• Georg Andreas Reimer an August Wilhelm von Schlegel

  • Absendeort: Leipzig · Empfangsort: Bonn · Datum: 19.03.1827
Editionsstatus: Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert
    Briefkopfdaten
  • Absender: Georg Andreas Reimer
  • Empfänger: August Wilhelm von Schlegel
  • Absendeort: Leipzig
  • Empfangsort: Bonn
  • Datum: 19.03.1827
    Handschrift
  • Datengeber: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: DE-611-35028
  • Signatur: Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.18,Nr.46
  • Blatt-/Seitenzahl: 1 S., hs. m. U. u. Adresse
  • Format: 25,8 x 21,2 cm
  • Incipit: „[1] Leipzig 19/3/27
    Ich benutze eine sich darbietende Gelegenheit um Ihnen, höchstverehrter Herr und Freund, durch Ihnendiese den vor einigen Tagen [...]“
    Sprache
  • Deutsch
    Editorische Bearbeitung
  • Bamberg, Claudia
  • Varwig, Olivia
[1] Leipzig 19/3/27
Ich benutze eine sich darbietende Gelegenheit um Ihnen, höchstverehrter Herr und Freund, durch Ihnendiese den vor einigen Tagen erfolgten richtigen Empfang Ihres Briefes vom 6ten (der mir hieher nachgesandt wurde) und meinen lebhaften Dank und meine Freude zu bezeugen für die Festhaltung Ihres geneigten Versprechens und für die erneuete Zusage und Beziehung auf dasselbe. Ich athme nun etwas freier, wenn ich an die darauf Bezug habende Angelegenheit und an meine darauf beruhenden Verbindlichkeiten denke, da bisher auch nicht der Anschein die Erfüllung derselben zu erlangen, so weit es von andern abhing, sich entfernt zeigte.
Noch mehr freue ich mich darauf Sie endlich einmal wieder, nach Verlauf fast eines viertel Jahrhunderts in Berlin sehen zu sollen Kann ich Ihnen noch vor Ihrem Eintreffen dort irgend etwas ausrichten und einleiten, so verfügen Sie ganz über mich unbedingt Sollten Sie indeß unerwünschterterweise, verhindert seyn die Reise zu beginnen, so haben Sie wol die Güte mich davon zu unterrichten, da ich auch wegen der Messe mich bequemen muß, die es mir auferlegt in den ersten Tagen des May – wenigstens 8 Tage vor deren Anfang – hier zu seyn
Alles andere behalte ich dem erfreulichen Wiedersehen vor und bitte Sie mir fernerhin das Wohlwollen unverkürzt zu erhalten, womit Sie mich beehren und beglücken, und die Versicherung treuer und unvergänglicher Verehrung zu genehmigen mit deren Ausdruck ich unterzeichne als
Ihr treuergebner
G Reimer
[2] Herrn Rath u. Professor
Ritter A. W. Schlegel
Hochwohlgebohren
Bonn
d. G.
[1] Leipzig 19/3/27
Ich benutze eine sich darbietende Gelegenheit um Ihnen, höchstverehrter Herr und Freund, durch Ihnendiese den vor einigen Tagen erfolgten richtigen Empfang Ihres Briefes vom 6ten (der mir hieher nachgesandt wurde) und meinen lebhaften Dank und meine Freude zu bezeugen für die Festhaltung Ihres geneigten Versprechens und für die erneuete Zusage und Beziehung auf dasselbe. Ich athme nun etwas freier, wenn ich an die darauf Bezug habende Angelegenheit und an meine darauf beruhenden Verbindlichkeiten denke, da bisher auch nicht der Anschein die Erfüllung derselben zu erlangen, so weit es von andern abhing, sich entfernt zeigte.
Noch mehr freue ich mich darauf Sie endlich einmal wieder, nach Verlauf fast eines viertel Jahrhunderts in Berlin sehen zu sollen Kann ich Ihnen noch vor Ihrem Eintreffen dort irgend etwas ausrichten und einleiten, so verfügen Sie ganz über mich unbedingt Sollten Sie indeß unerwünschterterweise, verhindert seyn die Reise zu beginnen, so haben Sie wol die Güte mich davon zu unterrichten, da ich auch wegen der Messe mich bequemen muß, die es mir auferlegt in den ersten Tagen des May – wenigstens 8 Tage vor deren Anfang – hier zu seyn
Alles andere behalte ich dem erfreulichen Wiedersehen vor und bitte Sie mir fernerhin das Wohlwollen unverkürzt zu erhalten, womit Sie mich beehren und beglücken, und die Versicherung treuer und unvergänglicher Verehrung zu genehmigen mit deren Ausdruck ich unterzeichne als
Ihr treuergebner
G Reimer
[2] Herrn Rath u. Professor
Ritter A. W. Schlegel
Hochwohlgebohren
Bonn
d. G.
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