
Koch, Cassandra (geb. Ranaldi)
1
GND
Koch, Friedrich Lebrecht
1
GND
Koch, Joseph Anton
10
GND
Koch, Siegfried Gotthelf
1
GND
Kochen, Albrecht Heinrich Matthias
2
GND
Koester, Hermann
3
- * Krempe GND · 04.04.1807
- † 1881
-
Namensvarianten
Köster, Hermann
Köster, Heinrich
Koester, Heinrich -
Leben und Wirken
Direktor des Flensburger Gymnasiums
Hermann Koester besuchte Gymnasien in Altona und Lübeck. Anschließend studierte er an den Universitäten Berlin, Jena und Bonn. In Berlin erlangte er anschließend die Befähigung zum höheren Schulamt. Er wurde 1834 an einem Gymnasium in Stralsund angestellt und wechselte später an eine Flensburger Schule. In Flensburg war er Rektor der Gelehrtenschule. Köster veröffentlichte die Schrift „Über die Originalität des Byron’schen Manfred. Eine philologische Untersuchung“ (1842). -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Koester studierte in Bonn bei AWS. Er besuchte eine Vorlesung Schlegels zur Römischen Geschichte und nahm am Sanskrit-Unterricht teil. Er wurde 1828 in ein Duell verwickelt und daraufhin von der Universität ausgeschlossen. Schlegel setzte sich dafür ein, dass er seine Promotion doch noch in Bonn abschließen dürfe. Sie trafen sich 1841 in Berlin wieder. Quellen
GND
Franz Kössler: Personenlexikon von Lehrern des 19. Jahrhunderts- Berufsbiographien aus Schul-Jahresberichten und Schulprogrammen
1825 - 1918, URL: http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2008/6116/pdf/Koessler-Kaak-Kysaeus.pdf.Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Kohlrausch, Friedrich
8
GND
Kohlrausch, Heinrich
11
GND
Kolaxais/Colaxais, König der Skythen
1
Koller, Wilhelm Heinrich
1
- * Zürich GND · 1799
- † 1843
-
Namensvarianten
Koller, W. H. -
Leben und Wirken
Buchhändler
Wilhelm Heinrich Koller wurde als Sohn eines Müllers geboren. Er studierte 1819 in Jena, 1820 in Göttingen und bis 1823 in Berlin Rechtswissenschaften. Mit Julius Cahlmann betrieb er die Londoner Verlagsbuchhandlung Koller & Cahlmann. 1831 trennten sich die Geschäftspartner. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS bezog Bücher über die Londoner Buchhandlung Kollers. Quellen
GND
Der Briefwechsel zwischen August Wilhelm Schlegel und seiner Bonner Haushälterin Maria Löbel. Hg. v. Ralf Georg Czapla u. Franka Victoria Schankweiler. Bonn 2012, S. 215.Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Kolowrat-Liebsteinsky, Franz Anton von
1
GND
Konrad I., Heiliges Römisches Reich, König
1
GND
Konrad, von Würzburg
2
GND
Konstantin I., Römisches Reich, Kaiser
2
GND
Konstantin VII., Byzantinisches Reich, Kaiser
1
GND
Kopernikus, Nikolaus
1
GND
Kopitar, Bartholomäus
1
GND
Koppe, Carl Wilhelm
1
GND
Koppe, Charlotte Friederike
1
Koppe, Herr (Hildesheim)
1
Koppe, Johann Benjamin
1
GND
Koreff, David Ferdinand
5
- * Breslau GND · 01.02.1783
- † Paris GND · 15.05.1851
-
Namensvarianten
Koreff, Johann David Ferdinand
Koreff, David Johann
Koreff, David Ferdinand (M)
Koreff, David
Koreff, F. -
Leben und Wirken
Geheimrat, Arzt, Schriftsteller
Johann Ferdinand Korreff absolvierte ein Studium der Medizin in Halle und Berlin. 1803 kam Korreff zur klinischen Ausbildung nach Berlin, wo er bald Anschluss an den frühromantischen Kreis um Karl August Varnhagen von Ense fand. Anschließend war er als niedergelassener Arzt in Paris tätig, bis er 1811 Marquise Delphine de Custine als deren Leibarzt auf ihren Reisen nach Italien und in die Schweiz begleitete. Dort lernte er Karl August von Hardenberg kennen, als dessen Leibarzt er nach Berlin kam. 1816 wurde er dort Professor der Medizin und Chirurgie an der Berliner Universität und zwei Jahre später zum Regierungsrat ernannt.
Korreff befasste sich mit der Theorie des Magnetismus. Als Mitglied der Akademie der Naturforschung Leopoldina veröffentlichte er neben naturphilosophischen auch literarische Schriften. Seine jüdische Herkunft und die Tatsache, dass er in der Gunst des Kanzlers Hardenberg stand, ließen ihn zum Opfer einer Intrige werden. Er ging nach Paris, wo er insbesondere die Rezeption der Werke E.T.A. Hoffmanns anstieß und sich erneut als Arzt zu etablieren versuchte. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Koreff behandelte August Wilhelm Schlegel als Arzt. Später beförderte er maßgeblich die Gründung der Bonner Universität und setzte sich persönlich für die Berufung Schlegels ein. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Koreff, Johann Ferdinand
37
- * Breslau GND · 01.02.1783
- † Paris GND · 15.05.1851
-
Namensvarianten
Koreff, Johann David Ferdinand
Koreff, David Johann
Koreff, David Ferdinand (M)
Koreff, David
Koreff, F. -
Leben und Wirken
Geheimrat, Arzt, Schriftsteller
Johann Ferdinand Korreff absolvierte ein Studium der Medizin in Halle und Berlin. 1803 kam Korreff zur klinischen Ausbildung nach Berlin, wo er bald Anschluss an den frühromantischen Kreis um Karl August Varnhagen von Ense fand. Anschließend war er als niedergelassener Arzt in Paris tätig, bis er 1811 Marquise Delphine de Custine als deren Leibarzt auf ihren Reisen nach Italien und in die Schweiz begleitete. Dort lernte er Karl August von Hardenberg kennen, als dessen Leibarzt er nach Berlin kam. 1816 wurde er dort Professor der Medizin und Chirurgie an der Berliner Universität und zwei Jahre später zum Regierungsrat ernannt.
Korreff befasste sich mit der Theorie des Magnetismus. Als Mitglied der Akademie der Naturforschung Leopoldina veröffentlichte er neben naturphilosophischen auch literarische Schriften. Seine jüdische Herkunft und die Tatsache, dass er in der Gunst des Kanzlers Hardenberg stand, ließen ihn zum Opfer einer Intrige werden. Er ging nach Paris, wo er insbesondere die Rezeption der Werke E.T.A. Hoffmanns anstieß und sich erneut als Arzt zu etablieren versuchte. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Koreff behandelte August Wilhelm Schlegel als Arzt. Später beförderte er maßgeblich die Gründung der Bonner Universität und setzte sich persönlich für die Berufung Schlegels ein. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Korn, Johann Gottlieb
4
GND
Korthals, Pieter Willem
1
GND
Kosegarten, Johann Gottfried Ludwig
6
- * Altenkirchen (Landkreis Vorpommern-Rügen) GND · 10.09.1792
- † Greifswald GND · 18.08.1860
-
Namensvarianten
Kosegarten, Johannes Gottfried Ludwig
Kosegarten, Johann G.
Kosegarten, Hans G.
Kosegarten, Joannes G.
Kosegarten, Joannes Godofredus Ludovicus
Kosegarten, Joannes Gothofredus Ludovicus
Kosegarten, Gottfried
Kosegarten, John Godfrey Lewis
Kosegarten, Johann Gottfried Ludwig
Kosegarten, Hans Gottfried Ludwig -
Leben und Wirken
Historiker, Orientalist
Johann Gottfried Ludwig Kosegarten war der Sohn des Dichters Ludwig Gotthard Kosegarten. Er studierte von 1808–1811 Geschichte, Theologie und Philosophie an der Universität Greifswald. Während eines sich anschließenden Studienaufenthaltes in Paris besuchte er Sylvestre de Sacys Vorlesungen über orientalische Sprachen. Er war zwischen 1814 und 1817 an der Universität Greifswald als Privatdozent tätig, bis er anschließend Professor der orientalischen Sprachen in Jena wurde. Nach sechsjähriger Lehrtätigkeit in Jena kehrte er nach Greifswald zurück und übernahm dort den Lehrstuhl für Theologie. Als Berater stand er Johann Wolfgang von Goethe für dessen „West-östlichen Divan“ zur Seite. Auch auf dem Gebiet der pommerischen Landesgeschichte trat Kosegarten hervor. Als wichtiger indologischer Forschungsbeitrag gilt seine Edition „Pantschatantrum sive Quinquepartitum de moribus exponens“ (1848). -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Kosegarten wird der Bonner Schule der Indologie zugerechnet. AWS sandte ihm seine Zeitschrift Indische Bibliothek und seine Edition der Bhagavadgītā zu. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Kosegarten, Katharina (geb. Linde)
1
Kosegarten, Ludwig Gotthard
6
- * Grevesmühlen GND · 01.02.1758
- † Greifswald GND · 26.10.1818
-
Namensvarianten
Kosegarten, Ludw. Theobul.
Kosegarten, Gotthard Ludewig (Taufname)
Kosegarten, Gotthard Ludwig
Kosegarten, Gotthard Ludwig Theobul -
Leben und Wirken
Geistlicher, Dichter, Historiker
Ludwig Gotthard Kosegarten studierte Theologie und Philosophie in Greifswald. Ab 1777 war er acht Jahre lang an verschiedenen Orten in Mecklenburg und auf Rügen als Hauslehrer tätig. 1781 legte er sein theologisches Examen ab und wurde 1785 Rektor der Stadtschule in Wolgast. 1792 erhielt er die Pfarre in Altenkirchen auf der Insel Rügen, 1793 erwarb er den theologischen Doktorgrad in Rostock. Seit 1808 lehrte er als Professor der Geschichte und des Griechischen in Greifswald, blieb jedoch in dieser Zeit seiner Pfarrei auf Rügen verbunden. Er verfasste zahlreiche Kirchenlieder, Gedichte und Erzählungen. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Ludwig Gotthard Kosegarten bat August Wilhelm Schlegel, Subskribenten für eine Gedichtsammlung zu sammeln. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Kotzebue, August von
95
GND
Kotzebue, Christiane von
5
GND
Kotzebue, Christine Gertrud von (geb. von Krusenstern)
4
GND
Kotzebue, Moritz von
1
GND
Kotzebue, Wilhelmine von
3
GND
Kozlovskij, Petr B., Fürst
1
GND
Kočubej, Viktor Pavlovič
1
GND
Kościuszko, Tadeusz
2
GND
Kraft, Friedrich Karl
1
GND
Krassowski, Afanassi Iwanowitsch
1
Kraus, Georg Melchior
2
GND
Krause, Christian Siegmund
1
GND
Krebs, Johann Philipp
1
GND
Kreuziger, Catharina (geb. Rößler)
2
- * Stuttgart GND · 27.09.1787
- † Stuttgart GND · 16.03.1849
-
Namensvarianten
Kreutziger, Katharina Rosine
Kreuziger, Catharine
Kreuzenger, Rosine Catharine
Rößle, Katharina
Roeßler, Katharina -
Leben und Wirken
Kutscherwitwe
Frau Kreuziger war die Tochter des Schuhmachermeisters Daniel Erhard Rößler und seiner Frau Eva Barbara, geb. Fischer. Sie heiratete am 19. Juni 1816 den Witwer und Hofkutscher Johann Michael Kreuziger, mit dem sie bereits zwei gemeinsame Kinder hatte (sowie Kinder aus dessen erster Ehe und ein Kind von ihr und einem unbekannten Vater). Er verstarb am 15. Oktober 1829. Sie verdiente fortan Geld mit Kost und Waschbesorgungen. Sie wohnte 1833 in der Esslinger Straße 27 zur Miete. Spätestens ab 1839 bis 1842 wohnte sie in der Kanalstraße 15 in Stuttgart. Ab 1844 wohnte sie am Leonhardsplatz in Stuttgart. 1849 starb sie an einer Lungenentzündung. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Nach dem Suizid von Peter Busch bat Kreuziger AWS, für die offenen Rechnungen Buschs für Kost und Waschbesorgungen aufzukommen, ihm unterstellend, dass er dessen Vater sei. Schlegel notiert, er habe ihr am 11. April 1842 geantwortet; diese Antwort ist nicht erhalten. Quellen
Körner, Josef: Ein unehelicher Sohn August Wilhelm Schlegels? In: Jahrbuch des Kölnischen Geschichtsvereins e.V. Nr. 15, H. 1. Köln 1933, S. 120-129.Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
Krohne, Friedrich Wilhelm
1
GND
Krumm, Friedrich Wilhelm
2
GND
Krösus, Lydien, König
2
GND
Krüdener, Barbara Juliane von
1
GND
Krüger, Johann Christian August
1
GND
Kuithan, Johann Wilhelm
1
GND
Kummer, Paul Gotthelf
2
GND
Kunth, Carl Sigismund
4
GND
Kupferberg, Florian
2
GND
Kurowski-Eichen, Friedrich von
1
GND
Kutusow, Michail Illarionowitsch
2
GND
Kyknos, Sohn des Ares, Fiktive Gestalt
1
GND
Kyot, Fiktive Gestalt
2
GND
Kyros I., Iran, König
1
GND
Kyros II., Iran, König
1
GND
Kästner, Abraham Gotthelf
1
GND
Köchy, Christian Heinrich Gottlieb
1
GND
Köhler, Johann David
2
GND
Königsmarck, Carl Johann von
1
GND
Königsmarck, Hans Christoph von
1
GND
Königsmarck, Philipp Christoph
1
GND
Köppen, Johann Heinrich Justus
5
GND
Körner, Anna Maria Jacobine
9
GND
Körner, Carl Theodor
1
GND
Körner, Christian Gottfried
47
- * Leipzig GND · 07.02.1756
- † Berlin GND · 13.05.1831
-
Namensvarianten
Koernerus, Christianus Gotfridus
Körner, Christian G.
Koernerus, Christianus G.
Körner, Gottfried
Körner, C. G. -
Leben und Wirken
Jurist, Schriftsteller
Sein Studium der Philologie, Philosophie, Rechtswissenschaften und Mathematik in Leipzig und Göttingen schloss Christian Gottfried Körner 1779 mit der Promotion ab. Nach seiner Habilitation in Rechtswissenschaften wurde er 1783 Konsistorialrat. Ein Jahr darauf befreundete er sich mit Friedrich Schiller. 1785 siedelte er nach Dresden über und nahm sein Amt als Staatsrat und Appellationsgerichtsrat in Dresden auf. In seinem Haus trafen sich namhafte Literaten wie Goethe, Novalis, die Brüder Schlegel und Kleist. 1815 ging er nach Berlin, wo er für das preußische Kultusministerium tätig war und sich der Schriftstellerei zuwandte. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Christian Gottfried Körner kannte AWS aus Jena. Er war ein enger Freund Friedrich Schillers. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Kügelgen, Gerhard von
2
GND
Künburg, Maria Anna von (Gräfin, geb. Gräfin Kufstein)
1
Küster, Georg Gottfried
1
GND
Kāśīnātha, Bhaṭṭācārya
1
GND
Kőrösi Csoma, Sándor
2
GND
La Bedoyère, Henri de
3
GND
La Bédoyère, Charles Angélique François Huchet de
4
GND
La Bédoyère, Charles-Marie-Philippe de
1
La Châtre, Charlotte de
1
La Croze, Maturin Veyssière
1
GND
La Faille, Germain de
1
GND
La Forest Divonne, Louis de
2
GND
La Garde, Auguste de
1
GND
La Harpe, Jean-François de
2
GND
La Maisonfort, Louis Dubois Descours de
9
GND
La Porte du Theil, François Jean Gabriel de
1
GND
La Roche von Starkenfels, Amanda Henriette Luise von
5
GND
La Roche, Sophie von
3
GND
La Rochejaquelein, Henri DuVergier
1
GND
La Rochejaquelein, Marie Louise Victorine de Donnissan de Lescure de
4
GND
Laborde, Alexandre de
1
GND
Laborie, Herr (frz. Verleger)
1
Lachmann, Karl
12
- * Braunschweig GND · 04.03.1793
- † Berlin GND · 13.03.1851
-
Namensvarianten
Lachmann, Karl Konrad Friedrich Wilhelm
Lachmann, Carl C.
Lachmannus, C.
Lachmann, Karl C.
Lachmann, Carolus -
Leben und Wirken
Philologe, Germanist
In Leipzig und Göttingen studierte Lachmann seit 1809 klassische Sprachen und Literatur. Nach seiner Habilitation in Berlin arbeitete er als Lehrer am Fridericianum in Königsberg und trat 1818 eine außerordentliche Professur für Klassische Sprachen und Deutsche Philologie in Königsberg an. In Berlin lehrte er als Professor der Philologie von 1825 bis 1851. Seine Studien galten insbesondere der altdeutschen und mittelhochdeutschen Literatur (Nibelungenlied, Iwein). In den folgenden Jahren hatte er mehrfach das Amt des Rektors der Universität inne und wurde prominentes Mitglied der Königlichen Akademie der Wissenschaften. Seine Quellenstudien setzten Maßstäbe für die textkritische und editorische Praxis im Umgang mit älteren (mittelalterlichen) Texten. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Karl Lachmann versäumte es, AWS in seinen Studien zum Nibelungenlied zu erwähnen. AWS war aus diesem Grund erzürnt. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Ladenberg, Adalbert von
1
GND
Ladvocat, Pierre-François
1
GND
Lafayette, Marie Joseph Paul Yves Roch Gilbert Du Motier de
4
GND
Lafontaine, August Heinrich Julius
10
GND
Lally-Tolendal, Trophime-Gérard de
1
GND
Lamartine, Alphonse de
2
GND
Lamberz, Jakob
1
- * 1779
- † 1864
-
Leben und Wirken
Jurist
Der Justizrat Jakob Lamberz war Anwalt am Rheinischen Appellationsgerichtshof und Stadtverordneter der Stadt Bonn. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Jakob Lamberz war ein Anwalt Schlegels, der ihn während der Trennung von seiner zweiten Ehefrau Sophie Paulus, die sich zu einem gesellschaftlichen Skandal entwickelte, vertrat. Als Testamentsvollstrecker führte er nach dem Tode Schlegels die Verhandlungen mit ihr und erreichte schließlich ihren Erbverzicht. Quellen
GND
Roger Paulin: August Wilhelm Schlegel. Cosmopolitan of Art and Poetry. Cambridge 2016, S. 438ff.Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Lameth, Alexandre Théodore Victor de
2
GND
Lampsins, Apollonius Jan Cornelis
5
GND
Lampsins, Jan Pieter Cornelis
4
Landefeld, Herr (Schuhmacher in Berlin)
5
Landor, Walter Savage
1
GND
Landresse, Ernest Augustin Xavier Clerc de
2
- * 1800
- † 1862
-
Namensvarianten
Clerc de Landresse, Ernest A.
Landresse, Clerc de
Landresse, Ernest A. de
Clerc de Landresse, Ernest Augustin
Landresse, Ernest Augustin Clerc de -
Leben und Wirken
Bibliothekar, Sinologe, Übersetzer
Ernest Augustin Xavier Clerc de Landresse war ein Schüler Abel Rémusats. Landresse war als Bibliothekar am Institut de France, Paris, tätig. 1836 vollendete er Abel Rémusats Übersetzung und Edition „Foé Koué Ki, ou Relations des royaumes bouddhiques. Voyage dans la Tartarie, dans l‘Afghanistan et dans l‘Inde, exécuté, à la fin du IVe siècle“. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Landresse und AWS korrespondierten wegen eines Büchertransports an das Institut de France im Auftrag von Pavel L. Šilling. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer F40952Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Landriani, Marziglio
1
GND
Landvoigt, Friedrich August
1
GND
Langalerie, Charles de
3
GND
Langbein, August Friedrich Ernst
2
GND
Lange, Gottlieb August
1
GND
Lange, Johann Georg
4
GND
Langer, Johann Peter von
5
GND
Langlois, Alexandre
14
GND
Langlès, Louis Mathieu
25
- * Montdidier GND · 23.08.1763
- † 28.01.1824
-
Leben und Wirken
Orientalist
Langlès studierte orientalische Sprachen in Paris, insbesondere das Arabische, Indische, Persische und Chinesische. Als Schüler von Silvestre de Sacy wurde er Kurator der orientalischen Manuskripte der Bibliothèque Royale. Er wandte sich 1790 an die Nationalversammlung, um auf die Bedeutung der orientalischen Fremdsprachen für den Handel, die Wissenschaften und Künste hinzuweisen. Er übersetzte zudem einen Teil des Hitopadeśa und verfasste ethnographische Schriften. Er errichtete das Collège Oriental, dessen Rektor und Leiter er war. Seine Idee, eine Passage nach Indien durch Ägypten zu errichten und in diesem Zuge die britische Vorherrschaft zu stürzen, veranlasste Napoleon zur Okkupation Ägyptens. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Langlès, langjähriger Kenner und Sammler orientalischer Manuskripte, gewährte AWS Zutritt und die Benutzung seiner privaten Bibliothek in Paris, deren umfassende Ausstattung sowohl Friedrich Schlegel als auch AWS begeisterte. AWS hielt dies in den Heidelbergischen Jahrbüchern 1815 fest. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer E27385, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Lansdowne, Henry Petty-Fitzmaurice of
6
GND
Lanzi, Luigi Antonio
4
GND
Laplace, Pierre Simon de
1
GND
Larrea, Frasquita
1
- * Cádiz GND · 28.12.1778
- † 14.11.1838
-
Namensvarianten
Ruíz de Larrea y Aherán, Francisca Javiera
Larrea y Aherán, Francisca Javiera Ruíz de
Aherán, Francisca Javiera Ruíz de Larrea y
Larrea de Böhl de Faber, Francisca -
Leben und Wirken
Spanische Schriftstellerin
Frasquita Larrea war die Tochter einer Irin und eines Spaniers und wuchs in Andalusien auf. Sie begeisterte sich insbesondere für die deutsche Romantik und rezipierte die Literatur prominenter Autorinnen der Zeit, u.a. von Mary Wollstonecraft. Larrea übersetzte die Briefe Wollstonecrafts in das Spanische. 1796 heiratete sie den Kaufmann Johann Nikolaus Böhl von Faber. Dieser war als Vermittler der deutschsprachigen und spanischen Literatur bekannt. Die gemeinsame Tochter Cecilia wurde unter dem Pseudonym Fernán Caballero eine erfolgreiche Schriftstellerin.
Frasquita engagierte sich in der Frauenbewegung; bekannt wurde sie auch durch ihren brieflichen Nachlass. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Frasquita Larrea schrieb August Wilhelm Schlegel, um mit ihm über die spanische Romantik zu korrespondieren. Der Brief Larreas gelangte über August Campe, einen Bekannten von Larreas Ehemann Johann Nikolaus Böhl von Faber, an Schlegel. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer S551-993-8, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Las Cases, Emmanuel Auguste Dieudonné Marius Joseph de
2
GND
Las Cases, Henriette de (geb. de Kergariou)
1
Lassaulx, Benedikte (geb. Korbach)
1
Lassaulx, Franz von
1
GND
Lassen, Christian
245
- * Bergen (Norwegen) GND · 22.10.1800
- † Bonn GND · 18.05.1876
-
Namensvarianten
Lassenius, Christianus
Lassen, Christianus -
Leben und Wirken
Norwegischer Indologe, Philologe
Christian Lassen war der Sohn des Rechtsgelehrten Nicolai Christian Vendelboe Lassen. Nach dem Tod seines Vaters zog er 1819 zu seiner Schwester in das damals zu Dänemark gehörende Altona. 1822 begann er ein Studium in Heidelberg, später wechselte er nach Bonn. Dort führte ihn August Wilhelm Schlegel in die Indologie ein. Mit einem preußischen Stipendium lebte er von 1824–1826 in Paris und London, wo er mit der Abschrift indischer Handschriften betraut war. Gemeinsam mit Eugène Burnouf publizierte er den „Essai sur le Pali“ (1826). 1827 erfolgte die Promotion in Bonn mit der Dissertation „Commentatio geographica atque historica de Pentapotamia Indica“. Anschließend war er ab 1830 als außerordentlicher Professor an der Universität Bonn tätig. 1840 wurde er zum ordentlichen Professor für altindische Sprache und Literatur ernannt.
Lassen übersetzte und edierte die Sānkhyakārikas (1832) und gab die Sanskritdichtung Gītagovinda heraus (1836). Seine Praktik-Grammatik „Institutiones linguae pracriticae“ (1837) wurde zum Standardwerk. Sein Monumentalwerk „Indische Altertumskunde“ (1847) erschien in vier Bänden und gilt als wegweisend für die altindische Philologie und Altertumskunde. Lassen begründete zudem die „Zeitschrift für die Kunde des Morgenlandes“. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Christian Lassen war ein Schüler und Protegé Schlegels. Auf Betreiben Schlegels wurde Lassen Stipendiat des preußischen Kultusministeriums. Lassen war Mitarbeiter bei der von August Wilhelm Schlegel geplanten Ausgabe des „Rāmāyana“. Er kollationierte und sammelte die indischen Handschriften. August Wilhelm Schlegel unterstützte Lassens weitere akademische Karriere, die Berufung nach Bonn gelang auch auf Betreiben Schlegels. Mit August Wilhelm Schlegel edierte Lassen den „Hitopadeśa“ (1829 u. 1831). Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Lassen, Frederich August
5
GND
Lassen, Frederikke Elisabeth (geb. Frisch)
9
GND
Lassen, Hartvig Marcus
6
GND
Lassen, Nicolai Christian Vendelboe
1
GND
Lasteyrie, Charles de
1
GND
Launay de Tillières, Augustus von
2
Laurentius, Heiliger
1
GND
Lauriston, Jacques Alexandre Bernard Law de
1
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Lauscher, Johann Wilhelm
1
GND
Lavater, Johann Caspar
4
GND
Lavater, Johann Heinrich
1
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Lavoisier, Marie Anne Pierrette
2
- * Montbrison GND · 20.01.1758
- † Paris GND · 10.02.1836
-
Namensvarianten
Paulze, Marie Anne Pierette (Geburtsname)
Lavoisier, Marie Anne Pierette (1. Ehe)
Rumford, Marie Anne Pierette (2. Ehe) -
Leben und Wirken
Naturwissenschaftlerin, Künstlerin, Salonnière
Marie-Anne Pierrette geb. Paulze heiratete 1771 den Chemiker Antoine Laurent de Lavoisier. Sie unterstütze ihn bei seinen Studien, indem sie u.a. Richard Kirwans „Essay of Phlogiston and the Constitution of Acids“ ins Französische übersetzte. Jacques-Louis David unterrichtete sie in der Malerei. Nach der Enthauptung ihres Mannes im Mai 1794 war sie zunächst mittellos und wurde inhaftiert. Nach der Revision der Prozesse erhielt sie das Vermögen ihres Gatten zurück. Sie heiratete 1805 Benjamin Thompson Graf Rumford. Die Ehe wurde fünf Jahre später geschieden, nachdem sich das Paar bereits 1807 getrennt hatte.
In ihrem Salon, den sie im Pariser Hôtel de la rue d’Anjou-Saint Honoré führte, trafen sich bedeutende Wissenschaftler der Zeit. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS traf sich mehrfach in Paris mit Marie Anne Pierette Lavoisier. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer F159646, Fundstelle:
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Lawrence, Richard James
2
Lazareff, Antoinette von
1
GND
Lazareff, Lazar von
1
GND
Laßberg, Joseph von
1
GND
Le Marchant, Sarah Eliza (geb. Smith)
1
Le Pique, Johann Philipp
1
GND
Le Ray de Chaumont, James
1
VIAF
LePeletier de Saint-Fargeau, Michel
1
GND
Leake, William Martin
1
GND
Lebrun, Pierre Antoine
2
- * Paris GND · 29.11.1785
- † Paris GND · 27.05.1873
-
Namensvarianten
Lebrun de Charmettes, Pierre-Antoine -
Leben und Wirken
Schriftsteller, Dichter
Pierre Antoine Lebron konnte 1805 mit dem Gedicht „Ode à la grande armée“ die Gunst Napoleons erlangen, dieser gewährte im darauf einen jährlichen Ehrensold. Im Zuge der Restauration wurden diese Zahlungen eingestellt. Lebruns Drama „Marie Stuart“ (1820) basierte auf der Übersetzung des Werkes von Friedrich Schiller. Mit dem Gedicht „Voyage en Grèce“(1828) qualifizierte sich Lebrun für die Aufnahme in die Académie française. Nach der Julirevolution 1830 hatte er die Leitung der Königlichen Druckerei, der „Imprimerie Royale“, inne. 1839 folgte die Ernennung zum Pair. 1853 wurde Lebrun zum Senator bestimmt; 1866 folgte die Ehrung als Großoffizier der Ehrenlegion. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Lebrun berichtete AWS über die Edition der Bhāgavata-Purāṇa durch Eugène Burnouf. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer F109805, Fundstelle:
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Lebzeltern, Ludwig von
1
GND
Lechler, Betty Maria Elisabeth
1
GND
Lefèbvre, François-Joseph
1
GND
Legris-Duval, René Michel
2
GND
Lehmann, Friedrich Adolph von
1
GND
Lehzen, Joachim Friedrich
6
GND
Lehzen, Marie Catharina Melusine (geb. Palm)
5
GND
Leibniz, Gottfried Wilhelm
17
GND
Leigh, Emma Austen (geb. Smith)
1
GND
Leiningen, Viktoria zu (Duchess of Kent)
4
GND
Leipoxais, König der Skythen
1
Leisewitz, Johann Anton
4
GND
Leisewitz, Sophie Marie Katharina
3
GND
Lemercier, Népomucène
3
- * Paris GND · 24.04.1771
- † Paris GND · 17.04.1840
-
Namensvarianten
Lemercier, Népomucène
Lemercier, Louis Jean Népomucéne
Lemercier, Louis Népomucène
Lemercier, Jean Louis Népomucèn -
Leben und Wirken
Schriftsteller
Lemercier zeigte früh literarische Begabung. Sein Stück „Agamenmon“ (1797) wurde begeistert aufgenommen. Lermercier verfasste weitere Dramen und Schauspiele und vermischte dabei verschiedene Gattungselemente miteinander. Die Einheit von Raum, Zeit und Handlung verletzte er auch im Stück „Christophe Colomb“ (1809), die Uraufführung sorgte für Tumulte unter den Zuschauern. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS war ein Kenner der Literatur des Franzosen, Lemercier sandte ihm seine Vorlesungen „Cours analytique de littérature générale“. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer F553729, Fundstelle:
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Lennep, Joannes Daniel van
4
GND
Lenormant, Amélie (geb. Cyvoct)
1
GND
Lenz, Jakob Michael Reinhold
1
GND
Leopold I., Anhalt-Dessau, Fürst
1
GND
Leopold I., Heiliges Römisches Reich, Kaiser
1
GND
Leopold III., Anhalt-Dessau, Herzog
2
GND
Lepidus, Marcus Aemilius, Triumvir
3
GND
Lescure, Louis-Marie de Salgues de
1
GND
Less, Dorothea Salome
2
GND
Lessing, Gotthold Ephraim
63
GND
Lestevenon, Willem Anne
6
GND
Letronne, Antoine Jean
26
- * Paris GND · 02.01.1787
- † Paris GND · 14.12.1848
-
Namensvarianten
Letronne, Antonius -
Leben und Wirken
Historiker, Archäologe, Philologe
Antoine Jean Letronne war der Sohn des Graveurs Jean Louis Letronne. Wie sein Bruder Louis Letronne begann Antoine Jean eine Ausbildung bei dem renommierten Maler Jacques-Louis David, sein Interesse galt aber schon früh den Wissenschaften. Als sein Vater 1801 verstorben war, nahm er das Angebot des Geographieprofessors Edme Mentelle an, als dessen Gehilfe zu arbeiten. Neben der Tätigkeit studierte er am Collège de France. Nach einer größeren Reise, die ihn durch Frankreich, Italien und die Schweiz führte, veröffentlichte er seine erste Schrift „Essai critique sur la topographie de Syracuse au commencement de cinquième siècle avant J. Chr.“ (1812), die sich mit der Auslegung des Thukydides befasste. Für seine preisgekrönte Publikation „Recherches sur les fragments d’Héron d’Alexandrie, ou histoire du système métrique des Égyptiens depuis le règne des Pharaons jusqu’à l’invasion des Arabes“ wurde er 1816 in die Académie des Inscriptions et Belles-Lettres aufgenommen. 1817 wurde Letronne zum Direktor der École des Chartes ernannt. Weitere Beförderungen folgten: 1829 wurde er zum Generalinspekteur der Universität bestimmt; 1831 als Professor für Geschichte am Collège de France berufen. Im selben Jahr wurde er zudem zum leitenden Direktor der königlichen Bibliothek ernannt. Ab 1840 war er als oberster Leiter der Archive Frankreichs tätig. Auch die Administration des Collège de France wurde im später anvertraut.
Letronne forschte zu zahlreichen wichtigen Themen der Archäologie, Numismatik, Alten Geschchte und antiken Geographie. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS hatte ein kollegiales Verhältnis zu Letronne. Während seines Parisaufenthalt 1831–32 diskutierte er mit Letronne über seine Überlegungen zu den mythologischen Sternbildern. Letronne verfasste später das Werk „Sur l᾿origine Grecque des Zodiaques prétendues égyptiens“ (1837). AWS setzte sich in seiner Schrift „Über die Sternbilder des Tierkreises im alten Indien“ (1837) kritisch mit Letronnes Thesen auseinander. Das Verhältnis verschlechterte sich durch unterschiedliche Ansichten über das indische Altertum. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D801-403-1, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Leuchtenberg, Auguste de Beauharnais von
1
GND
Leuchtenberg, Eugène de Beauharnais von
5
GND
Leuchtenberg, Maximilian von
1
GND
Levoldus, de Northof
2
GND
Leydel, Peter Joseph
2
GND
Lichtenberg, Georg Christoph
15
GND
Lichtenstein, Henriette Victoire (geb. Hotho)
1
Lichtenstein, Hinrich (Martin Heinrich Karl)
9
- * Hamburg GND · 10.01.1780
- † Kiel GND · 03.09.1857
-
Namensvarianten
Lichtenstein, Martin Heinrich Carl
Lichtenstein, Martin Heinrich Karl -
Leben und Wirken
Arzt, Naturwissenschaftler, Zoologe, Ethnologe
Hinrich Lichtenstein studierte Medizin in Jena und Helmstedt und promovierte im Jahre 1802. Nach dem Studium arbeitete Lichtenstein als Hauslehrer. 1802 ergab sich die Möglichkeit, in die Kap-Kolonien nach Südafrika zu reisen. Zwei Jahre arbeitete er dort für General August Janssen als dessen Erzieher und Hausarzt. Zugleich vertiefte er seine zoologischen Studien in Kapland. Er kehrte nach der Eroberung Kapstadts durch die Briten 1806 nach Deutschland zurück. 1810 begründete er das Zoologische Museum in Berlin. Seit 1811 lehrte er als Professor der Zoologie an der Universität Berlin, als deren Rektor er 1820/21, 1826/27 und 1840/41 fungierte. Als Kurator der Forstakademie, die nach Neustadt-Eberswalde verlegt worden war, war er seit 1830 tätig. Lichtenstein gilt als Initiator des Zoologischen Garten Berlins. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Hinrich Lichtenstein korrespondierte mit AWS über Schrifttypen des Sanskrit. Lichenstein korrespondierte als Rektor der Berliner Universität stellvertretend für die in Berlin wirkenden Indologen Franz Bopp und Friedrich August Rosen. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Lichtenstein, Karl August von
1
GND
Lichtenthaler, Philipp von
1
GND
Lichtenthurn, Herr von (?)
1
Lichtwer, Magnus Gottfried
1
GND
Lieber, Anna Maria Franziska
1
GND
Liebeskind, Dorothea Margaretha
8
GND
Liebeskind, Johann Heinrich
2
GND
Liechtenstein (Familie)
1
GND
Liechtenstein, Alois
1
GND
Liechtenstein, Marie Leopoldine von
1
GND
Liechtenstein, Moritz von und zu
1
- * Wien GND · 21.07.1775
- † 24.03.1819
-
Leben und Wirken
Soldat
Moritz von und zu Liechtenstein schlug wie sein Vater Fürst Karl von Liechtenstein eine militärische Laufbahn ein. 1792 trat er in die kaiserliche Armee Österreichs ein. Bereits sechs Jahre später war er Major und Flügeladjutant des Erzherzogs. Er war mit der Überbringung des Friedensvertrags 1797 von Rastatt nach Wien betraut und wurde im folgenden Jahr zum Oberstleutnant des Ulanenregiments Fürst Schwarzenbergs ernannt. Für seine Kriegsverdienste u.a. bei der Schlacht bei Stockach (März 1799) und der Verteidigung der Brücke von Weinheim gegen das französische Heer unter General Ren (Oktober 1799) erhielt er 1801 das Ritterkreuz des Maria-Theresien-Ordens.
Im Jahr 1805 verhandelte Liechtenstein als Abgesandter mit Kaiser Napoleon in Ulm. 1806 heiratete er Leopoldine Fürstin von Liechtenstein, geborene Esterházy. In den Befreiungskriegen tat er sich durch strategisches Geschick hervor. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Moritz von und zu Liechtenstein besuchte Schlegels Wiener Vorlesungen „Ueber dramatische Kunst und Litteratur“ (1808). Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D501-967-3, Fundstelle:
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Lieven, Christoph Andreevič von
1
GND
Ligne, Charles Joseph de
5
GND
Lindner, Friedrich Ludwig
7
GND
Lindsay, Hugh Primrose
2
GND
Link, Heinrich Friedrich
1
GND
Liphart, Carl Gotthard von
4
Liphart, Karl Eduard von
1
GND
Lips, Johann Heinrich
1
GND
Liverpool, Robert Banks Jenkinson
1
GND
Lobanov-Rostovskij, Aleksandr Jakovlevič
1
GND
Lobanov-Rostovsky, Dmitry Ivanovich
1
Lobeck, Christian August
1
GND
Lobkowitz, Anton Isidor von
1
GND
Lockhart, John G.
3
- * Lanarkshire GND · 14.06.1794
- † Abbotsford (Borders) GND · 25.11.1854
-
Namensvarianten
Lockhart, John Gibson
Morris, Peter (Pseudonym)
Bull, John (Pseudonym)
Lo-chia-te (Pseudonym) -
Leben und Wirken
Schriftsteller, Übersetzer, Biograph
Sein Studium der klassischen Literatur absolvierte der gebürtige Schotte John G. Lockhart zunächst in Oxford (1808–1815), einen Abschluss erwarb er allerdings in den Rechtswissenschaften in Edinburgh. 1817 reiste Lockhart nach Deutschland und besuchte u. a. Weimar. Während seines Aufenthalts lernte er Goethe kennen. William Blackwood, der die Reise finanzierte, bot Lockhart und seinem Freund John Wilson an, gemeinsam die Zeitschrift „Blackwood᾿s Magazine“ herauszugeben. Lockharts vernichtende Literaturkritiken und Essays machten ihn bekannt. 1820 heiratete er die Tochter Walter Scotts und verlegte sich wieder stärker auf sein Geschäft als Anwalt. Neben dieser Tätigkeit schrieb er jedoch vier Romane. Als Redakteur des „Quarterly Review“ war er seit 1824 in London ansässig. Die erste Biographie widmete er dem Dichter Robert Burns (1828), die zweite Napoleon Bonaparte (1829). -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Lockhart verhandelte mit AWS um Beiträge für die „Quarterly Review“. Der Plan Schlegels, eine Arbeit über indische Feenmärchen in französischer Sprache zu schreiben, wurde allerdings nicht realisiert. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer B108739, Fundstelle:
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Loder, Charlotte Luise Auguste
16
GND
Loder, Justus Christian von
25
GND
Loebell, Johann Wilhelm
12
- * Berlin GND · 15.09.1786
- † Bonn GND · 12.07.1863
-
Namensvarianten
Loebell, Joannes G.
Löbell, Johann W.
Loebell, Johann G.
Loebell, Johann Wilhelm von
Löbell, Johann Wilhelm -
Leben und Wirken
Historiker, Pädagoge
Johann Wilhelm Loebell absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Kaufmann bei einer Berliner Bank. An den Universitäten in Heidelberg und Berlin studierte er Klassische Philologie, Literatur und Geschichte. Anschließend lehrte er als Privatgelehrter in Breslau. 1823 erfolgte die Anstellung als Lehrer in einer Kadettenschule in Berlin bis er 1828 außerordentlicher Professor für Geschichte in Bonn wurde. Zudem tat sich Loebell als Literaturkritiker hervor und veröffentlichte zahlreiche Rezensionen und Aufsätze in der „Jenaischen Allgemeinen Literaturzeitung“, „Hermes oder kritisches Jahrbuch der Literatur“ und dem „Literarischen Conversationsblatt“. In den Jahren 1848/49 amtierte er als Rektor der Universität Bonn. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS und Loebell waren Kollegen an der Universität Bonn. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Loeben, Otto Heinrich von
3
GND
Loewenstein, Wilhelm von
2
GND
Lohenstein, Daniel Casper von
1
GND
Loiseleur Deslongchamps, Auguste
8
- * Paris GND · 14.08.1805
- † Paris GND · 10.01.1840
-
Namensvarianten
Loiseleur-Deslongchamps, Auguste L.
Deslongchamps, Auguste Loiseleur
Loiseleur Deslongchamps, Auguste L.
Loiseleur-Deslongchamps, Auguste Louis Armand -
Leben und Wirken
Historiker, Orientalist, Heraldiker
Auguste Loiseleur Deslongchamps, Sohn des Arztes Jean Louis Auguste Loiseleur-Deslongchamps, begann 1825 unter Chézy und Silvestre de Sacy mit dem Studium des Sanskrit in Paris. Er wurde ein Mitglied der Societé Asiatique und fasste zunächst den Plan den Hitopadeśa neu zu edieren und ins Französische zu übersetzen. Nachdem er von den Plänen Schlegels und Christian Lassens gehört hatte, ließ er das Vorhaben ruhen. Er widmete sich einer Sammlung religiöser Texte und Dokumente kultureller Riten Indiens. Sie wurde unter dem Titel „Lois de Manou“ (auch „Manava-Dharma Sastra“) bekannt und erschien von 1830 bis 1833. Ende 1832 wurde Loiseleur Deslongchamps Bibliothekar der Bibliothèque Royale und Mitverantwortlicher der dortigen Handschriftenabteilung. Seine Tätigkeit nutzte er zur Sichtung, Übersetzung und Kommentation sowie zu zahlreichen Publikationen orientalischer Schriften. Die Neuedition und Übersetzung des „Amarakośa“ wurde posthum vervollständigt. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS ermutigte den jungen Wissenschaftler zu weiteren Übersetzungen. Er übernahm zudem die Kosten für deren Herausgabe im Jahr 1829, nachdem sich die Societé Asiatique geweigert hatte, Gelder bereitzustellen. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer F118740, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Loiseleur-Deslongchamps, Jean-Louis-Auguste
1
GND
Lomazzo, Giovanni Paolo
1
GND
Lommatzsch, Christian Gotthilf
1
GND
Lommatzsch, Karl Heinrich Gottfried
1
GND
Londonderry, Charles William Vane, Marquis of
2
GND
Longard, Maria Franziska von (geb. Veit)
2
GND
Longard, Therese Maria Theresia von (geb. Veit)
2
GND
Longman, Thomas Norton
1
GND
Lorent, Maria Wilhelmina
1
Lossau, Johann Friedrich Constantin von
1
GND
Lotte (Dienstmädchen von Johanna Christiane Erdmuthe Schlegel)
14
Louis Philippe, Frankreich, König
21
- * 06.10.1773
- † Esher GND · 26.08.1850
-
Namensvarianten
Orléans, Louis Philippe d'
Chartes, Louis-Philippe von
Louis-Philippe, Chartes, Herzog
Ludwig Philipp, Frankreich, König
Orléans, Louis-Philippe d'
Louis Philippe, d'Orléans
Louis Philippe, France, Roi
Louis-Philippe I, König von Frankreich -
Leben und Wirken
König
Während der Französischen Revolution trat Louis Philippe dem Jakobinerklub bei und schlug 1792 die militärische Laufbahn als Offizier, später als Generalleutnant ein. Zunächst diente er in Holland unter dem französischen General Dumouriez, dessen Plan zum Sturz der französischen Republik er unterstützte. Nach der Vereitlung des Plans floh er ins schweizerische Exil, wo er unter falschem Namen lebte. 1795 gab er seine Absicht bekannt, nach Amerika auszuwandern, entschied sich jedoch für eine Skandinavienreise. Die französische Regierung erklärte seine Emigration nach Amerika zur Bedingung für die Freilassung seiner Mutter und seiner Geschwister, woraufhin er nach Philadelphia ging. Nach dem Staatsstreich Napoleons kehrte er mit seinen Brüdern 1800 nach Frankreich zurück. Angesichts der Herrschaft Napoleons sah Louis Philippe sein Anrecht auf den Thron verwirkt. Er siedelte sich 1809 bei London an. Während seines Aufenthaltes am Hof Ferdinands III. in Palermo heiratete er dessen Tochter, Prinzessin Anna Amalia. Im Zuge der Julirevolution wurde er im August 1830 zum Regenten über Frankreich bestimmt. Seine liberale Haltung hatte ihn zum „Bürgerkönig“ (roi citoyen) gemacht, doch mit seinem Entschluss, der Heiligen Allianz beizutreten, befürwortete er einen restaurativen Politikwechsel. Die Februarrevolution im Jahr 1848 zwang ihn schließlich zum Verzicht auf den Thron und er ging mit dem Titel Graf von Neuilly ins Exil nach England. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Louis Philippe war der Patron der Société Asiatique. Er gehörte zu den Subskribenten von Schlegels Edition des „Rāmāyaṇa“ (1828). Als König von Frankreich lud er AWS zum Dinner im Palais des Tuileries ein. AWS wurde die Légion d’honneur verliehen. Victor de Broglie, ein Vertrauter Schlegels und Ehemann von Mme de Staël-Holsteins Tochter Albertine, war Minister unter Louis Philippe. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer F119719, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Louis, Joseph-Dominique
1
GND
Louis-Joseph, Frankreich, Dauphin, 1781–1789
1
GND
Louise, Belgien, Königin
1
GND
Louvel, Louis-Pierre
1
GND
Louvois, François-Michel Le Tellier de
1
GND
Lucanus, Marcus Annaeus
1
GND
Lucas, Karl Wilhelm
3
GND
Luck, Charlotte Louise von
2
GND
Luck, Ludolf Wilhelm von
2
GND
Lucretius Carus, Titus
10
GND
Ludecus, Johann Wilhelm Karl
2
GND
Ludecus, Johanne Karoline Amalie
1
GND
Ludewig, Johann Peter von
1
GND
Ludolf, Eleonore von
2
GND
Ludolf, Konstantin von
1
GND
Ludovico, Milano, Duca
1
GND
Ludwig Friedrich II., Schwarzburg-Rudolstadt, Fürst
3
GND
Ludwig I., Bayern, König
64
- * Straßburg GND · 25.08.1786
- † Nizza GND · 29.02.1868
-
Namensvarianten
Ludwig Carl August (Bayern, Kronprinz) -
Leben und Wirken
König von Bayern
Der bayerische Kronprinz studierte in Landshut und Göttingen und hegte ein großes Interesse für die bildenden Künste. Während seiner Italienreisen suchte er die Gesellschaft prominenter deutscher Maler und Bildhauer, zu denen Peter Cornelius, Friedrich Overbeck und Bertel Thorvaldsen zählten. Seine Regierungszeit, die 1825 begann, nutzte Ludwig zur Förderung der Kunst und der Wiedereinrichtung der Institutionen der katholischen Kirche in Bayern. Begünstigung erfuhr der Benediktinerorden. Zudem veranlasste er die Verlegung der Universität Landshut nach München und entschied maßgeblich über die Berufung der Professorenschaft. Er vermittelte im Kölner Kirchenstreit zwischen der Kurie und der Regierung Preußens. Ludwigs Verhältnis mit der Tänzerin Lola Montez, die seit 1846 seine Mätresse war, führte zum politischen Skandal und kostete ihn 1848 den Thron. Bereits die Verleihung des Bürgerrechts an Lola Montez war auf Widerstand bei der Regierung gestoßen, weshalb Ludwig das Kabinett hatte absetzen lassen. Die Absicht, Montez in den Adelsstand zu erheben, beschwor jedoch den Zorn des liberalen Kabinetts herauf, woraufhin ein drittes eingesetzt wurde. Der „Lolismus“ des Königs bewirkte zudem großen Unmut in der Bevölkerung, besonders auchunter den Studenten und Professoren der Münchner Universität. Ludwig finanzierte auch nach dem Verzicht auf den Thron zahlreiche Bauprojekte, wie die Staatsbibliothek und die Feldherrnhalle, die das Stadtbild Münchens bis heute prägen. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS kannte König Ludwig I. aus Coppet. Er vermittelte Auftragsarbeiten des bayerischen Königs an Friedrich Tieck. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Ludwig XII., Frankreich, König
1
GND
Ludwig XIV., Frankreich, König
3
GND
Ludwig XVI., Frankreich, König
6
GND
Ludwig XVII., Frankreich, König
1
GND
Ludwig XVIII., Frankreich, König
20
GND
Ludwig, Hessen-Philippsthal
1
GND
Lueder, August Ferdinand
1
GND
Lueder, Franz Hermann Heinrich
1
GND
Luetzow, Adolf Ludwig Wilhelm von
3
GND
Luise, Anhalt-Dessau, Fürstin
1
GND
Luise, Preußen, Königin
13
GND
Luise, Sachsen-Weimar-Eisenach, Großherzogin
3
GND
Lullin de Châteauvieux, Blanche
1
Lullin de Châteauvieux, Frédéric
5
GND
Lushington, James Law
1
GND
Luther, Christian Julius
3
GND
Lyell, Charles, der Ältere
1
GND
Lyell, Francis (geb. Smyth)
1
Lyell, Mary (geb. Horner)
1
VIAF
Lyttelton, George, Lord
1
GND
Lytton, Edward Bulwer Lytton
2
GND
Lévesque de Pouilly, Louis Jean
1
GND
Löbel, Elisabeth Johanna
1
Löbel, Maria
58
- * Bonn GND · 07.04.1776
- † Bonn GND · 14.03.1843
-
Namensvarianten
Loeben, Maria
Lieber, Anna Maria -
Leben und Wirken
Haushälterin Schlegels in Bonn
Maria Löbel war die Tochter des Hauptmanns Joseph Lieber und seiner Frau Anna Maria Winckels. Die unverheiratete Löbel war ab 1821 die Haushälterin von AWS in Bonn. Sie erlitt am 2. Juli 1842 einen Schlaganfall, von dem sie sich nicht mehr erholte. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Zu seiner Haushälterin hatte AWS ein gutes Verhältnis. Maria Löbel führte über viele Jahre den Haushalt Schlegels. Quellen
GND
Der Briefwechsel zwischen August Wilhelm Schlegel und seiner Bonner Haushälterin Maria Löbel. Hg. v. Ralf Georg Czapla u. Franka Victoria Schankweiler. Bonn 2012, S. 19, 111.Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Löwenhjelm, Gustaf Carl Fredrik
9
GND
Lüschwitz, Amalie (geb. Koreff)
1
Lüttichau, Wolf Adolph August von
2
GND
Maarseveen, Frau (geb. ten Hoven)
1
Machiavelli, Niccolò
4
GND
Mackeldey, Ferdinand
3
GND
Mackintosh, Catherine (geb. Allen)
1
Mackintosh, James
30
- * 24.10.1765
- † 30.05.1832
-
Namensvarianten
MacKintosh, James
MacKintosh, Jakob -
Leben und Wirken
Schriftsteller, Politiker, Philosoph, Jurist
Nach seinem Studium der Medizin und Rechtswissenschaften in Aberdeen und Edinburgh arbeitete Mackintosh seit 1795 als Rechtsanwalt. Sein Werk „The Law of Nature and Nations“ erschien 1799 und widmete sich philosophischen und geschichtswissenschaftlichen Themen. Seine Rede „The Trial of Jean Peltier for Libel against Napoleon Buonaparte“ (1803) wurde von Mme de Staël-Holstein ins Französische übersetzt. Seit 1804 war Mackintosh als Stadtrichter Bombays und Richter des Marineministeriums tätig. Nach seiner Rückkehr nach England 1812 trat er in das Parlament ein. Hier setzte er sich erfolgreich für die Überarbeitung des Strafrechts ein. Mackintosh unterrichtete später Jura und Politik am East India College in Haileybury. Von 1822–1824 war er als Rektor der Universität Glasgow tätig. 1827 wurde er zum Mitglied des Privy Councils ernannt. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Mackintosh kannte Schlegel aus dem Freundeskreis der Madame de Staël. Er sandte AWS indische Bücher zu. 1824 besuchte er Bonn. Zudem warb Mackintosh um Schlegels Einwilligung, im Jahr 1829 an der Universität London Vorlesungen zu halten. Schlegel lehnte jedoch ab. Während seines London-Aufenthaltes 1832 kam es zu einer weiteren Begegnung. AWS widmete Mackintosh, der bald darauf verstarb, seine „Réflections sur l‘étude des langues asiatiques“ (1832). Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer B113062, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Maczewski, Friedrich Gustav
1
GND
Maecenas, Gaius Cilnius
1
GND
Mahlmann, Siegfried August
12
- * Leipzig GND · 13.05.1771
- † Leipzig GND · 16.12.1826
-
Namensvarianten
Mahlmann, Siegfried A.
Mahlmann, S. A.
Mahlmann, August
Bittermann (Pseudonym)
Heiter, Julius (Pseudonym) -
Leben und Wirken
Verleger, Schriftsteller
Mahlmann studierte Rechtswissenschaften an der Universität Leipzig. 1792 brach er das Studium ab, um als Hofmeister eines livländischen Edelmannes zu dienen. Er begleitete seinen Zögling an die Universitäten Leipzig, Göttingen und Halle. Weitere Reisen führten ihn durch Deutschland, nach Stockholm und St. Petersburg. 1798 kehrte er nach Leipzig zurück. Nachdem er sich finanziell an verschiedenen Verlagen beteiligt hatte, erlangte er in Leipzig als Verleger und Redakteur der „Zeitung für die elegante Welt“ und der „Leipziger Zeitung“ Wohlstand. Er konnte das Rittergut Obernitzschka und das Brandvorwerk in der Nähe Leipzigs erwerben und bewirtschaftete beide Güter selbst.
Auch als Schriftsteller war Mahlmann populär, 1801 erschien sein Lustspiel „Der Hausbau“; 1803 folgte „Herodes vor Bethlehem, oder der triumphirende Viertelsmeister. Ein Schau-Trauer- und Thränenspiel in drey Aufzügen. Als Pendant zu den vielbeweinten Hussiten vor Naumburg“. Ihr folgte das ebenfalls satirische „Marionettentheater oder Sammlung lustiger und kurzweiliger Actionen für große und kleine Puppen“ (1806). -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS publizierte Aufsätze und Rezensionen in der „Zeitung für die elegante Welt“. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Maintenon, Madame de
1
GND
Maisonfort, Maximilien Dubois-Descours de la
1
Malan, Solomon Caesar
1
GND
Malcolm, Catherine Wellesley
6
Malcolm, Charlotte
8
- * 1789
- † 1867
-
Namensvarianten
Malcolm, Isabelle Charlotte
Campbell, Charlotte (Geburtsname) -
Leben und Wirken
Ehefrau John Malcolms
Charlotte Malcom war die Tochter des britischen Leutnants Sir Alexander Campbell. Sie wuchs in Cornwall auf. 1807 heiratete sie den britischen Soldaten und Diplomaten John Malcolm. Ihrem Gatten folgte sie an die Wirkungsorte Bombay und Madras. In der britischen Heimat bezog sie in der Nähe von Sawbridgeworth mit ihren Kindern das Anwesen Hyde Hall. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Lady Malcolm und Schlegel lernten sich 1823 in London kennen. 1828 weilte sie in Bad Godesberg und traf sich mit AWS. Quellen
John Malcolm: Malcolm. Soldier, Diplomat, Ideologue of British India, Edinburgh 2014.Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Malcolm, George Alexander
3
Malcolm, John
14
- * Burnfoot (Langholm) GND · 02.05.1769
- † London GND · 30.05.1833
-
Namensvarianten
Malcolm, Sir John -
Leben und Wirken
Diplomat, Schriftsteller
In den Diensten der East India Company ging Malcolm 1782 nach Madras. Er arbeitete für die Armee als Übersetzer für Persisch und wurde 1799 Mitglied der Kommission der Siedlung Mysore. Lord Wellesley schickte Malcolm von 1799 bis 1801 als Sondergesandten nach Persien. Der Ausbruch des Mahratta-Kriegs im Jahr 1803 gefährdete die britische Kolonialherrschaft. Malcolm gelang es, entscheidende Verträge auszuarbeiten, auf deren Grundlage der Frieden von Sirji Anjengaum und Burhanpur geschlossen wurde. In den Folgejahren war er weiterhin in politisch-diplomatischen Verhandlungen der Kolonialregierung eingebunden. Er verfasste zudem die Schriften „Sketch of the Political History of India“ (1811) und „History of Persia“ (1815).
Als politischer Agent beriet er die Führung des britischen Militärs auch während des dritten Mahratta-Kriegs 1817–1818. 1822 kehrte er nach England zurück, 1827–1830 war er Gouverneur von Bombay. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS besuchte John Malcolm 1823 in London. Auch während Malcolm Gouverneur in Indien war, hielt der Kontakt an. Malcolm sandte AWS eine Version des Rāmāyana. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer B114698, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Malesherbes, Chrétien Guillaume Lamoignon de
1
GND
Malet, Claude François de
1
GND
Maleteste, Jean Joseph Louis de
4
GND
Malfatti von Monteregio, Johann
7
GND
Malherbe, François de
1
GND
Malortie, Juliane von (geb. von Platen zu Hallermund)
1
Malsburg, Ernst von der
4
- * Hanau GND · 23.06.1786
- † Eschenberg (Winterthur) GND · 20.09.1824
-
Namensvarianten
Malsburg, Ernst Friedrich Georg Otto -
Leben und Wirken
Dichter, Übersetzer, Diplomat
Ernst von der Malsburg absolvierte das Studium der Rechtswissenschaften in Marburg und Göttingen. Anschließend trat er 1805 die Stellung eines Regierungsakzessors in Kassel an, verlegte sich jedoch zunehmend auf das literarische Schreiben. Er hielt sich an der Seite seines Onkels, des Grafen von Malsburg wiederholt in Berlin und Paris auf, wo dieser Gesandter war. Die Freundschaft mit der Dichterin Philippine Sophie von Callenberg bestärkte sein Interesse für spanische Dichtung. Ab 1808 war Malsburg als königlich-westfälischer Gesandter in München, kurz darauf in Wien tätig. Hier lernte er den Orientalisten Joseph von Hammer-Purgstall kennen. 1813 kehrte er zurück nach Kassel und wurde dort zum Justizminister ernannt. Malsburg war Mitglied literarischer Zirkel, denen u.a. die Brüder Grimm sowie Ludwig Spohr, Clemens von Brentano und Achim von Arnim angehörten. 1817 ging er im Auftrag des Kurfürstentums Hessen nach Dresden, wo er als Gesandter tätig war. Malsburg veröffentlichte einen Gedichtband und Übersetzungen aus dem Spanischen, zu denen Werke von Pedro Calderón de la Barca gehörten. Er knüpfte Kontakte zu Friedrich Graf von Kalckreuth und Ludwig Tieck sowie zu den Mitgliedern des Dresdner Liederkreises. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Malsburg übersandte August Wilhelm Schlegel seine Calderón-Übersetzungen. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Mandelsloh, Carl August von
2
GND
Manget, Jacques-Louis
6
- * Genf GND · 1784
-
Namensvarianten
Manget, Jacques Louis
Manget, J. L.
Manget, J.-L. -
Leben und Wirken
Pädagoge, Journalist
Jacques-Louis Manget war Professor für französische Literatur an der Akademie in Lausanne von 1807 bis 1810, später Oberlehrer der Philosophie an der Pariser École normale. In Paris schrieb er für den „Publiciste“. Nach seiner Rückkehr nach Genf widmete er sich zunehmend seinen wissenschaftlichen Arbeiten. Hierunter zählt insbesondere der Aufsatz „Essai sur la prèmiere formation des langues et sur la différence du génie des langues“ (1809), der durch Adam Smith ins Englische und durch AWS ins Deutsche übersetzt wurde. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS übersetzte den Aufsatz „Essai sur la prèmiere formation des langues et sur la différence du génie des langues“ (1809) ins Deutsche. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer F122883Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Mann, Friedrich Theodor
2
GND
Mansfeld, Albrecht von
1
GND
Mansfield, David William Murray, 3rd Earl of
1
GND
Mansfield, Frederica Murray (Markham), Countess of
2
Manso, Johann Caspar Friedrich
7
GND
Manteuffel, Johanne von (geb. von Wagner)
1
Manzoni, Alessandro
1
GND
Marcard, Caroline Juliane Ernestine (geb. Hedemann)
2
GND
Marcard, Heinrich Matthias
4
GND
Marcellinus, Ammianus
2
GND
Marcus, Adalbert Friedrich
26
GND
Marezoll, Johann Gottlob
1
GND
Marheineke, Philipp Konrad
2
GND
Maria Amalia, Sachsen, Königin
2
GND
Maria Anna Carolina, Toscana, Archiduchessa
3
GND
Maria Anna Leopoldina, Sachsen, Königin
2
GND
Maria Anna, Österreich, Erzherzogin
25
Maria Carolina, Neapel, Königin
1
GND
Maria Ferdinanda Amalia, Sachsen, Prinzessin
3
GND
Maria Louise Friderike, Sachsen-Altenburg, Herzogin
1
GND
Maria Ludovika, Österreich, Kaiserin
6
GND
Maria Theresia, Österreich, Erzherzogin
2
GND
Maria, Frankreich, Königin
1
GND
Maria, Russland, Zarin
2
GND
Maria, Sachsen-Weimar, Großherzogin
8
GND
Maria, Schottland, Königin, 1542–1587
1
GND
Marianne, Preußen, Prinzessin
2
GND
Marie Amélie, Frankreich, Königin
5
GND
Marie Antoinette, Frankreich, Königin
1
GND
Marie Louise, Kaiserin, 2. Ehefrau Napoleons I.
3
GND
Marie Sophie Friederike, Danmark, Dronning
1
GND
Marie Teréz, Esterházy, Hercegnő
1
GND
Marie, Herzogin von Sachsen-Meiningen
1
VIAF
Marie, Preußen, Prinzessin, 1808–1877
1
GND
Marie, Württemberg, Herzogin
2
GND
Marie-Clementine, Sachsen-Coburg, Prinzessin
1
GND
Marin, Joseph Charles
3
GND
Marino, Giambattista
1
GND
Mariscotti, Agesilao
1
GND
Mark Aurel, Römisches Reich, Kaiser
2
GND
Markomer, Fränkisches Reich, König
1
GND
Marlowe, Christopher
1
GND
Marmont, Auguste Frédéric Louis Viesse de
1
GND
Martialis, Marcus Valerius
1
GND
Martin du Nord, Nicolas Ferdinand Marie Louis Joseph
1
GND
Martinengo, Catharina Josephine
2
Martius, Carl Friedrich Philipp von
3
- * Erlangen GND · 17.04.1797
- † München GND · 13.12.1868
-
Namensvarianten
Martius, Karl Friedrich Philipp von
Martius, Karl von
Martius, Carolus Fridericus Philippus
Martius, Carolus Frid. Phil.
Martius, Carolus Fredericus Philippus
Martius, Carolus Friedericus Philippus de
Martius, Carol. Fried. Philipp. de
Amerika Martius, Karl Friedrich Philipp von
Martius, Carl Friedrich Phillip von
Martius, Charles Frédéric Philippe de
Martius, Carl Friedrich Philipp
Martius, C. F. P. de
Martius, C. Fr. Ph. v.
Martius, C. F. Ph.
Martius, Carl Fr. Ph. von
Martius, Carl F. P. von
Martius, Carl Friedr. Phil. von
Martius, C. Fr. Philipp
Martius, Carlos Frederico Philippe von
Martius, Carl Phil. Frieder.
Martius, C. Ph. F. de
Martius, Carolus Fridericus Philippus de
Martius, Karl Friedrich Philipp von
Martius, Karl Friedrich Philipp
Martius, Karl F.
Martius, Carl Philipp Friederich
Martius, Carolus Philippus Fridericus de
Martius, Carolus F.
Martius, Charles F. de
Martius, Carl P.
Hartoman
Martius, Carl Friedrich Phillipp von -
Leben und Wirken
Arzt, Botaniker, Musikinstrumentenbauer, Forschungsreisender
Karl Friedrich Philipp von Martius studierte in Erlangen Medizin. 1814 erfolgte die Promotion zum Dr. med. Nach bestandener Aufnahmeprüfung wurde er im selben Jahr dem Botaniker Franz von Paula Schrank als Gehilfe bei der Leitung des neu gegründeten Botanischen Gartens unterstellt. 1817 veröffentlichte er sein erstes großes wissenschaftliches Werk, die „Flora cryptogamica Erlangensis“. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS und Martius korrespondierten über botanische Themen. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Martyni-Laguna, Johannes Aloysius
1
GND
Martínez de Pasqually, ...
1
GND
Martínez de la Rosa, Francisco
1
GND
Marwitz, Anton Eberhard Konstantin von der
1
GND
Mary, Gloucester, Herzogin
1
GND
Mascov, Johann Jakob
1
GND
Mastiaux, Johannes Godefridus von
1
Mastiaux, Kaspar Anton von
16
- * Bonn GND · 03.03.1766
- † München GND · 12.12.1828
-
Leben und Wirken
Theologe, Historiker, Jurist, Dichter
Kaspar Anton war Sohn des Hofkammerrates Johannes Godefridus von Mastiaux. Mit 18 Jahren erwarb er den Magistergrad in Philosophie. Anschließend widmete er sich dem Studium der Rechtwissenschaften; er studierte an der Universität Göttingen und wurde 1786 in Heidelberg promoviert. Seine Priesterweihe erhielt er 1789 in Köln. Nach Unstimmigkeiten verließ er das Rheinland und fand eine Anstellung in Diensten der bayerischen Regierung als Landesdirektionsrat der Provinz Schwaben. Ab 1806 war er in München als geheimer Rat ansässig. Zudem arbeitete Mastiaux als Redakteur der Zeitschrift „Litteraturzeitung für katholische Religionslehrer“. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Mastiaux war ein Studienfreund Schlegels. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Masʿūdī, ʿAlī Ibn-al-Ḥusain al-
2
GND
Mathieu-Faviers, Elisabeth Caroline
4
GND
Mathieu-Faviers, Jacques-Édouard
4
Mathieu-Faviers, Philippe-Gaëtan
4
GND
Matt, Elisabeth von
7
GND
Matthiae, August
8
- * Göttingen GND · 25.12.1769
- † Altenburg (Thüringen) GND · 06.01.1835
-
Namensvarianten
Matthiae, August Heinrich -
Leben und Wirken
Philologe, Pädagoge
Nach dem Studium der Klassischen Philologie und Philosophie arbeitete Matthiae ab 1789 als Hauslehrer in Amsterdam, wo er seine eigenen komparatistischen Studien anhand französischer, englischer und italienischer Literatur vorantrieb. 1798 kam er nach Weimar und begann als Lehrer am Schloss Belvedere, in welchem ein Bildungsinstitut zur Bildung politischer Führungskräfte untergebracht war, um Griechisch und Latein zu unterrichten. Diese Akademie stand unter der Leitung Mouniers und beherbergte insbesondere junge Adelige aus England. Wiederholt hielt Matthiae sich zu Gastvorlesungen und -vorträgen im Ausland auf. 1801 übernahm er die Leitung des Direktors am Friedrichsgymnasium zu Altenburg. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
August Matthiae war ein Schüler Christian Gottlob Heynes und war wie AWS als Hauslehrer in Amsterdam tätig; er beglückwünschte diesen zum Wohnortwechsel nach Jena. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Matthisson, Friedrich von
19
GND
Matthäi, Johann Gottlob
2
GND
Mauermann, Franz Laurenz
1
GND
Maurice, Frédéric de
1
GND
Mauvillon, Éléazar de
1
GND
Max, Josef
2
- * Breslau GND · 30.01.1787
- † Breslau GND · 20.10.1873
-
Leben und Wirken
Buchhändler
Josef Max erhielt im Buchgeschäft seines Verwandten Kühn seine Ausbildung. Er führte ab 1809 ein eigenes Geschäft in Breslau, zunächst unter dem Namen Kunst- und Industrie-Comptoir. Bald jedoch wurde es zur Buchhandlung umgestaltet und erhielt den Titel Josef Max & Co. Das Geschäft florierte angesichts der Verlegung der Frankfurter Universität nach Breslau. Max war ein Vertrauter der Dozenten der Universität und lud regelmäßig zu geselligen Teeabenden in seinem Haus ein. Zu den Autoren seines Verlages gehörten Caballero Fernan, Friedrich Heinrich von der Hagen und Ludwig Tieck. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Max bat Schlegel an, seine Berliner Vorlesungen über Theorie und Geschichte der bildenden Künste von 1827 zu verlegen. Quellen
GND
Rudolf Schmidt: Deutsche Buchhändler. Deutsche Buchdrucker. Band 4. Berlin/Eberswalde 1907, S. 662-663.Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Maximilian I., Heiliges Römisches Reich, Kaiser
3
GND
Maximilian Joseph I., Bayern, König
6
GND
Maximilian Joseph von Este, Österreich, Erzherzog
3
GND
Maximilian, Sachsen, Prinz
3
GND
Maximilian, Wied-Neuwied, Prinz
1
GND
Mazzocchi, Domenico
1
GND
Mechau, Jacob Wilhelm
1
GND
Meckel, Johann Heinrich
1
GND
Meckel, Johann Wilhelm
6
GND
Mehmel, Gottlieb Ernst August
6
- * Wintzingerode GND · 21.01.1761
- † Erlangen GND · 07.06.1840
-
Namensvarianten
Mehmel, Gottl. Ernst August
Mehmel, Gottlieb E.
Mehmel, Theophil Ernst August
Mehmel, Theophilus Ernstus Augustus -
Leben und Wirken
Gottlieb Ernst August Mehmel studierte Theologie und Philologie an der Universität Halle. Nach dem Studium arbeitete er als Hauslehrer des Sohnes von Karl August von Hardenberg. Gemeinsam mit diesem ging Mehmel nach Erlangen, wo er durch den Einfluss Hardenbergs 1792 zum außerordentlichen Professor für Philosophie ernannt wurde. 1799 wurde er zum ordentlichen Professor für Philosophie und Ästhetik berufen. Ab 1805 stand er der Universitätsbibliothek Erlangen als Direktor vor.
Als Philosoph galt er als von Fichte und Kant beeinflusst. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Mehmel versuchte Schlegel für die Mitarbeit an der „Erlanger Litteratur-Zeitung“ zu gewinnen. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Meier, Moritz Hermann Eduard
1
GND
Meinecke, Johann Heinrich Friedrich
1
GND
Meinhard, Johann Nicolaus
1
GND
Meister, Jacques-Henri
9
GND
Meißner, August Gottlieb
2
GND
Melanchthon, Philipp
1
GND
Mellish of Blyth, Carolina Ernestina Friederike Sophia
2
Mellish, Joseph Charles
4
GND
Melzi D’Eril, Francesco
2
GND
Memnon (Mythologie)
1
GND
Mendelssohn Bartholdy, Abraham
5
GND
Mendelssohn Bartholdy, Felix
1
GND
Mendelssohn, Fromet
2
GND
Mendelssohn, Georg Benjamin
2
- * Berlin GND · 16.11.1794
- † Koblenz-Horchheim GND · 24.08.1874
-
Namensvarianten
Mendelsohn, G. B.
Mendelssohn, Georg B. -
Leben und Wirken
Geograph, Historiker, Mathematiker
Benjamin Mendelssohn entstammte dem Berliner Zweig der jüdischen Familie Mendelssohn. 1811 schrieb er sich an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin für Medizin ein, beschäftigte sich jedoch in erster Linie mit den Naturwissenschaften. Im Zuge der Befreiungskriege gegen Napoleon meldete er sich als Kriegsfreiwilliger. Er stieg bis in den Rang eines Offiziers auf. Seine Studien setzte Mendelssohn in Berlin fort, dabei wandte er sich der Mineralogie und der Geologie zu. In Kiel promovierte Mendelssohn mit der Dissertation „Observationes geologico-geographicae de naturalibus soli in Germania formis“ (1828). Im Anschluss habilitierte er sich in Bonn im Fach Geographie. 1835 wurde Mendelssohn zum außerordentlichen Professor ernannt. Diese ministeriale Entscheidung stieß in Bonn auf Kritik. Ähnliches wiederholte sich bei der Ernennung zum Ordinarius für Geographie und Statistik 1847, als es zum schriftlichen Protest der Fakultät kam. Mendelssohn schränkte daraufhin seine Vorlesungstätigkeit ein und ließ sich 1857 aus Rücksicht auf seine Gesundheit beurlauben.
Als Hauptwerk Mendelssohn gilt seine Studie „Das germanische Europa. Zur geschichtlichen Erdkunde“ (1835), welches sich mit der Bedingtheit von Geographie und Geschichte auseinandersetzte. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
August Wilhelm Schlegel und Mendelssohn arbeiteten im gleichen Zeitraum an der Universität Bonn. August Wilhelm Schlegel bat Mendelssohn bei geographischen Fragen um Hilfe. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Mendelssohn, Henriette
80
- * Berlin GND · 1775
- † Berlin GND · 09.04.1831
-
Namensvarianten
Mendelssohn, Henriette Marie -
Leben und Wirken
Pädagogin, Erzieherin
Henriette Mendelssohn war die vierte Tochter des Philosophen Moses Mendelssohn. Henriette wuchs in Berlin auf, ab 1786 lebte sie mit ihrer Mutter in Neustrelitz. 1793 kehrte sie nach Berlin zurück, wo sie regelmäßig in den literarischen Salons Rahel Levins und Henriette Herz᾿ verkehrte.
Ab 1802 lebte sie vornehmlich in Paris, wo sie einen Salon unterhielt, in welchem sich unter anderen die Brüder Humboldt sowie zahlreiche weitere Gelehrte und Künstler versammelten. Sie arbeitete als Erzieherin höherer Töchter in Wien und Paris, so wie jenen des Bankiers Fould und des Grafen Sebastiani. Außerdem übernahm sie die Leitung eines Mädchenpensionats. Von ihrer jüdischen Herkunft distanzierte sie sich und konvertierte 1812 zum katholischen Glauben. 1824 kehrte sie nach Berlin zurück und lebte anschließend bei der Familie ihres Bruders Abraham Mendelssohn. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Henriette war die Schwester Dorothea Schlegels, die in zweiter Ehe Friedrich Schlegel heiratete. AWS und Mendelssohn lernten sich 1799 kennen, als diese bei ihrer Schwester Dorothea wohnte. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer J035-677-8, Fundstelle:
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Mendelssohn, Henriette (Jette) Maria
1
- * Berlin GND · 1775
- † Berlin GND · 09.04.1831
-
Namensvarianten
Mendelssohn, Henriette Marie -
Leben und Wirken
Pädagogin, Erzieherin
Henriette Mendelssohn war die vierte Tochter des Philosophen Moses Mendelssohn. Henriette wuchs in Berlin auf, ab 1786 lebte sie mit ihrer Mutter in Neustrelitz. 1793 kehrte sie nach Berlin zurück, wo sie regelmäßig in den literarischen Salons Rahel Levins und Henriette Herz᾿ verkehrte.
