• August Wilhelm von Schlegel an Christian Lassen

  • Absendeort: Bonn · Empfangsort: Bonn · Datum: 15.11.1837
Editionsstatus: Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert
    Briefkopfdaten
  • Absender: August Wilhelm von Schlegel
  • Empfänger: Christian Lassen
  • Absendeort: Bonn
  • Empfangsort: Bonn
  • Datum: 15.11.1837
  • Anmerkung: Absende- und Empfangsort erschlossen.
    Handschrift
  • Datengeber: Coburg, Kunstsammlungen der Veste Coburg
  • Signatur: A. IV, 724, (1), 5
  • Blatt-/Seitenzahl: 4 S.
  • Format: 21,1 x 13 cm
  • Incipit: „[1] Ich bin Ihnen, mein hochgeehrtester Herr College, für Ihre Theilnahme an meiner nothgedrungenen Polemik ungemein verbunden. Die Leseart Kumbharâçih [...]“
    Sprache
  • Deutsch
    Editorische Bearbeitung
  • Bamberg, Claudia
  • Varwig, Olivia
[1] Ich bin Ihnen, mein hochgeehrtester Herr College, für Ihre Theilnahme an meiner nothgedrungenen Polemik ungemein verbunden. Die Leseart Kumbharâçih wäre unstreitig sehr schön und gut, aber ich kann sie nirgends finden. Ich habe alles durchstöbert. Die Serampurer stimmen ganz mit meinem aus den Commentatoren entnommenen Text, Die Bengalische Rec. hat nicht einmal das tôyarâçih, eben so mein Guzerat. Codex, auch Loiseleur. Es müßte etwa noch etwas in den Telinganischen Varianten stecken: ich kann mich daraus nicht finden. Wenn Sie glauben daß nicht alles daraus den Collationen beigeschrieben ist, so könnte ich sie Ihnen mit dem 3ten Serampurer Bande senden.
Eine Bemerkung von Letronne hat mich auf die Buddhistischen Thierkreise geführt, welche seiner Hypothese gar ungünstig sind. Es wäre interessant diese Spur zu verfolgen, wenn es schon Mittel dazu giebt.
[2] Ich habe schon ziemlich viel geschrieben, und wäre vielleicht fertig, wenn meine Vorlesung und die Anmeldungen dazu mich nicht gestört hätten.
Mit der ausgezeichnetsten Hochachtung
Ihr ergebenster
Schlegel
d. 15ten Nov. 37.
[3] [leer]
[4] Herrn
Professor Lassen Wohlgeb.
[1] Ich bin Ihnen, mein hochgeehrtester Herr College, für Ihre Theilnahme an meiner nothgedrungenen Polemik ungemein verbunden. Die Leseart Kumbharâçih wäre unstreitig sehr schön und gut, aber ich kann sie nirgends finden. Ich habe alles durchstöbert. Die Serampurer stimmen ganz mit meinem aus den Commentatoren entnommenen Text, Die Bengalische Rec. hat nicht einmal das tôyarâçih, eben so mein Guzerat. Codex, auch Loiseleur. Es müßte etwa noch etwas in den Telinganischen Varianten stecken: ich kann mich daraus nicht finden. Wenn Sie glauben daß nicht alles daraus den Collationen beigeschrieben ist, so könnte ich sie Ihnen mit dem 3ten Serampurer Bande senden.
Eine Bemerkung von Letronne hat mich auf die Buddhistischen Thierkreise geführt, welche seiner Hypothese gar ungünstig sind. Es wäre interessant diese Spur zu verfolgen, wenn es schon Mittel dazu giebt.
[2] Ich habe schon ziemlich viel geschrieben, und wäre vielleicht fertig, wenn meine Vorlesung und die Anmeldungen dazu mich nicht gestört hätten.
Mit der ausgezeichnetsten Hochachtung
Ihr ergebenster
Schlegel
d. 15ten Nov. 37.
[3] [leer]
[4] Herrn
Professor Lassen Wohlgeb.
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