• August Wilhelm von Schlegel an Philipp Joseph von Rehfues

  • Absendeort: Bonn · Empfangsort: Bonn · Datum: 21.02.1841
Editionsstatus: Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert
    Briefkopfdaten
  • Absender: August Wilhelm von Schlegel
  • Empfänger: Philipp Joseph von Rehfues
  • Absendeort: Bonn
  • Empfangsort: Bonn
  • Datum: 21.02.1841
  • Anmerkung: Absende- und Empfangsort erschlossen.
    Handschrift
  • Datengeber: Bonn, Universitäts- und Landesbibliothek
  • OAI Id: 1917714
  • Signatur: S 1392 : 50
  • Blatt-/Seitenzahl: 1 e. Br. (1 Doppelbl.=1 S.)
  • Besonderheiten: Mit Empfangsvermerk Rehfuesʼ
  • Incipit: „[1] Ew. Hochwohlgeboren
    bitte ich meinen verbindlichsten Dank für das prachtvolle Exemplar des Scipione Cicala zu empfangen, das eine Zierde meiner [...]“
    Sprache
  • Deutsch
    Editorische Bearbeitung
  • Bamberg, Claudia
[1] Ew. Hochwohlgeboren
bitte ich meinen verbindlichsten Dank für das prachtvolle Exemplar des Scipione Cicala zu empfangen, das eine Zierde meiner Bibliothek seyn, und das Verzeichniß der Bücher ex dono auctoris glänzend bereichern wird. Von diesem Werke, das bei seiner ersten Erscheinung so viel Aufsehen erregte, habe ich damals meine Freunde mit lebhaftem Beifalle sprechen hören, bin aber doch nicht dazu gekommen, es zu lesen. Jetzt werde ich es gewiß nicht versäumen, und verspreche mir davon einen auserlesenen geistigen Genuß.
Meine Langsamkeit in allen Stücken ist Schuld daran daß ich in meinen eignen Arbeiten nicht vorrücke, und mir manche Aufheiterung versagen muß. So habe ich z.B. den neuesten Roman meines Freundes Tieck noch nicht angesehen.
Genehmigen Sie die Versicherung der ausgezeichneten Verehrung, womit ich die Ehre habe zu seyn
Ew. Hochwohlgeb.
ergebenster
A. W. v. Schlegel
d. 21sten Febr. 1841.
[2] [leer]
[3] [leer]
[4] [leer]
[1] pr. d. 23. Feb. 41.
[1] Ew. Hochwohlgeboren
bitte ich meinen verbindlichsten Dank für das prachtvolle Exemplar des Scipione Cicala zu empfangen, das eine Zierde meiner Bibliothek seyn, und das Verzeichniß der Bücher ex dono auctoris glänzend bereichern wird. Von diesem Werke, das bei seiner ersten Erscheinung so viel Aufsehen erregte, habe ich damals meine Freunde mit lebhaftem Beifalle sprechen hören, bin aber doch nicht dazu gekommen, es zu lesen. Jetzt werde ich es gewiß nicht versäumen, und verspreche mir davon einen auserlesenen geistigen Genuß.
Meine Langsamkeit in allen Stücken ist Schuld daran daß ich in meinen eignen Arbeiten nicht vorrücke, und mir manche Aufheiterung versagen muß. So habe ich z.B. den neuesten Roman meines Freundes Tieck noch nicht angesehen.
Genehmigen Sie die Versicherung der ausgezeichneten Verehrung, womit ich die Ehre habe zu seyn
Ew. Hochwohlgeb.
ergebenster
A. W. v. Schlegel
d. 21sten Febr. 1841.
[2] [leer]
[3] [leer]
[4] [leer]
[1] pr. d. 23. Feb. 41.
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