Ab 1802 lebte sie vornehmlich in Paris, wo sie einen Salon unterhielt, in welchem sich unter anderen die Brüder Humboldt sowie zahlreiche weitere Gelehrte und Künstler versammelten. Sie arbeitete als Erzieherin höherer Töchter in Wien und Paris, so wie jenen des Bankiers Fould und des Grafen Sebastiani. Außerdem übernahm sie die Leitung eines Mädchenpensionats. Von ihrer jüdischen Herkunft distanzierte sie sich und konvertierte 1812 zum katholischen Glauben. 1824 kehrte sie nach Berlin zurück und lebte anschließend bei der Familie ihres Bruders Abraham Mendelssohn. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Henriette war die Schwester Dorothea Schlegels, die in zweiter Ehe Friedrich Schlegel heiratete. AWS und Mendelssohn lernten sich 1799 kennen, als diese bei ihrer Schwester Dorothea wohnte. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer J035-677-8, Fundstelle:
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Mendelssohn, Joseph
5
GND
Mendelssohn, Nathan
2
GND
Mendelssohn, Rosamunde Ernestine Pauline (geb. Richter)
2
Mengs, Anton Raphael
4
GND
Menn, Karl Franz Georg
3
- * Koblenz GND · 09.01.1809
- † 15.12.1871
-
Leben und Wirken
Pädagoge, Altertumsforscher
Menn verbrachte seine Studienzeit in Bonn, wo er Klassische Philologie von 1826 bis 1830 studierte. Danach fand er eine Anstellung als Hilfslehrer in Koblenz; 1832 wechselte er als Lehrer an ein Gymnasium in Düsseldorf. Im Jahre 1835 löste er eine Preisaufgabe der Académie des Inscriptions et Belles-Lettres und erhielt den ersten Preis. Mit Unterstützung Schlegels erweiterte er seine Preisschrift und publizierte sie unter dem Titel „G. F. Caroli Menn Rhenani meletematum historicorum praemiis regiis ornatorum specimen duplex. I. De Alexandri expeditionibus Oxanis. II. Propontiaca“ (1839). 1841 wurde ihm dafür von der philosophischen Fakultät der Universität Bonn die Doktorwürde verliehen. Zwölf Jahre war er anschließend in Düren als Oberlehrer tätig, bis er 1851 zum Rektor des Gymnasiums in Neuss aufstieg, dessen Leitung er im Jahr darauf vollends übernahm. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Auf Schlegels Veranlassung bekam Menn einen Urlaub von sechs Monaten, um seine Preisschrift in Berlin mithilfe der umfangreichen Bibliotheken weiter auszuarbeiten. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D600-136-7, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Mercier, Louis Sébastien
1
GND
Mereau, Friedrich Ernst Carl
7
GND
Merian, Andreas von
4
GND
Merian, Johann Bernhard
1
GND
Merian, Matthaeus, der Ältere
1
GND
Merkel, Garlieb Helwig
22
GND
Merlin, Antoine-Christophe
1
GND
Mertens-Schaaffhausen, Ludwig Josef
1
- * Bonn GND · um 1782
- † Andernach GND · 10.08.1842
-
Namensvarianten
Mertens, Joseph Ludwig (Geburtsname)
Mertens, Louis
Mertens Schaaffhausen, Ludwig Josef
Schaaffhausen, Ludwig Josef Mertens- -
Leben und Wirken
Bankier
Ludwig Joseph Mertens-Schaaffhausen war der Sohn eines Bonner Weinhändlers. 1816 heiratete er die Bankierstochter und Kunstsammlerin Sibylle Mertens-Schaaffhausen. Mertens übernahm noch im gleichen Jahr die Leitung der Bankgeschäfte; ab 1820 wurde er Teilhaber. 1830 wurde er allerdings frühzeitig durch seinen Schwager Wilhelm Ludwig Deichmann ersetzt. Mertens-Schaaffhausen war in der Folge weiterhin unternehmerisch tätig, 1834 erwarb er die Domäne Petersberg. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Mertens-Schaaffhausen und seine Ehefrau Sibylle kannten Schlegel aus der Bonner Gesellschaft. Sein Haus war ein Treffpunkt der geistigen Elite Bonns. Er hatte mit AWS im Rahmen des Vereins für Beethovens Denkmal Kontakt und AWS vermittelte 1841 eine Eingabe von Mertens-Schaafhausen und anderen, die Bonn-Cölner Eisenbahn-Gesellschaft betreffend, an den preußischen Finanzminister von Alvensleben. Quellen
GND
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Mertens-Schaaffhausen, Sibylle
2
- * Köln GND · 29.01.1797
- † Rom GND · 22.10.1857
-
Namensvarianten
Schaaffhausen, Sibylle Mertens-
Mertens Schaaffhausen, Sibylle
Rheingräfin (Pseudonym)
Mertens-Schaaffhausen, Sybille (Vorlage)
Mertens-Schaafhausen, Sybille -
Leben und Wirken
Schriftstellerin, Archäologin
Sibylle Mertens-Schaaffhausen war die Tochter des Kölner Bankiers Abraham Schaaffhausen. 1816 heiratete sie Joseph Ludwig Mertens. 1832 bezog sie eine große Villa in Bonn. Das Haus entwickelte sich zum Treffpunkt der geistigen Elite Bonns. Zu Sibylles Freundeskreis zählten die Schriftstellerin Annette von Droste-Hülshoff sowie Johanna und Adele Schopenhauer, ebenso wie Goethes Schwiegertochter Ottilie. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS und Mertens-Schaaffhausen kannten sich aus Bonn. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D423-852-5, Fundstelle:
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Messalla Niger, Marcus Valerius
3
Messerschmidt, Johann Georg Friedrich
1
GND
Metelerkamp, Johannes Jacobus
3
GND
Metellus (Tegernseensis)
2
GND
Metellus, Quintus Caecilius, Pius
1
GND
Metternich, Antonie von
1
GND
Metternich, Klemens Wenzel Nepomuk Lothar von
44
- * Koblenz GND · 15.05.1773
- † Wien GND · 11.06.1859
-
Namensvarianten
Metternich, Clemens
Metternich, Clemens von
Metternich, Klemens von
Metternich, Clemens W.
Metternich, Clemens Wenzel Lothar -
Leben und Wirken
Politiker, Staatsmann
Klemens Wenzel Lothar von Metternich entstammte dem rheinländischen Adelsgeschlecht Metternich. Sein Vater war als Diplomat erst im Dienste des Kurfürsten von Trier, später als österreichischer Würdenträger tätig. In Straßburg studierte Metternich Staatswissenschaften, ab 1790 setzte er sein Studium in Mainz fort. Er folgte 1794 seinem Vater nach Wien. Bereits 1801 war Metternich als österreichischer Gesandter in Dresden tätig, 1803 in Berlin und ab 1806 in Paris. Dort lernte er Napoleon kennen. Sein Einfluss auf den Vertrag von Fontainebleau wurde 1809 mit der Ernennung zum Außenminister durch Franz I. gewürdigt. Zudem gelang es Metternich, die Ehe zwischen Marie Louise, der Tochter des Habsburgers, und Napoleon zu besiegeln. Nach der Niederlage Napoleons beteiligte sich Metternich an den Verhandlungen zum Ersten Pariser Frieden.
Metternich tat sich auch während des Wiener Kongresses 1814/1815 durch diplomatisches Geschick hervor und hatte eine führende Rolle bei der politischen und territorialen Neuordnung Europas inne. Er besaß großen Einfluss auf die Bildung der Heiligen Allianz zwischen Russland, Österreich und Preußen. Im Sinne der Restaurationspolitik verteidigte Metternich das monarchische Prinzip. Die von ihm entworfenen Karlsbader Beschlüsse bedeuteten die Legitimierung von repressiven Maßnahmen gegen liberale Strömungen. Ab 1818 erhielt Metternich in der Nachfolge seines Vaters den Titel eines Herzogs von Portella. 1821 wurde er österreichischer Staatskanzler. Metternichs Einfluss in Österreich wurde durch den 1826 zum Staats- und Konferenzminister ernannten Franz Anton von Kolowrat-Liebsteinsky entscheidend eingeschränkt. 1848 musste Metternich als erstes Opfer der Märzrevolution weichen. Er ging ins Exil nach England, 1851 kehrte er nach Wien zurück. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS hatte 1813 in seiner Eigenschaft als Sekretär des schwedischen Kronprinzen Kontakt zu Metternich. 1816 sandte er ihm die Schrift „Lettre aux Éditeurs de la Bibliothèque Italienne, sur les chevaux de bronze de Venise“ (1816) zu. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Metternich, Maria Eleonore von (geb. Kaunitz-Rietberg)
1
GND
Meusel, Johann Georg
4
- * Ebern-Eyrichshof GND · 17.03.1743
- † Erlangen GND · 19.09.1820
-
Namensvarianten
Meusel, Johannes Georgius
Meuselius, Johann Georgius
Meuselius, Joannes Georgius
Meusel, Ioannes Georgius -
Leben und Wirken
Literarhistoriker, Biograph
Johann Georg Meusel studierte Klassische Philologie und Geschichte in Göttingen. 1766 erwarb er den Magistergrad an der Philosophischen Fakultät in Wittenberg und ging noch im selben Jahr nach Halle, wo er an der dortigen Universität lehrte. 1768 erfolgte die Berufung zum ordentlichen Professor der Geschichte in Erfurt. 1779 wurde er in Erlangen der Nachfolger Johann Paul Reinhards als Professor der Geschichte. Meusels akademische Leistungen werden zurückhaltend beurteilt, weite Anerkennung fand er jedoch für sein bibliografisches Schaffen. Als wichtigstes Werk gilt das von Meusel herausgegebene Lexikon „Das gelehrte Teutschland oder Lexikon der jetztlebenden teutschen Schriftsteller“ (1767). -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Johann Georg Meusel bat AWS um Beiträge für die „Erlanger Litteratur-Zeitung“. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Meyendorff, Elisabeth von
1
GND
Meyendorff, Georg von
1
- * Straupe · 21.06.1795
- † Würzburg GND · 12.10.1863
-
Namensvarianten
Meyendorff, Georges de
Meyendorf, Georg von -
Leben und Wirken
Schriftsteller, Forschungsreisender
Georg von Meyendorff stammte aus einem deutsch-baltischen Adelsgeschlecht und war ein Sohn von Kasimir von Meyendorff. Nach dem Eintritt in den russischen Militärdienst konnte er sich im Krieg gegen Napoleon auszeichnen. 1813 erhielt er den Orden Pour le Mérite. Nach einem kurzen Aufenthalt an der Universität Göttingen reiste von Meyendorff wieder nach Russland, wo er an einer Expedition des Zaren nach Buchara teilnahm. Seine Reiseeindrücke verarbeitete er in dem 1826 publizierten Werk „Voyage d’Orenbourg à Boukhara fait en 1820“. 1824 reiste er nach Kjachta, um Handelsverbindungen nach China zu erkunden. Auf dem Rückweg bereiste er Astrachan und den Kaukasus. Von 1828 bis 1835 arbeitete er bei der kaiserlichen Schuldentilgungskommission. 1830 heiratete er Sophie von Stachelberg. Von 1837 bis 1842 war er Livländischer Landrat. Ab 1854 wurde er Mitglied des Vorstands der Kaiserlichen Geographischen Gesellschaft. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS verwendete die Abgüsse der Münzen, die Georg von Meyendorff auf seinen Forschungsreisen gesammelt hatte, für seine Publikation „Observations sur quelques médailles bactriennes et indoscythiques nouvellement découvertes“ (1828). Er traf Meyendorff 1829 in Bonn und gab ihm Tipps für dessen Reise nach London. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Meyendorff, Peter von
2
GND
Meyendorff, Sophie von (geb. von Buol-Schauenstein)
1
GND
Meyendorff, Sophie von (geb. von Stackelberg)
1
Meyer, Amalie (geb. von Koppenfels)
1
Meyer, Conrad
3
- * Solothurn GND · 27.05.1780
- † Herdern (Steckborn) GND · 06.01.1813
-
Leben und Wirken
Regierungs-Archivar
Conrad Meyer studierte auf Kosten des Kloster St. Urban in Wien. Seit 1805 war er Regierungs-Archivar des Kantons St. Gallen.
Als solcher war die Betreuung und Erschließung des Archivs seine Hauptaufgabe. Auch für die Stiftsbibliothek St. Gallen war er in dieser Funktion tätig. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
August Wilhelm Schlegel korrespondierte mit Meyer, da er für die Kollationierung des Nibelungenliedes am Codex Sangallensis Nr. 857 interessiert war. Quellen
Karl Goedeke: Grundriß zur Geschichte der deutschen Dichtung aus den Quellen. 2. Auflage. Nach dem Tode des Verfassers in Verbindung mit Fachgelehrten fortgeführt von Edmund Goetze. 6. Band. Dresden 1898, S. 290.Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
Meyer, Familie (Hannover)
2
Meyer, Frau (Dienstmädchen von Johanna Christiane Erdmuthe Schlegel)
3
Meyer, Frau (geb. Böhmer)
1
Meyer, Friedrich Johann Lorenz
3
GND
Meyer, Friedrich Ludwig Wilhelm
9
GND
Meyer, Heinrich (Arzt)
2
GND
Meyer, Johann Friedrich von
1
GND
Meyer, Johann Heinrich
1
GND
Meyer, Recha (geb. Mendelssohn)
3
Meyer, Sophie Friederike Amalie
2
GND
Meyerinck, Ludwig H. von
1
- * Berlin GND · 02.05.1789
- † Schloss Sanssouci (Potsdam) GND · 25.06.1860
-
Namensvarianten
Meyerinck, Georg Wilhelm Ludwig von -
Leben und Wirken
Hofbeamter
Ludwig H. von Meyerinck entstammte der Adelsfamilie von Meyrinck, die ursprünglich in der Grafschaft Mark angesiedelt war. Als Oberschloßhauptmann war er Intendant der Königlichen preußischen Schlösser. Zuletzt war er im Regiment der Gardes du Corps tätig. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS korrespondierte mit Meyerinck über die Schenkung eines Gemäldes und die Sendung des Hofkalenders im Frühjahr 1843. Beides hatte AWS im neuen Bonner Domizil gefunden, der Vorbesitzer des Bonner Anwesens war ein kurfürstlicher Oberkellner. Das Portrait (vermutlich das der Schwester des Kurfürsten Clemens August) soll sich nach Josef Körner bis 1921 auf Schloss Brühl befunden haben. Quellen
GND
Jahrbuch des Deutschen Adels. Bd. 3. Berlin 1899. hg. v. Deutschen Adelsgenossenschaft, S. 268.Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Meyern, Wilhelm Friedrich von
1
GND
Meynier, Etienne (Saint-Phal)
1
GND
Michaeler, Karl Joseph
2
GND
Michaelis, Christian Friedrich
2
GND
Michaelis, Eduard Conradin
3
GND
Michaelis, Gottfried Philipp
39
- * Göttingen GND · 29.07.1768
- † Harburg, Elbe GND · 31.08.1811
-
Namensvarianten
Michaelis, Gottfried Philip
Michaelis, Philipp
Michaelis, Philipp Gottfried -
Leben und Wirken
Arzt, Gynäkologe
Gottfried Philipp Michaelis war der Sohn des Göttinger Theologen Johann David Michaelis. Nach dem Medizinstudium ging er in Deutschland und Italien auf Reisen. 1793 war er als Hospitalarzt der hannoverischen Armee engagiert. Ab 1795 war er als praktischer Arzt und Geburtshelfer in Harburg ansässig. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Michaelis war der Bruder Caroline Schellings. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Michaelis, Gustav Adolph
9
GND
Michaelis, Johann David
11
GND
Michaelis, Louise Philippine Antoinette
28
GND
Michaelis, Salomon
36
GND
Michelangelo (Buonarroti)
11
GND
Mickle, Charles Julius
6
GND
Mierzinsky, Ignaz A.
5
GND
Milder-Hauptmann, Pauline Anna
1
GND
Millot, Claude François Xavier
2
GND
Mills, Charles, 1st Baronet
1
Miltitz, Carl Borromäus von
1
GND
Mimnermus, Colophonius
2
GND
Minckwitz, Johannes
1
GND
Minutoli, Johann Heinrich Carl von
1
- * Genf GND · 12.05.1772
- † Berlin GND · 16.09.1846
-
Namensvarianten
Minu, Johann Heinrich Karl (Früherer Name) (Geburtsname)
Minutoli, Johann Heinrich Carl von
Minutoli, Heinrich von
Minutoli, Johann Heinrich Carl Freiherr von (seit 1820)
Menu von Minutoli, Johann H. -
Leben und Wirken
Schriftsteller, Ägyptologe
Johann Heinrich Carl von Minutoli wuchs in Karlsruhe auf und schlug zunächst eine militärische Laufbahn in preußischen Diensten ein. Aufgrund seiner schweren Verwundung im Ersten Koalitionskrieg erhielt er eine Anstellung als Ausbilder des Kadettenkorps in Berlin. Ab 1810 erzog er als Gouverneur Prinz Carl von Preußen. Von 1820 bis 1822 schloss sich Minutoli einer Forschungsreise nach Ägypten an. Er verfasste neben historischen auch archäologische Schriften. Seine Sammlung von ägyptischen Kunstgegenständen verkaufte er dem preußischen Staat. Zudem wurde er ein wichtiger Förderer von Museen und Forschungseinrichtungen. Nach seiner Rückkehr nach Europa lebte er bis 1826 zwischenzeitlich in der Schweiz, anschließend in Berlin. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Minutoli bat AWS um Hilfe bei der Datierung von Münzen, die auf der Insel Java gefunden wurden. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Mionnet, Théodore Edme
5
GND
Mirabeau, André Boniface Louis de Riquetti de
3
GND
Mithoff, Johann Friedrich
1
GND
Mitter, Tarini (Taranee/Tarinee) Churn (?)
1
GND
Mittermaier, Carl Joseph Anton
4
GND
Mnioch, Johann Jakob
8
GND
Moeller, Elisabeth Charlotte (geb. Alberti)
1
Moeller, Ludwig Karl
1
GND
Moellmann, Konstantin
2
GND
Mogge Muilman, Willem Ferdinand
26
- * Amsterdam GND · 1778
- † Amsterdam GND · 1849
-
Namensvarianten
Muilman, Wilhelm
Muilman, Willem Ferdinand Mogge -
Leben und Wirken
Kunstsammler
Der Sohn von Hendrik Muilman war in Amsterdam ansässig und unterhielt eine Gemäldesammlung, die sowohl Werke Paul Potters als auch Rembrandts umfasste. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS war der Tutor Mogge Muilmans in Amsterdam. Er hatte ein gutes Verhältnis zu seinem Schüler. 1798 besuchte Mogge Muilman AWS in Jena. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer L040-217-2, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Mohr, Jakob Christian Benjamin
28
- * Frankfurt am Main GND · 22.10.1778
- † Heidelberg GND · 29.01.1854
-
Namensvarianten
Mohr, J. C. B.
Mohr, Jacob Christian Benjamin -
Leben und Wirken
Buchhändler, Verleger
Jakob Christian Benjamin Mohr absolvierte seine Ausbildung bei der Buchhandlung Varrentrapp und Wenner in Frankfurt. Seine Gehilfenjahre verbrachte er in Göttingen und in Hamburg. Nach dem Tod des Buchhändlers August Hermann übernahm Mohr 1804 dessen Geschäft. Gemeinsam mit Johann Georg Zimmer gründete er 1805 die Verlagsbuchhandlung „Mohr & Zimmer“ in Heidelberg. Der Verlag entwickelte sich zum führenden Publikationsorgan für die jüngere Heidelberger Romantik, so wurde u. a. Achim von Arnims und Clemens Brentanos Liedersammlung „Des Knaben Wunderhorn“ (1806–1808) hier publiziert. Neben literarischen Werken konnte durch die guten Kontakte zu den Gelehrten Heidelbergs auch ein breites wissenschaftliches Spektrum abgedeckt werden. 1815 stieg Johann Georg Zimmer aus dem Verlag aus und Christian Friedrich Winter wurde Teilhaber; der Verlag nannte sich nun „Akademische Buchhandlung Mohr & Winter“. 1822 trennte sich Mohr vom Verlag.
Neben der Verlagstätigkeit setzte sich Mohr auch für die Organisation des Buchhandels ein; er gehörte zu den Begründern des Börsenvereins in Leipzig. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS veröffentlichte zahlreiche Schriften im Heidelberger Verlag. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Moltke, Adam Gottlob Detlef von
3
GND
Molé, Louis-Mathieu
1
GND
Monachus, Sigeburgensis
1
GND
Money, William Taylor
1
GND
Montemayor, Jorge de
2
GND
Montesquieu, Charles Louis de Secondat de
1
GND
Montfaucon, Bernard de
1
GND
Montgelas, Ernestine von
4
GND
Montgelas, Maximilian Joseph von
8
GND
Montigny de Jaucourt, Henriette Françoise de
3
Montigny de Jaucourt, Louis Charles François Lévisse de
2
Montjoye, Christine-Zoë de
1
Montlosier, François Dominique de Reynaud de
2
GND
Montmorency, Mathieu Jean Félicité de
28
- * Paris GND · 10.07.1767
- † 24.03.1826
-
Namensvarianten
Montmorency, Mathieu J. de
Montmorency-Laval, Mathieu J. de
Montmorency, Mathieu de
Montmorency, Mathieu-Jean-F -
Leben und Wirken
Politiker
Mathieu Jean Félicité de Montmorency kämpfte mit seinem Vater im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. Als 1789 nach seiner Rückkehr nach Frankreich die Französische Revolution ausbrach, vertrat Montmorency als Vertreter des Adels fortschrittliche Positionen. Die Revolutionsunruhen 1793 veranlassten ihn allerdings in die Schweiz zu emigrieren. Nach Beendigung der Schreckensherrschaft kehrte er 1794 zurück nach Paris. 1814 wurde er Adjutant des Grafen von Artois. Im folgenden Jahr erfolgte seine Erhebung zum Pair. Ab 1821 agierte er als Minister des Auswärtigen, in dieser Funktion nahm er am Kongress in Verona 1822 teil und organisierte 1823 die französische Intervention in Spanien. Nach einem Zerwürfnis mit Jean-Baptiste de Villèle trat er 1825 zurück. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS kannte Montmorency aus Coppet. Montmorency war mit Mme de Staël-Holstein befreundet. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer F132876, Fundstelle:
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Montmorency-Laval, Anne Pierre Adrien de
11
GND
Montpensier, Antoine Marie Philippe Louis d’Orléans de
1
GND
Montrichard, Joseph Elie Désiré Perruquet de
1
GND
Montyon, Antoine Jean Baptiste Robert Auget de
1
GND
Moor, Canon Edward James
1
Moor, Elizabeth (geb. Lynn)
1
Mora, José Joaquín de
1
GND
Morcelli, Stefano Antonio
1
GND
Moreau de Saint-Méry, Médéric Louis Élie
1
GND
Moreau, Jean Victor Marie
10
- * Rennes GND · 14.02.1763
- † Laun GND · 02.09.1813
-
Namensvarianten
Moreau, Jean V.
Moreau, Jean Victor
Moreau, Victor -
Leben und Wirken
General
Bereits während seines Studiums der Rechtswissenschaften in Rennes trat Moreau gegen die absolutistische Regierung des Königs Ludwig XVI. ein, indem er 1788 einen Protestmarsch der Studentenschaft organisierte. Mit dem Ausbruch der Französischen Revolution begann Moreau die Nationalgardisten in Rennes zu organisieren. Während der französischen Revolutionskriege schloss er sich 1792 General Dumouriez an, seit 1794 kämpfte er gemeinsam mit General Pichegru gegen Österreich um die Eroberung Hollands. Pichegru löste er 1795 als führender General ab. Als General der Rhein- und Moselarmee kämpfte Moreau siegreich für Frankreich bis 1797. Im Jahr darauf wurde er Inspekteur der italienischen Armee und führte den französischen Oberbefehl bei der Schlacht von Novi. Unter Napoleon führte Moreau 1800 die französischen Truppen wiederholt erfolgreich nach Österreich, wodurch sein Ruhm sich noch vergrößerte.
Es kam jedoch zu einem Bruch mit Napoleon, der ihn 1804 unter der Anschuldigung einer Verschwörung verhaften ließ. Napoleon verbannte den Feldherrn, woraufhin Moreau nach New Jersey in Amerika auswanderte, wo er bis 1813 verblieb. Auf Geheiß des russischen Zaren Alexander I. schloss sich Moreau den Koalitionstruppen an, die gegen Napoleon zogen. Er wurde Generaladjutant des Zaren. Aufgrund einer schweren Verwundung und der darauffolgenden Amputation seiner Beine verstarb Moreau nach der Schlacht von Dresden. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Moreau war ein Vertrauter Jean Baptiste Bernadottes, als dessen Berater AWS 1813 fungierte. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer F133414, Fundstelle:
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Moritz, Karl Philipp
14
GND
Moritz-Matzdorff, Christiane Friederike
1
Mousson, Marc Samuel Isaac
4
GND
Mozart, Wolfgang Amadeus
4
GND
Muilman, Hendrik
35
- * 1743
- † 1812
-
Namensvarianten
Muilman, Heinrich
Muilman, Henry -
Leben und Wirken
Kaufmann, Kunstsammler
Hendrik Muilman lebte in Amsterdam und war Geschäftsmann, Ratsherr und Schöffe. Er betätigte sich zudem zeitlebens als Kunstsammler. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Über Johann Joachim Eschenburg wurde August Wilhelm Schlegel an Muilman vermittelt. Schlegel unterrichtete den Sohn Willem Ferdinand Mogge Muilman von 1791 bis 1795 in Amsterdam. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer L041-126-4, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Muilman, Nicolaas Pieter (Klaas)
1
Muilman, Susanna Cornelia (geb. Mogge)
12
Mumme, Franz Christian, Witwe
1
GND
Munster, George Augustus Frederick Fitzclarence of
9
- * London GND · 29.01.1794
- † London GND · 20.03.1842
-
Namensvarianten
Colonel Fitzwilliam
Fitzclarence Earl of Munster -
Leben und Wirken
Orientalist, Staatsmann
George Augustus Frederick Fitzclarence of Munster war Sohn des Duke of Clarence, dem späteren König Wilhelm IV. von England. Nach seiner militärischen Ausbildung beteiligte sich Munster an den napoleonischen Kriegen gegen Spanien. Unter dem Befehl von General Hastings reiste Munster 1815 als Soldat im Dragonerregiment nach Indien und nahm dort am Mahratta-Krieg 1816/17 teil. Seine Rückreise von Bombay über Ägypten nach England verarbeitete Munster in einem Reisebericht, der nach seiner Ankunft 1819 erschien. Aufgrund seines großen Interesses an der Orientalistik und der indischen Sprache wurde Munster 1841 Präsident der Royal Asiatic Society. Zudem stand er der Society of Publication for Oriental Texts vor. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS und Munster trafen sich 1832 in London. 1835 besuchte er Bonn. Als Präsident der Royal Asiatic Society dankte er AWS für die Bekanntschaft des Pavel L. Šilling. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer E208347, Fundstelle:
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Muralt, Albrecht von
1
GND
Muralt, Johannes von
1
GND
Muratori, Lodovico Antonio
1
GND
Murr, Christoph Gottlieb von
1
GND
Murray, Johann Andreas
1
GND
Murray, John
10
- * London GND · 27.11.1778
- † London GND · 27.06.1843
-
Namensvarianten
Murray, John II.
Murray, John Samuel
Murray, John -
Leben und Wirken
Verleger
John Murray war der Sohn eines gleichnamigen Buchhändlers. Er lebte in London und betrieb dort eine Verlagsbuchhandlung. Murray wurde unter anderem durch die Herausgabe der Werke Lord Byrons bekannt und stand aufgrund seiner erfolgreichen Tätigkeit in einem freundschaftlichen Verhältnis zu Autoren wie Lockhart, Scott und Byron. Murray war zudem der Gründer des „Quarterly Review“. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
John Murray war der britische Verleger Schlegels. 1832 lehnte er den Verlag von Schlegels „Réflexions sur lʼétude des langues asiatiques“ ab. 1835 besuchte er ihn in Bonn. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer B127169, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Mustoxydēs, Andreas
9
- * Kerkira (Korfu) GND · 1785
- † Altenburg (Thüringen) GND · 29.07.1860
-
Namensvarianten
Mustoxydes, André
Mustoxydis, Andreas
Mustoxidi, Andrea
Mustoxidus, Andreas -
Leben und Wirken
Philologe, Historiker
Andreas Mustoxydēs war Historiograph der Ionischen Inseln. Seit 1815 war er korrespondierendes Mitglied der Königlichen preußischen Akademie der Wissenschaften. 1820 agierte er als russischer Gesandter in Turin. In Griechenland engagierte er sich als Leiter des öffentlichen Unterrichts. Auch auf den Ionischen Inseln war er in ähnlicher Funktion tätig. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Andreas Mustoxydēs und AWS kannten sich aus Coppet. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer G048-532-9, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Mutanabbī, Abu-ʾṭ-Ṭaiyib Aḥmad Ibn-al-Ḥusain al-
1
GND
Mutzenbecher, Friedrich
1
GND
Mynheer Van Papst (Familie)
1
Mynheer Van Papst, Herr
1
Méon, Dominique Martin
1
GND
Möller, Johann Friedrich Wilhelm
1
GND
Möller, Johann Georg Ludwig
4
-
Leben und Wirken
Legationssekretär
Johann Georg Ludwig Möller war hannoverscher Legationssekretär in Mainz vom 12. Juni bis zum 23. Oktober 1792. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Möller war ein Jugendfreund Schlegels. Er informierte Schlegel über die Umstände der Gefangenschaft von Caroline Böhmer auf der Festung Königstein im Taunus. Quellen
Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 397Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
Möller, Johann Georg Peter
1
GND
Möser, Juliane Elisabeth (geb. Brouning)
4
GND
Müffling, Friedrich Carl Ferdinand von
3
GND
Mühlenbruch, Christian Friedrich
1
GND
Mühlenfels, Ludwig von
1
- * Groß Kordshagen GND · 05.09.1793
- † Greifswald GND · 14.06.1861
-
Leben und Wirken
Jurist, Literarhistoriker
Ludwig von Mühlenfels studierte Rechtswissenschaften in Greifswald und Heidelberg. In Köln übernahm er 1817 das Amt eines Staatsprokurators. Während der Demagogenverfolgung wurde Mühlenfels 1820 inhaftiert und arbeitete danach als Privatlehrer in Schweden. 1828 erhielt er einen Ruf an die University of London, wo er Professor für deutsche und nordische Sprache und Literatur wurde. Nach seiner Rehabilitierung in Preußen trat er in den Staatsdienst ein. Nach den Stationen Frankfurt an der Oder und Stettin ernannte man ihn 1836 zum Rat des Oberlandesgerichts in Naumburg. Später war er als Oberappellationsgerichtsrat tätig und arbeitete als Jurist in Greifswald. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Ludwig von Mühlenfels verhandelte im Namen Schlegels mit John Murray über die Publikation seiner Schrift „Réflexions sur l’étude des langues asiatiques“ (1832). Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D809-866-5, Fundstelle:
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Mülhens, Franz Jakob
2
GND
Mülinen, Herr von (Sohn von Nikolaus Friedrich von Mülinen)
1
Mülinen, Nikolaus Friedrich von
7
- * Bern GND · 01.03.1760
- † Bern GND · 15.01.1833
-
Namensvarianten
Mulinen, Nicolas Fréderic de
Mülinen, Niklaus Friedrich von
Mulinen, Nicolas Frédéric de -
Leben und Wirken
Historiker, Politiker
Nikolaus Friedrich von Mülinen studierte Rechtswissenschaften, Geschichte und Naturwissenschaften in Göttingen. 1795 wurde er Mitglied des Großen Rats von Bern, dem gesetzgebenden Kantonsparlament. 1798 beteiligte er sich an der Verteidigung Berns gegen französische Truppen. Seit 1803 wurde ihm das Amt der Schultheißen übertragen. Zudem war er Mitglied des Kleinen Rats von Bern. Seinen diplomatischen Bemühungen verdankte sich der 1816 erwirkte Frieden von Nidwalden. Kurz darauf wurde Mülinen in den Grafenstand erhoben. Als Gesandter Berns verhandelte er zudem mit Ludwig XVIII. in Paris. Nach 1818 arbeitete Mülinen als Landammann der Schweiz. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS und Mülinen tauschten sich über mittelalterliche Literatur aus. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Müller, Adam Heinrich
22
GND
Müller, Carl Wilhelm
2
GND
Müller, Christoph Heinrich
12
GND
Müller, Emanuel (Spediteur)
2
Müller, Frau (Hannover)
1
Müller, Georg Samuel
10
GND
Müller, Herr (Anwalt in Köln)
1
Müller, Herr (Bruder von Sophie Tischbein)
1
Müller, Herr (Kaufmann in Dresden)
2
Müller, Herr (hannoverscher Gesandtschaftssekretär in Berlin)
1
Müller, Hofrat (Dresden)
1
Müller, Johann Gottwerth
1
GND
Müller, Johannes von
59
- * Schaffhausen GND · 01.03.1752
- † Kassel GND · 29.05.1809
-
Namensvarianten
Muller, J.
Müller, J. v.
Müller von Sylfelden, Johann
Müller, Joh. Georg
Müller von Sylvelden, Johannes -
Leben und Wirken
Historiker, Politiker
Johannes von Müller stammte aus Schaffhausen und studierte Theologie an der Universität Göttingen. Anschließend zog er wieder in die Schweiz. In Genf wirkte er als Hauslehrer, begann sich für die französische Aufklärung zu begeistern und verfasste die Schrift „Allgemeine Aussicht über die Bundesrepublik im Schweizerland“ (1776/1777). Später fand er eine Anstellung als Professor am Collegium Carolinum in Kassel. Mit seinem Werk „Reisen der Päpste“ (1782) wandte sich der Historiker einer religiös fundierten Historiographie zu. In Bern hielt er Vorlesungen der Weltgeschichte, bis er als Staatsrat des Kurfürsten und Erzbischofs Erthal zu Mainz als Hofrat Anstellung fand. 1792 ging er, nachdem Mainz an Frankreich gefallen war, nach Wien, wo er zunächst Beamter der Staatskanzlei, ab 1800 Kurator der Hofbibliothek wurde. 1803 wurde Müller Opfer einer Betrugsaffäre. 1804 zog er auf Veranlassung Friedrichs III. nach Berlin, wo er Mitglied der Akademie der Wissenschaften wurde. In den folgenden Jahren bemühte er sich um eine Annäherung Preußens an Österreich. Aufgrund der Begegnung mit Napoleon Bonaparte wurde Müller zum Fürsprecher des Feldherrn. Eine Anstellung im Königreich Westphalen folgte. Ab 1808 war er Direktor des öffentlichen Unterrichts im Königreich Westphalen. Er setzte sich besonders für die Belange mehrerer Universitäten, darunter Göttingen, Marburg und Halle ein. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Victor von Bonstetten und Johannes von Müller waren zeitlebens enge Freunde. Wie AWS gehörte Bonstetten zum engsten Freundeskreis der Madame de Staël. AWS lobte Müllers Schriften bereits im „Athenaeum“, bevor er den Historiker 1804 persönlich kennenlernte. AWS interessierte sich für die Kenntnisse Müllers über die Nibelungensage. Bei einem Wiedersehen in Coppet gerieten die beiden in einen Streit über die historische Existenz von Moses, Homer und Ossian. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Müller, Karl Christian
1
GND
Müller, Karl Otfried
5
GND
Müller, Sophie
2
- * Mannheim GND · 19.01.1803
- † Hietzing GND · 20.06.1830
-
Namensvarianten
Müller, Sofie
Mueller, Sophie -
Leben und Wirken
Schauspielerin
Sophie Müller entstammt einer Mannheimer Schauspielerfamilie und trat bereits in Kinderrollen auf. Ein erstes festes Engagement erhielt sie 1820 am Hoftheater in Mannheim („Cordelia“ in „König Lear“). 1821 unternahm sie mit ihrem Vater eine Gastspielreise nach München und Wien, wo sie am Hofburgtheater mit großem Erfolg gastierte. Ab 1822 war sie Mitglied des Hofburgtheaters in Wien. In diesen Jahren trat sie über 700 mal in Wien auf, daneben führten sie Gastspielreisen nach Graz, Berlin, Prag und Dresden. Müller fungierte auch als Vorleserin bei der Kaiserin Maria Anna. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
1827 gastierte Müller in Berlin. Schlegel erwähnte ihre Darstellungen lobend in seinen Notizen und schrieb ihr im Juli 1827 einen Brief, der auch zwei Gedichte anlässlich von Müllers Verkörperung der Julia und der Gabriele enthielt. Das Gedicht „Als Gabriele“ erschien bereits im August 1827 im Berliner Conversationsblatt. Beide Texte sind bei Böcking nachzulesen. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Müller, Wilhelm Heinrich
1
Müllner, Amandus Gottfried Adolf
3
GND
Müllner, Friederike
1
GND
Münch, Ernst
1
- * Rheinfelden (Aargau) GND · 25.10.1798
- † Rheinfelden (Aargau) GND · 09.07.1841
-
Namensvarianten
Münch, Ernst J.
Münch, Ernst H. von
Münch, Ernst Herrmann Joseph
Münch, Ernst H. -
Leben und Wirken
Historiker, Literaturwissenschaftler, Jurist, Bibliothekar
Ernst Hermann Joseph Münch ging auf das Jesuitengymnasium in Solothurn. Ab 1815 studierte er Geschichte, Philosophie, Ästhetik und Rechtswissenschaften in Freiburg im Breisgau. Während des Studiums war Münch federführend bei der Gründung einer Freiburger Burschenschaft. Nach dem Studium war er als Gerichtsschreiber in Rheinfelden tätig. Von 1819 bis 1821 war er Lehrer an der Kantonsschule Aarau. 1824 wurde er außerordentlicher Professor für Historische Hilfswissenschaften in Freiburg. Ab 1829 hatte er einen Lehrstuhl für Kirchengeschichte in Lüttich inne. Aus konfessionellen Gründen blieb er allerdings nur bis 1831 dort. Im selben Jahr berief ihn König Wilhelm I. von Württemberg als Bibliothekar der Königlichen Bibliothek nach Stuttgart. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Ernst Münch forderte AWS auf, eine Versammlung der Geschichts- u. Altertumsforscher zu gründen. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Münchhausen, Börries von
1
GND
Münchhausen, Karl Friedrich Hieronymus von
2
GND
Münchmeyer, August Konrad
2
GND
Münchow, Karl Dietrich von
3
GND
Münster, Ernst zu
10
- * Osnabrück GND · 01.03.1766
- † Hannover GND · 22.05.1839
-
Namensvarianten
Münster, Ernst Friedrich Herbert zu
Münster-Ledenburg, Ernst Graf zu -
Leben und Wirken
Politiker, Diplomat
Ernst zu Münster genoss bereits vor dem Studium eine umfangreiche Ausbildung am Philanthropinum in Dessau und an der Ritterakademie in Lüneburg. In Göttingen studierte er Rechtswissenschaften und wurde Mitglied eines Kammergerichts an der Justizkanzlei Hannover. Die seit Göttinger Studientagen gepflegte Freundschaft zu den Söhnen Georgs III. beschleunigte zu Münsters diplomatische Laufbahn. Zunächst begleitete er die Prinzen auf eine mehrjährige Bildungsreise nach Italien und trat nach seiner Rückkehr 1798 ein Amt in der Domänenkammer an.
Im Auftrag des Kurfürsten ging zu Münster 1801 nach St. Petersburg, wo er Kurhannover in diplomatischen Angelegenheiten vertrat. 1806 konnte er sein Amt in der Zivilverwaltung Hannovers nicht antreten, da Anfang 1806 Preußen das Königreich besetzte. Er verließ Hannover und kehrte dorthin erst 1813 zurück.
Zu Münster engagierte sich in der antinapoleonischen Bewegung und wirkte insbesondere im Dienste der Restauration des hannoverschen Staatswesens. So vertrat er die Neuordnung erfolgreich auf dem Wiener Kongress und setzte sich für eine allgemeine Ständeversammlung für das Kurfürstentum ein. Zum Sturz zu Münsters führte 1831 die Unzufriedenheit der unteren Bevölkerungsschichten, die sich in dem von zu Münster eingeführten Zwei-Kammer-System nicht vertreten sahen. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS korrespondierte mit Ernst zu Münster im Rahmen der Befreiungskriege. AWS war Kabinettssekretär und Regierungsrat des Kronprinzen Schwedens, eines Koalitionspartners Großbritanniens. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Münster, Wilhelmine Charlotte zu
2
GND
Münster-Ledenburg, Ernst Friedrich Herbert zu
5
GND
Naamen, Sara van (geb. van Prehn)
1
Naeke, August Ferdinand
23
- * Frauenstein GND · 15.05.1788
- † Bonn GND · 12.09.1838
-
Namensvarianten
Naekius, Augustus F.
Näke, August F.
Naeke, August F. -
Leben und Wirken
Klassischer Philologe, Philosoph
August Ferdinand Naeke wuchs in Dresden als Sohn eines Hofrats auf. Er besuchte die Landesschule Schulpforta. Im Anschluss an die Schule studierte Naeke Rechtswissenschaften und Philologie in Leipzig. Nach der Promotion fand er 1810 eine Anstellung als Lehrer am Pädagogium in Halle (Saale). Seit 1812 war er neben dieser Beschäftigung als Privatdozent in Halle tätig und wurde 1817 zum außerordentlichen Professor ernannt. 1818 zog Naeke nach Bonn, um dort eine außerordentliche Professur wahrzunehmen. Hier übernahm er 1820 eine ordentliche Professur. In Bonn war er als Professor der Beredsamkeit auch für die Festreden der Universität zuständig und veröffentlichte Programmschriften. Das Rektorat der Bonner Universität hatte er 1834–35 inne.
Als klassischer Philologe ist Naeke vor allem durch seine Arbeiten zur griechischen Tragödie bedeutend, zusammen mit Friedrich Gottlieb Welcker gab er zudem die Zeitschrift „Rheinisches Museum für Philologie“ heraus. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Naeke beriet Schlegel wiederholt bei dessen Übersetzungen aus dem Lateinischen. Quellen
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GND
Nagler, Carl Ferdinand Friedrich von
2
GND
Nahl, Johann August
4
GND
Napoleon I., Frankreich, Kaiser
104
GND
Napoléon III., Frankreich, Kaiser
1
GND
Napoléon, Frankreich, Kronprinz
1
GND
Nascimento, Francisco Manuel do
1
GND
Nasse, Christian Friedrich
2
GND
Natorp, Franz Joseph von (?)
6
Naumann, Henriette
9
- * Dresden GND · 1800
- † 1878
-
Leben und Wirken
Gattin von Ernst Adolf Naumann
Henriette Naumann war die Schwester des Bankiers Carl Freiherr von Kaskel. Sie heiratete den Arzt Moritz Ernst Adolf Naumann, der zunächst an den Universitäten in Leipzig und Berlin lehrte und ab 1828 als ordentlicher Professor der Bonner Universität. Von 1851 bis 1864 fungierte er dort als Direktor des klinischen Instituts. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS und Henriette Naumann kannten sich aus Bonn. Quellen
GND
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Naumann, Johann Gottlieb
2
GND
Nauwerck, Ludwig Gottlieb Karl
1
GND
Naville, Sophie Adélaïde Louise (geb. Boissier)
1
Nebe, Johann August
1
GND
Necker, Albertine Adrienne
49
- * Genf GND · 06.03.1766
- † Monnetier-Mornex (Haute-Savoie) · 13.04.1841
-
Namensvarianten
Necker de Saussure, Albertine Adrienne -
Leben und Wirken
Schriftstellerin
Albertine Adrienne Necker war die Tochter des Schweizer Wissenschaftlers Horace-Bénédict de Saussure. Durch ihren Vater erhielt sie eine vortreffliche Bildung und Unterricht in den klassischen Sprachen. Nach ihrer Heirat mit dem Botaniker Jacques Necker ließ sie sich in Cologny nieder. Sie war Gast im Salon um Mme de Staël-Holstein und führte in Cologny einen eigenen Zirkel. In ihrem Hauptwerk „L’éducation progressive ou étude du cours de la vie“ (1828–38) richtete sie sich gegen die Erziehung der Frau zur ausschließlichen Ehegattin. Ihrer Ansicht nach sollte stattdessen eine sorgfältige Schulung in klassischen Sprachen, Naturwissenschaften und Kunst im Mittelpunkt stehen. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Albertine Adrienne Necker war die Frau des Cousins und enge Vertraute Mme de Staël-Holsteins, deren Biographie sie verfasste und deren Schriften sie mit herausgab. Necker übersetzte Schlegels „Vorlesungen über dramatische Kunst und Literatur“ 1813 ins Französische. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D422-949-9, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Necker, Alphonse Theodore Charles
1
Necker, Louis Albert
4
GND
Necker, Suzanne Curchod
4
GND
Nees von Esenbeck, Christian Gottfried Daniel
7
GND
Neipperg, Adam Albert
14
GND
Nektanebos II., Ägypten, Pharao
1
GND
Nemesianus, Marcus Aurelius Olympius
2
GND
Nemours, Louis-Charles-Philippe-Raphae͏̈l d’Orléans de
1
GND
Nero, Römisches Reich, Kaiser
2
GND
Nettekoven, Theodor Joseph
6
Neubeck, Valerius Wilhelm
12
- * Arnstadt GND · 29.01.1765
- † Altwasser (Waldenburg, Schlesien) GND · 20.09.1850
-
Namensvarianten
Neubeck, Valerius Wilhem -
Leben und Wirken
Arzt, Schriftsteller, Übersetzer
Sein Studium der Medizin absolvierte Valerius Wilhelm Neubeck in Göttingen und Jena. Den Studenten interessierten auch philosophische und astronomische Fragen. Nach dem Erhalt seiner Doktorwürde 1788 ließ sich Neubeck als praktischer Arzt in Liegnitz nieder. Aus dieser Zeit stammt sein Gedicht „Die Gesundbrunnen“ (1795). Neubeck bewirkte in seiner Tätigkeit als Arzt die Verbreitung des Pockenschutzes im schlesischen Bezirk um Liegnitz. 1822 wurde Neubeck zum Hofrat ernannt. Bei einem verheerenden Brand in Steinau 1834 verlor er seinen Wohnsitz und lebte anschließend in Altwasser. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Das Gedicht „Die Gesundbrunnen. Ein Gedicht in vier Gesängen“ wurde von August Wilhelm Schlegel 1797 in der Jenaer Allgemeinen Literatur-Zeitung sehr wohlwollend besprochen. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Neumann, Hermann Kunibert
1
GND
Neumann, Karl Friedrich
2
GND
Newcastle, Henry Pelham
1
GND
Neyron, Peter Joseph
7
GND
Nicolai, Carl August
4
GND
Nicolai, Friedrich
35
GND
Nicolay, Ludwig Heinrich von
2
GND
Nicolle, Gabriel-Henri
16
GND
Nicolovius, Friedrich
17
- * Königsberg GND · 18.05.1768
- † Königsberg GND · 16.05.1836
-
Namensvarianten
Nicolovius, Fridericus
Nikolovius, Friedrich
Nicolovius, Friedrich -
Leben und Wirken
Buchhändler, Verleger
Nicolovius eröffnete eine Verlagsbuchhandlung in seiner Heimatstadt Königsberg, nachdem er in Riga eine Ausbildung zum Buchhändler bei Johann Friedrich Hartknoch erhalten hatte. In dem auf wissenschaftliche Publikationen spezialisierten Verlag erschienen u.a. Schriften Immanuel Kants, Friedrich Heinrich Jacobis und August von Kotzebues. 1818 verkaufte Nicolovius die Buchhandlung samt Verlag und arbeitete fortan als Bankangestellter. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS und Friedrich Schlegel veröffentlichten die Schrift „Charakteristiken und Kritiken“(1801) im Verlag des Königsberger Buchhändlers. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D655-461-7, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Niebuhr, Barthold Georg
54
- * Kopenhagen GND · 27.08.1776
- † Bonn GND · 02.01.1831
-
Namensvarianten
Niebuhr, B. G.
Niebuhr, Barthold G.
Niebuhr, Berthold G. -
Leben und Wirken
Historiker, Politiker
Barthold Georg Niebuhr war der Sohn des berühmten Arabienreisenden Carsten Niebuhr. Schon früh erhielt Niebuhr Förderung in den alten Sprachen, Mythologie und Kosmographie. Ab 1794 studierte er Rechtswissenschaften in Kiel. Ohne Examen fand er eine Anstellung als Sekretär des dänischen Finanzministers in Kopenhagen. 1806 ging Niebuhr nach Berlin, um in der Direktion der Preußischen Seehandlung zu arbeiten. Als Mitglied der Immediatkommission beriet er Freiherr vom Stein und Fürst von Hardenberg in Finanzangelegenheiten. 1810 folgte Rückzug aus der Regierung. Im selbem Jahr hielt er mit großem Erfolg Vorlesungen an der neu gegründeten Berliner Universität. Als Thema wählte er die Römische Geschichte, um an diesem Beispiel sein Ideal vorbildlicher Staatslehre zu veranschaulichen. Im Zuge der Befreiungskriege engagierte sich Niebuhr in der Politik; er verhandelte mit England über Subsidien und gab den „Preußischen Correspondenten“ heraus. Von 1816 bis 1824 war er in Rom als preußischer Gesandter beschäftigt. Nach seiner Rückkehr schied Niebuhr aus dem Staatsrat aus, um sich als assoziiertes Mitglied der Bonner Universität der Lehre widmen zu können. Daneben beschäftigte er sich mit der Herausgabe des „Rheinischen Museums“ (1826–1829) und des ebenfalls von ihm begründeten „Corpus Scriptorum Historiae Byzantinae“ (1828). Als Hauptwerk Niebuhrs gilt seine „Römische Geschichte“ (1811–1832). -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Niebuhr lehrte zur gleichen Zeit Lehrender wie August Wilhelm Schlegel an der Universität Bonn. Schlegel hatte 1816 in einer Rezension Niebuhrs „Römische Geschichte“ (1811–1832) kritisiert. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Niebuhr, Marcus von
1
GND
Niederer, Johannes
2
- * Lutzenberg (Appenzell, Ausserrhoden) GND · 01.01.1779
- † Genf GND · 02.12.1843
-
Namensvarianten
Niederer, Johann -
Leben und Wirken
Theologe, Pfarrer, Pädagoge, Philosoph
Nach dem Studium der Theologie war Johannes Niederer als Pfarrer in St. Gallen tätig. Von Pestalozzis Ideen und neuen Lehrmethoden angetan, nahm Niederer eine Anstellung in der Bildungseinrichtung Pestalozzis in Yverdon-les-Bains an. Nach der Auflösung der Anstalt übernahm Niederer gemeinsam mit seiner Frau ein Mädchenpensionat in Yverdon-les-Bains. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Johannes Niederer berichtete AWS über die Aufnahme Matthias Albrecht de Staël-Holsteins im Institut Pestalozzis. Zudem äußerte er Interesse an einer Thematisierung des Nibelungenliedes in der Unterrichtspraxis. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Niemeyer, August Hermann
4
GND
Niemeyer, Christian
1
GND
Niemeyer, Gottlieb Anton Christian
2
GND
Nieper, Charlotte Dorothea (geb. Boehmer)
1
Nieper, Georg Heinrich
10
GND
Niethammer, Adolph Julius
1
GND
Niethammer, Friedrich Immanuel
29
GND
Niethammer, Rosine Eleonore
13
Nikolaj I., Russland, Zar
5
- * Zarskoje Selo GND · 06.07.1796
- † Sankt Petersburg GND · 02.03.1855
-
Namensvarianten
Nikolaus (I., Russland, Zar)
Nikolaus Pawlowitsch (I., Russland, Kaiser) -
Leben und Wirken
Zar
Der Bruder des Zaren Alexander I. übernahm 1825 nach dem Thronverzicht seines älteren Bruders Konstantin die Zarenkrone. Seine Gattin war Charlotte von Preußen. Die kriegerischen Auseinandersetzungen mit Persien und der Türkei prägten die ersten Jahre seiner Herrschaft. 1830/31 schlug er den polnischen Novemberaufstand nieder. Nikolaj und der Vater seiner Frau, Friedrich Wilhelm III. von Preußen, bildeten eine mächtige Allianz. 1853 scheiterte der russische Einmarsch in die Türkei. Im nachfolgenden Krimkrieg sah sich Russland den europäischen Alliierten gegenüber und konnte sein Territorium nicht weiter ausbauen. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS sandte dem russischen Zaren ein Exemplar seiner „Essais littéraires et historiques“ (1842). Nikolaj I. zeichete Schlegel mit einer Ehrenmedaille aus. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D721-927-6, Fundstelle:
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Nikolaus, von Flüe, Heiliger
6
GND
Niẓāmī Ganǧawī, Ilyās Ibn-Yūsuf
1
GND
Noailles, Anne Louise Henriette d'Aguesseau de
1
GND
Noailles, Jean-Louis-Paul-François de
1
GND
Nolte, Herr Dr. (Hannover)
1
Nonnus, Panopolitanus
1
GND
Nostitz und Jänckendorf, Gottlob A. E. von
2
GND
Nostredame, Jean de
2
GND
Novalis
116
- * Schloss Oberwiederstedt (Wiederstedt) GND · 02.05.1772
- † Weißenfels GND · 25.03.1801
-
Namensvarianten
Hardenberg, Friedrich von
Novalis, Friedrich
Hardenberg, Friedrich Leopold von
Hardenberg, Friedrich Ludwig von
Hardenberg, Georg Philipp Friedrich von
Hardenberg, Georg F. von -
Leben und Wirken
Schriftsteller, Dichter, Geologe, Philosoph
Friedrich von Hardenberg, der sich Novalis („der Neuland Gewinnende“) nannte, entstammte einem norddeutschen Adelsgeschlecht und wurde in Oberwiederstedt geboren. Ab 1790 studierte er Rechtswissenschaften in Jena und Leipzig. Dort lernte er 1792 den gleichfalls dort studierenden Friedrich Schlegel kennen; gemeinsam entwickelten sie ihre Ideen zur „Romantisierung der Welt“, die im Kreis der Jenaer Frühromantiker später fortgeführt wurden. Ab 1797 studierte Hardenberg an der Bergakademie in Freiberg, 1799 wurde er Salinenassessor, ein Jahr später zum Supernumerar-Amtshauptmann ernannt. Seine erste Verlobte Sophie starb 1795 mit nur 15 Jahren an Tuberkulose, eine Erfahrung, die ihn nachhaltig prägen und auch seine Dichtung, v.a. seine „Hymnen an die Nacht“ beeinflussen sollte. Im Dezember 1798 verlobte er sich mit Julie de Charpentier.
Schon früh setzte sich Hardenberg mit der Philosophie Kants und Fichtes sowie mit den Schriften Schillers auseinander. Zu seinen bedeutendsten Werken gehören die sog. „Blüthenstaub“-Fragmente, seine religionsphilosophische Schrift „Die Christenheit oder Europa“ (1799, erst posthum veröffentlicht), die im frühromantischen Kreis kontrovers diskutiert wurde, und die „Hymnen an die Nacht“ (1800). Sein romantischer Roman „Heinrich von Afterdingen“ blieb Fragment. Friedrich von Hardenberg starb mit nur 28 Jahren in Weißenfels an einem Lungenleiden. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Novalis war seit 1792 ein enger Freund Friedrich Schlegels. Auch August Wilhelm war ihm freundschaftlich verbunden. Novalis faszinierte insbesondere August Wilhelm Schlegels poetische Übersetzungskunst; in geschichtsphilosophisch-religiösen Fragen gingen ihre Auffassungen dagegen auseinander. Novalis trug wichtige Werke zu der von Friedrich und August Wilhelm Schlegel herausgegebenen Zeitschrift „Athenaeum“ bei, darunter die „Hymnen an die Nacht“. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D572-807-5
NDB, Fundstelle: Mähl, Hans Joachim, „Hardenberg, Georg Friedrich Philipp Freiherr von“, in: Neue Deutsche Biographie 7 (1966), S. 652-658 [Onlinefassung]; URL: http://www.deutsche-biographie.de/pnd118588893.htmlBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Nuys, Elisabeth Wilhelmine van
38
- * Bremen GND · 1770
- † 1835
-
Namensvarianten
Traub, Elisabeth Wilhelmine (Geburtsname)
Nuys, Minna (Rufname) -
Leben und Wirken
Gesellschaftsdame
Elisabeth Wilhelmine van Nuys heiratete 1784 den Kommerzienrat Rudolf van Nuys, der auf seinem Gut Julianenberg bei Aurich lebte. 1786 zog das Paar nach Bremen, um dort ein standesgemäßes Gesellschaftsleben zu führen. Nach einem längeren Aufenthalt in England und Berlin trennte sich das Ehepaar 1796. Elisabeth Wilhelmine zog nach Braunschweig, wo sie in Kontakt mit Johann Joachim Eschenburg stand. Auf einer Reise nach Jena und Weimar 1799 lernte sie August Wilhelm Schlegel kennen. Ab 1801 lebte sie in Hamburg, wo sie mit Friedrich Gottlieb Klopstock und Matthias Claudius in Kontakt stand. 1807 reiste Nuys für einen längeren Aufenthalt nach Wien, um im Salon Caroline Pichlers weitere Geistesgrößen Österreichs kennenzulernen. 1809 heiratete sie den wohlhabenden Geschäftsmann François Diederich Bertheau. Ab 1811 lebte Nuys wieder in Hamburg. 1826 verstarb ihr zweiter Ehemann, ein Jahr später vermählte sie sich mit Johannes Mummsen. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS lernte Minna van Nuys 1799 in Jena kennen. Sein erotisches Verhältnis zu ihr sorgte für kritische Urteile Caroline Schlegels über die Bremerin. 1808 hatte August Wilhelm Schlegel in Wien erneut eine Affäre mit ihr; sein Gedicht „Harfenspielerin“ ging aus diesem Verhältnis hervor. Quellen
GND
Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges.u. erl. v. Josef Körner. Bd 2. Erläuterungen. Hg. v. Josef Körner. Zürich u.a. 1930. S. 400.Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Nuys, Fräulein van (früh verstorbene Tochter von Elisabeth Wilhelmine van Nuys)
1
Nyerup, Rasmus
4
- * Glamsbjerg (Fünen) GND · 12.03.1759
- † Kopenhagen GND · 28.06.1829
-
Namensvarianten
Nierup, Rasmus
Nyerup, Erasmus -
Leben und Wirken
Bibliothekar, Literaturwissenschaftler
In Anschluss an sein philologisches und theologisches Studium arbeitete Nyerup ab 1790 als Sekretär der Königlichen Bibliothek in Kopenhagen. Sechs Jahre später wurde er Professor für Literaturgeschichte an der Universität Kopenhagen, blieb aber als Bibliotheksdirektor der königlichen Bibliothek verbunden. Er war Mitbegründer der Gesellschaft für skandinavische Literatur und des dänischen Nationalmuseums. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS zeigte Interesse an Nyerups Schrift „Nyerup Symbolae ad litteraturam Teutonicam“. Rasmus Nyerup sandte 1820 AWS einen Aufsatz des schwedischen Gelehrten Vilhelm Fredrik Palmblad über indische Literatur mit kollegialen Grüßen. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer C114927Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Nägeli, Hans Georg
2
- * Wetzikon GND · 26.05.1773
- † Zürich GND · 26.12.1836
-
Namensvarianten
Nägeli, Johann G.
Naegeli, Hans Georg
Nägeli, Hans G. -
Leben und Wirken
Komponist, Verleger
Der Pfarrerssohn Hans Georg Nägeli bekam 1790 Klavierunterricht von Johann David Brüning. 1791 eröffnete er in Zürich eine Musikalienhandlung. Der Erfolg, der mit dem Erstdruck des Liedes „Freut euch des Lebens“ einherging, sorgte dafür, dass Nägeli sein Geschäft zum Verlag ausbauen konnte. Die Publikationsreihe „Répertoire des Clavecinistes“, die Ausgaben von Ludwig van Beethovens Klaviersonaten op. 31 und wichtige Drucke von Georg Friedrich Händel und Johann Sebastian Bach umfasste, machten Nägeli europaweit bekannt. Finanzielle Engpässe zwangen Nägeli 1807 dazu, sein Geschäft dem Freund Jakob Christoph Hug zu überschreiben. 1819 gründete Nägeli eine neue Musikalien- und Verlagshandlung.
Nägeli war ein Förderer des schweizerischen Chorwesens; schon 1805 war er mit der Gründung eines „Zürcherischen Singinstituts“ pädagogisch tätig geworden. Auch im Programm seines Verlages waren musikpädagogische Werke zentral. Für seine Verdienste wurde er 1831 zum Erziehungsrat und 1835 zum Zürcher Grossrat ernannt. Die Universität Bonn verlieh ihm einen Ehrendoktortitel. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Hans Georg Nägeli berichtete AWS über die erfolgreichen Veranstaltungen von Eduard Bobrik in Zürich, der auf die Fürsprache Schlegels dorthin gelangt war. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Nöggerath, Jakob
1
- * Bonn GND · 10.10.1788
- † Bonn GND · 13.09.1877
-
Namensvarianten
Nöggerath, Johann Jakob -
Leben und Wirken
Mineraloge, Geologe, Preußischer Bergrat
Schon der Vater Jakob Nöggeraths war im Bergbau tätig. Jakob schlug die selbe Laufbahn ein und war ab 1814 im Berg- und Hüttenwesen beschäftigt. Er arbeitete im Bergamt zu Bonn, bis er 1818 eine außerordentliche Professur für Mineralogie und 1821 eine ordentliche Professur für Mineralogie und Bergwerkswissenschaften an der Universität seiner Heimatstadt erhielt. Er wurde 1820 außerdem zum königlich-preußischen Bergrat berufen. 1826 wurde Nöggerath Rektor der Bonner Universität. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Nöggerath war ein Kollege Schlegels an der Bonner Universität. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Nöhden, Georg Heinrich
23
- * Göttingen GND · 23.01.1770
- † London GND · 13.03.1826
-
Namensvarianten
Noehden, Georg Heinrich
Noehden, G. H.
Nöhden, G. H. -
Leben und Wirken
Bibliothekar, Philologe, Historiker
Georg Heinrich Nöhden studierte in Göttingen Philologie und Geschichte. Zu seinen Lehrern gehörten Christian Gottlob Heyne und Johann Christoph Gatterer. Nach dem Studium arbeitete Nöhden als Hauslehrer für die Kinder eines wohlhabenden Engländers. 1793 zog er nach London, um als Hofmeister den Sohn des Barons William Milner bei seinem Schulbesuch in Eton zu begleiten. 1796 begleitete er seinen Zögling auf einer Deutschlandreise, wo er u.a. Johann Joachim Eschenburg und Friedrich Nicolai traf. In dieser Zeit begann Nöhden zudem mit einer englischen Übersetzung von Schillers „Fiesco“, eine Übersetzung des „Don Karlos“ sollte folgen. 1811 starb William Milner, Nöhden befasste sich daraufhin mit der Publikation eines deutsch-englischen Wörterbuchs. Ab 1814 hielt sich Nöhden wieder in Deutschland auf; über die Vermittlung des Justizrats Eichhorn wurde er als Erzieher der Prinzessinnen von Sachsen-Weimar engagiert. Nach einer Italienreise erhielt er das Angebot, im British Museum zu arbeiten, ab 1819 trat er die Stelle an. Zudem engagierte sich Nöhden in der Royal Asiatic Society. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Nöhden korrespondierte mit Schlegel während seiner Zeit als Mitarbeiter des British Museum. Er dankte ihm im Namen der Royal Asiatic Society für seine indologischen Werke. Zudem agierte Nöhden als Kontaktmann Schlegels in London und berichte ihm über die Arbeit seines Schülers Christian Lassen und seiner Nichte Augusta von Buttlar. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D722-199-2Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Nöldeke, Ernst Georg Karl
1
GND
Oberlin, Jeremias Jacob
3
GND
Obermüller, Thaddäus
1
-
Leben und Wirken
Jurist
Thaddäus Obermüller war Landsgerichtsverwalter und Justiziar in Albrechtsberg an der Pielach. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS bedankte sich bei Obermüller für die Beilegung eines Streits mit der Ober-Postamts-Verwaltung in Wien. Der Postmeister in Amstetten hatte sich über die Beschädigung von Pferden durch Mme Staël-Holstein beschwert. Quellen
GND
Ignaz-Peregrin Ainsidl: Handbuch von allen Herrschaften, Magistraten, Gütern und Gülten in Oesterreich unter der Enns, Wien 1825, S. 2.Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Odier-Lecointe, Andrienne
1
Oehlenschläger, Adam Gottlob
18
GND
Oelrichs, Johann Georg Arnold
5
GND
Oertel, Friedrich von
1
GND
Oeser, Adam Friedrich
2
GND
Offeney, Justus August Wilhelm
2
Ohms, Anton
2
- * Erfurt GND · 27.11.1763 · 1763
- † Wien GND · 09.11.1843
-
Leben und Wirken
Hofrat, Sekretär
Anton von Ohms agierte als Hofsekretär in Wien. 1815 wurde er zum Hofrat der obersten Polizei- und Zensurstelle ernannt. 1838 folgte die Erhebung in den Ritterstand. Von Ohms war Träger zahlreicher Ehrenzeichen, darunter der kaiserliche Leopoldorden. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Anton von Ohms korrespondierte mit AWS über dessen Wiener Vorlesungen. Auch mit Friedrich von Schlegel war der Hofrat bekannt. Quellen
Hof- und Staats-Handbuch des österreichischen Kaiserthumes. Wien 1844.Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
Oknos (Person der griechischen Mythologie)
1
Oldenbarnevelt, Johan van
1
GND
Oleg, Kiewer Reich, Großfürst
1
GND
Olivarius, Holger de Fine
1
GND
Olshausen, Zoe Anne Caroline (geb. Wiedemann)
3
GND
Olympias, Makedonien, Königin
2
GND
Ompteda, Christian von
1
GND
Ompteda, Friedrich von
1
GND
Ompteda, Ludwig Konrad Georg von
6
GND
Opdebeck, Susan Harriet Catherine, Lady
1
Opitz, Christian Wilhelm
1
GND
Oppenhoff, Caspar Anton
2
Oppianus, Anazarbensis
1
GND
Oranje-Nassau (Familie)
1
GND
Orelli, Johann Kaspar von
1
GND
Orléans, Adelaïde dʼ
4
GND
Orléans, Ferdinand-Philippe dʼ
3
GND
Orléans, Hélène Louise d'
2
GND
Orléans, Louis Philippe Joseph dʼ
2
GND
Osiander, Friedrich Benjamin
1
GND
Oskar I., Schweden, König
1
GND
Ostade, Adriaen van
1
GND
Otfrid (von Weißenburg)
4
GND
Ottenfels-Gschwind, Franz Xaver von
1
GND
Otterstedt, Georg Ulrich Ludwig Joachim Friedrich von
1
GND
Otto II., Heiliges Römisches Reich, Kaiser
1
GND
Otto, Louis-Guillaume
1
GND
Otto, von Botenlauben
2
GND
Otto, von Freising, Bischof
1
GND
Otway-Cave, Sophie (geb. Burdett)
1
Oudinot, Nicolas Charles Victor
1
GND
Overbeck, Alphons Maria
1
Overbeck, Friedrich
4
GND
Ovidius Naso, Publius
14
GND
Oxholm, Waldemar Tully
1
- * Kopenhagen GND · 11.11.1805
- † Smidstrupgård (Vedbaek) GND · 03.08.1876
-
Namensvarianten
Oxholm, Waldemar von
Oxholm, Valdemar Tully -
Leben und Wirken
Diplomat
Waldemar Tully Oxholm war der Sohn des dänischen Generalleutnants Peter Lotharius Oxholm. Dieser besaß Plantagen in Dänisch-Westindien (dänische Kolonie in der Karibik). Nach einem Philosophiestudium reiste Waldemar Tully Oxholm 1822 nach Dänisch-Westindien, wo er bis 1830 bei der Verwaltung der väterlichen Besitztümer half. 1834 kehrte er nach Kopenhagen zurück. Er wurde zum Hofmeister von Friedrich von Hessen-Kassel ernannt und begleitete diesen während des Studiums in Bonn. Später engagierte er sich am Hof Friedrichs VII. von Dänemark. 1863 wurde er zum Oberhofmarschall ernannt. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Als Gouverneur begleitete er Friedrich Wilhelm von Hessen zum Studium von 1839 bis 1841 in Bonn. Dieser besuchte private Veranstaltungen im Hause Schlegels. Quellen
WBIS unter der Dokumentnummer C120021, Fundstelle:
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Palffy von Erdöd, Ferdinand
5
GND
Palma, Jacopo, il Vecchio
4
GND
Palmblad, Vilhelm Fredrik
2
GND
Pander, Christian Heinrich
1
GND
Panofka, Theodor Sigismund
2
- * Breslau GND · 25.02.1800
- † Berlin GND · 20.06.1858
-
Leben und Wirken
Archäologe, Historiker, Heraldiker
Theodor Sigismund Panofka studierte von 1819 bis 1822 in Berlin und bereiste im Anschluss Italien und Sizilien. Nach seiner Habilitation 1827 in Berlin ging Panofka nach Paris. Einer Einladung des Herzogs von Blacas folgend, bereiste er im Jahr darauf Neapel und wurde Mitbegründer des archäologischen Instituts in Rom. Panofka beendete seine Tätigkeit am Archäologischen Institut in Paris und ging 1836 nach Berlin, wo er zum Assistenten der Direktion des königlichen Museums ernannt wurde. 1844 lehrte er als außerordentlicher Professor Archäologie an der Berliner Universität. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Panofka gab AWS eine kunsthistorische Auskunft über ein Bonner Erzgefäß. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Pantaleon, Heinrich
1
GND
Pape, Dorothea Justine Henriette
2
GND
Pape, Frau (Kusine von Georg Wilhelm August von Pape)
2
Pape, Georg Gerhard Friedrich Franz
2
GND
Pape, Georg Wilhelm August von
58
- * Hannover GND · 1765
- † Hannover GND · 1837
-
Leben und Wirken
Jurist
Georg Wilhelm August von Pape war Assessor am Hofgericht zu Hannover von 1790 bis 1803. Später war er als Konsistorialdirektor, Land- und Schatzrat tätig. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Georg Wilhelm August von Pape zählte zu den Jugendfreunden Schlegels. Quellen
GND
Schlegel, August Wilhelm: Briefe. Bd. 2. Erläuterungen. Hg. v. Joseph Körner. Zürich u.a. 1930. S. 401.Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Pape, Henriette Justine Wilhelmine
2
GND
Pape, Herr (Militärhauptmann)
1
Pape, Herr (Postkommissär)
1
GND
Pape, Ludwig Heinrich
2
GND
Pape, Wilhelmine Sara Auguste
2
GND
Pappenheimer, Heymann Salomo
5
GND
Parjanya (vedischer Regengott)
3
Parrhasius, Aulus Ianus
1
GND
Partz, Ernst Ludwig
2
GND
Paschoud, Jean Jacques
7
GND
Passalacqua, Joseph
2
GND
Passavant, Johann David
1
- * Frankfurt am Main GND · 18.09.1787
- † Frankfurt am Main GND · 17.08.1861
-
Namensvarianten
Passavant, Johann D.
Passavant, Joh. David
Passavant, Jean David
Passavant, J. D. -
Leben und Wirken
Kunsthistoriker, Maler, Kupferstecher
Johann David Passavant bekam früh Zeichenunterricht. Mit dem späteren Nazarener Franz Pforr verband ihn eine durch künstlerische Ideale bestimmte Freundschaft. 1803 begann Passavant eine kaufmännische Lehre. Nach einem Aufenthalt in München 1808/09 versuchte er sich durch einen Auslandsaufenthalt in Paris mit der Tätigkeit in einem Bankhaus weiterzubilden. Die französischen Kunstschätze und der in Wien gegründete Lukasbund nährten die Zweifel an der Berufswahl. 1813 brach Passavant seine Tätigkeit im Finanzwesen ab und kehrte nach Frankfurt zurück. Nachdem er als Freiwilliger an den Befreiungskriegen im Elsass teilgenommen hatte, reiste er wieder nach Paris, wo er eine Ausbildung bei dem Maler Jacques Louis David begann. Passavant musste sich allerdings neu orientieren, als David in die Verbannung nach Brüssel geschickt wurde; daher beendete er seinen Parisaufenhalt 1817. Er brach daraufhin zu einer Italienreise auf, die ihn über die Stationen Mailand, Bologna und Florenz nach Rom brachte. Sieben Jahre hielt er sich in Italien auf und wurde eingeführt in den Künstlerkreis der Nazarener. Weniger durch seine praktischen Arbeiten als durch sein Organisationstalent bei der Einrichtung einer Zeichenakademie und Bibliothek wurde er zu einem der wichtigsten Mitglieder der Kunstgenossenschaft. Der Einfluss bedeutender Kunsthistoriker führt dazu, dass Passavant sich einer kunstwissenschaftlichen Karriere zuwandte.
Die Publikation „Ansichten über die bildenden Künste und Darstellung derselben in Toscana“ (1820) stellte eine Huldigung an die Nazarener dar. Durch diese Schrift erhielt er eine Anstellung als Korrespondent des „Schorn'schen Kunstblattes“ (1821/22-46), später des „Deutschen Kunstblatts“ (1847-61). Die Arbeit an einer umfangreichen Werkmonographie zu Raffael sorgte dafür, dass Passavant als Inspektor des Städelschen Kunstinstituts berufen wurde. In dieser Stellung zeichnete er sich als Entdecker zahlreicher Werke aus, die er günstig für das Museum erwerben konnte. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS informierte Passavant über ein Billet des französischen Malers und Museumskurator Louis Nicolas Philippe Auguste de Forbin. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Patin, Henri Joseph Guillaume
1
GND
Patje, Christian Ludwig Albrecht
2
GND
Paul Friedrich, Mecklenburg-Schwerin, Großherzog
2
GND
Paul I., Russland, Zar
5
GND
Paulin, Jean-Baptiste-Alexandre
1
GND
Pauline, Nassau, Herzogin
1
GND
Paulinus, a Sancto Bartholomaeo
2
GND
Paulsdorff, Marianne Friederike Leopoldine von (geb. Schlegel)
1
Paulsen, Friedrich Wilhelm
2
Paulsen, Johann Christoph Jacob
2
GND
Paulus, Apostel, Heiliger
5
GND
Paulus, Carl Christian Ludwig
4
GND
Paulus, Caroline
57
- * Schorndorf (Rems-Murr-Kreis) GND · 14.09.1767
- † Heidelberg GND · 11.03.1844
-
Namensvarianten
Paulus, Elisabeth Friederike Caroline (Geburtsname)
Holberg, Eleutheria (Pseudonym)
Holberg, Eleutherie (Pseudonym) -
Leben und Wirken
Schriftstellerin
Caroline Paulus war die Tochter des Oberamtmanns Gottlieb Friedrich Paulus und seiner Frau Friederike Elisabeth geb. Bilfinger. Caroline heiratete den Theologen Heinrich Eberhard Gottlob Paulus, der ihr Cousin war. Sie folgte ihrem Gatten an dessen Wirkungsorte. In Jena wurde sie freundlich aufgenommen. Angeregt durch die künstlerisch aktiven Kreise dort machte sie selbst einige schriftstellerische Versuche. Paulus gab unter dem Pseudonym Eleutheria Holberg den Roman „Wilhelm Dumont“ (1805) heraus, der von Goethe positiv rezensiert wurde. In der Heidelberger Zeit folgte der Roman „Adolph und Virginia oder Liebe und Kunst“ (1811). -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Caroline Paulus war die Mutter von Sophie Paulus, der zweiten Ehefrau Schlegels. Die Ehe mit Sophie scheiterte auch – möglicherweise sogar in erster Linie – aufgrund der Trennungsängste Carolines, die ihre einzige Tochter nicht mit Schlegel von Heidelberg nach Bonn gehen lassen wollte. Nach der Trennung setzten die Eltern Sophies skandalöse Anschuldigungen in Umlauf. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Paulus, Heinrich Eberhard Gottlob
68
- * Leonberg (Landkreis Böblingen) GND · 01.09.1761
- † Heidelberg GND · 10.08.1851
-
Namensvarianten
Magis Amica Veritas (Pseudonym)
Veritas, Magis Amica (Pseudonym) -
Leben und Wirken
Theologe, Sprachwissenschaftler, Orientalist, Philosoph
Heinrich Eberhard Gottlob Paulus studierte Theologie, Philosophie und Orientalistik in Tübingen. Nach seinem Examen arbeite er als Hauslehrer. 1789 wurde Paulus zum ordentlichen Professor für Orientalische Sprachen in Jena ernannt. 1793 wechselte er auf den Lehrstuhl für Dogmatik und Exegese. 1803 folgte Paulus einem Ruf auf eine Professur der Theologie in Würzburg. 1807 wurde er königlicher Kreisschulrat in Bamberg. 1811 siedelte die Familie Paulus nach Heidelberg um, wo Paulus als geheimer Kirchenrat neben seiner Professur der Theologie und Philosophie tätig war. Im Kampf für Lehrfreiheit unterstützte er seinen Kritiker David Friedrich Strauß und wandte sich gegen die Lehren Friedrich Wilhelm Joseph Schellings. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
August Wilhelm Schlegel war der Familie Paulus seit seiner Zeit in Jena bekannt. Die Ehe mit Sophie scheiterte auch aufgrund der elterlichen Missgunst. Schlichtungsversuche waren vergeblich. Die Eltern Sophies brachten skandalöse Verunglimpfungen über August Wilhelm Schlegel in Umlauf. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Pausanias, Periegeta
6
GND
Pauthier, Guillaume
1
GND
Pauw, Johannes Cornelis de
1
GND
Paër, Ferdinando (?)
2
GND
Pelet de la Lozère, Privat Joseph Claramont
1
GND
Pelisson, Jakob Philipp
1
GND
Penelope, Fiktive Gestalt
1
GND
Pereira-Arnstein, Heinrich von, der Jüngere
1
Pereira-Arnstein, Heinrich von, der Ältere
3
GND
Pereira-Arnstein, Ludwig von
1
GND
Peringskiöld, Johan
2
GND
Perregaux, Jean-Frédéric
1
GND
Perthes, Friedrich Christoph
24
- * Rudolstadt GND · 21.04.1772
- † Gotha GND · 18.05.1843
-
Namensvarianten
Perthes, Friedrich Chr.
Perthes, Frederick
Perthes, Friedrich C -
Leben und Wirken
Buchhändler, Verleger
Friedrich Christoph Perthes trat 1787 eine Lehre bei dem Leipziger Buchhändler Adam Friedrich Böhme an. Ab 1793 war er in der Hamburger B. G. Hoffmannschen Buchhandlung tätig.
Perthes unterhielt seit 1796 eine eigene Sortimentsbuchhandlung in Hamburg, bei der ab 1799 Johann Heinrich Besser als Teilhaber beitrat. Friedrich Christoph Perthes nutzte den Kontakt zu bekannten Schriftstellern und Gelehrten der Zeit, um das Verlagsprogramm auszubauen. Ab 1810 fungierte Perthes als Verleger und Herausgeber des „Vaterländischen Museums“. Aufgrund der Besetzung Hamburgs durch napoleonische Truppen floh Perthes 1813 aus der Stadt. Nachdem er wieder nach Hamburg zurückgekehrt war, zog Perthes 1822 nach Gotha, um dort seinen Verlag „Friedrich Perthes“ zu etablieren, der sich auf die Bereiche Geschichte und Theologie konzentrierte. Perthes gilt als einer der wichtigsten Akteure bei der Neuorganisation des deutschen Buchhandels, so beteiligte er sich an einer rechtlichen Regelung des Nachdrucks sowie der Gründung des Börsenvereins deutscher Buchhändler. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS veröffentlichte sein Drama „Ion“ (1803) im Verlag von Perthes. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Pertz, Georg Heinrich
3
- * Hannover GND · 28.03.1795
- † München GND · 01.10.1876
-
Namensvarianten
Pertz, Georgicus Heinricus
Pertz, Georg H.
Pertz, G. H.
Pertz, Heinrich -
Leben und Wirken
Historiker, Bibliothekar, Publizist
Georg Heinrich Pertz studierte Geschichte in Göttingen. Ab 1816 arbeitete er als Archivar und Bibliothekar in Hannover. 1819 wurde er Mitglied der „Gesellschaft für Deutschlands ältere Geschichtskunde“ (Monumenta Germaniae Historica/MGH) und übernahm die Edition der Karolingerquellen. 1824 übernahm er die wissenschaftliche Leitung der MGH. 1821 wurde er Archivsekretär; 1827 zum Vorsteher der Königlichen Bibliothek in Hannover ernannt. Von 1832 bis 1837 arbeite er zudem bei der „Hannoverschen Zeitung“. Ab 1842 war er Oberbibliothekar der Königlichen Bibliothek in Berlin.
Georg Heinrich Pertz schuf für die Mittelalterforschung neue Maßstäbe, indem er die Quellen mithilfe der Recherche aller Überlieferungszeugen kritisch edierte. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS konsultierte Pertz, um Auskunft in einer Familienangelegenheit zu bekommen. Er erkundigte sich nach dem rechtlichen Status des Lehens seines Vaters Johann Adolf Schlegel. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Pertz, Julia Philippa
1
GND
Pestalozzi, Johann Heinrich
6
- * Zürich GND · 12.01.1746
- † Brugg (Aargau) GND · 17.02.1827
-
Namensvarianten
Pestalocci, Iogann Genrich
Pestalocci, I. G.
Pestalozzi, Johann H.
Pestalozzi, Joh. Heinrich
Pestalozzi, Johann J. -
Leben und Wirken
Pädagoge, Sozialreformer
Johann Heinrich Pestalozzi kam als Sohn des Johann Baptist Pestalozzi, eines Chirurgen, und Susanna Hotz zur Welt. Er studierte zunächst Theologie, dann Rechtswissenschaften in Zürich, wo ihn der Aufklärer Johann Jakob Bodmer beeinflusste. Unter dem Einfluss der „Helvetischen Gesellschaft“ brach Pestalozzi sein Studium ab und wandte sich aufgrund politischer Schwierigkeiten der Landwirtschaft zu. Als Gutsherr im Aargau errichtete er eine Anstalt für arme Kinder, in der diese das Spinnen und Weben erlernten. Da der Betrieb sich nicht rentierte, konzentrierte sich Pestalozzi auf seine schriftstellerischen Tätigkeiten. 1781 veröffentlichte er den ersten Band seines Bauernromanes „Lienhard und Gertrude“. Die breite Anerkennung, die er für den Roman bekam, sorgte dafür, dass er 1792 zum Ehrenbürger Frankreichs ernannt wurde. Als philosophisches Hauptwerk gilt „Meine Nachforschungen über den Gang der Natur in der Entwicklung des Menschengeschlechts“ (1797). Als 1798 die Französische Revolution auch die Schweiz tangierte, stellte sich Pestalozzi in den Dienst der neuen Zentralregierung, auch als Redakteur des „Helvetischen Volksblatts“ in Luzern. Zwischen Herbst 1798 und Sommer 1799 leitete er ein Waisenhaus zu Stans in Unterwalden. 1801 zog er nach Burgdorf, wo er erst als einfacher Pädagoge, dann als Vorsteher des Erziehungsinstituts auf dem Schloss wirkte. Als Mitglied der Schweizer Consulta reiste er auf Geheiß Napoleons 1802 nach Paris, kehrte 1803 jedoch vorzeitig zurück. Nachdem die Schweiz 1803 wieder föderalistisch strukturiert worden war, wurde sein Erziehungsinstitut, nach einem kurzen Intermezzo in Münchenbuchsee, 1805 nach Yverdon verlegt. Es entwickelte sich dort zu einem international anerkannten Zentrum der Lehrerbildung in Europa. Trotz seines wachsenden Prestiges zeichnete sich seit der politischen Restauration 1814 ein Niedergang des Instituts ab, der durch internen Zwist in der Lehrerschaft beschleunigt wurde. 1825 musste Pestalozzi die Anstalt auflösen und zog sich auf seinen Neuhof im Birrfeld zurück.
Pestalozzi gilt es als einer der wichtigsten Pädagogen des 19. Jahrhundert. Sein methodischer Grundsatz, jeden Unterricht „anschaulich“ anzulegen und in der Erziehung möglichst alle Bedürfnisse des jungen Menschen zu berücksichtigen („Kopf, Herz, Hand“), hatte entscheidenden Anteil an der Entwicklung des Volksschulwesens. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Mme de Staël-Holstein schätzte die Pädagogik Pestalozzis, AWS korrespondierte mit dem Pädagogen über eine mögliche Aufnahme von Matthias Albrecht de Staël-Holstein, die aber nicht zustande kam. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Pestel, Friedrich Wilhelm
1
GND
Petrarca, Francesco
32
GND
Peyssonnel, Charles de
2
GND
Pezold, Johann Nathanael
3
GND
Pfaff, Johann Wilhelm Andreas
2
GND
Pfeffel, Gottlieb Konrad
2
GND
Pfirt, Maria Franziska (geb. von Venningen)
1
Phanocles, Elegiacus
2
GND
Philelphus, Johannes Marius
1
GND
Philipp II., Makedonien, König
1
GND
Philipp IV., Spanien, König
1
GND
Philipp V., Makedonien, König
1
GND
Philippe II., Frankreich, König
1
GND
Philippine Charlotte, Braunschweig-Lüneburg, Herzogin
1
GND
Philoxenus, Cytherius
2
GND
Phrynichus, Arabius
1
GND
Pichler, Caroline
8
- * Wien GND · 07.09.1769
- † Wien GND · 09.07.1843
-
Namensvarianten
Greiner, Caroline von (Geburtsname)
Pichler, Karoline
Auguste (Pseudonym) -
Leben und Wirken
Dichterin, Schriftstellerin, Übersetzerin
Caroline Pichler wuchs in einer Wiener Beamtenfamilie auf. Im Salon ihrer Eltern verkehrten bedeutende Persönlichkeiten aus dem Wiener Kulturleben. Pichler erhielt Fremdsprachenunterricht im Französischen, Englischen und Italienischen. Klavier- und Gesangsstunden gaben Wolfgang Amadeus Mozart und Joseph Haydn. Nach ihrer Heirat mit dem Beamten Anton Pichler wurde ihr Domizil in der Alservorstadt bald zu einem führenden literarischen Salon der Stadt.
1782 publizierte Pichler ihr erstes Gedicht, dem ein umfangreiches Gesamtwerk folgen sollte. Ersten Erfolg hatte sie mit der Prosadichtung „Gleichnisse“ (1800). Breit rezipiert wurden auch die historischen Werke der Dichterin. Ihr Briefroman „Agathokles“ (1808) zeichnet sich durch die Auseinandersetzung mit dem Verfall des Römischen Weltreichs aus. Mit den Werken „Die Belagerung Wiens“ (1824) und „Die Schweden in Prag“ (1827) verfasste sie zwei weitere Publikumserfolge. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS und sein Bruder Friedrich gehörten neben Zacharias Werner, Franz Grillparzer und Therese Artner zu den Gästen im Salon Pichlers. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Pico della Mirandola, Giovanni
2
GND
Pictet, Marc-Auguste
7
- * Genf GND · 23.07.1752
- † Genf GND · 19.04.1825
-
Namensvarianten
Pictet, Marc Auguste
Pictet, Mark A.
Pictet, Marcus August
Pictet, Mark August
Pictet, Marius Auguste -
Leben und Wirken
Französicher Schriftsteller, Philosoph, Physiker
Marc-Auguste Pictet studierte an der Genfer Akademie. 1775 zog er nach England, wo er sich auf die Astronomie spezialisierte. Nach seiner Rückkehr wirkte er als Assistent des Astronoms Jacques-André Mallet am Observatorium in Genf. Ab 1778 wurde er Reisebegleiter seines ehemaligen Professors Horace-Bénédict de Saussure. 1786 folgte die Berufung als Professor für Naturphilosophie an der Akademie in Genf. Bis 1819 fungierte er zudem als Direktor des Genfer Observatoriums.
1796 begründete er mit seinem Bruder Charles Pictet de Rochemont und Frédéric-Guillaume Maurice die Bibliothèque britannique, welche die Verbreitung der wissenschaftlichen und technischen Entdeckungen englischer und schottischer Gelehrter bezwecken sollte. Auch politisch engagierte sich der Gelehrte; er war Mitglied der Genfer Nationalversammlung und gehörte von 1807 bis 1813 zu den Generalinspektoren der kaiserlichen Universitäten.
1791 wurde Pictet zum Mitglied der Royal Society gewählt. 1802 wurde er Mitglied der französischen Académie des Sciences, 1808 korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 1821 erfolgte die Aufnahme zum Mitglied der Leopoldina. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Marc-Auguste Pictet war ein Bekannter von AWS aus Coppeter Tagen. AWS besuchte die chemischen Vorlesungen des Schweizer Gelehrten mit großem Interesse. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer F144843, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Pignatelli de Belmonte, Johanne
2
GND
Pilat, Joseph Anton von
8
GND
Pilgrim, von Passau
2
GND
Pisistratus, Athenae, Tyrannus
1
GND
Planck, Gottlieb J.
2
GND
Platen zu Hallermund, Elisabeth von
1
Platen, Julie Marianne Charlotte von (geb. von Hardenberg)
1
Platen-Hallermund, Ernst Franz von
1
GND
Platen-Hallermund, Friederike von
3
GND
Plautus, Titus Maccius
7
GND
Pleimes, Anton Josef
1
- * Damscheid GND · 08.11.1803
- † Mülheim (Köln) GND · 03.10.1862
-
Namensvarianten
Pleimes, Anton Joseph -
Leben und Wirken
Pädagoge
Anton Josef Pleimes arbeitete als Lehrer in Köln und war seit 1852 Leiter einer Realschule in Mühlheim. 1845 verfasste er die Schrift „Erinnerung an Ludwig van Beethoven und die Feier der Enthüllung seines Monumentes zu Bonn am 10. 11. 12. August 1845“. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Josef Pleimes studierte bei AWS. Dieser wandte sich mit einem Empfehlungsschreiben für Pleimes an Johannes Schulze, um ihm eine Stelle als Lehrer zu verschaffen. Quellen
GNDBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Plessen, Leopold von
1
GND
Plinius Secundus, Gaius
11
GND
Plowden, Richard Chicheley
2
Ploß, Christian Heinrich
1
GND
Podestà, Giovanni Battista
1
GND
Podmanitzky von Aszód, Karl von
1
GND
Pogson, Wredenhall Robert
1
GND
Pohland, Carl Christian
1
Polier, Antoine-Louis-Henri de
1
GND
Polier, Etienne Henri Georges
3
GND
Polier-Vernand, Johann Gottfried von
1
Poll, Susanna Cornelia van de (geb. Hooft)
2
Pommer-Esche, Johann Friedrich von
1
GND
Pompeius Magnus, Gnaeus
1
GND
Poniatowski, Józef Antoni
1
GND
Porcia, Tochter des Cato Uticensis
2
GND
Portal, Pierre-Barthélémy
1
GND
Portalis, Joseph Marie
1
GND
Pougens, Charles de
4
GND
Pourtalès, Anna von
1
GND
Pourtalès, Friedrich von
1
GND
Pozzo di Borgo, Carlo Andrea
19
- * Alata (Departement Corse-du-Sud) GND · 08.03.1764
- † Paris GND · 15.02.1842
-
Namensvarianten
Pozzo di Borgo, Carlo A.
Pozzo di Borgo, Charles André
Borgo, Charles André Pozzo di
Pozzo di Borgo, Karl Andreas -
Leben und Wirken
Diplomat
Carlo Andrea Pozzo di Borgo entstammte einer korsischen Adelsfamilie. Nach einem Jurastudium arbeitete er als Anwalt auf Korsika. 1791 wurde er in die gesetzesgebende Nationalversammlung gewählt. Nach seiner Rückkehr nach Korsika engagierte er sich in der korsischen Unabhängigkeitsbewegung. Nach dem Scheitern der Unabhängigkeitsbemühungen ging er als Gegner Napoleons nach England. 1802 wechselte er in russischen Staatsdienst. Er trat für die Restauration der Bourbonenherrschaft ein. Nach der Niederlage Napoleons wirkte Pozzo di Borgo als Botschafter in Paris. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS und Carlo Andrea Pozzo di Borgo trafen sich 1813 im schwedischen Karlskrona. Pozzo di Borgio verhandelte für den russischen Zaren. 1831 besuchte AWS den Diplomaten in Paris. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer F148636, Fundstelle:
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Pozzo di Borgo, Carlo Geronimo (Charles Jérôme)
2
Pozzo di Borgo, Louise Victurnienne Valentine (geb. Berton des Balbes de Crillon)
2
Pradt, Dominique Georges Frédéric de R. de
1
GND
Pratinas, Phliasius
1
GND
Prehn, Henning Joachim van
3
Prescott, Charles Elton
2
Preuss, Johann D. E.
18
GND
Prichard, James Cowles
13
- * Ross-on-Wye GND · 11.02.1786
- † London GND · 23.12.1848
-
Namensvarianten
Cowles Prichard, James
Prichard, J. C. -
Leben und Wirken
Arzt, Gelehrter
James Cowles Prichard studierte Medizin in Bristol. 1808 promovierte er in Edinburgh. Ab 1810 war Prichard als Mediziner in einer Nervenheilanstalt in Bristol tätig. Zwischen 1836 und 1847 brachte er seine „Researches into the Physical History of Mankind“ in fünf Bänden heraus. Auch auf dem Gebiet der Psychiatrie zeichnete sich Prichard durch eine Vielzahl von Publikationen aus, ab 1845 war als Commissioner in Lunacy in London tätig. Er interessierte sich daneben für ägyptische Mythologie und Ethnologie. Zum Zeitpunkt seines Todes war Prichard Präsident der Ethnological Society und Fellow der Royal Society. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Prichard war wie AWS von der Lehre des Göttinger Anthropologen Johann Friedrich Blumenbachs beeinflusst. AWS verfasste ein Vorwort zu Prichards „Darstellung der Aegyptischen Mythologie verbunden mit einer kritischen Untersuchung der Überbleibsel der ägyptischen Chronologie“ in der Übersetzung von L. Haymann. Prichard besuchte AWS in London. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer R64825, Fundstelle:
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Prillwitz, Johann Carl Ludwig
2
Prinsep, James
3
- * Essex GND · 20.08.1799
- † London GND · 22.04.1840
-
Leben und Wirken
Orientalist, Indologe, Historiker, Architekt
James Prinsep strebte zunächst eine Laufbahn als Architekt an. Aufgrund einer Sehschwäche wechselte er das Metier und lernte fortan die Verfahren der Münzprüfung in London. 1819 reiste er als Assistent der Münzprüfung der britischen Münzanstalt nach Indien. Bald wurde Prinsep zum Leiter der Münzprüfung in Benares bestimmt. Die architektonische Neugestaltung der Einrichtung nach Prinseps Entwürfen fand große Bewunderung, sodass ihm die Umgestaltung der Kirche des Ortes angetragen wurde. Auf sein Bestreben wurden zudem die Literary Society und eine Zeitung gegründet. 1830 wurde Prinsep stellvertretender Leiter der Kalkutta Mint, nachdem die Münzanstalt in Benares geschlossen worden war. Seit 1832 war Prinsep als Sekretär der Asiatic Society in Kalkutta tätig. Auch als bedeutender Numismatiker der Zeit trat er in Erscheinung, ein Teil seiner Sammlung liegt im British Museum. Aufgrund gesundheitlicher Beschwerden kehrte er 1838 nach England zurück. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
James Prinsep korrespondierte mit AWS als Sekretär der Asiatic Society of Bengal. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer E5004235, Fundstelle:
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Procopius, Caesariensis
2
GND
Prokesch von Osten, Anton
1
GND
Propertius, Sextus
27
GND
Ptolemaeus, Claudius
2
GND
Purkyně, Jan Evangelista
1
GND
Puškin, Aleksandr S.
1
GND
Pytheas (Massiliensis)
1
GND
Püterich von Reichertshausen, Jakob
3
GND
Pütter, Johann Stephan
5
GND
Quast, Otto Christoph Leopold von
1
GND
Quatremère de Quincy, Antoine Chrysostôme
1
GND
Quevedo y Villegas, Francisco Gómez de
1
GND
Quintilianus, Marcus Fabius
4
GND
Radde, Frau (geb. Schläger)
1
Radefeld, Johann Carl Siegfried
1
GND
Radlof, Johann Gottlieb
2
GND
Radziwiłł, Luise von
1
GND
Raffaello (Sanzio)
20
GND
Raffles, Thomas Stamford
8
GND
Raimbaut, de Vaqueiras
1
GND
Rainer, Österreich, Erzherzog
1
GND
Rambach, Friedrich Eberhard
6
GND
Ramberg, Johann Heinrich
3
GND
Ramdohr, Friedrich Wilhelm Basilius von
19
GND
Ramdohr, Juliana Wilhelmine Antoinette Davide von
2
Ramler, Karl Wilhelm
2
GND
Randall, Frances
38
- * Norwich GND · 1777
- † Paris GND · 1833
-
Namensvarianten
Randall, Fanny -
Leben und Wirken
Schriftstellerin
Frances Randall zog 1801 mit ihrer Schwester Elizabeth nach Genf. Als Gouvernante von Albertine Ida Gustavine de Staël-Holstei war Randall ab 1808 in Coppet tätig. Als enge Vertraute war sie eine der wenigen Eingeweihten, die von Mme de Staël-Holsteins später Schwangerschaft wussten. Sie stand der Mme de Staël-Holstein bis zu ihrem Tode 1817 bei. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Ihre Beziehung zu AWS war oft angespannt, die Wertschätzung der Mme de Staël-Holstein verband jedoch AWS und Fanny Randall. Quellen
GND
Pauline de Pange: August Wilhelm Schlegel und Frau von Stael. Eine schicksalhafte Begegnung. Nach unveröffentlichten Briefen erzählt von Pauline Gräfin de Pange. Hamburg 1940, S. 195, 300.Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Ranke, Leopold von
5
- * Wiehe GND · 21.12.1795
- † Berlin GND · 23.05.1886
-
Namensvarianten
Ranke, Leopold Franz von
Ranke, Franz Leopold von
Ranke, Leopold -
Leben und Wirken
Historiker
Leopold von Ranke war ein Sohn des Rechtsanwalts Gottlieb Israel Ranke und seiner Ehefrau Friederike Ranke. Er besuchte von 1809 bis 1814 die Landesschule Pforta. Von 1814 bis 1818 studierte er Theologie und Philologie an der Universität Leipzig. Nach dem Studium arbeitete er als Gymnasiallehrer in Frankfurt (Oder). 1824 wechselte er nach Berlin, um an der Universität als außerordentlicher Professor zu lehren. 1834 erhielt Ranke eine ordentliche Professur an der Universität. 1841 ernannte ihn König Friedrich Wilhelm IV. zum Historiographen des Preußischen Staates. Von 1832 bis 1836 gab Ranke die „Historisch-politische Zeitschrift“ heraus. Seinen historiografischen Durchbruch erlangte Ranke mit seinem Werk „Geschichte der Päpste“ (1834–36). Er gilt als eine der Gründerväter der deutschen Geschichtswissenschaft und prägte den Historismus. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Leopold von Ranke war einer der Herausgeber der Edition der Werke Friedrich II., an der auch AWS beteiligt war. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Rask, Rasmus Kristian
1
GND
Raspe, Rudolf Erich
1
GND
Rathgeber, Johann Balthasar Jacob
1
GND
Rauch, Christian Daniel
19
- * Bad Arolsen GND · 02.01.1777
- † Dresden GND · 03.12.1857
-
Namensvarianten
Rauch, C.
Rauch, Christian
Rauch, E. -
Leben und Wirken
Bildhauer
Christian Daniel Rauch begann seine Lehre bei dem Bildhauer Friedrich Valentin. 1795 verließ Rauch Valentin, um als Geselle des Bildhauers und Akademieprofessors Johann Christian Ruhl in Kassel zu arbeiten. An der Kasseler Landgräflichen Akademie modellierte er erstmalig mit Ton. Um den Lebensunterhalt seiner Familie zu sichern, trat er 1797 eine Stelle als Kammerdiener am Hofe Friedrich Wilhelms II. an. Gleichzeitig modellierte er weiter und besuchte den Abendaktsaal an der Berliner Akademie unter Leitung von Johann Gottfried Schadow. Auf sein Drängen und durch Unterstützung Schadows aus dem Kammerdienst entlassen, reiste Rauch mit einem Stipendium des Königs 1805 nach Rom. In Rom hatte Rauch Kontakt zu Wilhelm von Humboldt und seiner Gattin Caroline, in deren Umfeld er auf einen anregenden Kreis von Künstlern und Gelehrten stieß.
Nach dem Tod von Königin Luise 1810 erhielt Rauch den Auftrag, ihr Grabmal zu gestalten. In der Folge bekam Rauch Aufträge für zahlreiche Büsten berühmter Persönlichkeiten. Zwischen 1811 und 1818 war er abwechselnd in Berlin, Rom und Carrara tätig. Anschließend kehrte er endgültig nach Berlin zurück, wo er 1819 zum Professor der Akademie der Künste ernannt wurde. Gemeinsam mit Christian Friedrich Tieck gründete er eine Werkstatt, die in enger Nachbarschaft zu den Ateliers von Wilhelm Wach, Johann GottfriedSchadow und Karl Friedrich Schinkel stand. Sie entwickelte sich zum Mittelpunkt des Berliner Kunstschaffens. 1851 wurde nach einer langen Entstehungsgeschichte unter seiner Ägide das monumentale Reiterstandbild für Friedrich II. Unter den Linden enthüllt, das als eines der bedeutendsten Denkmäler der Berliner Kunstgeschichte gilt. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Christian Daniel Rauch lernte AWS während seiner Zeit in Rom im Kreise Wilhelm von Humboldts kennen. Rauch hörte 1827 Schlegels „Vorlesungen über Theorie und Geschichte der bildenden Künste“ in Berlin. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Raucourt, Françoise Marie Antoinette Josèphe
1
GND
Raumer, Friederike von
2
GND
Raumer, Friedrich von
5
- * Wörlitz GND · 14.05.1781 · 1780 (alternativ)
- † Berlin GND · 14.06.1873
-
Namensvarianten
Raumer, Fridericus a
Raumer, Friedrich L. von
Raumer, Frederic von
Raumer, Friedrich -
Leben und Wirken
Historiker, Schriftsteller, Staatswissenschaftler
Friedrich von Raumer war der Sohn des Kammerdirektors Georg Friedrich von Raumer. Er studierte Rechtswissenschaften, Kameralwissenschaften, Staatswissenschaften sowie Geschichte an den Universitäten in Göttingen und Halle. Nachdem er 1801 das Studium beendet hatte, begann er seine Laufbahn als Referendar und wurde schließlich Regierungsassessor bei der kurmärkischen Kammer. Von 1806 bis 1809 war er als Leiter eines Departements der Domänenkammer tätig. Danach wechselte er als Regierungsrat nach Potsdam. Auf Veranlassung des Ministers Karl vom Stein zum Altenstein wurde Raumer 1810 in das Preußische Finanzministerium berufen. Im selben Jahr wechselte er in das Büro des preußischen Staatskanzlers Karl August Freiherr von Hardenberg, den er auf mehreren Reisen begleitete.
1811 wurde Raumer in Heidelberg promoviert, es folgte die Berufung auf einen Lehrstuhl für Staatswissenschaften und Geschichte an der Universität in Breslau. 1819 wechselte Raumer nach Berlin, um an der dortigen Universität bis zu seiner Emeritierung 1859 zu lehren.
Raumer war neben seiner akademischen Karriere politisch engagiert, er gehörte der Berliner Stadtverordnetenversammlung an, war Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung, Gesandter der Provisorischen Zentralgewalt in Frankreich und im Juni 1849 Mitglied der Gothaer Versammlung.
Als Historiker begründete Raumer das „Historische Taschenbuch“, als dessen Herausgeber er fungierte. Seine „Geschichte der Hohenstaufen“ (1823–1825) in sechs Bänden wurde breit rezipiert. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS korrespondierte mit Raumer über dessen Publikation „Über die Poetik des Aristoteles, und sein Verhältniß zu den neuern Dramatikern“ (1829). Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Raupach, Ernst Benjamin Salomo
1
GND
Rauschnick, Gottfried Peter
1
GND
Rautenstock, Herr (Forstschreiber in Dessau)
1
Ravel, Herr (Seiltänzer)
1
Ravenshaw II, John Goldsborough
2
GND
Raynouard, François-Just-Marie
22
- * Brignoles GND · 08.09.1761
- † Paris GND · 27.10.1836
-
Namensvarianten
Le Rue (Abbé de) -
Leben und Wirken
Schriftsteller, Philologe
François-Juste-Marie Raynouard studierte zunächst Rechtswissenschaften und war als Anwalt in Draguignan tätig. 1791 wurde er als Girondist in die Gesetzgebende Versammlung gewählt. Nach dem Fall der Girondisten geriet er in Gefangenschaft. In dieser Zeit schrieb Raynouard sein erstes Theaterstück „Caton d’Utique“. Weitere Werke wurden in der Comédie Française gespielt. 1807 folgte die Wahl in die Académie française, 1816 auch in die Akademie der Inschriften und schönen Künste, deren Sekretär er von 1817 bis 1827 wurde. Nach weiteren Theatererfolgen widmete sich Raynouard zunehmend der Sprachwissenschaft und befasste sich mit der provenzalischen Sprache. Mit seinen Publikationen zur Troubadourdichtung hatte Raynouard zudem einen gewichtigen Anteil an der Entwicklung der wissenschaftlichen Untersuchung der romanischen Sprachen. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS schätzte den französischen Philologen, er rezensierte 1818 Raynouards „Observations sur la langue et la littérature provençales“. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer F152114, Fundstelle:
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Rechberg und Rothenlöwen, Aloys von
2
GND
Recke, Elisa von der
1
GND
Reden, Friederike von
1
GND
Reden, Friedrich Wilhelm von
1
GND
Redlich, Sophie Dorothea Maria (geb. von Horn)
1
GND
Reede tot Drakestein, Hendrik van
2
GND
Rehausen, Gotthard Mauritz von
8
Rehberg, August Wilhelm
68
- * Hannover GND · 13.01.1757
- † Göttingen GND · 10.08.1836
-
Namensvarianten
Rehberg, August W.
Rehberg, A. W. -
Leben und Wirken
Politiker, Übersetzer, Philosoph
August Wilhelm Rehberg studierte bis 1779 Medizin, Philosophie und Rechtswissenschaften in Göttingen und Leipzig. Zu seinen Göttinger Studienfreunden gehörten Karl Freiherr vom Stein und Ernst Brandes. 1783 trat er in die Dienste des Bischofs von Osnabrück und arbeitete dort als Sekretär. 1786 wechselte Rehberg nach Hannover, wo er in den folgenden Jahren in der Beamtenhierarchie langsam aufstieg. 1814–1820 führte er als Kabinettsrat die hannoversche Regierung, für deren neue Verfassung er verantwortlich war.
Er wurde bekannt als Verfasser politisch-konservativer Schriften. Seine ablehnende Haltung gegenüber den Idealen der Französischen Revolution formulierte er 1793 in seinem Aufsatz „Untersuchungen über die Französische Revolution“, der in der „Jenaer Allgemeinen Literatur-Zeitung“ erschien. Seine Forderung einer Gleichstellung von Geburts- und Verdienstadel nach englischem Vorbild sorgte für eine Distanzierung zu Freiherr von Stein. Als Reformkonservativer wurde er durch die gegnerische Adelspartei Ende 1819 gestürzt. Zuerst beurlaubt, seit 1826 auch offiziell entlassen, widmete sich Rehberg weiterhin seinen politischen Schriften. Seinen Lebensabend verbrachte er in Dresden und Göttingen. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
August Wilhelm Schlegel kannte Rehberg aus Hannover. Die Familien Schlegel und Rehberg waren befreundet. Caroline Rehberg, die Schwester August Wilhelm Rehbergs, war die Jugendliebe Friedrich Schlegels. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Rehberg, Auguste Charlotte Marie
1
Rehberg, Carl Georg Friedrich
1
Rehberg, Caroline
52
- † 08.01.1806
-
Namensvarianten
Rehberg, Karoline -
Leben und Wirken
Malerin
Caroline Rehberg war die Schwester von August Wilhelm Rehberg und Friedrich Rehberg. Sie war die Jugendliebe Friedrich Schlegels. 1805 war sie als Erzieherin in Varel tätig, sie unterrichtete die Töchter der Grafen von Bentinck. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS kannte Caroline Rehberg aus Hannover. Die Familie Schlegel war mit der Familie Rehberg befreundet. Caroline fertigte Zeichnungen von Mitgliedern der Familie Schlegel an; bekannt geworden ist ihre Kreidezeichnung des jungen Friedrich Schlegel. Mit AWS korrespondierte sie während ihrer Liaison mit Friedrich. Quellen
GND
August Wilhelm Schlegel: Briefe. Bd. 2. Erläuterungen. Hg. v. Joseph Körner. Zürich u.a. 1930. S. 403Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Rehberg, Frau (Mutter von August Wilhelm und Caroline Rehberg)
36
Rehberg, Friedrich
10
GND
Rehberg, Johann Friedrich
1
GND
Rehberg, Marie Philippine Caroline (geb. Höpfner)
9
GND
Rehfues, Caroline von
10
GND
Rehfues, Guido Ludwig
2
GND
Rehfues, Julius Karl Heinrich
3
Rehfues, Philipp Joseph von
59
- * Tübingen GND · 02.10.1779
- † Römlinghoven GND · 21.10.1843
-
Namensvarianten
Rehfues, Philipp Josef von
Rehhoff, Philipp Joseph von
Rehfues, Joseph Philipp von -
Leben und Wirken
Schriftsteller, Bibliothekar, Verwaltungsbeamter
Philipp Joseph von Rehfues studierte Theologie in Tübingen. 1801 zog er nach Livorno, um dort als Hauslehrer zu arbeiten. Während seines Aufenthaltes in Italien freundete er sich mit Bertel Thorvaldsen, Karl Friedrich Schinkel und Wilhelm von Humboldt an. 1806 fand er eine Anstellung als Bibliothekar und privater Vorleser des Kronprinzen von Württemberg in Stuttgart.
Rehfues veröffentlichte Reiseberichte und Übersetzungen aus dem Italienischen. Außerdem betätigte er sich als Herausgeber des „Europäischen Magazins“, einer politischen Zeitschrift, die zu einem Organ des Nationalpatriotismus während der Befreiungskriege wurde. Sein politisches Engagement setzte er als Angestellter der linksrheinischen Territorialverwaltung unter dem Freiherrn vom Stein fort. Erfolgreich setzte sich Rehfues für die Etablierung einer Universität in Bonn ein, für die er seit 1819 als Kurator agierte. Neben den amtlichen Geschäften verfasste Rehfues historische Romane; der Roman „Scipio Cicala“ gilt als der beim Publikum erfolgreichste. Für seine Verdienste wurde er 1826 nobilitiert. 1842 wurde Rehfues in den Ruhestand versetzt, er zog sich auf sein Gut bei Königswinter zurück. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Rehfues korrespondierte mit AWS in seiner Funktion als Kurator der Universität Bonn. Der Briefwechsel beschäftigt sich zunächst vorrangig mit offiziellen Angelegenheiten, er wird im Laufe der Jahre jedoch immer freundschaftlicher. Zahlreiche Einladungen und vertraute Mitteilungen zeugen von einem engen Verhältnis. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Rehkopf, Christiane Brigitte
1
Reichard, Heinrich August Ottokar
1
GND
Reichardt, Johann Friedrich
41
- * Königsberg GND · 25.11.1725
- † Giebichenstein GND · 27.06.1814
-
Namensvarianten
Reichard, Johann Friedrich
Reichhardt, Johann F.
Reichhardt, Johann -
Leben und Wirken
Komponist, Kapellmeister, Musikkritiker
Bereits im Knabenalter unternahm Johann Friedrich Reichardt Konzertreisen im Baltikum. Reichardt studierte zunächst 1769–1771 in Königsberg, später in Leipzig die Fächer Jura und Philosophie. 1771 startete Reichardt eine ausgedehnte Konzert- und Bildungsreise, die durch die Städte Danzig, Leipzig, Dresden, Prag, Berlin, Hamburg und Eutin führte. 1775 erfolgte die Ernennung zum Königlich-Preußischen Hofkapellmeister durch Friedrich II. Während seiner Anstellung unternahm der Komponist zahlreiche Reisen nach Italien, Österreich, Frankreich, England, Dänemark und Schweden. Aufgrund seiner Begeisterung für die Französische Revolution wurde Reichardt 1794 aus dem Amt als Hofkapellmeister entlassen. Er zog daraufhin nach Giebichenstein bei Halle, wo er 1796 zum Salinendirektor ernannt wurde. Reichardt verkehrte in dieser Zeit mit renommierten Schriftstellern wie Achim von Arnim, Clemens Brentano, Ludwig Tieck, den Brüdern Grimm, Jean Paul, Johann Wolfgang von Goethe und Novalis. Er fungierte als Herausgeber der Zeitschrift „Lyceum der schönen Künste“. Eine Frankreichreise 1802 dämpfte die Begeisterung Reichardts; spätestens nach der Verwüstung seines Gutshofs durch französische Truppen 1806 und der erzwungenen Flucht nach Danzig wurde er endgültig zum Gegner Napoleons.
Reichardt war anschließend als Theaterdirektor in Kassel tätig. Nachdem er dort in Ungnade gefallen war, reiste Reichardt nach Wien, wo er mit den Vertretern der Wiener Klassik Kontakt hatte. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Reichardt war ein Freund und politischer Gesinnungsgenosse Friedrich Schlegels. Auch mit AWS korrespondierte er in den Jahren 1796–1799. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Reimarus, Johann Albert Heinrich
2
GND
Reimer, Bernhard Traugott
1
Reimer, Georg Andreas
114
- * Greifswald GND · 27.08.1776
- † Berlin GND · 26.04.1842
-
Namensvarianten
Reimer, G.
Reimer, Ge.
Reimerus, Ge.
Reimer, Andreas -
Leben und Wirken
Verleger, Buchhändler
Georg Andreas Reimer stammte aus einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie. Seine Ausbildung zum Buchhändler absolvierte er in der Greifswalder Filiale des Verlages von Gottlob August Lange. 1795 zog er als Leiter des Verlages nach Berlin. 1800 folgte der Wechsel zur Berliner Realschulbuchhandlung, die er 1822 käuflich erwerben konnte. Reimer stieg innerhalb weniger Jahre zum führenden Verleger Berlins auf. 1816 begründete er eine eigene Druckerei. 1822 folgte der Erwerb der Leipziger Weidmannschen Buchhandlung. Reimer trat als Verleger wichtiger deutscher Dichter wie Novalis, Achim von Arnim, Ludwig Tieck, Jean Paul, Heinrich von Kleist und E.T.A. Hoffmann auf. Auch Gelehrte wie Ernst Moritz Arndt, Johann Gottlieb Fichte, Joseph Görres, Friedrich Schleiermacher und Wilhelm von Humboldt publizierten bei Reimer. Nach dem Tod Reimers übernahm sein Sohn Georg Ernst die Leitung des Verlags. Neben seiner verlegerischen Tätigkeit war Reimer ein politisch engagierter Bürger, mehrmals amtierte er als Stadtverordneter und Stadtrat in Berlin. Sein Palais in der Wilhelmstraße entwickelte sich zu einem Sammelpunkt gebildeter Berliner. Bekanntheit erlangte auch seine bedeutende Gemäldesammlung. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Mit Georg Andreas Reimer verband August Wilhelm Schlegel eine enge geschäftliche Beziehung. AWS publizierte eine Vielzahl seiner Werke im Verlag Reimers. Die Korrespondenz mit dem Verleger offenbart den Einblick in ein nicht immer harmonisches Verhältnis. Auch die Herausgabe der Shakespeare-Übersetzungen unter Mitarbeit Ludwig Tiecks gestaltete sich nicht ohne Schwierigkeiten. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Reimer, Georg Ernst
9
- * Berlin GND · 25.11.1804
- † Berlin GND · 05.01.1885
-
Namensvarianten
Reimer, G.
Reimer, Georg -
Leben und Wirken
Buchhändler
Georg Ernst Reimer war der zweite Sohn des Buchhändlers Georg Andreas Reimer. Er studierte von 1825 bis 1826 in Bonn. Anschließend trat er in die Buchhandlung seines Vaters ein. Nach dessen Tod war er ab Juni 1842 Disponent des Verlags Georg Reimer, ab 1851 dessen Eigentümer. 1847 wurde der Kunstverlag unter der Leitung seines Bruders Dietrich Reimer ausgegliedert. Im Verlag Georg Ernst Reimers wurde weiterhin wissenschaftliche Literatur publiziert, aber auch die „Protestantische Kirchenzeitung“ sowie die „Preußischen Jahrbücher“. Im April 1884 übernahm sein Sohn Ernst Reimer den Verlag.
Georg Ernst Reimer war neben seiner verlegerischen Tätigkeit auch politisch aktiv. Als Vertreter der Altliberalen war er Mitglied des preußischen Abgeordnetenhauses und der Berliner Stadtverordnetenversammlung. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Georg Ernst Reimer übernahm nach dem Tod seines Vaters die Verhandlungen mit AWS über die Shakespeare-Übersetzungen. Zudem kannte er AWS durch sein Studium in Bonn (1825–1826). Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Reimer, Hermann Andreas
1
GND
Reimer, Karl August
2
- * 26.10.1801
- † 29.07.1858
-
Namensvarianten
Reimer, Carl August
Reimer, Karl A.
Raimer, Carl -
Leben und Wirken
Verleger, Buchhändler
Reimer lernte und arbeitete seit 1824 in der Weidmannschen Buchhandlung seines Vaters Georg Andreas Reimer in Leipzig. Er selbst übernahm das Geschäft 1832 gemeinsam mit seinem Schwager Salomon Hirzel. Nach der Trennung 1858 wechselte Reimer mitsamt dem Geschäft nach Berlin, während Hirzel in Leipzig blieb. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS publizierte im Verlag des Vaters Georg Andreas Reimer. Der Sohn entschied sich gegen Publikationen Schlegels im eigenen Verlag, nachdem Schlegels bissige Scherzgedichte über Zeitgenossen 1832 erschienen waren und für Empörung gesorgt hatten. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D475-772-6, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Reimer, Moritz Gebhard
1
GND
Reimer, Siegfried Johann
1
GND
Rein, Georg Carl Wilhelm
1
GND
Reinbold, Herr (Pastor in Döhren)
1
Reinhard, Franz Volkmar
1
GND
Reinhard, Karl
5
- * Helmstedt GND · 20.08.1769
- † Zossen GND · 24.05.1840
-
Namensvarianten
Reinhard, Karl von
Reinhard, Carl
Reinhard, B. H.
Reinhard, Bernhard H.
Reinhard, Carl von -
Leben und Wirken
Schriftsteller, Historiker, Philosoph
Reinhard arbeitete zunächst als Hofmeister auf Schloss Ilsenburg und Wernigerode. In Wernigerode lernte er Johann Wilhelm Ludwig Gleim kennen. 1792 zog es Reinhard nach Göttingen, wo er Dozent für Philosophie an der Universität wurde. In Göttingen lernte er Gottfried August Bürger kennen, der zu seinem Freund und Vorbild wurde. Nach dessen Tod 1794 wurde er zum Herausgeber der Werke Bürgers und Nachfolger bei der Herausgabe des „Göttinger Musenalmanachs“. 1807 ging der zum Hofrat ernannte Reinhard nach Ratzeburg. Von Hamburg aus tat sich Reinhard 1811–1824 als Schriftsteller hervor. Ab 1824 lebte Reinhard in Berlin und Potsdam, seinen Lebensabend verbrachte er in Zossen. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Karl Reinhard war ein enger Vertrauter Gottfried August Bürgers, eines Göttinger Mentors Schlegels. Reinhard bat AWS um Beiträge für den „Göttinger Musenalmanach“ und die „Akademie der schönen Redekünste“. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Reinhard, Karl Friedrich
13
- * Schorndorf (Rems-Murr-Kreis) GND · 02.10.1761
- † Paris GND · 25.12.1837
-
Namensvarianten
Reinhard, Carl Friedrich von
Reinhardt, Karl Friedrich von
Reinhard, Carl Friedrich
Reinhard, Charles-Frédéric
Reinhard, Charles Frédéric -
Leben und Wirken
Diplomat, Schriftsteller
Karl Friedrich von Reinhard besuchte von 1774 bis 1778 die Klosterschulen in Denkendorf und Maulbronn. Sein anschließendes Theologiestudium in Tübingen schloss er mit einer Magisterarbeit über arabische Dichtkunst ab. Während des Studiums wuchs das Interesse an der Literatur; Reinhard veröffentlichte Gedichte im „Schwäbischen Musenalmanach“, im „Poetischen Portefeuille“ und im „Schwäbischen Museum“. 1786 ging er nach La Tour de Peilz bei Vevey, 1787 nach Bordeaux, um als Hauslehrer zu arbeiten. Ab 1791 war er Mitglied der „Société des amis de la Constitution de Bordeaux“; im gleichen Jahr zog er nach Paris, wo er sich publizistisch für das revolutionäre Frankreich einsetzte.
Auf Empfehlung Talleyrands wurde Reinhard 1792 Erster Legationssekretär in London; 1793 agierte er in Neapel, von 1795 bis 1797 war er Gesandter in Hamburg und Bremen. 1798/99 war er als Gesandter am Hof von Toskana tätig; 1799 agierte er als Interimsaußenminister. Im darauffolgenden Jahr war er als Gesandter in Bern ansässig. Ab 1802 war er in französischen Diensten beim niedersächsischen Kreis engagiert. Seine Ernennung im Jahr 1806 zum Generalkonsul in den türkischen Donauprovinzen kam einer Degradierung gleich. 1807 gelangte er zwei Monate in russische Gefangenschaft.
1808 erfolgte die Ernennung zum Gesandten am Kasseler Hof. In Kassel pflegte er den Kontakt zu Goethe, mit dem sich ein freundschaftlicher Briefwechsel entspann, der bis zu Goethes Tod andauern sollte. Nach der ersten Restauration wurde er Kanzleidirektor im Ministerium des Auswärtigen. Ab 1815 vertrat er die französischen Interessen beim Bundestag des Deutschen Bundes in Frankfurt am Main. Nach der Julirevolution 1830 amtierte er als Außenminister und ab 1832 als Gesandter am sächsischen Hof. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Reinhard besuchte AWS 1819 in Bonn. Seinen Bruder Friedrich hatte er bereits 1807 in Köln kennengelernt und sich gegenüber Goethe kritisch über diesen geäußert. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Reinhart, Johann Christian
3
GND
Reinhold, Karl Leonhard
32
GND
Reinwald, Wilhelm Friedrich Hermann
2
GND
Reiske, Johann Jacob
2
GND
Reitz, Johan Frederik
1
GND
Reiz, Friedrich Wolfgang
3
GND
Rembrandt, Harmensz van Rijn
3
GND
Rendorp, Anna Maria (geb. Dedel)
1
Rendorp, Johanna Ferdinanda (geb. van Collen, gen. Hansje)
4
Rettig, Heinrich Christian Michael
1
GND
Retzer, Joseph Friedrich von
5
- * Krems an der Donau GND · 25.06.1754
- † Wien GND · 15.10.1824
-
Namensvarianten
Rezer, Giuseppe di -
Leben und Wirken
Dichter, Schriftsteller
Joseph Friedrich von Retzer besuchte die Theresianische Ritterakademie in Wien. Anschließend trat er in den Staatsdienst ein. 1782 erfolgte die Ernennung zum Hofkonzipisten, in dieser Funktion war er als Bücherzensor tätig. Nach der Vollendung eines Auftragswerks zur Geschichte der Bücherzensur wurde er zum Sekretär am Hof Kaiser Josephs II. in Wien ernannt. Seine Mitgliedschaft im Orden der Illuminaten führte zum Eklat, nachdem der Monarch verstorben war. In der Folge schied Retzer aus dem Amt des Zensors aus.
Retzer publizierte Lyrik und arbeitete gemeinsam mit Friedrich Just Riedel an der Zeitschrift „Literarische Monate“. Er schloss sich dem Kreis um die Herausgeber des „Wienerischen Musenalmanach“ an. Eine zentrale Rolle nahm er als Verbindungsmann zum übrigen deutschen Sprachraum ein. Sein Briefwechsel mit Friedrich Nicolai zeugt von den Einflüssen der Berliner Aufklärung auf das Denken des Wiener Schriftstellers. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS sandte auf Retzers Bitte Goethes „Mahomet“ nach Wien. 1802 versuchte AWS mithilfe Retzers, sein Drama „Ion“ in Wien zu etablieren. Im Rahmen der Wiener Vorlesungen trafen Retzer und AWS zusammen. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Reubel, Johann August
1
GND
Reventlow, Friedrich Karl von
1
GND
Reventlow-Criminil, Charlotte Juliane von (geb. von Platen zu Hallermund)
1
Reverdil, Elie-Salomon-François
2
GND
Rhadamanthys, Fiktive Gestalt
1
GND
Rheinsberg, Herr Graf von
1
Rhinton, Syracusanus
1
GND
Rhode, Johann Gottlieb
4
GND
Ribeaupierre, Alexandre
1
GND
Riccardi-Paer, Francesca (?)
5
VIAF
Rich, Claudius James
2
GND
Richard I., Normandie, Herzog
1
GND
Richard III., England, König
1
GND
Richelieu, Armand Emmanuel DuPlessis de
6
GND
Richter (Familie in Jena)
1
Richter, Adolph
24
-
Leben und Wirken
Buchhändler
Adolph Richter war Buchhändler und arbeitete in der französischen Buchhandlung Treuttel et Würtz (Straßburg). 1817 wurde eine Filiale in London eröffnet. Richter zog aus diesem Grund nach London und engagierte sich neben seiner Tätigkeit im Buchhandel als Sekretär des Deutschen Vereins. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS stand in reger Geschäftsverbindung mit der Buchhandlung Treuttel et Würtz, besonders seit ihr 1823 der Alleinverkauf der Rāmāyaṇa-Ausgabe für England, Frankreich und Holland übertragen war. Adolph Richter war der Ansprechpartner für die Belange Schlegels. Christian Lassen fungierte als Kontaktperson in London. Quellen
GNDBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Richter, August Gottlieb
1
GND
Ridler, Johann Wilhelm
2
GND
Riepenhausen, Franz
17
GND
Riepenhausen, Johannes
17
GND
Rilliet, Cathérine
6
- * 1761
- † 1843
-
Namensvarianten
Huber, Cathérine (Geburtsname) -
Leben und Wirken
Schriftstellerin
Cathérine Rilliet war seit ihrer Kindheit in Paris mit Mme de Staël-Holstein befreundet. Sie heiratete den Bankier Jean-Louis Rilliet. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Madame Rilliet war eine Freundin Mme de Staël-Holsteins. Quellen
GND
Zeitgebirge. Karl Viktor von Bonstetten – Madame de Staël; Madame de Staël – Friederike Brun. Zwei Briefgespräche, 1811-1813. Nach den Originalmanuskripten. hrsg., aus dem Französischen übertragen, eingeleitet u. kommentiert von Doris u. Peter Walser-Wilhelm. Göttingen 2005, S. 136Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Ringel, Karl August von
1
GND
Riquet, Franz August
5
GND
Ritscher, Christian
2
GND
Ritschl, Friedrich
4
- * Großvargula GND · 06.04.1806
- † Leipzig GND · 09.11.1876
-
Namensvarianten
Ritschl, Friedrich Wilhelm
Ritschelius, Fridericus
Ritschl, Fridericus
Ritschl, Fridericus Guilielmus -
Leben und Wirken
Philologe, Bibliothekar
Ritschl studierte in Leipzig und Halle Klassische Philologie. Seine Lehrtätigkeit führte ihn von Leipzig nach Breslau und Bonn, wo er seit 1839 als Professor der Eloquenz unterrichtete. Zusammen mit Friedrich Gottlieb Welcker sorgte er seit 1842 dafür, dass das „Rheinisches Museum für Philologie“ zur führenden altphilologischen Zeitschrift wurde. In Bonn agierte er außerdem als Leiter der Universitätsbibliothek. 1865 wechselte Ritschl an die Universität Leipzig. Als prominentester Schüler Ritschl gilt Friedrich Nietzsche, der ihm an den neuen Wirkungsort folgte. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS, der 1839 Dekan der Philosophischen Fakultät war, nahm Ritschl herzlich ins Kollegium auf. Er schätzte den Philologen für seine fachliche Expertise. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Ritter, Heinrich Josef von
1
Ritter, Johann Wilhelm
25
GND
Robespierre, Maximilien de
1
GND
Robinson, George Abercrombie
3
VIAF
Rocca, Louis Alphonse de
61
- * Coppet GND · 07.04.1812
- † 12.11.1842
-
Namensvarianten
Rocca, Alphonse de
Rocca, Alphonse -
Leben und Wirken
Sohn Germaine de Staëls und Michel (John) de Roccas
Louis Alphonse de Rocca war das Kind der 46-jährigen Germaine de Staël und ihres über 20 Jahre jüngeren Liebhabers Michel (John) de Rocca, den sie 1816 heiratete. Louis Alphonse de Rocca kam mit einer Behinderung zur Welt; ein Fenstersturz im November 1821 verschlimmerte seinen Zustand. Die ersten beiden Lebensjahre verbrachte er bei einem Pfarrer und dessen Frau in einem benachbarten Dorf. Sein Hauslehrer wurde 1825 Ximénès Doudan. Nach dem Tod seiner Mutter im Jahr 1817 wuchs Rocca bei seiner Halbschwester Albertine de Broglie auf; 1834 heiratete er Marie Louise Barthelot de Rambuteau, die Tochter des Grafen Claude-Pilibert Barthelot de Rambuteau. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Germaine de Staël hielt ihre Schwangerschaft mit Louis Alphonse de Rocca auch vor Schlegel geheim; allerdings kursierten schon bald Gerüchte um ihre späte Schwangerschaft, wie aus Schlegels Korrespondenz mit Christian Friedrich Tieck hervorgeht. Später erkundigte sich Schlegel in seinen Briefen an Albertine de Broglie immer wieder nach dem Befinden Roccas. Quellen
Roger Paulin: August Wilhelm Schlegel. Biografie. Paderborn 2018, S. 216, 238, 259.Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Rocca, Michel (John) de
30
GND
Rochette, Désiré Raoul
6
- * Saint-Amand-Mont-Rond GND · 09.03.1789
- † Paris GND · 03.07.1854
-
Namensvarianten
Raoul-Rochette, Desiré
Raoul-Rochette (Pseudonym) -
Leben und Wirken
Archäologe, Sprachwissenschaftler, Ägyptologe, Schriftsteller
Nach seinem Studium in Bourges lehrte Rochette zunächst an einem Lyzeum, 1813 an der Sorbonne in Paris. Seit 1816 war Rochette als Redakteur des „Journal des savants“ tätig. In der Bibliothèque Royale wurde er 1818 Konservator des Münz- und Antikenkabinetts. Seit 1824 lehrte Rochette als Professor der Archäologie in Paris. 1848 wurde ihm die Leitung des Antikenkabinettes der Académie des beaux-arts übertragen. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS korrespondierte mit Rochette über fachliche Inhalte. AWS kritisierte im Briefwechsel mit Letronne einige Ansichten Rochettes. Anstoß nahm er vor allem an den „Peintures antiques inédites“, welche Rochette 1834 publiziert hatte. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D819-382-6, Fundstelle:
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Rochow, Clara Maria von
10
GND
Rochow, Gustav Adolf Rochus von
7
GND
Rochow, Theodor Heinrich Rochus von
6
GND
Rodais, Pierre-André Geoffrenet de
1
Roederer, Pierre-Louis
1
GND
Roenne, Johann Georg von
1
GND
Roland, Bretonische Mark, Markgraf
1
GND
Rollo, Normandie, Herzog
1
GND
Romberg, Caroline von
7
GND
Romberg, Gisbert von
10
GND
Roose, Betty (geb. Koch)
1
GND
Roose, Theodor Georg August
4
GND
Rosen, Friedrich August
37
- * Hannover GND · 02.09.1805
- † London GND · 12.09.1837
-
Namensvarianten
Rosen, Fridericus
Rosen, Frederic
Rosen, Frederick -
Leben und Wirken
Orientalist, Indologe
In Leipzig nahm Rosen 1822 das Studium der Theologie, der Rechtswissenschaften und der Orientalistik auf. Ab 1824 studierte er in Berlin bei Franz Bopp Vergleichende Sprachwissenschaft mit einem Schwerpunkt auf dem Sanskritstudium. 1826 wurde Rosen bei Franz Bopp mit der Arbeit „Corporis radicum sanscritarum prolusio“ promoviert, die in der Indologie positiv rezipiert wurde. 1828 hielt er sich in Paris auf, um die reichen Sanskrit-Bestände der Nationalbibliothek zu nutzen. Im selben Jahr erhielt er einen Ruf an die neugegründete Londoner Universität, wo er eine Professur für moderne orientalische Sprachen, später auch für das Sanskrit erhielt.
Als Rosens Hauptwerk gelten die „Rigveda-Sanhita“ (1830–1837). Rosens Hauptwerk ist die 1838 postum erschienene kritische Edition des ersten Teils des Rigveda, des ältesten indischen Schriftzeugnisses. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Rosen sandte Schlegel 1826 seine Dissertation, die dieser wohlwollend aufnahm. Rosen war mit mehreren Wissenschaftlern aus dem Schlegelkreis, insbesondere Stenzler und von Bohlen, gut befreundet. Er besuchte AWS ab 1829 bei seinen Reisen nach Deutschland in Bonn und informierte ihn über seine Beschäftigung an der Londoner Universität sowie über indologische Neuigkeiten aus England. 1832 sahen sie sich in London. Schlegel sandte dem jungen Kollegen regelmäßig Anfragen und Aufträge nach London. Nach einer Meinungsverschiedenheit über Schlegels „Réflexions sur lʼétude des langues asiatiques“ 1832, kühlte das Verhältnis etwas ab. Schlegel schätzte aber weiterhin sein „hervorstechendes Sprachtalent, verbunden mit ausgebreiteten und gründlichen mathematischen Kenntnissen“ (an Ballhorn-Rosen, 18. April 1839). Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Rosen-Kleinroop, Sophie Rose de
1
VIAF
Rospigliosi, Maria Ottavia (geb. Odescalchi)
1
Rossi, Pellegrino Luigi Odoardo
1
GND
Rothenburg, Friedrich Rudolf von
1
GND
Rothschild, Amschel Mayer von
1
GND
Rothschild, Caroline von (geb. Stern)
3
Rothschild, James de
3
GND
Rothschild, Nathan Mayer von
2
GND
Rottenhan, Heinrich Franz von
11
- * 1738
- † 1809
-
Namensvarianten
Rotenhan, Heinrich Franz von
Rothenhann, Heinrich Franz von
Rothenhann, Heinrich Franz von, Graf
Rothenhann, Heinrich Franz von, Comte
Rottenhann, Heinrich Franz de, Comte -
Leben und Wirken
Heinrich Franz von Rottenhan studierte Rechtswissenschaften in Göttingen. Nach Beendigung seines Studiums war er als Beamter des Landesguberniums in Wien mit Zuständigkeit für Galizien tätig. 1782 wurde er Hofrat der Österreich-Böhmischen Hofkanzlei. 1786 agierte er als Regierungspräsident in Linz, 1791 folgte das Amt des Oberstburggrafs in Prag. 1796 wurde Rottenhan Mitglied des Staatsrats, 1804 Präsident der Obersten Justizstelle und 1808 Hofkommissar für Gesetzgebung. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Heinrich Franz von Rottenhan war ab 1808 ein Vertrauter und Gönner der Brüder Schlegel in Wien. Quellen
GND
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Rousseau, Jean-Baptiste
1
GND
Rousseau, Jean-Jacques
15
GND
Rovéréa, Ferdinand de
1
GND
Rua, Hunnenreich, König
1
Rubini, Giovanni Battista
1
GND
Ruckstuhl, Karl
1
- * St. Urban (Kanton Luzern) GND · 12.12.1788
- † Koblenz GND · 1831
-
Leben und Wirken
Schriftsteller, Lehrer
Karl Ruckstuhl war der Sohn eines Klosterlehrers. Nach dem Schulbesuch arbeitete er als Gehilfe in Yverdon am Institut von Johann Heinrich Pestalozzi. Von 1812 bis 1814 vertiefte er in Heidelberg und Paris philologische Studien. 1815 fand er eine Anstellung an der Kantonsschule Aarau. Von 1816 bis 1820 wirkte er als Oberlehrer am Königlichen Gymnasium Bonn, ab 1820 wurde er nach Koblenz versetzt.
Ruckstuhl verfasste mehrere literaturtheoretische und politische Aufsätze und korrespondierte u.a. mit Johann Wolfgang von Goethe. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS kannte Ruckstuhl aus Bonn. In einem Streit um die Bezahlung eines Lithografen bat er Ruckstuhl um seine Unterstützung. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Rudloff, Wilhelm August
9
GND
Rudolf I., Heiliges Römisches Reich, König
11
GND
Rudolphi, Caroline Christiane Louise
1
GND
Rudolphi, Karl Asmund
2
GND
Ruhl, Johann Christian
2
GND
Ruisdael, Jacob van
1
GND
Rulffs, August Friedrich
2
GND
Rumjancev, Nikolaj Petrovič
1
GND
Rumohr, Carl Friedrich von
6
GND
Rumpf, Georg Eberhard
2
GND
Runge, Johann Daniel
2
GND
Runge, Philipp Otto
6
GND
Rurik, Kiewer Reich, Fürst
1
GND
Russell, John Russell
2
GND
Russell, Lady William (Elizabeth Anne)
2
Rust, Johann Nepomuk
1
GND
Récamier, Jeanne Françoise Julie Adélaïde
23
- * Lyon GND · 04.12.1777
- † Paris GND · 11.05.1849
-
Namensvarianten
Bernard, Jeanne Françoise Julie Adelaide (Geburtsname)
Récamier, Jeanne Françoise Julie Adélaïde Bernard (LoC-NA)
Récamier, Julie
Récamier, Jeanne F.
Bernard, Jeanne F. -
Leben und Wirken
Schriftstellerin
Im Alter von fünfzehn Jahren wurde Jeanne Françoise Julie Adélaïde Bernard mit dem Bankier Jacques Récamier verheiratet. Ihre Eleganz und ihr Charme machten sie zu einer bekannten Dame der Pariser Gesellschaft. Zu ihren zahlreichen Verehrern zählten die Brüder Adran und Matthieu Montmorency sowie Lucien Bonaparte, die sich in ihrem Pariser Salon trafen. Mit dem zukünftigen König Schwedens Bernadotte stand Récamier in enger Verbindung. Récamier pflegte freundschaftliche Verbindungen zu Regierungsgegnern und wurde eine enge Freundin Mme de Staël-Holsteins.
Finanzieller Ruin veranlasste Mme Récamier zur Scheidung von ihrem Gatten. Zur gleichen Zeit begann das Verhältnis zu Prinz August von Preußen, dem sie 1806 erstmals begegnete. 1811 erfolgte ihre Verbannung durch Napoleon, woraufhin Récamier nach Italien reiste und sich wiederholt in Coppet bei Mme de Staël aufhielt. Deren Partner Benjamin Constant ermutigte sie zu politischen Publikationen gegen die napoleonische Herrschaft. Mit dem Schriftsteller François-René de Chateaubriand lebte sie eng zusammen, weigerte sich jedoch ihn zu heiraten, bis er 1846 Witwer wurde. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS kannte Jeanne Françoise Julie Adélaïde Récamier aus dem Umkreis Mme de Staël-Holsteins. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer F152307, Fundstelle:
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Rémusat, Abel
49
- * Paris GND · 05.09.1788
- † Paris GND · 04.06.1832
-
Namensvarianten
Rémusat, Jean Pierre Abel
Rémusat, Jean Pierre
Abel, Jean Pierre
Abel Rémusat, Jean Pierre
Rémusat, Jean-Pierre-Abel -
Leben und Wirken
Philologe, Orientalist, Sinologe, Arzt
Zunächst begann Abel Rémusat ein Medizinstudium, doch aufgrund seines Interesses für chinesische Kunst und Literatur begann er daneben, sich der Sinologie zu widmen. 1811 veröffentlichte er einen Essay über „La littérature et la langue chinoise“ und intensivierte seine Studien über chinesische Schriftzeichen und ihre Phonetik. Als Doktor der Medizin begann Rémusat 1813 in einem Pariser Krankenhaus zu arbeiten. Durch die Protektion seines Lehrers Silvestre de Sacy entging Rémusat der Wehrpflicht und wurde stattdessen als Hilfschirurg für die medizinische Versorgung verwundeter Soldaten herangezogen. 1814 wurde ein Lehrstuhl für die chinesische Sprache am Collège de France eingerichtet, den Rémusat übernahm.
Später war er als Leiter der Abteilung für orientalische Handschriften an der königlichen Bibliothek tätig und gründete 1822 die Société Asiatique in Paris, als deren erster Sekretär er fungierte. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS machte die Bekanntschaft Rémusats 1821 in Paris. Rémusat korrespondierte mit AWS als Sekretär der Société Asiatique. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D820-674-6, Fundstelle:
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Rémusat, Charles François Marie de
5
- * Paris GND · 14.03.1797
- † Paris GND · 04.06.1875
-
Namensvarianten
Rémusat, Charles F. de
Rémusat, Charles de
Rémusat, Charles-François-Marie de
Remusat, Charles
Remusat, Carl von -
Leben und Wirken
Philosoph, Schriftsteller, Politiker
Charles de Rémusat war der Sohn eines Kammerherrn Napoleons und einer Hofdame der Kaiserin Josephine. Er studierte Rechtwissenschaften und wurde 1819 als Anwalt zugelassen. In dieser Rolle agierte er jedoch in der Folge nur selten, vielmehr publizierte er in den folgenden Jahren verschiedene philosophische und politische Schriften. Er schrieb in den Zeitschriften „Tablettes“, „Courrier français“, „Revue des Deux-Mondes“ und „Globe“. Nach der Julirevolution 1830 wurde er in die Nationalversammlung Frankreichs gewählt. Bis 1851 war er in dieser Funktion tätig. Im Kabinett von Adolphe Thiers war er 1840 Innenminister. 1846 wurde er Mitglied der Académie française. Aufgrund seines Protests gegen den Staatstreich 1851 wurde er aus Frankreich ausgewiesen und emigrierte nach Brüssel. 1852 erhielte die Erlaubnis zur Rückkehr nach Frankreich. Während der Zeit des Zweiten Kaiserreiches blieb er der Politik fern und widmete er sich der Philosophie. 1871 wurde er jedoch zum Außenminister ernannt, ohne Abgeordneter zu sein. Er blieb in diesem Amt bis 1873. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS berichtete Charles de Rémusat über die Brillanz der Werke Goethes. Quellen
GND
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Röschlaub, Andreas
31
GND
Rößler, Johann Carl
1
GND
Rüchel, Ernst Friedrich Wilhelm Philipp von
1
GND
Rüdiger, von Bechelaren, Fiktive Gestalt
1
GND
Sabran, Elzéar-Louis-Marie de
10
GND
Sachsen, Auguste von
3
GND
Sachsen, Carolina von
1
GND
Sack, Friedrich Ferdinand Adolph
1
GND
Sack, Friedrich Samuel Gottfried
1
GND
Sacy, Antoine Isaac Silvestre de
26
- * Paris GND · 21.09.1758
- † Paris GND · 21.02.1838
-
Namensvarianten
Sacy, Silvestre de
Silvestre de Sacy, Antoine-Isaac
Sacy de Silvestre, Antoine Isaac
Sacy, Antoine-Isaac Silvestre de
Sacy, Antoine Isaac -
Leben und Wirken
Philologe, Orientalist, Arabist
Sacy erlernte in seiner Jugend das Hebräische und Arabische sowie zahlreiche weitere europäische Fremdsprachen. 1781 wurde er als Rat im staatlichen Münzwesen angestellt und 1791 zum Aufseher der Münzprägung befördert. Währenddessen verfasste Sacy wissenschaftliche Schriften auf dem Gebiet der arabischen Literatur, die ihn über Frankreich hinaus bekannt machten. 1792 wurde er zum Vorsitzenden der „Académie des Inscriptions“ bestimmt. Im gleichen Jahr kündigte Sacy sein bisheriges Amt auf und begann mit intensiven Forschungen zu arabischen Sprachen. Er begann seine Lehrtätigkeit an der École des Langues orientales 1795. Zu seinen wichtigsten Veröffentlichungen zählte eine Grammatik des Arabischen. Berühmtheit erlangte Sacy insbesondere durch die Entzifferung der Inschrift des Steins von Rosette. 1822 gründete Sacy die „Société Asiatique“ mit Abel Rémusat und übernahm deren Vorsitz. Neben der Professur der Orientalistik und Arabistik am Collège de France wurde er 1833 Konservator der arabischen Handschriften in der Bibliothèque Royale in Paris. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS hatte ein kollegiales Verhältnis zu Sacy und begrüßte die Gründung der französischen Gesellschaft „Société Asiatique“. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer K047-869-5, Fundstelle:
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Saint-Julien, Jean-Louis Bancal de
1
Saint-Marc-Girardin, François Auguste
2
GND
Saint-Martin, Louis Claude de
25
GND
Saint-Priest, Armand Emanual Charles de
1
GND
Saint-Priest, François-Emmanuel Guignard de
9
GND
Saint-Priest, Guillaume Emmanuel Guignard de
1
GND
Saint-Priest, Louis-Emmanuel Guignard de
3
GND
Saint-Priest, Louise (geb. de Riquet de Caraman-Chimay)
1
Saint-Simon, Louis de Rouvroy de
1
GND
Sainte-Aulaire, Egédie Wilhelmine de
5
Sainte-Aulaire, Joseph-Louis-Camille Beaupoil de
1
Sainte-Aulaire, Louis Clair Beaupoil de
8
- * 09.04.1778
- † 12.11.1854
-
Namensvarianten
Beaupoil de Sainte-Aulaire, Louis Clair de
Saint-Aulaire, Louis Clair de
Beaupoil Comte de Sainte-Aulaire, Louis Clair de -
Leben und Wirken
Diplomat, Schriftsteller, Historiker
Louis Clair Beaupoil de Sainte-Aulaire war der Sohn von Joseph de Sainte-Aulaire und Mitglied der alten französischen Adelsfamilie Beaupoil de Sainte-Aulaire. Er war als Präfekt und Abgeordneter tätig, ab 1829 Mitglied der Pairskammer und ab 1831 Botschafter im Vatikan, Wien und London. Neben historischen und politischen Schriften verfasste Sainte-Aulaire auch Übersetzungen deutscher dramatischer Texte, wie Lessings „Emilia Galotti“ (1822) und Goethes „Faust“ (1823). 1841 wurde Sainte-Aulaire in die Académie française aufgenommen. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Schlegel berichtet in seinen Briefen an Auguste de Staël-Holstein von einem Treffen mit Louis-Clair Beaupoil de Sainte-Aulaire und dessen Frau in Heidelberg im Juli 1818. Madame de Sainte-Aulaire war auch mit Auguste de Staël-Holstein, dessen Schwester Albertine de Broglie und Friedrich Schlegel bekannt. Quellen
GND
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Sainte-Aulaire, Louise-Charlotte-Victorine de
43
VIAF
Sainte-Aulaire, Marie de
2
Sainte-Beuve, Charles Augustin
1
GND
Sainte-Croix, Guillaume Emmanuel Joseph de
2
GND
Sainte-Palaye, Jean-Baptiste de LaCurne de
2
GND
Salfeld, Johann Christoph
24
GND
Salfeld, Johanne Christine
4
Salis-Seewis, Johann Gaudenz von
2
GND
Sallustius Crispus, Gaius
4
GND
Salm-Reifferscheid, Franz Xaver von
1
GND
Salm-Reifferscheid, Maria Antonia zu
3
Salm-Salm, Wilhelm Florentin zu
1
GND
Salomo, Israel, König
1
GND
Salzmann, Christian Gotthilf
1
GND
Salzmann, Gottfried Just Wilhelm
1
GND
Sander, Johann Daniel
16
GND
Sandoval, Prudencio de
1
GND
Sardagna, Joseph von
3
GND
Saussure, Horace Bénédict de
1
GND
Savary, Anne Jean Marie René, duc de Rovigo
1
GND
Savelsberg, Martin Joseph
2
GND
Savigny, Friedrich Carl von
5
GND
Savonarola, Girolamo
2
GND
Savoye-Rollin, Jacques-Fortunat
1
VIAF
Savoyen-Carignan, Eugen von
1
GND
Sayn-Wittgenstein, Ludwig Adolf Peter zu
2
GND
Sayn-Wittgenstein-Hohenstein, Wilhelm Ludwig Georg zu
2
GND
Scaliger, Joseph Juste
3
GND
Schaafhausen, Abraham
1
GND
Schad, Johann Baptist
5
GND
Schadow, Charlotte von
1
GND
Schadow, Gottfried
35
GND
Schadow, Wilhelm von
6
GND
Schadow-Godenhaus, Johann Gottfried Rudolf von
1
GND
Schaer, Johann Heinrich Anton
1
GND
Schardt, Sophie von
2
GND
Scharnhorst, Gerhard von
1
GND
Schaumburg, Karl Dietrich
11
GND
Schede, Caroline (geb. Wucherer)
7
Scheffauer, Philipp Jacob
1
GND
Schelling, Amtsschreiber
2
Schelling, Caroline von
477
- * Göttingen GND · 02.09.1763
- † Maulbronn GND · 07.09.1809
-
Namensvarianten
Michaelis, Dorothea Caroline Albertine von (Geburtsname)
Böhmer, Dorothea Caroline Albertine (1. Ehe)
Schlegel, Dorothea Caroline Albertina von (2. Ehe)
Schelling, Dorothea Caroline Albertine (3. Ehe)
Schlegel, Friederike Caroline (Pseudonym) -
Leben und Wirken
Schriftstellerin
Caroline von Schelling war die Tochter des Theologen und Orientalisten Johann David Michaelis. Ihre Kindheit verlebte sie in Göttingen. Der Besuch in einem Mädchenpensionat in Gotha folgte. Die Ehe mit Johann Franz Wilhelm Böhmer war von kurzer Dauer, er verstarb 1788. Nach dessen Tod kehrte sie in ihre Geburtsstadt zurück, zog jedoch bereits ein Jahr darauf nach Marburg zu ihrem Bruder. Ab 1792 lebte Caroline in Mainz. Ihre enge Verbindung mit dem Ehepaar Forster intensivierte sich während der Besatzung durch die Franzosen. Ein Fluchtversuch aus der Stadt scheiterte 1793; aufgrund ihrer Verbindungen zu den Mainzer Jakobinern gelangte sie in monatelange Haft in der Festung Königstein im Taunus. Mit Hilfe der Brüder Schlegel konnte ihre Freilassung erreicht werden. Es folgten Aufenthalte in Gotha, Dresden und die Heirat mit AWS, den sie bereits in Göttingen kennengelernt hatte. In Jena war Caroline wichtiger Teil des frühromantischen Kreises, der im Schlegelschen Haus in der Leutragasse 5 zusammentraf. Die Scheidung von AWS erfolgte im Jahr 1803; im selben Jahr heiratete sie den Philosophen Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling. Mit ihm zog sie nach Würzburg und München. 1809 erkrankte sie an der Ruhr und verstarb. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Caroline von Schelling war die erste Ehefrau Schlegels; die Ehe wurde 1803 geschieden. Caroline unterstützte ihren Mann maßgeblich bei der Übersetzung von Shakespeares Dramen und betätigte sich auch als Rezensentin. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph von
226
- * Leonberg (Landkreis Böblingen) GND · 27.01.1775
- † Bad Ragaz GND · 20.08.1854
-
Namensvarianten
Schelling, Friedrich-Wilhelm Joseph
Schelling, Friedrich W. J.
Schelling, Friedrich W. von
Bonaventura (Pseudonym) -
Leben und Wirken
Philosoph
Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling nahm bereits 1790 ein Theologiestudium in Tübingen auf und wurde während dieser Zeit ein enger Freund Friedrich Hölderlins und Georg Wilhelm Friedrich Hegels. Erste Veröffentlichungen Schellings auf dem Gebiet der Theologie und Philosophie, in denen er sich u.a. mit Kant und Fichte auseinandersetzte, folgten. 1795 zog Schelling nach Stuttgart, wo er als Hofmeister der Barone Riedesel angestellt wurde. Diese begleite Schelling 1796 zum Studium in Leipzig. Dort widmete er sich naturwissenschaftlichen Studien. 1798 machte er die Bekanntschaft der Frühromantiker um die Brüder Schlegel. Mit Unterstützung Goethes wurde Schelling 1798 eine Professur in Jena vermittelt. Von 1803 bis 1806 lehrte er in Würzburg. Anschließend lebte Schelling in München, wo er in den bayerischen Staatsdienst eintrat und Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften wurde. Nach dem Tod seiner ersten Frau Caroline (1809) vermählte sich Schelling 1812 mit Pauline Gotter. Seit 1820 lebte die Familie in Erlangen. Sieben Jahre später erfolgten Schellings Ernennung zum Präsidenten der Akademie der Wissenschaften in München, die Berufung als ordentlicher Professor der Universität München und seine Anstellung als Hauslehrer des bayerischen Kronprinzen. 1841 wurde er an die Universität von Berlin berufen. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Schelling machte die Bekanntschaft der Brüder Schlegel 1798 in Dresden. Er war regelmäßiger Gast der Schlegels in Jena. Zwischen Caroline Schlegel, der Gattin Schlegels, und Schelling entwickelte sich eine Liebesbeziehung. 1803 heiratete Schelling schließlich Caroline Schlegel, nachdem diese sich von AWS hatte scheiden lassen. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Schelling, Gottliebin Marie (geb. Cleß)
4
Schelling, Herr (Generaladjutant)
2
Schelling, Joseph Friedrich
4
GND
Schelling, Karl Eberhard
7
GND
Schelling, Paul Heinrich Joseph
2
GND
Schelling, Pauline von
2
GND
Schelver, Franz Joseph
5
GND
Scherenburg (Scheerenberg), Reinhard
2
Scherer, Konrad
4
- * Steinach (Sankt Gallen) GND · 1764
- † Rorschach GND · 1838
-
Namensvarianten
Scherer, Franz Jakob (Früherer Name) -
Leben und Wirken
Priester, Bibliothekar
Konrad Scherer wurde 1788 zum Priester geweiht. Er agierte als Bibliothekar der Stiftsbibliothek St. Gallen. 1805 zog er sich in das Nonnenkloster Rorschach zurück, wo er als Beichtvater wirkte. Ab 1826 bekleidete er das Amt des Regens im Priesterseminar St. Gallen. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
August Wilhelm Schlegel und Konrad Scherer korrespondierten über die St. Gallener Nibelungenhandschrift, die heute als Nibelungenhandschrift B bekannt ist. Quellen
GND
Wolfgang Göldi: Scherrer (SG, Alttoggenburg), in: Historisches Lexikon der Schweiz, URL: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D22817.phpBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Schick, Margarete Luise
1
GND
Schiemann, Karl Christian
1
GND
Schierstedt-Reichenwalde, Albertine Ulrike Luise von (geb. Finck von Finckenstein)
4
Schierstedt-Reichenwalde, August Wilhelm von
12
Schierstedt-Reichenwalde, Friederike Amalie Ernestine von (geb. Finck von Finckenstein)
4
Schiffenhuber-Hartl, Anna (Nina, nach Overbeck)
19
Schikaneder, Emanuel
2
GND
Schill, Ferdinand von
1
GND
Schiller, Charlotte von
6
GND
Schiller, Ernst von
1
GND
Schiller, Friedrich
271
- * Marbach am Neckar GND · 10.11.1759
- † Weimar GND · 09.05.1805
-
Namensvarianten
Schiller, Friedrich von (Späterer Name) (ab 1802)
Schiller, C. Friedrich von
Schiller, Federico de
Schiller, Fridrich von
Schiller, Johann Christoph Friedrich von -
Leben und Wirken
Deutscher Schriftsteller, Dramatiker, Historiker -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Das Verhältnis zwischen Friedrich Schiller und AWS war schwierig. Obwohl Schiller es war, der Schlegel nach Jena holte – dieser hatte zahlreiche Beiträge für Schillers „Horen“ publiziert und stand seit seiner Zeit in Amsterdam (1791-1795) mit ihm in kollegialem Briefwechsel –, kam es bald zu Spannungen, die schließlich in einen Bruch mündeten. Schiller war durch eine Rezension der „Horen“ durch Friedrich Schlegel derart erbost, dass er auch die Verbindung zu AWS abbrach. Der Bruch war letztlich auch Ausdruck von unvereinbaren Auffassungen auf dem Gebiet der Dichtung und der Poesie; die Frühromantiker sparten von nun an nicht mehr mit Spott über die Werke Schillers. Trotz zahlreicher Vermittlungsversuche, etwa durch Goethe, konnte die einstige kollegiale Verbindung zwischen Schiller und AWS nicht mehr hergestellt werden. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Schilling von Cannstatt, Paul Ludwig
6
GND
Schilling, Diebold, der Ältere
2
GND
Schilter, Johann Georg
7
GND
Schindler, Adolph Ferdinand
8
Schindler, Augusta Sophia (geb. Weiße/Weise)
6
Schindler, Carl Philipp
6
Schindler, Frau (geb. Weiße/Weise, jun.)
2
Schindler, Johann Friedrich
7
Schindler, Philipp Wilhelm
7
GND
Schinkel, Karl Friedrich
7
GND
Schlabrendorff, Caroline von
1
GND
Schlammersdorff, Frau von
2
Schlegel, August Wilhelm Heinrich
1
GND
Schlegel, August Wilhelm von
264
GND
Schlegel, Augusta Amalie (geb. Jessen, Kopenhagen)
1
GND
Schlegel, Caroline (Tante Caroline)
31
GND
Schlegel, Charlotte
115
- * 25.03.1757
- † Harburg, Elbe GND · 31.08.1843
-
Namensvarianten
Trummer, Charlotte (Geburtsname) -
Leben und Wirken
Als Gattin von Karl August Moritz Schlegel lebte Charlotte in Harburg. Das Paar hatte drei Kinder: Wilhelmine („Minchen“), verh. Spall, Johann August Adolph („Gustchen“) und Amalie („Malchen“), verh. Wopler. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
August Wilhelm Schlegels Schwägerin war verheiratet mit seinem ältesten Bruder, Karl August Moritz. Quellen
GND
Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 437.Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Schlegel, Christian
1
GND
Schlegel, Christoph
3
GND
Schlegel, Dorothea von
244
- * Berlin GND · 24.10.1763
- † Frankfurt am Main GND · 03.08.1839
-
Namensvarianten
Veit, Brendel
Schlegel, Brendel von
Schlegel, Dorothea
Schlegel, Dorothea Friederike
Schlegel, Dorothea Mendelssohn Veit
Mendelssohn, Brendel (Geburtsname)
Mendelssohn, Dorothea
Mendelssohn, Dorothea Friederike
Veit, Dorothea -
Leben und Wirken
Schriftstellerin, Übersetzerin
Dorothea Friederike von Schlegel war die Tochter von Fromet und Moses Mendelssohn, einem der bekanntesten Philosophen der Aufklärung. Sie heiratete früh den Kaufmann Simon Veit, mit dem sie zwei Söhne hatte. Gesellschaftlich verkehrte Dorothea in den Salons ihrer Freundinnen Henriette Herz und Rahel Varnhagen. 1797 lernte sie in Berlin Friedrich von Schlegel kennen und verliebte sich in ihn. Sie verließ ihren Mann und folgte Friedrich nach Jena. Ihr Roman „Florentin“ erschien 1801. In der Folge arbeitete die Schriftstellerin an Übersetzungen. 1804 heiratete sie Friedrich von Schlegel und trat sie zum Protestantismus über. 1808 nahm sie wie ihr Ehegatte den katholischen Glauben an. Im selben Jahr folgte sie Friedrich nach Wien, wo dieser Sekretär der Hof- und Staatskanzlei wurde. Ab 1815 lebte das Paar in Frankfurt am Main. Zur Bäderkur reiste Dorothea Schlegel 1817 nach Wiesbaden und verbrachte die Jahre 1818/1819 in Rom bei ihren Söhnen, bevor sie gemeinsam mit Friedrich von Schlegel wieder nach Wien zurückkehrte. Nach dem Tod Friedrich von Schlegels lebte sie gemeinsam mit der Familie ihres Sohnes Philipp Veit in Frankfurt, der seit 1829 Direktor des Städelmuseums war. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Dorothea Friederike von Schlegel war die Geliebte und spätere Ehefrau Friedrich von Schlegels. Das Verhältnis zwischen AWS und seiner Schwägerin war nicht immer spannungsfrei. Gleichwohl sorgte AWS dafür, dass Dorothea Schlegel die Übersetzung von Germaine de Staël-Holsteins Roman „Corinne“ anfertigte. Mit der Entfremdung zwischen Friedrich und August Wilhelm brach auch die Korrespondenz mit Dorothea ab. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Schlegel, Friedrich Anton Heinrich
8
GND
Schlegel, Friedrich von
899
- * Hannover GND · 10.03.1772
- † Dresden GND · 12.01.1829
-
Namensvarianten
Schlegel, Karl Friedrich Wilhelm von
Schlegel, Carl Wilhelm Friedrich von
Schlegel, Friedrich v.
Schlegel, Federico
Schlegel, Frederico -
Leben und Wirken
Schriftsteller, Philologe, Orientalist, Politiker
Friedrich von Schlegel war der jüngste Sohn von Johann Adolf und Johanna Christiane Erdmuthe Schlegel. Er wuchs zeitweilig bei Verwandten auf und begann 1788 mit einer Lehre im Bankhaus Schlemm in Leipzig. 1790 ging Friedrich nach Göttingen, wo bereits August Wilhelm studierte, um an der dortigen Universität Rechtswissenschaften, Philosophie, Literatur und Geschichte zu studieren. Nach einem Jahr wechselte Schlegel an die Leipziger Universität, wo er sein Studium 1794 aufgab. Aus finanziellen Nöten wohnte Schlegel in Dresden bei seiner Schwester Charlotte. 1796 ging er gemeinsam mit seinem Bruder nach Jena. Mit der Herausgabe des „Athenaeum“ seit dem Jahr 1798 begründete Schlegel zusammen mit seinem Bruder August Wilhelm das wichtigste Publikationsorgan der Frühromantik. Neben literaturtheoretischen und -kritischen Schriften publizierte er den Roman „Lucinde“ (1799) und hielt nach seiner Habilitation (1800) Vorlesungen über Transzendentalphilosophie. Nach dem Zerfall des Jenaer Kreises zog Schlegel mit seiner Freundin Dorothea nach Paris. Dort begründete er die Zeitschrift „Europa“ und begann das Studium des Sanskrit. 1804 heiratete er Dorothea Veit und zog nach Köln, um dort Privatvorlesungen zu halten. Seine und Dorotheas Konversion zum Katholizismus sowie die Veröffentlichung seiner Schrift „Über die Sprache und Weisheit der Indier“ (1808) waren entscheidende Wendepunkte im Leben Friedrich von Schlegels.
Seit 1808 wohnte Schlegel in Wien und arbeitete als Hofsekretär. Daneben hielt er Vorlesungen zur Ästhetik und Philosophie. 1812 erschien die von Schlegel herausgegebene Zeitschrift „Deutsches Museum“, seit 1820 die „Concordia“. Schlegel nahm 1814 als Beobachter am Wiener Kongress teil und wirkte von 1815 bis 1818 als Legationsrat im Frankfurter Bundestag im Auftrag Österreichs. Geldnöte zwangen Dorothea 1818, sich zeitweise in Obhut ihrer Söhne nach Rom zu begeben. Schlegel selbst kehrte nach Wien zurück. Nachdem er in Wien seine Vorlesungen zur „Philosophie des Lebens“ (1827) und zur „Philosophie der Geschichte“ (1828) gehalten hatte, reiste er 1828 nach Dresden, wo er „Vorlesungen über die Philosophie der Sprache und des Wortes“ vorbereitete. Hier verstarb Schlegel an einem Schlaganfall. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Friedrich von Schlegel war der jüngere Bruder August Wilhelms und galt zeitlebens als Sorgenkind der Familie, da er stets in Geldnöten steckte und keine Anstellung fand. Der Briefwechsel mit August Wilhelm zeugt von dem literarisch äußerst fruchtbaren Verhältnis beider Brüder, das die Jenaer Frühromantiker wesentlich inspirierte. Neben gemeinsamen Projekten erörterten beide Brüder auch private Ereignisse. Ein wichtiger Grund für den Bruch mit dem älteren Bruder war neben der Konversion die konservative Ausrichtung von Friedrich von Schlegels „Concordia“. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Schlegel, Georg Adolf Bonaventura
8
GND
Schlegel, Gotthelf Adolph Friedrich
4
GND
Schlegel, Johann Adolf
123
- * Meißen GND · 18.09.1721
- † Hannover GND · 16.09.1793
-
Namensvarianten
Schlegel, Johann Adolph
Görg, Hanns (Pseudonym)
Nisus (Pseudonym) -
Leben und Wirken
Schriftsteller, Dichter, Theologe
Gemeinsam mit seinem Bruder Johann Elias studierte Schlegel seit 1741 an der Universität Leipzig Theologie. Zu seinen Studienfreunden zählten neben anderen Klopstock und Gellert. Anschließend arbeitete Schlegel zunächst als Privatlehrer. Seit 1751 war er als Diakon und Gehilfe in Schulpforta tätig, bevor er Pastor und Gymnasiallehrer in Zerbst wurde.
1759 wechselte Schlegel nach Hannover, wo er als Pfarrer der Neustadt wirkte. Seit 1775 war Schlegel Konsistorialrat, bis man ihn 1787 zum Generalsuperintendenten des Fürstentums Kalenberg ernannte. Schlegel verfasste Gedichte, Erzählungen sowie theologische Schriften. 1754 übertrug er „La Mythologie et les fables expliquées par lʼhistoire“ von Antoine Barnier, nachdem er 1751 das einflussreiche Werk von Charles Batteux „Les beaux arts réduits à un même principe“ in der deutschen Übersetzung „Einschränkungen der schönen Künste auf einen einzigen Grundsatz“ publiziert hatte. Er war zudem Mitherausgeber der „Bremer Beiträge“. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Johann Adolf Schlegel war Vater der August Wilhelm Schlegels. Johann Adolf unterstützte die akademischen Karriere seines Sohnes. Der Briefwechsel zwischen beiden ist jedoch im Vergleich zum brieflichen Austausch mit Schlegels Mutter von geringem Umfang. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Schlegel, Johann August Adolph
102
- * Harburg, Elbe GND · 10.10.1790
- † Hildesheim GND · 09.03.1840
-
Leben und Wirken
Pädagoge, Philologe
Nach seinem Studium der klassischen Sprachen in Göttingen unterrichtete Schlegel als Lehrer eines Gymnasiums. Anschließend war er am Johanneum in Harburg pädagogisch tätig. Seit 1829 war Schlegel in Bonn ansässig, anschließend ging er nach Verden in den Schuldienst. Aus diesem wurde er aufgrund einer psychischen Erkrankung 1839 entlassen. Er verstarb im Jahr darauf in einer psychiatrischen Heilanstalt.
Schlegel gab eine Edition von Tacitus’ „Agricola“ heraus. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Schlegel war der Sohn von August Wilhelm Schlegels Bruder Karl August Moritz und dessen Frau Charlotte. Johann August Adolph hatte ein enges Verhältnis zu AWS. 1829 schied er aus dem Schuldienst in Harburg aus und lebte ein Jahr bei seinem Onkel in Bonn. AWS versuchte seinen Neffen beruflich zu unterstützen. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D519-307-X, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Schlegel, Johann Carl Fürchtegott
229
- * Zerbst/Anhalt GND · 02.01.1758
- † Hannover GND · 13.11.1831
-
Namensvarianten
Schlegel, Johann Karl
Schlegel, Joannes Carolus
Schlegel, Johann C. -
Leben und Wirken
Schriftsteller, Konsistorialrat, Kirchenrechtler
Johann Carl Fürchtegott Schlegel studierte von 1779 bis 1782 Rechtswissenschaften an der Universität Göttingen und fand anschließend eine Anstellung am Konsistorium in Hannover. Schlegels politisches Engagement bewirkte unter anderem die Verbesserung der Rechte jüdischer Bürger, für die er 1831 in der Ständeverwaltung eintrat.
Zudem verfasste Schlegel Rezensionen und kirchenhistorische Schriften. Er war verheiratet mit Julie Schlegel. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Johann Carl Fürchtegott war ein Bruder August Wilhelm Schlegels. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Schlegel, Johann Elias
3
GND
Schlegel, Johann Heinrich
1
GND
Schlegel, Johanna Christiane Erdmuthe
220
- * Naumburg (Saale) GND · 10.04.1735
- † Hannover GND · 21.01.1811
-
Namensvarianten
Hübsch, Johanna Christiane Erdmuthe (Geburtsname) -
Leben und Wirken
Schlegels Mutter
Johanna Christiane Erdmuthe Schlegel war die Tochter des Mathematikprofessors Johann Georg Gotthelf Hübsch aus dem sächsischen Pforta. 1751 heiratete sie Johann Adolf Schlegel, mit dem sie zehn Kinder hatte. Im Zirkel Friedrich Gottlieb Klopstocks war sie als „Muthchen“ bekannt. Nach dem Tod ihres Ehemanns lebte sie in Hannover. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Johanna Christiane Erdmuthe Schlegel war die Mutter Schlegels. AWS pflegte ein enges Verhältnis zu ihr und unterstützte sie finanziell; er war neben seiner Schwester Charlotte ihr Lieblingskind. Quellen
GND
Krisenjahre der Frühromantik. Briefe aus dem Schlegelkreis. 3 Bde. Bd. 3. Kommentar. Hg. v. Josef Körner. Bern 1958, S. 60, 268, 326.Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Schlegel, Julie
117
- † 1838
-
Namensvarianten
Erxleben, Julie (Geburtsname) -
Leben und Wirken
Julie Schlegel war die Gattin von Johann Carl Fürchtegott Schlegel, der Konsistorialrat in Hannover war. Sie war die Tochter des Göttinger Physikprofessors Johann Christian Polycarp Erxleben (1744–1777) und seiner Frau Sophie Juliane, geb. Stromeyer (1751–1815). Ihre Großmutter war die Ärztin Dorothea Christiane Erxleben (1715‒1762), die als erste deutsche Frau in Medizin promoviert wurde. Ihr Onkel Johann Heinrich Christian Erxleben (1753–1811) war Vizekanzler der Marburger Universität. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Julie Schlegel war die Schwägerin August Wilhelm und Friedrich Schlegels. Quellen
GND
Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 436.Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Schlegel, Karl August
23
- * 1761
- † Madras GND · 09.09.1789
-
Namensvarianten
Schlegel, Carl August -
Leben und Wirken
Soldat
Karl August Schlegel war der Sohn des Theologen Johann Adolf Schlegel und seiner Frau Johanna Christiane Erdmuthe Schlegel. 1782 trat Karl August in den Dienst der britischen Armee. Er wurde Leutnant im 14. hannoveranischen Infanterieregiment. Er verpflichtete sich damit für den Einsatz in Indien. Sein Regiment wurde gegen französische Truppen, Tipu Sultan und meuternde indische Truppen eingesetzt. Eine kartografische Expedition führte ihn nach Karnatik. 1789 erkrankte er an einer tropischen Krankheit und verstarb qualvoll. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Karl August Schlegel war einer der älteren Brüder von AWS. Er war literarisch begabt und interessierte sich für den beruflichen Werdegang seines Bruders. Er berichtete August Wilhelm in seinen Briefen aus Indien über die Bestattungsrituale der Brahmanen; August Wilhelm verfasste daraufhin das an seinen Bruder gerichtete Gedicht „Die Bestattung des Braminen“, welches 1787 im Göttinger Musenalmanach veröffentlicht wurde. Im Gedicht „Neoptolemus an Diocles“ (1800) verewigte AWS seinen Bruder. Quellen
GND
Roger Paulin: August Wilhelm Schlegel. Cosmopolitan of Art and Poetry. Cambridge 2016, S. 24-26, 149.Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Schlegel, Karl August Moritz
190
- * Zerbst/Anhalt GND · 26.09.1756
- † Harburg, Elbe GND · 29.01.1826
-
Leben und Wirken
Theologe, Publizist
Karl August Moritz Schlegel studierte in Göttingen Theologie und war anschließend als Hauslehrer in Mecklenburg, später als Gehilfe einer Pfarrei bei Bothfeld angestellt. 1790 kam er als Prediger nach Harburg, wechselte 1796 jedoch auf eine Predigerstelle nach Göttingen, wo er als Superintendent eingesetzt wurde. 1816 kehrte Schlegel als Generalsuperintendent nach Harburg zurück. Hier lebte er mit seiner Gattin Charlotte, geborene Trummer, und den Töchtern Amalia („Malchen“, verh. Wolper) und Wilhelmine („Minchen“, verh. Spall). -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Karl August Moritz Schlegel war der älteste Bruder August Wilhelm Schlegels. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D519-327-3, Fundstelle: Neuer Nekrolog der Deutschen. Hg. v. Bernhard Friedrich Voigt. 30 Bde. Jg. 4. llmenau u.a.1826.Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Schlegel, Marie Elisabeth (geb. Hellfried)
1
GND
Schlegel, Sophie von
79
- * Jena GND · 03.09.1791
- † Heidelberg GND · 05.05.1847
-
Namensvarianten
Paulus, Sophie (Geburtsname)
Paulus, Caroline Friederike Sophie Charlotte Amalie Eberhardine Eleutheria -
Leben und Wirken
Schriftstellerin
Sophie Paulus wuchs in Jena auf; als Tochter des Theologen Eberhard Paulus hatte sie Kontakt zum romantischen Zirkel in Jena. 1811 zog sie gemeinsam mit der Familie nach Heidelberg um. Sie galt bei Zeitgenossen als gelehrsame Schülerin der klassischen Sprachen; zudem wurde ihr große Schönheit nachgesagt. Kurz nach dem Ende einer Liebelei mit Jean Paul 1817–1818 nahm Sophie den Antrag August Wilhelm Schlegels an. Die Verlobung erfolgte am 3. August 1818, bereits am 30. August wurde die Hochzeit gefeiert. Schlegel besorgte die Anmietung eines Hauses in Bonn, doch das Paar lebte nicht zusammen. Eheliche Konflikte sorgten für eine rasche Entzweiung. Trotz der Schlichtungsversuche des Bruders Friedrich Schlegel entschied sich Sophie im Februar zur Trennung, die August Wilhelm Schlegel verweigerte. Geldforderungen und skandalträchtige Anschuldigungen von Seiten der Familie Paulus gerieten daraufhin in Umlauf. Sophie sollte später nicht noch einmal heiraten. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
August Wilhelm Schlegel war der Familie Paulus seit seiner Zeit in Jena bekannt. Die Ehe mit Sophie scheiterte auch aufgrund der elterlichen Missgunst. So zog Schlegel ohne seine Gattin nach Bonn, Schlichtungsversuche waren vergeblich. Das Gerücht über die angebliche Impotenz Schlegels sollte noch Heinrich Heine in seiner „Romantischen Schule“ (1836) kolportieren. Die Ehe mit Sophie wurde juristisch nicht geschieden, einen finanziellen Anspruch auf das Vermögen Schlegels erhob sie jedoch nie. Quellen
GND
Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 145-151.Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Schlegel, Ulrike Antoinette (Kopenhagener Schlegels)
1
GND
Schlegel, Wilhelmine Sophia (geb. Weiße/Weise)
8
GND
Schleich, Anna Maria von
1
Schleich, Elisabeth von
1
Schleich, Katharina von
1
Schleiden, Christian
3
GND
Schleiden, Elise van (geb. Nuys)
9
Schleiermacher, Friedrich
124
- * Breslau GND · 21.11.1768
- † Berlin GND · 12.02.1834
-
Namensvarianten
Schleiermacher, Friedrich Daniel Ernst
Schleiermacher, Friedr. Daniel Ernst
Schleiermacher, Friedrich Ernst Daniel
Sincerus, Pacificus (Pseudonym) -
Leben und Wirken
Theologe, Philosoph, Pädagoge, Übersetzer
Friedrich Schleiermacher erfuhr seine Ausbildung zunächst an einem Internat in Niesky und anschließend im geistlichen Seminar in Barby. 1787 entschloss er sich zum Studium der Theologie in Halle und verließ die Gemeinde der Herrnhuter. Zu den wichtigsten Lehrern während des zweijährigen Studiums zählte der Philosoph Johann August Eberhard, der ihn mit der griechischen Philosophie und Kant vertraut machte. 1790 legte er sein Examen in Berlin ab. Auf Vermittlung des Theologen Friedrich Samuel Gottfried Sack fand Schleiermacher 1790 eine Anstellung als Hofmeister und Privatlehrer des Grafen zu Dohna in Schlobitten. Diesen Posten gab er 1793 auf und qualifizierte sich in Berlin auf dem Gebiet der Pädagogik. Nach dem zweiten Examen 1794 war Schleiermacher Assistent des Predigers Johann Lorenz Schumann in Landsberg und übernahm zwei Jahre später eine Predigerstelle an der Charité. In Berlin machte Schleiermacher die Bekanntschaft Friedrich von Schlegels, Henriette Herz‘ und Ludwig Tiecks.
Friedrich von Schlegel wurde ein enger Freund und wohnte von 1797 bis 1799 mit Schleiermacher zusammen, der in dieser Zeit literarisch tätig wurde. Er plante die Übersetzung der Dialoge Platos und verfasste 1799 seine Schrift „Über die Religion“. Außerdem verteidigte er den „Lucinde“-Roman seines Freundes. 1802 ging Schleiermacher als Hofprediger nach Stolpe und nahm dort u.a. seine Übersetzungstätigkeiten wieder auf. Der Antritt der Professur für praktische Theologie an der Universität Würzburg wurde 1804 durch König Friedrich Wilhelm III. verwehrt. Stattdessen bot man Schleiermacher eine außerordentliche Lehrtätigkeit in Halle an, die er bis 1807 ausübte. Seit der Schließung der Universität im Winter des Jahres 1806 arbeitete er an seinen philosophischen Schriften, zog aber bald nach Berlin um, wo er private Vorlesungen hielt und 1810 zum Dekan der Theologischen Fakultät an der neugegründeten Berliner Universität ernannt wurde. Seine politischen Überzeugungen gefährdeten die Professur in Berlin. Dennoch sprach sich der Theologe für die Säkularisierung von Kirche und Staat aus. Mit dem Werk „Die Glaubenslehre“, die 1821/22 in zwei Bänden erschien, publizierte Schleiermacher sein theologisches Hauptwerk. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Schleiermacher machte die Bekanntschaft Schlegels 1798 in Berlin. Anders als das zu Friedrich von Schlegel blieb das Verhältnis jedoch persönlich distanziert. Die Korrespondenz mit AWS wurde indessen über Jahrzehnte aufrechterhalten; es entwickelte sich ein sachlicher Austausch über literarische Projekte. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Schleiermacher, Henriette
2
GND
Schleusner, Gabriel Jonathan
1
GND
Schlichtegroll, Friedrich
6
GND
Schlosser, Christian
4
GND
Schlosser, Friedrich Christoph
2
GND
Schlosser, Johann Friedrich Heinrich
2
GND
Schlosser, Johann Georg
2
GND
Schlözer, August Ludwig von
8
GND
Schlözer, Dorothea von
2
GND
Schmettau, Friedrich Wilhelm Karl von
1
GND
Schmid, Bernhard
1
- * Jena GND · 1787
- † Calicut GND · 1857
-
Leben und Wirken
Missionar
Bernhard Schmidt studierte Theologie. Ab 1817 reiste er als Missionar der Church Missionary Society ins indische Palyankottai. 1836 kehrte er nach Deutschland zurück. In den folgenden Jahren wirkte er in Jena, Ilmenau und Korntal. 1844 reiste er nach London. Im Sommer 1845 folgte eine erneute Reise nach Ostinden. Ab 1846 war er dort wieder als Missionar in Octacamund tätig.
Neben seiner religiösen Arbeit sammelte und bestimmte Schmidt leidenschaftlich Pflanzen.
Neben seiner religiösen Arbeit sammelte und bestimmte Schmidt leidenschaftlich Pflanzen. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS kritisierte die Arbeit der christlichen Missionare in Indien, die seiner Ansicht nach die einheimischen Religionen und Traditionen verunglimpften, 1823 im ersten Band der Indischen Bibliothek. Bernhard Schmid empörte sich in einem Brief über diese Position. Auszüge aus diesem Brief veröffentlichte AWS 1827 anonym in der Indischen Bibliothek. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer E6005295, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Schmid, Carl Christian Erhard
2
GND
Schmid, Nicolaus Ehrenreich Anton
1
GND
Schmidt, Frau (Braunschweig)
1
Schmidt, Frau (Hannover)
1
Schmidt, Friedrich Ludwig
1
- * Hannover GND · 05.08.1772
- † Hamburg GND · 13.04.1841
-
Namensvarianten
Schmidt, Friedrich L.
Schmidt, Friedrich E.
Schmidt, F. L.
Schmidt, Fridericus L.
Schmidt, Fr. Ludwig -
Leben und Wirken
Schauspieler, Theaterdirektor
Friedrich Ludwig Schmidt ging 1792 an das Theater nach Braunschweig, schloss sich jedoch bald einer Schauspielgruppe in Stettin an. 1795 wurde er in Magdeburg ins Ensemble des neu errichteten Schauspielhauses aufgenommen. Im folgenden Jahr wurde er zum Regisseur der Bühne bestimmt. Schmidt wechselte 1806 nach Hamburg, wo er zunächst als Schauspieler angestellt war, ab 1812 zudem als Regisseur wirkte. 1826 übernahm Schmidt gemeinsam mit Carl Lebrun die Leitung des Hamburger Theaters, dem er bis 1841 vorstand. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS wurde von Friedrich Ludwig Schmidt eingeladen, einem Stück im Hamburger Theater beizuwohnen. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Schmidt, Friedrich Wilhelm August
4
GND
Schmidt, Herr (Hannover)
3
Schmidt, Johann Adam
3
- * Aub GND · 12.10.1795
- † Wien GND · 19.02.1809
-
Namensvarianten
Madatdimsch, J. (Pseudonym)
Schmidt, Johann A.
Schmidius, Johannes A.
Schmid, Johann A.
Schmidius, Joannes A. -
Leben und Wirken
Johann Adam Schmidt begann sein Studium an der Würzburger Bader- und Chirurgenschule, 1778 ging er nach Prag und beteiligte sich als Unterchirurg der bayerischen Armee am Bayerischen Erbfolgekrieg. Anschließend setzte er seine Studien in Wien fort. Unter der Leitung von Joseph Barth wurde er zum Augenarzt ausgebildet. Am Wiener Josephinum promovierte Schmidt 1789. 1796 erfolgte die Berufung zum Professor für Pathologie, Therapie und Materia medica.
Johann Adam Schmidt galt als Koryphäe auf dem Gebiet der Augenheilkunde, der Komponist Ludwig van Beethoven gehörte zu seinen Patienten. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Schmidt besuchte die Wiener Vorlesungen Schlegels. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Schmidt, Johann Christoph
1
GND
Schmidt, Johann Philipp Samuel
1
GND
Schmidt, Karl Christian Gottlieb
1
GND
Schmidt, Klamer Eberhard Karl
2
GND
Schmölders, Franz August
2
GND
Schnaubert, Andreas Joseph
1
GND
Schneider, Gottlieb Carl Wilhelm
1
GND
Schneider, Herr (Anwalt)
1
Schneider, Johann Gottlob
2
GND
Schneider, Konrad Leopold
1
GND
Schneider, Konrad Victor
1
GND
Schnorr von Carolsfeld, Julius
1
GND
Schocher, Christian Gotthold
1
GND
Scholl, Johann Eberhard Heinrich
1
GND
Scholvin, Gerhard Philipp
1
GND
Scholz, Johann Martin Augustin
5
- * Kapsdorf (Breslau) GND · 08.02.1794
- † Bonn GND · 20.10.1852
-
Namensvarianten
Scholz, Johannes M.
Scholz, Johann M.
Scholz, Joannes M.
Scholz, Johannes Martin Augustin
Scholz, J. Martin Augustin (LCAuth)
Scholz, Augustin
Scholz, A.
Scholz, J. Mart. Augustin
Scholz, Johann Martin August
Scholz, Martin August
Scholz, Johannes Martinus Augustinus
Scholz, Johann M. A.
Scholz, John Martin Augustus
Scholz, Joannes Martinus Augustinus
Scholz, Ioannes Martinus Augustinus -
Leben und Wirken
Philologe, katholischer Theologe
Johann Martin Augustin Scholz studierte an der katholisch-theologischen Fakultät der Universität Breslau. 1820 veröffentlichte er seine Dissertation „Curae criticae in historiam textus evangeliorum“. Am 28. August 1821 wurde er zum außerordentlichen Professor der Exegese in Bonn ernannt. 1823 folgte eine ordentliche Professur in Bonn, die er über drei Jahrzehnte inne hatte. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Scholz war ein Bonner Kollege Schlegels. Quellen
GND
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Schopenhauer, Adele
3
GND
Schopenhauer, Johanna
3
- * Danzig GND · 03.07.1766
- † Jena GND · 17.04.1838
-
Namensvarianten
Schopenhauer, Johanna Henriette
Trosiener, Johanna Henriette (Früherer Name) -
Leben und Wirken
Schriftstellerin, Salonnière
Johanna Schopenhauer wuchs in Danzig auf und heiratete 1785 den Händler Heinrich Floris Schopenhauer. 1793 zog die Familie nach Hamburg um. Nach dem Tod ihres Gatten 1805 ging Schopenhauer nach Weimar. Auf ihren Teegesellschaften trafen Goethe, die Brüder Grimm und Bettina Brentano neben zahlreichen anderen zusammen. Sie hatte eine Beziehung mit Georg Friedrich Konrad Ludwig von Gerstenbergk, weshalb es zur Entzweiung mit dem Sohn Arthur kam. Johanna Schopenhauer gilt als eine der ersten Berufsschriftstellerinnen. Von 1832 bis 1837 lebte sie in Bonn, anschließend in Jena. Ihr erster Roman „Gabriele“ (1819) sollte das erfolgreichste Werk Schopenhauers bleiben.
Ihr Sohn Arthur Schopenhauer war ein berühmter Philosoph. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
August Wilhelm Schlegel wurde von Johanna Schopenhauer regelmäßig zu ihren Gesellschaften in Bonn eingeladen. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Schouffelberger, Daniel-François
1
Schrag, Johann Leonhard
4
GND
Schraut, Franz Alban
13
GND
Schreiber, Alois Wilhelm
1
- * Bühl (Baden) GND · 12.10.1763
- † Baden-Baden GND · 21.10.1841
-
Namensvarianten
Schreiber, Aloys (Taufname)
Schreiber, W.
Schreiber, Alois
Schreiber, Aloys Wilhelm
Schreiber, Wilhelm Aloysius -
Leben und Wirken
Schriftsteller, Journalist, Historiker
Schreiber absolvierte sein Studium in Freiburg und arbeitete anschließend als Lehrer in Baden-Baden. Nach einer Stelle als Hofmeister in Mainz ließ er sich in Bühl als Privatier nieder. Um 1800 nahm er die Lehrtätigkeit am Lyzeum von Baden-Baden wieder auf, wo er klassische Literatur unterrichtete. Seit 1805 lehrte Schreiber als Professor für Ästhetik an der Heidelberger Universität. Ab 1812 war er im Dienst des Großherzogtums Baden als Geschichtsschreiber in Karlsruhe tätig. Später kehrte er nach Baden-Baden zurück.
Schreiber verfasste neben seinen historiographischen Schriften Erzählungen und Gedichte und war außerdem Rezensent für verschiedene Zeitungen, zu denen die „Frankfurter gelehrten Anzeigen“, die „Heidelberger Jahrbücher der Literatur“ sowie die „Jenaische Allgemeine Literaturzeitung“ gehörten. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Alois Wilhelm Schreiber bat AWS um die Mitarbeit an einer von ihm herausgegebenen Zeitschrift. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Schreyvogel, Joseph
5
GND
Schröckh, Johann Matthias
1
GND
Schröder, Friedrich Ludwig
10
GND
Schröder-Devrient, Wilhelmine
1
GND
Schubart, Christian Friedrich Daniel
1
GND
Schubart, Henriette
1
GND
Schubert, Gotthilf Heinrich von
10
GND
Schuckmann, Kaspar Friedrich von
5
GND
Schulenburg, Anna Charlotte Ferdinandine von der (geb. von der Asseburg)
1
Schulenburg, Edo Friedrich Christoph Daniel von der
5
Schulenburg, Friedrich Wilhelm von der Schulenburg-Kehnert
1
GND
Schulenburg, Helene Alexandrine Charlotte Florentine von der (geb. von Schöning-Jahnsfelde)
5
Schulenburg-Angern, Friedrich Wilhelm Christian Daniel von der
3
GND
Schultingh, Antonius
1
GND
Schultz, Frau (Geheimrätin)
1
Schultz, Herr (Geheimrat)
1
Schulz, Friedrich Eduard
9
- * Darmstadt GND · 12.07.1799
- † Hakkâri GND · 1829
-
Leben und Wirken
Orientalist, Philosoph
Friedrich Eduard Schulz studierte Theologie in Göttingen und Gießen. 1822 trug man ihm eine außerordentliche Professur in Göttingen an. Aus wachsendem Interesse am Fach der Orientalistik ging er im selben Jahr nach Paris, um seine fremdsprachlichen Kenntnisse zu erweitern.
Seit 1827 hielt er sich in Kleinasien und Anatolien auf, wo er nach Keilinschriften suchte. Das Unternehmen führte den Forscher im Auftrag der französischen Asiatischen Gesellschaft und des französischen Königs unter anderem an den Vansee. Er starb bei einem Überfall bei Çölemerik in Südostanatolien, dem heutigen Hakkâri. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Schulz berichtete AWS über den Zustand der indologischen Forschung in Paris. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D507-531-3, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Schulz/Schutze, Herr (Nennhausen)
2
Schulze, Friedrich August
3
GND
Schulze, Johannes
21
- * Brüel GND · 15.01.1786
- † Berlin GND · 20.02.1869
-
Namensvarianten
Schultze, Johannes K.
Schulze, Johannes Karl Hartwig
Schulze, Johann
Schulze, Johann Karl Hartwig
Schulz, Johann
Schulzius, Johannes -
Leben und Wirken
Theologe, Pädagoge, Politiker
Johannes Schulze studierte Theologie und Philologie in Halle und Leipzig. Anschließend gab er Privatunterricht und wechselte 1808 an ein Gymnasium in Weimar. Zwei Jahre darauf war Schulze als dessen Direktor tätig. 1812 wechselte Schulze an ein Gymnasium in Hanau. 1816 erfolgte die Ernennung zum hessischen Oberschulrat. Auf Empfehlung Karl August von Hardenbergs wechselte er nach Berlin in das Preußische Ministerium der geistlichen-, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten unter Minister Karl vom Stein zum Altenstein. Schulze hatte die Leitung des gesamten höheren Unterrichtswesens einschließlich der Universitäten und Bibliotheken inne. Unter Altensteins Nachfolger Friedrich Eichhorn schwand der Einfluss Schulzes.
Schulze berief führende Wissenschaftler an die preußischen Universitäten. Aufgrund seines Engagements lehrten beispielsweise Theodor Mommsen, Leopold von Ranke und Franz Bopp in Berlin. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Schulze hatte maßgeblichen Anteil an der Berufung August Wilhelm Schlegels an die Universität Bonn. AWS berichtete Schulze über inhaltliche und formale Universitätsangelegenheiten, auch der Fortschritt in der Indologie war Thema des Briefwechsels. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Schumann, Johann Gottlob
2
GND
Schwab, Johann Christoph
1
GND
Schwabe, Johann Gottlob Samuel
1
GND
Schwartz, Friedrich von
1
Schwarz, Friedrich Heinrich Christian
1
GND
Schwarzenberg, Joseph
1
GND
Schwarzenberg, Karl Philipp zu
4
- * Wien GND · 15.04.1771
- † Leipzig GND · 15.10.1820 · 15.10.1820
-
Namensvarianten
Schwarzenberg, Carl P. zu
Schwarzenberg, Carl Philipp zu
Schwarzenberg, Karl von
Schwarzenberg, Carl von -
Leben und Wirken
Feldmarschall
Karl Philipp zu Schwarzenberg entstammte der weit verzweigten böhmischen Adelsfamilie Schwarzenberg. Schwarzenberg war ab 1788 in Diensten des österreichischen Militärs, er nahm am sog. Türkenkrieg und am Ersten Koalitionskrieg teil. Für seine Verdienste bei der Belagerung von Valenciennes und beim Reitergefecht von Le Cateau-Cambresis wurde ihm 1794 das Ritterkreuz des Maria-Theresia-Ordens verliehen. 1809 reiste er als Botschafter nach St. Petersburg, um die Neutralität Russlands in den Kriegswirren zu erreichen. Dank seiner Rolle in den Koalitionskriegen wurde er 1809 zum General der Kavallerie befördert. Nach dem Frieden von Schönbrunn wurde er als österreichischer Gesandter nach Paris geschickt. Im Russlandfeldzug mit dem Bündnispartner Frankreich 1812 führte Schwarzenberg das österreichische Hilfskorps an. Im gleichen Jahr wurde er zum Feldmarschall ernannt. Nach dem Waffenstillstand mit Russland und dem gescheiterten Versuch, zwischen Frankreich und Russland zu vermitteln, erhielt Schwarzenberg 1813 den Oberbefehl über die verbündeten Streitkräfte gegen Napoleon. Schwarzenberg erlangte vor allem als Befehlshaber bei der Völkerschlacht 1813 Ruhm. Zahlreiche Auszeichnungen der siegreichen Monarchen folgten. Nach Beendigung der erfolgreichen Feldzüge kehrte Schwarzenberg auf seine böhmischen Güter zurück. . -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Karl Philipp von Schwarzenberg war Hörer von Schlegels Wiener Vorlesungen 1809. Mme de Staël-Holstein korrespondierte mit Schwarzenberg über eine mögliche Flucht vor Napoleon. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Schwarzenberg, Maria Anna von
2
GND
Schwarzenberg, Pauline von
4
GND
Schwarzkopf, Joachim von
4
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Schweighäuser, Johann
1
GND
Schweighäuser, Johann Gottfried
2
GND
Schweinitz, Hans Julius von
10
Schwenck, Johann Konrad
4
GND
Schweppe, Levin Friedrich
1
Schäfer, Gottfried Heinrich
1
GND
Schäufelein, Hans Leonhard
1
GND
Schömann, Georg Friedrich
1
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Schönfeld, Johann Ferdinand von
2
GND
Schönlein, Johann Lukas
1
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Schönsperger, Johann, der Ältere
1
GND
Schöps, Friedrich Karl von
2
Schütz, Anna Henriette
3
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Schütz, Christian Gottfried
91
- * Dederstedt GND · 19.05.1747
- † Halle (Saale) GND · 07.05.1832
-
Namensvarianten
Schütz, Christianus Godofredus
Schütz, Christian Godofred
Schütz, Christian Godofredus -
Leben und Wirken
Klassischer Philologe, Literarhistoriker
Der Sohn des Pfarrers Gottfried Schütz studierte an der Universität Halle Theologie. Nach dem Abschluss des Magisters wurde er 1769 Inspektor des Theologischen Seminars in Halle. Hier wurde er 1775 zum außerordentlichen Professor der Philosophie und 1777 zum ordentlichen Professor der Philosophie berufen. Schütz zog es 1779 nach Jena, wohin er einen Ruf als Professor für Dichtkunst und Beredsamkeit erhielt. Zusammen mit Friedrich Justin Bertuch gründete er 1785 die „Allgemeine Literaturzeitung“, die sich zu einem der wichtigsten Rezensionsjournale der Zeit entwickelte. 1808 wurde er Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
Schütz publizierte über verschiedene Themen der Philosophie, Rhetorik und Philologie. Er veröffentlichte Sammlungen von Schriften von Aischylos, Marcus Tullius Cicero und Aristophanes -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS und Gottfried Christian Schütz korrespondierten über die Beiträge Schlegels in der Zeitschrift „Allgemeine Literaturzeitung“. Ein Disput über die redaktionelle Änderung einer Rezension Schlegels von Johann Gottfried Herders „Terpsichore“ konnte Ende 1797 beigelegt werden, in der Folge kam es jedoch immer wieder zu heftigen Auseinandersetzungen. So ist etwa August Wilhelm Schlegels Schmähschrift „An das Publicum. Rüge einer in der Jenaischen Allg. Literatur-Zeitung begangnen Ehrenschändung“ direkt gegen Schütz gerichtet. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Schütz, Friedrich Karl Julius
17
GND
Schütz, Georg Ferdinand
1
Schütz, Johann Georg von
2
GND
Schütz, Karl
1
- * Bückeburg GND · 14.04.1805
- † 14.09.1892
-
Namensvarianten
Schütz, Carl
Schütz, Karl Wilhelm -
Leben und Wirken
Pädagoge, Sanskritforscher
Karl Schütz studierte in Halle Klassische Philologie und Theologie. In Bückeburg bestand er das theologische Examen, 1829 folgte eine Anstellung in Bremen. Schütz lehrte ab 1834 am Bielefelder Gymnasium. Neben kleineren Rezensionen über indologische Schriften war Schütz für seine Übersetzungen von Klassikern der Sanskrit-Dichtung bekannt: „Fünf Gesänge des Bhatti-Kâvya“ (1837), „Magha’s Tod des Çiçupala“ (1843), „Der Kampf Arjunas mit dem Kiraten“ (1845) und „Kalidasa’s Wolkenbote“ (1859). Schütz hatte lediglich ein einziges Treffen mit Bopp, war sonst nur brieflich mit den ihm bekannten Indologen in Kontakt und im Sanskrit de facto Autodidakt. Dennoch erreichte er im poetischen Sanskrit einen Kenntnisstand, der es ihm ermöglichte, auf mehrere editorische Fehler in den Sanskritausgaben hauptamtlicher Indologen hinweisen zu können, etwa in „Kritische und erklärende Anmerkungen zu der von Herrn Professor von Bohlen besorgten Ausgabe des Chaurapañcāśikā und Bhartṛharis“ (1835), aber auch brieflich an AWS. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Karl Schütz informierte AWS über seine indologischen Interessen und wies auf editorische Verbesserungen in den Ausgaben von Sanskrit-Dichtungen hin. Obwohl Schütz als Schüler Franz Bopps galt, teilte er nicht dessen sprachwissenschaftliche Ausrichtung. Schütz interessierte sich vielmehr für die indische Poesie und plante eine Neuausgabe des Sanskrittextes von Māghas „Śiśupālavadha“. Quellen
GND
Ernst Windisch: Geschichte der Sanskrit-Philologie und Indischen Altertumskunde. Bd. 1. Straßburg 1917, S. 95.Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Schütz, Luise von (geb. Finck von Finckenstein)
4
GND
Schütz, Wilhelm von
76
GND
Scipio, Publius Cornelius, Africanus Maior
1
GND
Sebastian I., Portugal, König
1
GND
Seckendorf, Gustav von
2
GND
Seckendorf-Aberdar, Franz Karl Leopold von
33
- * Wonfurt GND · 02.12.1775
- † Linz-Ebelsberg GND · 06.05.1809
-
Namensvarianten
Seckendorf, Franz Karl Leopold von
Seckendorff, Leo von
Seckendorff, Leopold von -
Leben und Wirken
Schriftsteller, Politiker
Franz Karl Leopold von Seckendorf-Aberdar studierte in Jena und Göttingen. Von 1798 bis 1802 war er als Regierungsassessor in Weimar tätig und eng bekannt mit Goethe, Schiller, Wieland und Herder. 1802 wurde er als württembergischer Regierungsrat und Kammerherr in Stuttgart angestellt. Im Jahr 1804 wurde Seckendorf eines Staatsverbrechens angeklagt und saß in Untersuchungshaft auf den Festungen Solitude und Hohenasperg. Sein Freispruch erfolgte 1805. 1807 zog Seckendorf nach Wien. Im folgenden Jahr gründete er gemeinsam mit Johann Ludwig Stoll die Zeitschrift „Prometheus“. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Die Bekanntschaft mit Seckendorf ist in die Jenaer Zeit Schlegels anzusiedeln, Seckendorf war zu dieser Zeit Regierungsassesor in Weimar. Später warb Seckendorf um die Beteiligung Schlegels am Periodikum „Prometheus“. AWS sandte ihm das Gedicht „An Friedrich Schlegel“. Er besuchte zudem 1808 Schlegels Wiener Vorlesungen „Ueber dramatische Kunst und Litteratur“. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Seckendorff, Christian Adolph von
1
GND
Seckendorff, Christoph Albrecht von
2
GND
Sekretär von August Wilhelm von Schlegel
3
Selle, Christian Gottlieb
1
GND
Sellschop, Arend Diederik
5
GND
Semler, Christian August
3
GND
Seneca, Lucius Annaeus, Philosophus
2
GND
Senonnes, Alexandre de
4
GND
Sepúlveda, Juan Ginés de
1
GND
Serre, Pierre-François-Hercule de
2
GND
Servilius Casca Longus, Publius
2
GND
Settegast, Maria Dorothea Aloisia (geb. Veit)
2
GND
Severoli, Antonio Gabriele
5
VIAF
Sextro, Heinrich Philipp
5
GND
Seydelmann, Jakob Crescentius
2
GND
Seydewitz, Henriette Wilhelmine Friedericke von
1
GND
Seyffer, Karl Felix
1
GND
Seyler, Ludwig Erdwin
1
GND
Seymour, Frances (Fanny, geb. Smith)
1
Shaftesbury, Anthony Ashley Cooper of
1
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Shakespeare, William
450
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Sheridan, Richard Brinsley
1
GND
Sickingen, Franz Anton Joseph von
19
- * 1760
- † 1834
-
Leben und Wirken
Politiker
Franz von Sickingen war der Sohn des kurmainzischen Minister Wilhelm Friedrich Sickingen. Er agierte in Österreich als Prinzenerzieher und gewann großen Einfluss am Hof von Kaiser Franz II. 1794 war er Minister bei der Reichsarmee. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS machte die Bekanntschaft Sickingens 1808, während er sich in Wien für seine Vorlesungen „Über dramatische Kunst und Litteratur“ aufhielt. Quellen
GND
Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 283.Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Sickingen, Franz von
4
GND
Sidonius, Gaius Sollius Apollinaris
1
GND
Siebold, Philipp Franz von
8
GND
Siedler, Herr (Leipzig)
1
Siegfried, Fiktive Gestalt
1
GND
Siersdorpff, Marie Sophie von
3
Sierstorpff, Kaspar Heinrich von
2
GND
Sieveking, Johanna Margaretha
1
GND
Sievers, Johann Wilhelm
1
GND
Sieyès, Emmanuel Joseph
1
GND
Sigibert I., Fränkisches Reich, König
1
GND
Silenus (mythologische Figur)
1
VIAF
Silverstolpe, Gustaf Abraham
1
GND
Silvester II., Papst
1
GND
Simson, Biblische Person
1
GND
Sinclair, Carl Gustav von
1
Sinclair, Isaak von
2
GND
Sinclair, Louise Rosalie de
3
- * 16.05.1773
- † Bad Homburg v. d. Höhe GND · 11.12.1835
-
Namensvarianten
Sinclair, Luise Rosalie von -
Leben und Wirken
Hofdame
Louise Rosalie de Sinclair war eine gebürtige Panchon. Nach dem Tod ihres Gatten Carl Gustav von Sinclair, einem Major der schwedischen Marine, wirkte sie ab ca. 1810/1811 als Hofdame am landgräflichen Schloss von Hessen-Homburg. Isaak von Sinclair bezeichnete sie als „Verwandte“, die er mit ihrer Tochter Gustavie 1810 in Paris kennengelernt hatte und zum Umzug nach Homburg bewog. Ihre finanzielle Notlage verschärfte sich 1821 durch den Tod ihrer Dienstherrin, der Landgräfin Karoline von Hessen-Homburg. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Louise Rosalie de Sinclair verkaufte Schlegel 1821 eine Sammlung von 97 Miniaturmalereien über die Sitten und Gebräuche Indiens, die wahrscheinlich König Ludwig XVI. von Tipu Sultan erhalten hatte. Marc-Antoine Chartraire de Montigny hatte die Bilder in den ersten Jahren der Revolution erworben, seine Witwe hatte sie gemeinsam mit dessen Schloss an Carl Gustav von Sinclair verkauft. Quellen
GND
Karl Schwartz: Landgraf Friedrich V. von Hessen-Homburg und seine Familie. Aus Archivalien und Familienpapieren, Rudolstadt 1878, S. 209.Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Sindbad, der Seefahrer
1
GND
Sismondi, Jean-Charles-Léonard Simonde de
40
- * Genf GND · 09.05.1773
- † Chêne-Bougeries GND · 25.06.1842
-
Namensvarianten
Simonde de Sismondi, Jean Charles Léonard
Sismondi, Jean Charles Léonard de
Sismondi, G. C. L.
Sismondi, Gian Carlo Leonardo
Sismondi, Jean C. L. S. de -
Leben und Wirken
Schriftsteller, Ökonom, Historiker
Jean-Charles-Léonard Simonde de Sismondi verbrachte seine Kindheit auf dem Landsitz der Familie in Châtelaine, nahe Genf. 1792 durchlief er eine kaufmännische Lehre in Lyon. Im gleichen Jahr floh seine Familie nach England. Nach der Rückkehr nach Genf wurde der Besitz der Familie beschlagnahmt, die Familie zog daraufhin in die Toskana.
1800 kehrte Sismondi nach Genf zurück. Fortan war er Teil des Kreises um Mme de Staël-Holstein in Coppet. An der Akademie Genf wurde er 1809 auf einen Lehrstuhl für Moralphilosophie berufen, 1820 folgte eine Honorarprofessur für Geschichte.
Seine wirtschaftswissenschaftlichen Kenntnisse bewies Sismondi mit seinem Werk „Nouveaux principes dʼéconomie politique, ou de la richesse dans ses rapports avec la population“ (1819) und seinen „Études sur lʼéconomie politique“ (1837). Als Historiker wurde er durch Publikationen wie „Histoire des républiques italiennes du Moyen Âge“ (1807–1818) bekannt, auch eine Literaturgeschichte „De la littérature du midi de lʼEurope“ verfasste der Gelehrte. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Sismondi und AWS waren Rivalen in der Gunst und den geistigen Einfluss auf Mme de Staël-Holstein. 1804/1805 begleitete Sismondi Germaine de Staël nach Italien, 1808 nach Deutschland. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D452-415-X, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Six van Oterleek, Willem (Wilhelmus)
1
VIAF
Six, Jacoba Maria (geb. Deutz)
1
Skinner, Mary (geb. Routledge)
2
Skjöldebrand, Anders Fredrik
2
GND
Smith, Belinda (geb. Colebrooke)
1
Smith, George, 1765–1836
2
VIAF
Smith, Juliet
2
-
Namensvarianten
Smith, Julia -
Leben und Wirken
Bankiersgattin
Juliet Smith war die Ehefrau des Bankiers George Smith. Einer ihrer Söhne war Sir Charles Felix Smith, der als Kommandant der Royal Navy berühmt wurde. Ihre Tochter Elizabeth Smith war als Übersetzerin tätig, der Bruder George Thomas Smith studierte in Göttingen. 1785 kaufte das Ehepaar Smith das Piercefield House in Wales. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS fungierte als Tutor für George Thomas Smith. Über die Vermittlung von Christian Gottlob Heyne und Johann Georg Zimmermann wurde AWS engagiert, um dem jungen Studenten zu helfen, der Persisch lernen sollte. Das Verhältnis war jedoch schwierig. Quellen
GND
Smith, Elizabeth. Dictionary of National Biography. London: Smith, Elder & Co. 1885–1900.Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Sofia Magdalena, Schweden, Königin
1
GND
Solger, Karl Wilhelm Ferdinand
3
GND
Solinus, Gaius Iulius
1
GND
Solms-Laubach, Friedrich Ludwig Christian zu
16
- * 29.08.1769
- † 24.02.1822
-
Namensvarianten
Solms-Laubach, Friedrich Ludwig zu-
Solms Laubach, Friedrich Ludwig zu
Laubach, Friedrich Ludwig zu Solms- -
Leben und Wirken
Politiker, Generalmajor
Friedrich zu Solms-Laubach studierte in Gießen Rechtswissenschaften. Seine praktische juristische Ausbildung absolvierte er beim Reichskammergericht. Als Vertreter der Wetterauer Grafenbank agierte er im Reichstag. Ab 1813 war Solms-Laubach an zentraler Stelle im Zentralverwaltungsdepartement des Freiherrn vom Stein beschäftigt. Auf dem Wiener Kongress beriet er Freiherr vom Stein und Karl August von Hardenberg. 1816 wurde er zum Oberpräsidenten der Provinz Jülich-Cleve-Berg und zugleich zum ersten Regierungspräsidenten in Köln ernannt. Als erster Kurator der neu gegründeten Universität Bonn amtierte er hier ab 1818. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Friedrich Ludwig Christian zu Solms-Laubach korrespondierte mit AWS in seiner Eigenschaft als Kurator der Universität Bonn. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Solms-Laubach, Ida zu (geb. Prinzessin zu Ysenburg-Büdingen)
4
GND
Solms-Laubach, Reinhardt zu
3
Soltau, Dietrich Wilhelm
15
GND
Somerset, Edward Adolphus Seymour, Duke of
3
GND
Somerset, Emily Harriet (geb. Wellesley-Pole)
1
Somerville, William
2
GND
Sommerfeld, Juliane Auguste Theodora von (geb. Gehser)
1
Sophie Dorothea, Hannover, Kurprinzessin
1
GND
Sotzmann, Johann Daniel Ferdinand
1
GND
Souza, Adélaïde Marie Emilie Filleul de
1
GND
Spalding, Georg Ludwig
8
GND
Spall, Wilhelm Ernst Friederich
7
Spall, Wilhelmine
114
- * vor 1790
-
Namensvarianten
Schlegel, Wilhelmine (Geburtsname)
Schlegel, Wilhelmine Sophie -
Leben und Wirken
Gattin von Heinrich Spall
Wilhelmine Schlegel war die älteste Tochter von Karl August Moritz Schlegel, dem Bruder August Wilhelms, und dessen Frau Charlotte, geb. Trummer. Sie heiratete den Hauptmann Heinrich Spall, nach dessen frühem Tod sie weiterhin in Harburg ansässig blieb. Das Paar hatte drei Kinder (Anna Pauline, Carl Adolph und Wilhelm Ernst Friederich), von denen das jüngste im Kindesalter starb. Wilhelmine Spall litt, seitdem sie ungefähr vierzig Jahre alt war, an einer Rückenmarkserkrankung, die schließlich zu einer vollständigen Lähmung führte. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Wilhelmine Spall war eine Nichte August Wilhelm Schlegels. Quellen
GND
Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 439.Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Spangenberg, Ernst Peter Johann
1
GND
Sparre af Rossvik, Bengt Erik Ludvig
1
Sparre af Rossvik, Carl Ulrik
1
Sparre af Rossvik, Ebba Margareta (geb. De Geer af Leufsta)
1
Spazier, Johanne Karoline Wilhelmine
3
- * Berlin GND · 10.05.1777
- † Dresden GND · 11.03.1825
-
Namensvarianten
Mayer, Johanne Karoline Wilhelmine (Geburtsname)
Uthe-Spazier, Johanne Karoline Wilhelmine (2. Ehe) -
Leben und Wirken
Schriftstellerin
Johanne Karoline Wilhelmine Spazier wurde als Tochter eines Medizinprofessors geboren. Ihre Schwester Karoline war mit dem Dichter Jean Paul vermählt. 1796 ehelichte Johanne den Hofrat und Schriftsteller Karl Spazier. Nach der Heirat zog sie zunächst nach Dessau, später nach Leipzig. Nach dem Tod Karl Spaziers verlobte sie sich mit Friedrich Arnold Brockhaus. In dessen Verlag gab sie 1812 ein Taschenbuch für Damen heraus. Das Verlöbnis wurde nach einer schweren Krankheit Johannes aufgelöst. Ab 1814 stand sie der Töchterschule Neustrelitz vor. 1816 zog sie nach Dresden und heiratete den Instrumenten- und Hoforgelbauer Johannes Andreas Uthe. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS lernte Johanne Karoline Wilhelmine Spazier als Gattin Karl Spaziers auf einem Messebesuch in Leipzig 1802 kennen. Johanne Karoline Wilhelmine Spazier bat AWS um Mitarbeit an „Urania. Taschenbuch für Damen auf das Jahr 1812“, bei dem sie als Herausgeberin vorgesehen war. AWS steuerte das Gedicht „Die Harfenspielerin“ und Teile der Übersetzung von Giovanni Battista Guarinis „Pastor fido“ bei. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Spee, Friedrich von
4
GND
Spiegel zum Desenberg, Ferdinand August von
1
GND
Spinoza, Benedictus de
11
GND
Spittler, Ludwig Timotheus von
4
GND
Spitz, Joseph Andreas
14
GND
Spohn, Friedrich August Wilhelm
2
GND
Sprengel, Matthias Christian
2
GND
Spurzheim, Johann G.
1
GND
Stackelberg, Christoph Adam von
1
GND
Stadion, Friedrich Lothar Joseph von
7
GND
Stadion, Johann Philipp von
6
GND
Staegemann, Friedrich August von
1
GND
Stahl, Konrad Dietrich Martin
1
GND
Stalder, Franz Joseph
2
GND
Stanhope, Leicester Fitzgerald Charles
1
GND
Stanislaus, Szczepanowski
1
GND
Starhemberg, Franz Josef von
2
Stark, Johann Christian
4
GND
Staunton, George Thomas
3
GND
Staël-Holstein, Adélaïde de
26
- * Genf GND · 1803
- † 1876
-
Namensvarianten
Vernet, Adélaїde de (Geburtsname)
Vernet, Adèle -
Leben und Wirken
Adélaїde de Staël-Holstein war die Tochter des Theologen Isaac Vernet. 1827 heiratete sie Auguste Louis de Staël-Holstein. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS kannte Adélaїdes Vater aus Coppet. Ihren Ehemann Auguste unterrichtete er als Hauslehrer der Familie de Staël. Auch nach dem Tode Augustes hielt AWS den Kontakt zu Adélaїde. Quellen
GND
Maria Fairweather: Madame de Stael. London 2005, S. 470.Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Staël-Holstein, Albert de
146
- * Coppet GND · 20.11.1792
- † Bad Doberan GND · 11.07.1813
-
Namensvarianten
Staël-Holstein, Matthias Albrecht de -
Leben und Wirken
Offizier
Albrecht de Staël-Holstein war der Sohn von Erik Magnus de Staël-Holstein und Mme de Staël-Holstein. 1810 besuchte er die Militärakademie in Wien. Nach der Rückkehr nach Coppet und einem Aufenhalt in Aix-les-Bains floh er 1812 mit Eugène Uginet nach Wien.
Staël-Holstein stand in den Diensten des Königreichs Schweden und war Offizier und Ordonnanzoffizier des Prinzen Karl Johann Bernadotte. Er fiel 1813 in einem Duell in Bad Doberan gegen den russischen Offizier Norris. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Staël-Holstein war der Sohn der Mme de Staël-Holstein. Schlegel lebte als Hauslehrer bei der Familie des Staël-Holstein und unterrichtete auch Albert. 1807 durchquerten AWS und Albrecht zusammen die Alpen. Quellen
GND
Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 81.Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Staël-Holstein, Anne Louise Germaine de
601
- * Paris GND · 22.04.1766
- † Paris GND · 14.07.1817
-
Namensvarianten
Necker, Anne Louise Germaine (Geburtsname) -
Leben und Wirken
Schriftstellerin
Germaine de Staël-Holstein war die Tochter des späteren französischen Finanzministers Jacques Necker und Suzanne Curchods. Sie heiratete 1786 den schwedischen Diplomaten Erik Magnus von Staël-Holstein in Paris. Die Eheleute lebten von Anfang an getrennt. Zu ihren ersten Veröffentlichungen zählten die „Lettres sur les ecrits et le charactère de J.-J. Rousseau“, die 1788 erschienen. Neben der Tätigkeit als Schriftstellerin wurde Germaine de Staël-Holstein als einflussreiche Salonnière berühmt. Unter ihrem politischen Einfluss stand u.a. Benjamin Constant, mit dem sie eine langjährige Beziehung führte und der der Vater ihrer Tochter Albertine war. Ihr politischer Liberalismus und die Befürwortung einer konstitutionellen Monarchie führten 1792 zu ihrer Verbannung ins schweizerische Exil. Gemeinsam mit ihren Kindern bezog sie Schloss Coppet am Genfer See, das nun zum Treffpunkt Intellektueller und Künstler ganz Europas avancierte. Nur selten war der Schriftstellerin der Aufenthalt in Frankreich gestattet. Während ausgedehnter Reisen in den Folgejahren nach Deutschland (1803/04 und 1808) und Italien (1805) war sie zumeist in Begleitung ihres Freundes und Hauslehrers AWS sowie Benjamin Constants. Großen Erfolg hatte sie mit ihrem Werk „De LʼAllemagne“ (1810) sowie mit ihrem Roman „Corinne ou LʼItalie“ (1807) und politischen Schriften. Die Verfolgung durch die französische Regierung veranlasste Germaine de Staël-Holstein am 23. Mai 1812 zur Flucht über die Schweiz nach Österreich, Russland und schließlich Schweden. Anschließend hielten sie sich von 1813 bis 1814 in London auf. Nach der Rückkehr in die Schweiz heiratete de Staël-Holstein 1816 den Vater ihres jüngsten Kindes, John Rocca. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS machte gegen Ende des Jahres 1804 in Berlin die persönliche Bekanntschaft mit Germaine de Staël-Holstein. Als Hauslehrer ihrer Kinder gehörte er zum Coppeter Zirkel. Er begleitete Mme de Staël-Holstein auf ihren zahlreichen Reisen und war auch als ihr Berater im Hinblick auf die deutsche Literatur tätig; sein wichtiger Anteil an ihrem bedeutendsten Werk „De LʼAllemagne“ (1810) ist heute unbestritten. Auch Friedrich von Schlegel gehörte zu den zahlreichen Gästen auf Schloss Coppet. In Zeiten des politischen Umbruches begleitete AWS die Familie de Staël-Holstein durch Europa. Den Kindern Mme de Staël-Holsteins blieb AWS auch nach ihrem Tod verbunden. In ihrem Testament übertrug Germaine de Staël-Holstein die posthume Veröffentlichung ihrer „Considérations“ AWS. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D834-624-6, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Staël-Holstein, Auguste Louis de
205
- * Paris GND · 31.08.1790
- † Coppet GND · 11.11.1827
-
Namensvarianten
Staël-Holstein, August von
Holstein, August von Staël
Stael Holstein, August von
Staël-Holstein, Auguste-Louis de -
Leben und Wirken
Literat, Philanthrop
Auguste de Staël-Holstein war der Sohn von Magnus de Staël-Holstein und Germaine de Staël. Aufgrund der Verbannung seiner Mutter wuchs Auguste Louis seit 1792 auf Schloss Coppet in der Schweiz auf und erhielt dort seine Erziehung durch Verwandte und seit 1804 durch seinen Hauslehrer AWS. Er begleitete Mme de Staël-Holstein an verschiedene Wirkungsorte. Sein Besuch der École polytechnique in Paris wurde durch Napoleon blockiert. 1812 floh er aus Frankreich, wählte aber eine andere Route als Albertine und Mme de Staël-Holstein und kam 1813 in Stockholm an. Er folgte Mme de Staël-Holstein nach London, wo er in der schwedischen Botschaft engagiert wurde. Nach dem Tod seiner Mutter befasste sich Auguste mit der Herausgabe ihrer Schriften.
Mit seinem Erfolg als Schriftsteller verband de Staël-Holstein sein Engagement für die Verbesserung der Landwirtschaft. Seit 1807 war er Anhänger der religiösen Erweckungsbewegung „Réveil“ und wurde 1818 Mitglied der „Société biblique protestante de Paris“, zu deren wichtigsten Vertretern er in den Folgejahren zählte. Als politischer Gegner des Menschenhandels mit Sklaven stellte er Aufzeichnungen und Dokumente zusammen und konferierte mit Ministern des Königs. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS hatte ein gutes Verhältnis zu Auguste de Staël-Holstein; auch nach dem Tod von Mme de Staël-Holstein wurde AWS wie ein Mitglied der Familie behandelt. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer F167552, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Staël-Holstein, Charles de
1
Staël-Holstein, Herr (General)
1
Staël-Holstein, Joseph de
1
Staë͏̈l-Holstein, Herr (?)
4
Steffens, Henrik
40
- * Stavanger GND · 02.05.1773
- † Berlin GND · 13.02.1845
-
Namensvarianten
Steffens, Henrich
Steffens, Heinrich
Steffens, Hinrich
Steffens, Henricus -
Leben und Wirken
Naturforscher, Philosoph
Henrik Steffens war der Sohn eines Chirurgens. Nach ersten Studien in Kopenhagen und Forschungsreisen fokussierte er sich auf eine akademische Laufbahn in Deutschland. Er promovierte mit großem Erfolg an der Universität Kiel. Er lehrte von 1798 bis 1800 an den Universitäten Kiel und Jena und arbeitete zu Forschungszwecken in Thüringen. Nach dem Erscheinen seiner „Beiträge zur inneren Naturgeschichte der Erde“ (1801) weilte Steffens zeitweilig wieder in Kopenhagen, bevor er dem Ruf an die Universität Halle folgte, wo er eine Professur für Mineralogie übernahm. 1806 verließ er Halle nach Aufhebung der Universität durch Napoleon, kehrte jedoch zwei Jahre später zurück. Anschließend lehrte er ab 1811 in Breslau und engagierte sich politisch, indem er mit antinapoleonischen Kräften in enger Beziehung stand und für einen Befreiungskrieg warb, an dem er 1813 selbst teilnahm. Steffens wurde 1832 auf eine Professur der Universität Berlin berufen; 1834/35 stand er dieser als Rektor vor. Neben seinen Schriften zur Naturforschung veröffentlichte er auch belletristische und autobiographische Werke.
Steffens gilt als Schüler Schellings und als einer der wichtigsten Vertreter der romantischen Naturphilosophie. Während seiner Kopenhagener Zeit trug er durch seine naturphilosophischen Vorlesungen maßgeblich zur Popularisierung der Romantik in Dänemark bei. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Steffens hielt sich 1799 für vier Monate in Berlin auf und machte dort die Bekanntschaft der Familie Schelling sowie Friedrich und Caroline Schlegels. Mit August Wilhelm Schlegel korrespondierte Steffens über seine Publikationen. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Steigentesch, August von
5
GND
Stein, Karl vom und zum
16
- * Nassau (Rhein-Lahn-Kreis) GND · 26.10.1757
- † Schloss Cappenberg GND · 29.06.1831
-
Namensvarianten
Stein, Heinrich Karl Friedrich von
Stein, Karl von
Vom und zum Stein, Heinrich Friedrich Karl
Vom und zum Stein, Karl -
Leben und Wirken
Politiker
Karl vom und zum Stein studierte Rechtswissenschaften und Geschichte an der Universität Göttingen. Danach arbeitete er vorübergehend am Reichskammergericht in Wetzlar. Ab 1780 stand er in preußischen Diensten und war Beamter des Berg- und Hüttendepartements in Berlin. Vier Jahre später übertrug man ihm die Leitung des Bergwesens und der Fabrikanlagen in Westfalen. 1796 folgte seine Ernennung zum Oberpräsidenten der preußischen Provinzen am Niederrhein und in Westfalen. 1804 wurde Stein zum Finanzminister Preußens berufen. 1806 erlitt Preußen seine schwere Niederlage gegen Frankreich und Stein wurde seines Amtes enthoben. Seine Reformbestrebungen des preußischen Staatswesens legte er in der „Nassauer Gedenkschrift“ nieder. 1807 durfte Stein nach Absetzung Hardenbergs seine Reformpläne umsetzen, die die Selbstverwaltung der Städte sowie die Einrichtung des Staatsrats umfasste. Napoleon, der die Rehabilitierung Steins 1807 noch befürwortet hatte, erklärte den Minister 1808 zum Staatsfeind und verbannte ihn. Stein floh nach Böhmen und hielt sich in Brünn, Troppau und Prag auf. Anschließend zog es Stein nach Russland, wo er am Hof des Zaren wirkte und in Kriegsfragen gegen Frankreich beratend tätig war. Nach dem Wiener Kongress zog sich Stein zunehmend aus der Politik zurück und verbrachte große Teile des Jahres auf Schloss Cappenberg. Neben seinen politischen Verdiensten gehörte Stein auch zu den Initiatoren der Monumenta Germaniae Historica. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Persönliche Begegnungen fanden 1812 in St. Petersburg und 1818 in Bad Ems statt. 1813 sandte AWS ein Empfehlungsschreiben für Leutnant Ekendahl an den Freiherrn vom und zum Stein. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Steinacker, Wilhelm Ferdinand
2
GND
Steinberg, Georg August von
2
GND
Steinberger, Johann Adolph Joseph
2
Steingass, Johann Baptist Joseph
2
GND
Stenzler, Adolf Friedrich
25
- * Wolgast GND · 09.07.1807
- † Breslau GND · 27.02.1887
-
Namensvarianten
Stenzler, Adolf Friderich
Stenzler, Adolf F.
Stenzler, Adolph Friedrich -
Leben und Wirken
Orientalist, Bibliothekar, Philosoph
Adolf Friedrich Stenzler war der Sohn des Superintendenten Lorenz Stenzler. Ab 1826 studierte er zunächst Theologie und Orientalistik an der Universität Greifswald bei Johann Gottfried Ludwig Kosegarten, ab 1827 an der Universität zu Berlin bei Franz Bopp und ab 1828 an der Universität Bonn bei AWS. 1829 promovierte er bei Franz Bopp in Berlin und ging über Paris nach England. Im Jahre 1833 wurde er nach Breslau berufen.
Stenzler widmete sich zunächst intensiv der Edition und Übersetzung wichtiger Werke indischer Poesie, verfasste aber auch ein Standardwerk zur altenindischen Lexikographie. In der zweiten Lebenshälfte verlegte er sich auf die Erschließung der indischen Rechtsliteratur. Seine Schüler und auch weitere Generationen haben seine knappe Anfängergrammatik, die heute noch in Gebrauch ist, immer wieder auf neuesten Stand gebracht.
Da unter Stenzlers Schülern einige der wichtigsten Indologen des 19. Jahrhunderts zu finden sind, spricht Ernst Windisch davon, dass aus indologischer Sicht auf die Bonner Schule eigentlich eine Breslauer Schule folgt, aus der unter anderem Weber, Kielhorn, Pischel und Hillbrandt hervorgingen. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Stenzler war 1828 in Bonn ein Schüler August Wilhelm Schlegels und Christian Lassens, die den aufstrebenden Orientalisten förderten. AWS erwirkte eine staatliche Unterstützung für Stenzler, als dieser während der Zeit in England kaum über ein Einkommen verfügte. Gleichzeitig leistete er ihm privat finanzielle Unterstützung, wofür Stenzler die Abschrift des 3. Bandes des Ramayana besorgte, worüber es durch Verzögerungen zum Streit kam. Christian Lassen empfahl Stenzler für die Professur der Orientalistik in Breslau. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Stephanie, Baden, Großherzogin
1
GND
Stephanie, Gottlieb
1
GND
Stieglitz, Herr (1. Sohn)
1
Stieglitz, Herr (2. Sohn)
1
Stieglitz, Sophie Jeanette (Jente, geb. Ephraim)
6
Stieler, Joseph Karl
3
GND
Stierneld, Gustaf Nils Algernon Adolf
3
GND
Stifft, Andreas Joseph von
1
GND
Stolberg, Sophie zu
2
GND
Stolberg-Stolberg, Christian zu
2
GND
Stolberg-Stolberg, Friedrich Leopold zu
30
GND
Stolz, Johann Jakob
2
GND
Stosch, Philipp von
1
GND
Stralenheim, August von
1
GND
Strange, Thomas Andrew Lumisden
1
GND
Stransky von Stranka und Greiffenfels, Otto
5
- * 27.10.1778
- † München GND · 29.10.1845
-
Namensvarianten
Stranka und Greiffenfels, Otto Stransky von
Greiffenfels, Otto Stransky von Stranka und
Stransky von Stranka und Greiffenfels, Franz Otto von -
Leben und Wirken
Arzt
Otto von Stransky von Stranka und Greiffenfels promovierte in Bamberg. Er heiratete 1806 Christine von Schleich. Nach der Heirat zog das Ehepaar nach Wien, wo es Kontakt zu AWS, Friedrich von Schlegel, Friedrich Tieck und Sophie Bernhardi hatte. Ab 1809 wirkte Stransky von Stranka und Greiffenfels als Stadtgerichtsarzt in Eichstätt, 1817 als Medizinalrat in Bayreuth. 1824 trennte sich er sich von Frau und Kindern. Nach dem Scheidungsprozess vermählte sich der Arzt 1826 mit der Tochter eines Hofbankiers und Finanzrates. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Christine von Stransky war eine enge Brieffreundin Friedrich von Schlegels. Ihr Mann zeigte Interesse an Schlegels Wiener Vorlesungen „Ueber dramatische Kunst und Litteratur“ 1808. Quellen
GND
Krisenjahre der Frühromantik. Briefe aus dem Schlegelkreis. 3 Bde. Bd. 3.Kommentar. Hg. v. Josef Körner. Bern 1958, S. 329.Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Stransky, Christine von
9
GND
Strassoldo, Leopold von
1
Strauß, David Friedrich
2
GND
Strohmeyer, Johann Andreas
1
Strombeck, Amalie von
1
GND
Stromeyer, Christian Friedrich
1
GND
Stromeyer, Louise, geb. Louis
1
Struensee, Karl August von
1
GND
Stuhr, Peter Feddersen
4
- * Flensburg GND · 28.05.1787 · 1778 (andersl.)
- † Berlin GND · 1851
-
Namensvarianten
Eggo, Feodor (Pseudonym)
Eggo, Fedor (Pseudonym) -
Leben und Wirken
Historiker, Schriftsteller
Seine Studienzeit verbrachte Peter Feddersen Stuhr in Kiel, Göttingen, Heidelberg und Halle. Er wurde von Henrik Steffens gefördert. Als Ulan der hanseatischen Legion nahm Stuhr 1813/14 am Krieg gegen Napoleon teil. 1815 war er als Leutnant der preußischen Landwehr am Kriegsgeschehen beteiligt. 1826 erhielt er eine außerordentliche Professur in Berlin. Hier beschäftigte er sich insbesondere mit religionsvergleichenden und -historischen Fragen. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS urteilte über Stuhr in einem Brief an Antoine Jean Letronne vom 14.04.1838: „Stuhr appartient à une espèce dʼécrivains dont lʼAllemagne fourmille aujourdʼhui. Ce sont des gens qui prétendent tout savoir sans avoir rien appris solidement; ils ont un souverain mépris pour tout ce qui sʼest fait avant eux; à les entendre, le monde savant nʼaurait commencé quʼavec eux.“ Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Sturdza, Aleksandr S.
2
GND
Suchet, Louis Gabriel
1
GND
Suchtelen, Johann Peter von
8
GND
Suckow, Wilhelm Karl Friedrich
5
GND
Suetonius Tranquillus, Gaius
2
GND
Sulla, Lucius Cornelius
1
GND
Sully, Maximilien de Béthune
1
GND
Sulzer, Friedrich Gabriel
1
GND
Sulzer, Johann Georg
1
GND
Sumeraw, Joseph Thaddäus von
2
GND
Suremain, Charles Jean Baptiste de
1
VIAF
Susemihl, Heinrich Wilhelm
1
GND
Sutherland, George Granville Leveson-Gower of
2
GND
Swinden, Jan Hendrik van
3
GND
Syagrius, Episcopus
1
GND
Symonds, Nathaniel Warner
1
Sánchez, Tomás Antonio
1
GND
Sæmundur Sigfússon (hinn fróði)
2
GND
Ségur, Louis-Philippe de
2
GND
Süvern, Johann Wilhelm
4
- * Lemgo GND · 03.01.1775
- † Berlin GND · 02.10.1829
-
Namensvarianten
Süvern, W.
Süvern, Johann W.
Süvern, Wilhelm
Süvern, J. W.
Suevern, Johann Wilhelm -
Leben und Wirken
Klassischer Philologe, Schriftsteller, Ministerialbeamter, Staatsrat, Pädagoge
Süvern besuchte zum Studium der Theologie und Altertumsforschung die Universitäten in Jena und Halle. Ab 1796 war er Lehramtskandidat am Philologisch-Pädagogischen Seminar in Berlin, bevor er 1800 in Thorn selbst die Leitung eines Gymnasiums übernahm. In dieser Position wechselte er 1804 an eine Schule in Elbing. Als Professor für Klassische Philologie in Königsberg lehrte Süvern seit 1807. Süvern gehörte zu den Anhängern des Freiherrn vom Stein. Er engagierte sich als Staatsrat des preußischen Innenministeriums in Bildungsangelegenheiten und wurde 1817 am Ministerium in leitender Funktion in der Abteilung für öffentlichen Unterricht eingesetzt. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Johann Wilhelm Süvern korrespondierte mit AWS in Angelegenheiten des Preußischen Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Tacitus, Cornelius
15
GND
Talbot, William Henry Fox
1
GND
Talboys, David Alphonse
1
VIAF
Talleyrand-Périgord, Charles Maurice de
5
- * Friedrichsfelde (Berlin) GND · 21.08.1793
- † Sagan GND · 19.09.1862
-
Namensvarianten
Dorothea, Sagan, Herzogin
Dorothea, Kurland, Prinzessin
Dino, Duchesse de
Dino, Dorothée de -
Leben und Wirken
Herzogin von Sagan
Dorothée de Talleyrand-Périgord wurde als Prinzessin Dorothea von Kurland geboren. Nach dem Tod ihres Vaters Peter von Biron erbte sie das Palais Kurland in Berlin. Auf Vermittlung von Zar Alexander I. heiratete sie 1809 in Frankfurt am Main Edmond de Talleyrand-Périgord, einen Neffen des französischen Außenministers Charles-Maurice de Talleyrand.
Außenminister Talleyrand begleitete sie zum Wiener Kongress. Da ihre Ehe mit Edmond zerrüttet gewesen sein soll, zog sie zu Charles-Maurice de Talleyrand. Mit Charles-Maurice de Talleyrand lebte sie in Paris und auf Schloss Valençay. Von 1830 bis 1834 zog es sie nach London, wo er französischer Botschafter war.
Nach dem Tod Talleyrands 1838 wurde sie als Universalerbin eingesetzt und war damit eine der reichsten Frauen Europas. In den darauf folgenden Jahren lebte sie abwechselnd in Frankreich und in Preußen. 1842 erwarb sie von ihrer Schwester Pauline das Herzogtum Sagan. König Friedrich Wilhelm IV. verlieh ihr 1845 den Titel einer Herzogin von Sagan. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS machte die Bekanntschaft Talleyrands 1831 in London. Quellen
GND
Roger Paulin: August Wilhelm Schlegel. Cosmopolitan of Art and Poetry. Cambridge 2016, S. 511.Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Talma, François Joseph
5
GND
Tarquinius Superbus, Lucius
2
GND
Tatter, Georg Ernst
26
- * Hannover GND · 1757
- † Sankt Petersburg GND · 04.04.1805
-
Leben und Wirken
Legationsrat, Erzieher der englischen Prinzen
Ernst Georg Tatter war der Sohn eines Hofgärtners. Ab 1776 studierte er Theologie in Göttingen. Nach einem Wechsel des Studienfachs widmete er sich der Philosophie und Politik. Tatter fand nach dem Studium eine Anstellung als Erzieher der Söhne des Generalleutnants Johann Ludwig von Wallmoden-Gimborn in Hannover. Während dessen Zeit als britischer Gesandter in Wien arbeitete Tatter als sein Sekretär. 1786 wurde Tatter als britischer Legationssekretär angestellt. In dieser Funktion beaufsichtigte und unterrichtete er die drei Söhne Georgs III. während ihres Studiums in Göttingen.
Im Jahr 1792 reiste er nach Italien und hielt sich ein halbes Jahr in Rom auf. Es folgte eine Reise nach England und die Rückkehr nach Italien. 1800 zog er nach England und wurde dort zum Legationssekretär der kurhannoverschen Gesandtschaft unter Ernst Friedrich Herbert zu Münster am russischen Hof befördert. Als Rezensent schrieb er für die Zeitschrift „Göttingische Gelehrte Anzeigen“. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Caroline Schelling, die erste Ehefrau von AWS, war unglücklich in Tatter verliebt. Den Tod Tatters bedauert AWS in einem Brief an Sophie Bernhardi 1805. Quellen
GND
Lichtenberg, Georg Christoph: Schriften und Briefe. Hg. v. Wolfgang Promies. 2. Aufl. München u.a. 2006. S. 556.Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Tauentzien von Wittenberg, Friedrich Bogislaw Emanuel
2
GND
Tawast, Johan Henrik
1
VIAF
Telesphorus (Gott)
1
VIAF
Tell, Wilhelm, Fiktive Gestalt
2
GND
Teller, Wilhelm Abraham
2
GND
Tellus (Roman deity)
1
VIAF
Tempelhoff, Georg Friedrich von
2
GND
Tennemann, Wilhelm Gottlieb
1
GND
Terentianus, Maurus
1
GND
Terentius Afer, Publius
9
GND
Ternite, Wilhelm
3
- * Neustrelitz GND · 05.09.1786
- † Potsdam GND · 22.10.1871
-
Namensvarianten
Ternite, Friedrich Wilhelm
Ternite, William -
Leben und Wirken
Maler, Militär
Seit 1804 studierte Wilhelm Ternite an der Berliner Akademie Malerei. Aufgrund des Kriegseintritts unterbrach Ternite seine Ausbildung als Maler und kämpfte während der Befreiungskriege als Offizier auf der Seite Preußens. Anschließend hielt er sich 1816/1817 in Rom auf und ging auf Geheiß der französischen Regierung nach Paris, wo er unter Antoine-Jean Gros lernte. Eine zweite Italienreise nach Neapel und Rom unternahm Ternite 1823 bis 1826. Seit seiner Rückkehr nach Potsdam war er als Kunstinspektor der Gemäldesammlungen im Raum Potsdam tätig und arbeitete zudem als Portrait- und Historienmaler sowie als Lithograph. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Während seines Pariser Aufenthaltes fertigte Willhelm Ternite Zeichnungen nach einem Johann von Fiesole zugeschriebenen Gemälde an. Sie erschienen als Prachtwerk in Großfolio 1817 unter dem Titel „Mariä Krönung und die Wunder des Heiligen Dominicus nach Johann von Fiesole, in fünfzehn Blättern, gezeichnet von Wilhelm Ternite. Nebst einer Nachricht vom Leben des Mahlers und Erklärung der Gemälde von August Wilhelm von Schlegel“. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Terpander, Antissensis
1
GND
Tettenborn, Friedrich Karl von
13
- * Sponheim GND · 19.02.1778
- † Wien GND · 09.12.1845
-
Namensvarianten
Tettenborn, Friedrich Karl Freiherr von -
Leben und Wirken
Diplomat
Friedrich Karl von Tettenborn erhielt seine Ausbildung am Hof von Mainz sowie in Rastatt. Er studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Göttingen und Jena. Ab 1794 schlug er eine militärische Laufbahn ein. Während des Ersten Koalitionskriegs kämpfte Tettenborn für Österreich und galt bald als ein geschickter Stratege. Bereits 1800 war er zum Eskadronchef befördert worden. Wegen seiner Verdienste wurde er 1805 während des Dritten Koalitionskriegs mit dem Maria-Theresia-Orden ausgezeichnet. 1809 wurde Tettenborn zum Major ernannt; er begleitete den Fürsten von Schwarzenberg zu Verhandlungen nach Sankt Petersburg. 1810 ging er mit diesem gemeinsam nach Paris, um mit Napoleon zu verhandeln. 1812 wechselte Tettenborn in die russische Armee, unter seiner Führung kam es zur Einnahme von Königsberg und Berlin sowie zur Bildung der hanseatischen Legion in Hamburg. Tettenborn schloss sich während des Wiener Kongresses Herzog Karl von Baden an, zu dessen Ratgeber er aufstieg. Als Diplomat und Gesandter Badens wirkte Tettenborn von 1819 bis 1845 in Wien. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
August Wilhelm Schlegel schrieb in den Kriegswirren 1813 an Friedrich Karl von Tettenborn, um auf die Mitwirkung Matthias Albrecht de Staël-Holsteins in seinen Truppen hinzuweisen. Ferner signalisierte er ihm seine Nähe zum schwedischen Kronprinzen. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Teubner, Benedictus Gotthelf
1
GND
Teyler van der Hulst, Pieter
1
GND
Theoderich, Ostgotenreich, König
1
GND
Theodosius II., Byzantinisches Reich, Kaiser
1
GND
Theognis, Megarensis
1
GND
Theseus, Fiktive Gestalt
1
GND
Thetis, Sagengestalt
1
GND
Thibaut, Anton Friedrich Justus
8
GND
Thielmann, Johann Adolf von
2
GND
Thiersch, Friedrich Wilhelm
4
GND
Thietmarus, Merseburgensis
1
GND
Thiriart, Theodor Franz
2
GND
Thomas, Theodor
3
- * Bonn GND · 1812
- † Bonn GND · 10.02.1882
-
Leben und Wirken
Lehrer
Theodor Thomas war der Sohn des Gärtners Paul Thomas. Er unterhielt eine Privatschule mit Internat für englische Knaben in Bonn. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Theodor Thomas arbeitete zeitweise in Schlegels Haus in Bonn, vermutlich als Schreiber. Für die Einrichtung seiner Privatschule erhielt er ein Empfehlungszeugnis von AWS. Er wird in Schlegels Testament mit einer silbernen Tabaksdose bedacht. Quellen
Der Briefwechsel zwischen August Wilhelm Schlegel und seiner Bonner Haushälterin Maria Löbel. Hg. v. Ralf Georg Czapla u. Franka Victoria Schankweiler. Bonn 2012, S. 277f.Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
Thorbecke, Johan Rudolf
1
GND
Thorbecke, Karl Eberhard
1
GND
Thorkelín, Grímur Jónsson
1
GND
Thormann, Carl Friedrich
10
GND
Thornton, Magdalena Wilhelmina Amalia (geb. Kohp)
2
Thorvaldsen, Bertel
23
GND
Thouret, Nicolaus Friedrich von
1
GND
Thurneysen, Johann Rudolf
10
Théremin, Charles Guillaume
1
GND
Thümmel, Hans Wilhelm von
1
GND
Thümmel, Moritz August von
2
GND
Thürheim, Friedrich von
2
GND
Tiberius, Römisches Reich, Kaiser
1
GND
Tieck, Anna Sophie
11
GND
Tieck, Christian Friedrich
255
- * Berlin GND · 14.08.1776
- † Berlin GND · 12.05.1851
-
Namensvarianten
Tieck, Christian F.
Tieck, Friedrich -
Leben und Wirken
Bildhauer
Christian Friedrich Tieck erhielt seine Ausbildung zunächst durch den Bildhauer Siegmund Bettkober, 1794 folgte der Wechsel zu Johann Gottfried Schadow. Als Bruder Ludwig Tiecks war er mit dem Berliner Romantikerkreis um Rahel Levin bekannt. 1797 begab sich Tieck gemeinsam mit Wilhelm von Humboldt auf eine Italienreise. 1798 hielt er sich in Paris auf. Um 1801 gelangte Tieck durch Vermittlung von Wilhelm von Humboldt nach Weimar und machte dort die Bekanntschaft des Kreises um Goethe. 1805 zog es Tieck nach Rom, wo er intensiv klassische Vorbilder studierte.
Ein wichtiges Ereignis für ihn war der Auftrag mehrerer Marmorbüsten für die sog. „Walhalla“, ein von dem späteren König Ludwig I. geplantes Bauwerk, in dem herausragende Persönlichkeiten geehrt werden sollten. In den folgenden Jahren hielt er sich bis ins Jahr 1819 zu Studienzwecken häufig in Italien auf und erhielt 1820 eine Professur an der Berliner Akademie, wo er neben Karl Friedrich Schinckel und Johann Gottfried Schadow die Berliner Klassizismus maßgeblich prägte. Von 1830 bis 1851 war er Direktor der Sammlung für Skulpturen und Gipsabdrücke in Berlin. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Christian Friedrich Tieck korrespondierte über vier Jahrzehnte regelmäßig mit AWS. Zwischen beiden Korrespondenzpartnern bestand ein ungleiches Abhängigkeitsverhältnis, AWS fungierte als Mäzen, Fürsprecher und Gläubiger, während Tieck oft als Bittsteller agierte. AWS konnte Tieck viele Aufträge vermitteln. Auch der Aufenthalt Tiecks in Coppet 1808 war in dieser Hinsicht gewinnbringend. AWS profitierte allerdings auch von Tiecks Berichten über Städte, Kunstausstellungen und Künstler. Neben zahlreichen Aufträgen an den Bildhauer war Tieck auch für die Kostümierung der Aufführung von Schlegels Drama „Ion“ zuständig. Auch von Schlegel fertigte Tieck eine Büste an. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Tieck, Johann Ludwig
9
GND
Tieck, Ludwig
480
- * Berlin GND · 31.05.1773
- † Berlin GND · 28.04.1853
-
Namensvarianten
Faerber, Gottlieb (Pseudonym)
Leberecht, Peter (Pseudonym)
Tieck, Johann Ludwig -
Leben und Wirken
Schriftsteller
Ludwig Tieck war einer der bekanntesten Dichter der deutschen Romantik. Er wuchs als Sohn eines Seilermeisters in Berlin auf. Zu seinen Schulfreunden gehörte Wilhelm Heinrich Wackenroder. Von 1792 bis 1794 besuchte er die Universitäten Halle, Göttingen und Erlangen. 1794 brach er das Studium ab und kehrte wieder nach Berlin zurück. Die von Wackenroder und Tieck gemeinsam verfassten Schriften „Herzensergießungen eines kunstliebenden Klosterbruders“ (1797) und „Phantasien über die Kunst“ (1799) gelten als wegweisend für die deutsche Frühromantik. Ab Ende 1797 mit Friedrich Schlegel befreundet, wohnte Tieck von Oktober 1799 bis Juni 1800 in der Fischergasse in Jena und war häufiger Gast in der Jenaer Wohngemeinschaft. Er kritisierte jedoch den freizügigen Lebenswandel ihrer Mitglieder. Er war Teilnehmer am Jenaer Romantikertreffen vom 11. bis 14./15. November 1799 und stellte dort den ersten Teil seines Trauerspiels „Leben und Tod der heiligen Genoveva“ vor. Nach Abbruch des Studiums weilte Tieck in Berlin und Dresden. 1801 ließ er sich auf dem Landgut Ziebingen nieder und lebte dort mit Unterbrechungen (Reisen u.a. nach Rom, Florenz und London) bis 1819. 1819 zog er nach Dresden, wo er eine rasche und vielseitige
literarische Tätigkeit entfalten konnte. Ab 1825 war er zudem als Dramaturg am Dresdner Hoftheater tätig. 1841 nahm er eine Einladung König Friedrich Wilhelms IV. von Preußen nach Berlin und Potsdam an, wo er als Vorleser und Theaterdirektor beschäftigt war.
Bekannte Werke von ihm sind der Roman „Franz Sternbalds Wanderungen“ (1798), das Kunstmärchen „Der blonde Eckbert“ sowie die Komödie „Die gestiefelte Kater“ und „Ritter Blaubart“ (alle 1797). Zahlreiche weitere poetische Werke festigten seinen Ruhm als Schriftsteller. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS rezensierte mehrere Werke Tiecks in der „Jenaischen Allgemeinen Literaturzeitung“ wohlwollend. Ab 1797 entwickelte sich, durch die Vermittlung Friedrich Schlegels, ein lebhafter Briefwechsel. 1798 kam es zum ersten Zusammentreffen in Berlin. Eine Mitarbeit Tiecks im „Athenaeum“ kam jedoch nicht zustande. Der Briefwechsel beider Autoren verhandelt ein breites Spektrum an Themen der Literaturgeschichte, er dreht sich u. a. um die Lektüre und Übersetzung Shakespeares, spanische Literatur und die Literatur des Mittelalters. 1802 gaben AWS und Ludwig Tieck gemeinsam den „Musen-Almanach für das Jahr 1802“ bei Cotta heraus, die letzte gemeinschaftliche Publikation der Jenaer Frühromantiker. Die Zusammenarbeit wurde jedoch durch die Unzuverlässigkeit Tiecks erschwert. Der rege Briefwechsel flachte in den darauf folgenden Jahren ab. 1812 widmete Ludwig Tieck seine Sammlung „Phantasus“ u.a. AWS, dieser reagierte darauf jedoch verhalten; der Kontakt mit Tieck kam zum Erliegen. Durch die von Tieck fortgeführte Shakespeare-Übersetzung, die indes nur schleppend vorankam, kam es zu Spannungen zwischen den beiden Freunden. 1828 trafen sich beide in Bonn und reaktivierten ihre Freundschaft. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Tiedemann, Friedrich
1
GND
Tiedge, Christoph August
3
GND
Timotheus, Milesius
1
GND
Timäus, Johann Jakob Karl
1
GND
Tipu Sultan, Mysore, Nawab
3
GND
Tiraboschi, Girolamo
2
GND
Tischbein, Carl Wilhelm
3
GND
Tischbein, Frau (geb. Glockenbringk)
2
Tischbein, Johann Friedrich August
26
- * Maastricht GND · 09.03.1750
- † Heidelberg GND · 21.06.1812
-
Namensvarianten
Leipziger Tischbein
Tischbein, Friedrich August
Tischbein, Friedrich -
Leben und Wirken
Maler, Portraitmaler
Johann Friedrich August Tischbein war der Sohn des Theatermalers Johann Valentin Tischbein. Im Atelier seines Onkels, des Malers Johann Heinrich Tischbein (des sog. Kasseler Tischbein), arbeitete er ab 1768. Ab 1772 hielt er sich in Paris auf. Es folgte 1777 eine Italienreise. Drei Jahre später wurde Tischbein als Hofmaler von Friedrich von Waldeck in Arolsen engagiert. Zugleich wurde er zum Rat und Kabinettsmaler ernannt. Es folgten mehrere Studienreisen nach Holland. 1795 trat Tischbein in die Dienste von Leopold III. von Anhalt-Dessau. 1800 wurde er zum Direktor der Leipziger Kunstakademie berufen, wo er bis zum Lebensende wirkte. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS lernte Tischbein während seines Aufenthaltes in Amsterdam (1791–1795) kennen. Tischbein wurde das Portrait Schlegels aus dem Besitz der Familie Eggers zugeschrieben. Dies gilt heute als umstritten. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D716-935-X, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Tischbein, Johann Heinrich Wilhelm
13
GND
Tod, James
37
- * London GND · 20.03.1782
- † London GND · 17.11.1835
-
Namensvarianten
Tada, Jemsa -
Leben und Wirken
Militär, Oberstleutnant
James Tod erhielt seine militärische Ausbildung in Schottland und trat 1800 in die Dienste der East India Company ein. 1806 sandte man Tod mit diplomatischen Befugnissen nach Rajputana, wo er in den folgenden Jahren als Repräsentant der East India Company wirkte. Tod fertigte detaillierte Beschreibungen der geographischen Gegebenheiten sowie Karten der britischen Provinz an, die unter dem Titel „Annals of Rajastan“ 1815 an die Oberkommandierenden Britischindiens übergeben wurden. 1817 erhielt Tod den Oberbefehl über fünf Gebiete Nordwestindiens, darunter Jadpur und Kota. 1822 kehrte Tod gesundheitlich angegriffen nach England zurück und begann als Bibliothekar der Royal Asiatic Society zu arbeiten. Sein bekanntestes Werk „Annals and Antiquities of Rajast'han or the Central and Western Rajpoot States of India“ wurde 1829 publiziert. 1834 bereiste er das europäische Festland, wo er an seinem Werk „Travels in Western India“ arbeitete. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
James Tod lud AWS zum Dinner in London ein. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer B174402, Fundstelle:
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Tod, Julia (geb. Clutterbuck)
1
Toelken, Ernst Heinrich
2
GND
Tolstoj, Petr Aleksandrovič
1
VIAF
Torlonia, Giovanni Raimondo
2
GND
Totila, Ostgotenreich, König
2
GND
Trauttmansdorff-Weinsberg, Ferdinand zu
1
GND
Trebra, Augusta Sophia von (geb. von Hartitzsch)
1
Trebra, Friedrich Wilhelm Heinrich von
1
GND
Treder, Johann Peter
1
GND
Tressan, Louis Élisabeth de La Vergne de
4
GND
Treuttel, Johann Georg
8
GND
Treviranus, Ludolf Christian
4
GND
Tribolet, Samuel Albrecht
1
GND
Trimborn, Friedrich Ferdinand
1
Trithemius, Johannes
3
GND
Troschel, Ernst Leberecht
10
Troxler, Ignaz Paul Vital
5
GND
Troxler, Wilhelmine (geb. Polborn)
1
Trummer, Frau (Madame Trummer)
1
Trummer, Frau (Mutter von Charlotte Schlegel)
1
Tscharner, Johann Baptista von
1
GND
Tscharner, Karl Ludwig Salomon
1
GND
Tscherning, Andreas
1
GND
Tucker, Henry St. George
1
Tullberg, Otto Fredrik
5
GND
Turrettini, Albertine Sophie Bénédicte (geb. Necker)
1
Tönniges, Johann Friedrich
1
Ubbelohde, Johann Friedrich
2
GND
Uechtritz, Emil von
1
GND
Uechtritz, Friedrich von
4
GND
Uechtritz, Marie von
1
GND
Ugarte, Alois von und zu
2
GND
Uginet, Joseph (genannt Eugène)
26
Uginet, Olive (geb. Complainville)
2
Uhle, August Georg
17
GND
Ulrich (von Lichtenstein)
1
GND
Ulrich, Johann August Heinrich
2
GND
Ulrich, von Türheim
1
GND
Ulrici, Karl Heinrich
1
GND
Umbreit, Friedrich Wilhelm Carl
1
GND
Unger, Friederike Helene
82
- * Berlin GND · 1741
- † Berlin GND · 21.09.1813
-
Namensvarianten
Rothenburg, Friederike H. von
Unger, Friederike Helene
Rothenburg, Friederike Helene von -
Leben und Wirken
Schriftstellerin, Buchdruckerin, Verlegerin, Übersetzerin
Friederike Helene Unger war die Tochter des preußischen Generals Rudolf Graf von Rothenburg und der Marquise de Vieuville. Sie wuchs in Potsdam auf und erhielt eine für Frauen ungewöhnlich gute Erziehung. Später begann sie als Erzieherin im Hause des Buchdruckers Johann Georg Unger zu arbeiten. Mit Johann Friedrich Unger, dem Sohn des Buchdruckers, ging sie eine Ehe ein. Die Beziehung zum aufstrebenden Verleger war durch eine enge berufliche Zusammenarbeit gekennzeichnet. Sie unterstützte ihren Ehemann durch ihre Beziehungen zum preußischen Hof und veröffentlichte ihre Werke in seinem Verlag.
Nach dem Tod Ungers 1804 übernahm sie die Leitung des Verlags, bis er 1809 in Konkurs ging. Friederike Helene Unger war in vielfältiger Weise literarisch tätig; sie verfasste Unterhaltungsromane, Erzählungen und Übersetzungsarbeiten. Besondere Beachtung fanden ihr Roman „Julchen Grünthal“ (1784) und die Herausgabe ihrer Rousseau-Übersetzungen. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
August Wilhelm Schlegel war ein enger Freund des Ehepaares Unger und verbrachte 1798 mehrere Sommermonate bei ihnen in Berlin. Den ersten Roman Ungers, „Julchen Grünthal“ (1797), besprach er in einer Rezension für die Jenaer Allgemeine Literaturzeitung wohlwollend.
Zur Entzweiung mit Unger kam es 1800/1801, als August Wilhelm Schlegel feststellte, dass Unger einen Nachdruck des ersten Bandes der Shakespeare-Übersetzungen angefertigt hatte, ohne den Autor in Kenntnis darüber zu setzen. Über seinen Anwalt Grattenauer prozessierte August Wilhelm Schlegel, doch seiner Forderung nach Entschädigung entsprach das Gerichtsurteil nicht. Das Verhältnis blieb infolge dessen angespannt. Späterhin forderte Friederike Helene Unger Schlegel immer wieder auf, seine Shakespeare-Übersetzung fortzusetzen. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Unger, Johann Friedrich Gottlieb
170
GND
Unger, Johann Georg
4
GND
Ungern-Sternberg, Johann Paul Friedrich August von
2
GND
Ungern-Sternberg, Rosalie von
1
GND
Ungern-Sternberg, Wilhelm H. C. R. A. von
3
GND
Unzelmann, Karl Wilhelm Ferdinand
3
GND
Unzelmann, Wilhelmine
1
GND
Urlichs, Ludwig von
6
GND
Usedom, Charlotte Olympia von (geb. Malcolm)
4
Valckenaer, Lodewijk Caspar
2
GND
Valentiner, Ernst Theodor
1
GND
Valentiner, Theone (geb. Wiedemann)
3
GND
Vandamme, Dominique
1
GND
Varnhagen von Ense, Karl August
14
- * Düsseldorf GND · 21.02.1785
- † Berlin GND · 10.10.1858
-
Namensvarianten
Varnhagen von Ense, Karl August Ludwig -
Leben und Wirken
Schriftsteller, Historiker, Diplomat
Karl August Varnhagen von Ense studierte in Berlin und Halle, wo er die Bekanntschaft der Brüder Schlegel, Friedrich Schleiermachers und Johann Gottlieb Fichtes machte. 1809 trat er als Freiwilliger in den österreichischen Militärdienst ein und beteiligte sich an der Erhebung Österreichs und dem Einmarsch der österreichischen Streitkräfte in Bayern.
Aufgrund einer schweren Verwundung hielt er sich bald darauf in Prag auf, wo er freundschaftlich mit Friedrich von Gentz verkehrte. Außerdem wurde er zum Begleiter des Prinzen Bentheim während längerer Auslandsaufenthalte bestimmt. 1812 schloss sich Varnhagen von Ense dem Kommando Tettenborns in Berlin an und stand seitdem in russischen Diensten. Varnhagen von Ense beriet Hardenberg während der Friedensverhandlungen in Paris und war anschließend bis 1819 in Baden als preußischer Diplomat ansässig. Danach war er als Geheimer Legationsrat in Berlin tätig. Er veröffentlichte neben dem Nachlass seiner Frau Rahel von Varnhagen, geborene Levin, „Biographische Denkmale“ seiner Zeitgenossen (1824–1830). -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Varnhagen von Ense kannte die Brüder Schlegel aus Studientagen und ließ AWS einzelne seiner Schriften zukommen. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Varro, Marcus Terentius
4
GND
Varus, Publius Quinctilius
1
GND
Vater, Johann Severin
1
GND
Vauvenargues, Luc de Clapiers de
1
GND
Vega Carpio, Lope Félix de
8
GND
Vega, Garcilaso de la
3
GND
Vegetius Renatus, Flavius
1
GND
Veit, Flora (geb. Ries)
1
Veit, Friederich Anastasia Maria
2
GND
Veit, Maria Benedicta
1
GND
Veit, Philipp
56
- * Berlin GND · 13.02.1793
- † Mainz GND · 18.12.1877
-
Namensvarianten
Veit, Phil.
Veit, Ph.
Veith, Ph. -
Leben und Wirken
Maler
Nach der Scheidung seiner Eltern Dorothea und Simon Veit wuchs Philipp Veit ab 1799 in der frühromantischen Lebensgemeinschaft in Jena auf. Mit dem Stiefvater Friedrich Schlegel und seiner Mutter hielt sich Veit seit 1800 in Paris, ab 1804 in Köln auf. Zum Wiedersehen mit dem Bruder Johannes kam es 1806, als Philipp zu seinem Vater nach Berlin zog. Seine künstlerische Ausbildung erhielt Veit seit 1809 bei Friedrich Matthäi in Dresden. 1811 kehrte er ins Haus Friedrich Schlegels zurück, der nun in Wien lebte. Kurz zuvor war Veit zum katholischen Glauben übergetreten.
1813 reiste Veit gemeinsam mit Joseph von Eichendorff nach Breslau, um sich dem Lützowschen Freikorps anzuschließen. Bald schlossen sie sich dem Kleistschen Korps an und Veit wurde zum Offizier ernannt. Nach der Beteiligung am Einmarsch in Paris quittierte Veit den militärischen Dienst und hielt sich auf Gut Nennhausen des Freundes Fouqué auf, bevor er nach Wien zurückkehrte. 1815 brach Veit zu einer Italienreise auf, die ihn nach Bologna, Florenz und Rom führte. Dort arbeitete er mit den Malern Overbeck und Cornelius zusammen und schuf dekorative Fresken. 1830 trat Veit das Amt des Direktors des Städelschen Instituts in Frankfurt am Main an. Nach der Niederlegung des Amtes 1843 wirkte Veit als Künstler in Frankfurt, bis er 1854 zum Leiter des Museums in Mainz ernannt wurde. Philipp Veit gehörte zum Künstlerkreis der Nazarener. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Philipp und Johannes Veit waren die Söhne aus Dorothea Schlegels erster Ehe mit dem Berliner Bankier Veit. Veit fertigte 1811 eine Portraitzeichnung von August Wilhelm Schlegel an, als dieser sich in Wien aufhielt. Sie gilt als verschollen. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Velden, Johanna Margaretha van den (geb. Lampsins)
1
Velleius, Paterculus
2
GND
Venantius, Fortunatus
3
GND
Venturi, Giovanni Battista
1
GND
Vergier de La Rochejaquelein, Louis du
1
Vergilius Maro, Publius
19
GND
Vermehren, Bernhard Friedrich
1
GND
Vermehren, Henriette (verwitw. Eber)
2
GND
Vermehren, Johann Bernhard, der Ältere
20
- * Lübeck GND · 06.06.1777
- † Jena GND · 29.10.1803
-
Namensvarianten
Vermehren, J. B. -
Leben und Wirken
Schriftsteller
Nach dem Studium promovierte Johann Bernhard Vermehren 1799 an der philosophischen Fakultät der Universität Jena. Ein Jahr später habilitierte er sich in Jena und lehrte fortan als Privatdozent. Vermehren verfasste literaturkritische Aufsätze und Gedichte sowie Erzählungen. 1802 und 1803 gab er einen Musenalmanach heraus. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Vermehren bat AWS um Werke für seinen Musenalmanach, AWS lieferte jedoch keinen Beitrag. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Vernet, Marc Charles Isaac
6
VIAF
Vernet, Marie Anne (geb. Pictet)
6
Veturia, Fiktive Gestalt
1
GND
Vibert, Joseph Victor
15
GND
Victor I., Ratibor, Herzog
2
GND
Vieilh de Boisjolin, Claude-Augustin
2
GND
Vieth von Golssenau, Emilie Sophie Henriette
1
Vieth von Golssenau, Karl Wilhelm
1
Vieweg, Friedrich
51
- * Halle (Saale) GND · 11.03.1761
- † Braunschweig GND · 25.12.1835
-
Namensvarianten
Vieweg, Hans Friedrich
Vieweg, Friedrich -
Leben und Wirken
Buchhändler, Verleger
Friedrich Vieweg absolvierte die Lehre zum Buchhändler in seiner Geburtsstadt Halle und arbeitete anschließend als Gehilfe der Buchhandlung Campe in Hamburg. 1786 gründete er das erfolgreiche Verlagshaus „Vieweg“ in Berlin. Seit 1799 ansässig in Braunschweig, gelang es Vieweg zu einem der bedeutendsten Verleger aufzusteigen. Das Unternehmen vergrößerte sich unter seiner Leitung um eine Hausdruckerei sowie eine Gießerei. Zu den namhaften Autoren des Verlags zählten Goethe, Wilhelm von Humboldt und Karl Philipp Moritz. 1825 wurde Hinrich Eduard Vieweg Teilhaber des Geschäfts, das seitdem „Friedrich Vieweg & Sohn“ hieß. Seit 1830 spezialisierte sich der Verleger insbesondere auf naturwissenschaftliche Publikationen. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Mit Friedrich Vieweg und dessen Frau Charlotte, geborene Campe, waren August Wilhelm und seine Frau Caroline Schlegel befreundet. Vieweg war der erste Verleger des „Athenaeum“. Die Publikation lief allerdings nicht ohne Komplikationen ab, sodass Friedrich Schlegel und AWS zu Heinrich Frölich wechselten. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Vigée-Lebrun, Louise-Elisabeth
2
GND
Vikramāditya Śakāri, Ujjain, König
3
GND
Villegas, Esteban Manuel de
2
GND
Villemain, Abel François
6
GND
Villers, Charles de
5
- * Boulay-Moselle GND · 1765
- † Göttingen GND · 26.02.1815
-
Namensvarianten
Villers, Charles François Dominique de
Villers, Karl Franz Dominik -
Leben und Wirken
Schriftsteller, Philosoph, Literaturhistoriker
Charles de Villers besuchte ab 1781 die Artillerieschule in Metz und stand 1782 als Leutnant in französischen Diensten. Villers schied 1792 aus dem Militärdienst aus und begann als Schriftsteller zu arbeiten. Aus Frankreich musste er aufgrund der revolutionären Ereignisse fliehen. 1796 begann er in Göttingen zu studieren; sein Schwerpunkt lag er auf der Philosophie Immanuels Kants. 1803 lernte Villers Madame de Staël-Holstein kennen. Zusammen mit Benjamin Constant verfasste er später eine Einleitung zu de Staël-Holsteins „De l'Allemagne“. 1806 wurde er als Chronist der französischen Besatzung in Lübeck bekannt. 1811 wurde er zum Professor für Philosophie in Göttingen ernannt. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Charles de Villers war ein Bekannter Mme de Staël-Holsteins. AWS besuchte ihn 1813 in Göttingen. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Villers, Herr de (Bruder von Charles de Villers)
1
Villiers, Herr (Direktor)
1
Villèle, Joseph, comte de
1
GND
Violante Beatrix, Toskana, Großherzogin
1
GND
Virués, Cristóbal de
1
GND
Visconti, Ennio Quirino
5
GND
Vitellius, Römisches Reich, Kaiser
2
GND
Vitoria, Francisco de
2
GND
Vittorio Emanuele I., Sardegna, Re
1
GND
Vitzthum von Eckstaedt, Heinrich
1
GND
Vitzthum von Eckstädt, Ernst
1
GND
Viśvanātha Kavirāja
1
GND
Viśvanātha Pañcānana Bhaṭṭācārya
1
GND
Viśvāmitra, Maharṣi
2
GND
Vogel von Vogelstein, Carl Christian
2
GND
Vogel, Christian Leberecht
2
GND
Vogler, Georg Joseph
1
GND
Vohs, Johann Heinrich Andreas
2
GND
Voigt, Christian Gottlob von, der Jüngere
18
- * 27.08.1774
- † 19.05.1813
-
Namensvarianten
Voigt, Christian Gottlob -
Leben und Wirken
Beamter, Regierungsrat
Christian Gottlieb von Voigt war der Sohn des gleichnamigen Präsidenten des Staatsministeriums. Er studierte ab 1789 Rechtswissenschaften in Jena. Voigt stand ab 1796 wie sein Vater in den Diensten des Großherzogs Carl August von Sachsen-Weimar-Eisenach. Er unterrichtete den Erbprinzen Friedrich im Staatsrecht. Als Geheimer Archivar und Geheimer Rat nahm er am politischen Geschehen Weimars teil. 1813 wurde Voigt gemeinsam mit dem Kammerherrn von Spiegel durch die Franzosen verhaftet und zum Tode verurteilt. Auf Betreiben der Herzogin Luise wurden die beiden Männer zwar begnadigt, doch Voigt starb kurz darauf. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS ersuchte Christian Gottlieb von Voigt, um Sophie Bernhardis „Egidio und Isabella“ zu veröffentlichen. Voigt konnte das Werk Bernhardis an Karl von Hardenberg alias Rostorf vermitteln, der „Egidio und Isabella“ schließlich im „Dichtergarten“ 1807 publizierte. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Voigt, Christian Gottlob von, der Ältere
19
- * Allstedt GND · 23.12.1743
- † Weimar GND · 22.03.1819
-
Namensvarianten
Voigt, Christian Gottlob von
Voigt, Christian Gottlob
Voigt, Christian G. -
Leben und Wirken
Politiker, Staatsminister
Christian Gottlob von Voigt studierte ab 1761 Rechtswissenschaften an der Universität Jena. Anschließend fand er als Rechtsgelehrter an der Hofbibliothek Weimar eine Anstellung. Von 1770 bis 1777 war Voigt in Allstedt als Justizrat tätig, bevor er nach Weimar zurückkehrte und dort als Regierungsrat eingesetzt wurde. Ab 1791 war Voigt als Minister im Auftrag der Herzog Carl August in Weimar tätig. In dieser Funktion war er auch an der Leitung der Universität beteiligt. Während dieser Zeit versammelte er namhafte Wissenschaftler und Denker wie Schelling und Hegel in Jena. 1803 war Voigt Kammerpräsident und Finanzminister. Auf sein Wirken hin konnte der Lehrbetrieb der Universität trotz des Kriegseintritts aufrechterhalten werden. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Christian Gottlob von Voigt dankte AWS für die Zusendung der Shakespeare-Übersetzungen, auch im Namen des Herzogs Carl August von Sachsen-Weimar-Eisenach. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Voigts, Johann Gerlach Just
1
GND
Volkmann, Friedrich August
1
Volney, Constantin-François
4
GND
Vom Stein Zum Altenstein, Herr (Sohn)
1
Vom Stein Zum Altenstein, Karl
79
- * Schalkhausen GND · 01.10.1770
- † Berlin GND · 14.05.1840
-
Namensvarianten
vom Stein zum Altenstein, Karl Sigmund Franz Freiherr -
Leben und Wirken
Jurist, Finanzminister, Reformer des preußischen Bildungswesens
Karl Freiherr vom Stein zum Altenstein wurde 1770 als Sohn des Husaren-Rittmeisters und Kammerherrn Friedrich Ernst Freiherr von Stein zum Altenstein geboren. Er studierte Philosophie, Naturwissenschaften und Jura in Erlangen, Göttingen und Jena. Nachdem er als Referendar in der preußischen Kriegs- und Domänenkammer tätig war, erfolgte 1799 seine Berufung nach Berlin durch Karl August von Hardenberg. Von 1803 bis 1808 war er als Geheimer Oberfinanzrat des Generaldirektoriums angestellt. Nach dem Ausscheiden des Staatsministers Karl Freiherr vom und zum Stein wurde Altenstein zum Finanzminister ernannt. Der Politiker schied 1810 aus dem Ministeramt aus. Es folgten die Übersiedlung nach Breslau und ab 1813 das Amt des Zivilgouverneurs von Schlesien. Seit 1816 war vom Stein zum Altenstein Mitglied der Leopoldina. Ab dem 3. November 1817 leitete er das Ministerium der Geistlichen, Unterrichts- und Medizinalsangelegenheiten und reformierte das preußische Bildungswesen grundlegend. 1818 trug er entscheidend zur Gründung der Universität Bonn bei. Er begründete 1819 mit dem Unterrichtgesetz das mehrgliederige Schulsystem mit Volksschule und differenzierten weiterführenden Schulen. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Karl vom Stein zum Altenstein korrespondierte mit AWS in bildungspolitischen Fragen. Wilhelm von Humboldt und Karl von Altenstein wollten AWS zunächst zur Annahme einer Professur in Berlin bewegen. Unter vom Stein zum Altensteins Ägide wurde AWS schließlich an die von jenem neu begründete Universität Bonn berufen. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Von der Lahr, J. Raymond
6
Von der Lahr, Jean Pierre
3
Voss, Luise von
11
- * 1780
- † 1835
-
Namensvarianten
Berg, Luise von (Geburtsname) -
Leben und Wirken
Salonnière
1800 heiratete Luise von Berg August Ernst Graf von Voss. Sie war eine enge Freundin Herders und Schleiermachers. Bekannt wurde sie als Gastgeberin eines Berliner Salons, der im Zusammenhang mit dem „Tugendbund“ stand, dem u.a. Wilhelm von Humboldt und Brendel Veit (später Dorothea Schlegel) angehörten. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Luise von Voß war die Tochter von Caroline Friederike von Berg, einer langjährigen Gönnerin August Wilhelm Schlegels, Hofdame und Vertraute der Königin Luise von Preußen. Seit ihrer Jugend war sie mit den Schlegels bekannt. Quellen
GND
Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 81.Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Vossius, Gerardus Joannes
1
GND
Voß, Abraham
14
- * Eutin GND · 12.02.1785
- † 13.11.1847
-
Namensvarianten
Voß, Sophus Abraham -
Leben und Wirken
Philologe, Übersetzer, Herausgeber
Abraham Voß war ein Sohn des Schriftstellers und Übersetzers Johann Heinrich Voß. Voß lehrte nach seinem Studium der Philologie in Jena und Heidelberg ab 1810 an einem Gymnasium in Rudolstadt und wurde später Oberlehrer in Kreuznach. Gemeinsam mit seinem Bruder Heinrich und dem Vater Johann Heinrich Voß arbeitete er an den Übersetzungen der Schauspiele Shakespeares, die 1810 erschienen. Voß fungierte als Herausgeber der Nachlässe seines früh verstorbenen Bruders und des Vaters. Seit 1847 lebte er in Düsseldorf. Dort erschien sein letztes Werk „Deutschlands Dichterinnen in chronologischer Folge“ im selben Jahr. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Während eines Aufenthaltes in Heidelberg 1808 sprach AWS den Vossens nachdrücklich sein Lob für die Shakespeare-Übersetzungen aus. Eine Rezension derselben blieb er schuldig, weshalb sich das Verhältnis rasch abkühlte. Quellen
GND
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Voß, Christian Friedrich
1
GND
Voß, Heinrich
32
- * Otterndorf GND · 29.10.1779
- † Heidelberg GND · 20.10.1822
-
Namensvarianten
Vossius, Henricus
Voß, Johann H.
Voß, Henricus -
Leben und Wirken
Philologe, Übersetzer, Gräzist
Heinrich Voß war ein Sohn des Schriftstellers und Übersetzers Johann Heinrich Voß. Er studierte Theologie und Philologie in Halle. 1801/1802 wechselte Voß an die Universität Jena. Auf Betreiben Goethes erhielt Voß 1804 eine Anstellung in Weimar. Dort unterrichtete er an einem Gymnasium, bevor er als außerordentlicher Professor nach Heidelberg berufen wurde. Ab 1809 lehrte Voß an der Universität Heidelberg als Professor für Philosophie. Er übersetzte Dramen Shakespeares, darunter „König Lear“ und „Othello“ im Jahr 1806 sowie weitere Schauspiele des Dramatikers gemeinsam mit seinem Bruder Abraham. Seine Aischylos-Übersetzungen blieben unvollendet, sie wurden 1826 posthum von seinem Vater herausgegeben. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Während eines Aufenthaltes in Heidelberg 1808 sprach August Wilhelm Schlegel den Vossens nachdrücklich sein Lob für die Shakespeare-Übersetzungen aus. Eine Rezension derselben blieb er schuldig, weshalb das Verhältnis rasch abkühlte. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Voß, Johann Heinrich
130
GND
Vullers, Johann August
3
GND
Waagen, Gustav Friedrich
1
GND
Wachter, Johann Georg
2
GND
Wackenroder, Wilhelm Heinrich
10
GND
Wagemann, Johann Gottfried Wilhelm
1
GND
Wagener (oder: Wegener), Herr
1
Wagner d’Yverdon, Julie de
5
Wagner, Heinrich Leopold
1
GND
Wagner, Johann Ernst
1
GND
Wagner, Johann Martin von
4
GND
Wagner, Karl Franz Christian
1
- * Helmstedt GND · 18.11.1760
- † Marburg GND · 10.06.1847
-
Namensvarianten
Wagner, Karl
Wagner, Carl
Wagner, Karl F.
Wagner, Carolus Franciscus Christianus
Wagner, Car. Franc. Christ.
Wagner, Carl Franz Christian
Wagner, Charles -
Leben und Wirken
Klassischer Philologe, Schriftsteller
Karl Franz Christian Wagner studierte Theologie und Philologie in Göttingen. Von 1785–1788 war Wagner als Hauslehrer des Grafen Salis-Soglio angestellt und begleitete die Familie auf Reisen ins Ausland. 1789 lehrte Wagner als Privatdozent an der Universität Göttingen, ehe er das Amt eines Hofmeisters übernahm und nach Braunschweig ging, um dort am Collegium Carolinum zu wirken. 1809 erhielt Wagner einen Ruf an die Universität Marburg; er lehrte dort klassische Literatur und Rhetorik. Eine mehrmonatige Studienreise führte ihn 1814 nach Italien. Bis 1834 war Wagner in Marburg als Professor tätig. 1839 erfolgte die Ernennung zum Geheimrat.
Als erfolgreichstes Werk Wagners gilt seine „Vollständige englische Sprachlehre für die Deutschen“ (1802). Wagner trat zudem als Übersetzer zahlreicher Werke hervor, zu nennen ist seine achtbändige Shakespeare-Ausgabe (1800). -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Karl Franz Christian Wagner tauschte sich mit AWS über Fragen der Shakespeare-Übersetzung aus. Er gab von 1797 bis 1801 bei Hahn in Braunschweig eine englische Shakespeare-Ausgabe heraus (The Dramatic Works of William Shakespeare. Published by Charles Wagner. 8 vol. Brunswick 1797–1801), auf die er Schlegel aufmerksam machte. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Wahlstab, Bernhard Gotthard
5
GND
Wahnem, Gerhard van
1
GND
Wahrendorf, Johann Arnold
1
GND
Wailly, Noël François de
1
GND
Wait, Daniel Guilford
1
GND
Waldenburg, Frederike Auguste Eveline von
3
GND
Waldenburg, Friederike Auguste Emilie von
2
GND
Waldenburg, Mathilde von
2
- * Potsdam GND · 25.10.1817
- † Rom GND · 01.01.1884
-
Namensvarianten
Waldenburg, August Friederike Mathilde von -
Leben und Wirken
Schriftstellerin, Malerin
Mathilde von Waldenburg war die Tochter des Prinzen August von Preußen und Karoline Friederike Louise Wichmanns. Ihre Erhebung in den Adelstand erfolgte am 16. März 1818. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS machte 1841 im Rahmen eines Aufenthaltes in Berlin die Bekanntschaft mit Mathilde von Waldenburg und ihrer Schwester Evelina von Waldenburg. Quellen
GND
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Wallis, George Augustus
5
GND
Wallmark, Peter Adam
1
GND
Wallmoden, Ernst Georg August von
1
GND
Wallmoden, Karl August Ludwig von
1
Wallmoden-Gimborn, Johann Ludwig von
9
GND
Wallmoden-Gimborn, Ludwig Georg Thedel Graf von
1
GND
Wallmoden-Liechtenstein, Luise Christiane von
2
Wallraf, Ferdinand Franz
2
GND
Walter, Clara (geb. Menningen)
1
Walther, Philipp Franz von
19
- * Burrweiler GND · 03.01.1782
- † München GND · 29.12.1849
-
Namensvarianten
Walther, Philipp F. von
Walther, Philippus Franciscus de
Walther, Philip F. von
Walther, Philipp von
Walther, Ph. Fr. de -
Leben und Wirken
Arzt, Chirurg
Philipp Franz Walther begann im Alter von 15 Jahren ein Medizinstudium in Heidelberg. Ab 1800 studierte er drei weitere Jahre in Wien. 1803 promovierte Walther in Landshut. Im Anschluss wirkte er in einem Bamberger Spital. Später übernahm er die Stelle eines Professors für Physiologie in Landshut, dort wurde er 1810 zum Rektor der Universität gewählt. 1818 folgte er dem Ruf an die neugegründete Universität Bonn und war dort bis 1830 als Professor für Chirurgie und Augenheilkunde tätig. 1830 wechselte Walther an die Universität in München. Ab 1834 war er zugleich als Leibarzt des bayerischen Königs Ludwig I. tätig. Walther gilt als bedeutender Gelehrter auf dem Gebiet der wissenschaftlichen Chirurgie und Augenheilkunde. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Philipp Franz von Walther behandelte AWS wegen eines Augenleidens. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Walther, von Aquitanien
2
GND
Wangenheim, Karl August von
1
GND
Wappler, Christian Friedrich
2
GND
Washington, Eleonora (geb. Askew)
1
Water, Jona Willem te
1
GND
Wattenwyl, Albrecht Rudolf von
2
GND
Wattenwyl, Nikolaus Rudolf von
2
GND
Wattenwyl, Alleta Rosina Sophia von (geb. Frisching)
1
GND
Weber, Eduard
47
- * Magdeburg GND · 1791
- † Bonn GND · 28.02.1868
-
Namensvarianten
Weber, Edouard
Weberus, Ed. -
Leben und Wirken
Buchhändler, Verleger in Bonn
Eduard Weber nahm an den Befreiungskriegen 1813–1815 teil. Mit der Gründung der Universität Bonn 1818 entstand auch eine Buchhandlung unter der Führung von Adolph Marcus und Eduard Weber. Der Verlag zeichnete sich durch ein breites thematisches Spektrum aus, so erstreckte sich das Programm neben literarischen Veröffentlichungen auf Altertumswissenschaften, Rechtsgeschichte, romanische und deutsche Philologie sowie Philosophie und Theologie. Die Begründung des orientalischen Verlagszweigs hing eng mit dem Wirken Schlegels zusammen. Der Verlag publizierte zahlreiche Studien zum Sanskrit. Ab 1828 wurde das „Corpus Scriptorum Historiae Byzantinae“ im Bonner Verlag publiziert. Auch der 1841 gegründete „Verein von Alterthumsfreunden im Rheinland“ ließ seine Jahrbücher über Webers Verlag veröffentlichen. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Eduard Weber war der Verleger der „Indischen Bibliothek“ und der Kommissonsverleger von Schlegels Sanskrit-Ausgaben. Quellen
GND
Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. Bd. 2: Erläuterungen. Zürich u.a 1930, S. 445.Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Weber, Moritz Ignaz
1
GND
Weckherlin, Georg Rodolf
9
GND
Wedekind, Georg Christian Gottlieb von
1
GND
Wedekind, Sophia Magdalena
1
Wedekind, Wilhelmine Ludovika (Luise)
1
Wedell, Charlotte von (geb. Pückler-Gröditz)
2
Wedell, Heinrich von
2
GND
Weikard, Melchior Adam
1
GND
Weise, Herr (Magdeburg)
1
Weissen, Auguste Sophie (?)
1
Weissenberg, Ernst Bernhard von
1
GND
Weisser, Karl Gottlob
12
GND
Weiße, Christian Felix
1
GND
Weiße, Familie (Dresden)
2
Weiße, Familie (Magdeburg)
2
Welcker, Emma (geb. Wiedemann)
16
GND
Welcker, Friedrich Gottlieb
71
- * Grünberg (Landkreis Gießen) GND · 04.11.1784
- † Bonn GND · 17.12.1868
-
Namensvarianten
Welcker, F. G.
Welcker, Friedrich T.
Welckerus, Fridericus T. -
Leben und Wirken
Philologe, Archäologe, Bibliothekar
Der Altertumsforscher Friedrich Gottlieb Welcker studierte Klassische Philologie, Theologie und Archäologie an der Universität Göttingen. Anschließend war er dreizehn Jahre lang als Lehrer des Pädagogiums in Gießen tätig. Neben dieser Verpflichtung lehrte Welcker zudem seit 1804 an der Universität. 1806 bis 1808 unternahm er eine Italienreise und war während seines Aufenthaltes in Rom als Hauslehrer der Familie Wilhelm von Humboldts beschäftigt.
1809 erhielt Welcker einen Ruf als ordentlicher Professor des Griechischen und der Archäologie an die Universität Gießen. Seine Lehrtätigkeit erfuhr 1813–1814 eine Unterbrechung, da Welcker sich freiwillig zum Heeresdienst meldete. 1816 nahm er die akademische Lehre an der Göttinger Universität wieder auf und wechselte im Februar 1819 an die Universität Bonn. Dort war er an der Einrichtung der Universitätsbibliothek beteiligt und übernahm das Amt des Oberbibliothekars. Eine weitere Studienreise führte ihn 1841–1843 nach Italien und Griechenland, bevor er 1854 aus dem Lehrdienst ausschied. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Friedrich Gottlieb Welcker war ein Kollege Schlegels an der Universität Bonn. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Welcker, Karl Theodor
5
GND
Welcker, Minna (geb. Wiedemann)
5
GND
Wellesley, Richard Colley
1
GND
Wellington, Arthur Wellesley of
12
- * Dublin GND · 01.05.1769
- † Walmer (Kent) GND · 14.09.1852
-
Namensvarianten
Wellesley, Arthur (Früherer Name) (Geburtsname)
Arthur Wellesley, 1st Duke of Wellington (Späterer Name)
Wellington, Arthur W. of -
Leben und Wirken
Politiker, Offizier
Aus englisch-irischem Adel stammend, besuchte Arthur Wellesley of Wellington das Eton College. Anschließend strebte er eine militärische Karriere an. 1788 wurde er zum Leutnant befördert, 1793 folgte der Rang des Oberleutnants. 1796 wurde er zum Oberst befördert und folgte seinem Regiment nach Indien, wo er in den darauf folgenden Jahren militärische Erfolge feiern konnte. 1805 kehrte er als hochdekorierter und zum Ritter geschlagener Feldherr nach Großbritannien zurück. Anfang 1808 konnte eine von ihm befehligte Armee die französischen Truppen bei Vimeiro schlagen. Weitere Erfolge auf der iberischen Halbinsel sorgten 1814 für die Ernennung Wellesleys zum Duke of Wellington. Zu seinem Ruhm trug vor allem der Sieg über Napoleon in der Schlacht bei Waterloo 1815 bei. Ab 1815 wandte sich der Duke of Wellington der Politik zu. Als Oberkommandierender der Armee und Premierminister agierte er im politischen Zentrum Großbritanniens. Sein Widerstand gegen eine Wahlrechtsreform wurde ihm 1830 zum Verhängnis, aber auch seine zweite Regierungszeit als Premierminister 1832 sollte nicht lange anhalten; Earl Grey wurde jeweils als Nachfolger auserkoren. Aber auch ohne das Amt des Premierministers blieb Wellington nicht ohne Einfluss: Bis zu seinem Tod blieb er Oberbefehlshaber der Armee. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS übermittelte seine Wertschätzung des Duke of Wellington im Brief an die Nichte des Dukes, Priscilla A. Fane of Westmorland. 1823 nahm AWS an einem Dinner des Briten teil. Quellen
GND
Norman Gash, ‘Wellesley , Arthur, first duke of Wellington (1769–1852)’, Oxford Dictionary of National Biography, Oxford University Press, 2004; online edn, Jan 2011 [http://www.oxforddnb.com/view/article/29001, accessed 25 Jan 2016]Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Wendt, Johann Amadeus
1
- * Leipzig GND · 29.09.1783
- † Göttingen GND · 15.10.1836
-
Namensvarianten
Wendt, Johann Amadeus -
Leben und Wirken
Schriftsteller, Philosoph, Komponist
Wendt besuchte die Thomasschule und die Universität seiner Vaterstadt, an der er Philologie, Musik und Philosophie studierte. In Leipzig erhielt er daraufhin 1811 eine außerordentliche Professur der Philosophie. Seit 1829 lehrte Wendt in Göttingen, war als Verleger und Literatur- und Theaterkritiker tätig und widmete sich zudem der Komposition. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Wendt gab den 1832 erscheinenden Band des „Deutschen Musenalmanachs“ heraus, in welchem AWS scharfzüngige Spott- und Scherzgedichte veröffentlichte, die zur allgemeinen Verstimmung der Leserschaft und für große Kritik sorgten. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Wenzel I., Böhmen, König
1
GND
Wenzel, Michael John Baptiste de
2
GND
Werdermann, Johann Günther Karl
1
GND
Werner, Abraham Gottlob
1
GND
Werner, Friedrich Ludwig Zacharias
29
- * Königsberg GND · 18.11.1768
- † Wien GND · 17.01.1823
-
Namensvarianten
Werner, Fried. Ludw. Zach.
Werner, F. L. Z.
Werner, Zacharias -
Leben und Wirken
Theologe, Schriftsteller
11784 nahm Zacharias Werner ein Studium der Rechtswissenschaften und Kameralistik in Königsberg auf. Ohne Studienabschluss trat er 1793 in den preußischen Staatsdienst ein. Als Kammersekretär in Südpreußen wurde er auch in Warschau eingesetzt. Hier lernte er neben seinem späteren Verleger, Julius Eduard Hitzig, auch E.T.A. Hoffmann kennen. Nach der positiven Resonanz auf seine Dramen „Die Söhne des Tales“ (1803/1804) und „Das Kreuz an der Ostsee“ (1806) fand der nach Berlin versetzte Werner in August Wilhelm Iffland einen Mentor. Mit Iffland in der Hauptrolle wurde das Drama „Martin Luther oder die Weihe der Kraft“ (1807) zu Werners größtem Bühnenerfolg. Werner verfasste eine Reihe von weiteren historisch-mythologischen Dramen, die allesamt religiöse Elemente enthalten. Nachdem er 1808 in Weimar geweilt hatte, reiste Werner in die Schweiz, wo er Gast von Mme de Staël in Coppet war. Anschließend zog es Werner nach Rom. 1810 konvertierte er zum Katholizismus. 1814 empfing er die Priesterweihe und wirkte fortan als Prediger. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Zacharias Werner wurde 1808 AWS durch Mme de Staël vorgestellt. In Coppet wurde Werners Stück „Der vierundzwanzigste Februar“(1808) von ihm und AWS aufgeführt. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Werner, Herr (Hofmeister)
1
Wernsdorf, Johann Christian
1
GND
Wesselhoeft, Johann Carl
2
GND
Wessenberg, Johann Philipp von
3
GND
Westergaard, Niels Ludvig
2
- * Kopenhagen GND · 27.10.1815
- † 10.09.1878
-
Namensvarianten
Westergaard, Niels Ludwig -
Leben und Wirken
Orientalist
Westergaard studierte die orientalischen Sprachen an den Universitäten Kopenhagen, Bonn, London, Paris und Oxford. Im Bereich der Indologie arbeitete er zur Lexikographie, aber in seiner letzten Schaffensperiode auch zu Datierungsfragen. Ein großer Teil seines wissenschaftlichen Werks liegt jedoch in der Altiranistik. Eine von der dänischen Krone finanzierte Forschungsreise führte Westergaard als einen der ersten Indologen in den Jahren 1841–1844 unter anderem nach Indien, wo er sich insbesondere für die Parsen interessierte. Nach seiner Rückkehr lehrte er als außerordentlicher Professor an der Kopenhagener Universität. Nun widmete sich Westergard verstärkt dem Avestischen und gab den Zendavesta (1854) heraus. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Westergaard studierte bei AWS in Bonn und sandte ihm seine „Radices linguae Sanscritae ad decreta grammaticorum definivit atque copia exemplorum exquisitiorum illustravit“. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer C174359, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Westmorland, John Arthur Fane
1
Westmorland, John Fane of
2
GND
Wetterstedt, Charlotta Aurora af
2
GND
Wetterstedt, Gustaf af
20
GND
Wetzlar von Plankenstern, Johann Adam, Freiherr
1
Weyer, Johann Peter
1
GND
Wichmann, Johann Ernst
15
GND
Wichmann, Wilhelmine (Mine/Miene; Dienstmädchen von Sophie Bernhardi in Berlin)
7
Wiedemann, Christian Rudolph Wilhelm
30
GND
Wiedemann, Dorothea Frederike
1
GND
Wiedemann, Konrad Eberhard
1
Wiedemann, Luise
36
- * Göttingen GND · 12.09.1770
- † Kiel GND · 30.06.1846
-
Namensvarianten
Wiedemann, Louise Friederike
Michaelis, Luise (Geburtsname) -
Leben und Wirken
Gattin von Rudolf Wilhelm Wiedemann
Luise Wiedemann war die Tochter des Göttinger Orientalisten Johann David Michaelis und von Louise Antoinette Michaelis, geb. Schröder. Sie heiratete am 28.03.1796 den Arzt Christian Rudolf Wilhelm Wiedemann in Braunschweig. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Luise war die jüngste Schwester Caroline von Schellings, der ersten Frau August Wilhelm Schlegels. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D556-086-2, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Wiedemann, Rudolph Benvenuto Waldemar
2
GND
Wieland, Christoph Martin
100
- * Oberholzheim GND · 05.09.1733
- † Weimar GND · 20.01.1813
-
Namensvarianten
Wieland, Cristoph Martin
Wieland, Christoph-Martin
Wieland, Christoph M. -
Leben und Wirken
Schriftsteller, Übersetzer
Christoph Martin Wieland gilt als einer der bedeutendsten Autoren der Aufklärung. Neben seinen Shakespeare-Übersetzungen machten ihn die „Geschichte des Agathon“ und seine Arbeiten als Kritiker berühmt. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS würdigte die Leistungen Wielands als Shakespeare-Übersetzer. In seiner Jenaer Zeit warb er um die Gunst Wielands. 1798 sorgte ein Angriff im Oktoberheft des „Teutschen Merkur“ für den Bruch, fortan zeigte AWS in offenen und versteckten Anspielungen seine Geringschätzung Wielands. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Wilberforce, William
1
GND
Wilder, Augusta (geb. Smith)
1
Wildungen, Ludwig Karl Eberhard Heinrich Friedrich von
1
GND
Wilhelm I., Hessen-Kassel, Kurfürst
1
GND
Wilhelm I., Niederlande, König
4
GND
Wilhelm I., Württemberg, König
2
GND
Wilhelm II., Niederlande, König
1
GND
Wilhelm III., England, König
2
GND
Wilhelm IV., Großbritannien, König
11
- * Buckingham Palace (London) GND · 21.08.1765
- † Windsor GND · 20.06.1837
-
Namensvarianten
William Henry
Wilhelm Heinrich
Wilhelm -
Leben und Wirken
König
Der Sohn Königs Georges III. erhielt seit dem siebten Lebensjahr eine militärische Ausbildung. 1778 wurde er Mitglied der Königlichen Marine und durchlief bis zu seiner Krönung eine Marinekarriere, was ihm später den Namen „Sailor-King“ einbrachte. 1827, kurz nach dem Tod seines älteren Bruders Frederick, wurde Wilhelm Oberadmiral der britischen Marine. 1830 bestieg Wilhelm den Thron des Königs von Großbritannien, Irland und Hannover. Während seiner Regentschaft bis 1837 erwirkte das Parlament die Verabschiedung des Great Reform Act (1832), der eine Neuordnung der Parlamentswahl vorsah. Als Rektor der Universität Göttingen stiftete er zur Säkularfeier 1837 die Aula. Der Platz vor der Aula wurde daraufhin in Wilhelmsplatz umbenannt. Nach dem Tod Wilhelms wurde seine Nichte Victoria Königin von Großbritannien und Irland. Da für die Thronfolge in Hannover eine weibliche Nachfolgerin ausgeschlossen war, wurde sein Bruder Ernst August König von Hannover. Damit endete die Personalunion der Könige von Hannover und Großbritannien. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS wurde von Wilhelm IV. zum Commandeur des Guelphen-Orden ernannt. Wilhelm IV. zeigte zudem Interesse an den Arbeiten Schlegels auf dem Gebiet der indischen Literatur. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer W88989, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Wilhelm, Nassau, Herzog
1
GND
Wilhelm, Preußen, Prinz, 1783–1851
1
GND
Wilhelmi, Johann Conrad II
3
Wilken, Familie (Hannover)
1
Wilken, Friedrich
55
- * Ratzeburg GND · 23.05.1777
- † Berlin GND · 24.12.1840
-
Namensvarianten
Wilkenius, Fridericus
Wilken, Fridericus -
Leben und Wirken
Philologe, Historiker, Bibliothekar
Friedrich Wilken studierte Philologie in Göttingen und wechselte anschließend nach Jena, wo er 1803 die Doktorwürde erhielt. Georg Wilhelm zu Schaumburg-Lippe ließ sich von Wilken von 1803 bis 1805 an die Universität Leipzig begleiten, bevor dieser in Heidelberg die akademische Lehrtätigkeit als außerordentlicher Professor der Geschichte aufnahm. Zwei Jahre später erhielt Wilken eine ordentliche Professur und wurde 1808 zum leitenden Bibliothekar der Universitätsbibliothek ernannt. Durch Verhandlungen erwirkte er die Rückgabe der während des Dreißigjährigen Krieges gestohlenen „Bibliotheca palatina“ und empfing diese 1816 in Rom von Papst Pius VII. Zum badischen Hofrat ernannt, ging Wilken 1817 an die Universität Berlin, wo er zudem das Amt des Oberbibliothekars der Königlichen Bibliothek übernahm. 1819 war er außerdem für die preußische Zensurbehörde tätig. Aus gesundheitlichen Gründen zog er sich 1824 aus dem öffentlichen Leben zurück und begab sich 1827 auf eine Italienreise. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Friedrich Wilken und August Wilhelm Schlegel korrespondierten über die Beiträge August Wilhelm Schlegels im Periodikum „Heidelbergische Jahrbücher der Literatur“ und die Werke von Wilkens Ehefrau Caroline Wilken, einer Tochter Johann Friedrich August Tischbeins. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D557-226-0, Fundstelle:
WikipediaBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Wilkins, Charles
78
- * Frome GND · 1749
- † London GND · 13.05.1836
-
Leben und Wirken
Schriftsteller, Sprachwissenschaftler, Orientalist, Sanskritist
Wilkins zählt mit William Jones zu den Pionieren der Sanskritforschung. Nach einer Ausbildung als Drucker ging er 1770 als Sekretär mit der East India Company nach Indien. Er gründete mit Jones die Asiatic Society, die erste akademische Vereinigung, die sich der Indienforschung widmete, und erlernte unter anderem das Sanskrit. Mit seiner Übersetzung der Bhagavadgītā (1875) bewirkte er im Bereich der Religion sehr früh eine so positive Reaktion auf indische Kultur wie William Jones im Bereich der Dichtung mit seiner Übersetzung der Sakuntala. Mit Drucktypen, die er nach seiner Rückkehr aus Indien im Jahre 1786 auf seinem Landsitz in Bath selbst entwickelte, setzte und veröffentlichte er die erste Standardgrammatik des Sanskrit (1808). -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS kannte Wilkins aufgrund seiner Reputation als Indologe und besuchte ihn im Rahmen seines London-Aufenthalts 1823. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer B187106, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Willehalm, von Heinzenburc
1
GND
Willemer, Abraham von
1
GND
Willeramus, Eberspergensis
1
GND
William, of St. Albans
1
GND
Wilmans, Friedrich
18
- * Bremen GND · 17.10.1764
- † Frankfurt am Main GND · 08.02.1830
-
Namensvarianten
Willmanns, Friedrich
Wilmanns, Gerhard Friedrich
Wilmanns, Friedrich -
Leben und Wirken
Buchhändler, Verleger, Kunsthändler
Als Sohn eines Bremer Stadtkommandanten absolvierte Friedrich Wilmans in Frankfurt eine Lehre als Buchhändler. In Bremen eröffnete er 1793 eine Buchhandlung und war fortan als Verleger tätig. Der Verlag gab vorrangig kleine Reisebeschreibungen, religiöse Traktate und Lyrik heraus. Bekanntheit erlangte der Verlag mit seinen Taschenbüchern. Durch den Versand erlesener Weine konnte Wilmans Goethe, Schiller und Wieland für die Mitarbeit an seinen Taschenbüchern gewinnen. Jean Paul publizierte „Das heimliche Klagelied der jetzigen Männer“ (1801) im Bremer Verlag, Clemens Brentanos „Godwi“ (1800/1801) erschien ebenfalls bei Friedrich Wilmans. 1802 zog Wilmans nach Frankfurt. Später folgte die Bekanntschaft mit AWS und Friedrich Schlegel. Das Zeitschriftenprojekt „Europa“ erschien bis 1805 unter der Federführung Friedrich Schlegels. Im Verlag Wilmans wurden später auch Werke Friedrich Hölderlins und E.T.A. Hoffmanns veröffentlicht. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS korrespondierte mit Wilmans über den Druck seines Schauspiels „Ion“, das schließlich doch nicht im Verlag des Bremers erschien. AWS sandte Wilmans für seine Taschenbuchreihe einen Beitrag Sophie Bernhardis. Auch AWS war mit Beiträgen in den Taschenbüchern vertreten. Zudem steuerte AWS einige Texte für die Zeitschrift „Europa“ bei. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D557-566-6, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Wilson, Horace H.
81
- * London GND · 26.09.1786
- † Oxford GND · 08.05.1860
-
Namensvarianten
Wilson, Horace Hayman -
Leben und Wirken
Orientalist, Philologe, Arzt, Musiker
In London erhielt Horace H. Wilson seine Ausbildung als Arzt im St. Thomas Hospital und war seit 1808 als Chirurg im Dienst der East India Company tätig. In Kalkutta arbeitete er als Sekretär der Asiatic Society, betrieb Studien des Persischen und des Sanskrit und arbeitete in der Folgezeit intensiv in verschiedenen Bereichen der Sanskritstudien, meist unterstützt durch einheimische Gelehrte. Ein Meilenstein war sein Sanskrit-Englisch-Wörterbuch. Wilson wurde als Boden Professor in Oxford der erste Sanskritist an einer englischen Universität. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS war das Sanskrit-Wörterbuch Wilsons bekannt. Er schätzte die Leistungen des britischen Forschers. Wilson dankte im Namen der Asiatic Society AWS für Zusendung seiner indologischen Schriften. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer D847-465-4, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Wilson-Patten, Elizabeth (geb. Hyde)
1
Winckel, Therese aus dem
6
GND
Winckelmann, Johann Joachim
40
GND
Windisch-Graetz, Aglae Eleonora von
1
Windisch-Graetz, Alfred Nicolaus von
1
Windisch-Graetz, Eleonore von (geb. von Schwarzenberg)
1
Windisch-Graetz, Victorin Leopold von
1
Windischmann, Anna Maria
12
- * Mainz GND · 03.11.1779
- † 1854
-
Namensvarianten
Pizzala, Anna Maria (Geburtsname) -
Leben und Wirken
Hausfrau
Anna Maria Windischmann war die Tochter des Mainzer Kaufmanns Georg Bernhard Pizzala. 1797 heiratete sie den Arzt und späteren Philosophieprofessor Karl Josef Hieronymus Windischmann. Mit ihm lebte sie in München und Bonn. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS korrespondierte mit Anna Maria Windischmann, um sich über Neuigkeiten aus Bonn zu informieren, während er in Paris weilte. Quellen
GND
Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 167.Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Windischmann, Friedrich Heinrich Hugo
12
- * Aschaffenburg GND · 13.09.1811
- † München GND · 23.08.1861
-
Namensvarianten
Windischmann, Friedrich -
Leben und Wirken
Theologe
Friedrich Windischmann studierte seit 1818 Philologie und Philosophie in Bonn. Ein längerer Studienaufenthalt führte ihn nach Venedig. 1832 ging er nach München, wo er sich der Theologie widmete und 1836 zum Priester geweiht wurde. In den Folgejahren bekleidete er das Amt des Domvikars, lehrte jedoch auch als außerordentlicher Professor an der Münchner Universität.
Windischmann verfasste wissenschaftliche Schriften auf den Gebieten der Linguistik, Komparatistik, Philosophie und Religionsgeschichte und galt unter Zeitgenossen als bedeutender Orientalist. Auch als Mitglied der bayerischen Akademie der Wissenschaften seit 1842 nahm Windischmann weiterhin kirchliche Ämter wahr. 1846 wurde ihm, der zuvor als Domkapitular gewirkt hatte, das Amt des Generalvikars duch Bischof Karl August von Reisach übertragen. Gemeinsam mit diesem nahm Windischmann an der Freisinger Bischofskonferenz 1850 teil. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Windischmann war während seiner Studienzeit in Bonn Schüler von August Wilhelm Schlegel und Christian Lassen, bei denen er Sanskrit erlernte. Sein Vater Karl Joseph Hieronymus Windischmann war seit 1818 zudem ein Kollege Schlegels an der Universität in Bonn. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Windischmann, Karl Josef Hieronymus
48
- * Mainz GND · 24.08.1775
- † Bonn GND · 23.04.1839
-
Namensvarianten
Windischmann, Karl Josef -
Leben und Wirken
Arzt, Philologe
Karl Josef Hieronymus Windischmann studierte Medizin in Würzburg und Wien. Ab 1797 war er in Mainz als praktischer Arzt tätig, zudem stand er zeitweilig als Hofarzt im Dienst des Kurfürsten Friedrich Karl Joseph von Erthal in Aschaffenburg. Ab 1811 war Windischmann außerdem als Oberbibliothekar in Aschaffenburg angestellt. Dem Interesse an naturhistorischen, philosophischen, sprachwissenschaftlichen und politischen Themen folgend, hielt Windischmann ab 1797 Vorlesungen. Er wurde zum Professor der Philosophie und Geschichte berufen. 1818 folgte er dem Ruf an die neugegründete Universität Bonn, wo er neben Philosophie auch Medizin lehrte. Als Katholik stand Windischmann dem preußischen Hermessianismus ablehnend gegenüber und verfasste ein kritisches Gutachten über die Ausprägungen dieser Glaubensrichtung im Auftrag des Vatikans. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Windischmann war ein enger Freund Friedrich Schlegels und fungierte nach dessen Tod als Herausgeber seiner „Philosophischen Vorlesungen“. An der Universität Bonn war er ein Kollege Schlegels. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Windischmann, Wilhelmine
7
GND
Winkelmann, Stephan August
7
GND
Winter, Christian Friedrich
14
- * Gochsheim GND · 28.12.1773
- † Heidelberg GND · 07.01.1885
-
Namensvarianten
Winter, C. F. -
Leben und Wirken
Verleger, Buchhändler, Bürgermeister
Christian Friedrich Winter absolvierte eine Lehre in einem Frankfurter Handelshaus. 1815 zog er nach Heidelberg, wo er in die bis dahin von Jacob Christian Benjamin Mohr und Johann Georg Zimmer geführte Buchhandlung als Stellvertreter seines Jugendfreundes Zimmer eintrat. Die Universitätsbuchhandlung firmierte nun unter den Namen „Mohr und Winter“. Nach der einvernehmlichen Trennung fungierte Winter weiter als Geschäftsinhaber der „C. F. Winterʼschen Universitätsbuchhandlung“. 1819 wurde er bei den badischen Landtagswahlen in die zweite Staatskammer gewählt. Als Wortführer der liberalen Opposition setzte er sich für die Pressefreiheit ein. 1845 wurde Winter zum Ersten Bürgermeister von Heidelberg gewählt. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Christian Friedrich Winter korrespondierte mit AWS über dessen Publikationen. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Wintzingerode, Ferdinand von
1
GND
Winzer, Johann Gottlieb
2
GND
Wirsén, Carl Johan af
1
VIAF
Witzleben, Karl Ernst Job Wilhelm von
2
GND
Wladimir I., Kiewer Reich, Großfürst
1
GND
Wocher zu Oberlochen und Hausen, Franz Joseph von
2
Wolf, Friedrich August
60
GND
Wolfdietrich (Sagengestalt)
1
Wolff, Babette (Bertha, geb. Türck)
3
Wolff, Franz Ferdinand
2
GND
Wolff, Friedrich Karl
2
GND
Wolff, Heinrich
7
- * Bonn GND · 1793
- † Bonn GND · 1875
-
Leben und Wirken
Mediziner, Praktischer Arzt
Wolff führte eine ärztliche Praxis in Bonn und war Chirurg und Geburtshelfer. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
In seinen späten Lebensjahren konsultierte August Wilhelm Schlegel den Bonner Arzt regelmäßig wegen gesundheitlicher Beschwerden. Quellen
GND
„Meine liebe Marie“ - „Werthester Professor“. Der Briefwechsel zwischen August Wilhelm von Schlegel und seiner Bonner Haushälterin Maria Löbel. Hg. v. Ralph Georg Czapla u. Franca Victoria Schankweiler. Bonn 2012, S. 217.Bearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Wolff, Oskar Ludwig Bernhard
1
GND
Wolff, Pius Alexander
3
GND
Wolff, Rosa (geb. Landau)
2
Wolff-Metternich, August Wilhelm von
1
GND
Wolfram (von Eschenbach)
19
GND
Wolper, Amalie
58
- * ca. 1798/1799
- † nach Juli 1845
-
Namensvarianten
Wolper, Amalie Henriette
Schlegel, Amalie Henriette (Geburtsname) -
Leben und Wirken
Gattin von August Friedrich Wolper
Amalie („Malchen“) Schlegel heiratete 1820 den Theologen und Philologen August Friedrich Wolper, den sie in Harburg kennenlernte. Wolper war bis zu seinem plötzlichen Tod 1832 Lehrer und Rektor an einem Gymnasium in Lingen. Die Witwe lebte mit ihrem Sohn Hermann in Lingen. 1841 zog sie zu ihrer Mutter und ihrer schwerkranken Schwester Wilhelmine, verw. Spall, nach Harburg. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Amalie war die Tochter Moritz Schlegels und somit die Nichte Schlegels. Nach dem Tod seines Bruders ließ AWS der Witwe und Amalie wiederholt finanzielle Unterstützungen zukommen. Nach seinem Tod setzte er Amalie als eine seiner Erbinnen ein. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer K048-623-0, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Wolper, August Friedrich
22
GND
Wolters van de Poll, Johan
2
VIAF
Woltmann, Karl Ludwig von
41
GND
Woltmann, Karoline von
4
GND
Wolzogen, Karoline von
9
GND
Wolzogen, Wilhelm von
1
GND
Wrede, Karl Philipp, Fürst von
2
GND
Wright, Ichabod Charles
1
VIAF
Wust, Herr (Schneider in Berlin)
8
Wyneken, Carl Johann Conrad
1
GND
Wynn, Charles Watkin Williams
3
GND
Wyss, Johann Rudolf
6
GND
Wyttenbach, Daniel Albert
8
GND
Wächter, Eberhard von
1
GND
Wächter, Friedrich Christoph
1
Wüllen, Frau (Hannover)
1
Württemberg, Charlotte von
1
GND
Württemberg, Friedrich von
2
GND
Württemberg, Paul von
3
GND
Würtz, Jean Godefroy
10
GND
Yarde-Buller, Elizabeth (geb. Wilson-Patten)
1
Yarde-Buller, John, 1st Baron Churston
1
Zach, Franz Xaver von
1
GND
Zachariä von Lingenthal, Karl Salomo
3
GND
Zahn, Johann Christoph Matthias
1
GND
Zannoni, Giovanni Battista
4
GND
Zanten, Laurens van
1
GND
Zeerleder, Charlotte von (geb. von Haller)
1
Zeerleder, Ludwig von
3
GND
Zelter, Carl Friedrich
20
- * Berlin GND · 11.12.1758
- † Berlin GND · 15.05.1832
-
Namensvarianten
Zelter, Karl Friedrich
Zelter, C. F.
Zelter, Carl F.
Zelter, Carlo -
Leben und Wirken
Musikpädagoge, Komponist, Baumeister, Maurer
Carl Friedrich Zelter lernte zunächst das Maurerhandwerk seines Vaters und übte bis 1809 den Beruf eines Maurermeisters aus. Neben seiner praktischen Arbeit bildete er sich autodidaktisch musikalisch aus. 1800 trat er die Nachfolge von Kurt Fasch an, der bis dato sein Mentor und Lehrer an der Berliner Singakademie gewesen war. Ab 1799 stand Zelter in Briefwechsel mit Johann Wolfgang von Goethe, dessen enger Freund er wurde. 1809 wurde er als Professor an die Königliche Kunstakademie in Berlin berufen und begründete die erste Berliner Liedertafel. Zelter engagierte sich für eine Verbesserung der Musikpflege und -erziehung. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
August Wilhelm Schlegel hatte Zelter bei seinem ersten Aufenthalt in Berlin kennen und schätzen gelernt. Er bewunderte Zelter dafür, zugleich Maurer und Musiker zu sein. Schlegel äußerte sich gegenüber Goethe so enthusiastisch über Zelter, dass dieser den Kontakt zum Komponisten aufnahm. Zelter vertonte 1799 Schlegels „Lebensmelodien“. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Zeppelin, Ferdinand Ludwig von
1
GND
Zichy-Vásonykeő, Julie von
2
GND
Zichy-Vásonykeő, Sophie von
2
Zickler (Familie in Jena)
1
Ziegenbalg, Bartholomäus
1
GND
Ziegler, Werner Carl Ludwig
2
GND
Zimmer, Johann Georg
47
- * Bad Homburg v. d. Höhe GND · 11.01.1777
- † Frankfurt am Main GND · 06.02.1853
-
Leben und Wirken
Buchhändler, Theologe, Verleger
Johann Georg Zimmer absolvierte seine Lehrausbildung beim Göttinger Buchhändler Dieterich sowie als Assistent von Ludwig Perthes, der in Hamburg ansässig war. 1805 begründete Zimmer in Heidelberg gemeinsam mit Jakob Christian Benjamin Mohr die Buchhandlung „Mohr und Zimmer“. Der Verlag wurde zu einem wichtigen Publikationsorgan der Romantik. Hier erschienen „Des Knaben Wunderhorn“ (1806–1808) von Achim von Arnim und Clemens Brentano sowie die „Heidelberger Jahrbücher“. 1812 nahm Zimmer ein Studium der Theologie in Heidelberg auf und schlug eine geistliche Laufbahn als Pfarrer ein. Zu seinen Lehrern zählten Friedrich Wilken und Ernst Anton Lewald. Nach dem Examen 1814 war Zimmer als Prediger in Schriesheim tätig, arbeitete jedoch weiterhin als Verleger. In Worms war er ab 1816 als zweiter lutherischer Geistlicher beschäftigt, bis er 1823 nach Lich ging, um das Amt des ersten Stiftspredigers in seinem Heimatort auszuüben; ein Jahr zuvor hatte er sich aus dem Verlag zurückgezogen. 1827 nahm er eine Predigerstelle in Frankfurt am Main an, wo er ab 1829 als erster reformierter Pfarrer eingesetzt wurde. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
AWS korrespondierte mit Johann Georg Zimmer im Zuge seiner Publikationen beim Verlag „Mohr und Zimmer“. AWS veröffentlichte seine „Vorlesungen über dramatische Kunst und Litteratur“ (1809–11) und die „Poetischen Werke“ (1811) im Heidelberger Verlag. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Zimmermann, Eberhard August Wilhelm von
2
GND
Zimmermann, Johann Georg
4
- * Brugg (Aargau) GND · 08.12.1728
- † Hannover GND · 07.10.1795
-
Namensvarianten
Zimmermann, Jean-Georges
Zimmermann
Zimmermann, Johann Georg von
Zimmermann, Johan Georg
Zimmermann, Jean Georges -
Leben und Wirken
Arzt, Schriftsteller, Philosoph
Johann Georg von Zimmermann studierte erst Rhetorik, Geschichte und Philosophie in Bern, später Medizin in Göttingen, wo er u. a. Albrecht von Haller begegnete. Nach dem Abschluss seiner Dissertation arbeitete Zimmermann zwischenzeitlich als Hauslehrer. 1752 eröffnete er in Bern eine Praxis. Zwei Jahre später wurde er durch die Unterstützung seines Mentors Haller Stadtarzt in Brugg. In dieser Zeit begann Zimmermann schriftstellerisch tätig zu werden und veröffentlichte 1758 die Satire „Vom Nationalstolze“. 1768 zog er nach Hannover, um als Leibarzt des englischen Königs Georg III. zu dienen. Sein einflussreichstes Werk erschien 1784/85 unter dem Titel „Über die Einsamkeit“. Diesem gingen der Tod der ersten Gattin sowie der Tochter Katharina und der psychische Zusammenbruch des Sohnes Jakob voraus. Zu den Bewunderern der Schrift gehörte u.a. die Kaiserin Katharina II. von Russland. Zu seinen Freunden zählte Zimmermann die Literaten Friedrich Gottlieb Klopstock, Gotthold Ephraim Lessing, Christoph Martin Wieland und Friedrich Nicolai. Sein Ansehen litt darunter, dass Adolph Knigge 1792–95 einen Prozess gegen ihn anstrengte, da er sich von einem Porträt Zimmermanns, welches in der „Wiener Zeitschrift“ 1792 erschienen war, verunglimpft fühlte. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Johann Georg Zimmermann stammte wie August Wilhelm Schlegel aus Hannover. Durch Zimmermanns Vermittlung wurde Schlegel Tutor des jungen Engländers George Thomas Smith. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Zimmermann, Luise Margarethe (geb. von Berger)
2
Zincgref, Julius Wilhelm
1
GND
Zinzendorf, Karl von
3
GND
Zumpt, Karl Gottlob
2
- * Berlin GND · 01.04.1792
- † Karlsbad GND · 15.06.1849
-
Namensvarianten
Zumpt, Karl Gottlieb
Zumpt, Carl Gottlieb
Zumpt, Carl G.
Zumptius, Carolus T.
Zumptius, Carolus Timotheus
Zumptius, Carl Timotheus
Zumptius, Car. Timoth.
Zumpt, Carl T.
Zumpt, Carolus T.
Zumpt, Karl G.
Zumpt, Carl Timotheus
Zumpt, Karl Timotheus
Zumpt, Karl F.
Zumpt, Karl Fürchtegott
Zumpt, Karl T.
Zumpt, Carl Gottlob
Zumpt, K. G.
Zumpt, C. G.
Zumpt, C. T.
Zumpt, Gottlob
Zumpt, Timotheus
Zumptius, C. T. -
Leben und Wirken
Philologe, Historiker, Grammatiker
Karl Gottlob Zumpt studierte Klassische Philologie an den Universitäten in Heidelberg und Berlin. Nach der Promotion arbeitete er am Friedrichwerdschen Gymnasium Berlin. Ab 1827 war er außerordentlicher Professor an der Universität Berlin; 1836 bekam er den Ruf auf den Lehrstuhl für Klassische Philologie. Ab 1835 war er zudem Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften.
Seine „Lateinische Grammatik“ (1818) war ein populäres Lehrwerk und erreichte mehrere Auflagen. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Karl Gottlob Zumpt war Teil des Herausgebergremiums der Werke Friedrichs II., zu dem auch AWS gehörte. Quellen
GND, ADBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Zôhrapean, Yovhannês
1
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Zöllner, Johann Friedrich
5
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Árpád, Ungarn, Großfürst
1
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Åkerblad, Johan David
5
- * Stockholm GND · 06.05.1763
- † Rom GND · 07.02.1819
-
Namensvarianten
Akerblad, Johan D.
Akerblad, Johann David
Akerblad, Jean-David -
Leben und Wirken
Diplomat, Orientalist
Johann David Åkerblad studierte ab 1778 Klassische Philologie an der Universität Uppsala. Ab 1783 für die Königliche Schwedische Kanzlei in Konstantinopel. Seinen Aufenthalt nutzte er für zahlreiche Reisen im Osmanischen Reich. Er forschte ab 1800 in Göttingen, Paris, Den Haag und Rom. Von 1805 bis zu seinem Tod 1819 lebte er in Italien. Als Schüler von Sylvestre de Sacy beschäftigte ihn die ägyptische Hieroglyphik, insbesondere arbeitete er an der Entzifferung des Steins von Rosetta. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Johan David Åkerblad war ein mit AWS befreundeter Altertumsforscher. Auf seiner Italienreise mit Mme de Staël-Holstein überreichte AWS die Schrift Åkerblads „Notice sur deux inscriptions runiques, trouvées à Venise“ (1804), in der dieser sich mit den Inschriften an der Löwenskulptur vor dem Arsenal in Venedig befasste, an den italienischen Gelehrten Luigi Bossi. Dieser nahm die Schrift des schwedischen Forschers zum Anlass, um eine Streitschrift gegen die Ausführungen des Schweden in Form eines offenen Briefes an AWS zu veröffentlichen. Quellen
GND
WBIS unter der Dokumentnummer C3460, Fundstelle:
externBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Üchtritz, Friedrich Joseph Peter von
1
GND
Černyšëv, Aleksandr I.
5
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Čičagov, Pavel Vasilʹevič
1
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Ġazzālī, Abū-Ḥāmid Muḥammad Ibn-Muḥammad al-
1
GND
Ġāzi-’d-Dīn Ḥaidar, Oudh, Nawab
1
GND
Śrīdharasvāmin, Heiliger
8
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Šilling, Pavel L.
21
- * Reval GND · 16.04.1786
- † Sankt Petersburg GND · 06.08.1837
-
Namensvarianten
Schilling von Canstadt, Paul -
Leben und Wirken
Naturforscher, Orientalist, Erfinder, Kaiserlicher Staatsrat
Pavel L. Šilling begann der Familientradition gemäß schon ab 1795 seine militärische Karriere als Fähnrich im Regiment seines Vaters, der russischer Oberst war. Nach dessen Tod wurde er als Übersetzer ins Außenministerium und 1803 in die russische Gesandtschaft in München versetzt. In München hatte Pavel L. Šilling Kontakt mit Samuel Thomas Soemmerring, der Šillings Interesse an der Elektrotechnik weckte. Infolgedessen war er an telegrafischen Entwicklungen des russischen Militärs beteiligt, die auch für die ferngesteuerte Zündung von Sprengsätzen genutzt wurden. Šilling nahm 1813–1814 an den Befreiungskriegen gegen Napoleon teil, anschließend kehrte er wieder nach München zurück. Dort intensivierte er sein Interesse an der Lithografie, auch um Verwaltungsvorgänge zu optimieren. 1818 entstand unter seiner Leitung die erste lithographische Anstalt Russlands. Aufgrund seiner Vorliebe für fremde Sprachen setzte er dieses Verfahren auch für den Druck orientalischer Texte ein. Von 1830 bis 1832 befasste sich Šilling im Rahmen einer Dienstreise an der chinesischen Grenze mit ostasiatischen Sprachen.
Ab 1832 widmete sich er sich der Arbeit am Telegrafen. Da Šillings Erfindungen erfolgreich getestet wurden, verfügte Zar Nikolaus I. 1837 den Bau einer elektrisch betriebenen Telegrafenlinie von St. Petersburg bis Zarskoje Selo, die aber wegen Šillings Tod nicht mehr realisiert wurde. -
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Šilling stellte Schlegel für dessen geplante Ausgabe der „Rāmāyana“ seine bengalische Handschrift des „Hitopadeśa“ zur Verfügung und beriet Christian Lassen während seines Aufenthaltes in London. Quellen
GND, NDBBearbeitung: Christian Senf, Friederike Wißmach
GND
Žukovskij, Vasilij A.
1
GND
Ǧāmī, Nūr-ad-Dīn ʿAbd-ar-Raḥmān Ibn-Aḥmad
2
GND
ʻAlī Bāshā, Muḥammad
1
GND
Académie des Beaux-Arts (Paris)
2
GND
Académie des Inscriptions et Belles-Lettres (Paris)
6
GND
Académie des Sciences
1
GND
Académie des Sciences (Paris ; ab 1816)
1
GND
Académie Française
14
GND
Adolph Marcus (Bonn)
1
GND
Ägyptisches Museum Berlin
2
GND
A. H. Baldwin & Sons (London)
1
GND
Akademie der Bildenden Künste München
10
GND
Akademie der bildenden Künste Wien
1
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Akademie der Künste (Berlin)
6
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Akademie der Wissenschaften (Göttingen)
1
GND
Akademie der Wissenschaften (Wien)
5
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Akademische Buchhandlung (Jena)
2
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Akademischer Ausschuß zur Herausgabe der Werke Friedrich des Großen in Berlin
5
Alte Pinakothek (München)
2
GND
Amsterdamer Akademie der Dichtkunst und schönen Wissenschaften
2
Archiv des kaiserlichen und Reichskammergerichtes (Aschaffenburg)
1
Arnoldische Buchhandlung (Dresden)
1
GND
Asiatic Society (Kalkutta)
31
GND
Asiatic Society (Kalkutta). Library
1
GND
Athenaeum Illustre (Amsterdam)
4
GND
August Campe (Hamburg)
1
GND
Baldwin, Cradock and Joy
3
GND
Bankhaus Gebrüder Bethmann
3
GND
Bankhaus Gebrüder Schickler (Berlin)
5
GND
Bankhaus Mayer Amschel von Rothschild & Söhne
4
GND
Bataafsche Republiek. Nationale Conventie
1
GND
Bataviaasch Genootschap van Kunsten en Wetenschappen
2
GND
Bayerische Akademie der Wissenschaften
31
GND
Bayern. Bayerische Staatsregierung
4
GND
Becher & Müller (Stuttgart)
1
GND
Beethoven-Gymnasium (Bonn)
6
GND
Benediktiner-Stift Maria-Einsiedeln
2
GND
Bengal (Presidency). General Committee of Public Instruction
3
GND
Berliner Singakademie
1
GND
Berliner Universität
72
GND
Bern. Stadtpolizei Bern
1
GND
B. G. Hoffmann (Hamburg)
1
GND
B. G. Teubner & F. Claudius
1
GND
Biblioteca Ambrosiana
1
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Biblioteca Apostolica Vaticana
7
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Biblioteca Capitolare (Monza)
1
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Biblioteca Medicea Laurenziana
2
GND
Biblioteca Nazionale Marciana (Venedig)
1
GND
Bibliothèque de l'Arsenal
2
GND
Bibliothèque Nationale (Paris)
51
GND
Bibliothèque Publique (Genf)
12
GND
Bibliothèque Universelle (Offizin, Genf)
1
GND
Bishop’s College (Kalkutta)
1
Black, Parry, & Co. (London)
5
GND
Black, Young & Young
1
GND
B. Metzler Seel. Sohn und Co.
1
GND
Board of Commissioners for the Affairs of India (London)
2
Bonn-Cölner Eisenbahn-Gesellschaft
3
Bonner Universitäts-Buchdruckerei
10
GND
Braunschweigische Schulbuchhandlung
1
GND
British Museum (London). Library
7
GND
Brockhaus & Avenarius (Paris)
1
GND
Buchhandlung Eduard Weber (Bonn)
6
GND
Burkersrodaer Fräuleinstift (Dresden)
5
Calenbergische Witwenverpflegungsgesellschaft
1
GND
Camesinaische Buchhandlung (Wien)
2
GND
Carl Darnmann (Züllichau)
1
GND
Carl Felssecker’s seel. Söhne
1
GND
Cazenove & Co. (London)
37
GND
Charité - Universitätsmedizin Berlin
2
GND
Chinesisches Kabinett (Gotha)
1
Church Missionary Society
1
GND
C. L. Hirschfeld (Leipzig)
1
GND
College of Fort William
3
GND
Collège Royal Français (Berlin)
1
GND
Compagnie Française pour le Commerce des Indes Orientales
1
GND
Concordia et libertate (Amsterdam)
1
Crapelet (Offizin, Paris)
2
GND
C. vom Bruck (Bonn)
1
GND
Dänisch-Hallische Mission
1
GND
Degensche Buchhandlung (Wien)
1
GND
De Kleine Komedie (Théâtre Français sur l’Erwtemarkt, Amsterdam)
2
GND
Deutscher Bund. Bundestag
16
GND
Deutscher Verein (London)
2
Dieterich’sche Buchhandlung (Göttingen)
4
GND
Diözese Saint Davidʼs (Pembrokeshire)
1
GND
Dycksche Buchhandlung
1
GND
East India Company College (Hailey, Hertfordshire; Haileybury and Imperial Service College)
16
East India Company (London)
58
GND
East India Company (London). Library
27
GND
East India House (London)
20
GND
Edwards & Sons (Offizin, London)
1
GND
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald
3
GND
Erzbergwerk Rammelsberg (Goslar)
1
GND
Erziehungsanstalt Schnepfenthal
1
GND
Erziehungs- und Unterrichtsanstalt der Gebrüder Schumacher (Köln)
2
F. A. Brockhaus (Leipzig)
2
GND
Familien-Clubb (Göttingen)
1
GND
F. F. Autenriethʼsche Buchhandlung (Stuttgart)
1
GND
Firmin-Didot Frères
7
GND
Fleischmannische Buchhandlung (München)
1
GND
France. Chambre des Députés
7
GND
France. Chambre des Pairs
4
GND
France. Direction Générale des Douanes et Droits Indirects
3
GND
France. Maison du Roi
1
GND
France. Ministère de la Justice et des Cultes
1
GND
France. Ministère de l’Intérieur
1
GND
France. Ministère des affaires ecclésiastiques et de l’instruction publique
5
France. Ministère des affaires étrangères
2
GND
France. Parlement français
1
GND
Frankreich. Administration des Contributions Indirectes
1
GND
Frankreich. Cour dʼAppel (Colmar)
1
GND
Friedrich Frommann (Jena)
2
GND
Friedrich Nicolai (Berlin)
2
GND
Fürstenberg Porzellanmanufaktur (Fürstenberg, Weser)
1
GND
Galleria degli Uffizi (Florenz)
2
GND
Gebrüder Benecke (Berlin)
1
Gebrüder Kehr & Niessen
1
Gebrüder Kindervatter (Ulm)
1
GND
Gelehrtenschule (Bremen)
1
GND
Gelehrte Schule (Friedland, Landkreis Mecklenburgische Seenplatte)
1
GND
Gemälde-Gallerie (Kassel)
1
GND
Geological Society (London)
1
GND
Georg-August-Universität Göttingen
24
GND
Gerhard Fleischer (Leipzig)
1
GND
Gesamt-Universität Jena
25
GND
Gesellschaft der Wissenschaften (Göttingen)
5
GND
Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte
2
GND
G. G. and J. Robinson (London)
1
GND
Giles, Son & Sidgwick (London)
3
G. J. Göschen’sche Verlagsbuchhandlung
1
GND
Goethe-Theater Bad Lauchstädt
1
GND
Goll und Söhne (Frankfurt am Main)
1
Great Britain. Parliament
23
GND
(Griechen-Verein, Bonn)
1
Großbritannien. Commissioners of Woods, Forests and Land Revenues
3
GND
Großbritannien. Navy
1
GND
Großherzogliches Gymnasium (Mainz)
1
GND
Großherzogliches Hoftheater Weimar
21
GND
Großherzoglich Hessische Ludwigs-Universität zu Gießen
3
GND
Guyot (Guiot?) et Co., Bern
3
Gymnasium (Lingen (Ems))
10
GND
Hahn’sche Hofbuchhandlung (Hannover)
5
GND
Hamburger Stadttheater
2
GND
Haude und Spenersche Verlagsbuchhandlung
1
GND
Haus-, Hof- und Staatsarchiv
1
GND
Heinrich Gontard & Co.
1
GND
Helwingsche Hofbuchhandlung (Hannover)
10
GND
Henry & Cohen (Bonn)
2
GND
Hermannsche Buchhandlung (Frankfurt, Main)
1
GND
Herold & Wahlstab (Lüneburg)
5
GND
Herzogliche Bibliothek (Weimar)
6
GND
Herzogliches Collegium Carolinum Braunschweig
6
GND
Herzogtum Braunschweig-Lüneburg. Oberappellationsgericht
1
GND
Hesshuizen & Comp. (Naarden)
2
Hochschule für Bildende Künste Dresden
1
GND
Hofbibliothek (Wien)
6
GND
Hoffmann’s Buchhandlung
1
GND
Hoogduitse Schouwburg (Deutsches Theater, Amsterdam)
1
I. M. Gellers Söhne (Braunschweig)
1
Imperatorskaja Akademija Nauk
5
GND
Imperatorskaja Publičnaja Biblioteka
1
GND
Imprimerie J. A. Latour (Liège)
2
GND
Imprimerie Royale (Paris)
9
GND
(Industrieschule für Mädchen, Hannover)
3
Inner Temple (London)
8
GND
Institut de France
38
GND
Institut de France. Bibliothek
8
GND
Institut Pestalozzi
2
GND
Irren-Heilanstalt Bayreuth
1
Irren-Heil-Anstalt zu Siegburg
3
GND
Istituto di Corrispondenza Archeologica
2
GND
J. A. G. Weigel (Leipzig)
1
GND
Jardin des Plantes (Paris)
1
GND
J. Engelmann (Heidelberg)
1
GND
Jesuitenkolleg (Baden-Baden)
1
GND
J. G. Cottaʼsche Buchhandlung (Stuttgart)
14
GND
J. G. Fleischerische Buchhandlung
1
GND
J. H. Bohte’s Hofbuchhandlung (London)
5
GND
J. J. Burgdorfer (Bern)
1
GND
Johanneum (Hamburg). Gelehrtenschule
5
GND
Johann Friedrich Gleditsch (Leipzig)
2
GND
Joh. Friedr. Korn des Älteren Buchhandlung (Breslau)
1
GND
Joh. Fr. Ungersche Buchdruckerei und Schriftgießerei
22
GND
Josiah Wedgwood & Sons Ltd
1
Jugend-Vereinsorden (?)
1
Julius Eduard Hitzig (Berlin)
4
GND
Julius-Maximilians-Universität Würzburg
3
GND
Juniussische Buchhandlung (Leipzig)
1
GND
Kaiserlich-Königliches Hof-Burgtheater (Wien)
1
GND
Kaiserlich-Königliches Nationaltheater (Wien)
2
GND
Kanton Bern. Großer Rat
1
GND
Karl Tauchnitz (Leipzig)
2
GND
Karl Winterʼs Universitätsbuchhandlung
1
Katholische Kirche. Congregatio de Propaganda Fide
4
GND
Katholische Kirche. Erzdiözese Köln
1
GND
Katholische Kirche. Erzdiözese Paris
1
GND
Kingsbury, Parbury and Allen (1822-1827)
14
GND
King’s College London
5
GND
Kloster San Bartolomeo Fiesole
1
GND
Kloster St. Alban Mainz
1
GND
Kloster Werden. Bibliothek
1
GND
Københavns Universitet
1
GND
Koller & Cahlmann (London)
1
GND
Kongelige Norske Videnskabers Selskab
2
GND
König & Comp. (Hannover)
1
König & van Borcharen (Bonn; Leiden)
1
GND
Königliche Akademie der Bildenden Künste und Mechanischen Wissenschaften zu Berlin (1790-1809)
2
GND
Königliche Akademie der Wissenschaften (Berlin)
86
GND
Königliche Albertus-Universität zu Königsberg i. Pr.
1
GND
Königliche Bibliothek zu Berlin
22
GND
Königliche Gelehrtenschule zu Flensburg
2
GND
Königliche Gemäldegalerie (Dresden)
16
GND
Königliche Hof- und Centralbibliothek zu München
16
GND
Königliche Kunst-Akademie (Düsseldorf)
11
GND
Königliche Öffentliche Bibliothek (Dresden)
13
GND
Königliche Öffentliche Bibliothek (Hannover)
2
GND
Königliche Oper Berlin
2
GND
Königliche Regierungs-Buchhandlung (Stralsund)
1
GND
Königliche Ritter-Akademie zu Liegnitz
1
GND
Königliches Dom-Gymnasium zu Verden
5
GND
Königliches Gymnasium zu Coblenz
2
GND
Königliches Katholisches Gymnasium (Oppeln)
1
Königliches Museum (Berlin)
10
GND
Königliches Nationaltheater (Berlin)
31
GND
Königliches Ober-Schulcollegium (Hannover)
4
GND
Königliches Pädagogium zu Halle
1
GND
Königliches Pädagogium zu Ilfeld
1
GND
Königliche Stadtdirektion Stuttgart
1
Königliche Steuer-Kasse (Bonn)
1
Königliche und Universitätsbibliothek Breslau
2
GND
Königlich-Hannoversches Hoftheater
1
GND
Königlich Preußische Akademische Kunst- und Buchhandlung (Berlin)
1
GND
Königlich-Preußische Gesandtschaft (Frankfurt am Main)
1
Königlich-Preußische Gesandtschaft (Paris)
2
Königlich-Rheinisches Museum Vaterländischer Alterthümer (Bonn)
24
GND
Königlich Sächsisches Hoftheater zu Dresden
3
GND
Königsstädtisches Theater (Berlin)
1
GND
Kungliga Biblioteket Stockholm
3
GND
Kupferstichkabinett (Dresden)
3
GND
Kupferstichkabinett (München)
2
GND
Kurfürstliches Hof-Theater in Cassel
1
GND
La Madeleine (Paris)
1
GND
Landesschule Pforta
7
GND
Lange’sche Verlagsbuchhandlung
1
GND
Leipziger Buchmesse
242
GND
Lese- und Erholungs-Gesellschaft (Bonn)
1
GND
L. F. Rieger'sche Buchhandlung (Ad. Becher) (Stuttgart)
1
GND
Librairie Grecque-Latine-Allemande (Paris)
1
GND
Lincolnʼs Inn Fields (London)
1
GND
Literarische Anstalt (J. Rütten) (Frankfurt, Main)
1
GND
Literary Society (Bombay)
4
GND
Literary Union Club (Clarence Club)
2
Literatur-Comptoir (Stuttgart)
1
GND
Lithographische Anstalt (Koblenz)
1
Lithographische Anstalt (Köln)
1
Longman, Hurst, Rees & Co. (London)
1
GND
Ludwig-Maximilians-Universität Landshut
2
GND
Magdalen College (Oxford)
1
GND
Mainzer Jakobinerklub
3
GND
Mohr & Winter (Heidelberg)
21
GND
Mohr & Zimmer (Heidelberg)
28
GND
Muilman & Soonen (Amsterdam)
3
München. Alte Pinakothek. Sammlung Boisserée
2
GND
Münzkabinett (Dresden / Staatliche Kunstsammlungen)
1
GND
Natione Germanica apud Bononiam
1
Nicolaische Buchhandlung
1
GND
N. M. Rothschild & Sons (London)
1
GND
Oberlausitzische Bibliothek der Wissenschaften
1
GND
Odéon-Théâtre de l'Europe (Paris)
1
GND
Öffentliches Gymnasium der Stiftung Theresianische Akademie
1
GND
Orden de Santiago de la Espada
1
GND
Orell Füssli & Comp. (Zürich, 1797-1871)
1
GND
Orell, Gessner, Füßlin & Comp. (Zürich, bis 1797)
10
GND
Oriental Translation Fund
11
GND
Österreich. Staatskanzlei
6
GND
Palais Royal (Paris)
2
GND
Parbury, Allen & Co. (London, 1827-1834)
3
GND
Paris / Jardin du Luxembourg
1
GND
Paul Gotthelf Kummer (Leipzig)
1
GND
Peter Metzler (Weinhandel in Frankfurt a. M.)
1
Peterskirche (Wien)
1
GND
Philological Society (London)
2
GND
Polizei-Direction (Wien)
1
GND
Porzellanmanufaktur (Gotha)
1
GND
Preußen. Konsistorium (Köln)
1
GND
Preußen. Ministerium der Geistlichen, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten
172
GND
Preußen. Ministerium des Innern
1
GND
Preußen. Preußische Armee
2
GND
Preußen. Regierung
48
GND
Provinzialständische Heil- und Pflege-Anstalt zu Hildesheim
12
GND
Radcliffe Camera (Oxford)
1
GND
Real Academia Española
1
GND
Reale Accademia di Belle Arti (Venedig)
1
GND
Realschulbuchhandlung (Berlin)
3
GND
Regierungsbezirk Koblenz
1
GND
Regierungsbezirk Trier
1
GND
Remington & Co. (Bombay)
1
Renault & Bettinges (Sierck-les-Bains)
1
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
279
GND
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Akademischer Senat
6
GND
Rijksuniversiteit Groningen
2
GND
Rijksuniversiteit Leiden
6
GND
Ritschersche Buchhandlung
3
GND
Rittner & Goupil (Paris)
1
GND
Rivington (Firma, London)
1
GND
Royal Academy of Arts
1
GND
Royal Asiatic Society of Great Britain and Ireland
62
GND
Royal Astronomical Society
1
GND
Royal Geographical Society
3
GND
Royal Institution of Great Britain
1
GND
Royal Society (London)
10
GND
Royal Society (London). Library
1
GND
Royal Society of Literature of the United Kingdom
7
GND
Ruff’sche Verlagsbuchhandlung (Halle, Saale)
1
GND
Russische Gesandtschaft (London)
1
Sachsen. Oberappellationsgericht
3
GND
Sachsen-Weimar. Oberkonsistorium
13
GND
Sächsische Staatskapelle Dresden
1
GND
San Benedetto. Kloster
1
GND
Sanskrit College (Kalkutta)
1
GND
Sanskrit College (Kalkutta). Library
1
GND
Santa Maria di Brera (Mailand)
1
GND
(Schachspiel-Gesellschaft, Bonn)
2
Schimmelpfennig und Compagnie (Halle (Saale))
1
GND
Schlesinger’sche Buch- und Musikhandlung (Berlin)
1
GND
Sellschopp & Huart (Amsterdam)
6
Senn, Guebhard & Co. (Livorno)
2
Società Colombaria Fiorentina
2
GND
Societät für Wissenschaftliche Kritik (Berlin)
7
Société biblique protestante de Paris
1
VIAF
Société d'Encouragement pour l'Industrie Nationale
1
GND
Société de Géographie (Paris)
1
GND
Société de Lecture (Genf)
1
GND
Société Ethnologique (Paris)
2
GND
Société Libre des Sciences et Arts de Strasbourg
1
GND
Society of Dilettanti
1
GND
Somerset House (London)
1
GND
Staat Hannover. Armee
3
GND
Staat Hannover. Konsistorium (Hannover)
18
GND
Staatliche Kunstsammlungen Dresden. Skulpturensammlung
3
GND
Staatliche Museen zu Berlin. Antikensammlung
2
GND
Stadsschouwburg (Amsterdam)
1
GND
Stadtbibliothek Bern
2
GND
Stadtbibliothek Zürich
10
GND
Städtische Höhere Töchterschule (Harburg, Elbe)
1
GND
Stadtschule (Wolgast)
1
GND
Steinebach und Leroy
1
GND
Stiftsbibliothek Einsiedeln
1
GND
Stiftsbibliothek St. Gallen
4
GND
St. Josephs-Institut im Kloster Panschwitz-Kuckau-Marienstern
2
GND
St-Louis-en-l’Île (Paris)
1
Teylers Godgeleerd Genootschap (Haarlem)
2
GND
The Travellers Club (London)
1
GND
The University of Edinburgh
1
GND
Treuttel & Würtz & Richter (London)
17
GND
Treuttel et Würtz (Firma)
6
GND
Treuttel et Würtz (Straßburg)
32
GND
Treuttel, Würtz & Co. (London)
5
GND
Trinity College Cambridge
1
GND
Universität Bonn. Akademisches Kunstmuseum
4
GND
Universität Breslau
4
GND
Universität Frankfurt (Oder, 1506 - 1811)
1
GND
Universität (Halle, Saale)
2
GND
Universität Heidelberg
4
GND
Universität Jena. Akademischer Senat
2
GND
Universität Leipzig
2
GND
Universitätsbibliothek Bonn
31
GND
Universitätsbibliothek Göttingen
16
GND
Universitätsbibliothek Heidelberg. Palatina
2
GND
Universitätsbibliothek Helmstedt
1
GND
Universitätsbibliothek Jena
1
GND
Universitätsbibliothek Wien (Universität Wien)
1
GND
Université de Genève
2
GND
Université de Paris
4
GND
Université (Louvain)
1
GND
University of Cambridge
4
GND
University of Glasgow
1
GND
University of London
14
GND
University of Oxford
15
GND
Uppsala universitet
3
GND
Vandenhoeck & Ruprecht
1
GND
Verein für Beethovens Denkmal (Bonn)
11
Verein von Altertumsfreunden im Rheinlande
1
GND
Verein zur Erweiterung und Verschönerung der Stadt Bonn
8
GND
Verlag Georg Reimer
10
GND
Versammlung Deutscher Naturforscher und Ärzte
2
GND
Vieweg (Offizin, Berlin)
1
GND
Vossische Buchhandlung (Berlin)
1
GND
Voss und Compagnie (Leipzig)
3
GND
Voss und Comp. (Leipzig)
1
GND
Waltherschen Kunst- und Buchhandlung (Erlangen)
2
GND
Weidmannische Buchhandlung (Leipzig)
1
GND
Weinhandlung Pleunissen Köln
3
W. H. Allen & Co. (est. 1835)
4
Wiener Kongress (1814-1815 : Wien)
6
GND
Wilhelm Gottlob Sommer (Witwe und Sohn)
1
GND
Wissenschaftlicher Kunstverein (Berlin)
3
GND
Württembergische Polizeidirektion (Stuttgart)
1
GND
Abbaye de Fleury (Saint-Benoît-sur-Loire)
2
GND
Altenburg (Thüringen)
2
GND
Altenkirchen (Landkreis Vorpommern-Rügen)
2
GND
Amstetten (Niederösterreich)
1
GND
Andreasberg (Bestwig)
1
GND
Angern (Landkreis Börde)
2
GND
Ascheberg (Holstein)
4
GND
Aylesbury (Großbritannien)
1
GND
Bad Bocklet- Aschach
1
GND
Baden (Niederösterreich)
22
GND
Bad Homburg v. d. Höhe
4
GND
Berndorf (Groitzsch)
1
GND
Blankenheim (Kreis Euskirchen)
1
GND
Bolenzano (Provinz Lodi)
1
Bornheim (Rhein-Sieg-Kreis)
1
GND
Brauweiler (Pulheim)
1
GND
Brüggen (Kr. Hildesheim)
1
GND
Brühl (Rhein-Erft-Kreis)
4
GND
Brunstein/Brunnstein (?)
2
Buckingham Palace (London)
1
GND
Büren (Kreis Paderborn)
1
GND
Burg Königstein (Königstein im Taunus)
4
GND
Burgörner (Hettstedt)
2
GND
Burg Rheineck (Bad Breisig- Rheineck)
2
GND
Burgruine Rothenburg (Kyffhäuserland)
2
GND
Burgruine Rottenburg (Buch in Tirol)
2
Carra (Ville-la-Grand)
1
GND
Červená Hora (Rothenburg)
1
Červený Hrádek (Pilsen)
1
GND
Chamonix-Mont-Blanc
5
GND
Charlottenburg (Berlin)
9
GND
Château de Fleury-en-Bière
1
Chaumont-sur-Loire
19
GND
Constanța (Tomoi, Tomis)
1
GND
Erlenbach (Kanton Zürich)
2
GND
Faubourg Saint-Germain (Paris)
1
Fort St. George (Madras)
2
GND
Fort William (Kalkutta)
3
GND
Frankfurt am Main
193
GND
Freiburg im Breisgau
4
GND
Freiburg im Üechtland
7
GND
Freienwalde in Pommern
1
GND
Friedland (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte)
1
GND
Fürstentum Grubenhagen
3
GND
Georgenthal/Thür. Wald
2
GND
Glienicke (Landkreis Oder-Spree)
1
GND
Great Bealings (England)
1
VIAF
Gut Saxtorf (Rieseby)
1
GND
Hannover-Marienwerder
3
GND
Heilanstalt Winnenthal
1
GND
Heilbad Heiligenstadt
3
GND
Heiligenstadt (Wien)
1
GND
Heldenburg (Burg Salzderhelden)
1
Herrenhausen (Hannover)
1
GND
Hyde Hall (Sawbridgeworth)
5
GND
Île Saint-Louis (Paris)
1
GND
Isola Bella, Lago Maggiore
1
GND
Isola Farnese (Rom)
1
GND
Jagdschloss Falkenlust (Brühl, Rhein-Erft-Kreis)
1
GND
Jedburgh (Großbritannien)
1
GND
Kap der Guten Hoffnung
1
GND
Kleve (Kreis Kleve)
4
GND
Klosteranlage der Kapuzinerinnen von St. Scholastika in Rorschach (1616-1905)
3
GND
Klosteranlage des Klosters Sankt Gallen (Sankt Gallen)
2
GND
Komarno (Hirschberg, Riesengebirge)
2
GND
Königliches Palais (Hannover)
1
GND
Kötschau (Hohlstedt)
1
GND
La Grange (La Longine, Haute-Saône)
2
Langenhagen (Hannover, Region)
10
GND
La Roche-sur-Yon (Napoléon)
6
GND
Leny Estate (Callander)
1
VIAF
Lincolnʼs Inn Fields (London)
2
GND
List (Landkreis Hannover)
3
GND
Maria Einsiedel (Gernsheim)
1
GND
Meillerie (Haute-Savoie)
2
VIAF
Mengen (Landkreis Sigmaringen)
1
GND
Mölker Bastei (Wien)
1
GND
Montrose (Schottland)
1
GND
Mühlhausen/Thüringen
2
GND
Nassau (Rhein-Lahn-Kreis)
6
GND
Neuenburg (Schweiz)
5
GND
Neumarkt-Kemmelbach
1
GND
Oberschleißheim-Schleißheim
3
GND
Oberweimar (Weimar, Lahn)
2
GND
Oldenburg (Oldenburg)
6
GND
Oldenhave (Ruinen, Drenthe)
1
Oosterduin (Haarlem)
1
GND
Palais des Prinzen Heinrich (Berlin)
1
Palais Liechtenstein (Herrengasse, Wien)
1
GND
Palais Thurn und Taxis (Frankfurt am Main)
4
GND
Palazzo Barberini (Rom)
1
GND
Paris-Saint-Germain-des-Prés
6
GND
Philippsthal (Werra)
1
GND
Piercefield House (Chepstow)
2
GND
Plombières-les-Bains
8
GND
Polvellan (Looe, Cornwall)
1
Pontivy (Napoléonville)
4
GND
Ravensberg (Borgholzhausen)
1
GND
Ravensworth Castle (Tyne and Wear)
1
Remagen, Apollinarisberg
4
GND
Richmond (New South Wales)
1
GND
Roßbach (Naumburg, Saale)
1
GND
Rostarzewo (Rothenburg an der Obra)
1
Rotenburg a. d. Fulda
2
GND
Rothenburg (Kanton Luzern)
1
VIAF
Rothenburg (Krugsdorf)
1
GND
Rothenburg Münster (Westf)
2
GND
Rothenburg ob der Tauber
2
GND
Rothenburg (Saalekreis)
3
GND
Rottenburg a. d. Laaber
1
GND
Rottenburg am Neckar
2
GND
Rougemont-le-Château
1
GND
Saint-Germain-des-Prés (Paris), Abtei
2
GND
San Cristóbal de las Casas
1
GND
Sandgate (Großbritannien)
2
GND
Sankt Apollinaris (Remagen)
4
GND
Sankt Georg (Hamburg)
1
GND
Santiago de Compostela
1
GND
Schloss Augustusburg (Brühl)
3
GND
Schloss Chaumont-sur-Loire
5
GND
Schloss Eu (Seine-Maritime)
1
GND
Schloss Heidelberg (Heidelberg)
1
GND
Schloss Herrenhausen (Hannover)
1
GND
Schloss Johannisberg (Geisenheim)
5
GND
Schloss Laufen (Laufen-Uhwiesen)
1
GND
Schloss Ludwigslust (Ludwigslust)
1
GND
Schloss Monbijou (Berlin)
2
GND
Schloss Monbrillant (Hannover)
1
Schloss Saint-Cloud
1
GND
Schloss Sanssouci (Potsdam)
7
GND
Schloss Schönbrunn (Wien)
2
GND
Schloss Siebeneichen (Meißen)
1
GND
Schloss Stolzenfels (Koblenz)
1
GND
Schloss Tegel (Berlin)
13
GND
Schloss Wilhelmshöhe (Kassel)
1
GND
Schmiedeberg (Sächsische Schweiz- Osterzgebirge)
1
GND
Schwetz an der Weichsel
1
GND
Seeland (Niederlande)
3
GND
Siegersdorf (Zebrzydowa, Niederschlesien)
2
Stadtschloss Potsdam (Potsdam)
1
GND
Stechow (Stechow-Ferchesar)
2
GND
Stolpe (Ostvorpommern)
1
GND
Stuttgart-Vaihingen
2
GND
Thiedenwiese (Pattensen)
1
GND
Udaipur (Madhya Pradesh)
1
Unterzell (Zell, Main)
7
GND
Varanasi (Benares)
12
GND
Villa Mellini (Rom)
1
GND
Volkersheim (Bockenem)
1
GND
Vorderbrühl (Mödling)
1
GND
Vreeland (Loenen, Stichtse Vecht)
1
GND
Wagram (Sankt Pölten)
1
GND
Waldeck (Landkreis Waldeck-Frankenberg)
1
GND
Wanstead House (Wanstead, London)
1
GND
Weedon Lodge (Aylesbury)
2
GND
Wellington (Somerset, England)
1
VIAF
Wien, Alservorstadt
2
GND
Wildberg- Sulz am Eck
3
GND
Zähringen, Breisgau
1
GND
Abu-'l-Faḍl Ibn-Mubārak: Āʾīn-i Akbarī
1
GND
Acerbi, Giuseppe: Travels through Sweden, Finland and Laplan to the North-Cape in the years 1798 and 1799
2
Ackermann, Paul: Dictionnaire des antonymes ou contremots
1
Ackermann, Paul: Du principe de la poésie et de lʼéducation du poète
1
Adelung, Friedrich von: An Historical Sketch of Sanscrit Literature [...]. Ü: David Alphonse Talboys
1
Adelung, Friedrich von: Nachrichten von altdeutschen Gedichten, welche aus der Heidelbergischen Bibliothek in die Vatikanische gekommen sind
2
Adelung, Friedrich von: Versuch einer Literatur der Sanskrit-Sprache
2
Adelung, Johann Christoph: Älteste Geschichte der Deutschen, ihrer Sprache und Litteratur, bis zur Völkerwanderung
1
Adelung, Johann Christoph: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
3
GND
Adelung, Johann Christoph: Jacob Püterich von Reicherzhausen
2
Adelung, Johann Christoph: Mithridates, oder allgemeine Sprachkunde mit dem Vater Unser als Sprachprobe in bey nahe fünf hundert Sprachen und Mundarten
2
GND
Adelung, Johann Christoph: Umständliches Lehrgebäude der deutschen Sprache
1
Adolph Frederic, Cambridge, Herzog
1
GND
Aelianus, Claudius: Varia historia
1
GND
Aeschylos: Aeschyli Tragoediae. Vol. 1
1
Aeschylus: Agamemnon
4
GND
Aeschylus: Agamemnon [Ü: Daniel Jenisch]
1
Aeschylus: Agamemnon [Ü: Wilhelm von Humboldt]
2
GND
Aeschylus: Choephori
3
GND
Aeschylus: Die Schutzgenossinnen [Ü: August Wilhelm von Schlegel] (Teilübersetzung, in: Athenaeum)
2
Aeschylus: Eumeniden. Anhang [Ü: Karl Ottfried Müller]
1
Aeschylus: Eumeniden [Ü: Karl Ottfried Müller]
2
Aeschylus: Eumenides
6
GND
Aeschylus: Eumenides (Tragoediarum delectus) [Ü: Gilbert Wakefield]
1
Aeschylus: Kassandra, aus dem Agamemnon [Ü: Heinrich Voß]
1
Aeschylus: Orestie. Eumeniden. [Ü: August Wilhelm von Schlegel] (Teilübersetzung)
5
Aeschylus: Orestie. Eumeniden [Ü: Wilhelm von Humboldt]
1
Aeschylus: Prometheus vinctus
8
GND
Aeschylus: Seelenwägung (dritter Teil der verschollenen Triliogie)
1
Aeschylus: Sieben gegen Theben
1
GND
Aeschylus: Tragoediae [Ü: Christian Gottfried Schütz]
9
Aeschylus: Trilogie (verschollen)
1
Aeschylus: Vier Tragödien [Ü: Friedrich Leopold zu Stolberg-Stolberg]
7
Agasias, Sohn des Dositheos: Borghesischer Fechter
3
GND
Ahlefeld, Charlotte von: Gedichte von Natalie
2
Ahlwardt, Christian Wilhelm: Zur Erklärung der Idyllen Theokrits
1
Aimonus, Floriacensis: Historia Francorum
1
Aimonus, Floriacensis: Vita et martyrium S. Abbonis abbatis
1
Ainslie, Whitelaw: Materia Medica of Hindoostan and Artisan’s and Agriculturist’s Nomenclature
1
Akenside, Mark: Hymn to the Naiads
3
Åkerblad, Johan David: Iscrizione greca sopra una lamina di piombo trovata in un sepolcro nelle vicinanze di Atone
1
Åkerblad, Johan David: Notice sur deux inscriptions runiques, trouvées à Venise
2
Alberti, Maria: Bildnis von Auguste Böhmer
2
Alberti, Maria: Bildnis von Karl von Hardenberg
1
Alembert, Jean Le Rond dʼ: Œuvres philosophiques, historiques et litteraraires
1
Alfredus, Beverlacensis: Chronicon regum Angliae ab adventu Bruti usque ad A. C. 1129
1
Allen, Alexander: Etymological Analysis of Latin Verbs (1836)
1
Alter, Franz Karl: Mélanges philologiques et critiques
1
Althof, Ludwig Christoph: Einige Nachrichten von den vornehmsten Lebensumständen Gottfried August Bürgers
1
Alton, Eduard dʼ: (Abhandlung)
1
Alton, Eduard dʼ: Oldenbarneveld gewarnt. Kupferstich nach: Anonymus: Die Familie Olden-Barneveld. Sieben Figuren in Lebensgröße (zeitweise Peter Paul Rubens zugeschrieben)
1
Alxinger, Johann Baptist von: Bliomberis
3
GND
Alxinger, Johann Baptist von: Doolin von Maynz
5
Amarasiṃha: Nāmaliṅgānuśāsana
16
GND
Ammonius, Alexandrinus: Harmonia Evangeliorum
1
Anantabhaṭṭa, Sohn des Nāgadeva: Kathāmṛta-nidhi
1
GND
Ancillon, Johann Peter Friedrich: Über Souveränität und Staatsverfassungen
1
André, Johann; Dalayrac, Nicolas: Nina oder Wahnsinn aus Liebe
2
André, Johann: Der alte Freier
1
Andréossy, Antoine-François: Délassement (Fragment)
2
Andrés, Giovanni: Dellʼorigine, progressi e statu attuale dʼogni letteratura
1
Angelico (Fra): Die Krönung der Maria
2
Anonymer Brief aus Paris. In: Indische Bibliothek
1
Anonymi Belae regis notarii, Historia Hungarica de septem primis Ducibus Hungariae
1
Anonymus: Apologie der Versuche durch Elementar-Philosophie und Wissenschafts-Lehre die Kritische Philosophie zur Wissenschaft katʼ exochen zu erheben
1
Anonymus: Auguste-Guillaume de Schlegel. In: Nouvelle Revue germanique; recueil littéraire et scientifique
1
Anonymus: A Yorkshire Tragedy (Thomas Middleton zugeschrieben; zeitweise William Shakespeare zugeschrieben)
2
Anonymus, Belae Regis Notarius: Gesta Hungarorum
1
Anonymus: Berg, Franz: Lob der allerneuesten Philosophie
4
Anonymus: (Brief an Victor Hugo)
1
Anonymus: Der Thurm zu Babel, oder die Nacht vor dem neuen Jahrhundert
2
Anonymus: (Der Tod Abels, Gemälde)
3
Anonymus: De tribus impostoribus
2
GND
Anonymus: Die Familie Olden-Barneveld (zeitweise Peter Paul Rubens zugeschrieben)
1
Anonymus: Die Nichten (Manuskript)
3
Anonymus: Die Xenien in Schillers Almanache für das Jahr 1797.
1
Anonymus: Friedrich August Landvoigt. In: Neuer Nekrolog der Deutschen, Vierzehnter Jahrgang, zweiter Teil
1
Anonymus: George a Green, the Pinner of Wakefield (Robert Green zugeschrieben)
1
Anonymus: Goethe's Life of Himself (Rezension zu: Goethe, Johann Wolfgang von: Aus meinem Leben. Dichtung und Wahrheit). In: The Edinburgh Review. Bd. 26, Juni 1816, S. 304-337
1
Anonymus: Gruppe von drei Figuren: einer bejahrten Frau, einem jungen Mädchen, und einem Knaben (zeitweise Antonio Allegri da Correggio zugeschrieben)
1
Anonymus: Histoire générale et particulière de Bourgogne
1
Anonymus: Huius nympha loci
1
Anonymus: Itinerarium Alexandri Magni
1
GND
Anonymus: Joggeli und Änneli
1
Anonymus: Jupiter Dolichenus
1
Anonymus: Konungsskuggsjá
1
GND
Anonymus: Nibelungenlied
155
GND
Anonymus: Nieuw Nederlandsch Keukenboek, ten dienste van koks, keukenmeiden en jonggehuwde vrouwen (1838)
1
Anonymus: Recueil de cartes géographiques, plans, vùes et médailles de lʼancienne Grèce, relatifs au voyage du jeune Anarcharsis
1
Anonymus: Reinfried von Braunschweig
1
Anonymus: Relation von dem durch die Xenien veranlaßten Wesen und Unwesen in der litterärischen Welt; in Briefen an einen außerhalb dieser Welt lebenden Freund (1797)
1
Anonymus: Schattenspiele (bei Fr. Maurer)
1
Anonymus: Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph von: Zeitschrift für spekulative Physik; Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph von; Hegel, Georg Wilhelm Friedrich: Kritisches Journal der Philosophie (Rezension)
1
Anonymus: Schlegel, August Wilhelm von: Essais littéraires et historiques (Rezension)
2
Anonymus: Schlegel, August Wilhelm von: Réflexions sur lʼétude des langues asiatiques (Rezension)
1
Anonymus: Schlegel, August Wilhelm von: Über dramatische Kunst und Litteratur. Vorlesungen. Bd. 1 (Rezension in der „Zeitung für die elegante Welt“ Nr. 24 v. 26.09.1809)
1
Anonymus: Schreiben eines Ungenannten an die Herausgeber der Allgemeinen Literatur-Zeitung
1
Anonymus: Schreiben eines Vaters an seinen studierenden Sohn über den Fichtischen und Forbergischen Atheismus
1
Anonymus: Ternite, Wilhelm: Le Couronnement de la Saint Vierge, et les miracles de Saint Dominique. [...] Avec une notice sur la vie du peintre et une explication du tableau par Auguste-Guillaume de Schlegel (Rezension)
1
Anonymus: The London Prodigal (u.a. William Shakespeare zugeschrieben)
2
Anonymus: The Merry Devil of Edmonton (zeitweise William Shakespeare zugeschrieben)
1
Anonymus: The Puritan, or the Widow of Watling Street (Thomas Middleton, John Marston oder William Shakespeare zugeschrieben)
2
Anonymus: The True Cronical Historie of The Whole Life and Death of Thomas Lord Cromwell
2
Anonymus: Ueber den Briefsteller Jacobi an Fichte
1
Anonymus: Urtheil über Falks satirischen Almanach
1
Anonymus: Von eines küniges tochter von frankreich ein hübsches lesen wie der künig sie selbs zu dʼEe wolt hon [...]
1
Anonymus: Waltharius
7
GND
Anonymus: Walther von Aquitanien
3
Anonymus: Zeichnung von Auguste Böhmer
1
Anton, Karl Gottlob: Geschichte der teutschen Landwirtschaft von den ältesten Zeiten bis zu Ende des funfzehnten Jahrhunderts
1
Anton, Karl Gottlob: Über Sprache in Rücksicht auf Geschichte der Menschheit
1
Anville, Jean Baptiste Bourguignon dʼ: Géographie ancienne abrégée
1
Apel, Johann August: Polyïdos
2
Apel, Johann August: Schiller, Friedrich: Die Jungfrau von Orleans (Rezension)
2
Apelles: Venus Anadyomene
1
Aphrodite von Melos
1
GND
Apollonius, Rhodius: Argonautica
1
GND
Apollo vom Belvedere
2
GND
Apudy, A. L.; Chézy, Antoine Léonard de: Anthologie érotique d’amarou
3
Apuleius, Madaurensis: Metamorphoses
1
GND
Archenholz, Johann Wilhelm von: Sobiesky
1
Aretin, Johann Christoph von: Systematische Anleitung zur Theorie und Praxis der Mnemonik
1
Aretino, Pietro: Sonette
4
Ariosto, Ludovico: Aus dem ersten Gesange des Rasenden Roland [Ü: Johann Diederich Gries]
1
Ariosto, Ludovico: Eilfter Gesang des rasender Roland [Ü: August Wilhelm von Schlegel]
10
Ariosto, Ludovico: LʼOrlando furioso
9
GND
Ariosto, Ludovico: Rasender Roland Bd. 1 [Ü: Johann Diederich Gries]
1
Ariosto, Ludovico: Rasender Roland Bd. 2 [Ü: Johann Diederich Gries]
1
Ariosto, Ludovico: Rasender Roland [Ü: Johann Diederich Gries]
17
Ariosto, Ludovico: Roland der Wüthende ein Heldengedicht von Ludwig Ariost dem Göttlichen [Ü: Wilhelm Heinse]
1
Aristophanes: Comoediae
4
GND
Aristophanes: Comoediae, auctoritate libri praeclarissimi saeculi decimi emendatae a Philippo Invernizio, iurisconsulto romano (1794)
4
Aristophanes: Die Acharner
1
GND
Aristophanes: Die Lustspiele [Ü: Hieronymus Müller]
1
Aristophanes: Die Ritter [Ü: Christoph Martin Wieland]
1
Aristophanes: Die Wolken [Ü: Christoph Martin Wieland]
1
Aristophanes: Komödien [Ü: Johann Gustav Droysen]
1
Aristophanes: Plutus
3
GND
Aristophanes: Ranae
1
GND
Aristophanes [Ü: Johann Heinrich Voß]
1
Aristophanes: Wolken [Ü: Friedrich August Wolf]
2
Aristoteles: De arte poetica
3
GND
Aristoteles: De arte rhetorica
2
GND
Aristoteles: Organon
1
GND
Aristoteles: Poëticae [Ü: Jakob Josef von Haus]
3
Aristoteles: Politica
4
GND
Aristoteles: Problemata
1
GND
Armstrong, John: Of Benevolence
1
Arndt, Carl Friedrich Ludwig: Glossar zu dem Urtexte des Liedes der Nibelungen und der Klage
1
Arndt, Ernst Moritz: Die Glocke der Stunde in 3 Zügen
1
Arndt, Ernst Moritz: Gedichte
1
Arndt, Ernst Moritz: Geist der Zeit
1
Arndt, Ernst Moritz: (Pasquill gegen August Wilhelm Schlegel)
1
Arnim, Achim von: Armut Reichthum Schuld und Buße der Gräfin Dolores
1
GND
Arnim, Achim von: Beylage zur Zeitung für Einsiedler
1
Arnim, Achim von; Brentano, Clemens: Des Knaben Wunderhorn
13
GND
Arnim, Achim von; Brentano, Clemens: Wunderhorn Bd. 1
2
Arnim, Achim von; Brentano, Clemens: Wunderhorn Bd. 2
2
Arnim, Achim von; Brentano, Clemens: Wunderhorn Bd. 3
1
Arnim, Achim von: Erzählungen von Schauspielen
1
GND
Arnim, Achim von: Halle und Jerusalem
2
GND
Arnim, Achim von: Nachwort zu Jean Pauls „Friedenspredigt an Deutschland“
1
Arnim, Achim von: Schlegel, Friedrich von: Gedichte (Rezension)
2
Arnim, Bettina von: Goethes Briefwechsel mit einem Kinde
5
GND
Arnold, Thomas: History of Rome
1
Arnoldus, Lubecensis: Chronica slavorum
1
GND
Arrianus, Flavius: Anabasis
1
GND
Āryabhaṭa I.: Āryabhaṭīya.
1
GND
Äschylos (Aeschylus) [Ü: Heinrich Voß]
2
Asinari die Camerano, Federico: La Gismonda
1
Ast, Friedrich: System der Kunstlehre
1
Athenaeus, Naucratites: Deipnosophistae
1
GND
Atlas antiquus dʼAnvillanus
1
Auber, Daniel-François-Esprit: Le lac des fées
2
GND
Auguste-Jean-Baptiste Defauconpret: Anecdotes sur la cour et lʼinteriéur de la famille de Napoléon Bonaparte
1
Austin, John: Vorlesungen
1
Aventinus, Johannes: Annales ducum Boiariae
1
Ayala, Balthazar: De jure et officiis bellicis, et disciplina militari
1
Ayrer, Jakob: Opus Theatricum
8
Baader, Franz von: Beiträge zur dinamischen Philosophie im Gegensaze der mechanischen
2
Baader, Franz von: Schriften
2
Baader, Franz von: Über das durch die französische Revolution herbeigeführte Bedürfnis einer neuen und innigen Verbindung der Religion mit der Politik
1
Baader, Franz von: Über die Analogie des Erkenntnis- und Zeugungstriebes
2
Baader, Franz von: Über Starres und Fließendes
1
Baber, Henry Hervey (Hg.): Vetus Testamentum Graecum e codices Ms. Alexandrino
1
Babo, Joseph Marius von: Die Mahler
1
Babo, Joseph Marius von: Otto von Wittelsbach Pfalzgraf in Bayern
3
Bābū Rāma (Hg.): Mānavadharmaśāstra
1
Bābū Rāma (Hg.): Śrīmad Bhagavad Gītā
4
Bach, Johann August: Historia Jurisprudentiae Romanae
1
Bach, Johann Nicolaus: Callini ephesii Tyrtaei aphidnaei asii samii carminum quae supersunt
1
Bach, Johann Nicolaus: De Marco Aurelio Antonio, imperatore philosophante ex ipsius commentariis scripto philologica
2
Bach, Johann Nicolaus (Hg.): Mimnermi colophonii carminum quae supersunt
1
Bach, Johann Nicolaus: Solonis Atheniensis Carminum quae supersunt
2
Bacon, Francis: Novum organum, sive indicia vera de interpretatione naturae
1
GND
Bacon, Francis: Sylva Sylvarum or A Natural History in Ten Centuries
1
Baden: Landrecht (1810)
3
GND
Baggesen, Jens: Der Karfunkel oder Klingelklingel-Almanach
2
Bähr, Johann Christian Felix: Geschichte der Römischen Literatur
1
Bailey-Fahrenkrügerʼs Wörterbuch der englischen Sprache
2
Bailey, Nathan: (Wörterbuch)
1
Bailleul, Jacques-Charles: Examen critique le lʼouvrage de Mme de Staël
4
Baillie, Joanna: The Bride
1
Baldi, Francesco Antonio: Incognitorum hactenus vaticiniorum de cruce
1
Barante, Amable-Guillaume-Prosper Brugière de (Hg.): Mémoires de la Marquise de La Rochejaquelein
1
Barante, Amable-Guillaume-Prosper Brugière de: Notice biographique et littéraire sur Schiller
2
Barante, Amable-Guillaume-Prosper Brugière de: Tableau de la littérature française au XVIIIe siècle
3
Bardili, Christoph Gottfried: Grundriß der ersten Logik
2
Baronio, Cesare: Annales ecclesiastici a Christo nato ad annum 1198
4
Barthélemy, Jean-Jacques: Voyage du jeune Anacharsis en Grèce
4
Basilius, Caesariensis: Canones e variis epistulis
1
GND
Basilius, Caesariensis: Homiliae
1
GND
Basilius, Caesariensis: Opera
1
Bastero, Antonio: La crusa Provenzale
2
Bäuerle, Adolf: Doctor Faust’s Mantel
2
Bayern: Verfassung (1818)
1
GND
Bayer, Theophilus Siegfried: Commentarii Originum Sinicarum
1
Bayer, Theophilus Siegfried: De muro caucaseo
1
Bayer, Theophilus Siegfried: De origine et priscis sedibus scytharum
1
Bayle, Pierre: Dictionnaire historique et critique
2
Beaufort, Louis de: Dissertation sur l’incertitude des cinq premiers siècles de l’histoire romaine
2
Beaumarchais, Pierre Augustin Caron de: Eugenie
1
Beck, Christian Daniel: Anleitung zur Kenntniß der allgemeinen Welt- und Völker-Geschichte für Studirende (4 Bde., 1787–1807; 2. Aufl. v. Bd. 1: 1813)
2
Beck, Christian Daniel; Morus, Samuel Friedrich Nathanael: Euripidis Tragoediae
1
Becker, Karl Ferdinand: Der Organismus der Sprache (1827)
1
Becker, Karl Ferdinand: Die deutsche Wortbildung oder die organische Entwickelung der deutschen Sprache in der Ableitung
2
Becker, Wilhelm Gottlieb: Darstellungen
1
Beck, Heinrich: Das Chamäleon
6
Beer, Michael: Der Paria
5
Beer, Wilhelm; Mädler, Johann Heinrich von: Beiträge zur physischen Kenntniss der himmlischen Körper im Sonnensysteme (1841)
1
Beethoven, Ludwig van: Fidelio
1
GND
Beethoven, Ludwig van: Sinfonien
1
GND
Bellarmino, Roberto: De scriptoribus ecclesiasticis
1
Belvederischer Torso
1
GND
Benary, Ferdinand: Nalodaya
2
Benary, Ferdinand: Werke
1
Benecke, Georg Friedrich (Hg.): Minnelieder
2
Benecke, Georg Friedrich, Lachmann, Karl (Hg.): Iwein, der Ritter mit dem Lewen
3
Benkowitz, Karl Friedrich: Der Messias von Klopstok, ästhetisch beurtheilt und verglichen mit der Iliade, der Aeneide und dem verlornen Paradiese
4
Bentley, John: A Historical View of the Hindu Astronomy, from the earlist dawn of that science in India, to the present time
1
Bentley, Richard: Opuscula philologica
1
Benzelius, Erik: Sacrorum Evangeliorum versio gothica ex codice argenteo
1
Beresford, Benjamin: A Collection of German Ballads and Songs with their original Music, done into English by the Translator of the German Erato
5
Beresford, Benjamin: A Supplement to the German Erato, containing a Collection of Favourite Songs, with their Music, translated by the same Hand
3
Beresford, Benjamin: Specimens of the German Lyric Poets
1
Beresford, Benjamin: The German Erato
5
Beresford, Benjamin: Translations of German Poems, extracted from the musical publications of the author of the German Erato
1
Beresford, Benjamin: Werke
3
Beresford, James: Menschliches Elend [Ü: Adolf Wagner]
1
Berger, Christoph Heinrich von: Commentatio de personis vulgo larvis seu mascheris
1
Berger, Johann Erich von: Der Baum des Lebens
1
Berg, Franz: Lob der allerneuesten Philosophie
6
Berlepsch, Emilie von: Caledonia
1
Berlichingen, Götz von: Lebens-Beschreibung Herrn Gözens von Berlichingen, zugenannt mit der Eisernen Hand
4
GND
Bernhardi, August Ferdinand: An Sophie
1
Bernhardi, August Ferdinand: (Aufsatz)
1
Bernhardi, August Ferdinand: Bambocciaden
13
Bernhardi, August Ferdinand: Der Traum
7
Bernhardi, August Ferdinand: Die gelehrte Gesellschaft
2
Bernhardi, August Ferdinand: Gedichte
3
Bernhardi, August Ferdinand: Herder, Johann Gottfried von: Verstand und Erfahrung. Eine Metakritik zur Kritik der reinen Vernunft (Rezension)
13
Bernhardi, August Ferdinand: Hermann, Gottfried: Handbuch der Metrik (Rezension)
3
Bernhardi, August Ferdinand: Merkel, Garlieb Helwig: Briefe an ein Frauenzimmer (Rezension)
1
Bernhardi, August Ferdinand: Merope, Trauerspiel in fünf Akten nach Voltaire von (Friedrich Wilhelm) Gotter (Theaterkritik)
1
Bernhardi, August Ferdinand: Musenalmanach für das Jahr 1802 (Rezension)
1
Bernhardi, August Ferdinand: Sprachlehre
12
Bernhardi, August Ferdinand: Sprachlehre. Erster Theil: Reine Sprachlehre
1
Bernhardi, August Ferdinand: Sprachlehre. Zweyter Theil: Angewandte Sprachlehre
5
Bernhardi, August Ferdinand: (Theaterkritiken)
1
Bernhardi, August Ferdinand: Tieck, Ludwig: Leben und Tod der heiligen Genoveva (Rezension)
3
Bernhardi, August Ferdinand: Tieck, Ludwig: Romantische Dichtungen (Rezension)
2
Bernhardi, Felix Theodor von: La Russie et la Pologne
3
Bernhardi, Sophie: Ballade
5
Bernhardi, Sophie; Bernhardi, Felix Theodor von: (L’Oricalco risuona)
1
Bernhardi, Sophie; Bernhardi, Friedrich Wilhelm: (Quando la Primavera)
1
Bernhardi, Sophie: Bilder der Kindheit
8
Bernhardi, Sophie: Die Liebesgenesung
1
Bernhardi, Sophie: Donna Laura
19
Bernhardi, Sophie: Dramatische Fantasieen
12
Bernhardi, Sophie: Egidio und Isabella
31
Bernhardi, Sophie: Euphrosyne und Theodore (Fragment)
1
Bernhardi, Sophie: Evremont
1
Bernhardi, Sophie: Flore und Blanscheflur
68
Bernhardi, Sophie: (Gedicht)
3
Bernhardi, Sophie: Klagen I.–IV.
2
Bernhardi, Sophie: Lebensansicht
2
Bernhardi, Sophie: Lebenslauf
7
Bernhardi, Sophie: Oft entbrannt mein Herze wilde
1
Bernhardi, Sophie: (Romanze)
1
Bernhardi, Sophie; Schlegel, August Wilhelm von: Variationen
1
Bernhardi, Sophie: Vorrede zu „Flore und Blanscheflur“
1
Bernhardi, Sophie: Werke
1
Bernhardi, Sophie: Wunderbilder und Träume in eilf Märchen
15
Bernhardi, Sophie: Zwey Gesänge zum Amadis
2
Berni, Francesco: Orlando rifatto
1
Bernstein, Georg Heinrich (Hg.): Hitopadaesi Particula et glossarium Sanskrito-Latinum
10
Bessel, Gottfried: Chronicon Gotwicense
1
GND
Besser, Johann von: Werke
1
Bewick, Thomas: A general history of quadrupeds, the figures engraved on wood
1
Bewick, Thomas; Somerville, William: The chase (illustriert)
1
Bhāravi: Kirātārjunīya
5
GND
Bhāskara II.: Bījagaṇita
1
GND
Bhāskara II.: Līlāvatī
3
GND
Bhaṭṭi: Rāvaṇavadha
5
GND
Bhaṭṭojī Dīkṣita: Siddhāntakaumudī
6
GND
Bhavabhūti: Mālatīmādhava
7
GND
Bibel. Hoheslied. Ü: Johann Gottfried von Herder
1
Bibel. Johannesevangelium
2
GND
Bibel. Matthäusevangelium
1
GND
Bibel. Paulinische Briefe
2
GND
Bibliotheca classica latina sive collectio auctorum classicorum latinorum cum notis et indicibus
1
Bibliothèque Britannique XXXV
1
Bibliothèque universelle des romans
3
GND
Bidpai: Les Fables de Pilpay philosophe indien [Ü: Gilbert Gaulmin]
1
Bildnis einer Schwester des Kurfürsten Joseph Clemens (Köln, Erzbischof) in weißem Kleid mit Fürstenmantel (vermutl. Violante Beatrix (Toskana, Großherzogin))
3
Bildnis von Bertheau François Diederich
1
Biographie universelle et portative des contemporains ou Dictionnaire Historique des hommes vivants et des hommes morts depuis 1788 jusquʼa nos jours
1
Blum, Carl: Erziehungs-Resultate oder guter und schlechter Ton
1
Bobrik, Eduard: Vorlesungen
3
Boccaccio, Giovanni: Ameto
1
GND
Boccaccio, Giovanni: Elegia di Madonna Fiammetta
1
GND
Boccaccio, Giovanni: Il Decamerone
4
GND
Boccaccio, Giovanni: Il Filostrato
1
GND
Boccaccio, Giovanni: L’Amorosa Visione
1
GND
Boccaccio, Giovanni: L’Urbano
1
Boccaccio, Giovanni: Teseida
4
GND
Böckh, August: De fragmento inscriptionis Atticae rationes operum publicorum continentis
1
Böckh, August: De titulis Melitensibus spuriis
2
Böckh, August: De ὑποβολῃ Homerica
1
Böckh, August: Graecae tragoediae principum
5
Böckh, August: Metrologische Untersuchungen über Gewichte, Münzfüße und Maße des Altertums in ihrem Zusammenhange
2
Böckh, August: Philolaos des Pythagoreers Leben
1
Böckh, August: Über die Versmaße des Pindarus
5
Böckh, August: Urkunden über das Seewesen des attischen Staates
1
Bode, Theodor Heinrich August: Burlesken
1
Bode, Theodor Heinrich August: Gigantomachia
1
Bodmer, Johann Jacob; Breitinger, Johann Jakob: Critische Betrachtungen und freye Untersuchungen zum Aufnehmen und zur Verbesserung der deutschen Schau-Bühne
1
Bodmer, Johann Jakob: Altenglische und altschwäbische Balladen
1
Bodmer, Johann Jakob; Breitinger, Johann Jakob: Fabeln aus den Zeiten der Minnesinger
3
Bodmer, Johann Jakob; Breitinger, Johann Jakob (Hg.): Literarische Denkmale von verschiedenen Verfassern
1
Bodmer, Johann Jakob; Breitinger, Johann Jakob (Hg.): Martin Opitzens von Boberfeld Gedichte
4
Bodmer, Johann Jakob; Breitinger, Johann Jakob (Hg.): Martin Opitzens von Boberfeld Lobgedichte
1
Bodmer, Johann Jakob, Breitinger, Johann Jakob (Hg.): Sammlung von Minnesingern aus dem schwäbischen Zeitpuncte
10
Bodmer, Johann Jakob; Breitinger, Johann Jakob: Proben der alten schwäbischen Poesie des Dreyzehnten Jahrhunderts
4
Bodmer, Johann Jakob: Critische Betrachtungen über die poetischen Gemählde der Dichter
1
Bodmer, Johann Jakob (Hg.): Chriemhildens Rache und die Klage
3
Bodmer, Johann Jakob: Literarische Pamphlete
1
Bodmer, Johann Jakob: Sammlung Critischer, Poetischer, und andrer geistvollen Schriften
1
Bodmer, Johann Jakob: Wilhelm von Oranse in zwey Gesängen
1
Boethius, Anicius Manlius Severinus: De consolatione philosophiae
1
GND
Boethius, Anicius Manlius Severinus: De institutione arithmetica
1
GND
Bohlen, Peter von: Bhartriharis Sententiae et carmen quod chauri nomine circumfertur eroticum (1833)
6
Bohlen, Peter von: Das alte Indien, mit besonderer Rücksicht auf Aegypten
6
Bohlen, Peter von: Die Genesis
1
Böhl von Faber, Johann Nikolaus: Pasatiempo crítico en que se ventilan los méritos de Calderon
1
Böhl von Faber, Johann Nikolaus: Werke
1
Böhme, Jakob: Morgenröthe im Aufgang
1
Böhme, Jakob: Mysterium Magnum
1
Böhme, Jakob: Theosophia revelata
1
Bohte, Johann Heinrich: Handbibliothek der deutschen Literatur
11
Boiardo, Matteo Maria: Orlando innamorato
1
Boiardo, Matteo Maria: Verliebter Roland [Ü: Johann Diederich Gries]
1
Boileau Despréaux, Nicolas: Satires
1
Boileau Despréaux, Nicolas: Werke
1
Boisserée, Sulpiz: Ansichten, Risse und einzelne Theile des Doms von Köln
8
Boisserée, Sulpiz (Hg.): Denkmale der Baukunst vom 7ten bis zum 13ten Jahrhundert am Niederrhein
1
Bonstetten, Karl Viktor von: Voyage sur la scene des six derniers livres de lʼÉnéide
3
Bopp, Franz: Allgemeine Geschichte der Sprachen (WS 1824/1825)
1
Bopp, Franz: Analytic Comparison of the Sanskrit, Greek, Latin and Teutonic Languages
6
Bopp, Franz: Ausführliches Lehrgebäude der Sanskrita-Sprache
16
Bopp, Franz: Glossarium Sanscritum
6
Bopp, Franz: Grammatica critica linguae sanscritae
14
Bopp, Franz (Hg.): Ardschunas Reise zu Indras Himmel
11
Bopp, Franz (Hg.): Die Sündflut
5
Bopp, Franz (Hg.): Nalas und Damajanti
3
Bopp, Franz (Hg.): Nalus, carmen sanscritum e Mahabharato
38
Bopp, Franz (Hg.): Nalus Maha-Bharati episodium
13
Bopp, Franz: Sanskrit-Grammatik (WS 1824/1825)
1
Bopp, Franz: Schlegel, August Wilhelm von (Hg.): Bhagavad-Gita (Rezension)
3
Bopp, Franz: Schlegel, August Wilhelm von: Indische Bibliothek (Rezension)
1
Bopp, Franz: Über das Conjugationssystem der Sanskritsprache in Vergleichung mit jenem der griechischen, lateinischen, persischen und germanischen Sprache
6
Bopp, Franz: Vergleichende Grammatik des Sanskrit, Zend, Griechischen, Lateinischen, Litauischen, Gotischen und Deutschen (1833–1852)
3
Bopp, Franz: Vergleichende Zergliederung des Sanskrits und der mit ihm verwandten Sprachen
1
Bopp, Franz: Von den Wurzeln und Pronominen erster und zweiter Person
4
Borghesi, Bartolomeo: Nuovi frammenti dei fasti consolari capitolini illustrati
1
Bosch, Jeronimo de: Carmen de aequalitate hominum
1
Bosch, Jeronimo de: Hieronymi de Bosch descriptio edendae anthologiae Graecae, ab Hugone Grotio Latinis versibus redditae
1
Bossi, Luigi: Lettre à Mr. le Professeur Schlegel sur deux inscriptions prétendues runiques trouvées à Venise
3
Bossuet, Jacques Bénigne: Discours sur l'histoire universelle
1
GND
Bothe, Friedrich Heinrich: Gigantomachia das ist heilloser Krieg einer gewaltigen Riesenkorporation gegen den Olympus
5
Bothe, Friedrich Heinrich (Hg.): Aeschylus: Dramata
1
Böttiger, Carl August: Entwickelung des Ifflandschen Spiels in vierzehn Darstellungen
4
Böttiger, Carl August; Göschen, Georg Joachim (Hg.): Bibliothek der lateinischen Klassiker für den begüterten Mann von Geschmack (Plan)
1
Böttiger, Carl August: Griechische Vasengemälde
1
Böttiger, Carl August: P. Terentii Afri commoediae
2
Böttiger, Carl August: Sabina oder Morgenscenen im Putzzimmer einer reichen Römerin
1
GND
Böttiger, Carl August: Schlegel, August Wilhelm von: Ion (Rezension)
2
Böttiger, Carl August: Weimarische Kunstausstellung und Preisvertheilung
2
Bouche, Honoré: Histoire de Provence
1
Bouillet, Marie Nicolas (Hg.): L. Annaei Senecae pars prima, sive Opera philosophica (1827–1830)
1
Boulenger, Jules César: De theatro, Ludisque scenicis libri duo
1
GND
Bouquet, Martin: Recueil des historiens des Gaules et de la France
4
Bourbon-Conti, Stéphanie-Louise de: Mémoires historiques
1
Bouterwek, Friedrich: Briefe an Theokles
1
Bouterwek, Friedrich: Gedichte
2
Bouterwek, Friedrich: Geschichte der Poesie und Beredsamkeit seit dem Ende des dreizehnten Jahrhunderts
11
Bouterwek, Friedrich: Geschichte der Poesie und Beredsamkeit seit dem Ende des dreizehnten Jahrhunderts. Erster Band
1
Bouterwek, Friedrich: Geschichte der Poesie und Beredsamkeit seit dem Ende des dreizehnten Jahrhunderts. Sechster Band
1
Bouterwek, Friedrich: Geschichte der Poesie und Beredsamkeit seit dem Ende des dreizehnten Jahrhunderts. Vierter Band
1
Bouterwek, Friedrich: Graf Donamar. Briefe, geschrieben zur Zeit des siebenjährigen Krieges in Deutschland
6
Bouterwek, Friedrich: Huberulus Murzuphlus oder der poetische Kuss
1
Bouterwek, Friedrich: Ideen zu einer allgemeinen Apodiktik
4
Bouterwek, Friedrich: Murzuphlus der Kritiker
1
Bouterwek, Friedrich: Paullus Septimius oder das letzte Geheimnis des Eleusinischen Priesters
1
Bouterwek, Friedrich: Schlegel, August Wilhelm von: Vorlesungen über dramatische Kunst und Litteratur (Rezension)
1
Bouterwek, Friedrich: Wie man sich irren kann
1
Boutet de Monvel, Jacques Marie: Philippe und Georgette [Ü: Caroline von Schelling]
1
Brachmann, Louise: An Aug. Wilh. Schlegel
1
Brachmann Louise: Gedichte
5
Brachmann Louise: Laidion
1
Brachmann Louise: Märchen (Werkplan)
1
Brachmann, Louise: (Sonett auf Sidonie von Hardenbergs Genesung)
1
Brahmagupta: Brāhma-Sphuṭa-Siddhānta
1
GND
Brahmavaivartapurāṇa
8
GND
Brandes, Ernst: Betrachtungen über den Zeitgeist in Deutschland in den letzten Decennien des vorigen Jahrhunderts
4
Brandes, Ernst: Über die Leserei der Modebücher und ihre Folgen in einigen Klassen der höheren Stände
1
Brandes, Ernst: Ueber einige bisherige Folgen der französischen Revolution in Rücksicht auf Deutschland
1
Brandes, Rudolph: Repertorium für die Chemie als Wissenschaft und Kunst
1
Brandis, Christian August: Handbuch der Geschichte der Griechisch-Römischen Philosophie (Bd. 1, 1835)
1
Brandis, Christian August: Ueber die Zahlenlehre der Pythagoreer und Platoniker
1
Breiger, Gottlieb Christian: Trost und Lehre bey dem Grabe der Unsrigen
1
Breitinger, Johann Jakob: Critische Dichtkunst
1
GND
Breme, Ludovico di: Intorno all’ingiustizia di alcuni giudizi letterari italiani
1
Brentano, Clemens: Godwi oder das steinerne Bild der Mutter
1
GND
Brentano, Clemens: Gustav Wasa
1
Brentano, Clemens: Ponce de Leon
2
GND
Bṛhadāraṇyaka-upaniṣad
1
GND
Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe in den Jahren 1794 bis 1805
4
Briefwechsel zwischen Schiller und Wilhelm v. Humboldt
2
Brockhaus, Friedrich Arnold: Conversations-Lexicon oder enzyklopädisches Handwörterbuch für gebildete Stände
4
Brockhaus, Hermann (Hg.): Katha sarit sagara
1
Brockhaus, Hermann: Vorlesungen
1
Broglie, Achille-Léon-Victor de: Développement d'une proposition faite à la Chambre par M. le duc de Broglie, et relative à l'exécution des lois prohibitives de la traite des noirs
1
Broglie, Achille-Léon-Victor de: Opinion de M. le duc de Broglie sur l'article 17 du projet de loi relatif à la répression des délits commis par la voie de la presse, ou par tout autre moyen de publication
1
Broglie, Achille-Léon-Victor de: Opinion de M. le duc de Broglie sur le projet de loi relatif à la répression des délits commis par la voie de la presse, ou par tout autre moyen de publication
1
Brown, John: Elementa medicinae
3
Bruce, James: Travels to Discover the Source of the Nile
1
Brunck, Richard Franz Philipp: Analecta veterum poetarum Graecorum
1
GND
Brunck, Richard Franz Philipp: ΗΘΙΚΗ ΠΟΙΗΣΙΣ sive Gnomici Poetae Graeci
1
Bruns, Paul Jakob (Hg.): Romantische und andere Gedichte in Altplattdeutscher Sprache aus einer Handschrift der Akademischen Bibliothek zu Helmstädt
2
Bruun-Neergaard, Tønnes Christian: Voyage pittoresque et historique dans le nord de lʼItalie
2
Bucelin, Gabriel: Germania sacra
1
Buch der Liebe (1578 u. 1587)
14
Buchholz, Friedrich: Bekenntnisse einer schönen Seele
1
Buchholz, Friedrich: Der neue Leviathan
1
Bucholtz, Franz Bernhard von: Zur Erinnerung an Friedrich von Schlegel (1829)
1
Bucke, Charles: Julio Romano
1
Bucke, Charles: On the Beauties, Harmonies, and Sublimities of Nature
1
Buffier, Claude: Cours de sciences sur des principes nouveaux et simples
2
Buffon, Georges Louis Le Clerc de: Histoire naturelle des oiseaux
1
Buffon, Georges Louis Le Clerc de: Planches enluminées d’histoire naturelle des oiseaux
1
Buhle, Johann Gottlieb: Aratu Soleos Phainomena kai Diosēmeia = Arati Solensis Phaenomena et Diosemea
1
Buhle, Johann Gottlieb: Aristotelis Opera Omnia Graece
1
Bülow, Georg Christian Ludwig von: Meine Dienstentlassung
1
Bulwer-Lytton, Edward: Pelham
1
Bunsen, Philipp Ludwig: Die letzten Seufzer eines Selbstmörders
1
Bunsen, Philipp Ludwig: Neujahrswunsch an Hrn. G. J. Rath Erxleben
1
Bürger, Gottfried August: Actenstücke über einen poetischen Wettstreit
1
Bürger, Gottfried August: An August Wilhelm Schlegel (Sonett)
2
Bürger, Gottfried August: An den Apollo
1
Bürger, Gottfried August: Auf einen Zeitschriftsteller, der [...] Kopf- Herz- und Geschmacklos schrieb
1
Bürger, Gottfried August: Balladen
1
Bürger, Gottfried August: Bellin
1
Bürger, Gottfried August: Das Lied vom braven Manne
1
Bürger, Gottfried August: Das Lied von Treue
1
Bürger, Gottfried August: Das Pantheon des Geschmacks und der Kritik desselben
1
Bürger, Gottfried August: Der Raubgraf
1
Bürger, Gottfried August: Der Vogel Urselbst, seine Recensenten und der Genius
1
Bürger, Gottfried August: Der wohlgesinnte Liebhaber
1
Bürger, Gottfried August: Des Pfarrers Tochter von Taubenhain
1
GND
Bürger, Gottfried August: Die Erscheinung
1
Bürger, Gottfried August: Fürbitte eines ans peinliche Kreuz der Verlegenheit genagelten Herausgebers eines Musenalmanachs
1
Bürger, Gottfried August: Gedichte
6
Bürger, Gottfried August: Heloise an Abelard
3
Bürger, Gottfried August: Hübnerus redivivus
1
Bürger, Gottfried August: Lehrbuch des Deutschen Styles
1
Bürger, Gottfried August: Lenore
4
GND
Bürger, Gottfried August: Sämtliche Werke
1
Bürger, Gottfried August; Schlegel, August Wilhelm von: Auf die Morgenröte
1
Bürger, Gottfried August: Vorläufige Antikritik und Anzeige
3
Bürger, Gottfried August: Werke
2
Buri, Christian Karl Ernst Wilhelm: Gedichte
1
Burke, Edmund: Reflections on the Revolution in France
1
Burnes, Alexander: Travels through Central Asia, Journey to the North of India, Overland from England Through Russia, Persia, and Affghanistan by A. Conolly; Travels into Bokhara, Being the Account of a Journey from India to Cabool, Tartary, and Persia
1
Burnouf, Eugène: Affinité du Zend avec les dialectes germaniques
2
Burnouf, Eugène: Commentaire sur le Yaçna, l'un des livres liturgiques des parses : ouvrage contenant le texte zend expliqué pour la première fois le variantes des quatre manuscrits de la bibliothèque royale et la version sancrite inédite de nérios
1
GND
Burnouf, Eugène (Hg.): Le Bhagavata Purana ou Histoire poétique de Krishna
2
Burnouf, Eugène (Hg.): Vendidad-Sadé, lʼun des livres de Zoroastre
8
Burnouf, Eugène; Lassen, Christian (Hg.): Essai sur le Pali ou langue sacrée de la presquʼîle au-delà du Gange
15
Bury, Friedrich: August Wilhelm von Schlegel
5
Bury, Friedrich: Der Kampf Achills mit den Flüssen
1
Bury, Friedrich: Der triumphierende Amor
1
Bury, Friedrich: Friederike Voss
1
Bury, Friedrich: Johann Wolfgang von Goethe
1
Bury, Friedrich: Portrait von Ivanovna Baryatinskaya Tolstoy
2
Bury, Friedrich: Portrait von Johann Wolfgang von Goethe
5
Bury, Friedrich: Schwur der Schweizer
1
Bury, Friedrich: Zeichnung nach dem Portrait von Johann Wolfgang von Goethe
1
Büsching, Anton Friedrich: A. F. Büschings große Erdbeschreibung
1
GND
Büsching, Anton Friedrich: Magazin für Historiographie und Geographie
1
Büsching, Anton Friedrich: Zuverläßige Beyträge zu der Regierungs-Geschichte Königs Friedrich II von Preußen
1
Büsching, Johann Gustav Gottlieb: Das Lied der Nibelungen metrisch in das jetzige Deutsch übertragen
3
Büsching, Johann Gustav Gottlieb: Der arme Heinrich, eine altdeutsche Erzählung
1
Büsching, Johann Gustav Gottlieb; Docen, Bernhard Joseph; Hagen, Friedrich Heinrich von der et al (Hg.): Sammlung für altdeutsche Literatur und Kunst
1
Büsching, Johann Gustav Gottlieb; Hagen, Friedrich Heinrich von der (Hg.): Buch der Liebe
10
Büsching, Johann Gustav Gottlieb; Hagen, Friedrich Heinrich von der (Hg.): Deutsche Gedichte des Mittelalters
3
Büsching, Johann Gustav Gottlieb; Hagen, Friedrich Heinrich von der (Hg.): Literarischer Grundriß zur Geschichte der deutschen Poesie
8
Büsching, Johann Gustav Gottlieb; Hagen, Friedrich Heinrich von der (Hg.): Sammlung deutscher Volkslieder
4
Busch, Peter: Bildnis von August Wilhelm Schlegel
2
Busch, Peter: Bildnis von Ludwig Tieck
1
Busch, Peter: (Drei rauchende Knaben)
1
Büste der Henriette von Arnstein
1
Buste dʼAntinoüs, dit Antinoüs dʼÉcouen
2
Butler, Samuel: Hudibras
3
Buttlar, Augusta von: (Altarbild für eine Kirche in Böhmen)
1
Buttlar, Augusta von: (Apotheose des Homer, Zeichnung)
4
Buttlar, Augusta von: (Bildnis der Kinder der Frau von Ésterhazy)
1
Buttlar, Augusta von: (Bildnis der Kinder der Frau von Windischgrätz)
1
Buttlar, Augusta von: (Bildnis der Kinder von Albertine de Broglie)
3
Buttlar, Augusta von: (Bildnis des Sohnes der Gabriele von Auersperg)
1
Buttlar, Augusta von: (Bildnis von Sophie von Zichy-Vásonykeő)
1
Buttlar, Augusta von: (Das Kind von Henry Brougham)
2
Buttlar, Augusta von: (Die drei göttlichen Tugenden nach Raffael)
1
Buttlar, Augusta von: (Die heilige Familie nach Jacopo Palma il Vecchio (Palma, Jacopo, il Vecchio))
3
Buttlar, Augusta von: (Eine Tochter von Rudolph Ackermann)
2
Buttlar, Augusta von: (Heilige Anna)
2
Buttlar, Augusta von: (Kinderporträt)
1
Buttlar, Augusta von: (Kleine Madonna)
2
Buttlar, Augusta von: (Kopie nach Jacopo Palma il Vecchio)
3
Buttlar, Augusta von: (Lithographie nach einem Portrait von Dorothea von Schlegel)
1
Buttlar, Augusta von: (Marie Antoinette mit ihren Kindern, Kopie)
1
Buttlar, Augusta von: (Porträt der Dorothea von Schlegel)
1
Buttlar, Augusta von: (Porträt der Fürstin Czatoryska)
2
Buttlar, Augusta von: (Porträt der Gabriele von Auersperg)
1
Buttlar, Augusta von: (Porträt der Gräfin Ludolf)
2
Buttlar, Augusta von: (Porträt der Madame de Staël nach François Gérard)
3
Buttlar, Augusta von: (Porträt der Maria Anna Leopoldina, Sachsen, Königin)
2
Buttlar, Augusta von: (Porträt der Prinzessin Johann (Amalie Friederike Auguste, Sachsen, Prinzessin)
1
Buttlar, Augusta von: (Porträt der Victorine de Sainte-Aulaire)
2
Buttlar, Augusta von: (Porträt des kleinen Rudolf, 1823)
1
Buttlar, Augusta von: (Porträt eines Kindes der Lady Essex, Werkplan)
2
Buttlar, Augusta von: (Porträt eines Knaben, 1823)
1
Buttlar, Augusta von: (Porträt eines Mädchens, 1823)
1
Buttlar, Augusta von: (Porträt von Alexander James Beresford-Hope)
1
Buttlar, Augusta von: (Porträt von August Wilhelm von Schlegel)
4
Buttlar, Augusta von: (Porträt von Friedrich von Schlegel)
1
Buttlar, Augusta von: (Porträt von Heinrich Ludwig von Buttlar)
1
Buttlar, Augusta von: (Porträt von Konstantin von Ludolf)
1
Buttlar, Augusta von: (Porträt von Ludwig Tieck)
2
Buttlar, Augusta von: (Porträt von Maria Albertine Amalie Auguste von Flotow)
1
Buttlar, Augusta von: (Porträt von Wilhelm H. C. R. A. von Ungern-Sternberg)
1
Buttlar, Augusta von: (Poträt der Frau Unger mir ihrem Knaben)
1
Buttlar, Augusta von: (Selbstporträt)
2
Buttlar, Augusta von: (Sibille)
1
Buttlar, Augusta von: (Zeichnung nach der Natur der Johanna dʼArc von der Prinzeßin Marie von Orleans)
1
Buttmann, Philipp: Ausführliche griechische Sprachlehre
3
Buttmann, Philipp: Griechische Grammatik
1
Buttmann, Philipp: Lexilogus oder Beiträge zur Worterklärung für Homer und Hesiod
1
Buttmann, Philipp: Moschylos, der feuerspeiende Berg auf Lemnos
1
Buttura, Antonio: I quattro poeti italiani
1
Byron, George Gordon Byron, Baron: Don Juan
1
GND
Caesar, Gaius Iulius: Commentarii de bello civili
1
Caesar, Gaius Iulius: Commentarii de bello Gallico
1
Caesar, Gaius Iulius: Jahrbücher [Ü: Adolf Wagner]
1
Calderón de la Barca, Pedro: Autos sacramentales
2
GND
Calderón de la Barca, Pedro: Comedias
2
Calderón de la Barca, Pedro: Comedias del celebre poeta español
1
Calderón de la Barca, Pedro: Das Leben ein Traum [Ü: Friedrich Hildebrand von Einsiedel]
1
Calderón de la Barca, Pedro: Der Gartenunhold [Ü: Ernst von der Malsburg]
1
Calderón de la Barca, Pedro: Der standhafte Prinz [Ü: August Wilhelm von Schlegel]
30
Calderón de la Barca, Pedro: Die Andacht zum Kreuze
5
GND
Calderón de la Barca, Pedro: Die Andacht zum Kreuze [Ü: August Wilhelm von Schlegel]
24
Calderón de la Barca, Pedro: Die Brücke von Mantible [Ü: August Wilhelm von Schlegel]
21
Calderón de la Barca, Pedro: Die große Zenobia [Ü: Johann Diederich Gries]
1
Calderón de la Barca, Pedro: Die Locken des Absalons [Ü: August Wilhelm von Schlegel] (Teilübersetzung)
2
Calderón de la Barca, Pedro: Die Schärpe und die Blume [Ü: August Wilhelm von Schlegel]
9
Calderón de la Barca, Pedro: Discurso sobre los quadro novisimos, en Octavas
1
Calderón de la Barca, Pedro: Echo und Narcissus [Ü: Ernst von der Malsburg]
2
Calderón de la Barca, Pedro: Eco y Narciso
1
Calderón de la Barca, Pedro: El mayor encanto amor
4
Calderón de la Barca, Pedro: El monstruo de los jardines [Ü: Ernst von der Malsburg]
1
Calderón de la Barca, Pedro: El principe constante
10
Calderón de la Barca, Pedro: La aurora en Copacabana
1
Calderón de la Barca, Pedro: La devoción de la cruz
8
Calderón de la Barca, Pedro: La puente de Mantible
7
Calderón de la Barca, Pedro: Las manos blancas no ofenden
4
Calderón de la Barca, Pedro: La Vanda y la flor
3
Calderón de la Barca, Pedro: La vida es sueño
1
Calderón de la Barca, Pedro: Los cabellos de Absalon
2
Calderón de la Barca, Pedro: Obras
1
Calderón de la Barca, Pedro: Saynetes
1
Calderón de la Barca, Pedro: Schauspiele Bd. 1 [Ü: August Wilhelm von Schlegel]
32
Calderón de la Barca, Pedro: Schauspiele Bd. 2 [Ü: August Wilhelm von Schlegel]
81
Calderón de la Barca, Pedro: Schauspiele. Spanisches Theater. Bd. 1. Ü: August Wilhelm von Schlegel (Rezension)
1
Calderón de la Barca, Pedro: Schauspiele. Spanisches Theater. Bd. 2. Ü: August Wilhelm von Schlegel (Rezension)
1
Calderón de la Barca, Pedro: Schauspiele [Ü: August Wilhelm von Schlegel]
99
Calderón de la Barca, Pedro: Schauspiele [Ü: Ernst von der Malsburg]
2
Calderón de la Barca, Pedro: Schauspiele [Ü: Johann Diederich Gries]
4
Calderón de la Barca, Pedro: Über allen Zauber Liebe [Ü: August Wilhelm von Schlegel]
10
Calderón de la Barca, Pedro: Weiße Hände kränken nicht
4
Calderón de la Barca, Pedro: Werke
6
Calker, Johann Friedrich August van: Denklehre oder Logik und Dialektik nebst einem Abriss der Geschichte und Literatur derselben
1
Calmet, Augustin: Commentaire littéral sur tous les livres de lʼAncien et du Nouveau Testament
1
Calvin, Johannes: Genfer Psalter [Ü: Ambrosius Lobwasser]
2
Caminade, Marc Alexandre: Premiers Élémens de la langue française, ou grammaire usuelle et complette
1
GND
Camões, Luiz de: Die Lusiaden [Ü: August Wilhelm von Schlegel]
2
Camões, Luiz de: Die zwölf von Engellande [Ü: August Wilhelm von Schlegel]
1
Camões, Luiz de: Os Lusíadas
8
GND
Camões, Luiz de: Sete anos de pastor Jacob servia
1
Campbell, Alexander Duncan: A dictionary of the Teloogoo language
1
Campe, Johann Heinrich: Wörterbuch der Deutschen Sprache
1
Campe, Johann Heinrich: Wörterbuch zur Erklärung und Verdeutschung der unserer Sprache aufgedrungenen Fremdwörter
1
Camper, Petrus: De Hominis Varietate
1
Camper, Petrus: Verhandeling over het natuurlijk verschil der wezenstrekken in menschen
1
Canisius, Heinrich: Lectiones antiquae
1
Canova, Antonio: Grabdenkmal für die Tochter des Marquis de St. Croix
1
Canova, Antonio: Kolossalstatue Napoleons
1
Canova, Antonio: Perseus
1
Canova, Antonio: Statue einer Tänzerin
1
Canova, Antonio: Theseus, Besieger des Centaurs Pheneus
1
Carey, William: A Grammar of the Sungskrit Language
10
Carlyle, Thomas: History of German Literature (Werkplan)
1
Carlyle, Thomas: The Life of Friedrich Schiller
2
Carracci, Annibale: Christus
1
Casaubon, Isaac: Epistolae
1
Casiri, Miguel: Bibliotheca arabico-hispana Escurialensis
1
Casparson, Wilhelm Johann Christian Gustav: Ulrich von dem Türlin
4
Castell, Edmund: Lexicon heptaglotton
1
Castelnau, Michel de: Les Memoires de messire de Michel de Castelnau
1
Castillo, Hernando del: Cancionero general
3
GND
Catullus, Gaius Valerius: Carmina 23
1
GND
Catullus, Gaius Valerius: Carmina 66
2
GND
Cecco, d’Ascoli: L’Acerba
1
GND
Cervantes Saavedra, Miguel de: Don Quijote
52
GND
Cervantes Saavedra, Miguel de: Don Quijote [Ü: Dietrich Wilhelm Soltau]
6
Cervantes Saavedra, Miguel de: Don Quijote [Ü: Friedrich Justin Bertuch]
1
Cervantes Saavedra, Miguel de: El cerco de Numancia
8
GND
Cervantes Saavedra, Miguel de: La primera parte de la Galatea
9
GND
Cervantes Saavedra, Miguel de: Leben und Thaten des scharfsinnigen Edlen Don Quixote von La Mancha [Ü: Ludwig Tieck]
39
Cervantes Saavedra, Miguel de: Leben und Thaten des sinnreichen Don Quijote von der Mancha [Ü: Hieronymus Müller]
1
Cervantes Saavedra, Miguel de: Lehrreiche Erzählungen [Ü: Dietrich Wilhelm Soltau]
2
Cervantes Saavedra, Miguel de: Los trabajos de Persiles y Sigismunda
6
GND
Cervantes Saavedra, Miguel de: Novelas ejemplares
7
GND
Cervantes Saavedra, Miguel de: Novelas ejemplares [Ü: Ludwig Tieck]
2
Cervantes Saavedra, Miguel de: Numacia [Ü: Friedrich de La Motte-Fouqué]
4
Cervantes Saavedra, Miguel de: Ocho comedias y ocho entremeses nuevos, nunca representados
2
GND
Cervantes Saavedra, Miguel de: Viaje del Parnaso
2
GND
Cestiuspyramide Rom
1
GND
Chamfort, Sébastien Roch Nicolas: Oeuvres de Chamfort
1
Chamisso, Adelbert von: Peter Schlemihls wundersame Geschichte
1
GND
Champollion, Jean-François: Précis du système hieroglyphique des anciens Égyptiens
1
Characteristics of Goethe [Ü: Sarah Austin]
1
Charaktere der vornehmsten Dichter aller Nationen
1
GND
Charrier-Sainneville, Sebastian Claude: Compte rendu des événements qui se sont passés à Lyon
1
Chateaubriand, François-René de: Les Martyrs ou le Triomphe de la religion chrétienne
3
GND
Chefs-dʼœuvre de theâtres étrangers
5
Chézy, Antoine Léonard de: Die Einsiedelei des Kandu, nach dem Brahma-Purana, einer epischen Dichtung aus dem höchsten Alterthum. Eine akademische Vorlesung
6
Chézy, Antoine Léonard de: Discours prononcé au Collège Royal de France à lʼouverture du cours de langue et de littérature Sanskrite
2
Chézy, Antoine Léonard de: La Reconnaissance de Sacountala, Drame Sanscrit et Pracrit de Calidasa
8
Chézy, Antoine Léonard de: Medjnoun et Leila, poëme traduit du Persan de Dschamy
1
Chézy, Antoine Léonard de: Ode de Djami, traduite
1
Chézy, Antoine Léonard de: Théorie de Sloka ou mêtre heroique sanskrit
1
Chézy, Antoine Léonard de: Vorlesungen
2
Chézy, Antoine Léonard de: Werke
1
Chézy, Antoine Léonard de: Yadina datta-Badha
3
Chézy, Helmina von (Bearb.): Szenen aus Calderóns Schauspiel „El galan Fantasma“, für die Bühne bearbeitet
1
Chézy, Helmina von: Das Mädchen und die Welle
1
Chézy, Helmina von: Die Wundernacht in Arabien
2
Chézy, Helmina von: Elisens Geburtstag
1
Chézy, Helmina von: Gedichte
7
Chézy, Helmina von: Gesang vom Morgenlande
1
Chézy, Helmina von: Leben und Kunst in Paris seit Napoleon dem Ersten
3
Chézy, Helmina von: (Ode, aus dem Persischen übersetzt)
1
Chézy, Helmina von: Reise des Dichters Anwary nach Bagdad, nach dem persischen Originaltexte von Anwary
2
Chézy, Helmina von: Werke
2
Chrétien, de Troyes: Li contes del Graal
3
GND
Chrétien, de Troyes: Yvain ou Le Chevalier au lion
1
GND
Chronica poloniae maioris
1
Chunda Stotra: Hymns to Chandi
1
Church Missionary Society: Reports
1
Ciampi, Sebastiano; Benvenuti, Baldassarre: Notizie della vita letteraria e degli scritti numismatici di Giorgio Viani
1
Ciampi, Sebastiano: De usu linguæ Italicæ saltem a sæculo quinto r. s. Acroasis
2
Ciampi, Sebastiano: Estratto delle osservazioni sopra la epitome di Dionisio d’Alicarnasso
2
Ciampi, Sebastiano: Feriae Varsavienses
2
Cicero, Marcus Tullius: De oratore
1
GND
Cicero, Marcus Tullius: Epistolarum ad atticum
1
Cicero, Marcus Tullius: In Catilinam
1
GND
Cicero, Marcus Tullius: Tusculanae disputationes
1
GND
Cicognara, Leopoldo: Storia della scultura dal suo risorgimento in Italia sino al secolo di Napoleone per servire di continuazione alle opere di Winckelmann e di d’Agincourt
1
Cirkel, Jakob Vincent: Gedichte
1
Clairon, Claire Josèphe Hippolyte Leris de LaTude: Mémoires d’Hyppolite Clairon et réflexions sur l’art dramatique
1
Clary und Aldringen, Leopold von: Geistreiche Federzeichnungen zu Fouquéʼs Undine
1
Claudius I., Römisches Reich, Kaiser: Tabula Lugdunensis
1
GND
Claudius, Matthias: Asmus omnia sua secum portans
2
GND
Claudius, Matthias: Urians Nachricht von der neuen Aufklärung oder Urian und die Dänen
2
Claudius, Matthias: Werke
1
Clémencet, Charles; Dantine, Maur; Durand, Ursin: L’Art de vérifier les dates, depuis l’année 1770 jusqu’à nos jours
4
Clough, Benjamin: Compendious Pali Grammar with a copious vocabulary
1
Clüver, Philipp: Italia antiqua
1
Cockerell, Charles Robert: Une feuille dessinée et gravée par luimême
1
Cockerell, Charles Robert: Zeichnung der Gruppe der Niobe
9
Codex Sangallensis 857
18
GND
Colebrooke, Henry T.: A grammar of the Sanscrit language
4
Colebrooke, Henry T.: Algebra, with Arithmetic and Mensuration, from the Sanscrit of Brahmegupta and Bhascara
1
Colebrooke, Henry T.: Amara Simha, Cósha or Dictionary of Sanscrit Language
14
Colebrooke, Henry T: (Hg.): Hitópadésa or Salutary Instruction
14
Colebrooke, Henry T.: Miscellaneous Essays
1
Colebrooke, Henry T.: On Indian Weights and Measures
1
Colebrooke, Henry T.: On Sanscrĭt and Prácrĭt Poetry
3
Colebrooke, Henry T.: On the Philosophy of the Hindus
9
Colebrooke, Henry T.: On the Religious Ceremonies of the Hindus
1
Colebrooke, Henry T.: On the Valley of the Setlej River, in the Himalaya Mountains, from the Journal of Captain A. Gerard, with Remarks
1
Colebrooke, Henry T.: Werke
3
Collin, Heinrich Joseph von: Bianca della Porta
1
Collin, Heinrich Joseph von: Bradamante
1
Collin, Heinrich Joseph von: Coriolan
1
Collin, Heinrich Joseph von: Gedichte
1
Collin, Heinrich Joseph von: Mäon
1
Collin, Heinrich Joseph von: Regulus
4
Collin, Heinrich Joseph von: Vorrede zu: Schlegel, August Wilhelm von: Vergleichung der Phädra des Racine mit der des Euripides. Ü: Heinrich Joseph von Collin
1
Collin, Matthäus von: Nachgelassene Gedichte, ausgewählt und mit einem biographischen Vorworte begleitet von Joseph von Hammer
1
Condorcet, Jean Antoine Nicolas de Caritat de: Esquisse dʼun tableau historique des progrès de lʼesprit humain
2
GND
Constant, Benjamin: Cours de politique constitutionnelle
1
Constant, Benjamin: De l'esprit de conquête et d l'usurpation dans leurs rapports avec la civilisation européenne
2
GND
Constant, Benjamin: De la religion, considerée dans sa source, ses formes et ses développements
2
GND
Constant, Benjamin: Wallstein
6
GND
Constant, Samuel de: Camille oder Briefe zweyer Mädchen aus unserm Zeitalter [Ü: Johann Friedrich Jünger]
1
Conti, Giovanni Battista (Hg.): Collección de Poesías Castellanas, traducidas en verso toscano
1
Conze, Johann: Gedichte
1
Conz, Karl Philipp: Die Stufen der Menschen
1
Corberon, Edgar de Troissereux: De la Réaction gouvernementale en Hanovre
1
Corberon, Edgar de Troissereux: Lettres à l’opposition en Hanovre
1
Corneille, Pierre: Le Cid
1
GND
Cornelius, Peter von: Bilder zu Goethes Faust
1
Cornelius, Peter von: Darstellungen aus dem Lied der Nibelungen
6
Cornelius, Peter von: Zeichnungen
2
Correck, Gustav Friedrich (gen. Nord): Stuttgarter Bazar
2
Correggio, Antonio Allegri da: Der Tag
1
Correggio, Antonio Allegri da: Io
1
GND
Correggio, Antonio Allegri da: Maria mit dem heiligen Hieronymus
1
GND
Cosmas, Indicopleustes: Christiana topographia
1
GND
Courtenay, Thomas Peregrine: Memoirs of the life, works and correspondence of Sir William Temple, Bart
1
Cousin, Victor: Rapport sur l’état de l’instruction publique dans quelques pays de l’Allemagne et particulièrement en Prusse
1
Coxe, William: History of the House of Austria
5
Cramer, Carl Friedrich: Über mein Schicksal
1
Cramer, Carl Gottlob: Schattenspiele
1
Cratepoil, Petrus: Omnium Archiepiscoporum Coloniensium Catalogus
1
Crawfurd, John; Raffles, Thomas Stamford: An Inscription from the Kawi or ancient Javanese language, taken from a stone found in the district of Surabaya on Java, translated into the Modern Idiom by Nata Kusuma, Panambahan of Sumanap
1
Crescimbeni, Giovanni Mario: La Vite de più celebri poeti Provenzali
1
Crescimbeni, Giovanni Mario: Storia della volgar poesia
1
Creuzer, Friedrich: Symbolik und Mythologie der alten Völker
4
Creve, Johann Carl Caspar Ignatius Anton: Vom Metallreize, einem neuentdeckten untrüglichen Prüfungsmittel des wahren Todes
1
Ctesias (Cnidius): Indiká
1
Cumberland, Richard: Der Jude
1
Cuspianus, Johannes: De caesaribus atque imperatoribus romanis
1
Cuvier, Frédéric Georges: Analyses des travaux de lʼAcadémie royale des sciences mathématiques et physiques de lʼInstitut, Partie physique
1
Cyprianus, Thascius Caecilius: Schriften
2
Daguerre, Louis Jacques Mandé: Diorama
1
Dähling, Heinrich Anton: Acht Kupfer, darstellend Szenen aus den Wahl-Verwandtschaften
1
Dalayrac, Nicolas: Adolphe et Clara ou Les deux Prisonniers
1
Dalberg, Johann Friedrich Hugo von: Gita-Govinda oder die Gesänge Jayadevaʻs, eines altindischen Dichters
2
Dalberg, Johann Friedrich Hugo von: Scheik Mohammed Faniʻs Dabistan
1
Dalberg, Wolfgang Heribert von: Julius Cäsar oder die Verschwörung des Brutus
1
Dandolo, Girolamo: All’autore delle osservazioncelle risposta del Co. G. A. Dandolo patrizio veneto
1
Dannecker, Johann Heinrich: Ariadne auf dem Panther
1
GND
Dante, Alighieri: Divina commedia
44
GND
Dante, Alighieri: Divina commedia. Composto da Giovanni Flaxman (John Flaxman) scultore inglese
10
Dante, Alighieri: Divina commedia [Ü: August Wilhelm von Schlegel] (Teilübersetzung)
15
Dante, Alighieri: Divina commedia [Ü: Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling] (Teilübersetzung)
2
Dante, Alighieri: Divine Comedy [Ü: Ichabod Charles Wright]
1
Dante, Alighieri: (Ihr Pilger, die ihr in Gedanken gehet) [Ü: August Wilhelm von Schlegel]
1
Dante, Alighieri: Opere di Dante Alighieri
1
GND
Dante, Alighieri: The Canzoniere of Dante Alighieri, including the poems of the Vita Nuova and the Convito [Ü: Charles Lyell]
2
Dante, Alighieri: Werke
1
Dapper, Olfert: Asia [Ü: Johan Christoff Beern]
1
Das helden buch mit synen figuren
1
Daub, Carl: Judas Ischarioth oder das Böse in Verhältniß zum Guten
1
David DʼAngers, Pierre Jean: Medaillon von August Wilhelm von Schlegel
4
Dawes, Richard: Miscellanea Critica
1
Debure, Guillaume-François: Bibliothèque instructive ou Traité de la connaissance des livres rares et singuliers
1
Defoe, Daniel: The Life and Strange Surprising Adventures of Robinson Crusoe
1
GND
Degen, Johann: Bambergisches Gesangbuch
1
Degen, Johann: Catholisches Gesangbuch
5
GND
Delavigne, Casimir: Les vêpres siciliennes
1
VIAF
Delbrück, Ferdinand: (Aufsatz)
1
Delbrück, Friedrich: Schiller, Friedrich: Maria Stuart (Rezension)
1
Delille, Jacques: Les Jardins
1
GND
Denina, Carlo: La Clef des langues ou Observations sur l’origine et la formation des principales langues qu’un parle et qu’on écrit en Europe
1
Denon, Vivant: Voyage dans la Haute et Basse Égypte
2
GND
Deppen, Otto von: Schach-Politik oder Grundzüge zu der Kunst, seinen Gegner im Schach bald zu besiegen
1
Der immer in der Welt herum wandernde Jude, das ist Bericht von einem Juden aus Jerusalem, mit Namen Ahasverus, welcher vorgiebt, er sey bey der Creuzigung Christi gewesen [...] (1800)
1
Der Nibelungen Liet. In: Christoph Heinrich Müller: Samlung deutscher Gedichte aus dem XII., XIII. und XIV. Jahrhundert. Erster Band
1
Der Prophet Jesaia [Ü: D. Wilhelm Gesenius]
1
Der Todtentanz (mit Holzschnitten nach Hans Holbein)
2
Destouches, Néricault: La fausse Agnes, ou, Le poète campagnard
1
Díaz del Castillo, Bernal: Denkwürdigkeiten des Hauptmanns Bernal Diaz del Castillo [Ü: Philipp Joseph von Rehfues]
1
Diccionario de la Real Academia Española
2
GND
Dictionnaire de lʼacademie française. Cinquième édition
2
Dictionnaire de lʼacademie française. Sixième Edition
2
Diderot, Denis: Essai sur la peinture
1
GND
Diderot, Denis: Œuvres postumes
1
Diderot, Denis: Rameauʼs Neffe [Ü: Johann Wolfgang von Goethe]
7
Die Eineidt. In: Müller, Christoph Heinrich: Samlung deutscher Gedichte aus dem XII., XIII. und XIV. Jahrhundert
1
(Die Fabeln des Luqmān) [Ü: Armand Pierre Caussin de Perceval]
1
Die geuerlichkeiten und eins teils der geschichten des löblichen streitbaren und hochberühmten helds und Ritters Tewrdanncks
3
GND
Die sieben weisen Meister
3
GND
Dietrichs Flucht (Heldenepos)
1
GND
Dietz, L.: Reineke Vos
1
GND
Diez, Friedrich Christian: Die Poesie der Troubadours
3
Diez, Friedrich Christian: Grammatik der romanischen Sprachen
1
Dilschneider, Johann Joseph: Verslehre der deutschen Sprache
1
Dio, Chrysostomus: Werke
1
Diodorus, Siculus: Bibliotheca historica
1
Dionysius, Halicarnassensis: Ad Pompeium Geminum
1
GND
Dionysius, Halicarnassensis: De compositione verborum
1
GND
Dis ist von der Wibe List. In: Müller, Christoph Heinrich: Samlung deutscher Gedichte aus dem XII., XIII. und XIV. Jahrhundert
1
Döbel, Heinrich Willhelm: Jäger-Practica oder Der wohlgeübte und erfahrne Jäger
1
Dobrovský, Josef: Institutiones linguae slavicae dialecti veteris
1
GND
Docen, Bernhard Joseph: Erstes Sendschreiben über den Titurel
18
Docen, Bernhard Joseph: Über den Unterschied und die gegenseitigen Verhältnisse der Minne- und Meistersänger
1
Docen, Bernhard Joseph: Ueber die Selbstständigkeit und Reinerhaltung unserer Literatur und Sprache
1
Docen, Bernhard Joseph: Vorläufige Anzeige einer alten Handschrift des Liedes der Nibelungen
1
Dodsley, Robert (Hg.): A Select Collection of Old Plays
4
Döllinger, Ignaz von: Geschichte der christlichen Kirche
1
Domenichi, Lodovico: Orlando riformato
1
Donaldson, John William: The Theatre of the Greeks
1
Donati, Alessandro: Roma vetus ac recens
1
Doppelmayr, Johann Gabriel: Historische Nachricht von den Nürnbergischen Mathematicis und Künstlern
1
GND
Döring, Carl August; Niemeyer, Gottlieb Anton Christian: Gedichte
1
Döring, Friedrich Wilhelm: Anleitung zum Uebersetzen aus dem Deutschen ins Lateinische
1
Dorow, Wilhelm (Hg.): Facsimile von Handschriften berühmter Männer und Frauen aus der Sammlung des Herausgebers
1
Dorow, Wilhelm: Opferstätte und Grabhügel der Germanen und Römer am Rhein
1
Drake, Friedrich: Möser-Denkmal
2
Drake, Nathan: Shakespeare and his Times
2
Dubois, Jean A. (Hg.): Le Pantscha-Tantra ou les cinq ruses
1
Du Buat-Nançay, Louis-Gabriel: Histoire ancienne des peuples de l'Europe
1
Du Chesne, André: Historiae Francorum scriptores
1
Duncombe, John: An Evening Contemplation in a College
1
Dunlop, John Colin: The History of Fiction
1
Dupin, André-Marie-Jean-Jacques: Discours prononcé par M. Dupin ainé, pour sa réception à l’Académie Française
1
Du Pont de Nemours, Pierre Samuel: Mémoires sur différents sujets dʼhistoire naturelle
1
Dursch, Georg Martin (Hg.): Ghatakarparam oder das zerbrochene Gefäss [Ü: Georg Martin Dursch]
1
Du Verdier, Antoine: La Bibliothèque dʼAntoine Du Verdier
1
Eberhard, Johann August: Synonymisches Handwörterbuch der deutschen Sprache
4
Eberhard von Sax: Lobgesang auf die Jungfrau Maria
1
Ebers, John: Vollständiges englisch-deutsches und deutsch-engliches Handwörterbuch
1
Eckhart, Johann Georg von: Commentarii de rebus Franciae orientalis et episcopatus Wirceburgensis
3
Eckhart, Johann Georg von: Corpus historicum medii aevi, sive Scriptores res in orbe universo praecipue in Germania [...]
1
Eckhart, Meister: Deutsche Schriften
1
Eckhart, Meister: Lateinische Schriften
1
Eckhart, Meister: Predigten
1
Einsiedel, Friedrich Hildebrand von: Grundlinien zu einer Theorie der Schauspielkunst
2
Elias, Wilhelm: Gedichte
1
Elisabeth (Nassau-Saarbrücken, Gräfin, 1393-1456) (Hg.): Hug Schapler
2
Elisabeth (Nassau-Saarbrücken, Gräfin, 1393-1456): Loher und Maller
1
Elphinstone, Mountstuart: An Account of the Kingdom of Gaubul and its dependencies in Persia, Tartary, and India
1
Elphinstone, Mountstuart: The History of India
1
Engel, Johann Jakob: Anfangsgründe einer Theorie der Dichtungsarten aus deutschen Mustern entwickelt
2
Engel, Johann Jakob: Der Philosoph für die Welt
1
Engel, Johann Jakob: Entzückung des Las Casas
1
Engel, Johann Jakob: Herr Lorenz Stark
1
Entzelt, Christoph: Chronicon oder kurtze einfeltige Vorzeichenus darinne begriffen wer die Alte Marck und nechste Lender darbey sind der Sindtfluth bewonet hat
1
Ercilla y Zúñiga, Alonso de: La Araucana
2
Ernesti, Johann Christian Gottlieb: Lexicon Technologiae Graecorum rhetoricae
1
Ernesti, Johann Heinrich Gottfried: Die wohleingerichtete Buchdruckerei
1
Erste öffentliche Sitzung der königlichen Akademie der Wissenschaften zu München nach ihrer Ernennung
1
Erxleben, Johann Christian Polykarp: Werke
1
Eschenburg, Johann Joachim: Beispielsammlung zur Theorie und Literatur der schönen Wissenschaften
2
Eschenburg, Johann Joachim: Denkmäler altdeutscher Dichtkunst
1
Eschenburg, Johann Joachim: Entwurf einer Theorie und Literatur der schönen Redekünste
2
Eschen, Friedrich August: An Louise
1
Eschen, Friedrich August: Die Lehre der Bescheidenheit
1
Eschen, Friedrich August: Hymnen aus dem Griechischen
1
Eschenmayer, Carl August von: Briefe an Prof. Röschlaub die Verbindung der Philosophie mit der Heilkunde betreffend von seinem Freunde X
1
Eschenmayer, Carl August von: Dedukzion des lebenden Organism
1
Eschenmayer, Carl August von: Hufeland, Christoph Wilhelm von: System der praktischen Heilkunde (Rezension)
1
Eschenmayer, Carl August von: Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph von: Erster Entwurf eines Systems der Naturphilosophie (Rezension)
1
Estienne, Henri: Thesaurus Graecae linguae
1
Etherege, George: She would if she could
1
Euclides: Die Elemente
1
GND
Euripides: Alceste. Edidit, diatribe recognita et annotatione perpetua illustravit Adolf Wagner
1
Euripides: Medea [Ü: Hieronymus Müller]
1
Euripides: Werke [Ü: Friedrich Heinrich Bothe]
2
GND
Ewald, Heinrich: Schlegel, August Wilhelm von: Réflexions sur lʼétude des langues asiatiques (Rezension)
2
Ewald, Heinrich: Vorlesungen
1
Exaudet, André-Joseph: Menuet d'Exaudet
1
Eylert, Rulemann Friedrich: Charakter-Züge und historische Fragmente aus dem Leben des Königs von Preußen Friedrich Wilhelm III.
1
Fabricius, Johann Albert: Bibliotheca Graeca
1
Fabricius, Johann Albert: Bibliotheca Latina Mediae et Infimae Aetatis
1
Fabricius, Johann Albert ; Ernesti, Johann August: Bibliotheca Latina
1
Falk, Johann Daniel: An die Cosmopoliten über meine persönlichen Angriffe
2
Falk, Johann Daniel: Denkwürdigkeiten der Berliner Charité aufs Jahr 1797
1
Falk, Johann Daniel: Der Mensch und die Helden
1
Falk, Johann Daniel: Die Charakterisierer
1
Falk, Johann Daniel: Die heiligen Gräber zu Kom und die Gebete
3
Falk, Johann Daniel: Die Weiber; frey nach Juvenal
1
Falk, Johann Daniel: Mansos Tod
2
Falk, Johann Daniel: Reisen zu Wasser und zu Lande von Scaramuz
1
Fauriel, Claude C.: Chants populaires de la Grèce moderne
4
Fauriel, Claude C.: De lʼorigine de lʼÉpopée chevaleresque du moyen âge
3
Fauriel, Claude C.: Histoire de la Gaule méridionale sous la domination des conquérans germains
3
Favre, Guillaume: Analyse des observations sur la langue et la littérature provençale. In: Bibliothèque Universelle, Juni 1819
1
Favre, Guillaume: Denys d'Halicarnasse. In: Bibliothèque Universelle, Januar 1818
1
Favre, Guillaume: Lettre à M. A. L. Millin, sur un vers de Catulle, Com. Berenic. v. 54
1
Favre, Guillaume: Ouvrages publiés par M. l'abbé Angelo Mai. In: Bibliothèque Universelle, September 1817
1
Favre, Guillaume: Werke
1
Feldborg, Andreas Andersen: Cursory remarks on the meditated attack on Norway
1
Fellows, Charles: A Journal Written During an Excursion in Asia Minor
1
Fénelon, François de Salignac de La Mothe: Les aventures de Télémaque
1
GND
Fénelon, François de Salignac de La Mothe: Werke
1
Fergusson, Robert: History of the Progress ant the Termination of the Roman Republic
1
Fernow, Carl Ludwig: Römische Studien
1
Ferrer, Joaquín María de (Hg.): Biblioteca de clásicos españoles, impresa bajo el cuidado de D. Joaquin Maria Ferrer
1
Fichte, Johann Gottlieb: Ankündigung der neuen Darstellung der Wissenschaftslehre
3
Fichte, Johann Gottlieb: Antwortschreiben an Herrn Professor Reinhold auf dessen Sendschreiben an den erstern
4
Fichte, Johann Gottlieb: Appellation an das Publicum über die durch ein Kurf. Sächs. Confiscationsrescript ihm beigemessenen atheistischen Äußerungen
1
Fichte, Johann Gottlieb: Bardili, Christoph Gottfried: Grundriß der ersten Logik (Rezension)
1
Fichte, Johann Gottlieb: Beitrag zur Berichtigung der Urtheile des Publikums über die französische Revolution
1
Fichte, Johann Gottlieb: Das System der Sittenlehre, nach den Prinzipien der Wissenschaftslehre
5
GND
Fichte, Johann Gottlieb: Der geschlossene Handelsstaat
3
GND
Fichte, Johann Gottlieb: Der Herausgeber des philosophischen Journals gerichtliche Verantwortungsschriften gegen die Anklage des Atheismus
1
Fichte, Johann Gottlieb: Die Anweisung zum seligen Leben, oder auch die Religionslehre
4
GND
Fichte, Johann Gottlieb: Die Bestimmung des Menschen
13
GND
Fichte, Johann Gottlieb: Die Grundzüge des gegenwärtigen Zeitalters
4
GND
Fichte, Johann Gottlieb: Die Wissenschaftslehre
11
Fichte, Johann Gottlieb: Die Wissenschaftslehre in ihrem allgemeinen Umriss
1
Fichte, Johann Gottlieb: Die Wissenschaftslehre in ihrem ganzen Umfange
1
Fichte, Johann Gottlieb: Einige Vorlesungen über die Bestimmung des Gelehrten (1794)
2
GND
Fichte, Johann Gottlieb: Entwurf zu einem Plane über ein zu errichtendes kritisches Institut
1
Fichte, Johann Gottlieb: Friedrich Nicolaiʼs Leben und sonderbare Meinungen
18
Fichte, Johann Gottlieb: Grundlage der gesammten Wissenschaftslehre
1
GND
Fichte, Johann Gottlieb: Grundlage des Naturrechts nach Principien der Wissenschaftslehre
3
Fichte, Johann Gottlieb: Idylle
4
Fichte, Johann Gottlieb: Reden an die deutsche Nation
2
GND
Fichte, Johann Gottlieb: Schriften
2
Fichte, Johann Gottlieb: Sonnenklarer Bericht an das größere Publikum über das eigentliche Wesen der neuesten Philosophie
8
Fichte, Johann Gottlieb: Über das Wesen des Gelehrten und seine Erscheinungen im Gebiete der Freiheit
5
Fichte, Johann Gottlieb: Über den Begriff der Wissenschaftslehre oder der sogenannten Philosophie
2
Fichte, Johann Gottlieb: Über den Grund unseres Glaubens an eine göttliche Weltregierung
4
Fichte, Johann Gottlieb: Von der Sprachfähigkeit und dem Ursprung der Sprache
2
Fichte, Johann Gottlieb: Werke
3
GND
Ficoroni, Francesco de': Le maschere sceniche e le figure comiche d'antichi romani
1
Fink von Finkenstein, Friedrich Ludwig Karl: Arethusa oder die bukolischen Dichter des Altertums
2
Fiorillo, Johann Dominik: Geschichte der zeichnenden Künste in Deutschland und den vereinigten Niederlanden
1
Fiorillo, Johann Dominik: Geschichte der zeichnenden Künste von ihrer Wiederauflebung bis auf die neuesten Zeiten
10
Fiorillo, Johann Dominik: Geschichte der zeichnenden Künste von ihrer Wiederauflebung bis auf die neuesten Zeiten. Dritter Band
1
Fiorillo, Johann Dominik: Geschichte der zeichnenden Künste von ihrer Wiederauflebung bis auf die neuesten Zeiten. Erster Band
4
Fiorillo, Johann Dominik: Geschichte der zeichnenden Künste von ihrer Wiederauflebung bis auf die neuesten Zeiten. Zweiter Band
5
Firmenich-Richartz, Johann Matthias: Lied
1
Fīrūzābādī, Muḥammad Ibn-Yaʿqūb al-: al- Qāmūs al-muḥīṭ
2
GND
Firuz bin Kaus, Mulla (Hg.): The Desatir, or sacred Writings of the Ancient Persian Prophets
1
Fischer, Friedrich Christoph Jonathan: De prima expeditione Attilae
3
Fischer, Friedrich Christoph Jonathan: Einige Worte von der einzigen Ausgabe des Liedes der Nibelungen und einer zweiten Bearbeitung desselben
1
Fischer, Johann Carl Christian: Graf Pietro dʼAlbi und Gianetta
2
Fischer, Johann Carl Christian: Lebensbeschreibung Opitzens
1
Fischer, Johann Carl Christian: Taschenbuch für Freunde des Riesengebirgs mit Kupfern und einer Charte
1
Flaxman, John: (Illustrationen zur Ilias)
1
Flaxman, John: (Illustrationen zur Odysee)
1
Fleck, Konrad: Flore und Blanscheflur
2
GND
Fleischmann, Johann F. A.: Die Geisterinsel
2
Fleming, Paul: An Herrn Hartmann Grahmann
1
Fleming, Paul: Geist- und weltliche Poëmata
1
Fleming, Paul: Herrn Pauli Flemingi der Med. Doct. Grabschrift, so er ihm selbst gemacht in Hamburg, den XXXIIXX. Tag des Merzen MDXL auf seinem Todbette, drei Tage vor seinem seligen Absterben
1
Fletcher, John: Faithful Shepherdess
1
Florian, Jean-Pierre Claris de: La Chenille
1
Florian, Jean-Pierre Claris de: La Poule de caux
2
Florian, Jean-Pierre Claris de: Œuvres
1
Forberg, Friedrich Karl: Entwicklung des Begriffs der Religion
2
Forbin, Auguste de: Voyage dans le levant
1
Forkel, Johann Nikolaus: Allgemeine Geschichte der Musik
2
Förster, Ernst: Beiträge zur neueren Kunstgeschichte
1
Förster, Ernst: Die Wandgemälde der St. Georgen-Kapelle zu Padua
1
Forster, Georg: Szenen aus dem Sacontala, oder dem unglücklichen Ring, einem indischen, 2000 Jahre alten Drama
1
Forster, Henry P.: An essay on the principles of Sanskrit Grammar
7
Fouqué, Caroline de La Motte-: Die Frau des Falkensteins
1
Fouqué, Caroline de La Motte-: Drei Mährchen. Von Serena
3
Fouqué, Caroline de La Motte-: Edelsteine
2
Fouqué, Caroline de La Motte-: Perlen
2
Fouqué, Caroline de La Motte-: Roderich
3
Fouqué, Friedrich de La Motte-: Alwin
3
Fouqué, Friedrich de La Motte-: Aquilin
2
Fouqué, Friedrich de La Motte-: Aslauga
4
Fouqué, Friedrich de La Motte-: Caesar und Ariovist
1
Fouqué, Friedrich de La Motte-: Das Mädchen und der Lützow'sche Jäger
1
Fouqué, Friedrich de La Motte-: Das Reh
4
Fouqué, Friedrich de La Motte-: Der Abschied
1
Fouqué, Friedrich de La Motte-: Der alte Held
2
Fouqué, Friedrich de La Motte-: Der Falke
4
Fouqué, Friedrich de La Motte-: Der gehörnte Siegfried in der Schmiede
3
Fouqué, Friedrich de La Motte-: Der Held des Nordens
21
GND
Fouqué, Friedrich de La Motte-: Der Ritter und der Mönch
2
Fouqué, Friedrich de La Motte-: Der Zauberring. Ein Ritterroman
2
Fouqué, Friedrich de La Motte-: Des heiligen Johannis Nepomuceni Märtyrer-Tod
3
Fouqué, Friedrich de La Motte-: Die Minnesinger
2
Fouqué, Friedrich de La Motte-: Don Carlos
1
Fouqué, Friedrich de La Motte-: Dramatische Spiele von Pellegrin
17
Fouqué, Friedrich de La Motte-: Eginhard und Emma
1
GND
Fouqué, Friedrich de La Motte-: Gedichte
5
Fouqué, Friedrich de La Motte-: Heinrich
4
Fouqué, Friedrich de La Motte-: Heinrich in Canossa
4
Fouqué, Friedrich de La Motte-: Heinrichs Tod
4
Fouqué, Friedrich de La Motte-: Heinrich und die Sachsen
4
Fouqué, Friedrich de La Motte-: Heinrich und Rudolf
3
Fouqué, Friedrich de La Motte-: Historie vom edlen Ritter Galmy und einer schönen Herzogin aus Bretagne, von Pellegrin
5
Fouqué, Friedrich de La Motte-: Karls des Großen Geburt und Jugendjahre
1
Fouqué, Friedrich de La Motte-: Legende vom heiligen Bonifatius
3
Fouqué, Friedrich de La Motte-: Liebe und Streit
2
Fouqué, Friedrich de La Motte-: Ondine [Ü: Isabelle de Montolieu]
1
Fouqué, Friedrich de La Motte-: Romanzen vom Thale Ronceval
6
Fouqué, Friedrich de La Motte-: Rübezahl
5
Fouqué, Friedrich de La Motte-: Sigurd, der Schlangentödter
11
Fouqué, Friedrich de La Motte-: Sigurds Rache
5
Fouqué, Friedrich de La Motte-: Streit und Liebe
1
Fouqué, Friedrich de La Motte-: Undine
2
GND
Fouqué, Friedrich de La Motte-: Werke
1
Fouqué, Friedrich de La Motte-: (Wer triebʼ allein, unkundig der Behandlung...)
2
Fouqué, Friedrich de La Motte-: Zwei Schauspiele von Pellegrin
3
Foy, Louis-Étienne de: Lettres du baron de Busbec
1
Fraehn, C. M.: Die Münzen der Chane vom Ulus Dschutschi’s [...]
1
Fragment dʼun poeme sur Boece
2
Fragmento de Bello Caroli Magni contra Saracenos
1
Fragmentum de Bello Caroli Magni contra Saracenos. Schilter, Johann Georg: Thesaurus antiquitatum
1
François, de Sales: Werke
1
Frankenthalischer Lust-Garten, das ist: beschreibung der Wallfahrt zu denen vierzehn Hailigen Noth-Helfern, die in den Kayserl. Hoch-Stifft Bamberg gelegen, und dem Closter Langheim des Heil. Cisterciensen Ordens einverleibt
4
Frank, Othmar: Chrestomathia Sanscrita
16
Frank, Othmar: De Persidis
1
Frank, Othmar: Fragmente eines Versuchs über dynamsiche Spracherzeugung nach Vergleichen der Persischen, Indischen und Teutschen Sprachen und Mythen
2
Frank, Othmar: Grammatica Sanskrita
5
Frankreich: Verfassung (1814)
1
GND
Frankreich: Zivilgesetzbuch
2
GND
Fraser, James Baillie: The History of Nadir-Shah
1
Fraser, James Baillie: Views in the Himala Mountains
2
Fredegarius, Scholasticus: Chronica
1
GND
Freytag, Georg Wilhelm (Hg.): Hamasae Carmina
1
GND
Freytag, Georg Wilhelm: Lexicon Arabico-Latinum
1
Friedrich August Wolf (Hg.): Platonis dialogorum delectus
2
Friedrich II., Preußen, König: Au Sieur Noël, maître d’hôtel
1
Friedrich II., Preußen, König: (Dissertations historiques)
1
Friedrich II., Preußen, König: Histoire de mon temps
8
Friedrich II., Preußen, König: La Choiseullade
1
Friedrich II., Preußen, König: Mémoire de M. le marquis de Fénelon, ambassadeur du roi de France
1
Friedrich II., Preußen, König: Mémoires de la guerre de 1778
1
Friedrich II., Preußen, König: Mémoires depuis la paix de Hubertsbourg 1763, jusquʼa la fin du partage de la Pologne
1
Friedrich II., Preußen, König: Mémoires pour servir a lʼhistoire de la maison de Brandebourg
1
Friedrich II., Preußen, König: Œuvres
69
Friedrich II., Preußen, König: Œuvres poétiques
2
Friedrich II., Preußen, König: Œuvres posthumes
17
Friedrich II., Preußen, König: (Scherzgedichte)
2
Friedrich II., Preußen, König: Werke
27
Friedrich Wilhelm III., Preußen, König: An mein Volk
1
Friedrich Wilhelm Riemer (Hg.): Briefwechsel zwischen Goethe und Zelter in den Jahren 1796 bis 1832
2
Fries, G.: Kritische Untersuchungen über einige Wörter, Redensarten und Redetheile der deutschen Sprache, mit einem Anhange über das ck und über das ß
1
Fuchs, Georg Daniel: Bibliothek der Kirchenversammlungen des vierten und fünften Jahrhunderts
1
Funck, Karl Wilhelm Ferdinand von: Geschichte Kaiser Friedrich des Zweiten
3
Fürstenwaerther, Moritz: Der Deutsche in Nord-Amerika
1
Fürstenwaerther, Moritz von: Ansichten von Spanien während eines sechsjährigen Aufenthaltes in diesem Lande
1
Gabler, Christian Ernst: Schellings Schrift über die Jenaische allgemeine Literatur-Zeitung
1
Gain de Montagnac, Jean Raymond de: Charles-Quint à St-Just
1
Gain de Montagnac, Jean Raymond de: Théâtre
3
Gangloff, Karl Wilhelm: Chriemhilde an der Bahre Sigfrieds
2
Gansauge, Hermann von: Kriegswissenschaftliche Analekten in Beziehung auf frühere Zeiten und auf die neuesten Begebenheiten
1
Ganss, Egbert: Kupferstich von Johann Adolf Schlegel (?)
2
Garat, Dominique-Joseph: Mémoires historiques sur Suard et le vocat
1
García de la Huerta, Vicente Antonio: Theatro hespañol
1
Garve, Christian: Versuche über verschiedene Gegenstände aus der Moral, Litteratur und dem gesellschaftlichen Leben
2
Gattel, Claude Marie: Dictionnaire espagnol et françois, françois et espagnol
1
Gatterer, Johann Christoph: Weltgeschichte in ihrem ganzen Umfange
1
Gattinara, Domenico: Lettere inedite del Sig. Abbate Pietro Metastasio Romano Poeta Cesareo tra gli Arcadi Artino Corasio a Rinato Pindario Compastore Arcade
1
Gau, Franz Christian: Antiquités de la Nubie
2
Gauttier dʼArc, Édouard (Hg.): Les Mille et une Nuits, contes arabes traduits en français par Galland, nouvelle édition revue, augmentée, accompagnée de notes
3
Gaveaux, Pierre; Herklots, Karl Alexander: Der kleine Matrose
1
Ġāzi-’d-Dīn Ḥaidar, Oudh, Nawab: Haft Qulzum
1
Gebauer, August (Hg.): Deutscher Dichtersaal von Luther bis auf unsere Zeiten
1
Gedike, Friedrich: Ueber die Hülfswörter und über die Tempora des Verbums
1
Gellert, Christian Fürchtegott: Der Hund
1
Gellert, Christian Fürchtegott: Fabeln und Erzählungen
4
Genelli, Hans Christian: Bühnenbildentwurf für August Wilhelm Schlegels "Ion"
4
Genelli, Hans Christian: Das Theater zu Athen, hinsichtlich auf Architectur, Scenerie und Darstellungskunst überhaupt
2
Genelli, Hans Christian: Exegetische Briefe über des Marcus Vitruvius Pollio Baukunst
4
Genelli, Hans Christian: Schlegel, August Wilhelm von: Ion (Rezension)
4
Gentili, Alberico: De jure belli commentatio prima
1
Gerard, Alexander: Account of Koonawur in the Himalaya
1
Gérard, François: Bélisaire
1
Gérard, François: (Bildnis der Albertine de Broglie)
3
Gérard, François: Corinne au Cap Misène
12
Gérard, François: Einzug Heinrichs IV. in Paris
1
Gérard, François: Gemälde der Corinna
3
Gérard, François: (Lithographie)
1
Gérard, François: Madame Récamier
3
GND
Gérard, François: (Portrait der Madame de Staël)
5
Gerstenberg, Heinrich Wilhelm von: Ariadne auf Naxos
1
GND
Gerstenberg, Heinrich Wilhelm von: Ugolino
1
GND
Gesenius, Wilhelm: Neues Hebräisch-deutsches Handwörterbuch über das Alte Testament mit Einschluß des biblischen Chaldaismus
1
Gesner, Johann Matthias: Novus linguae latinae Thesaurus. Bd. 4
1
Geßner, Georg: Ruth oder die gekrönte häusliche Tugend
1
Geßner, Salomon: Der Tod Abels
1
Geßner, Salomon: Idyllen
1
Ghaṭakarpara: Ghaṭakarpara
7
GND
Gibbon, Edward: Miscellaneous Works, with Memoirs of his Life and Writings
5
Gildemeister, Johann: Beiträge zu dem Bremischen Magazin der Herren Paniel, Weber und Paulus
1
Gildemeister, Johann: Blendwerke des Vulgaren Rationalismus zur Beseitigung des Paulinischen Anathema
1
Gildemeister, Johann: Die falsche Sanscritphilologie, an dem Beispiel des Herrn Dr. Hoefer in Berlin aufgezeigt
1
Gildemeister, Johann: Dissertationis de rebus Indiae, quo modo in Arabum notitiam venerit, pars prior, quam una cum Masudii loco ad codd. Parisiens. fidem recensito
4
Gildemeister, Johann (Hg.): Kalidasae Meghaduta et Çringaratilaka
1
Gillies, John: The History of Ancient Greece
1
Ginguené, Pierre Louis: Histoire littéraire d’Italie
2
Giordani, Pietro: Lettera sopra il Dionisio trovato dall'abate Mai
1
Girtanner, Christoph: Historische Nachrichten und politische Betrachtungen über die französische Revolution
1
Gladwin, Francis: Ayeen Akbery
1
Gleich, Johann Andreas: Annales Ecclesiastici
2
Gloeckle, Ferdiand: Lohengrin, ein altdeutsches Gedicht nach der Abschrift des Vaticanischen Manuscriptes
2
Gluck, Christoph Willibald: Iphigénie en Tauride
2
Godtschalck, Georg Moritz: Pfingst-Geschenk, oder das Leben Jesu Christi von seiner Geburt bis zu seiner Himmelfahrt
1
Goethe, Johann Wolfgang von: Achilleis
3
GND
Goethe, Johann Wolfgang von: Alexis und Dora
4
GND
Goethe, Johann Wolfgang von: Amor als Landschaftsmaler
1
Goethe, Johann Wolfgang von: An Mignon
1
GND
Goethe, Johann Wolfgang von: An Schwager Kronos
3
Goethe, Johann Wolfgang von: Arnim, Achim von; Brentano, Clemens: Des Knaben Wunderhorn (Rezension)
2
Goethe, Johann Wolfgang von: Auf die Geburt des Apollo
1
Goethe, Johann Wolfgang von: Aus meinem Leben
13
GND
Goethe, Johann Wolfgang von: (Cäcilia)
1
Goethe, Johann Wolfgang von: Claudine von Villa Bella
2
GND
Goethe, Johann Wolfgang von: Clavigo
1
GND
Goethe, Johann Wolfgang von: Das Märchen
4
GND
Goethe, Johann Wolfgang von: Das Neueste von Plundersweilern
1
Goethe, Johann Wolfgang von: Das Wiedersehn
1
Goethe, Johann Wolfgang von: Der Besuch
1
Goethe, Johann Wolfgang von: Der Chinese in Rom
1
Goethe, Johann Wolfgang von: Der Fischer
1
GND
Goethe, Johann Wolfgang von: Der Gott und die Bajadere
6
GND
Goethe, Johann Wolfgang von: Der Groß-Cophta
1
GND
Goethe, Johann Wolfgang von: Der neue Pausias
3
Goethe, Johann Wolfgang von: Der Sammler und die Seinigen
1
Goethe, Johann Wolfgang von: Der Sänger
1
Goethe, Johann Wolfgang von: Der Schatzgräber
2
GND
Goethe, Johann Wolfgang von: Der Totentanz
1
GND
Goethe, Johann Wolfgang von: Der Triumph der Empfindsamkeit
1
GND
Goethe, Johann Wolfgang von: Der Zauberflöte zweiter Teil
1
GND
Goethe, Johann Wolfgang von: Der Zauberlehrling
6
GND
Goethe, Johann Wolfgang von: Dichten ist ein lustig Metier
1
Goethe, Johann Wolfgang von: Diderots Versuch über die Malerei
2
Goethe, Johann Wolfgang von: Die Braut von Korinth
4
GND
Goethe, Johann Wolfgang von: Die guten Frauen, als Gegenbild der bösen Weiber
1
Goethe, Johann Wolfgang von: Die Leiden des jungen Werthers
10
GND
Goethe, Johann Wolfgang von: Die Metamorphose der Pflanzen
3
GND
Goethe, Johann Wolfgang von: Die natürliche Tochter
7
GND
Goethe, Johann Wolfgang von: Die romantische Poesie
1
Goethe, Johann Wolfgang von: Die Wahlverwandtschaften
20
GND
Goethe, Johann Wolfgang von: Die Weissagungen des Bakis
4
GND
Goethe, Johann Wolfgang von: Egmont
6
GND
Goethe, Johann Wolfgang von: Episteln
2
Goethe, Johann Wolfgang von: Ermanno e Dorotea [Ü: Christian Joseph Jagemann]
1
Goethe, Johann Wolfgang von: Erwin und Elmire
7
GND
Goethe, Johann Wolfgang von: Euphrosyne
1
Goethe, Johann Wolfgang von: Faust, 1
27
GND
Goethe, Johann Wolfgang von: Faust 1 [Ü: Abraham Hayward]
2
Goethe, Johann Wolfgang von: Faust, 2
2
GND
Goethe, Johann Wolfgang von: Faust. The First Part [Ü: Jonathan Birch]
1
Goethe, Johann Wolfgang von: Faust. The Second Part [Ü: Jonathan Birch]
1
Goethe, Johann Wolfgang von: Faust [Ü: Jonathan Birch]
1
Goethe, Johann Wolfgang von: Gedichte
7
GND
Goethe, Johann Wolfgang von: Goethes neueste Gedichte
3
Goethe, Johann Wolfgang von: Goetheʼs Wilhelm Meisterʼs travels [Ü: Thomas Carlyle]
2
Goethe, Johann Wolfgang von: Götz von Berlichingen
12
GND
Goethe, Johann Wolfgang von: Heiß mich nicht reden, heiß mich schweigen
1
Goethe, Johann Wolfgang von: Helena-Teil
3
Goethe, Johann Wolfgang von: Hermann und Dorothea
29
GND
Goethe, Johann Wolfgang von: Iphigenie auf Tauris
9
GND
Goethe, Johann Wolfgang von: Italienische Reise
2
GND
Goethe, Johann Wolfgang von: Jahrmarktsfest zu Plundersweilern
1
GND
Goethe, Johann Wolfgang von: Jery und Bätely
1
GND
Goethe, Johann Wolfgang von: Kennst du das Land? wo die Citronen blühn
1
GND
Goethe, Johann Wolfgang von: La vita di Benvenuto Cellini
1
GND
Goethe, Johann Wolfgang von: Mahomet
8
Goethe, Johann Wolfgang von: Neue Schriften
4
Goethe, Johann Wolfgang von: Paläofron und Neoterpe
5
Goethe, Johann Wolfgang von: Pandora
2
GND
Goethe, Johann Wolfgang von: Prometheus
5
GND
Goethe, Johann Wolfgang von: Reineke Fuchs
7
GND
Goethe, Johann Wolfgang von: Römische Elegien
15
GND
Goethe, Johann Wolfgang von: Sammlung zur Kenntnis der Gebirge von und um Karlsbad
1
Goethe, Johann Wolfgang von: Sämtliche Werke
3
GND
Goethe, Johann Wolfgang von: Schäfers Klagelied
1
Goethe, Johann Wolfgang von; Schiller, Friedrich: Xenien
12
GND
Goethe, Johann Wolfgang von: Schriften
1
GND
Goethe, Johann Wolfgang von: Stella
4
GND
Goethe, Johann Wolfgang von: Tancred
3
Goethe, Johann Wolfgang von: Torquato Tasso
5
GND
Goethe, Johann Wolfgang von: Über Kunst und Altertum
1
GND
Goethe, Johann Wolfgang von: Über Laokoon
1
GND
Goethe, Johann Wolfgang von: Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten
6
GND
Goethe, Johann Wolfgang von: Venetianische Epigramme
13
GND
Goethe, Johann Wolfgang von: Vier Jahreszeiten
1
Goethe, Johann Wolfgang von: Was wir bringen
4
Goethe, Johann Wolfgang von: Werke
20
GND
Goethe, Johann Wolfgang von: West-östlicher Divan
3
GND
Goethe, Johann Wolfgang von: Wilhelm Meisters Lehrjahre
58
GND
Goethe, Johann Wolfgang von: Wilhelm Meisters Wanderjahre
1
GND
Goethe, Johann Wolfgang von: Willkommen und Abschied
1
GND
Goethe, Johann Wolfgang von: Winckelmann und sein Jahrhundert
7
Goethe, Johann Wolfgang von: Woher im Mantel so geschwinde
1
Goethe, Johann Wolfgang von: Zahme Xenien
1
GND
Goethe, Johann Wolfgang von: Zum 30. Januar 1802
1
Goethe, Johann Wolfgang von: Zur Farbenlehre
10
GND
Golbéry, Marie Philippe Aimé de: Antiquités de l'Alsace, ou Châteaux, églises et autres monuments des départemens du Haut et du Bas-Rhin
1
Golbéry, Marie Philippe Aimé de: Notice historique sur la vie et les ouvrages de B. G. Niebuhr, conseiller d'État, membre de l'Académie des sciences de Berlin
2
Golbéry, Marie Philippe Aimé de: Notice sur M. A. G. de Schlegel et sur les écrits qu'il a publiés jusqu'à ce jour
4
Golbéry, Marie Philippe Aimé de: Schlegel (Auguste-Guillaume de)
9
Golbéry, Marie Philippe Aimé de: Schlegel (Frédéric)
2
Góngora y Argote, Luis de: Obras
1
Gorani, Guiseppe: Lettres aux Souverains sur la Révolution Française
1
Gorresio, Gaspare: Ramayana
1
Gorresio, Gaspare: Rāmāyaṇa, Band 1
1
Görres, Joseph von: Der gehörnte Siegfried und die Nibelungen
1
Görres, Joseph von: Die teutschen Volksbücher
3
GND
Görres, Joseph von: Johann Heinrich Voß und seine Totenfeier in Heidelberg
1
Görres, Joseph von: Teutschland und die Revolution
1
Göschen, Georg Joachim: Reise von Johann
1
Gotama, Akschapada: Nyāyasūtra
1
GND
Gotama, Akschapada: Nyáya Sútra Vritti
1
Gotter, Friedrich Wilhelm: Der Dorfjunker
1
Gotter, Friedrich Wilhelm: Der schöne Geist oder das poetische Schloß
4
Gotter, Friedrich Wilhelm: Die Geisterinsel
3
Gotter, Friedrich Wilhelm: Die Geisterinsel
11
Gotter, Friedrich Wilhelm: Esther
1
Gotter, Friedrich Wilhelm: Gedichte
1
Gotter, Friedrich Wilhelm: Mariane, ein bürgerliches Trauerspiel in drey Aufzügen
3
Gotter, Friedrich Wilhelm: Merope
1
GND
Gotter, Friedrich Wilhelm: Werke
1
Gottfried, von Straßburg: Tristan und Isolde
5
GND
Gottfried, von Straßburg: Tristan und Isolde / Handschrift / München / Bayerische Staatsbibliothek / Cgm 51
1
GND
Göttling, Karl Wilhelm: Nibelungen und Gibelinen
1
Göttling, Karl Wilhelm: Über das Geschichtliche im Nibelungenliede
2
Gottsched, Johann Christoph: Ausführliche Redekunst
1
GND
Gottsched, Johann Christoph: Grundlegung einer deutschen Sprachkunst
1
Götze, Johann Christian: Die Merckwürdigkeiten der Königlichen Bibliothek zu Dreßden
1
Grabener, Christian Gottfried: De libro heroico
2
Graberg af Hemsŏ, Jacob: Doutes et conjectures sur les Huns du nord, et sur les Huns franciques
1
Graberg af Hemsŏ, Jacob: Saggio istorico su gli Scaldi o antichi poeti scandinavi
2
Graberg af Hemsŏ, Jacob: Su la falsità dell’origine scandinava data ai popoli detti barbari che distrussero l’Impero di Roma
2
Gracián y Morales, Baltasar: Werke
1
Graevius, Johannes Georgius: Thesaurus Antiquitatum Romanarum
1
Graff, Eberhard Gottlieb: Die althochdeutschen Präpositionen
1
Graff, Eberhard Gottlieb: Diutiska
2
Granberg, Petter A.: Kalmare Unionens Historia
1
Gray, Thomas: Elegy Written in a Country Churchyard
1
Grebner, Thomas: Compendium historiae universalis et pragmaticas Romani imperii et ecclesiae Christianae
1
Gregor, Tours, Bischof: Decem libri historiarum
1
GND
Griboedov, Aleksandr S.: Leiden durch Bildung [Ü: Karl Gregor von Knorring]
1
Gries, Johann Diederich: Der Wanderer
1
Gries, Johann Diederich: Die Gallier in Rom
3
Gries, Johann Diederich: Die heiligen drei Könige, an Caroline, mit einem Pack Göttinger Würste
1
Gries, Johann Diederich: (Gedicht an Auguste Böhmer)
1
Gries, Johann Diederich: Gedichte und poetische Übersetzungen
1
Gries, Johann Diederich: Phaethon
4
Grillparzer, Franz: Sappho
1
GND
Grimm, Jacob: Altdeutsche Wälder
8
Grimm, Jacob: Das bairische Armenien
2
Grimm, Jacob: Deutsche Grammatik
17
GND
Grimm, Jacob: Deutsche Mythologie
2
GND
Grimm, Jacob: Deutsche Rechtsaltertümer
2
Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm (Hg.): Die beiden ältesten deutschen Gedichte aus dem achten Jahrhundert
1
Grimm, Jacob: Reinhart Fuchs
4
Grimm, Jacob: Über das Nibelungen Liet
1
Grimm, Jacob: Über den altdeutschen Meistergesang
9
Grimm, Wilhelm: Altdänische Heldenlieder, Balladen und Märchen [Ü: Wilhelm Grimm]
5
Grimm, Wilhelm: Hagen, Friedrich Heinrich von der: Das Lied der Nibelungen (Rezension)
1
Groeben, Carl von der: (Zeichnung von Albertine Ida Gustavine de Broglie)
1
Grohmann, Johann Christian August: Ästhetische Beurtheilung des Klopstockischen Messias
5
Grohmann, Johann Gottfried: Versuch zur Bildung des Geschmacks in Werken der bildenden Künste
1
Gronovius, Jacobus: Thesaurus antiquitatum graecarum
2
GND
Gros, Antoine-Jean: Die Apotheose der heiligen Genoveva
1
Gros, Antoine-Jean: Embarquement de la Duchesse d'Angoulême à Pauillac
1
Grotius, Hugo: De iure belli ac pacis
1
GND
Gruber, Johann Gottfried: Friedrich Schiller
1
Gründung der Stadt Pataliputra und Geschichte der Upakosa [Ü: Hermann Brockhaus]
2
Gruterus, Janus: Inscriptiones Antiquae
1
Guarini, Battista: Der treue Hirte [Ü: August Wilhelm von Schlegel]
1
Guarini, Battista: Giov. Bat. Guariniʼs treuer Schäfer [Ü: Hieronymus Müller]
1
Guarini, Battista: Il pastor fido
3
Guarini, Battista: Rime
1
Guarini, Battista: Sonette
1
Guibert, von Nogent: Gesta dei per Francos
1
Guicciardini, Francesco: Storia d'Italia. Hg. v. Giovanni Rosini
1
Guignes, Chrétien-Louis-Joseph de: Dictionnaire chinois, français et latin
1
GND
Guigniaut, Joseph Daniel: De la Théogonie dʼHésiode
1
Guigniaut, Joseph Daniel: Homère et Hésiode
1
Guigniaut, Joseph-Daniel: Réligions de l’antiquité considérées Principalement dans Leurs Formes Symboliques et Mythologiques [Ü: Friedrich Creuzer]
1
Guillaume, de Jumièges: Gesta Normannorum ducum
1
GND
Guiot, de Provins: La Bible Guiot
1
Guizot, François: Des moyens de gouvernement et d’opposition dans l’état actuel de la France. Du gouvernement de la France et du ministère actuel. Histoire du gouvernement représentatif en Europe
1
Guizot, François: Werke
1
Günthner, Sebastian: Geschichte der literarischen Anstalten in Bayern
1
Guyon, Jeanne Marie Bouvier de la Motte: Discours chrétiens et spirituels sur divers sujets qui regardent la vie intérieure
2
Guyon, Jeanne Marie Bouvier de la Motte: Justifications du Moien Court et de lʼExplication du Cantique des Cantiques
2
Guyon, Jeanne Marie Bouvier de la Motte: La Bible traduite en françois avec des explications et des réflexions qui regardent la vie intérieure
2
Guyon, Jeanne Marie Bouvier de la Motte: Werke
1
Hagedorn, Friedrich von: Johann der Seifensieder
1
Hagedorn, Friedrich von: Poetische Werke
1
Hagen, Friedrich Heinrich von der; Habicht, Christian Maximilian; Schall, Carl (Hg.): 1001 Nacht, in arabischer Sprache, nach einer tunesischen Handschrift
2
Hagen, Friedrich Heinrich von der (Hg.): Der Helden Buch
19
Hagen, Friedrich Heinrich von der (Hg.): Der Nibelungen Lied
24
Hagen, Friedrich Heinrich von der (Hg.): Der Nibelungen Lied in der Ursprache mit den Lesarten der verschiedenen Handschriften
8
Hagen, Friedrich Heinrich von der (Hg.): Narrenbuch
1
Hagen, Friedrich Heinrich von der: Irmin, seine Säule, seine Straße und sein Wagen
1
Hagen, Gottfried: Dat Boich von der stede Colne
1
Hagesander: Laokoongruppe
1
GND
Hähnel, Ernst Julius: Beethoven-Denkmal
12
Halem, Gerhard Anton von: Gemil und Zoe
1
Halhed, Nathaniel Brassey: A Code of Gentoo Laws, or, Ordinations of the Pundits
1
Hallam, Henry: Introduction to the Literature of Europe in the Fifteenth, Sixteenth, and Seventeenth Centuries
1
Hallam, Henry: The Constitutional History of England
1
Haller, Franz Ludwig: Helvétie sous les Romains
1
Hamberger, Georg Christoph; Meusel, Johann Georg (Hg.): Das gelehrte Teutschland [Deutschland] oder Lexikon der jetzt lebenden teutschen [deutschen] Schriftsteller
1
Hamilton, Alexander: Catalogue des manuscrits sanscrits de la bibliothèque impérial
2
Hamilton, Alexander: The Hitopadesa in Sanscrita Language
28
Hamilton, Francis: Genealogical Tables of the Deities, Princes, Heros and Remarcable Personages of the Hindus, extracted from the Sacred Writings of that People
2
Hamilton, Francis: Genealogies of the Hindus, extracted from their Sacred Writings
2
Hamilton, William Richard: Letter from W.R. Hamilton, to the Earl of Elgin, on the new Houses of Parliament
2
Hamilton, William Richard: Second letter from W.R. Hamilton, Esq. to the Earl of Elgin, on the propriety of adopting the Greek style of architecture in the construction of the new Houses of Parliament
2
Hamilton, William Richard: Third letter from W.R. Hamilton, Esq. to the Earl of Elgin, on the propriety of adopting the Greek style of architecture in preference to the Gothic, in the construction of the new Houses of Parliament
2
Hammarskjöld, Lars: Werke
1
Hammer-Purgstall, Joseph von: Contes inédites des Mille et Une Nuits, extraits de lʼoriginal arabe, traduits en français par Guillaume S. Trébutien
2
Hammer-Purgstall, Joseph von: Der Tausend und eine Nacht noch nicht übersetzte Märchen
7
Hammer-Purgstall, Joseph von: Mines de l'Orient
1
Hammer-Purgstall, Joseph von: Mysterium Baphometis Revelatum
1
Hammer-Purgstall, Joseph von: Schirin
2
Hammer-Purgstall, Joseph von: Schlegel, August Wilhelm von: Réflexions sur lʼétude des langues asiatiques (Rezension)
3
Hammer-Purgstall, Joseph von: Sur le langage des fleurs
1
Hammer-Purgstall, Joseph von: Werke
1
Hanno, Carthaginiensis: Periplus
1
GND
Hannoverisches Gesangbuch
4
Hansard, Thomas Curson: Parliamentary Debates
1
Hansiz, Marcus: Germaniae sacrae
2
Hans Sachs, folio (1558–1579)
2
Hardenberg, Karl von: Der Frühling
2
Hardenberg, Karl von: Die Pilgrimmschaft nach Eleusis
6
Hardenberg, Karl von: Gedichte
6
Ḥarīrī, al-Qāsim Ibn-ʿAlī al-: Les Cinquantes Sánces [Ü: Armand Pierre Caussin de Perceval]
1
Harless, Adolf Gottlieb Christoph: Brevior Notitia Litteraturae Romanae in primis scriptorum Latinorum
1
Harless, Adolf Gottlieb Christoph; Fabricius, Johann Albert: Biblioteca Graeca
4
Harless, Hermann: Die höhere Humanitätsbildung in ihren Hauptstufen
1
Harshavardhana: Ratnāvalī
1
GND
Hartlieb, Johannes: Die hystori von dem grossen Alexander
1
GND
Hartmann, Ferdinand: (Die Fußwaschung Christi)
1
Hartmann, Ferdinand: (Satire auf Weimarer Kunstschule)
1
Hartmann, von Aue: Gregorius
1
GND
Hartmann, von Aue: Iwein
4
GND
Hātifī, ʿAbdallāh: Layli o Majnun
1
Haughton, Graves: Dictionary, Bengálí and Sanskrit, Explained in English
1
Haughton, Graves (Hg.): Mánava-Dherma Sástra or The Institutes of Menu
37
Haughton, Graves: Rudiments of Bengálí Grammar
1
Haughton, Graves: Werke
1
Haus, Josef Jakob von: Poeticae Aristotelis Nova versio Ex Graeco Exemplari Editionis Novissimae Haud Paucis Tamen In Locis Si Diis Placet Emendato
1
Haxthausen, Werner von: Neugriechische Volkslieder
1
Haydn, Joseph: Die Schöpfung
1
GND
Hayward, Abraham: Schlegel, August Wilhelm von: Réflexions sur lʼetude des langues asiatiques, addressées à Sir James Mackintosh; suivies dʼune lettre a M. Horace Hayman Wilson (Ankündigung)
4
Head, Francis Bond: Bubbles from the brunnen of Nassau
1
Head, Francis Bond: Rough notes taken during some rapid journeys across the Pampas and among the Andes
1
Hebel, Johann Peter: Schatzkästlein des rheinischen Hausfreundes
1
Heeren, Arnold H. L.: Etwas über meine Studien des alten Indiens
2
Heeren, Arnold H. L.: Handbuch der Geschichte der Staaten des Alterthums
1
Heeren, Arnold H. L.: Ideen über die Politik, den Verkehr und den Handel der vornehmsten Völker der Alten Welt
3
Heeren, Arnold H. L.: Ideen über die Politik, den Verkehr und den Handel der vornehmsten Völker der Alten Welt. Erster Theil: Asiatische Völker
2
Heeren, Arnold H. L.: Ideen über die Politik, den Verkehr und den Handel der vornehmsten Völker der Alten Welt. Zweyter Theil: Africanische Völker
1
Heeren, Arnold H. L.: Ioannis Stobaei Eclogarum Physicarum et Ethicarum
1
Heeren, Arnold H. L.: Zusätze und Umarbeitungen aus der vierten Ausgabe der Ideen über die Politik und den Handel der vornehmsten Völker des Alterthums
1
Hegel, Georg Wilhelm Friedrich: Differenz des Fichteschen und Schellingschen Systems der Philosophie
1
GND
Hegel, Georg Wilhelm Friedrich: Dissertationi philosophicae de orbitis planetarum premissae theses [...]
1
Hegel, Georg Wilhelm Friedrich: Glauben und Wissen oder die Reflexionsphilosophie der Subjectivität in der Vollständigkeit ihrer Formen als Kantische, Jacobische und Fichtesche Philosophie
2
GND
Hegel, Georg Wilhelm Friedrich: Über die wissenschaftlichen Behandlungsarten des Naturrechts, seine Stelle in der praktischen Philosophie und sein Verhältnis zu den positiven Rechtswissenschaften
1
Hegel, Georg Wilhelm Friedrich: Vorlesungen über die Philosophie der Geschichte
1
GND
Hegewald, Leonhard: Werke
1
Heinecke, Johann Gottlieb: Antiquitates romanas jurisprudentiam illustrantes
1
Heinecke, Johann Gottlieb: Institutiones
1
Heine, Gustav: Die Cadetten
1
Heinrich der Gleißner: Reinhart Fuchs
2
GND
Heinrich, von dem Türlin: Der aventiure crône
1
GND
Heinrich, von Veldeke: Eneit
3
GND
Heinse, Wilhelm: Ardinghello und die glückseeligen Inseln
1
Heinse, Wilhelm: Hildegard von Hohenthal
1
Hempel, Herr: (Übersetzung der Werke Friedrichs II. von Preußen)
4
Hemsterhuis, Frans: Alexis, oder vom goldnen Weltalter, ein Gespräch
3
Hemsterhuis, Frans: Alexis, oder vom goldnen Weltalter [Ü: Friedrich Heinrich Jacobi]
2
Hemsterhuis, Frans: Description philosophique du caractere de feu Mr. F. Fagel
1
Hemsterhuis, Frans: Œuvre philosophiques
1
Henke, Carl Joseph: Neue Englische Sprachlehre nach Johnson’s und Murray’s Grundsätzen [...] (1825)
1
Hephaestion: Enchiridion de metris
2
GND
Herakleides von Syrakus
1
Herbort, von Fritzlar: Daz liet von Troye
1
GND
Herder, Johann Gottfried: Kalligone
4
GND
Herder, Johann Gottfried von: Älteste Urkunde des Menschengeschlechtes
1
GND
Herder, Johann Gottfried von: Briefe zu Beförderung der Humanität
2
GND
Herder, Johann Gottfried von: Der Cid. Geschichte des Don Ruy Diaz, Grafen von Bivar
1
GND
Herder, Johann Gottfried von: Der rauschende Strom
1
Herder, Johann Gottfried von: Gott. Einige Gespräche über Spinoza’s System nebst Shaftesbury’s Naturhymnus
1
GND
Herder, Johann Gottfried von: Homer (Homerus), ein Günstling der Zeit
1
Herder, Johann Gottfried von: Homer (Homerus) und Ossian
1
Herder, Johann Gottfried von: Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit
1
GND
Herder, Johann Gottfried von: Kritische Wälder
1
GND
Herder, Johann Gottfried von: Leukotheaʼs Binde
1
Herder, Johann Gottfried von: Madera
1
Herder, Johann Gottfried von: Plastik
1
GND
Herder, Johann Gottfried von: Sämmtliche Werke
1
GND
Herder, Johann Gottfried von: Stimmen der Völker in Liedern
2
Herder, Johann Gottfried von: Terpsichore
10
Herder, Johann Gottfried von: Vernunft und Sprache
4
GND
Herder, Johann Gottfried von: Verstand und Erfahrung
9
GND
Herder, Johann Gottfried von: Volkslieder
5
Herder, Johann Gottfried von: Vom Geist der Hebraischen Poesie
2
GND
Herder, Johann Gottfried von: Werke
2
GND
Herder, Johann Gottfried von: Zerstreute Blätter
1
Hérissant, Louis-Théodore: Observations historiques sur la littérature allemande
1
Hermann, Carl Heinrich; Förster, Ernst; Götzenberger, Jakob: (Fresco-Gemälde in der academischen Aula zu Bonn)
3
Hermann, Gottfried: De metris poetarum graecorum et romanorum
1
Hermann, Gottfried: Dissertatio de mythologia Graecorum antiquissima
1
Hermann, Gottfried: Handbuch der Metrik
5
Hermann, Gottfried: Handbuch der Mythologie aus Homer und Hesiod mit Anmerkungen von Heyne
1
Hermann, Gottfried: Opuscula
3
Hermann, Gottfried: Über das Wesen und die Behandlung der Mythologie
2
Hermann, Johann Gottfried; Creuzer, Friedrich: Briefe über Homer und Hesiodus vorzüglich über die Theogenie
1
Hermesianax, Colophonius: Die Elegie des Hermesianax [Ü: August Wilhelm von Schlegel]
2
Herodotus: Historiae
6
GND
Herodotus: Historiae [Ü: Johann Friedrich Degen]
1
Herzog Ernst (Volksbuch)
2
GND
Hesiodus: Theogonie
1
GND
Hesiodus: Werke und Orfeus der Argonaut [Ü: Johann Heinrich Voß]
4
Hesse, Franz Hugo: Die preußische Pressgesetzgebung, ihre Vergangenheit und Zukunft
1
Hess, Jean Gaspard: Vie dʻUlrich Zwingle, Reformateur de la Suisse
1
Heßler, Franz: Susrutas Ayurvedas
1
Hesychius, Alexandrinus: Heychii Lexicon cum notis doctorum virorum integris
1
Hesychius, Alexandrinus: Lexicon
1
GND
Heydenreich, Karl Heinrich: System der Ästhetik
3
Heyne, Christian Gottlob: Ankündigung des Prorectorat-Wechsels [Ü: August Wilhelm von Schlegel]
1
Heyne, Christian Gottlob: Apollodori Atheniensis bibliothecae
1
Heyne, Christian Gottlob: Friedrich von Schlegel: Über die Sprache und Weisheit der Indier (Rezension)
2
Heyne, Christian Gottlob (Hg.): Albii Tibulli Carmin
1
Heyne, Christian Gottlob (Hg.): Publius Virgilius Maro
1
Heyne, Christian Gottlob: Litterarum artiumque inter antiquiores Graecos conditio ex Musarum aliorum
1
Heyne, Christian Gottlob: Werke
1
Heyse, Johann Christian August: Theoretisch-praktische deutsche Grammatik oder Lehrbuch zum reinen und richtigen Sprechen, Lesen und Schreiben der deutschen Sprache
1
Hickes, George: Linguarum veterum septentrionalium thesaurus grammatico-criticus et aechaeologicus
3
(Hier liege ich Julia Alpinula)
1
Hildesheim, Johann von: Die Legende von den heiligen drei Königen
1
Hippel, Theodor Gottlieb von: Der Mann nach der Uhr oder Der ordentliche Mann
1
Hirt, Aloys Ludwig: Laokoon
2
Hirt, Aloys Ludwig: Über das Pantheon
1
Histoire littéraire de la France
1
Historia Alexandri Magni
5
GND
Historia de preliis Alexandri Magni
1
GND
Historia de vita Caroli Magni et Rolandi eius nepotis
3
Hofacker, Ludwig: Waldarich
1
GND
Hoffmann, Joseph: Achill auf Scyros
2
Hogarth, William: Kupferstiche
2
Hohenems-Münchener Handschrift A
3
Holbein, Franz Ignaz von: Der Tyrann von Syrycus
1
Holbein, Franz Ignaz von: Fridolin
1
Holbein, Hans: Der Todtentanz
2
Holbein, Hans: Die Madonna des Basler Bürgermeisters Jacob Meyer zum Hasen
2
GND
Hölderlin, Friedrich: Hyperion
1
GND
Holtzmann, Adolf: Ramajana
1
Homann, Johann Baptist: Großer Atlas über die ganze Welt
1
Homerus: Ilias [Ü: Johann Heinrich Voß]
7
Homerus: Odüßee [Ü: Johann Heinrich Voß]
12
Homerus: Odyssee [Ü: August Ludwig Wilhelm Jacob]
1
Homerus: Werke übersetzt [Ü: Johann Heinrich Voß]
1
Homerus: Werke [Ü: Ernst Wiedasch]
1
Homerus: Werke [Ü: Johann Heinrich Voß]
15
Höpfner, Ludwig Julius Friedrich: Heineccii institutiones
1
Hoppenstedt, Carl Wilhelm: Actenmäßige Darstellung der Vorfälle, welche im letztverflossenen Sommer auf der Universität zu Göttingen stattgefunden haben
1
Horatius Flaccus, Quintus: Carmina
4
GND
Horatius Flaccus, Quintus: De arte poetica
1
GND
Horatius Flaccus, Quintus: Epistula ad Pisones
5
GND
Horatius Flaccus, Quintus: Epistulae
1
GND
Horatius Flaccus, Quintus: Epistulae [Ü: Christoph Martin Wieland]
1
Horatius Flaccus, Quintus: Lyrische Gedichte [Ü: Friedrich August Eschen]
4
Horatius Flaccus, Quintus: Odae
3
GND
Horatius Flaccus, Quintus: Saturae 1
2
GND
Horatius Flaccus, Quintus: Saturae [Ü: Christoph Martin Wieland]
1
Horatius Flaccus, Quintus: Werke [Ü: Johann Heinrich Voß]
4
Hormayr, Joseph von: Carl der Fünfte
1
Hormayr, Joseph von: Correspondenz zwischen dem römischen und französisch-kaiserlichen Hofe
1
Hormayr, Joseph von: Geschichte der gefürsteten Grafschaft Tirol
2
Hormayr, Joseph von: Österreichischer Plutarch
6
Hormayr, Joseph von: Taschenbuch für die vaterländische Geschichte
1
Hörnerner Siegfried (Volksbuch)
4
GND
Horn, Franz: Geschichte und Kritik der deutschen Poesie und Beredsamkeit
1
Horn, Franz: Kampf und Sieg
1
Horn, Franz: Raphael von Salvatara, oder der Mann ohne Liebe
1
Horsfield, Thomas: Notice of a new genus of Mammalia found in Sumatra by Sir T. Stamford Raffles
1
Houben, Philipp; Fiedler, Franz: Denkmaeler von Castra Vetera und Colonia Traiana in Ph. Houbenʼs Antiquarium zu Xanten
1
Houdon, Jean-Antoine: Büste von Jacques Necker
2
Houwald, Ernst von: Das Bild
1
Hrabanus, Maurus: De inventione linguarum
2
Huber, Leopold: Die Teufelsmühle am Wienerberg
1
Huber, Ludwig Ferdinand: Athenaeum (Rezension)
6
Huber, Ludwig Ferdinand: Ergebenste Bitte an den gelehrten Hn. Recensenten des hyperboreischen Esels in No. 415 der A.L.Z
1
Huber, Ludwig Ferdinand: Erzählungen
3
Huber, Ludwig Ferdinand: Goethe, Johann Wolfgang von: Schriften (Rezension)
1
Huber, Ludwig Ferdinand: Nicolai, Friedrich: Vertraute Briefe von Adelheid B. an ihre Freundin Julie S. (Rezension)
1
Huber, Ludwig Ferdinand: Schlegel, Friedrich von: Lucinde (Rezension)
3
Huber, Therese (Hg.): Johann Georg Forster’s Briefwechsel
1
Hübner, Johann: Poetisches Handbuch
1
Hufeland, Christoph Wilhelm von: Makrobiotik oder die Kunst das menschliche Leben zu verlängern
1
GND
Hufeland, Christoph Wilhelm von: System der praktischen Heilkunde
3
Hugo, Victor: La Préface de Cromwell
1
Hülsen, August Ludwig: Aufsatz (?)
1
Hülsen, August Ludwig: Naturbetrachtungen auf einer Reise durch die Schweiz
5
Hülsen, August Ludwig: Prüfung der von der Akademie der Wissenschaften zu Berlin aufgestellten Preisaufgabe
1
Hülsen, August Ludwig: Ueber die natürliche Gleichheit der Menschen
5
Hülsen, August Ludwig: Werke
1
Humboldt, Alexander von: Asie centrale
2
Humboldt, Alexander von; Bonpland, Aimé; Kunth, Carl Sigismund: Synopsis plantarum, quas in itinere ad plagum aequinoctialem orbis novi
1
Humboldt, Alexander von; Bonpland, Aimé: Nova genera et species plantarum
1
Humboldt, Alexander von; Bonpland, Aimé: Voyage aux régions équinoxiales du Nouveau Continent
1
GND
Humboldt, Alexander von: Central-Asien [Ü: Wilhelm Mahlmann]
1
Humboldt, Alexander von: De distributione geographica plantarum, secundum coeli temperiem et altitudinem montium
1
Humboldt, Alexander von: Die Lebenskraft oder der Rhodische Genius
1
Humboldt, Alexander von: Examen critique de l’histoire de la géographie du nouveau continent et des progrès de l’astronomie nautique aux quinzième et seizième siècles
1
Humboldt, Alexander von: Französische Schriften
2
Humboldt, Alexander von: Ideen zu einer Physiognomik der Gewächse
1
Humboldt, Alexander von; [Kohlrausch, Henriette]: Physikalische Geographie. Vorgetragen von Alexander von Humboldt. [Berlin], [1828]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Sing-Akademie zu Berlin, 6.12.1827–27.3.1828.]
1
Humboldt, Alexander von: Kosmos
3
GND
Humboldt, Alexander von: Über die Haupt-Ursachen der Temperatur-Verschiedenheit auf dem Erdkörper
1
Humboldt, Alexander von: Ueber die Verschiedenartigkeit des Naturgenusses und die wissenschaftliche Entwickelung der Weltgesetze (Vortrag, Jena 1836)
1
Humboldt, Alexander von: Vues des Cordillères et monumens des peuples indigènes de l’Amérique
5
GND
Humboldt, Wilhelm von: Aesthetische Versuche über Goethes Hermann und Dorothea
1
Humboldt, Wilhelm von: An die Sonne (1820)
1
Humboldt, Wilhelm von: An essay on the best means of ascertaining the affinities of oriental languages
2
Humboldt, Wilhelm von: Anhang zu Rückerts Recension von Durschs Ghatakarparam
2
Humboldt, Wilhelm von: Das achtzehnte Jahrhundert
1
GND
Humboldt, Wilhelm von: Gesammelte Werke
1
Humboldt, Wilhelm von: Goethes Zweiter römischer Aufenthalt (Rezension). In: Jahrbücher für wissenschaftliche Kritik
1
Humboldt, Wilhelm von: Jacobi, Friedrich Heinrich: Woldemar (Rezension)
1
Humboldt, Wilhelm von: Mémoire sur la séparation des mots dans les textes samscrits
2
Humboldt, Wilhelm von: Prüfung der Untersuchungen über die Urbewohner Hispaniens vermittelst der Vaskischen Sprache
7
Humboldt, Wilhelm von: Rom
3
Humboldt, Wilhelm von; Schulz, Friedrich Eduard: Über die Buchstabenschrift und ihren Zusammenhang mit dem Sprachbau / Sur l’écriture alphabétique et ses rapports avec la structure du langage
1
Humboldt, Wilhelm von: Über das Entstehen der grammatischen Formen und ihren Einfluß auf die Ideenentwicklung
4
Humboldt, Wilhelm von: Über das vergleichende Sprachstudium in Beziehung auf die verschiedenen Epochen der Sprachentwicklung
2
Humboldt, Wilhelm von: Über den Geschlechtsunterschied und dessen Einfluß auf die organische Natur
2
Humboldt, Wilhelm von: Über die Kawi-Sprache auf der Insel Java
1
Humboldt, Wilhelm von: Über die männliche und weibliche Form
2
Humboldt, Wilhelm von: Über die unter dem Namen Bhagavad-Ghítá bekannte Episode des Mahá-Bhárata
8
GND
Humboldt, Wilhelm von: Über die Verschiedenheit des menschlichen Sprachbaus und ihren Einfluss auf die geistige Entwicklung des Menschengeschlechts
3
Humboldt, Wilhelm von: Ueber den Dualis
1
Humboldt, Wilhelm von: Ueber die Aufgabe des Geschichtschreibers
1
Humboldt, Wilhelm von: Ueber die Bhagavad Gitâ
9
Humboldt, Wilhelm von: Ueber die Buchstabenschrift und ihren Zusammenhang mit dem Sprachbau
3
Humboldt, Wilhelm von: Ueber die in der Sanskrit-Sprache durch die Suffixa twâ und ya gebildeten Verbalformen
15
Humboldt, Wilhelm von: Untersuchungen über die Amerikanischen Sprachen
2
Humboldt, Wilhelm von: Vorerinnerung über Schiller und den Gang seiner Geistesentwicklung
2
Humboldt, Wilhelm von: Wie weit darf sich die Sorgfalt des Staats um das Wohl seiner Bürger erstrecken?
1
Hume, David: The History of England
1
GND
Hummel, Johann Erdmann: Achill auf Scyros
2
Hummel, Johann Erdmann: Der Kampf Achills mit den Flüssen
2
Hummel, Ludwig: Befreiung der Andromeda durch Perseus
1
Hund, Wiguleus, Gewold, Christoph: Metropolis Salisburgensis
1
Hurtado de Mendoza, Diego (zugeschr.): La vida de Lazarillo de Tormes y de sus fortunas y adversidades
2
Hyginus, Gaius Iulius: Fabulae
1
GND
Hystorien vom Amadis aus Frankreich (1569ff.)
1
Ideler, Ludwig: Colebrooke, Henry T.: Algebra, with Arithmetic and Mensuration, from the Sanscrit of Brahmegupta and Bhascara (Rezensionsplan)
1
Ideler, Ludwig: Über den Ursprung des Tierkreises
3
Ideler, Ludwig: Über die Zeitrechnung der Chinesen (1839)
1
Iffland, August Wilhelm: Das Erbtheil des Vaters
1
Iffland, August Wilhelm: Der Mann von Wort
1
Iffland, August Wilhelm: Der Vereran
1
Iffland, August Wilhelm: Die Hagestolzen
2
Iffland, August Wilhelm: Meine theatralische Laufbahn
2
Ilgen, Karl David: Chorus graecorum tragicus qualis fuerit et quare usus eius hodie revocari nequest
1
Ilgen, Karl David: Opuscula varia Philologica
1
Inghirami, Francesco: Estratto del libro intitolato De Pateris Antiquorum con aggiunte di osservazioni e note
2
Inghirami, Francesco: Monumenti etruschi o di etrusco nome
3
Iordanes, Gotus: Die Gotengeschichte
2
Isaac Reed (Hg.): The Plays of William Shakespeare
1
Isalde. In. Buch der Liebe
1
Iselin, Jakob Christoph: Neu-vermehrtes Historisch- und Geographisches Allgemeines Lexicon
2
Isocrates: Panegyricus
1
GND
Isocrates: Panegyricus [Ü: Christoph Martin Wieland]
1
Īśvarakṛṣṇa: Sāmkhyakārikā
5
GND
Īśvarakṛṣṇa: The Sánkhya Káriká [Ü: Henry Thomas Colebrooke; Horace H. Wilson]
3
Iulius Valerius, Alexander Polemius: Historia Alexandri Magni
2
GND
Iwain, ein Heldengedicht vom Ritter Hartmann, der nächst um die Zeiten K. Friedrichs des Rothbarts lebte
2
Jacobi, Friedrich Heinrich: Brief an (Johann Gottlieb) Fichte Eutin 3. März 1799
1
Jacobi, Friedrich Heinrich: Der Kunstgarten
1
Jacobi, Friedrich Heinrich: Eduard Allwills Briefsammlung
6
GND
Jacobi, Friedrich Heinrich: Jacobi an Fichte
7
Jacobi, Friedrich Heinrich: Über die Lehre des Spinoza in Briefen an Herrn Moses Mendelssohn
1
GND
Jacobi, Friedrich Heinrich: Über eine Weissagung Lichtenbergs
3
Jacobi, Friedrich Heinrich: Über gelehrte Gesellschaften, ihren Geist und Zweck
2
Jacobi, Friedrich Heinrich: Ueber das Unternehmen des Kriticismus
1
Jacobi, Friedrich Heinrich: Von den göttlichen Dingen und ihrer Offenbarung
6
GND
Jacobi, Friedrich Heinrich: Woldemar, eine Seltenheit aus der Naturgeschichte
11
GND
Jacobi, Friedrich Heinrich: Zufällige Ergießungen eines einsamen Denkers in Briefen an vertraute Freunde
1
Jacobs, Friedrich: Elementarbuch der griechischen Sprache für Anfänger und Geübtere
2
Jacobs, Friedrich: Tempe
2
Jaekel, Ernst Gottlob: De diis domesticis priscorum italorum
1
Jaekel, Ernst Gottlob: Der germanische Ursprung der lateinischen Sprache und des römischen Volkes
1
Jagemann, Ferdinand: Befreiung der Andromeda durch Perseus
1
Jahn, Friedrich Ludwig: Deutsches Volksthum
1
Jameson, Anna: Characteristics of the female characters of Shakespeare
1
Jameson, Anna: Shakespeareʼs Frauengestalten [Ü: Levin Ludwig Schücking]
1
Jameson, Anna: Shakspeare’s Female Characters
1
Jansen, Hendrik: De l'invention de l'imprimerie
1
Jansen, Hendrik: Essai sur l'origine de la gravure en bois
1
Jäsche, Gottlob Benjamin: Immanuel Kants Logik
2
Jayadeva: Gītagovinda
16
GND
Jean Paul: Blumen-, Frucht- und Dornenstücke oder Ehestand, Tod und Hochzeit des Armenadvokaten F. St. Siebenkäs im Reichsmarktflecken Kuhschnappel
4
GND
Jean Paul: Clavis Fichtiana
4
GND
Jean Paul: Die unsichtbare Loge
1
GND
Jean Paul: Fouqué, Friedrich de La Motte-: Sigurd, der Schlangentödter (Rezension)
2
Jean Paul: Friedenspredigt an Deutschland
1
GND
Jean Paul: Leben des Quintus Fixlein
1
GND
Jean Paul: Sämtliche Werke
1
GND
Jean Paul: Selina oder über die Unsterblichkeit
1
GND
Jean Paul: Staël-Holstein, Anne Louise Germaine de: Corinne ou lʼItalie (Rezension)
1
Jean Paul: Vorschule der Ästhetik
2
GND
Jenisch, Daniel: Diogenes Laterne
1
Jerusalem, Johann Friedrich Wilhelm: Betrachtungen über die vornehmsten Wahrheiten der Religion
1
GND
Johannes, de Alta Silva: De rege et septem sapientibus
3
GND
Johannes, de Thurocz: Chronica Hungarorum
3
GND
Johann Gottlob Schneider (Hg.): Vitruvius de architectura
1
Johnson, Samuel: A Dictionary of the English Language
3
GND
Johnson, Samuel; Steevens, George: Supplement to the edition of Shakespeareʼs plays
2
Jones, Edward: The Bardic Museum of Primitive British Literature; and other admirable Rarities; forming the Second Volume of the Musical, Poetical and Historical Relicks of the Welsh Bards and Druids
1
Jones, William: A grammar of the Persian language
1
Jones, William: Histoire de Nader-Chah
1
Jones, William: Hitopadesa Of Vishnu Sarman
8
Jones, William: Institutes of Hindu law or the ordinances of Menu
6
Jones, William: The Works
1
Jonson, Ben: Epicoene, or the silent woman
1
GND
Juan, de Mena: Las obras del famoso poeta Juan de Mena
1
Julius, Nicolaus Heinrich: Bibliotheca Germano-Glottica
1
Juncker, Christian: Anleitung zu der Geographie mittlerer Zeiten
1
Junius, Franciscus: Gothicum glossarium
3
Junius, Franciscus; Stiernhielm, Georg: Evangelia ab Ulfila
1
Junius, Franciscus; Stiernhielm, Georg: Glossarium Ulphila-Gothicum linguis affinibus
2
Justinian I., Byzantinisches Reich, Kaiser: Digesta
1
GND
Justinian I., Byzantinisches Reich, Kaiser: Institutiones
1
GND
Kaaz, Carl Ludwig: (Golf von Neapel)
1
Kähler, Ludwig August: Herrmann von Löbeneck oder Geständnisse eines Mannes
1
Kalhana: Rājataraṅginī
4
GND
Kālidāsa: Abhijñānaśākuntala
14
GND
Kālidāsa: Ghatakarparam
1
Kālidāsa: Meghadūta
7
GND
Kālidāsa: Vikramorvaśīya
3
GND
Kalkreuth, Heinrich W. von: Die Idee
1
Kalkreuth, Heinrich W. von: Werke
1
Kalthoff, Johann Heinrich: Jus matrimonii veterum Indorum cum eodem Hebraeorum jure subinde comparatum
1
Kanngießer, Peter Friedrich: Die alte komische Bühne in Athen
1
Kant, Immanuel: Anthropologie in pragmatischer Hinsicht abgefasst
2
GND
Kant, Immanuel: Beobachtungen über das Gefühl des Schönen und Erhabenen
1
GND
Kant, Immanuel: Erklärung in Beziehung auf Fichtes Wissenschaftslehre
1
Kant, Immanuel: Kritik der praktischen Vernunft
2
GND
Kant, Immanuel: Kritik der reinen Vernunft
6
GND
Kant, Immanuel: Kritik der Urteilskraft
7
GND
Kant, Immanuel: Metaphysik der Sitten
4
GND
Kant, Immanuel: Sämmtliche kleine Schriften
5
Kant, Immanuel: Sämmtliche kleine Schriften, Bd. 4
1
Kant, Immanuel: Über die Buchmacherey
2
Kant, Immanuel: Zum ewigen Frieden
1
GND
Kauer, Ferdinand: Das Donauweibchen
1
GND
Kayser, Karl Philipp: Philetae Coi fragmenta quae reperiuntur
1
Kazaruni, Sadid al-Din al-: Ashshurh-ool Moognee
1
Keil, Johann Georg (Hg.): Bibliotheca italiana
1
Keller, Heinrich: Judith
7
Kemble, John Mitchell: The anglosaxon poems of Beovulf, the travellers song and the battle of Finnesburg
1
Kempelen, Wolfgang von: Mechanismus der menschlichen Sprache nach der Beschreibung seiner sprechenden Maschine
1
Khevenhüller, Franz Christoph: Annales Ferdinandei
1
GND
Kiesewetter, Johann Gottfried Carl Christian: Logik zum Gebrauch für Schulen
1
Kiesewetter, Johann Gottfried Carl Christian: Prüfung der Herderschen Metakritik
1
Kinderling, Johann Friedrich August: Geschichte der Nieder-Sächsischen oder sogenannten Plattdeutschen Sprache
1
Kinderling, Johann Friedrich August: Werke
1
King, Edward; Aglio, Agostino; Dupaix, Guillermo: Antiquities of Mexico
1
Klaproth, Heinrich Julius: Asia polyglotta
3
Klaproth, Heinrich Julius, Merian, Andreas von (Hg.): Tripartitum seu de analogia linguarum libellus
1
Klaproth, Heinrich Julius: Verzeichniss der chinesischen und mandshuischen Bücher und Handschriften der Königlichen Bibliothek zu Berlin
2
Kleine Heidelberger Liederhandschrift
1
GND
Kleist, Ewald Christian von: Sämmtliche Werke nebst des Dichters Leben aus seinen Briefen an Gleim
2
Kleist, Franz Alexander von: Liebe und Ehe in drei Gesängen
1
Klinger, Friedrich Maximilian von: Der Derwisch
1
Klinger, Friedrich Maximilian von: Der verbannte Göttersohn
1
Klinger, Friedrich Maximilian von: Die neue Arria
1
GND
Klinger, Friedrich Maximilian von: Fausts Leben, Thaten und Höllenfahrt
2
Klinger, Friedrich Maximilian von: Medea
1
GND
Klinger, Friedrich Maximilian von: Schauspiele
1
Klinger, Friedrich Maximilian von: Werke
3
GND
Klopstock, Friedrich Gottlieb: Die deutsche Gelehrtenrepublik
2
GND
Klopstock, Friedrich Gottlieb: Drey Gebete, eines Freygeistes, eines Christen und eines guten Königs
1
Klopstock, Friedrich Gottlieb: Gedichte
3
Klopstock, Friedrich Gottlieb: Grammatische Gespräche
14
Klopstock, Friedrich Gottlieb: Hermanns-Schlacht
1
Klopstock, Friedrich Gottlieb: Hermann und die Fürsten
1
GND
Klopstock, Friedrich Gottlieb: Hermannʼs Tod
2
Klopstock, Friedrich Gottlieb: Messias
13
GND
Klopstock, Friedrich Gottlieb: Oden
6
GND
Klopstock, Friedrich Gottlieb: Selma und Selmar
1
Klopstock, Friedrich Gottlieb: Ueber die deutsche Rechtschreibung
1
Klopstock, Friedrich Gottlieb: Ueber Sprache und Dichtkunst
3
Klopstock, Friedrich Gottlieb: Vater unser
1
Klopstock, Friedrich Gottlieb: Vom deütschen Hexameter
1
Klopstock, Friedrich Gottlieb: Vom gleichen Verse
1
Klopstock, Friedrich Gottlieb: Von der Nachahmung des griechischen Sylbenmaßes
1
Klopstock, Friedrich Gottlieb: Werke
1
GND
Klotz, Christian Adolf (Hg.): Saxonis Grammatici Historiae Danicae libri XVI
1
Knight, Richard Payne: An Analytical Essay on the Greek Alphabet
1
Knight, Richard Payne: Prolegomena ad Homerum sive de carminum Homericorum origine auctore et aetate, itemque de priscae linguae progressu et praecoci maturitate
2
Koch, Joseph Anton: Heroische Landschaft mit dem Regenbogen
1
Koch, Joseph Anton: Zeichnungen zu Dantes Inferno und Purgatorio
3
Koch, Joseph Anton: Zeichnungen zum Ossian
1
Köhler, Johann David: Bequemer Schul- und Reisen-Atlas
1
Köhler, Johannn David: Disquisitio de inclyto libro poetico Theuerdank
1
König Cophetua (altschottische Ballade)
1
König Rother (um 1150)
4
GND
Konrad, der Pfaffe: Rolandslied
1
GND
Konrad (von Würzburg): Trojanerkrieg
1
Konstitution der Königlichen Akademie der bildenden Künste
2
Konstitutions-Urkunde der Königlichen Akademie der Wissenschaften
2
Köppen, Johann Heinrich Justus: Einleitung in die erklärenden Anmerkungen oder Homers Leben und Gesänge
1
Koran. Sure al-Anʿām
1
GND
Koran. Sure an-Nisaʾ
1
GND
Koreff, Johann Ferdinand: (Frühlingsfantasien)
1
Koreff, Johann Ferdinand: Gedichte
1
Koreff, Johann Ferdinand: Lied der Weihe an Luise, Königin von Preußen, bei Übersendung der Oper „Die Vestalin“
1
Körner, Christian Gottfried: Ideen über Deklamation
1
Körner, Christian Gottfried: Meyers Boten
1
Körner, Christian Gottfried: Über Charakterdarstellung in der Musik
1
Körner, Christian Gottfried: Über Wilhelm Meisters Lehrjahre
2
Körner, Theodor: Zriny
1
GND
Kőrösi Csoma, Sándor: A Dictionary Tibetan and English
2
Kőrösi Csoma, Sándor: A Grammar of the Tibetan Language, in English
2
Körte, Wilhelm: Gleims Leben
1
Körte, Wilhelm (Hg.): Briefe deutscher Gelehrten aus Gleims Nachlaß
1
Körte, Wilhelm (Hg.): Briefe zwischen Gleim, Wilhelm Heinse und Johann von Müller
3
Körte, Wilhelm (Hg.): Gleims Sämtliche Werke
1
Korthals, Pieter Willem: Observationes de Naucleis Indicis
1
Kosegarten, Gotthard Ludwig: An das Abendroth
1
Kosegarten, Gotthard Ludwig: Ein Lied an Jenny
1
Kosegarten, Gotthard Ludwig: Gedichte
2
Kosegarten, Gotthard Ludwig: Poesien
2
Kosegarten, Johann Gottfried Ludwig: Arabische Chrestomathie und Grammatik
1
Kosegarten, Johann Gottfried Ludwig: Nala
3
Kosegarten, Ludwig Gotthard: An die Zeitgenossen
1
Kosegarten, Ludwig Gotthard: Ida von Plessen
1
Kotzebue, August von: Bayard
2
Kotzebue, August von: Das merkwürdigste Jahr meines Lebens
1
Kotzebue, August von: Das Zauberschloß
2
Kotzebue, August von: Der hyperboreeische Esel
7
Kotzebue, August von: Der Wirrwarr
1
GND
Kotzebue, August von: Die deutschen Kleinstädter
3
Kotzebue, August von: Die französischen Kleinstädter
1
Kotzebue, August von: Die Kreuzfahrer
2
Kotzebue, August von: Die Spanier in Peru oder Rollaʼs Tod
1
Kotzebue, August von: Doctor Bahrdt mit der eisernen Stirn
8
Kotzebue, August von: Erklärung des Verfassers der Schrift: Doktor Bahrdt mit der eisernen Stirn
2
Kotzebue, August von: Gustav Wasa
2
Kotzebue, August von: Johanna von Montfaucon
3
Kotzebue, August von: Kotzebue, August von: Der hyperboreeische Esel (Rezension)
2
Kotzebue, August von: Pachter Feldkümmel von Tippelskirchen
2
Kotzebue, August von: Rochus Pumpernickel auf eine andere Manier
2
Kotzebue, August von: Werke
3
Krantz, Albert: Rerum Germanicarum historici clarissimi, ecclesiastica historia, sive Metropolis
1
Kratter, Franz: Mädchen von Marienburg
1
Kratter, Franz: Schauspiele
1
Krebs, Johann Philipp: Anleitung zum Lateinischschreiben in Regeln und Beispielen zur Uebung
1
Kṛṣṇānanda Āgamavāgīśa Bhaṭṭācārya: Tantrasāra
1
GND
Kṛttivāsa: Rāmāyaṇa
1
GND
Kumāra Vālmīki: Torave Rāmāyaṇa
1
GND
Kupferstiche aus der Sammlung von August Wilhelm von Schlegel
1
Kurowski-Eichen, Friedrich von: Die Sonnentempel des alten Europäischen Nordens und deren Kolonien
1
Küster, Georg Gottfried: Bibliotheca historica Brandenburgica
1
Kyd, Thomas: The Spanish Tragedy
1
Laborde, Alexandre de: Itinéraire descriptif de lʼEspagne
1
Lachmann, Karl (Hg.): Der Nibelunge Not mit der Klage in der ältesten Gestalt mit den Abweichungen der gemeinen Lesart
6
Lachmann, Karl (Hg.): Wolfram von Eschenbach
1
Lachmann, Karl (Hg.): Zwanzig Lieder von den Nibelungen
2
Lachmann, Karl: Über die ursprüngliche Gestalt des Gedichts von der Nibelungen Not
1
La Croze, Maturin Veyssière: Thesaurus epistolarum
1
La Faille, Germain de: Annales de la ville de Toulouse
1
Lafontaine, August Heinrich Julius: Die List der Natur, oder List über List
1
Lafontaine, August Heinrich Julius: Klara du Plessis und Klairant
2
GND
Lafontaine, August Heinrich Julius: Saint Julien
2
GND
La Fontaine, Jean de: Fables, 1
1
GND
La Fosse, Antoine de: Manlius Capitolinus
1
GND
La Garde, Auguste de: LʼEnthousiaste ou lʼavez vous vue?
2
La Harpe, Jean-François de: Philoctète
1
Lamartine, Alphonse de: Méditations poétiques
1
GND
Lambeck, Peter: Commentarii de Augustissima Bibliotheca Caesarea Vindobonensi
2
Landor, Walter Savage: Imaginary Conversations of Literary Men and Statesmen
1
Langbein, August Friedrich Ernst: Ganymeda
1
Lange, Joseph: Biographie des Joseph Lange, K. K. Hofschaupielers
1
Langer, Johann Peter von: Portraits
1
Langlès, Louis Mathieu: Monuments anciens et modernes de lʼIndoustan
3
Langlois, Alexandre: Harivansa ou Histoire de la famille de Hari
1
Langlois, Alexandre: Lettre adressée à M. le président du Conseil de la Société Asiatique
1
Langlois, Alexandre: Schlegel, August Wilhelm von (Hg.): Bhagavad-Gita (Rezension. In: Journal Asiatique, 1824–1825)
9
Lanzelot (Altfranzösisch, Prosa)
1
Lanzelot (Mittelhochdeutsch, Prosa)
1
GND
Lanzi, Luigi Antonio: Saggio di lingua etrusca
3
Lassen, Christian: Beiträge zur Kunde des indischen Altertums aus dem Mahâbhârata
1
Lassen, Christian: Bopp, Franz: Grammatica critica linguae sanscritae (Rezension)
1
Lassen, Christian: Commentatio geographica atque historica de pentapotamia indica
16
Lassen, Christian: Die Altpersischen Keil-Inschriften von Persepolis
1
Lassen, Christian: Excerpta ex historiis Arabum de expeditionibus Syriacis Nicephori Phocae et Joannis Tzimiscis
2
Lassen, Christian: Gymnosophista, sive Indicae philosophiae documenta
9
Lassen, Christian (Hg.): Gita Govinda
2
Lassen, Christian: Institutiones linguae Pracriticae
1
Lassen, Christian: Malatimadhavae fabulae Bhavabhutis actus primus
5
Lassen, Christian: Ueber Herrn Professor Bopps grammatisches System der Sanskrit-Sprache
3
Lassen, Christian: Vorlesungen
2
Lassen, Christian: Werke
1
Lastri, Marco: L'Etruria Pittrice
1
GND
Latham, John: A General History of Birds
1
Latham, John: Index ornithologicus, sive sytema ornithologiae, complectens avium divisionem in classes, ordines, genera, species, ipsarumque varietates
1
Latini, Brunetto: Il Tesoro
2
Laudatio Honori & Memoriae V. CL. Martini Opitii
1
Law, William: La voie de la science divine [Ü: Louis de La Forest Divonne]
1
Leake, William Martin: The Topography of Athens With Some Remarks on Its Antiquities
1
Le Brun, Charles: (Die Taten Ludwigs XIV.)
1
Leibniz, Gottfried Wilhelm: De Origine Francorum Disquisitio
1
Leibniz, Gottfried Wilhelm: Opera Philosophica quae exstant latina, gallica, germanica [Ü: Johann Eduard Erdmann]
2
Le Livre de Perceforest
1
Lemaire, N. E. (Hg.): Titus Livius Patavinus
3
Lemaire, N. E.: Q. Curtius Rufus, ad codices parisinos recensitus [...]
1
Lemercier, Népomucène-Louis: Cours analytique de littérature générale
1
Lemercier, Népomucène-Louis: La Panhypocrisiade, ou le spectacle infernal du XVIe siècle
2
Lemercier, Népomucène-Louis: Les Amours
1
Lennep, Joannes Daniel van: Etymologicum linguae graecae [...] editionem curavit, adque animadversiones, cum aliorum, tum suas adjecit Everhard Scheid [...]
1
Lennep, Johannes Daniel van: De analogia linguae Graecae
3
Le Noble, Eustache; Le Noble, Pierre; Le Roux, Philibert-Joseph: Jean danse mieux que Pierre, Pierre danse mieux que Jean, ils dansent bien tous deux
1
Lenz, Karl Gotthold: Die Ebene von Troja nach den Berichten von Choiseul-Gousfier und andern Reisenden
1
Lenz, Robert (Hg.): Urvasia
3
Leonardo, da Vinci: Bildnis von Ludovico Sforza (Ludovico, Milano, Duca)
1
Leonardo, da Vinci: Johannes der Täufer
1
GND
Leonardo, da Vinci: Werke
1
León, Luis de: Los nombres de Cristo
1
Le Roman de Guiron le Courtois
1
Le Roman de Tristan [Ü: Luces de Gast]
1
Lessing, Gotthold Ephraim: Berengarius Turonensis
1
Lessing, Gotthold Ephraim: Briefe, die neueste Literatur betreffend
1
Lessing, Gotthold Ephraim: Die Erziehung des Menschengeschlechts
1
GND
Lessing, Gotthold Ephraim: Eine Parabel
1
Lessing, Gotthold Ephraim: Emilia Galotti
4
GND
Lessing, Gotthold Ephraim: Hamburgische Dramaturgie
4
GND
Lessing, Gotthold Ephraim: Laokoon
2
GND
Lessing, Gotthold Ephraim: Minna von Barnhelm
2
GND
Lessing, Gotthold Ephraim: Nathan der Weise
10
GND
Lessing, Gotthold Ephraim: Nathan der Weise [Ü: Rudolf Erich Raspe]
1
Lessing, Gotthold Ephraim: Sämtliche Schriften
1
Lessing, Gotthold Ephraim: Trauerspiele
1
Lessing, Gotthold Ephraim: Vermischte Schriften
1
Letronne, Antoine Jean: Inscriptions Grecques et Latines du Colose de Memnon restituées et expliquées par M. Letronne [...]
1
Letronne, Antoine Jean: La Statue vocale de Memnon considerée dans ses rapports avec lʼÉgypte et la Grèce
1
Letronne, Antoine Jean: Lettres dʼun antiquaire à un artiste sur lʼemploi de la peinture historique murale [...] chez les Grecs et Romains
3
Letronne, Antoine Jean: Observations critiques et archéologiques sur lʼobject des représentations zodicales qui nous restent de lʼantiquité
1
Letronne, Antoine Jean: Sur lʼorigine Grecque des Zodiaques prétendues égyptiens
12
Lettres de Mirabeau à Chamfort
2
Levezow, Konrad: Jupiter Imperator in einer antiken Bronze des Koeniglichen Museums der Alterthuemer zu Berlin
1
Levoldus, de Northof: Chronik der Grafen von der Mark und der Erzbischöfe von Cöln
1
Lewis, Matthew G.: Der Mönch [Ü: Friedrich von Oertel]
1
Lewis, Matthew G.: The Monk
1
GND
Ley, Franz: Fata et conditio aegypti sub imperio persarum
1
Lichtenberg, Georg Christoph: Ausführliche Erklärung der Hogarthischen Kupferstiche
2
GND
Lichtenberg, Georg Christoph: Vermischte Schriften
10
Lichtwer, Magnus Gottfried: Vier Bücher aesopischer Fabeln in gebundener Schreib-Art
1
Lines written on the death of Lieutenant Schlegel
1
Link, Heinrich Friedrich: Die Urwelt und das Alterthum, erläutert durch die Naturkunde
1
Lips, Johann Heinrich: Bildnis von Johann Wolfgang von Goethe
1
Livius, Titus: Ab urbe condita
1
GND
Livius, Titus: Histoire romaine [Ü: François Guérin]
2
Livius, Titus: Histoire romaine [Ü: Jean B. Dureau de La Malle]
1
Lloyd, William; Gerard, Alexander: Narrative of a Journey from Caunpoor to the Boorendo Pass in the Himalaya Mountains [...]
1
Lobeck, Christian August: Phrynichi Eclogae Nominum Et Verborum Atticorum
1
Lochner, Stephan: Altarbild für die Ratskapelle in Köln
1
Loebell, Johann Wilhelm: Commentatio de origine Marchiae Brandenburgicae
1
Loeben, Otto Heinrich von: Arkadien
1
Loiseleur Deslongchamps, Auguste (Hg.): Manava-dharma-sastra
7
Loménie, Louis de: Galerie des contemporains illustres
4
Lowe, S. M. (Hg.): Bildnisse jetzt lebender Berliner Gelehrten mit ihren Selbstbiographien
2
Lucchesini, Cesare: Della illustrazione delle lingue antiche e moderne
1
Lucretius Carus, Titus: De rerum natura
2
GND
Lucretius Carus, Titus: Von der Natur der Dinge [Ü: Karl Ludwig von Knebel]
7
Lucretius, Carus Titus: Werke [Ü: Johann Heinrich Friedrich Meinecke]
1
Luden, Heinrich: Grundzüge ästhetischer Vorlesungen zum akademischen Gebrauche
1
Ludewig, Johann Peter von: Germania princeps
1
Lumsden, Matthew: A Grammar of the Persian Language
1
Luther, Martin: Der kleine Catechismus Lutheri oder die fünf Hauptstücke der Christlichen Lehre
1
GND
Luther, Martin: Schriften
3
Lütkemüller, Samuel Christian: Proben einer neuen Übersetzung des Orlando furioso in reimfreien jambischen Stanzen
1
Lyra, Julius Wilhelm: Des Manuischen von Brigus verkündeten Gesetzbuches, erste Lection, die Schöpfungsurkunde der Brâhmanen enthaltend
1
Lyttelton, George, Lord: To the Reverend Dr. Ayscough, at Oxford
1
Mabillon, Jean: Vetera Analecta
1
Machiavelli, Niccolò: Das Buch vom Fürsten [Ü: August Wilhelm Rehberg]
2
Machiavelli, Niccolò: Il Principe
1
GND
Machiavelli, Niccolò: Ritratti delle cose della Alamagna
1
Machiavelli, Niccolò: Ritratti delle cose della Francia
1
GND
Mackensen, Wilhelm Friedrich August: Letztes Wort über Göttingen und seine Lehrer
1
Mackintosh, James: History of the Revolution in England in 1688
2
Macpherson, James: Ossian
6
GND
Magelone. In: Buch der Liebe (1578 u. 1587)
1
Māgha: Magha’s Tod des Çiçupala [Ü: Karl Schütz]
3
Māgha: Śiśupālavadha
5
GND
Māgha: The Śiśupála badha, or Death of Śiśupála
1
Mahābhārata. Nalopākhyāna
13
GND
Mai, Angelo (Hg.): Dionysii Halicarnassensis opera omnia
1
Mai, Angelo (Hg.): Eusebii Caesariensis et Samuelis Aniensis Chronica
2
Mai, Angelo (Hg.): Iliadis fragmenta et picturae. Item Didymi Alexandrini marmorum et lignorum mensurae
2
Mai, Angelo (Hg.): Itinerarium Alexandri Magni
1
Mai, Angelo (Hg.): Julii Valerii res gestae Alexandri Macedonis translatae ex Aesopo Graeco ed. A.M.
6
Mai, Angelo (Hg.): M. Cornelii Frontonis et M. Aurelii imperatoris Epistulae. L. Veri et Antonini Piiet Appiani Epistularum reliquiae. Fragmenta Frontonis et scripta grammatica
1
Mai, Angelo (Hg.): M. Tulli Ciceronis De Republica quae supersunt
1
Mai, Angelo (Hg.): Philonis Judaei de Cophini festo et de colendis parentibus cum brevi scripto de Jona
1
Maimon, Salomon: Die Horen (Rezension)
1
Maimon, Salomon: Salomon Maimons Lebensgeschichte von ihm selbst geschrieben
1
Maimon, Salomon: Versuch über die Transzendentalphilosophie
1
Majer, Friedrich: Allgemeine Geschichte des Faustrechts in Deutschland
1
Malherbe, François de: A la Rheine, Mère du roi, pendant sa régence
1
Mallet, Paul Henri: Histoire des Suisses ou Helvétiens
1
Malte-Brun, Conrad: Précis de géographie universelle
1
Manessische Handschrift
7
GND
Manso, Johann Caspar Friedrich; Schubert, Johann David: Die Kunst zu lieben
1
Manso, Johann Caspar Friedrich: Über die Verleumdung der Wissenschaften
1
Manuel, Louis: Le Poëte
2
Manzoni, Alessandro: Opere poetiche
1
Marcellinus, Ammianus: Res gestae
2
Marcus, Adalbert Friedrich: Lob der Cranioscopie
1
Marin, Joseph Charles: Portrait von Jacques Necker
1
Marino, Giambattista: L’Adone
2
GND
Mariscotti, Agesilao: De personis, et larvis
1
Marsden, William: Numismata orientalia illustrata
1
Marshman, Joshua: Elements of Chinese Grammar with a preliminary dissertation on the Characters and the Colloquial Medium of the Chinese and an Appendix Containing the Ta-Hyoh of Confucius with a Translation
1
Martialis, Marcus Valerius: Epigrammata
3
GND
Martianus, Capella: De nuptiis Philologiae et Mercurii
1
GND
Martínez de la Rosa, Francisco: Ovras literarias
1
Martínez de Pasqually: Schriften
1
Martin (von Cochem): Auserlesenes History-Buch
5
Martius, Carl Friedrich Philipp von: Palmarum familia ejusque genera denuo illustrata
1
Massot, Firmin: Portraitzeichnung der Anne Louise Germaine de Staël-Holstein
11
Matthiae, August: Ausführliche griechische Grammatik
2
Matthisson, Friedrich von: Alins Abenteuer
1
Matthisson, Friedrich von: Der Genfersee
1
Matthisson, Friedrich von: Gedichte
4
Matthisson, Friedrich von (Hg.): Lyrische Anthologie
1
Matthisson, Friedrich von: Schriften
1
Maugin, Jean: Nouveau Tristan
1
Maurer, Georg Philipp: (Übersetzungen ins Englische)
1
Maurice, Thomas: Indian Antiquities
1
Maxima Bibliotheca Veterum Patrum
2
Mazzocchi, Domenico: Veji defensi
1
Mazzoni, Jacopo: Difesa della Commedia di Dante
1
Mazzoni, Jacopo: Discorso in Difesa di Dante
1
McKerrell, John: A grammar of the Carnataka language
5
Meibom, Marcus: Antiquae musicae auctores septem
1
Meinhard, Johann Nicolaus: Versuch über den Charakter und die Werke der besten Italienischen Dichter
1
Meinhold, Johannes Wilhelm: Werke
1
Meister, Christian Georg Ludwig: Nicht bloß für diese Unterwelt
1
Mela, Pomponius: De chorographia
1
GND
Mellish, Joseph Charles: Übersetzungen
1
Melusine. In: Buch der Liebe (1578 u. 1587)
1
Mémoirs de l’Académie Royale des Sciences, Art et Belles Lettres
1
Ménage, Gilles: Dictionnaire étymologique
1
Mendelssohn, Henriette: Vertonung von August Wilhelm von Schlegel: Lob der Thränen („Laue Lüfte“)
3
Menn, Karl Franz Georg: Rhenani, Meletematum historicum praemiis regiis ornatorum duplex I
3
Menn, Karl Franz Georg: Rhenani, Meletematum historicum praemiis regiis ornatorum duplex II
3
Mercier, Louis-Sébastien: Der Essighändler
1
Mereau, Sophie: Briefe der Ninon de Lenclos
1
Mereau, Sophie: Das Blüthenalter der Empfindung
2
Mereau, Sophie: Gedichte
1
Mereau, Sophie: Kalathiskos
3
Merian, Andreas von: Synglosse oder Grundsätze der Sprachforschung
1
Merian, Johann Bernhard: Dante
1
Merkel, Garlieb Helwig: Briefe an ein Frauenzimmer über die neuesten Produkte der schönen Literatur in Deutschland II
1
Merkel, Garlieb Helwig: Briefe an ein Frauenzimmer über die neuesten Produkte der schönen Litteratur in Deutschland
4
Merkel, Garlieb Helwig: Schlegel, August Wilhelm von: Gedichte (Rezension)
1
Meyendorff, Georg von: Voyage dʼOrenbourg à Boukhara fait en 1820
1
Meyerbeer, Giacomo: Robert le diable
2
GND
Meyer, Friedrich Johann Lorenz: Skizzen zu einem Gemählde von Hamburg
1
Meyer, Friedrich Ludwig Wilhelm: Die Boten
1
Meyer, Heinirch; Goethe, Johann Wolfgang von: Über den Hochschnitt
1
Meyer, Heinrich: Fiorillo, Johann Dominik: Geschichte der zeichnenden Künste von ihrer Wiederauflebung bis auf die neuesten Zeiten (Rezension)
2
Meyer, Heinrich: Oedipus, das Räthsel der Sphinx auflösend
1
Meyer, Heinrich: Raffaels Werke, besonders im Vatikan
1
Meyer, Heinrich: Über die Gegenstände der bildenden Kunst
1
Meyer, Heinrich: Über Majolica-Gefäße
1
Meyer, Heinrich (Weimarer Kunst Freunde): Strixner, Johann Nepomuk: Albrecht Dürers christlich mythologische Handzeichnungen (Rezension)
2
Meyer, Johann Friedrich von: Tobias
3
Meyern, Wilhelm Friedrich von: Dya-Na-Sore, oder Die Wanderer
1
GND
Michaud, Louis-Gabriel (Hg.): Biographie universelle, ancienne et moderne, ou Histoire, par ordre alphabétique, de la vie publique et privée de tous les hommes
3
Middleton, Conyers: The History of the Life of M. Tullius Cicero
1
Mihanović, Antun: Ueber die Verwandtschaft der slovenischen Sprache mit der Sanskrit
1
Millin, Aubin L.: Introduction à lʼétude de monumens antiques
1
Millin, Aubin L.: Introduction à lʼétude de pierres gravées
1
Mill, James: The history of British India
3
GND
Millot, Claude François Xavier: Histoire littéraire des troubadours
2
Minutoli, Johann Heinrich Carl von: Abhandlungen vermischten Inhalts
1
Minutoli, Johann Heinrich Carl von (Hg.): Correspondance de Frédéric II avec le Comte Algarotti
3
Minutoli, Johann Heinrich Carl von: Notiz über einige Kunstprodukte aus dem hohen Alterthume, die man im Norden, theils in Grabhügeln, theils in loser Erde aufzufinden pflegt [...]
1
Mionnet, Théodore Edme: Description des médailles antiques, grecques et romaines
3
Mīr Ḫwānd: Historia Seldschukidarum
1
Mitford, William: History of Greece
9
Mnioch, Johann Jakob: Analekten
1
Mnioch, Johann Jakob: Die Vermählung
2
Mnioch, Johann Jakob: Hellenik und Romantik
6
Moelmann, Konstantin: Gedichte des blinden Constantin Möllmann [Konstantin Moelmann] in Dinslaken (bei Wesel)
1
Moerckens, Michael: Cartusiensis Conatus ad catalogum episcoporum, archiepiscoporum, archicancellariorum et electorum Coloniae Claudinae Augustae Agrippinensium
2
Mogge Muilman, Willem Ferdinand: Num separatio tori et mensae tollat communionem bonorum inter coniuges
1
Molière: Amphitryon
1
GND
Molière: Le Médecin malgré lui
1
GND
Molière: Le Misanthrope
1
GND
Molière: Les Fourberies de Scapin
1
GND
Molière: Monsieur de Pourceaugnac
2
GND
Möller, Johann Georg Peter: Schwedisch-Deutsches Wörterbuch
2
Moltke, Adam Gottlob Detlef von: Gedichte
3
Moltke, Adam Gottlob Detlef von: (Sonette)
1
Monachus, Sigeburgensis: Vita Annonis maior
1
GND
Mone, Franz Joseph: Reinardus vulpes
1
Montemayor, Jorge de: Los siete libros de la Diana
2
GND
Montemayor, Jorge de: Segundo Cancionero spiritual
1
Montesquieu, Charles Louis de Secondat de: Considérations sur les causes de la grandeur des Romains et de leur décadence
1
GND
Monti, Vincenzo: Del cavallo alato dʼArsine
3
Monti, Vincenzo: Il bardo della selva nera
1
Monti, Vincenzo: Prolusioni agli studj dellʼuniversità di Pavia per lʼanno 1804
2
Monti, Vincenzo: Proposta di alcune correzioni ed aggiunte al Vocabolario della Crusca
1
GND
Moor, Edward: Hindu Infanticide
1
Moor, Edward: Oriental Fragments
1
Moor, Edward: The Hindu Pantheon
1
Mora, José Joaquín de: Gedichte
1
Morcelli, Stefano Antonio: Africa Christiana
1
Morellet, André: Mémoires inédits sur le XVIIIe siècle et sur la révolution
1
Moreto, Agustín: Comedias
2
Moritz, Karl Philipp: Anthusa oder Roms Alterthümer
7
Moritz, Karl Philipp: Deutsche Sprachlehre
2
Moritz, Karl Philipp: Götterlehre oder mythologische Dichtungen der Alten
3
GND
Moritz, Karl Philipp: Versuch einer deutschen Prosodie
2
Möser, Justus: Patriotische Phantasien
2
Mozart, Wolfgang Amadeus: Così fan tutte
1
GND
Mozart, Wolfgang Amadeus: Der Stein der Weisen oder Die Zauberinsel [L: Emanuel Schikaneder]
1
Mozart, Wolfgang Amadeus: Die Zauberflöte
4
GND
Mozart, Wolfgang Amadeus: Don Giovanni
2
GND
Mozart, Wolfgang Amadeus: Le Nozze di Figaro
1
GND
Mujeed, Hukeem Abd-ool: The Hidayah, with its Commentary, called the Kifayah
1
Müller, Adam Heinrich: Die Elemente der Staatskunst
3
Müller, Adam Heinrich: Dresdener Vorlesungen über dramatische Poesie
1
Müller, Adam Heinrich: Über das Verhältniß der Redekunst zur Poesie
1
Müller, Adam Heinrich: Ueber König Friedrich II und die Natur, Würde und Bestimmung der Preussischen Monarchie
1
Müller, Adam Heinrich: Vermischte Schriften über Staat, Philosophie und Kunst
1
Müller, Adam Heinrich: Vorlesungen über die deutsche Wissenschaft und Literatur
4
Müller, Adam Heinrich: Zwölf Vorlesungen über die Beredsamkeit und deren Verfall in Deutschland
2
Müller, Adam: Über den schriftstellerischen Charakter der Frau von Stael-Holstein
1
Müller, Christoph Heinrich: Samlung deutscher Gedichte aus dem XII., XIII. und XIV. Jahrhundert
16
Müller, Friedrich August: Alfonso
1
Müller, Friedrich August: Richard Löwenherz
1
Müller, Friedrich Max: Hitopadeśa
1
Müller, Friedrich: Schreiben von Friedrich Müller, Königlich Bayrischen Hofmahler, über eine Reise aus Liefland nach Neapel und Rom von August von Kotzebue
1
Müller, Friedrich: Werke
1
Müller, Johannes von: Anmerkungen zur Schweizer Geschichte
1
Müller, Johannes von: Attila, der Held des fünften Jahrhunderts
1
Müller, Johannes von: Betrachtungen über Herrn Necker
2
Müller, Johannes von: Darstellung des Fürstenbundes
1
Müller, Johannes von: De la gloire de Frédéric
1
Müller, Johannes von: Der Geschichten schweizerischer Eidgenossenschaft Erstes Buch
1
Müller, Johannes von: Der Geschichten schweizerischer Eidgenossenschaft Vierter Theil
2
Müller, Johannes von: Die Geschichten der Schweizer
2
Müller, Johannes von: Die Geschichten schweizerischer Eidgenossenschaft
4
Müller, Johannes von: Friedrichs Ruhm [Ü: Johann Wolfgang von Goethe]
1
Müller, Johannes von: Histoire des Suisses
1
Müller, Johannes von: Müller, Christoph Heinrich: Samlung deutscher Gedichte aus dem XII., XIII. und XIV. Jahrhundert (Rezension)
1
Müller, Johannes von: Reisen der Päpste
1
Müller, Johannes von: Sämmtliche Werke
4
Müller, Johannes von: Schlegel, Friedrich von: Über die Sprache und Weisheit der Indier. 1808 (Rezension)
2
Müller, Johannes von: Über den Untergang der Freiheit alter Völker
1
Müller, Johannes von: Vier und zwanzig Bücher allgemeiner Geschichten
3
Müller, Johann Georg: Ankündigung der Herausgabe der sämmtlichen Werke Johannes von Müller (1809)
1
Müller, Karl Otfried: Die Etrusker
2
Müller, Nikolaus: Glauben, Wissen und Kunst der alten Hindus
1
Müllner, Amandus Gottfried Adolf: Die Schuld
1
Munday, Anthony; Drayton, Michael et al.: Sir John Oldcastle (zeitweilig William Shakespeare zugeschrieben)
3
GND
Münster, Ernst zu: Mémoire
1
Münster, Ernst zu: Observations sur le traité de Breslau
1
Münter, Friedrich: Nachrichten von Neapel und Sicilien
1
Muratori, Lodovico Antonio: Rerum Italicarum scriptores praecipui
1
Mustoxydēs, Andreas: Sui quattro cavalli
7
Mutanabbī, Abu-ʾṭ-Ṭaiyib Aḥmad Ibn-al-Ḥusain al-: Dīwān
1
GND
Naeke, August Ferdinand: Callimachi Hecale
1
Naeke, August Ferdinand: Choerili Samii quae supersunt collegit et illustravit, de Choerili Samii aetate, vita et poesi aliisque Choerilis
1
Naeke, August Ferdinand: (Fünfter September sey genannt...)
1
Naeke, August Ferdinand: Opuscula philologica
2
Naeke, August Ferdinand: Schedas criticas
1
Naeke, August Ferdinand: Vorlesungen
1
Naevius, Gnaeus: Bellum Punicum
1
GND
Nägeli, Hans Georg: Werke
1
Nahl, Johann August: Achill auf Scyros
2
Naḫšabī, Ḍiyāʾ-ad-Dīn: Ṭuṭi-nāme
1
GND
Nardini, Famiano: Roma antica
2
Necker, Albertine Adrienne: Étude de la vie des femmes
2
VIAF
Necker, Albertine Adrienne: Notice sur le caractère et les écrits de Mme de Staël
19
Necker, Albertine Adrienne: Réflexions sur le divorce
2
Necker, Albertine Adrienne; Staël-Holstein, Auguste Louis de: Avertissement [Ü: Albertine Adrienne Necker]
2
Necker, Albertine Adrienne; Staël-Holstein, Auguste Louis de: Préface [Ü: Albertine Adrienne Necker]
2
Necker, Albertine Adrienne: Über den Charakter und die Schriften der Frau von Staël [Ü: August Wilhelm von Schlegel]
13
Necker, Albertine Adrienne: Werke
1
Necker, Jacques: Œuvres complètes, publiées par Auguste Louis de Staël-Holstein
15
Neckers Charakter und Privatleben nebst seinen nachgelassenen Handschriften [Ü: U. L. Gust. S. Kleffel]
1
Neer, Aert van der: (Mondscheinlandschaft)
1
Neubeck, Valerius: (Hymne auf die Nymfe des Selterbrunnens)
1
Neubeck, Valerius Wilhelm: Die Gesundbrunnen
20
Neubeck, Valerius Wilhelm: Werke
1
Neumann, Hermann Kunibert: Das letzte Menschenpaar
1
Nève, Félix: Études sur les hymnes du Rig-Veda, avec un choix d’hymnes traduits pour la première fois en français
1
Nibelungenlied. In: Hohenems-Münchener Handschrift A
4
Nichols, John (Hg.): Six Old Plays on which Shakespeare founded his King Lear [...]
2
Nicolai, Friedrich: Anhang zu Friedrich Schillers Musen-Almanach für das Jahr 1797
2
Nicolai, Friedrich: Leben und Meinungen des Herrn Magister Sebaldus Nothanker
1
GND
Nicolai, Friedrich: Leben und Meinungen Sempronius Gundibert’s, eines deutschen Philosophen
1
Nicolai, Friedrich: Ueber die Art wie vermittelst des transcendentalen Idealismus ein wirklich existirendes Wesen aus Prinzipien konstruirt werden kann
3
Nicolai, Friedrich: Vertraute Briefe von Adelheid B. an Ihre Freundin Julie S.
2
Nicolay, Ludwig Heinrich von: Morganens Grotte
1
Nicolay, Ludwig Heinrich von: Reinhold und Angelika, eine Rittergeschichte in zwölf Gesängen nach Bojardo
1
Niebuhr, Barthold Georg (Hg.): M. Cornelii Frontonis Reliquiae
1
Niebuhr, Barthold Georg: Histoire romaine [Ü: Marie Philippe Aimé de Golbery]
1
Niebuhr, Barthold Georg: Historische und philologische Vorträge an der Universität Bonn gehalten
1
Niebuhr, Barthold Georg: Römische Geschichte
26
Niebuhr, Georg Barthold: The Roman History
1
Niederer, Johannes: Das Pestalozzische Institut an das Publikum
1
Niemeyer, August Hermann: Philotas
1
Niemeyer, Christian: Chrimhild und Siegfried
1
Niethammer, Friedrich Immanuel: Der Streit des Philanthropinismus und Humanismus in der Theorie des Erziehungs-Unterrichts unsrer Zeit
1
Niobidengruppe (römisch)
1
GND
Niẓāmī Ganǧawī, Ilyās Ibn-Yūsuf: Laylī wa Maǧnūn
1
GND
Nonnus (Panapolitanus): Dionysiaca
1
GND
Nordische Heldenromane [Ü: Friedrich Heinrich von der Hagen]
2
Nostredame, Jean de: Les vies des plus célèbres et ancien poëtes provensaux
2
GND
Novalis: An Herrn Schlegel
2
Novalis: (Auch ich bin in Arkadien gebohren)
2
Novalis: Bergmanns-Leben
7
Novalis: Blüthenstaub
9
GND
Novalis: Die Christenheit oder Europa
1
GND
Novalis: Die Lehrlinge zu Sais
4
GND
Novalis: (Fragmente)
3
GND
Novalis: (Freudigstaunend ehrt der Priester)
2
Novalis: Geistliche Lieder
11
GND
Novalis: Glauben und Liebe oder der König und die Königin
2
GND
Novalis: Heinrich von Ofterdingen
18
GND
Novalis: Hymnen an die Nacht
4
GND
Novalis: Klagen eines Jünglings
1
Novalis: Logologische Fragmente
1
Novalis: (Oft schon hört ich, wenn im Dichterlande)
2
Novalis: Schriften. 1. Aufl.
1
Novalis: Schriften. 2. Aufl.
3
Novalis: Schriften. Zweiter Theil. 2. Aufl.
1
Novalis: (Zarte Schwingungen umbeben leise)
2
Nyerup, Rasmus: Symbolae ad litteraturam Teutonicam antiquiorem
2
Oberlin, Jeremias Jacob (Hg.): Bonerii Gemma
1
Oberlin, Jeremias Jacob (hg.): Diatribe de Conrado Herbipolita, vulgo Meister Kuonze von Würzburg
1
Oberlin, Jeremias Jacob (Hg.): Diss. de poetis Alsaticis eroticis medii aevi
1
Octavian. In: Buch der Liebe (1578 u. 1587)
2
Oehlenschläger, Adam Gottlob: Aladdin oder die Wunderlampe
2
Oehlenschläger, Adam Gottlob: Axel og Valborg
2
Oehlenschläger, Adam Gottlob: Correggio
1
Oehlenschläger, Adam Gottlob: Hakon Jarl hin Rige
2
GND
Oehlenschläger, Adam Gottlob: Palnatoke
3
Oehlenschläger, Adam Gottlob: Werke
2
Oelrichs, Johann Georg Arnold: Commentarii de scriptoribus ecclesiae Latinae priorum VI saeculorum
1
Oelrichs, Johann Georg Arnold: Commentatio de doctrina Platonis de Deo
1
Oemler, Christian Wilhelm: Schiller
1
Oken, Lorenz: Abriß des Systems der Biologie
1
Oken, Lorenz: Vorlesungen
1
Oña, Pedro de: El Arauco domado
1
Opitz, Martin: Buch von der deutschen Poeterey
1
GND
Opitz, Martin: Gedichte
1
Opitz von Boberfeld, Martin: Gedichte
1
Orphica [Ü: Joseph Juste Scaliger]
1
Orsini, Herr: (De sapientia et regiminibus potestatis)
4
Ortografía de la lengua castellana, compuesta por la Real academia española
1
Ostfriedenlied (O milder Gott, in deinem Reich)
1
Otto, von Botenlauben: Minnelieder
2
Otto, von Freiburg: Chronica sive historia de duabus civitatibus
1
GND
Ovidius Naso, Publius: Amores
2
GND
Ovidius Naso, Publius: Ars amatoria
1
GND
Ovidius Naso, Publius: Ex Ponto
2
GND
Ovidius Naso, Publius: Fasti
3
GND
Ovidius Naso, Publius: Medea
1
GND
Ovidius Naso, Publius: Metamorphoses
6
GND
Ovidius Naso, Publius: Remedia amoris
1
GND
Ovidius Naso, Publius: Tristia
1
GND
Ovidius Naso, Publius: Verwandlungen [Ü: Johann Heinrich Voß]
4
Pagi, Antoine:Critica Historico-Chronologica In Universos Annales Ecclesiasticos
1
Paisiello, Giovanni: Die schöne Müllerin
1
Palmblad, Vilhelm Fredrik: Om Hinduernas Fornhäfder
2
Pander, Christian Heinrich; Alton, Eduard dʼ: Die Skelete der Pachydermata
2
Pantaleon, Heinrich: Teutscher Nation Heldenbuch
1
Papencordt, Felix: Cola di Rienzo und seine Zeit
1
Papencordt, Felix: De Atomicorum doctrina commentationis specimen primum
1
Papencordt, Felix: Geschichte der Stadt Rom im Mittelalter
2
Papon, Jean Pierre: Voyage de Provence, suivi de quelques lettres sur les troubadours
1
Parcival. In: Christoph Heinrich Müller: Samlung deutscher Gedichte aus dem XII., XIII. und XIV. Jahrhundert. Erster Band
1
Parny, Évariste: La Guerre des Dieux anciens et modernes
6
Passavant, Johann David: Skizzen
1
Passow, Franz: Handwörterbuch der griechischen Sprache
2
Passow, Franz: Über Tacitus Germania
1
Patañjali: Mahābhāṣya
1
GND
Paulinus, a Sancto Bartholomaeo: Vyàcarana seu locupletissima Samscrdamicae linguae institutio
1
Paulus, Heinrich Eberhard Gottlob (Hg.): Lebens- und Todeskunden über Johann Heinrich Voß
1
Pausanias, Periegeta: Graeciae descriptio
1
GND
Pauw, Johannes Cornelis de: Aeschyli Tragoediae
1
Pedraza, Juan de: Farsa llamada dança de la muerte
2
GND
Pellico, Silvio: Sämmtliche Werke in Einem Bande [Ü: Karl Ludwig Kannegießer, Hieronymus Müller]
1
Percy, Thomas: The Reliques of Ancient English Poetry
4
Pérez de Hita, Ginés: Historia de las guerras civiles den Granada
1
Peringskiöld, Johan (Hg.): Niftunga Saga
4
Peringskiöld, Johan (Hg.): Wilkina Saga
11
Petrarca, Francesco: Ahndung von Laura’s Tode [Ü: August Wilhelm von Schlegel]
2
Petrarca, Francesco: Canzoniere
4
GND
Petrarca, Francesco: (Die Nachtigall, die wohl so holde Klagen) [Ü: Johann Diederich Gries]
1
Petrarca, Francesco: Die selige Zeit [Ü: August Wilhelm von Schlegel]
2
Petrarca, Francesco: (Ihr, die ihr hört in manch zerstreuter Zeile) [Ü: August Wilhelm von Schlegel]
1
Petrarca, Francesco: (Je minder ich vom letzten Tag geschieden) [Ü: Caroline von Schelling]
1
Petrarca, Francesco: Quandʼio veggio dal ciel scender lʼAurora
1
Petrarca, Francesco: (Sonett)
2
Petrarca, Francesco: Sonette [Ü: August Wilhelm von Schlegel]
8
Petrarca, Francesco: Sonette [Ü: August Wilhelm von Schlegel]
5
Petrarca, Francesco: Sonette [Ü: Johann Diederich Gries]
1
Petrarca, Francesco: So war sie [Ü: August Wilhelm von Schlegel]
2
Petrarca, Francesco: (Wär ich aus jener Grotte nie entronnen) [Ü: Johann Diederich Gries]
2
Petronius, Arbiter: Satyrica
1
GND
Petrus, Alfonsi: Disciplina clericalis
1
Peyssonnel, Charles de: Observations historiques et géographiques
1
Pez, Hieronymus (Hg.): Scriptores rerum Austriacarum
1
Pferde von San Marco, Plastik
1
Philelphus, Johannes Marius: Amyris
1
Pichler, Caroline: Agathokles
2
Pichler, Caroline: Gedicht
1
Pico della Mirandola, Giovanni: Conclusiones Nongentae
1
Pigault-Lebrun: Der kleine Matrose
1
Pindarus: Olympia 12
1
GND
Pindarus: Zweite olympische Ode [Ü: Wilhelm von Humboldt]
1
Pius VII., Papst: Quum Memoranda
2
Planck, Gottlieb Jakob: Geschichte der Bildung, der Schicksale, und der Befestigung der protestantischen Kirche vom Anfang der Reformation bis zu dem Religions-Frieden vom J. 1555
1
Platen, August von: Der romantische Ödipus
2
Platen, August von: Die verhängnisvolle Gabel
1
Plate, Wilhelm: Lorentino von Medici
1
Plato: Dialogi [Ü: Ludwig Friedrich Heindorf]
5
Plato: Phaidros [Ü: Friedrich Schleiermacher]
5
Plato: Platons Republik oder Republik vom Gerechten [Ü: Friedrich Karl Wolff]
3
Plato: Platons Republik [Ü: Gottfried Fähse]
2
Plato: Res publica (Politeia)
1
GND
Plato: Werke [Ü: Friedrich Schleiermacher]
19
Plato: Werke [Ü: Friedrich Schleiermacher] Ersten Theiles zweiter Band
1
Plato: Werke [Ü: Friedrich Schleiermacher] Zweiten Theiles erster Band
2
Plato: Werke [Ü: Friedrich Schleiermacher] Zweiten Theiles zweiter Band
1
Plautus, Titus Maccius: Comoediae cum selectis variorum notis et novis commentariis, curante J. Naudet
1
Pleimes, Anton Josef: (Preisschrift)
2
Plinius Secundus, Gaius: Epistulae 2,17
1
GND
Plinius Secundus, Gaius: Epistulae 5,6
1
GND
Plinius Secundus, Gaius: Historiae Naturalis
5
GND
Plutarchus: Alexander et Caesar
1
GND
Plutarchus: Chaeronensis quae supersunt omnia
4
Plutarchus: Dion et Brutus
1
GND
Plutarchus: Vitae parallelae
1
GND
Poésies de Marguerite-Eleonore Clotilde de Vallon-Challys, depuis, Madame de Surville, poete françois de XVe siecle
1
Pogson, Wredenhall Robert: Captain Pogson’s Narrative During a Tour to Chateegaon
1
Poley, Ludwig (Hg.): Devimahatmyam
2
Pollux, Iulius: Onomasticon
1
GND
Polo, Gaspar Gil: Diana enamorada
1
Pope, Alexander: Eloisa to Abelard
2
Pope, Alexander: Werke
1
GND
Porter, Robert Ker: Travels in Georgia, Persia, Armenia, ancient Babylonia, &c. &c. during the years 1817, 1818, 1819, and 1820
1
(Portraitzeichnung von August Wilhelm von Schlegel)
7
Potocki, Jan: Fragments historiques et géographiques sur la Scythie, la Sarmatie et les Slaves
2